DE4416719C2 - Schaltungsanordnung zum störungsfreien Umleiten eines Nachrichtenzellenstromes auf einen Ersatzweg - Google Patents
Schaltungsanordnung zum störungsfreien Umleiten eines Nachrichtenzellenstromes auf einen ErsatzwegInfo
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- H04J3/0632—Synchronisation of packets and cells, e.g. transmission of voice via a packet network, circuit emulation service [CES]
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Umleiten
eines Nachrichtenzellenstromes von einem aktiven Weg auf
einen Ersatzweg innerhalb eines zellenorientierten Kommuni
kationsnetzes.
Eine derartige Schaltungsanordnung sind bereits aus Ohta, H.,
Ueda, H.: "Hitless Line Protection Switching Method for ATM
Networks", IEEE International Conference on Communications
ICC '93, Seiten 272 bis 276, bekannt. Bei dieser bekannten
Schaltungsanordnung ist am Ausgang einer am Anfang eines
Leitungspaares liegenden Koppeleinrichtung sowie am Eingang
einer am Ende des betreffenden Leitungspaares liegenden
Koppeleinrichtung jeweils eine gesonderte Steuereinrichtung
vorgesehen. Durch die an dem betreffenden Ausgang liegende
Steuereinrichtung wird dabei ein zu übertragender Nachrich
tenzellenstrom dupliziert, um über das Leitungspaar zwei
identische Nachrichtenzellenströme zu der am Ende des Lei
tungspaares vorgesehenen Steuereinrichtung hin zu übertragen.
Durch letztere erfolgt eine Synchronisierung der beiden zuge
führten Nachrichtenzellenströme sowie eine Weiterleitung des
über die als Ersatzleitung festgelegte Leitung des Leitungs
paares übertragenen Nachrichtenzellenstromes nach erfolgter
Synchronisierung. Für diese sind drei unterschiedliche Ver
fahren beschrieben. Bei zwei dieser Verfahren werden spezi
elle Steuer-Zellen verwendet, während das verbleibende Ver
fahren auf einen bitweisen Vergleich der über das Leitungs
paar übertragenen Nachrichtenzellen hinausläuft.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist lediglich eine
unterbrechungsfreie Ersatzschaltung der gesamten Leitungs-
Kapazität zwischen den beiden zu dem Leitungspaar gehörenden
Leitungen möglich. Es können keine Teilkapazitäten, bei
spielsweise in Form einzelner virtueller Pfadverbindungen,
zwischen den beiden Leitungen umgelenkt werden. Darüber hi
naus ist pro Leitungspaar eine gesonderte ausgangsseitige
dezentrale Steuereinrichtung erforderlich, so daß insbeson
dere für den Fall, daß zwischen miteinander verbundenen Kop
peleinrichtungen eine Vielzahl von Leitungspaaren verläuft,
ein hoher schaltungstechnischer Aufwand notwendig ist.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Schaltungsanordnung anzugeben, mit der innerhalb eines zel
lenorientierten Kommunikationsnetzes einzelne virtuelle Pfade
bzw. virtuelle Verbindungen von einem aktiven Weg auf einen
Ersatzweg umgeleitet werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 ange
gebenen Schaltungsanordnungsmerkmale. Die Erfindung bringt
dabei den Vorteil mit sich, daß die Umleitung eines Nach
richtenzellenstromes mit Hilfe einer zentralen Synchronisier
einrichtung vorgenommen wird, die lediglich temporär dem je
weiligen virtuellen Pfad bzw. der jeweiligen virtuellen Ver
bindung zugewiesen wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß eine solche zentrale Synchronisiereinrichtung jederzeit
nachrüstbar ist, ohne daß in den einzelnen Koppelein
richtungen des ATM-Kommunikationsnetzes zusätzliche schal
tungstechnische Maßnahmen erforderlich sind.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Patent
ansprüchen 2 bis 12.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Zeich
nungen beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild ausschnittweise ein
ATM-Kommunikationsnetz, bei welchem die vorliegende
Erfindung angewandt ist,
Fig. 2 gibt das Zusammenwirken zweier Kommunikationseinrich
tungen wieder, auf welches im folgenden näher einge
gangen wird,
Fig. 3 zeigt ausschnittweise einen möglichen Aufbau einer in
FIG 1 lediglich schematisch dargestellten zentralen
Synchronisiereinrichtung.
