DE4040095A1 - Fluessigkristall-anzeigevorrichtung mit einschiebbarer und herausziehbarer anzeigeeinheit - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrich­ tung, die insbesondere eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit aufweist, die herausgezogen und eingeschoben werden kann, indem sie gleitend bezüglich des Hauptkörpers der Vorrich­ tung bewegt wird, und die gleichfalls in der vollständig herausgezogenen Lage geschwenkt werden kann.

In der jüngsten Zeit wird immer häufiger im Innenraum eines Fahrzeuges ein Fernsehgerät installiert. Es ist jedoch schwierig, ein Fernsehgerät mit Kathodenstrahlröhre in dem sehr begrenzten Raum innerhalb des Fahrzeuges einzubauen. Ein Fernsehgerät mit Flüssigkristallbildschirm, das nur sehr wenig Platz einnimmt, dürfte daher für die Zukunft erfolgverspre­ chend sein, wenn die Farbgebung und das Auflösungsvermögen der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung verbessert werden können. Es sind bereits verschiedene Arten von Fernsehgerä­ ten mit Flüssigkristall-Bildschirm zur Verwendung in Fahr­ zeugen vorgeschlagen worden. Besondere Aufmerksamkeit unter diesen Geräten hat ein Fernsehgerät gefunden, bei dem eine Flüssigkristallanzeigeeinheit dadurch aufgenommen wird, daß sie bezüglich des Hauptkörpers der Vorrichtung gleitend ver­ schoben wird. Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem derartigen Fernsehgerät.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbei­ spiele der Erfindung sind, was das Äußere anbetrifft, mit den bekannten Vorrichtungen identisch, die im folgenden beschrieben werden. Der Grundbedienungsvorgang eines Fern­ sehgerätes besteht darin, daß zunächst ein Öffnungs- und Schließschalter betätigt wird, um die Flüssigkristall-Anzei­ geeinheit anzutreiben, daß abgewartet wird, bis diese voll­ ständig nach außen herausgeschoben ist, daß danach die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit unter dem gewünschten Nei­ gungswinkel eingestellt wird, und daß schließlich der Netz­ schalter des Tuners betätigt wird, um das Fernsehgerät ein­ zuschalten. Wenn das Betrachten eines Fernsehprogramms been­ det ist, wird der Netzschalter des Tuners abgeschaltet, wird die Anzeigeeinheit aus ihrer Schrägstellung in ihre ursprüng­ liche Lage zurückgeführt, so daß sie wieder vom Hauptkörper aufgenommen werden kann, und wird der Öffnungs- und Schließ­ schalter betätigt, so daß die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit hereingezogen werden kann.

Am Anfang und am Ende der Benutzung der Vorrichtung müssen daher verschiedene Arten von Schaltern nacheinander betätigt werden. Wenn eine derartige Vorrichtung in einem Fahrzeug benutzt wird, in dem derartige Vorrichtungen am meisten be­ nötigt werden, ist es nicht erwünscht, daß die Anzahl der notwendigen Betätigungen von Schaltern sehr groß ist.

Wenn es für den Fahrer selbst notwendig ist, aus irgendeinem Grund die Schalter während der Fahrt selbst zu betätigen, dann ist es wünschenswert, daß die Anzahl der Betätigungen von Schaltern so klein wie möglich ist, was zur Sicherheit beiträgt. Wenn im Gegensatz dazu mehrere Arbeitsvorgänge sorglos miteinander verkettet sind, dann kommt die Vorrich­ tung in einen Zustand, den der Benutzer nicht wünscht, was gleichfalls unerwünscht ist. Von dem oben beschriebenen Standpunkt aus ist versucht worden, die Anzahl der Arbeits- oder Bedienungsvorgänge in vernünftiger Weise herabzusetzen, ohne den Bedienungskomfort zu beeinträchtigen.

