DE4000457C1

DE4000457C1 - Drip feed supply appts. - comprises hollow needle piercing vertically held container so that tip emerges from top for attachment to holder

Info

Publication number: DE4000457C1
Application number: DE19904000457
Authority: DE
Inventors: Peter 8524 Neunkirchen De Iwatschenko; Walter 8551 Hallerndorf De Prell
Original assignee: Pfrimmer-Viggo & Co Kg 8520 Erlangen De GmbH
Current assignee: IWATSCHENKO, PETER, 8524 NEUNKIRCHEN, DE PRELL, WA
Priority date: 1990-01-09
Filing date: 1990-01-09
Publication date: 1991-04-18
Anticipated expiration: 2010-01-10

Abstract

The medical drip bag feed, for supplying a drip chamber (14) or a drip line (16), uses a pointed hollow needle (12), pushed through the base of the drip bag (10). The needle passes vertically through the drip bag with its pointed end fed out through the top end of the drip bag for attaching to a holder (18). The interior of the hollow needle communicates with the interior of the drip bag via a number of holes along its length. Pref. the drip bag is clamped to the needle at each of its ends. USE/ADVANTAGE - Simple replacement of drip bag for enteral and parenteral feeding.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überführen einer Flüssigkeit aus einem durchstechbaren Behälter in eine Tropfkammer oder in einen Schlauch, insbesondere für die enterale und parenterale Ernährung, mit einer in den Behälter einstech baren spitzen Kanüle, durch welche die Flüssigkeit aus dem Be hälter austritt.The invention relates to a device for transferring a Liquid from a pierceable container in a drip chamber or in a tube, especially for enteral and parenteral nutrition, with a puncture into the container sharp needle through which the liquid from the loading container emerges.

Solche Vorrichtungen sind aus dem DE 87 16 689 U1 und der DE 36 11 112 A1 bekannt.Such devices are from DE 87 16 689 U1 and DE 36 11 112 A1 known.

Die bei solchen Vorrichtungen verwendeten Behälter sind vor zugsweise Einmalartikel.The containers used in such devices are before preferably disposable items.

Beim Stand der Technik wird eine Kanüle, ggf. an einer beson ders präparierten Stelle mit dünner Wand, in den Behälter ein gestochen und fixiert. Flüssigkeit tritt durch einen Kanal in der Kanüle (Einstechdorn) aus dem Behälter aus.In the prior art, a cannula, possibly on a special one prepared area with a thin wall into the container stung and fixed. Liquid enters through a channel the cannula (spike) out of the container.

Aus der US 42 00 095 ist eine Vorrichtung zum Überführen von Flüssigkeit aus einem Behälter in einen Schlauch oder in eine Tropfkammer bekannt, bei der eine Kanüle einen Gummistopfen durchdringt, der am vertikal unteren Auslaß des Behälters ange ordnet ist. From US 42 00 095 is a device for transferring Liquid from a container into a hose or into a Drip chamber known in which a cannula is a rubber stopper penetrates, which is at the lower vertical outlet of the container is arranged.

Die US 48 16 016 beschreibt eine unter der Haut des Patien ten anzuordende Vorrichtung zur Infusion von Medikamenten in den Körper des Patienten. Das Medikament ist in einem Reservoir angeordnet, in das zwei Schläuche eintreten, deren Wände von Löchern durchsetzt sind, damit das Medikament durchtreten kann.US 48 16 016 describes an under the skin of the patient Device to be infused into medicines the patient's body. The drug is in a reservoir arranged, into which two tubes enter, the walls of Holes are interspersed so that the medication can pass through.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Alltagsbetrieb einer Klinik einfach und sicher montierbar ist.The invention has for its object a device to create the kind mentioned in the day-to-day operation of a Clinic is easy and safe to install.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentan spruch 1 gekennzeichnet.The inventive solution to this problem is in the patent saying 1 marked.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter ansprüchen beschrieben.Advantageous embodiments of the invention are in the sub claims described.

Der Begriff "vertikal" bezieht sich die Montage und Betriebs stellung der Vorrichtung sowie auf die Richtung der Schwer kraft, bedeutet also lotrecht.The term "vertical" refers to assembly and operation position of the device and the direction of the gravity strength means vertical.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Behälter in ver tikaler Richtung beidseitig, d. h. oben und unten, auf der Ka nüle einklemmbar. Die erfindungsgemäße Kanüle dient bei dieser besonderen Ausgestaltung der Erfindung somit nicht nur dem Überführen von Flüssigkeit aus dem Behälter sondern auch zur Abstützung des Behälters.According to a preferred embodiment, the container is in ver tical direction on both sides, d. H. above and below, on the Ka can be pinched. The cannula according to the invention is used in this Special embodiment of the invention not only that Transfer liquid from the container but also to Support the container.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kanüle vertikal von oben nach unten durch den Behälter durchzustechen ist. Bei dieser Ausgestaltung macht sich die Erfindung die Erkenntnis zu nutze, daß die in Rede stehenden Behälter in der Regel innenseitig mit einer Kunst stoffolie ausgekleidet sind, insbesondere aus Polyethylen (PE). Wird eine derart ausgestaltete Behälterwand von einer Kanüle (der Begriff Kanüle soll auch Dorne oder dgl. erfassen) durch stochen, so ist die Abdichtung zwischen der Außenwand der Ka nüle und der Durchstichstelle in der Behälterwand stark ab hängig von der Richtung, in welcher die spitze Kanüle durch die Wand durchgestochen wird. Erfolgt das Durchstechen von außen, d. h. dringt die Spitze der Kanüle zunächst durch den Karton und dann durch die Kunststoffolie (wobei ggf. noch eine dünne Alu miniumschicht dazwischen gelegt sein kann), so ist die Dicht wirkung wesentlich schlechter als bei umgekehrter Stichrich tung. Wird die Kanüle von innen nach außen durch die Behälter wand gestochen, so erfolgt eine sehr gute Abdichtung, weil die Kunststoffolie quasi "tiefgezogen" wird und sich wie eine Dich tung zwischen die Außenwand der Kanüle und die Bruchstelle im Karton schiebt.According to another preferred embodiment of the invention provided that the cannula passes vertically from top to bottom pierce the container. In this configuration makes the invention to use the knowledge that the speech standing containers usually inside with an art are lined, especially made of polyethylene (PE). Is a container wall designed in this way by a cannula (The term cannula should also include mandrels or the like) by sting, so is the seal between the outer wall of the Ka and the puncture point in the container wall depending on the direction in which the pointed cannula passes through the Wall is pierced. If the piercing is done from the outside, d. H. the tip of the cannula first penetrates through the box and then through the plastic film (if necessary, a thin aluminum minium layer can be placed in between), so is the sealing effect much worse than with reverse stitch tung. The cannula is passed through the container from the inside out razor wall, there is a very good seal because the Plastic film is quasi "thermoformed" and looks like you between the outer wall of the cannula and the break point in the Carton pushes.

Bei der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung, bei wel cher die Kanüle in vertikaler Richtung von oben nach unten durch den Behälter gestochen wird, ist bevorzugt ein Mandrin in der Kanüle verschiebbar angeordnet, um wahlweise den in der Ka nüle vorgesehenen Durchflußkanal für die Flüssigkeit zu sperren bzw. zu öffnen.In the latter embodiment of the invention, in wel cher the cannula in a vertical direction from top to bottom a stylet is preferred the cannula slidably arranged to either the in the Ka to block the flow channel provided for the liquid or open.

Zur Befestigung von mit der Kanüle zusammenwirkenden Bauteilen ist in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kanüle, insbesondere nahe ihrer Spitze, eine ringförmi ge Nut aufweist, in welche eine Klemmeinrichtung elastisch ein greift.For fastening components that interact with the cannula is provided in another embodiment of the invention, that the cannula, especially near its tip, has an annular shape GE groove, in which a clamping device resiliently takes hold.

Gemäß einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kanüle vertikal von unten nach oben durch den Behälter durchzu stechen ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist zwar die Dichtwirkung zwischen der Kanüle und der unteren Behälter wandung schlechter als bei umgekehrter Stichrichtung, jedoch hat diese Variante der Erfindung Vorteile bezüglich der Monta ge. Eine Tropfkammer kann direkt mit der Kanüle verbunden wer den und die Spitze der Kanüle kann in ein elastisches Röhrchen eingeschoben werden, welches oberhalb des Behälters angeordnet und mit einer Halterung für die Vorrichtung verbunden ist. According to a variant of the invention it is provided that the Cannula vertically from bottom to top through the container sting is. In this embodiment of the invention the sealing effect between the cannula and the lower container wall worse than with reverse stitch direction, however this variant of the invention has advantages in terms of mounting ge. A drip chamber can be connected directly to the cannula the and the tip of the cannula can be placed in an elastic tube are inserted, which is arranged above the container and is connected to a holder for the device.

Die Montage des Behälters auf der Kanüle erfolgt bevorzugt mit zwei schalenförmigen, elastischen Kunststoffteilen, die sich jeweils an die untere bzw. obere Behälterwand anschmiegen und somit eine zusätzliche Abdichtung bewirken.The container is preferably mounted on the cannula two bowl-shaped, elastic plastic parts that are nestle against the lower or upper container wall and thus effect an additional seal.

Die erfindungsgemäße Überführungsvorrichtung für Flüssigkeiten aus einem Behälter ermöglicht zugleich in einfacher Weise eine Integrierung einer Wiegeeinrichtung für den Inhalt des Behäl ters. Eine solche Wiegeeinrichtung kann gemäß einer anderen be vorzugten Weiterbildung der Erfindung insbesondere so ausge staltet sein, daß das Wägeergebnis unabhängig ist davon, ob an der Tropfkammer bzw. am Schlauch eine Zugkraft wirkt oder nicht. Solche Zugkräfte können zum Beispiel dann auftreten, wenn ein liegender Patient den Schlauch unglücklich spannt. In diesem Zustand kann dem Pflegepersonal fälschlich angezeigt werden, daß der Behälter noch einen ausreichenden Inhalt hat. Die Erfindung ermöglicht die Ausgestaltung einer Waage für den Behälterinhalt derart, daß eine solche Fehlanzeige vermieden ist.The transfer device for liquids according to the invention from a container allows a simple at the same time Integration of a weighing device for the contents of the container ters. Such a weighing device can be according to another preferred development of the invention in particular be designed that the weighing result is independent of whether on a pulling force acts on the drip chamber or on the hose or Not. Such tensile forces can occur, for example, when a lying patient unhappily tightens the hose. In This condition can be incorrectly displayed to the nursing staff that the container still has sufficient content. The invention enables the design of a scale for the Contents of the container in such a way that such a false indication is avoided is.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:Exemplary embodiments of the invention are described below the drawing explained in more detail. It shows:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Überführen von Flüssigkeit aus einem durch stechbaren Behälter in eine Tropfkammer, wobei die wesentlichen Baugruppen getrennt voneinander gezeigt sind; Figure 1 shows a first embodiment of a device for transferring liquid from a pierceable container into a drip chamber, the essential assemblies being shown separately from each other.

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in montiertem Zu stand, wobei die Einzelheiten a, b und c auch in vergrößertem Maßstab dargestellt sind; FIG. 2 shows the device according to FIG. 1 in an assembled state, the details a, b and c also being shown on an enlarged scale;

Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Vorrich tung zum Überführen von Flüssigkeit aus einem Behälter in eine Tropfkammer mit einer Wiegeein richtung; Fig. 3 shows another embodiment of a device for transferring liquid from a container into a drip chamber with a Wiegeein direction;

Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrich tung zum Überführen von Flüssigkeit aus einem Behälter, wobei ebenfalls eine Wiegeeinrichtung vorgesehen ist und die wesentlichen Baugruppen getrennt voneinander dargestellt sind; Fig. 4 shows another embodiment of a device for transferring liquid from a container, wherein a weighing device is also provided and the essential assemblies are shown separately from one another;

Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 4 in montiertem Zu wobei Einzelheiten a, b und c auch in vergrößer tem Maßstab dargestellt sind; FIG. 5 shows the device according to FIG. 4 in an assembled position, details a, b and c also being shown on an enlarged scale;

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrich tung zum Überführen von Flüssigkeit aus einem Behälter, wobei, im Unterschied zu den Ausfüh rungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 5, die Kanüle von oben nach unten durch den Behälter durchstechbar ist und die einzelnen Baugruppen getrennt voneinander gezeigt sind; Fig. 6 shows another embodiment of a device for transferring liquid from a container, wherein, in contrast to the exemplary embodiments according to FIGS . 1 to 5, the cannula can be pierced from top to bottom through the container and the individual assemblies are separated from one another are shown;

Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 in montiertem Zu stand, und Fig. 7, the device of FIG. 6 in the assembled state, and

Fig. 8 schematisch einen Schnitt durch eine Behälter wandung in stark vergrößertem Maßstab. Fig. 8 schematically shows a section through a container wall on a greatly enlarged scale.

In den Figuren ist ein Behälter 10 gezeigt, der als sogenannter Einmalartikel ausgebildet ist. Der Behälter 10 enthält z. B. eine Flüssigkeit für die enterale oder parenterale Ernährung eines Patienten.In the figures, a container 10 is shown, which is designed as a so-called disposable item. The container 10 contains e.g. B. a liquid for enteral or parenteral nutrition of a patient.

Eine Kanüle 12 ist so lang, daß sie den Behälter 10 in verti kaler Richtung vollständig durchdringen kann und mit ihrer Spitze 20 wieder aus dem Behälter austritt. Der Begriff "verti kal" betrifft die Betriebsstellung des Behälters 10 und der Kanüle 12, d. h. diejenige Stellung der Bauteile, die sie bei ihrer Montage und dann einnehmen, wenn Flüssigkeit aus dem Be hälter überführt wird.A cannula 12 is so long that it can completely penetrate the container 10 in the vertical direction and emerges from the container with its tip 20 . The term "verti kal" refers to the operating position of the container 10 and the cannula 12 , that is, the position of the components that they occupy during their assembly and when liquid is transferred from the container.

Gemäß Fig. 1 ist die Kanüle 12 direkt mit einer als solche be kannten Tropfkammer 14 verbunden, an welche ein Schlauch 16 an geschlossen ist. Referring to FIG. 1, the cannula 12 is directly connected to a be as such known drip chamber 14, to which a tube 16 to be closed.

Zum Anhängen des Behälters 10 an ein Stativ od. dgl. ist eine Halterung 18 vorgesehen. Die Halterung 18 weist einen Ring 19 auf, der fest mit einem Röhrchen 26 verbunden ist. Das Röhrchen 26 wird im montierten Zustand gemäß Fig. 2 von oben auf die Spitze 20 der Kanüle 12 aufgeschoben und dann mittels eines Klemmringes 28 so zusammengepreßt, daß der Behälter 10 fest auf der Kanüle 12 zwischen zwei elastischen Klemmschalen 30, 32 eingeklemmt ist. Der Klemmring 28 wird mittels einer Rastvor richtung 34 von Hand eingeklemmt. Dabei legt sich das elasti sche Röhrchen 26 im Bereich des Klemmringes 28 festklemmend an die Außenwand der Kanüle 12 an.A bracket 18 is provided for attaching the container 10 to a tripod or the like. The holder 18 has a ring 19 which is fixedly connected to a tube 26 . The tube 26 is pushed in the assembled state shown in Fig. 2 from the top of the tip 20 of the cannula 12 and then so compressed by means of a clamping ring 28 so that the container 10 is fixed to the cannula 12 elastic between two clamping shells 30, is clamped 32nd The clamping ring 28 is clamped by means of a Rastvor direction 34 by hand. Here, the elastic cal tube 26 in the area of the clamping ring 28 clamps against the outer wall of the cannula 12 .

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in montiertem Zu stand, d. h. in Betriebsstellung sowie weitere Einzelheiten. Fig. 2 shows the device according to FIG. 1 in the assembled state, ie in the operating position and further details.

Am oberen Ende des Röhrchens 26 ist ein Filter 38 vorgesehen, so daß gefilterte Luft in das Röhrchen 26 und in den Kanal 46 der Kanüle 12 eintritt, siehe insbesondere das Detail "a" der Fig. 2.A filter 38 is provided at the upper end of the tube 26 so that filtered air enters the tube 26 and the channel 46 of the cannula 12 , see in particular the detail "a" of FIG. 2.

Die Kanüle 12 weist mehrere Öffnungen 38, 40, 42 und 44 auf, die im montierten Zustand gemäß Fig. 2 so gelegen sind, daß durch eine untere Öffnung 44 nahe der Unterseite 22 des Behäl ters 10 Flüssigkeit in die Kanüle 12 eintreten kann, während eine andere Öffnung 38 benachbart der Oberseite 24 des Behäl ters 10 ermöglicht, daß über das Filter 36 in die Kanüle 12 eintretende Luft zum Ausgleich für entfernte Flüssigkeit in das Innere des Behälters 10 eintreten kann.The cannula 12 has a plurality of openings 38 , 40 , 42 and 44 , which are located in the assembled state according to FIG. 2 so that 10 liquid can enter the cannula 12 through a lower opening 44 near the bottom 22 of the container age , while another opening 38 adjacent the top 24 of the container ters 10 allows that air entering the cannula 12 through the filter 36 to compensate for liquid removed can enter the interior of the container 10 .

Fig. 3 zeigt ein gegenüber der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit einer Wägeeinrichtung für den Inhalt des Behälters 10. Dem oben beschriebenen Ausfüh rungsbeispiel entsprechende Bauteile sind mit gleichen Bezugs zeichen versehen. Gemäß Fig. 3 ist das elastische Röhrchen 26, welches von oben auf die Kanüle 12 aufschiebbar ist, mit einem elastischen C-Bogen 50 als Halteeinrichtung verbunden. Ein Flansch 52 (siehe insbesondere das Detail "a" der Fig. 3) ist mit dem Röhrchen 26 integral ausgebildet und greift in den C-Bogen 50. Wird die gesamte Vorrichtung an dem C-Bogen 50 auf gehängt, so streckt sich dieser entsprechend dem Inhalt des Be hälters 10 und ein Ende 56 des C-bogenförmigen Halters 50 nimmt eine entsprechende Stellung in bezug auf eine Skala 54 ein, die am anderen Ende 58 des C-Bogens befestigt ist. FIG. 3 shows an exemplary embodiment modified with respect to the device according to FIGS. 1 and 2 with a weighing device for the contents of the container 10 . The above-described exemplary embodiment corresponding components are provided with the same reference characters. Referring to FIG. 3, the elastic tube 26, which can be pushed from above onto the cannula 12, joined to an elastic C-arm 50 as a holding means. A flange 52 (see in particular the detail "a" of FIG. 3) is formed integrally with the tube 26 and engages in the C-arm 50 . If the entire device is hung on the C-arm 50 , this stretches according to the contents of the container 10 and one end 56 of the C-arm holder 50 assumes a corresponding position with respect to a scale 54 , which is at the other end 58 of the C-arm is attached.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Wägeeinrichtung so ausgestaltet ist, daß das angezeigte Wäge ergebnis bezüglich des Inhaltes des Behälters 10 unabhängig davon ist, ob am Schlauch 16 ein Zug herrscht oder nicht. Hier zu ist eine Waage 60 unterhalb des Behälters angeordnet (Fig. 5). Den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen entspre chende Bauteile sind wieder mit gleichen Bezugszeichen verse hen. Die Waage 60 weist zwei Flansche 62, 64 auf, zwischen de nen eine wendelförmige Feder 66 angeordnet ist. Das Gewicht des Behälters 10 wird über die Klemmschale 32 auf den oberen Flansch 62 übertragen. Die Vorrichtung hängt an der Halterung 18. Die Klemmschale 32 und der obere Flansch 62 sind in bezug auf die Kanüle 12 beweglich. Je nach dem Füllgrad des Behälters 10 wird die Feder 26 deshalb mehr oder weniger zusammenge drückt. Dabei bleibt ein mit dem unteren Flansch 64 fest ver bundener Zeiger 68 ortsfest, während sich der Behälter 10 mit samt einer an ihm angebrachten Skala 70 in bezug auf den Zeiger 68 bewegt. Je schwerer der Behälter 10 ist, um so höher zeigt die Spitze 69 des Zeigers 68 auf der Skala 70. Dies gilt auch dann, wenn am Schlauch 16 ein Zug herrscht. Fig. 4 shows a further embodiment, in which the weighing device is designed so that the displayed weighing result with respect to the content of the container 10 is independent of whether there is a train on the hose 16 or not. A scale 60 is arranged below the container ( FIG. 5). The above-described embodiments corre sponding components are hen again with the same reference numerals. The scale 60 has two flanges 62 , 64 , between which a helical spring 66 is arranged. The weight of the container 10 is transferred to the upper flange 62 via the clamping shell 32 . The device hangs on the bracket 18 . The clamping shell 32 and the upper flange 62 are movable with respect to the cannula 12 . Depending on the degree of filling of the container 10 , the spring 26 is therefore more or less compressed. In this case, a pointer 68 fixedly connected to the lower flange 64 remains stationary, while the container 10 moves with a scale 70 attached to it with respect to the pointer 68 . The heavier the container 10 , the higher the tip 69 of the pointer 68 on the scale 70 . This also applies if there is a train on the hose 16 .

Es ist auch möglich, einen Zeiger mit dem Behälter zu verbinden und eine Skala mit einem festen Teil, wie dem Flansch 64.It is also possible to connect a pointer to the container and a scale with a fixed part, such as the flange 64 .

Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 5 eine Kanüle 12′ nicht in vertikaler Richtung von unten nach oben, sondern von oben nach unten durch den Behälter 10 gesto chen wird. Den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ent sprechende Bauteile sind wieder mit gleichen Bezugszeichen ver sehen, wobei solche Bauteile, die geringfügig abgewandelt sind, mit einem Strich versehen sind. Fig. 6 zeigt dieses Ausfüh rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit getrenn ten Baugruppen, während Fig. 7 die Vorrichtung im montierten Zustand darstellt. Fig. 6 shows a further embodiment, in which, in contrast to the embodiments of FIGS. 1 to 5, a cannula 12 'is not pushed in the vertical direction from the bottom up, but from top to bottom through the container 10 . The above-described embodiments corresponding components are again seen with the same reference numerals, such components which are slightly modified are provided with a line. Fig. 6 shows this exemplary embodiment of a device according to the invention with separate modules, while Fig. 7 shows the device in the assembled state.

Eine mit einem Loch zum Aufhängen versehene Halterung 18′ weist einen Hohlraum 72 auf, in dem ein Flansch 74 in Richtung des Pfeiles P in vertikaler Richtung auf- bzw. abwärts bewegbar ist. Der Flansch 74 stößt in dem Hohlraum 72 oben gegen einen Anschlag 76 und unten gegen einen Anschlag 78. Der Flansch 74 ist fest mit der Kanüle 12′ verbunden. Ein Ring 81 der Halte rung 18′ ist fest mit einem sogenannten Mandrin 80 verbunden, der sich im wesentlichen über die gesamte Länge innerhalb der Kanüle 12′ erstreckt, um Öffnungen 38′, 44′ der Kanüle 12′ wahlweise öffnen bzw. schließen zu können. Hierzu wird der Ring 81 mit dem Mandrin 80 in bezug auf die Kanüle 12′ und den mit ihr fest verbundenen Flansch 74 zwischen den Anschlägen 76 und 78 in Richtung des Pfeiles P verschoben.A provided with a hole for hanging bracket 18 'has a cavity 72 in which a flange 74 in the direction of arrow P in the vertical direction can be moved up or down. The flange 74 abuts a stop 76 in the cavity 72 at the top and a stop 78 at the bottom. The flange 74 is fixed to the cannula 12 '. A ring 81 of the holding tion 18 'is fixedly connected to a so-called stylet 80 , which extends essentially over the entire length within the cannula 12 ' in order to open or close openings 38 ', 44 ' of the cannula 12 ' . For this purpose, the ring 81 is displaced with the stylet 80 with respect to the cannula 12 'and the flange 74 firmly connected to it between the stops 76 and 78 in the direction of the arrow P.

Fig. 7 zeigt eine Stellung der Vorrichtung in montiertem Zu stand, in welcher der Mandrin 80 mittels des Ringes 81 soweit aus der Kanüle 12′ nach oben herausgezogen ist, daß die untere Öffnung 44′ der Kanüle 12′ nicht mehr innenseitig vom Mandrin 80 verschlossen ist und Flüssigkeit aus dem Behälter 10 in das Innere der Kanüle 12′ und über deren Kanal 46′ in die Tropfkam mer 14′ eintreten kann. Dabei dringt Luft über die Öffnung 38 aus der Kanüle 12′ in das Innere des Behälters 10. Fig. 7 shows a position of the device in the assembled state, in which the stylet 80 by means of the ring 81 so far from the cannula 12 'is pulled out that the lower opening 44 ' of the cannula 12 'is no longer closed on the inside by the stylet 80 is and liquid from the container 10 into the interior of the cannula 12 'and via its channel 46 ' in the Tropfkam mer 14 'can enter. Air penetrates through the opening 38 from the cannula 12 'into the interior of the container 10 .

Beim Montieren der Vorrichtung wird die Kanüle 12′ zunächst von oben nach unten durch die Oberseite 24 des Behälters 10 und so dann durch die Unterseite 22 des Behälters 10 gestochen. Dabei befindet sich der Flansch 74 am oberen Anschlag 76, so daß der Mandrin 80 die Öffnung 44′ innenseitig verschließt und keine Flüssigkeit aus dem Inneren des Behälters 10 in die Kanüle 12′ eintreten kann. Ist die Kanüle 12′ durch die Unterseite 22 des Behälters 10 gestochen, so wird von unten die Tropfkammer 14′ mitsamt einem integral mit ihre ausgebildeten Rastring 82 auf die Spitze 20′ der Kanüle 12′ aufgeschoben. Dabei rastet der Rastring 82 elastisch in eine Nut 84 ein, die in der Kanüle 12′ ausgebildet ist. Die Teile sind damit fest montiert. Die Vor richtung kann mittels eines Loches 86 in der Halterung 18 an einem Stativ aufgehängt werden. Dabei ist der Mandrin 80 mit tels einer Befestigung 88 fest mit dem Ring 81 verbunden.When assembling the device, the cannula 12 'is first pierced from top to bottom through the top 24 of the container 10 and then through the bottom 22 of the container 10 . The flange 74 is located on the upper stop 76 , so that the stylet 80 closes the opening 44 'on the inside and no liquid can enter the cannula 12 ' from inside the container 10 '. If the cannula 12 'is pierced through the underside 22 of the container 10 , the drip chamber 14 ' is pushed from below together with an integrally formed locking ring 82 onto the tip 20 'of the cannula 12 '. The locking ring 82 rests elastically in a groove 84 which is formed in the cannula 12 '. The parts are now firmly attached. Before the device can be hung on a tripod by means of a hole 86 in the holder 18 . The stylet 80 is fixedly connected to the ring 81 by means of a fastening 88 .

Fig. 8 zeigt Einzelheiten der Abdichtung zwischen der Kanüle 12′ und der Unterseite 22 des Behälters 10 beim Ausführungsbei spiel gemäß den Fig. 6 und 7. Die Fig. 8a und 8b zeigen eine Wandung des Behälters 10 schematisch im Schnitt, wobei gemäß Fig. 8b eine Kanüle 12′ in Richtung der Pfeile P₁ von oben nach unten durch die Unterseite 22 des Behälters 10 gestochen worden ist. Die Behälterwandung weist von innen nach außen eine Kunst stoffolie PE aus z. B. Polyethylen auf, sowie eine Schicht Al aus Aluminium und einen Karton, auf dem außenseitig ggf. eine Lack- oder Farbschicht aufgetragen ist. Fig. 8 shows details of the seal between the cannula 12 'and the bottom 22 of the container 10 in the game Ausführungsbei according to FIGS. 6 and 7. FIGS. 8a and 8b show a wall of the container 10 schematically in section, wherein according to FIG. 8b a cannula 12 'has been pierced in the direction of arrows P ₁ from top to bottom through the bottom 22 of the container 10 . The container wall has a plastic PE from z. B. polyethylene, and a layer Al made of aluminum and a cardboard, on the outside if necessary, a varnish or paint layer is applied.

Wird die Kanüle 12′ mit ihrer Spitze 20 von oben nach unten gemäß Fig. 8b in Richtung des Pfeiles P₁ durch die Wandung ge stoßen, so zieht sich die Kunststoffolie PE in die Bruchstelle hinein und bewirkt eine Abdichtung zwischen der Außenwandung der Kanüle 12′ und der Bruchstelle im Karton bzw. in der Al-Schicht. Dieser Vorteil kommt beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 und 7 zum Tragen, weil im Betriebszustand eine Ab dichtung nur an der Unterseite 22 des Behälters 10 erforderlich ist.If the cannula 12 'with its tip 20 from top to bottom as shown in FIG. 8b in the direction of arrow P ₁ push through the wall, the plastic film PE pulls into the break point and causes a seal between the outer wall of the cannula 12 ' and the break in the box or in the Al layer. This advantage comes into play in the exemplary embodiment according to FIGS. 6 and 7, because in the operating state a seal is only required on the underside 22 of the container 10 .

BezugszeichenlisteReference symbol list

10 Behälter
12 Kanüle
14 Tropfkammer
16 Schlauch
18 Halterung
19 Ring
20 Spitze
22 Unterseite
24 Oberseite
26 Röhrchen
28 Klemmring
30 Klemmschale
32 Klemmschale
34 Rastvorrichtung
36 Filter
38 Öffnung
40 Öffnung
42 Öffnung
44 Öffnung
46 Kanal
50 C-Bogen
52 Flansch
54 Skala
56 Ende (von 50)
58 Ende
60 Waage
62 Flansch
64 Flansch
66 Feder
68 Zeiger
69 Spitze
70 Skala
72 Hohlraum
74 Flansch
76 Anschlag
78 Anschlag
80 Mandrin
81 Ring
82 Rastring
84 Nut
86 Loch
88 Befestigung 10 containers
12 cannula
14 drip chamber
16 hose
18 bracket
19 ring
20 tip
22 bottom
24 top
26 tubes
28 clamping ring
30 clamping shell
32 clamping shell
34 locking device
36 filters
38 opening
40 opening
42 opening
44 opening
46 channel
50 C-arm
52 flange
54 scale
56 end (of 50 )
58 end
60 scales
62 flange
64 flange
66 spring
68 hands
69 top
70 scale
72 cavity
74 flange
76 stop
78 stop
80 stylet
81 ring
82 locking ring
84 groove
86 holes
88 attachment

Claims

1. Device for transferring a liquid from a pierceable container ( 10 ) into a drip chamber ( 14 ) or into a tube ( 16 ), in particular for enteral and parenteral nutrition, with a pointed cannula ( 12 ) which can be inserted into the container ( 10 ) ), through which the liquid emerges from the container ( 10 ), characterized in that the cannula ( 12 ) penetrates the container ( 10 ) in the vertical direction, with its tip ( 20 ) emerging from the container ( 10 ), on the vertical Upper, outside of the container ( 10 ) arranged end with a holding tion ( 18 ) is connected and with the inside of the container ( 10 ) through openings ( 38 , 40 , 42 , 44 ) in connection.

2. Device according to claim 1, characterized in that the container ( 10 ) in the vertical direction on both sides of the cannula ( 12 ) is pinched bar.

3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the cannula ( 12 ) is pierced vertically from top to bottom through the container ( 10 ).

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a stylet ( 80 ) is arranged displaceably in the cannula ( 12 ).

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that near the tip ( 20 ) of the cannula ( 12 ) an annular groove ( 84 ) is provided, in which a clamping device ( 82 ) engages elastically.

6. The device according to claim 1 or 2, characterized in that the cannula ( 12 ') is pierced vertically from the bottom up through the container ( 10 ) and outside the container ( 10 ) in an elastic tube ( 26 ) can be inserted, on which the bracket ( 18 ) be fastened.

7. The device according to claim 6, characterized in that the cannula ( 12 ') at its the tip ( 20 ') opposite end with a drip chamber ( 14 ') is connected.

8. Device according to one of the preceding claims 1-7, characterized in that on the cannula ( 12 ) at least one clamping shell ( 30 , 32 ) made of plastic can be fastened, which on the underside ( 22 ) or the top ( 24 ) of the container ( 10 ).

9. Device according to one of the preceding claims 1-8, characterized in that below the loading container ( 10 ) a spring ( 66 ) is arranged which can be compressed for weighing the contents of the container ( 10 ).

10. The device according to claim 6 or 7, characterized in that the holder ( 18 ') is designed as a C-shaped scale.