DE3900870C2 - - Google Patents

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DE3900870C2
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Jean-Christophe Remiremont Fr Canadas
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0278Sun visors structure of the body
    • B60J3/0282Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/01Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of fastening elements specially adapted for honeycomb panels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S403/00Joints and connections
    • Y10S403/14Resilient cinch, locking-catch or retainer type

Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Befestigen von Gegenständen auf oder in aus geschäumten Material be­ stehenden Kraftfahrzeug-Innenraumteilen, insbesondere von Spiegeln an Sonnenblenden, wobei die Haltevorrichtung Ver­ ankerungselemente aufweist, die in das geschäumte Material die Haltevorrichtung befestigend eingreifen.
Kraftfahrzeug-Innenraumteile, wie z. B. Armaturenbretter, Tür­ verkleidungen oder Sonnenblenden werden bevorzugt aus ge­ schäumtem Material hergestellt, weil diese Materialien im Falle eines Unfalles den Aufprall einer Person dämpfen. Meist ist das geschäumte Material mit einer Folie überzogen oder so geformt, daß der innere Zellaufbau äußerlich nicht in Er­ scheinung tritt. Je nach Anwendungsfall kann das geschäumte Material unterschiedlich hart gestaltet sein.
Zwar ermöglicht die geschlossene Oberfläche des geschäumten Materials das Befestigen von Gegenständen und Haltevorrich­ tungen durch eine Klebeverbindung, jedoch erweist sich die Klebeverbindung häufig über einen längeren Zeitraum als nicht beständig, was beispielsweise auf die Licht- und Hitzeeinwir­ kungen oder die Vibrationsbewegungen zurückzuführen ist. Die­ se Befestigungsschwierigkeiten treten besonders dann in Er­ scheinung, wenn das geschäumte Innenraumteil sehr flach und ohne stützenden Untergrund - wie im Fall einer Sonnenblende - ausgebildet sein muß. Denn bei flachen Innenraumteilen, die zudem von Hand bewegt werden, treten Verwindungsschwierig­ keiten, die die Klebeverbindung auf Dauer schwächen, auf. Das Anbringen von zusätzlichen Gegenständen, das meist über eine Haltevorrichtung erfolgt, wird folglich sehr erschwert. Da­ neben erfordert eine Klebe­ verbindung ein hohes Maß an Positionierarbeit, was eine schnelle Verarbeitung behindert. Anzubringende Gegenstände können Spiegel, Kugelschreiberhalterungen, Zigarettenetuis od. dgl. sein. Die Haltevorrichtung kann auch selbst Be­ standteil des zu befestigenden Gegenstandes sein.
Zur Lösung dieser Befestigungsschwierigkeit wird in der DE-OS 30 11 158 neben der Klebebefestigung auf ein Veran­ kerungselement in Form eines Dübels verwiesen. Danach soll ein Gehäuse für einen Spiegel über Dübel als Verankerungs­ elemente, die an dem Gehäuse ausgebildet sind, in einem ge­ schäumten Sonnenblendenkörper befestigt werden. Das Gehäuse besitzt somit für den Spiegel die Funktion einer Haltevor­ richtung, die ihrerseits über die Dübel in dem Sonnenblen­ denkörper dauerhaft befestigt werden soll. Einerseits ist in der genannten DE-OS 30 11 158 nicht ausgeführt, wie der Dübel gestaltet sein soll und andererseits beruht das Dübelprinzip auf einer Spreizwirkung des Dübels, was den Reibschluß des Dübels im geschäumten Material erhöhen soll. Eine Spreizwirkung des Dübels beinhaltet aber die Gefahr, daß die flache Sonnenblende an einer Stelle infolge über­ mäßiger Spreizkräfte einreißt. Folglich verbessert die Dübelverankerung gegenüber der Verklebung die Befestigung, jedoch besteht hier fortwährend die Gefahr der Beschädigung des geschäumten Körpers von innen her. Außerdem bereitet die Dübelbefestigung bei elastischen Schaumkörpern erheb­ liche Schwierigkeiten, da das Material den Spreizkräften nachgibt. Folglich ist die Dübelbefestigung nur bei Hart­ schaumkörpern mit der Gefahr des Einreißens anwendbar. Tre­ ten zu den Spreizkräften andere Krafteinflüsse, z. B. auf­ grund der Vibrationen oder Handhabungen, wird die Gefahr des Einreißens weiter vergrößert. Eine dauerhafte Befesti­ gung der Haltevorrichtung auf oder in den Kraftfahrzeug-In­ nenraumteilen ist daher nicht sichergestellt.
