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Diese
Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem, das Licht von einer Lichtquelle
in mehrere Lichtstrahlenbündel
aufteilt, die Lichtstrahlenbündel in
einen Typ polarisierten Lichts umsetzt, bei dem die Polarisation
im Wesentlichen in einer Richtung verläuft, und diese Lichtstrahlenbündel auf
die gleiche Beleuchtungszone überlagert.
Die Erfindung betrifft außerdem
einen Projektor, der durch die Verwendung des Beleuchtungssystems
Bilder mit einer gleichförmigen
Helligkeit anzeigen kann.
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In
einer Vorrichtung eines Projektionsanzeigesystems wird Licht, das
auf elektrooptische Vorrichtungen, die als Lichtventile bezeichnet
werden, projiziert wird, gemäß der Bildinformation
moduliert und das auf diese Weise modulierte Licht wird auf einen
Schirm projiziert, um dadurch Bilder anzuzeigen. Flüssigkristallplatten
(Flüssigkristall-Lichtventile)
sind die elektrooptischen Vorrichtungen, die gewöhnlich verwendet werden. Es
ist erwünscht,
dass die durch ein Projektionsanzeigesystem angezeigten Bilder gleichförmig und
hell sind und das Licht, das durch das in der Vorrichtung verwendete
Beleuchtungssystem ausgesendet wird, einen hohen Wirkungsgrad besitzt.
Herkömmlich
werden optische Integratorsysteme verwendet, um eine gleichförmige Beleuchtung einer
Zone durch Flüssigkristall-Lichtventile
sicherzustellen. Außerdem
wird in einem Projektor, der Flüssigkristall-Lichtventile verwendet,
die die Modifikation von lediglich einem Typ von linear polarisiertem
Licht verwenden, zur Vergrößerung der
Lichtausbeute ein Polarisationsumsetzungssystem verwendet, um nicht
polarisiertes Licht von der Lichtquelle in einen Typ von linear
polarisiertem Licht umzusetzen.
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24 zeigt die Konfiguration
eines herkömmlichen
Beleuchtungssystems. Dieses Beleuchtungssystem umfasst eine Lichtquelle 4120,
eine erste Linsenanordnung 4130, eine zweite Linsenanordnung 4140,
ein Polarisationsumsetzungssystem 4150 und eine Überlagerungslinse 4160.
Die zwei Linsenanordnungen 4130 und 4140 und die Überlagerungslinse 4160 bilden
ein optisches Integratorsystem.
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Die
erste Linsenanordnung 4130 besitzt mehrere kleine Linsen 4132.
Die zweite Linsenanordnung 4140 besitzt mehrere kleine
Linsen 4142, die den mehreren kleinen Linsen 4132 der
ersten Linsenanordnung 4130 entsprechen.
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Das
Polarisationsumsetzungssystem 4150 besitzt mehrere Paare
aus Polarisationsteilungsfilm 4152 und Reflexionsfilm 4154,
die längs
der x-Achse parallel angeordnet sind. Der Polarisationsteilungsfilm 4152 und
der Reflexionsfilm 4154 besitzen eine feste Neigung in
der Richtung der x-Achse, die sich, betrachtet von der z-Achse,
in Gegenuhrzeigerrichtung neigt. Die Austrittsseite jedes Polarisationsteilungsfilms 4152 ist
mit einem λ/2-Retardationsfilm 4156 versehen.
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Im
Wesentlichen paralleles Licht, das von der Lichtquelle 4120 ausgesendet
wird, wird durch die mehreren kleinen Linsen 4132 in mehrere Teillichtstrahlenbündel aufgeteilt.
Die Konzentrationswirkung der kleinen Linsen 4132 und 4142 bewirkt
das Konvergieren jedes der Teillichtstrahlenbündel in die Nähe des Polarisationsteilungsfilms 4152 des
Polarisationsumsetzungssystems 4150. Der Polarisationsteilungsfilm 4152 überträgt effektiv eine
linear polarisierte Lichtkomponente vollständig, wie z. B. p-polarisiertes
Licht, während
er alle anderen linear polarisierten Lichtkomponenten, wie z. B. s-polarisiertes
Licht, effektiv reflektiert. Die durch den Polarisations teilungsfilm 4152 reflektierte
linear polarisierte Lichtkomponente wird durch den Reflexionsfilm 4154 auf
die Überlagerungslinse 4160 reflektiert. Die
linear polarisierte Lichtkomponente, die von dem Polarisationsteilungsfilm 4152 durchgelassen
wird, trifft auf den λ/2-Retardationsfilm 4156 auf,
wird in linear polarisiertes Licht mit der gleichen Polarisierungsrichtung
wie die andere linear polarisierte Lichtkomponente umgesetzt und
trifft auf die Überlagerungslinse 4160 auf.
Somit werden die mehreren Teillichtstrahlenbündel, die auf der Überlagerungslinse 4160 auftreffen,
im Wesentlichen in einen Typ von linear polarisiertem Licht umgesetzt
und werden in der Beleuchtungszone 4180 im Wesentlichen überlagert.
Das ermöglicht
eine im Wesentlichen gleichförmige
Beleuchtung der Beleuchtungszone 4180 durch im Wesentlichen
einen Typ von linear polarisiertem Licht.
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In
dem obigen herkömmlichen
Beleuchtungssystem wird bewirkt, dass die Teillichtstrahlenbündel, die
durch die erste Linsenanordnung 4130 gebildet werden, in
der Nähe
des Polarisationsteilungsfilms 4152 konvergieren und die
Teillichtstrahlenbündel,
die auf dem Polarisationsteilungsfilm 4152 auftreffen,
werden folglich räumlich
getrennt. Der Reflexionsfilm 4154 ist dort angeordnet,
wo keine Teillichtstrahlenbündel
vorhanden sind, und reflektiert linear polarisiertes Licht, das
durch den Polarisationsteilungsfilm 4152 reflektiert wird.
Auf diese Weise wird nicht polarisiertes Licht, das von der Lichtquelle
ausgesendet wird, durch den Polarisationsteilungsfilm 4152 und
den Reflexionsfilm 4154 in zwei Typen von linear polarisiertem
Licht getrennt.
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Wenn
die Lichtquelle ein vollständig
paralleles Strahlenbündel
aussendet, wird bewirkt, dass die Teillichtstrahlenbündel in
der Nähe
des Polarisationsteilungsfilms 4152 im Wesentlichen zu einem Punkt konvergieren.
Wenn jedoch in der Praxis das Strahlenbündel von der Lichtquelle 4120 nicht
vollständig parallel
ist, wird das Bild mit einem gewissen Grad der Divergenz gebildet.
Die Breite des Polarisationsteilungsfilms 4152 und des
Reflexionsfilms 4154 längs
der x-Achse ist so eingestellt, dass fast das gesamte Licht, das
zum Bilden des Bilds verwendet wird, effektiv auf dem Polarisationsteilungsfilm 4152 einfällt.
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Ein
wirkungsvoller Weg, um mit einem Projektor ein helleres Bild zu
erreichen, besteht darin, den Ausgang der Lichtquellenlampe zu vergrößern. Lichtquellenlampen,
die verwendet werden, enthalten Metallhalogenidlampen und Quecksilberlampen. Um
die Lichtausbeute zu vergrößern, ist
es bevorzugt, eine Lampe mit einem langen Lichtbogen zu verwenden.
Das Strahlenbündel,
der von einer Lampe mit langem Lichtbogen ausgesendet wird, ist
jedoch gewöhnlich
weniger parallel als ein von einer Lampe mit kurzem Lichtbogen ausgesendetes
Strahlenbündel.
Das bedeutet, dass selbst dann, wenn eine Lampe mit kurzem Lichtbogen,
die in einem Beleuchtungssystem verwendet wird, durch eine Lampe mit
langem Lichtbogen ersetzt wird, hat eine verringerte Parallelität des Strahlenbündels einen
geringeren Anteil des Lichts, das auf dem Polarisationsteilungsfilm 4152 auftrifft,
zur Folge, wodurch der Wirkungsgrad der Polarisationsteilung verringert
wird. Somit besteht das Problem darin, dass selbst dann, wenn der
Ausgang der Lichtquelle vergrößert wird, kein
großer
Anstieg des effektiven Ausgangs des Lichts, das zum Beleuchten der
Beleuchtungszone verwendet wird, vorhanden ist.
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JP 5.072.417-A beschreibt ein
Beleuchtungssystem des Standes der Technik. Der Oberbegriff von
Anspruch 1 basiert auf diesem Dokument.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Technologie zu
schaffen, die in einem optischen Integratorsystem und Polarisationsumsetzungssystem,
das eine Lichtquellenlampe mit einem größeren Ausgang als eine herkömmliche
Lampe verwendet, ermöglicht,
dass der Lichtausgang vergrößert wird,
ohne den Wirkungsgrad des Beleuchtungssystems zu verringern. Es
ist eine weitere Aufgabe, einen Projektor zu schaffen, der ermöglicht, dass
ein helleres gleichmäßigeres
Projektionsbild erreicht werden kann.
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Wenigstens
ein Teil der oben genannten sowie weitere verwandte Aufgaben werden
erreicht durch ein Beleuchtungssystem, das eine Lichtauftreffoberfläche einer
optischen Vorrichtung als eine Beleuchtungszone beleuchtet. Das
System umfasst: eine Lichtquelle, die nicht polarisiertes Licht
aussendet, ein optisches Leistungsänderungs-Übertragungssystem, das die
Größe eines
von der Lichtquelle ausgesendeten Lichtstrahlenbündels ändert, ein optisches Überlagerungssystem,
das eine Beleuchtung der Beleuchtungszone durch ein gegebenes auftreffendes
Lichtstrahlenbündel
bewirkt, und ein Polarisationsumsetzungssystem, das an einer ausgewählten Position
längs eines
Lichtweges von einer Auftreffoberfläche des optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystems
zu einer Austrittsfläche des
optischen Überlagerungssystems
vorgesehen ist, um ein auftreffendes Lichtstrahlenbündel aus nicht
polarisiertem Licht in ein Lichtstrahlenbündel mit einer linear polarisierten
Komponente mit einem Polarisationsrichtungstyp umzusetzen, und das
umgesetzte Lichtstrahlenbündel
aussendet, wobei die Größe eines
Lichtstrahlenbündels,
das in das Polarisationsumsetzungssystem eintritt, durch das optische
Leistungsänderungs-Übertragungssystem
in einer vorgeschriebenen Richtung verringert wird, wobei das optische
Leistungsänderungs-Übertragungssystem
umfasst: eine erste Linsenanordnung mit mehreren ersten kleinen
Linsen, und eine zweite Linsenanordnung mit mehreren zweiten kleinen
Linsen, wobei das Polarisationsumsetzungssystem umfasst: eine Polarisationsstrahlteileranordnung,
die mehrere Paare zueinander paralleler Polarisationsteilungsfilme
und Reflexionsfilme in einem geneigten Zustand längs der vorgeschriebenen Richtung
besitzt und das auftreffende Strahlenbündel aus nicht polarisiertem Licht
in mehrere Teillichtstrahlenbündel
aus zwei Typen von linear polarisiertem Licht trennt, und eine Polarisationsumsetzungsvorrichtung,
die die Polarisationsrichtung eines ersten Typs von linear polarisiertem
Licht der beiden Typen von linear polarisiertem Licht in die gleiche
Polarisationsrichtung wie ein zweiter Typ von linear polarisiertem
Licht umsetzt, wobei ein von der Lichtquelle ausgesendetes Lichtstrahlenbündel durch
das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem
in mehrere Teillichtstrahlenbündel
geteilt wird und die Größe jedes
der mehreren Teillichtstrahlenbündel
in der vorgeschriebenen Richtung durch das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem verringert
wird, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem
ferner umfasst: Relay- bzw. eine Übertragungslinsenanordnung,
die mehrere Übertragungslinsen
besitzt, die auf einer Lichtaussendeseite der ersten Linsenanordnung
angeordnet ist, derart, dass die zweite Linsenanordnung auf einer Lichtaussendeseite
der Übertragungslinsenanordnung
angeordnet ist, wobei die erste Linsenanordnung und die zweite Linsenanordnung
an einander zugeordneten Punkten der Übertragungslinsenanordnung
angeordnet sind.
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In
dem Beleuchtungssystem der vorliegenden Erfindung kann die Größe eines
Lichtstrahlenbündels,
der in das Polarisationsumsetzungssystem eintritt, durch ein optisches
Leistungsänderungs-Übertragungssystem
in einer vorgeschriebenen Richtung verringert werden, wodurch die
Ausbeute des in das Polarisationsumsetzungssystem eintre tenden Lichts
verbessert wird. Folglich kann die Beleuchtungszone durch einen
Typ von linear polarisiertem Licht mit im Wesentlichen gleichförmigen Polarisationsrichtungen
hell und gleichförmig
beleuchtet werden. Da es im Allgemeinen eine proportionale Beziehung
zwischen dem Ausgang einer Lichtquellenlampe und einer Lichtbogenlänge gibt
und die Parallelität
des von der Lichtquellenlampe ausgesendeten Lichtstrahlenbündels sich
verschlechtert, wenn die Lichtbogenlänge ansteigt, gibt es dann,
wenn eine Lampe mit hoher Ausgangsleistung verwendet wird, eine
Minderung der Ausbeute des auftreffenden Lichts in Bezug auf das
Polarisationsumsetzungssystem. Gemäß der Konfiguration dieser
Erfindung ist es jedoch dann, wenn eine Lichtquellenlampe mit einer größeren Ausgangsleistung
als eine herkömmliche Lampe
verwendet wird, möglich,
die Helligkeit des Beleuchtungslichts, das in der gleichen Richtung
polarisiertes Licht enthält,
zu erhöhen,
ohne den Wirkungsgrad des Beleuchtungssystems zu verringern. Die
vorgeschriebene Richtung bedeutet dabei in Bezug auf das Lichtstrahlenbündel eine
oder zwei Richtungen, die senkrecht zu der Ausbreitungsrichtung des
Lichtstrahlenbündels
verlaufen. Deswegen wird dann, wenn das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem
unter Verwendung eines optischen Kondensorelements aufgebaut wird,
das in jeder Richtung eine gleichförmige Leistung besitzt, wie etwa
eine sphärische
Linse, die Größe des Strahlenbündelabschnitts
in jeder Richtung dementsprechend verringert. Außerdem wird dann, wenn das
optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem
unter Verwendung eines optischen Kondensorelements aufgebaut wird,
das in lediglich in einer Richtung eine Leistung besitzt, die Größe des Strahlenbündelabschnitts
lediglich in einer Richtung verringert.
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Das
optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem
bzw. -Relaysystem wird durch eine Anordnung von Linsen gebildet,
wodurch der Wirkungsgrad des auftreffenden Lichts in Bezug auf das
Polarisationsumsetzungssystem verbessert werden kann. Wenn der Schwerpunkt
auf der Verbesserung des Wirkungsgrads des auftreffenden Lichts
in Bezug auf die Polarisationsstrahlteileranordnung liegt, kann ein
optisches Leistungsänderungs-Übertragungssystem verwendet
werden, das ein optisches Kondensorelement verwendet, das in einer
Richtung gekrümmt ist,
wie etwa eine zylindrische Linse, wie oben beschrieben wurde.
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Bei
dieser Konfiguration ist es vorzuziehen, dass das optische Überlagerungssystem
umfasst: eine dritte Linsenanordnung mit mehreren dritten kleinen
Linsen, auf denen die in das optische Überlagerungssystem eintretenden
mehreren Teillichtstrahlenbündel
auftreffen, eine vierte Linsenanordnung mit mehreren vierten kleinen
Linsen, die den mehreren dritten kleinen Linsen entsprechen, und
eine Überlagerungslinse,
die mehrere Teillichtstrahlenbündel,
die durch die dritte Linsenanordnung und die vierte Linsenanordnung
verlaufen, der Beleuchtungszone überlagern.
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Die
Verwendung eines optischen Überlagerungssystems,
das in der oben beschriebenen Weise konfiguriert ist, ermöglicht,
dass effektiv das gesamte Licht, das von dem Polarisationsumsetzungssystem ausgeht,
zu der Beleuchtungszone geleitet wird, wodurch die Lichtausbeute
des Beleuchtungssystems verbessert wird und die Beleuchtungszone
gleichförmiger
beleuchtet werden kann.
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Das
optische Überlagerungssystem
kann umfassen: eine dritte Linsenanordnung mit mehreren kleinen
Linsen, die die mehreren Teillichtstrahlenbündel der Beleuchtungszone im
Wesentlichen überlagern,
und eine vierte Linsenanordnung mit mehreren vierten kleinen Linsen,
die den mehre ren dritten kleinen Linsen entsprechen.
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In
diesem Fall kann der Einfallswinkel des Beleuchtungsstrahlenbündels, das
auf die Beleuchtungszone auftrifft, kleiner gemacht werden im Vergleich
zu dem Einfallswinkel in einem optischen Überlagerungssystem, das dritte
und vierte Linsenanordnungen und eine Überlagerungslinse umfasst. Wenn
optische Systeme und Elemente, bei denen die optischen Charakteristiken
von dem Einfallswinkel abhängen,
in der Beleuchtungszone angeordnet sind, ermöglicht das die Verbesserung
der Lichtausbeute dieser Systeme und Elemente. Das dient außerdem zur
Verringerung der Komplexität
und der Kosten des Beleuchtungssystems.
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Gemäß den obigen
Konfigurationen ist es vorzuziehen, dass das Polarisationsumsetzungssystem
zwischen dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem
und dem optischen Überlagerungssystem
angeordnet ist. Das Polarisationsumsetzungssystem kann zwischen
der Übertragungslinsenanordnung
und der zweiten Linsenanordnung des optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystems
angeordnet sein. Das Polarisationsumsetzungssystem kann zwischen
der dritten Linsenanordnung und der vierten Linsenanordnung angeordnet
sein.
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Unabhängig davon,
welche Stelle für
das Polarisationsumsetzungssystem verwendet wird, ist es möglich, die
Ausbeute des in das Polarisationsumsetzungssystem eintretenden Lichts
zu verbessern, wie oben beschrieben wurde. Die Verbesserung ist jedoch
größer, wenn
das Polarisationsumsetzungssystem zwischen der Übertragungslinsenanordnung und
der zweiten Linsenanordnung oder zwischen der dritten und der vierten
Linsenanordnung angeordnet ist im Vergleich zu der Anordnung zwischen
dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem und
dem optischen Überlagerungssystem.
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Wenn
das Polarisationsumsetzungssystem darüber hinaus zwischen dem optischen
Leistungsänderungs-Übertragungssystem
und der zweiten Linsenanordnung oder zwischen der Übertragungslinsenanordnung
und der zweiten Linsenanordnung angeordnet ist, können die
zweite und die dritte Linsenanordnung optisch integriert werden.
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"Optisch integrierte" Elemente bedeutet
eine Kombination von optischen Elementen, die mit einem Klebstoff
miteinander verklebt sind, oder ein einzelnes optisches Element,
das die Funktionen mehrerer optischer Elemente besitzt. Die Funktionen
der zweiten Linsenanordnung des optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystems
und die Funktionen der dritten Linsenanordnung des optischen Überlagerungssystems
können
in einer der Linsenanordnungen integriert sein, während die
andere Linsenanordnung weggelassen wird. Das optische Integrieren mehrerer
optischer Elemente (die zweite und die dritte Linsenanordnung) ermöglicht,
dass der Lichtverlust, der an Grenzflächen zwischen den Elementen auftritt,
verringert werden kann, wodurch die Lichtausbeute verbessert wird.
