DE4328653A1 - Verfahren zum Steuern des Durchdrehens der Antriebsräder eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Verfahren zum Steuern des Durchdrehens der Antriebsräder eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Techniken zum Steuern des
Durchdrehens der Antriebsräder eines Fahrzeugs. Insbeson
dere bezieht sich die Erfindung auf Techniken, mit denen
der Zündwinkel und/oder die Drosselstellung zum Steuern
des Durchdrehens der Antriebsräder eingestellt werden.
Diejenigen, die mit ihren Fahrzeugen über Eis fahren,
haben häufig Schwierigkeiten beim Steuern des Durchdre
hens der Antriebsräder ihres Fahrzeugs. Eis vermindert
die Griffigkeit zwischen den Antriebsrädern und der Stra
ßenoberfläche in starkem Maße. Als Ergebnis hiervon nei
gen die Antriebsräder selbst bei Anlegen eines nur klei
nen Drehmomentes zum Durchdrehen. Bei starkem Durchdre
hen wird das Beherrschen des Fahrzeugs schwierig.
In der Vergangenheit gab es Bemühungen zum Steuern des
Durchdrehens der Räder eines Kraftfahrzeugs. In der US-
PS 5 022 483 (im folgenden "′483-Patent" genannt), die
im Namen von Tsuyama et al eingereicht und am 11. Juni
1991 ausgegeben wurde, wird ein solcher Versuch beschrie
ben. Diese Bemühungen führten jedoch nicht zu der von
einem normalen Fahrer bei vereisten Straßen verlangten
Beherrschbarkeit des Kraftfahrzeugs. Wie in Spalte 11,
Zeilen 61 bis 65 des ′483-Patents erläutert wird, wird
zum Beispiel der Zündwinkel nach Maßgabe der Stärke des
Durchdrehens eines Antriebsrades geändert. Je größer das
Durchdrehen ist, umso größer ist die Berichtigung des
Zündwinkels. Die Erfinder haben herausgefunden, daß die
se elementare Zündwinkelsteuerung nicht ausreicht, um
das Durchdrehen eines Rades so weit zu steuern, daß dies
die Anforderungen üblicher Fahrer befriedigt. Falls man
sich zum Beispiel ausschließlich auf das Ausmaß des
Durchdrehens verläßt, führt dies zu Problemen bei typi
schen Betriebsbedingungen.
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt damit
in der Ausbildung verbesserter Techniken zum Steuern des
Durchdrehens der Antriebsräder eines Fahrzeugs, das auch
nichtangetriebene Räder enthält und bei dem der Motor
auch über den Zündwinkel gesteuert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt in der Ausbil
dung solcher Techniken für Fahrzeuge, bei denen der Mo
tor auch über die Stellung der Drossel gesteuert wird.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein
Verfahren zum Steuern des Durchdrehens der Antriebsräder
eines Fahrzeugs vorgesehen, das auch nicht angetriebene
Räder enthält und bei dem der Motor über den Zündwinkel
gesteuert wird. Bei einem solchen Verfahren haben die
Erfinder festgestellt, daß sich das Durchdrehen der Rä
der mit verbesserter Genauigkeit durch Ausbilden eines
ersten und eines zweiten Geschwindigkeitssignals, die
die Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der
nichtangetriebenen Räder des Fahrzeugs wiedergeben, steu
ern läßt. Das erste und das zweite Geschwindigkeitssig
nal werden zum Erzeugen eines Durchdrehfehlersignals ver
wandt. Ein Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal,
das dem Differentialquotienten des Durchdrehfehlersig
nals proportional ist, wird ebenfalls erzeugt. Das Durch
drehfehler-Differentialquotientensignal ist der Neigung
einer Kurve, die den Durchdrehfehler über der Zeit wie
dergibt, mindestens annähernd proportional. Der Zündwin
kel des Fahrzeugs wird dann mit einem Signal, das sowohl
vom Durchdrehfehlersignal als auch von dem Durchdrehfeh
ler-Differentialquotientensignal abhängt, gesteuert.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird
das Durchdrehfehlersignal mit einem Fehlersignal er
zeugt, das der Differenz zwischen der Winkelgeschwindig
keit der Antriebsräder und der Winkelgeschwindigkeit der
nichtangetriebenen Räder proportional ist. Ein Soll-
Durchdrehsignal, das der Soll-Differenz zwischen der Win
kelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge
schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportional
ist, wird dann erzeugt. Das Durchdrehfehlersignal wird
dann der Differenz zwischen dem Betrag des Durchdrehsig
nals und dem Betrag des Soll-Durchdrehsignals proportio
nal gemacht.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann
das Durchdrehen der Antriebsräder eines Fahrzeugs der
vorstehend beschriebenen Art auch durch Verstellen der
Drosselstellung gesteuert werden. Gemäß dieser Technik
wird zusätzlich zum Erzeugen eines Durchdrehfehlersig
nals und eines Durchdrehfehler-Differentialquotientensig
nals der vorstehend genannten Art auch ein Fehler-Inte
grationssignal erzeugt. Über einen vorgegebenen Zeitab
schnitt ist das Fehler-Integrationssignal dem Integral
des Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd propor
tional. Die Drosselstellung wird dann nach Maßgabe des
Durchdrehfehlersignals, des Durchdrehfehler-Differential
quotientensignals und des Durchdrehfehler-Integrations
signals gesteuert.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung können
die vorstehend beschriebenen Arten der Steuerung des
Zündwinkels und der Drosselstellung zum Bewirken einer
noch genaueren Steuerung des Durchdrehens der Räder kom
biniert werden.