Aus der DE-OS 37 07 091 ist ein Rahmen bekannt, der insbesondere als Haltevorrichtung für in Sonnenblenden von Kraftwagen eingesetzte Spiegel verwendet werden soll. Der Rahmen ist durch Verschlußhaken nach hinten verlängert, die bei der Montage der Spiegeleinheit in Ausnehmungen von in die Sonnenblende eingeformten Verschlußelementen verrastend eingreifen sollen. Diese Befestigungsmöglichkeit erfordert jedoch die Anbringung zusätzlicher Verschlußelemente in der Sonnenblende, die darüberhinaus genau positioniert sein müssen, damit die Verschlußhaken eingreifen können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Haltevorrichtung der eingangs geschilderten Gattung mit Verankerungselementen zu schaffen, die eine schnelle Verarbeitung erlauben, eine dauerhafte Befestigung weitgehend unabhängig von der Härte des geschäumten Materials sicherstellen und keine zusätzlich in die Sonnenblende einzuformende Verschlußelemente erfordert.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Veran­ kerungselemente aus Einsenkzapfen mit darin ausgebildeten Durchführungsöffnungen, die in Richtung auf eine Material­ ansammlung des geschäumten Materials positioniert sind, und aus Querstiften bestehen, die in den Durchführungsöffnungen an einem Ende fixierbar und durch die Durchführungsöffnungen mit den freien Enden in das geschäumte Material in bezug auf die Abzugsrichtung der Haltevorrichtung in Querrichtung eintreibbar sind.
Gemäß dem Befestigungs- bzw. Verankerungsprinzip nach der Erfindung kommt einerseits den Einsenkzapfen mit den darin ausgebildeten Durchführungsöffnungen die Funktion zu, die Einführung der Querstifte in Richtung einer Materialan­ sammlung des geschäumten Materials sicherzustellen. Beispiels­ weise bei einer Sonnenblende ist die gesamte Länge des Schaumkörpers die wesentlich größere Materialansammlung als die Dicke des Schaumkörpers. Diese Betrachtung gilt ebenso für geschäumte Verkleidungen usw., bei denen die größte Materialansammlung in Richtung der Ebene der Ver­ kleidung liegt. Zusätzlich bewirken die Einsenkzapfen, daß die Querstifte nicht nur in bezug auf die Ebene als größte Materialansammlung positioniert sind, sondern daß der Ein­ führungspunkt auch hinsichtlich der Tiefe bzw. Dicke des geschäumten Materials optimal angeordnet ist. Z. B. liegt der optimale Einführungspunkt bei einem Schaumkörper einer Sonnenblende in der Hälfte der Dicke.
Andererseits kommt den Querstiften bei dem erfindungsgemäßen Befestigungsprinzip eine Nagelfunktion zu. Ein wesentlicher Unterschied zum Nagelprinzip besteht jedoch darin, daß die Befestigungskräfte der Querstifte in der Hauptsache nicht durch das geschäumte Material aufgebracht werden. D. h., die Querstifte werden wiederum durch die Einsenkzapfen in den Durchführungsöffnungen fixiert. Folglich treten in dem geschäumten Material wesentlich weniger Spreizkräfte als bei dem Dübelprinzip auf. Den Querstiften kommt daher hauptsächlich die Funktion zu, nach dem Auf- oder Eintreten der Haltevorrichtung Hinterschneidungen entgegen der Ab­ trenn- oder Abfallrichtung der Haltevorrichtung in dem ge­ schäumten Material auszubilden.
Dementsprechend kommt es in bezug auf den Querschnitt auch nicht darauf an, möglichst dicke Querstifte in das geschäumte Material einzutreiben. Vielmehr sollten die Querstifte möglichst dünn aber großflächig sein. Vorzugs­ weise steht die größte Fläche der Querstifte senkrecht zu der Abzugsrichtung der Haltevorrichtung. Die großflächigen Querstifte bieten somit den Vorteil, daß die von den Quer­ stiften ausgehenden Kräfte weiträumig auf die umliegenden Zellen des geschäumten Materials verteilt werden. Punktuelle Kräftekonzentrationen, die zum Einreißen des geschäumten Materials führen, werden so verringert. Hierbei werden die äußeren Kräfte, die an der Haltevorrichtung wirken, auf die einzelnen Einsenkzapfen bzw. Querstifte verteilt und durch das geschäumte Material, das die Querstifte umgibt, aufgrund dessen Eigenelastizität dämpfend aufgefangen und auf weiter entferntes Material großräumig übertragen.