Es ermöglicht
außerdem,
dass die Komplexität
und die Kosten des optischen Systems verringert werden können.
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Gemäß der obigen
Konfiguration ist es vorzuziehen, dass die mehreren ersten kleinen
Linsen der ersten Linsenanordnung jeweils eine unterschiedliche
Position der optischen Achse in einer Richtung senkrecht zu der
vorgeschriebenen Richtung besitzen, so dass mehrere Teillichtstrahlenbündel, die
in das Polarisationsumsetzungssystem eintreten, wenigstens in der
Richtung senkrecht zu der vorgeschriebenen Richtung zueinander benachbart sind. "Vorgeschriebene Richtung" bedeutet die Richtung,
in der die mehreren Gruppen von abwechselnden Polarisationsteilungsfilmen
und Reflexionsfilmen in dem Polarisationsum setzungssystem angeordnet sind.
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Indem
dadurch der Auftreffwinkel des Beleuchtungsstrahlenbündels auf
der Beleuchtungszone verringert werden kann, wenn die optischen
Systeme und Elemente in der Beleuchtungszone angeordnet sind, ermöglicht das,
dass die Lichtausbeute dieser Systeme und Elemente weiter verbessert
werden kann. Es ermöglicht
außerdem,
dass die optischen Systeme längs
des Lichtwegs von dem Polarisationsumsetzungssystem zu der Beleuchtungszone verkleinert
werden können.
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Bei
dieser Konfiguration können
die mehreren Teillichtstrahlenbündel,
die in der vorgeschriebenen Richtung angeordnet sind, in dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem
um ein Verkleinerungsverhältnis
verringert werden, das gemäß einer
Position der Anordnung jedes Teillichtstrahlenbündels unterschiedlich ist.
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Dadurch
ist es möglich,
den Auftreffwinkel des Beleuchtungsstrahlenbündels, das auf die Beleuchtungszone
auftrifft, weiter zu verringern, und wenn die optischen Systeme
und Elemente, bei denen die optischen Charakteristiken von dem Einfallswinkel
abhängen,
in der Beleuchtungszone angeordnet sind, kann die Lichtausbeute
dieser Systeme und Elemente weiter verbessert werden.
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Gemäß der obigen
Konfiguration können
die Übertragungslinsen
als zusammengesetzte Linse gebildet sein, die wenigstens aus zwei
Linsen gebildet ist.
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Die
Bildung der Übertragungslinsen
als zusammengesetzte Linse ermöglicht
die Korrektur der chromatischen Aberration, der sphärischen
Aberration und des Astigmatismus und dergleichen, die bei einer
Konfiguration mit einzelner Linse leicht auftreten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen ersten Projektor
zum Anzeigen von projizierten Bildern. Der erste Projektor umfasst:
eines der obigen Beleuchtungssysteme, eine elektrooptische Vorrichtung,
die in Reaktion auf Bildsignale Licht, das von dem Beleuchtungssystem
empfangen wird, in Licht für
die Erzeugung von Bildern umsetzt und das umgesetzte Licht aussendet,
und ein optisches Projektionssystem, das von der elektrooptischen
Vorrichtung ausgesendetes Licht projiziert.
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Der
erste Projektor verwendet das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem, so dass
selbst dann, wenn eine Lichtquellenlampe mit einer höheren Ausgangsleistung
als eine herkömmliche
Lampe verwendet wird, der Lichtausgang vergrößert werden kann, ohne den
Wirkungsgrad des Beleuchtungssystems zu verringern. Dadurch kann
ein helleres gleichförmigeres
Projektionsbild erreicht werden. Als erster Projektor der Erfindung
kann eine sequentielle Vorrichtung des Farbanzeigesystems mit einer
monochromen Flüssigkristallplatte
und einem System im Zeitbereich vorgesehen sein, bei dem Farbfilter
oder dergleichen, die spezielle Farben erzeugen können, verwendet
werden.
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Der
erste Projektor kann ferner umfassen: einen Farbseparator, der von
dem Beleuchtungssystem ausgesendetes Licht in mehrere Farbkomponenten
separiert, mehrere elektrooptische Vorrichtungen, die jede der Farbkomponenten,
die durch den Farbseparator separiert wurden, getrennt empfangen,
und einen Farbkombinierer, der Licht jeder Farbkomponente, das von
den mehreren elektrooptischen Vorrichtungen ausgesendet wird, kombiniert, wobei
das optische Projektionssystem das kombinierte Licht, das von dem
Farbkombinierer ausgeht, projiziert.
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Diese
Anordnung ermöglicht,
dass hellere gleichförmigere Farbprojektionsbilder
erhalten werden können.
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Bei
dieser Konfiguration ist es vorzuziehen, dass unter der Annahme,
dass x, y und z drei zueinander senkrechte Richtungsachsen sind,
wobei z eine zu einer optischen Achse des von dem Beleuchtungssystem
ausgehenden Lichts parallele Richtung ist, der Farbseparator eine
Farbtrennoberflächen-Ebene
besitzt, die zu der Ebene xz im Wesentlichen senkrecht und um einen
vorgeschriebenen Winkel zu der Ebene yz geneigt ist, und das Beleuchtungssystem
so positioniert ist, dass die vorgeschriebene Richtung, in der mehrere
der Paare aus Polarisationsteilungsfilm und Reflexionsfilm, die
in dem Polarisationsumsetzungssystem enthalten sind, angeordnet
sind, mit der y-Richtung im Wesentlichen zusammenfällt.
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Gemäß dieser
Anordnung ist die vorgeschriebene Richtung, in der die mehreren
Paare aus Polarisationsteilungsfilm und Reflexionsfilm in dem Polarisationsumsetzungssystem
angeordnet sind (die nachfolgend als die Polarisationsteilungsrichtung
bezeichnet wird), zu der Richtung der Farbtrennung in der Farbtrennoberflächen-Ebene
des Farbseparators senkrecht, so dass der Änderungsbereich des Einfallswinkels
des auf der Farbtrennoberfläche auftreffenden
Lichts verringert werden kann. Da die Farbtrenncharakteristiken
der Farbtrennoberfläche von
dem Auftreffwinkel abhängen,
verringert eine Reduzierung des Änderungsbereichs
des Auftreffwinkels die Abweichung in den Farben des Lichts, das den
Farbseparator verlässt.
Folglich können
Projektionsbilder erreicht werden, die gleichförmigere Helligkeit und Farben
besitzen.
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Es
ist außerdem
vorzuziehen, dass unter der Annahme, dass x, y und z drei zueinander
senkrechte Richtungsachsen sind, wobei z eine zu einer optischen
Achse des von dem Beleuchtungssystem ausgehenden Lichts parallele
Richtung ist, der Farbkombinierer eine Farbkombinationsoberflächen-Ebene besitzt,
die zu der Ebene xz im Wesentlichen senkrecht ist, und mit der Ebene
yz einen vorgeschriebenen Winkel bildet, und das Beleuchtungssystem
so positioniert ist, dass die vorgeschriebene Richtung, in der die
mehreren Paare aus Polarisationsteilungsfilm und Reflexionsfilm
angeordnet sind, mit der Richtung y im Wesentlichen zusammenfällt.
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Gemäß dieser
Anordnung ist die vorgeschriebene Richtung, in der polarisiertes
Licht in dem Polarisationsumsetzungssystem separiert wird, senkrecht
zu der Richtung der Farbkombinierung in der Farbkombinationsoberflächen-Ebene
in dem Farbkombinierer, wodurch der Änderungsbereich des Auftreffwinkels
des auf der Farbkombinationsoberfläche auftreffenden Lichts verringert
werden kann. Da die Farbkombinations-Charakteristiken der Farbkombinationsoberfläche von
dem Auftreffwinkel abhängen,
verringert die Reduzierung des Änderungsbereichs
des Auftreffwinkels eine Abweichung in den kombinierten Farben,
die die Farbkombinationsoberfläche
verlassen. Folglich können
Projektionsbilder erhalten werden, die gleichförmigere Helligkeit und Farben
besitzen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner einen zweiten Projektor zum
Anzeigen projizierter Bilder, mit: einem der obigen Beleuchtungssysteme,
einer elektrooptischen Vorrichtung des Reflexionstyps, die in Reaktion
auf empfangene Bildsignale auftreffendes Licht in. Licht zum Erzeugen
von Bildern umsetzt, während
sie das Licht reflektiert, einem optischen Projektionssystem, das
von der elektrooptischen Vorrichtung des Reflexionstyps ausgesendetes
Licht projiziert, und einer Polarisationsteilungsvorrichtung, die
erstes linear polarisiertes Licht, das von dem Beleuchtungssystem
empfangen wird, zu der elektrooptischen Vorrichtung des Reflexionstyps lenkt und
außerdem
zweites linear polarisiertes Licht, das von der elektrooptischen
Vorrichtung des Reflexionstyps empfangen wird und in einer zu dem
ersten linear polarisierten Licht senkrechten Richtung polarisiert
ist, zu dem optischen Projektionssystem lenkt.
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Der
zweite Projektor verwendet außerdem das
erfindungsgemäße Beleuchtungssystem,
so dass selbst dann, wenn eine Lichtquellenlampe verwendet wird,
die eine größere Ausgangsleistung
als eine herkömmliche
Lampe besitzt, der Lichtausgang vergrößert werden kann, ohne den
Wirkungsgrad des Beleuchtungssystems zu verringern. Somit können Projektionsbilder
erhalten werden, die heller sind und gleichförmigere Helligkeit und Farben
aufweisen.
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In
dieser Konfiguration ist es vorzuziehen, dass unter der Annahme,
dass x, y, z drei zueinander senkrechte Richtungsachsen sind, wobei
z eine zu einer optischen Achse des von dem Beleuchtungssystem ausgehenden
Lichts parallele Richtung ist, das Polarisationsstrahlteilerelement
eine Polarisationslichttrennoberflächen-Ebene besitzt, die zu
der Ebene xz im Wesentlichen senkrecht und um einen vorgeschriebenen
Winkel zu der Ebene yz geneigt ist, und das Beleuchtungssystem so
positioniert ist, dass die vorgeschriebene Richtung, in der mehrere Gruppen
aus Polarisationsteilerfilm und Reflexionsfilm, die in dem Polarisationsumsetzungssystem
enthalten sind, angeordnet sind, mit der x-Richtung im Wesentlichen
zusammenfällt.
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Wenn
linear polarisiertes Licht, das in der zur z-Richtung geneigten
Ebene yz liegt, auf die Farbtrennoberfläche fällt, verringert die Drehung
der Polarisationsachse den Wirkungsgrad des Lichts, das in einer
optoelektrischen Vorrichtung verwendet wird. Da gemäß der obigen
Konfiguration der Änderungsbereich
des Einfallswinkels von Licht, das auf die Polarisationslichttrennoberfläche fällt, in
der Ebene yz kleiner gemacht werden kann als in der Ebene xz, kann
die Drehung der Polarisationsachse verringert werden. Das hat Projektionsbilder
zur Folge, die heller sind und einen größeren Kontrast besitzen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen dritten Projektor
zum Anzeigen projizierter Bilder, mit: einem der obigen Beleuchtungssysteme,
einer elektrooptischen Vorrichtung, die mehrere Pixel, wovon jedes
mehrere Unterpixel enthält,
die dem Licht jeder von mehreren Farben entsprechen, sowie einem
optischen Kondensorsystem, das mehrere kleine Kondensorlinsen enthält, die
jedem Pixel entsprechen. Die elektrooptische Vorrichtung setzt in Reaktion
auf gegebene Bildinformationen Licht, das von jedem Pixel durchgelassen
wird, in Licht für
die Erzeugung eines Bildes jedes Pixels um. Der Projektor umfasst
ferner einen Farbseparator, der von dem Beleuchtungssystem ausgehendes
Licht in mehrere Farbkomponenten separiert und außerdem Licht
jeder der mehreren Farbkomponenten in zueinander verschiedene Richtungen
lenkt, damit es auf den Unterpixeln auftrifft, die den jeweiligen
Farbkomponenten entsprechen, und ein optisches Projektionssystem,
das von der elektrooptischen Vorrichtung ausgesendetes Licht projiziert.
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Der
dritte Projektor gemäß der Erfindung
verwendet außerdem
das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem,
so dass selbst dann, wenn eine Lichtquellenlampe verwendet wird,
die eine größere Ausgangsleistung
als eine herkömmliche
Lampe besitzt, der Lichtausgang vergrößert werden kann, ohne den Wirkungsgrad
des Beleuchtungssystems zu verringern, wodurch ermöglicht wird,
dass Projektionsbilder erhalten werden, die heller sind und gleichförmigere
Helligkeit und Farben besitzen.
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Es
ist bei dieser Konfiguration vorzuziehen, dass unter der Annahme,
dass x, y, z drei zueinander senkrechte Richtungsachsen sind, wobei
z eine zu einer optischen Achse des von dem Beleuchtungssystem ausgehenden
Lichts parallele Richtung ist, der Farbseparator mehrere Farbtrennoberflächen-Ebenen
besitzt, die Licht wahlweise in mehrere Farbkomponenten trennen,
zu der Ebene xz im Wesentlichen senkrecht sind und um einen unterschiedlichen,
vorgeschriebenen Winkel zu der Ebene yz geneigt sind, und das Beleuchtungssystem
so positioniert ist, dass die vorgeschriebene Richtung, in der mehrere
Paare aus Polarisationsteilungsfilm und Reflexionsfilm, die in dem
Polarisationsumsetzungssystem enthalten sind, angeordnet sind, mit
der y-Richtung im Wesentlichen zusammenfällt.
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Gemäß dieser
Anordnung ist die Richtung, in die polarisiertes Licht in dem Polarisationsumsetzungssystem
getrennt wird, senkrecht zu der Richtung der Farbtrennung in der
Farbtrennoberflächen-Ebene
des optischen Farbtrennungssystems, wodurch ermöglicht wird, dass der Änderungsbereich des
Auftreffwinkels von Licht, das auf die Farbtrennoberfläche einfällt, verringert
werden kann. Da die Farbtrenn-Charakteristiken der Farbtrennoberfläche von
dem Einfalls- bzw. Auftreffwinkel abhängen, verringert die Reduzierung
des Änderungsbereichs
des Auftreffwinkels die Abweichung der Farben des Lichts, das aus
dem optischen Farbtrennungssystem austritt. Folglich können Projektionsbilder
erhalten werden, die gleichförmigere
Helligkeit und Farben besitzen.
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Es
ist außerdem
bevorzugt, dass das Beleuchtungssystem so positioniert ist, die
vorgeschriebene Richtung, in der mehrere Paare aus Polarisationsteilungsfilm
und Reflexionsfilm angeordnet sind, im Wesentlichen gleich einer
Richtung ist, die senkrecht zu einer Richtung ist, auf die die mehreren
Unterpixel jedes Pixels ausgerichtet sind.
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Da
gemäß dieser
Anordnung die Richtung, in der polarisiertes Licht in dem Polarisationsumsetzungssystem
getrennt wird, senkrecht zu der Richtung ist, in der die mehreren
in jedem Pixel enthaltenen Unterpixel angeordnet sind, ist es möglich, die Farbverschiebung
infolge des auftreffenden Lichts, das nicht für jeden Farbunterpixel relevant
ist, zu verringern.
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Diese
sowie weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf mehrere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, die lediglich beispielhaft und unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung angegeben werden, in der:
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1 eine Draufsicht der allgemeinen
Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems ist,
das eine erste Ausführungsform
der Erfindung umfasst;
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2 eine perspektivische Ansicht
der ersten Linsenanordnung 32 ist;
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3 eine vergrößerte Ansicht
einer Gruppe aus ersten kleinen Linsen 32a, zweiten kleinen
Linsen 34a und einer Übertragungslinse 36a ist;
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die 4(A) und 4(B) die Konfigurationen des Polarisationsumsetzungssystems 40 zeigen;
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die 5(A) und 5(B) Variationen der Übertragungslinsenanordnung 36 zeigen;
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die 6(A) und 6(B) weitere Variationen der Übertragungslinsenanordnung 36 zeigen;
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die 7(A) und 7(B) Variationen des optischen Überlagerungssystems 50 zeigen;
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8 eine Draufsicht der allgemeinen
Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems als eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist;
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9 eine Draufsicht der allgemeinen
Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems als eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung ist;
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die 10(A) und 10(B) einen Vergleich zwischen einem
Beleuchtungssystem der vierten Ausführungsform und dem Beleuchtungssystem
der ersten Ausführungsform
zeigen;
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11 eine Draufsicht der allgemeinen
Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems als eine
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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12 eine veranschaulichende
Darstellung ist, die die Parallelität des Lichts betrifft, das
an dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 auftrifft;
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13 eine Draufsicht der allgemeinen
Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems als eine
sechste Ausführungsform
der Erfindung ist;
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14 eine Draufsicht der allgemeinen
Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems als eine
siebte Ausführungsform
der Erfindung ist;
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die 15(A) und 15(B) einen Vergleich zwischen der Form
der Lichtstrahlenbündel,
die auf das Polarisationsumsetzungssystem 40 in dem Beleuchtungssystem 100 der
ersten Ausführungsform
auftreffen, und der Form der Lichtstrahlenbündel, die auf das Polarisationsumsetzungssystem 40H in
dem Beleuchtungssystem 100H der siebten Ausführungsform
auftreffen, zeigen;
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16 eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems
als eine achte Ausführungsform
der Erfindung ist;
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17 eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Projektors ist,
der das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem
verwendet; die 18(A) und 18(B) veranschaulichende
Darstellungen sind, die Licht betreffen, das sich von dem Beleuchtungssystem 100' zu dem ersten
dichroitischen Spiegel 202 und zu dem dichroitischen Kreuzprisma 320 bewegt;
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19 die Farbtrenncharakteristiken
des ersten dichroitischen Spiegels 202 zeigt;
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20 eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines weiteren Projektors
ist, der das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem
verwendet;
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21 eine veranschaulichende
Darstellung ist, die Licht betrifft, das an dem Polarisationsteilungsprisma 420 auftrifft;
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22 eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines weiteren Projektors
ist, der das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem
verwendet;
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die 23(A) und 23(B) vergrößerte Darstellungen einer Pixelkonfiguration
des Flüssigkristall-Farblichtventils 520 des
Einzelplattentyps sind;
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24 die Konfiguration eines
herkömmlichen
Beleuchtungssystems zeigt; und
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25 eine Draufsicht der
wesentlichen Teile eines weiteren Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung
ist.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Falls nicht anders angegeben ist, erfolgt in jeder der folgenden
Ausführungsformen
die Richtung der Lichtausbreitung längs der z-Achse (die Richtung
parallel zur optischen Achse) und wenn ein Betrachter der Richtung
der Lichtausbreitung zugewandt ist, ist seine 12 Uhr-Richtung die y-Achse
(die vertikale Richtung) und seine 3 Uhr-Richtung die x-Achse (horizontale Richtung).
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A Erste Ausführungsform
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1 ist eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems,
das eine erste Ausführungsform
der Erfindung umfasst. Das Beleuchtungssystem 100 enthält eine
Lichtquelle 20, ein optisches Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30,
ein Polarisationsumsetzungssystem 40 und ein optisches Überlagerungssystem 50.
