DE4439665A1 - Chirurgischer Vierblatt-Retraktor - Google Patents
Chirurgischer Vierblatt-RetraktorInfo
- Publication number
- DE4439665A1 DE4439665A1 DE4439665A DE4439665A DE4439665A1 DE 4439665 A1 DE4439665 A1 DE 4439665A1 DE 4439665 A DE4439665 A DE 4439665A DE 4439665 A DE4439665 A DE 4439665A DE 4439665 A1 DE4439665 A1 DE 4439665A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- sheet
- attached
- arm
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/02—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
- A61B17/0206—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Offenhalten
einer Körperöffnung, insbesondere chirurgischer Öffnungen.
In unseren US Patenten 5,081,983 und 5,183,032 haben
wir unterschiedliche Ausführungsformen eines medizinischen
Retraktors zur Verwendung beim Offenhalten von
Körperöffnungen in Menschen oder Tieren beschrieben. Eine
Vielfalt von Retraktoren ist zusätzlich zu den in unseren
vorgenannten Patenten beschriebenen Retraktoren
bereitgestellt worden. So sind beispielsweise verschiedene
Retraktoren in den folgenden US Patenten offenbart:
3,750,652, erteilt an Sherwin; 4,130,113, erteilt ein
Graham; und 4,667,657, erteilt an Kulik et al. Der Sherwin
Retraktor beinhaltet ein Blattpaar, das verwendet wird, um
ein Knie eines Patienten zu separieren, wobei die Blätter
mittels eines Schneckengetriebes zwangsweise
auseinandergedrückt werden. Das Graham Patent offenbart
eine Vielzahl von Fleischeingriffsblättern, die auf einem
kreisförmigen Rahmen angeordnet sind, durch den der Chirurg
operiert. Schließlich offenbart das Kulik et al. Patent
eine Vielzahl von Blättern, die auseinanderbewegbar sind
mittels einer verschiebbar an dem Retraktorrahmen
angebrachten Stange. Ausländische Patente schließen ein die
italienischen Patente 445162 und 464302; das britische
Patent 330629; das französische Patent 542744 und das
deutsche Patent 1700. Die zwei italienischen Patente
offenbaren eine Vielzahl von Blättern, die zusammen mit
einer stationären Platte in die Öffnung eingeführt werden.
Flügelmuttern oder andere Bauteile stehen von dem Retraktor
nach außen und lassen die Möglichkeit zu, daß der Chirurg
seine chirurgischen Handschuhe daran beschädigt. Das
britische Patent offenbart eine Vielzahl von Blättern, die
an einer Ringstruktur befestigt sind, durch die hindurch
der Chirurg den Patienten untersucht. Das französische
Patent offenbart ebenfalls eine Vielzahl von Blättern, die
an einem ringförmigen Rahmen angebracht sind. Schließlich
offenbart das deutsche Patent einen ausziehbaren Retraktor,
der ein Schneckengetriebe verwendet, das zur Seite des
Retraktorrahmens hervorsteht.
Obwohl bis dato viele medizinische Retraktoren
bereitgestellt wurden, besteht Bedarf an einem Retraktor,
der von einem Chirurgen ohne die Hilfe eines anderen
verwendet werden kann, wobei es dem Chirurg möglich ist,
die Wunde, den Einschnitt oder die Körperöffnung allmählich
auf die gewünschte Größe zu öffnen. Solch ein Retraktor und
ein Verfahren, die Öffnung offenzuhalten, müssen
sicherstellen, daß der Retraktor relativ zu dem Patient
stabil ist und nicht unbeabsichtigt verschoben wird.
Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Retraktoren liegt
darin, daß die Aufbauten typischerweise eine Vielzahl von
Befestigungselementen und anderen Bauteilen aufweisen, die
nach außen über den Retraktor vorstehen, wodurch die
Handschuhe des Chirurgen und der chirurgische Faden
beschädigt werden können. Es besteht somit Bedarf an einem
Retraktor, der eine glatte nach oben weisende Oberfläche
aufweist, wobei der Retraktor stabil auf dem Patienten
aufliegt, während die Blätter sich nach unten in die
Öffnung erstrecken. Ein derartiger Retraktor ist hierin
offenbart.
Eine Ausführungsform der Erfindung betrifft einen
chirurgischen Retraktor zum Offenhalten einer Körperöffnung
mit einem ersten Rahmen und einer ersten Blatt, das an dem
Rahmen befestigt ist. Das Blatt erstreckt sich von dem
Rahmen aus nach unten. Ein erster Arm ist bewegbar an dem
Rahmen angebracht. An dem Arm ist ein zweites Blatt
befestigt und verläuft von dem Rahmen aus nach unten. Das
zweite Blatt ist von dem ersten Blatt um einen ersten
Abstand längs einer ersten Achse beabstandet. Eine erste
Einstellvorrichtung zwischen dem Arm und dem Rahmen weist
einen ersten Zustand auf, in dem das zweite Blatt zu dem
ersten Blatt bewegt werden kann, um ein Einfügen des ersten
Blatts und des zweiten Blatts in die Körperöffnung zu
ermöglichen, und weist einen zweiten Zustand auf, in dem
das zweite Blatt von dem ersten Blatt entfernt werden und
festgehalten werden kann, wodurch das erste Blatt und das
zweite Blatt längs der ersten Achse an entgegengesetzten
Enden der Öffnung positioniert werden. Ein zweiter Rahmen
ist bewegbar an dem ersten Rahmen angebracht und kann von
einer Stellung weg von dem ersten Rahmen in eine Stellung
auf dem ersten Rahmen bewegt werden. Der zweite Rahmen
weist eine nach oben weisende Oberfläche auf, die frei ist
von Haken, wenn der zweite Rahmen auf dem ersten Rahmen
positioniert ist, wobei er die obere Abgrenzung des
Retraktors festlegt. Eine drittes Blatt ist an dem zweiten
Rahmen befestigt. Das dritte Blatt verläuft an dem ersten
Rahmen vorbei nach unten und in die Öffnung hinein, wenn
sich der zweite Rahmen auf dem ersten Rahmen befindet. Ein
zweiter Arm ist bewegbar an dem zweiten Rahmen befestigt.
