DE4422974C2 - Fühlerabdeckungsbehälter - Google Patents
FühlerabdeckungsbehälterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zur An
bringung einer folienartigen Fühlerabdeckung auf einem Füh
ler insbesondere eines Strahlungsfieberthermometers.
Herkömmliche Strahlungs-Fieberthermometer mit einem
Fühler zur Messung der Körpertemperatur durch Abfühlen von
Infrarotstrahlung, die aus einer Ohröffnung eines Patienten
kommt, verwenden eine auf dem bei der Messung in die Ohröff
nung einzusetzenden Fühler angebrachte Fühlerabdeckung.
Damit wird der Fühler sauber gehalten. Zu diesem Zweck muß
die Fühlerabdeckung bei jeder Messung der Körpertemperatur
ausgetauscht werden. Der häufige Austausch erfolgt aus Hy
gienegründen.
Beispiele von herkömmlichen Fühlerabdeckungen und Füh
lerabdeckungsbehältern, die die Fühlerabdeckung umschließen,
sind in den Fig. 12 bis 15 gezeigt.
In Fig. 12 sind eine Anzahl von konischen Fühlerabdec
kungen 71 von einem Behälter 70 umschlossen gestapelt (US 5
088 834). Eine der Abdeckungen 71 wird auf einem Fühler
angebracht, indem der Fühler in die übereinandergestapelten
Abdeckungen eingeführt wird. Dieser Aufbau hat den Nachteil,
daß es sein kann, daß zwei oder mehr Abdeckungen gleichzei
tig auf dem Fühler angebracht werden, weil sich die aufge
stapelten Abdeckungen nicht einzeln trennen lassen. Wenn
aber mehrere Abdeckungen gleichzeitig auf dem Fühler zur
Anbringung gelangen, müssen die Abdeckungen von Hand umge
ordnet werden, was Hygieneprobleme mit sich bringt, weil die
Abdeckungen direkt mit der Hand berührt werden. Damit werden
glatte Meßreihen erschwert. In Fig. 13 sind konische Fühler
abdeckungen 81 parallel nebeneinander in einem Behälter 80
angeordnet (US 4 662 360). Eine der Fühlerabdeckungen 81
wird auf einem Fühler angebracht, indem der Fühler in die
Abdeckung 81 eingeführt wird. Ein solcher Aufbau vermeidet
zwar den Nachteil, daß gleichzeitig mehrere Abdeckungen auf
dem Fühler angebracht werden, hat aber andererseits den
Nachteil, daß lediglich eine geringe Anzahl von Abdeckungen
im Verhältnis zum Gesamtvolumen des Behälters untergebracht
werden können, da viel Leerraum zwischen benachbarten Ab
deckungen oder durch die Fühlereinsetzöffnung der Abdeckung
selbst vorhanden ist, wodurch die Häufigkeit des Einfüllens
von Abdeckungen in einen Behälter zunimmt, was die Arbeits
effizienz verringert, wenn viele Messungen kontinuierlich
durchgeführt werden müssen. Wenn eine große Anzahl von Ab
deckungen im Behälter untergebracht werden soll, wird der
Behälter sperrig und unbequem für den Transport.
Die Fig. 14 und 15 veranschaulichen ein weiteres Bei
spiel eines Fühlerabdeckungsbehälters, bei welchem eine Füh
lerabdeckung in der Reihenfolge der Darstellungen der Fig.
14(a) und (b) und 15(c) und (d) angebracht wird. Bei diesem
Fühlerabdeckungsbehälter sind eine Anzahl von Fühlerabdec
kungen kontinuierlich in Folge als ein aufgerolltes Band W
angeordnet und in einem Behälter 90 zur Anbringung auf einem
Fühler 100 durch einen bestimmten Anbringungsvorgang unter
gebracht.
