DE3843047A1 - Einrichtung zum regeln des zulaufes von wasser - Google Patents
Einrichtung zum regeln des zulaufes von wasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln des Zulaufes
von Wasser, einschließlich des Zeitpunktes des Beginns des
Zulaufes und des Zeitpunktes der Beendigung des Zulaufes.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine automati
sche Einrichtung zum Einschalten des Wasserzulaufes nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeitdauer nach Aktivierung des Systems,
zum Einstellen einer Zeitdauer, während der der Wasserzulauf
eingeschaltet bleibt und zum Einstellen einer Zeitdauer, in
der der Wasserzulauf abgeschaltet bleibt.
Die Erfindung betrifft ferner die wesentlichen Elemente des
vorstehend genannten Systems, einschließlich dabei verwendeter
Sensoren und deren besondere Eigenschaften zur Erleichterung
einer Reparatur derselben, und sie betrifft ferner insbesondere
auch die Schaltkreise zur Zeitsteuerung.
Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise für die Regelung
des Wasserzulaufes bei Trinkwasserspendern oder bei Wasserhähnen
oder -tüllen von Spülbecken oder Waschbecken eingesetzt, wie
man sie bei herkömmlichen Wasserversorgungseinheiten einsetzt.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine automati
sche Trinkwasserfontäne mit einem elektrisch betriebenen
Magnetventil und einem gepulsten Infrarot-Sensor zum Feststellen
der Anwesenheit eines Benutzers in vorbestimmter Nähe der
Trinkwasserfontäne und zu deren Aktivierung, damit Wasser aus
der Tülle der Trinkwasserfontäne austritt und der Benutzer
der Fontäne das Wasser trinken kann.
Der Sensor sendet gepulstes Infrarot-Licht aus, und wenn ein
potentieller Benutzer der Trinkwasserfontäne sich in einem
vorbestimmten Abstand vom Sendeabschnitt des Sensors befindet,
der das gepulste Infrarot-Licht aussendet, wird das Licht von
dem Benutzer in einen Empfänger der Sensoreinheit reflektiert.
Insbesondere ist ein Merkmal der Erfindung, einen getrennten
Sender für das ausgesendete gepulste Infrarot-Licht und einen
davon getrennten Empfänger für das gepulste Infrarot-Licht zu
haben, um dieses gepulste Infrarot-Licht zu empfangen, nachdem
es von dem Benutzer reflektiert wurde, der sich in dem vorbe
stimmten räumlichen Bereich befindet, so daß keine Interferenz
stattfindet.
Der Sensor ist mit drei Regel-Schaltkreisen verbunden. Der
erste Regel-Schaltkreis bestimmt, ob oder ob nicht eine Person
oder ein Objekt in dem vorbestimmten räumlichen Ansprechbereich
des Sensors angehalten oder diesen passiert hat. Der Sensor
umfaßt eine voreingestellte oder eingebaute Verzögerungseinheit,
die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Verzögerungszeit von 0,7 bis 0,8 Sekunden einstellt,
bevor ein zweiter Schaltkreis aktiviert wird. Die vorbestimmte
Verzögerungszeit kann am Einbauort verändert werden, während
im Falle eines eingebauten Verzögerungsgliedes die Verzögerungs
zeit beim Hersteller fest voreingestellt wird. Der erste Regel-
Schaltkreis kann im Hinblick auf den Verzögerungsbereich
vorzugsweise bis hinab zu 0,5 Sekunden Verzögerungszeit ver
stellt werden, vorzugsweise dann, wenn der Einsatzort eine
schnelle und häufige Benutzung erfordert. Es muß dabei darauf
hingewiesen werden, daß es als zur Erfindung gehörig angesehen
wird, die Verzögerungszeit in Abhängigkeit von der beabsichtig
ten Einsatzart oder dem beabsichtigten Einsatzort vorzuwählen
oder vorzubestimmen. Der zweite Schaltkreis wird nach der
erwähnten Verzögerungszeit von etwa 0,7 bis 0,8 Sekunden beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel aktiviert, d.h. nachdem ein
potentieller Benutzer sich innerhalb des räumlichen Ansprech
bereiches des Sensors befindet. Der zweite Regel-Schaltkreis
umfaßt ein Magnetventil, das eingeschaltet wird, um den Wasser
zufluß zu beginnen. Im Falle eines Einsatzortes mit schnellem
und häufigem Wechsel der Benutzer kann der zweite Regel-Schalt
kreis nach einer reduzierten Verzögerungszeit von etwa
0,5 Sekunden eingeschaltet werden.
Um zu vermeiden, daß übermäßig viel Wasser vergeudet wird,
wenn den Infrarot-Sensoren falsche Signale vorgetäuscht werden
oder die Sensoren und/oder die Tülle bzw. der Wasserhahn
beschädigt werden, ist ein dritter Regel-Schaltkreis vorgesehen,
der für den Betrieb der Anordnung bestimmend wird, wenn ein
Benutzer innerhalb des räumlichen Ansprechbereiches der In
frarot-Sensoren für einen Zeitraum von mehr als 25 bis 35 Sekun
den, vorzugsweise 30 Sekunden, verbleibt. Selbstverständlich
kann auch dieser Bereich eingestellt werden, abhängig von den
jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. Der dritte Regel-Schaltkreis
schaltet den Sensor und das Magnetventil automatisch ab, um
den Wasserzufluß zu beenden.
Der dritte Regel-Schaltkreis ist von ganz besonderer Bedeutung,
weil dann, wenn der Sensor böswillig beeinflußt wird, indem
z.B. ein Klebeband über den Sender geklebt wird oder der Abfluß
des Waschbeckens blockiert wird, so daß kein Wasser von der
Trinkwasserfontäne mehr abfließen kann, ein Signal erzeugt
wird, mit dem das Magnetventil nach etwa 30 Sekunden abgeschal
tet wird, so daß der Wasserzufluß durch die Tülle oder die
Trinkwasserfontäne beendet wird. Auf diese Weise ist weder
ein Überlaufen des Auffangbeckens noch eine unnötige Vergeudung
von Wasser zu befürchten. Diese besondere Einstellmöglichkeit
hat einen bevorzugten Bereich von 25 bis 35 Sekunden, wobei
vorzugsweise 30 Sekunden eingestellt werden. Der jeweilige
Wert innerhalb dieses Bereiches kann am Orte der Aufstellung
nach der Installation der Einrichtung eingestellt werden, so
daß jede einzelne Installation individuell nach den örtlichen
Gegebenheiten eingestellt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, ein gegossenes oder
gespritztes Gehäuse für den Sensor vorzusehen, das sowohl für
Erstinstallationen wie auch zum Nachrüsten bereits existierender
Installationen verwendet werden kann, so daß herkömmliche,
von Hand einstellbare Einstellelemente durch automatische
Einstellelemente ersetzt werden können. Zu diesem Zweck umfaßt
das gespritzte Gehäuse vorzugsweise zwei getrennte Öffnungen,
von denen jede ein Kunststoff-Filter aufnimmt, vorzugsweise ein
Infrarot-Kunststoff-Filter, so daß Infrarotenergie durch eines
der Filter gesendet und durch das andere Filter empfangen
werden kann. Es sollte festgehalten werden, daß im Rahmen der
vorliegenden Erfindung Filter vorgeschlagen werden, die keinen
Brennpunkt haben, im Gegensatz zu Linsen, bei denen ein Brenn
punkt definiert ist.
Es können auch nicht-gespritzte Gehäuse verwendet werden,
aber zumindest die Frontplatte des Gehäuses oder der Halter
zur Aufnahme der Filter sollte aus gespritztem Kunststoff
bestehen. Die Filterhalter und die Infrarot-Kunststoff-Filter
haben miteinander zusammenwirkende Elemente, damit die Filter
einfach und leicht entfernt und wieder eingesetzt werden können.
Die Filterhalter sind ferner so ausgebildet, daß die Filter
sicher mechanisch gehalten werden. Bevorzugt wird eine Schnapp
anordnung verwendet, bei der die Filter in einfacher Weise
ein- und ausgeklipst werden können. Dies ist besonders vorteil
haft dann, wenn ein Vandalismus an den erfindungsgemäßen
Einrichtungen befürchtet werden muß, bei dem die Filter oder
Linsen zerstört oder beschädigt werden, in welchem Falle durch
die vorliegende Erfindung ein einfaches Ersetzen dieser Elemente
möglich ist.
Bei manchen Installationen werden die elektronischen Bauelemente
vorzugsweise in ein unter Unterdruck ausgeformtes Gehäuse
eingesetzt, und dann wird eine Vergußmasse injiziert, um ein
elektronisches Modul zu erzeugen. Ein derartiges Modul wird
vorzugsweise im Wasserhahn oder in der Tülle selbst eingesetzt.
Die Vergußmasse gewährleistet dabei, daß die elektronischen
Elemente weder durch das Wasser noch durch andere Substanzen
beschädigt werden. Wenn der Infrarot-Sender und der Infrarot-
Empfänger eingegossen sind und direkt in oder an dem Wasserhahn
angebracht werden, dann werden vorzugsweise hydraulisch isolier
te Kabel verwendet, um die infraroten Strahlen bzw. die damit
zusammenhängenden Signale zu senden bzw. zu einem elektronischen
Schaltkreis zu leiten, der sich im Abstand vom Wasserhahn
befindet.
Der Grund dafür, bestimmte Filter einzusetzen, ist der, daß
die Ausgangsleistung, die Lichtart und die Farbe bzw. Wellen
länge eingestellt werden können. Durch Einsatz verschiedener
Filter, d.h. verschiedener Wellenlängen, können auch mehrere
Systeme in räumlicher Nähe zueinander arbeiten, ohne daß
Wechselwirkungen auftreten. Die Filter selbst bestehen vor
zugsweise aus Plexiglas oder einem anderen geeigneten Kunst
stoffmaterial.
Bei bekannten Anordnungen der eingangs genannten Gattung haben
die Infrarot-Sensoren Empfänger und Sender, die in einer
einzigen Einheit zusammengefaßt sind, in den meisten Fällen
einer Linse für den Empfänger und Sender, die durch ein Filter
gehen. Bekannte Einrichtungen benutzen im allgemeinen ein
Stück Plexiglas oder, falls ein Filter eingesetzt wird, wird
dies als Abdeckung verwendet und nicht dazu, um infrarotgefil
terte Lichtenergie zu erzeugen. Andere bekannte Einrichtungen
benutzen eine Linse für den Empfänger und Sender, die durch
ein Filter gehen. Ein Sensor mit separaten Linsen und Filtern
für den Sender und den Empfänger ist in der US-Patentanmeldung
S.N. 0 35 887 vom 5.4.1987 der Anmelderin der vorliegenden
Anmeldung beschrieben. Der Offenbarungsgehalt jener Anmeldung
wird durch diese Bezugnahme zum Offenbarungsgehalt der vor
liegenden Anmeldung gemacht.
Bei den zunächst genannten bekannten Einrichtungen, bei denen
Sender und Empfänger mit einer gemeinsamen einzigen Linsenein
heit zusammenarbeiten, ist es erforderlich, einen speziellen
Reflektor einzusetzen, der sich im allgemeinen auf der gegen
überliegenden Seite des Raumes befindet, in dem die bekannte
Einrichtung eingesetzt wird.
Mit dem Infrarot-Sensor der vorliegenden Anmeldung, der einen
getrennten Sender und einen getrennten Empfänger benutzt,
kann der Senderabstand genau eingestellt werden. Insbesondere
kann der Abstand vom Sender und vom Empfänger präzise und
sorgfältig eingestellt werden, der innerhalb des räumlichen
Ansprechbereiches des Sensors liegt, so daß ein gesendeter
Strahl in der gewünschten Form reflektiert wird. Jedwede
Ablenkung oder Reflektion des ausgesendeten Infrarot-Strahles,
die nicht innerhalb dieses besonderen räumlichen Ansprech
bereiches stattfindet, ist hingegen nicht geeignet, um den
Sensor zu aktivieren, weil der Strahl dann nicht auf den Sensor
durch die Empfängerlinse zurückgesendet wird.
Bei den bekannten Einrichtungen wird ferner normales Plexiglas
eingesetzt, während im Rahmen der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen wird, Infrarot-Filter nicht nur aus ästhetischen
Gründen einzusetzen.
Bei den bekannten Einrichtungen besteht die einzige Einstell
möglichkeit darin, den speziellen Reflektor an der gegenüber
liegenden Wand zu verstellen, so daß, je nachdem, wie groß
der Abstand zwischen der Wasserquelle und der Wand ist, diese
Einstellung am Einbauort vorgenommen werden muß. Mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung kann der Wasserspender sogar im
Freien eingesetzt werden, weil er systematisch unabhängig von
bestimmten Wänden ist, die eine Reflektion von Lichtstrahlen
ermöglichen sollen, und nur darauf anspricht, daß ein bestimmtes
Objekt, beispielsweise ein Benutzer, in seine Nähe tritt, um
den Wasserzufluß in Gang zu setzen.
Der Empfänger der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
eine Fotodiode. Der Abstand von der Fotodiode und dem Filter
in einer Position und dem Objekt, von dem die Reflektion
ausgeht, an eine andere Position ist kritisch und hängt von
der Art der Fotodiode ab. Das Filter muß im allgemeinen flach
gehalten sein, weil eine Verschwenkung die Richtung des Strahles
ablenkt.
Das Magnetventil ist erforderlich, um den Wasserzufluß einzu
stellen, es ist jedoch möglich, ein herkömmliches Magnetventil
mit elektrischer Erregung zu verwenden. Das breite Konzept
der vorliegenden Erfindung wird folglich durch eine Trinkwasser
fontäne oder einen Wasserhahn gebildet, die sensorbetätigt sind
und durch einen Schaltkreis im Einklang mit den gewünschten
Schaltungen geregelt werden, bei denen ein Magnetventil vor
gesehen ist, um den Wasserzufluß ein- oder auszuschalten.
Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von Infrarot-Sendern und
-Empfängern ist, daß die infraroten Strahlen keinen Einfluß
auf Herzschrittmacher haben, so daß der Einsatz von Infrarot-
Sensoren auch im Hinblick auf den Einsatzbereich bei Menschen
vorteilhaft ist.
In der US-PS 46 82 628 ist eine Einrichtung beschrieben, bei
der ein Sensor- und Ventilbetätigungsmechanismus vorgesehen
ist, um eine Fernsteuerung eines Wasserhahnes zu verwirklichen.
Die bekannte Einrichtung verwendet einen Infrarot-Detektor
zusammen mit Schaltkreisen zum Ein- und Abschalten des Wasser
zuflusses. Dabei wird gepulstes Licht verwendet, aber der
Einfluß von fluoreszierendem Licht aus der Umgebung wird nur
vermindert, nicht jedoch ausgeschlossen. Der Grund, warum
der Störeinfluß des Umgebungslichtes nur reduziert, nicht
jedoch ausgeschlossen wird, ist, daß die Wiederholrate der
LED-Impulse durch einen freilaufenden Oszillator bestimmt
wird, der auf einer anderen Frequenz als die Netzspannung
läuft und mit dieser auch nicht synchronisiert ist. Das gemes
sene Signal wird dann gemittelt, so daß sich eine Verminderung
der effektiven Amplitude nur bei den 120 Hz-Anteilen (oder
100 Hz bei 50 Hz-Leitungen) ergibt. Darüber hinaus ist offen
sichtlich, daß die bekannte Einheit dann nicht ausreichend
sicher arbeitet, wenn sie ständig beleuchtet wird, weil der
bei der bekannten Einrichtung verwendete Sensor keinen Infrarot-
Filter aufweist, sondern vielmehr gegenüber sichtbarem Licht
empfindlich ist. Auch der verwendete Fototransistor hat ledig
lich einen dynamischen Bereich von zwei oder drei Dekaden,
so daß ein Kompromiß zwischen dem Meßbereich und der Unempfind
lichkeit gegenüber Dauerlicht geschlossen werden muß. Der
bekannte Schaltkreis verwendet ferner einen digitalen Zähler.
Der Sensor der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich
gegenüber dieser bekannten Einrichtung dadurch, daß ein Foto
dioden-Sensor verwendet wird, der sowohl mit einem integralen
IR-Filter versehen ist, als auch einen Dynamikbereich aufweist,
der etwa zehn Dekaden überspannt. Darüber hinaus wird Unempfind
lichkeit gegenüber Umgebungslicht bei dem erfindungsgemäßen
System dadurch erreicht, daß ein Synchrondetektor anstelle
einer Filtereinrichtung verwendet wird. Ein Widerstand-Konden
sator-Netzwerk wird eingesetzt, um einiges von dem sich langsam
aufladenden Signal des fluoreszierenden Lichtes abzuleiten,
so daß die Verstärker nicht gesättigt werden. Obwohl die LED-
Pulsfrequenz niedrig ist, werden sich schnell ändernde Impulse
kurzer Dauer eingesetzt, die folglich nur unmerklich vom RC-
Netzwerk beeinflußt werden. Dies geschieht im Gegensatz zu
der vorstehend erläuterten bekannten Einrichtung, bei der die
Zeitverzögerung durch einen digitalen Zähler erreicht wird,
während im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein linearer
Schaltkreis verwendet wird.
Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die
Bereichseinstellung.
Wenn die erfindungsgemäße Einrichtung bei einer Trinkwasser
fontäne verwendet wird, ist die Bereichseinstellung sehr
wichtig, weil es mit der Bereichseinstellung möglich ist, zu
verhindern, daß eine Trinkwasserfontäne eine weitere derartige
Trinkwasserfontäne "sieht", die sich in ihrer Nähe befindet,
mit der Folge, daß der Zufluß des Wassers nie gestoppt würde,
sofern nicht der dritte Regel-Schaltkreis der vorliegenden
Erfindung in Aktion träte. Wenn man nun die Empfindlichkeit
des Empfängers einstellt und nicht die Richtung des Strahles
oder die Menge an gesendetem Licht, so ist dies so, als würde
man einen Verschluß einer Kamera betätigen. Der Bereich kann
eingestellt werden, so daß eine Einheit eine andere Einheit
nicht beeinflußt, insbesondere wenn zwei Infrarot-Sensoren
einander gegenüberliegend angeordnet sind. Jeder Sensor spricht
auf die von ihm selbst erzeugte und ausgesendete Infrarot-
Energie an.
Zusätzlich wird ein idealer Punkt oder werden ideale Punkte
innerhalb eines vorgegebenen räumlichen Bereiches erzeugt, so
daß dann, wenn eine Person sich nicht in diesem vorgewählten
Bereich befindet, das reflektierte Licht keinen Einfluß hat
und die Schaltkreise auch nicht in Betrieb setzt, um das
Magnetventil zu betätigen.
Wenn mehr als eine Trinkwasserfontäne in demselben Bereich
aufgestellt wird und zwei Trinkwasserfontänen einander gegen
überstehend installiert sind, ist es möglich, die Impulsrate
entsprechend einzustellen, um ein Übersprechen von einer
Trinkwasserfontäne auf die andere zu vermeiden, wie bereits
erläutert wurde.
Darüber hinaus, wie ebenfalls bereits erwähnt, wird ferner
Gebrauch von zwei separaten Filtern im Sensor gemacht, so daß
das eine Filter das andere nicht "sehen" kann. Hierdurch wird
gewährleistet, daß der Empfänger nicht in einen Betriebszustand
gehen kann, bis der gesendete Infrarot-Strahl von einem Objekt
oder einem Benutzer innerhalb des vorgegebenen Bereiches
reflektiert wurde und lediglich von dem Empfänger empfangen
wurde.
Es ist bekannt, daß innerhalb eines Wasserhahnes oder einer
Trinkwasserfontäne nur sehr wenig Luftbewegung vorhanden ist,
so daß kein Raum vorhanden ist, um Wärme abzuleiten, die sich
aus aufgestauter Wärme ergibt. Die Verwendung von zwei getrenn
ten Filtern vermeidet daher die Probleme, die sich ergäben,
wenn eine einzige Linse und/oder ein einziges Filter verwendet
würde.
Wenn der Sensor im Wasserhahn eingesetzt wird, besteht eher
die Möglichkeit, daß ein Wasserhahn den anderen "sieht",
selbstverständlich in Abhängigkeit von der jeweiligen Anordnung.
Man muß ferner in Betracht ziehen, daß den Benutzern der hier
interessierenden Einrichtungen oftmals eine gewisse Spielneigung
zu eigen ist, so daß der dritte Regel-Schaltkreis eine äußerst
wichtige Funktion ausübt, um zu verhindern, daß unnötig Wasser
vergeudet wird.
Ein weiterer Vorteil des Einsatzes zweier separater Filter
liegt darin, daß der Ersatz verkratzter oder beschädigter
Filter weniger teuer ist, weil es sich um Elemente kleinerer
Größe handelt.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird nicht die Verwendung
von Linsen vorgeschlagen, um das Blickfeld einzuengen. Die
vorliegende Erfindung schlägt den Einsatz von Fotodioden vor,
die von Hause aus einen Dynamikbereich von nahezu zehn Dekaden
aufweisen, d.h. ein Verhältnis des kleinsten noch detektierbaren
Signals zu dem größten detektierbaren Signal oder, anders
ausgedrückt, das Verhältnis einer Größe, die vom internen
Rauschpegel des Bauelementes und seinem Umwandlungsfaktor
abhängt, relativ zum größten detektierbaren Signal, bevor
Sättigung eintritt. Auf diese Weise kann die Fotodiode belastet
werden, so daß selbst helles Licht keine Sättigung bewirkt,
sondern das nachfolgende Auftreffen von zusätzlichem reflektier
tem Licht der LED immer noch die Erzeugung von Elektronen in
der Fotodiode zur Folge hat. Das dem Dauerlicht entsprechende
Gleichspannungssignal der Fotodiode wird dann über einen
Kondensator abgekoppelt, der lediglich die Wechselspannungs
komponenten des Signals in den Verstärker weiterleitet.
Die eingesetzten Filter arbeiten vorzugsweise bei einer Wellen
länge von 880 nm, die sich bei Infrarot-Bauelementen als
besonders geeignet erwiesen hat. Die Werkstoffe, die für die
Infrarot-Filter eingesetzt werden, umfassen dabei Kunststoff,
Glas oder ähnliches.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch erläuterten Merkmale der Erfindung nicht nur in
der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Trinkwasserfontäne, die
auf einer Wand angeordnet ist, zusammen mit einem
Infrarot-Sensor auf einer Vorderseite, nach einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Trinkwasserquelle gemäß
Fig. 1 mit einem strichpunktiert dargestellten
Benutzer und mit dem Sensor auf der Vorderseite
des Gehäuses der Trinkwasserfontäne oder des
Gehäuses für die Regeleinrichtungen, wobei dieses
Gehäuse an einer Wand montiert ist;
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungs
beispiels einer Schaltung mit den drei Regel-
Schaltkreisen nach der vorliegenden Erfindung,
um die verschiedenen Regelfunktionen der Trink
wasserfontäne auszuüben;
Fig. 4A und 4B
weitere schaltungstechnische Einzelheiten der
diversen Blöcke des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine teilweise perspektivische Vorderansicht des
Sensors und des Gehäuses nach der Erfindung,
darstellend ein Infrarot-Empfangsfilter und ein
Infrarot-Sendefilter;
Fig. 6 eine Darstellung, teilweise im Schnitt, der Front
abdeckung eines Ausführungsbeispiels mit der
Frontplatte, bei der der übrige Teil des Gehäuses
entfernt wurde, darstellend das Infrarot-Filter
system sowie eine vergossene gedruckte Leiterplatte,
die die Schaltkreise der Fig. 3 und 4 aufnimmt;
Fig. 7 Eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
abgeänderten Sensors mit der gedruckten Leiterplatte
für die Schaltkreise der Fig. 3 und 4 und ein
anderes Ausführungsbeispiel der Frontplatte;
Fig. 8 eine weitere Seitenansicht des Sensors gemäß Fig. 7,
darstellend die Filter in einer von der Frontplatte
getrennten bzw. abgenommenen Stellung;
Fig. 9 eine teilweise perspektivische Vorderansicht eines
Ausführungsbeispiels eines Waschbeckens mit Wasser
hahn zusammen mit einer Sensoreinrichtung nach
Art der Fig. 5 bis 8, in der die Schaltkreise
der Fig. 3 und 4 verwendet werden, wobei die
Sensoranordnung dieses Ausführungsbeispiels auf
einer Wand angeordnet ist;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Wasserhahns, Waschbeckens
und einer Sensoranordnung gemäß Fig. 9 mit einer
Person in einer Stellung, in der die Hände gewaschen
werden;
Fig. 11 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des Wasser
hahnes und des Waschbeckens der Fig. 9 und 10 mit
der Sensoranordnung als integraler Bestandteil
des Auslaßteiles des Wasserhahnes;
Fig. 12 eine weitere Abwandlung der Sensoreinrichtung,
die an dem Auslaufteil des Wasserhahnes angeordnet
ist; und
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Wasserhahnes mit dem auf dem Auslaßteil des Wasser
hahnes selbst montierten Sensor.
In den Fig. 1 und 2 ist ein herkömmlicher Wasserspender 10
dargestellt, der erfindungsgemäß mit einem gepulsten Infrarot-
Sensor 12 ausgestattet ist, der an einer Seite des Wasserspen
ders 10 befestigt ist. Der Wasserspender 10 ist an einer Wand
14 aufgehängt, die teilweise abgebildet ist. Der Sensor 12
wird aktiviert und bewirkt, daß Wasser von der Tülle 16 ab
gegeben wird, wenn eine Person I, die in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutet ist, an den Wasserspender 10 herantritt. Zu diesem
Zweck ist ein Magnetventil 18 vorgesehen, das in Fig. 2 sche
matisch in eine Wasserleitung 20 eingezeichnet ist. Das Magnet
ventil 18 regelt den Zufluß und die Unterbrechung des Wasser
stromes in der Wasserleitung 20, die zu dem Wasserhahn oder
der Tülle 16 führt. Wie weiter unten noch in weiteren Einzel
heiten erläutert werden wird, wird der Betrieb des Wasserspen
ders 10 sowohl extern wie auch intern geregelt, und zwar im
letztgenannten Fall durch eine unabhängige Regelung, die der
Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Eine Person I, die sich
in einer vorgewählten Position vor dem Wasserspender 10 befin
det, ist in der Lage, diese damit in Betrieb zu setzen, dies
geschieht aber nur unter vorbestimmten Bedingungen, auf die
der Benutzer keinen Einfluß hat und die sich nicht nur auf
die genaue Position des Benutzers beschränken. Auch andere
Regelkreise, die noch erläutert werden, bestimmen den Beginn,
die Dauer und die Beendigung des Wasserflusses.
Obwohl in der Zeichnung nur ein Wasserspender dargestellt
ist, versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung
auch mehr als ein Wasserspender verwendet werden kann. Falls
ein Wasserspender an einer Wand und ein weiterer Wasserspender
an einer gegenüberliegenden Wand angeordnet sind, wird der
Sensor 12 jedes Wasserspenders 10 so eingestellt, daß er nicht
auf ausgesendete Signale eines anderen Wasserspenders oder
eines anderen mit Sensoren betriebenen Gerätes oder Armatur
anspricht.
Der Sensor 12 ist ferner so eingestellt, daß eine Person, wie
sie beispielsweise mit I strichpunktiert in Fig. 2 dargestellt
ist, und die nur kurzzeitig an dem Wasserspender 10 vorbeigeht,
keinen Wasserfluß aus der Tülle 16 verursachen wird. Nur dann,
wenn die Person I sich für eine vorbestimmte Zeitdauer von
0,7 bis 0,8 Sekunden an den Infrarot-Strahl annähert und diesen
reflektiert, wird die Schaltung den Wasserstrom einschalten.
Wenn die Person I dann im Bereich des Infrarot-Sensors 12 für
eine vorgewählte Zeitdauer von mehr als 30 ±5 Sekunden stehen
bleibt, wird der Wasserstrom abgestellt werden, und das Magnet
ventil 18 wird so betrieben, daß die Person I zunächst den
Arbeitsbereich des Infrarotsensors 12 verlassen muß, ehe der
Wasserstrom wieder eingeschaltet werden kann.
Der Sensor 12 umfaßt ein Infrarot-Sendefilter 11, durch das
hindurch ein optischer Pfad 15 führt, der dann an einem Punkt
17 auf eine Person I auftrifft und entlang einem optischen
Pfad 19 reflektiert wird, bis er durch ein Infrarot-Empfangs
filter 13 empfangen wird. Der Punkt 17 befindet sich an einer
idealen vorgewählten Position, an der der Sensor 12 in Betrieb
gesetzt werden kann.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Blockschaltbild sowie ein detail
liertes Schaltbild von Schaltungseinzelheiten des Blockschalt
bildes für einen Schaltkreis eines diffusen Fotosensors mit
großem Bereich nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Die Fotosensor-Schaltung des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3
umfaßt ein Netzgerät 21, das als Eingang eine Wechselspan
nungsquelle 35 einer herkömmlichen 50 bis 60 Hz Spannungsquelle
oder einen herkömmlichen Transformator aufweist, der in der
Figur nicht dargestellt ist und zum Heruntertransformieren
einer Eingangsspannung dient. Die Spannungsquelle 21 ist mit
Durchgangsleitungen versehen, von denen eine erste über eine
Leitung 36, eine zweite über eine Leitung 37 und eine dritte
über eine Leitung 38 führt. Der Ausgang über Leitung 36 ist
ein geglätteter Gleichspannungsausgang, der zu allen Schalt
kreisen über die Leitung 36 führt, um die verschiedenen Ein
heiten der Fotosensor-Schaltung zu versorgen. Der zweite Ausgang
ist ein Wechselspannungs-Bezugsausgang, der über die Leitung
37 an einen Synchrondetektor 22 für die Netzphase geführt
ist. Der dritte Ausgang liefert eine ungeglättete Gleichspannung
über die Leitung 38 zu einem Treiberkreis 24 für eine licht
emittierende Diode (LED) mit kapazitiver Entladung. Eine LED
32 ist an den Ausgang des LED-Treiberkreises 24 angeschlossen.
Es hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung herausgestellt,
daß die Verwendung einer ungeglätteten Gleichspannung zum
Betrieb der LED 32 dazu beiträgt, Bauelemente des Schaltkreises
mit kleineren Abmessungen verwenden zu können.
Wie man am besten aus Fig. 4A ersieht, umfaßt das Netzgerät
21 Bauelemente R 1, D 1, D 2, C 1, ZD 1, ZD 2. Der Wert von R 1 ist
so eingestellt, daß Quellspannungen zwischen 24 und 120 V
Wechselstrom verarbeitet werden können. Wenn man von einer
240 V Wechselspannungsquelle arbeiten möchte, so kann dies in
einfacher Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß man im
wesentlichen dieselbe Schaltung verwendet, jedoch den Widerstand
R 1 durch einen Kondensator ersetzt und einen weiteren Gleich
richter hinzufügt, dessen Kathode an den Verbindungspunkt
von R 1 und D 1 und dessen Anode an die gemeinsame Bezugsleitung
der Schaltung angeschlossen ist.
Der Synchrondetektor 22 für die Netzspannungsphase erhält die
Wechsel-Bezugsspannung über die Leitung 37 vom Netzgerät 21
und erzeugt daraus eine in der Phasenlage genau eingestellte
gepulste Ausgangsspannung, die über eine Leitung 39 geführt
wird, um einen Schaltkreis 23 zur Bereichseinstellung zu
triggern. Der Schaltkreis 23 zur Bereichseinstellung hat einen
Ausgang mit einer Leitung 40, die sich in Leitungen 41 und 49
aufteilt. Die Leitung 49 führt zu einem getasteten relativen
Komparator 28, und die Leitung 41 führt zum Treiberkreis 24
für die kapazitive Entladungs-LED 32. Das gepulste Ausgangs
signal des Schaltkreises des Synchrondetektors 22 löst eine
kurze Abtastzeitspanne aus, während der der Treiberkreis 24
für die kapazitive Entladungs-LED 32 die LED 32 einschaltet,
so daß der Fotosensor-Schaltkreis am Ausgang einen Impuls von
gefiltertem Licht erzeugt, und zwar jeweils einen alle
16,7 Millisekunden. Auf diese Weise wird, wie man aus Fig. 3
ersehen kann, ein Lichtstrahl von der LED 32 über einen opti
schen Pfad 47 durch das Infrarot-Filter 11 ausgesendet. Die
Anordnung hält dann Ausschau nach einer Reflektion des ausge
sendeten Lichtimpulses durch das Infrarot-Empfangsfilter 13
in Richtung eines optischen Pfades 48 von einem reflektierenden
Objekt oder einer Person 34, die sich in einem vorgegebenen
Bereich des ausgesendeten Impulses in Richtung des optischen
Pfades 47 befindet, um dann diesen Impuls in Richtung des
optischen Pfades 48 zu reflektieren, so daß der Impuls durch
einen Fotodioden-Sensor 33 empfangen werden kann. Die Länge
der Stromimpulse, die der LED 32 zugeführt werden, beträgt
etwa 3 bis 5 Sekunden.
Der Fotodioden-Sensor 33 ist mit seinem Ausgang an den Eingang
eines Verstärkersystems angeschlossen, der einen ersten Ver
stärker 25 mit hoher Verstärkung umfaßt, der wiederum über
eine Leitung 42 an einen zweiten Verstärker 26 mit hoher
Verstärkung angeschlossen ist, der wiederum mit seinem Signal
ausgang an einen dritten Verstärker 27 mit hoher Verstärkung
über eine Leitung 42 angeschlossen ist.
Dadurch, daß der Fotosensor-Schaltkreis die empfangenen Signale
ständig synchron mit den Nulldurchgängen der Netz-Wechselspan
nung abtastet, erreicht der Schaltkreis ein extremes Ausmaß
an Unterdrückung externer über das Netz getasteter Lichtquellen,
beispielsweise von Fluoreszenz-Lampen, Quecksilber-Dampflampen
oder Natrium-Hochdrucklampen.
Der Fotodioden-Sensor 33 des Fotosensor-Schaltkreises befindet
sich ständig in Phase mit der Netz-Wechselspannung und "sieht"
daher dieselbe Umgebungs-Lichtintensität jedesmal, wenn der
Fotodioden-Sensor 33 des Fotosensor-Schaltkreises nach seinem
eigenen reflektierten Impuls in Richtung des optischen Pfades
48 "Ausschau hält". Diese Vorgehensweise erhöht das Signal-
Rauschverhältnis des Fotosensor-Schaltkreises.
Ein Ergebnis der Anwendung dieser Technik ist es, daß das
Rauschen entfernt wird, das dem Signal durch den dritten
Verstärker 27 überlagert und dann von dort über eine Leitung
44 auf den getasteten relativen Komparator 28 übertragen wird.
Hierdurch ist es möglich, mit wesentlich weniger Unsicherheit
den Punkt zu erfassen, an dem ein reflektierendes Objekt 34
(beispielsweise ein Mensch) in den Erfassungsbereich des
Fotosensor-Schaltkreises hineinkommt oder diesen verläßt.
Aufgrund der konstanten Phasenbeziehung des Synchronisierungs-
Impulses zur Netz-Wechselspannungsquelle und aufgrund der
kurzen Dauer des Abtast-Zeitintervalls, verglichen mit einer
Halbwelle der Netz-Wechselspannungsquelle, können Mehrfach-
Einheiten realisiert werden, deren jeweilige Abtast-Zeitinter
valle zu unterschiedlichen und nicht-überlappenden Zeitpunkten
während einer Halbwelle der Netz-Wechselspannung auftreten.
Diese Eigenschaft macht es möglich und gewährleistet zugleich,
daß der Fotosensor-Schaltkreis nur in Abhängigkeit von seinem
eigenen reflektierten Lichtimpuls arbeitet, während er gleich
zeitig unmittelbar Lichtimpulse von anderen Fotosensor-Schalt
kreisen empfangen kann, die zu geringfügig unterschiedlichen
Zeitpunkten arbeiten. Es muß an dieser Stelle festgehalten
werden, daß sich üblicherweise mehr als eine Lichtquelle an
demselben Ort befindet und daß es mit der vorliegenden Erfindung
möglich wird, zu verhindern, daß eine Lichtquelle aus einer
unerwünschten Position einen Empfänger an einer anderen Position
akiviert oder auf diesen überspricht.
Der Synchrondetektor 22 für die Netzspannungsphase ist von
Wichtigkeit für die Arbeisweise und den Schaltungsaufbau aus
den folgenden Gründen:
Wegen der Forderung nach niedrigem Leistungsverbrauch, der
durch die Notwendigkeit des direkten Netzbetriebes auferlegt
wird und wegen der Notwendigkeit größter LED-Intensität zur
Erhöhung des Signal-Rauschverhältnisses, wird ein kapazitiver
Entladungskreis verwendet, um die LED anzusteuern. Als Ergebnis
ist die Zeitdauer des der LED zugeführten Stromimpulses sehr
kurz, und zwar in der Größenordnung von 3 Mikrosekunden. Da
es wirtschaftlich unvertretbar wäre, die Verstärker für ein
solch schnelles Signal geringer Intensität zu tasten und da
das zusammengesetzte Signal auch relativ große Anteile von
Fluoreszenzlampen enthalten wird, wurde ein spezieller Synchron
detektor entwickelt. Die Wirkungsweise dieses Detektors ist
sehr komplex.
Ein Gesichtspunkt des Detektors 22 ist, daß er sowohl mit dem
LED-Impuls wie auch mit der Netz-Wechselspannung synchronisiert
ist. Diese Eigenschaft, in Verbindung mit der Tatsache, daß
der LED-Impuls sehr kurz ist relativ zur Periodendauer der
Netz-Wechselspannung, macht es möglich, verschiedene Sensoren
in verschiedenen Zeitfenstern zu betreiben, ohne daß diese
miteinander wechselwirken. Es ist notwendig, mehr als einen
Sensor einzusetzen, wenn bei einer Installation mehr als eine
Armatur eingesetzt wird und jede Armatur unabhängig in ihrer
Zeit kontrolliert werden soll. Da die Ausbreitungsverzögerung
der Verstärker umgekehrt proportional der Amplitude der empfan
genen LED-Impulse ist, kann die Länge des Zeitintervalls,
während dessen der Detektor arbeitet, leicht eingestellt werden,
so daß eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt wird, den
Arbeitsbereich des Sensors über einen extrem weiten Bereich
mit nur einem einzigen Potentiometer einzustellen. Zusätzlich
wird dem Detektor eine Vorspannung zugeführt, die relativ zum
zusammengesetzten Eingangssignal des Detektors eingestellt
wird und deren Polarität entgegengesetzt zum positiven Anstieg
eines Signals einer Fluoreszenzlampe und dem reflektierten
LED-Signal ist. Da der Anstieg (dv/dt) eines Signals einer
Fluoreszenzlampe sehr langsam ist, verglichen mit dem Anstieg
eines LED-Signales, kann es während der sehr kurzen Zeitdauer,
während der der Detektor eingeschaltet ist, die angelegte
Vorspannung nicht überwinden und wird daher bereits zu diesem
Zeitpunkt vollständig unterdrückt. Andersherum betrachtet ist
der Anstieg eines LED-Signales sehr hoch und überwindet leicht
die Vorspannung, so daß ein Richtungssignal erzeugt wird,
wenn das LED-Signal während des Zeitintervalls auftritt, in
dem der Detektor eingeschaltet ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Phasenbeziehung
zwischen dem Abtast-Zeitintervall zur Wechselspannungsquelle
einstellbar und wird verändert, indem der Wert eines Widerstan
des in einem Widerstands-Kondensator-Netzwerk verändert wird
oder indem ein Synchron-Abwärtszähler digital programmiert
wird oder indem ein Komparator und ein Synchronzähler digital
programmiert werden. Der Synchrondetektor 22 für die Netzspan
nungsphase umfaßt Bauelemente R 7, C 5, D 5, D 6 und U 1 F.
Es sollen nun der Schaltkreis 23 zur Bereichseinstellung näher
beschrieben werden. Ein Eingang des Schaltkreises 23 ist an
den Ausgang des Synchrondetektors 22 für die Netzspannungsphase
über die Leitung 39 angeschlossen. Der Schaltkreis 23 zur
Bereichseinstellung empfängt einen Triggerimpuls über die
Leitung 39 vom Synchrondetektor 22 für die Netzspannungsphase
und, sobald der Triggerimpuls empfangen wurde, erzeugt der
Schaltkreis 23 zur Bereichseinstellung ein Ausgangssignal
über die Leitung 41 für den Treiberkreis 24 der kapazitiven
Entladungs-LED, um einen Lichtimpuls zu erzeugen, wie der
durch den optischen Lichtimpulspfad 47 von der LED 32 angedeutet
ist, der auf ein reflektierendes Objekt 34 gerichtet ist. Der
getastete relative Komparator 28 ist an die Ausgänge des
Schaltkreises 23 zur Bereichseinstellung über die Leitungen
40 und 49 und an den dritten Verstärker 27 über die Leitung
43 angeschlossen. Die Leitung 40 liefert das Signal für den
Komparator 28, um die Abtast-Zeitdauer einzustellen, während
der der getastete relative Komparator 28 in die Lage versetzt
ist, das Ausgangssignal 44 des dritten Verstärkers 27 abzu
tasten.
Es muß besonders darauf hingewiesen werden, daß ein Element
der vorliegenden Erfindung das Abtast-Zeitintervall ist, und
das Zeitintervall dieses Abtastimpulses kann dadurch eingestellt
werden, daß der Wert eines Widerstandes in einem Widerstands-
Kondensator-Netzwerk eingestellt wird oder daß ein Synchron-
Abwärtszähler digital programmiert wird oder daß ein Komparator
und ein Synchronzähler digital programmiert werden. Der Bereich,
in dem die Anwesenheit des Objektes detektiert wird, ist
proportional zur Länge des Zeitintervalles. Wenn man die Länge
des Abtast-Zeitintervalles erfüllt, vergrößert man gleichzeitig
diesen Bereich. Diese Einstellungsmöglichkeit ist neu und ein
sehr nützlicher Weg, um einen extrem großen, relativ linearen
Einstellbereich mit preisgünstigen Schaltmitteln zu erreichen.
Dabei wird vor allem die Eigenschaft von Silizium-Operations
verstärkern ausgenutzt, wonach diese eine nicht-lineare, inverse
Abhängigkeit zwischen Signalamplitude und Ausbreitungsver
zögerung aufweisen.
Es wird kein Synchronisierungsimpuls vom ersten Verstärker 25
abgeleitet, noch diesem zugeführt. Je stärker der reflektierte
Lichtimpuls ist, der entlang des optischen Pfades 48 reflektiert
und durch die Fotodiode 33 empfangen wird, desto schneller
wird sich das Signal durch die Verstärker 25, 26, 27 ausbreiten.
Dieser Effekt ermöglicht es, den Meßbereich dadurch einzustel
len, daß man die Abtastzeit variiert, die für das Auftreten
der Anstiegsflanke des empfangenen Signals am Ausgang des
dritten Verstärkers zugelassen wird, das über die Leitung 44
dem getasteten relativen Komparator 45 zugeführt wird. Wenn
die Anstiegsflanke des empfangenen Signals als ein Ausgangs
signal des dritten Verstärkers 27 auf der Leitung 44 des dritten
Verstärkers 27 erscheint, bevor das Abtastintervall abgelaufen
ist, dann gilt das Objekt als detektiert. Wenn jedoch das
Abtast-Zeitintervall endet, bevor die Anstiegsflanke des
empfangenen Signals erscheint, dann gilt das Objekt als nicht
detektiert. Die Zeit, die das empfangene Signal benötigt, um
zu erscheinen, ist in etwa direkt dem Abstand eines Zielobjektes
von fester Größe vom Fotosensor-Schaltkreis proportional. Da
die Einstellung des Abtast-Zeitintervalles in linearer Weise
erfolgen kann, kann der Meßbereich in entsprechend einfacher
Weise in jedem Abschnitt des extrem breiten Arbeitsbereiches
des Sensors eingestellt werden. Der Schaltkreis 23 zur Bereichs
einstellung umfaßt die Bauelemente C 6, R 5, R 8, U 1 E, U 3 B, R 20.
Dabei soll darauf hingewiesen werden, daß R 5 ein Potentiometer
ist, wie schematisch angedeutet. Ein Ausgangssignal 50 wird
von der Anode von U 3B abgenommen und dem Eingang der Kathode
U 3 C des getasteten relativen Komparators 28 zugeführt.
Wie bereits hervorgehoben wurde, ist es möglich, direkt von
einer Netzspannung von bis zu 240 Volt zu arbeiten, ohne
Transformatoren zum Heruntertransformieren einzusetzen. Dies
erfordert jedoch, daß die Leistungsaufnahme des Schaltkreises
extrem niedrig ist. Da der am meisten leistungsverzehrende
Anteil des fotosensitiven Verfahrens mit Reflektion die Er
zeugung des reflektierenden Lichtes ist, wird eine Technik
mit kapazitiver Entladung verwendet.
Die kapazitive Entladung ist eine Technik, die gewöhnlich
eingesetzt wird, um hohe momentane Leistungsimpulse aus einer
Quelle mit niedriger mittlerer Leistung zu erzeugen. Diese
Technik wird typischerweise bei gepulsten Lasern sowie in
Kraftfahrzeug-Zündanlagen eingesetzt.
Während eines Teiles der Wechselspannungshalbwelle wird Energie
bei relativ niedriger Energieflußrate in einem Speicherkonden
sator angesammelt. Wenn der Treiberkreis 24 für die kapazitive
Entladungs-LED einen Triggerimpuls vom Schaltkreis 23 zur
Bereichseinstellung über die Leitung 40 erhält, wird die in
dem Kondensator gespeicherte Energie in die LED 32 entladen,
so daß ein Impuls eines hohen Stromes mit sehr kurzer Zeitdauer
erzeugt wird. Dies erzeugt einen intensiven Lichtimpuls, der
von der LED 32 abgestrahlt wird. Die Anwendung dieser Technik
erhöht das Gesamt-Signal-Rauschverhältnis des Fotosensor-
Schaltkreises, so daß die Erkennung von Objekten in weit
größerer Entfernung selbst bei einer Vielzahl von Umgebungs
licht-Bedingungen möglich ist. Dies eröffnet weiterhin die
Möglichkeit, eine kompakte Anordnung mit geringer Leistungsauf
nahme zu realisieren, die direkt aus einer Netzspannungsquelle
ohne Transformatoren betrieben werden kann, mit den sich daraus
ergebenden Konsequenzen für Größe, Gewicht und Kosten. Der
Treiberkreis 24 für die kapazitive Entladungs-LED umfaßt die
Bauelemente R 2, R 4, R 18, R 23, C 4, C 7, D 3, Q 2, U 3 A.
Der Fotodioden-Sensor bzw. das lichtempfindliche Element 33
ist eine Fotodiode mit hoher Ansprechgeschwindigkeit, die als
Lichtempfänger arbeitet und als Lichtsensor eingesetzt wird.
Die Fotodiode wird in einer Betriebsart mit umkehrbarer Vor
spannung eingesetzt, um eine höhere Ansprechgeschwindigkeit
für die kurzen Impulse reflektierten Lichtes zu erzeugen, wie
mit dem optischen Pfad 48 für den empfangenen Strahl angedeutet,
der vom reflektierenden Objekt 34 empfangen wird, nachdem er
auf dieses nach Aussendung von der LED 32 auftraf.
Um den größtmöglichen Vorteil aus dem großen dynamischen
Arbeitsbereich der Fotodiode 33 zu ziehen, ist diese an einen
relativ niedrigen Lastwiderstand angeschlossen und dann kapa
zitiv an den ersten Verstärker 25 angekoppelt. Dies ermöglicht
es, daß der Fotosensor-Schaltkreis normalerweise mit relativ
großen Lichtamplituden von solchen Quellen wie der Sonne oder
anderem externem unerwünschtem oder unnötigem Licht arbeitet.
Die Verwendung eines niedrigen Wertes des Kopplungskondensators
am Eingang des Verstärkers 25 führt zu einer Unterdrückung
von 50 bis 60 Hz-Licht-Störsignalen. Aufgrund des niedrigen
Ausgangssignals der Fotodiode 33 und der weiteren Abschwächung
durch den Lastwiderstand, an den das Ausgangssignal der Foto
diode 33 angekoppelt ist, ist ein erhebliches Ausmaß an Ver
stärkung erforderlich, um das Signal verwertbar zu machen.
Aus diesem Grunde wird der erste Verstärker 25 bei seinem
höchstmöglichen Verstärkungsfaktor betrieben, bei dem er noch
stabil arbeitet. Der erste Verstärker 25 mit hoher Verstärkung
umfaßt die Bauelemente D 8, R 9, R 10, R 11, C 8, C 9, R 14, U 2 A,
R 12, R 13.
Der zweite Verstärker 26 ist mit seinem Eingang an den Ausgang
des ersten Verstärkers 25 über die Leitung 26 angeschlossen.
Der zweite Verstärker 26 ist über den Kondensator C 10 wech
selspannungsgekoppelt, und diese invertierende Verstärkerstufe
mit hohem Verstärkungsfaktor wird bei dem höchstmöglichen
Verstärkungsfaktor betrieben, bei dem sie noch stabil arbeitet.
Die Verwendung eines niedrigen Wertes für den Kopplungskonden
sator führt zu einer Unterdrückung von Licht-Störsignalen im
Bereich 50 bis 60 Hz. Der zweite Verstärker 26 umfaßt die
Bauelemente C 10, C 17, R 15, U 2 D.
Es ist ferner ein dritter Verstärker 27 vorgesehen, der über
einen Widerstand R 16 gleichspannungsgekoppelt an den zweiten
Verstärker 26 über die Leitung 43 angeschlossen ist. Diese
gleichspannungsgekoppelte, invertierende Verstärkerstufe 27
wird bei relativ niedrigem Verstärkungsfaktor betrieben. Die
Amplitude des Ausgangssignales dieser Stufe ist ausreichend
hoch, um den getasteten relativen Komparator 28 anzusteuern.
Der dritte Verstärker 27 umfaßt die Bauelemente R 16, R 17,
C 18, U 2 C.
Der getastete relative Komparator 28 ist das Herzstück des
Signal-Detektorkreises. Durch Abtasten des Ausgangssignals,
das über die Leitung 44 vom dritten Verstärker 27 erzeugt
wird, wenn die LED 32 gezündet wird und durch Festhalten von
dessen Amplitude während der Restzeit des Abtast-Zeitinterval
les, wird eine stabile Referenzspannung erzeugt, relativ zu
der ein Anstieg der Signalspannung auf der Leitung 44 erkannt
werden kann. Da diese Referenzspannung ein Maß für das zusammen
gesetzte Lichtsignal ist, das an der Fotodiode 33 empfangen
wurde, und zwar in dem Augenblick, in dem die Abtastperiode
beginnt, und da der Anteil dieses Signales, der auf das Um
gebungslicht zurückgeht, sich nur sehr geringfügig während
des relativ kurzen Abtast-Zeitintervalles ändert, kann ein
sehr hoher Grad von Unterdrückung von Umgebungs-Lichtquellen
im Verhältnis zum reflektierten Licht 48 von der LED 32 erreicht
werden.
Der getastete relative Komparator 28 ist außerhalb des Abtast-
Zeitintervalles abgeschaltet, um einen unerwünschten Betrieb
durch Lichtquellen hoher Intensität, beispielsweise Fluoreszenz-
Lampen, Quecksilber-Dampflampen oder Hochdruck-Natriumlampen
zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist die Anode von U 3B des Schalt
kreises 23 zur Bereichseinstellung über die Leitung 50 an die
Kathode von U 3C des getasteten relativen Komparators 28 an
geschlossen, um U 3B und U 3C gemeinsam einzuschalten, wann
immer eine Abtastung vorgenommen wird. Tatsächlich wird dabei
U 3C von U 3B aktiviert. Eine Hystereseschaltung stellt sicher,
daß der getastete relative Komparator 28 ausgeschaltet bleibt,
wenn das Abtast-Zeitintervall beginnt, bis eine ausreichende
oder vorbestimmte Änderung des Signals 44 aufgetreten ist.
Wenn der getastete relative Komparator einmal eingeschaltet
ist, hält ihn die Hystereseschaltung für die Restdauer des
Abtast-Zeitintervalles eingeschaltet, so daß ein zuverlässiger
Signalausgang 45 gewährleistet ist. Der Ausgang 45 des getaste
ten relativen Komparators 28 ist ein positiver Impulszug,
wenn ein Objekt detektiert wird. Der getastete relative Kom
parator 28 umfaßt die Bauelemente U 3 C, C 11, R 21, U 2 B, D 7 und
R 19.
Ein Ausgangs-Konditionierungs-Schaltkreis 29 ist eingangsseitig
an den Ausgang des getasteten relativen Komparators 28 über
eine Leitung 45 und ausgangsseitig mit einem Interface 30
über eine Leitung 46 verbunden; er wandelt das Impulszug-
Ausgangssignal, das ihm über die Leitung 45 vom getasteten
relativen Komparator 28 zugeführt wird, in ein statisches
"Ein"- oder "Aus"-Signal um. Eine niedrige Ausgangsspannung
zeigt die Bedingung "Objekt detektiert", und eine hohe Aus
gangsspannung zeigt an, daß kein Objekt detektiert wird.
Zusätzliche Bauelemente können dieser Stufe hinzugefügt werden,
um die Ansprechzeit-Charakteristik für den "Ein"- oder "Aus"-
Schwellwert zu erkennen. Der Ausgangs-Konditionierungs-Schalt
kreis 29 umfaßt die Bauelemente C 12, U 1 D, R 22 und U 3 D.
Das Interface 30 umfaßt alle Bauelemente, die erforderlich
sind, um das "Ein"- oder "Aus"-Ausgangssignal, das ihm über
die Leitung 46 vom Ausgangs-Konditionierungs-Schaltkreis 29
zugeführt wurde, in logische Signale oder Signal-Spannungswerte
umzuwandeln, die für einen vorgegebenen Zweck erforderlich
sind. Das Interface 30 umfaßt die Bauelemente U 1 B, D 10, R 24,
R 25, C 13, U 1 C, C 15, R 26, U 1 A, D 12, R 27, C 16, R 28, TR 1, R 29.
Das Ausgangssignal des Interface 30 wird der Magnetspule des
Magnetventils 18 zugeführt.
Gleiche Elemente sind jeweils mit denselben Bezugszeichen
versehen, und alle Ausführungsbeispiele verwenden Magnetventile
18 oder äquivalente Bauelemente.
Bei einem bevorzugten praktischen Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden für die Schaltung der Fig. 4 die folgenden
elektrischen und elektronischen Bauelemente innerhalb der
Komponenten des Blockschaltbildes gemäß Fig. 3 eingesetzt:
Netzgerät 21 | |
D 1 | |
IN 4007 | |
D 2 | IN 4007 |
ZD 1 | IN 754 |
ZD 2 | IN 754 |
C 1 | 47 µF; 3,5 V |
R 1 | 4 kΩ, 5 W |
Synchrondetektor 22 für die Netzspannungsphase | |
R 7|100 kΩ | |
C 5 | 0,001 µF |
C 5 | IN 4148 |
D 6 | IN 4148 |
U 1 F | 74C14 |
Schaltkreis 23 zur Bereichseinstellung | |
C 6|0,001 µF | |
R 5 | 100 kΩ |
R 8 | 10 kΩ |
R 20 | 100 kΩ |
U 1 E | 74C14 |
U 1 B | 74C14 |
Treiberkreis 24 für die kapazitive Entladungs-LED | |
R 2|1 kΩ | |
R 4 | 100 kΩ |
R 18 | 1 kΩ |
R 23 | 1,8 kΩ |
C 4 | 0,7 µF; 35 V |
C 7 | 0,1 µF |
D 3 | IN 4007 |
Q 2 | 2N2222 LED Entladungstransistor |
U 3 A | LED Transistorpuls-Treiber TLC274CN |
Erster Verstärker 25 hoher Verstärkung | |
D 8 | |
IN 4148 | |
R 9 | 100 kΩ |
R 10 | 10 kΩ |
R 11 | 10 kΩ |
R 12 | 100 kΩ |
R 13 | 100 kΩ |
R 14 | 10 MΩ |
C 8 | 0,001 µF |
C 9 | 47 µF |
U 2 A | TLC274CN |
Zweiter Verstärker 26 hoher Verstärkung | |
C 10|0,001 µF | |
C 17 | 47 µF |
R 15 | 10 MΩ |
U 2 D | TLC274CN |
Getasteter relativer Komparator 28 | |
U 2 B | |
TLC274CN | |
U 3 C | CD 4066 |
C 11 | 0,1 µF |
D 7 | IN 4148 |
R 19 | 100 kΩ |
R 21 | 10 kΩ |
Ausgangs-Konditionierungs-Schalt kreis 29 | |
C 12|0,1 µF | |
R 22 | 2,2 MΩ |
U 1 D | 74C14 |
U 3 D | CD 4066 |
Interface 30 | |
U 1 A | |
In 4148 | |
U 1 B | IN 4148 |
U 1 C | IN 4148 |
C 13 | 2,2 µF |
C 15 | 33 µF |
C 16 | 0,001 µF, 1 kV |
R 24 | 10 kΩ |
R 25 | 220 kΩ |
R 26 | 1 kΩ |
R 27 | 820 kΩ |
R 28 | 56 kΩ |
R 29 | 36 kΩ |
D 10 | IN 4148 |
D 12 | IN 4148 |
TR 1 | Ausgangsschalter 2N6073B |
Betrachtet man nun die Fig. 5 bis 8 und insbesondere Fig. 5,
so erkennt man, daß eine Sensoreinheit 100 ein äußeres Gehäuse
110 umfaßt, das teilweise aufgebrochen dargestellt ist, wobei
die inneren Bauteile nicht dargestellt sind. Die Sensoreinheit
100 umfaßt ferner eine Frontplatte oder Abdeckung 112 sowie
Infrarot-Filter 114 und 116, die in der Abdeckung 112 gehalten
sind. Die Infrarot-Filter 114 und 116 sind von derselben oder
von äquivalenter Art und haben dieselben oder äquivalente
Eigenschaften wie die Infrarot-Filter 11 und 13. Für jede
Linse ist ein Eisenring oder ein erhabener Kunststoffring 118
vorgesehen, um die Linsen in der Frontplatte oder Abdeckung
112 zu halten. Die Frontplatte 112 ist, von ihrer äußeren
Oberfläche her betrachtet, dieselbe für die Ausführungsbeispiele
der Fig. 6 sowie 7 bis 8. Sie ist am äußeren Gehäuse 110 mit
herkömmlichen Befestigungsmitteln 120 befestigt, beispielsweise
mit einer Niete, wenn das Gehäuse 110 nicht zugänglich sein
soll oder mit einer Schrauben-Mutter-Verbindung, wenn das
Gehäuse 110 zugänglich sein soll.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels
der Sensoreinheit 100, bei der das äußere Gehäuse 110 entfernt
ist. Man erkennt eine gedruckte Leiterplatte 122 sowie eine
lichtemittierende Diode 32 mit elektrischen Verbindungen 130,
die zu dem Treiberkreis 24 für die kapazitive Entladungs-LED
führen (vgl. Fig. 3). Infrarot-Filter 132 und 142 sind in die
Abdeckung 112 eingeklebt.
Das Infrarot-Filter 132, das als Sendefilter dient, ist mit
einem Sendergehäuse 134 versiegelt oder verbunden. Das Sender
gehäuse 134 umfaßt einen Zentrierring 136 zum Zentrieren und
Positionieren der LED 32, die in dem Sendergehäuse 134 aufge
nommen und von diesem in ihrer richtigen Position gehalten
wird. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das In
frarot-Filter 132 an die Frontplatte oder Abdeckung 112 ange
klebt. Das Filter 132 und die LED 32 können eine Baueinheit
bilden oder die LED 32 kann in einem Bereich 137 aufgenommen
sein.
Der Empfänger der Sensoreinheit 100 umfaßt eine gesonderte
Einheit 140, die aus einem Fotodioden-Sensor 33 und dem In
frarot-Filter 142 gebildet wird, das an ein Sendergehäuse 144
angeklebt ist. Der Fotodioden-Sensor 33 (oder Infrarot-
Empfänger) ist in der Einheit 140 enthalten und vorzugsweise
eingesiegelt. Drähte 146 vom Fotodioden-Sensor 33 sind mit
dem ersten Verstärker 25 hoher Verstärkung auf der gedruckten
Leiterplatte 122 verbunden. Der Sensor 33 ist in einem Halteteil
148 gehalten. Die Filter 132, 142 sind zwar vorzugsweise in
den Gehäuseeinheiten 134, 144 eingeklebt, sie können jedoch
auch daraus wieder gelöst und entfernt werden, wobei indes
die Gefahr besteht, daß sie während des Auswechselns beschädigt
werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 ist eine Abdeckung
150 vorgesehen, die zwei Infrarot-Filtersysteme 152, 254 umfaßt.
Beide Systeme 152, 154 weisen topfförmige Filter-Halteabschnitte
156, 158 und entfernbare bzw. austauschbare Filter 160 auf.
Die Filter 160 der Systeme 152, 154 sind nicht an die Abdeckung
150 angeklebt, sondern vielmehr eingepreßt und werden in dieser
Position von der Abdeckung 150 aufgenommen und gehalten. Ein
äußerer Umfang 152 des Filters 160 wird von einem inneren
Umfangsabschnitt 164 der Halteabschnitte 156 oder 158 aufgenom
men und reibschlüssig gehalten, so daß die Filter 152, 154
leicht entfernbar und austauschbar sind. Darüber hinaus können
auch andere Klemm- oder Haltemittel eingesetzt werden, sofern
nur die Filter am Einsatzort leicht austauschbar und reparierbar
sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 ist in Fig. 8
teilweise eine Explosionsdarstellung gewählt, bei der die
Filter 160 von den Halteabschnitten 156, 158 entfernt sind,
um die LED 32 und den Fotodioden-Sensor 33 freizulegen und
ein Austauschen der Infrarot-Filter zu erleichtern, sofern
diese in irgendeiner Form verkratzt oder beschädigt sein
sollten.
Darüber hinaus kann, falls erforderlich, die gedruckte Leiter
platte 122 schnell und einfach ausgetauscht werden, ebenso
wie die LED 32 und die Fotodiode 33. Beim Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 sind die Filter 132 und 142, wie oben erwähnt, in
die Halteabschnitte der Gehäuse 134 und 144 eingeklebt, so
daß es etwa schwieriger ist, diese auszutauschen.
Bei den Filtersystemen 152 und 154 bilden die lichtemittierende
Diode 32 und der Fotodioden-Sensor 33 eine integrale Baueinheit
mit den topfförmigen Abschnitten 156, 158 und sind miteinander
versiegelt oder mittels Kunstharz verklebt, um eine Beschädigung
der Bauelemente zu vermeiden.
In den Fig. 9 bis 13 ist ein Spülbecken oder Waschbecken 201
dargestellt. Das Becken 201 weist einen Hahn 202 sowie ein
Magnetventil 18 auf, das in gestrichelten Linien gezeigt und
in eine Wasserversorgungsleitung 205 eingeschaltet ist. Das
Magnetventil 18 wird von dem Interface-Schaltkreis 30 zur
Regelung des Wasserflusses betätigt. Bei den Ausführungsbei
spielen der Fig. 9 und 10 wird ein an einer Wand angeordneter
Sensor 210 eingesetzt, während das Ausführungsbeispiel der
Fig. 11 einen Sensor 220 vorsieht, der am Auslaufteil eines
Wasserhahnes 222 angeordnet ist. Alternative oder abgeänderte
Ausführungsformen dieses Ausführungsbeispiels sind in Fig. 12
und 13 dargestellt, wo ein Auslaufteil eines Wasserhahnes 232
mit einem eingebauten Sensor 230 versehen ist.
Der an der Wand angeordnete Sensor 210 ist von derselben Art
wie der gepulste Infrarot-Sensor 12, der in Verbindung mit
den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Der Schaltkreis für den
Sensor 210 und seine Betriebsweise sind dieselben, wie weiter
oben in Verbindung mit den Fig. 3 und 4 erläutert wurde. In
der beschriebenen Weise wird das Magnetventil 18 betätigt,
das den Wasserfluß regelt, und der Sensor selbst kann von
einer Art sein, wie sie oben anhand der Fig. 5 bis 8 erläutert
wurde. Das Magnetventil 18 wird zusätzlich vom Sensor 210
betätigt, um den Wasserfluß in der Leitung 205 zum Auslaßteil
des Wasserhahns bzw. der Tülle zu regeln.
Wie man aus Fig. 10 in weiteren Einzelheiten erkennt, ist es
möglich, nur einen Teil des Gehäuses der Sensoreinheit 100 zu
verwenden, wobei die Frontplatte bzw. Abdeckung 112 vor einer
Wand W angeordnet ist, während die gedruckte Leiterplatte 122
mit den elektrischen Verbindungen 130 und 146 hinter der Wand W
angeordnet ist. Die elektrische Verbindung führt bekanntlich
zur LED 32 hinter dem Infrarot-Filter 132, während die elektri
sche Verbindung 146 zum Fotodioden-Sensor 33 hinter dem In
frarot-Filter 142 führt.
Es ist aber auch möglich, die Abdeckung 150 und die austausch
baren Filterabdeckungen 160 in Verbindung mit den Halteabschnit
ten 156 und 158 zu verwenden, wie in den Fig. 7 und 8 darge
stellt, um die Infrarot-Filter für die LED 32 und den Foto
dioden-Sensor 33 darzustellen.
In Fig. 11 erkennt man in weiteren Einzelheiten den am Wasser
hahn 222 angeordneten Sensor 220, dessen Strahlen 223 auf die
ungefähre Position gerichtet sind, an der die Hände eines
Benutzers erwartet werden, wobei Empfangsstrahlen 224 zum
Infrarot-Filter 142 zurückgeschickt werden. Ein Kreuzungspunkt
225 ist in einem vorbestimmten Abstand vom Sensor 220 darge
stellt, derart, daß der Kreuzungspunkt 225 der Empfangsstrahlen
224 und der Sendestrahlen 223 am idealen Punkt angeordnet
ist, damit die Empfangsstrahlen 224 den Sensor in Betrieb
setzen können. Innerhalb eines kurzen vorbestimmten Bereiches
um den Kreuzungspunkt 225 herum wird der Sensor ebenfalls
noch betätigt, und dies ist auch so gewünscht und vorbestimmt.
Das Becken 201 ist mit einem herkömmlichen Abflußrohr 204
dargestellt, wobei sowohl das Becken 201 wie auch das Abflußrohr
204 an der Wand W angeordnet sind. Das Magnetventil 18 ist in
die Wasserversorgungsleitung 205 eingeschaltet und wird von
den Schaltkreisen der Fig. 5 und 6 gesteuert.
Beim Sensor 210 der Fig. 10 verlaufen die Strahlen in einer
im wesentlichen horizontalen Richtung. Ein Infrarot-Sendestrahl
211 wird durch das Filter 132 geschickt, bis er auf eine
Person I auftrifft. Sofern die Person I sich innerhalb eines
vorbestimmten Abstandes von dem Becken 201 und/oder dem Hahn
202 befindet, wird der Infrarot-Strahl bei 212 zum Sensor 210
reflektiert. Der Infrarot-Strahl 212 wird von der Person I
zurückgeschickt und durch das Infrarot-Filter 142 auf die
gedruckte Leiterplatte 122 gelenkt, wo er den Schaltkreis
gemäß den Fig. 3 und 4 betätigt. Das Magnetventil 18 ist in
die Wasserversorgungsleitung eingeschaltet, um den Wasserfluß
ein- und auszuschalten, je nachdem, wie dies durch den elektri
schen Schaltkreis vorgegeben ist.
Die Wirkungsweise des Systems der Fig. 11 entspricht derjenigen
der Fig. 10 mit der Ausnahme, daß die ausgesendeten bzw.
empfangenen Strahlen 223, 224 einander kreuzen. Der Kreuzungs
punkt 225 ist in Verbindung mit der vorausgesehenen Position
der Hände vorbestimmt, um den Sensor und den Schaltkreis zu
aktivieren. Der Kreuzungspunkt 125 zeigt einen Bereich oder
eine Position, an der sich die Hände des Benutzers in einem
vorbestimmten räumlichen Bereich befinden. Wenn die ausgesen
deten Strahlen von einem näheren Punkt reflektiert werden,
wie es z.B. der Fall ist, wenn das Becken oder der Hahn gerei
nigt werden, so wird der Wasserfluß nicht eingeschaltet, und
wenn die Hände der Person I weiter entfernt vom Auslaßteil
des Hahnes sind, wird der Wasserfluß ebenfalls nicht eingeschal
tet. Falls erforderlich, können dem Benutzer des Wasserhahnes
entsprechende Informationen zur Verfügung gestellt werden, um
ihn darüber zu belehren, bei welcher Entfernung der Wasserhahn
Wasser abgibt.
In den Fig. 12 und 13 ist mit weiteren Einzelheiten dargestellt,
daß das Becken 201 an eine herkömmliche Abflußleitung 204
angeschlossen ist, die mit der Wand W in herkömmlicher Weise
verbunden ist. Der Sensor 230 ist in den Wasserhahn 232 ein
gebaut, der z.B. aus Messingguß bestehen kann. Die hier darge
stellte Einheit ist sehr ähnlich zu der Einheit der Fig. 7
und 8 mit Infrarot-Filtern 160, die die einzig sichtbaren
Bauelemente darstellen und austauschbar sind. Wenn man den
Wasserhahn 232 aus Messingguß herstellt, so kann er auch bei
Vandalismus nicht beschädigt werden und ist darüber hinaus
beständig gegen Korrosion. Dies ist besonders vorteilhaft, um
den Sensor 230 zu beschützen. Die Anordnung des Sensors 230 im
Basisbereich des Hahnes 232 verhindert, daß Hitze den Sensor
beschädigt, weil Hitze nach oben steigt und daher den Sensor
230 nicht trifft. Eine Abdeckplatte 231 des Hahnes 232 ist in
ähnlicher Weise ausgebildet wie die Abdeckung 150 der Fig. 7
und 8, um die Filter 160 aufzunehmen. Die gedruckte Leiterplatte
123 ist mit entfernter Abdeckung dargestellt, und die Drähte
233 und 234 sind an den Schaltkreis gemäß den Fig. 3 und 5
angeschlossen. Die Versorgungsdrähte 233, 234 sind in Fig. 13
so dargestellt, daß sie innerhalb des Gehäuses des Beckens
und dann durch dessen Rückwand geführt sind, so daß es keine
von außen sichtbaren Leitungen gibt. Der Wasserhahn 232 ist
in herkömmlicher Weise mit einem Wasserzufluß verbunden, der
durch eine hohle Schraube 235 und eine Mutter 236 führt. Eine
Vorderseite 229 eines Basisteils 228 des Wasserhahnes 232 ist
vorzugsweise unter einem Winkel von 10° gegen eine Oberfläche
227 des Beckens 201 angestellt. Wenn die Oberseite 227 des
Beckens 201 flach ist, so kann eine einzige Frequenz für alle
Sensoren 230 derselben Anlage eingesetzt werden. Wie man aus
Fig. 13 erkennt, beträgt der Winkel zwischen der Vorderseite
229 des Wasserhahnes 232 und der Oberseite 227 des Beckens
201 etwa 100°.
Die vorstehend beschriebenen Schaltkreise und die Wasserversor
gungseinheiten arbeiten in der Weise zusammen, daß sie für
eine vorbestimmte Zeitspanne nach einer vorgegebenen Verzöge
rungszeit in Betrieb gesetzt werden, wenn sich ein reflektie
rendes Objekt in einen vorbestimmten räumlichen Bereich hinein
bewegt.
Die Schaltkreise arbeiten mit der Wasserversorgungseinheit
derart zusammen, daß eine Aus-Zeit von 30 Sekunden vorgesehen
ist. Die Verzögerungszeit ist so bemessen, daß das Wasser
nicht sofort zu laufen beginnt, und es ist ferner ein
vorbestimmter Zeitabschnitt vorgesehen, währenddessen das
Wasser läuft.
Die Wasserversorgungseinheit kann sowohl mit austauschbaren
wie auch mit nicht-austauschbaren Infrarot-Filtern versehen
sein. Für bestimmte Installationen ist jedoch eine Austausch
barkeit der Filter bevorzugt.
Wie weiter oben beschrieben, ist der Bereich oder der Abstand,
innerhalb dessen ein Objekt die Schaltkreise in Betrieb setzen
kann, einstellbar, so daß eine Person nicht zu nahe an die
Anordnung herantreten oder diese berühren muß. Vorzugsweise
ist die Anordnung so getroffen, daß die Schaltkreise außer
Betrieb gesetzt werden, wenn eine Person die Wasserversor
gungseinheit berührt.
Ein weiterer Vorteil des Hahnes mit eingebautem Sensor ist,
daß die Wärme, die sich in dem Hahn aufbaut, selbsttätig
abgeführt wird. Im Ergebnis wird die Hitze von dem Gehäuse
zusammen mit dem Hahn abgeführt. Sofern ein Gehäuse 100 nicht
verwendet wird, können andere Mittel vorgesehen sein, um die
gedruckte Leiterplatte 122 von jeglichem Kontakt mit dem Wasser
fernzuhalten.
Obwohl vorstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt wurden, versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen
und Veränderungen möglich sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
Die sensorgesteuerte Einrichtung dient beispielsweise zum
Betätigen einer Trinkwasserfontäne oder eines Waschbeckens,
mit dem Ziel, unerwünschte Betriebszustände zu vermeiden. Der
Sensor weist einen Schaltkreis zum Zurückhalten der Versor
gungsspannung auf, der ein Widerstand-Kondensator-Netzwerk
und einen Schwellwertkomparator aufweist, um eine Verzögerungs
zeit darzustellen, mit der der Betrieb der Einheit für eine
vorbestimmte Zeitdauer unterdrückt wird, wenn erstmalig Spannung
an den Sensor 12 gelegt wird. Der Sensor 12 wird erst dann
aktiviert, wenn ein Benutzer I an die Einrichtung herantritt,
und zwar innerhalb eines vorbestimmten Abstandsbereiches von
der Einrichtung. Dabei wird ein Infrarot-Sensor 12 eingesetzt,
um die Betriebsweise der Einrichtung zu steuern. Weitere
Schaltkreise sind vorgesehen, um den Betriebsbeginn der Ein
richtung nach Aktivierung des Sensors 12, die Betriebsdauer
der Einrichtung und eine Ausschaltzeit nach der Betriebszeit
zu definieren.
Claims (22)
1. Einrichtung zum Regeln des Zulaufes von Wasser durch
Wasserversorgungsmittel, mit einem Sensor (12), der
mit den Wasserversorgungsmitteln in Wirkverbindung
steht, gekennzeichnet durch:
einen ersten Regel-Schaltkreis (22), der an den Sensor (12) angeschlossen ist, um eine Anwesenheit eines Benutzers (I) in der Nähe des Sensors (12) innerhalb eines vorgegebenen Ansprechbereiches des Sensors (12) zu erkennen;
einen zweiten Regel-Schaltkreis mit ersten Mitteln zum Bestimmen eines Anfangszeitpunktes für den Wasserzulauf durch die Wasserversorgungsmittel nach Ablauf einer vorbestimmten ersten Zeitspanne als Reaktion auf ein Ansprechen des Sensors (12), und mit zweiten Mitteln zum Einstellen einer zweiten Zeitspanne nach Ablauf der ersten Zeitspanne, während der der Wasserzulauf eingeschaltet ist, wobei der Wasserzulauf am Ende der zweiten Zeitspanne abgeschaltet wird;
einen dritten Regel-Schaltkreis mit dritten Mitteln zum Einstellen einer dritten Zeitspanne nach Ablauf der zweiten Zeitspanne, während der der Wasserzulauf ausge schaltet bleibt und der erste und der zweite Regel- Schaltkreis gesperrt bleiben.
einen ersten Regel-Schaltkreis (22), der an den Sensor (12) angeschlossen ist, um eine Anwesenheit eines Benutzers (I) in der Nähe des Sensors (12) innerhalb eines vorgegebenen Ansprechbereiches des Sensors (12) zu erkennen;
einen zweiten Regel-Schaltkreis mit ersten Mitteln zum Bestimmen eines Anfangszeitpunktes für den Wasserzulauf durch die Wasserversorgungsmittel nach Ablauf einer vorbestimmten ersten Zeitspanne als Reaktion auf ein Ansprechen des Sensors (12), und mit zweiten Mitteln zum Einstellen einer zweiten Zeitspanne nach Ablauf der ersten Zeitspanne, während der der Wasserzulauf eingeschaltet ist, wobei der Wasserzulauf am Ende der zweiten Zeitspanne abgeschaltet wird;
einen dritten Regel-Schaltkreis mit dritten Mitteln zum Einstellen einer dritten Zeitspanne nach Ablauf der zweiten Zeitspanne, während der der Wasserzulauf ausge schaltet bleibt und der erste und der zweite Regel- Schaltkreis gesperrt bleiben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (12) vierte Mittel (11, 32) zum Aussenden
von gepulstem infrarotem Licht sowie fünfte Mittel
(13, 33) aufweist, mit denen eine Reflektion des gepul
sten infraroten Lichtes empfangen werden kann, das von
den vierten Mitteln ausgesendet wird, dann auf ein
Objekt (34) trifft, das sich innerhalb eines vorbestimm
ten räumlichen Abstandes von dem Sensor (12) befindet
und von diesem reflektiert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch ein Magnetventil (18), das mit dem zweiten und
dem dritten Regel-Schaltkreis in Wirkverbindung steht
und an die Wasserversorgungsmittel angeschlossen ist,
wobei die ersten Mittel ein Verzögerungsglied umfassen,
mit dem eine vorwählbare Verzögerungszeit im Bereich
von mehreren Sekunden einstellbar ist und ferner das
Magnetventil (18) auf den zweiten Regel-Schaltkreis
anspricht, um den Wasserzulauf einzustellen, und das
Magnetventil (18) auf den dritten Regel-Schaltkreis
anspricht, derart, daß es während der dritten Zeitspanne
vom zweiten Regel-Schaltkreis getrennt ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, gekennzeichnet durch ein Magnetventil (18),
wobei der dritte Regel-Schaltkreis eine Bereichsein
stellung (23) umfaßt, um den zweiten Regel-Schaltkreis
während einer Zeitdauer innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches einer vorbestimmten Menge von Sekunden arbeiten
zu lassen, und eine automatische Abschalteinrichtung
vorgesehen ist, um den Sensor (12) und das Magnetventil
(18) während der vorbestimmten Zeitdauer außer Betrieb
zu setzen und den Wasserzulauf nach Ablauf der genannten
Betriebsdauer innerhalb des Bereiches der vorgewählten
Menge von Sekunden zu unterbrechen.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (12) ein
nicht-fokussierender Sensor ist und mindestens ein
Paar getrennter, unabhängiger, voneinander beabstandeter
Infrarot-Filter (11, 13) umfaßt, wobei eines der Filter
(11) zum Senden von Infrarot-Strahlen dient und das
andere Filter zum Empfangen von Infrarot-Strahlen dient,
die von einem Objekt reflektiert werden, das sich
innerhalb eines vorbestimmten Abstandes vom Sensor
(12) befindet.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (12)
gespritzte Filterhalter (156, 158) aus Kunststoff zum
Aufnehmen und Halten von Infrarot-Filtern (11, 13) aus
Kunststoff umfaßt und daß die Halter (156, 158) und
die Kunststoff-Filter (11, 13) zusammenarbeitende
Elemente (152, 154) umfassen, mit denen es möglich
ist, die Filter (11, 13) leicht in die Filterhalter
(156, 158) ein- und auszurasten.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte
Armaturen und Wasserversorgungsmittel (16, 232) für
jede der Armaturen vorgesehen sind, ferner ein Sensor
für jedes der getrennten Wasserversorgungsmittel und
sechste Mittel zum Regeln der Pulsrate der Infrarot-
Sensoren (12) bei einer Installation, die mehr als
eine Armatur mit jeweils individueller Wasserversorgung
aufweist, wobei jeweils einer der Sensoren mit jeweils
einer Armatur in Verbindung steht, derart, daß verhindert
wird, daß ein Sensor einen anderen Sensor in derselben
Installation in Betrieb setzen und damit eine andere
Armatur einschalten kann, wodurch die Wasserversor
gungsmittel den Wasserzulauf freigeben würden.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, zur Verwendung mit mindestens zwei Armaturen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetventil (18)
vorgesehen ist, das mit den Wasserversorgungsmitteln
gekoppelt ist und diese einstellt, mit siebten Mitteln,
die sich außerhalb jeder der Armaturen befinden, ein
schließlich der Wasserversorgungsmittel für den Wasser
zulauf und achten, internen oder isolierten Mitteln,
die zu jeder Armatur gehören, jedoch intern angeordnet
und für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, um
den Wasserzulauf durch die Armatur einzustellen, wobei
die siebten Mittel den Sensor umfassen und die achten
Mittel einen überlagerten Schaltkreis umfassen, der
mit dem Magnetventil verbunden ist, das in den Wasser
versorgungsmitteln angeordnet ist, um den Wasserzulauf
durch die Wasserversorgungsmittel einzustellen.
9. Sensor zur Verwendung bei einer Einrichtung nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor ein äußeres Gehäuse (110,
144) sowie eine Frontplattenabdeckung (112, 150),
Filterhalter (118) an der Frontplattenabdeckung und
ein Kunststoff-Filter (114, 116) umfaßt, das in den
Filterhaltern (118) aufgenommen ist, wobei der Sensor
in dem Gehäuse (110, 144) eine vergossene, gedruckte
Leiterplatte (122) und Verkabelung (130, 146) umgibt,
zum Anschluß an einen Lichtsender (32, 134) und einen
Lichtempfänger (33, 140).
10. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filter an die Frontplattenabdeckung angeklebt sind,
und daß die Filter neunte Mittel (136, 137) zum Aufnehmen
einer lichtemittierenden Diode (32, 33) und eines
Fotodioden-Sensors umfassen.
11. Sensor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filter (160) in Eisenringe (156, 158) auf der
Abdeckung (150) eingepreßt sind, wobei die Filter
auswechselbar angeordnet und während ihres Betriebes
in den Eisenringen gehalten sind.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wasserhahn oder
eine Tülle (222) winkelig gegenüber der Oberfläche
eines Waschbeckens (201) angeordnet ist und daß der
Sensor in dem Wasserhahn oder der Tülle an deren Basis
in der Nähe des Waschbeckens angeordnet ist, um eine
Beschädigung des Sensors zu vermeiden, und daß der
Schaltkreis vergossen ist.
13. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Regel-Schaltkreis eine Ausschaltzeit von etwa 25 bis
35 Sekunden ab der Zeit einstellt, ab der der erste
Regel-Schaltkreis eingeschaltet wird.
14. Selbsttätige Trinkwasserfontäne mit einer Wasserversor
gungsquelle und einem Ein-Aus-Schaltmittel für den
Zulauf von Wasser aus der Wasserversorgungsquelle zu
einer Tülle, dadurch gekennzeichnet, daß Sensormittel
(12) auf ein Objekt ansprechen, das sich innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches in der Nähe der Tülle
befindet, um die Ein-Aus-Schaltmittel nach einer vorbe
stimmten Zeitdauer einzuschalten, damit Wasser von der
Wasserversorgungsquelle an die Tülle für eine vorbe
stimmte Zeitdauer abgegeben wird, wobei der Wasserzulauf
zu der Tülle für eine vorbestimmte Zeitdauer nach Ablauf
der erstgenannten Zeitdauer verhindert wird, um zu
verhindern, daß durch ein anderes Objekt, das in den
vorbestimmten Bereich in der Nähe der Tülle gelangt,
die Ein-Aus-Schaltmittel wieder eingeschaltet werden,
so daß diese abgeschaltet bleiben, bis die zweitgenannte
Zeitdauer verstrichen ist, so daß die Menge und die
Dauer des Wasserzulaufes wie auch die Zeitdauer der
Unterbrechung des Wasserzulaufes eingestellt werden
können.
15. Einrichtung zum Regeln des Zulaufes von Wasser mit
einem Sensor-Schaltkreis, einer Wasserversorgungseinheit
und einem Abschaltventil, wobei der Sensor-Schaltkreis
gekennzeichnet ist durch ein Netzgerät (21) mit einem
herkömmlichen Wechselspannungseingang (35) und einem
Ausgang (36), der eine ungeglättete Gleichspannung,
eine Bezugs-Wechselspannung (37) sowie eine ungefilterte
Wechselspannung (38) liefert, wobei ein Synchrondetektor
(22) für die Netzspannungsphase vorgesehen ist, der
mit seinem Eingang an das Netzgerät (21) angeschlossen
ist, um die Bezugs-Wechselspannung zu erhalten und der
einen Ausgang (39) aufweist, wobei ferner ein Treiber
kreis (24) für eine kapazitive Entladungs-LED vorgesehen
ist, der zwei Eingänge (38, 41) sowie einen einzigen
Ausgang aufweist; wobei ein Sender (32) mit einer LED
an den kapazitiven Entladungsausgang angeschlossen
ist, um ein Infrarot-Energiesignal durch ein Infrarot-
Sendefilter (11) zu erzeugen; wobei ein Fotosensor-
Schaltkreis (25, 48) einen Fotodioden-Sensor (48) und
Verstärker (25, 26, 27) umfaßt, um ein empfangenes
Infrarot-Signal zu verstärken, das von einem Objekt
(34) reflektiert wurde, auf das das Infrarot-Signal
während einer Abtast-Zeitspanne aufgetroffen ist und
das von dem Objekt reflektiert wurde, nachdem es von
der LED (32) ausgesandt wurde, wobei die LED (32) zum
selben Zeitpunkt mit Bezug auf den Nulldurchgang der
Wechselspannungsquelle abtastet und der Fotosensor-
Schaltkreis (25, 48) ein hohes Maß an Unterdrückung
von Umgebungs-Lichtquellen aufweist, die über die
Netzspannung gepulst betrieben werden; wobei ferner
ein getasteter relativer Komparatorschaltkreis (25)
verwendet wird, der an die Verstärker (25, 26, 27)
sowie den Synchrondetektor (22) für die Netzspannungs
phase angeschlossen ist, um die Zeitdauer der Abtast
zeitspanne einzustellen, während der der Ausgang des
Verstärkers abgetastet wird; wobei ferner ein Ausgangs-
Konditionierungs-Schaltkreis (29) vorgesehen ist, um
ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn ein Objekt im
optischen Pfad des ausgesendeten Signales innerhalb
eines vorgegebenen Abstandes von dem Sender detektiert
wird; und schließlich ein Interface-Schaltkreis (30)
an den Ausgangs-Konditionierungs-Schaltkreis (29)
angeschlossen ist, um ein "Ein-Aus"-Signal an die
Bauelemente umzuwandeln.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
eine Bereichseinstellung (40), dessen Eingang (39) an
den Ausgang des Schaltkreises (39) zur Netzspannungs-
Phasensynchronisierung und an einen doppelten Ausgang
(40, 41, 49) angeschlossen ist, wobei einer der doppelten
Ausgänge (41) mit dem Treiberkreis (24) der LED gekoppelt
ist; wobei der Schaltkreis (22) zur Netzspannungs-
Phasensynchronisierung als Ausgangssignal ein in der
Phasenlage genau eingestelltes Impulssignal erzeugt, um
den Schaltkreis (23) zur Bereichseinstellung zu triggern,
so daß der LED-Treiberkreis in Betrieb gesetzt wird,
um die LED-Diode zum Aussenden eines Infrarot-Strahles
während des Abtast-Zeitintervalles zu veranlassen,
wobei die Zeitspanne des Stromimpulses, der der LED
zugeführt wird, im Bereich zwischen 3 und 5 Mikrosekunden
liegt; wobei ferner der getastete relative Komparator
an einen der Eingänge (49) angeschlossen ist und einer
derselben von dem Schaltkreis zur Bereichseinstellung
abgeleitet ist, wobei der Bereich, in dem die Anwesenheit
eines Objektes detektiert wird, proportional ist der
Zeitdauer des Abtast-Intervalles und dem Abstand vom
Sender; wobei der getastete relative Komparator (28)
während des Abtast-Intervalles abgeschaltet wird, um
einen unerwünschten Betrieb durch fluoreszierende
Quecksilber-Dampflampen oder Natriumlampen hoher Inten
sität zu vermeiden und schließlich eine Hysterese
vorgesehen ist, so daß der getastete relative Komparator
abgeschaltet bleibt, wenn das Abtast-Zeitintervall
beginnt und eingeschaltet wird, wenn eine vorbestimmte
Veränderung des Signals auftritt und die Hysterese
eingeschaltet bleibt.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Synchrondetektor (22) synchron mit
der Netz-Wechselspannung und den LED-Impulsen ist und
daß die LED-Impulse sehr kurz sind, verglichen mit
der Periodendauer der Netz-Wechselspannung und einmal
alle 16,7 Millisekunden ausgesandt werden.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstärker einen ersten Verstärker
(25) umfaßt, dessen Eingang kapazitiv an den Fotodioden-
Sensor (33) über einen niedrigen Lastwiderstand (R 9)
und einen kleinen Koppelkondensator (C 8) angeschlossen
ist, daß ein zweiter Verstärker (26) hoher Verstärkung
an den ersten Verstärker vor Verstärkung über einen
Koppelkondensator (C 11) angeschlossen ist, um Störsignale
von 50 bis 60 Hz des Umgebungslichtes zu unterdrücken,
und daß ein dritter Verstärker (27) hoher Verstärkung
mit seinem Eingang (43) an den zweiten Verstärker (26)
hoher Verstärkung angeschlossen ist und sein Ausgang
(44) mit dem getasteten relativen Komparator (28)
verbunden ist.
19. Sensor zur Verwendung bei einer Einrichtung zum Regeln
des Zulaufes von Wasser, gekennzeichnet durch eine
Frontplattenabdeckung (112), mindestens zwei Filterhalter
in der Frontplattenabdeckung (112), ein Kunststoff-
Filter (114, 116, 160), das in jedem der Filterhalter
aufgenommen ist, und eine gedruckte Leiterplatte (122)
mit Verdrahtung, die den Kunststoff-Filtern (114, 116,
110) zugeordnet sind und mittels der Frontplattenab
deckung (112) unzugänglich ausgebildet sind, wobei die
gedruckte Leiterplatte (122) mit einem Lichtsender
(32) und einem Lichtempfänger (33) verbunden ist.
20. Sensor nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Filter (114, 116) an die Frontplattenabdeckung
(112) angeklebt sind und daß eines der Filter Mittel
zur Aufnahme einer lichtemittierenden Diode (32) und
das andere Filter einen Fotodioden-Sensor (33) aufweist.
21. Sensor nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filter (160) in die Filterhalter (156, 158)
eingepreßt sind und daß die Filter (114, 116, 132,
142) auswechselbar ausgebildet und funktional in den
Filterhaltern gehalten sind.
22. Sensor nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis
21, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (110) und durch
Mittel zum Halten der Frontplattenabdeckung (112) relativ
zum Gehäuse, wobei das Gehäuse die gedruckte Leiterplatte
(122) und die Verdrahtung (130, 146) umfaßt, die zur
Verbindung mit dem Lichtsender und dem Lichtempfänger
dient.
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