DE4113250C2 - Steuereinheit für einen Synchronmotor - Google Patents
Steuereinheit für einen SynchronmotorInfo
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- H02P6/10—Arrangements for controlling torque ripple, e.g. providing reduced torque ripple
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinheit für einen
mehrphasigen Synchronmotor mit einem Rotor mit Magnetpolen,
bestehend aus einer Mehrphasen-Rechtecksignal-Oszillator
schaltung zur Erzeugung von ersten Rechtecksignalen für jede
Phase mit einer der Solldrehzahl entsprechenden Frequenz bzw.
Periode und einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer
Magnetpolposition und zur Erzeugung von zweiten Rechtecksi
gnalen für jede Phase, wobei pro Phase die ersten Rechteckim
pulse mit den zweiten Rechteckimpulsen verglichen werden und
dementsprechend Stromimpulse den Statorwicklungen zugeführt
werden.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-31 51 257 A1 be
kannt.
Ferner ist für einen herkömmlichen Synchronmotor eine Steuer
einheit für eine Erzielung einer gleichmäßigen Drehung von
niedrigen bis hohen Drehzahlen beispielsweise in den japani
schen Patentanmeldungen JP-A-62-114 494 und JP-A-1-303 091
entsprechend Fig. 1 beschrieben, die beide die Problematik
andeuten, die bei der Anlaufsteuerung entsprechend einem bür
stenlosen Motor und bei der automatischen Regelung mit Errei
chen der Synchrondrehzahl des Motors auftritt. Wird ein Ma
gnetpol eines Stators erregt, wobei sich ein (zur Dreh
richtung entgegengesetztes) Ende des Magnetpols eines Rotors
in der Position P befindet, so bewegt sich der Rotor in
Pfeilrichtung und erreicht über eine Position Q eine Position
R. Weil jedoch der Rotor auch noch in der Position R gleich
mäßig erregt wird, wirkt eine Bremskraft auf den Rotor und
verhindert damit eine gleichmäßige Drehung des Motors.
Es wird ein Rechtecksignal eines
Erregerstroms fortgesetzt über einige Zeit dem Stator zu
geführt, selbst wenn der Rotor gemäß Fig. 1 ausgehend von Position P die
Position R erreicht hat. Weil demnach die Erregungszeit
lang ist und ein starker Strom durch den Stator fließt,
während die Drehbewegung des Elektromotors gering ist,
wächst der Leistungsverbrauch und die Drehbewegung des
Elektromotors ist nicht gleichmäßig und anfällig für das
Entstehen von Schwingungen.
Aus der DE-31 57 257 A1 ist ein Synchronantrieb mit einem
Synchronmotor, einer Oszillatorschaltung, Sensoren zum Er
mitteln einer Magnetpolposition eines Rotors des Synchron
motors und einer Steuerschaltung bekannt. Hierbei wird die
Winkelstellung des Rotors durch die Sensoren erfaßt, deren
Signale der Steuerschaltung zugeführt werden. Die Steuer
schaltung vergleicht die Signale der Sensoren mit einem aus
der Antriebsfrequenz der Oszillatorschaltung abgeleiteten Si
gnal und erzeugt Steuersignale, die den Wicklungen des Syn
chronmotors zugeführt werden. Auf diese Weise erfolgt eine
synchrone Steuerung der den Wicklungen zugeführten Impulse
und somit eine geeignete Drehzahlsteuerung des Synchronmo
tors.
In der DE-25 56 014 A1 und der DE-33 41 731 A1 sind Einrich
tungen zur Regelung der Umlaufgeschwindigkeit eines Elektro
motors beschrieben, wobei über Sensoren die Winkelstellung
des Rotors bzw. seine Umlaufgeschwindigkeit erfaßt wird und
zur Steuerung der gewünschten Geschwindigkeit die einzelnen
Motorwicklungen selektiv eingeschaltet werden.
Insbesondere enthält das aus der DE-25 56 014 A1 bekannte Re
gelungssystem eine Schaltung, an die sowohl die Signale der
Sensoren als auch ein Korrektursignal angelegt werden und die
die Antriebsimpulse erzeugt, einen Zähler, einen Bewerter und
einen Vergleicher. Der Zähler addiert von einem Oszillator
ununterbrochen zugeführte Zählsignale während eines Zeitin
tervalls, das durch die Sensorsignale begrenzt ist, und führt
die Summe sowohl dem Bewerter als auch dem Vergleicher zu.
Der Bewerter, in dem ein der Sollgeschwindigkeit entsprechen
der Bezugswert gespeichert ist, bestimmt, ob die Summe gleich
dem, größer oder kleiner als der Bezugswert ist, und verur
sacht, daß ein entsprechend korrigierter Wert dem Vergleicher
zugeführt wird. Der Vergleicher vergleicht die Summe mit dem
korrigierten Wert und steuert eine Treiberschaltung des Mo
tors entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs an.
Bei dem aus der DE-33 41 731 A1 bekannten kollektorlosen
Mehrphasen-Gleichstrommotor ist ein Mikroprozessor als Kommu
tierungssteuereinrichtung vorgesehen, der die Kommutierungs
befehle für alle Motorphasen erzeugt und Zeiten messen und
vorgeben kann, damit die Periode eines Stellungsgebersignals
erfaßt und vorbestimmte Zeiten ausgegeben werden. Durch die
Erfassung der Periode des Stellungsgebersignals wird die Zeit
pro Umdrehung gemessen, dann mit einer der Solldrehzahl ent
sprechenden Zeit verglichen und die Dauer des einer Treiber
schaltung des Motors zugeführten Steuerimpulses als Funktion
der derart ermittelten Drehzahlabweichung eingestellt.
Bei den vorstehend beschriebenen herkömmlichen Steuereinhei
ten für Mehrphasensynchronmotoren ist jedoch eine gleich
mäßige und schwingungsfreie Steuerung der Drehbewegung des
Elektromotors von sehr niedrigen bis zu sehr hohen Drehzahlen
nicht zu erreichen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs
genannte Steuereinheit derart weiterzubilden, daß die Drehbe
wegung eines Elektromotors von niedrigen bis zu hohen Dreh
zahlen sowie bei ungleichmäßigen Lastverhältnissen mit gerin
gen Schwingungen gleichmäßig gesteuert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß eine Ein
richtung jeden Impuls der ersten Rechtecksignale in eine
Vielzahl von der Solldrehzahl entsprechenden Abschnitte für
jede Periode aufteilt, um innerhalb jedes Abschnitts einen
impulsbreitengeteilten Rechteckimpuls zu erzeugen, daß eine
Einrichtung aus den zweiten Rechtecksignalen eine Vielzahl
von Ermittlungsperioden für jede Phase bestimmt, und daß eine
Erregerstrom-Steuereinrichtung mit einer Vergleichseinrich
tung zum Vergleichen der Ermittlungsperiode mit dem entspre
chenden Abschnitt und mit einer Ausgangssteuerschaltung die
impulsbreitengeteilten Rechteckimpulse für jede Phase gemäß
dem Vergleichsergebnis steuert, um die Stromimpulse zu erzeu
gen.
Dadurch wird bei Änderung einer Last eine gleichmäßige An
triebsweise erreicht, da der Motor gemäß der Anlaufkennlinie
eines bürstenlosen Motors anläuft und mit Erreichen einer
Synchrondrehzahl automatisch auf synchrone Arbeitsweise umge
schaltet wird. Zudem können die Gleichmäßigkeit der Drehbewe
gung verbessert und Abweichungen von der Synchronität bei hö
heren Drehzahlen verhindert werden, weil darüberhinaus die
Impulse eines jeden Abschnitts zur Stabilisierung der Motor
drehung einzeln gesteuert werden können.
Zum Erzeugen der geteilten Rechteckimpulse wird jedes der
Mehrphasen-Rechtecksignale zum Stator in eine Vielzahl von
Abschnitten für jede Periode geteilt und ein Spannungswert
oder eine Impulsdauer der geteilten Rechteckimpulse gemäß ei
ner Differenz einer Istdrehzahl des Rotors und der Synchron
drehzahl gesteuert. Genauer gesagt wird der Spannungswert
oder die Impulsdauer der geteilten Rechteckimpulse für jede
Phase verringert, wenn die Istdrehzahl des Rotors größer als
die Synchrondrehzahl ist. Vorzugsweise wird eine Zeit ge
wählt, die zum Drehen des Rotors um einen Phasenwinkel, der
einem Drehphasenwinkel des geteilten Rechteckimpulses für
jede Phase entspricht, benötigt wird, damit der zugehörige
Rechteckimpuls die entsprechende Phase gemäß der gezählten
Zeit steuert.
In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind vorteilhafte Ausgestal
tungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Arbeitsweise eines herkömmli
chen Synchronmotors,
Fig. 2 ein Blockschaltbild das ein typisches Ausführungsbeispiel
einer Steuereinheit eines Elektromotors
schematisch darstellt,
Fig. 3A bis 3H Zeitverläufe von Signalen an Abschnitten
der Steuereinheit gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für eine Ausgangssignal-Steuereinheit
gemäß Fig. 2 darstellt,
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das die Arbeitsweise der Ausgangssignal-Steuereinheit
gemäß Fig. 2 veranschaulicht, und
Fig. 6 eine Tabelle, die die Arbeitsweise einer Abschnitts-Entscheidungseinheit
gemäß Fig. 2 veranschaulicht.
Fig. 2 zeigt anhand eines Blockschaltbilds ein typisches Beispiel
einer Steuereinheit für einen Synchronmotor.
Fig. 3A bis 3H sind Zeitverläufe, die die Kurven
der Signale an Abschnitten von Fig. 2 zeigen.
In Fig. 2 bezeichnet 6 einen Mehrphasensynchronmotor, der
im Ausführungsbeispiel ein Dreiphasensynchronmotor ist, auf
den jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist und der beispielsweise
sowohl ein Zweiphasen- als auch ein Vierphasensynchronmotor
sein könnte. Bezugszeichen 2 bezeichnet eine Hochfrequenz-Oszillator
schaltung, die ein Taktsignal CL (Fig. 3A) mit einer Takt
frequenz von beispielsweise 4 MHz erzeugt, das wiederum einem Drei
phasen-Rechtecksignal-Generator 4 zugeführt wird. Der Drei
phasen-Rechtecksignal-Generator 4 wird im voraus mit einer
Ausgangssignalsollfrequenz f auf Grundlage folgender Glei
chung
Ns = (120*f/P)*(1-S)
gespeist, wobei Ns eine Synchrondrehzahl (U/min) des Motors,
f eine Frequenz (Hz), P die Polzahl
und S ein Schlupf ist.
Dementsprechend teilt der Dreiphasen-Rechtecksignal-Generator 4 die Frequenz des
Taktsignals CL und erzeugt Dreiphasen-Rechtecksingale mit
einer Frequenz f, wie Fig. 3B zeigt.
In der Nähe des Rotors des Mehrphasensynchronmotors 6 befinden sich Aufnehmer
8 wie beispielsweise Hallsensoren zur Erkennung einer Magnetpolposition
des Rotors. Die Anzahl der Hallsesnoren ist beispielsweise
drei und die Hallsensoren werden am Rande des Rotors
in Abständen von 30 Grad angebracht. In der Zeichnung ist
der Einfachheit halber nur ein Aufnehmer 8 dargestellt. Ausgangssignale
der Aufnehmer 8 werden einer Hallsignalerzeugungsschaltung
10 zugeführt, die gemäß Fig. 3C bzw. 3D Hallrechtecksignale
(entsprechend den Rechtecksignalen, die vom
Dreiphasen-Rechtecksignal-Generator 4 erzeugt werden) aus
Dreiphasen-Rechtecksignalen erzeugt, wie in Fig. 3C bzw.
3D gezeigt ist, die an einen Zähler 12 gegeben werden. Der Zähler
12 zählt die Taktsignale CL zwischen einer steigenden
und einer fallenden Flanke eines jeden Hallrechtecksignals
und führt seine Ergebnis-Zählerstände ma bis mc einem Ver
gleicher 14 zu. Der Vergleicher 14 vergleicht die Zähler
stände ma bis mc für das Hallrechtecksignal für jede Phase
mit einem vorbestimmten Sollwert n und führt Signale 14U,
14V und 14W als Anzeige der Vergleichsergebnisse Ausgangs
steuereinheiten 16U bis 16W zu. Die Ausgangssteuereinheiten
16U bis 16W teilen die Dreiphasen-Rechtecksignale für die
jeweiligen entsprechenden Phasen in drei Abschnitte und steuern
die Abschnitte auf Grund der entsprechenden Vergleichsergebnisse,
um Treibersignale (Fig. 5E) den Statorwicklungen 30U
bis 30W zuzuführen.
Der Zähler 12, der Vergleicher 14, die Ausgangssteuerein
heiten 16U bis 16W und eine Abschnitts-Entscheidungseinheit
18 bilden eine Erregersignal-Erzeugungseinheit, deren Arbeitsweise
nachstehend beschrieben wird. Der Zähler 12 beinhaltet
Zählerschaltungen 12U, 12V und 12W, die die Hallrechtecksignale
für die Phasen U, V und W auswerten. Die Zählerschaltung
12U zählt Zeiten von drei verschiedenen Abschnitten
A′, B′ und C′ der zugehörigen Hallrechtecksignale (siehe a
in Fig. 3C). Die Zählerschaltung 12U wird bei einer steigenden
Flanke Uu des Hallrechtecksignals der Phase U (Fig. 3C)
auf Null zurückgesetzt und beginnt die Taktsignale CL
zu zählen, bis eine fallende Flanke Wd des Hallrechtecksignals
der Phase W erscheint, so daß ihr Zählerstand ma als
Zeit für den Abschnitt A′ in den Vergleicher 14 eingegeben
wird. Zur gleichen Zeit wird die Zählerschaltung 12U von
der fallenden Flanke Wd des Hallrechtsignals der Phase W
zurückgesetzt und zählt dann die Taktsignale CL, bis eine
steigende Flanke Vu des Hallrechtecksignals der Phase V erscheint,
damit sein Zählerstand mb als eine Zeit
des Abschnitts B′ erzeugt wird. Ähnlich zählt die Zählerschaltung 12U
das Taktsignal CL von der steigenden Flanke Vu der Phase V
bis zu einer fallenden Flanke Ud der Phase U zum Erzeugen
seines Zählerstands mc als eine Zeit des Abschnitts C′. Der
Reihe nach erzeugt die Zählerschaltung 12U die Zählerstände
ma bis mc in ähnlicher Weise. Des weiteren zählen auch die
Zählerschaltungen 12V und 12W den Takt und erzeugenden Zeiten
entsprechende Zählerstände ma bis mc für die Abschnitte hinsichtlich der Phasen V und
W in ähnlicher Weise.
Der Sollwert n, der dem Vergleicher 14 zugeführt wird, ist
ein Wert, der irgendeine Zeit für die dreigeteilten Ab
schnitte a, b und c des Rechtecksignals (Fig. 3B) dar
stellt, das von dem Dreiphasen-Rechtecksignal-Generator
4 erzeugt wird, wobei die Zeit beispielsweise einem Zählerstand für das Taktsignal
CL zwischen der steigenden Flanke Uu der Phase U und
der fallenden Flanke Wd der Phase W entspricht. Der Vergleicher 14
beinhaltet Vergleichsschaltungen 14U, 14V und 14W, die
die Zählerstände ma, mb und mc der Zählerschaltungen 12U, 12V
und 12W mit dem Sollwert n vergleichen und die Vergleichs
ergebnisse 14U, 14V und 14W für die entsprechenden Phasen
U, V und W jeweils den Ausgangssteuereinheiten 16U bis 16W
zuführen.
Jede Ausgangssteuereinheit 16U bis 16W beinhaltet
eine Dreiteilesignal-Erzeugungsschaltung 16U-1 bis 16W-1 und eine Ausgangssteuerschaltung
16U-2 bis 16W-2. Fig. 4 zeigt nur eine Anordnung der Ausgangssteuereinheit
16U, die Ausgangssteuereinheiten 16V und
16W sind jedoch ähnlich aufgebaut.
Gemäß Fig. 4 erzeugt die Dreiteilesignal-Erzeugungsschaltung
16U-1 einen ersten Rechteckimpuls UA, der kurz vor einer
Zeitperiode A (a in Fig. 3E) von der steigenden Flanke Uu
der Phase U (a in Fig. 3B) bis zur fallenden Flanke Wd der
Phase W des Rechtecksignals endet, das von dem Dreiphasen-
Rechtecksignal-Generator 4 erzeugt wird, einen zweiten
Rechteckimpuls UB, der kurz vor einer Zeitperiode B von der
fallenden Flanke Wd bis zur steigenden Flanke Vu der Phase
V endet, und einen dritten Rechteckimpuls UC, der kurz vor
einer Zeitperiode C von der steigenden Flanke Vu bis zur
fallenden Flanke Ud der Phase U endet. Die derart erzeugten
Rechteckimpulse UA bis UC werden aufeinanderfolgend der
Ausgangssteuerschaltung 16U-2 zugeführt. Deren Arbeitsweise
wird anhand eines Flußdiagramms
gemäß Fig. 5 beschrieben.
Als erstes wird bei einem Schritt 60 aufgrund des Ausgangssignals
der Abschnitts-Entscheidungseinheit 18 eine Entscheidung
getroffen, zu welchem Abschnitt der Abschnitte A
bis E das vom Dreiphasen-Rechtecksignal-Generator 4 erzeugte
Rechtecksignal der Phase U (a in Fig. 3B) gehört.
Die Abschnitts-Entscheidungseinheit 18 bestimmt den Abschnitt
der Phase U gemäß Signalwerten der Phasen U, V und
W, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Genauer gesagt, wenn die Signalwerte
der Phasen U, V und W beispielsweise 1 ("high"), 0 ("low") und 1
("high") sind, so ist A der Abschnitt der Phase U und UA gilt
als Ausgangsrechteckimpuls der Dreiteilesignal-Erzeugungs
schaltung 16U-1. Wenn die Signalwerte der Phasen U, V und W
(1,0,1) oder (0,1,1) sind, werden die Abschnitte B oder C
gewählt, und bei (0,1,0), (0,1,1) oder (0,0,1) werden die
Abschnitte D, E oder F gewählt. In ähnlicher Weise erfolgt
die Wahl für die Phasen V und W und die Entscheidungsergeb
nisse werden den Ausgangssteuerschaltungen 16U-2, 16V-2
und 16W-2 zugeführt. Wird demnach beim Schritt 60 erkannt, daß der
Abschhnitt der Phase U der Abschnitt A ist, wird aufgrund
des Vergleichsergebnisses der Vergleichsschaltung 14U für
den Zählerstand ma ermittelt, ob n größer als ma ist oder
nicht (Schritt 62). Wenn n ma gilt (d. h. Drehzahl N kleiner als
die oder gleich der Synchrondrehzahl Ns) (Fig. 3D), so
fährt das Verfahren mit einem Schritt 70 fort und der
Rechteckimpuls UA der Dreiteilesignal-Erzeugungsschaltung 16U-1 wird unverändert der
Statorwicklung 30U zugeführt. Demgegenüber fährt bei n
< ma (N<Ns) das Verfahren mit einem Schritt 64 fort, bei dem
eine Ausgangsspannung des Rechteckimpulses UA um einen fest
vorgegebenen Wert verringert und ausgegeben wird. Anstelle
der Spannungsabsenkung kann die Dauer To (Impulsbreite)
des Rechteckimpulses UA um einen fest vorgegebenen Wert
verkürzt oder der Zeitpunkt der fallenden Flanke
vorverlegt werden (Fig. 3F). Dann wird überprüft, ob eine
abgelaufene Zeit t an einem Anstiegszeitpunkt t1 des
Rechtecksignals die vorgegebene Dauer To (Impulsbreite des
dreigeteilten Rechtecksignals UA) erreicht oder nicht
(Schritt 66). Wenn nicht, kehrt das Verfahren zum Schritt 64
zurück, wenn ja, fährt das Verfahren mit dem Schritt 70
fort, bei dem der Zähler 12U gelöscht wird. Erreicht die
abgelaufene Zeit t die Zeit T1 des Abschnitts A, wird der
Zähler 12U gesetzt (Schritt 72) und der Zähler 12U zählt wieder die Taktsignale
CL. Auf diese Weise wird die Ausgangsspannung (oder
Dauer) des Rechteckimpulses UA gemäß dem Zählerstand ma gesteuert.
Die abgelaufene Zeit t kann durch Zählen des Taktsignals
CL gemessen werden.
Wird der Abschnitt B der Phase U des Dreiphasenrechtecksi
gnals erkannt (Schritt 74), so wird in gleicher Weise wie
bei den Schritten 62 bis 72 der Rechteckimpuls UB auf Grund
lage des Vergleichsergebnises der Vergleichsschaltung 14U
für den Zählerstand mb geregelt. Der Rechteckimpuls UC der
Phase U wird in gleicher Weise geregelt (Schritte 78 bis
80). Der Rechteckimpuls wird nicht für die Abschnitte D, E
und F des Dreiphasenrechtecksignals der Phase U erzeugt.
Dementsprechend wird das Verfahren erneut vom Schritt 60 an
durchgeführt, wenn ein nächster Rechteckimpuls UA des Drei
phasenrechtecksignals der Phase U angelegt wird.
Die gleiche Überprüfung wird für die Phasen V und W von den
Ausgangssteuereinheiten 16V und 16W durchgeführt.
Da nach dem Anlaufen n ma, mb und mc gilt, werden demnach
die Dreihphasen-Rechteckimpulse UA, UB und UC unverändert
ausgegeben und die Ausgangssteuerschaltungen 16U-2, 16V-2
und 16W-2 geben die Rechteckimpulse UA, UB und UC unverändert aus, bis die
Drehzahl N die Synchrondrehzahl NS erreicht. Gilt nach Erreichen
der Synchrondrehzahl NS aufgrund einer Änderung der
Last N < Ns, so wird die Ausgangsspannung des Rechteckimpulses
UA, UB und UC heruntergeregelt (oder die Impulsbreite verkürzt).
Auf diese Weise wird der Mehrphasensynchronmotor 6 bei Änderung der Last automatisch
gleichmäßig geregelt, ohne das Erregersignal des
Stators von Anlauf- auf Synchronarbeitsweise umschalten zu
müssen.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Auflösung der Regelung
verbessert, weil der Dreiphasen-Rechteckimpuls in drei
Rechteckimpulse UA, UB und UC geteilt und die Regelung auf Grund des
Vergleichsergebnisses für jeden Rechteckimpuls UA, UB und UC ausgeführt
wird, und weil das dem Stator zugeführte Erregersignal einer Sinuswelle
verglichen mit der Steuerung durch einen
Rechteckimpuls aufweist, so daß die Drehbewegung
mit weniger Schwingungen gleichmäßig gemacht werden kann, besonders
bei niedriger Drehzahl.
Die drei Rechteckimpulse UA, UB und UC sind derart aufgeteilt, daß der Rechteckimpuls
UA des Abschnitts A der Drehung des Motors, der Rechteckimpuls
UB des Abschnitts B dem sofortigen Abstoppen des Rotors
und der Rechteckimpuls UC des Abschnitts C der Unterdrückung der
Überdrehung des Rotors dient. Die Rechteckimpulse UA, UB und UC jedes Abschnitts
A, B und C können zur Stabilisierung der Motordrehung geregelt
werden. Folglich können, verglichen mit dem Stand der
Technik die Gleichmäßigkeit der Drehbewegung verbessert
und Abweichungen von der Synchronität bei
höheren Drehzahlen verhindert werden.
Beim Ausführungsbeispiel wird die Spannung oder die Impulsbreite
des Rechteckimpulses UA, UB und UC geregelt, während gemäß Fig.
3H und 3G eine Impulsbreiten- bzw. PWM-Regelung vorgenommen
und das PWM-geregelte Signal dem Stator als Erregersignal
zugeführt werden kann. Im einzelnen können Impulssignale
mit der gleichen Periode Ts wie die Phasen der Dreiphasen-Rechteckimpulse UA, UB und UC erzeugt und die Tastverhätlnisse für
die geteilten Abschnitte A, B und C für jede der Phasen gemäß
entsprechenden Vergleichsergebnissen des Vergleichers
14 geregelt werden.
Vorzugsweise wird zur Stromersparnis ein Wert zur Impuls
breitenmodulation in Proportionalregelung berechnet und das
Tastverhältnis der geteilten Abschnitte A, B und C ist im
Synchronzustand 50% oder mehr. Die Abweichung von der Syn
chrondrehzahl NS wird so (besonders bei hohen Drehzahlen) sehr
stark verringert und eine Schwingungserzeugung beim Wie
dereintritt in die Synchronarbeitsweise abgeschwächt.
Beim Ausführungsbeispiel hat der Zähler 12 drei Zählschaltungen
12U, 12V und 12W, während die gleiche Funktion von einer oder
zwei Zählschaltungen erreicht werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel werden die Zählerstände ma, mb und mc für die
Phasen zum Regeln der Rechteckimpulse UA, UB und UC für die entsprechende
Phase ermittelt, während ein Zählerstand für mindestens
eine Phase ermittelt und die ermittelten Zählerstände ma bis
mc zum Regeln der Rechteckimpulse UA, UB und UC aller Phasen genutzt
werden können.
Weiterhin werden Zeiten für die dreigeteilten Abschnitte
A′, B′ und C′ des Hallrechtecksignals als Zählerstände ma,
mb und mc gezählt, während zum entsprechenden Regeln der
dreigeteilten Rechteckimpulse UA, UB und UC die Periode des Hallrechtecksignals
gezählt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel wird ein Rechtecksignal in drei
Abschnitte A, B und C geteilt, während es auch in zwei oder mehr Abschnitte
aufgeteilt werdne kann. Weiterhin werden die dreigeteilten
Rechteckimpulse UA, UB und UC gemäß den dazugehörigen
Zählerständen ma, mb und mc geregelt, während die Rechteckimpulse
UA, UB und UC durch irgendeinen der Zählerstände ma, mb und mc geregelt
werden können.
Zusätzlich kann die Erfindung bei irgendeinem Kommutatormo
tor oder bürstenlosen Motor angewendet werden und auch bei
dem Synchronmotor, der eine andere Phasenzahl als drei
hat.
Claims (6)
1. Steuereinheit für einen mehrphasigen Synchronmotor mit
einem Rotor mit Magnetpolen, bestehend aus
einer Mehrphasen-Rechtecksignal-Oszillatorschaltung
zur Erzeugung von ersten Rechtecksignalen für jede Phase
mit einer der Solldrehzahl entsprechenden Frequenz f bzw.
Periode Ts und
einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer Ma gnetpolposition und zur Erzeugung von zweiten Rechteck signalen für jede Phase, wobei pro Phase die ersten Rechteckimpulse mit den zweiten Rechteckimpulsen vergli chen werden und dementsprechend Stromimpulse den Stator wicklungen zugeführt werden,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (16U-1, 16V-1, 16W-1), die jeden Impuls der ersten Rechtecksignale in eine Vielzahl von der Soll drehzahl (n) entsprechenden Abschnitte (A, B, C) für jede Periode Ts aufteilt, um innerhalb jedes Abschnitts (A, B, C) einen impulsbreitengeteilten Rechteckimpuls (UA, UB, UC) zu erzeugen,
eine Einrichtung (12U, 12V, 12W), die aus den zwei ten Rechtecksignalen eine Vielzahl von Ermittlungsperi oden (mA, mB, mC) für jede Phase bestimmt, und eine Erregerstrom-Steuereinrichtung (14; 16U-2, 16V- 2, 16W-2) mit einer Vergleichseinrichtung (14) zum Ver gleichen der Ermittlungsperiode (ma, mb, mc) mit dem ent sprechenden Abschnitt (A, B, C) und mit einer Ausgangs steuerschaltung (16U-2, 16V-2, 16W-2), die die impuls breitengeteilten Rechteckimpulse (UA, UB, UC) für jede Phase gemäß dem Vergleichsergebnis steuert, um die Strom impulse zu erzeugen.
einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln einer Ma gnetpolposition und zur Erzeugung von zweiten Rechteck signalen für jede Phase, wobei pro Phase die ersten Rechteckimpulse mit den zweiten Rechteckimpulsen vergli chen werden und dementsprechend Stromimpulse den Stator wicklungen zugeführt werden,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (16U-1, 16V-1, 16W-1), die jeden Impuls der ersten Rechtecksignale in eine Vielzahl von der Soll drehzahl (n) entsprechenden Abschnitte (A, B, C) für jede Periode Ts aufteilt, um innerhalb jedes Abschnitts (A, B, C) einen impulsbreitengeteilten Rechteckimpuls (UA, UB, UC) zu erzeugen,
eine Einrichtung (12U, 12V, 12W), die aus den zwei ten Rechtecksignalen eine Vielzahl von Ermittlungsperi oden (mA, mB, mC) für jede Phase bestimmt, und eine Erregerstrom-Steuereinrichtung (14; 16U-2, 16V- 2, 16W-2) mit einer Vergleichseinrichtung (14) zum Ver gleichen der Ermittlungsperiode (ma, mb, mc) mit dem ent sprechenden Abschnitt (A, B, C) und mit einer Ausgangs steuerschaltung (16U-2, 16V-2, 16W-2), die die impuls breitengeteilten Rechteckimpulse (UA, UB, UC) für jede Phase gemäß dem Vergleichsergebnis steuert, um die Strom impulse zu erzeugen.
2. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssteuerschaltung (16U-2, 16V-2, 16W-2) ei
nen Spannungswert des impulsbreitengeteilten Rechteckim
pulses (UA, UB, UC) für jede Phase (U, V, W) verringert,
wenn die Vergleichseinrichtung (14) entscheidet, daß die
Ermittlungsperiode (ma, mb, mc) kürzer als der entspre
chende Abschnitt (A, B, C) ist.
3. Steuereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangssteuerschaltung (16U-2, 16V-2, 16W-2)
eine Einrichtung aufweist, die eine Impulsbreite des im
pulsbreitengeteilten Rechteckimpulses (UA, UB, UC) für
jede Phase (U, V, W) verringert, wenn die Vergleichsein
richtung (14) entscheidet, daß die Ermittlungsperiode
(ma, mb, mc) kürzer als der entsprechende Abschnitt (A,
B, C) ist.
4. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zum Be
rechnen der Ermittlungsperiode (ma, mb, mc) eine Einrich
tung zum Zählen der einer Ermittlungsperiode (mA, mB, mC)
entsprechenden Zeit aufweist, wobei diese zum Steuern des
impulsbreitengeteilten Rechteckimpulses (UA, UB, UC) mit
einer der Solldrehzahl (n) entsprechenden Zeit verglichen
wird.
5. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16-1) zum
Erzeugen des impulsbreitengeteilten Rechteckimpulses (UA,
UB, UC) eine Einrichtung zur Impulsbreitenmodulation des
impulsbreitengeteilten Rechteckimpulses (UA, UB, UC) auf
weist.
6. Steuereinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16-1) den
impulsbreitengeteilten Rechteckimpuls (UA, UB, UC) mit
tels steigender Flanken (Uu, Vu, Wu) und fallender Flan
ken (Ud, Vd, Wd) der jeweiligen Phasen (U, V, W) erzeugt.
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