Eine viertes Blatt ist an dem zweiten Arm befestigt und
verläuft von dem zweiten Arm aus nach unten. Das vierte
Blatt ist von dem dritten Blatt durch einen zweiten Abstand
längs einer zweiten Achse beabstandet. Eine zweite
Einstelleinrichtung zwischen dem zweiten Arm und dem
zweiten Rahmen weist einen dritten Zustand auf, in dem das
vierte Blatt in einer ersten Richtung bewegt werden kann,
um ein Einfügen des vierten Blatts in die Öffnung zu
ermöglichen, wenn der zweite Rahmen auf den ersten Rahmen
aufgesetzt wird, und weist einen vierten Zustand auf, in
dem das vierte Blatt in einer zu der ersten Richtung
entgegengesetzten Richtung bewegt und festgehalten werden
kann, um die Öffnung offenzuhalten.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung betrifft ein
Verfahren zum Offenhalten einer chirurgischen Öffnung,
umfassend die Schritte des chirurgischen Bereitstellens
eines Einschnitts mit einer Längsachse, wobei der
Einschnitt zwei entgegengesetzte Endpunkte aufweist,
Einfügen eines ersten Blattpaars in den Einschnitt,
Auseinanderspreizen der Blätter längs einer Achse zu
gegenüberliegenden Endstellungen, Verriegeln der Blätter an
den gegenüberliegenden Endstellungen, Einfügen eines
dritten Blatts in den Einschnitt, Einfügen eines vierten
Blatts in den Einschnitt, Auseinanderspreizen des dritten
Blatts und des vierten Blatts in einer Richtung senkrecht
zu der Achse und Festhalten des dritten und des vierten
Blatts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen
und verbesserten Retraktor und ein Verfahren zum
Offenhalten einer chirurgischen Öffnung mit dem Retraktor
bereitzustellen, wobei der Retraktor durch den Chirurg ohne
Hilfe eines anderen verwendet werden kann.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
Retraktor und ein Verfahren bereitzustellen, die das
innerhalb einer Öffnung verfügbare Sicht- und
Operationsfeld maximieren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen
chirurgischen oder medizinischen Retraktor bereitzustellen,
der keine nach oben vorstehenden Elemente, wie etwa
Befestigungsvorrichtungen, aufweist und statt dessen eine
relativ glatte nach oben weisende Oberfläche besitzt.
In gleicher Weise ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Retraktor bereitzustellen, der relativ stationär in der
Körperöffnung verbleibt und nicht unbeabsichtigt verschoben
wird.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung ersichtlich.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf den Retraktor, wobei
sich die Retraktorblätter nach unten erstrecken.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Retraktors von Fig. 1
von links.
Fig. 3 ist die gleiche Ansicht wie in Fig. 2, wobei sie
lediglich einen einen Satz Blätter tragenden Rahmen zeigt,
der von dem zweiten Rahmen weggeschwenkt ist, welcher ein
zweites Paar Blätter trägt.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das seitliche Blatt und
den daran befestigten Tragarm.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf das untere Blatt und den
Tragarm.
Fig. 6 ist eine Draufsicht auf das obere Blatt und den
Tragarm.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf den Basisrahmen.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf den Schwenkrahmen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nunmehr auf
das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel
Bezug genommen und dieses unter Verwendung einer speziellen
Terminologie beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß
hierdurch keine Begrenzung des Umfangs der Erfindung
beabsichtigt ist, beispielsweise infolge von Abänderungen
und weiteren Modifikationen der dargestellten Vorrichtung,
und daß weitere Anwendungen der Prinzipien der Erfindung,
wie sie darin dargestellt ist, als für den Fachmann, den
die Erfindung betrifft, selbstverständlich angesehen
werden.
Der hierin offenbarte Retraktor umfaßt zwei
Gelenkplatten oder Rahmen, die durch seitliche Gelenke
zusammengehalten sind, welche es erlauben, die Rahmen unter
180° Grad flach über den Bauch des Patienten zu
positionieren. Die Rahmen halten die
Retraktorabdominalblätter.
Ein chirurgischer oder medizinischer Retraktor 20 (Fig.
1 und 2) verfügt über einen Basisrahmen 21, auf dem ein
Schwenkrahmen 22 schwenkbar angebracht ist. Der Rahmen 21
weist ein erstes Blatt 23 auf, das fest an diesem
angebracht ist. Ein zweites Blatt 24 ist verschiebbar an
dem Basisrahmen 21 mittels eines L-förmigen Arms 25
befestigt. Der zweite Rahmen oder Schwenkrahmen 22 verfügt
über ein drittes Blatt 26, das mittels eines L-förmigen
Arms 27 verschiebbar an diesen angebracht ist, wobei das
vierte Blatt 28 verschiebbar an dem Rahmen 22 durch einen
Arm 29 angebracht ist. Die Arme 25, 27 und 29 weisen eine
Vielzahl von Zähnen auf, die sperrend, jedoch lösbar, mit
durch Federn vorgespannten Rasten in Eingriff sind, die an
den Rahmen angebracht sind, um es zu ermöglichen, daß die
Blätter auseinanderbewegt und stationär gehalten werden.
Der Basisrahmen 21 (Fig. 7) weist eine L-förmige
Konfiguration auf, wobei das Blatt 23 an dem oberen oder
distalen Ende 33 des Rahmens befestigt ist. Ein Paar
Vorsprünge oder Flansche 32 ist fest an dem
gegenüberliegenden Ende des Rahmens angebracht, wobei jeder
Flansch eine Durchgangsbohrung 34 aufweist, durch die sich
ein Stift 31 (Fig. 3) erstreckt, der den Schwenkrahmen 22
an dem Rahmen 21 befestigt. Fig. 3 zeigt den Schwenkrahmen
22 nach oben und weg von dem Basisrahmen 21 geschwenkt. Das
proximale Ende 30 des Basisrahmens 21 weist eine Vielzahl
von Flanschen 70 auf (Fig. 8), die mittels Schwenkstiften
31 schwenkbar an den Flanschen 32 befestigt sind, die von
dem Schwenkrahmen 22 nach außen stehen und integral mit
diesem verbunden sind. Eine schwalbenschwanzförmige Nut 35
verläuft längs der hänge des Rahmens und öffnet sich nach
oben, um den Armbereich 36 (Fig. 4) des Arms 25
verschiebbar aufzunehmen. Eine Vielzahl von Zähnen 37 ist
an dem Armbereich 36 ausgebildet und steht zur Raste 38 hin
vor (Fig. 7).
