DE3843565A1 - Funktelefonsystem in form einer nebenstellenanlage - Google Patents
Funktelefonsystem in form einer nebenstellenanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Funktelefonsystem, insbesondere in Form einer
Nebenstellenanlage in einem oder mehreren und/oder außerhalb
eines oder mehrerer Gebäude, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einem derartigen aus der EP-A-2 25 607 bekannten
Funktelefonsystem sind die einzelnen Sende/Empfangseinheiten
über Verbindungsleitungen mit der Zentraleinheit der
Nebenstellenanlage verbunden, so daß zwar die einzelnen
Teilnehmergeräte in mobiler Weise einsetzbar, jedoch jeweils
an den vorbestimmten Bereich der Sende/Empfangseinheit
gebunden sind. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten
Funktelefonsystems besteht darin, daß ein erheblicher
Verkabelungsaufwand getrieben werden muß, um die einzelnen
Sende/Empfangseinheiten mit der Zentraleinheit zu verbinden.
Dieser Aufwand entspricht nahezu demjenigen, wie er bisher für
übliche Nebenstellenanlagen, die mit fest verdrahteten
Teilnehmergeräten bestückt sind, aufgewendet werden muß.
Aus Br Telecom Technol J Vol 4 No 4 October 1986 "Controlled
Radio Coverage in Buildings", D.A. Palmer et al. ist ein
Funktelefonsystem bekannt, bei dem die Sende/Empfangseinheiten
bspw. stockwerksweise in einem Gebäude vorgesehen sind und die
Verbindung von diesen Sende/Empfangseinheiten zu den einzelnen
Teilnehmergeräten über Schlitzhohlleiter erfolgt. Hierbei
gelten im Grunde genommen ähnliche Nachteile, wie sie zum
vorgenannten Funktelefonsystem erwähnt worden sind, da eine
ortsfeste Teilverdrahtung erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Funktelefonsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
dem nicht nur ein mobiles Telefonieren innerhalb und/oder
außerhalb bestimmter Gebäude möglich ist, sondern das in
einfacher Weise auch nachträglich installiert und an die
gegebenenfalls sich jeweils ändernden Erfordernisse anpaßbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Funktelefonsystem der
genannten Art die im Anspruch 1 angebenen Merkmale vorgesehen.
In erfindungsgemäßer Weise ist also die Festverdrahtung der
einzelnen Sende/Empfangseinheiten mit der Zentraleinheit bspw.
einer Nebenstellenanlage durch einen Funkbus ersetzt, was in
vorteilhafter Weise zur Folge hat, daß teuere
Leitungsinstallationen entfallen und daß jegliche Änderungen
am bzw. im Gebäude zu einer überaus schnellen und billigen
Änderung des Telefonsystems führt. Außerdem ist es möglich,
in einfacher Weise das Funktelefonsystem an die jeweiligen
Bedürfnisse anzupassen, also bspw. im Hinblick auf
Veranstaltungen, an denen den einzelnen Teilnehmern schnurlose
Telefone als Teilnehmergeräte an die Hand gegeben werden
können. Dabei können auch Änderungen in der Größe der zur
Verfügung stehenden Räumlichkeiten berücksichtigt werden.
Zur weiteren Vereinfachung insbesondere hinsichtlich der
Gerätetechnik sind gemäß einem Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung die Merkmale des Anspruchs 2 vorgesehen.
Dabei ist es zweckmäßig, gemäß Anspruch 3 die Einheiten bzw.
Geräte im Zeitmultiplexbetrieb einzurichten.
Eine einfache und günstige Lösung ergibt sich, wenn die
Sende/Empfangseinheiten gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4
und das Teilnehmergerät gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5
ausgebildet sind.
Eine noch höhere Mobilität ergibt sich dann, wenn, wie es bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
verwirklicht ist, die Merkmale des Anspruchs 6 vorgesehen
sind. Dabei kann es zweckmäßig sein, die
Sende/Empfangseinheiten mit üblichen Netzsteckern zu versehen
und üblicherweise vorhandene Steckdosen der elektrischen
Gebäudeinstallation zu verwenden. Eine noch einfachere und
günstigere Möglichkeit ergibt sich dann, wenn die Merkmale des
Anspruchs 7 vorgesehen sind, da gleichzeitig mit der
elektrischen Verbindung eine mechanische Halterung der
Sende/Empfangseinheit einhergeht.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 kann es zweckmäßig sein,
übliche Nebenstellenanlagen einzusetzen, oder wenn bereits
eine Nebenstellenanlage mit fest verdrahteten
Teilnehmergeräten vorhanden ist, diese in entsprechender Weise
für das erfindungsgemäße Funktelefonsystem umzubauen bzw. zu
erweitern.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 ist eine optimale
Funkverbindungsqualität erreicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 im Blockschaltbild ein Funktelefonsystem gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig. 2 im Blockschaltbild ein Amtskanalgerät, wie es
bei dem Funktelefonsystem nach Fig. 1
verwendet wird,
Fig. 3 im Blockschaltbild die Zentraleinheit einer
Nebenstellenanlage für das Funktelefonsystem
nach Fig. 1,
Fig. 4 im Blockschaltbild ein Teilnehmergerät, wie es
bei dem Funktelefonsystem nach Fig. 1
verwendet wird,
Fig. 5 im Blockschaltbild eine Sende/Empfangseinheit
des Funkbus für das Funktelefonsystem nach
Fig. 1,
Fig. 6 ein vereinfachtes Diagramm des Signalformates
in Abhängigkeit von der Zeit bei den einzelnen
Sende/Empfangseinheiten des Funktelefonsystems
nach Fig. 1 und
Fig. 7 ein vereinfachtes Diagramm des Signalformates
in Abhängigkeit von der Zeit für ein beim
Funktelefonsystem nach Fig. 1 verwendeten
Teilnehmergerät.
Das in der Zeichnung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellte
Funktelefonsystem 11 ist in Form einer Nebenstellenanlage 12
mit einem Amtskanalgerät 13 verbunden, das über eine Antenne
14 in bekannter Weise Funksignale, die über das öffentliche
Funknetz übertragen werden, empfangen und aussenden kann.
Dieses öffentliche Mobilkommunikationsnetz ist bspw. das in
Deutschland gebräuchliche C-Netz mit 450 MHz oder in Zukunft
das sog. D-Netz mit 900 MHz. Das Amtskanalgerät 13, das 1 bis
n Funkkanäle in jeweils einem bestimmten Trägerfrequenzbereich
empfangen kann, besitzt gemäß Bild 2 in bekannter Weise einen
Duplexer 16, eine Sender/Modulator-Einheit 17 und eine
Empfänger/Demodulator-Einheit 18, die mit dem Duplexer 16
verbunden sind, eine Frequenzaufbereitungsvorrichtung 19, eine
Signalaufbereitungsvorrichtung 20 und eine
Signalauswertevorichtung 21, von denen die erste mit der
Sender/Modulator-Einheit 17 und die andere mit der
Empfänger/Demodulator-Einheit 18 verbunden ist und die beide
andernends mit einem Kanalumsetzer 22 verbunden sind, der mit
der Nebenstellenanlage 12 des erfindungsgemäßen
Funktelefonsystems 11 verbunden ist, wobei 1 bis n
PCM-Amtskanäle auf der Verbindungsleitung 23 geführt werden
können.
Das hier als Nebenstellenanlage 12 dargestellte und
ausgebildete Funktelefonsystem 11 besitzt eine Zentraleinheit
26, die über eine als Funkbus 27 bezeichnete
Funkverbindungskette innerhalb und/oder außerhalb eines oder
mehrerer Gebäude mit der dort vorhandenen Teilnehmeranordnung
28 verbunden bzw. im Dialogbetrieb verbindbar ist.
Die Teilnehmeranordnung 28 besteht aus einer Vielzahl von
Teilnehmergeräten 31, wie sie aus Fig. 4 hervorgehen und die
als an sich bereits bekannte schnurlose Telefongeräte
ausgebildet sind. Diese Teilnehmergeräte 31 sind somit mobil
und innerhalb des Funktelefonsystems 11 an verschiedenen Orten
vorhanden. Der Funkbus 27 besteht aus einer Vielzahl von im
wesentlichen identisch aufgebauten Funkbuselementen 32, wie
sie anhand der Fig. 5 in ihrem Aufbau dargestellt sind. Die
Funkbuselemente 32 sind innerhalb des Funktelefonsystems bzw.
innerhalb und/oder außerhalb des einen oder der mehreren
Gebäude derart verteilt angeordnet, daß im wesentlichen eine
quasi-optische (Sicht-)Verbindung zwischen jeweils
benachbarten Funkbuselementen 32 besteht. Es ist jedoch
abhängig von der z.B. materialmäßigen Ausgestaltung von Wänden
und dgl. häufig nicht unbedingt notwendig, daß eine direkte
Sichtverbindung zwischen den einzelnen Funkbuselementen 32
bestehen muß. Für den Sende/Empfangsbetrieb ist es dabei
notwendig, daß das betreffende Teilnehmergerät 31 jeweils im
Sende- bzw. Empfangsbereich eines Funkbuselementes 32 liegt,
das den Funkdialogbetrieb mit einem benachbarten
Funkbuselement 32 und dieses wieder mit einem benachbarten
Funkbuselement 32 usw. aufnimmt.
Fig. 3 zeigt die Zentraleinheit 26 der Nebenstellenanlage 12
des Funktelefonsystems 11, wobei hierbei gleichzeitig
berücksichtigt ist, daß die Nebenstellenanlage 12 nicht nur am
Punkt A mit dem Amtskanalgerät 13 für eine Funkverbindung nach
außen, also über das öffentliche Mobilkommunikationsnetz
sondern, wie gestrichelt angedeutet ist auch mit einem nicht
dargestellten Amtsleitungsgerät am Punkt 8 verbunden sein
kann, so daß ankommende und abgehende Gespräche auch über das
Amtsleitungsnetz übertragen werden können. Die Zentraleinheit
26 besitzt eine erste Anpassungsschaltung 36 und eine
Nebenstellensteuerung 37, die sowohl mit der vom
Amtskanalgerät (Punkt A) kommenden Verbindungsleitung 23 als
auch mit einer vom Amtsleitungsgerät (Punkt 8) kommenden
Verbindungsleitung 34 verbunden sind. Die erste
Anpassungsschaltung 36 ist unmittelbar und parallel dazu über
ein Koppelfeld 38 mit einer zweiten Anpassungsschaltung 39
verbunden, die über Nebenstellenleitungen 41 mit nicht
dargestellten fest verdrahteten Nebenstellentelefonen
verbunden sein kann. Die Nebenstellensteuerung 37, die
ebenfalls mit dem Koppelfeld 38 verbunden ist, ist mit einer
Funkbussteuerung 42 verbunden. Ein Funkbuskopf 33, der in
ähnlicher Weise wie ein Funkbuselemente 32 ausgebildet ist,
ist sowohl mit der zweiten Anpassungsschaltung 39 (an einem
Punkt c) als auch mit der Funkbussteuerung 42 (an einem Punkt
D) verbunden und besitzt eine Antenne 43.
Gemäß Fig. 4 besitzt das schnurlose Teilnehmergerät 31 in
bekannter Weise einen Duplexer 46, der einenends mit einer
Sende/Empfangsantenne 47 verbunden ist und andernends sowohl
mit einer Sender/Modulator-Einheit 48 als auch mit einer
Empfänger/Demodulator-Einheit 49 verbunden ist, zwischen denen
eine Frequenzaufbereitungsvorrichtung 50 vorgesehen ist, die
mit einem Bedienprozessor 51 verbunden ist. Die
Sender/Modulator-Einheit 48 ist über eine
Signalaufbereitungsvorrichtung 52 und einem damit verbundenen
Spruchkodierer 53 mit einem Mikrofonteil 54 verbunden. In
entsprechender Weise ist die Empfänger/Demodulator-Einheit 49
über eine Signalauswertevorrichtung 55 und einem damit
verbundenen Sprachdekodierer 56 mit einer Hörmuschel 57
verbunden.
Jedes Funkbuselement 32 besitzt gemäß Fig. 5 einen Duplexer
61, der einerseits mit einer Antenne 62 und andererseits
sowohl mit einer Sender/Modulator-Einheit 63 als auch mit
einer Empfänger/Demodulator-Einheit 64 verbunden ist, zwischen
denen eine Frequenzaufbereitungsvorrichtung 65 vorgesehen ist,
die über einen Steuerprozessor 66 mit einem
Dienstkanal-Demodulator 67 verbunden ist.
Sender/Modulator-Einheit 63 und Empfänger/Demodulator-Einheit
64 sind einerseits unmittelbar und andererseits über einen
Umsetzer 68 miteinander verbunden. Außerdem ist die
Empfänger/Demodulator-Einheit 64 mit dem Dienstkanal
Demodulator 67 verbunden.
Als Funkbuselement 32 innerhalb des Funkbus 27 zwischen der
Teilnehmeranordnung 28 und der Zentraleinheit 26 ist jedes
Funkbuselement 32 mit einer Stromversorgungseinheit 69
versehen, die einen üblichen nicht dargestellten Schraubsockel
besitzt, mit dessen Hilfe das Funkbuselement 32 mit
Lampenfassungen 70 der üblichen elektrischen
Gebäudeinstallation elektrisch verbunden werden kann. Auf
diese Weise kann das Funkbuselement 32 in jede beliebige
Fassung 70 einer vorhandenen oder anzubringenden Leuchte
eingesetzt werden, so daß auf diese Weise nicht nur eine
elektrische Verbindung sondern auch eine mechanische Halterung
des Funkbuselementes 32 gegeben ist.
Der Funkbuskopf 33, wie er im Zusammenhang mit der
Zentraleinheit 26 beschrieben ist, ist entsprechend dem
Funkbuselement 32 gemäß Fig. 5 aufgebaut, wobei lediglich die
der Stromversorgungseinheit 69 nicht mit einer Fassung 70
verbindbar sondern mit der Stromversorgung der Zentraleinheit
26 fest verdrahtet. Zusätzlich jedoch ist, wie der Fig. 3 zu
entnehmen ist, am Verknüpfungspunkt D der Steuerprozessor 66
(Fig. 5) mit der Funkbussteuerung 42 (Fig. 3) und am
Verknüpfungspunkt C der Stelle (b) der Umsetzer 68 (Fig. 5)
mit der zweiten Anpassungsschaltung 39 (Fig. 3) verbunden.
Eine Dialogverbindung zwischen einem Teilnehmer von außerhalb
und einem mobilen Funkteilnehmer innerhalb des
Funktelefonsystems geht in folgender Weise vor sich: Das von
außerhalb ankommende Signal gelangt in die Zentraleinheit 26
der Nebenstellenanlage 12 bzw. des Funktelefonsystems 11 über
das Amtskanalgerät 13 oder Amtsleitungsgerät und wird vom in
der Zentraleinheit 26 fest verdrahteten Funkbuskopf 33 zum
nächstliegenden Funkbuselement 32, von dort zum wiederum
nächstliegenden Funkbuselement 32 usw. durch Funkverbindung
übertragen, solange, bis dasjenige Funkbuselement 32 erreicht
ist, in dessen Sende/Empfangsbereich das angewählte
Teilnehmergerät 31 sich befindet. Die Signalverbindung vom
betreffenden Teilnehmergerät 31 zu einem Teilnehmer nach
außerhalb erfolgt in entsprechend umgekehrter Weise, also
zunächst zwischen Teilnehmergerät 31 und nächstliegenden
Funkbuselement 32, von dort zum nächstliegenden Funkbuselement
32 usw. bis zur Zentraleinheit 26 und von dort nach außerhalb.
In entsprechender Weise erfolgt eine Dialogverbindung zwischen
zwei Teilnehmergeräten 31 innerhalb des Funktelefonsystems 11
stets über die betreffenden Funkbuselemente 32 und die
dazwischen liegende Zentraleinheit 26.
Ist das Funktelefonsystem 11 innerhalb und außerhalb eines
einzigen Gebäudes vorgesehen, so kann es im allgemeinen
ausreichen, einen mit der Zentraleinheit 26 fest verdrahteten
Funkbuskopf 33 vorzusehen. Sind dagegen mehrere Gebäude
angeschlossen oder die Teilnehmergerätestation außerhalb zu
weit entfernt, so kann es zweckmäßig sein, in dem oder den
betreffenden anderen Gebäuden oder an einem Ort außerhalb
jeweils einen weiteren Funkbuskopf 33 als Ausgang für die
Funkverbindungskette in Form des Funkbus 27 vorzusehen und
diesen mit der Zentraleinheit 26 über eine Verbindungsleitung
fest zu verbinden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen bspw. das Signalformat für das
Funkbuselement 32 bzw. das Teilnehmergerät 31, das als
TDMA-Telefon, also im Zeitmultiplex arbeitendes Telefon
ausgebildet ist. Jedes Funkbuselement 32 kann gemäß Fig. 6
drei verschiedene Frequenzgruppenpaare verarbeiten, von denen
ein Frequenzgruppenpaar für den Sende- und Empfangsbetrieb mit
einem oder mehreren Teilnehmergeräten 31 dient und die beiden
anderen Frequenzgruppenpaare für den Sende- und
Empfangsbetrieb mit den in zwei Richtungen
auseinanderliegenden benachbarten Funkbuselementen 32 dienen.
Fig. 7 zeigt bspw. von einem TDMA-Gerät 31, das ein einziges
Frequenzpaar besitzt, daß der Sende- und der
Empfangsfrequenzbereich mit 64 Kanälen versehen ist. Es ist in
nicht dargestellter Weise auch möglich, die identischen
Teilnehmergeräte 31 mit mehr als einer Trägerfrequenz
auszustatten. Entsprechendes gilt für die Funkbuselemente 32.
In diesen Fällen ist es zweckmäßig, die Einstellung der
Funkbuselemente 32 und der Teilnehmergeräte 31 bzgl. Frequenz
aber auch bzgl. Kanal und Sendeleistung über einen Dienstkanal
von der Zentraleinheit 26 aus vorzunehmen.
Claims (9)
1. Funktelefonsystem, insbesondere in Form einer
Nebenstellenanlage in einem oder mehreren und/oder
außerhalb eines oder mehrerer Gebäude,
mit mehreren mobilen Teilnehmergeräten,
mit mehreren Sende/Empfangseinheiten, die mit den
Teilnehmergeräten durch Funkverbindung koppelbar sind, und
mit einer Zentraleinheit, die mit den
Sende/Empfangseinheiten zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangseinheiten (32) derart angeordnet und
ausgebildet sind, daß sie nicht nur eine Funkverbindung zu
mindestens einem der Teilnehmergeräte (31) sondern auch
über jeweils benachbarte Sende/Empfangseinheiten (32) eine
Funkverbindungskette (Funkbus) (27) zur eine eigene
Sende/Empfangseinheit (33) besitzenden Zentraleinheit (26)
bilden.
2. Funktelefonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangseinheiten (32) untereinander
einheitlich ausgebildet und hinsichtlich Trägerfrequenz
und/oder Kanalzahl und/oder Sendeleistung von der
Zentraleinheit (26) ansteuerbar sind.
3. Funktelefonsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekenzeichnet, daß die Sende/Empfangseinheit (32) und das
Teilnehmergerät (31) im TDMA arbeiten.
4. Funktelefonsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sende/Empfangseinheit (32) mit drei
Trägerfrequenzpaaren arbeitet, von denen ein erstes Paar
dem Duplexdialog mit dem betreffenden Teilnehmergerät (31)
dient und die beiden anderen Paare dem Duplexdialog mit
zwei benachbarten Sende/Empfangseinheiten (32) dienen.
5. Funktelefonsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teilnehmergerät (31) mit einem einzigen
Trägerfrequenzpaar arbeitet.
6. Funktelefonsystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sende/Empfangseinheit (32) mit einer
Stromversorgungsvorrichtung (69) zum Anschließen an ein
Element der elektrischen Gebäudeinstallation versehen ist.
7. Funktelefonsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromversorgungsvorrichtung (69) mit einem Sockel
für eine übliche Lampenfassung (70) versehen ist.
8. Funktelefonsystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Anwendung
in einer Nebenstellenanlage (12), die mit einer oder
mehreren Amtsleitungs- und/oder Amtskanaleinrichtungen
verbunden ist, die Zentraleinheit (26) der
Nebenstellenanlage (12) mit einer mit der internen
Sende/Empfangseinheit (33) verbundenen Steuervorrichtung
(42) für den Funkbus (27) versehen ist.
9. Funktelefonsystem nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sende/Empfangseinheiten (32) des Funkbusses (27) in einer
quasi-optischen Verbindungsanordnung eingesetzt sind.
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Owner name: ALCATEL SEL AKTIENGESELLSCHAFT, 7000 STUTTGART, DE |
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