Die Anwendung der vorstehenden Techniken führt zu ent
scheidenden Vorteilen, die ihrerseits eine verbesserte
Steuerung des Durchdrehens der Räder ergeben. Die Verwen
dung der Differentialquotientensteuerung mit der Funken
einstellung verbessert das Ansprechvermögen des Systems
wie auch die Systemdämpfung und führt zu einer erhöhten
Richtungssteuerung und einer Herabsetzung der Wellen
schwingungen auf Eis und ähnlichen schlüpfrigen Oberflä
chen.
Die ins einzelne gehende Beschreibung bestimmter bevor
zugter Ausführungsformen der Erfindung wird unten in be
zug auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben. Das glei
che Bezugszeichen wird in sämtlichen Figuren für ein be
stimmtes Merkmal verwandt. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine unvollständige schematische Ansicht eines
ein Beispiel bildenden Kraftfahrzeugfahrgestells,
bei dem eine bevorzugte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zum Vorteil verwandt werden
kann. Fig. 1 ist von Fig. 1 des ′483-Patentes ab
geleitet, und gleiche Bezugszeichen beziehen sich
auf gleiche Teile bei dem ′483-Patent, das in die
vorliegende Beschreibung eingeschlossen wird,
Fig. 2 ein Fließbild zur Darstellung der Arbeitsweise ei
nes als Beispiel gegebenen und gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
arbeitenden Controllers, um das Durchdrehen eines
Rades durch Verstellen des Zündwinkels bei einem
Motor zu steuern, und
Fig. 3 ein Fließbild zur Darstellung der Arbeitsweise ei
nes als Beispiel gegebenen und gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
arbeitenden Controllers, um das Durchdrehen eines
Rades durch Verstellen der Drosselstellung bei
einem Motor zu steuern.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 kann eine bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung zum Vorteil in einem ein Bei
spiel bildenden Kraftfahrzeug mit einem Hinterradan
triebssystem verwandt werden, bei dem das linke Vorderrad
1FL und das rechte Vorderrad 1FR nicht angetrieben sind
und das linke Hinterrad 1RL und das rechte Hinterrad 1RR
die Antriebsräder sind. Ein auf einem vorderen Abschnitt
des Fahrgestells angeordneter Motor 2 erzeugt ein Drehmo
ment, das über ein automatisches Getriebe 3, eine An
triebswelle 4 und ein Differentialgetriebe 5 übertragen
wird. Nach Maßgabe des Differentialgetriebes 5 treibt
eine linke Antriebswelle 6L das linke Hinterrad 1RL und
eine rechte Antriebswelle 6R das rechte Hinterrad 1RR
an.
Das automatische Getriebe 3 enthält einen Drehmomentwand
ler 11 mit einer hydraulischen Sperrkupplung 11A. Ein
Mehrfachschaltgetriebe 12 weist eine im Stand der Tech
nik bekannte hydraulische Bauweise auf.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weisen die Vorderräder
1FR und 1FL und die Hinterräder 1RR und 1RL Bremsen
21FR, 21FL, 21RR und 21RL auf. Die Räder 1FR, 1FL, 1RR
und 1RL sind mit Bremssätteln 22FR, 22FL, 22RR und 22RL
ausgerüstet.