Die Raste 38 beinhaltet einen keilförmigen Vorsprung
39, der innerhalb einer Ausnehmung 40 des Rahmens 21
schwenkbar gelagert ist. Eine Drahtfeder 41 drückt den
keilförmigen Vorsprung 39 in Richtung einer Schwenkbewegung
im Gegenuhrzeigersinn um sein Ende 42, das schwenkbar
innerhalb der Ausnehmung 40 gehalten ist. In dem
keilförmigen Vorsprung 39 ist eine Öffnung 43 ausgebildet,
die in Eingriff mit einem spitzen chirurgischen Instrument
gebracht werden kann, um den keilförmigen Vorsprung um sein
Ende 42 im Uhrzeigersinn zu schwenken, wie in Fig. 7
gezeigt, wodurch der Eingriff zwischen der Raste und den
Zähnen 37 gelöst wird.
Der Arm 25 (Fig. 4) ist L-förmig mit zwei Armbereichen
36 und 44, die rechtwinklig und integral zusammengefügt
sind, wobei das Blatt 24 fest an dem äußeren distalen Ende
45 des Armbereichs 44 befestigt ist. Die Zähne 37 sind an
dem Armbereich 36 angeordnet, um es dem Blatt 24 und dem
Arm zu ermöglichen, sich in der Richtung des Pfeils 46
(Fig. 7) zu bewegen, obwohl der keilförmige Vorsprung 39 in
Berührung mit den Zähnen 37 ist, wodurch es dem Chirurg
möglich ist, die Blätter 23 und 24 auseinanderzuziehen,
ohne die Raste 38 zu lösen. Die Zähne sind jedoch so
angeordnet, daß sie eine Bewegung des Rahmens 24 in eine
dem Pfeil 46 entgegengesetzte Richtung verhindern, es sei
denn, daß der keilförmige Vorsprung 39 im Uhrzeigersinn
geschwenkt wird, wie in Fig. 7 gezeigt, um den keilförmigen
Vorsprung von den Zähnen wegzubewegen und es zu
ermöglichen, daß die Blätter zusammengeschoben werden. Auf
diese Art und Weise stellt die Raste 38 ein Einstellmittel
mit einem ersten Zustand bereit, der gegeben ist, wenn der
keilförmige Vorsprung 39 von den Zähnen 37 wegbewegt ist,
in dem das Blatt 24 zu dem Blatt 23 hin verschoben werden
kann. Entsprechend kann die Raste weiterhin einen zweiten
Zustand aufweisen, der dann vorliegt, wenn sich der
keilförmige Vorsprung 39 in Eingriff mit den Zähnen 37
befindet, um es zu ermöglichen, daß die Blätter 23 und 24
auseinanderbewegt werden.
Der Schwenkrahmen 22 (Fig. 8) ist ebenfalls L-förmig
und weist ein Paar Schwalbenschwanznuten 47 und 48 auf, die
jeweils Arme 27 und 29 (Fig. 1) mit fest angebrachten
Blättern 26 und 28 verschiebbar aufnehmen. Die Nuten 47, 48
und 35 haben eine aufnehmende Schwalbenschwanz
konfiguration, wogegen die Arme 27, 29 und 25 eine
Außenschwalbenschwanzkonfiguration aufweisen. Der Arm 27
(Fig. 6) weist eine L-förmige Konfiguration mit einem Paar
Armbereichen 49 und 50 auf, die senkrecht zueinander und
integral zusammengefügt sind mit einem Armbereich 49, der
Zähne 51 aufweist, die in die Ausnehmung 52 einer Raste 53
vorstehen, die auf dem Schwenkrahmen 22 vorgesehen ist. Der
Arm 29 (Fig. 5) weist ein einzelnes gerades Element auf,
das integral mit dem Blatt 28 verbunden ist, wobei der Arm
29 eine Vielzahl von Zähnen 54 aufweist, die in eine
Ausnehmung 55 einer Raste 56 vorstehen, die auf dem Rahmen
22 vorgesehen ist.
Die Rasten 53 und 56 sind identisch mit der zuvor
beschriebenen Raste 38 aufgebaut. Die Rasten 53 und 56
stellen somit eine zweite Einstelleinrichtung bereit,
wodurch die Blätter 26 und 28 kontrolliert zusammen
und/oder auseinander bewegt werden können. Wie in Fig. 1
gezeigt, stehen die auf den Armen 27 und 29 vorgesehenen
Zähne nach innen vor, um mit den keilförmigen Vorsprüngen
58 und 59 in Eingriff zu gelangen. Die Vorsprünge 58 und 59
sind schwenkbar in entsprechenden Ausnehmungen 52 und 55
angebracht, wobei der Vorsprung 58 von den Zähnen 51 (Fig.
6) wegschwenkbar ist, wenn der Vorsprung um sein
Montageende 76 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wie in
Fig. 8 gezeigt. Gleichermaßen kann der keilförmige
Vorsprung 59 von den Zähnen 54 weggeschwenkt werden, wenn
er um sein Montageende 57 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird,
wie in Fig. 8 gezeigt. Beide Rasten 53 und 56 weisen
Drahtfedern auf, die normalerweise die keilförmigen
Vorsprünge in Eingriff mit den Zähnen 51 und 54 drücken.
