DE3926655C2 - Schaltungsanordnung zum Wiederaufladen von Batterien - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Wiederaufladen von BatterienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Wieder
aufladen von Batterien nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Mit einer derartigen Schaltungsanordnung, die aus der US
47 92 743 bekannt ist, kann automatisch eine Vielzahl von aufladbaren
Batterien fortlaufend schnell aufgeladen werden. Dabei wird die
Ladespannung der Reihe nach an die Batterien gelegt, und zwar immer,
wenn festgestellt wird, daß eine Batterie vollständig aufgeladen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht demgegenüber
darin, die Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 so auszubilden, daß mit einem einfachen kostengünstigen
Aufbau genau zwei Batterien geladen werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung
gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben
ist.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind Gegenstand der Patent
ansprüche 2 und 3.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig. 2 das Schaltbild des Batteriedetektorteils von
Fig. 1 im einzelnen,
Fig. 3 ein abgewandeltes Schaltbild des Batterie
detektorteils von Fig. 1 und
Fig. 4 in einem Flußdiagramm die Arbeitsabfolge bei dem
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung
zum automatischen und fortlaufenden Schnelladen von Batterien,
das in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt einen Energie
versorgungsteil 10 zum Liefern einer Ladespannung B⁺ und
einer Schaltungsbetriebsspannung Vcc, die aus der Ladespan
nung B⁺ über einen Spannungsregler VG erzeugt wird, einen
Energieschaltteil 12 aus einem ersten Relais RY1, einem
zweiten Relais RY2, Dioden D1, D2, und Widerständen R13,
R14, um wahlweise die Ladespannung an eine erste oder eine
zweite Batterie 23, 25 nach Maßgabe eines Schaltsteuersignals
zu legen, einen Schaltsteuerteil 14 aus Widerständen
R1 bis R6 und Transistoren Q1 bis Q3, um wahlweise das erste
und das zweite Relais RY1, RY2 nach Maßgabe eines Ladeart
steuersignals und eines Batteriewählsignals zu erregen,
einen Batteriedetektorteil 16, der den Ladezustand der ersten
Batterie 23 und der zweiten Batterie 25 erfaßt, einen
Ladeabschlußdetektorteil 18, der das Schnelladen dadurch
steuert, daß er die Batterieladespannung des Energiequellen
schaltteils 12 anlegt und der den Abschluß des Ladens der
ersten oder zweiten Batterie 23, 25 wahrnimmt, einen An
zeigeteil 20 aus Widerständen R7 bis R10, Leuchtdioden D3, D4
und Transistoren Q4, Q5 zum Anzeigen des Ladebetriebes der
Batterien nach Maßgabe von Anzeigesteuersignalen und einen
Mikrocomputer 22, der das Batterieladedetektorsignal vom
Batteriedetektorteil 16 und das Ladeabschlußsignal vom Lade
abschlußdetektorteil 18 empfängt und die Ladeartsteuersignale,
die Ladeanzeigesteuersignale und die Batteriewählsignale
auf der Grundlage eines bestimmten Programms ausgibt.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des Batteriedetektorteils 16
von Fig. 1 im einzelnen. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist,
werden Schalter 30, 32 jeweils auf das Einlegen der ersten
und zweiten Batterie 23, 25 umgeschaltet, während Z-Dioden
46, 48 jeweils dazu vorgesehen sind, niedrige und hohe Span
nungen zu erfassen.
In Fig. 2 sind weiterhin Schalttransistoren 34, 40 und
Strombegrenzungswiderstände 36, 38, 42, 44 dargestellt.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung arbeitet so, daß
sie das Einlegen einer Batterie über mechanische Betätigungen
wahrnimmt und dann, wenn die erste oder die zweite Batterie
23, 25 eingegeben ist, den entsprechenden Schalter 30, 32
anschaltet.
Wenn eine Spannung B⁺ aus einem gegebenen Bereich an der
eine niedrige Spannung erfassenden Z-Diode 46 und der eine
hohe Spannung erfassenden Z-Diode 48 liegt, d. h., wenn eine
Spannung B⁺ über der Zehnerspannung der Z-Diode 46 und unter
der Zehnerspannung der Z-Diode 48 anliegt und der Schalter
30 oder der Schalter 32 geschlossen ist, dann sperrt der
Transistor 40 und schaltet der Transistor 34 durch, was zur
Folge hat, daß ein Batteriedetektorsignal mit niedrigem Pegel
am Anschluß des Mikrocomputers 22 liegt.
Wenn in der oben beschriebenen Weise ein Batteriedetek
torsignal in Form eines aktiven Signals mit niedrigem Pegel
anliegt, erkennt der Mikrocomputer 22, daß eine Batterie
eingeladen oder eingegeben ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Batterie
detektorteils 16 von Fig. 1, der aus Spannungsteilerwider
ständen 60 bis 67, einem Pegelkomparator 70, Dioden 72,
74 und einem Schalttransistor 54 besteht und das Eingeben
einer Batterie auf der Grundlage von Änderungen elektrischer
Parameter statt aufgrund von mechanischen Betätigungen wahrnimmt.
Zusätzlich zur Funktion der Wahrnehmung, daß eine Batterie
eingeladen ist, hat die in Fig. 3 dargestellte Schaltung
die Funktion, daß sie einen nicht normalen Zustand der
zu ladenden Batterie prüft. Der Ladespannungseingang IN des
Batteriedetektorteils von Fig. 3 ist elektrisch über einen
beweglichen Kontakt eines zweiten Relais mit einem der festen
Kontakte verbunden, die jeweils mit einer der Anoden
der ersten Batterie 23 und der zweiten Batterie 25 verbunden
sind. Sollte der Pegel der Ladespannung B⁺ über der Nenn
spannung der Batterie liegen und daher die erste oder die zweite
Batterie 23, 25 an der falschen Stelle angeordnet sein, dann
wird der Eingang der Schaltung gemäß Fig. 3 einen Spannungsabfall auf
einen Pegel unter demjenigen Spannungspegel zeigen, der dann auf
auftritt, wenn keine Batterie eingegeben ist. Aufgrund der
Spannungsänderung am Eingang IN wird sich auch die Knoten
spannung V3 zwischen den Spannungsteilerwiderständen 66, 67
ändern. Die Beziehung zwischen der Knotenspannung V3 und den
höheren und niedrigeren Bezugspannungen V1, V2, die über die
Spannungsteilerwiderstände 60, 62, 64 aus der Betriebsspan
nung Vcc erhalten werden, die vom Spannungsregler des Energie
versorgungsteils 10 kommt, wird später beschrieben.
Wenn der Wert der Knotenspannung V3 bei nicht ein
gegebener Batterie gleich V3h und der Wert der Knotenspannung V3
bei eingegebener Batterie gleich V3l ist, dann sind die
Widerstandswerte der Spannungsteilerwiderstände 60 bis 67 so
gewählt, daß die folgenden Beziehungen erfüllt sind:
V3h < V1, V2 < V3l < V1
Wenn V3h < V1 < V2, dann wird der Komparator 68 ein
Signal mit hohem Pegel ausgeben, und wird der Komparator 70
ein Signal mit niedrigem Pegel ausgeben, so daß der Transistor
54 durchschaltet und ein Signal mit niedrigem Pegel am
Anschluß des Mikrocomputers 22 liegt. Das hat zur
Folge, daß der Mikrocomputer 22 logisch in entgegengesetzter
Weise verglichen mit dem Fall des Ausführungsbeispiels von
Fig. 2 arbeiten wird, um zu erkennen, daß eine Batterie
eingeladen ist.
Wenn V2 < V3l < V1, dann wird der Komparator 68 ein
Signal mit niedrigem Pegel ausgeben und wird der Komparator
70 gleichfalls ein Signal mit niedrigem Pegel ausgeben, so
daß der Transistor 54 sperrt und ein Batteriedetektorsignal
in Form eines aktiven Signals mit hohem Pegel am Anschluß
des Mikrocomputers 22 liegt. Das hat zur Folge, daß der
Mikrocomputer 22 erkennen wird, daß die Batterie eingeladen
ist.
Bei einem nicht normalen Fall, in dem eine aufladbare
Batterie mit einer Speicherspannung unter der Endspannung,
die das Aufladen der Batterie beendet, eingegeben wird,
kommt die Batterie nahezu in einem kurzgeschlossenen Zustand
und fällt der Wert der Knotenspannung V3 unter die untere
Bezugsspannung V2.
Das hat zur Folge, daß der Komparator 68 ein Signal mit
niedrigem Pegel ausgibt und der Komparator 70 ein Signal mit
hohem Pegel ausgibt, so daß der Transistor 54 durchschaltet
und ein Signal mit niedrigem Pegel am Anschluß des
Mikrocomputers 22 liegt.
Selbst wenn somit eine Batterie an der richtigen Stelle
eingeladen wird, allerdings ein Signal mit niedrigem Pegel,
das den nicht geladenen Zustand einer Batterie anzeigt, am
Anschluß des Mikrocomputers 22 liegt, dann erkennt der
Mikrocomputer 22 diesen Zustand als einen nicht normalen
Zustand, so daß er eine Reihe von Impulsen über den Anschluß
LED1 oder LED2 in Fig. 1 ausgibt, so daß die Leuchtdiode D3
oder D4 aufflackert, was den nicht normalen Zustand anzeigt.
Bei einem anderen nicht normalen Zustand, bei dem eine
Batterie mit einer Überspannung eingeladen wird, die über
der gelieferten Ladespannung B⁺ liegt, wird der Wert der
Knotenspannung V3 die Beziehung V3 < V1 < V2 erfüllen, so
daß der Transistor 54 durchschaltet und ein Signal mit niedrigem
Pegel am Anschluß des Mikrocomputers 22 liegt. In
der gleichen Weise wird somit der Mikrocomputer erneut einen
nicht normalen Zustand feststellen und diesen anzeigen.
Fig. 4 zeigt in einem Flußdiagramm das
Verfahren zum automatischen und
fortlaufenden Schnelladen von aufladbaren Batterien. Die
Batterieladevorgänge der Ladeschaltung mit dem oben beschriebenen
Aufbau werden im folgenden anhand von Fig. 4 beschrieben.
Zunächst liefert der Energieversorgungsteil 10 die
Schaltungsbetriebsspannung Vcc den jeweiligen Schaltungs
teilen, während der Mikrocomputer 22 Signale mit niedrigem
Pegel einem Ladeartanschluß CHRG MODE, Anzeigesignalausgangs
anschlüssen LED1, LED2 und einem Batteriewählanschluß
SEL/2 im Schritt 100 liefert. Der Mikrocomputer 22 prüft
in einem Schritt 102, ob ein Ladestartsignal über eine Leitung
24 eingegeben wird, wobei dann, wenn keine derartige Eingabe
vorhanden ist, der Ausgangszustand des Schrittes 100 beibehalten
wird.
Wenn somit der Ladeartanschluß CHRG MODE des Mikrocomputers
22 auf einem niedrigen Pegel liegt, dann sperrt der
Transistor Q2 und ist der Transistor Q1 durchgeschaltet, so
daß das erste Relais RY1 erregt ist und die Energiequelle B⁺
an der Energiequellenversorgungsleitung SVCCL für die nicht
dargestellte elektrische und elektronische Hauptvorrichtung
liegt.
Wenn ein Ladestartsignal mit niedrigem Pegel über die
Leitung 24 unter den oben beschriebenen Umständen anliegt,
dann gibt der Mikrocomputer 22 über den Ladeartanschluß CHRG
MODE im Schritt 104 eine hohe Spannung aus. Somit wird der
Transistor Q2 durchgeschaltet und wird der Transistor Q1
gesperrt, so daß das erste Relais RY1 entregt wird und die
Spannung B⁺ am Kontakt des zweiten Relais RY2 liegt.
Der Batteriewählanschluß SEL/2 des Mikrocomputers 22
wird am Anfang auf einem niedrigen Pegel liegen, so daß der
Transistor Q3 sperrt. Dementsprechend ist das zweite Relais
RY2 entregt und liegt die an dem zweiten Relais RY2 liegende
Spannung B⁺ an der ersten Batterie 23.
Der Batteriedetektorteil 16 wird auf der Grundlage des
in den Fig. 2 oder 3 dargestellten Konstruktionsprinzips
feststellen, ob eine Batterie eingeladen ist. Wenn die Batterie
detektoreinrichtung so aufgebaut ist, daß sie ein aktives
Signal mit niedrigem Pegel für den Mikrocomputer 22
erzeugt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, falls eine Batterie
an die richtige Stelle eingeladen ist, dann wird sie ein
Signal mit niedrigem Pegel ausgeben.
Der Mikrocomputer 22, der ein Ladeartsignal mit hohem
Pegel im Schritt 104 ausgegeben hat, wird im Schritt 106
beurteilen, ob das Signal am Anschluß , das heißt das
Ausgangssignal des Batteriedetektorteils 16, einen niedrigen
Pegel hat.
Wenn es einen niedrigen Pegel hat, dann gibt der Mikro
computer 22 ein Signal mit hohem Pegel am Anzeigesignalausgang
LED1 aus, um den Transistor Q5 durchzuschalten, so daß
die Leuchtdiode D4 anschaltet, um die Tatsache anzuzeigen,
daß die erste Batterie 23 geladen wird. Wenn die Spannung B⁺
beginnt, die erste Batterie 23 zu laden, wie es oben beschrieben
wurde, dann kommt der Ladeabschlußdetektorteil 18,
der von einem bekannten -ΔV Sensortyp ist, in den Lade
betrieb, um die Schnelladung der ersten Batterie 23 zu unter
stützen. Wenn das Aufladen der ersten Batterie 23 über einen
Ladebetrieb mit einer bestimmten Dauer abgeschlossen ist,
dann kommt das Ausgangssignal des -ΔV Sensorteils 18 auf
einen niedrigen Pegel, während der Mikrocomputer 22 den
Ladeabschluß der ersten Batterie 23 über die Prüfung im
Schritt 110 wahrnimmt und Signale mit niedrigem Pegel sowohl
dem Ladeartanschluß CHRG MODE als auch dem Anzeige
signalanschluß LED1 im Schritt 114 liefert, so daß das
Aufladen der ersten Batterie unterbrochen wird und die Leucht
diode D4, die den Ladezustand der Batterien anzeigt, ausschaltet.
Wenn andererseits die Spannung B⁺ an die erste Batterie
23 gelegt wird und der Batteriedetektorteil 16 nicht fest
stellen kann, daß die erste Batterie eingeladen ist, das
heißt, wenn ein Signal mit hohem Pegel aufgrund des Fehlens
der ersten Batterie ausgegeben wird, dann sperrt der Transistor
Q2 und ist der Transistor Q1 durchgeschaltet, was auf
dem Ermittlungsvorgang des Schrittes 106 und dem Arbeits
vorgang des Schrittes 114 beruht und zur Folge hat, daß das
erste Relais RY1 erregt wird und die Spannung B⁺ vom Kontakt des
zweiten Relais RY2 abgenommen wird.
Wenn die erste Batterie 23 absichtlich durch den Benutzer
während der Aufladung der Batterie 23 herausgenommen
wird, dann muß der Ladebetrieb auf die zweite Batterie 25
übergehen. Nachdem im Schritt 110 der Abschluß der Aufladung
geprüft ist, erfolgt daher im Schritt 112 eine Prüfung, ob
die erste Batterie 23 entfernt ist.
Wenn die Entfernung der Batterie bestätigt wird (=H),
dann geht die Arbeitsabfolge gleichfalls auf den
Schritt 114 über. Gleichgültig, ob das Laden der ersten Batterie
abgeschlossen ist oder die erste Batterie während des Lade
vorgangs herausgenommen wird, geht somit der Ladebetrieb auf
die zweite Batterie 25 über.
Wenn der Mikrocomputer 22 den Schritt 114 gemäß Fig. 4
ausführt, dann wird das erste Relais RY1 erregt und wird
daher die Energiequelle B⁺ vom Eingang IN des Batteriedetek
torteils 16 abgenommen, um diesen rückzusetzen. Nach der
Ausführung des Schrittes 114 wird dann der Mikrocomputer 22
ein Signal mit hohem Pegel an den Batteriewählanschluß
SEL/2 im Schritt 116 ausgeben, um den Transistor Q3 durch
zuschalten. Dann wird das zweite Relais RY2 erregt, um mit
der zweiten Batterie 25 verbunden zu werden.
Nach der Ausführung des Schrittes 116 gibt der Mikro
computer 22 ein Ladesteuersignal mit hohem Pegel an den
Ladebetriebsanschluß CHRG MODE im Schritt 118 aus, so daß
das erste Relais RY1 entregt wird. Daher liegt die Spannung
B⁺ an der zweiten Batterie 25 und wird die Spannung B⁺ sowohl
dem Batteriedetektorteil 16 als auch dem Ladeabschlußdetektorteil
18 auf das Entregen des ersten Relais RY1 hin geliefert.
Der Batteriedetektorteil 16 wird daher den eingegebenen
Zustand der Batterie wahrnehmen und ein entsprechendes Signal
dem Mikrocomputer 22 ausgeben, während der Ladeabschluß
detektorteil 18 auf den Schnelladebetrieb umschalten
wird, um die zweite Batterie 25 schnell aufzuladen.
Nach der Ausführung des Schrittes 118 wird der Mikro
computer 22 in einem Schritt 120 prüfen, ob der Anschluß
auf einem niedrigen Pegel liegt. Wenn die zweite
Batterie eingeladen ist, wird der Anschluß auf einem niedrigen
Pegel liegen, so daß der Mikrocomputer 22 ein Signal mit
hohem Pegel an den Anzeigesignalausgangsanschluß LED2 legen
wird, so daß die Leuchtdiode D4 anschaltet, um anzuzeigen,
daß die zweite Batterie 25 geladen wird.
Wenn dann der Ladeabschluß für die zweite Batterie 25
durch den Ladeabschlußdetektorteil 18 wahrgenommen wird, der
vom bekannten Typ eines -ΔV Sensorteils ist, dann wird ein
Ausgangssignal mit niedrigem Pegel an den Anschluß des
Mikrocomputers 22 gelegt. Dann wird der Abschluß der Aufladung
im Schritt 124 erkannt und geht die Arbeitsabfolge auf
den Schritt 100 zurück.
Wenn die zweite Batterie 25 nicht eingelegt
ist, dann wird der Prüfvorgang im Schritt 120 dazu führen,
daß der Arbeitsablauf auf den Schritt 100 zurückgeht, an dem
der anfängliche Arbeitsvorgang durchgeführt wird. Wenn anderer
seits die Batterie vom Benutzer während des Ladevorganges
entfernt wird, dann wird der Prüfvorgang im Schritt 126 dazu
führen, daß der Arbeitsablauf auf den Schritt 100 zurückgeht,
in dem die Anfangsbetriebsweise eingestellt wird.
Wenn eine der beiden Batterien 23, 25 die Aufladung ab
schließt, liefern die Diode D1 und der Widerstand R13 oder
die Diode D2 und der Widerstand R14 einen Strom mit niedriger
Stromstärke, um eine Entladung der elektrischen Energie
von der aufgeladenen Batterie zu verhindern.
Wie es oben beschrieben wurde, ist es gemäß der Erfindung
möglich, fortlaufend zwei Batterien
aufzuladen, wenn ein Ladestartsignal nach dem Anlegen der
Energiequelle geliefert wird, wobei ein automatisches Um
schalten zum Wählen der ersten oder zweiten Batterie 23, 25
möglich ist und dann, wenn eine der Batterien wahrgenommen
wird, eine Schnellaufladung ausgeführt wird. Dabei wird der
Ladevorgang automatisch nach Abschluß der Aufladung beendet.
Wie es oben beschrieben wurde, macht es die erfindungsgemäße
Schaltung möglich, zwei Batterien automatisch
fortlaufend und mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung
einer Energiekapazität aufzuladen, die ausreicht, um eine
einzige Batterie zu laden. Es wird daher eine leistungsfähige
Ladeeinrichtung erhalten, die mit niedrigen Herstellungskosten
verbunden ist.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Wiederaufladen von Batterien mit
- - einem Energieversorgungsteil, der die Ladespannung für die Batterien liefert,
- - einem Schaltteil, der die Ladespannung an eine der Batterien legt,
- - einem Batteriedetektorteil, der feststellt, ob Batterien an geschlossen sind oder nicht,
- - einem Ladeenddetektorteil, der den wiederaufgeladenen Zustand der Batterien wahrnimmt,
- - einem Anzeigeteil, der den Ladebetrieb der Batterien jeweils anzeigt, und
- - einem Steuerteil, an dem ein von außen eingegebenes Startsignal und die Ausgangssignale des Batteriedetektorteils und des Ladeenddetektorteils liegen und der einen Schaltsteuerteil enthält, der den Schaltteil steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zum Laden von zwei in der Schaltungsanordnung angeordneten Batterien
- - der Schaltteil (12) ein erstes Relais (RY1), dessen einer Schaltkontakt mit dem Energieversorgungsteil (10) verbunden ist, ein zweites Relais (RY2) und ein Dioden-Widerstands-Reihenschaltungs paar (D1, R13; D2, R14) umfaßt, dessen Dioden-Widerstands- Reihenschaltungen zwischen den Ausgangskontakten des ersten Relais (RY1) und den Batterieladeanschlüssen jeweils liegen, wobei parallel zu den Dioden-Widerstands-Reihenschaltungen die Schaltkontakte des zweiten Relais (RY2) geschaltet sind, und
- - der Steuerteil (14, 12) einen Mikrocomputer (22) umfaßt, an dem das Startsignal und die Ausgangssignale des Batteriedetektorteils (16) und des Ladeenddetektorteils (18) liegen und der den Schaltsteuerteil (14) und den Anzeigeteil (20) steuert, wobei
- - der Schaltsteuerteil (14) einen ersten und einen zweiten Tran sistor (Q1, Q2), die mit ihrer Emitterkollektorstrecke jeweils zwischen die Anschlüsse der vom Energieversorgungsteil (10) ver sorgten Relaisspule des ersten Relais (RY1) und Masse geschaltet sind, wobei die Basis des ersten Transistors (Q1) am Kollektor des zweiten Transistors (Q2) liegt, und an der Basis des zweiten Transistors (Q2) ein Ladebetriebssignal des Mikrocomputers (22) liegt, und einen dritten Transistor (Q3) umfaßt, der mit seiner Emitterkollektorstrecke zwischen einen Anschluß der Relaisspule des zweiten Relais (RY2) und Masse geschaltet ist, deren anderer Anschluß am Energieversorgungsteil (10) liegt, und an dessen Basis ein Batteriewählsignal des Mikrocomputers (22) liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Batteriedetektorteil (16) zwei parallel zueinander
liegende Schalter (30, 32), die beim Anschließen von Batterien
jeweils geschlossen werden, und zwei parallel geschaltete Z-Dioden
(46, 48) umfaßt, die einerseits mit den Schaltern (30, 32)
und andererseits mit zwei Schalttransistoren (34, 40) jeweils
verbunden sind, von denen einer (40) mit seinem Kollektor
an der Basis des anderen Transistors (34) liegt, dessen Kollektor
das Batteriedetektorsignal für den Mikrocomputer (22) liefert.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Batteriedetektorteil (16) Spannungsteilereinrichtungen
(60 bis 67), an denen eine Bezugsspannung und die Lade
spannung jeweils liegen und deren Knotenpunkte mit den inver
tierenden und nicht invertierenden Eingängen von zwei Pegel
komparatoren (68, 70) verbunden sind, und zwei Dioden (72, 74)
umfaßt, die einerseits mit den Ausgängen der Pegelkomparatoren
(68, 70) und andererseits mit der Basis eines Schalttransistors
(54) verbunden sind, dessen Kollektoremitterstrecke zwischen die
Spannungsteilereinrichtung, an der die Bezugsspannung liegt, und
Masse geschaltet ist, und dessen Kollektor das Batteriedetektorsignal
für den Mikrocomputer (22) liefert.
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