Durch die Erfindung sollen die oben beschriebenen Mängel beseitigt werden und soll eine Vereinfachung der Bedienung erzielt werden.

Die erfindungsgemäße Ausbildung umfaßt die beiden folgenden Ausführungsbeispiele:
Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flüssig­ kristall-Anzeigevorrichtung mit gleitend verschiebbarer An­ zeigeeinheit ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen Haupt­ körper, eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit, die gleitend verschiebbar zwischen einer Lage, in der sie im Hauptkörper der Vorrichtung aufgenommen ist, und einer weiteren Lage be­ wegbar ist, in der sie aus der Vorrichtung herausgezogen ist, und die an ihrem hinteren Ende schwenkbar gehalten ist, so daß sie in der von der Vorrichtung herausgezogenen Lage ge­ schwenkt werden kann, eine Dreh-Detektoreinrichtung, die er­ mittelt, ob die Anzeigeeinheit in der Stellung, in der sie aus der Vorrichtung herausgezogen ist, geschwenkt ist oder nicht, und eine Steuereinrichtung umfaßt, die die Vorrichtung so steuert, daß die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit ein Bild anzeigt, wenn die Dreh-Detektoreinrichtung feststellt, daß sie geschwenkt ist.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit gleitend verschieb­ barer Anzeigeeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen Hauptkörper, eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit, die gleitend verschiebbar zwischen einer Lage, in der sie im Hauptkörper aufgenommen ist, und einer weiteren Lage be­ wegbar ist, in der sie aus der Vorrichtung herausgezogen ist, und die schwenkbar an ihrer Rückseite gehalten ist, so daß sie in der Lage, in der sie aus der Vorrichtung heraus­ gezogen ist, nach unten und etwas nach oben geschwenkt wer­ den kann, eine Überdrehdetektoreinrichtung, die ermittelt, daß die Anzeigeeinheit in der Lage, in der sie aus der Vor­ richtung herausgezogen ist, etwas nach oben geschwenkt ist, eine Antriebseinrichtung, die bewirkt, daß die Flüssigkristall- Anzeigeeinheit eine Gleitbewegung bezüglich des Hauptkörpers der Vorrichtung ausführt, und eine Steuereinrichtung umfaßt, die die Vorrichtung so steuert, daß die Flüssigkristall- Anzeigeeinheit im Hauptkörper der Vorrichtung aufgenommen wird, wenn ein Signal von der Überdrehdetektoreinrichtung empfangen wird.

Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson­ ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausfüh­ rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flüssig­ kristall-Anzeigevorrichtung in dem Zustand, in dem die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit aufge­ nommen ist,

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit heraus­ gezogener Flüssigkristall-Anzeigeeinheit,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ausführungs­ beispiels der erfindungsgemäßen Flüssigkristall- Anzeigevorrichtung, wobei die Flüssigkristall- Anzeigeeinheit in der herausgezogenen Lage nach unten geschwenkt ist,

Fig. 4A und 4B schematisch den Aufbau des Hauptbauteils, wobei ein Ausführungsbeispiel eines Teils dar­ gestellt ist, an dem die Flüssigkristall-An­ zeigeeinheit der Flüssigkristall-Anzeigevorrich­ tung gemäß der Erfindung geschwenkt wird,

Fig. 5A und 5B den Aufbau des Hauptteils, wobei ein zweites Ausführungsbeispiel des Teils dargestellt ist, an dem die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevorrich­ tung geschwenkt wird,

Fig. 6 in einem Blockschaltbild den Grundaufbau der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevor­ richtung,

Fig. 7 in einem Flußdiagramm den Arbeitsablauf bei dem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, und

Fig. 8 in einem Flußdiagramm die Arbeitsabfolge bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, die eine Höhe von 25 mm, die sogenannte 1/2 DIN-Seite hat und insbesondere zum Einbau in ein Fahrzeug gedacht ist. Der äußerste Teil einer Flüssig­ kristall-Anzeigeeinheit 2 liegt durch eine Öffnung frei, die an der Vorderseite des Hauptkörpers 1 der Vorrichtung ausge­ bildet ist. Wenn ein Öffnungs- und Schließschalter 3a ge­ drückt wird, dann wird ein später beschriebener Antriebs­ mechanismus angetrieben, und gleitet die Flüssigkristall-An­ zeigeeinheit 2 nach vorne, so daß sie vom Hauptkörper der Vorrichtung nach außen vorsteht.