Insgesamt wirken die Einsenkzapfen, denen auch die zuvor be­ schriebene Positionierfunktion für die Querstifte zukommt, mit den Querstiften so zusammen, daß die Einsenkzapfen die Position der Haltevorrichtung längs der Oberfläche bzw. Ebene des Innenraumteiles aus geschäumten Material sickern und die Querstifte ein Abziehen oder Herausziehen der Haltevorrichtung aus dem geschäumten Material unterbinden. Infolge der zuvor beschriebenen vorteilhaften Kräfteverteilung, wobei es bei den Querstiften nicht auf Spreizkräfte ankommt, ist eine dauer­ hafte Befestigung bzw. Verankerung der Haltevorrichtung in dem geschäumten Material im wesentlichen unabhängig von der Materialhärte sichergestellt.
Dadurch, daß die Einsenkzapfen erfindungsgemäß an der Hal­ tevorrichtung ausgebildet sind, ist zur abschließenden Befestigung nur das Einstecken der notwendigen Anzahl von Querstiften notwendig. Die Befestigung der Haltevorrichtung kann daher in vorteilhafter Weise äußerst schnell erfolgen, wobei die Einsenkzapfen in vorbereitete Vertiefungen mit einem Arbeitsraum in dem geschäumten Material für die Querstifte eingreifen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Zeitaufwand für die Befestigung zusätzlich dadurch verkürzt, daß die Querstifte zusammen mit den Einsenkzapfen aus Kunststoff gespritzt sind und die Querstifte über eine Abtrenn- oder Abreißfläche direkt an die Haltevorrichtung oder Einsenk­ zapfen mit angespritzt sind. Die Querstifte bilden so mit den Einsenkzapfen eine gegenständliche und funktionelle Einheit, die ein schnelles und sicheres Verankern der Halte­ vorrichtung erlaubt. Gemäß einer anderen Weiterbildung sind die Querstifte in Einführungsrichtung direkt an der zuge­ hörigen Durchführungsöffnung mit angespritzt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteran­ sprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung nach der Erfin­ dung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Randbe­ reich der Haltevorrichtung aus Fig. 1, die in ein Kraftfahrzeug­ Innenraumteil aus geschäumten Material eingesetzt ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Rand­ bereich einer wannenförmigen Hal­ tevorrichtung, die in ein Kraft­ fahrzeug-Innenraumteil aus ge­ schäumtem Material eingesetzt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Quer­ stiftes nach der Erfindung in Einführungsposition auf eine Durchführungsöffnung, die in einem Einsenkzapfen ausbildet ist;
Fig. 5 A, B, C Ausführungsbeispiele von Quer­ schnittsformen der Querstifte nach der Erfindung mit oberflächen­ vergrößernden Elementen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Querstiftes und Einsenk­ zapfen nach der Erfindung, die über Trenn- oder Abreißflächen miteinander verbunden sind; und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Schnittlinie AA aus Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Haltevor­ richtung 1 nach der Erfindung mit einem Rand 2. Der Rand 2 umspannt einen Boden 3. Die Haltevorrichtung 1 weist beispiel­ haft eine rechteckige Grundform auf. An dem Boden 3 können z. B. Halteelemente für Kugelschreiber, Notizzettel, Lippen­ stifte etc. ausgebildet sein, die in Fig. 1 zur besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind. Die Haltevor­ richtung 1 weist ferner Einsenkzapfen 4 auf, die wie nach­ folgend beschrieben, in das geschäumte Material 10 (vgl. Fig. 2) eines Kraftfahrzeug-Innenraumteiles eingreifen.Bei den Kraftfahrzeug-Innenraumteilen kann es sich um Amaturen­ bretter, Türverkleidungen, Sonnenblenden usw. handeln.
In jedem Einsenkzapfen 4 sind ein oder mehrere Durchführungs­ öffnungen 6 für Querstifte 8 ausgebildet. Die Anzahl der Ein­ senkzapfen 4 und Querstifte 8 bestimmt sich nach der Form der Haltevorrichtung 1, der aufzubringenden Tragkraft und den Materialeigenschaften des geschäumten Materials. Die Querstifte 8 werden nach dem Einpressen oder Eindrücken in zugehörigen Durchführungsöffnungen 6 von den Einsenk­ zapfen 4 gehalten. Vorzugsweise sind deshalb die Quer­ schnittsöffnungen der Durchführungsöffnungen 6 an die Querschnitte der Querstifte 8 angepaßt und bilden eine preßpassung. Zur Gestaltung der Preßpassung kann ein Ein­ senkzapfen 4 einen Längsschlitz 7 aufweisen, der den Ein­ senkzapfen 4 im Bereich der Durchführungsöffnung 6 federnd ausbildet. Ebenso können die Einsenkzapfen 4, wie an dem vorderen Einsenkzapfen 4 dargestellt, am freien Ende eine Anspitzung 5 aufweisen, um das Einsenken bzw. Eindrücken der Einsenkzapfen 4 in das geschäumte Material zu erleichtern. Wie in Fig. 1 mittels einer gestrichelten Linie angedeutet, können die Einsenkzapfen 4 auch als ein Wandabschnitt oder als vollständig umlaufende Wandung 9 ausgebildet sein. In welcher Richtung die Querstifte 8 in die Einsenkzapfen 4 einzubringen und welche Aussparungen in der Haltevorrichtung und dem geschäumten Material vorzusehen sind, wird nach­ folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Randbereich der Halte­ vorrichtung 1, die in das geschäumte Material 10 eines Kraftfahrzeug-Innenraumteils eingesetzt ist. Das geschäumte Material 10 liegt beispielhaft auf einer Unterlage 12, z. B. einem Blechteil auf. Die Unterlage 12 kann auch entfallen, wie dies z. B. bei einer Sonnenblende der Fall ist, die aus einem flachen Schaumkörper besteht, dessen Oberfläche beidseitig zugänglich ist. Der Boden 3 der Haltevorrichtung 1, die z. B. im Bereich der Oberfläche des geschäumten Materials 10 einen Spiegel 11 trägt, weist an dem Einsenk­ zapfen 4 einen Durchbruch 14 auf. Unterhalb des Durch­ bruchs 14 ist ein Arbeitsraum 15 in dem geschäumten Material 10 ausgebildet. Der Arbeitsraum 15 ist notwendig, damit der Querstift 8 nach dem Einsetzen der Haltevor­ richtung 1 in die Durchführungsöffnung 6 einsetzbar ist. Anschließend wird nach dem Einsetzen des Querstiftes 8 der Spiegel 11 aufgesetzt und z. B. in hinterschneidende Rand­ befestigungen eingerastet. Der Spiegel 11 deckt somit den Arbeitsraum 15 in dem geschäumten Material 10 ab und es ist äußerlich nicht mehr erkennbar, wie die Haltevorrich­ tung 1 in dem Innenraumteil aus geschäumtem Material be­ festigt ist. Bei dieser Ausgestaltung der Haltevorrichtung 1 ist es deshalb vorteilhaft, wenn sich die Querstifte 8 von innen nach außen erstrecken und die Durchbrüche 14 und die Arbeitsräume 15 abgedeckt werden. Jedoch können die Quer­ stifte 8 in anderen Anwendungsfällen auch von außen nach innen einsteckbar sein. Ebenso können die Arbeitsräume 15 auch aus einfachen Einschnitten in dem geschäumten Material 10 bestehen, in die die Einsenkzapfen 4 und die Querstifte 8 hinuntergedrückt werden.
In Fig. 2 weist der Querstift 8 an dem vorderen freien Ende eine Spitze 17 und an dem hinteren Ende einen Kopf 16 auf. Der Querstift 8 besitzt so die Form eines Nagels, wobei der Längsabschnitt des Querstiftes 8 jedoch durch den Ein­ senkzapfen 4 und nicht durch das geschäumte Material 10 in Position gehalten wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kommt dem Einsenkzapfen 4 die Funktion zu, die Durchführungsöff­ nung 6 in einer geeigneten Tiefe des geschäumten Mate­ rials 10 anzuordnen. Hierbei wird man bestrebt sein, die Durchführungsöffnung 6 so tief wie möglich in dem geschäum­ ten Material 10 anzuordnen, um möglichst viel Material 10 über den eingesteckten Querstiften 8 vorzusehen. Denn die Verankerung der Haltevorrichtung 1 nimmt mit dem über den Querstiften 8 liegenden Material 10 zu.
Die zweite Funktion der Einsenkzapfen 4 besteht darin, die Einführungsrichtung und Endlage der Querstifte 8 auf eine große Materialanhäufung des Materials 10 auszurichten. Meist besteht das geschäumte Material 10 aus einer Schicht be­ stimmter Dicke und die größte Materialanhäufung liegt in der Ebene der Schicht. Daher ist es durchaus möglich Quer­ stifte 8 einer Länge einzusetzen, die betragsmäßig größer ist als die Dicke der Schicht aus geschäumtem Material. Die eigentliche Befestigung bzw. Verankerung der Haltevorrich­ tung 1 ergibt sich dann durch die Längsabschnitte der Querstifte 8, die in das Material 10 befestigend und hin­ terschneidend eingreifen. D. h., die Haltekräfte werden entgegen der Abzugsrichtung der Haltevorrichtung 1 von der Oberfläche des geschäumten Materials 10 durch die Material­ anhäufungen dämpfend aufgefangen, die über den Längsab­ schnitten der Querstifte 8 angesammelt sind. Dementsprechend kann nach der Erfindung der notwendige Betrag an Halte­ kraft neben der Anzahl von Querstiften 8 durch die Länge der Querstifte 8 bestimmt werden. Wegen der Orientierung der Querstifte 8 längs der Ebene der Schicht des Mate­ rials 10 ergibt sich hierdurch ein großer konstruktiver Dimensionierungsspielraum. Infolge der Fixierung der Quer­ stifte 8 in den Einsenkzapfen 4 bleibt die hinterschneidende Orientierung der Querstifte 8 auch bei weichen geschäumten Materialien erhalten.