Die Rasten 53 und 56 stellen eine zweite
Einstelleinrichtung dar, die normalerweise einen
Eingreif zustand aufweist, d. h., daß die keilförmigen
Vorsprünge 58 und 59 im Eingriff mit den Zähnen 51 und 54
sind, jedoch nachgeben können, um es zu ermöglichen, daß
die Rahmen 26 und 28 entlang der zentral durch die Blätter
26 und 28 verlaufenden Achse 60 (Fig. 1) auseinanderbewegt
werden. Wenn die Blätter einmal in dem gewünschten Abstand
auseinandergeschoben sind, verhindern die Rasten 53 und 56,
daß sich die Blätter zueinanderbewegen, bis entweder ein
oder beide Vorsprünge 58 und 59 manuell von den in Eingriff
befindlichen Zähnen wegbewegt wird. Wie im Fall der Raste
38 weist jeder keilförmige Vorsprung 58 und 59 eine Öffnung
61 auf, die mit einem spitzen Instrument in Eingriff
gelangen kann, um den keilförmigen Vorsprung von den Zähnen
wegzuschwenken.
Es wird nunmehr das Blatt 28 beschrieben, wobei es sich
versteht, daß eine ähnliche Beschreibung auf die Blätter
23, 24 und 26 zutrifft. Das Blatt 28 weist einen
blattähnlichen Hauptkörper auf mit einer im allgemeinen
konkaven Konfiguration, die dem gegenüberliegend
ausgerichteten Blatt 26 zugewandt ist. Das Blatt 28 (Fig.
2) verläuft von dem Rahmen 22 nach unten und beinhaltet
einen nach außen gedrehten unteren Flansch 65 zum Eingriff
mit dem inneren Gewebe der Öffnung, um ein unbeabsichtigtes
Verschieben des Blattes bezüglich der Öffnung zu
verhindern.
Die Blätter 23 und 24 (Fig. 1) weisen eine zweite Achse
66 auf, die zentral durch diese hindurch verläuft, wobei
die Achse 66 senkrecht zur Achse 60 angeordnet ist. Die
Blätter 23 und 24 sind beide konkav, wobei das Blatt 23 mit
dem Blatt 24 ausgerichtet ist und diesem gegenüberliegt.
Gleichermaßen sind die Blätter 26 und 28 konkav, wobei das
Blatt 26 mit dem Blatt 28 ausgerichtet ist und diesem
gegenüberliegt.
Der chirurgische oder medizinische Retraktor 20 dient
dazu, eine Körperöffnung offenzuhalten, und beinhaltet
einen ersten Rahmen 21 und einen zweiten Rahmen 22, der
bewegbar zum ersten Rahmen angebracht ist. Der Rahmen 22
ist von einer von dem Rahmen 21 entfernten Stellung, wie in
Fig. 3 gezeigt, zu einer in Fig. 2 gezeigten Stellung
bewegbar, in der er auf dem ersten Rahmen aufliegt, d. h.,
an diesem anliegt. Es ist zu bemerken, daß der zweite
Rahmen 22 eine von Unebenheiten freie Oberfläche 70
aufweist, die nach oben zeigt, wenn der zweite Rahmen 22
auf dem ersten Rahmen 21 positioniert ist, wobei er die
obere Grenzfläche des Retraktors festlegt, und hierdurch
eine von Unebenheiten freie Umgebung für die Handschuhe des
Chirurgen und den chirurgischen Faden bereitstellt. Die
Blätter 24, 26 und 28 längs ihrer verbundenen Arme sind
verschiebbar an den Rahmen befestigt, während das
verbleibende Blatt 23 fest an dem Rahmen 21 befestigt ist.
Somit sind die Blätter 24, 26 und 28 abnehmbar an ihren
zugeordneten Rahmen befestigt, um sowohl das Reinigen als
auch das später in der Beschreibung beschriebene
chirurgische Verfahren zu erleichtern. Infolge der
verschiebbaren Montage jedes Blatts 24, 26 und 28 ist jedes
der drei Blätter auf den Rahmen unabhängig voneinander
positionierbar, um den Abstand zwischen den wechselweise
zueinandergewandten Blättern einzustellen. Die Blätter 23
und 24 verlaufen von dem Rahmen 21 nach unten, wenn der
Rahmen auf einem Patienten positioniert ist, und die
Blätter verlaufen in die Körperöffnung hinein.
Gleichermaßen verlaufen die Blätter 26 und 28 von dem
Rahmen 22 nach unten und an dem Rahmen 21 vorbei in die
Körperöffnung hinein, wenn der Rahmen 22 auf den Rahmen 21
und in Anlage an diesen geschwenkt ist.
Wenn der Chirurg den Schnitt an einer Stelle ausgeführt
hat, beispielsweise eine Öffnung des Bauches, positioniert
oder legt der Chirurg den Rahmen 21 auf den Körper in der
Nähe des Einschnitts, wobei die Blätter 23 und 24
zusammengeschoben sind. Die Blätter 23 und 24 werden dann
in die chirurgische Wunde eingeführt und längs der Achse 66
auseinandergezogen, die mit der Längsachse des Einschnitts
ausgerichtet ist. Das Blatt 24 wird von dem Blatt 23 längs
der Achse 66 weg bewegt, indem der Arms 25 nach außen
gezogen wird, bis sich die Blätter 23 und 24 an den
gegenüberliegenden Endpunkten des Einschnitts befinden. Die
Blätter 23 und 24 werden an den gegenüberliegenden
Endpunkten automatisch festgehalten, da das Blatt 23 fest
an dem Rahmen 21 angebracht ist und da die Raste 38
bewirkt, daß der Arm 25 in seiner äußeren Stellung gehalten
wird.
Der Chirurg führt daraufhin die Blatt 26 vollständig in
die Nut 47 des Schwenkrahmens 22 ein. Die Platte 22 wird
dann um 180° Grad nach unten geschwenkt, bis der Rahmen 22
auf dem Rahmen 21 und an diesem anliegt, wie in Fig. 2
gezeigt. Somit wird das Blatt 26 in den Einschnitt zwischen
den gegenüberliegenden Endpunkten den Einschnitts
eingeführt. Dann zieht der Chirurg den Arm 27 nach außen,
wobei er hierdurch das Blatt 26 längs der Achse 60 nach
außen schiebt, was verursacht, daß sich die Öffnung öffnet.
