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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft terrestrische
Datenkommunikationssysteme für
optische Frequenzen und Radiofrequenzen bzw. Funkfrequenzen (RF
= Radio Frequency). Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung
ein neues und verbessertes Verfahren und eine neue und verbesserte
Vorrichtung zum Kommunizieren von Daten über eine Kommunikationsverbindung
mit sowohl einem optischen Freiraumpfad als auch einem parallelen
drahtlosen RF-Pfad. Die Daten werden über dem optischen Pfad höherer Kapazität übertragen,
wenn günstige
atmosphärische
Freiraumbedingungen vorherrschen, und die Daten werden über den
RF-Pfad übertragen, wenn
die atmosphärischen
Freiraumbedingungen die Effektivität des optischen Pfads bis zu
dem Punkt verschlechtert haben, dass es effizienter ist, die Daten über den
RF-Pfad zu übertragen.
Steuer- und Statusinformation wird vorzugsweise in jedem Fall über den
zuverlässigeren
RF-Pfad übertragen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die Kommunikationsindustrie erfordert
nicht nur eine Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikation, sondern
auch eine Zuverlässigkeit
bei diesen Kommunikationen. Bei terrestrischen Kommunikationen sind
einige der allgemeinsten Kommunikationsverbindungen Drahtleitungen,
Funkfrequenz (RF), eine optische Faser und eine Freiraumoptik. Jede dieser
Kommunikationsverbindungen hat unterschiedliche relative Stärken, Schwächen und
Kompromisse bezüglich
der Geschwindigkeit und der Zuverlässigkeit. Typischerweise haben
die optischen Systeme höhere
Kommunikationsdatenraten, -geschwindigkeiten oder -Bandbreiten und
haben die drahtgebundenen, die RF- und die optischen Faserverbindungen
eine größere Zuverlässigkeit.
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Obwohl optische Faserverbindungen
zu sowohl einer hohen Geschwindigkeit als auch einer hohen Zuverlässigkeit
fähig sind,
haben sie den Nachteil, dass sie eine physikalische Installation
eines optischen Faserkabels als den Kommunikationspfad oder das
Medium zwischen Kommunikationsstellen erfordern. Eine drahtgebundene
Verbindung erfordert auch die physikalische Installation von Drähten oder
Kabeln als den Kommunikationspfad oder als das Medium. In vielen
Situationen ist es jedoch unpraktisch, unökonomisch oder unmöglich, physikalische
Kabelmedien zwischen Kommunikationsstellen zu installieren. In diesen
Situationen müssen
die drahtlosen RF-Verbindungen und/oder optischen Freiraumverbindungen
verwendet werden.
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Optische Freiraumverbindungen übertragen Licht
oder einen Laserstrahl über
die Atmosphäre zwischen
einem optischen Sender und einem optischen Empfänger. Optische Freiraum-Kommunikationssysteme
erfordern einen freien bzw. klaren Blickrichtungspfad zwischen Kommunikationsstellen,
da das Licht oder der Laserstrahl in einer geraden Linie zwischen
den Kommunikationsstellen projiziert. Der optische Strahl wird eine
Verschlechterung durch Rauch, Staub, Nebel, Regen, Schnee und irgendwelche
anderen Partikel in der Atmosphäre
zwischen den Kommunikationsstellen ausgesetzt. Diese Partikel und
Substanzen brechen oder blockieren einen Lichtstrahl bis zu dem
Ausmaß,
dass er bei der empfangenden Kommunikationsstelle nicht zuverlässig empfangen
wird. Zeitweise können
atmosphärische Bedingungen
eine Qualität
des Lichtstrahls zwischen den Kommunikationsstellen so ernsthaft
verschlechtern, dass die Freiraumoptik darin fehlschlagen kann, miteinander
zu arbeiten, oder dass die Kommunikationsrate bis zu einem nicht
akzeptierbaren Ausmaß vermindert
wird.
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Drahtlose RF-Kommunikationsverbindungen enthalten
ein Rundsenden eines RF-Signals, das die Kommunikationsdaten trägt, zwischen
den Kommunikationsstellen. Obwohl das typische RF-Rundsenden zum Übertragen
von Daten bei einer niedrigeren Rate als ein optisches Signal fähig ist,
ist das Rundsende-RF-Signal normalerweise zuverlässiger. Rundsende-RF-Signale
werden nicht denselben Verschlechterungen von atmosphärischen
Bedingungen unterzogen, die verursachen, dass optische Freiraumübertragungen
leiden. Obwohl einige RF-Systeme, wie beispielsweise Mikrowellensysteme,
einen Übertragungspfad
mit unbehinderten Blickrichtungs erfordern, verursachen Partikel
und Substanzen in der Luft keine wesentliche RF-Signalverschlechterung. Somit können RF-Kommunikationen
unter Bedingungen zuverlässig
arbeiten, unter welchen optische Freiraumübertragungen nicht zuverlässig arbeiten
können,
wodurch eine größere Sicherheit
einer genauen und effektiven Datenübertragung zur Verfügung gestellt
wird, wenn auch bei einer etwas niedrigeren Datenübertragungsrate.
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In Bezug auf diese und andere Überlegungen
ist die vorliegende Erfindung entwickelt worden.
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Das Patentdokument
DE 44
33 896 C offenbart ein Verfahren zum Kommunizieren von
Daten zwischen einem Kommunikationssystem und einem drahtlos angeschlossenen
Kommunikationsendgerät.
Ein bidirektionaler Infrarot-Übertragungspfad
ist zusätzlich
zu dem bidirektionalen Funkübertragungspfad
vorgesehen. Die Qualität
der Infrarotübertragung
wird kontinuierlich verifiziert, und das Ergebnis dieser Verifizierung
bestimmt, ob die Funkverbindung oder die Infrarotverbindung verwendet
wird, und dann, wenn die Infrarotverbindung verwendet wird, werden
wenigstens die Funksender deaktiviert. Eine Deaktivierung der Funksender
reduziert die Funkübertragungen
im System, was die potentiellen negativen Effekte auf Anwender von
den Funksignalen reduziert und den gesamten Energieverbrauch reduziert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung enthält eine
hybride drahtlose optische und Funkfrequenz-(RF-)Kommunikationsverbindung
oder ein System. Optische Transceiver an entgegengesetzten Enden
der Verbindung stellen einen optischen Pfad für die primäre Kommunikation der Daten
zur Verfügung,
und RF-Transceiver stellen primär
einen Kommunikationspfad für
Steuer- und Statusinformation zwischen den optischen Transceivern
und den RF-Transceivern
zur Verfügung.
Unter atmosphärischen
Bedingungen, die verursachen, dass sich die optische Kommunikation
von Daten ernsthaft verschlechtert oder insgesamt ausfällt, wird
eine Datenkommunikation automatisch zum RF-Pfad umgeschaltet. Obwohl
die gesamte Datenkommunikationsgeschwindigkeit reduziert werden
kann, wenn die Daten über den
RF-Pfad übertragen
werden, wird eine Kommunikationsverbindung unter allen Bedingungen
eher beibehalten, als das eine Datenkommunikation während atmosphärischen
Bedingungen kurzzeitig unterbrochen wird, welche nachteilig für eine optische
Datenkommunikation sind.
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Das Vorhandensein des RF-Pfads zwischen den
RF-Transceivern sorgt ungeachtet dessen, ob die Daten über den
optischen Pfad oder den RF-Pfad kommuniziert werden, für eine äußerst zuverlässige Kommunikation
der Steuer- und Statusinformation. Somit ist es möglich, Steuer-
und Statusinformation zum besseren Steuern der optischen Transceiver und
ihrer optischen Signalübertragungen
zu führen, selbst
wenn die optische Verbindung aufgrund verschlechterter atmosphärischer
Freiraumbedingungen nicht optimal arbeitet.
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Diese und andere Verbesserungen werden bei
einem verbesserten Verfahren zum Kommunizieren von Daten in einer
Kommunikationsverbindung erreicht, die sich über einen terrestrischen Freiraumbereich
zwischen zwei Stationen an Enden der Verbindung erstreckt. Das Verfahren
enthält
ein Kommunizieren der Daten in einem optischen Signal, das über einen
optischen Freiraumpfad zwischen den zwei Stationen übertragen
wird, und ein Kommunizieren der Daten in einem Funkfrequenz-(RF-)Signal, das über einen
Freiraum-RF-Pfad zwischen den zwei Stationen übertragen wird, wenn die Daten
nicht im optischen Signal über
den optischen Pfad übertragen werden.
Die optische Verbindung wird zum Übertragen der Daten verwendet,
wann immer es einen Vorteil dafür
gibt, den optischen Pfad zu verwenden, und die RF-Verbindung wird verwendet,
wann immer atmosphärische
Bedingungen im optischen Pfad dazu führen, dass der optische Pfad
ausfällt
oder die Übertragung
der optischen Signale verschlechtert. Ein Ausfall oder eine Verschlechterung
des optischen Pfads wird durch einen fehlgeschlagenen Empfang eines übertragenen
optischen Signals oder durch den Empfang eines optischen Signals,
der bis zu dem Punkt verschlechtert worden ist, dass es schwierig
ist, die im optischen Signal enthaltene Information zuverlässig zu
unterscheiden, erkannt. Steuer- und Statusinformation wird zwischen
den optischen Transceivern über
den RF-Pfad übertragen, um
zu kommunizieren, dass das optische Signal ausgefallen ist oder
sich verschlechtert hat. Sogar während
die RF-Verbindung die Daten überträgt ist es vorzuziehen,
eine versuchte Übertragung
von optischen Signalen zwischen den Kommunikationsstellen fortzuführen, um
zu bestimmen, wann der optische Pfad für die Übertragung von Daten erneut
aufzubauen ist, mit welcher die optischen Signale zuverlässig kommuniziert
werden können.
Die zwei Stationen erzeugen und übertragen
vorzugsweise abwechselnd die Steuer- und Statusinformation und senden sie
zur anderen Station. Die Steuer- und Statusinformation enthält Information,
die das Ausmaß anzeigt, um
welches eine Station ihre optische Sendeleistung gemäß der Festsetzung
der empfangenen Leistung durch die andere Station ändern sollte,
um dadurch eine effektive optische Kommunikation ohne Oszillation
der Leistungspegel der zwei Stationen beizubehalten.
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Die zuvor angegebenen und andere
Verbesserungen werden auch bei einer hybriden drahtlosen optischen
und Funkfrequenz(RF-)Kommunikationsverbindung zum Kommunizieren
von Daten zwischen einer ersten und zweiten Station erreicht, wobei
die ersten und zweiten Stationen die Daten über jeweilige erste und zweite
Eingangs/Ausgangs-(I/O)Signalpfade empfangen und liefern. Die hybride
Kommunikationsverbindung enthält
einen optischen Freiraum-Verbindungsteil, der einen ersten optischen Transceiver
bei der ersten Station und einen zweiten optischen Transceiver bei
der zweiten Station zum Übertragen
bzw. Senden und Empfangen eines optischen Signals, das die Daten
enthält,
zwischen ihnen, aufweist. Die hybride Kommunikationsverbindung enthält auch
einen Freiraum-RF-Verbindungsteil
parallel zu dem optischen Verbindungsteil und weist einen ersten
RF-Transceiver bei der ersten Station und einen zweiten RF-Transceiver bei der
zweiten Station zum Übertragen
bzw. Senden und Empfangen eines RF-Signals, das die Daten und Steuer- und
Statusinformation zum Steuern des Betriebs des optischen und des
RF-Transceivers enthält,
zwischen ihnen, auf. Die Steuer- und Statusinformation steuert die
Funktionalität
der optischen Transceiver ohne die Kapazität oder Bandbreite der optischen Transceiver
zum Übertragen
und Empfangen der Daten, die im optischen Signal enthalten sind,
zu vermindern. Zusätzlich
werden dann, wenn der optische Pfad aufgrund von atmosphärischen
Einflüssen
ausfällt
oder sich verschlechtert, die Daten für eine Übertragung durch die RF-Transceiver über den
RF-Pfad geführt.
Auch wenn die Datenübertragungskapazität des RF-Pfads
geringer als diejenige des optischen Pfads ist, können Daten
noch unter Bedingungen übertragen
werden, unter welchen eine Datenübertragung
durch einen ausgefallenen oder verschlechterten optischen Pfad verhindert
werden würde.