Der Anbringungsvorgang wird im folgenden im einzelnen
beschrieben. Der Behälter 90 enthält einen mit einer Fühler
einführungsöffnung 91 versehenen Deckel für eine Öffnungs-
und Schließbewegung und ein Halteteil 93 für ein Umschließen
der aufgerollten Abdeckungen W. Um eine Abdeckung auf einem
Fühler 100 unter Verwendung des Behälters anzubringen, wird
ein Exemplar von Abdeckung C von den aufgerollten Abdeckun
gen W zur Anordnung auf Deckel 92 unter Ausrichtung eines
Ringes der Abdeckung C auf die Fühlereinführungsöffnung 91
hochgezogen, wie in Fig. 14(a) gezeigt. In Fig. 14(b) wird
ein Fühler 100 mit ihrem Einführen in die Öffnung 91 mit der
Abdeckung C abgedeckt. Wenn der Fühler 100 nach diesem An
bringen aus der Öffnung 91 heraus hochgezogen wird, wird die
Abdeckung C ebenfalls hochgezogen, bis eine Perforation
einer nachfolgenden Abdeckung C' in die Nähe einer Kante des
Deckels 92 kommt, wie dies in Fig. 15(c) gezeigt ist. Da die
Abdeckung C' durch das Halteelement 93 in Fig. 15(d) festge
halten wird und der Fühler 100 aus dem Behälter 90 herausge
zogen wird, wird die Abdeckung C an der Perforation von der
Abdeckung C' getrennt, und gleichzeitig wird die nachfolgen
de Abdeckung C' auf dem Deckel 92 angeordnet.
Ein so aufgebauter Abdeckungsbehälter überwindet die
Nachteile, daß gleichzeitig mehrere Abdeckungen auf einer
Fühler zur Anbringung gelangen und ermöglicht wegen der auf
gerollten Abdeckungsbahn die Unterbringung einer großen
Anzahl von Abdeckungen in einem kompakten Behälter. Die Be
dienung des Behälters ist jedoch nicht praktisch. Der Fühler
muß in die Fühlereinführungsöffnung 91 nach Justierung des
Ringes der Probenabdeckung im Loch 91 eingeführt werden und
das Halteteil 93 muß gegen die nachfolgende Abdeckung C'
gepreßt werden, um die Abdeckung C abtrennen zu können.
Dieser Vorgang ist komplizierter als die weiter oben erwähn
ten Vorgänge und erschwert die kontinuierliche Durchführung
einer großen Anzahl von Messungen.
Aus US 4 662 360 und US 5 088 834 sind massive Fühler
abdeckungen bekannt, die einzeln vorgesehen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbes
serten Behälters, bei welchem das aufeinanderfolgende An
bringen von folienartigen Fühlerabdeckungen erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Behälter
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei diesem Fühlerabdeckungsbehälter wird, wenn ein Füh
ler in den Fühlereinführungsausschnitt eingeführt wird, die
erste Fühlerabdeckung, welche vorher am Fühlereinführungs
ausschnitt in Stellung fixiert worden ist, auf dem Fühler
angebracht. Mit dem Bewegen des Fühlers aus dem Fühlerein
führungsausschnitt heraus in horizontaler Richtung, wird die
Abdeckung zusammen mit dem Fühler herausgezogen und eine
Einführungsöffnung eines Fühlereinführungsteils einer nach
folgenden Abdeckung gelangt zum Fühlereinführungsausschnitt,
in welchem der Vorsprung des Behälters in eine Eingreiföff
nung der Fühlerabdeckung für eine Festlegung daran gelangt,
wobei die nachfolgende Abdeckung anhält, wenn die Einfüh
rungsöffnung des Fühlereinführungsteils in die Lage des
Fühlereinführungsausschnitts gelangt ist. Mit weiterer Bewe
gung des Fühlers in horizontaler Richtung kann die ange
brachte Abdeckung durch Brechen von Schwachstellen (Perfora
tionen), die zwischen benachbarten Abdeckungen ausgebildet
sind, abgetrennt werden, weil die nachfolgende Abdeckung
durch den Vorsprung festgehalten wird.
Die auf den Fühler bezogenen nachfolgenden Anbringungs
vorgänge bestehen lediglich darin, den Fühler in die Fühler
einführungsöffnung einzuführen und den mit der Abdeckung
bedeckten Fühler in horizontaler Richtung zu bewegen, da die
Fühlereinführungsöffnungen nachfolgender Abdeckungen aufein
anderfolgend an eine feste Stelle des Fühlereinführungsaus
schnitts gebracht werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Ge
genstand des Patentanspruchs 2.