Zum Steuern eines übermäßigen Raddurchdrehens erzeugt
eine Steuereinheit UTR Signale, die zum Herabsetzen des
auf die angetriebenen Hinterräder 1RL und 1RR übertrage
nen Drehmoments zu einer Herabsetzung des vom Motor er
zeugten Drehmoments führen. Ein Drosselventil 42 liegt
in einem für den Motor 2 vorgesehenen Lufteinlaßkanal
41. Das Ventil 42 ist über einen Mechanismus 44, der Be
schleunigerdrähte 112a und 112t enthält, mit einem Gaspe
dal 43 verbunden. Das Drosselventil wird auch von einem
auf die Steuereinheit UTR ansprechenden Motor 106 ver
stellt.
Eine Steuereinheit UIG ist zum Steuern der Zündzeitpunkt
einstellung des Motors vorgesehen. Die Steuereinheit UIG
bestimmt die Zündpunkteinstellung auf der Grundlage ei
nes Signals, das den von einem Sensor 61 erhaltenen Öff
nungswinkel der Drossel anzeigt, und auf der Grundlage
eines weiteren Signals, das die von einem Sensor 72 er
haltene Umdrehungszahl des Motors anzeigt. Die von der
Einheit UIG bestimmte Zündzeitpunktverstellung wird zu
einer Zündvorrichtung 51 und einer Zündspule 52 übertra
gen. Ein von einer Spule 52 abgenommener Sekundärstrom
auf hoher Spannung wird über einen Verteiler 53 den Zünd
kerzen 54 zugeleitet.
Die Einheiten UTR und UIG werden vorzugsweise zu einem
einzigen Controller, wie zum Beispiel dem von der Ford
Motor Company hergestellten elektrischen Motorcontroller
(EEC), zusammengefaßt.
Zum Steuern des Durchdrehens der Hinterräder 1RR und 1RL
betätigt die Steuereinheit UTR den Motor 106, um den Öff
nungswinkel der Drossel richtig einzustellen, und sendet
zum richtigen Einstellen des Zündwinkels Signale an die
Einheit UIG. Die Steuereinheit UTR erhält Eingangssigna
le von den Sensoren 63 bis 66, die die Radgeschwindigkei
ten messen, ein Signal bezüglich des Drosselöffnungswin
kels von einem Sensor 61, ein Signal bezüglich der Fahr
zeuggeschwindigkeit von einem Sensor 62, ein Signal be
züglich des Öffnungswinkels des Fußpedals von einem Sen
sor 67, ein Signal bezüglich des Öffnungswinkels für den
Motor 106 von einem Sensor 68 und ein Signal bezüglich
des Steuerwinkels des Lenkrades von einem Sensor 69.
Sämtliche vorstehenden Gesichtspunkte des als Beispiel
in Fig. 1 gezeigten Kraftfahrzeuges werden in dem ′483-
Patent genauer beschrieben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 erzeugt eine bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung periodisch
ein Durchdrehfehlersignal (SLPER). Zum Erzeugen des
SLPER werden Signale von den Sensoren 65 und 66, die die
Winkelgeschwindigkeit der Hinterräder 1RR und 1RL anzei
gen, zum Erzeugen eines die Durchschnittswinkelgeschwin
digkeit der Hinterräder 1RR und 1RL darstellenden ersten
Geschwindigkeitssignals verarbeitet. Die Signale von den
Sensoren 63 und 64, die die Winkelgeschwindigkeit der
nichtangetriebenen Vorderräder 1FR und 1FL anzeigen, wer
den zum Erzeugen eines zweiten Geschwindigkeitssignals,
das die Winkelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Vor
derräder anzeigt, gemittelt. Die Steuereinheit UTR ist
so programmiert, daß sie ein der Differenz zwischen der
Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge
schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportiona
les Durchdrehsignal erzeugt. Das heißt, daß das Raddurch
drehsignal dem Betrag des ersten Geschwindigkeitssignals
abzüglich des Betrages des zweiten Geschwindigkeitssig
nals proportional ist.
Eine Speicherstelle in der Einheit UTR speichert ein
Solldurchdrehsignal, das die Solldifferenz zwischen der
Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge
schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder (das heißt
eine Solldifferenz zwischen den Beträgen des ersten und
des zweiten Geschwindigkeitssignals) darstellt. Dies ist
ein wichtiges Merkmal, das dem System die automatische
Ausbildung einer gewissen Zugkraft durch die Antriebsrä
der ermöglicht, während ein übermäßiges Durchdrehen ge
steuert wird. Das Durchdrehsignal SLPER ist der Diffe
renz zwischen dem Betrag des Durchdrehsignals und dem
Betrag des Solldurchdrehsignals proportional.