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Die hybride Kommunikationsverbindung empfängt die
Daten, die über
die optischen und RF-Pfade zu übertragen
sind, von einem Eingangs/Ausgangs(I/O-)Signalpfad, und die Hybridverbindung überträgt die Daten,
die sie von den optischen und RF-Pfaden empfängt, auf den I/O-Signalpfad.
Ein Schalter innerhalb der Station bei den Endkommunikationsverbindungen
führt die
Daten zwischen der optischen Verbindung und dem I/O-Signalpfad in
einem aktiven Betriebsmode und führt
die Daten zwischen der RF-Verbindung und dem I/O-Signalpfad in einem Standby-Betriebsmode.
Ein Übertragungsstatussignal
wird als Teil der Steuer- und Statusinformation erzeugt, und ein Übertragungsstatussignal
zeigt an, ob die optische Verbindung Daten effektiv übertragen
kann. Der Schalter reagiert auf das Übertragungsstatussignal zum
Bilden entweder des aktiven Betriebsmodes oder des Standby-Betriebsmodes.
Eine Abwesenheit des optischen Signals im optischen Pfad wird auch
erkannt und veranlasst ein Umschalten vom aktiven Betriebsmode zum Standby-Betriebsmode.
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Eine vollständigere Erkennung der vorliegenden
Erfindung und ihres Schutzumfangs und der Art, auf welche sie die
oben angegebenen Verbesserungen erreicht, kann unter Bezugnahme
auf die folgende detaillierte Beschreibung von gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der Erfindung, genommen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, erhalten
werden, welche nachfolgend kurz zusammengefasst sind, und mit den
beigefügten
Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm einer hybriden drahtlosen optischen und Funkfrequenz-(RF-)Kommunikationsverbindung,
das die vorliegende Erfindung enthält.
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2 ist
eine Darstellung einer Datenstruktur für ein Steuer-Token-Paket, das bei der
in 1 gezeigten hybriden
Kommunikationsverbindung verwendet wird.
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3 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm der in 1 gezeigten hybriden Kommunikationsverbindung.
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4 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm eines optischen Master-Transceivers und
eines optischen Slave-Transceivers der in 3 gezeigten hybriden Kommunikationsverbindung.
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5 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm einer Master-Transceiver-Schnittstelleneinheit (TIO) der
in 3 gezeigten hybriden
Kommunikationsverbindung.
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6 ist
ein detaillierteres Blockdiagramm einer Slave-Transceiver-Schnittstelleneinheit
(TIO) der in 3 gezeigten
hybriden Kommunikationsverbindung.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm einer Leistungssteuerungsprozedur, die durch
die Master- und Slave-Stationen ausgeführt wird, um den optischen Sendeleistungspegel
der in 3 gezeigten optischen
Transceiver einzustellen und um die in dem in 2 gezeigten Steuerpaket enthaltene Steuer-
und Statusinformation zusammenzubauen.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm der Prozedur zum Umschalten einer Datenübertragung
vom optischen Pfad zum RF-Pfad der in 3 gezeigten
hybriden Kommunikationsverbindung, wie sie durch eine in 5 gezeigte Master-Transceiver-Schnittstelleneinheit
ausgeführt
wird.
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9 ist
ein allgemeines Ablaufdiagramm der Prozedur zum Umschalten einer
Datenübertragung
vom optischen Pfad zum RF-Pfad der in 3 gezeigten
hybriden Kommunikationsverbindung, wie sie durch eine in 6 gezeigte Slave-Transceiver-Schnittstelleneinheit
ausgeführt
wird.
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Detaillierte Beschreibung
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Eine hybride drahtlose optische und
Funkfrequenz(RF-)Kommunikationsverbindung (die Hybridverbindung) 20 ist
in 1 gezeigt. Die Hybridverbindung 20 kombiniert
eine Technologie für
eine optische Freiraumkommunikation (vorzugsweise Lasersysteme,
die eine Kommunikationsgeschwindigkeit von vielen Gigabits pro Sekunde
erreichen) mit einer Hochgeschwindigkeits-RF-Technologie (vorzugsweise
Mikrowelle), um eine drahtlose terrestrische hybride Laser/Mikrowellen-Kommunikationsverbindung für die Kommunikation
von Daten zwischen zwei Kommunikationsendstuellen der Hybridverbindung 20 bei
Stationen 22 und 24 zu erreichen. Die Integration
dieser zwei drahtlosen Kommunikationstechnologien (optisch und RF)
in der Hybridverbindung 20 erhöht die statistische Verfügbarkeit
oder Zuverlässigkeit
von einer drahtlosen Punkt-zu-Punkt-Kommunikation mit großem Abstand
bzw. über
eine große Entfernung
(z. B. über
eine Entfernung von 1–2
Meilen).
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Die Hybridverbindung 20 weist
vorzugsweise allgemein eine Master-Hybridkommunikationsstation (Masterstation) 22 und
eine Slave-Hybridkommunikationsstation
(Slavestation) 24 auf. Ein optisches Signal, wie beispielsweise
ein Laserstrahl, wird in einem optischen Pfad 26 projiziert,
und ein RF-Signal, wie beispielsweise ein Mikrowellensignal, wird
in einem RF-Pfad 28 rundgesendet. Sowohl das optische Signal
im optischen Pfad 26 als auch das RF-Signal im RF-Pfad 28 werden über einen
terrestrischen Freiraumbereich 30 zwischen der Masterstation 22 und der
Slavestation 24 übertragen.
In den optischen Signalen und den RF-Signalen enthaltene Daten werden
dadurch zwischen den zwei Stationen 22 und 24 kommuniziert.
Eingangs/Ausgangs-(I/O-)Signalpfade 32 und 34 verbinden
jeweils die Masterstation 22 und die Slavestation 24 mit
anderen Kommunikationsstationen (nicht gezeigt) oder Vorrichtungen,
und verbinden dadurch die Hybridverbindung 20 in ein größeres Kommunikationsnetz
oder – system.
Die in den optischen Signalen und den RF-Signalen übertragenen
Daten werden von den I/O-Signalpfaden 32 und 34 bei
einer Station 22 oder 24 erhalten und werden über die
I/O-Signalpfade 34 und 32 bei der anderen Station 24 oder 22 nach
einer Kommunikation über
die Hybridverbindung 20 ausgegeben. Die I/O-Signalpfade 32 und 34 können irgendein
Quellen- oder Lieferpfad von Datensignalen im Kommunikationsnetz
oder -netz sein. Beispielsweise können die I/O-Signalpfade eine
optische Faser oder verdrahtete Kanäle sein, die die Master- und
Slavestationen 22 und 24 mit anderen drahtlosen
Stationen bei derselben Stelle verbinden, um dadurch zu veranlassen,
dass die Hybridverbindung 20 in einer Reihe von solchen
Hybridverbindungen 20 im Kommunikationsnetz oder -system
ein Repeater bzw. Zwischenverstärker
ist. Alternativ dazu können
die I/O-Signalpfade 32 und 34 einen Teil einer
landbasierenden optischen Faserverbindung oder einer Drahtkommunikationsverbindung
zu entfernten landbasierenden Kommunikationsstationen sein. Die über die
Hybridverbindung 20 kommunizierten Daten können irgendeinen
Typ von Anwenderdaten oder -information aufweisen.
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Der optische Pfad 26 dient
als Hauptkommunikationspfad oder bevorzugter Kommunikationspfad für die zwischen
den Master- und Slavestationen 22 und 24 in einem
aktiven Betriebsmode übertragenen Daten.
Der RF-Pfad 28 dient als der Hauptkommunikationspfad oder
der bevorzugte Kommunikationspfad für Steuer- und Statusinformation,
die zum Steuern des Betriebs der Stationen 22 und 24 verwendet wird.
Der RF-Pfad 28 dient auch als zuverlässiger Sicherungsdaten-Kommunikationspfad
in einem Standby-Betriebsmode.
Im Standby-Mode trägt
der RF-Pfad 28 die Daten, weil der optische Pfad 26 darin
fehlgeschlagen hat, erfolgreich zu übertragen oder das optische
Signal zuverlässig über den
Freiraumbereich 30 zwischen den Stationen 22 und 24 zu
kommunizieren, und zwar normalerweise aufgrund der verschlechternden
atmosphärischen
oder anderen Einflüssen,
wie beispielsweise der Lichtbrechungseinflüsse von Regen, Nebel, Nieseln,
Schnee, Staub oder anderen schwierigen Wetterbedingungen im terrestrischen
Freiraumbereich 30, aber auch aufgrund eines möglichen
mechanischen oder funktionellen Ausfalls der Geräte im optischen Verbindungsteil
der Hybridverbindung 20. Der RF-Pfad 28 tauscht Steuer-
und Statusinformation zwischen den Master- und Slavestationen 22 und 24 in
sowohl dem aktiven Mode als auch dem Standby-Mode aus und überträgt zusätzlich die
Daten im Standby-Mode.
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Die Masterstation 22 überwacht
konstant einen optischen Empfangsleistungspegel eines Signals, das über den
optischen Pfad 26 von der Slavestation 24 empfangen
wird, und umgekehrt, und zwar in sowohl dem aktiven Mode als auch
dem Standby-Mode. Basierend auf der Information über den empfangenen optischen
Leistungspegel berechnet jede Station 22 und 24 ein
Ausmaß bzw.
einen Betrag, um welches bzw. welchen die andere Station 24 oder 22 ihren
optischen Leistungspegel für
eine optimale optische Kommunikation im optischen Pfad 26 einstellen
muss. Zusätzlich
ist es bevorzugt, dass die Masterstation und die Slavestation 22 und 24 bei demselben
optischen Leistungspegel übertragen.
Als Teil der Steuer- und Statusinformation nutzen die Masterstation 22 und
die Slavestation 24 Information in Bezug auf den empfangenen
optischen Leistungspegel, den gesendeten optischen Leistungspegel und
die berechnete Leistungseinstellung gemeinsam, um nötige Einstellungen
zu bestätigen
und um denselben übertragenen
bzw. gesendeten optischen Leistungspegel beizubehalten. Wenn sowohl
die Masterstation 22 als auch die Slavestation 24 optische
Signale bei demselben Leistungspegel senden bzw. übertragen,
wird dieser Zustand als "Symmetrie" bezeichnet.
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Die Symmetrie von gesendeten Leistungspegeln
der Masterstation 22 und der Slavestation 24 erlaubt,
dass jede Station 22 oder 24 sofort bestimmt, ob
der optische Pfad 26 fehlerhaft bzw. ausgefallen ist oder
sich bis zu der Stelle verschlechtert hat, bei welcher er unzuverlässig oder
ineffektiv wird. Wenn eine Station 22 oder 24 erfasst,
dass der empfangene optische Leistungspegel unter einem Minimum
einer geeigneten Schwelle ist und ihr eigener gesendeter optischer
Leistungspegel bei einem Maximum ist (was aufgrund der Symmetrie
bedeutet, dass der gesendete optische Leistungspegel der anderen
Station auch bei einem Maximum ist), dann haben sich die nachteiligen
Bedingungen im terrestrischen Freiraumbereich 30 verschlechtert.
Der optische Pfad 26 kann nicht mehr als zuverlässig oder
effektiv beim Übertragen
von Daten mit einer höheren
Datenrate als derjenigen Rate angesehen werden, bei welcher Daten
im Rundsende-RF-Signal im RF-Pfad 28 übertragen werden können. Dieser
Zustand wird hierin als "Ausfall" des optischen Pfads 26 bezeichnet.
Auf einen optischen Ausfall hin, schaltet die Hybridverbindung 20 zum
Standby-Mode, in welchem die Daten über den RF-Pfad 28 kommuniziert
werden. Optische Signale werden während des Standby-Betriebsmodes
kontinuierlich im optischen Pfad 26 übertragen, und die Masterstation 22 und
die Slavestation 24 fahren damit fort, den empfangenen
optischen Leistungspegel der optischen Signale im optischen Pfad 26 im
Standby-Mode zu überwachen,
auch wenn die Daten im RF-Signal über den
RF-Pfad 28 übertragen werden.
Durch kontinuierliches Überwachen
der optischen Signale im optischen Pfad 26 während des Standby-Betriebsmodes kann
die Hybridverbindung 20 auf eine Zerstreuung der nachteiligen
Einflüsse
im Freiraumbereich 30 hin zum aktiven Mode zurückschalten,
um eine zuverlässige
optische Kommunikation von Daten im optischen Pfad 26 zuzulassen.
Information in Bezug auf einen optischen Ausfall wird kontinuierlich
zwischen der Masterstation 22 und der Slavestation 24 in
der im RF-Pfad 28 übertragenen Status-
und Steuerinformation gemeinsam genutzt, so dass beide Stationen 22 und 24 das
Schalten zwischen dem aktiven Mode und dem Standby-Mode auf eine
derartige Weise veranlassen, dass keine Daten verloren werden.
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Die Masterstation 22 und
die Slavestation 24 nutzen Steuer- und Statusinformation
durch Kommunizieren eines Steuer-Token-Pakets 36 gemeinsam, wovon
eine beispielhafte Datenstruktur in 2 gezeigt
ist, und zwar zwischen den Stationen in Rückwärts- und in Vorwärtsrichtung.
Das Steuerpaket 36 weist Anfangsblockfelder 38 und
Inhaltsfelder 40 auf. Die bestimmten Anfangsblockfelder 38 hängen von dem
bestimmten Kommunikationsprotokoll ab, das verwendet wird. Bei diesem
Beispiel ist das Steuerpaket 36 repräsentativ für ein Paket für das wohlbekannte
Umschaltprotokoll eines asynchronen Übertragungsmodes (ATM = asynchronous
transfer mode). Somit wird der Inhalt der Anfangsblockfelder 38 gemäß dem ATM-Protokollstandard
eingestellt. Die Verarbeitung der optischen und RF-Netzwerk-Datensignale
im optischen Pfad 26 und im RF-Pfad 28 ist unabhängig von
oder transparent gegenüber
dem Protokoll, das zum Übertragen
der Daten verwendet wird. Jedoch hängt eine Einkapselung der Steuer- und
Statusinformation in das Steuerpaket 36 (2) von dem durch die Hybridverbindung 20 verwendeten
Kommunikationsprotokoll ab. Das standardmäßige Internetprotokoll-(IP-)Schaltprotokoll
ist ein weiteres Beispiel für
ein solches wohlbekanntes Protokoll.
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Das ATM-Protokoll kann eine Dienstqualität liefern
und eine Verzögerung
für Sprach-,
Daten-, Video- und Bild-Kommunikationssysteme optimieren. Daher
wird es derart angesehen, dass es eine gegenwärtig vereinheitlichende Technologie
darstellt. Das ATM-Protokoll ist skalierbar bzw. einteilbar, was ermöglicht,
dass eine standardmäßige 53-Byte-Zelle von
einem LAN (lokalen Netz) zu einem LAN über ein WAN (Weitbereichsnetz)
transportiert wird. Das ATM-Protokoll kann auch in öffentlichen
und privaten WANs verwendet werden. Die 53-Byte-Zelle besteht aus
einem 5-Byte-Anfangsblock
(den Anfangsblockfeldern 38) und einer Nutzlast von 48
Bytes von Information (den Inhaltsfeldern 40). Die Anfangsblockfelder 38 weisen
allgemein den Zielort, den Nutzlasttyp, eine Priorität und ein
Fehlerprüffeld
auf. Die Steuer- und Statusinformation wird in ein ATM-Paket (das Steuerpaket 36)
mit dem Nutzlasttypenfeld auf 001 eingestellt, oder auf irgendeinen
anderen eindeutigen Identifizierer, der ein Steuerpaket 36 anzeigt,
eingekapselt. Die 48-Byte-Nutzlast (die Inhaltsfelder 40) wird
zum Transportieren anderer Steuer- und Statusinformation zwischen
der Masterstation 22 und der Slavestation 24 verwendet
(1).
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Idealerweise sollte die Rate, mit
welcher das Steuerpaket 36 zwischen der Masterstation 22 und der
Slavestation 24 geführt
wird, davon abhängen, wie
schnell sich die Qualität
des optischen Pfads 26 (1) ändert. Jedoch
wird bei gegebener kleiner Größe des Steuerpakets 36 (53
Bytes) seine Übertragung
eine nahezu insignifikante Menge der Bandbreite des RF-Pfads 28 verbrauchen.
Daher kann das Steuerpaket 36 mit einer konstanten Rate
oder mit anderen vorbestimmten Intervallen rückwärts und vorwärts geführt werden.
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Die Inhaltsfelder 40 weisen
vorzugsweise ein Steuerpaketidentifikations-(ID-)Feld 42,
ein Konfliktlöserfeld 44,
ein optisches Ausfallfeld 46, ein Leistungseinstellfeld 48,
ein Leistungseinstellbetragsfeld 50, ein Gesamt-Empfangsleistungsfeld 52 und
ein Gesamt-Sendeleistungsfeld 54 auf. Das Steuerpaket-ID-Feld 42 identifiziert
das ATM-Paket, in welchem es enthalten ist.
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Das Konfliktlöserfeld 44 ist vorzugsweise
ein einzelnes Bit, das zulässt,
dass die Masterstation 22 und die Slavestation 24 (1) einen Konflikt lösen, wenn
es zwei Steuerpakete 36 gibt. Bei einem normalen Betrieb
wird es nur ein Steuerpaket 36 geben, das zwischen der
Masterstation 22 und der Slavestation 24 fließt. Jedoch
erzeugen die Masterstation 22 und die Slavestation 24 vorzugsweise
während
eines Initialisierungsmodes beide ein Steuerpaket 36, so dass
das kurze Vorhandensein der zwei Steuerpakete 36 gelöst werden
muss. Während
eines normalen Betriebs in einem aktiven Mode oder einem Standby-Mode
führen
die Masterstation 22 und die Slavestation 24 ein
einziges Steuerpaket 36 mit dem Konfliktlöserfeld 24 auf
einen "Betriebs"-Zustand oder eine "Betriebs"-Anzeige (z. B. eine 1) eingestellt zurück und nach
vorn. Jedoch erzeugen die Masterstation 22 und die Slavestation 24 im
Initialisierungsmode beide Steuerpakete 36 mit dem Konfliktlöserfeld 44 auf
einen "Initialisierungs"-Zustand oder einer "Initialisierungs"-Anzeige (z. B. eine 0) eingestellt, aber
die Masterstation 22 ändert
darauffolgend das Konfliktlöserfeld 44 in
ihrem Steuerpaket 36 von dem Initialisierungszustand zu
dem Betriebszustand, wie es nachfolgend unter Bezugnahme auf 3 beschrieben ist, vor einem
Führen
des Steuerpakets 36 zur Slavestation 24. Die Masterstation 22 und
die Slavestation 24 werfen beide irgendein empfangenes Steuerpaket 36 weg,
das ein auf den Initialisierungszustand eingestelltes Konfliktlöserfeld 44 enthält. Somit
wirft die Masterstation 22 das auf eine Initialisierung
hin empfangene erste Steuerpaket 36 weg. Die Slavestation 24 empfängt und
verarbeitet andererseits das erste Steuerpaket 36 von der
Masterstation 22, da die Masterstation 22 das
Konfliktlöserfeld 44 ihres
ersten erzeugten Steuerpakets auf den Betriebszustand einstellt.
Daher wird danach nur ein Steuerpaket 36 in der Hybridverbindung 20 (1) zurück und nach vorn geführt. Die
Masterstation 22 und die Slavestation 24 erzeugen
jeweils das Steuerpaket 36 erneut, wenn sie das Steuerpaket 36 von der
anderen Station nicht innerhalb einer vorbestimmten Auszeitperiode
empfängt.
Diese Auszeitperiode kann von einem Anwender konfigurierbar sein.
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Das optische Ausfallfeld 46 ist
vorzugsweise ein einzelnes Bit, das den Übertragungszustand des optischen
Pfads 26 (1)
anzeigt, d. h. ob der optische Pfad 26 richtig funktioniert
oder ausgefallen ist. Wann immer die Masterstation 22 oder
die Slavestation 24 (1)
im Besitz des Steuerpakets 36 ist und kein geeignetes Signal
im optischen Pfad 26 erfassen kann und sie bei ihrem maximalen
optischen Leistungspegel sendet, dann stellt die Masterstation 22 oder
die Slavestation 24 das optische Ausfallfeld 46 auf
einen "Ausfall"-Status oder eine "Ausfall"-Anzeige ein. Andererseits
stellt dann, wann immer die Masterstation 22 oder die Slavestation 24 im
Besitz des Steuerpakets 36 ist und ein geeignetes Signal
im optischen Pfad 26 erfassen kann, die Masterstation 22 oder
die Slavestation 24 das optische Ausfallfeld 46 auf
einen "OK"-Status oder eine "OK"-Anzeige ein. Wenn
sie im aktiven Mode ist und das optische Ausfallfeld 46 auf
den Ausfallstatus eingestellt ist, schaltet die Hybridverbindung 20 (1) vom aktiven Betriebsmode
zum Standby-Betriebsmode, in welchem die Daten über den RF-Pfad 28 (1) kommuniziert werden.
Wenn im Standby-Mode
ein Steuerpaket mit seinem optischen Ausfallfeld 46 auf dem
OK-Status eingestellt empfangen wird, schaltet die Hybridverbindung 20 vom
Standby-Mode zum
aktiven Mode.
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Das Leistungseinstellfeld 48 hat
vorzugsweise zwei Bits, die durch die Station eingestellt werden, die
das Steuerpaket 36 sendet, und zwar eingestellt, um anzuzeigen,
ob der gesendete optische Leistungspegel bei der empfangenden Station
ungeändert
gelassen, dekrementiert oder inkrementiert werden muss. Das Leistungseinstellbetragsfeld 50 hat vorzugsweise
mehrere Bits, die den Betrag anzeigen, um welchen die sendende Station
die empfangende Station anweist, ihren gesendeten optischen Leistungspegel
einzustellen. Somit aktualisiert die empfangende Station dann, wenn
die empfangende Station das Steuerpaket 36 empfängt, das
das Leistungseinstellfeld 48 enthält, das anzeigt, dass der Leistungspegel
erhöht
oder erniedrigt werden muss, und die empfangende Station daraus
schließt,
dass der Leistungspegel erhöht
oder erniedrigt werden sollte, ihren gesendeten optischen Leistungspegel gemäß dem Betrag,
der durch das Leistungseinstellbetragsfeld 50 angezeigt
wird.
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Das Gesamt-Empfangsleistungsfeld 52 hat vorzugsweise
mehrere Bits, die den optischen Leistungspegel des empfangenen Signals
im optischen Pfad 26 (1)
anzeigen. Auf einen Empfang des Steuerpakets 36 hin vergleicht die
empfangende Station vorzugsweise das enthaltene Gesamt-Empfangsleistungsfeld 52 mit
ihrem lokalen gesendeten optischen Leistungspegel und/oder dem lokalen empfangenen
optischen Leistungspegel, um weiterhin irgendeinen Betrag zu bestätigen, um
welchen sie ihren gesendeten optischen Leistungspegel einstellen
muss.
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Das Gesamt-Sendeleistungsfeld 54 hat
vorzugsweise mehrere Bits, die den optischen Leistungspegel anzeigen,
bei welchem die Station, die das Steuerpaket 36 sendet,
das Signal im optischen Pfad 26 (1) sendet. Mit dem Gesamt-Sendeleistungsfeld 54 kann
die empfangende Station den optischen Leistungspegel, bei welchem
sie das Signal im optischen Pfad 26 sendet, mit dem optischen
Leistungspegel, bei welchem die sendende Station das Signal im optischen
Pfad 26 sendet, vergleichen und kann die optischen Leistungspegel
synchronisieren oder eine Leistungspegelsymmetrie eines Betriebs bestätigen.
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Mehr Details bezüglich der Hybridverbindung 20 sind
in 3 gezeigt. Die Masterstation 22 weist
allgemein einen optischen Master-Transceiver (OT) 56,
einen Master-RF-Transceiver 58, eine Master-Transceiver-Schnittstelleneinheit
(TIU) 60 und eine Master-Steuerungs-Schnittstelleneinheit (CIU) 62 auf.
Gleichermaßen
weist die Slavestation 24 allgemein einen Slave-OT 64,
einen Slave-RF-Transceiver 66, eine Slave-TIU 68 und
eine Slave-CIU 70 auf.
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Der Master-OT 56 und der
Slave-OT 64 kommunizieren miteinander über die optischen Strahlen im
optischen Pfad 26, die durch den terrestrischen Freiraumbereich 30 projiziert
oder gerichtet werden. Somit bilden der Master-OT 56 und
der Slave-OT 64 und der optische Pfad 26 allgemein
einen optischen Verbindungsteil der Hybridverbindung 20.