Die Fühlerabdeckung, die in einem Behälter gemäß der
Erfindung verwendet wird, kann jede Abdeckung in Folienform
sein, welche aus einem Fühlereinführungsteil mit einer Füh
lereinführungsöffnung und einer Infektionsverhinderungsfo
lie, die mit dem Einführungsteil verbunden ist, besteht.
Dementsprechend können verschiedene Arten von Abdeckungen
hinsichtlich Material und Form verwendet werden. Wie in den
Ausführungsformen beschrieben, besteht eine Abdeckung für
den Behälter gemäß der Erfindung aus einem Ring, in den eine
Fühler einzuführen ist, einer Trägerfolie zur Halterung des
Ringes, die innerhalb des Ringes eine Öffnung mit dem glei
chen Durchmesser wie der Ring aufweist, einer Infektions
verhinderungsfolie, die auf der Ringseite oder der entgegen
gesetzten Seite der Ringträgerfolie angeordnet ist. Bei
dieser Abdeckung ist das Fühlereinführungsteil durch den
Ring und die Ringträgerfolie aufgebaut, und die Ringöffnung
entspricht einer Einführungsöffnung, und die Ringbreite
eines Einführungsöffnungsumfangsrand. Es ist wünschenswert,
daß die Ringöffnung einer Angreiföffnung entspricht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Auf diesen ist
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters für
eine Fühlerabdeckung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Behälters
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Behälters der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters in Blickrich
tung A der Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Behälters in Blickrich
tung B der Fig. 3,
Fig. 6 eine Veranschaulichung der Anbringung einer
Abdeckung auf einer Fühler unter Verwendung des Behälters,
Fig. 7 eine Nachfolgeveranschaulichung zu Fig. 6 für
die Anbringung der Abdeckung des Fühlers,
Fig. 8 eine Nachfolgeveranschaulichung zu Fig. 7 für
die Anbringung der Abdeckung,
Fig. 9 eine Nachfolgeveranschaulichung zu Fig. 8 für
die Anbringung der Abdeckung,
Fig. 10 eine Seitenansicht ausgerollter Abdeckungen,
die im Behälter der Fig. 1 zu verstauen sind,
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 10 mit
einem strichpunktierten Kreis markierten Abdeckung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Abdeckungen
umschließenden herkömmlichen Behälters,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Abdeckungen
umschließenden herkömmlichen Behälters,
Fig. 14 eine Veranschaulichung zur Anbringung einer
Abdeckung auf einer Fühler unter Verwendung von herkömmli
chem Behälter und Abdeckungen, und
Fig. 15 eine Nachfolgeveranschaulichung zu Fig. 14 für
die Anbringung der Abdeckung.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ab
deckungsbehälters 1 mit seinem Speicher 2 zum Umschließen
aufgerollter Abdeckungen W gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung gezeigt. Zur Erläuterung des Behäl
ters zeigt Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Be
hälters, Fig. 3 eine Draufsicht des Behälters der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Behälters bei Blick in Rich
tung A der Fig. 3 und Fig. 5 eine Seitenansicht des Behäl
ters bei Blick in Richtung B der Fig. 3.
Die aufgerollten Abdeckungen W sind eine Bahnrolle,
bestehend aus einer Folge von Probenabdeckungen mit jeweils
einem Ring, einer Bahn zur Halterung des Ringes und einer
Infektionsverhinderungsbahn, wie in Fig. 10 gezeigt. Eine
vergrößerte Seitenansicht der Abdeckung der Fig. 10 ist in
Fig. 11 gezeigt. Die Abdeckung besteht aus einem Ring 60,
der so eingerichtet ist, daß in ihn ein Fühler eingeführt
werden kann, das Fußende des Fühlers mit ihm in Berührung
kommen kann und er als Angreiföffnung dient, einer Ringträ
gerbahn 61 zur Halterung des Ringes 60, die eine Öffnung mit
ähnlichem Durchmesser wie der Fühler an ihrer dem Ring 60 ent
sprechenden Stellung hat, und einer infrarottransparenten
und Infektionsverhinderungsbahn 62, die auf der Ringträger
bahn 61 über den Ring 60 hinweg angeordnet ist. Der Ring 60
hat größere Steifigkeit als die Ringträgerbahn 61 und die Infektionsverhinderungsbahn 62. Die Bahnen
61, 62 sind auf einem Wickelkern aufgerollt und bilden
eine Rolle, die in einem Speicher 2 des Behälters 1 unter
zubringen ist, wobei die Ringträgerbahn 61 auf der Außenseite der
Rolle und die Infektionsverhinderungsbahn 62 auf der Innenseite der Rolle liegt.