Fachleute erkennen, daß das Durchdrehfehlersignal
(SLPER) zu vorgegebenen Zeitpunkten, die um eine vorbe
stimmte und feste Zeitdauer auseinanderliegen, errechnet
wird. Vorzugsweise wird das Durchdrehfehlersignal wäh
rend jedes Rechenzyklus der Einheit UTR, das heißt etwa
alle zwanzig Millisekunden, neu errechnet. Das Durchdreh
fehlersignal für den gegenwärtigen Rechenzyklus wird mit
SLPER0 angezeigt.
Sobald das Signal SLPER0 einen übermäßigen Durchdrehzu
stand anzeigt, wird der Zündwinkel auf einen Schwellen
wert gedrückt. Vorzugsweise sendet die Einheit UTR der
Einheit UIG ein Signal, das den von der Einheit UIG nor
malerweise erzeugten nominellen Zündwinkel um etwa 30°
verzögert. Der genaue Betrag der Verzögerung des Zündwin
kels hängt von der spezifischen Motorbelastung und der
Drehzahl ab. Die 30°-Verzögerung wird annähernd hundert
Millisekunden beibehalten. Nach dem Zeitabschnitt von
hundert Millisekunden wird das von der Einheit UTR er
zeugte Einstellsignal für den Zündwinkel mit dem in Fig.
2 gezeigten Verfahren errechnet.
In der Stufe S10 wird die Einheit UTR so programmiert,
daß der Betrag SPTERM für den gegenwärtigen Rechenzyklus
(SLPER0) auf eine mit dem Durchdrehfehlerbetrag multipli
zierte Steuerverstärkungskonstante (SKP) eingestellt
wird. Als Ergebnis hiervon ist SPTERM dem gegenwärtigen
Durchdrehfehler proportional.
Unter weiterem Bezug auf die Stufe S10 sei ausgeführt,
daß der Betrag SDTERM auf einen Betrag gleich einer Steu
erverstärkungskonstante SKD multipliziert mit der Diffe
renz zwischen dem gegenwärtigen Durchdrehfehlerbetrag
(SLPER0) und dem Durchdrehfehlerbetrag für den nächstvor
hergehenden Rechenzyklus (SLPER1) eingestellt wird. Fach
leute erkennen, daß der Betrag SDTERM dem als eine Funk
tion der Zeit genommenen Differentialquotienten des
Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd proportional
ist. Dies ist ein wichtiges Merkmal, das im Vergleich
mit dem Stand der Technik eine genauere Steuerung des
Antriebsraddurchdrehens zuläßt.
Unter Bezug auf die Stufe S12 von Fig. 2 sei ausgeführt,
daß die Beträge SPTERM und SDTERM zum Bestimmen des Be
trages SMK summiert werden.
In der Stufe S13 wird die am Eingang 72 (Fig. 1) aufge
nommene Motordrehzahl RPM mit einem Motorschwellenwert
verglichen. Dieser wird hoch genug eingestellt, um ein
Abwürgen des Motors bei einem Einstellen der Zündung zum
Steuern des Raddurchdrehens zu verhindern. Bei einem
Vielzylindermotor hat sich ein Schwellenwert von 850 Um
drehungen pro Minute als zufriedenstellend ergeben.
Gemäß der Darstellung in Stufe S14 wird der Betrag R4
auf den Betrag SMK eingestellt, falls die gegenwärtige
Motordrehzahl den Schwellenwert übersteigt. Gemäß der
Darstellung in Stufe S15 wird der Betrag R4, falls die
gegenwärtige Motordrehzahl unter dem Schwellenwert
liegt, auf einen Betrag eingestellt, der zu einer Nicht
einstellung des von der Einheit UIG erzeugten Standard
zündwinkelsignals führt.
Zum Erzielen einer verbesserten Durchdrehsteuerung kön
nen die in Fig. 2 gezeigten einzigartigen Verfahrensstu
fen statt der in Fig. 10 des ′483-Patentes gezeigten Stu
fe R25 verwandt werden. Gemäß der Darstellung in Stufe
S14 spricht das Zündwinkelsteuersignal R4 sowohl auf das
Durchdrehfehlersignal als auch das Durchdrehfehler-Dif
ferentialquotientensignal an. Gemäß der Darstellung in
Fig. 1 wird das Zündwinkelsteuersignal zur Einheit UIG
weitergeleitet, die es in einer Weise, die das Raddurch
drehen steuert, zum Ändern des Zündwinkels verwendet.
