DE3844132A1 - Verfahren und vorrichtung zur speicherung und zum transport von sprachsignalen und zur erzeugung von antworten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur speicherung und zum transport von sprachsignalen und zur erzeugung von antworten

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DE3844132A1
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David B Chamberlin
Agosto Nicholas A D
Mark N Harris
Emil F Jachmann
Jeremy Saltzman
Jy-Hong Su
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Dictaphone Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/53Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
    • H04M3/533Voice mail systems

Description

Die Erfindung betrifft Systeme zur Speicherung und zum Transport von Sprechsignalen, die üblicherweise als Sprachpostsysteme bekannt sind. Insbesondere betrifft sie Sprachpostsysteme, in denen der Empfänger eines Sprachsignals auf ein derartiges Signal antworten kann, in dem ein Antwortsprachsignal erzeugt wird, das selbsttätig dem Erzeuger des ersten Sprachsignals übermittelt wird.
Sprachpostsysteme sind bekannt. Typische derartige Systeme sind Systeme gemäß den zusammen übertragenen US-Patentanmeldungen Nr. 0 13 303 und 0 13 304, die beide am 10. Februar 1987 von A. Sweet et al angemeldet wurden, oder wie sie in den US-PS 43 71 752; 45 80 012; 45 81 486; 46 02 129; 46 40 991; 45 85 406; 46 52 200 und 45 80 016 beschrieben sind, die alle an VMX, Inc. übertragen wurden. Weil derartige Systeme sich hinsichtlich der Kapazität und der besonderen angebotenen Fähigkeiten unterscheiden, teilen alle als einen gemeinsamen Teilsatz von Funktionen die Fähigkeit, Mitteilungen zu speichern, die für Systembenutzer zum späteren Zugriff seitens dieser Benutzer bestimmt sind. Dem Benutzer ist ein "Briefkasten" zugeteilt, und er kann seine Mitteilungen durch Zugriff auf das System und anschließende Identifizierung seines "Briefkastens" entnehmen. Im allgemeinen kann jeder der Kenntnis der Telefonnummern für das System besitzt, Mitteilungen abgeben jedoch können nur Benutzer, die einen "Briefkasten" haben, die Mitteilungen entnehmen.
Zur Entnahme von Mitteilungen greift der Benutzer eines typischen Sprachpostsystems über die Telefonleitungen auf das System zu und hört, nachdem er sich selbst durch eine Briefkastennummer und möglicherweise ein Kennwort identifiziert hat, eine vom System erzeugte aufgezeichnete Mitteilung ab, die ihm über den Status seines Briefkastens (beispielsweise Anzahl wartender Mitteilungen, etc.) in Kenntnis setzt. Der Benutzer kann anschließend kurze, vorab aufgezeichnete Abschnitte einer jeden Mitteilung abhören, die üblicherweise als "Kopfzeilen" bezeichnet werden und die Mitteilung näher beschreiben, beispielsweise durch Identifizierung des Erzeugers. Der Benutzer kann anschließend entscheiden, ob er jede Mitteilung abhört oder nicht abhört.
Während derartige Systeme für ihren beabsichtigten Zweck Erfolg haben, sind viele Nachteile vorhanden. Eine besondere Schwierigkeit tritt auf, wenn ein Systembenutzer eine Erwiderung auf ein vorausgehend gespeichertes Sprachsignal erzeugen will, das lang ist und das sich auf eine Mehrzahl von Themen und/oder verschiedene Punkte bezieht. In bekannten Sprachpostsystemen kann ein Benutzer ein Signal, das er oder sie abhört, wiederholen und voraus- oder zurückgehen, um Abschnitte des Signals zu wiederholen oder zu überspringen, jedoch ist es in bekannten Systemen nicht möglich, sobald ein Benutzer die Betriebsart zwecks Erzeugung einer Antwort wechselt, zur gespeicherten Mitteilung zurückzukehren, auf welche der Benutzer antwortet, ohne den Antwortbetrieb zu beenden, indem entweder die Antwort abgesandt oder gelöscht wird. Somit ist es bei Beantwortung eines langen, komplexen Sprachsignals bei bekannten Sprachpostsystemen schwierig für den Benutzer, eine Antwort fertigzustellen und die Gewähr zu haben, daß alle Punkte berücksichtigt worden sind. Bisher konnte ein Benutzer so vorgehen, daß er sich Notizen machte oder sich einfach auf sein oder ihr Gedächtnis verließ. Oder er oder sie pflegte auf ein gespeichertes Sprachsignal zu antworten, es erneut abzuhören und anschließend, falls erforderlich, eine zweite ergänzende Antwort zu erzeugen.
Dieses Problem wird durch das begrenzte Editiervermögen bekannter Sprachpostsysteme kompliziert. Im allgemeinen war die einzige Alternative, falls ein Benutzer eines bekannten Sprachpostsystems unzufrieden mit einer Antwort war, daß er oder sie die Antwort löschte und eine zweite vollständig neue Antwort aufzeichnete.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sprachpostsystem zu schaffen, bei welchem ein Benutzer effizienter auf vorausgehend gespeicherte Sprachsignale antworten kann. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sprachpostsystem zu schaffen, das die Erzeugung komplexer Antworten erleichtert.