Zurückkehrend zu den Fig. 1 bis 5 enthält der Behälter
1 eine Platte 3 und einen Deckel 5, der, auf einer Welle 4
(Fig. 4) gelagert, geöffnet und geschlossen werden kann. Die
Platte 3 und der Deckel 5 enthalten U-förmige Ausschnitte 3a
bzw. 5a (Fig. 3), von denen jeder so breit ist, daß ein
Fühler eines Strahlungs-Fieberthermometers eingeführt werden
kann. Eine Abdeckung erstreckt sich von der in einem Spei
cherabschnitt 2 aufgenommenen Rolle durch einen Schlitz
zwischen Platte 3 und Deckel 5, und der Ring der Abdeckung
wird von einer Trägerwand gehaltert, die an einem Rand des
Ausschnitts 3a der Platte 3 angeordnet ist (Fig. 2). Durch
Einführen des Fühlers in die Ausschnitte 3a und 5a für die
Fühlereinführung kann der Fühler einfach in den von der Trä
gerwand der Platte 3 gehalterten Ring eingeführt werden.
Im Behälter 1 ist ein Hebel 6 an seinem einen Ende
durch eine Welle 7 schwenkbar gelagert und eine Feder 8 auf
der Welle 7 angebracht, die den Hebel 6 zur Oberseite des
Behälters 1 hin belastet.
Auf dem anderen Ende des Hebels 6 ist ein Finger 9
angeordnet, der an einem oberen Ende eine ebene Wand und
einen Vorsprung 10 aufweist. Wenn der Hebel 6 durch die
Feder 8 vollständig nach oben im Behälter belastet ist, er
scheint der Finger 9 von innerhalb des Behälters 1 auf ein
Basisende der Fühlereinführungsausschnittsabschnitte 3a,
5a von Platte 3 und Deckel 5 zu, und der Vorsprung 10 ragt
geringfügig aus dem Ausschnitt 3a hervor (Fig. 4). Der Hebel
6 wird durch den Fühler gegen die Belastungskraft der Feder
8 ohne Schwierigkeiten nach unten gedrückt (Fig. 5).
Innerhalb des Behälters 1 ist eine Fühlerführung 11 mit
U-förmigem Querschnitt angeordnet. Die Fühlerführung 11 ist
an ihrem einen Ende durch eine Welle 12 schwenkbar gehal
tert, auf welcher eine Schraubenfeder 13 sitzt, welche die
Fühlerführung 11 nach oben bezüglich des Behälters 1 bela
stet. Wenn die Fühlerführung 11 durch die Feder 13 vollstän
dig nach oben belastet ist, liegt die Führung 11 vor dem
Finger 9 des Hebels 6 und schafft eine Fühlereinführungsöff
nung mit Basisenden von Ausschnitten 3a und 5a zur Fühler
einführung (Fig. 3). Die Fühlerführung 11 senkt sich gegen
die Belastungskraft der Feder 13 ohne Schwierigkeiten nach
unten, wenn sie in horizontaler Richtung längs der Aus
schnitte 3a und 5a gleitet (Fig. 4).
Zurückkehrend zu den Fig. 6 bis 9 ist veranschaulicht,
wie eine Fühlerabdeckung auf einem Fühler eines Strahlungs-
Fieberthermometers unter Verwendung des Behälters 1 ange
bracht wird.
In Fig. 6 ist die Abdeckungsrolle W in einem Speicher
abschnitt 2 des Behälters 1 eingeschlossen, wobei nur die
erste Abdeckung C in einer bestimmten Lage eines Basisendes
des Fühlereinführungsausschnitts 3a der Platte 3, nämlich
einer Stelle, wo der Finger 9 des Hebels 6 erscheint, ange
bracht ist. Da der Deckel 5 geschlossen ist, liegen die
Ausschnitte 3a, 5a von Platte 3 und Deckel 5 übereinan
der, ist die Abdeckung C zwischen Platte 3 und Deckel 5
angeordnet und wird ein Ring der Abdeckung C durch eine
Halterungsfläche eines Randes des Ausschnitts 3a gehaltert.
Der Hebel 6 und die Fühlerführung 11 werden dann durch die
Federn 8 und 13 nach oben belastet.
Nach Beendigung der Anordnung der Abdeckung wird der
Fühler 100 in die durch die Fühlerführung 11 und die Basi
senden der Ausschnitte 3a, 5a gebildete Fühlereinfüh
rungsöffnung, wie in Fig. 7 gezeigt, eingeführt, wobei der
Fühler 100 durch die Fühlerführung 11 geführt wird. Dement
sprechend wird der Finger 9 des Hebels 6 durch den Fühler
100 niedergedrückt und der Hebel 6 im Behälter 1 nach unten
bewegt. Gleichzeitig wird die Abdeckung C auf den in den
Ring der Abdeckung C eingeführten Fühler 100 angebracht.
Nach Anbringen der Abdeckung C wird der Fühler 100
längs der Ausschnitte 3a, 5a, wie in Fig. 8 gezeigt, in
horizontaler Richtung verschoben. Mit dem Verschieben des
Fühlers 100 geht die Fühlerführung 11 in eine untere Stel
lung im Behälter 1 nach unten, und der Fühler 100 wird vom
Finger 9 des Hebels 6 gelöst, wodurch der Hebel 6 durch die
Feder 8 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird und der
Vorsprung 10 des Fingers 9 aus dem Ausschnitt 3a herausragt.
Mit dem Verschieben des Fühlers 100 wird eine nachfol
gende Abdeckung C' von den aufgerollten Abdeckungen W abge
zogen, aber die Abdeckung C' berührt eine Kante 15 des Spei
chers 2, wenn sie sich aus dem Speicher 2 herausbewegt. Die
Vorderkante des Ringes 60 der Abdeckung C' wird infolge
seiner diejenige der Folien 61 und 62 (Fig. 11) übersteigen
den Steifigkeit angehoben. Wenn sich die Abdeckung C' wei
ter- bewegt und die Vorderkante den Vorsprung 10 überschrei
tet, läuft der hintere Rand des Ringes durch die Kante 15
des Speichers 2, und die Abdeckung C' nimmt einen horizonta
len Zustand ein. Der Vorsprung 10 hebt dann die Bahn bzw.
Folie 62 an, so daß sie vom Ring der Abdeckung C' absteht.
Mit dem Herausbewegen des Fühlers 100 aus den Aus
schnitten 3a und 5a zu einem Ausgang, wie in Fig. 9 gezeigt,
kommt der Vorsprung 10 mit dem rückwärtigen Rand des Ringes
der Abdeckung C' in Eingriff, wodurch die Abziehbewegung der
Abdeckung C' aufhört. Die auf dem Fühler 100 angebrachte
Abdeckung C wird an Perforationen zwischen den Abdeckungen C
und C' durch die Abziehkraft abgerissen, so daß der mit der
Abdeckung C versehene Fühler 100 vollständig aus dem Behäl
ter 1 herausgezogen werden kann, und gleichzeitig kehrt die
Fühlerführung 11 durch die Feder 13 in ihre Ausgangsstellung
zurück.
Ferner ist die nachfolgende Abdeckung C' an ihrem Ring
mit dem Vorsprung 10 im Eingriff, wodurch der Positionier
vorgang automatisch abgeschlossen und es nicht erforderlich
ist, jede nachfolgende Abdeckung eigens in einer bestimmten
Stellung zu positionieren. Dementsprechend lassen sich nach
folgende Anbringungsvorgänge von Abdeckungen einfach durch
Wiederholen des Vorgangs des Einführens des Fühlers in die
Einführungsöffnung und des Bewegens des Fühlers in horizon
taler Richtung durchführen, wodurch der Abdeckungsanbrin
gungsvorgang vereinfacht und der Nachschub von Abdeckungen
zur Fühler in glatter Weise gewährleistet ist.
