Gerät zum Entnehmen von Gewebestücken aus der Innenwandung von Körperhöhlen.
Röhren- und Höhlengucker, die in Längsrichtung zum Einführungsrohr verschiebbare
Operationsinstrumente haben, sind bekannt. Sie .besitzen den Nachteil, daB bei einer
nach Beginn des operativen Schnittes einsetzenden, meist starken Blutung und der
damit verbundenen Trübung des Gesichtsfeldes die Weiterführung und Beendigung des
beabsichtigten Schnittes oft unkontrollierbar ist.Device for removing pieces of tissue from the inner wall of body cavities.
Tube and cave viewers, which can be moved lengthways to the insertion tube
Operating instruments are known. They have the disadvantage that with one
after the start of the surgical incision, usually heavy bleeding and the
associated clouding of the field of vision the continuation and termination of the
intended cut is often uncontrollable.
Dieser Mangel ist durch den in den Abbildungen in einem Ausführungsbeispiel
dargestellten Erfindungsgegenstand beseitigt.This deficiency is due to that in the figures in one embodiment
illustrated subject matter of the invention eliminated.
In Abb. i ist das neue Gerät in Seitenansicht, in der Abb. a im Längsschnitt
längs einer das Gerät nach Abb. i senkrecht zur Ebene der Zeichnungen halbierenden
Ebene, in beiden Abbildungen in teilweise abgebrochenem Zustande, schematisch dargestellt,
während die Abb. 3 und q. Querschnitte längs den in der Abb. z angedeuteten Ebenen
und die Abb. 5 die Kürette für sich veranschaulichen. Die Kürette a ist aus einem
Stück angefertigt und ist innerhalb des Mantelrohres b mit ihrem oberen, als Schneide
ausgebildeten Ende e unter der öffnungd des Mantelrohres derart längsbeweglich angeordnet,
daB das vordere Kürettenende sowohl in der Ruhestellung als auch in der Endstellung
des Kürettenzuges an der Innenwandung des metallenen Mantelrohres b anliegt. Dadurch
wird einerseits eine unerwünschte Verletzung der Schleimhautinnenwandung der Körperhöhle
beim Einführen und Herausnehmen des Instrumentes vermieden, anderseits das durch
den Probezug gewonnene Schleimhautstück zwischen dem Mantel b und der Kürette festgehalten.
Das untere Ende e des Kürettenstieles ist rechtwinklig abgebogen und in einem der
erforderlichen Längsbewegung der Kürette entsprechenden Langloch h in dem Mantel
b geführt. Der Kürettenstiel kann, wie in dein abgebildeten Ausführungsbeispiel,
hohl ausgebildet sein und auf diese Weise
einen Ab- oder Zu$ußweg
für eine Spülflüssigkeit bieten. Das Mantelrohr b ist an seinem vorderen Ende geschlossen
und abgerundet und kann an dem seinem Ende zu@ nächst gelegenen Rand der öffnung
d nach innen gekrümmt sein. Das Mantelrohr b ist auf einem Teil seines Umfanges
zum Hindurchleiten der Spülflüssigkeit doppelwandig ausgeführt. Der Spülflüssigkeit,
die außer der Kühlung des Instrumentes und der Lampe auch das Entfernen von Blutgerinseln,
besonders vom Prisma f des Sehrohrs, zu besorgen hat, können auch Medikamente beigemengt
sein, die auf diese Weise örtlich appliziert werden können.In Fig. I the new device is in side view, in Fig. A in longitudinal section
along a bisecting the device according to Fig. i perpendicular to the plane of the drawings
Level, partially broken off in both figures, shown schematically,
while Fig. 3 and q. Cross-sections along the planes indicated in Fig. Z
and Fig. 5 illustrates the curette by itself. The curette a is made of one
Piece made and is inside the jacket tube b with its upper, as a cutting edge
formed end e arranged so longitudinally movable under the opening d of the jacket tube,
that the front end of the curette is in the rest position as well as in the end position
of the curette pulls against the inner wall of the metal jacket tube b. Through this
becomes, on the one hand, an undesirable injury to the inner wall of the mucous membrane of the body cavity
avoided when inserting and removing the instrument, on the other hand that by
The piece of mucous membrane obtained from the sample is held between the jacket b and the curette.
The lower end e of the curette handle is bent at right angles and in one of the
required longitudinal movement of the curette corresponding elongated hole h in the jacket
b led. The curette handle can, as in the illustrated embodiment,
be hollow and in this way
a path to or from the path
for a rinsing liquid. The jacket tube b is closed at its front end
and rounded and can be at the edge of the opening closest to its end
d be curved inward. The jacket tube b is on part of its circumference
Double-walled for the passage of the rinsing liquid. The rinsing liquid,
which, in addition to cooling the instrument and the lamp, also removes blood clots,
especially from the prism f of the periscope, medication can also be added
that can be applied locally in this way.
Die Beleuchtungsvorrichtung entspricht derjenigen eines geraden Kystoskopes,
jedoch ist das den Ausblick ermöglichende Prisma f nahe an die Spitze des Instrumentes
gerückt. Aus diesem Grunde ist die Lampe g kurz una breit ausgeführt, wodurch auch
die Beobachtung des Grundes der Körperhöhle gut ermöglicht wird.The lighting device corresponds to that of a straight kystoscope,
however, the prism f allowing the view is close to the tip of the instrument
moved. For this reason, the lamp g is made short and wide, which also
the observation of the bottom of the body cavity is made possible.