Das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem bzw. -relaysystem 30 ist so
angeordnet, dass seine optische Achse im Wesentlichen mit der optischen
Achse 20LC der Lichtquelle 20 übereinstimmt. Das Polarisationsumsetzungssystem 40 und
das optische Überlagerungssystem 50 sind
so angeordnet, dass ihre optischen Achsen mit einer optischen Achse 100LC des
Systems übereinstimmen,
die durch das Zentrum einer Beleuchtungszone 80 verläuft. Die
Lichtquellenachse 20LC ist um eine gegebene Verschiebung
Dp parallel zu der optischen Achse 100LC des Systems in
der x-Richtung versetzt. Der Betrag der Verschiebung Dp wird später erläutert. Das
optische Überlagerungssystem 50 enthält ein optisches
Integratorsystem, um die Beleuchtungszone 80 im Wesentlichen
gleichförmig
zu beleuchten.
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Die
Lichtquelle 20 besitzt eine Lichtquellenlampe 22 und
einen konkaven Spiegel 24, der das Licht von der Lichtquellenlampe 22 als
ein nahezu bzw. in etwa paralleles Lichtstrahlenbündel reflektiert.
Die Lichtquellenlampe 22 kann eine Metallhalogenidlampe,
eine Quecksilberlampe oder dergleichen sein. Es ist vorzuziehen,
einen parabolischen Spiegel als konkaven Spiegel 24 zu
verwenden. An Stelle eines parabolischen Spiegels kann ein elliptischer
oder ein sphärischer
Spiegel oder dergleichen verwendet werden.
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Das
optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 enthält eine
erste Linsenanordnung 32, eine zweite Linsenanordnung 34 und
eine Übertragungslinsenanordnung 36. 2 ist eine perspektivische
Ansicht der ersten Linsenanordnung 32. Die erste Linsenanordnung 32 ist
als eine Matrix aus M Zeilen und N Spalten von plankonvexen ersten
kleinen Linsen 32a gebildet, wovon jede die Kontur einer im
Wesentlichen rechtwinkligen Form besitzt. In dem in 2 gezeigten Beispiel betragen M = 5 und
N = 4. Während
die Form von jeder der ersten kleinen Linsen 32a, betrachtet
von der z-Richtung, nicht auf die rechtwinklige Form dieses Beispiels
beschränkt ist,
ist es erwünscht,
dass die Linsen eine Form besitzen, die ihre Anordnung ohne Zwischenraum
zwischen ihnen ermöglicht.
Die ersten kleinen Linsen der ersten Linsenanordnung können eine äußere Form
besitzen, die der Form der Beleuchtungszone 80 entspricht,
da es, wie später
beschrieben wird, erwünscht
ist, dass ein Lichtstrahlenbündel,
das durch die ersten kleinen Linsen verläuft und in der Größe durch
das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 verringert
wurde, auf dritten kleinen Linsen 52a einer dritten Linsenanordnung 52 auftrifft, und
dass die dritten kleinen Linsen 52a eine Form besitzen,
die so eingestellt ist, dass sie der Form der Fläche der Beleuchtungszone 80,
die eigentlich beleuchtet wird, entspricht. Wird z. B. angenommen, dass
eine Flüssigkristallplatte
als Beleuchtungszone verwendet wird und das Seitenverhältnis ihrer
Bilderzeugungsfläche
4:3 beträgt,
wird das Seitenverhältnis
der ersten kleinen Linsen 32a ebenfalls auf 4:3 eingestellt
sein.
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Die
zweite Linsenanordnung 34, die in 1 gezeigt ist, ist ebenfalls so geformt,
dass sie eine rechtwinklige Matrix aus M Zeilen und N Spalten von plankonvexen
zweiten kleinen Linsen 34a ist, die den ersten kleinen
Linsen 32a der ersten Linsenanordnung 32 entsprechen.
Die zweiten kleinen Linsen 34a sind kleiner als die ersten
kleinen Linsen 32a und sind durch ebene Plattenabschnitte 34b verbunden, so
dass die zweiten kleinen Linsen 34a voneinander beabstandet
sind. Es ist für
die zweiten kleinen Linsen 34a nicht wesentlich, dass sie
durch ebene Plattenabschnitte 34b verbunden sind. Die zweite
Linsenanordnung 34 kann außerdem zweite kleine Linsen 34aA umfassen,
die die gleiche Form wie die ersten kleinen Linsen 32a (jedoch
unterschiedliche optische Charakteristiken) besitzen.
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Die Übertragungslinsenanordnung 36 enthält bikonvexe Übertragungslinsen 36a,
die in einer Matrix von M Zeilen und N Spalten, die den mehreren ersten
kleinen Linsen 32a und den zweiten kleinen Linsen 34a entsprechen,
angeordnet sind.
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3 ist eine vergrößerte Ansicht
einer Gruppe aus ersten kleinen Linsen 32a, zweiten kleinen
Linsen 34a und der Übertragungslinse 36a.
Die ersten kleinen Linsen 32a und die zweiten kleinen Linsen 34a sind
an einander zugeordneten Punkten der Übertragungslinse 36a angeordnet.
Das heißt, der
Brennpunktsabstand fr der Übertragungslinse 36a ist
auf (L1 × L2)/(L1
+ L2) eingestellt, wobei L1 die Strecke zwischen der ersten kleinen
Linse 32a und der Übertragungslinsenanordnung 36a ist
und L2 die Strecke zwischen der Übertragungslinse 36a und
der zweiten kleinen Linse 34a ist. Der Brennpunktsabstand
f1 der ersten kleinen Linse 32a ist auf L1 eingestellt
und der Brennpunktsabstand f2 der zweiten kleinen Linse 34a ist
auf L2 eingestellt.
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Das
Teillichtstrahlenbündel
der Breite D1, das auf die Auftreffoberfläche der ersten kleinen Linse 32a auftrifft,
wird durch die erste kleine Linse 32a konvergiert, um in
der Übertragungslinse 36a ein
Bild zu erzeugen. Das Licht von dem Bild trifft auf die zweite kleine
Linse 34a auf. Die zweite kleine Linse 34a sendet
ein Lichtstrahlenbündel
der Breite D2 aus. Die Breite D2 ist im Wesentlichen gleich (D1 × L2/L1).
Im Einzelnen besitzt das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 die
Funktion zum Verringern der Breite D1 des Teillichtstrahlenbündels, das
in die erste kleine Linse 32a eintritt, um das Verhältnis der
Strecke L2 zur Strecke L1, d. h. um (L2/L1). Wenn z. B. L2 als 1/2
L1 eingestellt ist, kann das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 die
Breite D2 des Strahlenbündels, das
von der zweiten kleinen Linse 34a ausgeht, so verändern, dass
sie die Hälfte
der Breite D1 des Strahlenbündels
ist, das in die erste kleine Linse 32a eintritt. Im Folgenden
wird jedes der mehreren Lichtstrahlenbündel, das durch die erste Linsenanordnung 32 gebildet
wird, auch als ein Teillichtstrahlenbündel oder erstes Teillichtstrahlenbündel bezeichnet und
jedes der mehreren Lichtstrahlenbündel, das aus dem optischen
Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 austritt,
wird auch als ein reduziertes Teillichtstrahlenbündel oder zweites Teillichtstrahlenbündel bezeichnet.
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Licht,
das von der Lichtquelle 20 ausgesendet wird, enthält typischerweise
Licht, das zur Lichtquellenachse 20LC nicht parallel ist.
Wenn das der Fall ist und die ersten kleinen Linsen 32a und
die zweiten kleinen Linsen 34a einfach aufgereiht sind, kann
es Licht geben, das aus den ersten kleinen Linsen 32a austritt
und nicht in die zweiten kleinen Linsen 34a eintreten kann,
wodurch die Lichtausbeute des optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystems 30 verschlechtert
wird. Das Anordnen der Übertragungslinsen 36a an
einer Position, die ein gemeinsamer Brennpunkt der ersten kleinen
Linsen 32a und der zweiten kleinen Linsen 34a ist,
ermöglicht
dem Licht, das nicht parallel zur Lichtquellenachse 20LC ist,
durch die Brechkraft der Übertragungslinsen 36a zu
den zweiten kleinen Linsen 34a geleitet zu werden, wodurch
die Lichtausbeute vergrößert wird.
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Die 4(A) und 4(B) veranschaulichen die Konfigurationen
des Polarisationsumsetzungssystems 40, wobei 4(A) eine perspektivische
Ansicht des Systems und 4(B) eine
vergrößerte Darstellung
eines Abschnitts davon ist. Das Polarisationsumsetzungssystem 40 enthält eine
Lichtabdeckplatte 42, eine Polarisationsstrahlteileranordnung 44 und
eine wahlweise Verzögerungsplatte 46.
Die Polarisationsstrahlteileranordnung 44 besitzt eine Konfiguration,
die erreicht wird, indem mehrere durchlässige Platten 44a miteinander
verklebt werden, die die Form von Säulen mit parallelogrammförmigem Querschnitt
aufweisen. Polarisationsteilungsfilme 44b und Reflexionsfilme 44c sind
abwechselnd auf den Grenzflächen
der durchlässigen
Platten 44a ausgebildet. Die Polarisationsstrahlteileranordnung 44 kann
hergestellt werden, indem mehrere Glasplatten, auf denen die Polarisationsteilungsfilme 44b und Reflexionsfilme 44c ausgebildet
sind, miteinander verklebt werden, um die abwechselnde Anord nung der
Filme zu erzeugen, und indem anschließend die verklebten Glasplatten
bei einem vorgeschriebenen Winkel geschnitten werden. Der Polarisationsteilungsfilm 44b kann
aus einem dielektrischen Mehrschichtfilm gebildet werden und der
Reflexionsfilm 44c kann aus einem dielektrischen Mehrschichtfilm oder
aus einem Aluminiumfilm gebildet werden.
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Wie
in 4(A) gezeigt ist,
umfasst die Lichtabdeckplatte 42 Lichtabdeckabschnitte 42a und durchlässige Abschnitte 42b,
die in einer streifenförmigen
Anordnung angeordnet sind. Auftreffendes Licht wird durch die Abdeckabschnitte 42a blockiert und
durch die transparenten Abschnitte 42b durchgelassen. Somit
steuert die Lichtabdeckplatte 42 den Durchgang von Licht.
Die Lichtabdeckabschnitte 42a und die durchlässigen Abschnitte 42b sind
so angeordnet, dass reduzierte Teillichtstrahlenbündel von der
zweiten Linsenanordnung 34 lediglich auf dem Polarisationsteilungsfilm 44b und
nicht auf dem Reflexionsfilm 44c auftreffen. Wie in 4(B) gezeigt ist, sind die
durchlässigen
Abschnitte so angeordnet, dass ihre Mittelpunkte mit denen der Polarisationsteilungsfilme 44b übereinstimmen,
und die Breite der durchlässigen
Abschnitte 42b (die Breite in der x-Richtung) ist so eingestellt,
das sie im Wesentlichen gleich der Breite Wp des Polarisationsteilungsfilms 44b in
der x-Richtung ist. Deswegen blockieren die Lichtabdeckabschnitte 42a der
Lichtabdeckplatte 42 effektiv alle reduzierten Teillichtstrahlenbündel, die
die nicht durch den Polarisationsteilungsfilm 44b verlaufen,
so dass lediglich Lichtstrahlenbündel,
die durch die durchlässigen
Abschnitte 42b verlaufen, auf dem Polarisationsteilungsfilm 44b auftreffen.
In dieser Ausführungsform
ist die Lichtabdeckplatte 42 eine durchlässige Platte
(z. B. aus Glas), auf die ein Film mit lichtabschirmenden Eigenschaften,
wie etwa ein Film aus Chrom oder Aluminium oder ein dielektrischer Mehrschichtfilm,
ausgebildet ist. Die Lichtabdeckplatte 42 kann z. B. unter
Verwendung einer Aluminiumplatte, die mit Lichtdurchgangsöffnungen
versehen ist, gebildet werden.
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Die
Breite der parallelen Teillichtstrahlenbündel, die von der zweiten Linsenanordnung 34 ausgesendet
werden, wird durch das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 so
eingestellt, dass sie nicht größer als
die Breite Wp jedes durchlässigen
Abschnitts 42b in der x-Richtung
ist. Das stellt sicher, dass effektiv alle Lichtstrahlenbündel, die
von der zweiten Linsenanordnung 34 ausgehen, durch den
durchlässigen
Abschnitt 42b verlaufen.
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Ein
nicht polarisiertes Lichtstrahlenbündel, das durch den durchlässigen bzw.
transparenten Abschnitt 42b verläuft, der in 4(B) durch die durchgehende Linie angegeben
ist, trifft auf den Polarisationsteilungsfilm 44b der Polarisationsstrahlteileranordnung 44 auf
und wird dadurch in zwei Typen des linear polarisierten Lichts,
s-polarisiertes Licht und p-polarisiertes Licht, aufgeteilt, was
durch die unterbrochenen Linien angegeben ist. Das p-polarisierte Licht
wird von dem Polarisationsteilungsfilm 44b unverändert durchgelassen.
Das s-polarisierte Licht wird durch den Polarisationsteilungsfilm 44b reflektiert,
dann durch den Reflexionsfilm 44c reflektiert und tritt
als ein Strahlenbündel
mit einer Breite von Wp in x-Richtung parallel zum dem Strahlenbündel aus
p-polarisierten Licht aus. Ein λ/2-Retardationsfilm 46a ist
auf der Oberfläche
der wahlweisen Verzögerungsplatte 46 ausgebildet,
von der das von dem Polarisationsteilungsfilm 44b durchgelassene
Licht austritt, während
auf der durchlässigen
Schicht 46b, die die Oberfläche ist, von der durch den
Reflexionsfilm 44c reflektiertes Licht austritt, kein derartiger λ/2-Retardationsfilm 46a ausgebildet
ist. Dementsprechend wird p-polarisiertes Licht, das von dem Polarisationsteilungsfilm 44b durchgelassen
wird, durch den λ/2-Retardationsfilm 46a in
s-polarisiertes Licht umgesetzt und tritt aus der wahlweisen Verzögerungsplatte 46 aus.
Andererseits bleibt der Polarisationszustand des s-polarisierten
Lichts, das von dem Reflexionsfilm 46c reflektiert wird,
effektiv unbeeinflusst von seinem Durchgang durch die durchlässige Schicht 46 und
tritt deswegen als s-polarisiertes Licht aus der wahlweisen Verzögerungsplatte 46 aus. Im
Ergebnis wird im Wesentlichen das gesamte nicht polarisierte Licht,
das in das Polarisationsumsetzungssystem 40 eintritt, in
s-polarisiertes
Licht zur Emission umgesetzt. Alternativ kann das Licht als p-polarisiertes
Licht umgesetzt und ausgesendet werden, indem ein λ/2-Retardationsfilm 46a auf
dem Abschnitt der wahlweisen Verzögerungsplatte 46 ausgebildet
wird, von dem Licht, das durch den Reflexionsfilm 44c reflektiert
wurde, austritt. Der Polarisationsteilungsfilm 44b kann
ausgebildet sein, um s-polarisiertes Licht durchzulassen und p-polarisiertes
Licht zu reflektieren. In der obigen Erläuterung entspricht die wahlweise
Verzögerungsplatte 46 der Polarisationsumsetzungsvorrichtung
der beanspruchten Erfindung.
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Wenn
das nicht polarisierte Licht direkt auf dem Reflexionsfilm 44c auftrifft,
wird Licht, das aus dem Polarisationsumsetzungssystem 40 austritt, p-polarisiertes
Licht und nicht das gewünschte
s-polarisierte Licht sein. Wie oben beschrieben wurde, ist das System
in dieser Ausführungsform
so eingestellt, dass effektiv alle der mehreren reduzierten Teillichtstrahlenbündel, die
von dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 ausgehen,
auf dem Polarisationsteilungsfilm 44b auftreffen. Die Lichtabdeckplatte 42 verhindert,
dass Licht auf dem Reflexionsfilm 44c auftrifft und unerwünschtes
linear polarisiertes Licht (in diesem Beispiel p-polarisiertes Licht) von
dem Polarisationsumsetzungssystem 40 ausgesendet wird.
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Wie
in 4(B) ersichtlich
ist, sind die Mittelpunkte der zwei Strahlenbündel des s-polarisierten Lichts,
die aus dem Polarisationsumsetzungssystem 40 austreten,
in der x-Richtung von dem Mittelpunkt des auftreffenden nicht polarisierten
Lichts (s + p-polarisiertes Licht) versetzt. Der Betrag dieser Versetzung
ist gleich der Hälfte
der Breite Wp des λ/2-Retardationsfilms 46a (d.
h. die Hälfte
der Breite des Polarisationsteilungsfilms 44b in der x-Richtung).
Deswegen ist, wie in 1 gezeigt
ist, die Lichtquellenachse 20LC gegen die optische Achse 100LC des Polarisationsumsetzungssystems 40 um
einen Betrag Dp, der gleich Wp/2 ist, versetzt.
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Wie
beschrieben wurde, werden die mehreren zweiten Teillichtstrahlenbündel, die
aus der zweiten Linsenanordnung 34 ausgehen, in dem Polarisationsumsetzungssystem 40 in
dritte Teillichtstrahlenbündel
mit einer doppelten Anzahl der zweiten Teillichtstrahlenbündel umgesetzt.
Da die Anzahl der Teillichtstrahlenbündel bei dem Durchgang durch
das Polarisationsumsetzungssystem 40 verdoppelt wird, wenn
die äußere Form
der ersten kleinen Linsen 32a der ersten Linsenanordnung 32 rechtwinklig
ist und wenn das Reduktionsverhältnis
(L2/L1) des optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystems 30 kleiner
als 1/2 ist, ist es erwünscht,
dass die längere
Seite der rechtwinkligen Form der ersten kleinen Linsen 32a in
der gleichen Richtung verläuft
wie die Richtung der Polarisationslichtseparation in dem Polarisationsumsetzungssystem
40, um die Größe des gesamten
optischen Systems zu verringern.
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Das
optische Überlagerungssystem 50 (1) enthält eine dritte Linsenanordnung 52,
eine vierte Linsenanordnung 54 und eine Übertragungslinse 56.
In der dritten Linsenanordnung 52 sind dritte kleine Linsen 52a,
die effektiv die gleichen sind wie die zweiten kleinen Linsen 34a,
auf dem optischen Weg der dritten Teillichtstrahlenbündel, die
aus dem Polarisationsumsetzungssystem 40 austreten, angeordnet.
Das heißt,
die dritte Linsenanordnung 52 ist so angeordnet, dass die
dritten kleinen Linsen 52a auf die zweiten kleinen Linsen
in Bezug auf die y-Richtung und auf die λ/2-Verzögerungsplatte 46a und
die durchlässige
Schicht 46b der wahlweisen Verzögerungsplatte 46 in
Bezug auf die x-Richtung ausgerichtet sind. Die vierte Linsenanordnung 54 besitzt
im Wesentlichen die gleiche Konfiguration wie die dritte Linsenanordnung 52.
Aus der z-Richtung betrachtet entspricht die äußere Form der dritten kleinen
Linsen 52a im Wesentlichen der Form der eigentlichen Beleuchtungsfläche der
Beleuchtungszone 80. Wenn z. B. angenommen wird, dass eine
Flüssigkristallplatte
als Beleuchtungszone verwendet wird und das Seitenverhältnis der
Bilderzeugungsfläche
4:3 beträgt,
wird das Seitenverhältnis
der dritten kleinen Linsen 52a ebenfalls auf 4:3 eingestellt
sein.
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Die
dritten kleinen Linsen 52a bewirken ein Konvergieren der
mehreren dritten Teillichtstrahlenbündel, die von dem Polarisationsumsetzungssystem 40 ausgehen,
in der Nähe
der vierten kleinen Linsen 54a der vierten Linsenanordnung 54.