Fig. 2 zeigt den Zustand, in dem die Flüssigkristall-Anzeige­ einheit 2 vollständig nach außen herausgezogen ist, so daß der Flüssigkristall-Bildschirm 5, ein Netzschalter 3b und andere verschiedene Schalter 3c sichtbar geworden sind. Die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 ist an einem Dreh­ gelenk 6 bezüglich einer Gleitplatte 7 gehalten. In dem Zustand, in dem die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 voll­ ständig vom Hauptkörper 1 der Vorrichtung herausgezogen ist, und der in Fig. 2 dargestellt ist, kann die Einheit 2 nach unten geschwenkt werden und unter einem Winkel einge­ stellt werden, unter dem der Bildschirm problemlos betrach­ tet werden kann.

Fig. 3 zeigt den Zustand, in dem die Flüssigkristall-An­ zeigeeinheit nach unten geschwenkt ist, wobei der obere Deckel des Hauptkörpers 1 der Vorrichtung entfernt ist. Eine staubdichte Verschlußklappe 8 ist in der Nähe des Schwenkteils der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 angelenkt und durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder nach oben beaufschlagt, so daß sie den Spalt schließt, der zwischen der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 und dem Haupt­ körper 1 der Vorrichtung beim Schwenken der Einheit 2 nach unten gebildet wird, um dadurch den inneren Mechanismus zu schützen, indem das Eindringen von Staub und Fremdstoffen verhindert wird. Zwei Führungsschäfte 9a und 9b sind fest in einer Richtung von vorne nach hinten an den beiden Seiten­ teilen angeordnet. Eine Zahnleiste ist an der Innenseite des Führungsschaftes 9a ausgebildet, obwohl das in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Ein Halteblock 10 ist fest an der Außenseite jeder Gleitplatte 7 angeordnet und umgibt die Umfangsfläche jedes Führungsschaftes 9a und 9b, so daß er damit über eine derartige Breite in Gleitkontakt steht, daß die Halteblöcke nicht wackeln. Ein Verbindungsstück 14, das an der Rückseite einer Grundplatte 12 angeordnet ist, ist mit einem weiteren Verbindungsstück 15 auf der Seite des Hauptkörpers der Vorrichtung über eine flexible Grundplatte 13 verbunden. Wenn eine Antriebskraft eines Motors 11 über ein Rädergetriebe auf die Zahnleiste des Führungsschaftes 9a übertragen wird, dann beginnt sich die Gleiteinheit aus der Gleitplatte 7, den Halteblöcken 10, der Grundplatte 12 usw. zu bewegen. Wenn diese Gleiteinheit die am weitesten vorge­ schobene Lage erreicht, dann wird ein vorderer Seitenschal­ ter SW2 betätigt, während ein hinterer Seitenschalter SW3 betätigt wird, wenn die Gleiteinheit in der am weitesten zu­ rückgezogenen Lage ankommt, so daß jeweils ermittelt wird, wo sich die Gleiteinheit befindet.