Der Chirurg ist somit in der Lage, die Därme mit geeignetem
Material zur Seite zu schieben, bevor er das Blatt 28 in
die Körperöffnung einschiebt.
Daraufhin wird das Blatt 28 in die Bauchöffnung
eingeschoben, indem der Arm 29 mit der Nut 48 ausgerichtet
wird. Der Arm wird in die Nut eingeschoben, wobei das Blatt
28 dann längs der Achse 60 in einer Richtung von dem Blatt
26 weg bewegt wird, so daß das Abdeckmaterial und die Därme
aus dem Operationsfeld weggehalten werden. Die Bauchöffnung
ist somit vollständig offen, womit eine optimale Sicht auf
den Becken-/Bauchbereich bereitgestellt wird, in dem der
Chirurg operieren muß.
Um den Retraktor zu entfernen, schwenkt der Chirurg
manuell jede Raste, um jedes einzelne Retraktorblatt in
umgekehrter Weise zu verschieben, wodurch es möglich ist,
die Blätter und die zugeordneten Rahmen aus der Öffnung
herauszuheben.
Während die Erfindung in den Zeichnungen und der
vorstehenden Beschreibung detailliert dargestellt und
beschrieben wurde, ist dies lediglich als Beispiel und
nicht als Eingrenzung zu verstehen, da lediglich die
bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde
und alle Änderungen und Modifikationen, die innerhalb der
Wesensart der Erfindung liegen, ebenfalls geschützt werden
sollen.
Claims (6)
1. Chirurgischer Retraktor zum Offenhalten einer
Körperöffnung, umfassend:
einen ersten Rahmen;
ein erstes Blatt, das an dem Rahmen angebracht ist, wobei das Blatt von dem Rahmen nach unten verläuft;
einen ersten Arm, der bewegbar an dem Rahmen angebracht ist;
ein zweites Blatt, das an dem Arm angebracht ist und von dem Rahmen nach unten verläuft, wobei das zweite Blatt von dem ersten Blatt längs einer geraden ersten Achse um einen ersten Abstand beabstandet ist;
eine erste Einstelleinrichtung zwischen dem Arm und dem Rahmen, die einen ersten Zustand aufweist, in dem das zweite Blatt zu dem ersten Blatt lediglich längs der ersten Achse verschoben werden kann, um ein Einführen des ersten Blatts und des zweiten Blatts in eine Körperöffnung zu ermöglichen, und die einen zweiten Zustand aufweist, in dem das zweite Blatt lediglich längs der ersten Achse von dem ersten Blatt weg bewegt und festgehalten werden kann, wobei das erste Blatt und das zweite Blatt längs der ersten Achse an gegenüberliegenden Endpunkten der Öffnung positioniert sind;
einen zweiten Rahmen, der bewegbar an dem ersten Rahmen angebracht ist und von einer Stellung weg von dem ersten Rahmen zu einer Stellung auf dem ersten Rahmen bewegbar ist, wobei der zweite Rahmen eine von Vorsprüngen freie nach oben weisende Oberfläche aufweist, wenn der zweite Rahmen auf dem ersten Rahmen positioniert ist, wobei er die obere Grenzfläche des Retraktors bildet;
ein drittes Blatt, das an dem zweiten Rahmen befestigt ist, wobei das dritte Blatt nach unten verläuft an dem ersten Rahmen vorbei und in die Öffnung hinein, wenn der zweite Rahmen sich auf dem ersten Rahmen befindet;
einen zweiten Arm, der bewegbar an dem zweiten Rahmen angebracht ist;
ein viertes Blatt, das an dem zweiten Arm befestigt ist und von dem zweiten Rahmen nach unten verläuft, wobei das vierte Blatt längs einer geraden zweiten Achse um einen zweiten Abstand von dem dritten Blatt beabstandet ist; und
eine zweite Einstelleinrichtung zwischen dem zweiten Arm und dem zweiten Rahmen, die einen dritten Zustand aufweist, in dem das vierte Blatt unabhängig von dem zweiten Blatt und lediglich längs der zweiten Achse in einer ersten Richtung bewegt werden kann, um es zu ermöglichen, daß das vierte Blatt in die Öffnung eingefügt wird, wenn der zweite Rahmen auf den ersten Rahmen bewegt wird, und mit einem vierten Zustand, in dem das vierte Blatt lediglich längs der zweiten Achse in einer entgegengesetzten Richtung zu der ersten Richtung bewegt und festgehalten werden kann, wodurch es die Öffnung offenhält, wobei die erste Einstelleinrichtung und die zweite Einstelleinrichtung vollständig unterhalb der von Vorsprüngen freien Oberfläche angeordnet sind, wenn die von Vorsprüngen freie Oberfläche nach oben weist, so daß die von Vorsprüngen freie Oberfläche die gesamte obere Oberfläche des Retraktors bildet.
