DE3812268A1 - Einstellbare pruefvorrichtung zum erkennen von beschaedigten banknoten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine zum Erkennen von be­ schädigten Banknoten dienende Prüfvorrichtung in einer Ma­ schine zum Behandeln von Banknoten, beispielsweise in einem vom Kassierer zu bedienenden Geldautomaten, einer Banknoten­ bündelungsmaschine und dergleichen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine zum Erkennen von beschädigten Banknoten dienende Vorrichtung, die von einer Bedienungsperson auf einen Beschädigungsgrad der als beschädigt zu erkennenden Banknoten einstellbar ist.

In einer bekannten Vorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten ist ein Beschädigungsgradschalter zum Einstellen des Beschädigungsgrades vorgesehen, der für die Feststellung maßgebend ist, ob eine die Vorrichtung durch­ wandernde Banknote beschädigt ist oder nicht. Die als be­ schädigt erkannten Banknoten werden von den einwandfreien Banknoten unterschieden und aus der Vorrichtung ausgeschie­ den. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der JP-OS 59 52 394 angegeben und besitzt ein Erkennungssystem mit photoelektrischen Wandlern zum Erfassen eines Satzes von Kenndaten für jede von mehreren Banknoten mit verschiedenen Beschädigungsgraden. Die erfaßten Kenndaten werden in einem Festspeicher gespeichert. Mit Hilfe des Beschädigungsgrad­ schalters kann eine Bedienungsperson den kritischen Beschä­ digungsgrad auswählen. Eine Banknote, deren Beschädigungs­ grad höher ist als der ausgewählte Beschädigungsgrad, wird dann erkannt und von den unbeschädigten Banknoten getrennt.

Die bekannte Prüfvorrichtung hat jedoch den Nach­ teil, daß die für die Beurteilung maßgebenden Beschädigungs­ grade festliegen und von der Bedienungsperson nicht geändert werden können, sondern die Bedienungsperson mit dem Beschä­ digungsgradschalter nur einen der vorgegebenen Beschädigungs­ grade auswählen kann. Ferner ist der Bedienungsperson die Beziehung zwischen dem ausgewählten Beschädigungsgrad und dem entsprechenden, tatsächlichen Beschädigungsgrad einer Banknote nicht bekannt, so daß zum Erkennen dieser Beziehung eine Prüfung mit dem jeweiligen Beschädigungsgrad durchge­ führt werden muß.

Die Erfindung hat daher die Aufgabe, für das Er­ kennen von beschädigten Banknoten eine Prüfvorrichtung zu schaffen, die von einer Bedienungsperson unter Verwendung einer beschädigten Banknote auf einen kritischen Beschädi­ gungsgrad eingestellt werden kann.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, für das Erkennen von beschädigten Banknoten eine Prüfvorrichtung zu schaffen, die von einer Bedienungsperson unter Verwendung von beschädigten Banknoten mit verschiedenen Beschädigungs­ graden direkt auf eine Mehrzahl von Beschädigungsgraden ein­ gestellt werden kann und in der jeder dieser Beschädigungs­ grade ausgewählt und für die Feststellung verwendet werden kann, ob eine gegebene Banknote beschädigt ist oder nicht.

Ferner hat die Erfindung die Aufgabe, ein Verfah­ ren zum Einstellen mindestens eines Beschädigungsgrades zu schaffen, der für die Feststellung verwendet wird, ob eine Banknote beschädigt ist oder nicht, wobei eine Bedienungs­ person einen derartigen Beschädigungsgrad unter Verwendung einer Banknote einstellen kann, die in einem bestimmten Gra­ de beschädigt ist.

Die Erfindung schafft eine zum Erkennen von be­ schädigten Banknoten dienende Prüfvorrichtung, in der min­ destens ein physikalischer Kennwert einer Banknote erfaßt wird und durch einen Vergleich der erfaßten Kenndaten der Banknote mit einem vorherbestimmten Beschädigungsgrad fest­ gestellt wird, ob eine Banknote beschädigt ist oder nicht, wobei eine Detektoranordnung mindestens einen physikalischen Kennwert einer von einer Bedienungsperson ausgewählten Bank­ note erfaßt, die erfaßten physikalischen Kennwerte in einem Speicher gespeichert werden und die in dem Speicher gespei­ cherten Daten zur Angabe eines Beschädigungsgrades verwen­ det werden, der für die Feststellung maßgebend ist, ob eine zu prüfende Banknote beschädigt ist oder nicht, so daß be­ schädigte von unbeschädigten Banknoten getrennt werden kön­ nen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung er­ faßt eine Detektoranordnung die physikalischen Kennwerte von Banknoten, die von einer Bedienungsperson als typisch für je einen Beschädigungsgrad ausgewählt worden sind. Die erfaßten Kenndaten werden in einem Speicher gespeichert. Die von einer Banknote gewonnenen Daten werden ausgewählt und zur Angabe eines Beschädigungsgrades verwendet, aufgrund dessen festgestellt wird, ob eine Banknote beschädigt ist oder nicht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Speicher ein nachladbarer Speicher, in dem in den löschbaren Speicher eingeschriebene Daten auf Wunsch der Bedienungsper­ son durch frische Daten ersetzt werden können.

Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist ein Ver­ fahren zum Einstellen eines Beschädigungsgrades in einer Prüfvorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten, in dem zum Einstellen eines Beschädigungsgrades mindestens ein physikalischer Kennwert einer von einer Bedienungsperson ausgewählten, beschädigten Banknote erfaßt wird und ent­ sprechende Daten in einem Speicher gespeichert und zur An­ gabe eines Beschädigungsgrades für die Feststellung ver­ wendet werden, ob eine zu prüfende Banknote unbeschädigt ist oder beschädigt und auszuscheiden ist.

Gemäß der Erfindung kann eine Bedienungsperson mit Hilfe einer oder mehreren Banknoten einen oder mehrere ge­ wünschte Beschädigungsgrade für die Feststellung einstellen, ob eine zu prüfende Banknote beschädigt ist oder nicht. Da­ her ist der Bedienungsperson ohne weiteres bekannt, welcher Beschädigungsgrad der Banknote einem ausgewählten Beschädi­ gungsgrad entspricht. In einer bevorzugten Ausführungsform kann ein von einer Bedienungsperson eingestellter Beschädi­ gungsgrad mit Hilfe einer anderen, von der Bedienungsperson ausgewählten, beschädigten Banknote ohne weiteres geändert werden.

Die vorgenannten und weiteren Aufgaben und Vor­ teile der Erfindung werden in der nachstehenden ausführli­ chen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigt

Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel einer zum Erkennen von beschädigten Banknoten dienenden Prüfvor­ richtung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 ein Blockschema der Schaltung der Vor­ richtung nach Fig. 1 beim normalen Betrieb,

Fig. 3 ein Schaltschema der Vorrichtung nach Fig. 1 beim Einstellen des Beschädigungsgrades und

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung des Verfahrens zum Einstellen eines Beschädigungsgrades in der Vorrichtung nach Fig. 1.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevor­ zugten Ausführungsform erläutert, ist auf diese jedoch nicht eingechränkt, sondern umfaßt auch alle anderen und abgeänder­ ten Ausführungsformen und Äquivalente im Rahmen der beige­ fügten Patentansprüche.

In den Zeichnungen ist eine zum Erkennen von be­ schädigten Banknoten dienende Prüfvorrichtung gemäß der Er­ findung dargestellt. Gemäß der Fig. 1 umfaßt die Vorrich­ tung eine Banknotenempfangseinrichtung 1, eine Auswerte­ einrichtung 2 zum Unterscheiden von Banknoten, die stärker beschädigt sind als es einem vorgegebenen Beschädigungsgrad entspricht, von unbeschädigten Banknoten, einen Fördermotor 3 zum Antrieb eines nicht gezeigten Banknotenförderers und einen Satz von Sensoren 4 zum Erfassen der Stellungen von Banknoten bei deren Förderung mittels des Förderers und der Betriebszustände der Empfangseinrichtung 1 und der Auswerte­ einrichtung 2, und dergleichen. Zur Steuerung der vorge­ nannten Einrichtungen 1 bis 4 ist ein Steuergerät 5 vorge­ sehen.

Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Detektoranord­ nung 6, die durch Erfassen von Kennwerten einer von dem För­ derer geförderten Banknote feststellt, ob die Banknote echt ist oder nicht, welchen Wert die Banknote hat und ob die Banknote weniger beschädigt ist als es einem voreingestell­ ten Beschädigungsgrad entspricht. In der vorliegenden Aus­ führungsform umfaßt die Detektoranordnung 6 eine Lichtquelle und einen photoelektrischen Wandler, der von einer an der Lichtquelle vorbeiwandernden Banknote reflektiertes Licht empfängt. Der Beschädigungsgrad der Banknote wird aufgrund der empfangenen Lichtmenge bestimmt, die von der Banknote reflektiert worden ist. Man kann den Beschädigungsgrad auch aufgrund der durch die Banknote hindurchgetretenen Lichtmen­ ge bestimmen. Es ist ein Betriebsartenwahlschalter 7 vorge­ sehen, der die Richtung bestimmt, in der die erfaßten Daten von der Detektoranordnung 6 weitergegeben werden. Der Be­ triebsartenwahlschalter 7 ermöglicht eine Wahl zwischen der Betriebsart "Prüfen" und der Betriebsart "Beschädigungsgrad einstellen". Bei der Betriebsart "Prüfen" werden die von der Detektoranordnung 6 erfaßten Daten über den Schalter 7 an einen Vergleicher 10 abgegeben. Vorher sind in einem Prüf­ datenspeicher 11 genormte Prüfdaten gespeichert worden, die für die Feststellung verwendet werden, ob eine Banknote echt ist oder nicht, welchen Wert sie hat, und ob sie weniger be­ schädigt ist als es einem vorherbestimmten Beschädigungs­ grad entspricht. Diese Feststellungen werden in einer Ver­ gleicheranordnung 10 gemacht.

Der Beschädigungsgradspeicher 11 besitzt einen Festwertspeicherteil (ROM) und einen nachladbaren Speicher­ teil. In dem ROM werden vorher genormte Daten gespeichert, die nicht zur Angabe von Beschädigungsgraden dienen. Die die Beschädigungsgrade angebenden Daten und entsprechende Kenn­ zahlen werden in dem nachladbaren Speicherteil gespeichert, wenn die Vorrichtung in der Betriebsart "Beschädigungsgrad einstellen" betrieben wird. In diesem Fall werden über den Schalter 7 zur Speicherung in einem Zwischenspeicher 8 nur erfaßte Daten weitergegeben, die den Beschädigungsgrad einer ausgewählten Banknote angeben. Mittels einer Datenprüfein­ richtung 9 werden die gespeicherten Daten auf Fehler ge­ prüft. Wenn die gespeicherten Daten fehlerfrei sind, werden sie in den löschbaren Speicherteil des Prüfdatenspeichers 11 übertragen und dort gespeichert.

Die vorstehend angegebenen Einrichtungen 7 bis 11 werden von einem Prüfsteuergerät 12 gesteuert, das für die Wahl der Betriebsart "Prüfen" oder der Betriebsart "Beschä­ digungsgrad einstellen" beispielsweise ein Betriebsartsig­ nal an den Schalter 7 abgibt. Wenn die Fehlerprüfeinrich­ tung 9 in den gespeicherten Daten Fehler entdeckt, gibt das Steuergerät 12 an den Zwischenspeicher 8 ein Datenlöschsig­ nal zum Löschen der gespeicherten Daten ab. Wenn beim Be­ trieb in der Betriebsart "Beschädigungsgrad einstellen" ein Befehl zum Ersatz der in dem nachladbaren Speicherteil des Speichers 11 gespeicherten Daten erteilt wird, gibt das Steuergerät 12 an den nachladbaren Speicherteil ein Signal ab, das einen Ersatz der darin gespeicherten Daten durch Daten aus dem Zwischenspeicher 8 ermöglicht.

Die Vorrichtung besitzt ferner einen Festspeicher (ROM) zum Speichern von Steuerprogrammen und einen Direktzu­ griffsspeicher (RAM) für die Steuerprogramme. Die Vorrichtung ist mit einer Eingabe- und Sichtanzeigeeinrichtung 15 verse­ hen, mit der Daten in die Vorrichtung eingegeben und ange­ zeigt werden können. Die vorgenannten Teile 12 bis 15 werden durch eine Zentraleinheit (CPU) gesteuert.

Nun sei anhand der Fig. 2 der Betrieb des Systems in der Betriebsart "Prüfen" erläutert. Gemäß der Fig. 2 wird eine von der Empfangseinrichtung 1 empfangene Banknote zu der Detektoranordnung 6 gefördert, die physikalische Kenndaten der Banknote erfaßt, und zwar Daten für die Fest­ stellung, ob die Banknote echt ist oder nicht, zur Fest­ stellung des Wertes der Banknote und zur Angabe des Be­ schädigungsgrades der Banknote. Die erfaßten Daten werden über den Schalter 7 zu der Vergleicheranordnung 10 übertra­ gen. Die folgende Beschreibung betrifft nur die Prüfung zum Erkennen von beschädigten Banknoten. Während des vorhergehen­ den Betriebes in der Betriebsart "Beschädigungsgrad einstel­ len" sind in dem nachladbaren Speicherteil mehrere Sätze von Daten gespeichert worden, die je einen Beschädigungsgrad an­ geben, sowie je einem Beschädigungsgrad zugeordnete Kennzah­ len. In der Vergleicheranordnung 10 werden die den Beschädi­ gungsgrad der Banknote angebenden, erfaßten Daten mit Daten verglichen, die einem von der Bedienungsperson ausgewählten Beschädigungsgrad entsprechen. Dabei gilt die geprüfte Bank­ note als beschädigt, wenn der erfaßte Beschädigungsgrad hö­ her ist als der ausgewählte Beschädigungsgrad. Andernfalls gilt die geprüfte Banknote als unbeschädigt. Die Verglei­ cheranordnung 10 gibt ein das Ergebnis des Vergleichs dar­ stellendes Signal an die Auswerteeinrichtung 2 ab, die be­ wirkt, daß die zugeführte Banknote entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs weitergeleitet wird. Dabei werden unbeschä­ digte Banknoten von den beschädigten Banknoten getrennt und dem zum Stapeln von unbeschädigten Banknoten dienenden Teil einer Stapelvorrichtung 20 zugeführt und dort übereinander­ gestapelt. Dagegen werden beschädigte Banknoten in dem zum Stapeln von beschädigten Banknoten dienenden Teil der Sta­ pelvorrichtung 20 gestapelt.

Anhand der Fig. 3 sei nun der Betrieb in der Be­ triebsart "Beschädigungsgrad einstellen" erläutert. Dabei gelangt eine von einer Bedienungsperson ausgewählte, be­ schädigte Musterbanknote in die Empfangseinrichtung 1 und von dieser in die Detektoranordnung 6, in der die Daten er­ faßt werden, die den Beschädigungsgrad der Musterbanknote angeben und die zu dem Zwischenspeicher 8 übertragen und darin gespeichert werden. Die in dem Speicher 8 gespeicher­ ten Daten werden der Prüfeinrichtung 9 zugeführt und dort auf Fehler geprüft. Zur Durchführung dieser Fehlerprüfung können die erfaßten Daten mit Daten verglichen werden, die vorher von anderen beschädigten Banknoten gewonnen und im Zwischenspeicher gespeichert worden sind. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob sich die erfaßten Daten stark von den vorher gespeicherten Daten unterscheiden. Wenn die Daten fehlerfrei sind, werden sie als einen Beschädigungs­ grad angebende Daten in dem löschbaren Speicherteil des Speichers 11 gespeichert. Wenn die Daten dagegen als fehler­ haft erkannt werden, wird der Zwischenspeicher 8 gelöscht und wird die Vorrichtung für die erneute Erfassung dersel­ ben Musterbanknote vorbereitet. Nach dem Durchgang durch die Detektoranordnung 6 wird die Musterbanknote unter Steuerung durch die Auswerteeinrichtung 2 der Stapelvorrichtung 20 zu­ geführt. Auf die angegebene Weise wird mit Hilfe einer von der Bedienungsperson ausgewählten Musterbanknote ein ge­ wünschter Beschädigungsgrad eingestellt.

Nachstehend wird anhand des in Fig. 4 darge­ stellten Ablaufdiagramms der Betrieb zum Einstellen eines Beschädigungsgrades weiter erläutert. Auf einer Bedienungs­ tafel der Eingabe- und Sichtanzeigeeinrichtung 15 ist eine nicht gezeigte Gesamtlöschtaste vorgesehen. Wenn die Be­ dienungsperson diese Taste drückt, wird in der Eingabeein­ richtung ein Signal erzeugt und an die CPU übertragen, die aufgrund dieses Signals das Steuergerät 12 zum Löschen des Zwischenspeichers 8 veranlaßt (Schritt 1). Mit Hilfe von zehn auf der Bedienungstafel vorgesehenen Tasten gibt die Bedienungsperson dann eine gewünschte Beschädigungsgrad­ zahl ein, die unter Steuerung durch die CPU 16 in einem vor­ herbestimmten Bereich des Zwischenspeichers 8 gespeichert wird (Schritt 2). Unter Steuerung durch die CPU bewirkt das Steuergerät 5, daß die Empfangseinrichtung 1 eine zu er­ fassende Banknote aufnimmt (Schritt 3). Dann veranlaßt die CPU den Förderer zum Fördern der durch die Empfangseinrich­ tung 1 getretenen Banknote zu der Detektoranordnung 6, in der von der Banknote deren Beschädigungsgrad angebende Daten erfaßt werden. Die erfaßten Daten werden zusammen mit der Kennzahl für den Beschädigungsgrad in dem Zwischenspeicher 8 gespeichert (Schritt 4). Im Schritt 5 wird die vollständige Speicherung der erfaßten Daten in dem Zwischenspeicher 8 festgestellt (Schritt 5). Danach wird im Schritt 6 geprüft, ob die erfaßten Daten fehlerhaft sind. Bei fehlerfreien Da­ ten (Schritt 7) wird im Schritt 8 festgestellt, ob die Be­ dienungsperson eine weitere Kennzahl für den Beschädigungs­ grad eingegeben hat. In diesem Fall geht das Programm zu dem Schritt 2 zurück und werden die Schritte 2 bis 8 wiederholt. Somit werden in dem Zwischenspeicher 8 mehrere je einem Be­ schädigungsgrad zugeordnete Sätze von erfaßten Daten und Kennzahlen gespeichert. Wenn eine weitere Kennzahl für einen Beschädigungsgrad eingegeben worden ist, fordert die Sicht­ anzeige 15 erforderlichenfalls die Bedienungsperson auf, die in dem nachladbaren Speicherteil des Speichers 11 gespeicher­ ten Daten durch die in dem Zwischenspeicher 8 gespeicherten Daten zu ersetzen (Schritt 9). Wenn die Bedienungsperson mittels der Bedienungstafel den Befehl zum Neueinschreiben in den löschbaren Speicherteil erteilt (Schritt 9), veran­ laßt die CPU das Prüfsteuergerät 12 zum Einschreiben der in dem Zwischenspeicher 8 gespeicherten Daten in den nachlad­ baren Speicherteil des Prüfspeichers 11 (Schritt 10). Jetzt ist der zum Prüfen von Banknoten zu verwendende Beschädi­ gungsgrad durch einen anderen ersetzt worden. Wenn die Be­ dienungsperson keinen Befehl zum Austausch der in dem nach­ ladbaren Speicherteil gespeicherten Daten erteilt, zeigt die Anzeigeeinrichtung an, daß eine Änderung des Beschädigungs­ grades nicht erforderlich ist (Schritt 11).

Wenn im Schritt 7 festgestellt wird, daß die in dem Zwischenspeicher 8 gespeicherten Daten fehlerhaft sind, zeigt die Sichtanzeige 15 an, daß die Daten fehlerhaft sind (Schritt 12). Wenn danach die Bedienungsperson den Befehl zum Löschen aller in dem Zwischenspeicher 8 gespeicherten Daten erteilt (Schritt 13), veranlaßt die CPU das Prüf­ steuergerät 12 zum Löschen des Zwischenspeichers 8 (Schritt 14), worauf die Sichtanzeige die Bedienungsperson zu einer Neueinstellung auffordert (Schritt 15). Das Programm kehrt dann zu dem Schritt 2 zurück. Wenn dagegen die Bedienungs­ person im Schritt 13 einen Befehl erteilt, daß von den in dem Zwischenspeicher gespeicherten Daten nur die fehlerhaf­ ten Daten gelöscht werden sollen, werden im Schritt 16 nur die fehlerhaften Daten in dem Zwischenspeicher 8 gelöscht (Schritt 16) und kehrt das Programm zum Schritt 8 zurück. Die Bedienungsperson kann somit unter Verwendung von beschä­ digten Banknoten gewünschte Beschädigungsgrade für das Er­ kennen von beschädigten Banknoten einstellen.

Claims (7)

1. Einstellbare Prüfvorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten, in der mindestens ein physikalischer Kennwert einer Banknote erfaßt wird und durch einen Ver­ gleich der erfaßten Kenndaten der Banknote mit einem vor­ herbestimmten Beschädigungsgrad festgestellt wird, ob eine Banknote beschädigt ist oder nicht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Detektoranordnung vorgesehen ist, die da­ zu dient, mindestens einen physikalischen Kennwert einer von einer Bedienungsperson ausgewählten Musterbanknote in Form von Daten zu erfassen, die den Beschädigungsgrad der Bank­ note angeben, und daß ein Speicher zum Speichern der erfaß­ ten, den vorherbestimmten Beschädigungsgrad angebenden Daten vorgesehen ist.

2. Einstellbare Prüfvorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Speicher ein nachladbarer Speicher ist, dessen Inhalt durch neu erfaßte Daten ersetzt werden kann, die von einer neuen Musterbanknote gewonnen worden sind.

3. Einstellbare Prüfvorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der nachladbare Speicher Bereiche zum Speichern einer Mehrzahl der erfaßten Daten besitzt.

4. Einstellbare Prüfvorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Eingabeeinrichtung für die Eingabe von Kennzahlen für je einen Beschädigungsgrad vorgesehen ist, daß der nachladbare Speicher Bereiche zum Speichern der Kennzahlen für die Beschädigungsgrade und der erfaßten Da­ ten besitzt und daß ferner ein Beschädigungsgradwähler vorgesehen ist, der dazu dient, durch Wahl einer der Kenn­ zahlen für die Beschädigungsgrade jene erfaßten Daten auszu­ wählen, die den entsprechenden Beschädigungsgrad angeben.

5. Verfahren zum Einstellen mindestens eines Be­ schädigungsgrades in einer Prüfvorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten, in dem mindestens ein physikalischer Kennwert einer von einer Bedienungsperson ausgewählten Mu­ sterbanknote erfaßt und die entsprechenden Daten in einem Speicher gespeichert und zur Angabe eines Beschädigungsgra­ des für die Feststellung verwendet werden, ob eine zu prü­ fende Banknote beschädigt ist oder nicht.

6. Einstellbare Prüfvorrichtung zum Erkennen von beschädigten Banknoten, gekennzeichnet durch eine Detektor­ anordnung zum Erfassen von Daten von Musterbanknoten und von zu prüfenden Banknoten, durch einen Speicher zum Speichern der von den Musterbanknoten gewonnenen Daten als Beschädi­ gungsgrade angebenden Daten, durch einen Beschädigungsgrad­ wähler zur Auswahl eines der Beschädigungsgrade, durch einen Vergleicher zum Vergleich der von einer der zu prüfenden Banknoten gewonnenen Daten mit den gewählten Beschädigungs­ grad angebenden Daten, durch eine Auswerteeinrichtung, die aufgrund des Ergebnisses des in dem Vergleicher durchgeführ­ ten Vergleichs feststellt, ob eine zu prüfende Banknote be­ schädigt ist oder nicht, durch einen Betriebsartenwähler, mit dem die Vorrichtung auf eine der Betriebsarten "Prüfen" und "Beschädigungsgrad einstellen" auswählbar ist, sowie durch ein Steuergerät, das beim Betrieb in der Betriebsart "Prüfen" bewirkt, daß die von der Detektoreinrichtung er­ faßten Daten zu dem Vergleicher übertragen und dort mit in dem Speicher gespeicherten Daten verglichen werden und da­ durch festgestellt wird, ob die Banknoten, von denen die ge­ wonnen Daten stammen, beschädigt sind oder nicht, während das Steuergerät beim Betrieb in der Betriebsart "Beschädi­ gungsgrad einstellen" bewirkt, daß die von der Detektoran­ ordnung erfaßten Daten zu dem Speicher übertragen und in ihm anstelle der vorher darin gespeicherten Daten gespeichert werden, so daß der durch diese vorher gespeicherten Daten angegebene Beschädigungsgrad durch einen neuen ersetzt wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Fehlerprüfgerät zum Erkennen von Fehlern in den während des Betriebes in der Betriebsart "Beschädigungs­ grad einstellen" von der Musterbanknote gewonnenen Daten, wobei das Steuergerät geeignet ist, diese Daten zu löschen, wenn sie fehlerhaft sind.