Die vorausgehend aufgeführten Aufgabenstellungen werden erfindungsgemäß unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik mittels einer Vorrichtung zur Speicherung und zum Transport von Sprachsignalen gelöst, die gekennzeichnet ist durch: eine Sprachposteinrichtung zur Speicherung und Wiedergewinnung von Sprachsignalen, die einen Wiedergabezustand zur Wiedergabe ausgewählter Sprachsignale und einen Aufzeichnungszustand zur Aufzeichnung von Antwortsprachsignalen aufweist; Teilnehmerstellen zur Eingabe und Ausgabe der Sprachsignale; Signaleingabevorrichtungen an den Teilnehmerstellen zur Eingabe eines ersten und zweiten Steuersignals, wobei das erste Steuersignal die Sprachposteinrichtung veranlaßt, den Wiedergabezustand zu verlassen und in den Antwortaufzeichnungszustand einzutreten, so daß ein Benutzer der Einrichtung Antwortsprachsignale für zumindest eine Teilantwort für ausgewählte Sprachsignale an jeder beliebigen Stelle im Wiedergabezustand aufzeichnen kann, und das zweite Steuersignal die Sprachposteinrichtung veranlaßt, den Antwortaufzeichnungsbetrieb zu verlassen und in den Wiedergabebetrieb zurückzukehren.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranlaßt das zweite Steuersignal das Sprachpostsystem, die Ausgabe des entnommenen Sprachsignals im wesentlichen an einer Stelle im Laufe einer derartigen Ausgabe aufzunehmen, wo das erste Steuersignal eingegeben worden ist. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden aufeinanderfolgende Antwortsprachsignale, die während einem derartiger Entnahmesprachsignale eingegeben worden sind, verkettet, um ein einziges Antwortsprachsignal zu bilden. Somit ist ersichtlich, daß die Erfindung eindeutig die Nachteile des Standes der Technik überwindet und die vorausgehend aufgeführten Aufgabenstellungen löst. Weitere Aufgabenstellungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der nachfolgenden Einzelbeschreibung der bevorzugten Ausführungsform und den anliegenden Zeichnungen; es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Verbindung mit der Erfindung verwendeten Teilnehmerapparats;
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines in Verbindung mit der Erfindung verwendeten Sprachpostsystems;
Fig. 4 eine Darstellung einer verallgemeinerten DTMF (Dualton-Mehrfachfrequenz)-Telefontastatur und
Fig. 5 eine Darstellung des Betriebs des erfindungsgemäßen Systems nach Fig. 1.
Es wird auf die Einzelbeschreibung der bevorzugten Ausführungsform Bezug genommen. Fig. 1 stellt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems dar. Eine Anzahl telefonartiger Teilnehmerstellen (10), einschließlich einer Hauptstelle (10 m) liefern eine Eingabe und Ausgabe für Sprachsignale über einen Hörer (12), geben verschiedene Steuersignale mittels der Tastatur (14) ein und stellen Textmitteilungen an einem Display (16) dar. Das System kann ferner eine entfernte Teilnehmerstelle (10 r) umfassen, die über das Telefonsystem angeschlossen ist. Die Teilnehmerstelle (10 m) ist über eine Schnittstelle (18 m) mit einem Mikrocomputer (200) verbunden. Der Computer (200) umfaßt Diskettenantriebe (202), eine Festplatte (204), eine Tastatur (206) und einen Bildschirm (208) einer Kathodenstrahlröhre, und ist vorzugsweise ein bekannter üblicher Mikrocomputer wie beispielsweise das IBM-Modell PC AT, der von der IBM Corporation, Armonk New York, vertrieben wird.
Der Computer (200) und die Teilnehmerstelle (10 m) sind an einem digitalen Datenweg (210) für die Übertragung von Textmitteilungen und anderen digitalen Daten in üblicher, dem Fachmann bekannter Weise angeschlossen. Der Datenweg (210) sieht ferner einen digitalen Übertragungsweg zwischen den Teilnehmerstellen (10) und dem Computer (200) vor.
Der Computer (200) ist ferner mit einem Sprachmitteilungssystem (VMS) (300) über eine Datenverbindung (310) angeschlossen.
Eine private Vermittlungsanlage PBX (400) ist mit den Teilnehmerstellen (10 m, 10) und dem Sprachmitteilungssystem (VMS) (300) über interne Telefonleitungen (402) verbunden. Die Telefonleitungen (402) gestatten die Übertragung von Sprachsignalen zu oder von jeder der Stationen (10 m, 10) und dem Sprachmitteilungssystem (VMS) (300) sowie der privaten Vermittlungsstelle (PBX) (400) in dem Fachmann bekannter Weise. Die private Vermittlungsstelle (400) gestattet ferner die Verbindung entfernter Eingabevorrichtungen,wie beispielsweise einer Teilnehmerstelle (10 r) und anderer üblicher Telefonteilnehmerstellen,mit dem System über ein externes Telefonnetz (404). Private Vermittlungsanlagen (PBX) sind selbstverständlich wohlbekannte Einrichtungen zum Schalten von Telefonsignalen, deren Betriebsweise dem Fachmann klar ist und die hier zum Verständnis der Erfindung nicht näher erläutert werden brauchen.
Das obige System wird näher in der gemeinsam übertragenen, schwebenden US-Patentanmeldung mit der Bezeichnung "METHOD AND APPARATUS FOR VISUAL INDICATION OF STORED VOICE SIGNALS" (Verfahren und Vorrichtung zur visuellen Anzeige gespeicherter Sprachsignale), Serial No. 1 28 254, beschrieben, die am 3. Dezember 1987 von D. Chamberlin et al angemeldet wurde. Zwar wird das vorausgehend aufgeführte System zur Verwendung mit der Erfindung bevorzugt, jedoch ist es dem Fachmann klar, daß die Erfindung mühelos an jedes der bekannten im Handel erhältlichen Systeme zur Speicherung und zum Transport von Sprache angepaßt werden kann, beispielsweise jene, die durch die verschiedenen regionalen Telefonbetreibergesellschaften vertrieben werden.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Teilnehmerapparats (10). Der Teilnehmerapparat (10) ist in seinem Aufbau im wesentlichen identisch mit den "C"-Einheiten, die in der gemeinsam übertragenen schwebenden US-Patentanmeldung Serial No. 8 95 017 beschrieben werden, die am 8. August 1986 von D. Chamberlin et al eingereicht wurde. Der Teilnehmerapparat (10) ist mit einem Hörer (12) ausgestattet, der einen Lautsprecher und ein Mikrophon enthält, ähnlich wie die normalerweise in bekannten Telefonen verwendeten Hörer. Der Hörer (12) wird in einer Gabel (10 c) gehalten, die fest mit der oberen Wand des Teilnehmerapparats (10) verbunden ist und die einen (nicht dargestellten) Gabelschalter dessen Funktion im wesentlichen identisch mit dem üblichen, normalerweise in Telefonen vorhandenen Gabelschalter ist. Der Hörer (12) unterscheidet sich von bekannten Hörern dadurch, daß er einen Steuerbügel (20) und einen Steuerknopf (22) enthält. Der Steuerbügel (20) und der Steuerknopf (22) sind verwendbar, wenn der Teilnehmerapparat (10) mit einem Diktiergerät verwendet werden soll, wie im einzelnen in der vorausgehend aufgeführten gemeinsam übertragenen Patentanmeldung ausgeführt wird, und sie werden bei den Aufzeichnungen von Antworten in gespeicherte Sprachsignale eingesetzt, wie nachstehend näher beschrieben wird. Ein Hörer, wie beispielsweise der Hörer (12), ist in der US-PS 38 72 263 dargestellt, die auf den Abtretungsempfänger der vorliegenden Erfindung übertragen wurde. An der oberen Wand des Teilnehmerapparats (10) sind verschiedene Tasten angebracht, einschließlich einer üblichen Drucktasten-Telefontastatur (14), voreingestellten Funktionstasten (26 und 28), anwenderseitig programmierbaren Tasten (30) und "weichen" Tasten (40) . Der Teilnehmerapparat (10) umfaßt ferner einen bekannten Dualton-Mehrfachfrequenz(DTMF)-Signalgenerator, der Steuersignaltöne erzeugt, die über das Telefonsystem übertragen werden können, um eine Telefonnummer zu "wählen" oder zur Steuerung verschiedener entfernter Systeme über das Telefonsystem. Diese DTMF-Signale werden im Einklang mit der Erfindung in einer nachstehend näher beschriebenen Weise verwendet.
Der Fachmann wird natürlich erkennen, daß der Teilnehmerapparat (10) vorzugsweise auch bekannte Telefon- und Diktierfunktionen umfaßt, wie sie allgemein bekannt und/oder in der vorausgehend aufgeführten, gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung beschrieben sind, jedoch wird die Beschreibung derartiger Funktionen im allgemeinen nicht als wesentlich für das Verständnis der Erfindung angesehen und erfolgt hier nicht weiter außer in einem begrenzten Umfang, indem eine Interaktion mit den Fähigkeiten der Erfindung möglich ist.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild des Sprachpostsystems (300). Wie vorausgehend aufgeführt wurde, sind Sprachpostsysteme bekannt, und das System der Fig. 3 wird in vereinfachter Weise ohne Bezug auf Einzelheiten des Entwurfs beschrieben, die nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Sprachpostsysteme können als drei wesentliche Elemente aufweisend betrachtet werden: Telefonschnittstellen (302) , Steuereinheit (304) und einen Massenspeicher, der in Fig. 3 als Festplattensteuereinheit (306) und Festplatte (308) angegeben ist. Telefonschnittstellen (302) empfangen über die Telefonleitungen Sprachsignale und wandeln sie in ein geeignetes digitales Format zur Speicherung und späteren Entnahme auf der Festplatte (308) um. Die Schnittstellen (302) führen ferner solche üblichen Telefonbetriebsvorgänge wie Ruferfassung, Wählsignalerzeugung, etc. durch. Die Schnittstellen (302) können entweder eine analoge Schnittstelle (302 A) oder eine digitale Schnittstelle (302 D) umfassen. Die analoge Schnittstelle (302 A) empfängt Sprachsignale in analoger Form sowie Steuersignale in DTMF-Form und umfaßt einen "codec" (eine Form eines in Telefonanlagen verwendeten Analog/Digital-Umsetzers) (318) und einen Tondetektor (320) zur Umwandlung der empfangenen Signale in geeignete digitale Form. Die digitale Schnittstelle (202) ist so ausgestaltet, daß sie Sprachsignale sowie Steuersignale in einer digitalen Form empfängt, die von einem der verschiedenen Anbieter digitaler Telefonanlagen festgelegt ist. In jedem Falle werden Steuersignale von den Schnittstellen (302) zur Steuereinheit (304) über einen Steuerbus (316) übertragen während Sprachsignale, die in ein geeignetes digitales Format umgewandelt wurden, über die Festplattensteuereinheit (306) über den Datenbus (314) zur Festplatte (308) übertragen werden. Die Steuereinheit (304) spricht auf verschiedene Steuersignale zur Steuerung der Schnittstellen (302) an sowie der Festplattensteuereinheit (306) zur Identifizierung verschiedener Sprachsignale mit ausgewählten Adressen und Speicherung derselben auf der Festplatte (308) zwecks späterer Entnahme. Ein derartiger Betrieb eines Sprachmitteilungssystems ist bekannt und wird in den vorausgehend aufgeführten, gemeinsam übertragenen US- Patentanmeldungen 0 13 303 und 0 13 304 beschrieben und desgleichen in der vorausgehend erwähnten US-PS 43 71 752. Zwar erfolgt anschließend die Beschreibung der Erfindung bezüglich von DTMF-Signalen, jedoch ist es für den Fachmann offensichtlich, daß eine gänzlich digitale Ausführung, in welcher die Tonsteuersignale durch digitale Steuersignale ersetzt werden, innerhalb des üblichen Fachwissens liegen würde.
Fig. 4 zeigt eine verallgemeinerte DTMF-Tastatur, wie sie beispielsweise in üblichen Tastentelefonapparaten verwendet wird. Wird irgendeine Taste der Tastatur gedrückt, werden zwei Frequenzen ausgewählt, eine aus einer vorbestimmten hohen Frequenzgruppe und eine aus einer vorbestimmten niedrigen Frequenzgruppe, und kombiniert um ein einziges Tonsignal zu erzeugen. Jede Gruppe von Signalen besteht aus vier einzelnen Frequenzen, was eine Summe von 16 Einzeltönen ergibt. In typischer Weise verwenden Telefonapparate nur drei der vier Frequenzen in der hohen Gruppe, um Töne für die Ziffern 0-9 und die "Stern"- und "Pfund"-Taste zu liefern; doch erkennen die üblichen im Handel erhältlichen Tongeneratoren und Detektoren alle 16 Töne, die in Fig. 4 als zusätzliche Tasten a, b, c und d angegeben sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Töne b, c und d durch den Steuerbügel (20) und den Steuerknopf (22) erzeugt, um erfindungsgemäß in besonders müheloser Weise eine Steuerung des Sprachpostsystems (304) zu ergeben. Insbesondere werden DTMF-Töne durch den Steuerbügel (20) und den Steuerknopf (22) wie folgt erzeugt:
Drücken des Steuerknopfs (22) - erzeugt einen D-Ton
Freigabe des Steuerknopfs (22) - erzeugt einen B-Ton
Drücken des Steuerbügels (20) - erzeugt einen 7-Ton aufwärts
Drücken des Steuerbügels (20) - erzeugt einen C-Ton abwärts
Freigabe des Steuerbügels (20) - erzeugt einen B-Ton aus jeder Position.
Fig. 5 zeigt ein Zustandsdiagramm des Betriebs eines erfindungsgemäßen Systems. In jedem Zustand führt das System eine ausgewählte Funktion durch. Beispielsweise führt das System im Zustand (410) eine Wiedergabefunktion einer ausgewählten Mitteilung durch. Der Fachmann erkennt, daß die bei jedem Zustand gemäß Fig. 5 durchgeführten unterschiedlichen Funktionen übliche Funktionen sind, die in zahlreichen handelsüblichen Sprachpostsystemen und/ oder digitalen Diktiersystemen enthalten sind, und daß die Folge der in Fig. 5 dargestellten Übergänge eine neue und vorteilhafte bisher nicht bekannte Funktionalität bringt. Entsprechend wird eine Einzelbeschreibung des Einbaus der verschiedenen Funktionen, die durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gegeben sind, zum Verständnis der Erfindung nicht für erforderlich gehalten. Es ist ferner für den Fachmann ersichtlich, daß das System (300) vorzugsweise verbale und/oder Texthinweise an einen Benutzer für jeden neuen Zustand liefert, um den Benutzer bezüglich der verfügbaren Übergänge in Kenntnis zu setzen, sowie möglicherweise bezüglich jeder Zwischeneingabe, die zur Vervollständigung der Funktion erforderlich sind.
Bei (400) in Fig. 5 meldet sich ein Benutzer an und wählt eine an ihn oder an sie gerichtete Botschaft zur Wiedergabe in bekannter Weise aus. Das Anmelden und die Wahl der Mitteilungen ist ein notwendiger und üblicher Teil aller Systeme zur Speicherung und zum Transport von Sprachsignalen und die genauen Einzelheiten der Durchführung bilden keinen Teil der Erfindung. Sobald eine Mitteilung bei (400) ausgewählt wurde, kann der Benutzer in den Zustand (410) eintreten, um die ausgewählte Mitteilung wiederzugeben, indem entweder ein Zwei-Ton durch Drücken der Zwei-Taste in der Tastatur (14) gewählt wird oder ein C-Ton durch Abwärtsdrücken des Steuerbügels (20). Im Zustand (410) beginnt das Sprachmitteilungssystem (300) die Wiedergabe der ausgewählten Mitteilung und setzt dies fort, bis entweder das Ende der Mitteilung erreicht ist oder der Benutzer ein anderes Steuersignal eingibt. Ist das Ende der Mitteilung erreicht, so tritt das Sprachmitteilungssystem bei (100) selbsttätig in den Stopp-Zustand (420) über. Der Benutzer kann ferner zu jedem Zeitpunkt der Wiedergabe im Zustand (410) in den Stopp-Zustand (420) übertreten, indem ein anderer Zwei-Ton oder C-Ton erzeugt wird.
Andere Übergänge, die vom Benutzer durchgeführt werden können, sind zum Mitteilungsendewahl-Zustand (430), in dem ein Drei-Ton erzeugt wird; zum Antwortaufzeichnungs-Zustand (440), in dem entweder ein Vier-Ton oder ein D-Ton erzeugt wird, der durch Niederdrücken des Steuerknopfs (22) am Hörer (12) erzeugt wird; zum Rückspulen der gewählten Mitteilung-Zustand (450) durch Erzeugen eines Sieben-Tons, entweder durch Aufwärtsdrücken des Steuerbügels (20) oder durch Niederdrücken der Sieben-Taste in der Tastatur (14); oder zum Schnell-Vorlauf einer gewählten Mitteilung-Zustand (460) durch Erzeugen eines Neun-Tons. Der Stopp-Zustand (420) ist ein Leerlaufzustand, der vorzugsweise dazu verwendet wird, es dem Benutzer zu gestatten, Hinweise der verfügbaren Übergänge erneut durchzusehen. Der Benutzer kann vom Stopp-Zustand (420) zum Wiedergabezustand (410) zurückkehren, indem erneut ein Zwei-Ton oder C-Ton erzeugt wird. Die Wiedergabe wird dann erneut an dem Punkt oder kurz vor dem Punkt aufgenommen, der bei der ausgewählten Mitteilung erreicht worden war, wenn der Stopp-Zustand gewählt wurde. Im übrigen sind die gleichen Übergänge im Stopp-Zustand (420) verfügbar wie im Wiedergabezustand (410), damit einem erfahrenen Benutzer gestattet wird, direkt vom Wiedergabezustand (410) weiterzugehen und anderen Benutzern,im Stopp-Zustand (420) anzuhalten und die Hinweise erneut durchzusehen.
Ist der Benutzer zufriedengestellt, indem er ausreichend die ausgewählte Mitteilung betrachtet hat, so kann er oder sie in den Mitteilungsendewahl-Zustand (430) eintreten, indem ein Drei-Ton erzeugt wird. Der Zustand (430) ist üblich und im wesentlichen ähnlich wie beim Betrieb bekannter, im Handel verfügbarer Systeme zur Speicherung und zum Transport von Sprachpostmitteilungen ausgebildet, und er gestattet es dem Benutzer, verschiedene Wahlmöglichkeiten zur Beantwortung der ausgewählten Mitteilung zu wählen. Typischerweise kann die ausgewählte Mitteilung gelöscht werden, einem weiteren Benutzer zugeleitet werden, gesichert werden, oder der Benutzer kann eine Erwiderung in bekannter Weise aufzeichnen. Eine weitere Beschreibung der Einzelheiten der Ausbildung des Mitteilungsendewahl-Zustands (430) wird zum Verständnis der Erfindung für nicht erforderlich gehalten.
Der Eintritt in den Antwortaufzeichnungszustand (440) kann erfolgen, indem entweder aus der Tastatur (14) ein Vier-Ton gewählt wird oder durch Niederdrücken des Steuerknopfs (22) ein D-Ton. Im Zustand (440) kann der Benutzer eine Erwiderung in üblicher Weise aufzeichnen, und das Sprachmitteilungssystem (300) adressiert selbsttätig eine derartige Antwort zum Urheber der gewählten Mitteilung und speichert sie für einen späteren Zugriff. Im Zustand (440) kann der Benutzer in den Stopp- Zustand (470) eintreten, indem entweder mittels der Tastatur (14) ein Vier-Ton erzeugt wird oder ein B-Ton, indem der Steuerknopf (22) aus dem Antwortaufzeichnungszustand (440) freigegeben wird. Der Benutzer kann ferner zum Antwortwiedergebezustand (490) übertreten, indem ein Fünf-Ton erzeugt wird; er kann zum Antwortendewahl-Zustand (480) übertreten, indem ein Sechs-Ton erzeugt wird; er kann zum Antwortwiedergabezustand (500) übertreten, indem ein Sieben-Ton erzeugt wird, und zwar entweder durch Drücken des 7-Knopfs der Tastatur (18) oder durch Aufwärtsdrücken des Steuerbügels (20); oder er kann durch Erzeugung eines Neun-Tons Zustand (510) für das Abspielen im schnellen Vorwärtslauf eintreten, indem ein Neun-Ton erzeugt wird.
Nachdem zumindest ein Abschnitt einer Antwort erzeugt wurde, kann der Benutzer zum Wiedergabezustand (410) zurückkehren, indem ein Zwei-Ton oder ein C-Ton erzeugt wird, und das Rückspielen beginnt an der Stelle in der gewählten Mitteilung, an der das System den Wiedergabezustand (410) verlassen hat. Falls der Benutzer dann zum Antwortaufzeichnungszustand (440) zurückkehrt und eine weitere Antwort aufzeichnet, so wird diese weitere Antwort mit der vorausgehend aufgezeichneten Antwort verkettet. In dieser Weise kann der Benutzer zwischen dem Wiedergabezustand (410) und dem Antwortaufzeichnungszustand (440) pendeln und eine Antwort in Form einer langen und komplexen Mitteilung erzeugen.
Im Rückspielzustand (450) für die gewählte Mitteilung kann der Benutzer bis zu einem vorherigen Punkt in der gewählten Mitteilung zurückkehren. Sooft im Rückspielzustand (450) jeweils ein Sieben-Ton-Stoß empfangen wird, setzt das System (300) den laufenden Punkt in der gewählten Mitteilung um einen vorgegebenen Betrag zurück, vorzugsweise näherungsweise 3 Sekunden. Es wird darauf hingewiesen, daß vorzugsweise ein einzelner Tonstoß jedesmal erzeugt wird sooft der Sieben-Knopf in der Tastatur (14) niedergedrückt wird, so daß der Sieben-Knopf wiederholt niedergedrückt werden muß, um die gewählte Mitteilung um mehr als den vorgegebenen Betrag rückzuspulen daß jedoch vorzugsweise der durch Aufwärtsdrücken am Steuerbügel (20) erzeugte Sieben-Ton in eine Reihe von Tonstößen zerhackt wird, so daß in der Tat die ausgewählte Mitteilung durch Aufwärtsdrücken des Steuerbügels (20) kontinuierlich rückgespult wird. Der Benutzer kann vom Rückspulzustand (450) für die gewählte Mitteilung zurück zum Wiedergabezustand (410) gehen indem entweder ein Zwei-Signal oder ein B-Signal erzeugt wird, oder er kann zum Antwortaufzeichnungszustand (440) weitergehen, indem entweder ein Vier-Signal oder ein D-Signal erzeugt wird. Da der B-Ton erzeugt wird, wenn der Steuerbügel (20) durch Verwendung des Steuerbügels (20) freigegeben wird, kann der Benutzer effektiv kontinuierlich die gewählte Mitteilung rückspulen und die Wiedergabe an einem neuen laufenden Punkt aufnehmen, indem lediglich der Steuerbügel (20) aufwärtsgedrückt und freigegeben wird.
Der Zustand (460) für schnellen Vorlauf der gewählten Mitteilung bewegt die gewählte Mitteilung in im wesentlichen gleicher Weise vorwärts wie der Rückspulzustand (450) sie rückwärtsbewegt. Jedoch kann nur ein einziger Tonstoß durch Drücken der Neun-Taste in der Tastatur (14) erzeugt werden, und entsprechend muß die Neun-Taste wiederholt gedrückt werden, um einen schnellen Vorlauf um mehr als einen vorgegebenen Betrag zu erreichen. Der Benutzer kann zum Wiedergabezustand (410) weitergehen, indem entweder ein Zwei-Ton oder ein C-Ton erzeugt wird oder zum Antwortaufzeichnungszustand (440), indem entweder ein Vier-Ton oder ein D-Ton erzeugt wird.
Der Stopp-Zustand (470) ist ein Leerlaufzustand ähnlich wie der Stopp-Zustand (420), und er wird ebenfalls vorzugsweise dazu verwendet, es einem Benutzer, dem das System nicht vertraut ist, zu ermöglichen, die Hinweise für die verfügbaren Übergänge erneut zu betrachten. Der Benutzer kann zum Antwortaufzeichnungszustand (440) zurückgehen, indem entweder ein Vier-Ton oder ein D-Ton erzeugt wird und die Aufzeichnung der Antwort an dem Punkt wieder aufnehmen, wo er oder sie aufhörte. Im übrigen kann der Benutzer die gleichen Übergänge vom Stopp-Zustand (470) wie vom Antwortaufzeichnungszustand (440) durchführen; somit ist es dem Benutzer, der mit dem System nicht vertraut ist, gestattet, anzuhalten und Hinweise für die verfügbaren Übergänge erneut zu betrachten.
Der Antwortendewahl-Zustand (480) gestattet es dem Benutzer, verschiedene Wahlmöglichkeiten für die Antwort auszuwählen, und umfaßt typischerweise das Sichern der Antwort, das Löschen der Antwort und eine Aufzeichnung über derselben, oder eine Aussendung der Antwort zum Verfasser der ausgewählten Mitteilung. Der Zustand (480) ist bekannt und im wesentlichen ähnlich dem Betrieb bekannter, im Handel erhältlicher Systeme zum Speichern und zum Transport von Sprachsignalen, und Einzelheiten seines Aufbaus bilden keinen Teil der Erfindung.
Der Antwortwiedergabezustand (490) gestattet es dem Benutzer, die aufgezeichnete Antwort jederzeit vor dem Absenden abzuspielen. Das Abspielen beginnt an dem Punkt, wo die Aufzeichnung zu Ende ging, und im allgemeinen wird es natürlich notwendig sein, rückzuspulen, bevor in den Antwortwiedergabezustand (490) zum ersten Mal eingetreten wird. Vom Zustand (490) kann der Benutzer zum Antwortaufzeichnungszustand (440) zurückkehren, indem entweder ein Vier-Ton oder ein D-Ton erzeugt wird, oder er kann zum Stopp-Zustand (470) gehen, indem ein Fünf-Ton erzeugt wird oder zum Antwortrückspulzustand (500), indem ein Sieben-Ton erzeugt wird, oder zum Zustand (510) für schnellen Vorlauf der Antwort durch Erzeugung eines Neun-Tons.
Im Antwortrückspielzustand (500) arbeitet das Sprachmitteilungssystem (300), um die aufgezeichnete Antwort abhängig von einem Sieben-Ton in der gleichen Weise rückzuspulen wie die gewählte Mitteilung im Zustand (450) rückgespielt wird. Vom Antwortrückspielzustand (500) kann der Benutzer zum Antwortaufzeichnungszustand (440) zurückkehren, indem ein Vier-Ton oder ein D-Ton erzeugt wird, oder er kann zum Antwortabspielzustand (490) zurückkehren, indem ein Fünf-Ton oder ein B-Ton erzeugt wird. Kehrt das Sprachmitteilungssystem (300) zum Antwortaufzeichnungszustand (440) zurück, so wird die Aufzeichnung an der neuen laufenden Stelle wieder aufgenommen, und sie erfolgt über die vorausgehend aufgezeichnete Antwort. Ferner wird darauf hingewiesen, daß, da der B-Ton das Sprachmitteilungssystem (300) zum Antwortwiedergabezustand (490) zurückführt, das Rückspulen der Antwort durch Aufwärtsdrücken am Steuerbügel (20) selbsttätig das Sprachmitteilungssystem (300) veranlaßt, die Wiedergabe der Antwort zu beginnen, wenn der Steuerbügel (20) freigegeben ist.
Der Zustand (510) für schnellen Vorlauf der Antwort funktioniert zum schnellen Vorlauf der aufgezeichneten Antwort abhängig von einem Neun-Ton in der gleichen Weise wie die gewählte Mitteilung im Zustand (460) für schnellen Vorlauf der gewählten Mitteilung einen schnellen Vorlauf erfährt. Ein Benutzer kann zum Antwortaufzeichnungszustand (440) übergehen, indem entweder ein Vier-Ton oder ein D-Ton erzeugt wird; oder er kann zum Antwortwiedergabezustand (490) übergehen, indem ein Fünf-Ton erzeugt wird. Wenn das System in den Antwortaufzeichnungszustand (440) eintritt, wird die Aufzeichnung im neuen laufenden Punkt wiederaufgenommen und jegliche vorausgehend aufgezeichnete Antwort wird überschrieben.
Diese Fähigkeit zum Rückspulen, zum schnellen Vorlauf und zur Wiedergabe der aufgezeichneten Antwort und anschließend zum erneuten Beginn der Aufzeichnung und zum Überschreiben einer vorausgehend aufgezeichneten Antwort liefert zumindest ein begrenztes Editiervermögen. Ein umfassenderes Editiervermögen ist in den gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldungen 0 13 303 und 0 13 304 beschrieben, auf die vorausgehend Bezug genommen wurde, und das Einfügen umfassenderer Editierfähigkeiten liegt innerhalb des Rahmens der Erfindung.
Die vorausgehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wurde lediglich als Ausführungsbeispiel gegeben, und für den Fachmann sind aus der obigen Beschreibung und den anliegenden Zeichnungen zahlreiche weitere Ausführungsformen ersichtlich. Eine Begrenzung des Rahmens der Erfindung ist daher nur durch die nachfolgenden Ansprüche gegeben.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Speichern und Transport von Sprachsignalen, gekennzeichnet durch:
  • a) eine Sprachposteinrichtung (10, 200, 300, 400) zur Speicherung und Wiedergewinnung von Sprachsignalen, die einen Wiedergabezustand zur Wiedergabe ausgewählter Sprachsignale und einen Aufzeichnungszustand zur Aufzeichnung von Antwortsprachsignalen aufweist;
  • b) Teilnehmerstellen (10, 10 m, 10 r) zur Eingabe und Ausgabe der Sprachsignale;
  • c) Signaleingabevorrichtungen (14, 12) an den Teilnehmerstellen zur Eingabe eines ersten und zweiten Steuersignals, wobei das erste Steuersignal die Sprachposteinrichtung veranlaßt, den Wiedergabezustand zu verlassen und in den Antwortaufzeichnungszustand einzutreten, so daß ein Benutzer der Einrichtung Antwortsprachsignale für ausgewählte Sprachsignale an jeder beliebigen Stelle im Wiedergabezustand aufzeichnen kann, und das zweite Steuersignal die Sprachposteinrichtung veranlaßt, den Antwortaufzeichnungsbetrieb zu verlassen und in den Wiedergabebetrieb zurückzukehren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Steuersignal ferner die Sprachposteinrichtung veranlaßt, die Ausgabe der ausgewählten Sprachsignale im wesentlichen an der Stelle wiederaufzunehmen, wo das erste Steuersignal eingegeben wurde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende der Antwortsprachsignale, die während eines der gewählten Sprachsignale eingegeben wurden, verkettet werden, um ein einziges Antwortsprachsignal zu bilden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleingabevorrichtung (14) ferner zur Eingabe eines dritten Steuersignals bestimmt ist, das die Sprachposteinrichtung steuert, um den Wiedergabezustand zu verlassen und in einem Rückspulzustand (450) für die gewählte Mitteilung einzutreten, um die Sprachposteinrichtung zu veranlassen, zu einer vorausgehenden Stelle in dem gewählten Sprachsignal zurückzukehren, oder das Sprachpostsystem zu steuern, damit es den Antwortaufzeichnungszustand (440) verläßt und in einen Antwortrückspulzustand (500) eintritt, um die Sprachposteinrichtung zu veranlassen, zu einer vorausgehenden Stelle in dem Antwortsprachsignal zurückzukehren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprachposteinrichtung abhängig von jeder Einschaltung des dritten Steuersignales um ein vorbestimmtes Zeitinkrement zurückkehrt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstelle ferner einen Hörer (12) mit einem Lautsprecher zur Ausgabe der Sprachsignale umfaßt, ein Mikrophon zur Eingabe der Sprachsignale, und daß die Signaleingabevorrichtung eine am Hörer befestigte Schaltvorrichtung (20, 22) zur Eingabe des dritten Steuersignals aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (20, 22) eine Kurzzeitschalteinrichtung aufweist und die Steuersignaleingabevorrichtung auf die fortgesetzte Betätigung der Kurzzeitschalteinrichtung anspricht, um eine Folge von Einschaltungen des dritten Steuersignals zu erzeugen, so daß das Sprachpostsystem scheinbar kontinuierlich das gewählte Sprachsignal oder das Antwortsprachsignal rückspult.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleingabevorrichtung sich ferner zur Eingabe eines vierten Steuersignals eignet, das die Sprachpostvorrichtung steuert, damit es den Antwortaufzeichnungszustand (440) oder den Antwortrückspulzustand (500) verläßt und in einen Antwortwiedergabezustand (490) eintritt, um die Sprachposteinrichtung zu veranlassen, das Antwortsprachsignal wiederzugeben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleingabevorrichtung ferner zur Eingabe eines vierten Steuersignals geeignet ist, das die Sprachposteinrichtung steuert, damit sie den Antwortaufzeichnungszustand (440) oder den Antwortrückspulzustand (500) verläßt und in einen Antwortwiedergabezustand (490) eintritt und die Sprachposteinrichtung veranlaßt, das Antwortsprachsignal wiederzugeben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignaleingabevorrichtung ferner auf eine Freigabe der Kurzzeitschaltvorrichtung anspricht, um ein fünftes Steuersignal zu erzeugen, das die Sprachposteinrichtung steuert, damit sie den Rückspulzustand (450) für die gewählte Mitteilung verläßt und zum Wiedergabezustand zurückkehrt, oder damit sie den Antwortrückspulzustand (500) verläßt und zum Antwortwiedergabezustand (490) zurückkehrt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Editiervorrichtung für das Antwortsprachsignal.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Editiervorrichtung sich ferner zur Rückkehr zu einer vorausgehenden Stelle in dem Antwortsprachsignal eignet und zur Aufzeichnung eines weiteren Antwortsprachsignals über das Antwortsprachsignal anschließend an die vorausgehende Stelle.
13. Verfahren zur Erzeugung einer Antwort auf ein in einem Sprachpostsystem gespeichertes Sprachsignal, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Eingabe einleitender Steuersignale zur Steuerung des Sprachpostsystems zwecks Eintritt in einen Wiedergabezustand und zur Wiedergabe des gespeicherten Sprachsignals; anschließend
  • b) Eingabe eines ersten Steuersignals zur Steuerung des Sprachpostsystems zwecks Austritt aus dem Wiedergabezustand und Eintritt in einen Antwortaufzeichnungszustand und zur Aufzeichnung eines Antwortsprachsignals; anschließend
  • c) Eingabe eines zweiten Steuersignals zur Steuerung des Sprachpostsystems zwecks Austritt aus dem Antwortaufzeichnungszustand und Rückkehr zum Wiedergabezustand und Wiederaufnahme der Wiedergabe des gespeicherten Sprachsignals.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt b) mindestens einmal wiederholt wird, und daß die während jeder Durchführung des Schritts b) aufgezeichneten Antwortsprachsignale verkettet werden, um ein einziges Antwortsprachsignal zu bilden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt c) das Sprachpostsystem die Wiedergabe des gespeicherten Sprachsignals im wesentlichen an der Stelle aufnimmt, wo das erste Steuersignal eingegeben wurde.
16. Verfahren nach Anspruch 13, ferner gekennzeichnet durch den Schritt einer wiederholten Einschaltung eines dritten Steuersignals, wobei jede Einschaltung des dritten Steuersignals, wenn sich das System in dem Wiedergabezustand befand, das Sprachpostsystem steuert,um um ein erstes vorgegebenes Zeitinkrement zu einer vorausgehenden Stelle im gespeicherten Sprachsignal zurückzukehren, und jede Betätigung des dritten Steuersignals, wenn sich das System in dem Antwortaufzeichnungszustand befand, das Sprachpostsystem steuert, um um ein zweites vorbestimmtes Zeitinkrement zu einer vorausgehenden Stelle in dem Antwortsprachsignal zurückzukehren.
17. Verfahren nach Anspruch 16, ferner gekennzeichnet durch folgenden Schritt, nach Beendigung der Einschaltung des dritten Steuersignals:
  • a) wenn das System sich im Wiedergabezustand befand, Rückkehr zum Wiedergabezustand; oder,
  • b) wenn sich das System im Antwortaufzeichnungszustand befand Eintritt in einen Antwortwiedergabezustand und Wiedergabe des Antwortsprachsignals ausgehend von der Stelle, an die das Sprachpostsystem zurückgekehrt ist.
18. Verfahren nach Anspruch 13, ferner gekennzeichnet durch den Schritt des Editierens des Antwortsprachsignals.
19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Editierens ferner umfaßt:
  • a) Rückkehr zu einer vorausgehenden Stelle in dem Antwortsprachsignal; anschließend
  • b) Aufzeichnung eines weiteren Antwortsprachsignals über das Antwortsprachsignal ausgehend von der vorausgehenden Stelle.
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