Die Verwendung der in Fig. 2 gezeigten Stufen verbessert
die Ansprechgeschwindigkeit wie auch die Systemdämpfung.
Unter Bezug auf Fig. 3 sei ausgeführt, daß die Steuerein
heit UTR vorzugsweise so programmiert wird, daß sie die
einzigartigen Betriebsstufen S16, S18 und S20 so aus
führt, daß ein übermäßiges Raddurchdrehen durch Verstel
len der Drosselstellung gesteuert wird.
Unter Bezug auf die Stufe S16 sei ausgeführt, daß der
Betrag PTERM so eingestellt wird, daß er gleich der Steu
erverstärkungskonstanten Kc multipliziert mit einer ande
ren Steuerverstärkungskonstanten Kp multipliziert mit
dem gegenwärtigen Durchdrehfehlerbetrag (SLPER0) ist.
Als Ergebnis wird PTERM proportional zu dem Durchdrehfeh
lerbetrag. Der Differentialquotientenbetrag DTERM wird
so eingestellt, daß er gleich der Steuerverstärkungskon
stanten Kc multipliziert mit einer anderen Steuerverstär
kungskonstanten Kd multipliziert mit der Differenz zwi
schen dem Durchdrehfehlerbetrag für den gegenwärtigen
Rechenzyklus (SLPER0) und dem Durchdrehfehlerbetrag für
den vorhergehenden Rechenzyklus (SLPER1) wird. Fachleute
erkennen, daß DTERM dem als eine Funktion der Zeit genom
menen Differentialquotienten des Durchdrehfehlerbetrages
mindestens annähernd proportional ist. Dies ist ein wich
tiges Merkmal, das eine verbesserte Raddurchdrehsteue
rung durch richtiges Einstellen des Drosselventils zu
läßt.
Unter weiterem Bezug auf die Stufe S16 sei ausgeführt,
daß der gegenwärtige Integralbetrag ITERM0 so einge
stellt wird, daß er gleich dem gespeicherten Betrag von
ITERM aus dem vorhergehenden Rechenzyklus (ITERM1) abzüg
lich eines Ausdruckes aus einer Steuerverstärkungskon
stanten Kc multipliziert mit einer anderen Steuerverstär
kungskonstanten Ki multipliziert mit dem gegenwärtigen
Durchdrehfehlerbetrag (SLPER0) ist. Der Betrag von
ITERM1 wird dann auf den gegenwärtigen ITERM-Betrag
(ITERM0) eingestellt.
Fachleute erkennen, daß die wiederholte Berechnung von
ITERM über der Zeit dem Integral des Durchdrehfehlers
genommen als eine Funktion der Zeit mindestens annähernd
proportional ist. Die Anzahl der Zyklen, über die der
Betrag ITERM angehäuft wird, kann abhängig von der ge
wünschten Genauigkeit des Integrals und der beabsichtig
ten bestimmten Anwendung geändert werden.
Unter Bezug auf die Stufe S18 von Fig. 3 sei ausgeführt,
daß der Betrag MK auf einen Betrag gleich der Summe der
Beträge PTERM, ITERM0 und ITERM eingestellt wird. Unter
Bezug auf die Stufe S20 sei ausgeführt, daß der Betrag
MK auf einen Betrag gleich dem Betrag Tn eingestellt
wird. Fachleute erkennen, daß der Betrag Tn zum Steuern
der Stellung der Drossel 42 über den Betrieb des Motors
106 in die in Fig. 6 des ′483-Patentes gezeigte Stufe
S34 eingesetzt werden kann.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten verschiedenen Steu
erverstärkungskonstanten können durch Fachleute ohne wei
teres errechnet werden.
Die in Fig. 3 gezeigten einzigartigen Verfahrensstufen,
mit denen die Drosselstellung auf der Grundlage von Pro
portional-, Differentialquotienten- und Integralausdrüc
ken bestimmt wird, führen im Vergleich mit der im ′483-
Patent beschriebenen stärker elementaren Steuerung zu
einem verbesserten Betrieb. Insbesondere ergeben sich
Vorteile in der Ansprechgeschwindigkeit wie auch in der
Systemdämpfung.
Fachleute erkennen, daß die in den Fig. 2 und 3 ge
zeigten einzigartigen Stufen zum Erzielen einer gleich
zeitigen Einstellung sowohl der Drossel als auch des
Zündwinkels zum automatischen Steuern eines unerwünsch
ten Raddurchdrehens kombiniert werden können. Das Einset
zen der in den Fig. 2 und 3 beschriebenen einzigarti
gen Stufen an Stelle der Stufe R25 (Fig. 10) bzw. der
Stufe P34 (Fig. 6) wird in dem ′483-Patent gezeigt und
ist ein Verfahren zum Erreichen dieser gleichzeitigen
Verstellung.
Die verschiedenen oben im einzelnen beschriebenen bevor
zugten Ausgestaltungen oder Ausführungsformen der Erfin
dung sind nur zu deren Erläuterung bestimmt. Fachleute
werden erkennen, daß in den verschiedenen Merkmalen und
Elementen der Erfindung ohne Abweichung von deren wahrem
Geist und Inhalt Abwandlungen, Zusätze und Ergänzungen
getroffen werden können. Die folgenden Patentansprüche
sollen dem Abdecken des wahren Umfangs und Wesens der
Erfindung dienen.
Claims (21)
1. Verfahren zum Steuern des Durchdrehens der Antriebs
räder eines Fahrzeugs, das auch nichtangetriebene Rä
der und einen über den Zündwinkel gesteuerten Motor
enthält, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der An triebsräder darstellenden ersten Geschwindigkeitssig nals,
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder darstellenden zweiten Ge schwindigkeitssignals,
Erzeugen eines auf das erste und das zweite Ge schwindigkeitssignal ansprechenden Durchdrehfehler signals,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Differentialquo tientensignals, das dem Differentialquotienten des Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd propor tional ist,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal und das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal an sprechenden Zündwinkelsteuersignals und
Steuern des Zündwinkels nach Maßgabe des Zündwin kelsteuersignals, wodurch das Ausmaß der Zündwinkel verzögerung zum Steuern des Durchdrehens der An triebsräder geändert wird.
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der An triebsräder darstellenden ersten Geschwindigkeitssig nals,
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder darstellenden zweiten Ge schwindigkeitssignals,
Erzeugen eines auf das erste und das zweite Ge schwindigkeitssignal ansprechenden Durchdrehfehler signals,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Differentialquo tientensignals, das dem Differentialquotienten des Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd propor tional ist,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal und das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal an sprechenden Zündwinkelsteuersignals und
Steuern des Zündwinkels nach Maßgabe des Zündwin kelsteuersignals, wodurch das Ausmaß der Zündwinkel verzögerung zum Steuern des Durchdrehens der An triebsräder geändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das
Verzögern des Zündwinkels um einen vorbestimmten Be
trag für einen vorbestimmten Zeitabschnitt während
der anfänglichen Detektion eines übermäßigen Durch
drehens der Antriebsräder.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Durchdrehfehlersig
nals die folgenden Stufen einschließt:
Erzeugen eines der Differenz zwischen der Winkel geschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportio nalen Durchdrehsignals,
Bestimmen eines dem Sollunterschied zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Win kelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder pro portionalen Solldurchdrehsignals und
Erzeugen eines der Differenz zwischen dem Betrag des Durchdrehsignals und dem Betrag des Solldurch drehsignals proportionalen Durchdrehfehlersignals.
Erzeugen eines der Differenz zwischen der Winkel geschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportio nalen Durchdrehsignals,
Bestimmen eines dem Sollunterschied zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Win kelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder pro portionalen Solldurchdrehsignals und
Erzeugen eines der Differenz zwischen dem Betrag des Durchdrehsignals und dem Betrag des Solldurch drehsignals proportionalen Durchdrehfehlersignals.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Durchdrehfehler-Dif
ferentialquotientensignals die Stufe des Erzeugens
eines Differenzsignals zu vorgegebenen Zeitpunkten
einschließt, das der Differenz zwischen dem Betrag
des Durchdrehfehler-Differentialquotientensignals zu
einem ersten Zeitpunkt und dem Betrag des Durchdreh
fehler-Differentialquotientensignals zu einem zwei
ten Zeitpunkt, der vor dem ersten Zeitpunkt liegt,
proportional ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebenen Zeitpunkte um eine vorgegebene
Zeitdauer voneinander getrennt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Zündwinkelsteuersig
nals die Stufen des Summierens des Durchdrehfehler
signals und des Durchdrehfehler-Differentialquotien
tensignals einschließt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Steuerns des Zündwinkels abgeschal
tet wird, wenn die Geschwindigkeit des Motors unter
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
8. Verfahren zum Steuern des Durchdrehens der Antriebs
räder eines Fahrzeugs, das auch nichtangetriebene Rä
der und einen über den Zündwinkel gesteuerten Motor
enthält, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der An triebsräder darstellenden ersten Geschwindigkeitssig nals,
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder darstellenden zweiten Ge schwindigkeitssignals,
Erzeugen eines auf das erste und das zweite Ge schwindigkeitssignal ansprechenden Durchdrehfehler signals,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Differentialquo tientensignals, das dem Differentialquotienten des Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd propor tional ist,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Integrationssig nals, das dem Integral des Durchdrehfehlersignals über einem vorgegebenen Zeitabschnitt mindestens an nähernd proportional ist,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal, das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal und das Durchdrehfehler-Integrationssignal ansprechenden Drosselstellungs-Steuersignals und
Steuern der Drosselstellung nach Maßgabe des Drosselstellungs-Steuersignals, wodurch die Drossel stellung zum Steuern des Durchdrehens der Antriebsrä der gesteuert wird.
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der An triebsräder darstellenden ersten Geschwindigkeitssig nals,
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder darstellenden zweiten Ge schwindigkeitssignals,
Erzeugen eines auf das erste und das zweite Ge schwindigkeitssignal ansprechenden Durchdrehfehler signals,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Differentialquo tientensignals, das dem Differentialquotienten des Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd propor tional ist,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Integrationssig nals, das dem Integral des Durchdrehfehlersignals über einem vorgegebenen Zeitabschnitt mindestens an nähernd proportional ist,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal, das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal und das Durchdrehfehler-Integrationssignal ansprechenden Drosselstellungs-Steuersignals und
Steuern der Drosselstellung nach Maßgabe des Drosselstellungs-Steuersignals, wodurch die Drossel stellung zum Steuern des Durchdrehens der Antriebsrä der gesteuert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Durchdrehfehlersig
nals die folgenden Stufen umschließt:
Erzeugen eines der Differenz zwischen der Winkel geschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportio nalen Durchdrehsignals,
Bestimmen eines der Solldifferenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Win kelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder pro portionalen Solldurchdrehsignals und
Erzeugen eines der Differenz zwischen dem Betrag des Durchdrehsignals und dem Betrag des Solldurch drehsignals proportionalen Durchdrehfehlersignals.
Erzeugen eines der Differenz zwischen der Winkel geschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportio nalen Durchdrehsignals,
Bestimmen eines der Solldifferenz zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Win kelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder pro portionalen Solldurchdrehsignals und
Erzeugen eines der Differenz zwischen dem Betrag des Durchdrehsignals und dem Betrag des Solldurch drehsignals proportionalen Durchdrehfehlersignals.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Durchdrehfehler-Dif
ferentialquotientensignals die Stufe des Erzeugens
eines Differenzsignals zu vorgegebenen Zeitpunkten
einschließt, das der Differenz zwischen dem Betrag
des Durchdrehfehler-Differentialquotientensignals zu
einem ersten Zeitpunkt und dem Betrag des Durchdreh
fehler-Differentialquotientensignals zu einem zwei
ten Zeitpunkt, der vor dem ersten Zeitpunkt liegt,
proportional ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebenen Zeitpunkte um eine vorgegebene
Zeitdauer voneinander getrennt sind.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Drosselstellungs-
Steuersignals die Stufen des Summierens des Durch
drehfehlersignals und des Durchdrehfehler-Differen
tialquotientensignals einschließt.
13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Durchdrehfehler-Inte
grationssignals die Stufe des Summierens der zu be
stimmten Zeitpunkten auftretenden Beträge der Durch
drehfehler-Integrationssignale einschließt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebenen Zeitpunkte um eine vorgegebene
Zeitdauer voneinander getrennt sind.
15. Verfahren zum Steuern des Durchdrehens der Antriebs
räder eines Fahrzeugs, das auch nichtangetriebene Rä
der und einen über den Zündwinkel und die Drossel
stellung gesteuerten Motor enthält, gekennzeichnet
durch die folgenden Stufen:
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der An triebsräder darstellenden ersten Geschwindigkeitssig nals,
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder darstellenden zweiten Ge schwindigkeitssignals,
Erzeugen eines auf das erste und das zweite Ge schwindigkeitssignal ansprechenden Durchdrehfehler signals,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Differentialquo tientensignals, das dem Differentialquotienten des Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd propor tional ist,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Integrationssig nals, das dem Integral des Durchdrehfehlersignals über einem vorgegebenen Zeitabschnitt mindestens an nähernd proportional ist,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal und das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal an sprechenden Zündwinkelsteuersignals,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal, das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal und das Durchdrehfehler-Integrationssignal ansprechenden Drosselstellungs-Steuersignals und
Steuern des Zündwinkels nach Maßgabe des Zündwin kelsteuersignals und Steuern der Drosselstellung nach Maßgabe des Drosselstellungs-Steuersignals, wo durch das Ausmaß der Zündwinkelverzögerung und die Drosselstellung zum Steuern des Durchdrehens der An triebsräder geändert werden.
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der An triebsräder darstellenden ersten Geschwindigkeitssig nals,
Erzeugen eines die Winkelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder darstellenden zweiten Ge schwindigkeitssignals,
Erzeugen eines auf das erste und das zweite Ge schwindigkeitssignal ansprechenden Durchdrehfehler signals,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Differentialquo tientensignals, das dem Differentialquotienten des Durchdrehfehlersignals mindestens annähernd propor tional ist,
Erzeugen eines Durchdrehfehler-Integrationssig nals, das dem Integral des Durchdrehfehlersignals über einem vorgegebenen Zeitabschnitt mindestens an nähernd proportional ist,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal und das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal an sprechenden Zündwinkelsteuersignals,
Erzeugen eines auf das Durchdrehfehlersignal, das Durchdrehfehler-Differentialquotientensignal und das Durchdrehfehler-Integrationssignal ansprechenden Drosselstellungs-Steuersignals und
Steuern des Zündwinkels nach Maßgabe des Zündwin kelsteuersignals und Steuern der Drosselstellung nach Maßgabe des Drosselstellungs-Steuersignals, wo durch das Ausmaß der Zündwinkelverzögerung und die Drosselstellung zum Steuern des Durchdrehens der An triebsräder geändert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die
Stufe des Verzögerns des Zündwinkels um einen vorbe
stimmten Betrag für einen vorbestimmten Zeitab
schnitt während der anfänglichen Detektion eines
übermäßigen Durchdrehens der Antriebsräder.
17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Durchdrehfehlersig
nals die folgenden Stufen einschließt:
Erzeugen eines der Differenz zwischen der Winkel geschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportio nalen Durchdrehsignals,
Bestimmen eines dem Sollunterschied zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Win kelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder pro portionalen Solldurchdrehsignals und
Erzeugen eines der Differenz zwischen dem Betrag des Durchdrehsignals und dem Betrag des Solldurch drehsignals proportionalen Durchdrehfehlersignals.
Erzeugen eines der Differenz zwischen der Winkel geschwindigkeit der Antriebsräder und der Winkelge schwindigkeit der nichtangetriebenen Räder proportio nalen Durchdrehsignals,
Bestimmen eines dem Sollunterschied zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Antriebsräder und der Win kelgeschwindigkeit der nichtangetriebenen Räder pro portionalen Solldurchdrehsignals und
Erzeugen eines der Differenz zwischen dem Betrag des Durchdrehsignals und dem Betrag des Solldurch drehsignals proportionalen Durchdrehfehlersignals.
18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Durchdrehfehler-Dif
ferentialquotientensignals die Stufe des Erzeugens
eines Differenzsignals zu vorgegebenen Zeitpunkten
einschließt, das der Differenz zwischen dem Betrag
des Durchdrehfehler-Differentialquotientensignals zu
einem ersten Zeitpunkt und dem Betrag des Durchdreh
fehler-Differentialquotientensignals zu einem zwei
ten Zeitpunkt, der vor dem ersten Zeitpunkt liegt,
proportional ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebenen Zeitpunkte um eine vorgegebene
Zeitdauer voneinander getrennt sind.
20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Erzeugens des Zündwinkelsteuersig
nals die Stufen des Summierens des Durchdrehfehler
signals und des Durchdrehfehler-Differentialquotien
tensignals einschließt.
21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stufe des Steuerns des Zündwinkels abgeschal
tet wird, wenn die Geschwindigkeit des Motors unter
einem vorgegebenen Schwellenwert liegt.
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