einen ersten Rahmen;
ein erstes Blatt, das an dem Rahmen angebracht ist, wobei das Blatt von dem Rahmen nach unten verläuft;
einen ersten Arm, der bewegbar an dem Rahmen angebracht ist;
ein zweites Blatt, das an dem Arm angebracht ist und von dem Rahmen nach unten verläuft, wobei das zweite Blatt von dem ersten Blatt längs einer geraden ersten Achse um einen ersten Abstand beabstandet ist;
eine erste Einstelleinrichtung zwischen dem Arm und dem Rahmen, die einen ersten Zustand aufweist, in dem das zweite Blatt zu dem ersten Blatt lediglich längs der ersten Achse verschoben werden kann, um ein Einführen des ersten Blatts und des zweiten Blatts in eine Körperöffnung zu ermöglichen, und die einen zweiten Zustand aufweist, in dem das zweite Blatt lediglich längs der ersten Achse von dem ersten Blatt weg bewegt und festgehalten werden kann, wobei das erste Blatt und das zweite Blatt längs der ersten Achse an gegenüberliegenden Endpunkten der Öffnung positioniert sind;
einen zweiten Rahmen, der bewegbar an dem ersten Rahmen angebracht ist und von einer Stellung weg von dem ersten Rahmen zu einer Stellung auf dem ersten Rahmen bewegbar ist, wobei der zweite Rahmen eine von Vorsprüngen freie nach oben weisende Oberfläche aufweist, wenn der zweite Rahmen auf dem ersten Rahmen positioniert ist, wobei er die obere Grenzfläche des Retraktors bildet;
ein drittes Blatt, das an dem zweiten Rahmen befestigt ist, wobei das dritte Blatt nach unten verläuft an dem ersten Rahmen vorbei und in die Öffnung hinein, wenn der zweite Rahmen sich auf dem ersten Rahmen befindet;
einen zweiten Arm, der bewegbar an dem zweiten Rahmen angebracht ist;
ein viertes Blatt, das an dem zweiten Arm befestigt ist und von dem zweiten Rahmen nach unten verläuft, wobei das vierte Blatt längs einer geraden zweiten Achse um einen zweiten Abstand von dem dritten Blatt beabstandet ist; und
eine zweite Einstelleinrichtung zwischen dem zweiten Arm und dem zweiten Rahmen, die einen dritten Zustand aufweist, in dem das vierte Blatt unabhängig von dem zweiten Blatt und lediglich längs der zweiten Achse in einer ersten Richtung bewegt werden kann, um es zu ermöglichen, daß das vierte Blatt in die Öffnung eingefügt wird, wenn der zweite Rahmen auf den ersten Rahmen bewegt wird, und mit einem vierten Zustand, in dem das vierte Blatt lediglich längs der zweiten Achse in einer entgegengesetzten Richtung zu der ersten Richtung bewegt und festgehalten werden kann, wodurch es die Öffnung offenhält, wobei die erste Einstelleinrichtung und die zweite Einstelleinrichtung vollständig unterhalb der von Vorsprüngen freien Oberfläche angeordnet sind, wenn die von Vorsprüngen freie Oberfläche nach oben weist, so daß die von Vorsprüngen freie Oberfläche die gesamte obere Oberfläche des Retraktors bildet.
2. Retraktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Rahmen einen ersten Keilbereich und der zweite Rahmen einen zweiten Keilbereich aufweist, wobei der zweite Keilbereich schwenkbar zu dem ersten Keilbereich angebracht ist; und
daß das zweite Blatt, das dritte Blatt und das vierte Blatt von dem zweiten Rahmen entfernbar sind.
daß der erste Rahmen einen ersten Keilbereich und der zweite Rahmen einen zweiten Keilbereich aufweist, wobei der zweite Keilbereich schwenkbar zu dem ersten Keilbereich angebracht ist; und
daß das zweite Blatt, das dritte Blatt und das vierte Blatt von dem zweiten Rahmen entfernbar sind.
3. Retraktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Arm und der zweite Arm jeweils verschiebbar an dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen angebracht sind und daß der zweite Rahmen um eine Schwenkachse schwenkbar an dem ersten Rahmen angebracht ist und von einer ersten Stellung weg von dem ersten Rahmen in eine zweite Stellung auf dem ersten Rahmen bewegbar ist, wobei der zweite Rahmen eine Führungsnut aufweist, in die der zweite Arm eingefügt werden kann, wenn der zweite Rahmen in der ersten Stellung ist.
daß der erste Arm und der zweite Arm jeweils verschiebbar an dem ersten Rahmen und dem zweiten Rahmen angebracht sind und daß der zweite Rahmen um eine Schwenkachse schwenkbar an dem ersten Rahmen angebracht ist und von einer ersten Stellung weg von dem ersten Rahmen in eine zweite Stellung auf dem ersten Rahmen bewegbar ist, wobei der zweite Rahmen eine Führungsnut aufweist, in die der zweite Arm eingefügt werden kann, wenn der zweite Rahmen in der ersten Stellung ist.
4. Retraktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Blatt verschiebbar an dem zweiten Rahmen befestigt ist.
daß das dritte Blatt verschiebbar an dem zweiten Rahmen befestigt ist.
5. Chirurgischer Retraktor zum Offenhalten einer
chirurgischen Öffnung, umfassend:
eine Basis;
ein erstes Blatt, das an der Basis angebracht ist;
ein zweites Blatt, das verschiebbar an der Basis angebracht ist und längs einer geraden ersten Achse zu dem ersten Blatt hin und von diesem weg bewegbar ist;
einem Rahmen, der schwenkbar an der Basis angebracht ist und von einer relativ zu der Basis entfernten Stellung zu einer Stellung auf der Basis bewegbar ist;
ein drittes Blatt, das an dem Rahmen angebracht ist;
ein viertes Blatt, das verschiebbar an dem Rahmen angebracht ist und längs einer geraden zweiten Achse senkrecht zu der ersten Achse zu dem dritten Blatt hin und von diesem weg bewegbar ist;
eine erste Einrichtung zum lösbaren Halten des zweiten Blatts um einen ersten Abstand von dem ersten Blatt weg und eine zweite Einrichtung zum lösbaren Halten des vierten Blatts um einen zweiten Abstand von dem dritten Blatt weg, um die Öffnung offenzuhalten, wenn alle Blätter darin eingeführt sind, wobei die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung so angeordnet sind, daß die Basis und der Rahmen eine von Vorsprüngen freie nach oben gerichtete Oberfläche bilden, wobei die von Vorsprüngen freie nach oben gerichtete Oberfläche die gesamte obere Oberfläche des Retraktors bilden.
eine Basis;
ein erstes Blatt, das an der Basis angebracht ist;
ein zweites Blatt, das verschiebbar an der Basis angebracht ist und längs einer geraden ersten Achse zu dem ersten Blatt hin und von diesem weg bewegbar ist;
einem Rahmen, der schwenkbar an der Basis angebracht ist und von einer relativ zu der Basis entfernten Stellung zu einer Stellung auf der Basis bewegbar ist;
ein drittes Blatt, das an dem Rahmen angebracht ist;
ein viertes Blatt, das verschiebbar an dem Rahmen angebracht ist und längs einer geraden zweiten Achse senkrecht zu der ersten Achse zu dem dritten Blatt hin und von diesem weg bewegbar ist;
eine erste Einrichtung zum lösbaren Halten des zweiten Blatts um einen ersten Abstand von dem ersten Blatt weg und eine zweite Einrichtung zum lösbaren Halten des vierten Blatts um einen zweiten Abstand von dem dritten Blatt weg, um die Öffnung offenzuhalten, wenn alle Blätter darin eingeführt sind, wobei die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung so angeordnet sind, daß die Basis und der Rahmen eine von Vorsprüngen freie nach oben gerichtete Oberfläche bilden, wobei die von Vorsprüngen freie nach oben gerichtete Oberfläche die gesamte obere Oberfläche des Retraktors bilden.
6. Retraktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Blatt verschiebbar an dem Rahmen angebracht ist und mit dem vierten Blatt nach unten an der Basis vorbei in die Öffnung ragt, wenn der zweite Rahmen sich auf der Basis befindet;
und daß er weiterhin umfaßt einen verschiebbar an der Basis befestigten ersten Arm, wobei das zweite Blatt daran befestigt ist;
einen verschiebbar an dem Rahmen befestigten zweiten Arm, wobei das dritte Blatt daran befestigt ist;
einen verschiebbar an dem Rahmen befestigten dritten Arm, wobei das vierte Blatt daran befestigt ist; und wobei:
die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung eine Vielzahl von federbelasteten Rasten aufweisen, die auf der Basis und dem Rahmen angebracht sind;
wobei der erste Arm, der zweite Arm und der dritte Arm Zähne aufweisen, die mit den Rasten in Eingriff bringbar sind.
daß das dritte Blatt verschiebbar an dem Rahmen angebracht ist und mit dem vierten Blatt nach unten an der Basis vorbei in die Öffnung ragt, wenn der zweite Rahmen sich auf der Basis befindet;
und daß er weiterhin umfaßt einen verschiebbar an der Basis befestigten ersten Arm, wobei das zweite Blatt daran befestigt ist;
einen verschiebbar an dem Rahmen befestigten zweiten Arm, wobei das dritte Blatt daran befestigt ist;
einen verschiebbar an dem Rahmen befestigten dritten Arm, wobei das vierte Blatt daran befestigt ist; und wobei:
die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung eine Vielzahl von federbelasteten Rasten aufweisen, die auf der Basis und dem Rahmen angebracht sind;
wobei der erste Arm, der zweite Arm und der dritte Arm Zähne aufweisen, die mit den Rasten in Eingriff bringbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/149,066 US5400774A (en) | 1993-11-08 | 1993-11-08 | Four blade medical retractor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439665A1 true DE4439665A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=22528664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4439665A Withdrawn DE4439665A1 (de) | 1993-11-08 | 1994-11-07 | Chirurgischer Vierblatt-Retraktor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5400774A (de) |
DE (1) | DE4439665A1 (de) |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5667481A (en) * | 1995-02-01 | 1997-09-16 | Villalta; Josue J. | Four blade medical retractor |
US5616117A (en) * | 1995-08-03 | 1997-04-01 | Ohio Medical Instrument Company, Inc. | Self locking surgical retractor |
US5782753A (en) | 1995-10-20 | 1998-07-21 | United States Surgical Corporation | Surgical retractor |
US5755660A (en) * | 1995-10-31 | 1998-05-26 | Tyagi; Narendra S. | Combination surgical retractor, light source, spreader, and suction apparatus |
US5967973A (en) | 1996-04-26 | 1999-10-19 | United States Surgical | Surgical retractor and method of surgery |
US5947896A (en) * | 1996-04-26 | 1999-09-07 | United States Surgical Corporation | Heart stabilizer apparatus and method for use |
US5976080A (en) * | 1996-09-20 | 1999-11-02 | United States Surgical | Surgical apparatus and method |
US5980569A (en) * | 1997-09-19 | 1999-11-09 | United States Surgical Corp. | Prosthetic valve holder and method of use |
USD420130S (en) * | 1997-09-29 | 2000-02-01 | United States Surgical Corp. | Surgical retractor |
US5779629A (en) * | 1997-10-02 | 1998-07-14 | Hohlen; Robert D. | Dual axis retractor |
US6102853A (en) * | 1998-01-23 | 2000-08-15 | United States Surgical Corporation | Surgical instrument |
US6200263B1 (en) | 1998-01-23 | 2001-03-13 | United States Surgical Corporation | Surgical instrument holder |
US6024697A (en) * | 1999-01-11 | 2000-02-15 | Pisarik; Paul | Multi-bladed speculum for dilating a body cavity |
US6258023B1 (en) | 1999-07-08 | 2001-07-10 | Chase Medical, Inc. | Device and method for isolating a surface of a beating heart during surgery |
US7144393B2 (en) * | 2001-05-15 | 2006-12-05 | Dipoto Gene P | Structure for receiving surgical instruments |
AU2002355439B2 (en) * | 2001-08-10 | 2007-11-15 | Covidien Lp | Retractor for vasculary surgery, and methods of use |
US7645232B2 (en) * | 2003-05-16 | 2010-01-12 | Zimmer Spine, Inc. | Access device for minimally invasive surgery |
DE602004018342D1 (de) * | 2003-08-26 | 2009-01-22 | Zimmer Spine Inc | Zugangssysteme für die minimal invasive chirurgie |
US7226451B2 (en) * | 2003-08-26 | 2007-06-05 | Shluzas Alan E | Minimally invasive access device and method |
US7125211B2 (en) * | 2003-10-17 | 2006-10-24 | Racer Machinery International Inc. | Apparatus and method for damping vibration in a machine tool |
US8038611B2 (en) * | 2003-12-18 | 2011-10-18 | Depuy Spine, Inc. | Surgical methods and surgical kits |
US20050251192A1 (en) * | 2004-03-31 | 2005-11-10 | Shluzas Alan E | Access device having discrete visualization locations |
US7060029B1 (en) | 2004-04-14 | 2006-06-13 | Zoya, Inc. | Speculum with attachable blades for lateral wall retraction |
WO2006058079A2 (en) * | 2004-11-22 | 2006-06-01 | Endius, Inc. | Expandable device for providing access to the spine |