Gleichermaßen
kommunizieren der Master-RF-Transceiver 58 und der Slave-RF-Transceiver 66 miteinander über die
im RF-Pfad 28 über
den terrestrischen Freiraumbereich 30 rundgesendeten RF-Signale.
Somit bilden der Master-RF-Transceiver 58 und der Slave-RF-Transceiver 66 und
der RF-Pfad 28 allgemein einen RF-Verbindungsteil der Hybridverbindung 20. Der
RF-Verbindungsteil kommuniziert parallel zu dem optischen Verbindungsteil
der Hybridverbindung 20. Der RF-Verbindungsteil und der
optische Verbindungsteil schließen
beide an die Master-TIU 60 und die Master-CIU 62 der
Masterstation 22 und die Slave-TIU 68 und die
Slave-CIU der Slavestation 24 an und benutzen diese.
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Der Master-OT 56 und der
Slave-OT 64 verarbeiten und verstärken die optischen Strahlen
im optischen Pfad 26 für
ein Senden und einen Empfang. Der Master-OT 56 und der
Slave-OT 64 analysieren auch die Status- und Steuerinformation
der Inhaltsfelder 40 des Steuerpakets 36 (2), das von der entgegengesetzten
Station empfangen wird. Auf einen Empfang des Steuerpakets 36 hin
vergleicht der Master-OT 56 seine optische Sendeleistung
mit der Gesamt-Sendeleistungsinformation, die im Gesamt-Sendeleistungsfeld 54 (2) enthalten ist, welches
der Slave-OT 64 im Steuerpaket 36 enthielt, und
umgekehrt, um einen Betrieb mit symmetrischer Leistung beizubehalten.
Der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 stellen den
optischen Leistungspegel, mit welchem sie den optischen Strahl im
optischen Pfad 26 senden, basierend auf der Feststellung
der empfangenen optischen Leistung der anderen Station ein, welche
im Gesamt-Empfangsleistungsfeld 52 des empfangenen Steuerpakets 36 getragen
wird. Das Steuerpaket 36 wird immer bei dem Master-OT 56 und
dem Slave-OT 64 aktualisiert. Der Master-OT 56 und
der Slave-OT 64 aktualisieren die Inhaltsfelder 40 des
Steuerpakets 36 mit neuen Steuerdaten, die aus einem Feststellen
des optischen Leistungspegels des empfangenen optischen Strahls
und ihrem gesendeten optischen Leistungspegel gesammelt werden,
und unterbreiten das aktualisierte Steuerpaket 36 ihrer
jeweiligen Master-TIU 60 oder Slave-TIU 68 zum Führen zur
entgegengesetzten Station.
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Die Master-TIU 60 und die
Slave-TIU 68 führen
die Daten zu ihrem jeweiligen Master-OT 56 und Slave-OT 64 über einen
optischen Daten-I/O-Bus 72 bzw. 74, wenn die optischen
Strahlen 26 ohne ungebührliche
atmosphärische
Verschlechterung einer Signalstärke
und -Integrität
richtig funktionieren, d.h. in einem aktiven Mode. Die Master-TIU 60 und
die Slave-TIU 60 empfangen
auch die Steuerpakete 36 (2)
von ihrem jeweiligen Master-OT 56 oder Slave-OT 64 über einen
Steuerbus 76 bzw. 78. Die Master-TIU 60 und die Slave-TIU 68 führen das
Steuerpaket 36 in einem Datenstrom zu ihrem jeweiligen Master-RF-Transceiver 58 oder
Slave-RF-Transceiver 66 über einen RF-Daten-I/O-Bus
80 bzw. 82 zur Übertragung
zu der empfangenden Station. Die Master-TIU 60 und die
Slave-TIU 68 extrahieren das Steuerpaket 36 aus
dem Datenstrom, der von ihren jeweiligen RF-Transceivern 58 und 66 ankommt.
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Die Master-TIU 60 und die
Slave-TIU 68 schalten auch übergangslos eine Übertragung
der Daten zu ihren jeweiligen RF-Transceivern 58 und 66 entweder
dann, wenn die im Steuerpaket 36 (2) enthaltene Status- und Steuerinformation
einen Ausfall im optischen Pfad 26 anzeigt, oder dann,
wenn es eine Abwesenheit von Daten gibt, die durch den optischen
Pfad 26 kommen. Alternativ dazu können die Master-TIU 60 und
die Slave-TIU 68 Daten zu entweder den jeweiligen Master-
und Slave-OTs 56 und 64 oder den jeweiligen Master-
und Slave-RF-Transceiver 58 und 66 gleichzeitig
führen,
um dadurch eine Hochgeschwindigkeitskommunikation im aktiven Mode
sicherzustellen. In diesem Fall führen die Master-TIU 60 und
die Slave-TIU 68 dann, wenn der optische Pfad 26 ausfällt, Daten über die
jeweiligen Master- und Slave-RF-Transceiver 58 und 66,
um dadurch eine Kommunikationsverfügbarkeit im Standby-Mode sicherzustellen.
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Die Steuerpakete 36, gleichgültig, ob
sie durch den Master-OT 56 oder den Slave-OT 64 entstanden,
werden zur Verarbeitung zur Master-TIU 60 geführt. Die
Steuerpakete 36, die durch die Slave-TIU 68 über ihren
Slave-RF-Transceiver 66 empfangen
werden, werden zu dem angeschlossenen Slave-OT 64 ohne
irgendeine weitere Verarbeitung geführt. Somit verarbeitet die
Master-TIU 60 die Steuerpakete 36, die an beiden
Enden der Hybridverbindung 20 erzeugt werden. Die Master-TIU 60 liest das
optische Ausfallsfeld 46, um das Schalten von aktiv zu
Standby durchzuführen.
Wenn entweder die Masterstation 22 oder die Slavestation 24 vor
einem optischen Ausfall warnt, beginnt die Master-TIU 60 den
Umschaltprozess vom aktiven zum Standby-Mode. Es ist auch die Master-TIU 60,
die das Konfliktlöserfeld 49 verarbeitet,
um ein Steuerpaket 36 in kontinuierlicher Anwendung zu
halten.
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Die Slave-TIU 68 erfasst,
wenn es eine Abwesenheit einer Aktivität entlang ihres optischen Daten-I/O-Busses
74 gibt, und schließt
daraus, dass die Master-TIU 60 bereits den Umschaltprozess
vom aktiven Mode zum Standby-Mode
begonnen hat. In diesem Fall schaltet die Slave-TIU 68 die
Daten zum RF-Pfad 28 um.
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Die Hybridverbindung 20 ist
unabhängig
von den Spezifikationen für
die RF-Transceiver 58 und 66, die in die gesamte
Hybridverbindung 20 eingebaut sind. Somit hat die Hybridverbindung 20 die
Flexibilität,
eine Vielfalt von herkömmlich
verfügbaren RF-Systemvorrichtungen
unterzubringen. Beispielsweise können
militärische
Anwender ein Funksystem im Militärbesitz
einbauen, das Eigentumsfrequenzen verwendet, die durch die FCC zugeordnet
sind. Zusätzlich
können
Provider für
einen drahtlosen Dienst bzw. drahtlose Dienstleister, die eine RF-Lizenz
besitzen, RF-Transceiver verwenden, die zum Arbeiten innerhalb der
lizenzierten RF-Wellenlängen
entwickelt sind.
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Wenn der Master-RF-Transceiver 58 das Daten-
und/oder Steuerpaket 36 (2)
von der Master-TIU 60 empfängt, bereitet es der Master-RF-Transceiver 58 für ein Rundsenden
als RF-Signal vor. Der Slave-RF-Transceiver 66 auf
der Empfangsseite erfasst das RF-Signal und verarbeitet das RF-Signal,
um das gesendete digitale Signal (d. h. das Daten- und Steuerpaket 36)
wiederzugewinnen, bevor er es zur Slave-TIU 68 sendet.
Ein gleicher Prozess erfolgt für
das in Gegenrichtung fließende RF-Kommunikations-Daten-
und -Steuerpaket.
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Während
Daten über
den optischen Pfad 26 in beiden Richtungen fließen, dient
der RF-Pfad 28 als zuverlässiger Pfad zum Senden und
Empfangen der Steuer- und Statusinformation im Steuerpaket 36 (2). Drahtlose RF-Verbindungen
sind sehr viel zuverlässiger
als drahtlose optische Verbindungen, und zwar unter schwierigen
Wetterbedingungen. Daher ist es für den RF-Verbindungsteil der
Hybridverbindung 20 vorzuziehen, immer die Steuer- und
Statusinformation zu tragen, obwohl der optische Pfad 26 zum Tragen
der Steuer- und Statusinformation unter Bedingungen verwendet werden
kann, unter welchen optische Signale hoher Qualität über den
Freiraumbereich 30 (1)
kommuniziert werden können,
oder dann, wenn es einen Geräteausfall
oder einen funktionellen Ausfall in dem RF-Verbindungsteil der Hybridverbindung 20 gegeben
hat.
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Mehr Details in Bezug auf den optischen
Verbindungsteil der Hybridverbindung 20, einschließlich des
Master-OT 56 und des Slave-OT 64, sind in 4 gezeigt. Der Master-OT 56 und
der Slave-OT 64 können
insgesamt optische Vorrichtungen sein oder können eine herkömmliche
Umwandlung von optisch zu elektronisch enthalten. Das letztere wird zum
Einbauen von Fehlerkorrekturcodes verwendet, und möglicherweise
eine Besitzer-Anfangsblockeinfügung.
Es ist bevorzugt, dass der optische Verbindungsteil eine adaptive
Leistungssteuertechnik zum optimalen Kommunizieren innerhalb des
optischen Pfads 26 verwendet.
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Der Master-OT 56 und der
Slave-OT 64 sind allgemein bezüglich der Struktur und des
Betriebs gleich. Der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 weisen
jeweils eine optische Empfängerapertur 88 und 90,
einen optischen Vorverstärker 92 und 94,
eine Kanalfestlegungseinheit 96 und 98, einen
Steuerpaket-Generator 100 und 102, eine Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 und 106 und
einen optischen Sender 108 und 110 auf. Steuerleitungen
(nicht gezeigt) zu jedem dieser Elemente lassen zu, dass die Master-
und Slave-CIUs 62 und 70 (3) geeignete Steuersignale zu diesen
Elementen liefern. Der optische Pfad 26 durch den terrestrischen
Freiraumbereich 30 weist allgemein einen Master-zu-Slave-Strahl 112 auf,
der durch den optischen Sender 108 gesendet wird und durch
die optische Empfängerapertur 90 empfangen
wird, und einen Slave-zu-Master-Strahl 114, der durch den
optischen Sender 110 gesendet wird und durch die optische Empfängerapertur 88 empfangen
wird.
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Da der Master-OT 56 und
der Slave-OT 64 allgemein gleich sind, werden nur die Elemente
und Funktionen des Master-OT 56 beschrieben. Dieselbe Beschreibung
gilt für
die entsprechenden Elemente des Slave-OT 64. Die optische
Empfängerapertur 88 empfängt den
Slave-zu-Master-Strahl 114 und sendet ihn zum optischen
Vorverstärker 92.
Der optische Vorverstärker 92 verstärkt den
Slave-zu-Master-Strahl 114, wenn es nötig ist, um ein unterscheidbares
Kommunikationssignal zu erfassen, das die Daten enthält, und
zwar in Abhängigkeit
von der Signalstärke,
oder der Leistung, des Slave-zu-Master-Strahls 114. Der
optische Vorverstärker 92 wird nur
lokal innerhalb des Master-OT 56 gemäß dem optischen Leistungspegel
der empfangenen optischen Leistung eingestellt. Der verstärkte Strahl
wird auf einem Datenausgangspfad 116 zur Master-TIU 60 (3) oder auf einem Datenausgangspfad 116 zur
Slave-TIU 68 (4)
geliefert. Der optische Vorverstärker 92 ist
an die Kanalfestsetzungseinheit 96 angeschlossen, um ein
Signal zu liefern, das den Leistungspegel des Slave-zu-Master-Strahls 114 oder
den Betrag einer Verstärkung,
die zum Erzeugen des verstärkten
Strahls erforderlich ist, anzeigt. Aus dieser Information bestimmt
die Kanalfestsetzungseinheit 96 die Qualität des Slave-zu-Master-Strahls 114 und
sendet diese Information zum Steuerpaket-Generator 100 und
zur Sendeleistungsaktualisierungseinheit 104. Die Kanalfestsetzungseinheit 96 implementiert
einen herkömmlichen
Digitalsignalprozessor-(DSP-)Algorithmus in entweder einem herkömmlichen
freifeldprogrammierbaren Gatearray (FPGA) oder einer herkömmlichen DSP-Bearbeitung
in Kombination mit einem herkömmlichen
Mikroprozessor (nicht gezeigt), der den Master-OT 56 steuert.
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Die Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 empfängt das
Strahlqualitätssignal
von der Kanalfestsetzungseinheit 96 und das Steuerpaket 36 (2) von einem Steuerdateneingangspfad 118. Basierend
auf dem Strahlqualitätssignal
von der Kanalfestsetzungseinheit 96 und der im Leistungseinstellfeld 48 (2) und im Leistungseinstellbetragsfeld 50 (2) des Steuerpakets 36 enthaltenen
Information bestimmt die Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 die
Menge bzw. den Betrag an Leistung, wenn es irgendeine gibt, um welche
der optische Sender 108 ein ankommendes optisches Signal auf
einem Dateneingangspfad 120 einstellen muss, um den abgehenden
Master-zu-Slave-Strahl 112 zu bilden. Somit führt dann,
wenn die Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 (4) das Steuerpaket 36 empfängt, das
das Leistungseinstellfeld 48 enthält, das anzeigt, dass der gesendete
optische Leistungspegel erhöht
oder erniedrigt werden muss, und das Strahlqualitätssignal
von der Kanalfestsetzungseinheit
96 eine folgernde Festsetzung
liefert, die Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 ein Signal
zum optischen Sender 108, um den gesendeten optischen Leistungspegel
gemäß der Menge
zu aktualisieren, die durch das Leistungseinstellbetragsfeld 50 angezeigt
wird. Der optische Sender 108 kann keine kontinuierliche
Leistungseinstellung zulassen, so dass die Leistungseinstellung
durch Inkremente in kleinen Stufen durchgeführt werden kann. Die Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 implementiert einen
herkömmlichen
Digitalsignalprozessor-(DSP-)Algorithmus in entweder einem herkömmlichen
feldprogrammierbaren Gatearray (FPGA) oder einem herkömmlichen
DSP-Bearbeiten in Kombination mit einem herkömmlichen Mikroprozessor (nicht gezeigt),
der den Master-OT 56 steuert.
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Der optische Sender 108 empfängt das
ankommende optische Signal auf dem Dateneingangspfad 120 von
der Master-TIU 60 (3)
(oder dem Dateneingangspfad 120 von der Slave-TIU 68 (4)). Der Datenausgangspfad 116 und
der Dateneingangspfad 120 bilden allgemein den optischen Daten-I/O-Bus 72,
der an die Master-TIU 60 anschließt (oder den optischen Daten-I/O-Bus 74,
der an die Slave-TIU 68 anschließt).
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Der Steuerpaket-Generator 100 empfängt das
Strahlqualitätssignal
von der Kanalfestsetzungseinheit 96 und Leistungseinstelldaten
von der Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 und erzeugt
das Steuerpaket 36 (2).
Der Steuerpaket-Generator 100 erzeugt das Steuerpaket 36 und
führt es
auf einem Steuerdatenausgangspfad 122 zu. Der Steuerdateneingangspfad 118 und
der Steuerdatenausgangspfad 122 bilden allgemein den Steuerbus 76 (oder
den Steuerbus 78). Der Steuerpaket-Generator 100 implementiert
einen herkömmlichen
Digitalsignalprozessor(DSP-)Algorithmus in entweder einem herkömmlichen
feldprogrammierbaren Gatearray (FPGA)oder einer herkömmlichen
DSP-Bearbeitung in Kombination mit dem herkömmlichen Mikroprozessor (nicht
gezeigt), der den Master-OT 56 steuert.
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Unter schwierigen Wetterbedingungen
kann beispielsweise der Master-OT 56 oder der Slave-OT 64 eine
Verschlechterung des optischen Signals von dem optischen Pfad 26 erfassen,
während
er unter Verwendung einer höchsten
optischen Sendeleistung sendet. In dieser Situation stellt der Master-OT 56 dann,
wenn der Master-OT 56 die Verschlechterung des optischen
Strahls erfasst, das optische Ausfallfeld 56 (2) innerhalb des Steuerpakets 36 (2) auf den "Ausfall"-Status ein und überlässt das
Steuerpaket 36 der Master-TIU 60 (3) über den
Steuerbus 76. Sonst stellt der Slave-OT 64 dann, wenn
der Slave-OT 64 die Verschlechterung des optischen Strahls erfasst,
das optische Ausfallfeld 46 auf den "Ausfall"-Status ein und führt das Steuerpaket 36 zum
Slave-RF-Transceiver 66 (3) über die Slave-TIU 68 (3) und zu der Master-TIU 60.
Die Master-TIU 60 verarbeitet das Steuerpaket 36 von entweder
der Masterstation oder der Slavestation, um die Datenkommunikation
zu dem RF-Verbindungsteil der Hybridverbindung 20 zu schalten,
um dadurch den Standby-Betriebsmode einzurichten, wenn ein optischer
Verbindungsausfall oder eine optische Verbindungsverschlechterung
erfasst wird. Der Slave-OT 64 stoppt dann ein Empfangen
von Daten vom optischen Pfad 26, so dass die Slave-TIU 68 die
Abwesenheit einer Aktivität
auf ihrem optischen Daten-I/O-Bus 74 erfasst und die Daten
zu dem RF-Verbindungsteil
der Hybridverbindung 20 schaltet, um dadurch auch den Standby-Betriebsmode einzurichten.
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Für
ein Steuerpaket 36 (2),
das in der Masterstation 22 entsteht, sendet der Master-RF-Transceiver 58 das
Steuerpaket 36 zum Slave-RF-Transceiver 66,
der das Steuerpaket 36 zur Slave-TIU 68 (3) weiterleitet. Die Slave-TIU 68, die
wahrscheinlich bereits das Schalten zum Standby-Mode durchgeführt hat,
führt das
Steuerpaket 36 zur Verarbeitung zum Slave-OT 64.
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Wenn Daten durch den RF-Pfad 28 fließen, führt die
Hybridverbindung 20 ein Kommunizieren von Steuer- und Statusinformation
zwischen der Masterstation und der Slavestation über das Steuerpaket 36 (2) fort. Die fortgeführte Kommunikation
des Steuerpakets 36 lässt
zu, dass die Hybridverbindung 20 zum aktiven Mode zurückschaltet,
wenn der optische Pfad 26 eine Verbesserung gegenüber seinem
ausgefallenen Zustand zeigt. Der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 überwachen
die Leistungsfähigkeit
des optischen Pfads 26 durch Versuchen, einen Synchronisations-Bitstrom
bei Frequenzen gleich denjenigen auszutauschen, die zum optischen Übertragen
der Daten verwendet werden, während die
Daten durch den RF-Pfad 28 geführt werden. Der Synchronisations-Bitstrom
wird durch den Master-OT 56 und den Slave-OT 64 erzeugt
und nicht zu den Master- und Slave-TIUs 60 und 68 übertragen.
Der Synchronisations-Bitstrom wird auch während einer Initialisierung
zum Ausrichten der Master- und Slave-OTs 56 und 64 verwendet,
bevor die Daten zwischen ihnen kommuniziert werden.
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Es ist vorzuziehen, dass der Master-OT 56 und
der Master-RF-Transceiver 58 (3) immer Leistung gleich
oder symmetrisch, zum Slave-OT 64 (3) und zum Slawe-RF-Transceiver 66 (3) liefern, und umgekehrt.
Weiterhin erfolgt das gesamte Schalten zwischen dem aktiven Mode
und dem Standby-Mode übergangslos
und ohne Datenverlust.
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Unter normalen Betriebsbedingungen
und normalen Wetterbedingungen führen
die Master-TIU 60 und die Slave-TIU 68 die Daten
zu und von dem Master-OT 56 bzw. dem Slave-OT 64 (3). Während einer Initialisierung übertragen
jedoch der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 den
Synchronisations-Bitstrom unter Verwendung von maximaler optischer
Leistung. Danach stellen in Abhängigkeit
von dem Betrag einer empfangenen optischen Leistung bei jeder Station 22 und 24 der
Master-OT 56 und der Slave-OT 64 den gesendeten
optischen Leistungspegel ihrer optischen Sender 108 bzw.
110 (4) ein, um nicht
die jeweiligen empfangenden optischen Vorverstärker 94 und 92 in
die Sättigung
zu bringen. Der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 werden
aufgrund der symmetrischen Leistungssteuereigenschaften des optischen
Verbindungsteils der Hybridverbindung 20, die oben beschrieben
sind, beide unter Verwendung desselben optischen Leistungspegels
arbeiten werden.
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Wenn der optische Verbindungsteil
der Hybridverbindung 20 bei einer Initialisierung einmal
optimiert ist, bilden der Master-OT 56 und der Slawe-OT 64 (3) beide das Steuerpaket
und senden es jeweils zu der Master-TIU 60 und der Slave-TIU 68 unter
Verwendung der jeweiligen Steuerbusse 76 und 78.
Während
eines Wartens auf einen Empfang des Steuerpakets 36 behalten
der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 ein Überwachen
des optischen Pfads 26 unter Verwendung des empfangenen
optischen Leistungspegels bei. Der Master-OT 56 und der
Slave-OT 64 stellen ihre gesendeten Leistungspegel nach
einem Empfangen, einem Verarbeiten und einem Aktualisieren der Inhalte
des Steuerpakets 36 ein, wie es oben beschrieben ist.
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Der RF-Pfad 28 stellt eine
zuverlässige
Straße
bzw. einen zuverlässigen
Weg zum Synchronisieren des Master-OT 56 und des Slave-OT 64 (3) zur Verfügung, so
dass jeder seine Leistung einstellt, während der andere darauf wartet,
dass er an die Reihe kommt. In diesem Fall werden der Master-OT 56 und
der Slave-OT 64 jeweils seinen gesendeten Leistungspegel
nur dann einstellen, wenn er das Steuerpaket hält. Somit dient das Steuerpaket
zum Synchronisieren der Leistungseinstellung zwischen den Master-
und Slave-Stationen, und zum Zulassen, dass der Master-OT 56 und
der Slave-OT 64 jeweils seinen Sendeleistungspegel synchron
gemäß dem Empfangspegel
des anderen OT 64 oder 56 einstellt.
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Bei einer alternativen Technik zum
Aktualisieren der gesendeten optischen Leistung der optischen Sender 108 und 110 (4) aktualisiert der Master-OT 56 oder
der Slave-OT 64 (3)
seine Sendeleistung basierend auf nur der optischen Leistung, die
durch die optischen Empfänger 88 und 90 (4) empfangen wird. Jedoch
kann, während
einer von den Master-OT 56 oder dem Slave-OT 64 gerade
seinen gesendeten Leistungspegel basierend auf der empfangenen optischen
Leistung einstellt, der andere von dem Master-OT 56 oder
dem Slave-OT 64 gerade seine gesendete Leistung in der entgegengesetzten
Richtung einstellen. Somit kann die Hybridverbindung 20 (1) in Oszillationsmoden
fallen, in welchen der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 ein
Einstellen ihrer gesendeten Leistungspegel in Rückwärtsrichtung und Vorwärtsrichtung beibehalten.
Diese Situation reduziert die Effizienz der Hybridverbindung 20 und
ist daher nicht bevorzugt.
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Bei einer Initialisierung, wie sie
oben beschrieben ist, erzeugen der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 jeweils
Steuerpakte 36, und jeder OT stellt anfangs das Konfliktlöserfeld 68 auf
den "Initialisierungs"-Status ein. Jeder
OT sendet das Steuerpaket 36 jeweils zum Führen zu
der anderen Station. Während
eines Betriebs im aktiven Mode oder im Standby-Mode nach einer Initialisierung
stellen der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 sicher,
dass das Steuerpaket das Konfliktlöserfeld 44 auf den "Betriebs"-Status eingestellt
hat. Der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 werfen
auch irgendein empfangenes Steuerpaket weg, das ein Konfliktlöserfeld 44 enthält, das
auf den "Initialisierungs"-Zustand bzw. -Status
eingestellt ist. Somit wirft der Master-OT 56 das erste
Steuerpaket 36 weg, das vom Slave-OT 64 empfangen
wird. Der Slave-OT 64 empfängt und verarbeitet andererseits
das erste Steuerpaket 36 vom Master-OT 56, da
die Masterstation 22 das Konfliktlöserfeld 44 in diesem
Steuerpaket zum "Betriebs"-Status änderte.