Claims (2)
1. Behälter zur Anbringung einer folienartigen Fühler
abdeckung (C, C') auf einem Fühler (100) insbesondere eines
Strahlungs-Fieberthermometers, wobei die Fühlerabdeckung (C, C') ein
ringförmiges Fühlereinführungsteil (60) zum Einführen des
Fühlers (100) in dieses sowie eine das Fühlereinführungsteil (60) über
deckende Infektionsschutzfolie aufweist, die sich beim Ein
führen des Fühlers (100) in das Fühlereinführungsteil (60) über
den Fühler (100) legt, und wobei mehrere Folienabdeckungen (C, C') zusam
menhängend als Bahnen ausgebildet sind, wobei der Behälter
einen Speicherteil (2) zum Speichern der zusammenhän genden Fühlerabdeckungen (C, C') und
eine neben dem Speicherteil (2) angeordnete Fühlereinfüh rungsöffnung (3a, 5a) aufweist, in die der Fühler (100) beim Einführen in das Fühlereinführungsteil (60) der Fühlerabdeckung (C, C') eingeführt wird, wobei die Fühlereinführungsöffnung (3a, 5a) einen Rand aufweist, welcher eine Auflagefläche für das Fühler einführungsteil (60) einer aus dem Speicherteil (2) auf die Fühler einführungsöffnung (3a, 5a) gezogenen Fühlerabdeckung (C, C') ausbildet,
wobei die Fühlereinführungsöffnung (3a, 5a) als Ausschnitt ausgebildet ist, der eine zur Ebene des Randes der Füh lereinführungsöffnung (3a, 5a) parallele Bewegung des Fühlers (100) weg vom Speicherteil (2) zuläßt, und
wobei im speicherteilseitigen Bereich der Fühlereinfüh rungsöffnung (3a, 5a) ein in Ruhe über die Auflagefläche herausragen des und beim Einführen des Fühlers (100) in den speicherteilseiti gen Bereich der Fühlereinführungsöffnung (3a, 5a) durch den Fühler (100) unter die Auflagefläche niederdrückbares Hakenelement (10) vorgesehen ist, derart daß der Fühler (100) zusammen mit der Füh lerabdeckung (C, C') im Ausschnitt in Richtung weg vom Speicherteil (2) bewegt werden und das dabei vom Fühler (100) freikommende Hakenelement (10) in das ringförmige Fühlereinführungsteil der nachgezogenen nachfolgenden Fühlerabdeckung, diese festhal tend eingreifen kann.
einen Speicherteil (2) zum Speichern der zusammenhän genden Fühlerabdeckungen (C, C') und
eine neben dem Speicherteil (2) angeordnete Fühlereinfüh rungsöffnung (3a, 5a) aufweist, in die der Fühler (100) beim Einführen in das Fühlereinführungsteil (60) der Fühlerabdeckung (C, C') eingeführt wird, wobei die Fühlereinführungsöffnung (3a, 5a) einen Rand aufweist, welcher eine Auflagefläche für das Fühler einführungsteil (60) einer aus dem Speicherteil (2) auf die Fühler einführungsöffnung (3a, 5a) gezogenen Fühlerabdeckung (C, C') ausbildet,
wobei die Fühlereinführungsöffnung (3a, 5a) als Ausschnitt ausgebildet ist, der eine zur Ebene des Randes der Füh lereinführungsöffnung (3a, 5a) parallele Bewegung des Fühlers (100) weg vom Speicherteil (2) zuläßt, und
wobei im speicherteilseitigen Bereich der Fühlereinfüh rungsöffnung (3a, 5a) ein in Ruhe über die Auflagefläche herausragen des und beim Einführen des Fühlers (100) in den speicherteilseiti gen Bereich der Fühlereinführungsöffnung (3a, 5a) durch den Fühler (100) unter die Auflagefläche niederdrückbares Hakenelement (10) vorgesehen ist, derart daß der Fühler (100) zusammen mit der Füh lerabdeckung (C, C') im Ausschnitt in Richtung weg vom Speicherteil (2) bewegt werden und das dabei vom Fühler (100) freikommende Hakenelement (10) in das ringförmige Fühlereinführungsteil der nachgezogenen nachfolgenden Fühlerabdeckung, diese festhal tend eingreifen kann.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
im speicherteilseitigen Bereich des Ausschnitts
eine der Form des Fühlers (100) angepaßte Fühlerführung (11) vor
gesehen ist, wobei die Fühlerführung (11) aus der weg vom Spei
cherteil (2) gerichteten Bewegungsbahn des Fühlers (100) schwenkbar
ist.
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