Die vierte Linsenanordnung 54 ist so angeordnet, dass die
Achse jedes davon austretenden Teillichtstrahlenbündels, das
auf die Übertragungslinse 56 auftrifft,
senkrecht zu der ebenen Auftreffoberfläche der Übertragungslinse 56 ist.
Die Übertragungslinse 56 überlagert
die mehreren auftreffenden Teillichtstrahlenbündel der Beleuchtungszone 80.
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Zusammenfassend
ist das Beleuchtungssystem 100 so aufgebaut, dass das optische
Leistungsänderungs-Übertragungs system 30 verwendet
wird, um das Strahlenbündel
parallelen Lichts von der Lichtquelle 20 in mehrere erste
Teillichtstrahlenbündel
aufzuteilen und die Breite jedes der ersten Teillichtstrahlenbündel auf
eine Breite einzustellen, die ermöglicht, dass das Lichtstrahlenbündel durch die
Lichtabdeckplatte 42 durchgeht, d. h. eine Breite, die
kleiner ist als die Breite des durchlässigen Abschnitts 42b in
der x-Richtung. Jedes der zweiten Teillichtstrahlenbündel, das
durch das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 ausgesendet
wird, wird durch das Polarisationsumsetzungssystem 40 in
linear polarisiertes Licht umgesetzt, bei dem die polarisierten
Komponenten die gleiche Polarisationsrichtung besitzen. In diesem
Fall ist die Lichtabdeckplatte 42 an der Eintrittsseite
der Polarisationsstrahlteileranordnung 44 vorgesehen, so
dass lediglich die zweiten Teillichtstrahlenbündel auf den Polarisationsteilungsfilm 44b auftreffen.
Das bedeutet, dass effektiv kein Licht über den Reflexionsfilm 44c auf
dem Polarisationsteilungsfilm 44b auftrifft und linear
polarisiertes Licht, das von dem Polarisationsumsetzungssystem 40 ausgesendet
wird, im Wesentlichen auf einen Typ beschränkt ist. Durch die dritte Linsenanordnung 52 wird
bewirkt, dass die dritten Teillichtstrahlenbündel, die von dem Polarisationsumsetzungssystem 40 ausgehen,
in der Nähe der
vierten Linsenanordnung 54 konvergieren. Durch die konvergierende
Wirkung der vierten Linsenanordnung 54 trifft jedes auf
diese Weise konvergiertes Teillichtstrahlenbündel, das davon austritt, auf
der Übertragungslinse 56 auf,
wobei die Strahlenbündelachse
senkrecht zu der Auftreffoberfläche
der Übertragungslinse
verläuft.
Demzufolge werden die Teillichtstrahlenbündel, die von der Übertragungslinse 56 ausgehen,
an mehr oder weniger der selben Position der Beleuchtungszone 80 überlagert.
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Wie
oben beschrieben wurde, unterteilt gemäß dem Beleuch tungssystem 100 der
ersten Ausführungsform
das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 das
Strahlenbündel parallelen
Lichts von der Lichtquelle 20 in mehrere erste Teillichtstrahlenbündel und
unterteilt außerdem die
Strahlenbündel
und verringert die Größe jedes Strahlenbündels, so
dass im Wesentlichen das gesamte Strahlenbündel auf dem Polarisationsteilungsfilm 44b der
Polarisationsstrahlteileranordnung 44, die das Polarisationsumsetzungssystem 40 umfasst, auftrifft.
Somit kann ein Polarisationslicht-Beleuchtungssystem mit einem hohen
Wirkungsgrad der Polarisationsumsetzung mit der unter Bezugnahme
auf den Stand der Technik beschriebenen Lichtquellenlampe mit hoher
Ausgangsleistung erreicht werden.
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In
dem Beleuchtungssystem 100 von 1 sind die zweite Linsenanordnung 34,
das Polarisationsumsetzungssystem 40 und die dritte Linsenanordnung 52 getrennt,
um das Verständnis
der Funktionen des optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystems 30,
des Polarisationsumsetzungssystems 40 und des optischen Überlagerungssystems 540 zu
vereinfachen. Durch Verwenden eines optischen Klebstoffs können jedoch
die zweite Linsenanordnung 34, das Polarisationsumsetzungssystem 40 und
die dritte Linsenanordnung 52, wenn auch die die Richtung
der Flächen
der dritten Linsenanordnung 52 umgekehrt ist, miteinander
verklebt werden, um ein einzelnes optisches Element zu bilden. Alternativ könnte ein
Montagegestell verwendet werden, um die Elemente zu einer Einheit
zu kombinieren. Ein Integrieren der zweiten Linsenanordnung 34,
des Polarisationsumsetzungssystems 40 und der dritten Linsenanordnung 52 würde den
Lichtverlust verringern, der an den Grenzflächen zwischen den Elementen auftritt,
wodurch die Lichtausbeute verbessert wird.
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In
der obigen Erläuterung
sind die ersten bis vierten Linsenanordnungen 32, 34, 52 und 54 sowie die Übertra gungslinse 56 plankonvexe
Linsen. Es können
jedoch andere Linsen verwendet werden, wie etwa bikonvexe Linsen.
Wenn plankonvexe Linsen verwendet werden, gibt es darüber hinaus
keine Einschränkung,
welches die konvexe Seite ist. Das heißt, die konvexe Seite kann
auf der Lichtquellenseite oder auf der Beleuchtungszonenseite sein.
Werden jedoch die optischen Charakteristiken der Linsen unter Bezugnahme
auf die Verringerung der sphärischen
und chromatischen Aberration berücksichtigt, ist
es vorzuziehen, dass bei der ersten Linsenanordnung 32 und
bei der dritten Linsenanordnung 52 die konvexe Seite auf
der Lichtquellenseite ist. Von diesem Standpunkt aus gesehen könnten statt
dessen auch asphärische
Linsen verwendet werden.
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In
Bezug auf die Länge
des optischen Wegs zwischen der zweiten Linsenanordnung 34 und
der dritten Linsenanordnung 52 ist der optische Weg, der über den
Reflexionsfilm 44c verläuft,
um einen Betrag, der der Breite des Polarisationsteilungsfilms 44b entspricht,
länger
als der optische Weg, der nicht über
den Reflexionsfilm 44c verläuft. Das kann eine Differenz
bei der Ausbeute des auftreffenden Lichts (Helligkeit) an der dritten
Linsenanordnung 52 zwischen den die dritte Linsenanordnung 52 erreichenden
Strahlenbündeln,
die über
bzw. nicht über
den Reflexionsfilm 44c verlaufen, zur Folge haben. Da jedoch
die Strahlenbündel,
die durch das Polarisationsumsetzungssystem 40 verlaufen,
durch die zweite Linsenanordnung 34 im Wesentlichen parallel
bleiben, ist die Differenz bei der Ausbeute des auftreffenden Lichts
sehr klein. Da außerdem
die Strahlenbündel,
die von der dritten Linsenanordnung 52 ausgehen, schließlich an
einer Stelle der Beleuchtungszone 80 überlagert werden, stellt in
der Praxis eine Differenz der Ausbeute des auftreffenden Lichts
an der dritten Linsenanordnung 52 kein praktisches Problem
dar und das gilt ebenso für
die anderen Ausführungsformen
und Variationen, die hier beschrieben wurden, mit Ausnahme des Beleuchtungssystems 100F,
das unter Bezugnahme auf die fünfte
Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Die 5(A) und 5(B) veranschaulichen Varianten der Übertragungslinsenanordnung 36.
Zur bequemen Darstellung sind in den 5(A) und 5(B) das Polarisationsumsetzungssystem 40 und
das optische Überlagerungssystem 50 nicht
gezeigt. Wie oben beschrieben wurde, konzentrieren die ersten kleinen
Linsen 32a der ersten Linsenanordnung 32 die Strahlenbündel auf
die Übertragungslinsen 36a der Übertragungslinsenanordnung 36.
Demzufolge muss jede der Übertragungslinsen 36a eine
solche Größe besitzen,
damit sie das Strahlenbündel
aufnehmen kann, das durch jede der kleinen Linsen 32a konvergiert
wurde. Die Übertragungslinsenanordnung 36A,
die in 5(A) gezeigt
ist, weist mehrere Übertragungslinsen 36Aa auf,
wovon jede gerade die richtige Größe besitzt, um die Strahlenbündel aufzunehmen,
die durch die ersten kleinen Linsen 32a konvergiert wurden.
Die Übertragungslinsenanordnung 36B,
die in 5(B) gezeigt
ist, weist ebenfalls in ähnlicher
Weise mehrere Übertragungslinsen 36Ba auf,
wovon jede gerade die richtige Größe besitzt, um die Strahlenbündel aufzunehmen,
die durch die ersten kleinen Linsen 32a konvergiert wurden,
und diese Übertragungslinsen 36Ba sind
durch ebene Plattenabschnitte 36Bb verbunden. In der Anordnung
von 5(B) kann die Linsenanordnung
als ein Element gebildet sein, wodurch die Herstellung einfacher
ist als im Fall von 5(A).
Wie in der 5(A) und 5(B) gezeigt ist, besitzt
darüber
hinaus die zweite Linsenanordnung 34A, die der zweiten
Linsenanordnung 34 von 1 entspricht,
die kleinen Linsen 34Aa, die in einer Matrix ohne Zwischenräume zwischen
den Linsen angeordnet sind, und es ist einfach, die zweite Linsenanordnung
durch integrale Formgebung herzustellen.
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Die 6(A) und 6(B) veranschaulichen andere Varianten
der Übertragungslinsenanordnung 36.
Die 6(A) und 6(B) zeigen die Übertragungslinsenanordnungen 36C und 36D,
die zusammengesetzte Übertragungslinsen
enthalten, die jeweils durch das Zusammenfügen von zwei Linsen gebildet sind.
In 6(A) ist die Übertragungslinsenanordnung 36C aus
mehreren zusammengesetzten Übertragungslinsen 36Ca gebildet.
Jede zusammengesetzte Übertragungslinse 36Ca enthält zwei
plankonvexe Linsen 36Ca1 und 36Ca2, die so zusammengefügt sind,
dass die konvexen Seiten einander zugewandt sind. In 6(B) ist die Übertragungslinsenanordnung 36D aus
mehreren zusammengesetzten Übertragungslinsen 36Da gebildet,
wovon jede eine bikonvexe Linse 36Da1 und eine konkavkonvexe
Linse 36Da2 enthält,
die so zusammengefügt
sind, dass die konkave Seite der konkavkonvexen Linse 36Da2 mit
der entsprechenden konvexen Seite der bikonvexen Linse 36Da1 in
Kontakt ist.
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Vom
Standpunkt der Führung
des Lichts, das von den ersten kleinen Linsen 32a zu den
zweiten kleinen Linsen 34a ausgeht, ist es erwünscht, Linsen mit
einer kurzen Brennweite oder mit einer hohen Brechkraft als die Übertragungslinsen 36a der Übertragungslinsenanordnung 36 zu
verwenden. Bei einzelnen Linsen mit kurzer Brennweite stellt die
sphärische
und chromatische Aberration den wesentlichen Effekt dar, der es
unmöglich
machen kann, dass die mehreren Teillichtstrahlenbündel, die
durch die erste Linsenanordnung 32 gebildet werden, effektiv
zu der zweiten Linsenanordnung 34 geleitet werden, insbesondere
dann, wenn das von der Lichtquelle 20 ausgesendete Strahlenbündel eine
geringe Parallelität besitzt.
Die Verwendung von wenigstens zwei Linsen für die Bildung der Übertragungslinse
ermöglicht
die Korrektur der sphärischen
und chromatischen Aberration. Im Einzelnen ermöglicht die Verwendung einer Übertragungslinsenanordnung,
die wie in den 6(A) und 6(B) zusammengesetzte Übertragungslinsen
enthält,
dass die Teillichtstrahlenbündel, die
durch die erste Linsenanordnung 32 gebildet werden, effektiv
zu der zweiten Linsenanordnung 34 geleitet werden.
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Die 7(A) und 7(B), veranschaulichen Varianten des
optischen Überlagerungssystems 50.
Zur bequemen Darstellung sind in den 7(A) und 7(B) die Lichtquelle 20,
das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 und
das Polarisationsumsetzungssystem 40 nicht gezeigt. In
dem optischen Überlagerungssystem 50,
das in 1 gezeigt ist,
besteht ein Zwischenraum zwischen der vierten Linsenanordnung 54 und
der Übertragungslinse 56.
Diese Elemente können
jedoch optisch integriert sein. Es kann ein optischer Klebstoff
verwendet werden, um die vierte Linsenanordnung 54 und
die Übertragungslinse 56,
die als unabhängige
optische Elemente gebildet wurden, zusammenzufügen, wie in 7(A) gezeigt ist, oder es kann ein einzelnes optisches
Element gebildet werden, das die Funktionen dieser beiden Elemente
aufweist. Die vierte Linsenanordnung 54 und die Übertragungslinse 56 können z.
B. durch integrales Formen als eine einzelne Übertragungslinsenanordnung
(exzentrische Linsenanordnung) 54B gebildet werden, wie
in 7(B) gezeigt ist,
die die Funktionen sowohl der vierten Linsenanordnung 54 als
auch der Übertragungslinse 56 besitzt.
Das optische Integrieren der vierten Linsenanordnung 54 und
der Übertragungslinse 56 verringert somit
den Lichtverlust, der an den Grenzflächen zwischen den Elementen
auftritt, wodurch die Lichtausbeute weiter steigt. Die obige Ausführungsform
wurde unter Bezugnahme auf die Verwendung eines optischen Überlagerungssystems
beschrieben, das die dritte Linsenanordnung 52, die vierte
Linsenanordnung 54 und die Übertragungslinse 56 enthält. Die Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Es kann z. B. jede Konfiguration eines optischen Systems verwendet
werden, die Licht effektiv von dem Polarisationsumsetzungssystem 40 an
die Beleuchtungszone 80 übertragen und außerdem die
Ungleichförmigkeit des
Helligkeitspegels in der Beleuchtungszone 80 verringern
kann.
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In
der obigen Erläuterung
ist das Seitenverhältnis
der ersten kleinen Linsen 32a auf den gleichen Wert eingestellt
wie das Seitenverhältnis
der Beleuchtungszone 80. Das stellt jedoch keine Einschränkung dar.
Die ersten kleinen Linsen 32a können statt dessen jede Form
besitzen, die es ermöglicht,
dass Licht effektiv auf dem Polarisationsteilungsfilm 44b auftrifft.
Damit jedoch die Beleuchtungszone 80 mit hohem Wirkungsgrad
beleuchtet wird, ist es vorzuziehen, dass die dritten kleinen Linsen 52a das
selbe Seitenverhältnis
erhalten wie die Beleuchtungszone 80. Um den Lichtverlust
zu verringern und die Lichtausbeute zu verbessern, ist es daher
außerdem
vorzuziehen, dass die ersten kleinen Linsen 32a das selbe
Seitenverhältnis
erhalten wie die Beleuchtungszone 80. Obwohl es keine Einschränkungen
an den Formen der kleinen Linsen 34a und 54a der
zweiten Linsenanordnung 34 und der vierten Linsenanordnung 54 gibt,
ist es anhand der gleichen Betrachtungsweise erwünscht, kleine Linsen zu verwenden,
die eine rechteckige Form besitzen, um ihre Anordnung in einer Matrix
zu vereinfachen.
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Die
Erläuterung
des Beleuchtungssystems 100 erfolgte ferner unter Bezugnahme
auf die Verwendung der üblichen
konzentrischen Linsen für
die ersten kleinen Linsen 32a, die zweiten kleinen Linsen 34a und
die Übertragungslinsen 36a.
Alle Linsen oder ein Teil dieser Linsen können jedoch zylindrische Linsen
sein, die eine Brechkraft in die Richtung besitzen, in die der Polarisationsteilungsfilm 44b und der
Reflexionsfilm 44c angeordnet sind, d. h. in dieser Ausführungsform
die x-Richtung. Alternativ können
diese Linsen torische Linsen sein, die längs der x- und y-Achsen eine
unterschiedliche Brechkraft besitzen. Die Verwendung von exzentrischen
Linsen für die
erste Linsenanordnung 32 und die zweite Linsenanordnung 34 würde z. B.
außerdem
ermöglichen, die
Abmessungen der ersten Linsenanordnung 32 in der xy-Ebene
größer zu machen
als die der zweiten Linsenanordnung 34, wodurch ermöglicht wird,
dass das Licht, das von der Lichtquelle 20 ausgesendet wird,
effektiv zu dem Polarisationsumsetzungssystem 40 geleitet
wird.
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Jede
der obenbeschriebenen Variationen kann außerdem auf die anderen Ausführungsform, die
im Folgenden beschrieben werden, angewendet werden.
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B. Zweite Ausführungsform
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8 ist eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems
als eine zweite Ausführungsform
der Erfindung. Bei diesem Beleuchtungssystem 100C wird
an Stelle des optischen Überlagerungssystems 50 des Beleuchtungssystems 100,
das in 1 gezeigt ist, ein
optisches Überlagerungssystem 50C verwendet. Das
optische Überlagerungssystem 50C enthält eine dritte
Linsenanordnung 52C, eine vierte Linsenanordnung 54C und
eine Übertragungslinse 56.
In der dritten Linsenanordnung 52C wurden jeweils zwei der
dritten kleinen Linsen 52a, die in der x-Richtung der dritten
Linsenanordnung 52 angeordnet sind (1), durch eine kleine Linse 52Ca ersetzt.
Zwei Teillichtstrahlenbündel,
wovon ein Teillichtstrahlenbündel
aus dem Polarisationsteilungsfilm 44b und das andere aus
dem Reflexionsfilm 44c austritt, treffen auf jeder der
dritten kleinen Linsen 52Ca auf. Die vierte Linsenanordnung 54C weist
mehrere vierte kleine Linsen 54Ca auf, die so positio niert
sind, dass sie den dritten kleinen Linsen 52Ca der dritten
Linsenanordnung 52C entsprechen.
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Die
beiden Teillichtstrahlenbündel
PLa und PLb, die aus dem λ/2-Retardationsfilm 46a und
der durchlässigen
Schicht 46b der wahlweisen Verzögerungsplatte 46 austreten,
die das Polarisationsumsetzungssystem 40 bilden, konvergieren
durch die dritten kleinen Linsen 52Ca in der Nähe der vierten Linsenanordnung 54C.
Das Teillichtstrahlenbündel PLa
von dem λ/2-Retardationsfilm 46a beleuchtet über die Übertragungslinse 56 einen
Teil der Beleuchtungszone 80 auf der +x-Seite der optischen Achse 100LC des
Systems, während
das Teillichtstrahlenbündel
PLb den Teil der Beleuchtungszone 80 auf der –x-Seite
der optischen Achse 100LC beleuchtet. In gleicher Weise
wird die Beleuchtungszone 80 durch die anderen Teillichtstrahlenbündel beleuchtet,
die von den anderen λ/2-Retardationsfilmen 46a und
durchlässigen
Schichten 46b kommen. Somit werden die mehreren Teillichtstrahlenbündel, die von
den λ/2-Retardationsfilmen 46a ausgehen
der Beleuchtungszone 80 an der +x-Seite in Bezug auf die
optische Achse 100LC des Systems überlagert und die Teillichtstrahlenbündel, die
von den durchlässigen
Schichten 46b kommen, werden der Beleuchtungszone 80 auf
der –x-Seite
relativ zur optischen Achse 100LC des Systems überlagert.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
ermöglicht
somit das Beleuchtungssystem 100C der zweiten Ausführungsform,
dass die Beleuchtungszone 80 mit effektiv einem Typ von
linear polarisiertem Licht gleichförmig beleuchtet wird. Es kann
außerdem
ein Beleuchtungssystem mit einem hohen Wirkungsgrad der Umsetzung
von polarisiertem Licht erreicht werden. Darüber hinaus kann ein Polarisationslicht-Beleuchtungssystem
mit dem Typ einer Lichtquellenlampe mit großer Ausgangsleistung, der unter
Bezugnahme auf den Stand der Technik beschrieben wurde, erreicht
werden.