In Fig. 1 ist ausschnittweise ein nach einem asynchronen
Transfermodus ("Asynchronous Transfer Mode") arbeitendes ATM-
Kommunikationsnetz ATMN dargestellt, welches aus einer Viel
zahl von Koppeleinrichtungen gebildet sein möge. Innerhalb
dieses ATM-Kommunikationsnetzes werden in gleicher Richtung
verlaufende, in bekannter Weise eingerichtete virtuelle Ver
bindungen beispielsweise über sogenannte virtuelle Pfade ge
führt, d. h. diese virtuellen Pfade führen jeweils eine Mehr
zahl von virtuellen Verbindungen. Die Koppeleinrichtungen mö
gen dabei als sogenannte "Cross Connects" ausgebildet sein,
über welche virtuelle Pfade fest eingerichtet werden und über
längere Zeit bestehen bleiben. Diese Koppeleinrichtungen kön
nen jedoch auch aus Vermittlungseinrichtungen bestehen, über
welche virtuelle Pfade im Zuge eines entsprechenden Verbin
dungsaufbaus wahlweise eingerichtet werden können. Da ein
solcher virtueller Pfad beispielsweise bis zu 65536 virtuelle
Verbindungen enthalten und außerdem eine hohe Summenbitrate
von beispielsweise bis zu 2,4 Gbyte/s aufweisen kann, muß ein
solcher virtueller Pfad im Bedarfsfalle möglichst schnell auf
einen Ersatzweg ohne Verlust von Nachrichtenzellen umgeschal
tet werden. Dafür wird innerhalb des ATM-Kommunikationsnetzes
für jeden Pfad, im folgenden als aktiver Pfad bezeichnet, ein
Ersatzpfad festgelegt. Der jeweilige aktive Pfad und der zu
gehörige Ersatzpfad werden im folgenden als Pfadpaar bezeich
net und verlaufen dabei über getrennte Wege. Es sei hier be
reits darauf hingewiesen, daß zwar nachfolgend die vorlie
gende Erfindung anhand von innerhalb des ATM-Kommunikations
netzes eingerichteten virtuellen Pfaden erläutert wird, die
Erfindung jedoch auch auf einzelne virtuelle Verbindungen
bzw. Pfadgruppen anwendbar ist, die jeweils über ein aus ei
nem aktiven Weg und einem Ersatzweg gebildetes Wegepaar ver
laufen können.
In Fig. 1 ist stellvertretend für eine Vielzahl von innerhalb
des ATM-Kommunikationsnetzes ATMN verlaufenden virtuellen
Pfadpaaren ein zwischen zwei Koppeleinrichtungen einrichtba
res virtuelles Pfadpaar schematisch dargestellt. Die Koppel
einrichtungen sind dabei mit CCa und CCb bezeichnet. Die Kop
peleinrichtung CCa stellt den Anfang des virtuellen Pfadpaa
res dar und erhält an einer Schnittstelleneinrichtung R1 die
innerhalb eines Zubringerpfades VPC auftretenden Nachrichten
zellen zugeführt. Der mit AP bezeichnete aktive Pfad verläuft
von der Koppeleinrichtung CCa aus über eine mit dieser ver
bundene Schnittstelleneinrichtung T2 sowie zwei mit CC be
zeichnete Zwischenkoppeleinrichtungen zu einer mit R3 be
zeichneten Schnittstelleneinrichtung der Koppeleinrichtung
CCb. Der zugehörige Ersatzpfad EP verläuft dagegen über eine
der Koppeleinrichtung CCa zugehörige Schnittstelleneinrich
tung T1 und eine Zwischenkoppeleinrichtung CC zu einer
Schnittstelleneinrichtung R2 der Koppeleinrichtung CCb. Im
Normalfall mögen dabei Nachrichtenzellen lediglich über den
aktiven Pfad AP an eine einen Ausgang der Koppeleinrichtung
CCb darstellende Schnittstelleneinrichtung T3 weitergeleitet
werden. Lediglich auf einen Anstoß hin wird mit Hilfe einer
der Koppeleinrichtung CCb zugeordneten zentralen Synchroni
siereinrichtung AS "Alignment Server" von dem aktiven Pfad AP
auf den zugehörigen Ersatzpfad EP umgeschaltet, d. h. nach der
Umschaltung werden die über diesen Ersatzpfad eintreffenden
Nachrichtenzellen an die Schnittstelleneinrichtung T3 weiter
geleitet.
Im übrigen kann der Ersatzpfad EP je nach der Auslegung des
ATM-Komunikationsnetzes entweder erst auf den genannten An
stoß hin nach Maßgabe der Netzauslastung und der geforderten
Übertragungskapazität festgelegt werden oder bereits hin
sichtlich des Weges festgelegt sein, wobei dann für den Er
satzpfad erst auf einen Anstoß hin eine der Übertragungskapa
zität des aktiven Pfades entsprechende Übertragungskapazität
angefordert wird. Dabei kann die angeforderte Übertragungska
pazität bis zu einem Anstoß für einen niederprioren Nachrich
tenverkehr benutzt werden.
Anhand der Fig. 2 wird nachfolgend auf das Verfahren zur Um
schaltung von dem aktiven Pfad AP auf den Ersatzpfad EP näher
eingegangen.