Ebenso trägt die große flächenmäßige Verteilung der Halte­ bzw. Verankerungskräfte durch die Querstifte 8 dazu bei, daß das geschäumte Material 10 weniger zum Einreißen neigt. Weiter können die Querstifte 8 infolge der Befestigung in den Einsenkzapfen 4 nicht herausfallen, wodurch sich eine dauerhafte Verankerung ergibt. Während die Querstifte 8 die Abzugs- oder Druckkräfte auf das geschäumte Material 10 übertragen, verhindern die Einsenkzapfen 4 das Verschieben der Haltevorrichtung 1 längs der Ebene der Schicht des ge­ schäumten Materials 10. In Fig. 2 besitzt der Querstift 8 eine Spitze 17, um das Eintreiben in das Material 10 be­ sonders bei härterem Material zu erleichtern und um zu verhindern, daß sich beim Eintreiben an dem vorderen freien Ende des Querstiftes 8 eine Materialverdichtung ansammelt, die eine Wölbung an der Materialoberfläche hervorruft. Der Kopf 16 begrenzt die Eindrückweglänge der Querstifte 8. Weiter können die Längsabschnitte des Querstiftes 8 auch entsprechend an eine Krümmung des geschäumten Körpers an­ gepaßt sein, falls der Schaumkörper bzw. die Unterlage 12 nicht eben ist.
Fig. 3 zeigt wie Fig. 2 einen Schnitt durch einen Randbe­ reich einer Haltevorrichtung 1, die jedoch zusammen mit dem tieferliegenden Boden 3 und der Wandung 9 einen wannenför­ migen Einsatz bildet. In dem Innenraum des Einsatzes, der hier gleichfalls den Arbeitsraum 15 zum Einsetzen der Quer­ stifte 8 bildet, können wiederum Gegenstände 11 (strich­ punktiert angedeutet) untergebracht sein. Im Gegensatz zu Fig. 2, in der die Endlage eines Querstiftes 8 auch strich­ punktiert angedeutet ist, ist in Fig. 3 ein Querstift 8 vollständig eingedrückt dargestellt. Damit die Nutzung des Innenraums des wannenförmigen Einsatzes an den Wandungen 9 nicht durch die hervorstehenden Köpfe 16 der Querstifte be­ hindert wird, sind an die Größe und Form der Köpfe 16 ange­ paßte Vertiefungen 18 vorgesehen. Die Köpfe 16 schließen so mit der Innenseite der Wandung 9 bündig ab.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Querstiftes 8 nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Abweichend von den vorgenannten Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3, die auf Querstifte 8 mit einem runden Querschnitt ab­ gestellt sind, ist der Querschnitt des Querstiftes nach Fig. 4 rechteckig. Zur besseren Darstellung ist der Quer­ stift 8 im Querschnitt relativ dick dargestellt. Jedoch kann der Querstift 8 auch sehr flach ausgebildet werden, was sich nach dem Material des Schaumkörpers und der Schicht­ dicke des geschäumten Materials 10 bestimmt. Denn wie zuvor beschrieben, kommt es weniger darauf an, daß der Querstift 8 Spreizkräfte auf das geschäumte Material 10 ausübt. Vielmehr soll der Querstift 8 hinterschneidend in das Material 10 eingebettet sein. Ein Querstift 8 mit einem flachen Quer­ schnitt kommt der Forderung nach geringen Spreizkräften entgegen, wobei die Flachseite 40 des Querstiftes 8 vorzugs­ weise so orientiert ist, daß sie parallel zur Oberfläche des geschäumten Materials 10 liegt. Gegenüber einem dünnen, nagelförmigen Querstift 8 mit dem beschriebenen Vorteil der weitestgehenden ungehinderten Längenausdehnung addiert sich bei dem flachen Querstift 8 der Vorteil der Ausdehnung in der Breite. Die Kräfteübertragung auf das geschäumte Material wird hierdurch weiter verbessert und es ergibt sich eine Kraftübertragungsfläche, die durch Länge und Breite des Querstiftes 8 bestimmt ist.
Der Querstift 8 nach Fig. 4 besitzt eine Spitze 17, die ab der Übergangskante 30 von dem Längsabschnitt in eine Pyramide übergeht. Wird die Spitze 17 durch die Durchführungs­ öffnung 6 in dem Einrenkzapfen 4 mit Rand 2 und Boden 3 be­ trachtet, bilden die Kanten 30, 31, 34 und 35 der pyramiden­ förmigen Spitze 17 wie in Fig. 4 dargestellt ein Rechteck mit zwei gekreuzten Diagonalen. Diese Betrachtungsweise ist für die nachfolgend unter Fig. 6 beschriebene Befesti­ gung des Querstiftes 8 in Einführungsposition von Bedeutung.
Im Bereich der Übergangskante 30 weist der Querstift 8 Sollbruchstellen 20 für die Spitze 17 auf. Die Sollbruch­ stellen 20 sind insbesondere dann erforderlich, wenn relativ lange Querstifte 8 vorgesehen sind, so daß bei einem un­ günstigten Aufprall einer Person, die Spitzen 17 z. B. nicht aus einer Sonnenblende heraustreten können und zur Verletzung der Person führen. Ebenso können innerhalb des Längsabschnitts des Querstiftes 8 Sollbruchstellen 20 vorgesehen sein. Auch sind die Sollbruchstellen 20 dann von Bedeutung, wenn der Rand 2 schmal gehalten werden muß und die Spitzen 17 nicht überdecken kann.
Zur weiteren besseren Verankerung des Längsabschnittes des Querstiftes 8 kann es vorteilhaft sein, Hinterschnei­ dungen 19 oder sonstige oberflächenvergrößernde Elemente 25, 26 (vgl. Fig. 5) vorzusehen. Insbesondere die Hinterschnei­ dungen 19, die sich in das geschäumte Material einsetzen, können dazu beitragen, daß der Querstift 8 keine kleinen Scheuerbewegungen in dem Material 10 ausführen kann, sondern aufgrund der Verankerung einheitlich mit dem umgebenden Material 10 mitschwingt. In gleicher Weise kann über einen erhöhten Reibschluß aufgrund der vergrößerten Oberfläche ein Mitschwingen sichergestellt und ein Scheuern und Quietschen unterbunden werden. Während in Fig. 4 hierzu an den Seitenflanken des Querstiftes 8 sägezahnartige Hinter­ schneidungen 19 ausgebildet sind, die entgegen der Aus­ zugsrichtung des Querstiftes 8 hinterschneidend wirken, wei­ sen die Querschnitte der Querstifte 8 nach Fig. 5B und Fig. 5C runde Randstege 25 oder Steg 26 auf, die die Oberfläche vergrößern. Nach Fig. 5A wird eine Oberflächen­ vergrößerung durch einen im Querschnitt gekrümmten Quer­ stift 8 erzielt. Die Anzahl, Form und Lage der oberflächen­ vergrößernden Elemente bestimmt sich danach, daß bestimmte Spreizkräfte aufgrund der Materialverdrängung in dem ge­ schäumten Material 10 nicht überschritten werden. Selbst­ verständlich können die Hinterschneidungen 19 auch auf die Flachseite 40 ausgebildet sein und z. B. aus Noppen etc. bestehen. Je nach Anwendungsfall können die Hinterschnei­ dungen 19 und oberflächenvergrößernden Elemente miteinander kombiniert sein.
Weiter ist es möglich an dem Querstift 8 Spreizanker 21 und Rastnuten 22 vorzusehen, die zur Befestigung des Quer­ stiftes 8 in dem Einsenkzapfen 4 dienen. Z. B. schnappt der Spreizanker 21 nach dem vollständigen Einstecken des Querstiftes 8 an der Oberkante 29 der Durchführungsöffnung 6 hoch und verhindert ein Zurückziehen. In gleicher Weise wir­ ken in die Rastnuten 22 eingreifende Federelemente 23, die nach der Darstellung gemäß Fig. 4 auf der Rückseite des Ein­ senkzapfens 4 nicht erkennbar ausgebildet und deshalb nur gestrichelt angedeutet sind. Im Kopf 16 ist ein Querloch 24 vorgesehen, das das Eindrücken und Ausziehen des Quer­ stiftes 8 leichter möglich ist. Wie in Fig. 4 weiter zu er­ kennen ist, bildet die Durchführungsöffnung 6 in dem Ein­ senkzapfen 4 eine Gleitführung; die die Position des ein­ gesteckten Querstiftes 8 aufrecht hält. D. h., der Quer­ stift 8 kann keine Schwenkbewegungen in der Durchführungs­ öffnung 6 ausführen. Obwohl sich der Längsabschnitt des Querstiftes 8 wie in den Figuren vorzugsweise im rechten Winkel von den Einsenkzapfen 4 erstreckt, kann sich der Drehstift 8 je nach Anwendungsfall auch unter einem anderen Neigungswinkel zu dem Einsenkzapfen 4 stehen. Ebenso können die Einsenkzapfen 4 unter einem Neigungswinkel an der Haltevorrichtung 1 ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Befestigung eines Querstiftes 8 vor seiner Einführung in die Durch­ führungsöffnung 6. Wie zuvor beschrieben, bildet der Quer­ stift 8 zusammen mit einem Einsenkzapfen 4 eine Einheit. Der einheitliche Zweck besteht unabhängig von der Betrachtung, ob der Querstift 8 schon in die Durchführungsöffnung 6 ein­ gesteckt ist oder nicht, da die einzelnen Teile aufeinander abgestimmt sind. Damit der Querstift 8 ohne großen Zeitaufwand einsteckbar ist, wird noch der Erfindung weiter vorgeschlagen, die Haltevorrichtung 1 bzw. den Einsenkzapfen 4 und den Quer­ stift 8 zusammen und gleichzeitig aus Kunststoff zu spritzen, wobei der Querstift 8 über eine Trenn- oder Abreißfläche 32, 33, 39 mit angespritzt ist.
Wie in Fig. 7 (einem Schnitt entlang der Schnittlinie AA in Fig. 6) dargestellt, kann die Trenn- oder Abreißfläche 39 zwischen dem Kopf 16 und einem Haltesteg 38, der mit dem Boden 3 (nicht dargestellt) verbunden ist. Hiervon abweichend sind in Fig. 6 zwei Abstandsstege 27, 28 vorgesehen, die in der Breite des Querstiftes 8 zueinander beabstandet an dem Einsenkzapfen 4 ausgebildet sind. Der Querstift 8 kann so über die Trennflächen 33 parallel zum Einsenkzapfen 4 aus­ gerichtet mit angespritzt werden. Ebenso kann der Quer­ stift 8 wie ein Abstandssteg orientiert angespritzt sein. In allen Fällen läßt sich der Querstift 8 leicht abbrechen und in die Durchführungsöffnung 6 eintreiben.
Das Eintreiben kann insbesondere dann äußerst schnell geschehen, wenn der Querstift 8 mit der Spitze 17 auf die Durchführungsöffnung 6 gerichtet, mit angespritzt ist. In Fig. 6 ist die Spitze 17 zur besseren Übersichtlichkeit nur strichpunktiert dargestellt. Ebenso ist der Abstands­ steg 28 aus zeichnerischen Gründen mit einem Aufbruch abge­ bildet. Die parallelen Abstandsstege 27, 28 liegen beidseitig zu den Seitenkanten 31 der Durchführungsöffnung 6 bzw. den Seitenflächen 41 des Querstiftes 8. Weiter entspricht der Querschnitt des Querstiftes 8 der Fläche der Durchführungs­ öffnung 6 und der Querstift 8 liegt im wesentlichen um die Breite der Abstandsstege 27, 28 zurückgesetzt auf der ge­ dachten und verlängerten Linie der Einführungsrichtung. Da die Übergangskante 30 des Querstiftes 8 um einen geringen Betrag in Richtung auf die Durchführungsöffnung 6 angeordnet ist, bilden sich an den Übergangsstellen von dem Quer­ stift 8 auf die Abstandsstege 27, 28 beidseitig die Trenn- oder Abreißflächen 32 aus, wenn der Querstift 8 gleichzeitig in einem Arbeitsgang mit angespritzt wird. Je nachdem, ob der Querstift 8 näher oder entfernter von der Durchführungs­ öffnung 6 angespritzt wird, wird die Trenn- oder Abreiß­ fläche 32 größer oder kleiner ausgebildet.
Wird der Querstift 8 ohne Spitze 17 mitgespritzt, bilden die beiden Abstandsstege 27, 28 nach dem Abbrechen des Quer­ stiftes 8 Führungselemente allein. Andererseits erleichtert eine mitgespritzte Spitze 17 das Einführen des Querstiftes 8 in die Durchführungsöffnung 6. Dies ist besonders der Fall, wenn die Spitze 17 den pyramidenförmigen Verlauf aufweist und sich - wie in Fig. 7 dargestellt - der vorderste Punkt 34 der Spitze 17 bereits in der Durchführungsöffnung 6 befindet. Durch die pyramidenförmige Spitze 17 ist weiter sicherge­ stellt, daß die Pyramidenflächen infolge des Spritzvorganges die Innenseiten der Durchführungsöffnung 6 nicht berühren und keine weiteren Trenn- oder Abreißflächen bilden. D. h., die Spitze liegt vollkommen frei in der Durchführungsöff­ nung 6 und nach dem Abbrechen des Querstiftes 8 an den Trennflächen 32 bildet die Spitze 17 ein Führungselement, das die Einführung des Querstiftes 8 neben den Abstands­ stegen in die Durchführungsöffnung 6 erleichtert. Jedoch ist es auch möglich, den Querstift 8 so nahe an der Durch­ führungsöffnung 6 anzuspritzen, daß die Übergangskante 30 mit der Oberkante 29 der Durchführungsöffnung 6 zusammen­ fällt. In diesem Fall würde der Querstift 8 über alle vier Übergangskanten 30, 31 an dem Einführungzapfen 4 anliegen. Folglich kommt den Abstandsstegen 27, 28 die Funktion zu, die Übergangskanten 30, 31 entfernt von dem Einführungs­ zapfen 4 mit nur zwei Trenn- oder Abreißflächen auszubilden, was das Abbrechen erleichtert.
Andererseits ist es aber auch möglich, die Querstifte 8 in einem getrennten Arbeitsgang zu fertigen und z. B. an den Abstandsstegen 27, 28 zwei Führungsnuten einzubringen, die sich zu der Durchführungsöffnung 6 erstrecken. Die in die Führungsnuten eingesteckten Querstifte 8 können so gleichfalls gemeinsam dem abschließenden Befestigungsvorgang zugeführt werden, ohne daß die Spitzen 17 behindernd aus den Einsenk­ zapfen 4 ragen. Die Abstandsstege 27, 28 können durch Vor­ sehen eines Schlitzes 36 (vgl. Fig. 7) auch zu den unter Fig. 4 beschriebenen Federelementen 23 ausgebildet werden, die z. B. über eine Rastnase 37 in die Rastnuten 22 ein­ greifen.

Claims (16)

1. Haltevorrichtung zum Befestigen von Gegenständen auf oder in aus geschäumtem Material bestehenden Kraftfahr­ zeug-Innenraumteilen, insbesondere Spiegeln an Sonnenblenden, wobei die Haltevorrichtung Verankerungselemente aufweist, die in das geschäumte Material die Haltevorrichtung befesti­ gend eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungs­ elemente aus Einsenkzapfen (4) mit darin ausgebildeten Durch­ führungsöffnungen (6), die in Richtung auf eine Materialan­ sammlung des geschäumten Materials (10) positioniert sind, und aus Querstiften (8) bestehen, die in den Durchführungs­ öffnungen (6) an einem Ende fixierbar und durch die Durch­ führungsöffnungen (6) mit den freien Enden in das geschäumte Material (10) in bezug auf die Abzugsrichtung der Halte­ vorrichtung (1) in Querrichtung eintreibbar sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querstifte (8) abtrennbar an die Halte­ vorrichtung (1) bzw. die Einsenkzapfen (4), die aus Kunst­ stoff bestehen, über Trenn- oder Abreißflächen (32, 33, 39) mit angespritzt sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querstifte (8) in Einführungsposition, den Durchführungsöffnungen (6) gegenüberliegend, an den Einsenkzapfen (4) angespritzt sind.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trenn- oder Abreißflächen (32, 33) im Be­ reich der Übergangskanten (30, 31) an den Querstiften (8) ausgebildet sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Trenn- oder Abreißflächen (32, 33) über Abstandsstege (27, 28) mit Abstand zu den Einsenkzapfen (4) ausgebildet sind.
6. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Querstifte (8) dem Öffnungsquerschnitt der Durchführungsöffnung (6) ent­ spricht und die Querschnitte insbesondere rechteckförmig sind.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Querstiften (8) und den Durch­ führungsöffnungen (6) eine Preßpassung besteht.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querstifte (8) zum Fixieren in den Durch­ führungsöffnungen (6) Spreizanker (21) und/oder Rast­ nuten (22) aufweisen, wobei in die Rastnuten (22) an den Einsenkzapfen (4) ausgebildete Federelemente (23) eingreifen.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querstifte (8) zum Verankern in dem ge­ schäumten Material (10) Hinterschneidungen (19) und/oder oberflächenvergrößernde Elemente (25, 26) aufweisen.
10. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstifte (8) eine Spitze (17) und/oder einen Kopf (16) aufweisen.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Kopf (16) der Querstifte (8) ein Quer­ loch (24) ausgebildet ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querstifte (8), insbesondere im Bereich der Übergangskanten (30), eine Sollbruchstelle (20) auf­ weisen.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spitze (17) der Querstifte (8) pyramiden­ förmig ausgebildet ist.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsenkzapfen (4) die Wandung (9) einer wannenförmigen Haltevorrichtung (1) bilden, die in eine Aussparung des geschäumten Materials (10) einsetzbar ist.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einsenkzapfen (4) eine Anspitzung (5) aufweisen.
16. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstandsstege (27, 28) über einen Schlitz (36) als Federelemente (23) ausgebildet sind.
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