DE3900870A1 - Haltevorrichtung zum befestigen von gegenstaenden an kraftfahrzeug-innenraumteilen, insbesondere von spiegeln an sonnenblenden - Google Patents
Haltevorrichtung zum befestigen von gegenstaenden an kraftfahrzeug-innenraumteilen, insbesondere von spiegeln an sonnenblendenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Befestigen
von Gegenständen auf oder in aus geschäumten Material be
stehenden Kraftfahrzeug-Innenraumteilen, insbesondere von
Spiegeln an Sonnenblenden, wobei die Haltevorrichtung Ver
ankerungselemente aufweist, die in das geschäumte Material
die Haltevorrichtung befestigend eingreifen.
Kraftfahrzeug-Innenraumteile, wie z. B. Armaturenbretter, Tür
verkleidungen oder Sonnenblenden werden bevorzugt aus ge
schäumtem Material hergestellt, weil diese Materialien im
Falle eines Unfalles den Aufprall einer Person dämpfen. Meist
ist das geschäumte Material mit einer Folie überzogen oder
so geformt, daß der innere Zellaufbau äußerlich nicht in Er
scheinung tritt. Je nach Anwendungsfall kann das geschäumte
Material unterschiedlich hart gestaltet sein.
Zwar ermöglicht die geschlossene Oberfläche des geschäumten
Materials das Befestigen von Gegenständen und Haltevorrich
tungen durch eine Klebeverbindung, jedoch erweist sich die
Klebeverbindung häufig über einen längeren Zeitraum als nicht
beständig, was beispielsweise auf die Licht- und Hitzeeinwir
kungen oder die Vibrationsbewegungen zurückzuführen ist. Die
se Befestigungsschwierigkeiten treten besonders dann in Er
scheinung, wenn das geschäumte Innenraumteil sehr flach und
ohne stützenden Untergrund - wie im Fall einer Sonnenblende -
ausgebildet sein muß. Denn bei flachen Innenraumteilen, die
zudem von Hand bewegt werden, treten Verwindungsschwierig
keiten, die die Klebeverbindung auf Dauer schwächen, auf. Das
Anbringen von zusätzlichen Gegenständen, das meist über eine
Haltevorrichtung erfolgt, wird folglich sehr erschwert. Da
neben erfordert eine Klebe
verbindung ein hohes Maß an Positionierarbeit, was eine
schnelle Verarbeitung behindert. Anzubringende Gegenstände
können Spiegel, Kugelschreiberhalterungen, Zigarettenetuis
od. dgl. sein. Die Haltevorrichtung kann auch selbst Be
standteil des zu befestigenden Gegenstandes sein.
Zur Lösung dieser Befestigungsschwierigkeit wird in der
DE-OS 30 11 158 neben der Klebebefestigung auf ein Veran
kerungselement in Form eines Dübels verwiesen. Danach soll
ein Gehäuse für einen Spiegel über Dübel als Verankerungs
elemente, die an dem Gehäuse ausgebildet sind, in einem ge
schäumten Sonnenblendenkörper befestigt werden. Das Gehäuse
besitzt somit für den Spiegel die Funktion einer Haltevor
richtung, die ihrerseits über die Dübel in dem Sonnenblen
denkörper dauerhaft befestigt werden soll. Einerseits ist
in der genannten DE-OS 30 11 158 nicht ausgeführt, wie der
Dübel gestaltet sein soll und andererseits beruht das
Dübelprinzip auf einer Spreizwirkung des Dübels, was den
Reibschluß des Dübels im geschäumten Material erhöhen soll.
Eine Spreizwirkung des Dübels beinhaltet aber die Gefahr,
daß die flache Sonnenblende an einer Stelle infolge über
mäßiger Spreizkräfte einreißt. Folglich verbessert die
Dübelverankerung gegenüber der Verklebung die Befestigung,
jedoch besteht hier fortwährend die Gefahr der Beschädigung
des geschäumten Körpers von innen her. Außerdem bereitet
die Dübelbefestigung bei elastischen Schaumkörpern erheb
liche Schwierigkeiten, da das Material den Spreizkräften
nachgibt. Folglich ist die Dübelbefestigung nur bei Hart
schaumkörpern mit der Gefahr des Einreißens anwendbar. Tre
ten zu den Spreizkräften andere Krafteinflüsse, z. B. auf
grund der Vibrationen oder Handhabungen, wird die Gefahr
des Einreißens weiter vergrößert. Eine dauerhafte Befesti
gung der Haltevorrichtung auf oder in den Kraftfahrzeug-In
nenraumteilen ist daher nicht sichergestellt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Haltevorrichtung der
eingangs geschilderten Gattung mit Verankerungselementen
zu schaffen, die eine schnelle Verarbeitung erlauben und
eine dauerhafte Befestigung weitgehendst unabhängig von der
Härte des geschäumten Materials sicherstellen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Veran
kerungselemente aus Einsenkzapfen mit darin ausgebildeten
Durchführungsöffnungen, die in Richtung auf eine Material
ansammlung des geschäumten Materials positioniert sind, und
aus Querstiften bestehen, die in den Durchführungsöffnungen
an einem Ende fixierbar und durch die Durchführungsöffnungen
mit den freien Enden in das geschäumte Material in bezug auf
die Abzugsrichtung der Haltevorrichtung hinterschneidend
eintreibbar sind.
Gemäß dem Befestigungs- bzw. Verankerungsprinzip nach der
Erfindung kommt einerseits den Einsenkzapfen mit den darin
ausgebildeten Durchführungsöffnungen die Funktion zu, die
Einführung der Querstifte in Richtung einer Materialan
sammlung des geschäumten Materials sicherzustellen. Beispiels
weise bei einer Sonnenblende ist die gesamte Länge des
Schaumkörpers die wesentlich größere Materialansammlung
als die Dicke des Schaumkörpers. Diese Betrachtung gilt
ebenso für geschäumte Verkleidungen usw., bei denen die
größte Materialansammlung in Richtung der Ebene der Ver
kleidung liegt. Zusätzlich bewirken die Einsenkzapfen, daß
die Querstifte nicht nur in bezug auf die Ebene als größte
Materialansammlung positioniert sind, sondern daß der Ein
führungspunkt auch hinsichtlich der Tiefe bzw. Dicke des
geschäumten Materials optimal angeordnet ist. Z. B. liegt
der optimale Einführungspunkt bei einem Schaumkörper einer
Sonnenblende in der Hälfte der Dicke.
Andererseits kommt den Querstiften bei dem erfindungsgemäßen
Befestigungsprinzip eine Nagelfunktion zu. Ein wesentlicher
Unterschied zum Nagelprinzip besteht jedoch darin, daß die
Befestigungskräfte der Querstifte in der Hauptsache nicht
durch das geschäumte Material aufgebracht werden. D. h., die
Querstifte werden wiederum durch die Einsenkzapfen in den
Durchführungsöffnungen fixiert. Folglich treten in dem
geschäumten Material wesentlich weniger Spreizkräfte als
bei dem Dübelprinzip auf. Den Querstiften kommt daher
hauptsächlich die Funktion zu, nach dem Auf- oder Eintreten
der Haltevorrichtung Hinterschneidungen entgegen der Ab
trenn- oder Abfallrichtung der Haltevorrichtung in dem ge
schäumten Material auszubilden.
Dementsprechend kommt es in bezug auf den Querschnitt
auch nicht darauf an, möglichst dicke Querstifte in das
geschäumte Material einzutreiben. Vielmehr sollten die
Querstifte möglichst dünn aber großflächig sein. Vorzugs
weise steht die größte Fläche der Querstifte senkrecht zu
der Abzugsrichtung der Haltevorrichtung. Die großflächigen
Querstifte bieten somit den Vorteil, daß die von den Quer
stiften ausgehenden Kräfte weiträumig auf die umliegenden
Zellen des geschäumten Materials verteilt werden. Punktuelle
Kräftekonzentrationen, die zum Einreißen des geschäumten
Materials führen, werden so verringert. Hierbei werden die
äußeren Kräfte, die an der Haltevorrichtung wirken, auf
die einzelnen Einsenkzapfen bzw. Querstifte verteilt und
durch das geschäumte Material, das die Querstifte umgibt,
aufgrund dessen Eigenelastizität dämpfend aufgefangen und
auf weiter entferntes Material großräumig übertragen.
Insgesamt wirken die Einsenkzapfen, denen auch die zuvor be
schriebene Positionierfunktion für die Querstifte zukommt,
mit den Querstiften so zusammen, daß die Einsenkzapfen die
Position der Haltevorrichtung längs der Oberfläche bzw. Ebene
des Innenraumteiles aus geschäumten Material sickern und die
Querstifte ein Abziehen oder Herausziehen der Haltevorrichtung
aus dem geschäumten Material unterbinden. Infolge der zuvor
beschriebenen vorteilhaften Kräfteverteilung, wobei es bei
den Querstiften nicht auf Spreizkräfte ankommt, ist eine dauer
hafte Befestigung bzw. Verankerung der Haltevorrichtung in
dem geschäumten Material im wesentlichen unabhängig von der
Materialhärte sichergestellt.
Dadurch, daß die Einsenkzapfen erfindungsgemäß an der Hal
tevorrichtung ausgebildet sind, ist zur abschließenden
Befestigung nur das Einstecken der notwendigen Anzahl von
Querstiften notwendig. Die Befestigung der Haltevorrichtung
kann daher in vorteilhafter Weise äußerst schnell erfolgen,
wobei die Einsenkzapfen in vorbereitete Vertiefungen mit
einem Arbeitsraum in dem geschäumten Material für die
Querstifte eingreifen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Zeitaufwand
für die Befestigung zusätzlich dadurch verkürzt, daß die
Querstifte zusammen mit den Einsenkzapfen aus Kunststoff
gespritzt sind und die Querstifte über eine Abtrenn- oder
Abreißfläche direkt an die Haltevorrichtung oder Einsenk
zapfen mit angespritzt sind. Die Querstifte bilden so mit
den Einsenkzapfen eine gegenständliche und funktionelle
Einheit, die ein schnelles und sicheres Verankern der Halte
vorrichtung erlaubt. Gemäß einer anderen Weiterbildung sind
die Querstifte in Einführungsrichtung direkt an der zuge
hörigen Durchführungsöffnung mit angespritzt.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Haltevorrichtung nach der Erfin
dung;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Randbe
reich der Haltevorrichtung aus
Fig. 1, die in ein Kraftfahrzeug
Innenraumteil aus geschäumten
Material eingesetzt ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Rand
bereich einer wannenförmigen Hal
tevorrichtung, die in ein Kraft
fahrzeug-Innenraumteil aus ge
schäumtem Material eingesetzt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines
Ausführungsbeispiels eines Quer
stiftes nach der Erfindung in
Einführungsposition auf eine
Durchführungsöffnung, die in
einem Einsenkzapfen ausbildet ist;
Fig. 5 A, B, C Ausführungsbeispiele von Quer
schnittsformen der Querstifte
nach der Erfindung mit oberflächen
vergrößernden Elementen;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht
eines Querstiftes und Einsenk
zapfen nach der Erfindung, die
über Trenn- oder Abreißflächen
miteinander verbunden sind; und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der
Schnittlinie AA aus Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Haltevor
richtung 1 nach der Erfindung mit einem Rand 2. Der Rand 2
umspannt einen Boden 3. Die Haltevorrichtung 1 weist beispiel
haft eine rechteckige Grundform auf. An dem Boden 3 können
z. B. Halteelemente für Kugelschreiber, Notizzettel, Lippen
stifte etc. ausgebildet sein, die in Fig. 1 zur besseren
Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind. Die Haltevor
richtung 1 weist ferner Einsenkzapfen 4 auf, die wie nach
folgend beschrieben, in das geschäumte Material 10 (vgl.
Fig. 2) eines Kraftfahrzeug-Innenraumteiles eingreifen.Bei
den Kraftfahrzeug-Innenraumteilen kann es sich um Amaturen
bretter, Türverkleidungen, Sonnenblenden usw. handeln.
In jedem Einsenkzapfen 4 sind ein oder mehrere Durchführungs
öffnungen 6 für Querstifte 8 ausgebildet. Die Anzahl der Ein
senkzapfen 4 und Querstifte 8 bestimmt sich nach der Form
der Haltevorrichtung 1, der aufzubringenden Tragkraft und
den Materialeigenschaften des geschäumten Materials. Die
Querstifte 8 werden nach dem Einpressen oder Eindrücken
in zugehörigen Durchführungsöffnungen 6 von den Einsenk
zapfen 4 gehalten. Vorzugsweise sind deshalb die Quer
schnittsöffnungen der Durchführungsöffnungen 6 an die
Querschnitte der Querstifte 8 angepaßt und bilden eine
preßpassung. Zur Gestaltung der Preßpassung kann ein Ein
senkzapfen 4 einen Längsschlitz 7 aufweisen, der den Ein
senkzapfen 4 im Bereich der Durchführungsöffnung 6 federnd
ausbildet. Ebenso können die Einsenkzapfen 4, wie an dem
vorderen Einsenkzapfen 4 dargestellt, am freien Ende eine
Anspitzung 5 aufweisen, um das Einsenken bzw. Eindrücken
der Einsenkzapfen 4 in das geschäumte Material zu erleichtern.
Wie in Fig. 1 mittels einer gestrichelten Linie angedeutet,
können die Einsenkzapfen 4 auch als ein Wandabschnitt oder
als vollständig umlaufende Wandung 9 ausgebildet sein. In
welcher Richtung die Querstifte 8 in die Einsenkzapfen 4
einzubringen und welche Aussparungen in der Haltevorrichtung
und dem geschäumten Material vorzusehen sind, wird nach
folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 beschrieben.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Randbereich der Halte
vorrichtung 1, die in das geschäumte Material 10 eines
Kraftfahrzeug-Innenraumteils eingesetzt ist. Das geschäumte
Material 10 liegt beispielhaft auf einer Unterlage 12, z. B.
einem Blechteil auf. Die Unterlage 12 kann auch entfallen,
wie dies z. B. bei einer Sonnenblende der Fall ist, die
aus einem flachen Schaumkörper besteht, dessen Oberfläche
beidseitig zugänglich ist. Der Boden 3 der Haltevorrichtung 1,
die z. B. im Bereich der Oberfläche des geschäumten
Materials 10 einen Spiegel 11 trägt, weist an dem Einsenk
zapfen 4 einen Durchbruch 14 auf. Unterhalb des Durch
bruchs 14 ist ein Arbeitsraum 15 in dem geschäumten
Material 10 ausgebildet. Der Arbeitsraum 15 ist notwendig,
damit der Querstift 8 nach dem Einsetzen der Haltevor
richtung 1 in die Durchführungsöffnung 6 einsetzbar ist.
Anschließend wird nach dem Einsetzen des Querstiftes 8 der
Spiegel 11 aufgesetzt und z. B. in hinterschneidende Rand
befestigungen eingerastet. Der Spiegel 11 deckt somit den
Arbeitsraum 15 in dem geschäumten Material 10 ab und es
ist äußerlich nicht mehr erkennbar, wie die Haltevorrich
tung 1 in dem Innenraumteil aus geschäumtem Material be
festigt ist. Bei dieser Ausgestaltung der Haltevorrichtung 1
ist es deshalb vorteilhaft, wenn sich die Querstifte 8 von
innen nach außen erstrecken und die Durchbrüche 14 und die
Arbeitsräume 15 abgedeckt werden. Jedoch können die Quer
stifte 8 in anderen Anwendungsfällen auch von außen nach
innen einsteckbar sein. Ebenso können die Arbeitsräume 15
auch aus einfachen Einschnitten in dem geschäumten
Material 10 bestehen, in die die Einsenkzapfen 4 und die
Querstifte 8 hinuntergedrückt werden.
In Fig. 2 weist der Querstift 8 an dem vorderen freien Ende
eine Spitze 17 und an dem hinteren Ende einen Kopf 16 auf.
Der Querstift 8 besitzt so die Form eines Nagels, wobei
der Längsabschnitt des Querstiftes 8 jedoch durch den Ein
senkzapfen 4 und nicht durch das geschäumte Material 10
in Position gehalten wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kommt
dem Einsenkzapfen 4 die Funktion zu, die Durchführungsöff
nung 6 in einer geeigneten Tiefe des geschäumten Mate
rials 10 anzuordnen. Hierbei wird man bestrebt sein, die
Durchführungsöffnung 6 so tief wie möglich in dem geschäum
ten Material 10 anzuordnen, um möglichst viel Material 10
über den eingesteckten Querstiften 8 vorzusehen. Denn die
Verankerung der Haltevorrichtung 1 nimmt mit dem über den
Querstiften 8 liegenden Material 10 zu.
Die zweite Funktion der Einsenkzapfen 4 besteht darin, die
Einführungsrichtung und Endlage der Querstifte 8 auf eine
große Materialanhäufung des Materials 10 auszurichten. Meist
besteht das geschäumte Material 10 aus einer Schicht be
stimmter Dicke und die größte Materialanhäufung liegt in der
Ebene der Schicht. Daher ist es durchaus möglich Quer
stifte 8 einer Länge einzusetzen, die betragsmäßig größer
ist als die Dicke der Schicht aus geschäumtem Material. Die
eigentliche Befestigung bzw. Verankerung der Haltevorrich
tung 1 ergibt sich dann durch die Längsabschnitte der
Querstifte 8, die in das Material 10 befestigend und hin
terschneidend eingreifen. D. h., die Haltekräfte werden
entgegen der Abzugsrichtung der Haltevorrichtung 1 von der
Oberfläche des geschäumten Materials 10 durch die Material
anhäufungen dämpfend aufgefangen, die über den Längsab
schnitten der Querstifte 8 angesammelt sind. Dementsprechend
kann nach der Erfindung der notwendige Betrag an Halte
kraft neben der Anzahl von Querstiften 8 durch die Länge
der Querstifte 8 bestimmt werden. Wegen der Orientierung
der Querstifte 8 längs der Ebene der Schicht des Mate
rials 10 ergibt sich hierdurch ein großer konstruktiver
Dimensionierungsspielraum. Infolge der Fixierung der Quer
stifte 8 in den Einsenkzapfen 4 bleibt die hinterschneidende
Orientierung der Querstifte 8 auch bei weichen geschäumten
Materialien erhalten.
Ebenso trägt die große flächenmäßige Verteilung der Halte
bzw. Verankerungskräfte durch die Querstifte 8 dazu bei,
daß das geschäumte Material 10 weniger zum Einreißen neigt.
Weiter können die Querstifte 8 infolge der Befestigung in
den Einsenkzapfen 4 nicht herausfallen, wodurch sich eine
dauerhafte Verankerung ergibt. Während die Querstifte 8 die
Abzugs- oder Druckkräfte auf das geschäumte Material 10
übertragen, verhindern die Einsenkzapfen 4 das Verschieben
der Haltevorrichtung 1 längs der Ebene der Schicht des ge
schäumten Materials 10. In Fig. 2 besitzt der Querstift 8
eine Spitze 17, um das Eintreiben in das Material 10 be
sonders bei härterem Material zu erleichtern und um zu
verhindern, daß sich beim Eintreiben an dem vorderen freien
Ende des Querstiftes 8 eine Materialverdichtung ansammelt,
die eine Wölbung an der Materialoberfläche hervorruft. Der
Kopf 16 begrenzt die Eindrückweglänge der Querstifte 8.
Weiter können die Längsabschnitte des Querstiftes 8 auch
entsprechend an eine Krümmung des geschäumten Körpers an
gepaßt sein, falls der Schaumkörper bzw. die Unterlage 12
nicht eben ist.
Fig. 3 zeigt wie Fig. 2 einen Schnitt durch einen Randbe
reich einer Haltevorrichtung 1, die jedoch zusammen mit dem
tieferliegenden Boden 3 und der Wandung 9 einen wannenför
migen Einsatz bildet. In dem Innenraum des Einsatzes, der
hier gleichfalls den Arbeitsraum 15 zum Einsetzen der Quer
stifte 8 bildet, können wiederum Gegenstände 11 (strich
punktiert angedeutet) untergebracht sein. Im Gegensatz zu
Fig. 2, in der die Endlage eines Querstiftes 8 auch strich
punktiert angedeutet ist, ist in Fig. 3 ein Querstift 8
vollständig eingedrückt dargestellt. Damit die Nutzung des
Innenraums des wannenförmigen Einsatzes an den Wandungen 9
nicht durch die hervorstehenden Köpfe 16 der Querstifte be
hindert wird, sind an die Größe und Form der Köpfe 16 ange
paßte Vertiefungen 18 vorgesehen. Die Köpfe 16 schließen
so mit der Innenseite der Wandung 9 bündig ab.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Querstiftes 8
nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht. Abweichend
von den vorgenannten Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1
bis 3, die auf Querstifte 8 mit einem runden Querschnitt ab
gestellt sind, ist der Querschnitt des Querstiftes nach
Fig. 4 rechteckig. Zur besseren Darstellung ist der Quer
stift 8 im Querschnitt relativ dick dargestellt. Jedoch
kann der Querstift 8 auch sehr flach ausgebildet werden, was
sich nach dem Material des Schaumkörpers und der Schicht
dicke des geschäumten Materials 10 bestimmt. Denn wie zuvor
beschrieben, kommt es weniger darauf an, daß der Querstift 8
Spreizkräfte auf das geschäumte Material 10 ausübt. Vielmehr
soll der Querstift 8 hinterschneidend in das Material 10
eingebettet sein. Ein Querstift 8 mit einem flachen Quer
schnitt kommt der Forderung nach geringen Spreizkräften
entgegen, wobei die Flachseite 40 des Querstiftes 8 vorzugs
weise so orientiert ist, daß sie parallel zur Oberfläche
des geschäumten Materials 10 liegt. Gegenüber einem dünnen,
nagelförmigen Querstift 8 mit dem beschriebenen Vorteil der
weitestgehenden ungehinderten Längenausdehnung addiert sich
bei dem flachen Querstift 8 der Vorteil der Ausdehnung in
der Breite. Die Kräfteübertragung auf das geschäumte Material
wird hierdurch weiter verbessert und es ergibt sich eine
Kraftübertragungsfläche, die durch Länge und Breite des
Querstiftes 8 bestimmt ist.
Der Querstift 8 nach Fig. 4 besitzt eine Spitze 17, die ab
der Übergangskante 30 von dem Längsabschnitt in eine Pyramide
übergeht. Wird die Spitze 17 durch die Durchführungs
öffnung 6 in dem Einrenkzapfen 4 mit Rand 2 und Boden 3 be
trachtet, bilden die Kanten 30, 31, 34 und 35 der pyramiden
förmigen Spitze 17 wie in Fig. 4 dargestellt ein Rechteck
mit zwei gekreuzten Diagonalen. Diese Betrachtungsweise
ist für die nachfolgend unter Fig. 6 beschriebene Befesti
gung des Querstiftes 8 in Einführungsposition von Bedeutung.
Im Bereich der Übergangskante 30 weist der Querstift 8
Sollbruchstellen 20 für die Spitze 17 auf. Die Sollbruch
stellen 20 sind insbesondere dann erforderlich, wenn relativ
lange Querstifte 8 vorgesehen sind, so daß bei einem un
günstigten Aufprall einer Person, die Spitzen 17 z. B. nicht
aus einer Sonnenblende heraustreten können und zur Verletzung
der Person führen. Ebenso können innerhalb des Längsabschnitts
des Querstiftes 8 Sollbruchstellen 20 vorgesehen sein. Auch
sind die Sollbruchstellen 20 dann von Bedeutung, wenn der
Rand 2 schmal gehalten werden muß und die Spitzen 17 nicht
überdecken kann.
Zur weiteren besseren Verankerung des Längsabschnittes des
Querstiftes 8 kann es vorteilhaft sein, Hinterschnei
dungen 19 oder sonstige oberflächenvergrößernde Elemente 25,
26 (vgl. Fig. 5) vorzusehen. Insbesondere die Hinterschnei
dungen 19, die sich in das geschäumte Material einsetzen,
können dazu beitragen, daß der Querstift 8 keine kleinen
Scheuerbewegungen in dem Material 10 ausführen kann, sondern
aufgrund der Verankerung einheitlich mit dem umgebenden
Material 10 mitschwingt. In gleicher Weise kann über einen
erhöhten Reibschluß aufgrund der vergrößerten Oberfläche
ein Mitschwingen sichergestellt und ein Scheuern und
Quietschen unterbunden werden. Während in Fig. 4 hierzu an
den Seitenflanken des Querstiftes 8 sägezahnartige Hinter
schneidungen 19 ausgebildet sind, die entgegen der Aus
zugsrichtung des Querstiftes 8 hinterschneidend wirken, wei
sen die Querschnitte der Querstifte 8 nach Fig. 5B und
Fig. 5C runde Randstege 25 oder Steg 26 auf, die die
Oberfläche vergrößern. Nach Fig. 5A wird eine Oberflächen
vergrößerung durch einen im Querschnitt gekrümmten Quer
stift 8 erzielt. Die Anzahl, Form und Lage der oberflächen
vergrößernden Elemente bestimmt sich danach, daß bestimmte
Spreizkräfte aufgrund der Materialverdrängung in dem ge
schäumten Material 10 nicht überschritten werden. Selbst
verständlich können die Hinterschneidungen 19 auch auf die
Flachseite 40 ausgebildet sein und z. B. aus Noppen etc.
bestehen. Je nach Anwendungsfall können die Hinterschnei
dungen 19 und oberflächenvergrößernden Elemente miteinander
kombiniert sein.
Weiter ist es möglich an dem Querstift 8 Spreizanker 21
und Rastnuten 22 vorzusehen, die zur Befestigung des Quer
stiftes 8 in dem Einsenkzapfen 4 dienen. Z. B. schnappt
der Spreizanker 21 nach dem vollständigen Einstecken des
Querstiftes 8 an der Oberkante 29 der Durchführungsöffnung 6
hoch und verhindert ein Zurückziehen. In gleicher Weise wir
ken in die Rastnuten 22 eingreifende Federelemente 23, die
nach der Darstellung gemäß Fig. 4 auf der Rückseite des Ein
senkzapfens 4 nicht erkennbar ausgebildet und deshalb nur
gestrichelt angedeutet sind. Im Kopf 16 ist ein Querloch 24
vorgesehen, das das Eindrücken und Ausziehen des Quer
stiftes 8 leichter möglich ist. Wie in Fig. 4 weiter zu er
kennen ist, bildet die Durchführungsöffnung 6 in dem Ein
senkzapfen 4 eine Gleitführung; die die Position des ein
gesteckten Querstiftes 8 aufrecht hält. D. h., der Quer
stift 8 kann keine Schwenkbewegungen in der Durchführungs
öffnung 6 ausführen. Obwohl sich der Längsabschnitt des
Querstiftes 8 wie in den Figuren vorzugsweise im rechten
Winkel von den Einsenkzapfen 4 erstreckt, kann sich der
Drehstift 8 je nach Anwendungsfall auch unter einem anderen
Neigungswinkel zu dem Einsenkzapfen 4 stehen. Ebenso können
die Einsenkzapfen 4 unter einem Neigungswinkel an der
Haltevorrichtung 1 ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Befestigung
eines Querstiftes 8 vor seiner Einführung in die Durch
führungsöffnung 6. Wie zuvor beschrieben, bildet der Quer
stift 8 zusammen mit einem Einsenkzapfen 4 eine Einheit. Der
einheitliche Zweck besteht unabhängig von der Betrachtung,
ob der Querstift 8 schon in die Durchführungsöffnung 6 ein
gesteckt ist oder nicht, da die einzelnen Teile aufeinander
abgestimmt sind. Damit der Querstift 8 ohne großen Zeitaufwand
einsteckbar ist, wird noch der Erfindung weiter vorgeschlagen,
die Haltevorrichtung 1 bzw. den Einsenkzapfen 4 und den Quer
stift 8 zusammen und gleichzeitig aus Kunststoff zu spritzen,
wobei der Querstift 8 über eine Trenn- oder Abreißfläche 32,
33, 39 mit angespritzt ist.
Wie in Fig. 7 (einem Schnitt entlang der Schnittlinie AA
in Fig. 6) dargestellt, kann die Trenn- oder Abreißfläche 39
zwischen dem Kopf 16 und einem Haltesteg 38, der mit dem
Boden 3 (nicht dargestellt) verbunden ist. Hiervon abweichend
sind in Fig. 6 zwei Abstandsstege 27, 28 vorgesehen, die in
der Breite des Querstiftes 8 zueinander beabstandet an dem
Einsenkzapfen 4 ausgebildet sind. Der Querstift 8 kann so
über die Trennflächen 33 parallel zum Einsenkzapfen 4 aus
gerichtet mit angespritzt werden. Ebenso kann der Quer
stift 8 wie ein Abstandssteg orientiert angespritzt sein.
In allen Fällen läßt sich der Querstift 8 leicht abbrechen
und in die Durchführungsöffnung 6 eintreiben.
Das Eintreiben kann insbesondere dann äußerst schnell
geschehen, wenn der Querstift 8 mit der Spitze 17 auf die
Durchführungsöffnung 6 gerichtet, mit angespritzt ist.
In Fig. 6 ist die Spitze 17 zur besseren Übersichtlichkeit
nur strichpunktiert dargestellt. Ebenso ist der Abstands
steg 28 aus zeichnerischen Gründen mit einem Aufbruch abge
bildet. Die parallelen Abstandsstege 27, 28 liegen beidseitig
zu den Seitenkanten 31 der Durchführungsöffnung 6 bzw. den
Seitenflächen 41 des Querstiftes 8. Weiter entspricht der
Querschnitt des Querstiftes 8 der Fläche der Durchführungs
öffnung 6 und der Querstift 8 liegt im wesentlichen um die
Breite der Abstandsstege 27, 28 zurückgesetzt auf der ge
dachten und verlängerten Linie der Einführungsrichtung. Da
die Übergangskante 30 des Querstiftes 8 um einen geringen
Betrag in Richtung auf die Durchführungsöffnung 6 angeordnet
ist, bilden sich an den Übergangsstellen von dem Quer
stift 8 auf die Abstandsstege 27, 28 beidseitig die Trenn
oder Abreißflächen 32 aus, wenn der Querstift 8 gleichzeitig
in einem Arbeitsgang mit angespritzt wird. Je nachdem, ob
der Querstift 8 näher oder entfernter von der Durchführungs
öffnung 6 angespritzt wird, wird die Trenn- oder Abreiß
fläche 32 größer oder kleiner ausgebildet.
Wird der Querstift 8 ohne Spitze 17 mitgespritzt, bilden die
beiden Abstandsstege 27, 28 nach dem Abbrechen des Quer
stiftes 8 Führungselemente allein. Andererseits erleichtert
eine mitgespritzte Spitze 17 das Einführen des Querstiftes 8
in die Durchführungsöffnung 6. Dies ist besonders der Fall,
wenn die Spitze 17 den pyramidenförmigen Verlauf aufweist
und sich - wie in Fig. 7 dargestellt - der vorderste Punkt 34
der Spitze 17 bereits in der Durchführungsöffnung 6 befindet.
Durch die pyramidenförmige Spitze 17 ist weiter sicherge
stellt, daß die Pyramidenflächen infolge des Spritzvorganges
die Innenseiten der Durchführungsöffnung 6 nicht berühren
und keine weiteren Trenn- oder Abreißflächen bilden. D. h.,
die Spitze liegt vollkommen frei in der Durchführungsöff
nung 6 und nach dem Abbrechen des Querstiftes 8 an den
Trennflächen 32 bildet die Spitze 17 ein Führungselement,
das die Einführung des Querstiftes 8 neben den Abstands
stegen in die Durchführungsöffnung 6 erleichtert. Jedoch ist
es auch möglich, den Querstift 8 so nahe an der Durch
führungsöffnung 6 anzuspritzen, daß die Übergangskante 30
mit der Oberkante 29 der Durchführungsöffnung 6 zusammen
fällt. In diesem Fall würde der Querstift 8 über alle vier
Übergangskanten 30, 31 an dem Einführungzapfen 4 anliegen.
Folglich kommt den Abstandsstegen 27, 28 die Funktion zu,
die Übergangskanten 30, 31 entfernt von dem Einführungs
zapfen 4 mit nur zwei Trenn- oder Abreißflächen auszubilden,
was das Abbrechen erleichtert.
Andererseits ist es aber auch möglich, die Querstifte 8 in
einem getrennten Arbeitsgang zu fertigen und z. B. an den
Abstandsstegen 27, 28 zwei Führungsnuten einzubringen, die
sich zu der Durchführungsöffnung 6 erstrecken. Die in die
Führungsnuten eingesteckten Querstifte 8 können so gleichfalls
gemeinsam dem abschließenden Befestigungsvorgang zugeführt
werden, ohne daß die Spitzen 17 behindernd aus den Einsenk
zapfen 4 ragen. Die Abstandsstege 27, 28 können durch Vor
sehen eines Schlitzes 36 (vgl. Fig. 7) auch zu den unter
Fig. 4 beschriebenen Federelementen 23 ausgebildet werden,
die z. B. über eine Rastnase 37 in die Rastnuten 22 ein
greifen.
Claims (16)
1. Haltevorrichtung zum Befestigen von Gegenständen
auf oder in aus geschäumtem Material bestehenden Kraftfahr
zeug-Innenraumteilen, insbesondere Spiegeln an Sonnenblenden,
wobei die Haltevorrichtung Verankerungselemente aufweist,
die in das geschäumte Material die Haltevorrichtung befesti
gend eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungs
elemente aus Einsenkzapfen (4) mit darin ausgebildeten Durch
führungsöffnungen (6), die in Richtung auf eine Materialan
sammlung des geschäumten Materials (10) positioniert sind,
und aus Querstiften (8) bestehen, die in den Durchführungs
öffnungen (6) an einem Ende fixierbar und durch die Durch
führungsöffnungen (6) mit den freien Enden in das geschäumte
Material (10) in bezug auf die Abzugsrichtung der Halte
vorrichtung (1) hinterschneidend eintreibbar sind.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstifte (8) abtrennbar an die Halte
vorrichtung (1) bzw. die Einsenkzapfen (4), die aus Kunst
stoff bestehen, über Trenn- oder Abreißflächen (32, 33, 39)
mit angespritzt sind.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstifte (8) in Einführungsposition,
den Durchführungsöffnungen (6) gegenüberliegend, an den
Einsenkzapfen (4) angespritzt sind.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trenn- oder Abreißflächen (32, 33) im Be
reich der Übergangskanten (30, 31) an den Querstiften (8)
ausgebildet sind.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trenn- oder Abreißflächen (32, 33) über
Abstandsstege (27, 28) mit Abstand zu den Einsenkzapfen (4)
ausgebildet sind.
6. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Querstifte (8)
dem Öffnungsquerschnitt der Durchführungsöffnung (6) ent
spricht und die Querschnitte insbesondere rechteckförmig
sind.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Querstiften (8) und den Durch
führungsöffnungen (6) eine Preßpassung besteht.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstifte (8) zum Fixieren in den Durch
führungsöffnungen (6) Spreizanker (21) und/oder Rast
nuten (22) aufweisen, wobei in die Rastnuten (22) an den
Einsenkzapfen (4) ausgebildete Federelemente (23) eingreifen.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstifte (8) zum Verankern in dem ge
schäumten Material (10) Hinterschneidungen (19) und/oder
oberflächenvergrößernde Elemente (25, 26) aufweisen.
10. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstifte (8) eine
Spitze (17) und/oder einen Kopf (16) aufweisen.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Kopf (16) der Querstifte (8) ein Quer
loch (24) ausgebildet ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Querstifte (8), insbesondere im Bereich
der Übergangskanten (30), eine Sollbruchstelle (20) auf
weisen.
13. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spitze (17) der Querstifte (8) pyramiden
förmig ausgebildet ist.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einsenkzapfen (4) die Wandung (9) einer
wannenförmigen Haltevorrichtung (1) bilden, die in eine
Aussparung des geschäumten Materials (10) einsetzbar ist.
15. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einsenkzapfen (4) eine Anspitzung (5)
aufweisen.
16. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandsstege (27, 28) über
einen Schlitz (36) als Federelemente (23) ausgebildet sind.
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