Die Fig. 4A und 4B zeigen Querschnittsansichten zur Er­ läuterung des ersten Ausführungsbeispiels bezüglich der Ar­ beitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Beide Figuren zeigen den Zustand, in dem die Flüssigkristall-Anzeigeein­ heit 2 so weit wie möglich herausgezogen ist. Ein Schalter­ betätigungsvorsprung 10a steht von einer Seite eines der Halteblöcke 10 vor, obwohl das in Fig. 3 nicht dargestellt ist. Dieser Vorsprung betätigt den vorderen Seitenschalter SW2 und den hinteren Seitenschalter SW3. Fig. 4A zeigt den Zustand, in dem die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 hori­ zontal verläuft, d. h. nicht um das Drehgelenk geschwenkt ist. In diesem Zustand steht ein Kontaktstück 16 mit einem Begrenzungsteil 17 in Kontakt, indem ein Teil der Boden­ platte der Gleiteinheit umgebogen ist, so daß die Kontakte des Drehdetektorschalters SW1 miteinander in Kontakt stehen. In diesem Zustand erscheint noch kein Bild auf dem Bildschirm 5. Wenn anschließend die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit ge­ schwenkt wird, wie es in Fig. 4B dargestellt ist, dann löst sich das Kontaktstück 16 vom Begrenzungsteil 17, so daß die Kontakte des Drehdetektorschalters SW1 getrennt werden. Wenn das Schwenken der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit in die­ ser Weise festgestellt wird, dann erscheint ein Bild am Bild­ schirm 5. Wenn beispielsweise die Hauptvorrichtung ein Fern­ sehgerät ist, dann wird die Energiequelle für die Bildanzeige einschließlich eines Tunerteils und eines Verstärkerteils angeschaltet. Wenn im Gegensatz dazu die Flüssigkristall-An­ zeigeeinheit 2 in die horizontale Lage, d. h. in den in Fig. 4A dargestellten Zustand zurückgeführt wird, dann kommen die Kontakte des Drehdetektorschalters SW1 wieder in Kontakt mit­ einander, so daß festgestellt wird, daß die Flüssigkristall- Anzeigeeinheit horizontal liegt. Daher verschwindet das Bild am Bildschirm 5. Der Grund dafür, daß die Drehstellung der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 und das An- und Ausschal­ ten der Bildanzeige miteinander gekoppelt sind, besteht da­ rin, daß auf der Grundlage des Herunterklappens der Flüssig­ kristall-Anzeigeeinheit 2, indem diese geschwenkt wird, beur­ teilt werden kann, daß mit der Benutzung der Vorrichtung begonnen werden soll, und daß im Gegensatz dazu auf der Grund­ lage der Rückstellung der Anzeigeeinheit 2 in die horizontale Lage, so daß diese im Hauptkörper 1 der Vorrichtung aufgenom­ men werden kann, beurteilt werden kann, daß die Benutzung der Vorrichtung beendet werden soll. Das in Fig. 7 darge­ stellte Flußdiagramm zeigt eine Reihe von Arbeitsvorgängen einschließlich der Aufnahme und des Herausschiebens der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit und des Schwenkens dieser An­ zeigeeinheit 2.

Die Fig. 5A und 5B zeigen Querschnittsansichten zur Er­ läuterung eines zweiten Ausführungsbeispiels hinsichtlich der Arbeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Zu­ stand dargestellt ist, in dem die Flüssigkristall-Anzeige­ einheit 2 so weit wie möglich herausgezogen ist, wie es ähn­ lich in Fig. 4A und 4B dargestellt ist. In Fig. 5A ist die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 in der horizontalen Lage dargestellt, in der das Kontaktstück 16 nur leicht mit dem Be­ grenzungsteil 17 in Kontakt steht, und die Kontakte des Drehdetektorschalters SW1′ nicht miteinander in Kontakt stehen. Fig. 5B zeigt den Zustand, in dem die Flüssigkristall­ anzeigeeinheit 2 etwas nach oben geschwenkt ist. Da in diesem Zustand das Kontaktstück 16 mit einer gewissen Kraft mit dem Begrenzungsteil 17 in Kontakt steht, sind die Kontakte des Drehdetektorschalters SW1′ geschlossen. In dieser Weise wird festgestellt, daß die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 aus der horizontalen Lage heraus nach oben geschwenkt worden ist. Wenn nach dem Schwenken der Flüssigkristall-Anzeigeein­ heit 2 von Hand aus nach oben die Flüssigkristall-Anzeige­ einheit 2 losgelassen wird, dann kehrt sie aufgrund ihres Eigengewichtes in den in Fig. 5A dargestellten Zustand zu­ rück, so daß die Kontakte des Drehdetektorschalters SW1′ wieder voneinander getrennt werden. Über die Erfassung einer Signaländerung zu diesem Zeitpunkt wird von einer später beschriebenen Steuereinrichtung eine Anweisung ausgegeben, die Flüssigkristallanzeigeeinheit 2 über die Antriebskraft des Motors 11 nach hinten zurückzuziehen. Das heißt, daß die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 im Hauptkörper 1 der Vorrichtung aufgenommen wird, ohne den Öffnungs- und Schließ­ schalter 3a zu betätigen. Das beruht darauf, daß auf der Grundlage des Schwenkens der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 aus dem nach unten geschwenkten Zustand nach oben, um diese über die horizontale Lage hinaus, in der sie im Hauptkörper 1 der Vorrichtung aufgenommen werden kann, zu schwenken, beurteilt werden kann, daß die Benutzung der Vorrichtung beendet werden soll. Das in Fig. 8 dargestellte Flußdiagramm zeigt die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels.

Im folgenden wird anhand des in Fig. 6 dargestellten Block­ schaltbildes das Signalsystem gemäß der Erfindung beschrie­ ben. Der in Fig. 6 dargestellte Drehdetektorschalter SW1 zum Erfassen der Drehstellung der Flüssigkristall-Anzeigeein­ heit 2 entspricht dem Schalter SW1′ des zweiten Ausführungs­ beispiels, das anhand der Fig. 5A und 5B beschrieben wurde. Ein Mikrocomputer 20 empfängt die Signale vom Detektorschal­ ter SW2 an der vorderen Seite, vom Detektorschalter SW3 an der hinteren Seite und von einer Gruppe verschiedener Schal­ ter 3 zusätzlich zum Signal von dem Drehdetektorschalter SW1, wobei der Mikrocomputer 20 den Motor 11 und das Bildanzeige­ system 21 beispielsweise einen Tuner usw. steuert. Die An­ triebskraft des Motors 11 wird über ein Getriebe auf den Füh­ rungsschaft 9a übertragen, so daß die Flüssigkristall-Anzeige­ einheit im Hauptkörper der Vorrichtung aufgenommen wird oder von diesem herausgeschoben wird. Obwohl bei dem ersten und bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das An- und Ausschalten der Bildanzeige und der Antrieb des Motors 11 gekoppelt mit dem Hereinschieben und Herausschieben der Anzeigeeinheit und dem Drehzustand der Anzeigeeinheit 2 gesteuert werden, kön­ nen der Öffnungs- und Schließschalter 3a und der Netzschal­ ter 3b unter gewissen Umständen auch unabhängig voneinander betätigt werden. Obwohl beispielsweise bei dem ersten Aus­ führungsbeispiel das Bild angezeigt wird, wenn die Flüssig­ kristall-Anzeigeeinheit 2 geschwenkt ist, so daß sie sich im abgewinkelten Zustand befindet, und der Netzschalter 3b in diesem Zustand betätigt wird, kann die Bildanzeige abgeschal­ tet werden, wobei die Anzeigeeinheit im abgewinkelten Zu­ stand bleibt. Selbst wenn im Gegensatz dazu die Flüssig­ kristall-Anzeigeeinheit 2 nicht geschwenkt ist, und im her­ ausgeschobenen Zustand bleibt, dann kann die Bildanzeige da­ durch angeschaltet werden, daß nur der Netzschalter 3b betä­ tigt wird. Selbst wenn andererseits bei dem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 aus dem horizontalen Zustand nicht in den abgewinkelten Zustand ge­ schwenkt ist, kann die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 durch Betätigen des Öffnungs- und Schließschalters 3a im Ge­ häuse aufgenommen werden. In dem Zustand, in dem die Flüssig­ kristall-Anzeigeeinheit 2 abgewinkelt ist, was durch den Drehdetektorschalter SW1 festgestellt wird, kann die Flüssig­ kristall-Anzeigeeinheit 2 jedoch nicht im Gehäuse aufgenommen werden, selbst wenn der Öffnungs- und Schließschalter 3a betätigt wird. Das beruht darauf, daß ein Schutzmechanismus arbeitet, um eine Beschädigung des Antriebssystems einschließ­ lich des Motors 11 und anderer Bauteile sowie des Gehäuses der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit 2 usw. zu verhindern.

Gemäß der Erfindung ist es somit möglich, die Anzahl der notwendigen Betätigungen beim Herausschieben der Flüssig­ kristall-Anzeigeeinheit einer Flüssigkristall-Anzeigevorrich­ tung mit gleitend verschiebbarer Anzeigeeinheit aus dem Hauptgehäuse von der Vorrichtung zum Beginn der Bildanzeige oder beim Rückführen der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit aus dem abgewinkelten Zustand in den horizontalen Zustand zur Aufnahme im Hauptkörper in sinnvoller Weise zu ver­ ringern. Diese Vorrichtung eignet sich daher nicht nur als Hausgerät sondern trägt auch merklich insbesondere dazu bei, die Gefahr während der Fahrt eines Fahrzeuges zu ver­ ringern, wenn sie in ein Fahrzeug eingebaut ist.

Claims (2)

1. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit gleitend verschiebbarer Anzeigeeinheit, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper, eine Flüssigkristall-Anzeigeeinheit (2), die gleitend verschiebbar zwischen einer Lage, in der sie im Hauptkörper aufgenommen ist, und einer weiteren Lage angeordnet ist, in der sie aus der Vorrichtung herausgezogen ist, und die an ihrer Rückseite schwenkbar so gehalten ist, daß sie in der Lage, in der sie aus der Vorrichtung heraus­ gezogen ist, geschwenkt werden kann, eine Drehdetektorein­ richtung (SW1), die ermittelt, ob die Anzeigeeinheit (2) in der Lage, in der sie aus der Vorrichtung herausgezogen ist, geschwenkt ist oder nicht, und eine Steuereinrichtung (20), die die Vorrichtung so steuert, daß die Flüssigkristall-An­ zeigeeinheit (2) ein Bild zeigt, wenn die Drehdetektorein­ richtung (SW1) feststellt, daß sie sich in dem Zustand be­ findet, in dem sie geschwenkt ist.

2. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit gleitend verschiebbarer Anzeigeeinheit, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper, eine Flüssigkristall-Anzeigeein­ heit (2), die gleitend verschiebbar zwischen einer Lage, in der sie im Hauptkörper aufgenommen ist, und einer weiteren Lage angeordnet ist, in der sie von der Vorrichtung heraus­ gezogen ist, und die an ihrer Rückseite schwenkbar so gehal­ ten ist, daß sie nach unten und in einem gewissen Maße nach oben in der Lage schwenkbar ist, in der sie aus der Vorrich­ tung herausgezogen ist, eine Überdrehdetektoreinrichtung (SW1′), die feststellt, daß die Anzeigeeinheit (2) in der Lage, in der sie aus der Vorrichtung herausgezogen ist, etwas nach oben geschwenkt ist, eine Antriebseinrichtung, die be­ wirkt, daß die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit (2) eine Gleit­ bewegung bezüglich des Hauptkörpers der Vorrichtung ausführt, und eine Steuereinrichtung (20), die die Vorrichtung so steuert, daß die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit (2) im Hauptkörper der Vorrichtung aufgenommen wird, wenn ein Detektorsignal von der Überdrehdetektoreinrichtung (SW1′) empfangen wird.