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Wie
beschrieben wurde, werden gemäß der Anordnung
dieser zweiten Ausführungsform
die Teillichtstrahlenbündel,
die von den λ/2-Retardationsfilmen 46a und
den durchlässigen
Schichten 46b ausgehen, verwendet, um unterschiedliche
Seiten der Beleuchtungszone 80, wovon eine die +x-Seite und
die andere die –x-Seite
in Bezug auf die optische Achse 100LC des Systems ist,
separat zu beleuchten. Das kann die Ursache für Helligkeitsschwankungen sein
und Helligkeitsdemarkationslinien auf der Beleuchtungszone 80 bewirken,
wenn ein wesentlicher Unterschied zwischen den effektiven Beleuchtungsintensitäten der
Teillichtstrahlenbündel,
die von den λ/2-Retardationsfilmen 46a ausgehen,
und jenen, die von den durchlässigen
Schichten 46b ausgehen, vorhanden ist. Eine derartige Intensitätsschwankung
kann jedoch durch Optimierung der optischen Charakteristiken des
Polarisationsteilungsfilms 44b und des λ/2-Retardationsfilms 46a auf
einen sehr kleinen Pegel verringert werden, wodurch effektiv alle
Demarkationslinien eliminiert werden. Obwohl Schwankungen der Charakteristiken
der kleinen Linsen 52Ca und 54Ca eine geringe
Positionsabweichung der Teillichtstrahlenbündel auf der Beleuchtungszone 80 zur
Folge haben können,
können jedoch
Schwankungen der Helligkeit und Helligkeitsdemarkationslinien verhindert
werden. In dem Beleuchtungssystem 100 der ersten Ausführungsform werden
die Teillichtstrahlenbündel,
die von dem Polarisationsumsetzungssystem 40 ausgesendet
werden, verwendet, um die gesamte Fläche der Beleuchtungszone 80 zu
beleuchten, so dass es keine derartigen Helligkeitsschwankungen
oder Demarkationslinien auf der Beleuchtungszone 80 gibt.
In Bezug auf die Gleichförmigkeit
der Beleuchtung ist deswegen die erste Ausführungsform der zweiten Ausführungsform
vorzuziehen. Die zweite Ausführungsform
ist deswegen vorteilhaft, da weniger kleine Linsen verwendet werden,
um die dritte Linsenanordnung 52C und die vierte Linsen anordnung 54C zu
bilden, die durch die Verringerung des Lichtverlusts an den Übergängen zwischen
den kleinen Linsen den Wirkungsgrad des Beleuchtungslichts viel
größer machen.
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Es
gibt keine direkte bzw. strenge Beziehung zwischen der Anzahl der
Teillichtstrahlenbündel,
die von den Abschnitten des Polarisationsteilungsfilms 44b und
des Reflexionsfilms 44c des Polarisationsumsetzungssystems 40 ausgehen,
und der Anzahl der kleinen Linsen 52a und 54a in
den dritten und vierten Linsenanordnungen 52 und 54.
Deswegen kann, wie unter Bezugnahme auf die zweite Ausführungsform
beschrieben wurde, eine Anordnung verwendet werden, bei der eine
kleine Linse auf der dritten Linsenanordnung und eine weitere auf
der vierten Linsenanordnung verwendet werden, um ein Paar Teillichtstrahlenbündel von
einem benachbarten Paar aus Polarisationsteilungsfilm 46b und
Reflexionsfilm 44c zu übertragen.
Umgekehrt kann außerdem
eine Anordnung verwendet werden, bei der für jedes Teillichtstrahlenbündel, das
von einem Polarisationsteilungsfilm 44b oder einem Reflexionsfilm 44c ausgeht,
zwei oder mehr kleinen Linsen vorhanden sind. Die Verwendung der
letzteren Anordnung würde
es ermöglichen,
die Ungleichförmigkeit
der Helligkeit an der Beleuchtungszone 80 weiter zu verringern.
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C. Dritte Ausführungsform
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Die
erste und die zweite Ausführungsform betreffen
ein Beleuchtungssystem mit einem Polarisationsumsetzungssystem,
das ein optisches Integratorsystem verwendet, wobei die Verwendung
eines Integratorsystems jedoch nicht wesentlich ist. 9 ist eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems als
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung.
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Bei
diesem Beleuchtungssystem 100D wird an Stelle des optischen Überlagerungssystems 50 des
Beleuchtungssystems 100, das in 1 gezeigt ist, eine Überlagerungslinsenanordnung 50D verwendet.
Die Überlagerungslinsenanordnung 50D enthält mehrere
kleine Linsen 50Da, die auf dem optischen Weg der mehreren
Teillichtstrahlenbündel, die
von dem Polarisationsumsetzungssystem 40 ausgehen, angeordnet
sind. Die kleinen Linsen 50Da sind exzentrische Linsen,
bei denen die optische Achse in Abhängigkeit von der Entfernung
von der optischen Achse 100LC des Systems versetzt ist,
so dass die Teillichtstrahlenbündel,
die von den kleinen Linsen 50Da ausgehen, der Beleuchtungszone 80 überlagert
werden.
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Wie
in den ersten zwei Ausführungsform
ermöglicht
somit das Beleuchtungssystem 100D der dritten Ausführungsform,
dass die Beleuchtungszone 80 mit effektiv einem Typ von
linear polarisiertem Licht gleichförmig beleuchtet wird. Es kann
außerdem
ein Beleuchtungssystem mit einem großen Wirkungsgrad der Umsetzung
von polarisiertem Licht erreicht werden. Darüber hinaus kann ein Polarisationslicht-Beleuchtungssystem
mit dem Typ der Lichtquellenlampe mit großer Ausgangsleistung, der unter Bezugnahme
auf den Stand der Technik beschrieben wurde, erreicht werden.
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Da
die dritte Ausführungsform
weniger Einzelteile besitzt als die erste und die zweite Ausführungsform,
kann die Vorrichtung kleiner hergestellt werden. Wie oben beschrieben
wurde, bieten die ersten zwei Ausführungsformen eine bessere Lichtausbeute
als die dritte Ausführungsform.
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Wenn
Licht, das auf die Überlagerungslinsenanordnung 50D auftrifft,
eine gute Parallelität
besitzt, werden die Strahlenbündel,
die aus der Überlagerungslinsenanordnung 50D austreten,
im Wesentlichen auf der Beleuchtungszone 80 überlagert.
In der Praxis ist jedoch Licht, das von der Lichtquelle 20 ausgesendet
wird, nicht vollständig
parallel. Im Einzelnen ist die Verschlechterung der Parallelität des Lichts,
das von dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 ausgesendet
wird, umgekehrt proportional zu dem obenbeschriebenen Reduktionsverhältnis (L2/L1).
Da Teillichtstrahlenbündel,
die auf der Überlagerungslinsenanordnung 50D unter
einem vorgegebenen Winkel zur optischen Achse 100DLC des
Systems auftreffen, den Bereich an einer etwas anderen Position
beleuchten als Teillichtstrahlenbündel, die im Wesentlichen parallel zur
optischen Achse 100DLC des Systems auf der Überlagerungslinsenanordnung 50D auftreffen,
ist es schwierig, alle Teillichtstrahlenbündel, die von der Überlagerungslinsenanordnung 50D ausgehen,
an der gleichen Position der Beleuchtungszone 80 zu überlagern.
Um eine gleichförmige
Beleuchtung der Beleuchtungszone 80 zu erreichen, ist es
deswegen erwünscht,
jedes der Teillichtstrahlenbündel,
die von den kleinen Linsen 50Da ausgehen, so einzustellen, dass
es eine etwas größere Fläche als
die Beleuchtungszone 80 beleuchtet. Im Ergebnis wird die Lichtausbeute
in der Beleuchtungszone 80 bei der dritten Ausführungsform
kleiner als bei der ersten Ausführungsform.
Wenn ein optisches Überlagerungssystem 50 wie
bei dem Beleuchtungssystem 100 der ersten Ausführungsform
ein optisches Integratorsystem verwendet, wird jedes der mehreren Teillichtstrahlenbündel, die
von dem optischen Überlagerungssystem 50 ausgesendet
werden, im Wesentlichen an der gleichen Position der Beleuchtungszone 80 überlagert.
Deswegen können
die erste und die zweite Ausführungsform
eine größere Lichtausbeute
als die dritte Ausführungsform
schaffen.
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D. Vierte Ausführungsform
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Die 10(A) und (B) zeigen einen Vergleich zwischen einem
Beleuchtungssystem einer vierten Ausführungsform und dem Beleuchtungssystem
der ersten Ausführungsform. 10(A) ist eine Draufsicht
der allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile des Beleuchtungssystems
der vierten Ausführungsform,
während 10(B) das Beleuchtungssystem 100 der
ersten Ausführungsform
zeigt. Dieses Beleuchtungssystem 100E besitzt an Stelle des
optischen Überlagerungssystems 50 des
Beleuchtungssystems 100 ein optisches Überlagerungssystem 50E.
Das optische Überlagerungssystem 50E enthält eine
dritte Linsenanordnung 52E und eine vierte Linsenanordnung 54E.
Die dritte Linsenanordnung 52E besitzt die Funktionen der
dritten Linsenanordnung 52 und der Übertragungslinse 56 des Beleuchtungssystems 100.
Die mehreren kleinen Linsen 52Ea, die die dritte Linsenanordnung 52E bilden,
sind exzentrische Linsen, bei denen die optische Achse in Abhängigkeit
von der Entfernung von der optischen Achse 100ELC des Systems
versetzt ist, so dass die Teillichtstrahlenbündel, die von den kleinen Linsen 50Ea ausgehen,
der Beleuchtungszone 80 überlagert werden. Die vierte
Linsenanordnung 54E enthält mehrere kleine Linsen 54Ea,
die auf den optischen Wegen der mehreren Teillichtstrahlenbündel, die
aus der dritten Linsenanordnung 52E austreten, angeordnet
sind. Durch die Beugungskraft der mehreren kleinen Linsen 54Ea werden
selbst jene Strahlenbündel,
die von der Lichtquelle 20 unter einem Neigungswinkel relativ
zu der optischen Achse 100ELC des Systems ausgesendet werden,
im Wesentlichen an der gleichen Position der Beleuchtungszone 80 überlagert.
Dabei wird angenommen, dass der Auftreffwinkel der Achse des Teillichtstrahlenbündels, das
von der äußersten
kleinen Linse 52Ea ausgeht, in der Beleuchtungszone 80 Θ1 beträgt, und
der Auftreffwinkel der Achse des Teillichtstrahlenbündels, das
von der äußersten
kleinen Linse 52a ausgeht, in der Beleuchtungs zone 80 Θ2 beträgt.
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Die
dritte Linsenanordnung 52E funktioniert als eine Übertragungslinse,
so dass dann, wenn die Entfernung von der dritten Linsenanordnung 52E zu der
Beleuchtungszone 80 gleich der Entfernung von der dritten
Linsenanordnung 51 des Beleuchtungssystems 100 zu
der Beleuchtungszone 80 ist, der Auftreffwinkel Θ1 kleiner
ist als Θ2.
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Die
Charakteristiken eines optischen Systems, wie etwa eine Flüssigkristallplatte
oder Linsen, auf denen Licht auftrifft, das von dem Beleuchtungssystem
ausgesendet wird, hängen
von dem Auftreffwinkel des Lichts ab. Im Allgemeinen bedeutet ein kleinerer
Auftreffwinkel des Lichts eine größere Lichtausbeute. Deswegen
ist das Beleuchtungssystem 100E der vierten Ausführungsform
im Vergleich zum Beleuchtungssystem 100 der ersten Ausführungsform
vorteilhaft, da es in der Beleuchtungszone eine größere Lichtausbeute
schafft.
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E. Fünfte Ausführungsform
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11 ist eine Draufsicht eines
Beleuchtungssystems 100F, bei dem die Linsenanordnung 34 des
Beleuchtungssystems 100 der ersten Ausführungsform weggelassen ist
und an Stelle der dritten Linsenanordnung 52 eine dritte
Linsenanordnung 52F verwendet wird, die die Funktionen
der zweiten Linsenanordnung 34 und der dritten Linsenanordnung 52 besitzt.
Die erste Linsenanordnung 32, die Übertragungslinsenanordnung 36 und
die dritte Linsenanordnung 52F bilden ein optisches Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30F.
Außerdem
bilden die dritte Linsenanordnung 52F, die vierte Linsenanordnung 54 und
die Übertragungslinse 56 ein
optisches Überlagerungssystem 50F.
Außerdem
können die
vierte Linsenanordnung 54 und die Übertragungslinse 56 so
betrachtet werden, dass sie das optische Überlagerungssystem 50F bilden.
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Die
erste Linsenanordnung 32 unterteilt das Strahlenbündel parallelen
Lichts von der Lichtquelle 20 in mehrere Teillichtstrahlenbündel und
bewirkt ein Konvergieren der Lichtstrahlenbündel innerhalb der Übertragungslinsenanordnung 36.
Die mehreren Teillichtstrahlenbündel,
die von der Übertragungslinsenanordnung 36 ausgehen,
verlaufen durch das Polarisationsumsetzungssystem 40 und
treffen auf der dritten Linsenanordnung 52F auf. Die mehreren Teillichtstrahlenbündel, die
auf der dritten Linsenanordnung 52F auftreffen, werden
durch das optische Überlagerungssystem 50F der
Beleuchtungszone 80 überlagert.
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Die
mehreren Teillichtstrahlenbündel,
die von der Übertragungslinsenanordnung 36 ausgehen, treffen
auf der dritten Linsenanordnung 52F auf. Da das Polarisationsumsetzungssystem 40 zwischen der Übertragungslinsenanordnung 36 und
der dritten Linsenanordnung 52f angeordnet ist, ist die
Breite jedes Teilstrahlenbündels,
das auf dem Polarisationsumsetzungssystem 40 auftrifft,
kleiner als die Breite jedes Teillichtstrahlenbündels, das auf der dritten
Linsenanordnung 52F auftrifft, und kleiner als die Breite
des Polarisationsteilungsfilms 44b in der x-Richtung, d.
h. die Breite des durchlässigen
Abschnitts 42b der Lichtabdeckplatte 42 in x-Richtung.
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12 ist eine veranschaulichende
Darstellung bezüglich
der Parallelität
der Lichtstrahlenbündel,
die auf das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 auftreffen.
In dem Beleuchtungssystem 100 der ersten Ausführungsform
treffen Teillichtstrahlenbündel,
die um ein vorgeschriebenes Reduktionsverhältnis (L2/L1) reduziert sind,
auf den zweiten kleinen Linsen 34a auf. Da das von der
Lichtquelle 20 ausgesendete Licht nicht vollständig parallel
ist, treffen die Teillichtstrahlenbündel an den ersten kleinen
Linsen 32a bei unterschiedlichen Winkeln zur optischen
Achse 32aLC auf. Ein Teillichtstrahlenbündel, das bei einem Winkel ΘL1 zur optischen
Achse 32aLC auftrifft, wird auf dem selben Weg zu den zweiten
kleinen Linsen 34a geleitet wie die Teillichtstrahlenbündel, die
parallel zur optischen Achse 32aLC sind, sie treten jedoch
aus den zweiten kleinen Linsen 34a bei einem Winkel ΘL2 (≒ ΘL1 × L1/L2)
aus, der größer als ΘL1 ist.
Ein Lichtstrahlenbündel,
das von den zweiten kleinen Linsen 34a ausgeht, divergiert
folglich weiter, wenn die Entfernung von den zweiten kleinen Linsen 34a ansteigt.
Deswegen kann jedes der Teillichtstrahlenbündel, die von der zweiten Linsenanordnung
ausgehen, für
die entsprechenden dritten kleinen Linsen 52a der dritten Linsenanordnung
zu groß werden,
was eine Verringerung der Lichtausbeute zur Folge hat.
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Da
bei dem Beleuchtungssystem 100F die dritte Linsenanordnung 52F im
Vergleich zu dem Beleuchtungssystem 100 der ersten Ausführungsform die
Funktionen der zweiten Linsenanordnung enthält, besitzt sie den Vorteil,
dass sie die Ausbeute von Licht, das auf der Polarisationsstrahlteileranordnung 44 auftrifft,
und von Licht, das auf der dritten Linsenanordnung 52F auftrifft,
verbessern kann. Die zweite Linsenanordnung 34 muss nicht
weggelassen werden, sondern kann statt dessen in der Nähe der dritten
Linsenanordnung 52 vorhanden sein. Vom Standpunkt der Lichtausbeute
ist es jedoch vorteilhaft, die zweite Linsenanordnung 34 wegzulassen und
die dritte Linsenanordnung 52F zu verwenden. Das ist außerdem in
Bezug auf die Vereinfachung des Aufbaus des Beleuchtungssystems
vorteilhaft.
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Im
Hinblick auf die Länge
des optischen Wegs zwischen der Übertragungslinsenanordnung 36 und
der dritten Linsenanordnung 52F ist der optische Weg, der über den
Refle xionsfilm 44c verläuft, um
einen Betrag, der der Breite des Polarisationsteilungsfilms 44b in
der x-Richtung entspricht (siehe 4(B)),
länger
als der optische Weg, der nicht über
den Reflexionsfilm 44c verläuft. In der vorliegenden Anordnung
bilden die erste Linsenanordnung 32, die Übertragungslinsenanordnung 36 und
die dritte Linsenanordnung 52F das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem,
so dass der Unterschied in der Länge
des optischen Wegs die Breite eines Lichtstrahlenbündels, das
auf der dritten Linsenanordnung 52F auftrifft, nicht beeinflusst.
Im Einzelnen ist ein Lichtstrahlenbündel, das auf den dritten kleinen
Linsen 52Fb, die hinter dem Reflexionsfilm 44c angeordnet
sind, auftrifft, breiter als ein Lichtstrahlenbündel, das auf den dritten kleinen
Linsen 52Fa auftrifft, die hinter dem Polarisationsteilungsfilm 44b angeordnet
sind. Dieser Breitenunterschied beeinflusst nicht die Ausbeute des
auftreffenden Lichts in Bezug auf die dritte Linsenanordnung 52F.
Deswegen ist es erwünscht,
die dritte Linsenanordnung 52F unter Verwendung dritter
kleiner Linsen 52Fa und 52Fb aufzubauen, die in
Bezug auf die optischen Charakteristiken der Linsen (z. B. Brennweite)
und die Lage der z-Achse (insbesondere die Anordnung der dritten kleinen
Linsen 52Fb näher
an dem Polarisationsumsetzungssystem 40 als die dritten
kleinen Linsen 52Fa) geringfügig modifiziert sind. Die Linsencharakteristiken
der vierten kleinen Linsen 54a, die die vierte Linsenanordnung 54 bilden,
können
dementsprechend modifiziert sein. Die Verwendung einer dritten Linsenanordnung 52F,
die auf diese Weise modifiziert ist, ermöglicht die Eliminierung der
Wirkung der obigen Unterschiede in den optischen Weglängen. Somit
sind in diesem Beispiel die dritten kleinen Linsen 52Fa und 52Fb,
die plankonvexe Linsen mit zwei Typen von unterschiedlichen optischen
Charakteristiken sind, so angeordnet, dass die konvexen Oberflächen in
entgegengesetzte Richtungen orientiert sind.
-
F. Sechste Ausführungsform
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13 ist eine Draufsicht der
allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems
als eine sechste Ausführungsform
der Erfindung. Bei diesem Beleuchtungssystem 100G ist die dritte
Linsenanordnung 52 des Beleuchtungssystems 100 der
ersten Ausführungsform
weggelassen und an Stelle der zweiten Linsenanordnung 34 wird
eine zweite Linsenanordnung 34G verwendet, die die Funktionen
der zweiten Linsenanordnung 34 und der dritten Linsenanordnung 52 besitzt.
Somit bilden die erste Linsenanordnung 32, die Übertragungslinsenanordnung 36 und
die zweite Linsenanordnung 34G ein optisches Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30G.
Außerdem
bilden die zweite Linsenanordnung 34G, die vierte Linsenanordnung 54 und
die Übertragungslinse 56 ein
optisches Überlagerungssystem 50G.
Außerdem
können
die vierte Linsenanordnung 54 und die Übertragungslinse 56 so
betrachtet werden, dass sie das optische Überlagerungssystem 50G bilden.
-
Die
erste Linsenanordnung 32 unterteilt das Strahlenbündel aus
parallelem Licht von der Lichtquelle 20 in mehrere Teillichtstrahlenbündel und
konvergiert die Lichtstrahlenbündel
innerhalb der Übertragungslinsenanordnung 36.
Die mehreren Teillichtstrahlenbündel,
die von der Übertragungslinsenanordnung 36 ausgehen,
treffen auf der zweiten Linsenanordnung 34F auf. Die mehreren
Teillichtstrahlenbündel,
die auf der zweiten Linsenanordnung 34G auftreffen, werden
wieder durch die zweite Linsenanordnung 34G in die Nähe der vierten
Linsenanordnung 54 konvergiert. Die auf diese Weise in
der Nähe der
vierten Linsenanordnung 54 konvergierten mehreren Teillichtstrahlenbündel werden
die durch die Übertragungslinse 56 der
Beleuchtungszone 80 überlagert.
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Die
mehreren Teillichtstrahlenbündel,
die von der zweiten Linsenanordnung 34G ausgehen, konvergieren
und treffen auf der vierten Linsenanordnung 54 auf. Das
Polarisationsumsetzungssystem 40 ist zwischen der zweiten
Linsenanordnung 34G und der vierten Linsenanordnung 54 vorgesehen.
Die Breite jedes Teilstrahlenbündels,
das auf dem Polarisationsumsetzungssystem 40 auftrifft,
ist kleiner als die Breite des Polarisationsteilungsfilms 44b in
der x-Richtung, d. h. kleiner als die Breite des durchlässigen Abschnitts 42b der
Lichtabdeckplatte 42 in x-Richtung. Im Vergleich mit dem
Beleuchtungssystem 100 der ersten Ausführungsform besitzt das Beleuchtungssystem 1000 dieser
sechsten Ausführungsform
den Vorteil, dass es in der Lage ist, die Ausbeute von Licht, das
auf der Polarisationsstrahlteileranordnung 44 auftrifft,
zu verbessern. Die dritte Linsenanordnung 52 muss nicht
weggelassen werden, sondern sie kann statt dessen in der Nähe der zweiten
Linsenanordnung 34 enthalten sein. Vom Standpunkt der Lichtausbeute
ist es jedoch vorteilhaft, die dritte Linsenanordnung 52 wegzulassen
und die zweite Linsenanordnung 34G zu verwenden. Das ist
außerdem
in Bezug auf die Vereinfachung des Aufbaus des Beleuchtungssystems
vorteilhaft.
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In
der zweiten Linsenanordnung 34g ist die Anzahl von Linsen,
die in der x-Richtung angeordnet sind, kleiner als die Anzahl von
Linsen der dritten Linsenanordnung 52, die der x-Richtung
angeordnet sind. Der Grund für
die kleinere Anzahl besteht darin, dass in der x-Richtung die Anzahl
der Teillichtstrahlenbündel,
die von dem Polarisationsumsetzungssystem 40 ausgesendet
werden, doppelt so groß ist wie
die Anzahl der auftreffenden Teillichtstrahlenbündel. Da die zweite Linsenanordnung 34G,
die die Funktionen sowohl der zweiten Linsenanordnung 34 als
auch der dritten Linsenanordnung 52 besitzt, an der Eintrittsseite
des Polarisationsumsetzungssystems 40 angeordnet ist, kann
sie in der x-Richtung mit weniger Linsen als die dritte Linsenanordnung 52 konfiguriert
werden. Gemäß dieser
Erfindung bedeutet "optisch
integriert" nicht
nur die Verwendung von Klebstoff, um mehrere optische Elemente miteinander
zu verkleben, um ein einzelnes optisches Element zu bilden, das
die Funktionen mehrerer optischer Elemente besitzt, sondern beinhaltet
außerdem
das Eliminieren optischer Komponenten, die nicht erforderlich sind.
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G. Siebte Ausführungsform
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14 ist eine Seitenansicht
der allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems
als eine siebte Ausführungsform
der Erfindung. In diesem Beleuchtungssystem 100H ist das
optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 der
ersten Ausführungsform
durch ein optisches Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30H ersetzt
worden. Abgesehen von dem Größenunterschied
längs der
y-Achse sind das Polarisationsumsetzungssystem 40H und
das optische Überlagerungssystem 50H gleich
dem Polarisationsumsetzungssystem 40 bzw. dem optischen Überlagerungssystem 50.
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Das
optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30H enthält eine
erste Linsenanordnung 32H, eine Übertragungslinsenanordnung 36H und
eine zweite Linsenanordnung 34H. Die erste Linsenanordnung 32H enthält mehrere
erste kleine Linsen 32Ha. Die ersten kleinen Linsen 32Ha sind
exzentrische Linsen, bei denen die Position der optischen Achse
um einen Betrag, der von der Entfernung von der optischen Achse 100HLC des
Systems in y-Richtung abhängt,
in der y-Richtung versetzt ist. Deswegen wird ein Teillichtstrahlenbündel, das
von einer ersten kleinen Linse 32Ha ausgeht, die von der optischen
Achse 100HLC in der Richtung der ±y-Achse versetzt ist, gemäß dem Versetzungsbetrag
abgelenkt.
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Die Übertragungslinsenanordnung 36H enthält mehrere Übertragungslinsen 36Ha,
die in den optischen Wegen der mehreren Teillichtstrahlenbündel, die
von der ersten Linsenanordnung 32H ausgehen, angeordnet
sind. Im Vergleich zu der Übertragungslinsenanordnung 36 des
in 1 gezeigten Beleuchtungssystems
ist die Übertragungslinsenanordnung 36H längs der
y-Achse zu jeder Seite der optischen Achse 100HLC des Systems
kleiner. Die zweite Linsenanordnung 34H enthält mehrere
kleine Linsen 34Ha, die in den optischen Wegen der Teillichtstrahlenbündel, die
von der Übertragungslinsenanordnung 36H ausgehen,
angeordnet sind und ist längs
der y-Achse zu jeder Seite der optischen Achse 100HLC des
Systems kleiner als die zweite Linsenanordnung 34 des Beleuchtungssystems 100. Die
zweiten kleinen Linsen 34Ha sind exzentrische Linsen, bei
denen die Position der optischen Achse in der y-Richtung in der
entgegengesetzten Richtung (längs
der y-Achse) von der optischen Achse der entsprechenden ersten kleinen
Linsen 32Ha um einen Betrag versetzt ist, der sich auf
die Entfernung von der optischen Achse 100HLC des Systems
bezieht. Folglich ist die Mittelachse jedes der Teillichtstrahlenbündel, die
von der zweiten Linsenanordnung 34H ausgehen, im Wesentlichen
parallel zu der optischen Achse 100HLC des Systems.
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Die 15(A) und 15(B) zeigen einen Vergleich zwischen
der Form der Teillichtstrahlenbündel, die
auf das Polarisationsumsetzungssystem 40 der ersten Ausführungsform
auftreffen, und der Form der Teillichtstrahlenbündel, die auf das Polarisationsumsetzungssystem 40H in
dem Beleuchtungssystem 100H der siebten Ausführungsform
auftreffen. In jedem Fall erfolgt die Ansicht von der Beleuchtungszone 80.
In 15(A) treffen mehrere
Teillichtstrahlen bündel
auf den Polarisationsteilungsfilm 44b und den Reflexionsfilm 44c der
Polarisationsstrahlteileranordnung auf, die das Polarisationsumsetzungssystem 40 bilden.
Jedes der Teillichtstrahlenbündel,
die von der ersten Linsenanordnung 32 ausgehen, wird durch
das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 kontrahiert
und trifft auf das Polarisationsumsetzungssystem 40 auf.
Das hat Bereiche NA zwischen den Teillichtstrahlenbündeln in
der vertikalen Richtung zur Folge, in denen überhaupt kein Licht ist. Wenn
das Polarisationsumsetzungssystem 40H verwendet wird, wie
in 15(B) gezeigt ist, sind
die Bereiche NA eliminiert und die vertikale Größe des Polarisationsumsetzungssystems 40 kann verringert
werden.
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Somit
wird gemäß dem Beleuchtungssystem 100H der
siebten Ausführungsform
das Polarisationsumsetzungssystem 40 der ersten Ausführungsform
durch ein Polarisationsumsetzungssystem 40H ersetzt, das
in der vertikalen Richtung kleiner ist, wodurch möglich wird,
das optische System stromabwärts
von dem Polarisationsumsetzungssystem 40H kleiner herzustellen.
Darüber
hinaus kann der Auftreffwinkel von Licht, das auf der Beleuchtungszone 80 in
der y-Richtung auftrifft, verringert werden, wodurch es möglich ist,
den Wirkungsgrad der Lichtausbeute an der Beleuchtungszone im Vergleich
zum Beleuchtungssystem 100 zu vergrößern.
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Selbst
wenn die erste Linsenanordnung 32H gleich der ersten Linsenanordnung 32 der
ersten Ausführungsform
ist und für
den konkaven Spiegel 24 der Lichtquelle 20 ein
elliptischer Spiegel verwendet wird, kann der selbe Effekt erreicht
werden wie derjenige, der mit dem Beleuchtungssystem 100H erreicht
wird. Da im Einzelnen die erste Linsenanordnung 32 aus
konzentrischen Linsen gebildet ist, können Herstellungskosten und
verschiedene Typen der Aberration bei der ersten Linsenanordnung 32 effektiver
verringert werden als bei dem Beleuchtungssystem 100H.
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H. Achte Ausführungsform
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16 ist eine Draufsicht
der allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Beleuchtungssystems
als eine achte Ausführungsform
der Erfindung. Dieses Beleuchtungssystem 100I enthält ein optisches
Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30I,
ein Polarisationsumsetzungssystem 40I und ein optisches Überlagerungssystem 50I.
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Wenn
der konkave Spiegel 24 der Lichtquelle 20 ein
parabolischer Spiegel ist, ist die Parallelität des Lichtstrahlenbündels, das
von der Lichtquelle 20 ausgesendet wird, um die optische
Achse (wird nachfolgend als dir Mittelposition bezeichnet) am schlechtesten
und wird zum Umfang hin besser. Wie oben unter Bezugnahme auf 12 in der fünften Ausführungsform
beschrieben wurde, weisen die Teillichtstrahlenbündel, die aus dem optischen
Leistungsänderungs-Übertragungssystem
austreten, dann, wenn das Strahlenbündel eine geringe Parallelität besitzt, eine
größere Divergenz
auf. Demzufolge neigen die Teillichtstrahlenbündel, die auf dem Polarisationsumsetzungssystem 40H auftreffen,
dazu, im Mittelabschnitt größer zu sein
als am Umfang. Da darüber
hinaus die Lichtintensität
im Mittelabschnitt der Lichtquelle 20 größer ist,
ist es erwünscht,
die Größe des Polarisationsumsetzungssystems 40H in
der x-Richtung in Übereinstimmung
mit der Größe der Teillichtstrahlenbündel des
Mittelabschnitts einzustellen. Die Verwendung der Teillichtstrahlenbündel des
Mittelabschnitts als Referenz ermöglicht, dass die Teillichtstrahlenbündel des
Umfangsabschnitts vertikal und horizontal kleiner gemacht werden
können
als die Teillichtstrahlenbündel
des Mittelabschnitts, wodurch außerdem ermöglicht wird, die vertikale
und horizontale Größe des Umfangsabschnitts
des Polarisationsumsetzungssystems 40H zu verringern.
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Das
Polarisationsumsetzungssystem 40I ist so konfiguriert,
dass der Abschnitt 40I1, auf dem die Teillichtstrahlenbündel die
in der ±x-Richtung
die äußersten
sind, auftreffen, kleiner ist als der andere Abschnitt 40I2.
Das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30I enthält zwei
Teile 30I1 und 30I2 mit unterschiedlichen Linsencharakteristiken,
wobei der Teil 30I1 Lichtstrahlenbündel mit einer Größe erzeugt,
die dem Abschnitt 40I1 des Polarisationsumsetzungssystems
entspricht, und der Teil 30I2 Lichtstrahlenbündel einer
Größe erzeugt, die
dem Abschnitt 40I2 des Polarisationsumsetzungssystems entspricht.
Die dritte Linsenanordnung 52I und die vierte Linsenanordnung 54I sind
ebenfalls mit Teilen 52I1 und 54I2, die der Größe des Abschnitts 40I1 des
Polarisationsumsetzungssystems entsprechen, und mit Teilen 52I2 und 54I2,
die der Größe des Abschnitts 40I2 des
Polarisationsumsetzungssystems entsprechen, konfiguriert.
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Das
Beleuchtungssystem 100I ist stromabwärts des Polarisationsumsetzungssystems 40I positioniert,
wodurch es kleiner hergestellt werden kann. Außerdem kann der Auftreffwinkel
von Licht an der Beleuchtungszone 80 vergrößert werden,
so dass dann, wenn optische Systeme oder optische Elemente, bei
denen die optischen Charakteristiken von dem Auftreffwinkel abhängen, stromabwärts von
dem Beleuchtungssystem verwendet werden sollen, die Lichtausbeute
dieser Systeme und Elemente im Vergleich zu dem Beleuchtungssystem 100 der
ersten Ausführungsform
verbessert werden kann.
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J. Neunte Ausführungsform
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17 ist eine Draufsicht
der allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines Projektors,
der das Beleuch tungssystem der Erfindung verwendet. Dieser Projektor 1000 enthält ein Beleuchtungssystem 100', einen Farbseparator 200,
ein Lichtleitsystem 220, drei Flüssigkristall-Lichtventile (Flüssigkristallplatten) 300R, 3000, 300B,
ein dichroitisches Kreuzprisma 320 und ein optisches Projektionssystem 340.
In dem Projektor 1000 wird Licht, das von dem Beleuchtungssystem 100' ausgesendet
wird, durch den Farbseparator 200 in rotes (R), blaues
(B) und grünes
(G) Licht aufgeteilt. Das Licht jeder Farbe verläuft durch die entsprechenden
Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B und
wird gemäß der Bildinformation
moduliert. Die modulierten Farblichter werden dann durch das dichroitische Kreuzprisma 320 kombiniert
und das Farbbild wird durch das optische Projektionssystem 340 auf
einem Bildschirm SC angezeigt.
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In
dem Beleuchtungssystem 100' sind
der Polarisationsteilungsfilm 44b und der Reflexionsfilm 44c des
Polarisationsumsetzungssystems 40 des Beleuchtungssystems 100 in
der y-Richtung angeordnet.
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Die
Funktionen der optischen Elemente, die das Beleuchtungssystem 100' bilden, sind
die gleichen wie jene des Beleuchtungssystems 100. Somit sendet
das Beleuchtungssystem 100' ein
Beleuchtungsstrahlenbündel
von linear polarisiertem Licht (in diesem Beispiel s-polarisiertes
Licht), bei dem die polarisierten Komponenten die gleiche Polarisationsrichtung
besitzen, um die Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 3000 und 300B,
die jeweils die Beleuchtungszone 80 bilden, zu beleuchten.
Die Auftreffoberflächen
der Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B sind
mit Polarisationsplatten versehen (die so angeordnet sind, dass
die Durchlassachse der Polarisationsplatten auf die Polarisationsachse
des Lichts ausgerichtet ist), um den Polarisierungsgrad des Beleuchtungslichts
zu verbessern. Wenn jedoch das Licht, das von dem Beleuchtungssystem 100' ausgesendet
wird, stark polarisiert ist, können
die Polarisationsplatten weggelassen werden. Der Polarisierungsgrad
des Beleuchtungslichts, der hier genannt wurde, bedeutet den Anteil
des Beleuchtungslichts, welches das hier beschriebene linear polarisierte Licht
ist.
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Der
Farbseparator 200 enthält
dichroitische Spiegel 202 und 204 und einen Reflexionsspiegel 208,
die dazu dienen, die Lichtstrahlenbündel von dem Beleuchtungssystem 100' in rotes, blaues
und grünes
Licht zu trennen. Der erste dichroitische Spiegel lässt rote
Lichtkomponenten, die in dem Licht von dem Beleuchtungssystem 100' enthalten sind,
durch und reflektiert blaue und grüne Komponenten. Rotes Licht,
das von dem ersten dichroitischen Spiegel 202 durchgelassen
wurde, wird durch den Reflexionsspiegel 208 auf das dichroitische
Kreuzprisma 320 reflektiert. Rotes Licht von dem Farbseparator 200 geht über eine
Vorsatzlinse 232 zu dem roten Flüssigkristall-Lichtventil 300R.
Die Vorsatzlinse 232 setzt die Teillichtstrahlenbündel, die
von dem Beleuchtungssystem 100' ausgesendet werden, in Lichtstrahlenbündel um,
die zu ihrer Mittelachse parallel sind. Die Vorsatzlinsen 234 und 230,
die vor den anderen Flüssigkristall-Lichtventilen
vorgesehen sind, führen
die gleiche Funktion aus.
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Von
den blauen und grünen
Lichtkomponenten, die von dem ersten dichroitischen Spiegel 202 reflektiert
werden, wird grünes
Licht durch den zweiten dichroitischen Spiegel 204 reflektiert
und wird dadurch zum dichroitischen Kreuzprisma 320 abgelenkt.
Die grüne
Lichtkomponente, die von dem Farbseparator 200 ausgesendet
wird, geht über
die Vorsatzlinse 234 zum grünen Flüssigkristall-Lichtventil 300G.
Die blaue Lichtkomponente, die vom zweiten dichroitischen Spiegel 204 durchgelassen
wird, tritt aus dem Farbseparator 200 aus und trifft auf
das Lichtleitsystem 220 auf, in dem es durch die Eintrittslinse 222,
die Übertragungslinse 226,
Reflexionsspiegel 224 und 228 und die Austrittslinse
(Vorsatzlinse) 230 und weiter zum blauen Flüssigkristall-Lichtventil 300B verläuft. Der
Grund für
die Verwendung eines Leitsystems 220 für das blaue Licht besteht darin,
eine Verringerung der Lichtausbeute zu verhindern, die durch die
Tatsache bewirkt wird, dass der optische Weg des blauen Lichts länger ist als
der der anderen Farben. Mit anderen Worten, es muss ermöglicht werden,
dass das blaue Licht unverändert
zur Austrittslinse 230 durchgelassen wird. Die Entfernungen
von der Übertragungslinse 56 des
Beleuchtungssystems 100' zu
jedem der Flüssigkristall-Lichtventile 300R und 330G sind
so eingestellt, das sie im Wesentlichen gleich sind.
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Die
Flüssigkristall-Lichtventile 300R, 300G und 300B wirken
als Lichtmodulator zum Modulieren des Lichts jeder Farbe gemäß der empfangenen
Bildinformationen (Bildsignale). Das dichroitische Kreuzprisma 320 wirkt
als ein Farbkombinierer zum Kombinieren des auf diese Weise modulierten
Lichts der drei Farben, um ein Farbbild zu erzeugen. Das dichroitische
Prisma 320 umfasst eine Rotlicht-Reflexionsoberfläche 321,
die aus dielektrischen Mehrschicht-Filmstapeln gebildet ist, und
eine Blaulicht-Reflexionsoberfläche 322,
die aus dielektrischen Mehrschicht-Filmstapeln gebildet ist, die
in der Form eines Kreuzes angeordnet sind. Die Rotlicht-Reflexionsoberfläche 321 und
die Blaulicht-Reflexionsoberfläche 322 bilden
die Farbkombinationsoberfläche
der Erfindung. Licht, das durch das dichroitische Kreuzprisma kombiniert
wurde, tritt in der Richtung des optischen Projektionssystems 340 aus, das
das kombinierte Licht projiziert, um auf dem Bildschirm SC ein Farbbild
anzuzeigen. Es ist vorzuziehen, für das optische Projektionssystem 340 telezentrische
Linsen zu verwenden.
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Die
Verwendung eines Beleuchtungssystems 100' mit einem großen Wirkungsgrad der Polarisationsumsetzung
verbessert die Lichtausbeute des Projektors 1000, was die
Anzeige eines helleren Bildes zur Folge hat.
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Die
Verwendung des Projektors 1000 mit einem Beleuchtungssystem
von einer der oben beschriebenen weiteren Ausführungsformen wird trotzdem
ermöglichen,
dass im Wesentlichen die gleichen Wirkungen erreicht werden.
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Die 18(A) und 18(B) sind veranschaulichende Darstellungen,
die das Licht betreffen, das von dem Beleuchtungssystem 100' zu dem ersten
dichroitischen Spiegel 202, zu dem zweiten dichroitischen
Spiegel 204 und zu dem dichroitischen Kreuzprisma 320 geht.
Die 18(A) und 18(B) konzentrieren sich
lediglich auf den ersten dichroitischen Spiegel 202, das
Flüssigkristall-Rotlichtventil 300R und
das dichroitischen Kreuzprisma 320, die zur Einfachheit
so gezeigt sind, dass in einer geraden Linie angeordnet sind. Wie
gezeigt ist, ist der erste dichroitische Spiegel 202 im
Wesentlichen senkrecht zu der xz-Ebene
positioniert und bildet einen vorgeschrieben Winkel ΘM1 in Bezug
auf die yz-Ebene.
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19 zeigt die Farbtrenncharakteristiken des
ersten dichroitischen Spiegels 202. Wenn ein Lichtstrahlenbündel auf
den ersten dichroitischen Spiegel 202 bei einem vorgeschriebenen
Winkel ΘM1
auftrifft, lässt
der dichroitische Spiegel nur die rote Komponente durch (oberhalb
etwa 580 nm) und reflektiert die anderen Komponenten (blau und grün), wie
in 19 durch die durchgängige Linie
angegeben ist. Eine Abweichung beim Auftreffwinkel des auf den dichroitischen
Spiegel 202 auftreffenden Lichts hat eine entsprechende Änderung
der Farbtrenncharakteristiken zur Folge. Es gibt deswegen eine Abweichung
bei dem roten Licht, das zu dem Flüssigkristall-Rotlicht ventil 300R geleitet
wird, es sein denn, es wird bewirkt, dass das Licht bei dem vorgeschriebenen
Winkel ΘM1
auf den dichroitischen Spiegel 202 auftrifft.
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Selbst
wenn zwei Lichtstrahlenbündel
LA1, LA2 von unterschiedlichen Punkten in der x-Richtung bei den
gleichen absoluten Winkeln ΘLA1, ΘLA2 relativ
zu der optischen Achse 1000LC des Systems ausgesendet werden,
werden sich die Auftreffwinkel auf dem ersten dichroitischen Spiegel 202 trotzdem voneinander
unterscheiden und von dem vorgeschriebenen Winkel ΘM1 abweichen,
wie in 18(A) gezeigt
ist. Zum Beispiel ergibt sich in Bezug auf das Lichtstrahlenbündel LA1
der Typ der Charakteristik, der in 19 mit
der Punkt-Strich-Linie angegeben ist, und in Bezug auf das Lichtstrahlenbündel LA1
ergibt sich der Typ der Charakteristik, der in 19 mit der gestrichelten Linie angegeben ist,
an Stelle der geforderten Farbtrenncharakteristik, die durch die
durchgehende Linie dargestellt ist. Wenn im Einzelnen in der xy-Ebene
schräg
auftreffendes Licht mit einem Auftreffwinkel ΘLA1, ΘLA2 relativ zu der optischen
Achse 1000LC des Systems vorhanden ist, zeigen die Farbtrenncharakteristiken des
ersten dichroitischen Spiegels 202 eine Änderung,
die der Vergrößerung des
Auftreffwinkels proportional ist, wodurch eine asymmetrische Farbabweichung
längs der
x-Achse des roten Lichts, das zu dem Flüssigkristall-Rotlichtventil 300R geleitet
wird, bewirkt wird.
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Wenn
andererseits, wie in 18(B) gezeigt ist,
zwei Lichtstrahlenbündel
LB1, LB2 von unterschiedlichen Punkten in der y-Richtung bei den
gleichen absoluten Winkeln ΘLB1, ΘLB2 relativ
zu der optischen Achse 1000LC des Systems ausgesendet werden,
sind die absoluten Auftreffwinkel Θa1, Θa2 in Bezug auf den ersten
dichroitischen Spiegel 202 gleich, so dass die Farbtrenncharakteristik
in Bezug auf die Lichtstrahlenbündel
LA1, LA2 ebenfalls gleich sind. Die Farbtrenncharakteristiken in
Bezug auf die beiden Strahlenbündel
LB1, LB2 sind z. B. jene, die in 19 durch
die Punkt-Strich-Linie angegeben sind. Wenn im Einzelnen in der
yz-Ebene schräg
auftreffendes Licht mit einem Auftreffwinkel ΘLA1, ΘLA2 relativ zu der optischen
Achse 1000LC des Systems vorhanden ist, zeigen die Farbtrenncharakteristiken des
ersten dichroitischen Spiegels 202 eine Änderung,
die der Hälfte
der Vergrößerung des
Auftreffwinkels proportional ist, wodurch eine symmetrische Farbabweichung
längs der
y-Achse des roten Lichts, das zu dem Flüssigkristall-Rotlichtventil 300R geleitet
wird, bewirkt wird. Ein wichtiger Punkt liegt jedoch darin, dass
der Effekt, den in der yz-Ebene schräg auftreffendes Licht auf die
Farbtrenncharakteristiken des dichroitischen Spiegels besitzt, kleiner
ist als der Effekt von in der xz-Ebene schräg auftreffendem Licht. Folglich
ist der Effekt der Farbabweichung in der y-Richtung bei rotem Licht, das über den
ersten dichroitischen Spiegel 202 zu dem Flüssigkristall-Rotlichtventil 300R durchgelassen
wird, geringer als der Effekt einer solchen Farbabweichung in der x-Richtung.
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Das
zeigt, dass es in Bezug auf den Winkel, bei dem Licht aus dem Beleuchtungssystem
relativ zu der optischen Achse 1000LC des Systems ausgeht,
vorzuziehen ist, dass der Winkel in der x-Richtung kleiner ist als
der Winkel in der y-Richtung.
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In
dem Polarisationsumsetzungssystem 40 des Beleuchtungssystems 100' wird jedes
der Teillichtstrahlenbündel,
die aus dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30 austreten, in
zwei Strahlenbündel
in die Richtung unterteilt, in welcher der Polarisationsteilungsfilm 44b und
der Reflexionsfilm 44c angeordnet sind, welches die y-Richtung
ist. Die Dichte des Lichtflusses, der von dem Beleuchtungssystem 100' ausgesendet
wird, ist in der y- Richtung
größer als
in der x-Richtung, deswegen neigen in der y-Richtung angeordnete
Strahlenbündel
im Vergleich zu der Auswirkung der in der x-Richtung angeordneten
Strahlenbündel
des Lichtflusses dazu, eine größere Auswirkung
auf optische Systeme oder optische Elemente zu besitzen, bei denen
die optischen Charakteristiken eine Winkelabhängigkeit aufweisen. Außerdem kann,
wie unter Bezugnahme auf die siebte Ausführungsform beschrieben wurde,
die Größe des Polarisationslichtteilungssystems
in der Richtung, die senkrecht zu der Richtung verläuft, in
der das polarisierte Licht in dem Polarisationsumsetzungssystem 40 aufgeteilt
wird, verringert werden, so dass die Neigung von Strahlenbündeln des
Lichtflusses in der Ebene, die der Richtung entspricht, in der polarisiertes
Licht aufgeteilt wird (die yz-Ebene), größer wird als die Neigung von Strahlenbündeln des
Lichtflusses in der Ebene (xz-Ebene) senkrecht zu der Richtung,
in der das polarisierte Licht unterteilt wird, und deswegen besteht die
Tendenz, dass die Auswirkung auf optische Systeme oder optische
Elemente, die optische Charakteristiken mit einer Winkelabhängigkeit
aufweisen, größer wird.
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Die
obige Erläuterung
für den
ersten dichroitischen Spiegel 202 gilt auch für den zweiten
dichroitischen Spiegel 204.
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Anhand
des oben Stehenden ist es in dem Projektor 1000 vorzuziehen,
ein Beleuchtungssystem zu verwenden, bei dem das Polarisationsumsetzungssystem 40 die
linear polarisierten Lichtkomponenten in der y-Richtung und nicht
in der x-Richtung unterteilt. Das heißt, wenn das Beleuchtungssystem dieser
Erfindung bei einer Vorrichtung angewendet wird, die einen dichroitischen
Spiegel enthält,
ist es vorzuziehen, dass die Richtung, in der polarisiertes Licht
in dem Polarisationsumsetzungssystem aufgeteilt wird, in rechten
Winkeln zu der Richtung angeordnet ist, in der Licht durch den dichroitischen
Spiegel in zwei Farben aufgeteilt wird. Das wird vorteilhaft Farbabweichungen
in dem projizierten Bild verringern.
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Da
der Projektor 1000 ein Beleuchtungssystem 100' verwendet,
in dem das Polarisationsumsetzungssystem 40 linear polarisierte
Lichtkomponenten in der y-Richtung aufteilt, werden Farbabweichungen
in den projizierten Bildern verringert.
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Die
obige Erläuterung,
die unter Bezugnahme auf den dichroitischen Spiegel erfolgte, gilt
außerdem
für die
rot-reflektierende dichroitische Oberfläche 321 und die blau-reflektierende
dichroitische Oberfläche 322 des
dichroitischen Kreuzprismas 320. Selbst wenn im Einzelnen,
wie in 18(A) gezeigt
ist, zwei Lichtstrahlenbündel
LA1, LA2 von unterschiedlichen Punkten längs der x-Achse bei den gleichen
absoluten Winkeln ΘLA1, ΘLA2 relativ
zu der optischen Achse 1000LC des Systems ausgesendet werden,
werden sich trotzdem die Auftreffwinkel ΘA1, ΘB2 von Licht, das auf der rot-reflektierenden
dichroitischen Oberfläche 321 auftrifft,
voneinander unterscheiden und von dem vorgeschriebenen Winkel ΘM2 abweichen.
Wenn andererseits, wie in 18(B) gezeigt
ist, zwei Lichtstrahlenbündel
LB1, LB2 von unterschiedlichen Punkten längs der x-Achse bei den gleichen
absoluten Winkeln ΘLB1, ΘLB2 relativ
zu der optischen Achse 1000LC des Systems auf die rot-reflektierende
dichroitische Oberfläche 321 auftreffen,
werden die absoluten Auftreffwinkel Θa2, Θb2 in Bezug auf den ersten
dichroitischen Spiegel 202 gleich sein.
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Deswegen
ist es dann, wenn das Beleuchtungssystem dieser Erfindung bei einer
Vorrichtung angewendet wird, die ein dichroitisches Kreuzprisma enthält, vorzuziehen,
dass die Richtung, in der das polarisierte Licht in dem Polarisa tionsumsetzungssystem
unterteilt wird, in rechten Winkeln zu der Richtung angeordnet ist,
in der Licht von dem dichroitischen Prisma in zwei Farben getrennt
wird.
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Da
der Projektor 1000 ein Beleuchtungssystem 100' verwendet,
bei dem das Polarisationsumsetzungssystem 40 linear polarisierte
Lichtkomponenten in der y-Richtung aufteilt, sind Farbveränderungen
in den projizierten Bildern verringert.
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Während der
Projektor 1000 unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung zum
Anzeigen von Farbbildern beschrieben wurde, kann er außerdem als Projektor
zum Anzeigen monochromer Bilder verwendet werden.
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K. Zehnte Ausführungsform
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20 ist eine Draufsicht
der allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines weiteren
Projektors, der das Beleuchtungssystem der Erfindung verwendet.
Dieser Projektor 2000 verwendet das Beleuchtungssystem 100 der
ersten Ausführungsform.
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Der
Projektor 2000 enthält
das Beleuchtungssystem 100, ein Polarisationsteilungsprisma 420,
ein Flüssigkristall-Lichtventil des Reflexionstyps (Flüssigkristallplatte) 440 und
ein optisches Projektionssystem 340. Das Flüssigkristall-Lichtventil
des Reflexionstyps 440, das Polarisationsteilungsprisma 420 und
das optische Projektionssystem 340 sind in dieser Reihenfolge
auf der optischen Achse 2000LC des Systems angeordnet.
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Linear
polarisiertes Licht in einem s-polarisierten Zustand, das von dem
Beleuchtungssystem 100 ausgesendet wird, tritt über eine
Seitenoberfläche 422,
die parallel zur optischen Achse 2000LC des Systems ist,
in das Pola risationsteilungsprisma 420 ein und trifft auf
einen Polarisationsteilungsfilm 428 auf. Der Polarisationsteilungsfilm 428 reflektiert s-polarisiertes
Licht und lässt
p-polarisiertes Licht durch, so dass s-polarisiertes Licht, das
auf den Polarisationsteilungsfilm 428 auftrifft, durch
eine Seitenoberfläche 424,
die dem Lichtventil 440 zugewandt ist, heraus reflektiert
wird.
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Licht,
das auf dem Lichtventil 440 auftrifft, wird in die der
Auftreffrichtung entgegengesetzte Richtung zurück reflektiert. Wenn das Flüssigkristall vollständig ausgeschaltet
ist, ist Licht, das aus dem Lichtventil 440 austritt, s-polarisiertes
Licht, das in das Polarisationsteilungsprisma 420 eintritt
und wieder durch den Polarisationsteilungsfilm 428 reflektiert wird.
Folglich trifft Licht, das von dem Lichtventil 440 kommt,
nicht auf dem optischen Projektionssystem 340 auf, sondern
tritt aus der Seitenoberfläche 422, die
dem Beleuchtungssystem 100 zugewandt ist, aus, was eine
dunkle Anzeige auf dem Bildschirm SC zur Folge hat. Wenn das Flüssigkristall
vollständig eingeschaltet
ist, wird Licht, das aus dem Lichtventil 440 austritt,
in p-polarisiertes Licht umgesetzt und wird deswegen von dem Polarisationsteilungsfilm 428 durchgelassen.
Folglich tritt Licht, das von dem Lichtventil 440 kommt,
aus der Seitenoberfläche 426 aus
und trifft auf dem optischen Projektionssystem 340 auf,
wodurch ein heller Anzeigeschirm erzeugt wird. Wenn das Flüssigkristall
in einem Zwischenzustand zwischen ein- und ausgeschaltet ist, enthält der Zwischenzustand
sowohl s- als auch p-polarisiertes Licht, wodurch eine Grauwert-Anzeige erzeugt wird.
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Auf
diese Weise verwendet der Projektor 2000 Licht, das von
dem Beleuchtungssystem 100 ausgesendet wird, um das Flüssigkristall
jedes Pixels des Lichtventils 440 gemäß empfangener Bildinformationen
ein- und auszuschalten und um dadurch Bilder auf dem Bildschirm
anzuzeigen.
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Mit
dem Projektor 2000 dieser zehnten Ausführungsform kann außerdem die
Lichtausbeute durch die Verwendung eines Beleuchtungssystems verbessert
werden, das einen großen
Wirkungsgrad der Polarisationslichtumsetzung besitzt, wodurch helle
Bilder angezeigt werden können.
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Mit
einem Projektor 2000, der eines der Beleuchtungssysteme
verwendet, die oben in den anderen Ausführungsformen beschrieben wurden, kann
im Wesentlichen die gleiche Wirkung erreicht werden.
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Das
Polarisationsteilungsprisma 420 entspricht der Polarisationsteilungsvorrichtung
der beanspruchten Erfindung.
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Der
Projektor 2000 wurde unter Bezugnahme auf Beleuchtungslicht
von dem Beleuchtungssystem 100, das von dem Polarisationsteilungsprisma 420 auf
das Lichtventil 440 reflektiert wird, beschrieben. Es kann
jedoch statt dessen eine Anordnung verwendet werden, bei der das
Beleuchtungslicht von dem Beleuchtungssystem 100 von dem
Polarisationsteilungsprisma 420 auf das Flüssigkristall-Lichtventil 440 des
Reflexionstyps durchgelassen wird und das von dem Flüssigkristall-Lichtventil 440 des Reflexionstyps
reflektierte Licht von dem Polarisationsteilungsprisma 420 auf
das optische Projektionssystem 340 reflektiert wird.
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21 ist eine veranschaulichende
Darstellung, die das Licht betrifft, das auf dem Polarisationsteilungsprisma 420 auftrifft.
Dabei konzentriert sich die Erläuterung
auf Licht in der yz-Ebene. Licht B ist ein Lichtstrahlenbündel, das
auf die Seitenoberfläche 422 senkrecht
auftrifft (d. h. längs
einer Linie, senkrecht zu der Seitenoberfläche 422 oder längs der z-Achse)
und Licht A und Licht C sind schräg auftreffende Lichtstrahlenbündel, die
bei einem Winkel zur Normallinie der Lichtauftreffoberfläche 422 auftreffen.
Wenn die Polarisationsachse des Lichts, das auf der Seitenoberfläche 422 auftrifft,
senkrecht zu der Richtung verläuft,
in der polarisiertes Licht von dem Polarisationsteilungsfilm 428 unterteilt
wird (die z- und x-Richtungen), d. h., wenn die Polarisationsachse
die y-Achse ist, wird das Licht, entweder A, B oder C um 90° abgelenkt,
indem es von dem Polarisationsteilungsfilm 44b reflektiert
wird, und tritt deswegen an der Seitenoberfläche 424 aus. Da das
Licht B senkrecht auf der Seitenoberfläche 422 auftrifft,
wird die Orientierung der Polarisationsachse vom Licht B, das aus
der Seitenoberfläche 424 von
dem Polarisationsteilungsfilm 428 heraus reflektiert wird,
die y-Richtung sein. Bei dem Licht A und C, das auf der Auftreffoberfläche 422 schräg auftrifft,
wenn man aus der z-Richtung auf das Polarisationsteilungsprisma 420 blickt,
wird jedoch die Polarisationsachse von Licht, das von der Seitenoberfläche 4242 ausgeht, nicht
mit der y-Achse übereinstimmen,
sondern wird um +ΘR
(Licht A) bzw. –ΘR (Licht
C) relativ zur y-Achse
gedreht sein. Dabei wird eine Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung
als positive Drehung betrachtet. Falls Licht auf den Polarisationsteilungsfilm 428 bei
einem Neigungswinkel in Bezug auf die z-Achse in einer Ebene (Ebene
yz) auftrifft, d. h. senkrecht zu der Richtung, in der polarisiertes
Licht durch den Polarisationsteilungsfilm 428 aufgeteilt wird
(die Richtungen der x- und z-Achse),
wird die Polarisationsachse des Lichts, das von dem Polarisationsteilungsfilm 428 reflektiert
wird, ungeachtet der Polarisationslichtteilungs-Charakteristiken
des Polarisationsteilungsfilms 428 gedreht. Das bedeutet,
dass selbst dann, wenn linear polarisiertes Licht auf das Polarisationsteilungsprisma 420 auftrifft, nachdem
die Polarisationsachse zuvor eingestellt wurde, das Licht, das aus
der Seitenoberfläche 4242 austritt
und auf das Flüssigkristall-Lichtventil 440 des Reflexionstyps
auftrifft, eine unerwünschte
linear polarisierte Lichtkomponente enthält und die Helligkeit und den
Kontrast der projizierten Bilder verschlechtert, falls ein Teil
des linear polarisierten Lichts relativ zur Seitenoberfläche 422 schräg auftrifft.
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Es
ist deswegen vorzuziehen, dass das Licht, das von dem Beleuchtungssystem
ausgesendet wird, in der y-Richtung in Bezug auf die optische Achse 2000LC des
Systems, d. h. in einer Richtung senkrecht zu der Richtung, in der
das polarisierte Licht von dem Polarisationsteilungsfilm 428 aufgeteilt wird,
eine geringere Neigung besitzt.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Dichte des Lichtflusses, der von
dem Beleuchtungssystem ausgesendet wird, in der Richtung größer, in
der das Polarisationsumsetzungssystem 40 das polarisierte Licht
aufteilt, als in rechten Winkeln dazu. Deswegen haben Strahlenbündel des
Lichtflusses, die auf die Richtung ausgerichtet sind, in der das
polarisierte Licht aufgeteilt wird, im Vergleich zu Strahlenbündeln des
Lichtflusses, die in rechten Winkeln zu der Richtung verlaufen,
in der das polarisierte Licht unterteilt wird, eine stärkere Auswirkung
auf optische Systeme oder optische Elemente, bei denen die optischen Charakteristiken
eine Winkelabhängigkeit
besitzen. Wie unter Bezugnahme auf die siebte Ausführungsform
beschrieben wurde, kann darüber
hinaus die Größe des Polarisationslichtteilungssystems
in der Richtung senkrecht zu der Richtung, in der das Polarisationsumsetzungssystem 40 das
polarisierte Licht unterteilt, verringert werden, so dass die Neigung
der Strahlenbündel
des Lichtflusses in der Ebene, die die Richtung enthält, in der
das polarisierte Licht unterteilt wird, eine größere Auswirkung auf optische
Systeme oder optische Elemente, die optische Charakteristiken mit
einer Winkelabhängigkeit
aufweisen, besitzen als die Neigung von Strahlenbündel des
Lichtflusses in der Ebene senkrecht zu der Richtung, in der das
polarisierte Licht unterteilt wird.
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Anhand
des oben Stehenden ist es in dem Projektor 2000 der zehnten
Ausführungsform
vorzuziehen, ein Beleuchtungssystem zu verwenden, bei dem das Polarisationsumsetzungssystem 40 linear polarisiertes
Licht in der gleichen Richtung wie das Polarisationsteilungsprisma 420,
d. h. in der x-Richtung unterteilt. Mit anderen Worten, wenn das
Beleuchtungssystem dieser Erfindung bei einem Projektor angewendet
wird, der ein Flüssigkristall-Lichtventil
des Reflexionstyps und ein Polarisationsteilungsprisma enthält, ist
es vorzuziehen, dass die Richtung, in der polarisiertes Licht in
dem Polarisationsumsetzungssystem des Beleuchtungssystems unterteilt
wird, mit der Richtung übereinstimmt,
in der das Polarisationsteilungsprisma das polarisierte Licht unterteilt.
Das ist vorteilhaft, um den Wirkungsgrad der Polarisationsumsetzung
des Polarisationsteilungsprismas zu verbessern und die Helligkeit
und den Kontrast der projizierten Bilder zu vergrößern.
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Während der
Projektor 2000 unter Bezugnahme auf eine Vorrichtung zum
Anzeigen monochromer Bilder beschrieben wurde, kann er außerdem ebenso
wirkungsvoll bei einem Projektor zum Anzeigen von Farbbildern angewendet
werden.
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L. Elfte Ausführungsform
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22 ist eine Draufsicht
der allgemeinen Konfiguration wesentlicher Teile eines weiteren
Projektors, der das Beleuchtungssystem der Erfindung verwendet.
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Der
Projektor 3000 enthält
ein Beleuchtungssystem 100',
drei dichroitische Spiegel 500R, 500G und 500B,
ein Flüssigkristall-Farblichtventil
des Reflexionstyps (Flüs sigkristallplatte) 520 und
ein optisches Projektionssystem 340. Die dichroitischen Spiegel 500R, 500G und 500B reflektieren
rotes (R), grünes
(G) bzw. blaues (B) Licht und lassen andere Farben durch. Die Spiegel 500R, 500G, 500B sind
in dieser Reihenfolge an der Seite nahe zum Beleuchtungssystem 100' in einer zueinander
nicht parallelen Beziehung angeordnet. Die dichroitischen Spiegel müssen nicht
in dieser Reihenfolge angeordnet sein, ihre Anordnung wird jedoch
anhand der Pixelkonfiguration eines Flüssigkristall-Farblichtventils 520 des Einzelplattentyps,
das später
beschrieben wird, bestimmt. Außerdem
kann an Stelle des dichroitischen Spiegels, der von dem Beleuchtungssystem 100' am weitesten
entfernt ist (in dieser Ausführungsform
der dichroitische Spiegel 500B), ein reflektierender Spiegel
verwendet werden.
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Die
dichroitischen Spiegel 500R, 5000 und 500B sind
nahe zum Schnittpunkt von der optischen Achse 100LC des
Beleuchtungssystems 100' und der
optischen Achse 300LC des Projektionssystems 340,
die durch den Mittelpunkt des Flüssigkristall-Farblichtventils 520 des
Einzelplattentyps verläuft,
mit der Normallinie der Spiegeloberfläche des grün-reflektierenden dichroitischen
Spiegels 500G und der optischen Achse 100LC des
Beleuchtungssystems 100',
die einen Winkel von 45° bilden,
angeordnet. Der rot-reflektierende
dichroitische Spiegel 500R ist in Uhrzeigerrichtung um
die y-Achse gedreht, wodurch sie in einem geringen Winkel zum dichroitischen
Spiegel 500G eingestellt ist. Der blau-reflektierende dichroitische
Spiegel 500B ist ebenfalls geringfügig um die y-Achse gedreht,
um sie in einem geringen Winkel zum dichroitischen Spiegel 500G einzustellen.
Die Winkel werden später
erläutert.
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Von
dem Licht, das von dem Beleuchtungssystem 100' ausgesendet
wird, wird rotes Licht von dem dichroitischen Spiegel 500R auf
das Lichtventil 520 reflektiert. Nachdem grünes Licht
von dem dichroitischen Spiegel 500R durchgelassen wurde, wird
es von dem dichroitischen Spiegel 500G reflektiert, geht
durch den dichroitischen Spiegel 500R und trifft auf das
Lichtventil 520. Blaues Licht geht durch die dichroitischen
Spiegel 500R und 5000 und wird dann ebenfalls
von dem dichroitischen Spiegel 500B reflektiert und erreicht
das Lichtventil 520. Da die drei dichroitischen Spiegel
zueinander nicht parallel sind, trifft das von jedem dichroitischen
Spiegel reflektierte Licht bei unterschiedlichen Auftreffwinkeln
auf das Lichtventil 520 auf.
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Die 23(A) und 23(B) sind vergrößerte Darstellungen einer Pixelkonfiguration
des Flüssigkristall-Farblichtventils 520 des
Einzelplattentyps. Wie in 23(A) gezeigt
ist, enthält
das Lichtventil 520 einen Lichtventilabschnitt 530,
der mehrere Pixel enthält,
und eine Mikrolinsenanordnung 540, die auf der Auftreffoberfläche des
Lichtventilabschnitts 530 vorgesehen ist. Jedes Pixel 531 des
Lichtventilabschnitts 530 enthält drei Farbunterpixel 531R, 531G, 531B,
die den Farben rot (R), grün
(G) bzw. blau (B) entsprechen. Die Auftreffoberfläche jedes
Pixels 531 ist mit einer Mikrolinse 541 versehen.
Die Lichtstrahlenbündel
der drei Farben, die auf dem Flüssigkristall-Farblichtventil 520 des
Einzelplattentyps bei unterschiedlichen Auftreffwinkeln auftreffen,
werden jeweils durch die einzelnen Mikrolinsen 541 der
Mikrolinsenanordnung 540 auf die entsprechenden Unterpixel 531R, 531G, 531B gebündelt und
jedes Unterpixel moduliert das Farblicht gemäß Bildinformationssignalen,
die an das System angelegt werden.
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Die
Auftreffwinkel des Lichts jeder Farbe auf dem Lichtventil 520,
die den Winkeln der drei dichroitischen Spiegel entsprechen, werden
so eingestellt, dass das Licht jeder Farbe auf dem entsprechenden Pixel
auftrifft.
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Diese
Winkel werden gemäß dem Abstand PD
zwischen den Unterpixeln 531R, 531G, 531B und der
Brennweite fμ der
Mikrolinsen 541 bestimmt.
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Licht,
das von jedem der Pixel 531 des Lichtventils 520 von 22 ausgeht, wird durch
das optische Projektionssystem 340 projiziert, um auf dem Bildschirm
SC ein Farbbild anzuzeigen.
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Mit
dem Projektor 3000 dieser zehnten Ausführungsform kann außerdem die
Lichtausbeute durch die Verwendung eines Beleuchtungssystems 100' mit einem großen Wirkungsgrad
der Polarisationslichtumsetzung verbessert werden, wodurch die Anzeige
von hellen Bildern möglich
wird.
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Darüber hinaus
kann im Wesentlichen der gleiche Effekt mit einem Projektor 3000 erreicht
werden, der eines der Beleuchtungssysteme verwendet, die in den
oben beschriebenen anderen Ausführungsformen
verwendet wurden.
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Wie
unter Bezugnahme auf die siebte Ausführungsform beschrieben wurde,
kann die Größe des Polarisationslichtteilungssystems
in der Richtung senkrecht zu der Richtung, in der das polarisierte Licht
in dem Polarisationsumsetzungssystem 40 unterteilt wird,
verringert werden, so dass die Neigung von Strahlenbündeln des
Lichtflusses in der Ebene, die die Richtung enthält, in der polarisiertes Licht
unterteilt wird (yz-Ebene), eine größere Auswirkung auf optische
Systeme oder optische Elemente, die optische Charakteristiken mit
einer Winkelabhängigkeit haben,
besitzt als die Neigung von Strahlenbündel des Lichtflusses in der
Ebene (xz-Ebene) senkrecht zu der Richtung, in der das polarisierte
Licht unterteilt wird. Da ferner die Dichte des Lichtflusses, der
von dem Beleuchtungssystem 100 ausgesendet wird, in der
y-Richtung größer ist
als in der x-Richtung, verglichen mit der Auswirkung der Strahlenbündel des Lichtflusses,
die in der x-Richtung angeordnet sind, besitzen die in der y-Richtung angeordneten
Strahlenbündel
eine größere Auswirkung
auf solche optische Systeme oder optische Elemente, bei denen die optischen
Charakteristiken eine Winkelabhängigkeit aufweisen.
Es gibt eine umgekehrte Beziehung zwischen dem Strahlenbündel-Divergenzwinkel
und den Strahlenbündel-Konzentrationseigenschaften.
Ein Bild mit kleiner Konvergenz kann nicht mit einem Lichtstrahlenbündel erzeugt
werden, das einen großen
Divergenzwinkel aufweist. Je größer demzufolge der
Divergenzwinkel des Lichts ist, das zum Beleuchten eines Flüssigkristall-Lichtventils verwendet
wird, desto kleiner ist die Lichtausbeute des Lichtventils und des
optischen Projektionssystems.
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Wie
in 23(B) gezeigt ist,
besitzen die Subpixel bzw. Unterpixel 531R, 531G, 531B,
die ein Pixel 531 des Lichtventils 520 bilden,
jeweils eine rechteckige Form, die in der y-Richtung ausgedehnt ist,
was bei Betrachtung aus der z-Richtung ein im Wesentlichen quadratisches
Pixel 531 zur Folge hat. Durch die Verwendung einer Anordnung,
die die Form der Unterpixel mit den optischen Charakteristiken,
wie etwa der Divergenzwinkel oder der Konvergenzwinkel des darauf
auftreffenden Lichtstrahlenbündels,
in Übereinstimmung
bringt, wird es deswegen möglich,
eine derartige Verringerung der Lichtausbeute selbst dann zu verhindern,
wenn bei dem Beleuchtungssystem 100' das Strahlenbündel, das von dem Beleuchtungssystem
ausgesendet wird, in einer bestimmten Richtung einen verhältnismäßig großen Divergenzwinkel
besitzt. Im Einzelnen wird die Richtung, in der das Strahlenbündel von
dem Beleuchtungssystem 100 einen großen Divergenzwinkel aufweist,
vorzugsweise so eingestellt, dass sie mit den längeren Seiten der rechteckigen
Unterpixel übereinstimmt.
Bei einer derartigen Anordnung ist das konvergierte Bild in der
x-Richtung klein
und in der y-Richtung verhältnismäßig groß, wodurch
ermöglicht
wird, dass Licht jeder Farbe auf dem entsprechenden Unterpixel auftrifft.
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Demzufolge
wird in dem Projektor 3000 der elften Ausführungsform
die Richtung, in der polarisiertes Licht in dem Polarisationsumsetzungssystem 40 unterteilt
wird, so eingestellt, dass sie mit den längeren Seiten der rechteckigen
Unterpixel, die in dem Flüssigkristall-Lichtventil
verwendet werden, übereinstimmt.
Folglich trifft Licht jeder Farbe lediglich auf dem entsprechenden
Unterpixel auf, wodurch es möglich
wird, Bilder zu erreichen, die hell und ohne Farbversatz sind. Bei
einem Projektor, der Lichtventile verwendet, bei denen die Farbunterpixel
räumlich getrennt
sind, wobei Flüssigkristall-Farblichtventile des
Reflexionstyps ein typisches Beispiel sind, ist es möglich, das
Licht jeder Farbe, das auf den falschen Unterpixel auftrifft (wodurch
sich die Farbwiedergabe der angezeigten Bilder verschlechtert),
durch Ausrichtung auf die Richtung, in der das Strahlenbündel am
breitesten ist und den größten Winkel
mit den längeren
Seiten der Unterpixel aufweist, zu verringern.
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Obwohl
die obigen Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf das Beispiel eines Beleuchtungssystems beschrieben
wurden, das ein optisches Leistungsänderungs-Übertragungssystem besitzt, das
eine erste Linsenanordnung, eine zweite Linsenanordnung und eine Übertragungslinsenanordnung enthält, ist
die Erfindung nicht darauf beschränkt und kann statt dessen außerdem in
der nachfolgend beschriebenen Weise konfiguriert sein.
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25 zeigt eine Variation
des Beleuchtungssystems der Erfindung. Das Beleuchtungssystem 100J enthält eine
Lichtquelle 20, ein optisches Leistungsänderungs-Übertra gungssystem 30J,
ein Polarisationsumsetzungssystem 40J und ein optisches Überlagerungssystem 50J.
Das optische Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30J enthält eine
erste Linse 32J, eine Übertragungslinse 36J und eine
zweite Linse 34J, die die gleichen Funktionen besitzen
wie die erste kleine Linse 32a, die Übertragungslinse 36a und
die zweite kleine Linse 34a der ersten Ausführungsform.
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Das
Polarisationsumsetzungssystem 40J besitzt einen Polarisationsstrahlteiler 44Fa und
ein Reflexionsprisma 44Jb sowie eine λ/2-Verzögerungsplatte 46J.
Ein Lichtstrahlenbündel,
das von dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30J ausgesendet
wird, trifft auf dem Polarisationsstrahlteiler 44Ja auf
und wird durch den Polarisationsteilungsfilm 44b in zwei
Typen von linear polarisiertem Licht, wie etwa s-polarisiertes Licht
und p-polarisiertes Licht, unterteilt. Ein Typ des linear polarisierten
Lichts, z. B. p-polarisiertes Licht, geht durch den Polarisationsteilungsfilm 44b und
trifft auf die λ/2-Verzögerungsplatte 46J auf,
wo er in s-polarisiertes Licht umgesetzt wird und austritt. Das
s-polarisierte Licht wird durch den Polarisationsteilungsfilm 44b auf
das Reflexionsprisma 44Jb reflektiert, wo es durch den
Reflexionsfilm 44c reflektiert wird und im Wesentlichen
in der gleichen Richtung wie das s-polarisierte Licht, das von der λ/2-Verzögerungsplatte 46J ausgesendet
wird, austritt. Auf diese Weise wird das Lichtstrahlenbündel, das
von dem optischen Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30J ausgesendet
wird, von dem Polarisationsumsetzungssystem 40J in zwei
Lichtstrahlenbündel,
die in der gleichen Richtung polarisiert sind, umgesetzt.
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Das
optische Überlagerungssystem 50J enthält ein Paar
dritter Linsen 52J und ein Paar vierter Linsen 54J,
die den dritten Linsen 52J entsprechen und an der Austritts seite
des Polarisationsstrahlteilers 44Ja und des Reflexionsprismas 44Jb angeordnet
sind. Die zwei Lichtstrahlenbündel,
die von dem Polarisationsumsetzungssystem 40J ausgehen,
beleuchten über
die entsprechenden vierten Linsen 54J und die dritten Linsen 52J im
Wesentlichen die gleiche Stelle auf der Beleuchtungszone 80.
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In
diesem Beleuchtungssystem 100J kann ebenfalls die Größe des Lichtstrahlenbündels, das von
der Lichtquelle 20 ausgesendet wird, durch das optische
Leistungsänderungs-Übertragungssystem 30J verringert
werden, wodurch ermöglicht
wird, dass das Strahlenbündel
von der Lichtquelle 20 effektiv auf das Polarisationsumsetzungssystem 40 auftrifft.
Das Ergebnis ist ein Beleuchtungssystem mit einem großen Wirkungsgrad
der Polarisationslichtumsetzung.
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Die
obige Beschreibung erfolgte unter Bezugnahme auf ein Beleuchtungssystem,
das bei einem Projektor angewendet wurde. Das ist jedoch nicht einschränkend. Das
Beleuchtungssystem der Erfindung kann statt dessen bei verschiedenen
Typen von Vorrichtungen angewendet werden.
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Obwohl
eine Flüssigkristallplatte
als eine elektrooptische Vorrichtung verwendet wird, kann jeder
Typ von elektrooptischen Vorrichtungen verwendet werden, der ein
spezielles linear polarisiertes Licht für die Beleuchtung verwendet.
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Selbstverständlich sind
die obigen Ausführungsformen
lediglich veranschaulichend und in keiner Weise einschränkend. Der
Umfang der vorliegenden Erfindung ist lediglich durch die beigefügten Ansprüche beschränkt.