US20070156025A1 (en) * | 2006-01-04 | 2007-07-05 | Connie Marchek | Surgical retractors and methods of minimally invasive surgery |
US7981031B2 (en) | 2006-01-04 | 2011-07-19 | Depuy Spine, Inc. | Surgical access devices and methods of minimally invasive surgery |
US7918792B2 (en) | 2006-01-04 | 2011-04-05 | Depuy Spine, Inc. | Surgical retractor for use with minimally invasive spinal stabilization systems and methods of minimally invasive surgery |
US7758501B2 (en) * | 2006-01-04 | 2010-07-20 | Depuy Spine, Inc. | Surgical reactors and methods of minimally invasive surgery |
US7955257B2 (en) * | 2006-01-05 | 2011-06-07 | Depuy Spine, Inc. | Non-rigid surgical retractor |
US20080262494A1 (en) * | 2007-04-17 | 2008-10-23 | Warsaw Orthopedic, Inc. | Spinal tool |
US8211012B2 (en) * | 2008-09-30 | 2012-07-03 | Aesculap Implant Systems, Llc | Tissue retractor system |
DE112010004338B4 (de) | 2009-11-10 | 2019-06-27 | Nuvasive, Inc. | Vorrichtung zur durchführung von wirbelsäulenchirurgie |
US8636655B1 (en) | 2010-01-19 | 2014-01-28 | Ronald Childs | Tissue retraction system and related methods |
US9307972B2 (en) | 2011-05-10 | 2016-04-12 | Nuvasive, Inc. | Method and apparatus for performing spinal fusion surgery |
US10285680B2 (en) * | 2014-02-18 | 2019-05-14 | Globus Medical, Inc. | Retracting tissue |
US9795370B2 (en) | 2014-08-13 | 2017-10-24 | Nuvasive, Inc. | Minimally disruptive retractor and associated methods for spinal surgery |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US447761A (en) * | 1891-03-10 | Speculum | ||
DE1700C (de) * | 1877-11-17 | R. DETERT, Instrumentenmacher und Bandagist, in Berlin | Vierblättriges Spekulum für Scheide und Mastdarm mit radialer Verstellbarkeit der vier Blätter | |
FR542744A (fr) * | 1921-10-26 | 1922-08-21 | Speculum à diaphragme, à branches multiples et à double mouvement d'ouverture | |
GB330629A (en) * | 1929-03-14 | 1930-06-16 | Edward Baron | Improvements in and connected with vaginal specula and like instruments |
US3038468A (en) * | 1960-11-15 | 1962-06-12 | Randal R Raeuchle | Surgical retractor |
US3724449A (en) * | 1970-10-19 | 1973-04-03 | W Gauthier | Retractor apparatus |
US3750652A (en) * | 1971-03-05 | 1973-08-07 | J Sherwin | Knee retractor |
US4130113A (en) * | 1976-12-15 | 1978-12-19 | Richards Manufacturing Co., Inc. | Retractor |
US4667657A (en) * | 1985-10-22 | 1987-05-26 | Institut Blagoveschensky Gosudarstvenny Meditsinsky | Surgical wound retractor |
US4991566A (en) * | 1989-04-25 | 1991-02-12 | David H. Shulman | Articulating mouth-prop device for use in the diagnosis and/or treatment of patients suffering from trismus or other medical or dental problems or for other purposes |
US5183032A (en) * | 1990-02-20 | 1993-02-02 | Villalta Josue J | Medical retractor device |
US5081983A (en) * | 1990-02-20 | 1992-01-21 | Villalta Josue J | Medical retractor device |
US5297538A (en) * | 1992-04-10 | 1994-03-29 | Daniel Elie C | Surgical retractor/compressor |
US5299563A (en) * | 1992-07-31 | 1994-04-05 | Seton Joseph Z | Method of using a surgical retractor |
US5284129A (en) * | 1992-08-28 | 1994-02-08 | Codman & Shurtleff, Inc. | Swivel ring surgical retractor |
-
1993
- 1993-11-08 US US08/149,066 patent/US5400774A/en not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-11-07 DE DE4439665A patent/DE4439665A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5400774A (en) | 1995-03-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4439665A1 (de) | Chirurgischer Vierblatt-Retraktor | |
DE3021194C2 (de) | ||
DE3018335C2 (de) | ||
DE69733577T2 (de) | Rippenretraktor | |
DE69826027T2 (de) | Faltvorrichtung und -verfahren für eine intraokularlinse | |
DE69923096T9 (de) | Prothesen-Einsetzvorrichtung | |
DE112014001466T5 (de) | Flexibler Arm und Verfahren zu dessen Verwendung | |
DE2940735A1 (de) | Unterschenkel-prothese | |
DE3237355A1 (de) | Mehrstellungs-klinkenvorrichtung | |
DE2103250A1 (de) | Spekulum | |
DE3005202C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Schwenkbewegung der Kopfstütze eines Behandlungstisches oder -stuhls | |
DE2607061A1 (de) | Brustbein-retraktor | |
DE3018059A1 (de) | Prothese, insbesondere fuer cervikale arthrose | |
DE112015003645T5 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Halten oraler Atemwegsvorrichtungen | |
EP1319372B1 (de) | Vorrichtung zum Halten von Trokarhülsen | |
DE2709272A1 (de) | Schraubklemme | |
DE202020102269U1 (de) | Klemmbügelkörper für eine Schutzmaske | |
DE3416485C2 (de) | Ausstelldach für ein Fahrzeug | |
DE1087777B (de) | Mit einer einzigen Handhabe loesbare Kupplungen fuer die einzelnen Stuehle einer Reihenbestuhlung | |
EP0005555B1 (de) | Patientenliege- oder Sitzeinrichtung mit Papierspenderrolle | |
DE102004023869A1 (de) | Funktionsmesser | |
DE3049478A1 (de) | "einstueckiger rasiererhandgriff" | |
EP0735638B1 (de) | Abisolierzange | |
DE102022110623A1 (de) | Gewebe-retraktor-vorrichtung | |
DE947686C (de) | Rasierhobel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |