DE3809028A1 - Ic-kartenbenutzungssystem fuer ic-karten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein IC-Kartenbenutzungssystem für IC-Karten, insbesondere für solche IC-Karten, bei denen der Speicher gemeinsam für mehrere Parteien vorgesehen ist.

Eine Kreditkarte, Registrierkarte oder dergleichen besteht typischerweise aus eine Magnetkarte, die einen Magnet­ streifenspeicher, d. h. einen Streifen aus Magnetband, der an der Karte befestigt ist, aufweist, der in der Lage ist, eine kleine Informationsmenge zu speichern. In der gespeicherten Information ist eine geheime Kennummer enthalten, beispielsweise eine persönliche Kennummer oder sogenannte PIN-Nummer, die nur dem Benutzer bekannt sein soll, um es dem Benutzer der Karte zu ermöglichen, sich selbst zu identifizieren und dadurch Zugriff zu anderer Information in der Datenbasis zu erhalten, an die das Benutzer­ terminal angeschlossen ist.

Eine weitere Alternative zu einer Magnetkarte als eine Informationszugriffseinrichtung mit einzigem Zweck, z. B. eine Kreditkarte, eine Registrierkarte, eine Schlüsselkarte usw. ist eine IC-Karte oder Karte mit integrierter Schaltung, die einen integrierten oder eingebauten veränderbaren Speicher aufweist. Eine solche IC-Karte hat eine Speicher­ kapazität, die wesentlich größer ist als die einer Magnet­ karte. Wenn der Benutzer ordnungsgemäß identifiziert ist, beispielsweise durch Eingabe einer geeigneten persönlichen Kennummer, kann der Benutzer einer IC-Karte Zugriff zu Informationen erhalten und diese modifizieren, die sowohl in einer zentralen Datenbasis als auch im Speicher der Karte gespeichet ist.

Gemäß einem herkömmlichen System zur Ausgabe oder Ausstellung einer Karte und Registrierung einer Kennummer für die ausge­ stellte Karte stanzt oder prägt gemäß Fig. 3 ein Kartenaus­ steller 11, z. B. ein Kreditinstitut, den Namen eines Karten­ system-Kandidaten 12, d. h. einer Person, die Zugang zum Kartensystem des Ausstellers erhalten will, und die verfügbare Gültigkeitsdauer auf der Oberfläche einer nicht-ausgestellten Karte 13 ein. Der Aussteller speichert dann eine Kontonummer und schickt eine ausgestellte Karte 14 an den Kandidaten 12.

Beim Empfang der ausgestellten Karte 14 vervollständigt der Kandidat 12 eine Kennummer-Anmeldung 15 und präsentiert diese zusammen mit der ausgestellten Karte 14 einem Bediensteten 16 des Kartenausstellers 11. Der Bedienstete 16 bestätigt, daß die ausgestellte Karte 14 eine von dem Aussteller 11 ausge­ stellte Karte ist und gibt dann die Identifizierungsnummer oder Kennummer mit einer Tastatur 18 in einen Speicher bzw. ein Register 17 ein und stellt dadurch eine fertige Karte 19 gemäß dem Inhalt der Kennummer-Anmeldung 15 her. Die voll­ ständige Karte 19 wird dem Kandidaten 12, d. h. dem Benutzer ausgehändigt, der dann Zugriff zu gespeicherten Informationen erhalten kann, indem er zuerst die registrierte Kennummer angibt.

Obwohl es toleriert worden ist, ist ohne weiteres einsichtig, daß es für einen Benutzer unbequem ist, eine Vielzahl von verschiedenen Karten von verschiedenen Ausstellern zu haben. Somit ist es wünschenswert für eine Vielzahl von Ausstellern, das gleiche Speichermedium, d. h. die Karte gemeinsam zu nutzen, um dem Benutzer Zugriff zu Informationen zu geben, die von den Ausstellern geliefert wird, z. B. Bankkonteninformation, Kreditkonteninformation usw. Eine derartige anteilige Nutzung wäre sehr oberflächlich bei Magnetstreifenkarten; die Aussteller verwenden gemeinsam oder arbeiten in sonstiger Weise mit verschiedenen Datenbussen zusammen, wobei die Magnetkarte es dem Benutzer ermöglicht, Zugriff zu diesen verschiedenen Datenbasen zu erhalten. Bei IC-Karten gibt es größere Möglichkeiten aufgrund ihrer größeren Speicherkapazität, aber es treten Sicherheitsprobleme auf, da eine größere Menge an möglicherweise empfindlicher, austauschbarer Information direkt auf der Karte mitgeführt werden kann.

Wenn die oben beschriebene herkömmliche Code-Schreibvorrichtung mit Register 17 und Tastatur 18 bei dieser Art von IC-Karte von mehreren Ausstellern verwendet wird, besteht eine große Möglichkeit, daß Information hinsichtlich eines Ausstellers und des Kartenbenutzers, die durch die Karte zugänglich ist, den anderen Kartenausstellern bekannt werden kann.

Dies kann geschehen, da nur die Identifizierungs- oder Kenn­ nummer des Kartenbenutzers, z. B. die persönliche Kennummer, in einem geschützten Bereich des Speichers eingeschrieben ist, während die gesamte andere Information, einschließlich sämtlicher laufender Transaktionsinformation für jeden Aussteller verfügbar wäre. Wenn somit beispielsweise ein Benutzer eine IC-Karte besäße, die in der Lage ist, Transaktionen mit vier Ausstellern durchzuführen, so hätte jeder der vier Aussteller Zugriff zu den Daten, die geheim sein sollten, der anderen drei Aussteller.

Infolgedessen wirft das herkömmliche Codiersystem Geheim­ haltungsprobleme auf, wenn es bei einer IC-Karte Anwendung findet, die von mehreren Ausstellern gemeinsam genutzt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes IC-Karten­ benutzungssystem anzugeben, um die Geheimhaltung der in einem Speichermedium gespeicherten Information zu gewährleisten, das von einer Vielzahl von Parteien verwaltet wird und das mittels einer einzigen Karte zugänglich ist, so daß jede Partei Zugriff nur zu dem Teil der Information erhalten kann, die sie betrifft.

Gemäß der Erfindung wird ein IC-Kartenbenutzungssystem ange­ geben, bei dem ein Speichermedium vorgesehen ist, das von einer Vielzahl von Parteien gemeinsam genutzt werden kann, wobei das Speichermedium in eine entsprechende Vielzahl von diskreten Bereichen geteilt ist, zu denen jeweils nur mit einem vorgegebenen unterschiedlich ausgebildeten Identifizierungs­ code Zugriff genommen werden kann.

Gemäß der Erfindung wird ein IC-Kartenbenutzungssystem angegeben, das eine IC-Karte für mehrere Aussteller und ein Anschlußgerät bzw. ein Terminal umfaßt, um die Information auf dieser IC-Karte einzuschreiben. Die IC-Karte mehrerer Aussteller weist Speicher­ blöcke für die Zuordnung zu den jeweiligen Ausstellern sowie Einrichtungen in dem jeweiligen Speicherblock auf, um einen Ausstellercode eines ganz bestimmten Ausstellers aus einer Vielzahl von potentiellen Ausstellern zu speichern. Das Terminal weist eine Einrichtung zum Lesen der Ausstellercodes von der IC-Karte, eine Einrichtung zur Eingabe eines Eingabe­ codes und eines Identifizierungscodes, eine Einrichtung zum Vergleichen der Ausstellercodes und des Eingabecodes sowie eine Einrichtung auf, um dann, wenn eine Übereinstimmung von der Vergleichseinrichtung festgestellt wird, den Identi­ fizierungscode in de Speicherblock einzuschreiben, der den übereinstimmenden Ausstellercode speichert, um dadurch den zugeordneten Speicherblock bezüglich des speziellen Ausstellers zu aktivieren.

Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs­ beispielen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung der Speicherblöcke einer IC-Karte zur Ver­ wendung bei dem erfindungsgemäßen System;

Fig. 2 ein Blockschaltbil einer Ausführungsform des Terminals des erfindungsgemäßen Systems, um Information aus den Speicherblöcken einer IC-Karte zu lesen bzw. Information in diese einzuschreiben; und in

Fig. 3 ein Blockschaltbild eines herkömmlichen Systems zum Registrieren einer Kennummer auf einer Informationszugriffskarte.

In vielen Fällen hat eine IC-Karte einen integrierten oder eingebauten Speicher, zu dem der Zugriff mit dem Mikroprozessor gesteuert wir. In anderen Fällen hat eine IC-Karte einen integrierten oder eingebauten Lese/Schreib-Speicher, aus dem ausgelesen bzw. in den eingeschrieben werden kann mittels eines Terminals, um den jeweiligen Vorgang durchzuführen. Im Gegensatz dazu weist eine Magnetstreifenkarte nur einen Fest­ wertspeicher auf, der mit einem Terminal zur Abwicklung eines Vorganges gelesen werden kann.

Im folgenden wir auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Ausführungsform einer IC-Karte 20 zeigt, die als Speichermedium für eine Ausführungsform eines Systems gemäß der Erfindung dienen kann. Der gesamte Speicherbereich der IC-Karte 20 ist in eine Vielzahl von diskreten Bereichen unterteilt, nämlich einen gemeinsamen Bereich 21, indiviuelle Ausstellerbereiche 22 A, 22 B, 22 C sowie Codebereiche 23 A, 23 B und 23 C. Der gemeinsame Bereich 21 enthält Informationen, wie z. B. Name, Adresse usw. des Kartenbenutzers, die gemeinsam vorgesehen ist für die Vielzahl von Ausstellern, welche die IC-Karte 20 gemeinsam nutzen und welche diese lesen können.

Die individuellen Ausstellerbereiche 22 A, 22 B, 22 C enthalten Informationen, die sich auf die jeweiligen Aussteller A, B bzw. C bezieht. Beispielsweise kann der dem Aussteller A zugeordnete Ausstellerbereich 22 A Information enthalten, wie z. B. Bank­ konten- oder Kreditkartenkonten-Information, die sich auf die Transaktionen des Benutzers mit dem Aussteller A bezieht. Die Codebereiche 23 A, 23 B und 23 C enthalten Codes, beispielsweise Kennworte der Aussteller A, B bzw. C , und den Identifizierungs­ code des Kartenbenutzers, der bekannt sein muß, um Zugriff zu der Information zu erhalten, die in den individuellen Aussteller­ bereichen 22 A, 22 B oder 22 C gespeichert ist.

Während die Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine IC-Karte 20 angibt, die diskrete Speicherbereiche für drei verschiedene Aussteller enthält, ist einsichtig, daß der gesamte Speicher der IC-Karte 20 auch auf mehr oder weniger Aussteller aufge­ teilt werden kann. Um die private Sphäre der Speicherinformation jedes Ausstellers zu gewährleisten, muß jedoch gemäß der Erfindung jeder individuelle Ausstellerbereich des Speichers einen entsprechenden Codebereich des Speichers haben.

Ein Anschlußgerät oder ein Terminal 24 wird verwendet, um Information aus den Codebereichen 23 A, 22 B und 23 C der IC-Karte 20 zu lesen und Information in die gleiche Code­ bereiche einzuschreiben. Dieses Terminal 24 weist im allgemeinen eine Lese/Schreibeinheit 25 mit einer herkömmlichen Schreib­ einrichtung 26 und einer herkömmlichen Leseeinrichtung 27 auf, die in an sich bekannter Weise arbeiten. Genauer gesagt, die Schreibeinrichtung 26 führt den Schreibvorgang in die Code­ bereiche 23 A, 23 B, 23 C der IC-Karte 20 durch, während die Leseeinrichtung 27 die Inhalte der gleichen Codebereiche liest.

Eine Tastatur 28 wird verwendet, um Daten in das Terminal 24 einzugeben, und diese Eingabedaten können selektiv entweder in einem Betätigungsspeicher 29 oder einem Schreibspeicher 30 gespeichert werden. Eine herkömmliche Vergleichseinrichtung 31 ist so ausgelegt, daß sie den Inhalt der Leseeinrichtung 27 mit dem Inhalt des Bestätigungsspeiches 29 vergleicht, und ein Flipflop 32 ist an den Ausgang der Vergleichseinrichtung 31 angeschlossen.

Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird ein Kartenhersteller eine IC-Karte herstellen, deren Speicher einen Aufbau gemäß Fig. 1 hat. Genauer gesagt, es werden Ausstellercodes XA, XB, XC, die vorher von dem Kartenhersteller und den Ausstellern vorgegeben weren, in die jeweiligen Codebereiche 23 A, 23 B bzw. 23 C der IC-Karte 20 eingeschrieben. Diese IC-Karten werden dann den Ausstellern A, B und C geliefert und sind fertig für eine Aktivierung.

Bei Identifizierung eines geeigneten Kandidaten aktivieren die Aussteller die Karte, indem sie Identifizierungs- oder Kennummern in die geeigneten Codebereiche des Kartenspeichers eingeben, so daß der Anwender, d. h. der Benutzer, Zugriff zur Information in den entsprechenden individuellen Aus­ stellerbereichen des Kartenspeichers erhalten kann.

Beispielsweise steckt der Aussteller A , der den Ausstellercode XA kennt, der vorher in den Codebereich 23 A des IC-Karten­ speicher eingegeben worden ist, die IC-Kate 20 in die Lese/ Schreibeinheit 25 des Terminals 24. Dementsprechend liest die Leseeinrichtung 27, bringt aber nicht zur Anzeige, den Inhalt von jedem der Codebereiche, einschließlich des Codebereiches 23 A, des Kartenspeichers. Der Aussteller A gibt dann den Aussteller­ code XA mit der Tastatur 28 in das Terminal 24 ein, und der Ausstellercode XA wird in dem Bestätigungsspeicher 29 ge­ speichert. Wenn der Ausstellercode in dem Codebereich 23 A, der von der Leseeinrichtung 27 gelesen wird, und der Eingabe­ code XA, der in dem Bestätigungsspeicher 29 gespeichert ist, miteinander übereinstimmen, wird das Flipflop 32 von dem Ausgang der Vergleichseinrichtung 31 gesetzt, so daß die Verbindung zwischen dem Schreibspeicher 30 und der Schreib­ einrichtung 26 hergestellt wird, so daß in den Codebereich 23 A des Kartenspeichers eingeschrieben werden kann.

Sobald diese Verbindung hergestellt worden ist, kann ein Geheimcode, z. B. eine persönliche Kennummer des Karten­ benutzers über die Tastatur 28 eingegeben und in dem Schreib­ speicher 30 gespeichert werden. Dieser Identifizierungscode, der nur dem Aussteller A und dem Kartenbenutzer bekannt ist, wird dann im Codebereich 23 A des Kartenspeichers zusammen mit dem Ausstellercode XA des Ausstellers A registriert. Sobald infolgedessen der geheime Identifizierungscode in den Codebereich 23 A des Speichers eingegeben ist, können nur Personen, die den Ausstellercode XA und den Identifizerungs­ code des Benutzers kennen, Informationen aus dem individuellen Ausstellerbereich 22 A des Kartenspeichers lesen oder Information in diesen einschreiben, und zwar mittels einer anderen Lese/ Schreibeinheit in irgendeinem der für die Transaktionen vor­ gesehenen Terminals einer Vielzahl von derartigen weitverteilten Terminals, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.

Dieses System zum Einsetzen eines geheimen Identifizierungs­ codes in den relevanten Speicherbereich der IC-Karte gewähr­ leistet, daß andere Personen oder Organisationen, einschließ­ lich der Aussteller B und C und des IC-Kartenherstellers, als der Aussteller A und der Kartenbenutzer keinen Zugriff zu Informationen erhalten können, die in dem individuellen Ausstellerbereich 22 A für den Aussteller A des Kartenspeichers gespeichert ist.

Selbst wenn eine dritte Partei den ursprünglichen Aussteller­ code XA kennt, der in dem Codebereich 23 A gespeichert ist, ist die Information, die schließlich in dem individuellen Ausstellerbereich 22 A gespeichert ist, geschützt, sobald außerdem ein geheimer Identifzierungscode, der bekannt sein muß, um Zugriff zum Speicherbereich 22 A zu erhalten, ebenfalls in dem Codebereich 23 A eingegeben ist. Wenn somit jeder Codebereich des Kartenspeichers einen anderen Ausstellercode und einen anderen geheimen Identifizierungscode enthält, kann die IC-Karte von den Ausstellern mit einem sehr hohen Grad an Geheimhaltung für die Information gemeinsam genutzt werden.

Für den Kartenbenutzer ist es möglich, dieselbe Identifizierungs­ nummer in sämtliche Codebereiche 23 A-23 C des Kartenspeichers einzugeben. Bei einer derartigen Konstellation kann der Karten­ benutzer Zugriff zu sämtlichen individuellen Ausstellerbereichen 22 A-22 C des Kartenspeichers erhalten, indem er dieselbe Idenifizierungsnummer verwendet; der Ausstellerbereich, zu dem der Benutzer für eine spezielle Transaktion Zugriff nimmt, wird mit dem Abwicklungsterminal des Ausstellers vorgegeben, in welches die IC-Karte eingesteckt wird, oder, wenn die IC-Karte in ein Abwicklungsterminal für mehrere Aussteller eingesteckt wird, von dem Aussteller, der für die jeweilige Transaktion aufgerufen wird. Dabei wird geheime Information immer noch zwischen der Vielzahl von Ausstellern geschützt, da jeder Aussteller nur Zugriff zu der Information in dem individuellen Ausstellerbereich des Speichers erhalten kann, für den er den zugeordneten Ausstellercode kennt.

Es darf darauf hingewiesen werden, daß es möglich ist, die geheimen Identifizierungscodes während der Benutzungs- oder Gültigkeitsdauer der IC-Karte zu ändern. Somit kann die Geheimhaltung der Information auch dann gewährleistet werden, wenn ein früher eingegebener Identifizierungscode dritten Parteien bekannt wird.

Außerdem ist einsichtig, daß der Austellercode, der ursprüng­ lich in die IC-Karte 20 eingegeben worden ist, verwendet werden kann, um den Bestimmungsort der Kartenausgabe, nämlich den Aussteller A, B oder C zu bestätigen.

Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die IC-Karte 20 einen integrierten oder eingebauten Mikroprozessor aufweisen, der als Schreibeinrichtung arbeitet, um direkt in den Kartenspeicher einzuschreiben. Infolgedessen braucht bei einer derartigen Ausführungsform das Terminal 24 keine separate Codeschreibeinrichtung 26 zu enthalten. Stattdessen brauchen lediglich die Verbindungen zwischen dem Flipflop 32 des Terminals 24 und dem Mikroprozessor der IC-Karte 20 vorhanden zu sein.

Wie sich aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung ergibt, wird gemäß der Erfindung ein System angegeben, bei dem die Geheimhaltung der Information gewährleistet wird, die in einem von mehreren Parteien genutzten Speicherbereich gespeichert ist. Das Speichermedium ist zu diesem Zweck in eine Vielzahl von diskreten Bereichen unterteilt, von denen zu jedem nur mittels eines vorgegebenen Ausstellercodes und eines vorgegebenen Identifizierungscodes Zugriff genommen werden kann. Ein Terminal wird verwendet, um einen Identi­ fizierungscode in einem Bereich des Speichermediums nur dann einzuschreiben, wenn ihm ein Eingabecode geliefert wird, der mit dem Ausstellercode übereinstimmt, der vorher in dem Bereich des Speichermediums gespeichert worden ist.

Claims (6)

1. IC-Kartenbenutzuntssystem für eine IC-Karte von mehreren Ausstellern, umfassend eine IC-Karte und ein Terminal zum Lesen von Informationen aus der und zum Einschreiben von Informationen in die IC-Karte mehrerer Aussteller, dadurch gekennzeichnet,
daß die IC-Karte (20) mehrerer Aussteller Speicherblöcke für die Zuordnung zu den jeweiligen Ausstellern (A, B, C) und Einrichtungen (22 A, 22 B, 22 C) in jedem Speicherblock aufweist, um einen Ausstellercode (XA, XB, XC) eines bestimmten Ausstellers der Vielzahl von potentiellen Aus­ stellern (A, B, C) zu speichern,
und daß das Terminal (24) eine Einrichtung (26) zum Lesen der Ausstellercodes von der IC-Karte (20), eine Einrichtung (28) zur Eingabe eines Eingabecodes und eines Identifizierungs­ codes, eine Einrichtung (31) zum Vergleichen der Aussteller­ codes und des Eingabecodes, sowie eine Einrichtung (32) aufweist, um dann, wenn eine Übereinstimmung von der Ver­ gleichseinrichtung (31) festgestellt wird, den Identifizierungs­ code in den Speicherblock einzuschreiben, der den abgestimmten Ausstellercode speichert, um dadurch den zugeordneten Speicher­ block bezüglich des speziellen Ausstellers (A, B, C) zu aktivieren.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einschreiben ein Flipflop (32) und eine Schreibeinrichtung (25) aufweist, wobei das Flipflop (32) zwischen die Eingabeeinrichtung (28) und die Schreibeinrichtung (25) geschaltet ist und auf die Vergleichseinrichtung (31) so anspricht, daß die Eingabeeinrichtung (28) und die Schreib­ einrichtung (25) nur dann miteinander Verbindung haben, um den Identifizierungscode einzuschreiben, wenn eine Code­ übereinstimmung festgestellt wird.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Speicherblöcke einen Identifizierungscode zusammen mit einem Ausstellercode speichert.

4. IC-Kartenbenutzungssystem für eine IC-Karte von mehreren Ausstellern, umfassend eine IC-Karte und ein Terminal zum Lesen von Information aus der und zum Einschreiben von Information in die IC-Karte mehrerer Aussteller, dadurch gekennzeichnet,
daß die IC-Karte (20) mehrerer Aussteller Speicherblöcke für die Zuordnung zu den jeweiligen Ausstellern (A, B, C), Einrichtungen (22 A, 22B, 22 C) eines bestimmten Ausstellers einer Vielzahl von potentiellen Ausstellern (A, B, C) sowie eine Schreibeinrichtung aufweist, um Informationen in die Speicherblöcke einzuschreiben,
und daß das Terminal eine Einrichtung (27) zum Lesen der Ausstellercode von der IC-Karte (20), eine Einrichtung (28) zur Eingabe eines Eingabecodes und eines Identifizierungscodes, eine Einrichtung (31) zum Vergleichen der Ausstellercodes und des Eingabecodes, sowie eine Einrichtung (32) aufweist, um die Eingabeeinrichtung (28) und die Schreibeinrichtung mit­ einander zu verbinden, so daß dann, wenn eine Übereinstimmung von der Vergleichseinrichtung (32) festgestellt wird, der Identifizierungscode in den Speicherblock eingeschrieben wird, der den abgestimmten Ausstellercode speichert, um dadurch den zugeordneten Speicherblock bezüglich des speziellen Ausstellers zu aktivieren.

5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Flipflop (32) aufweist, das auf die Vergleichseinrichtung (31) anspricht, so daß die Eingabeeinrichtung (28) und die Schreibeinrichtung nur dann miteinander in Verbindung stehen, wenn eine Codeüber­ einstimmung festgestellt wird.

6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherblock einen Identifizierungscode zusammen mit einem Ausstellercode speichert.