Zusätzlich
erzeugen der Master-OT 56 und der Slave-OT 64 jeweils
das Steuerpaket 36 neu, wenn er das Steuerpaket 36 nicht
von der anderen Seite innerhalb des definierten Zeitrahmens empfängt.
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Die Hybridverbindung 20 kann
gesteuert werden, um zwischen dem aktiven Mode und dem Standby-Mode
eines Betriebs durch extern angelegte Steuersignale umzuschalten,
sowie durch das Ergebnis eines internen Festsetzens der Qualität des optischen
Strahls im optischen Pfad auf die gerade beschriebene Weise. Die
Master- und Slave-CIUs 62 und 70 können Computer,
Modems oder andere Typen von Netzwerksteuer- und -überwachungsvorrichtungen
aufweisen, die die Steuersignale zum externen Umschalten von Betriebsmoden
zuführen.
Daher kann die Hybridverbindung 20 über eine lokale oder eine entfernte
Systemsteuerung überwacht
und gesteuert werden. Wenn die Hybridverbindung 20 für eine externe
Steuerung konfiguriert ist, befehlen die Master- und Slave-CIUs 62 und 70 den
Master- und Slave-TIUs 60 und 68,
den Master- und Slave-OTs 56 und 64 und den Master-
und Slave-RF-Transceivern 58 und 66 (3), die Hybridverbindung 20 zu überwachen
und zu steuern. Zusätzlich
behält
die Master-TIU 60 eine aktualisierte Kopie des allerletzten Steuerpakets 36,
auf welches durch die Master-CIU 62 zugegriffen werden
kann. Somit befehlen die Master- und Slave-CIUs 62 und 70 jeweils
den Master- und Slave-TIUs 60 und 68, das Schalten
zwischen dem aktiven Mode und dem Standby-Mode durchzuführen. Die
Master- und/oder Slave-CIU 62 oder 70 kann einen
Befehl zum Schalten zu oder von dem Standby-Mode für eine Systemwartung,
Geräteaktualisierungen
oder aus anderen Gründen
in Bezug auf die Leistungsfähigkeit
der Datenübertragung
im optischen Pfad ausgeben. Wenn die Hybridverbindung 20 intern
gesteuert wird, erfolgt jedoch das Schalten aus dem aktiven Mode
zum Standby-Mode automatisch auf einen Ausfall oder eine Verschlechterung
eines optischen Strahls aufgrund von schwierigen Wetterbedingungen
oder eines Ausfalls von entweder dem Master-OT 56 oder
dem Slave-OT 64 hin automatisch. Das Zurückschalten
zum aktiven Mode erfolgt dann automatisch, wenn die atmosphärischen Bedingungen
im Freiraumbereich 30 sich ausreichend erholen, um eine
Zuverlässigkeit
und eine Effektivität
beim Kommunizieren des optischen Signals über den optischen Pfad 26 zur
Verfügung
zu stellen. Somit spielen die Master- und Slave-CIUs 62 und 70 die
Rolle einer entfernten Steuerungs-Schnittstelleneinheit, die den
Master- und Slawe-TIUs 60 und 68, den Master-
und Slave-OTs 56 und 64 und den Master- und Slave-RF-Transceivern 58 und 66 befiehlt. Mit
sowohl einer Master-CIU 62 als auch einer Slave-CIU 70,
die eine unabhängige
Steuerung an beiden Enden des Kommunikationspfades zur Verfügung stellen,
die nützlich
zum Unterstützen
einer modularen Implementierung der Hybridverbindung 20 sind,
wird eine jeweilige Station 22 und 24 unabhängig betrieben.
-
Die Hybridverbindung 20 kann
auf unterschiedlichen Weisen implementiert sein. Die Master- und
Slave-CIUs 62 und 70 (3) können
als entfernte Steuerungsschnittstelleneinheiten zum Konfigurieren,
beibehalten bzw. Warten und Steuern der Master- und Slave-OTs 56 und 64 (3) verwendet werden. In
der Abwesenheit des RF-Verbindungsteils der Hybridverbindung 20 oder
der Master- und/oder Slave-TIU 60 und/oder 68,
wird ein Anwender die Pegel eines optischen Verstärkers und
eines Vorverstärkers
der optischen Sender 108 und 110 (4) und die optischen Vorverstärker 62 bzw. 94 (4) in Abhängigkeit
von der Entfernung zwischen dem Master-OT 56 und dem Slave-OT 64 konfigurieren.
-
Bei einer weiteren alternativen Implementierung
kann der RF-Pfad 28 Daten unabhängig von den Daten tragen,
die durch den optischen Pfad 26 getragen werden. Anders
ausgedrückt
werden sowohl der optische Pfad 26 als auch der RF-Pfad 28 vollständig gleichzeitig
für die
Kommunikation von Daten ausgenutzt. In diesem Fall kann die Hybridverbindung 20 ohne
das Vorhandensein von entweder der Master-TIU 60 oder der
Slave-TIU 68 (3)
installiert sein. In diesem Fall arbeiten der Master-OT 56 und
der Slave-OT 69 (3)
unabhängig
von den Master- und Slave-RF-Transceivern 58 und 66.
Somit erzeugt weder der Master-OT 56 noch der Slave-OT 64 Steuerpakete 36.
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Mehr Details in Bezug auf die Master-TIU 60 sind
in 5 gezeigt. Die Master-TIU 60 weist
allgemein einen Schalter 124, einen Multiplexer 125,
einen Demultiplexer 126, einen Mikroprozessor 127 und
einen Puffer 128 auf. Steuerleitungen (nicht gezeigt) verbinden
allgemein die Master-CIU 62 (3) mit
dem Mikroprozessor 127, so dass die Master-CIU 62 die
Master-TIU 60 fernbedienen
kann. Der I/O-Signalpfad 32 schließt allgemein an den Schalter 124 über den
Puffer 128 an, um die Daten zu senden und zu empfangen.
Unter dem normalen aktiven Betriebsmode führt der Schalter 124 die
Daten über
den optischen Daten-I/O-Bus 72 zum Master-OT 56 (3). Der Schalter 124 ist
mit dem Multiplexer 125 und dem Demultiplexer 126 verbunden.
Im Standby-Betriebsmode sendet der Schalter 124 die Daten über den
Multiplexer 125 und einen nach außen gehenden RF-Pfad 129 zum
Master-RF-Transceiver 58 (3) und empfängt der
Schalter 124 die Daten vom Master-RF-Transceiver 58 über einen
hereinkommenden RF-Pfad 130 und den Demultiplexer 126.
Der Schalter 124 führt
dadurch die Daten über den
RF-Verbindungsteil
der Hybridverbindung 20. Der nach außen gehende RF-Pfad 129 und
der hereinkommende RF-Pfad 130 bilden allgemein den RF-Daten-I/O-Bus 80 zwischen
der Master-TIU 60 und dem Master-RF-Transceiver 58.
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Der Multiplexer 125 multiplext
allgemein das Steuerpaket und die Daten und der Demultiplexer 126 demultiplext
allgemein das Steuerpaket und die Daten, und zwar im Standby-Mode.
Im aktiven Mode gibt es jedoch allgemein keine zusätzlichen
Daten in Bezug auf welche das Steuerpaket multiplext oder demultiplext
wird, da die Daten über
den Master-OT 56 ( 3)
im aktiven Mode gesendet werden. Anders ausgedrückt enthält die Information, die durch entweder
die Master-TIU 60 oder die Slave-TIU 68 von dem
jeweiligen Master- oder Slave-RF-Transceiver 58 oder 66 empfangen
wird, immer das Steuerpaket 36 von der anderen Station.
Wenn der RF-Pfad 28 ( 1)
die Daten trägt,
extrahieren die Master- und Slave-TIUs 60 und 68 die
Steuerpakete 36 von dem ankommenden RF-Datenstrom vor einem
Führen
der Daten zu dem I/O-Signalpfad 32 bzw. 34. Die Master-TIU 60 verarbeitet
das Steuerpaket 36 und führt es zum Master-OT 56,
wohingegen die Slave-TIU 68 das Steuerpaket ohne irgendeine
weitere Verarbeitung zum Slave-OT 64 führt.
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Der Steuerbus 76 ist mit
dem Mikroprozessor 127, dem Multiplexer 125 und
dem Demultiplexer 126 verbunden, so dass das Steuerpaket
zwischen jedem dieser Elemente und dem Master-OT 56 (3) laufen kann. Das vom
Master-OT 56 empfangene Steuerpaket
wird zum Mikroprozessor 127 und zum Multiplexer 125 geführt. Der
Multiplexer 125 multiplext das Steuerpaket mit den vom
Schalter 124 empfangenen Daten, wenn es nötig ist,
und führt
das Steuerpaket zum Master-RF-Transceiver 58 (3) zur Übertragung zur Slavestation 24 (1). Das von der Slavestation 24 über den
Master-RF-Transceiver 58 empfangene
Steuerpaket wird in Bezug auf die Daten demultiplext, wenn es nötig ist,
und zwar durch den Demultiplexer 126, und über den
Steuerbus 76 zum Mikroprozessor 127 und zum Master-OT 56 geführt. Der
Mikroprozessor 127 verarbeitet das Steuerpaket, gleichgültig ob
es vom Master-OT 56 oder von der Slavestation 24 empfangen
wird, um zu bestimmen, ob die Hybridverbindung 20 (1) in den aktiven Betriebsmode
oder in den Standby-Betriebsmode zu versetzen ist. Der Mikroprozessor 127 ist
an den Schalter 124 angeschlossen, um ein Steuersignal
zu senden, um zu veranlassen, dass der Schalter 124 zwischen
dem aktiven Mode und dem Standby-Mode in Abhängigkeit von den Inhalten des Steuerpakets 36 umschaltet.
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Bei einer Initialisierung, die oben
beschrieben ist, ist es der Mikroprozessor 127, der auf
einen Empfang des Steuerpakets 36 vom Master-OT 56 (3) mit einem Konfliktlöserfeld 44 (2) auf den "Initalisierungs"-Status eingestellt
hin die Information des Konfliktlöserfeldes 44 zum "Betriebs"-Status ändert. Für irgendein
anderes Steuerpaket 36 lässt der Mikroprozessor 127 das
Konfliktlöserfeld 44 unverändert.
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Im aktiven Mode und dann, wenn der
Mikroprozessor 127 das Steuerpaket mit einem optischen Ausfallfeld 46 (2) auf den "Ausfall"-Status eingestellt
empfängt,
initiiert der Mikroprozessor 127 das Schalten vom aktiven
Mode zum Standby-Mode. Im Standby-Mode und dann, wenn der Mikroprozessor 127 das
Steuerpaket 36 mit einem optischen Ausfallfeld 46 auf
den "OK"-Status eingestellt
empfängt,
initiiert der Mikroprozessor 127 das Schalten vom Standby-Mode
zum aktiven Mode. Zusätzlich
führt die
Masterstation 22 das Schalten vom aktiven Mode zum Standby-Mode
sogar ohne ein auf den "Ausfall"-Status eingestelltes
optisches Ausfallfeld 46 durch, wenn der Master-Schalter 124 darin
fehlschlägt,
ein Signal entlang dem optischen Verbindungsteil der Hybridverbindung 20 zu
erfassen.
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Beim Arbeiten im aktiven Betriebsmode
wird der Schalter 124 durch den Mikroprozessor 127 gesteuert,
um die Daten vom I/O-Signalpfad 32 und vom Puffer 128 zum
optischen Daten-I/O-Bus 72 zu liefern.
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Mehr Details in Bezug auf die Slave-TIU 68 sind
in 6 gezeigt. Die Slave-TIU 68 weist
allgemein einen Schalter 131, einen Multiplexer 132,
einen Demultiplexer 133 und einen Puffer 134 auf,
die jeweils bezüglich
einer Funktion gleich dem Schalter 124, dem Multiplexer
125, dem Demultiplexer 126 und dem Puffer 128 sind,
die in 5 gezeigt sind. Die
Funktion der Slave-TIU 68 ist gleich der Funktion der Master-TIU 60 ( 5). Jedoch obwohl die Slave-TIU 68 einen
Mikroprozessor (nicht gezeigt) enthalten kann, verarbeitet sie nicht
das Steuerpaket 36, wie es die Master-TIU 60 tut
(siehe 5). Daher wird
die Funktion zum Bestimmen, ob die Hybridverbindung 20 in
den aktiven Mode oder den Standby-Mode zu schalten ist, vollständig in
der Master-TIU 60 durchgeführt. Die Slave-TIU 68 schaltet andererseits
zwischen Moden in Abhängigkeit
davon, ob Daten tatsächlich
auf dem optischen Daten-I/O-Bus 56 empfangen werden. Steuerleitungen (nicht
gezeigt) verbinden allgemein die Slave-CIU 70 ( 3) mit den Elementen der
Slave-TIU 68 für
eine Fernbedienung davon.
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Der Schalter 131 ist mit
dem optischen Daten-I/O-Bus 74, dem Puffer 139, dem Multiplexer 132 und
dem Demultiplexer 133 verbunden. Im aktiven Mode sendet
und empfängt
der Schalter 131 die Daten über den optischen Daten-I/O-Bus 74 und
den Slave-OT 64 (3).
Im Standby-Mode führt
der Schalter 131 die Daten vom I/O-Signalpfad 34 und vom
Puffer 134 zum Multiplexer 132 und zu einem nach
außen
gehenden RF-Pfad 135 und von einem ankommenden RF-Pfad 136 und
vom Demultiplexer 133 zum Puffer 134 und zum I/O-Signalpfad 34.
Der nach außen
gehende RF-Pfad 135 und der ankommende RF-Pfad 136 bilden
allgemein den RF-Daten-I/O-Bus 82 zwischen der Slave-TIU 68 und
dem Slave-RF-Transceiver 66 (3).
Der Schalter 131 schaltet auf ein Erfassen hin vom aktiven
Mode zum Standby-Mode, das keine Daten auf dem optischen Daten-I/O-Bus 74 vorhanden
sind, da der Mangel an Daten auf dem optischen Daten-I/O-Bus 74 ein
Anzeichen dafür
ist, dass die Master-TIU 60 (3)
die Hybridverbindung 20 (1)
in den Standby-Mode versetzt hat. Somit führen der Schalter 131 insbesondere,
und die Slave-TIU 68 im allgemeinen, die Funktion eines Signalführers zum
Führen
der Daten über den
geeigneten optischen Pfad oder RF-Pfad durch.
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Der Steuerbus 78 ist mit
dem Multiplexer 132 und dem Demultiplexer 133 verbunden,
so dass das Steuerpaket zwischen jedem dieser Elemente und dem Slave-OT 64 (3) verlaufen kann. Das vom Slave-OT 56 empfangene
Steuerpaket wird zum Multiplexer 132 geführt. Der
Multiplexer 132 multiplext das Steuerpaket 36 mit
den vom Schalter 131 empfangenen Daten, wenn es nötig ist,
und führt
das Steuerpaket zum Slave-RF-Transceiver 66 (3) zur Übertragung zur Masterstation 22 (1). Das von der Masterstation 22 über den
Slave-RF-Transceiver 66 empfangene Steuerpaket wird aus
den Daten durch den Demultiplexer 133 demultiplext, wenn es
nötig ist,
und über
den Steuerbus 78 zum Slave-OT 64 geführt. Das
Steuerpaket wird vorzugsweise nicht auf irgendeine Weise innerhalb
der Slave-TIU 68 verarbeitet, sondern wird lediglich zwischen
dem RF-Daten-I/O-Bus 82 und dem Steuerbus 78 durchgeführt, da
die Funktion eines Umschaltens zwischen dem aktiven Mode und dem
Standby-Mode auf die Erfassung durch die herkömmliche Schaltung im Schalter 131 über die
Abwesenheit von Daten auf dem optischen Daten-I/O-Bus 74 automatisch
durchgeführt
wird.
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Die Master-TIU 60 verarbeitet
die Steuer- und Statusinformation in dem Steuerpaket, das zwischen
dem Master-OT 56, dem Master-RF-Transceiver 58 und
der Master-CIU 62 (3)
fließt.
Die Master-TIU 60 enthält
den Puffer 128 zum dynamischen Speichern und Abwärtsmischen
der Datenrate der von dem I/O-Signalpfad 56 empfangenen
Daten, wenn ein Umschalten im Betriebsmode vom optischen Pfad 26 zum
RF-Pfad 28 beauftragt wird. Der Puffer 128 wird
zum Speichern von Daten verwendet, bis der Rest des Kommunikationsnetzwerks
oder -Systems (nicht gezeigt), an welches die I/O-Signalpfade 32 und 34 (1) angeschlossen sind, angewiesen
wird, seine Datenübertragungsrate
abzusenken, um zu der niedrigeren Datenübertragungsrate durch den RF-Pfad 28 zu
passen. Die gespeicherten Daten können dann erneut übertragen
werden, wenn ein geringerer Datenverlust während des Schaltprozesses vom
aktiven Mode zum Standby-Mode aufgrund einer Verzögerung zwischen
einem End-zu-End-Schalten einer Datenübertragungsrate eines Kommunikationsnetzwerks
oder -Systems auftritt. Die Größe des Puffers 128 wird
gewählt,
um Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenprotokolle
zu unterstützen,
und die Datenraten, bei welchen Bits vom Puffer 128 extrahiert
werden, können
konfiguriert werden, um diese Schnittstellen zu unterstützen.
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Die Slave-TIU 68 enthält den Puffer 134 zum dynamischen
Speichern und Abwärtsmischen
der Eingangsdatenrate der vom I/O-Signalpfad 56 empfangenen
Daten, wenn ein Schalten vom optischen Pfad 26 zum RF-Pfad 28 beauftragt wird.
Der Puffer 128 wird zum Speichern von Daten verwendet,
bis der Rest des Netzwerks (nicht gezeigt), an welchem die I/O-Signalpfade 56 und 58 angeschlossen
sind, darüber
informiert wird, seine Übertragungsgeschwindigkeit
zu erniedrigen. Die gespeicherten Daten können dann erneut übertragen
werden, wenn ein geringerer Datenverlust während des Schaltprozesses von
einem aktiven Zustand zu einem Standby-Zustand aufgrund einer Verzögerung zwischen
einem End-zu-End-Schalten auftritt. Die Größe des Puffers 128 wird
gewählt,
um alle Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenprotokolle
zu unterstützen,
und die Datenraten, bei welchen Bits vom Puffer 128 extrahiert
werden, können
konfiguriert sein, um diese Schnittstellen zu unterstützen.
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Eine allgemeine adaptive Leistungssteuerprozedur,
die durch den Steuerpaket-Generator 100 und 102 (4) von jeweils dem Master-OT 56 und dem
Slave-OT 64 (2)
durchgeführt
wird, um den empfangenen optischen Leistungspegel festzusetzen,
den gesendeten optischen Leistungspegel einzustellen und das Steuerpaket 36 (4) zusammenzubauen, ist
in 7 gezeigt. Die adaptive
Leistungssteuerprozedur arbeitet in sowohl dem aktiven Mode als
auch im Standby-Mode. Im aktiven Mode stellt die adaptive Leistungssteuerprozedur
den optischen gesendeten Leistungspegel basierend auf der Information
ein, die im empfangenen Steuerpaket 36 getragen ist, und
dem Leistungspegel des optischen Empfangspfads 26. Die
adaptive Leistungssteuerprozedur aktualisiert die Inhaltsfelder 40 (2) des Steuerpakets 36 vor
einem Senden des Steuerpakets 36 über den terrestrischen Freiraumbereich 30. Im
Standby-Mode behält
die adaptive Leistungssteuerprozedur eine maximale Leistungsübertragung
bei und aktualisiert das Steuerpaket nicht, bis der optische Verbindungsteil
der Hybridverbindung 20 eine Kommunikationsverbesserung
zeigt. Im Standby-Mode wird das optische Ausfallfeld 46 immer
einen "Ausfall"-Status anzeigen,
bis der optische Verbindungsteil der Hybridverbindung 20 adäquat für eine Datenübertragung
wird. Dann ändert
sich das optische Ausfallfeld 46, um den "OK"-Status
anzuzeigen, was zulässt,
dass der aktive Betriebsmode wieder aufgenommen wird.
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Die adaptive Leistungssteuerprozedur
startet bei einem Schritt 142. Bei einem Schritt 144 wird bestimmt,
ob das Steuerpaket 36 (2)
empfangen worden ist. Wenn es nicht so ist, dann tritt die Prozedur
in eine Schleife bei einem Schritt 144 ein, und wartet
darauf, dass das Steuerpaket empfangen wird. Wenn die Bestimmung
beim Schritt 144 positiv ist, d. h. das Steuerpaket empfangen
worden ist, dann werden die verschiedenen Inhaltsfelder 40 (2) bei einem Schritt 146 extrahiert.
Bei einem Schritt 148 wird bestimmt, ob das empfangene
Konfliktlöserfeld 44 (2) anzeigt, dass das empfangene
Steuerpaket 36 bei der Initialisierungsstufe erzeugt wurde,
wenn das Konfliktlöserfeld 44 auf
den "Initialisierungs"-Status (z. B. eine 0) eingestellt ist. Wenn
es so ist, wird das Steuerpaket weggeworfen und springt die Prozedur
zurück
zum Schritt 144, um auf das nächste Steuerpaket zu warten.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 148 negativ ist, d. h.
das Steuerpaket nicht bei der Initialisierungsstufe erzeugt wurde,
werden dann bei einem Schritt 150 die lokalen Parameter
(z. B. die lokale Gesamtempfangsleistung basierend auf dem Strahlqualitätssignal
von der Kanalfestsetzungseinheit 96 oder 98 (4) und die lokale Gesamtsendeleistung
basierend auf dem Einstellen der Sendeleistungs-Aktualisierungseinheit 104 oder 106 (4)), die zum Aktualisieren
des Steuerpakets verwendet werden, ausgelesen bzw. wiedergewonnen.
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Bei einem Schritt 152 wird
bestimmt, ob das optische Ausfallfeld 46 (2) anzeigt, dass der optische Verbindungsteil
der Hybridverbindung 20 richtig arbeitet, um dadurch einen "OK"-Status zu zeigen. Wenn
es so ist, dann wird bei einem Schritt 154 bestimmt, ob
ein Ausfall des optischen Verbindungsteils der Hybridverbindung 20 lokal
angezeigt wird, was in der Situation passieren kann, wenn der optische
Verbindungsteil der Hybridverbindung 20 sich schneller verschlechtert,
als es für
das Steuerpaket 36 dauert, von einer Station zur anderen
zu laufen. Wenn es nicht so ist, wird vorausgesetzt, dass die Hybridverbindung
20 im aktiven Mode arbeitet, und es wird bestimmt, ob der gesendete
optische Leistungspegel nach oben, nach unten oder überhaupt
nicht eingestellt werden muss, und zwar gemäß dem Wert des Empfangsleistungseinstellfelds 48 (2) bei einem Schritt 156.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 156 negativ ist, wird
das Steuerpaket bei einem Schritt 158 aktualisiert. Wenn
die Bestimmung beim Schritt 156 positiv ist, d. h. der
gesendete optische Leistungspegel einzustellen ist, dann wird der
gesendete optische Leistungspegel des optischen Senders 108 oder 110 (4) bei einem Schritt 160
gemäß dem Wert
eingestellt, der im Empfangsleistungseinstellbetragsfeld 50 (2) angezeigt wird. Das Steuerpaket wird
darauffolgend beim Schritt 158 aktualisiert. Nachdem das
Steuerpaket beim Schritt 158 aktualisiert worden ist, endet
die adaptive Leistungssteuerprozedur bei einem Schritt 161.
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Wenn das Steuerpaket 36 beim
Schritt 158 aktualisiert wird, bleibt das Konfliktlöserfeld 44 (2) unverändert. In Abhängigkeit
davon, ob die lokale Gesamtempfangsleistung unter einer minimalen
Schwelle ist und die lokale Gesamtsendeleistung bereits auf ihr
Maximum eingestellt ist, wird das optische Ausfallfeld 46 eingestellt,
um einen "Ausfall"-Status zu zeigen.
Sonst wird das optische Ausfallfeld 46 eingestellt, um
den "OK"-Status zu reflektieren. Das Leistungseinstellfeld 48 wird
eingestellt, um den "unveränderten" Status zu berücksichtigen, wenn
die lokale Gesamtempfangsleistung zwischen der minimalen Schwelle
und einer maximalen Schwelle ist. Das Leistungseinstellfeld 48 wird
auf den "Erhöhungs"-Status eingestellt,
wenn die lokale Gesamtempfangsleistung unter der minimalen Schwelle
ist und die lokale Gesamtsendeleistung noch nicht maximiert ist.
Das Leistungseinstellfeld 48 wird auf den "Erniedrigungs"-Status eingestellt,
wenn die lokale Gesamtempfangsleistung oberhalb der maximalen Schwelle
ist. Wenn das Leistungseinstellfeld 48 eingestellt ist,
um den "Erhöhungs"- oder "Erniedrigungs"-Status anzuzeigen,
dann wird das Leistungseinstellbetragsfeld 50 auf den Betrag
eingestellt, um welchen der optische Leistungspegel für die entgegengesetzte
Station 22 oder 24 geändert werden muss, und zwar
in Abhängigkeit
von den Werten der lokalen Gesamtempfangsleistung und der lokalen
Gesamtsendeleistung. Das Gesamtempfangsleistungsfeld 52 und
das Gesamtsendeleistungsfeld 54 werden mit den Werten der
lokalen Gesamtempfangsleistung und der lokalen Gesamtsendeleistung geladen.
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Wenn die Bestimmung beim Schritt 154 positiv
ist, was anzeigt, dass der optische Verbindungsteil lokal ausgefallen
ist, dann wird das Steuerpaket bei einem Schritt 162 aktualisiert.
Wenn das Steuerpaket beim Schritt 152 aktualisiert wird,
bleibt das Konfliktlöserfeld 44 (2) unverändert. Das optische Ausfallfeld 46 (2) wird eingestellt, um
den "Ausfall"-Status anzuzeigen.
Das Leistungseinstellfeld 48 (2) und das Leistungseinstellbetragsfeld 50 (2) werden beide vorzugsweise
auf Null eingestellt, da ein optischer Ausfall nur dann angezeigt wird,
wenn es nicht möglich
ist, den gesendeten optischen Leistungspegel weiter zu erhöhen, und
da es unerwünscht
ist, den gesendeten optischen Leistungspegel zu erniedrigen, wenn
ein optischer Ausfall angezeigt wird. Das Gesamtempfangsleistungsfeld 52 (2) und das Gesamtsendeleistungsfeld 54 (2) werden mit den Werten
der lokalen Gesamtempfangsleistung und der lokalen Gesamtsendeleistung
geladen.
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Wenn die Bestimmung beim Schritt 152 negativ
ist, d. h. das optische Ausfallfeld 46 (2) anzeigt, dass das optische Verbindungsfeld
ausgefallen ist, dann wird der Mikroprozessor 127 das Schalten vom
aktiven Betriebsmode zum Standby-Betriebsmode begonnen haben, und
bei einem Schritt 164 wird bestimmt, ob ein Ausfall des
optischen Verbindungsteils auch lokal angezeigt wird. Wenn es so
ist, ist der optische Verbindungsteil noch nicht in Betrieb, und
die Hybridverbindung ist noch im Standby-Mode, und das Steuerpaket
wird demgemäß bei einem Schritt 166 aktualisiert.
Das Konfliktlöserfeld 44 (2) ist unverändert. Das
optische Ausfallfeld 46 (2)
wird auf dem "Ausfall"-Status gehalten.
Das Leistungseinstellfeld 48 (2) und das Leistungseinstellbetragsfeld 50 (2) sind vorzugsweise auf Null
eingestellt. Das Gesamtempfangsleistungsfeld 52 ( 2) und das Gesamtsendeleistungsfeld 59 (2) werden mit den Werten
der lokalen Gesamtempfangsleistung und der lokalen Gesamtsendeleistung
geladen. Nach einem Aktualisieren des Steuerpakets beim Schritt
166 endet die Prozedur beim Schritt 161.
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Wenn die Bestimmung beim Schritt 164 negativ
ist, was anzeigt, dass der lokale optische Verbindungsteil richtig
arbeitet, dann wird angenommen, dass der optische Pfad 26 sich
erholt hat, und das Steuerpaket wird demgemäß beim Schritt 168 aktualisiert.
Beim Aktualisieren des Steuerpakets beim Schritt 168 bleibt
das Konfliktlöserfeld 44 (2) unverändert. In Abhängigkeit
davon, ob die lokale Gesamtempfangsleistung unter einer minimalen Schwelle
ist und die lokale Gesamtsendeleistung bereits auf ihr Maximum eingestellt
ist, wird das optische Ausfallfeld 46 (2) auf den "Ausfall"-Status eingestellt. Sonst wird das
optische Ausfallfeld 46 auf den "OK"-Status
eingestellt. Das Leistungseinstellfeld 48 (2) wird eingestellt, um "unverändert" anzuzeigen, wenn
die lokale Gesamtempfangsleistung zwischen der minimalen Schwelle
und einer maximalen Schwelle ist. Das Leistungseinstellfeld 48 wird eingestellt,
um ein "Erhöhen" anzuzeigen, wenn
die lokale Gesamtempfangsleistung unter der minimalen Schwelle ist
und die lokale Gesamtsendeleistung noch nicht maximiert ist. Das
Leistungseinstellfeld 48 wird eingestellt, um "Erhöhen" anzuzeigen, wenn
die lokale Gesamtempfangsleistung oberhalb der maximalen Schwelle
ist. Wenn das Leistungseinstellfeld 48 eingestellt ist,
um "Erhöhen" oder "Erniedrigen" anzuzeigen, dann
wird das Leistungseinstellbetragsfeld 50 (2) auf dem Betrag eingestellt, um welchen
der optische Leistungspegel für
die entgegengesetzte Station 22 oder 24 geändert werden
muss, und zwar in Abhängigkeit
von den Werten der lokalen Gesamtempfangsleistung und der lokalen
Gesamtsendeleistung. Das Gesamtempfangsleistungsfeld 52 (2) und das Gesamtsendeleistungsfeld 54 (2) werden mit den Werten
der lokalen Gesamtempfangsleistung und der lokalen Gesamtsendeleistung
geladen. Nach einem Aktualisieren des Steuerpakets beim Schritt 168 endet
die Prozedur bei einem Schritt 161.
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Eine Prozedur für die Master-TIU 60 (3) zum Umschalten zwischen
dem aktiven Mode und dem Standby-Mode unter der Steuerung des Mikroprozessors 127 (5) ist in 8 gezeigt. Die Prozedur startet bei einem
Schritt 170. Bei einem Schritt 171 wird bestimmt,
ob das Konfliktlöserfeld 44 (2) im Steuerpaket 36 eingestellt
ist, um eine Initialisierung anzuzeigen. Wenn es so ist, dann wird bei
einem Schritt 172 das Konfliktlöserfeld 44 auf "Betrieb" geändert. Die Änderung
erfolgt für
das anfängliche
Steuerpaket 36, das auf eine Initialisierung der Hybridverbindung 20 hin
erzeugt wird. Bei einem Schritt 173 wird bestimmt, ob das
optische Ausfallfeld 46 (2)
eingestellt ist, um den "OK"-Status anzuzeigen.
Wenn es so ist, dann wird bei einem Schritt 174 bestimmt,
ob die Hybridverbindung 20 aktuell im Standby-Mode arbeitet.
Wenn es so ist, dann wird der Befehl zum Schalten vom Standby-Mode
zum aktiven Mode bei einem Schritt 176 ausgegeben. Danach
endet die Prozedur bei einem Schritt 178. Wenn die Bestimmung
beim Schritt 174 negativ ist, d. h. die Hybridverbindung 20 aktuell
im aktiven Mode arbeitet, dann gibt es keine Notwendigkeit zum Umschalten
des Betriebsmodes, und die Prozedur endet beim Schritt 178.
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Wenn die Bestimmung beim Schritt 173 negativ
ist, d. h. das optische Ausfallfeld 46 (2) im Steuerpaket den "Ausfall"-Status anzeigt,
dann wird bei einem Schritt 180 bestimmt, ob die Hybridverbindung 20 (2) aktuell im aktiven Mode
arbeitet. Wenn es so ist, wird der Befehl zum Umschalten vom aktiven
Mode zum Standby-Mode bei einem Schritt 182 ausgegeben,
und die Prozedur endet darauffolgend beim Schritt 178.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 180 negativ ist, d. h.
die Hybridverbindung 20 aktuell im Standby-Mode arbeitet,
dann gibt es keine Notwendigkeit zum Umschalten des Modes, und die Prozedur
endet beim Schritt 178.
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Eine Prozedur für die Slave-TIU 68 zum
Umschalten zwischen dem aktiven Mode und dem Standby-Mode daraufhin,
dass der Schalter 131 (6)
automatisch die Abwesenheit von Daten auf dem optischen Daten-I/O-Bus 74 (4) erfasst, ist in 9 gezeigt. Die Prozedur
startet bei einem Schritt 184. Bei einem Schritt 186 wird
bestimmt, ob Daten auf dem optischen Daten-I/O-Bus 74 vorhanden
sind. Wenn es so ist, dann wird bei einem Schritt 188 bestimmt,
ob die Hybridverbindung 20 aktuell im Standby-Mode ist. Wenn es
so ist, dann schaltet der Schalter 131 bei einem Schritt 190 von
dem Standby-Mode zu einem aktiven Mode, weil das Vorhandensein von optischen
Daten auf dem I/O-Bus anzeigt, dass der optische Pfad nun in Betrieb
ist. Danach endet die Prozedur bei einem Schritt 192. Wenn die
Bestimmung beim Schritt 188 negativ ist, d. h. die Hybridverbindung 20 aktuell
im aktiven Mode ist, dann gibt es keine Notwendigkeit zum Umschalten des
Modes, und die Prozedur endet beim Schritt 192.
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Wenn die Bestimmung beim Schritt
186 negativ ist, d. h. Daten nicht auf dem optischen Daten-I/O-Bus 74 (4) vorhanden sind, dann
wird bei einem Schritt 194 bestimmt, ob die Hybridverbindung 20 aktuell
im aktiven Mode arbeitet. Wenn es so ist, schaltet der Schalter 131 bei
einem Schritt 196 vom aktiven Mode zu einem Standby-Mode,
weil die Abwesenheit von optischen Daten auf dem optischen Daten-I/O-Bus
eine ausgefallene Kommunikation über
den optischen Pfad anzeigt. Danach endet die Prozedur beim Schritt 192.
Wenn die Bestimmung beim Schritt 194 negativ ist, d. h.
die Hybridverbindung 20 aktuell im Standby-Mode ist, dann
gibt es keine Notwendigkeit zum Umschalten des Modes, und die Prozedur
endet beim Schritt 192.
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Die Hybridverbindung 20 hat
den Vorteil einer Hochgeschwindigkeitskommunikation über den optischen
Verbindungsteil, kombiniert mit einem zuverlässigen Kommunikationspfad für Steuer-
und Statusinformation, sowie einem Sicherungsdaten-Kommunikationspfad über den
RF-Verbindungsteil der Hybridverbindung. Die Hybridverbindung 20 verliert
an Kommunikationsgeschwindigkeit oder -bandbreite auf ein Umschalten
des Datenflusses vom optischen Verbindungsteil zum RF-Verbindungsteil
hin, aber die gesamte Datenkommunikation wird trotzdem bei einer
niedrigeren Rate beibehalten. Die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit
des RF-Verbindungsteils erlaubt den zuverlässigen Austausch von Steuer-
und Statusdaten zwischen den Master- und Slavestationen 22 und 24 zu
allen Zeiten, und somit können
eine Synchronisation und eine Leistungssymmetrie der Master- und
Slavestation 22 und 24 selbst unter nachteiligen
atmosphärischen
Bedingungen für
eine optimale Ausnutzung des optischen Verbindungsteils beibehalten
werden. Selbst wenn der optische Verbindungsteil ausgefallen ist,
wird Steuer- und Statusinformation in Bezug auf den optischen Verbindungsteil
noch zwischen den Master- und Slavestationen 22 und 24 gemeinsam
genutzt. Viele andere Vorteile und Verbesserungen werden Fachleuten
auf dem Gebiet offensichtlich werden, nachdem sie ein vollständiges Verstehen
und Begreifen der vorliegenden Erfindung erlangt haben.
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Gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung und ihre Verbesserungen sind mit einem Maß an Besonderheit
beschrieben worden. Die Beschreibung ist anhand eines bevorzugten Beispiels
durchgeführt
worden. Es sollte verstanden werden, dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
durch die folgenden Ansprüche
definiert ist, und nicht unnötigerweise
durch die detaillierte Beschreibung des oben aufgezeigten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
beschränkt
sein sollte.