In FIG 2 sind von den in Fig. 1 dargestellten Koppeleinrich
tungen lediglich die beiden Koppeleinrichtungen CCa und CCb
wiedergegeben. Dabei wird davon ausgegangen, daß zunächst
über den Zubringerpfad VPC eintreffende Nachrichtenzellen
ausschließlich von der Schnittstelleneinrichtung R1 der Kop
peleinrichtung CCa her über den aktiven Pfad AP zu der
Schnittstelleneinrichtung T3 der Koppeleinrichtung CCb hin
übertragen werden. Die Nachrichtenzellen mögen dafür inner
halb der Koppeleinrichtungen CCa und CCb beispielsweise nach
dem sogenannten "Self-Routing"-Prinzip weitergeleitet werden,
indem jeder Nachrichtenzelle nach Maßgabe des in dieser je
weils vorhandenen externen Zellenkopfes ("Header") bei Ein
tritt in die jeweilige Koppeleinrichtung ein interner "Self-
Routing"-Zellenkopf vorangestellt wird. Dieser interne Zel
lenkopf wird im Zuge des Einrichtens des virtuellen Pfades
beispielsweise durch eine der jeweiligen Koppeleinrichtung
zugeordnete Steuereinrichtung ST bereitgestellt und enthält
sämtliche Wegeinformationen für die Weiterleitung der zu dem
virtuellen Pfad gehörenden Nachrichtenzellen innerhalb der
jeweiligen Koppeleinrichtung. Im Falle der Koppeleinrichtung
CCa sind das Informationen für die Übertragung von Nachrich
tenzellen zwischen der Schnittstelleneinrichtung R1 und der
Schnittstelleneinrichtung T2. Dagegen enthält der in der Kop
peleinrichtung CCb für den virtuellen Pfad bereitgestellte
interne Zellenkopf Informationen für die Übertragung von
Nachrichtenzellen von der Schnittstelleneinrichtung R3 zu der
Schnittstelleneinrichtung T3. Der jeweilige interne Zellen
kopf ist dabei in der Schnittstelleneinrichtung R1 bzw. R3
und in entsprechenden Schnittstelleneinrichtungen der übrigen
in den virtuellen Pfad einbezogenen Koppeleinrichtungen des
Kommunikationsnetzes ATMN gespeichert.
Im übrigen kann anstelle des "Self-Routing"-Prinzips auch al
ternativ das sogenannte Umwerteprinzip für die Weiterleitung
von Nachrichtenzellen innerhalb der jeweiligen Koppeleinrich
tung benutzt sein, nach welchem lediglich der der jeweiligen
Nachrichtenzelle zugehörige externe Zellenkopf modifiziert
wird.
Auf ein Umsteuersignal, welches beispielsweise von einer zen
tralen Netz-Steuereinrichtung NST her in Form wenigstens ei
ner Steuerzelle ("Operation, Administration and Maintenance"-
Zelle), im folgenden als OAM-Zelle bezeichnet, der Steuerein
richtung ST einer der Koppeleinrichtungen CCa und CCb zuge
führt ist, wird eine Umschaltung des virtuellen Pfades AP auf
den Ersatzpfad EP eingeleitet. Bei der ein solches Umsteuer
signal empfangenden Steuereinrichtung möge es sich dabei bei
spielsweise um die der Koppeleinrichtung CCb zugeordnete
Steuereinrichtung STb handeln. Diese Steuereinrichtung stellt
daraufhin einen neuen internen Zellenkopf bereit, der Wegein
formationen enthält, um die dem betreffenden virtuellen Pfad
AP zugehörigen Nachrichtenzellen von der Schnittstellenein
richtung R3 her auf eine Schnittstelleneinrichtung T4 umzu
leiten, an welcher die bereits erwähnte zentrale Synchroni
siereinrichtung AS eingangsseitig angeschlossen ist. Dieser
neue interne Zellenkopf wird der Schnittstelleneinrichtung R3
zugeführt und dort anstelle des bisher für den virtuellen
Pfad festgehaltenen internen Zellenkopfes gespeichert. Damit
werden nachfolgend eintreffende Nachrichtenzellen des virtu
ellen Pfades AP nicht mehr direkt der Schnittstelleneinrich
tung T3, sondern zunächst der zentralen Synchronisiereinrich
tung AS zugeführt, die über einen in der Koppeleinrichtung
CCb eingerichteten Steuerkanal ebenfalls die OAM-Zelle zuge
führt erhält.
Ausgangsseitig ist die zentrale Synchronisiereinrichtung AS
an eine Schnittstelleneinrichtung R4 angeschlossen, in wel
cher ein interner Zellenkopf hinterlegt ist, der den diese
zentrale Synchronisiereinrichtung durchlaufenden Nachrichten
zellen für eine Weiterleitung an die Schnittstelleneinrich
tung T3 vorangestellt wird. Damit ist die zentrale Synchroni
siereinrichtung in die Übertragung von über den aktiven Pfad
AP eintreffenden Nachrichtenzellen mit einbezogen.
Nach der Zuschaltung der zentralen Synchronisiereinrichtung
AS wird entweder von dieser oder der zugehörigen Steuerein
richtung ST her ein Steuersignal in Form wenigstens einer
dieses Zuschalten anzeigenden OAM-Zelle zu der Steuereinrich
tung STa der Koppeleinrichtung CCa hin übertragen. Dafür kann
beispielsweise ein zwischen den beiden Koppeleinrichtungen
eingerichteter virtueller Steuerkanal benutzt werden, der
beispielsweise in einem dem aktiven Pfad AP zugeordneten, je
doch in Gegenrichtung verlaufenden Pfad eingerichtet ist. Auf
das Auftreten einer solchen OAM-Zelle hin wird dann von der
Steuereinrichtung STa der bisher in der Schnittstellenein
richtung R1 für den virtuellen Pfad AP gespeicherte interne
Zellenkopf derart modifiziert, daß nachfolgende Nachrichten
zellen des virtuellen Pfades dupliziert und die daraus resul
tierenden, einander zugeordneten Nachrichtenzellen gesondert
über den aktiven Pfad AP und den zugehörigen Ersatzpfad EP
übertragen werden. Dabei ist auf das Zuschalten der zentralen
Synchronisiereinrichtung AS hin unter der Steuerung der Steu
ereinrichtung STb in der Schnittstelleneinrichtung R2 für
diesen Ersatzpfad ein interner Zellenkopf hinterlegt, durch
welchen die diesem Ersatzpfad zugehörigen Nachrichtenzellen
ebenfalls über die Schnittstelleneinrichtung T4 zu der zen
tralen Synchronisiereinrichtung AS hin übertragen werden. Von
dieser werden jedoch zunächst in einer nunmehr beginnenden
Synchronisierphase lediglich die über den aktiven Pfad EP zu
geführten Nachrichtenzellen weitergeleitet. Während der Syn
chronisierphase, auf die im folgenden noch näher eingegangen
wird, werden jedoch die über den aktiven Pfad AP und den Er
satzpfad EP eintreffenden Nachrichtenzellenströme synchroni
siert, indem die auf diesen Pfaden auftretenden unterschied
lichen Verzögerungszeiten ausgeglichen werden. Tritt dabei
auf dem aktiven Pfad eine geringere Verzögerungszeit auf als
auf dem Ersatzpfad, so werden die über den aktiven Pfad über
tragenen Nachrichtenzellen verzögert, um einen Gleichlauf mit
den Nachrichtenzellen auf dem Ersatzpfad zu erreichen. Erfah
ren dagegen die Nachrichtenzellen auf dem Ersatzpfad eine ge
ringere Verzögerung als die zugehörigen Nachrichtenzellen auf
dem aktiven Pfad, so werden die über den Ersatzpfad übertra
genen Nachrichtenzellen entsprechend verzögert.
Bei einem dadurch erreichten Gleichlauf wird dann von der
zentralen Synchronisiereinrichtung AS auf den Ersatzpfad um
geschaltet, d. h. von diesem Zeitpunkt an werden dann ledig
lich noch die über den Ersatzpfad eintreffenden Nachrichten
zellen zu der Schnittstelleneinrichtung T3 hin übertragen. Im
Anschluß daran wird der zugehörigen Steuereinrichtung STb, ein
Steuersignal, beispielsweise in Form einer die Umschaltung
bestätigenden OAM-Zelle, zugeführt. Daraufhin wird unter der
Steuerung dieser Steuereinrichtung in der Schnittstellenein
richtung R2 für den Ersatzpfad EP ein interner Zellenkopf
hinterlegt, durch welchen die nachfolgenden Nachrichtenzellen
direkt zu der Schnittstelleneinrichtung T3 hin übertragen
werden, d. h. die zentrale Synchronisiereinrichtung AS wird
aus dem bisherigen Übertragungsweg herausgetrennt. Da bei
diesem Heraustrennen von der zentralen Synchronisiereinrich
tung AS her noch abgegebene Nachrichtenzellen von über den
Ersatzweg direkt der Schnittstelleneinrichtung T3 zugeführten
Nachrichtenzellen überholt werden können, ist dafür Sorge zu
tragen, daß die Nachrichtenzellen in der richtigen Reihen
folge weitergeleitet werden. Hierfür kann beispielsweise ein
in der Schnittstelleneinrichtung T3 vorhandener Pufferspei
cher benutzt sein, durch welchen die weiterzuleitenden Nach
richtenzellen entsprechend der geforderten Reihenfolge sor
tiert werden. Darüber hinaus wird der Steuereinrichtung STa
der Koppeleinrichtung CCa über den zuvor genannten Steuerka
nal ein Steuersignal in Form wenigstens einer die Umschaltung
auf den Ersatzpfad anzeigenden OAM-Zelle zugeführt, woraufhin
unter der Steuerung der Steuereinrichtung STa der in der
Schnittstelleneinrichtung R1 bisher gespeicherte interne Zel
lenkopf derart modifiziert wird, daß nachfolgend Nachrichten
zellen lediglich noch über den Ersatzpfad EP weitergeleitet
werden.
Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß das erwähnte Umsteu
ersignal (OAM-Zelle bzw. OAM-Zellen) der Steuereinrichtung
STb von der Netz-Steuereinrichtung NST her zugeführt worden
ist. Alternativ dazu kann diese OAM-Zelle bzw. können diese
OAM-Zellen auch der Steuereinrichtung STa der Koppeleinrich
tung CCa zugeführt sein. In diesem Falle wird zunächst von
der Steuereinrichtung STa aus beispielsweise über den aktiven
Pfad AP eine festgelegte OAM-Zelle zu der Steuereinrichtung
STb hin übertragen, auf welche in der Steuereinrichtung STb
und nachfolgend in der Steuereinrichtung STa die zuvor erläu
terten Steuerungsvorgänge ablaufen. Das heißt, die zeitweise
Übertragung von Nachrichtenzellen von der Koppeleinrichtung
CCa her sowohl über den aktiven Pfad AP als auch über den Er
satzpfad EP und die anschließende ausschließliche Übertragung
von Nachrichtenzellen über den Ersatzpfad erfolgen erst dann,
nachdem von der Koppeleinrichtung CCb eine die erfolgte Zu
schaltung der zentralen Synchronisiereinrichtung AS anzei
gende OAM-Zelle abgegeben wurde.
Anhand der Fig. 3 wird nun auf das zuvor bereits erwähnte Syn
chronisierverfahren sowie auf einen möglichen Aufbau der zen
tralen Synchronisiereinrichtung AS näher eingegangen. Dabei
sind für diese zentrale Synchronisiereinrichtung lediglich
die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung relevanten
Schaltungsteile aufgeführt. Danach weist die zentrale Syn
chronisiereinrichtung AS eingangsseitig eine Datenweiche DW
auf, welcher von der Schnittstelleneinrichtung T4 her zu
nächst der über den aktiven Pfad AP auftretende Nachrichten
zellenstrom und anschließend während der Synchronisierphase
im Multiplexbetrieb zusätzlich der über den Ersatzpfad EP
auftretende Nachrichtenzellenstrom zugeführt ist. In den je
weiligen Nachrichtenzellenstrom ist dabei, beispielsweise
durch die Koppeleinrichtung CCa, in festgelegten Zeitabstän
den jeweils eine besonders gekennzeichnete OAM-Zelle einge
fügt. Diese OAM-Zellen weisen jeweils eine von OAM-Zelle zu
OAM-Zelle sich fortlaufend verändernde Folgenummer auf. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nach jeweils 256 Nach
richtenzellen jeweils eine OAM-Zelle unter Verzögern des je
weiligen Nachrichtenzellenstromes eingefügt und die jeweilige
Folgenummer durch 8 Bit codiert. Alternativ dazu kann durch
eine solche OAM-Zelle auch eine in dem jeweiligen Nachrich
tenzellenstrom enthaltene, auf die festgelegte Anzahl von
Nachrichtenzellen folgende Leerzelle ersetzt werden. Tritt
eine derartige Leerzelle dabei nicht innerhalb einer festge
setzten Zeit, beispielsweise einer durch 128 Zellen festge
legten Zeit auf, so wird eine OAM-Zelle gezielt in den Nach
richtenzellenstrom eingefügt, und zwar unter Verzögern des
Nachrichtenzellenstromes um 1 Zelle. Bei dieser Vorgehenswei
se sollten jedoch die festgelegten Zeitabstände für das Ein
fügen von OAM-Zellen im Mittel eingehalten werden.
Der Nachrichtenzellenstrom des aktiven Pfades AP durchläuft
von der Datenweiche DW aus einen Pufferspeicher P1, während
der Nachrichtenzellenstrom des Ersatzpfades EP einem Puffer
speicher P2 zugeführt ist. Jedem dieser Pufferspeicher ist
eine gesonderte Auswerteeinrichtung A nachgeschaltet, wobei
diese Auswerteeinrichtungen gemeinsam mit einer Steuerein
richtung C in Verbindung stehen. Diese ist mit einem Steuer
eingang einer den Ausgang der zentralen Synchronisiereinrich
tung AS darstellenden Schalteinrichtung S verbunden, die ein
gangsseitig zusätzlich mit Ausgängen der Auswerteeinrichtun
gen A in Verbindung steht. Diese Schalteinrichtung ist dabei
auf das Auftreten einer oben erwähnten, eine Umschaltung for
dernden OAM-Zelle hin durch die Steuereinrichtung C derart
gesteuert, daß zunächst von den die Pufferspeicher P1 und P2
durchlaufenden Nachrichtenzellen lediglich die über den akti
ven Pfad AP eintreffenden Nachrichtenzellen weitergeleitet
werden. Dabei wird jedoch durch die jeweilige Auswerteein
richtung A ständig das Auftreten von OAM-Zellen überwacht und
die jeweilige OAM-Zelle der Steuereinrichtung C zugeführt.
Anhand der in den OAM-Zellen jeweils geführten Folgenummer
ermittelt diese zunächst, welcher der beiden Nachrichtenzel
lenströme der voreilende ist. Nachfolgende Nachrichtenzellen
des voreilenden Nachrichtenzellenstromes werden dann unter
der Steuerung der Steuereinrichtung C in dem jeweiligen Puf
ferspeicher (P1 bzw. P2) vor einer Weiterleitung zwischenge
speichert, bis in dem nacheilenden Nachrichtenzellenstrom ei
ne Folgenummer auftritt, die der für den voreilenden Nach
richtenzellenstrom gerade ermittelten Folgenummer entspricht.
Bei Gleichheit dieser Folgenummern, d. h. bei einem erreichten
Gleichlauf der beiden Nachrichtenzellenströme, wird dann die
Schalteinrichtung S von der Steuereinrichtung C derart ge
steuert, daß lediglich noch die über den Ersatzpfad eintref
fenden Nachrichtenzellen weitergeleitet werden.
Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel besteht dabei auch die
Möglichkeit, für den Fall, daß der über den aktiven Pfad
übertragene Nachrichtenzellenstrom der voreilende ist, an
stelle einer gerade erläuterten abrupten Verzögerung eine
graduelle Verzögerung durchzuführen, indem dieser Nachrich
tenzellenstrom beim Durchlauf des Pufferspeichers P1 schritt
weise unter der Steuerung der Steuereinrichtung C verzögert
wird, bis in der Steuereinrichtung C gleichzeitig zwei glei
che Folgenummern vorliegen. In entsprechender Weise kann eine
zunächst für den Ersatzpfad zu realisierende Verzögerung gra
duell nach erfolgter Umschaltung wieder abgebaut werden.
Diese graduelle Veränderung der Verzögerung bringt dabei den
Vorteil mit sich, daß Verzögerungszeitschwankungen innerhalb
tolerierbarer Grenzwerte gehalten werden können. Dies ist
insbesondere dann von Bedeutung, wenn innerhalb des umzu
schaltenden virtuellen Pfades Audio-, Video- oder Multimedia-
Verbindungen verlaufen, die garantierte minimale Verzöge
rungszeitschwankungen erfordern. Außerdem wird durch eine
solche graduelle Änderung die durch die Weiterleitung von
Nachrichtenzellen verursachte Burst-Größe beschränkt.
Vorstehend wurde lediglich als Beispiel der Fall betrachtet,
daß ein einziger aktiver Pfad mit Hilfe einer zentralen Syn
chronisiereinrichtung auf einen zugeordneten Ersatzpfad umge
schaltet werden kann. Eine solche zentrale Synchronisierein
richtung kann auch im Multiplexbetrieb einer Mehrzahl von
virtuellen Pfaden zugeordnet sein, wenn diese sequentiell auf
einen zugeordneten Ersatzpfad umzuschalten sind. Bei einer
geforderten simultanen Umschaltung von virtuellen Pfaden kann
eine der Anzahl der simultan umzuschaltenden virtuellen Pfade
entsprechende Anzahl von zentralen Synchronisiereinrichtungen
vorgesehen sein.
Darüber hinaus sei noch darauf hingewiesen, daß das vorste
hende Verfahren zur Umschaltung von virtuellen Pfaden auf Er
satzpfade auch derart modifiziert sein kann, daß von der Kop
peleinrichtung CCa her ein zugeführter Nachrichtenzellenstrom
durch Duplizieren ständig sowohl über einen aktiven Pfad als
auch über einen zugeordneten Ersatzpfad übertragen wird und
die daraus resultierenden beiden Nachrichtenzellenströme der
jeweiligen zentralen Synchronisiereinrichtung AS zugeführt
sind. In dieser erfolgt ständig eine oben erläuterte Synchro
nisierung, um bei Ausfall eines der Wege auf den verbleiben
den Weg umzuschalten.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß vorstehend le
diglich als Beispiel die Umschaltung eines virtuellen Pfades
auf einen Ersatzpfad beschrieben worden ist. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Anwendungsfall be
schränkt. Vielmehr sind auch einzelne virtuelle Verbindungen
oder eine Mehrzahl von virtuellen Pfaden umfassende Pfadgrup
pen von einem aktiven Übertragungsweg auf einen zugeordneten
Ersatzweg umschaltbar. Darüber hinaus ist die vorliegende Er
findung nicht nur in ATM-Kommunikationsnetzen, sondern allge
mein in zellenorientierten Kommunikationsnetzen anwendbar,
wenn innerhalb dieser Kommunikationsnetze Nachrichtenzellen
ströme störungsfrei, d. h. ohne Zellenverlust, ohne Duplizie
rung von Zellen, ohne Informationsverfälschungen in den ein
zelnen Zellen und unter Einhaltung der Zellenreihenfolge, von
einem aktiven Weg auf einen Ersatzweg umzuleiten sind.
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zum Umleiten eines im Zuge einer
virtuellen Verbindung über einen aktiven Weg (AP)
übertragenen Nachrichtenzellenstromes auf einen Ersatzweg
(EP), der zusammen mit dem aktiven Weg ein virtuelles
Wegepaar bildet, in einem zellenorientierten, eine Mehrzahl
von Koppeleinrichtungen aufweisenden Kommunikationsnetz
(ATMN),
wobei eine am Anfang des Wegepaares liegende Koppeleinrich tung (CCa) derart konfigurierbar ist, daß der dieser zuge führte Nachrichtenzellenstrom der betreffenden virtuellen Verbindung auf ein Anforderungssignal hin dupliziert wird und die beiden daraus resultierenden Nachrichtenzellenströme gesondert über den aktiven Weg (AP) und über den Ersatzweg (EP) einer am Ende des Wegepaares liegenden Koppeleinrichtung (CCb) zugeführt werden,
wobei der am Ende des Wegepaares liegenden Koppeleinrichtung (CCb) eine zentrale, mit den beiden Nachrichtenzellenströmen beaufschlagte Synchronisiereinrichtung (AS) zugeordnet ist, welcher über die zugeordnete Koppeleinrichtung (CCb) die bei den Nachrichtenströme temporär zuführbar sind und welche der art ausgebildet ist,
daß einerseits von dieser zunächst lediglich der von dem ak tiven Weg (AP) her zugeführte Nachrichtenzellenstrom der zu geordneten Koppeleinrichtung (CCb) für eine Weiterleitung wieder zugeführt wird und andererseits die beiden zugeführten Nachrichtenzellenströme synchronisiert werden und nach er folgter Synchronisierung anstelle des über den aktiven Weg (AP) zugeführten Nachrichtenzellenstromes nunmehr der über den Ersatzweg (EP) zugeführte Nachrichtenzellenstrom der zu geordneten Koppeleinrichtung (CCb) wieder zugeführt wird, und wobei die zentrale Synchronisiereinrichtung (AS) an schließend von der zugeordneten Koppeleinrichtung (CCb) her aus der Übertragung des über den Ersatzweg (EP) geführten Nachrichtenzellenstrom auskoppelbar ist.
wobei eine am Anfang des Wegepaares liegende Koppeleinrich tung (CCa) derart konfigurierbar ist, daß der dieser zuge führte Nachrichtenzellenstrom der betreffenden virtuellen Verbindung auf ein Anforderungssignal hin dupliziert wird und die beiden daraus resultierenden Nachrichtenzellenströme gesondert über den aktiven Weg (AP) und über den Ersatzweg (EP) einer am Ende des Wegepaares liegenden Koppeleinrichtung (CCb) zugeführt werden,
wobei der am Ende des Wegepaares liegenden Koppeleinrichtung (CCb) eine zentrale, mit den beiden Nachrichtenzellenströmen beaufschlagte Synchronisiereinrichtung (AS) zugeordnet ist, welcher über die zugeordnete Koppeleinrichtung (CCb) die bei den Nachrichtenströme temporär zuführbar sind und welche der art ausgebildet ist,
daß einerseits von dieser zunächst lediglich der von dem ak tiven Weg (AP) her zugeführte Nachrichtenzellenstrom der zu geordneten Koppeleinrichtung (CCb) für eine Weiterleitung wieder zugeführt wird und andererseits die beiden zugeführten Nachrichtenzellenströme synchronisiert werden und nach er folgter Synchronisierung anstelle des über den aktiven Weg (AP) zugeführten Nachrichtenzellenstromes nunmehr der über den Ersatzweg (EP) zugeführte Nachrichtenzellenstrom der zu geordneten Koppeleinrichtung (CCb) wieder zugeführt wird, und wobei die zentrale Synchronisiereinrichtung (AS) an schließend von der zugeordneten Koppeleinrichtung (CCb) her aus der Übertragung des über den Ersatzweg (EP) geführten Nachrichtenzellenstrom auskoppelbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von zentralen Synchronisiereinrichtungen
vorgesehen ist, welche jeweils individuell einer
umzuleitenden virtuellen Verbindung zuordenbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige zentrale Steuereinrichtung (AS) eingangs
seitig an einen Ausgangsleitungs-Anschluß (T4) und ausgangs
seitig an einen Eingangsleitungs-Anschluß der zugeordneten
Koppeleinrichtung (CCb) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Anfang des Wegepaares liegende Koppeleinrichtung
(CCa) derart ausgebildet ist, daß der Ersatzweg (EP) erst auf
das Anforderungssignal hin festgelegt und eingerichtet wird.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Anfang des Wegepaares liegende Koppeleinrichtung
(CCa) derart ausgebildet ist, daß der Ersatzweg (EP) und die
dafür erforderliche Übertragungskapazität bereits zusammen
mit dem aktiven Weg (AP) festgelegt wird, die Übertragung des
Nachrichtenzellenstromes jedoch bis zum Auftreten des
Anforderungssignales ausschließlich über den aktiven Weg (AP)
erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die am Anfang des Wegepaares liegende Koppeleinrichtung
(CCa) derart ausgebildet ist, daß zusammen mit dem aktiven
Weg (AP) lediglich der Verlauf des Ersatzweges (EP)
festgelegt wird, die für diesen Ersatzweg benötigte
Übertragungskapazität jedoch erst auf das Anforderungssignal
hin angefordert wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Ersatzweg (EP) benötigte Übertragungskapazi
tät bis zum Auftreten des Anforderungssignals hin für nieder
prioren Nachrichtenverkehr benutzt wird.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese derart modifiziert ist, daß durch die am Anfang des Wegepaares liegende Koppeleinrichtung (CCa) der dieser zugeführte Nachrichtenzellenstrom ständig dupliziert wird und die beiden daraus resultierenden Nachrichtenzellenströme ge sondert über den aktiven Weg (AP) und über den Ersatzweg (EP) über die am Ende des Wegepaares liegende Koppeleinrichtung (CCb) der zentralen Synchronisiereinrichtung (AS) zugeführt werden,
daß von dieser zentralen Synchronisiereinrichtung (AS) aus einerseits lediglich der über den aktiven Weg zugeführte Nachrichtenzellenstrom über die zugeordnete Koppeleinrichtung (CCb) weitergeleitet wird und andererseits die beiden zuge führten Nachrichtenzellenströme ständig synchronisiert werden und daß bei Ausfall des aktiven Weges der über den Ersatzweg eintreffende Nachrichtenzellenstrom weitergeleitet wird.
daß diese derart modifiziert ist, daß durch die am Anfang des Wegepaares liegende Koppeleinrichtung (CCa) der dieser zugeführte Nachrichtenzellenstrom ständig dupliziert wird und die beiden daraus resultierenden Nachrichtenzellenströme ge sondert über den aktiven Weg (AP) und über den Ersatzweg (EP) über die am Ende des Wegepaares liegende Koppeleinrichtung (CCb) der zentralen Synchronisiereinrichtung (AS) zugeführt werden,
daß von dieser zentralen Synchronisiereinrichtung (AS) aus einerseits lediglich der über den aktiven Weg zugeführte Nachrichtenzellenstrom über die zugeordnete Koppeleinrichtung (CCb) weitergeleitet wird und andererseits die beiden zuge führten Nachrichtenzellenströme ständig synchronisiert werden und daß bei Ausfall des aktiven Weges der über den Ersatzweg eintreffende Nachrichtenzellenstrom weitergeleitet wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den beiden der zentralen Synchronisiereinrichtung (AS) zugeführten Nachrichtenzellenströmen jeweils in festgelegten Zeitabständen jeweils ein Steuerzelle eingefügt ist, daß in den Steuerzellen jeweils eine von Steuerzelle zu Steu erzelle sich fortlaufend verändernde Folgenummer enthalten ist,
und daß die zentrale Steuereinrichtung (AS) derart ausgebildet ist, daß nach Maßgabe der in den Steuerzellen der beiden Nachrichtenzellenströme auftretenden Folgenummern eine Synchronisierung der beiden Nachrichtenzellenströme hinsichtlich des Ausgleiches der durch den aktiven Weg und Ersatzweg bedingten Laufzeitunterschiede vorgenommen wird.
daß in den beiden der zentralen Synchronisiereinrichtung (AS) zugeführten Nachrichtenzellenströmen jeweils in festgelegten Zeitabständen jeweils ein Steuerzelle eingefügt ist, daß in den Steuerzellen jeweils eine von Steuerzelle zu Steu erzelle sich fortlaufend verändernde Folgenummer enthalten ist,
und daß die zentrale Steuereinrichtung (AS) derart ausgebildet ist, daß nach Maßgabe der in den Steuerzellen der beiden Nachrichtenzellenströme auftretenden Folgenummern eine Synchronisierung der beiden Nachrichtenzellenströme hinsichtlich des Ausgleiches der durch den aktiven Weg und Ersatzweg bedingten Laufzeitunterschiede vorgenommen wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zentrale Synchronisiereinrichtung (AS) derart
ausgebildet ist, daß der Ausgleich der Laufzeitunterschiede
schrittweise durchgeführt wird.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige virtuelle Verbindung eine virtuelle
Einzelverbindung darstellt.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige virtuelle Verbindung eine virtuelle
Pfadverbindung darstellt, in welcher eine Mehrzahl von
virtuellen Einzelverbindungen geführt ist.
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