DE3917051A1 - Biopsie-nadel - Google Patents

Biopsie-nadel

Info

Publication number
DE3917051A1
DE3917051A1 DE3917051A DE3917051A DE3917051A1 DE 3917051 A1 DE3917051 A1 DE 3917051A1 DE 3917051 A DE3917051 A DE 3917051A DE 3917051 A DE3917051 A DE 3917051A DE 3917051 A1 DE3917051 A1 DE 3917051A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cannula
needle
biopsy
cutting
sample
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3917051A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3917051C2 (de
Inventor
John R Haaga
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3917051A1 publication Critical patent/DE3917051A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3917051C2 publication Critical patent/DE3917051C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/0233Pointed or sharp biopsy instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/0057Implements for plugging an opening in the wall of a hollow or tubular organ, e.g. for sealing a vessel puncture or closing a cardiac septal defect
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B2017/00004(bio)absorbable, (bio)resorbable, resorptive
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B2017/12004Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord for haemostasis, for prevention of bleeding

Description

Die Erfindung betrifft chirurgische Nadeln und insbesondere eine Biopsie-Nadel und ein Verfahren zur Entnahme einer Biopsie-Probe mit einer Nadelkonstruktion, die hämorrhagische Komplikationen auf ein Minimum reduziert.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für die Entnahme von Gewebe- oder ähnlichen Proben aus dem menschlichen Körper und sie wird mit besonderer Bezugnahme hierauf beschrieben. Der Fachmann erkennt jedoch, daß die Erfindung ein breiteres Anwendungsgebiet hat und auch für die selektive Extraktion von Gewebeproben od. dgl. aus anderen Lebewesen, wie beispielsweise aus Tieren, verwendet werden kann und in weiterem Sinne bei jedem chirurgischen Eingriff angewendet werden kann, bei dem Instrumente in ein Organ eingeführt werden müssen, wo das Gewebe angestochen werden soll.
Biopsie-Nadeln können allgemein in zwei Gruppen eingeteilt werden, nämlich in Endschneidnadeln, die allgemein als "Menghini-Nadeln" bekannt sind, und in Seitenschneidnadeln, die allgemein "tru-cut-Nadeln" genannt werden. Eine Endschneidnadel hat eine hohle Schneidkanüle, die an ihrem distalen Teil ein speziell ausgebildetes, in Umfangsrichtung geschärftes, offenes Ende aufweist. In dem Hohlschaft der Kanüle befindet sich üblicherweise in der Ruhelage ein Stilett, das im allgemeinen mit dem offenen Schneidenende der Kanüle bündig ist und dieses verschließt. Die Endschneidnadel wird mit dem darin angeordneten Stilett in den Patienten eingeführt, bis sie die krankhafte Stelle erreicht, an der die Biopsie-Probe entnommen werden soll. Das Stilett wird zurückgezogen und die Nadel weiter in die krankhafte Stelle eingeführt mit dem Ergebnis, daß das Gewebe abgeschnitten wird und das offene Schneidende der Kanüle füllt, während das Schneidende einen kleinen Weg durch die krankhafte Stelle zurücklegt, um die Probe zu entnehmen. Am proximalen Teil der Kanüle kann eine Saugvorrichtung angeordnet werden, um die entnommene Gewebeprobe zurückzuziehen. Alternativ kann die Kanüle zum Abtrennen des Gewebes eine Kreisbewegung ausführen und dann von der Entnahmestelle zurückgezogen werden.
Bei einer typischen Seitenschneidnadel ist eine "feste" innere Kanüle in einer äußeren Kanüle angeordnet. Die innere Kanüle hat ein spitzes Ende und im distalen Teil hinter der Spitze eine Schneidnute. Die Seitenschneidnadel wird in den Patienten eingeführt, bis die Nadel die krankhafte Stelle erreicht, wo die Biopsie-Probe entnommen werden soll. Die innere Kanüle wird dann in die krankhafte Stelle bis zu dem Punkt vorgeschoben, wo die Probe entnommen werden soll. Sie wird dann gedreht, so daß die Schneidnute das Gewebe ausschneidet. Die äußere Kanüle wird dann über die innere Kanüle vorgeschoben, wodurch die Probe in die Nute der inneren Kanüle eintritt. Die äußere Kanüle und die Nadel werden dann von der Entnahmestelle zurückgezogen.
Im Handel sind viele Biopsie-Nadelformen erhältlich oder in der Literatur beschrieben. Beispielsweise ist es bekannt, in der Schneidkanüle der Endschneidnadel eine innere Kanüle vorzusehen, die bewegliche Klemmbacken aufweist, die über das distale Ende der Schneidkanüle vorstehen und die Biopsie- Probe abschneiden und herausziehen. "Hybridkanülen" sind ebenfalls bekannt. Immer wenn die Biopsie-Probe durch das Schneidende der Kanüle entnommen wird, wird sie im folgenden "Endschneidnadel" genannt, und wenn die Probe von der Seite der Nadel her entnommen wird, wird die Nadel im folgenden als "Seitenschneidnadel" bezeichnet. Die hier beschriebene Erfindung ist bei allen Biopsie-Endschneid- und -Seitenschneidnadeln anwendbar.
Weil die meisten Biopsie-Nadeln bei der Entnahme von Biopsie- Proben zuverlässig funktionieren, richtet sich das Hauptaugenmerk heute bei Biopsie-Nadeln und bei Verfahren zu ihrer Anwendung in erster Linie auf die hämorrhagischen Komplikationen, die durch die Biopsie hervorgerufen werden oder mit diesen einhergehen. Diese Komplikationen entstehen beim Durchtrennen der Blutgefäße, wenn die Nadel in Stellung gebracht wird und die Proben ausgeschnitten werden, wobei eine Blutung die Folge ist. Um die Biopsie-Nadel genau zu führen, wurden perkutane Verfahren entwickelt, welche eine röntgenologische Beobachtung des Instrumentes im Inneren des Körpers zulassen. In Verbindung mit CT-geführten Biopsien (CT-guided-biopsies) wurden spezielle Biopsie-Nadeln konstruiert, die gute CT-Abtastbilder ergeben. Eine Nadel dieser Art ist beispielsweise in dem US-Patent Nr. 47 08 147 des Anmelders offenbart. Zur näheren Erläuterung der verschiedenen hämorrhagischen Komplikationen, die bei einem Organ auftreten, aus dem eine Biopsie-Probe entnommen wird, wird auf dieses ältere US-Patent verwiesen. Auf Grund der im Gebrauch befindlichen unterschiedlichen Nadelformen, der Patientenauswahl und der angewandten, etwas differierenden Biopsietechniken ist es schwierig, die Häufigkeit der hämorrhagischen Komplikationen bei den bekannten Biopsie-Nadeln zu bestimmen. Ein Anhaltepunkt kann jedoch in der Literatur gefunden werden, wo eine Häufigkeit von 5% bei blinden Leber-Biopsien angegeben wird, die bei blinden Nieren-Biopsien vielleicht noch höher sein kann. Auf Grund von Untersuchungen des Anmelders von bild­ schirmgeführten Biopsien ist anzunehmen, daß die Komplikations­ häufigkeit hierbei auf 1,5% sinkt. Obgleich dies eine bemerkenswerte Abnahme ist, wird das Problem, mit dem sich die Erfindung beschäftigt, nicht gelöst.
Zum Stand der Technik gehört es ferner, Gelatine zum Herstellen von innerlich zu verwendenden Medikationskapseln zu verwenden, die durch Enzymwirkung oder andere physiologische Prozesse im Innern des Körpers absorbiert werden können. Auch der Gebrauch von Gelatine für verschiedene chirurgische Techniken ist gut dokumentiert. Insbesondere ist Gelatine in Form eines "Schwammes" oder als Schaum im Handel erhältlich, die von der Upjohn Company unter dem Warenzeichen "GELFOAM" geliefert wird. GELFOAM mit und ohne Thrombin, einem Protein, das im letzten Stadium der Blutgerinnung aktiv wird und Fibrinogen in Fibrin umwandelt, ist in der Chirurgie bei faktisch allen Organsystemen, einschließlich der Prostata, dem Gehirn, dem Muskelskelett, den Gefäßen und anderen Körperbereichen ohne nachteilige Komplikationen eingesetzt worden. Die Verwendung von Gelatine als Überzug für ein Gewebe-Blutgefäß-Transplantat ist in dem US-Patent 31 06 483 von Kline näher beschrieben.
Die Verwendung von gehärteter Gelatine, die Teil eines chirurgischen Instrumentes ist, ist in der US-Patentschrift 33 58 684 von Marshall offenbart. Bei diesem chirurgischen Instrument besteht die distale Schneidkante einer Kanüle, die als parenterale Injektionsvorrichtung verwendet wird, aus einem thiolitisierten Gelatinematerial. Die distale Gelatinespitze sticht in eine Vene ein und löst sich schließlich auf, wobei sie das proximale Teil der Kanüle in der Vene zur Verabreichung parenteraler Lösungen zurückläßt. Die Kanüle kann so an Ort und Stelle ohne Venenbeschädigung bleiben, die sonst durch die Anwesenheit einer scharfen Nadel oder das Herausziehen der Nadel hervorgerufen würde. Insoweit ist es nach dem Stand der Technik bekannt, Gelatine als chirurgisches Instrument zu benutzen, das sich an der Einführstelle auflösen kann.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine Nadel zur Entnahme von Biopsie-Proben zu schaffen, welche hämorrhagische Komplikationen verringert, die bei der Entnahme von Biopsie-Proben an der Einstichstelle in dem Organ auftreten.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen angegebenen Merkmalen gelöst und kann am besten anhand der gegenseitigen Stellung der Nadelteile vor, während und nach der Probenentnahme erklärt werden.
Die Nadel hat zunächst eine nichtbetätigte oder Ausgangsstellung, die durch die gegenseitige Stellung ihrer Teile vor dem Einführen der Nadel in den Patienten definiert wird. Die Nadel erreicht ferner eine aktivierte Stellung, wenn die Probe entnommen wird und eine zurückgezogene Stellung, wenn die Nadel aus der Biopsie-Probenentnahmestelle zurückgezogen wird.
Die Nadel nach der Erfindung weist eine innere Schneidkanüle auf, die je nach Art der verwendeten Nadel hohl oder nicht hohl sein kann. Diese innere Schneidkanüle hat einen distalen Teil, der in die Biopsie-Probenentnahmestelle eingeführt wird und einen angrenzenden proximalen Teil, der sich an den distalen Teil anschließt. Der distale Teil wiederum ist als dasjenige Teilstück der inneren Kanüle definiert, welches in der aktivierten Stellung der Nadel in den Patienten eingeführt wird und dieser distale Teil enthält die Mittel zum Entnehmen der Biopsie-Probe, d. h. die Seitenschneide oder Endschneide.
Koaxial zu der inneren Kanüle ist mindestens eine äußere hohle Kanüle vorgesehen, welche die innere Kanüle aufnimmt. Die äußere Kanüle besteht aus einem proximalen Teil und einem von diesem trennbaren distalen Teil. Den proximalen Teilen von der inneren oder äußeren Kanüle oder von beiden Kanülen sind Positioniermittel zugeordnet, die von dem Arzt gehandhabt werden, wenn die Nadel in die Probenentnahmestelle eingeführt, die Biopsie-Probe entnommen und die Nadel so zurückgezogen wird, daß der distale Teil der äußeren Kanüle von deren proximalen Teil abgetrennt wird und an der Biopsie-Probe­ entnahmestelle zurückbleibt, wenn die Nadel ihre zurückgezogene Stellung erreicht. Der distale Teil der inneren Kanüle ist aus einem biologisch abbaubaren Gelatinematerial herstellt, welche die Blutung an der Biopsie-Entnahmestelle reduziert, bevor sich das Gelatinematerial auflöst.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Gelatinematerial als Bestandteil Protein-Thrombin enthalten, welches die Gerinnungstendenz des aus der Biopsie-Entnahmestelle ausfließenden Blutes erhöht oder steigert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ersetzt die äußere Kanüle nach der Erfindung entweder die äußere Kanüle der bekannten Biopsie-Nadel, beispielsweise bei der Mengini-End­ schneidnadel, oder sie stellt eine zusätzliche Kanüle dar, welche die vorhandene äußere Kanüle, welche jetzt eine Zwischenkanüle wird, der bekannten Biopsie-Nadel umschließt, die dann eine "Tru-cut"-Seitenschneidnadel ist. Infolgedessen dehnt das Konzept der Verwendung einer äußeren Kanüle, die als distalen Teil eine abziehbare Hülse enthält, die von der äußeren Kanüle in Stellung gebracht wird, die mögliche Anwendung dieser hämostatischen Hülse auf andere chirurgische Instrumente wie Mikro- und Teleskope aus, die beim Punktieren eines Organes eingesetzt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der distale Teil der äußeren Kanüle, d. h. der blutstillenden Hülse, in der Ruhestellung der Biopsie-Nadel auf der inneren Kanüle, befindet sich aber im Abstand vom distalen Ende des proximalen Teiles der äußeren Kanüle. Dieser Abstand oder die Lücke zwischen den beiden Hülsenteilen gehört zu den der Nadel zugeordneten Einstellteilen und dient dazu, dem Arzt insbesondere bei Blind-Biopsien zu versichern, daß sich die blutstillende Hülse in der zurückgezogenen Stellung der Nadel von der inneren Kanüle getrennt hat.
Nach einem weiteren, wesentlichen Merkmal der Erfindung ist die Querschnittsfläche der hämostatischen Hülse größer als die Querschnittsfläche des von der inneren Kanüle verursachten Einstiches. Wenn die Hülse mit Hilfe der Einstellmittel an der Probenentnahmestelle positioniert ist, verdichten die Außenflächen der blutstillenden Hülse das blutende Gewebe, welches die Probenentnahmestelle umgibt, um den Blutausfluß aus dem Organ auf ein Minimum zurückzuführen. Innerhalb weniger Sekunden absorbiert die Hülse Körperflüssigkeit und beginnt anzuschwellen, wobei sie den Tamponiereffekt verstärkt und den Ausfluß von Blut aus der Entnahmestelle unterbindet. Außerdem ist anzunehmen, daß die Hülse als Fremdkörper wie ein Nest zur Thrombozytaggregation dient, welches die Blutgerinnung fördert, unabhängig davon, ob Thrombin als eine der Substanzen des Gelatinematerials der Hülse zugeführt wird oder nicht. Bei dieser geometrischen Anordnung wird eine bekannte Substanz, nämlich Gelatine, dazu verwendet, um eine Blutung zu verhindern, bevor sie sich in unschädlicher Weise im Körper auflöst.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die äußere, zylindrische Umfangsfläche der blutstillenden Hülse kleine, radial nach außen sich erstreckende Vorsprünge oder Widerhaken aufweisen, welche die hämostatische Hülse daran hindern, die Biopsie-Probenentnahmestelle zu verlassen, wenn die innere Kanüle zurückgezogen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der äußeren Kanüle und die Hülse und dienen dazu, die Positionier­ einrichtungen für die Nadel zu verbessern. Insbesondere wird der oben erwähnte Spalt oder die Lücke beim Einführen der Nadel ständig aufrechterhalten, um dem Chirurgen ein wahrnehmbares Gefühl zu geben, das ihm die richtige Positionierung der Hülse in der krankhaften Stelle anzeigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gelatinematerial der blutstillenden Hülse so beschaffen, daß es einen niedrigen Reibungsbeiwert hat, wenn das Gelatinematerial feucht oder naß ist, welches in trockenem Zustand hart ist. Infolge des niedrigen Reibungsbeiwertes kann die Hülse leicht in die Biopsie-Probenentnahmestelle eingeführt und die innere Kanüle kann leicht zurückgezogen werden, während die Hülse in ihrem harten Zustand so bemessen werden kann, daß sie auf die innere Kanüle so aufgebaut werden kann, daß sie den weiter oben erwähnten Spalt oder die Lücke in der Ruhestellung der Nadel bildet.
In einem weiteren Sinne hat die Erfindung auch ein Verfahren zum Durchführen der Entnahme einer Biopsie-Probe zum Gegenstand, bei der eine hämostatische Hülse benutzt wird. Das Verfahren besteht darin, die Kanülen einer Biopsie-Nadel so zu manipulieren, daß die Nadel die weiter oben beschriebenen Stellungen erreicht und eine genaue Plazierung der blutstillenden Hülse in der Biopsie-Probenentnahmestelle sichergestellt wird, um hämorrhagische Komplikationen zu vermeiden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung könnte die Hülse zusätzlich zu ihrem blutstillenden Zweck auch als Entlüftungsöffnung dienen, in die am Anfang Gase aus dem durchstochenen oder einer Biopsie unterworfenen Organ eintreten oder in einer unschädlichen Weise hindurchgeleitet werden können. Nach ihrer Konstruktion könnte die Hülse die Lunge vor einem unbeabsichtigten Kollaps während einer Biopsie-Entnahme schützen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die an der Biopsie-Proben­ entnahmestelle hinterlassene Hülse ein Bluten der Entnahmestelle verhindert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Biopsie-Nadel an der Entnahmestelle genau in Stellung gebracht werden kann, wobei ein Teil der Nadel als blutstillende Hülse wirkt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es mit der modifizierten Biopsie-Nadel möglich ist, eine blutstillende Hülse in die Biopsie-Probenentnahmestelle verhältnismäßig leicht und ohne übermäßigen Widerstand einzubringen. Die Biopsie-Nadel nach der Erfindung kann mit geringen Kosten als Massenprodukt leicht hergestellt werden und die blutstillende Hülse kann an jeder üblichen Biopsie-Nadel leicht angebracht werden. Ferner kann eine blutstillende Hülse nach der Erfindung bei jedem chirurgischen Instrument verwendet werden, welches in ein Organ eindringt, um die Blutgerinnung zu beschleunigen und hämorrhagische Komplikationen zu verhindern, die beim Gebrauch des Instrumentes auftreten.
Bei Verwendung einer Hülse nach der Erfindung besteht bei jedem Instrument, an dem die Hülse angebracht ist, und bei Gebrauch des Instrumentes der Vorteil, daß nicht nur hämorrhagische Komplikationen vermieden werden, die bei der Punktur auftreten, sondern daß bei gewissen Anwendungen im Anfang auch Gase in einer unschädlichen Weise aus dem punktierten Organ abgeführt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 bis 4 eine Seitenschneidnadel gemäß der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen während der Entnahme der Biopsie-Probe;
Fig. 5 einen Teillängsschnitt des distalen Teils der Nadel nach Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 einen Querschnitt, bei dem sich die Nadel in der Probenentnahmestellung befindet;
Fig. 7 und 7A Teillängsschnitte verschiedener Ausführungsformen des distalen Teils einer Biopsie-Nadel des End­ schneidtyps;
Fig. 8 und 9 die Erfindung praktisch angewendet an einer Biopsie-Entschneid- Nadel.
Bezug nehmend auf die Zeichnungen, die nur zur Illustrierung der bevorzugten Ausführung der Erfindung dienen und diese nicht auf diese Ausführungsform beschränken sollen, ist in den Fig. 1 bis 5 und 8 bis 9 eine Biopsie-Probenentnahmenadel in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnet, die im folgenden zur Vereinfachung als "Biopsie-Nadel" oder kurz als "Nadel" bezeichnet wird. Die Nadel 10 hat eine innere oder schneidende Kanüle 12, die koaxial in einer äußeren Kanüle 13 angeordnet ist. Die schneidende Kanüle 12 besteht aus einem distalen Teil 16 und aus einem Haupt- oder proximalen Teil 17. Das distale Teil 16 hat ein Eintrittsende 19, mit dem die Nadel 10 in die Entnahmestelle für die Biopsie-Probe eintreten oder einstechen kann, und eine Schneidkante 20, die Gewebe an der krankhaften Stelle abtrennt, an der eine Biopsie-Probe entnommen werden soll.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 und insbesondere in Fig. 5 gezeigten Seitenschneidnadel ist die Schneidkanüle 12 ein fester, zylindrischer Teil, der koaxial in an sich bekannter Weise teleskopierbar in einer Zwischenkanüle 14 angeordnet ist. Die Zwischenkanüle 14 ist koaxial in der äußeren Kanüle 13 angeordnet, aber, wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, gegenüber der äußeren Kanüle 13 kaum teleskopisch bewegbar. Die mittlere Zwischenkanüle 14 hat ein distales Ende 23 und ein proximales Ende 24. Das Eintrittsende 19 der Schneidkanüle 12 ist als Spitze ausgebildet und die Schneidkante 20 wird von den Wandkanten der Kanüle gebildet, die übrigbleiben, nachdem ein sich in Umfangsrichtung und in Längsrichtung erstreckendes Segment von der Schneidkanüle 12 entfernt worden ist. Die freiliegenden Wandkanten oder Schneiden 20 der Schneidkanüle 12 sind in üblicher Weise geschärft. Zur Definition wird unter dem "distalen Teil" 16 dasjenige Bauteil der Schneidkanüle 12 verstanden, welches sich vom Eintrittsende 19 bis zum Ende der Schneidkante 20 erstreckt, und das "proximale Teil" 17 ist das sich hieran anschließende, sich von da aus erstreckende Teil.
Der Ausdruck "Schneidkanüle" wird im folgenden für alle Biopsie-Nadeln oder medizinischen Instrumente benutzt, an denen eine Hülse oder Scheide zum Ausführen der Erfindung befestigt werden kann, wie dies im folgenden noch beschrieben werden wird. Der Ausdruck "Schneidkanüle" 12 schließt auch verschiedenes Zubehör mit ein, beispielsweise ein Stilett, falls ein solches benutzt werden soll, oder an die Schneidkanüle 12 angeschlossene Vakuumaggregate zum Herausziehen der Biopsie-Probe.
Unter den Ausdruck "Schneidkanüle" fallen auch Biopsie- Endschneidnadeln, die bewegliche Klauen am Eintrittsende haben, oder Hybrid-Biopsie-Nadeln der Art, wie sie in dem oben erwähnten älteren Patent des Anmelders offenbart sind.
Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 4, ist das proximale Teil 17 der Schneidkanüle 12 an einem Einstellmechanismus befestigt, der zur leichteren Erklärung in seiner fundamenta­ len, einfachsten Form dargestellt ist. Es ist voraussehbar, daß federbetätigte Einstellmechanismen, wie sie jetzt für konventionelle Biopsie-Nadeln entwickelt worden sind, von Fachleuten so modifiziert werden können, daß die in den Zeichnungen dargestellte und von Hand ausgeführten Nadel­ positionen erreicht werden.
Das Bodenende 21 des proximalen Teiles 17 der Schneidkanüle 12 ist an einem Obturator befestigt oder starr mit einem solchen verbunden, der einen Obturatordrücker 26 und einen X-förmigen Kolbenteil 28 hat, welcher teleskopisch in einem Schaft 30 angeordnet ist, dessen Basisteil 31 in einem strukturierten, leicht zu fassenden Kanülengriff 32 endet. Das Kolbenteil 28 hat eine Länge, die ebenso groß ist wie die Länge des distalen Teils 16 der Schneidkanüle 12. Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt, kann der Chirurg, den Kanülengriff 32 und den Obturatordrücker 26 greifend, die Schneidkante 20 in eine relativ zur äußeren Kanüle 13 und zur Zwischenkanüle 14 vorgeschobene oder zurückgezogene Position bewegen. Nicht gezeigt, aber denkbar ist eine Vakuumleitung, die entweder am proximalen Teil 17 der Schneidkanüle 12 oder am Obturator 25 zu dessen Betätigung in verschiedenen Positionen befestigt ist. Mit der Vakuumleitung kann im Inneren der Schneidkanüle 12 ein Unterdruck erzeugt werden, mit dem die Biopsie-Probe entnommen werden kann oder der eine sichere Positionierung der Biopsie-Probe in der Schneidkanüle 12 ermöglicht.
Die bis hierher beschriebene Biopsie-Nadel 10 und die Einstell­ mechanismen sind an sich bekannt.
Die Schneidkanüle 12 ist teleskopisch in der Zwischenkanüle 14 angeordnet, die ihrerseits wiederum koaxial in einer äußeren Hülse oder Scheide oder einer äußeren Kanüle 13 angeordnet ist. Die äußere Kanüle 13 hat zwei getrennte oder trennbare Teile, die als proximales Teil 35 und distales Teil 36 bezeichnet sind. Das proximale Teil 35 hat wiederum ein distales Ende 38, angrenzend an das distale Teil 36, und am gegenüberliegenden Ende davon ein proximales Ende 39, das beispielsweise mit Klebstoff an einem Druckgriff 40 des Einstellmittels sicher festgelegt ist. Das proximale Ende zu der mittleren Kanüle 14 ist ähnlich am Druckgriff 40 befestigt. Damit bewegen sich die mittlere und die äußere Kanüle 14, 13 als eine Einheit. Infolgedessen wird bei der Erläuterung der Bewegung der Seitenschneidnadel nach Fig. 1 bis 5 nur auf die äußere Kanüle 13 Bezug genommen, wobei verstanden wird, daß sich die mittlere Kanüle in ähnlicher Weise mitbewegt. Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, kann der Druckgriff 40 die äußere Kanüle 13 teleskopisch relativ zur Schneidkanüle 12 bewegen. Das proximale Teil 35 kann aus jedem geeigneten Plastikmaterial oder Metall, wie korrosionsbeständigem Stahl, oder vorzugsweise aus einem biologisch abbaubaren gelatinösen Material, wie Gelfoam, gefertigt werden.
Bezüglich Fig. 5 und der bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das distale Teil 36 der äußeren Kanüle 13 ein einzelnes zylindrisches Teil aus biologisch abbaubarer Gelatine, das an das proximale Teil 35 der äußeren Kanüle 13 angrenzt. Wie erwähnt, besteht die äußere Kanüle 13 definitionsgemäß aus dem proximalen Teil 35 und dem distalen Teil 36. Das distale Teil 36 kann alternativ als hämostatische oder blutstillende Hülse bezeichnet sein. Die beiden Ausdrücke werden in der Beschreibung austauschbar gebraucht. Wie oben erwähnt, besteht die hämostatische Hülse 36 aus an sich bekannter, biologisch abbaubarer Gelatine auf Schweine- oder Rinderbasis, mit an sich bekannten Additiven, die abhängig sind von der gewünschten Auflösungszeit der Hülse 36. Ein akzeptables gelatinöses Material, das in einer schaumartigen oder schwammartigen Form erhältlich ist, wird von der Upjohn Company unter dem Warenzeichen "GELFOAM" angeboten. Das "Gelfoam-Material" müßte in gehärteter Form gemacht sein. Ein akzeptables, gehärtetes, thiolitisiertes, gelatinöses Material, das ebenfalls als Hülsenmaterial benutzt werden könnte, ist in der US-PS 31 06 483 vom 8. Oktober 1983 beschrieben.
Die hämostatische Hülse hat ein Eintrittsende 43, welches als erstes in die Biopsie-Stelle eintritt, und ein proximales Ende 44, das an das distale Ende 38 des proximalen Teils 35 grenzt. Die Länge der blutstillenden Hülse 36 kann in Abhängigkeit von der zu nehmenden Biopsie variieren, sollte jedoch vorzugsweise nicht kürzer sein als die Länge der zu nehmenden Biopsie-Probe. Die Länge der hämostatischen Hülse 36 des in Fig. 5 dargestellten Seitenschneidtyps sollte mindestens gleich groß sein wie die Länge der Schneidkante 20 der Schneidkanüle 12. In der nicht-aktivierten, "in Ruhestellung" oder nicht eingestochenen Position der Nadel 10 sind das proximale Ende 44 der hämostatischen Schneide 36 und das distale Ende 38 des proximalen Teils 35 zueinander so angeordnet, daß zwischen dem distalen und dem proximalen Teil 35, 36 eine Lücke oder ein Raum 46 besteht, die sich über den gesamten Umfang erstreckt. In der Praxis kann die Lücke 46 durch das Anpassen des Innendurchmessers der hämostatischen Hülse 36 an den Außendurchmesser des distalen Teils 16 der Schneidkanüle 12 erreicht werden, so daß die hämostatische Hülse 36 anfänglich bei Nässe auf der Schneidkanüle 12 gleiten kann. Alternativ könnte der Innendurchmesser der hämostatischen Hülse 36 mit einer zum proximalen Ende 44 zunehmenden leichten Verjüngung ausgestaltet sein, so daß die Lücke 46 erhalten bleibt. Bei dieser Konstruktion wird die Lücke 46 sich verkleinern, wenn die hämostatische Hülse 36 in die Biopsie-Stelle eingeführt wird. Zwei zusätzliche Merkmale sind in den Fig. 7 und 7A gezeigt und werden hiernach beschrieben. Diese Merkmale können angewendet werden, wenn die zwangsweise Aufrechterhaltung der Lücke erwünscht ist.
Das Eintrittsende 43 der blutstillenden Hülse 36 ist vorzugsweise, wie in Fig. 5 gezeigt, als eine flache Oberfläche ausgebildet, die senkrecht zur Längsseite der Hülse angeordnet ist. Alternativ, in Abhängigkeit von der Härte der kranken Stelle, an der die Biopsie-Probe entnommen werden soll (z. B. Knochenmark), könnte das Eintrittsende 43, wie in Fig. 7 gezeigt, konisch ausgebildet sein. Im allgemeinen liegt die Stirnfläche 45 des Eintrittsendes 43 in einer Ebene, obwohl die Stirnfläche 45 auch in Form einer krummlinigen oder sich verjüngenden Konfiguration ausgebildet sein könnte. Da der Friktionskoeffizient der Gelatine der hämostatische Hülse 36 bei Nässe reduziert ist und die Hülse 36 naß wird, wenn sie in die Biopsie-Stelle eintritt und mit Blutungen der Stelle zusammentrifft, ist es nicht, wie bisher geglaubt, wichtig, die Stirnfläche 45 in Form einer Schneide auszubilden. Es ist vielmehr erwünscht, daß die Stirnfläche 45 nicht als Schneide arbeitet, sondern daß das die Biopsie-Probe umgebende Gewebe von der äußeren zylindrischen Oberfläche der Hülse 36 verdrängt und zusammengedrückt wird. Wird das Gewebe wiederum von der Stirnfläche 45 geschnitten, erfolgt eine weitere Blutung. Die exakte Schärfe des Eintrittsende 43 und der Stirnfläche 45 wird demnach durch den speziellen Typ der Biopsie und die Härte der kranken Stelle, an der die Biopsie entnommen werden soll, bestimmt. Jedoch wird die Schärfe so bestimmt, daß sowohl ein Zusammendrücken des Gewebes an der Biopsie-Stelle möglich ist als auch ein leichter Eintritt der hämostatischen Hülse 36 in die kranke Stelle.
In Fig. 1 ist die nicht-aktivierte Position der Biopsie-Nadel 10 dargestellt. In dieser Position grenzt die Schneidkante 20 der Schneidkanüle 12 an das Gewebe 50, der Druckgriff 40 liegt am Kanülengriff 32 an und das Kolbenteil 28 ist in einer zurückgezogenen Position. Während der Kanülengriff 32 und der Druckgriff 40 in ungefähr der gleichen Stellung gehalten werden, wird der Obturatordrücker 26 in den Schaft 30 eingeschoben, so daß das distale Teil 16 der Schneidkanüle 12 in die kranke Stelle 50 eintritt, an der die Biopsie in einer bekannten Art entnommen wird (Fig. 2). (Wenn an der Biopsie-Nadel 10 ein Stilett angeordnet war, wurde das Stilett zurückbewegt, während die Schneidkanüle 12 an die kranke Stelle 50 der Biopsie-Probe bewegt wurde). Anschließend wird die Kanüle gedreht, um ein Extrahieren der Biopsie-Probe mit der Schneidkante 20 zu ermöglichen. (Zusätzlich kann ein Vakuum im Inneren der Schneidkanüle 12 erzeugt werden). Wenn die Biopsie-Probe entnommen oder wahrnehmbar abgetrennt ist und sich in der Schneidkanüle 12 befindet, wird die Nadel 10 in ihre zurückgezogene Position bewegt. Bei einer Biopsie-Seitenschneidnadel sind zwei Schritte erforderlich, um die zurückgezogene Position zu erreichen. Während der Obturatordrücker 26 ungefähr in der gleichen Position gehalten wird, werden der Druckgriff 40 und der Kanülengriff 32 zusammen gegriffen und bewegt. Das proximale Teil 35 berührt die hämostatische Hülse 36 (während die Lücke 46 verkleinert wird) und schiebt die hämostatische Hülse 36 über die Schneidkanüle 12, um das distale Teil 16 der Schneidkanüle 12 wieder abzu­ decken (Fig. 3). Die Zwischenkanüle 14 ist in gleicher Weise wie in der bekannten Art über der Schneidkanüle 12 angeordnet. Der gezeigte Einstellmechanismus und weniger die äußere Kanüle 13 sind an sich bekannt.
Wenn die hämostatische Hülse 36 in die Biopsie-Stelle eindringt, wird das Gewebe an der Stelle zusammengedrückt, so daß, nachdem die Biopsie-Probe entnommen ist, ein im wesentlichen zylindrischer Hohlraum in die kranke Stelle geschnitten ist. Die Oberfläche des Gewebes, in die der Hohlraum eingeschnitten ist, hat Blutgefäße, die von der Nadel 10 durchgeschnitten wurden. Aufgrund der geometrischen Verhältnisse von Schneidkanüle 12 und Hülse 36 ist der Durchmesser des Hohlraumes annähernd gleich dem Innendurchmesser der Hülse. Demnach bildet die in Fig. 6 gezeigte Querschnittsfläche der Hülse 36 einen Kreisring, dessen äußere Oberfläche 49 das Gewebe mit den durchtrennten Blutgefäßen verdrängt, wobei das Gewebe bei seiner Verdrängung zusammengedrückt wird und die Kompression die Blutung verlangsamt. Weiterhin vermittelt die Lücke 26 dem Chirurgen ein leicht wahrnehmbares Gefühl im Druckgriff 40 und im Kanülengriff 32, das anzeigt, daß die Scheide die exakte Position an der Biopsie-Stelle erreicht hat. Dies ist hilfreich bei der Durchführung von Blind-Biopsien. Die Positionierung der hämostatischen Hülse 36 in Längsrichtung wird hierdurch gesichert.
Bei dem zweiten notwendigen Schritt zur Erreichung der zurückgezogenen Position (Fig. 4) wird der Druckgriff 40 in der gleichen Position belassen und der Kanülengriff 32 wird bewegt oder zurückgezogen, bis der Obturatordrücker 26 das Basisteil 31 berührt, in welches die Nadel 10 mit der unver­ sehrten Biopsie-Probe zurückgezogen ist. Die Lücke 46 schafft eine Art "toten Gang" in der Verbindung, der sicherstellt, daß die innere Kanüle 12 ihre zurückgezogene Position erreicht und auf diese Weise die hämostatische Hülse 36 an der Biopsie-Stelle abtrennt (der tote Gang, der aus Verjüngung der Lücke 46 folgt, ist leichter wahrnehmbar bei den Endschneidnadeln, wie sie in den Fig. 8 und 9 gezeigt sind). Wenn der Obturatorgriff 26 über das distale Teil 16 der Schneidkanüle 12 in die kranke Stelle 50 bewegt worden ist, hat der Griff 26 eine bestimmte axiale Distanz zurückgelegt. Wenn die hämostatische Hülse 36 über das distale Teil der Schneidkanüle 12 bewegt wurde, sind der Kanülengriff 32 und der Druckgriff 40 über die bestimmte axiale Distanz und die Länge der Lücke 46 bewegt worden. Dadurch ist die Länge des aus dem Schaft 30 hervorstehenden Kolbenteils 28 um die Größe des Spaltes 46 vergrößert. Ist die Schneidkanüle 12 von der kranken Stelle 50 zurückgezogen worden (Fig. 4), ist ein sicheres Abtrennen der hämostatischen Hülse 36 von der Nadel 10 erst dann gegeben, wenn der Obturatorgriff 26 den Schaft 30 berührt.
In den Fig. 8 und 9 ist eine Biopsie-Endschneidnadel 10 dargestellt mit einer blutstillenden Hülse 36, bei der nach Möglichkeit gleiche Teile mit gleichen Nummern bezeichnet sind. In der Endschneid- oder Menghini-Nadel-Konfiguration nach den Fig. 8 und 9 ist der Obturator durch ein Verbindungsstück 60 ersetzt, das am unteren Ende der Schneidkanüle 12 befestigt ist. Das Verbindungsstück 60 kann für das Einsetzen eines Stiletts 62 hohl sein. Die blutstillende Hülse 36 ist unter Beibehaltung einer Lücke 46 über die Schneidkanüle 12 gesteckt, wie es in den Fig. 1 bis 5 für die Biopsie-Seiten­ schneidnadel 10 beschrieben ist. In Fig. 8 ist die Biopsie- Endschneidnadel 10 in ihrer nicht-aktivierten Position dargestellt unter der Annahme, daß das Stilett 62 in die Schneidkanüle 12 eingesteckt ist, ein festes Eintrittsende 19 bildet und die Umfangskante des Eintrittsendes 19 als Schneidkante 20 ausgebildet ist. Das eingesteckte Stilett 62, der Druckgriff 40 und das Verbindungsstück 60 werden zusammen festgehalten und die Biopsie-Endschneidnadel 10 in der nicht-aktivierten Position in die kranke Stelle 50 eingestochen bis zu einem Punkt kurz vor der Stelle, an der die Biopsie-Probe entnommen werden soll. In dieser Position (nicht gezeigt) wird das Stilett 62 zurückbewegt und die Schneid- sowie die äußere Kanüle 12, 13 werden gemeinsam, ohne Relativbewegung zueinander, bewegt (d. h. der Druckgriff 40 und das Verbindungsstück 60 werden gemeinsam bewegt), während die Biopsie durch das Eintrittsende 19 der Schneidkanüle 12 in einer bekannten Art entnommen wird.
Die Länge der hämostatischen Hülse 36 ist vorzugsweise annähernd gleich lang wie der Weg, den die Nadel 10 mit dem Stilett 62 zurückbewegt ist. Demzufolge sind die aktivierte Position und die nicht-aktivierte Position der Biopsie- Endschneidnadel 10 generell gleich. Nachdem die Biopsie-Probe durch ein Vakuum oder durch die Bewegung der Nadel 10 mit einer Rotation der Schneidkante 20 entnommen wurde, wird der Druckgriff 40 in der gleichen Position gehalten wie in der aktivierten Position und das Verbindungsstück 60 in eine zurückgezogene Position bewegt (Fig. 8). Wie in Fig. 4 setzt diese Bewegung die hämostatische Hülse 36 an der Stelle ab, wo die Biopsie-Probe entnommen wurde, und stellt sicher (wie es auch für die Seitenschneidnadel gesagt wurde), daß sich das Eintrittsende 19 der Schneidkanüle 12 innerhalb des proximalen Teils 35 der äußeren Kanüle 13 befindet. Man geht davon aus, daß der hämostatische Effekt, der durch die präzise in-situ-Plazierung der hämostatischen Hülse 36 entsteht, ein Resultat mehrerer Faktoren ist. Als erstes ist eine Blutgerinnung zu nennen, die auf das mechanische Einsetzen der Hülse 36 zurückzuführen ist. Wie oben erwähnt, wird in das Gewebe geschnitten und Gefäße an der Kante des Gewebes, die an den Rand des Gewebekerns grenzt, abgetrennt, wenn die Schneidenkanüle 12 die Biopsie-Probe extrahiert. Wie in Fig. 6 gezeigt, drückt das Eintrittsende 43 gegen die Kante des von der Schneidkanüle 12 geschnittenen Gewebes, wenn die hämostatische Hülse 36 richtig positioniert ist. Dadurch wird ein Zusammendrücken des blutenden Gewebes erreicht, weil die Querschnittsfläche der hämostatischen Hülse 36 die blutende Oberfläche begrenzt und dadurch zusammendrückt. Dies hat zur Folge, daß die Blutung der Oberfläche aufhört. Wichtig ist, daß nach ein paar Sekunden für ein paar Minuten die Gelatine das Blut absorbieren wird und anquillt und dadurch nach innen und außen expandiert, um den in Fig. 6 gezeigten, durch die unterbrochene Linie 55 gekenn­ zeichneten Raum einzunehmen. Dies ruft einen Tamponiereffekt hervor, der weiterhin zum Verschließen des Hohlraums in dem Gewebe und einiger Gefäße in diesem Bereich beiträgt. Letztlich ist die hämostatische Hülse 36 in ihrer einfachen gelatinösen Form ein Fremdkörper, der als Nest für Thrombo­ zytansammlungen fungiert und die Blutgerinnung stimuliert. Alle diese Faktoren werden der Reduzierung von hämorrhagischen Komplikationen dienen, wenn die hämostatische Hülse 36 aus einer plastischen, biologisch abbaubaren Gelatine besteht ohne jede zusätzlichen Additive oder Substanzen. Nach einer gewissen Zeit ist die hämostatische Hülse 36 absorbiert oder im Körper ausgelöst, die Blutung der Biopsie-Stelle wird aufgehört haben. Um das zuletzt erwähnte Merkmal (Stimulation der Blutgerinnung) zu erhöhen, kann, wie schon oben erwähnt, Thrombin als ein Teil der Substanzen des gelatinösen Materials der hämostatischen Hülse 36 zugefügt werden. Wie schon bekannt, ist Thrombin ein Protein, das bei der letzten Phase der Gerinnungsbildung aktiv ist und Fibrinogen in Fibrin umwandelt. Da die hämostatische Hülse 36 mit dem hin­ zugefügten Thrombin sehr stark als Thrombogen wirkt, ist auch die hämostatische Hülse 36 in der allerletzten Phase der Blut­ gerinnung sehr aktiv. Demnach beeinflussen Unzulänglichkeits- und Koagulationsfaktoren wie Faktor VIII, Prothrombin, das mit Lebererkrankungen auftritt etc., nicht die Blutgerinnungsbildung. Der zusätzliche Gebraucht von Thrombin als Substanz der hämostatischen Hülse 36 wird aktive Rezeptoren bereitstellen, die Thrombozyten anziehen und die Thrombozytenansammlung verbessern. Demnach ist eine kleine Menge Thrombin, die in der hämostatischen Hülse 36 eingesetzt ist, oft effektiv, um Ge­ rinnungsfaktoren jeglicher Art zu ersetzen. Betrachtet man die intensiven Formen der Therapien, die derzeit in der Onkologie benutzt sind, ist die Signifikanz der Erfindung in der Reduzierung der Schmerzen und Leiden der Patienten und die potentiellen lebensrettenden Begleiterscheinungen der Erfindung nicht zu unterschätzen.
Während die Erfindung in ihrem breitesten Sinn beschrieben ist, können verschiedene Modifikationen und Änderungen zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Biopsie-Nadel 10 mit der eingesetzten hämostatischen Hülse 36 gemacht werden. Eine schematische Abbildung verschiedener Modifikationen ist in den Fig. 7 und 7A gezeigt. In Fig. 7 kann die äußere Umfangsfläche 70 der Hülse 36 mit Vorwölbungen 72 versehen sein, die die Form von Widerhaken haben, die den Eintritt der hämostatischen Hülse 36 in die Stelle der Biopsie erlauben, jedoch das Verlassen der Stelle verhindern.
Eine andere Modifikation ist in Fig. 7 gezeigt, bei der das distale Ende 38 des proximalen Teils 35 der äußeren Kanüle 13 aus einem federnden Plastikmaterial bestehen kann und einen Vorsprung 74 am distalen Ende 38 aufweist, der geringfügig von der äußeren zylindrischen Oberfläche 75 der Schneid­ kanüle 12 abgehoben wird. Wenn das Eintrittsende 19 der Schneidenkanüle 12 zurückgezogen wird, wird der Vorsprung 74 über das Eintrittsende 19 einschnappen. Dieses Einschnappen wird dem Chirurgen anzeigen, daß sich die Biopsie-Nadel 10 in ihrer zurückgezogenen Position befindet und folgerichtig, daß die hämostatische Hülse 36 an der Biopsie-Stelle richtig positioniert ist. Dieses für den Chirurgen durch die Nadel 10 zwangsweise wahrnehmbare Gefühl ist sehr hilfreich bei der Ausführung von Blind-Biopsien. Es ist möglich, das distale Ende 38 des proximalen Teils 35 mit einem Vorsprung 74 auszubilden, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, und das proximale Ende 44 der hämostatischen Hülse 36 mit einer nicht veränderbaren Lücke 46 zu versehen, wie es in Fig. 7a dargestellt ist, und trotzdem die säulenartige Anordnung des proximalen Teils 35 und des distalen Teils bzw. der hämostatischen Hülse 36 zur äußeren Kanüle 13 beizubehalten. Die nicht veränderbare Lücke 46 wird erhalten bleiben, wenn die hämostatische Hülse 36 über das distale Teil 16 der Schneidkanüle 12 geschoben ist. Ist die kranke Stelle 50 härter als das umgebende Gewebe, kann der Chirurg eine wahrnehmbare Vibration feststellen, wenn die Lücke 46 in die kranke Stelle 50 eindringt. Dem Chirurgen wird sicher angezeigt, daß die hämostatische Hülse 36 richtig an der Biopsie-Stelle positioniert ist.
In Verbindung mit dem abgesetzten Teil 78 der hämostatischen Hülse 36 ist es ebenfalls möglich, den Durchmesser der Hülse 36 an einer Stelle zu reduzieren und denselbigen als eine zerbrechliche Verbindung auszuführen, die abgetrennt wird beim Einschnappen des Vorsprungs 74 über das Eintrittsende 19 der Schneidkanüle 12, wenn die Schneidkanüle 12 in ihre zurückgezogene Position bewegt wird. Bei dieser Ausgestaltung besteht die äußere Kanüle 13 aus einem Teil und kann Fertigungs- sowie Produktionsvorteile gegenüber der in den anderen Aus­ führungen erklärten zweiteiligen Form haben. Die in den Fig. 7 und 7a entsprechend beschriebenen Modifikationen sorgen für eine einwandfreie Positionierung der hämostatischen Hülse 36 an ihrer vorgesehenen Position. Es sollte dennoch erwähnt sein, daß das Vorhandensein des distalen Teils 35 der äußeren Kanüle 13, wie es in den Fig. 1 bis 5 und 7 sowie 8 dargestellt ist, eine an sich schon ausreichende Funktionssicherheit zur präzisen Positionierung der hämostatischen Hülse 36 aufweist.
Es ist offensichtlich, daß bei der blutstillenden Hülse und der Biopsie-Nadel, die mit der blutstillenden Hülse verwendet wird, viele Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte, wie oben angedeutet, der bei der Biopsie-Nadel verwendete Betätigungs­ mechanismus zum Instellungbringen der Hülse auch von einer Feder betätigt werden. Ferner muß für eine Seitenschneidnadel nicht unbedingt eine äußere Kanüle vorgesehen sein. Die Zwischenkanüle 14 könnte eine radial nach außen vor­ springende Rippe oder einen Absatz aufweisen, der die blutstillende Hülse 36 festhält. Die Zwischenhülse 14 mit einem Hülsenvorsprung würde dann als äußere Kanüle 30 fungieren. Alle diese Abwandlungen und Änderungen fallen unter den Erfindungsgedanken, der in der Anordnung einer blutstillenden Hülse bei Biopsie-Nadeln oder ähnlichen chirurgischen Instrumenten besteht, die in dem chirurgischen Eingriff mit chirurgischen Instrumenten ihre Ursache haben.

Claims (18)

1. Biopsie-Nadel zur Entnahme einer Biopsie-Probe von einem Patienten, welche Nadel vor der Einführung in den Patienten eine nichtbetätigte oder Ausgangsstellung, während der Entnahme einer Probe eine aktivierte Stellung und nach dem Zurückziehen aus der Biopsie-Proben-Entnahmestelle eine zurückgezogene Stellung einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) eine innere Schneidenkanüle (12) vorgesehen ist, die einen distalen Teil (16) für den Einstich an der zu untersuchenden Stelle (50) und einen angrenzenden proximalen Teil (17) aufweist, wobei das distale Teil (16) die Länge der inneren Kanüle (12) hat, welche in der aktivierten Stellung in den Patienten eingeführt ist und Abtrennvorrichtungen (19 bzw. 20) zum Herausschneiden der Probe aus dem Patienten auf­ weist;
  • b) daß eine äußere hohle Kanüle (13) vorgesehen ist, welche die innere Kanüle (12) koaxial umschließt und einen proximalen Teil (36) aufweist, welcher an der Probenentnahmestelle (50) in der zurückgezogenen Stellung der Nadel (10) zurückbleibt;
  • c) daß Einstellmittel (26, 28, 30, 31, 32) vorgesehen sind, die mit den proximalen Teilen (17 bzw. 35) der inneren Kanüle (12) bzw. äußeren Kanüle (13) verbunden sind und mit denen die Kanülen (12 und 13) relativ zueinander bewegbar sind, wenn die Nadel (10) von einer Stellung in eine andere Stellung bewegt wird und
  • d) daß das distale Teil (16) der inneren Kanüle (12), aus biologisch abbaubarem gelatinösen Material besteht zur Blutungsminimierung an der Entnahmestelle (50) der Biopsie-Probe des Patienten.
2. Biopsie-Nadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das gelatinöse Material Thrombin enthält.
3. Biopsie-Nadel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das distale Teil (16) der inneren Kanüle (12) ein vorderes Ende (19) und ein hinteres Ende hat, das an das proximale Teil (17) der inneren Kanüle (12) angrenzt, wenn die Nadel (10) sich in ihrer Ausgangsstellung befindet;
daß die Schneidvorrichtungen (19 bzw. 20) für die Proben ein im wesentlichen zylindrisches Loch (55) in dem Gewebe (50) des Patienten hinterlassen;
daß das distale Teil (16) der inneren Kanüle (12) im wesentlichen zylindrisch ist und am Anfang einen Innendurchmesser aufweist, der annähernd gleich ist dem Durchmesser das zylindrisch geschnittenen Loches (55);
daß die Einstellmittel (26, 28, 30, 31, 32) wirksam sind zum Positionieren des über dem Loch (55) liegenden distalen Teils (16), wobei das das Loch (55) umgebende Gewebe (50) zusammengedrückt wird, um die Blutung zu minimieren.
4. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das distale Teil (36) anschwillt und größer wird, bevor es sich im Patienten auflöst.
5. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (26, 28, 30, 31, 32) mindestens ein widerhakenförmiges, über die Außenfläche (70) des distalen Teils (36) der äußeren Kanüle (13) vorstehendes Teil (72) aufweisen, um das Teil (36) sicher im Patienten zurückzuhalten, wenn sich die Nadel (10) in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet.
6. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Hülse vorgesehen ist, welche eine erste hohle Zwischenkanüle (14) und eine zweite größere äußere zylindrische Kanüle (13) aufweist, die die Zwischenkanüle (14) koaxial umgibt und daß die innere Kanüle (12) in der Zwischenkanüle (14) teleskopierbar und mit einem geschärften Ende (19) versehen ist, das in den Patienten eindringt und daß die Mittel (20) zum Herausschneiden der Probe eine in dem distalen Teil (16) der inneren Kanüle (12) angeordnete und sich in dessen Längsrichtung erstreckende, und mit mindestens einer Schneide versehene Nute aufweist, welche die Probe in der aktivierten Stellung der Nadel aufnimmt.
7. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (19) der inneren Kanüle (12) hohl ist und einen angeschärften Rand aufweist, um in den Patienten einzudringen und die Probe in der aktivierten Stellung aufzunehmen.
8. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel (26, 28, 30, 31, 32) innere Vorschubmittel (28) aufweisen, die am proximalen Ende (17) der inneren Kanüle (12) befestigt sind und mit denen die innere Kanüle (12) relativ zu der äußeren Kanüle (13) in die aktivierte Stellung bewegbar ist, daß äußere Vorschubmittel (40) vorgesehen sind, mit denen die äußere Kanüle (13) relativ zur inneren Kanüle (12) bewegbar ist, wenn die Nadel (10) sich in ihrer aktivierten Stellung befindet und daß die inneren Vorschubmittel (26, 28, 30, 31) mit den äußeren Vorschubmitteln (40) derart zusammenwirken, daß in der zurückgezogenen Stellung der Nadel das distale Teil (36) der äußeren Kanüle (13) an der Entnahmestelle (50) zurückbleibt.
9. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die (26, 28, 30, 31, 32) Handhaben (40, 32, 26) aufweisen, die jeweils am proximalen Ende (39) einer der Kanülen (13, 14) befestigt sind und mit denen die innere und äußere Kanüle (12, 13) gemeinsam in die aktivierte Stellung bewegbar sind mit denen die innere Kanüle (12) relativ zur äußeren Kanüle (13) axial in die zurückgezogene Stellung bewegbar ist.
10. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Teil (35) der äußeren Kanüle (13) aus biologisch abbaubarem gelatinösem Material besteht.
11. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel einen sich über den Umfang erstreckenden Raum (46) zwischen dem distalen Teil (36) und dem proximalen Teil (35) der äußeren Kanüle (13) aufweisen, um die Position der inneren Kanüle (12) an der Entnahmestelle (50) in der zurückgezogenen Stellung der Nadel (10) zu lokali­ sieren.
12. Biopsie-Nadel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Teile (35) des distalen Teils (36) der äußeren Kanüle (13) durch ein zerbrechliches Mittel miteinander verbunden sind, das den Raum (46) zwischen den Teilen aufrechterhält, wenn die Nadel (10) sich in ihrer Ruhestellung befindet und das zerbricht, wenn die Nadel (10) in ihre zurückgezogene Stellung zurückbewegt wird.
13. Biopsie-Nadel oder eine ähnliche Vorrichtung, gekennzeichnet durch:
eine in einer äußeren Kanüle (13) angeordnete innere Kanüle (12);
eine äußere Kanüle (13) mit einem benachbarten Teil (35) und einem entfernbaren distalen Teil (36),
eine Vorrichtung, um das distale Teil (36) an der Stelle (50) abzusetzen, wo die Nadel (10) ein Organ durchsticht, nachdem die Nadel entfernt wurde;
ein distales Teil (36), bestehend aus biologisch abbaubarem gelatinösen Material, das die aus dem Gebrauch der Nadel (10) resultierenden Blutungs­ komplikationen minimiert.
14. Biopsie-Nadel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das gelatinöse Material Thrombin enthält.
15. Biopsie-Nadel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem distalen Teil (36) und dem benachbarten Teil (35) ein Zwischenraum (46) vorhanden ist.
16. Verfahren zum Entnehmen einer Biopsie-Probe, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Vorsehen einer inneren Schneidenkanüle (12) und einer dazu koaxial angeordneten, hohlen, die innere Kanüle (12) umschließenden äußeren Kanüle (13), wobei die äußere Kanüle (13) eine hämostatische Hülse (36) an ihrem distalen Ende (36) aufweist;
  • b) gemeinsames Bewegen der inneren und der äußeren Kanüle (12, 13) zu einer in dem erkrankten Bereich (50) befindlichen Stelle, an der die Biopsie-Probe entnommen werden soll;
  • c) axiales Bewegen der Schneidenkanüle (12), während die äußere Kanüle (13) an der Stelle (50) verbleibt, an der die Probe entnommen werden soll;
  • d) Abtrennen der Probe an der Stelle (50) und Aufnehmen der Probe in die Schneidenkanüle (12);
  • e) Unbeweglichhalten der Schneidekanüle (12), währenddessen die äußere Kanüle (13) in eine Position bewegt wird, in der die Hülse (36) die Probe überdeckt und
  • f) gleichzeitiges Herausziehen der Schneiden- und der äußeren Kanüle (12, 13) aus der Stelle (50), während die Hülse (36) an der Stelle (50) zurück­ bleibt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe durch das Ende (19) der Schneidenkanüle (12) abgetrennt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Probe durch eine Seitenschneide (20) der Nadel (10) abgetrennt wird.
DE3917051A 1988-05-26 1989-05-25 Biopsie-nadel Granted DE3917051A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/199,130 US4838280A (en) 1988-05-26 1988-05-26 Hemostatic sheath for a biopsy needle and method of use

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3917051A1 true DE3917051A1 (de) 1989-12-07
DE3917051C2 DE3917051C2 (de) 1991-09-26

Family

ID=22736347

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3917051A Granted DE3917051A1 (de) 1988-05-26 1989-05-25 Biopsie-nadel

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4838280A (de)
CA (1) CA1313100C (de)
DE (1) DE3917051A1 (de)
FR (1) FR2631811B1 (de)
GB (1) GB2218910B (de)
IT (1) IT1231691B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0671150A1 (de) * 1994-02-09 1995-09-13 Ärztliche Mechanik Udo Lindeke & Sohn Medizinisches Gerät zur Punktion organischen Gewebes
JPWO2013136967A1 (ja) * 2012-03-15 2015-08-03 テルモ株式会社 穿刺針

Families Citing this family (113)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5080655A (en) * 1988-05-26 1992-01-14 Haaga John R Medical biopsy needle
US5111828A (en) * 1990-09-18 1992-05-12 Peb Biopsy Corporation Device for percutaneous excisional breast biopsy
US5353804A (en) * 1990-09-18 1994-10-11 Peb Biopsy Corporation Method and device for percutaneous exisional breast biopsy
US7008439B1 (en) * 1990-09-21 2006-03-07 Datascope Investments Corp. Device and method for sealing puncture wounds
US20080077178A1 (en) * 1990-09-21 2008-03-27 Datascope Investment Corp. Device and method for sealing puncture wounds
US5391183A (en) * 1990-09-21 1995-02-21 Datascope Investment Corp Device and method sealing puncture wounds
US5108421A (en) * 1990-10-01 1992-04-28 Quinton Instrument Company Insertion assembly and method of inserting a vessel plug into the body of a patient
US6325789B1 (en) 1990-12-27 2001-12-04 Datascope Investment Corporation Device and method for sealing puncture wounds
AU2143692A (en) * 1991-05-21 1992-12-30 Medchem Products, Inc. Assembly and method for applying hemostatic agents
US5290310A (en) * 1991-10-30 1994-03-01 Howmedica, Inc. Hemostatic implant introducer
US5413571A (en) * 1992-07-16 1995-05-09 Sherwood Medical Company Device for sealing hemostatic incisions
US5325857A (en) * 1993-07-09 1994-07-05 Hossein Nabai Skin biopsy device and method
CA2166797A1 (en) * 1993-07-12 1995-01-26 Robert Schindler Soft tissue augmentation apparatus
US5431639A (en) * 1993-08-12 1995-07-11 Boston Scientific Corporation Treating wounds caused by medical procedures
US5370660A (en) * 1993-11-01 1994-12-06 Cordis Corporation Apparatus and method for delivering a vessel plug into the body of a patient
US5487392A (en) * 1993-11-15 1996-01-30 Haaga; John R. Biopxy system with hemostatic insert
NL194533C (nl) * 1993-12-08 2002-07-02 Benedict Marie Doorschodt Biopsienaaldsamenstel.
US5728122A (en) * 1994-01-18 1998-03-17 Datascope Investment Corp. Guide wire with releaseable barb anchor
US5477862A (en) * 1994-03-14 1995-12-26 Haaga; John R. Cutting tip for biopsy needle
WO1995026683A1 (en) * 1994-03-31 1995-10-12 Boston Scientific Corporation Vascular plug with vessel locator
US6033401A (en) 1997-03-12 2000-03-07 Advanced Closure Systems, Inc. Vascular sealing device with microwave antenna
US6302898B1 (en) 1994-06-24 2001-10-16 Advanced Closure Systems, Inc. Devices for sealing punctures in body vessels
WO1996013214A1 (en) * 1994-10-31 1996-05-09 Boston Scientific Corporation Biopsy needle
US5649959A (en) * 1995-02-10 1997-07-22 Sherwood Medical Company Assembly for sealing a puncture in a vessel
US5728132A (en) * 1996-04-08 1998-03-17 Tricardia, L.L.C. Self-sealing vascular access device
DE69738212T2 (de) 1996-08-06 2008-07-17 St. Jude Medical Puerto Rico B.V. Einführungsvorrichtung zum einführen eines hemostatischen verschlusses in einen einschnitt
US6743248B2 (en) 1996-12-18 2004-06-01 Neomend, Inc. Pretreatment method for enhancing tissue adhesion
US5855559A (en) * 1997-02-14 1999-01-05 Tricardia, Inc. Hemostatic agent delivery device having built-in pressure sensor
US6193670B1 (en) 1997-02-14 2001-02-27 Tricardia, Llc Hemostatic agent delivery device having built-in pressure sensor
US20030191496A1 (en) * 1997-03-12 2003-10-09 Neomend, Inc. Vascular sealing device with microwave antenna
US6733515B1 (en) 1997-03-12 2004-05-11 Neomend, Inc. Universal introducer
US6475182B1 (en) 1997-03-12 2002-11-05 Olexander Hnojewyj Fluidic media introduction apparatus
US20040176801A1 (en) * 1997-03-12 2004-09-09 Neomend, Inc. Pretreatment method for enhancing tissue adhesion
US6551253B2 (en) 1997-09-12 2003-04-22 Imagyn Medical Technologies Incisional breast biopsy device
US6383145B1 (en) 1997-09-12 2002-05-07 Imagyn Medical Technologies California, Inc. Incisional breast biopsy device
US6019733A (en) * 1997-09-19 2000-02-01 United States Surgical Corporation Biopsy apparatus and method
US6050955A (en) 1997-09-19 2000-04-18 United States Surgical Corporation Biopsy apparatus and method
US6142955A (en) * 1997-09-19 2000-11-07 United States Surgical Corporation Biopsy apparatus and method
US6270464B1 (en) * 1998-06-22 2001-08-07 Artemis Medical, Inc. Biopsy localization method and device
US6193673B1 (en) 1998-02-20 2001-02-27 United States Surgical Corporation Biopsy instrument driver apparatus
US20020058882A1 (en) * 1998-06-22 2002-05-16 Artemis Medical, Incorporated Biopsy localization method and device
US20020015724A1 (en) * 1998-08-10 2002-02-07 Chunlin Yang Collagen type i and type iii hemostatic compositions for use as a vascular sealant and wound dressing
US7790192B2 (en) 1998-08-14 2010-09-07 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US6113581A (en) * 1998-09-08 2000-09-05 Levy; Orlev Nissenbaum Infusion needle with a bio-degradable/absorbable needle tip
US6117130A (en) * 1998-09-24 2000-09-12 Abiomed, Inc. Coring device for myocardial revascularization
US6165136A (en) * 1998-12-23 2000-12-26 Scimed Life Systems, Inc. Semi-automatic biopsy device and related method of use
US6270484B1 (en) * 1999-02-17 2001-08-07 Inbae Yoon Safety penetrating instrument with expandible portion and method of penetrating anatomical cavity
US6712773B1 (en) 2000-09-11 2004-03-30 Tyco Healthcare Group Lp Biopsy system
US6758824B1 (en) * 2000-11-06 2004-07-06 Suros Surgical Systems, Inc. Biopsy apparatus
CA2429040C (en) 2000-11-27 2010-06-08 Tyco Healthcare Group Lp Tissue sampling and removal apparatus and method
US6589281B2 (en) * 2001-01-16 2003-07-08 Edward R. Hyde, Jr. Transosseous core approach and instrumentation for joint replacement and repair
US20060004408A1 (en) * 2001-06-08 2006-01-05 Morris Edward J Method and apparatus for sealing access
US20070038244A1 (en) * 2001-06-08 2007-02-15 Morris Edward J Method and apparatus for sealing access
US7993365B2 (en) * 2001-06-08 2011-08-09 Morris Innovative, Inc. Method and apparatus for sealing access
US20030097079A1 (en) * 2001-10-19 2003-05-22 Garcia Maurice M. Biopsy needle sheath
US6939328B2 (en) * 2002-02-27 2005-09-06 Medical Components, Inc. Dissolvable subcutaneous catheter cover
ES2271568T3 (es) * 2002-05-08 2007-04-16 Radi Medical Systems Ab Dispositivo sellante medico soluble.
US20040098043A1 (en) * 2002-07-09 2004-05-20 Trout Hugh H. Delivery apparatus for use during a surgical procedure and method of using the same
US8709038B2 (en) * 2002-12-20 2014-04-29 Boston Scientific Scimed, Inc. Puncture hole sealing device
NL1023462C2 (nl) 2003-05-19 2004-11-24 Doorzand Trocar Protector B V Inbrenghulssamenstel.
EP1889572A3 (de) * 2003-05-30 2008-06-18 William R. Krause Biopsie- und Abgabevorrichtung
US7331979B2 (en) * 2003-06-04 2008-02-19 Access Closure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US9289195B2 (en) * 2003-06-04 2016-03-22 Access Closure, Inc. Auto-retraction apparatus and methods for sealing a vascular puncture
JP4499719B2 (ja) * 2003-07-03 2010-07-07 ラディ・メディカル・システムズ・アクチェボラーグ 傷縫合および封止用具
SE526597C2 (sv) * 2003-07-03 2005-10-11 Radi Medical Systems Tätningsanordning för en punktion i ett kärl
US20070060950A1 (en) * 2003-12-24 2007-03-15 Farhad Khosravi Apparatus and methods for delivering sealing materials during a percutaneous procedure to facilitate hemostasis
US20050245876A1 (en) * 2003-12-24 2005-11-03 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for facilitating access through a puncture including sealing compound therein
US20050149117A1 (en) * 2003-12-24 2005-07-07 Farhad Khosravi Apparatus and methods for delivering sealing materials during a percutaneous procedure to facilitate hemostasis
US8348971B2 (en) * 2004-08-27 2013-01-08 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for facilitating hemostasis within a vascular puncture
US7828773B2 (en) * 2005-07-11 2010-11-09 Covidien Ag Safety reset key and needle assembly
US7905857B2 (en) * 2005-07-11 2011-03-15 Covidien Ag Needle assembly including obturator with safety reset
US7850650B2 (en) 2005-07-11 2010-12-14 Covidien Ag Needle safety shield with reset
US8262693B2 (en) * 2004-11-05 2012-09-11 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US8945095B2 (en) * 2005-03-30 2015-02-03 Intuitive Surgical Operations, Inc. Force and torque sensing for surgical instruments
US8375808B2 (en) * 2005-12-30 2013-02-19 Intuitive Surgical Operations, Inc. Force sensing for surgical instruments
US7806856B2 (en) * 2005-04-22 2010-10-05 Accessclosure, Inc. Apparatus and method for temporary hemostasis
US20060276772A1 (en) * 2005-06-06 2006-12-07 Sherwood Services Ag Bayonet release of safety shield for needle tip
US20060276747A1 (en) 2005-06-06 2006-12-07 Sherwood Services Ag Needle assembly with removable depth stop
US7731692B2 (en) 2005-07-11 2010-06-08 Covidien Ag Device for shielding a sharp tip of a cannula and method of using the same
US7654735B2 (en) 2005-11-03 2010-02-02 Covidien Ag Electronic thermometer
US8317822B2 (en) * 2005-12-22 2012-11-27 Ethicon, Inc. Systems and methods for closing a vessel wound
US7381217B2 (en) * 2005-12-23 2008-06-03 Boston Scientific Scimed, Inc. Serpentine stent pattern
US8628518B2 (en) 2005-12-30 2014-01-14 Intuitive Surgical Operations, Inc. Wireless force sensor on a distal portion of a surgical instrument and method
US20070191732A1 (en) * 2006-02-10 2007-08-16 Voegele James W Cryogenic probe
CA2594239A1 (en) * 2006-08-02 2008-02-02 Tyco Healthcare Group Lp Stabilization assist device for trocar
WO2008033964A2 (en) 2006-09-13 2008-03-20 Accessclosure, Inc. Apparatus for sealing a vascular puncture
US20080228164A1 (en) * 2007-03-14 2008-09-18 Nicoson Zachary R Implant delivery system
US7993367B2 (en) * 2007-09-28 2011-08-09 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US8357104B2 (en) 2007-11-01 2013-01-22 Coviden Lp Active stylet safety shield
WO2009059217A2 (en) * 2007-11-02 2009-05-07 Incept, Llc Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US9364206B2 (en) 2008-04-04 2016-06-14 Access Closure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US8029533B2 (en) 2008-04-04 2011-10-04 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US8118832B1 (en) 2008-06-16 2012-02-21 Morris Innovative, Inc. Method and apparatus for sealing access
WO2010018447A1 (en) * 2008-08-13 2010-02-18 Del Corso, Andrea Occlusion device for vascular surgery
US9332973B2 (en) 2008-10-01 2016-05-10 Covidien Lp Needle biopsy device with exchangeable needle and integrated needle protection
US9782565B2 (en) 2008-10-01 2017-10-10 Covidien Lp Endoscopic ultrasound-guided biliary access system
US9186128B2 (en) 2008-10-01 2015-11-17 Covidien Lp Needle biopsy device
US11298113B2 (en) 2008-10-01 2022-04-12 Covidien Lp Device for needle biopsy with integrated needle protection
US8968210B2 (en) 2008-10-01 2015-03-03 Covidien LLP Device for needle biopsy with integrated needle protection
US20110190662A1 (en) * 2008-10-01 2011-08-04 Beacon Endoscopic Corporation Rapid exchange fna biopsy device with diagnostic and therapeutic capabilities
EP2364112B1 (de) * 2008-11-12 2016-03-09 Accessclosure, Inc. Gerät und verfahren zur abdichtung einer gefässpunktion
CA2760704C (en) * 2009-05-04 2017-10-03 Incept, Llc Biomaterials for track and puncture closure
WO2011082712A1 (en) * 2010-01-08 2011-07-14 Medotech A/S Palpometer
US10231721B2 (en) 2010-06-24 2019-03-19 St. Croix Surgical Systems, Llc Failsafe percutaneous wound barrier
WO2012100091A2 (en) 2011-01-19 2012-07-26 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US9820728B2 (en) 2011-01-19 2017-11-21 Access Closure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US9386968B2 (en) 2011-05-11 2016-07-12 Access Closure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US9757105B2 (en) 2012-03-23 2017-09-12 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
US8721680B2 (en) 2012-03-23 2014-05-13 Accessclosure, Inc. Apparatus and methods for sealing a vascular puncture
PL232535B1 (pl) 2015-01-22 2019-06-28 Artur Gibas Igła do biopsji stercza
EP3508245B1 (de) 2016-09-01 2021-07-28 Terumo Kabushiki Kaisha Einführschleuse
US11602336B2 (en) 2016-12-19 2023-03-14 Intuitive Surgical Operations, Inc. Sample retrieval tool with compliant retention member
US11213283B2 (en) 2017-03-28 2022-01-04 C.R. Bard, Inc. Implantable prosthetic device

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106483A (en) * 1961-07-27 1963-10-08 Us Catheter & Instr Corp Synthetic blood vessel grafts
US3358684A (en) * 1965-03-12 1967-12-19 Marshall Gerald Parenteral injection devices
US4708147A (en) * 1985-02-25 1987-11-24 Haaga John R Universal biopsy needle
DE3632197A1 (de) * 1986-09-23 1988-03-31 Rainer Dr Hofmann Stanz- oder schneidbiopsiekanuele

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2814296A (en) * 1954-04-15 1957-11-26 S & R J Everett & Co Ltd Surgical needles
EP0019104A3 (de) * 1979-05-19 1980-12-10 Intermedicat GmbH Biopsiekanüle zur Entnahme histologischer Gewebeproben
US4650488A (en) * 1984-05-16 1987-03-17 Richards Medical Company Biodegradable prosthetic device
DE8623592U1 (de) * 1986-09-03 1987-10-01 Schnepp-Pesch, Wolfram, 7505 Ettlingen, De

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106483A (en) * 1961-07-27 1963-10-08 Us Catheter & Instr Corp Synthetic blood vessel grafts
US3358684A (en) * 1965-03-12 1967-12-19 Marshall Gerald Parenteral injection devices
US4708147A (en) * 1985-02-25 1987-11-24 Haaga John R Universal biopsy needle
DE3632197A1 (de) * 1986-09-23 1988-03-31 Rainer Dr Hofmann Stanz- oder schneidbiopsiekanuele

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0671150A1 (de) * 1994-02-09 1995-09-13 Ärztliche Mechanik Udo Lindeke & Sohn Medizinisches Gerät zur Punktion organischen Gewebes
JPWO2013136967A1 (ja) * 2012-03-15 2015-08-03 テルモ株式会社 穿刺針

Also Published As

Publication number Publication date
GB2218910A (en) 1989-11-29
CA1313100C (en) 1993-01-26
GB2218910B (en) 1991-09-25
US4838280A (en) 1989-06-13
IT8947996A0 (it) 1989-05-25
FR2631811A1 (fr) 1989-12-01
IT1231691B (it) 1991-12-19
GB8911491D0 (en) 1989-07-05
FR2631811B1 (fr) 1991-07-19
DE3917051C2 (de) 1991-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3917051A1 (de) Biopsie-nadel
DE19510455B4 (de) Chirurgisches Instrument zum stoßartigen Einführen einer intraossären Trokarnadel
DE69932612T2 (de) Gerät zur erleichterten hemostase eines biopsietraktes
DE69432525T2 (de) System mit blutstillender einlage
EP0118927B1 (de) Biopsiekanüle
DE60317040T2 (de) Chirurgischer clip mit selbstauslösendem flüssigkeitsbehälter
DE3518547C2 (de) Hohlnadel eines Biopsiebestecks
DE69727949T2 (de) Subkutaninjektionsnadel
DE69434842T2 (de) Vorrichtung zur Mehrfach-Entnahme von Biopsie-Proben
DE69635686T2 (de) Gerät für Biopsie
EP0604761B1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen einer Öffnung in einem Gefäss
WO2007147439A1 (de) Vorrichtung zum einführen und positionieren von chirurgischen instrumenten und entsprechendes verfahren
EP1723907A1 (de) Lanzettensystem mit Sterilschutz
WO2005013830A1 (de) Gerät für nadelbiopsie
EP0843536B1 (de) Operationsinstrument
DE19846250A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur minimalinvasiven Blutentnahme
DE112016000756T5 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines lokalen Vakuums an einem distalen Ende einer Probennahmevorrichtunng
WO2001089388A1 (de) Chirurgische hohlsonde
EP0221007B1 (de) Feinnadel-Biopsiekanüle mit Mandrin
WO2011151039A1 (de) Gelenk-biopsienadel zur entnahme von gewebeproben
DE60311268T2 (de) Gerät zum abdichten von Punkturwunden durch Reduktion des Punkturumfangs
EP0243341B1 (de) Biopsieeinrichtung zur Gewinnung von Gewebeproben und Applikation von Substanzen in einem Arbeitsgang
DE112016000779T5 (de) Medizinische Vorrichtung mit variabler Steifigkeit
DD287651A5 (de) Biopsiekanuele
DE4038952C2 (de) Atraumatische Kanüle

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition