DE3731852C2 - Signalfunksystem - Google Patents
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- DE3731852C2 DE3731852C2 DE3731852A DE3731852A DE3731852C2 DE 3731852 C2 DE3731852 C2 DE 3731852C2 DE 3731852 A DE3731852 A DE 3731852A DE 3731852 A DE3731852 A DE 3731852A DE 3731852 C2 DE3731852 C2 DE 3731852C2
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- Y02D30/70—Reducing energy consumption in communication networks in wireless communication networks
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Signalfunksystem mit einem Funksender und min
destens einem Funkempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es hat im Stand der Technik eine große Anzahl von Vorschlägen gegeben, um auf verschie
dene Art und Weise die Handhabung von Stückpreis-Informationen in einem Einzelhandels-
Kolonialwarengeschäft zu automatisieren.
Solch ein System ist attraktiv für Geschäftsinhaber wegen der wirtschaftlichen Vorteile, die
sich z. B. aus der Verringerung oder Ausschaltung der Arbeitskosten ergeben, in Verbin
dung mit der Beibehaltung der auf den neuen Stand gebrachten Regalbeschriftungen und
-etiketten; die sich weiter aus der Reduzierung oder Elimination der Notwendigkeit ergeben,
Preisschildchen an den Einzelwaren anzubringen; die sich weiterhin aus
der Reduzierung oder Elimination eines Warenbestandsverlusts ergeben, welcher in dem
Hinterherhinken beim Auszeichnen auftritt und in der Schwierigkeit einer schnellen Wie
derauszeichnung einer großen Anzahl von bereits ausgezeichneten Einzelwaren; und um
eine Optimierung der Preisaufteilung im Geschäft zu ermöglichen mit der Möglichkeit einer
schnellen und wirtschaftlichen Vorsorge für zeitlich begrenzte Sonderangebote. Zu diesem
Zweck sind eine Anzahl von Vorschlägen für solche Systeme gemacht worden.
Einige wichtige technische Probleme haben eine kostengünstige Entwicklung solcher Sys
teme verhindert. Zum Beispiel werden die Regale, die heutzutage in den meisten Einzelhan
delsbetrieben benutzt werden, immer wieder umgestellt. Jede direkte Leitungsverlegung
wird unpraktisch und damit teuer. Darüberhinaus machen es Kostengesichtspunkte wichtig,
daß die einzelnen Display-Module billig sind. Weiterhin würden teure, nicht korrodierende
Gold-Leitungen, die die Module mit dem Leitungssystem verbinden, die Einheiten überteu
ern. Nichtsdestoweniger ist viel Mühe auf die Schaffung sinnreicher Verbindungen von
Leitungssystemen als Lösung verwandt worden. Drahtlose Systeme, darunter solche mit
infraroter, akustischer und Radioübertragung sind vorgeschlagen worden, aber die meisten
haben angenommen, daß solch ein System einfach zu unzuverlässig zum Übermitteln von
wichtigen Preis- und Geschäftsinformation ist.
US 4 002 886 umfaßt ein "Elektronisches Regal", welches aus Modulen be
steht, die an der Frontkante des Regals angeordnet sind und durch Drahtverbindungen mit
den für die Anzeige erforderlichen Daten versorgt werden. Dieses lehrt, daß als Alternative
zur direkten Verkabelung jedes der zehntausend oder mehr Module mit dem Zentralrechner
ein einfaches Adress-Decodier-System benutzt werden könnte, wobei eine individuelle Ad
resse zuerst übertragen wird, gefolgt von den Daten. Jedes Modul in der Kette besitzt eine
eigene individuelle Adresse
und, wenn die übermittelte Adresse mit der Modul-Adresse übereinstimmt, werden die Da
ten vom Modul akzeptiert.
Die US 4 028 537 schlägt vor, daß ein serielles Adress-Schema benutzt wird.
Jedes Modul ist in Reihe mit dem nächsten Modul verbunden, vergleichbar mit einer Weih
nachtsbaumbeleuchtungskette, und es wird vorgeschlagen, daß die Adressdecodierung
durch die Subtraktion einer Eins von der laufenden Nummer durchgeführt wird, bevor sie
zum nächsten Modul gesendet wird. Das Modul, das eine Null empfängt, akzeptiert die Da
ten als seine eigenen.
Die US 4 500 880 schlägt vor, daß der UPC-Code als Adresse benutzt wird an
Stelle einer willkürlichen Zahl.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 27 15 865 A1 beinhaltet ein Informationsrundfunksystem, das
aus einer Sendestation zur Kodierung und Übertragung von Daten, und einer Empfangssta
tion zur Dekodierung der kodierten Daten besteht, wobei das Empfangsgerät aus einer Emp
fangseinrichtung zum Empfangen und Dekodieren der kodierten Daten, einer Empfangsin
terfaceeinrichtung, einer Verarbeitungseinrichtung zum Lesen der Daten in paralleler Form,
einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen der Ausgangsdaten und einer Sammelschienenein
richtung zum Verbinden der Empfangsinterfaceeinrichtung und der Anzeigeeinrichtung
besteht. Dabei wird eine Phasenmodulation des Trägers mit der dreifachen Stereopilotfre
quenz durchgeführt. Dieses Dokument enthält nicht ein Signalrundfunksystem, das eine
Einrichtung am Sender zum Erzeugen eines zweiten Trägersignales einer zweiten Frequenz
N/n, welche von der ersten Trägerfrequenz abgeleitet ist, worin der Nenner n größer als 1
ist, und eine Einrichtung am Empfänger zum Empfangen des ersten Trägersignales und zur
Teilung dieses Signales durch den Nenner n, wobei ein Demodulator am Empfänger das
zweite digitale modulierte Trägersignal und das Demodulationssignal empfängt.
Die US 43 99 437 beinhaltet eine Sender- und Empfängereinrichtung, worin
dieses dadurch entstehende Kommunikationssystem in einem Frequenzbereich von 132 kHz
bzw. 66 kHz arbeitet und einen Teiler, der die Trägerfrequenz durch den Faktor 2 teilt, be
inhaltet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Signalfunksystem geschaffen, welches einen
Funksender und mindestens einen Funkempfänger aufweist, mit einer am Sender vorgese
henen ersten Trägersignalerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines ersten Trägersignals
mit einer ersten Referenzfrequenz N und zum Senden dieses Trägersignals, wobei
- - eine am Funksender vorgesehene zweite Trägersignalerzeugungseinrichtung zum Er zeugen eines zweiten Trägersignals einer zweiten Frequenz N/n, welche von der ersten Referenzträgerfrequenz abgeleitet ist, worin der Nenner 1 größer als 1 ist
- - eine Modulationseinrichtung zur Modulation des zweiten Trägersignals mit einem digi talen Modulationssignal gemäß der digitalen Information, die damit gesendet wird;
- - eine Funkeinrichtung zum Funken des digital modulierten zweiten Trägersignals;
- - eine am Funkempfänger vorgesehene Empfangseinrichtung zum Empfang des ersten Trägersignals und zur Teilung dieses Signals durch den Nenner n, um ein korrespondie rendes Demodulationssignal der Frequenz N/n zu erzeugen; und
- - einen am Funkempfänger vorgesehenen Demodulator (56), welcher das zweite digital modulierte Trägersignal und das Demodulationssignal empfängt und das zweite digital modulierte Trägersignal mit dem zweiten Demodulationssignal demoduliert, um ein re sultierendes digitales Informationssignal zu erzeugen.
Ein drahtloses Display-Modul für ein "elektronisches Regal" muß vier Bedingungen erfül
len:
- 1. Zwei-Wege-Kommunikation
- 2. lange Lebensdauer der Batterien (3 bis 5 Jahre)
- 3. minimale Fehlerraten und
- 4. geringe Kosten.
Um alle vier Bedingungen gleichzeitig zu erfüllen, bedarf es einiger Kompromisse.
- 1. Um niedrige Fehlerraten und eine Zwei-Wege-Kommunikation zu erreichen, wird
ein System mit Phasenmodulation benutzt. Dies hat zwar eine komplexe Schaltung
bedingt, um das analoge Signal zu codieren und zu decodieren, wobei die Schaltung
eine phasenstarre Schleife oder eine quadratische Struktur aufweist, sowie mehrere
Verstärker und codierende und decodierende Schaltungstechnik.
Ein zweiter wichtiger Bereich ist der, daß während es mit einiger Schwierigkeit möglich ist, eine Ein-Weg-Verbindung von der Basis-Station zum Modul zu schaf fen, das Rückkehrsignal vom Modul zur Basis-Station eine größere Herausforderung darstellt. Der Energieverbrauch jeder CMOS-Anordnung ist infolge der kapazitiven Entladung groß; somit wächst mit dem Anwachsen der Treiberfrequenz für den Empfang auch der Energieverbrauch. Trotzdem wird die Effizienz für feste Übertra gung bei abnehmender Übertragungsfrequenz sehr gering.
Diese Probleme werden durch die Erfindung verringert, indem ein System benutz wird, das
eine einzige Phase codiert, und eine spezielle Referenzträgerfrequenz benutzt. Diese Refe
renzträgerfrequenz beträgt in einer bevorzugten Ausführungsform 132 kHz und ist anfäng
lich aktiviert, um die Übertragung von der Basis-Station in einer Hüllkurve mit vorbe
stimmter Länge zu bilden. Das Modul nimmt die 132 kHz Trägerfrequenz und teilt sie durch
2, indem es einen konventionellen Flip-Flop benutzt, um eine interne 66 kHz-Referenz zu
schaffen. Die Basis-Station kann dann digitale Daten übertragen durch die Phasenverschie
bung einer zweiten 66 kHz-Trägerfrequenz, welche ebenfalls von der Referenzfrequenz
abgeleitet ist. Das Modul macht einen direkten Vergleich mit dem durch 2 dividierten 132 kHz-Signal,
um ein moduliertes digitales Ausgangssignal zu erhalten.
Wenn das Modul zurücksendet, benutzt es wieder das 132 kHz-Signal als Referenz und bil
det eine 66 kHz-Trägerfrequenz. Diese 66 kHz-Trägerfrequenz ist phasenmoduliert, um die
digitalen Daten zu codieren. Das vom Modul übertragene Signal wird innerhalb der Einhül
lenden des Referenzsignals übertragen und zwar eine vorbestimmte Periode nachdem die
Daten von der Basisstation empfangen worden sind. Das hat für die Basisstation den Vor
teil, daß die mit großer Genauigkeit die Frequenz und den zeitlichen Verlauf des Rückkehr
signals kennt. Das macht es möglich, akzeptable Daten trotz eines kleinen Signal-Rausch-
Verhältnisses mit einem hohen Grad an Zuverlässigkeit zu extrahieren.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden beispielhaft im folgenden
beschrieben mit Bezug auf die beigefügten diagrammartigen Zeichnungen, wobei
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine typische Einrichtung eines Teils
eines Ladens darstellt, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung eingebaut
ist,
Fig. 2 ein Querschnitt durch eine Regaleinheit nach Fig. 1 ist, um das übertrieben
dargestellte elektromagnetische Feld zu zeigen, das erhalten wird;
Fig. 3 einen Frontaufriß des Regal-Moduls gemäß der Erfindung zeigt, wobei eine
der im Innern angeordneten Komponenten gestrichelt dargestellt ist,
Fig. 4 ein schematisches Diagramm der Schaltung eines der Module ist,
Fig. 5a-5e die Funksignale darstellen, die von den Modulen empfangen werden sowie die
digitalen Signale, die daraus für den Betrieb des Moduls erzeugt werden,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Formats des binären Prozeßwortes ist,
welches zum Modul gesendet wird;
Fig. 7a-7e die Übertragung von Basisstations-Daten zum Modul und umgekehrt darstellen,
innerhalb einer ein Referenzsignal bildenden Hüllkurve;
Fig. 8 eine Vorrichtung zur Entdeckung der besten Phasenbe
ziehung zum Senden und Empfangen für jedes Modul dar
stellt;
Fig. 9 die Zeichnung eines typischen Diagramms der verschie
denen Sende-Empfangs-Phasen-Beziehungen im Modulator
und im Detektor in der Basisstation ist;
Fig. 10 ein detaillierteres, schematisches Schaltungsdiagramm
der in Fig. 4 dargestellten "Pipper"-Schaltung ist;
Fig. 11 ein detaillierteres, schematisches Schaltungsdiagramm
der Decoder-Schaltung von Fig. 4 ist;
Fig. 12 ein detaillierteres, schematisches Schaltungsdiagramm
der Codier-Schaltung von Fig. 4 ist;
Fig. 13 ein detaillierteres Schaltungsdiagramm der "SYNC
LOGIC" Schaltung von Fig. 4 ist;
Fig. 14 ein detaillierteres Schaltungsdiagramm der Phasen-
Detektor/Modulator-Schaltung von Fig. 4 ist; und
Fig. 15 ein Schaltungsdiagramm einer Schaltung ist, die die
Batterie der Schaltung aus Fig. 4 ersetzt.
Die Erfindung wird insbesondere in ihrer Verwendung in einem
Selbstbedienungs-Lebensmittelgeschäft beschrieben, insbeson
dere vom Supermarkt-Typ, in dem typischerweise ungefähr
5000 bis 10000 verschiedene Waren verkauft werden, deren
jeweilige Preise klar und positiv identifiziert werden müs
sen, wobei man diesen Preis auf schnelle Weise ändern können
muß, oft sofort, um saisonale Änderungen etc. in Großhand
lungspreisen zu berücksichtigen, und um die Marktstrategie
des Geschäfts erfüllen zu können.
Es ist trotzdem klar, daß die Erfindung auch auf andere Ge
schäftstypen anwendbar ist, etwa auf Bekleidungsgeschäfte
und Warenhäuser sowie auf gänzlich unterschiedliche In
stallationstypen, wie Fabrikanlagen, Warenhäuser und Ver
teilungszentren, Ausstellungs- und Tagungszentren, sowie
für die Gestelle für Geräte und Lagerung in Erzeugerbetrie
ben.
Fig. 1 stellt einen Teil eines typischen Ladengeschäfts dar,
welcher aus einer Vielzahl von parallel nebeneinander auf
gestellten Mehrfach-Regal-Einheiten 10 besteht, von denen
jede eine Vielzahl von Regalen 12 aufweist, auf deren Front
leisten nach oben geneigt eine Vielzahl von in Längsrichtung
angeordneten Regal-Einheit-Modulen 14 angebracht ist, eines
für jede Einzelware, deren Preis angezeigt werden soll. Das
Geschäft beinhaltet auch eine Vielzahl von Registrierkas
sen 16, von denen jede eine Preisanzeige aufweist, die mit
Hilfe eines Scanners den Bar-Code lesen kann, der mittler
weile fast überall einen integralen Bestandteil der Waren
etiketten bildet, und diesen anzeigen und im Kassenre
gister ablegen kann. Die Stationen 16 werden in typischer
Weise von einem ladeneigenen Hauptrechner gesteuert und
überwacht, zu dem von einem Zentralbüro die Informationen
über eine Telefonverbindung 20 geleitet werden können,
oder durch eine direkte Eingabe per Tastatur, Eprom, Band
oder Floppy Disc, was im Ermessen des Fachmannes steht.
Diese Informationen werden auch von dem Hauptrechner 18
zu einem Systemrechner 22 geleitet (der auch seinen eigenen
Eingang 23 haben kann), welcher mit einem Basis-Stations-
Sender/Empfänger (24) verbunden ist. Die Rechner und die
Basis-Station zwischen ihnen speichern die für das Geschäft
erforderlichen Informationen in Verbindung mit den verkauf
ten Waren, wie
- a) den identifizierenden Bar-Code,
- b) den aktuellen Warenpreis,
- c) Informationen über die vorhergehende Preisgeschichte,
- d) Einzelheiten über einen Sonderangebotspreis, damit dieser am Tage zur bestimmten Zeit angeboten werden kann,
- e) den korrespondierenden Einheitspreis,
- f) die Örtlichkeiten der Laufgänge, der Regale und Regal positionen,
- g) die Anzahl der Verblendungen an den Regalen,
- h) die Menge einer Standardeinheit für das Neuordnen,
- i) die Liste von Wörtern, die jedes Modul auf Kommando reproduzieren kann, und
- j) das Programm, das auf den Modulen anzuzeigende Ankündi gungen bewirkt, wie "zum Verkauf", "15% weniger", etc. und die Zeiten, zu denen diese angezeigt werden sollen.
In dieser Vorrichtung ist die Basis-Station 24 ein Sender
einer phasenmodulierten Radio-Frequenz, dessen Ausgang über
Schalter 26 gespeist wird, die von der Station 24 über eine
separate Steuerleitung 27 gesteuert werden, die zu den par
allelen Segmenten 28 der im Laden angeordneten Rundfunk
antenne führt, wobei die Antenne so angeordnet ist, daß die
parallelen Rahmenebenen der Segmente horizontal sind. Jedes
unmittelbar nebeneinanderliegende Paar von Schaltern steuert
das Antennensegment zwischen ihnen. Jedes von diesen Seg
menten verfügt über zwei horizontale, Leistung übertragende
Leitungen des entsprechenden horizontalen Rahmens, welcher
entlang den entsprechenden oben angeordneten Oberflächen
der beiden miteinander in Verbindung stehenden Reihen der
Metallregaleinheiten 10 verlaufen, so daß jede elektromagne
tisch zu seiner entsprechenden Einheit gekoppelt ist.
Mit solch einer Anordnung und den verwendeten Frequenzen ist
die Übertragung im Prinzip nahfeldinduktiv und die prakti
sche Reichweite jedes Antennenelements ist nicht viel größer
als ihre eigene Dimension, die über die Regaleinheit hinaus
geht.
Die Schalter 26 erlauben die Auswahl des oder der Antennen
elemente, die zu jeder Zeit stromführend sein müssen, um
die Erregung der Module 14, die nicht angesprochen sind,
zu vermeiden, wodurch deren unnötiges Betreiben und unnöti
ger Energieaufwand vermieden werden, wie es aus der Be
schreibung weiter unten klar wird. In dieser Ausführung
sind die Verbindungen zu den Antennensegmenten mit 25 be
zeichnet und durch den Raum oberhalb der Ladendecke verlegt,
was nach unten führende Teile 30 erfordert, aber sie können
auch durch den Fußboden und an den Stirnseiten der Regal
einheiten emporverlegt sein.
Die Regaleinheiten 10 eines solchen Ladens sind wegen der
hohen zu tragenden Lasten fast alle aus dünnem Stahlblech
und es wurde unerwarteterweise gefunden, daß bei der Fre
quenz, bei der das System vorzugsweise betrieben wird,
was in Einzelheiten weiter unten beschrieben wird, indem
man einen Teil des Antennensegments 28 in genügend engen
Kontakt mit der Metallstruktur bringt, so daß es mit dieser
elektromagnetisch gekoppelt ist, stark anwachsende lokale
Strahlungsfelder an den äußeren Längskanten der Regale
resultieren, an denen die Module 14 angeordnet sind, wie
es durch die gestrichelten Linien 32 in Fig. 2 angedeutet
ist. So wurden in einer Versuchsanordnung Spannungen, die
am Ort des Moduls gemessen wurden, im Bereich von 0,5 bis
3 Volt erwartet, aber stattdessen wurden Spannungen im
Bereich von 1 bis 9 Volt erhalten und darüber hinaus waren
die Spannungen an den niedrigen Regalen, die weiter von
den Antennen entfernt sind, höher als an den höheren Re
galen.
Ein, am Regal angeordnetes Modul besteht
aus einem Kunststoffkästchen 34, welches im wesentlichen
rechteckig ist, wie man es im Grundriß und im Aufriß
sieht, wobei die Frontpartie des Kästchens eine recht
eckige Öffnung 36 aufweist, hinter der eine LCD-Anzeige
38 angeordnet ist, welche die erforderlichen Informationen
anzeigen kann bei ausreichender Versorgung der Komponent
segmente mit Energie. Ein Etikett ist an der Frontseite
angeordnet, dessen oberer Teil die Warenidentifikation ent
hält, während der untere Teil den korrespondierenden Bar-
Code trägt und Instruktionen für die Betätigung eines
sichtbaren Druckknopfes 40 für den Preis der Wareneinheit.
Die Art der Betätigung des Druckknopfes 40 ist genauer in
unserer US-PS 4 603 495 beschrieben, während eine bevorzugte
Methode zum Anbringen des Moduls an der Regalkante in der
US-Anmeldung 732 114 beschrieben ist, deren Offenbarungen
hier durch die Angabe der Referenzen aufgenommen werden.
Hinter dem Etikett sind am Modul zwei "versteckte"
Druckknöpfe 42 und 44 angeordnet, von denen der eine
oberhalb und der andere unterhalb des sichtbaren Knopfes 40
angeordnet ist, wobei diese versteckten Druckknöpfe während
der normalen Geschäftszeit in gewöhnlicher Weise nicht
aktiviert sind, um eine zufällige Betätigung, z. B. durch
die Berührung des Moduls durch ein Kind, zu verhindern.
Die Funktionen und die Betätigung dieser beiden verborgenen
Knöpfe, wenn sie aktiviert sind, wird weiter unten beschrie
ben. Das Kästchen 34 trägt auch eine Sende-Empfangsrahmen
antennenspule 46 mit niedriger Impedanz, niedriger Güte Q,
die über einen Luftkern verfügt und mit ihrer Rahmenebene
parallel zur Frontseite des Kästchens angeordnet ist und
mit ihren längeren Seiten parallel zur Frontseite des Käst
chens.
Das Kästchen weist ferner eine Empfangsantennenspule 48
mit einem Ferritkern, einer höheren Güte Q und höherer Im
pedanz auf, welche mit der Rahmenebene in einem rechten
Winkel zur Vorderseite des Kästchens und somit in einem
rechten Winkel zur Ebene der Spule 46 steht; in dieser
Ausführung ist ihre längere Rahmenseite auch parallel zur
längeren Kästchenkante. Der Rahmen ist so zentral wie mög
lich angeordnet und durch die relativ orthogonale Stellung
ist die Kopplung zwischen den Antennen auf ein Minimum
reduziert. Man erkennt aus Fig. 2, daß die Module unter
einem Winkel geneigt zur Vertikalen auf den Regalkanten
angeordnet sind, so daß die Rahmenebenen der beiden An
tennen 46 und 48 nicht orthogonal zu denen der Rahmenanten
nensegmente 28 sind, sondern unter einem Winkel mit diesem
geneigt, was notwendig ist, wenn die Kopplung zwischen
ihnen gut sein soll. Überraschenderweise wurde gefunden,
daß die elektromagnetische Kopplung in Abhängigkeit von
diesem Winkel stark anwächst, als wenn das Feld geneigt
wäre, so daß die Übertragungs-Effizienz von den beiden
Spulen zur Ladenantenne anwächst bei einer minimalen Kopp
lung zwischen den Spulen selbst.
Jedes Modul enthält auch eine Schaltungsplatine, die in
Fig. 3 nicht, in Fig. 4 aber schematisch dargestellt ist.
Die Energie für jedes Modul kommt von einer Energiequel
le 50, die in diesem Beispiel eine Lithiumbatterie von
0,2 Ah Kapazität ist, die über eine potentielle Betriebs
dauer von etwa 3 bis 5 Jahren bei der
Schaltung verfügt. Angesichts der Tatsache, daß ein typi
scher Einzelhandelsladen mindestens 5000 Module enthält,
wird von der Industrie eine Verlängerung der Lebensdauer
der Batterie gewünscht, da Batteriewechsel bei derart
vielen Modulen eine zeitaufwendige und kostenträchtige
Arbeit ist. Die Art, in der die Schaltung
eine derartig verlängerte Regallebenszeit mit einer sol
chen Batterie erreicht, wird unten beschrieben.
Der Basis-Stations-Sender sendet ein erstes Referenzträ
gersignal der Frequenz N, welches in der vorliegenden
Ausführungsform 132 kHz beträgt, wobei die Frequenz
durch Herunterteilung von einem kristall-gesteuerten
Oszillator bestimmt wird, um die gewünschte Stabilität
zu erhalten. Das vorbereitete Modul wird mit Energie
versorgt, um ein Signal zu empfangen, wie es unten be
schrieben wird; dieses Signal wird von der kleineren Ferritantenne
48 empfangen, von dem Verstärker 52 verstärkt
und geteilt durch eine natürliche Zahl n, welche im vor
liegenden Beispiel 2 ist, und zwar vom Teiler 54, um
ein Demodulations- oder Überlagerungssignal von 66 kHz
Frequenz (N/n) zu erhalten, welches einer Schaltung 56 zuge
führt wird, welche unten genauer beschrieben wird, und wel
che alternativ als Zwei-Phasen-Detektor oder als Modulator
arbeiten kann. Das Teiler-Ausgangssignal wird auch als
Taktsignal benutzt, und zu diesem Zweck wird es einem
"Pipper" 58, einem Teiler 60 und einem Decoder 62 zuge
führt. Der Sender überträgt auch ein Informationen ent
haltendes Signal, welches weiter unten ebenfalls ge
nauer beschrieben wird, welches aus einem zweiten Trä
gersignal von 66 kHz besteht, welches ebenfalls von
demselben Quarzoszillator kommt, phasenmoduliert ist
durch ein codiertes digitales Signal, wobei dieses
zweite modulierte Trägersignal im Modul von der größeren
Luft-Kern-Antenne 46 empfangen wird und der Schaltung 56,
die wie ein Phasendetektor ausgebildet ist, zugeführt
wird. Das Ausgangssignal des Zwei-Phasen-Detektors ist
ein Informationen enthaltendes, codiertes, digitales
Impulssignal, wobei die Pulse, die positiv oder negativ
bezogen auf Erde sind, aus der Demodulation des zweiten
modulierten Trägersignals von der Antenne 46 resultie
ren, wobei das geteilte Signal vom Teiler 54 als Demodu
lations-Referenz benutzt wird. Dieses digitale Ausgangs
signal wird einem Schmalbandfilter und einer Verstärkungs
schaltung 66 zugeführt, indem es wie gewünscht geformt
wird und unerwünschte Frequenzkomponenten (wie die
132 kHz Harmonischen) entfernt werden. In diesem Beispiel
wird ein Frequenzbandfilter von 3 kHz benutzt.
Eine Ferrit-Kern-Spule 48 mit hohem Q wird für die Refe
renz-Frequenzantenne bevorzugt, da sie relativ unempfind
lich für die Effekte durch das Umgebungsrauschen ist,
welches im besonderen Fall eines Lebensmittelladens mit
der starken Beleuchtungsanlage, den Kühlaggregaten und der
Klimaanlage relativ groß ist, insbesondere gegenüber den
Wirkungen von Störspannungen, die auf andere Weise unerwünschte
Frequenz- und Phasenwechsel verursachen.
Auf der anderen Seite bevorzugt man eine Luft-Kern-Spule
mit niedrigem Q für die Empfangs/Sende-Antenne 46, insbe
sondere wenn sie zum Senden dient, da mehr Leistung als
von einer Ferritantenne abgestrahlt werden kann, und die
Bandbreite des Empfängers kann größer sein, die es er
laubt, höhere BAUD-Raten zu benutzen.
Die Fig. 5a bis 5e zeigen eine Folge von Signalen begin
nend mit dem von den Antennen empfangenen und nachfolgend
das vom Phasendetektor 56 erhaltene. Somit zeigt Fig. 5a
ein typisches erstes 132 kHz-Träger-Signal, welches von
der Antenne 48 empfangen wird und Fig. 5b zeigt das re
sultierende geteilte Demodulations-Referenz-Signal vom
Teiler 54. Fig. 5c zeigt ein typisches phasenmoduliertes
Signal, welches von der Antenne 46 erhalten wird, welches
zwei Phasenübergänge bei X und Y aufweist. Das Signal in
Fig. 5d ist das Ausgangssignal des Phasendetektors, wel
ches aus der Detektion, wenn man das Referenz-Frequenz-
Signal 5b benutzt, resultiert; in Fig. 5e ist das resul
tierende Signal nach Glättung und Filterung dargestellt,
welches aus positiven und negativen Impulsen um die
0 Volt-Linie 0 V besteht.
Da alle folgenden Schaltungen vom binären, digitalen Typ
sind, ist der Wert es hohen Pulses "1", während der des
niedrigen Pulses "0" ist.
Der Informationsgehalt, der zu den Modulen übertragen wer
den muß, ist relativ begrenzt und man hat gefunden, daß
es hinreichend ist, mit einem 32-Binär-Betriebswort zu
arbeiten, wie in Fig. 6 dargestellt, welches in acht
4-Bit-Einzelwörter N4 bis N11 unterteilt wird. Dem Wort
gehen drei Password-Einzelworte N1 bis N3 voraus und es
endet mit zwei Synchronisierungs-Einzelwörtern N12 und
N13, deren Funktion unten beschrieben wird. Das erste
Daten-Einzelwort N4 des Wortes bedeutet für das Modul
den Instruktionsbeginn, während das zweite Einzelwort
N5 eine Instruktionsmodifikation des Instruktionsbe
ginns ist, wobei die beiden Instruktionen miteinander
verbunden werden, um das Modul von der Handlung zu unter
richten, die vorzunehmen ist mit den Daten-Einzelwörtern
N6 bis N9. Die letzten beiden Einzelwörter N10 und N11
sind beide für die Dateneinzelwörter zusätzlich Kon
trollsummen-verschlüsselt; die relativ lange Kontroll
summenverschlüsselung wird benötigt, um die Genauigkeit
der Daten unter den schwierigen Bedingungen, unter denen
die Module arbeiten, zu gewährleisten. Das Komplement
wird benötigt, um zu gewährleisten, daß eine positive Ant
wort in jedem Fall erhalten wird, so daß immer eine
"1" detektiert wird, um die Zweideutigkeit auszuschließen,
die entsteht, wenn keine Antwort erhalten wird, was auf
einem Modulfehler beruht.
Ein weiteres Sicherheitsniveau wird erreicht durch Codieren
der digitalen Signale am Sender und durch Decodieren im
Modul und umgekehrt, wenn das Modul gerade sendet, wobei es
z. B. Zwei-Phasen-Markierungs- oder Zwischenraum-Verschlüsse
lung benutzt. Da das System in keiner Weise zeitkritisch
ist, kann ein konservatives Codier-System verwendet werden
trotz der Tatsache, daß dadurch die Übertragungsgeschwin
digkeit halbiert wird. Derartige Codierungen von digitalen
Daten werden z. B. auf den Seiten 384 bis 395 sowie 535 bis
536 in "Introduction to Communication Systems", F. G.
Stemier, veröffentlicht 1982 von Addison Wesley, Redding Mass,
beschrieben. An der Basis-Station wird der Codier- und der
Decodiervorgang in die Software des steuernden Mikroprozes
sors eingeschlossen. Das Codiersystem bei dieser Ausführungs
form ist so gewählt, daß beim Codieren sowohl die "0" als
auch die "1" Pulse erzeugt wird mit Übergängen an den Enden
entsprechender Bit-Periode, während eine "1" zusätzlich aus
dem Übergang in der Mitte der Bit-Periode resultiert und
umgekehrt beim Decodieren. Ein konservatives Verschlüsseln
des Types hat die Vorteile, daß es eine mittlere Spannung
gleich 0 ergibt, was sicherer ist als eines, das eine mitt
lere positive oder negative Spannung ergibt, welche schwanken
und vielleicht den Verlust von Daten verursachen kann und daß
es eine eingebaute Uhr schafft, die es leichter macht, die
codierten und die nicht codierten Bits der originalen Daten
zu synchronisieren. Es wurde in der Praxis als wichtig
empfunden, daß das benutzte Verschlüsselungssystem polaritäts
unempfindlich ist, so daß Anfangsbedingungen der verwendeten
Schaltungen die Gültigkeit der Daten nicht berühren.
Zurückkommend auf Fig. 4: Die Gesamtkontrolle des Systems
wird von einem Mikroprozessor-Chip 68 aufrechterhalten, der
ein Standard-Chip, wie in einer Digitaluhr, sein kann, wobei
solch ein Chip bereits neben seinem Mikroprozessor und der
inneren Uhr die Register für die Steuerung der LCD-Anzeige
38 beinhaltet, die einer gewöhnlichen LCD-Uhrenanzeige ent
spricht; dabei wird die Steuerung durch die Verbindung 70
mit den notwendigen Daten ausgeführt, die in vielen Spei
cherregistern im Chip gespeichert sind. Z. B. werden die Da
ten für den Einzelwarenpreis, der gewöhnlich immer angezeigt
werden muß, in dem Register gespeichert, welches normaler
weise immer frei ist, während die korrespondierenden Daten
für die Anzeige des Einzelpreises in einem anderen der Re
gister gespeichert sind, welches frei ist, um Information
des Einzelwarenpreises auf der Anzeige über dem Käufer wie
der aufzunehmen, der den sichtbaren Knopf 40 drückt, wobei
der Knopf mit dem Uhrenchip über ein entsprechendes Regi
ster 72 verbunden ist. Der Chip kann auch Programmregister
beinhalten, in etwa drei, welche so programmiert werden kön
nen, daß, der Chip die Display Register in einer vorgeschrie
benen Folge abfragen kann, so daß individuelle Wörter in
diesen Registern in einer Folge angezeigt werden können,
so daß jedes Programm eine entsprechende Nachricht veran
laßt, die aus den in den Registern vorliegenden Wörtern ge
bildet wird, indem eine spezielle Ankündigung zum Adressie
ren des besonderen Programmregisters vorgesehen ist. Solch
ein Chip kann z. B. bis zu 14 Anzeigeregister aufweisen, von
denen der kleinste 16 Bits Kapazität aufweist, mit den vier
Führungsbits, die für Anzeigeinstruktionen benötigt werden,
während die verbleibenden 12 Bits für die Anzeigendaten
verwendet werden; der Chip kann auch aus etwa vier Maintenance-Registern
geringerer Kapazität bestehen, z. B. 8 oder
4 Bits, welche für andere Funktionen als die oben beschrie
benen benutzt werden können. Eine andere wichtige Funktion
des Mikroprozessor-Chips 68 ist es, eine stark reduzierte
Einschaltdauer für die Radiofrequenzteile des Moduls vor
zusehen, wie etwa für die Verstärker 52 und 66, welche
einen relativ hohen Energieverbrauch haben. Der Chip soll
ein programmierbares An- und Aus-Register beinhalten und
das im Chip verwendete weist eine 16-Bit-Kapazität auf, wo
bei die ersten vier Bits gebraucht werden, um die Länge
der Einschaltzeit und die verbleibenden zwölf, um die Länge
der Abschaltzeit festzulegen. Somit schaltet der Chip die
RF-Schaltungen kontinuierlich für eine Periode von 0,5 Sekun
den an und wenn kein erstes Referenzträgersignal während
dieser Periode empfangen wurde, schaltet er diese wieder
für eine viel längere Periode, typischerweise 10 Sekunden,
aus, was eine Einschaltdauer von 20 s ergibt. Solange wie
das erste Trägersignal detektiert wird, wie es oben be
schrieben wurde, verbleibt der Chip in der Einschaltstellung,
bis die Referenz für die "RF-An"-Zeit endet, welche in die
ser Ausführungsform von 0,5 Sekunden Dauer ist. Ein der
artiger Zyklus wird gewöhnlich die Batterielebensdauer um
einen Faktor von ungefähr 2 verlängern, da jedes Modul nur
in einem sehr kleinen Bruchteil der Gesamtzeit arbeitet,
jedoch muß der Mikroprozessor-Chip selbst und andere Teile
der Schaltung während der gesamten Zeit mit Energie ver
sorgt werden.
Die Basisstation wird gewöhnlich immer mit Energie versorgt
werden, jedoch im Ruhestadium, bis sie veranlaßt wird, an
eines oder mehrere Module zu senden, worauf das erste Re
ferenzträgersignal für mindestens 10 1/2 Sekunden gesendet
wird, um sicherzugehen, daß die Sendung während der "An-
Phase" aller Einschaltzyklen der Module geschieht; am Ende
dieser Übertragung sind daher alle Module im Zustand "an".
Das erste Trägersignal wird dann abgeschaltet für eine
Periode von ungefähr 50 Millisekunden, was zu kurz ist,
daß die Module abschalten, und beide, die erste Referenz
und die zweiten modulierten Trägersignale werden nun simul
tan gesendet. Dies erlaubt es, das erste Trägersignal da
zu zu benutzen, die übertragenen Daten und die vom Modul
empfangenen Daten miteinander zu verknüpfen, wie es unten
beschrieben wird.
Wir kommen wieder auf Fig. 4 zurück: Man sieht die RF-Teile
des Moduls, welche durch das Uhren-Chip-Signal von "RF Pow
er On" aktiviert werden, sowie von dem Referenzträger-
Signal und dem modulierten Trägersignal, welche während
dieser Periode empfangen werden, wobei das Ausgangssignal
des Verstärkers 66 dem Pipper 58 vom "REC DATA"-Terminal
zum "REC DATA"-Terminal geleitet wird und das Uhrensignal
vom Teiler 54 zur "66 kHz-Uhr". Der Pipper erzeugt einen
Ausgangspuls oder "Pip" jedesmal, wenn es einen Zustands
wechsel in den empfangenen Daten gibt und diese werden von
ihrem "Pips"-Terminal zu dem "Pips"-Terminal des Decoders
62 geleitet, welcher die bi-phasen-codierten Daten zu
normalen Binärcode-Daten decodiert. Somit entscheidet der
Decoder, welcher auch das 66-kHz-Uhrensignal empfängt, ob
ein Pip in der Mitte der Zeitperiode geschieht, und wenn
das so ist, eine 1 erzeugt und wenn nicht, eine 0 erzeugt.
Das decodierte Binärsignal ist vom Terminal "DEC DATA OUT"
zum Terminal " INPUT" eines 4-Bit-Schieberegisters 74
geleitet, in welchem das Signal geschoben wird, während die Daten
in dem Register vom Terminal "D OUT" zum Terminal "D IN"
der "SYNC LOGIC"-Schaltung 76 geleitet werden. Wenn von
der "SYNC LOGIC"-Schaltung 76 Synchronität zwischen den
ersten Password-Einzelwörtern N1-N3 detektiert wurde,
und nach einer Verzögerung von einem Einzelwort, wird ein
"LATCH DATA" Signal von diesem Terminal der Schaltung 76
zu dem "LATCH" Terminal einer 4-Bit-Verriegelung 78 ge
sandt, und die nachfolgenden Dateneinzelwörter N4 bis N11
werden aufeinanderfolgend vom Terminal "D OUT" zum Terminal
"D IN" in der Verriegelung verriegelt, und über einen
3-Zustands-Puffer 80 zu einem "4-Bit-Daten" Terminal des
Mikroprozessorchips zum Gebrauch DAT geleitet. Drei-Zustands
puffer werden benötigt, da die Daten in beiden Richtungen
zu und vom Mikroprozessor bewegt werden. Das Password
N1-N3 wird für alle Module dasselbe sein und wird benutzt,
um sicherzustellen, daß das Modul nicht versucht, auf un
echte Daten zu antworten; drei Einzelwörter werden als zu
sätzliche Sicherheit benötigt; typischerweise wird das
Wort eine einzige dreiziffrige Zahl sein, wobei die erste
von ihnen gewöhnlich die Null sein wird. Die erste Über
tragung oder die ersten Übertragungen zum Chip 68 haben
in den Instruktions- und Einzeldatenwörtern N4 bis N11
eine identifizierende Anweisung oder Anweisungen für das
Modul, das gerade angesprochen ist; wenn der Chip 68 ent
deckt, daß er gerade angesprochen ist, wird er in die Lage
versetzt, weitere Daten zu empfangen und diese in die
Register zu schreiben, während wenn er keinen Identifizie
rer detektiert, er ruhig bleibt und die weiteren Daten,
die er von den Puffern empfängt, ignoriert. Wie es klar
wird, ist es wesentlich für eine korrekte Arbeitsweise, daß
das Referenzträgersignal präsent ist; es wird von einem
Teiler 60 detektiert, welcher ein 1/16 Uhrensignal (4125 Hz)
vom Terminal Q3 zum korrespondierenden Terminal Q3 des
"SYNC LOGIC" 76 sendet; die "SYNC LOGIC" Schaltung zählt
die Anzahl der Zyklen, die in einer Zeitperiode, die
durch dieses Uhrensignal festgesetzt ist, empfangen werden,
und, wenn genügend gezählt sind, zu realisieren, daß dieses
das verlangte Trägersignal ist, sendet es ein "Trägersignal
erkannt"-Signal zum entsprechenden Mikroprozessor-Chip-
Terminal, wohingegen der Uhrenchip ein "Empfang möglich"-
Signal zum "SYNC LOGIC" zurückgibt. Das "Trägersignal er
kannt"-Signal wird auch benutzt als Rücksetzsignal für
das Schieberegister 74 und die Verriegelung 78. Das
"SYNC LOGIC" kennzeichnet den Chip 68 während der Detektion
des erforderlichen Passwords N1 bis N3 durch die "Data
ready"-Verbindung und zwar alle 4 Bits synchron mit dem
Verriegeln der Daten im Verriegler, so daß er bereit ist,
die gebrauchten Daten zu empfangen. Bei Abschluß des
Empfangs jedes der 4 Bits wird das "Data ready"-Signal
vom Mikroprozessor-Chip aufgehoben, indem die "Data ac
cepted"-Verbindung gepulst wird.
Wenn das Referenzträgersignal abgebrochen wird, bricht
auch das Trägererkennungssignal zum Chip 68 ab und eine
Abschaltzeitperiode beginnt, die gewöhnlich die gleiche
Länge hat wie die Anschaltzeit und durch dasselbe Register
erzeugt wird, wobei nach dieser Zeit die RF-Schaltungen
abgeschaltet werden, bis eine neue Anschaltperiode von
10 Sekunden verstreicht. D. h., daß Anweisungen zum Modul
mit einer schnelleren Rate übertragen werden müssen als
diese Abschaltzeitperiode. Ein System, wie es soeben schon
beschrieben worden ist, mit Modulen, die von je einer Bat
terie betrieben werden, von denen jedes von einem Rundfunk
sender individuell angesprochen werden kann, so daß keine
Verkabelung nötig ist, ist schon von großem Wert in Bezug
auf den Installationstyp, auf den es gerichtet ist. Gewöhnlich ist einiges nötig, um sicherzu
stellen, daß die Daten sicher empfangen worden sind, und Systeme hierzu werden im fol
genden beschrieben. Wie dem auch sei, ist der Wert des Systems noch größer, wenn vorge
sehen ist, daß die Module taugliche Informationen zurück zur Basisstation und den Ge
schäftskomputer senden. Z. B. ist es dann für das Personal, welches die Regale auffüllt,
möglich, den Gang zwischen den Regalen entlangzugehen und sofort nach einer optischen
Inspektion einer Ware die Identität dieser Ware zurückzusenden, sowie die Regallokalisie
rung und die Menge, die für das Wiederauffüllen benötigt wird. All dieses ist auszuführen,
wenn möglich ohne die Batterielebenszeit mehr als nötig zu verkürzen, so daß das ge
wünschte Ziel einer drei bis fünf Jahre betragenden Lebenszeit oder noch länger erreicht
wird. Die Art und Weise, in welcher dieses in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
erreicht wird, wird nach einer weiteren Beschreibung des Protokolls beschrieben, welches
benutzt wird, um die Daten zum Modul zu senden.
Wie oben bereits angedeutet, bringt die Betreibung eines Signalfunksystems gemäß der Er
findung zwei verschiedene schwere Probleme mit sich, nämlich die extrem geräuschvolle
Umgebung, in der das System, was von Natur aus ein Niederleistungssystem ist, arbeiten
muß, und der Bedarf nach extrem langlebigen Batterien, was einen extrem niedrigen Ener
gieverbrauch impliziert. Die Leistung der Basisstation kann natürlich so groß wie nötig ge
macht werden, wobei nur relativ geringe zusätzliche Kosten notwendig sind. Daher wurde
ein phasenmoduliertes System ausgewählt, weil es von Natur aus eine hohe Geräuschtole
ranz aufweist,
und die digitale Codierung der übermittelten Daten wurden
ausgewählt wegen der Niedrigleistung-Digital-Schaltungs
elemente, die benutzt werden können, um solche Daten zu
manipulieren. Die Codierung der übertragenen digitalen
Signale in beide Richtungen bringt ein anderes Sicherheits
niveau für die aufeinanderfolgende akurate Detektion der
Daten mit sich. Das konventionelle Verfahren des Demodu
lierens von phasenmodulierten Signalen ist es, im Detektor
eine phasenstarre Rahmenantenne zu benutzen, jedoch besteht
in der sehr geräuschvollen Umgebung die Gefahr, daß die
Rahmenantenne auf Nebeninterferenzen anspricht, anstatt auf
das Signal, oder bei dem Umgebungsgeräusch so lange braucht,
um auf das Signal anzusprechen, daß die Datenübertragung
unmöglich lang wird, auch wenn eine schnelle Übertragung
gewöhnlich nicht unbedingt notwendig ist. Eine phasenstarre
Rahmenantenne müßte daher in dauerndem Betrieb sein und
könnte nicht in dem Zyklus betrieben werden, wie er oben
beschrieben wurde, und würde zusätzlich einen genau ge
steuerten Oszillator benötigen, was einen bemerkenswerten
Energieverbrauch in jedem Modul mit sich bringt. Z. B. be
nötigt eine Schaltung mit einer solchen Rahmenantenne
einen Betriebsstrom von ungefähr 50 Mikroampere, welcher
verglichen werden kann mit dem mittleren Verbrauch von
ungefähr 5 µA die mit dem beschriebenen Modul erzielt
werden, indem der Chip 68 einen Betriebsstrom in der
Größenordnung von 3 bis 5 µA benötigt. Der Bedarf nach
einer solchen Rahmenantenne wird vermieden durch die
Vorrichtung, die eine Referenzfrequenz
benötigt, welche durch die Basisstation erzeugt und im
Modul geteilt wird, um die Demodulationsreferenz für das
Datenträgersignal mit niedriger Frequenz zu erhalten.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung, welcher zu einem niedri
geren Energieverbrauch führt, ist die Wahl einer Betriebs
frequenz von 10 bis 500 kHz. Der Energieverbrauch von digi
talen Bausteinen wie solchen vom CMOS-Typ, die gewöhnlich
wegen ihrer niedrigen Kosten und ihres niedrigen Energie
verbrauchs benutzt werden, ist direkt proportional zur
Zahl der Schaltvorgänge, die für die Operation benötigt
werden, und die gewählten geringen Geschwindigkeiten sind
vollkommen ausreichend für die relativ langsame Datenüber
tragung, die benötigt wird. Rundfunksignale in diesem
Frequenzbereich sind von Natur aus kurzreichweitig, so daß
mit der Benutzung einer Segmentantenne der Energieverbrauch
reduziert wird, weil nur eine spezielle Gruppe von Modulen
angesprochen werden kann, und die nicht gewünschten Module
empfangen keine Daten, die sie nur ignorieren, wenn sie
nicht an sie gerichtet sind. Die niedrige Frequenz erleich
tert auch die elektromagnetische Kopplung an die Metall
regaleinheiten wie oben beschrieben, was, auch die effektive
Reichweite jedes Antennensegments begrenzt. Bei viel höheren
Frequenzen besteht die größere Möglichkeit der Phasenver
schiebung wegen der verschiedenen Abstände der Module von der
Ladenantenne, obwohl das mit Hilfe des
Systems wie oben beschrieben kompensiert werden kann. Der
Anfangsanweisung von der Basisstation gehen Steuersignale
zu den benötigten Schaltern 27 voraus, um die entsprechen
den Antennensegmente anzuschalten, daher sind die Schalter
alle zurückgestellt, um am Ende der Übertragung zu öffnen.
Trotzdem gibt es auch Anwendungen der Erfindung, in denen
eine solch lange Batterielebensdauer und eine einge
schränkte Reichweite nicht erforderlich sind, und in diesen
Fällen kann die benutzte Frequenz wesentlich höher sein,
z. B. bis zu 50 MHz.
Wir kommen nun zu den Fig. 7a bis 7e. Ein weiterer Aspekt
der Erfindung bezüglich der Bekämpfung der Stör-
Umgebung liegt darin, daß die Daten von der Basisstation
in Form von diskreten Worten übertragen werden, die von
einer Referenz-Einhüllenden der Referenzfrequenzübertragung
eingerahmt sind. Wenn dann das Modul angewiesen wird, zu
rück zur Basisstation zu senden, dann ist jedes Datenwort,
welches vom Modul übertragen wird, ebenfalls von der Re
ferenz-Einhüllenden eingerahmt, die die Anweisung enthält;
zusätzlich ist das Modul-Datenwort exakt innerhalb der
Referenzeinhüllenden lokalisiert, so daß die Basisstation
korrespondierend präzise Informationen darüber hat, zu
welcher Startzeit das Modul das Wort gesendet hat, und somit
kann die Basisstation die Vorderflanke des Wortes leichter
detektieren, sogar bei erheblichen Störungen, und die korre
spondierenden Daten akkurat lesen. Fig. 7a stellt die Re
ferenzeinhüllende des 132-KHz-Referenzsignals dar, welches
vom Basisstationssender erzeugt wird als Antwort auf die
Anweisungen vom steuernden Mikroprozessor, die Dauer oder
Länge der Einhüllenden, welche wie unten beschrieben fest
gelegt wird. Der Empfang der Einhüllenden durch das Modul
erzeugt das Träger-Erkennungssignal (Fig. 7b) vom "SYNC
LOGIC" 76 mit einer leichten Übertragungsverzögerung
(in der Größenordnung von 2 ms in dieser Ausführungsform)
zwischen der entsprechenden vorderen und hinteren Flanke
durch das System, und dieses Signal wird gefolgt von dem
Signal "Empfang möglich" vom Chip 76, wieder mit einer ge
ringen Systemverzögerung. Der Chip empfängt das von der
Basisstation übermittelte Wort (Fig. 7c) und man wird sehen,
daß wegen der Systemverzögerungen ein Teil des ersten Teilwortes
N1 nicht empfangen werden kann; deswegen wird eine
sehr großzügig bemessene Password-Anweisung, die aus drei
Einzelwörtern besteht, benötigt, wobei das erste Teilwort
gewöhnlich Null sein wird, so daß dessen Verlust nicht
ins Gewicht fällt. Das Signal "Empfang möglich" bricht
ab oder schließt am Ende des Wortes und kann während des
Wortes irgendwann während N12 auftreten; das Empfangs
signal ist durch den "SYNC LOGIC" synchronisiert, um am
Ende von N12 zu enden. Ein sehr großzügig bemessenes
Summenkontrollelement, welches aus zwei Einzelwörtern
besteht, nämlich N10 bis N11, ist wegen der vergrößerten
Sicherheit vorgesehen.
Die von der Basis gesendete Anweisung N4-N11 kann so
sein, daß keine spezifische Antwort vom Modul erwartet
wird; z. B. können einfach ein neuer Einzelwarenpreis und
ein Einheitspreis in den entsprechenden Registern abge
legt werden. Man zieht es gewöhnlich vor, doch irgend
eine Antwort zu erhalten, und wenn es nur eine Empfangsbe
stätigung vom Mikroprozessor-Chip ist, daß die Daten empfan
gen und eingegeben sind, und das erfindungsgemäße System
erlaubt eine schnelle Versicherung, daß die Daten vom
Steuercomputer empfangen worden sind. Wird eine solche
Empfangsbescheinigung von der Basisstation nicht empfangen,
dann kann sie so programmiert sein,
das Wort definiert oft
zu wiederholen, eventuell dann noch einmal sooft nach
einem oder mehreren Intervallen; wenn nach einer bestimmten
Anzahl von Versuchen keine Empfangsbestätigung eingegangen
ist, wird der Rechner von der nichteingegangenen Antwort unter
richtet und wird anzeigen, daß das nichtanwortende Modul vom
Servicepersonal einer Untersuchung unterzogen wird. Die Referenzrahmen
werden ebenfalls eine genau festgesetzte Periode
später übermittelt, wobei die Periode genügend lang ist, um
sicherzustellen, daß das etwas langsam arbeitende Modul die
notwendige Handlung vollbringen kann; in dieser Ausführungsform
ist die bevorzugte Periode 100 Millisekunden lang. Eine typi
sche Anweisung, die eine Antwort verlangt, die mehr als eine
Empfangsbescheinigung ist, ist es, den Inhalt eines Wartungs
registers auszulesen, welches von einem Angestellten mit Infor
mationen über die benötigte Menge der aufzufüllenden Waren
versehen worden ist.
Das Signal "Empfang möglich" endet wie oben beschrieben und
das "Sync Logic" 76 synchronisiert dieses Signal mit der ab
fallenden Flanke des Einzelwortes N12 und berechnet eine
präzise Periode T1 für die Übertragung beim Beginn des Modul
übertragungswortes n1-n6. Dieses wird von einem Teiler
60, einem Decoder 62, einem Codierer 82 und Zählern in der
"Sync Logic" 76 fortlaufend gemacht, wobei das "Sync Logic"
Vierbitperioden mit der niedrigeren Übertragungs-Baud-Rate
zählt, bis eine Grenze erreicht ist, ab der eine Übertragung
möglich ist, woraufhin mit der aufsteigenden Flanke der näch
sten Vierbitperiode die Übertragung beginnt. Der Phasende
dektor Modulator 56, betrieben als Modulator überträgt codier
te Nullen, die aus den Daten links in dem Schieberegister
stammen, wobei es Nullen sein müssen, weil der "Pipper" so
lange nicht arbeitet, bis er gültige Daten für die Übertra
gung empfängt, welche mit der aufsteigenden Flanke der besag
ten nächsten Vierbitperiode beginnt. Das Signal "Übertragung
möglich" (Fig. 7e) umfaßt die Periode, die für das Modulüber
tragungswort benötigt wird, um es vom Modul zu übertragen.
Wie oben beschrieben besitzt die Basisstation natürlich die
Information bezüglich der Dauer der Einzelwörter N1-N11
der übertragenen Anweisung und durch Zufügung der bekannten
Periode T1 auch die Information bezüglich der genauen Empfangs
zeit der aufsteigenden Flanke des Einzelworts n1 der Modul
übertragung. Das Signal "Übertragung möglich" ist so kurz wie
möglich gemacht, um Energie zu sparen.
Die Länge der Periode T1 ist so gewählt, daß der Mikropro
zessorchip diverse Berechnungen ausführen kann, die
benötigt werden, bevor die korrespondierende Übertragungs
information ausgeführt wird. In der vorliegenden Ausgestaltung
des Systems besteht das Modulübertragungswort aus 24 Bits
welches wiederum aus einer 16 Bit und vier Einzelwörter langen
Anweisung n1-n4 besteht und einem acht Bit und zwei
Einzelwörter langen Summenprüfungskomplement n5 und n6.
Wiederum wird im Hinblick auf die störende Umgebung
und die geringere Leistung der Modulübertragung die BAUD-
Rate für die Modulübertragung viel kleiner gemacht als für
die mit viel höherer Leistung arbeitende Basisstationsüber
tragung, um das effektive Signal-Rausch-Verhältnis zu stei
gern, und in dieser Ausführungsform beträgt die Modulüber
tragungsrate 258 BAUD, während die Basisstationsübertragungs
rate 1375 BAUD beträgt.
Das Signal "Übertragung möglich" wird von dem "XMIT" Terminal
des "Sync Logic" zu dem entsprechenden Terminal des Codierers
82 und zum Phasendedektor und Modulator 56 gesandt, wobei der
letztere von dem Signal geschaltet wird, um als Modulator des
66 kHz Signals zu dienen, welches er vom Teiler 54 empfangen
hat. Die Daten, die übertragen werden sollen, gehen von dem
"4-BITS DATA" Terminal des Chips 68 direkt zum Schieberregister
74 und zwar bei "DINS", wo sie von den "Sync Logic" 76 gezählt
werden; jedesmal wenn ein 4-Bit Einzelwort gezählt wor
den ist, unterrichtet die Logik 76 den Chip 68 über die Ver
bindung "DATA READY" so daß das nächste Einzelwort empfangen
werden kann, und instruiert das Schieberregister über "LOAD
S/R" (send/receive) und "S/R CLOCK", das Einzelwort zu über
tragen und zwar jeweils ein Bit (das signifikanteste Bit) und
zwar zu einem Codierer, welcher in den Bi-Phasencode codiert.
Das codierte Signal geht vom "XMIT DATA" Terminal zum entspre
chenden Terminal der Schaltung 56, welcher es in ein 66 kHz
Trägersignal umwandelt und das resultierende phasenmodulierte
Signal zur Antenne 46 sendet, von wo es drahtlos zur Basis
station übertragen wird.
Jeder der beiden verborgenen Knöpfe 42 und 44 ist mit einem
entsprechenden Register 84 und 86 des Chips 68 verbunden und
kann für verschiedene Funktionen benutzt werden, da diese
Register vom Geschäftscomputer instruiert werden, z. B. kann
wie oben beschrieben eines der Wartungsregister des Chips be
nutzt werden, um die benötigte Wiederauffüllmenge aufzunehmen
und zwar für die Ware, auf die es sich bezieht. Wenn das ver
langt wird, können die beiden Knöpfe durch die Register be
zeichnet werden, bzw. den Wert, der in diesem Register aufge
nommen worden ist, zu erhöhen oder zu senken, so daß der gefor
derte Wert verfügbar ist, wenn aufeinanderfolgend der Chip vom
Geschäftscomputer instriert wird, ihn vom gespreicherten Wert
zu unterrichten. Wenn die entsprechende Funktion zugewiesen
worden ist, können die Knöpfe dazu benutzt werden, das entspre
chende Register zu leeren oder aufzufüllen, oder sie können mit
Hilfe eines bestimmten Codes beim Knopfdrücken den Computer in
struieren, daß z. B. eine bestimmte Ware in den Regalen ausver
kauft ausverkauft ist.
Eine der praktischen Schwierigkeiten, die mit einem System
verbunden sind, welches als unitäres Netz funktioniert, ist
die, daß es viele verschiedene Individuen innerhalb eines Ge
schäftes gibt, die verschiedene Teile des Geschäfts zur selben
Zeit zu überwachen haben. Z. B. können in einem typischen Super
markt bis zu 10-15 Angestellte verantwortlich für verschie
dene Regalgänge sein. Angestellter 1 möchte gerne seinen/ihren
Gang in einer Weise betreiben, daß die Module das Lagerinventar
anzeigen. Ein zweiter Angestellter möchte gerne neue Ware or
dern. Angestellter 3 möchte die Anzahl an Einzelwaren anzeigen,
um zu überprüfen, ob sie in Übereinstimmung mit einem revid
ierten Geschäftsplan (Planogramm) steht, usw. Eine Lösung
könnte sein, daß sich alle Angestellten an eine Computerauf
sichtsperson wenden, oder man könnte sie lehren, wie man den
Computer benutzt; aber dies ist nicht sehr praktisch.
Daher sind gemäß des Systems im Geschäft an verschiedenen
Stellen leicht zugänglich für das Personal eine Anzahl von
Modulen aufgestellt, die keinem spezifischen Produkt zugeord
net sind, sondern statt dessen vom Personal benutzt werden
können, zum Geschäftscomputer Informationen wie gewünscht zu
übertragen. Der beste Ort für eine solches Modul ist in einem
Regal und zwar dort an einer passenden Stelle; da das Modul
auch dem Publikum zugänglich ist, ist es wünschenswert, daß ein
spezifischer Sicherheitscode für die Betätigung des sichtbaren
Knopfes 40 erforderlich ist, bevor das Modul Zugang zum Compu
ter haben kann, oder bevor die verborgenen Knöpfe aktiviert
worden sind. Diese unabhängigen Module können vom Computer in
regelmäßigen Abständen abgefragt werden, z. B. alle 30 Sekunden,
um zu entscheiden, welche Tätigkeit oder Information der Bedie
nungsmann benötigt, wenn der Sicherheitscode eingegeben ist.
Z. B. kann durch das Eingeben eines vorher bestimmten Codes von
Knopfdrücken mit dem sichtbaren und/oder den verborgenen Knöp
fen der Computer instruiert werden, den speziellen Regalgang
in den gewünschten Modus zu versetzen (z. B. Neubestellung, ver
fügbarer Bestand, etc.), so daß der Bedienungsmann nun entlang
des Ganges gehen kann, wobei er jedes der festen Module be
dient, um die entsprechende Information zum Basisstationscompu
ter zu übermitteln. Der bevorzugte Modus einer solchen Opera
tion für den Bedienungsmann ist der, den Geschäftscomputer zu
instruieren, um alle angeschlossenen Module in den Stand zu ver
setzen, die gewünschte Information mit Hilfe eines Knopfcodes
zu empfangen, welcher über irgendeinen der Knöpfe oder jede
Kombination dieser Knöpfe eingegeben werden kann. Der Bedie
nungsmann bewegt sich entlang des Ganges oder des Regals, in
dem er jedes Modul betätigt, und zwar jedes mit Hilfe eines
vorbestimmten Knopfdruckprotokolls, um die gewünschte Informa
tion einzugeben. Wenn das ausgeführt ist, kann das Modusmodul
dann betrieben werden, um den Computer zu instruieren, daß die
Module bereit und verfügbar sind für die Informationen, die
wiederaufgefunden werden sollen.
Ein anderes Problem, welches durch das System angesprochen und
gelindert wird, resultiert aus den Herstellungszwängen bei der
Herstellung einer Vorrichtung, die genügend kosteneffektiv für
industriellen Einsatz ist, insbesondere für eine Industrie mit
einer geringen Gewinnspanne wie der Lebensmitteleinzelhandel.
Die Antennenspulen müssen so genau wie möglich auf die Arbeits
frequenz abgestimmt werden, insbesondere die Spule 48 mit hohem
Q, aber das kann teuer werden, da man ausgeklügelte Wickel
maschinen und/oder Komponenten mit geringen Toleranzen (und
somit auch teure Komponenten) benötigt, weil man abstimmbare
Kerne und Komponenten benutzt. Die Spule 48 kann daher eine Resonanzfrequenz
haben, welche bis zu +/-1 kHz vom geforderten
Wert abliegt. Der Aufbau der Schaltplatte, insbesondere die
Verbindung der Antennen, kann resultieren aus den Wechseln in
der Phasenantwort der angeschlossenen Module, welche von Modul
zu Modul differiert. Die Anordnung des Moduls bezüglich der
Geschäftsantenne, die Position auf dem Metallregal und auch die
Frage, ob die zusammengefaßten Einzelwaren in metallischen oder
nichtmetallischen Containern sind, kann ihre Antwort beein
flussen. Das Problem ist gelindert durch das System, welches
schematisch in der Fig. 8 dargestellt wird, wobei jedes Modul
14 zuerst an seinem Bedienungsort montiert wird bevor die Be
dienungsdaten zu ihm übermittelt werden und dann wird von der
Basisstation 24 ein Standardsignal übertragen, mit einer als
Nullphase bezeichneten Phase, wobei das Signal das Modul in
struiert, mit einem Rücksignal zu antworten; die Spannung des
Rücksignals, welches an der Basisstation über ihren Detektor
24a empfangen wird, wird gemessen und aufgenommen ebenfalls mit
einer als Nullphase bezeichneten Phase. Diese Übertragung wird
wiederholt, während die Phase des Detektors an der Basis
station in gleichen diskreten Schritten um 180 Grad ge
wechselt wird und zwar durch einen Phasenwechsler 24b;
es wurde in der Praxis gefunden, daß es sinnvoll ist, die
Phase in dieser Art und Weise in acht gleichen Schritten
von 22 1/2 Grad zu wechseln. Die acht Werte, die heraus
kommen, sind als Grundlinie der Tabelle in Fig. 9 auf
gezeichnet. Die Phase des übertragenen Signals wird um
den gleichen Schritt (d. h. 22 1/2 Grad) mit Hilfe des
Phasenwechslers 24c gewechselt, welcher mit dem Übertra
gungsmodulator 24d zusammenarbeitet, wonach die Phase
des Detektors wieder in acht Schritten um 180 Grad ge
dreht wird und die Resultate aufgezeichnet werden. Diese
Prozedur wird solange wiederholt, bis die Phase des
übermittelten Standard-Signals auch in acht Schritten
um 180 Grad gedreht wurde. In der Praxis wird dieses
Wechseln und das Aufnehmen mit Hilfe der Steuerung eines
Programms im Geschäftscomputer durchgeführt. Ein
typisches Diagramm der 64 Resultate, die auf diese Weise
erhalten werden, ist in Fig. 9 dargestellt, wobei ein
Sternchen eine Gut-Kombination darstellt, ein Kreuz eine
Kombination, in welcher einige Datenfehler auftauchten
und damit eliminiert werden muß, und ein Punkt zeigt eine
unbrauchbare Kombination. Eine der brauchbaren Kombina
tionen, vorzugsweise eine unter einer Anzahl von neben
einanderliegenden hohen Werten, wird dann ausgewählt und
in den Computer programmiert, so daß es in dem entspre
chenden Modul während jeder Zusammenarbeit dieses mit
dem Computer benutzt werden kann. Man kann daher sehen, daß
eine beträchtliche Toleranz in dem System erreichbar
ist, wenn es betrieben wird, um ganz weite Toleranzen
in dieser elektrischen Charakteristik der Modulschaltung
auszugleichen.
Die Pipperschaltung 58 in dieser Ausführungs
form arbeitet als 2-Bitschieberegister, wobei es aus zwei Flip-
Flops 88 und 90 besteht, welche von ihrem Empfangsdaten
terminal und dem 66 kHz Taktterminal versorgt werden, wobei
die Flip-Flops sowohl Takt- als auch inverse Takteingangs
signale für ihren Betrieb benötigen. Die Flip-Flops werden
wie oben beschrieben aktiviert nach dem Empfang eines Signals
im Empfangsterminal, wobei ihre Ausgangssignale einem Exklusiv
-OR Gatter 92 zugeführt werden, welches das Ausgangssignal
erzeugt, das dem Decoder zugeführt wird. Wenn also die emp
fangenen Daten einen Zustandswechsel von 1 nach 0 oder von
0 nach 1 aufweisen, wird der Übergang im durch die Flip-Flops
geformten Schieberegister geschoben, und dort gibt es dann
eine Differenz zwischen den Zuständen von 88 und 90 wie sie dem
Gatter 92 zugeführt worden sind. Wenn eine solche Differenz
auftaucht, wird vom Gatter ein Ausgangspuls erzeugt und beim
"PIPS" Terminal herausgeführt.
In der Decoderschaltung 62 können die kurzen Impulse,
die von der "Pipper" Schaltung 58 am "PIPS" Terminal empfangen
werden, von zwei Kategorien sein, nämlich zum einen Löschim
pulse, welche am Ende jedes Übergangs erzeugt werden und zum
anderen Datenimpulse, welche zwischen den Übergängen am Bitende
erzeugt werden, die aufgrund ihrer Auftauchzeit dedektiert
werden, um anzuzeigen, daß die Daten den Zustand "1" oder
"hoch" aufweisen. Diese Impulse werden NAND Gattern 94 und 96
zugeführt, wobei das letztere das "Decoder Data Out"-Terminal
über das NAND-Gatter 98, den Inverter 100 und das Flip-Flop 102
auf Null setzt, wobei das vorgesehene Gatter 98 durch ein
"RF ON" Signal aktiviert wird. Der andere Eingang des Gatters
94 wird vom Flip-Flop 104 versorgt, der durch das 66 kHz Signal
vom Teiler 54 getaktet wird, wobei das Signal auf dem entspre
chenden Terminal empfangen wird. Dieser Flip-Flop empfängt sei
ne Eingangssignale am Terminal D von zwei in Serie geschalteten
Flip-Flops 106 und 108, die durch das Q4 Signal vom Teiler 60
mit einer 1/16 Taktrate getaktet werden (d. h. 4125 Hz mit einer
Pulslänge von 242 Mikrosekunden); diese zählen die Eingangs
pulse, und der Zustand des Ausgangs des Flip-Flops 108 ent
scheidet darüber, ob der Impuls ein Lösch- oder Datenimpuls ist,
der Ausgang des Flip-Flops 108 wird durch den Flip-Flop 104
versorgt, und es ist das Ausgangssignal des letzteren, welches
zum Gatter 94 und zum NAND Gatter 110 geleitet wird, wobei der
Zweck dieses Flip-Flop ist, sicherzustellen, daß die Pulse eine
spezifische Länge aufweisen, in dieser Ausführungsform 15 Mikrosekunden.
Der Ausgang des Gatters 94 versorgt das NAND Gatter
102, welches ebenfalls das "RF ON"-Signal empfängt und welches
die Löschpulse erzeugt, die zum "RESET" Terminal geleitet wer
den, und ebenso die Flip-Flops 106 und 108. Man kann sehen, daß
die Schaltung fortwährend auf Null zurückgesetzt wird, immer
wenn "RF ON" nicht an ist, was ebenfalls sicherstellt, daß die
Schaltung nicht durch Störungen aktiviert werden kann. Die Flip-
Flops 106 und 108 zählen die Zeit vom vorhergehenden Löschim
puls und die beiden NAND Gatter 96 und 110 führen einen Im
puls, der von seiner zeitlichen Abfolge her ein Datenimpuls
ist, zum Datenausgangsflip-flop 102. Der Ausgang Q6 des Flip-
Flops 108 wird im Codierer 82 benötigt und der Decoder läuft
frei je nachdem ob er zum decodieren benutzt wird oder nicht.
Inverter werden überall in dieser und in den anderen Schaltun
gen benötigt, um die nötige Signalrichtung zu schaffen, wie es
für Fachleute einleuchtend ist, und braucht daher nicht spe
ziell abgehandelt zu werden. Auch kann das Signal, das für ei
nen korrekten Betrieb benötigt wird, entweder das Signal selbst
oder sein Komplement, (-B) sein, oder beide, wie es ebenfalls
für Fachleute selbstverständlich ist und auch in diesem Fall
keine spezifische Darstellung erfordert.
Die beiden Flip-Flops 114 und 116
weisen wieder einen Zwei-Zustands-Zähler auf, welcher von den
Terminals Q6 und Q6-B des Decoders versorgt wird, welches ein
Viertel der Eingangsfrequenz zum Codierer (d. h. 1031 Hz) be
trägt, da die BAUD Rate, mit der die Moduldaten übertragen wer
den, geringer ist. Das Ausgangsflip-Flop 118 wird vom Ausgang
des Flip-Flops 114 zweimal in der Übertragungsbitperiode ge
taktet, und der Ausgang des Flip-Flops 116, welcher von den
NAND-Gattern 120, 122 und 124 und durch das ausschließliche
OR-Gatter 126 versorgt wird, stellt sicher, daß das Flip-Flop
108 am Ende einer Bitperiode kippt; es wird zweimal während
der Bitperiode gekippt und, in der Mitte der Bitperiode, wenn
das Flip-Flop 116 nicht gesetzt ist, entscheidet der Zustand
des signifikantesten Bits, welches am Terminal MSB-SR vom
Schieberegister 74 ankommt, ob es ein zusätzliches Kippen in
der Periodenmitte gibt. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 116
wird ebenfalls vom Codierer am Terminal "SHIFT E" zum "Sync
Logic" 76 und von da über "LOAD S/R" und "S/R CLOCK" weiterge
leitet, um das Schieberegister zu sperren, während jedes Bit
getaktet und codiert wird.
Das 32 kHz Taktsignal, das
vom Chip 68 zur Verfügung gestellt wird, wird einer 5-Flip-
Flop-Teiler-Kette 128-136 zugeführt, wobei das resultierende
Rechtecksignal von 1 kHz vom letzten Flip-Flop 136 einen sech
sten Flip-Flop 138 taktet. Das Ausgangssignal des Flip-Flops
136 wird ebenfalls durch eine 3-Inverter-Kette 140-144 gelei
tet, wobei eine einzige Inversion durchgeführt wird, und der
mittlere der Inverter ein langsamer Inverter ist, um auch eine
Zeitverzögerung in dem NAND-Gatter 146 zu erreichen, welches
Pulse erzeugt, korrespondierend zu Anstiegsflanke jedes Pulses.
Ein folgendes NAND-Gatter 148 wird durch das "RF ON"-Signal
aktiviert und führt diese Pulse als Löschpulse zu einer
Pulszählerkette, die aus Flipflops 150-156 besteht, wel
che weiterhin das Q3-Signal, das anfangs das erste Referenz
signal mit einer Frequenz von 132 kHz war, zu einer Frequenz
herunterzählt (0,6875 kHz), bei welcher es mit dem 1 kHz
Signal verglichen werden kann, welches vom Chiptaktgeber
abgeleitet ist. Der Flipflop 138 ist daher der Detektor
des Trägersignals und gibt sein Ausgangssignal einem entspre
chenden Terminal. Zu gleicher Zeit öffnet es ein RS-Flip
flop, welches aus den NAND-Gattern 158 und 160 gebildet
wird und dazu benutzt wird, zu detektieren, ob die
Passwordeinzelwörter N1 bis N3 gültig sind oder nicht
(in dieser Ausführungsform 005), so daß die folgenden Da
teneinzelwörter akzeptiert werden. Im Hexadezimalsystem
wird die Zahl 5 als Zahl 0101 geschrieben und wenn diese
Übereinstimmung von der Kombination eines NOR-Gatters 162
und eines NAND-Gatters 164 detektiert wird und in die Ter
minals D(0), D(1), D(2) und D(3) eingespeist wird, wird
der RS-Flipflop gesetzt und veranlaßt in diesem Zustand
die drei Flipflops 166, 168 und 170 zu laufen. Die beiden
Flipflops 166 und 168 zählen die vier Bits jedes Einzel
wortes und versorgen das Flipflop 170 durch das NOR-Gatter
171, wobei das Flipflop für eine Ein-Bitverzögerung aus
zeitlichen Gründen sorgt, wobei sein Ausgangssignal das
"Einklink"-Signal ist und aus dem "Einklink"-Terminal
herausgeht, um so das Einzelwort im Schieberregister einzu
klinken. Das Einklinksignal setzt auch den Flipflop 172,
welcher das "DATA READY" Signal zum Chip 68 gibt, welches an
zeigt, daß die Daten in der Verriegelung 78 (Latch) fertig
zum Ausgang aus der Verriegelung sind; dieses Flipflop wird
durch den Chip mit Hilfe eines Eingangssignals am Terminal
"DATA ACCEPTED" zurückgestellt, nachdem die Daten von ihm ge
lesen worden sind. Das Verriegelungssignal von 170 taktet
ebenfalls das Flipflop 174, welcher zusammen mit den NAND-
Gattern 176-180 eine Schaltung umfaßt, die die Empfangsbe
reitschaft mit der Verriegelung synchronisiert und sicher
stellt, daß es zu einem geeigneten Zeitpunkt in dem Basis
stationswort abbricht, nämlich am Ende des Einzelwortes N12,
wobei das zusätzliche Einzelwort N13 vorgesehen ist als
Redundanz. Das Übertragung-Bereit-Signal von Chip 68 wird
einem NOR-Gatter 182 zugeführt und zwar mit diesem Synchroni
sationssignal und wird zu dem "LOAD S/R"-Signal für das Schieberegister,
um jedes Einzelwort von dem Register zum Codierer
zu schieben. Das "SHIFT E" vom Codierer wird in das "Sync
Logic" und durch das NOR-Gatter 184 zu dem Flipflop 170 ge
leitet. Die zeitliche Abfolge der Periode T1 (Fig. 7c) von
der abfallenden Flanke des Dateneinzelwortes N11 ist weiter
oben beschrieben. Eine zweite kürzere Periode T2 (Fig. 7e)
zwischen der abfallenden Flanke von N11 und dem Beginn der
Übertragungsbereitschaft ist die Aufgabe des Mikroprozessor
chips; das ist die Periode, während welcher der Mikroprozes
sor seine Berechnungen ausführt und ist so genau bekannt wie
die Periode T1. In dieser Ausführungsform der Erfindung be
trägt sie annäherungsweise 44 Millisekunden und ist ungefähr
2 Millisekunden kürzer als T1.
Der Phasendedektor und Modulator 56 beinhaltet einen
Taktkondensator 186, der parallel zur 66 kHz Spule 46 zwischen
zwei Verbindungspunkten einer Brückenschaltung geschaltet ist,
welche von vier Übertragungsgattern 188-194 gebildet wird,
wobei die beiden anderen Verbindungspunkte zwischen Erde und
"POWER ON" Terminal über das Übertragungsgatter 195 verschaltet
sind. Die Gatter sind dabei so verschaltet, daß entweder das
eine Paar 190/192 oder das Paar 188/194 leitend sind, so daß
abhängig vom leitenden Paar das korrespondierende Ende der
Spule geerdet ist und die Phase um 180 Grad gedreht ist. Das
66 kHz Signal wird einem ausschließlichen OR-Gatter zugeführt,
welches auch das XMIT Datensignal vom Codierer 82 empfängt,
welches im Empfangsmodus niedrig gehalten wird, während der
Ausgang der gleiche ist wie der Eingang, nämlich das 66 kHz
Signal multipliziert mit plus oder minus eins, welches auf
die Brücke gegeben wird, um das phasenmodulierte 66 kHz Signal
zu demodulieren, welches von der Antenne 46 empfangen wird.
Die Schaltung beinhaltet weiterhin zwei andere Übertragungsgatter
198 und 200 und alle drei Gatter werden von dem XMIT
ENABLE-Terminal gesteuert. Somit wird dieses Signal beim Emp
fang ebenfalls niedrig gehalten, während die Vorrichtungen
196 und 200 entaktiviert werden und die Vorrichtung 198 akti
viert wird, so daß das demodulierte Signal an der Verbindungs
stelle 202 der Brücke dem Verstärker 66 zugeführt wird.
Im Übertragungsmodus ist das XMIT ENABLE-Signal nunmehr hoch
und die Gatter 196 und 200 sind aktiviert; das Gatter 198 ist
entaktiviert, so daß der Verstärker 66 mit der Erde verbunden
ist und zwar durch das Gatter 200, somit kann kein Signal mehr
weitergeleitet werden. Das zu übertragende Wort wird im XMIT-
Datenterminal eingespeist; wenn das Datensignal niedrig ist,
ist das Ausgangssignal des ausschließlichen OR-Gatters 196 das
selbe wie das Eingangssignal, nämlich wiederrum das 66 kHz
Taktsignal; wenn das Datensignal hoch ist, ist das Ausgangs
signal invertiert, so daß die Phase des Signals bei 202 modu
liert wird in Übereinstimmung mit den Daten, und dieses Sig
nal wird auf die Spule 46 gegeben, welche es in Resonanz ver
setzt, und es zum entsprechenden Antennensegment überträgt.
In der oben dargestellten Ausführungsform besteht die Energie
quelle 50 für das Modul aus einer Lithiumbatterie, die eine
Kapazität hat, die es ermöglicht den mittleren Strom, der von
den Modulschaltungen gezogen wird und ungefähr 5 Mikroampere
beträgt, für etwa 3-5 Jahre zu gewährleisten. Eine alterna
tive Quelle ist in den Fig. 1 und 15 dargestellt, wobei diese
Quelle aus einer Gleichrichterbrücke 204 besteht, die im Modul
direkt mit der Antenne 48 verbunden ist und die so empfangene
Energie einem großen Kondensator 206 zum Aufladen desselben zu
geführt wird, dessen maximale Ladespannung durch eine Zener
Diode 208 begrenzt ist. Es ist nun möglich, kleine, relativ
billige Kondensatoren mit einer Kapazität bis zu einem Farad
zu bekommen, und solch ein Kondensator sorgt für einen Strom
von 5 Mikroamperes für eine Periode von ungefähr einer Woche,
so daß genügend Leistung vorhanden ist, die Modul RAMs sogar
bei Energieausfall aufrechtzuerhalten.
Alternativ könnte der Kondensator durch eine wiederaufladbare
Batterie ersetzt werden. Die Energie, die nötig ist, um die La
deschaltung zu betätigen, könnte von dem Basisstationssender 24
zur Verfügung gestellt werden, aber statt dessen kann zu diesem
Zweck ein spezieller Sender 210 vorgesehen sein, welcher vom
Geschäftscomputer während der Perioden betrieben wird, während
der die Module nicht benötigt werden.
Obwohl die Kombination einer Luft-Kern- und einer Ferrit-Kern-
Modul-Antenne beschrieben worden ist, ist es klar, daß beide
Antennen auch nur vom Ferrittyp sein können; es wird nicht im
mer bevorzugt, eine Luft-Kern-Antenne auch für das Referenzsig
nal zu benutzen, aus den oben beschriebenen Gründen, und es
wird schwierig, zwei große Luft-Kern-Antennen in einem kompak
ten Modulkästchen unterzubringen, weil ja eine orthogonale An
ordnung nötig ist. Die beiden Ferrit-Kern-Antennen können in
einer L oder T Formation relativ zueinander angeordnet werden.
Obwohl in den oben beschriebenen Systemen von Phasenmodulation
gesprochen wurde, ist es auch möglich, eine Amplitudenmodulat
ion des zweiten Trägersignals zu benutzen.
Claims (10)
1. Signalfunksystem mit einem Funksender (24) und mindestens einem Fun
kempfänger (14), welches eine am Sender vorgesehene erste Trägersig
nalerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines ersten Trägersignals mit
einer ersten Referenzfrequenz N und zum Senden dieses Trägersignals
aufweist,
gekennzeichnet durch,
eine am Funksender vorgesehene zweite Trägersignalerzeugungseinrich tung zum Erzeugen eines zweiten Trägersignals einer zweiten Frequenz N/n, welche von der ersten Referenzträgerfrequenz abgeleitet ist, worin der Nenner n größer als 1 ist
eine Modulationseinrichtung zur Modulation des zweiten Trägersignals mit einem digitalen Modulationssignal gemäß der digitalen Information, die damit gesendet wird;
eine Funkeinrichtung zum Funken des digital modulierten zweiten Träger signals;
eine am Funkempfänger vorgesehene Empfangseinrichtung zum Empfang des ersten Trägersignals und zur Teilung dieses Signals durch den Nenner n, um ein korrespondierendes Demodulationssignal der Frequenz N/n zu erzeugen; und
einen am Funkempfänger vorgesehenen Demodulator (56), welcher das zweite digital modulierte Trägersignal und das Demodulationssignal emp fängt und das zweite digital modulierte Trägersignal mit dem zweiten De modulationssignal demoduliert, um ein resultierendes digitales Informa tionssignal zu erzeugen.
eine am Funksender vorgesehene zweite Trägersignalerzeugungseinrich tung zum Erzeugen eines zweiten Trägersignals einer zweiten Frequenz N/n, welche von der ersten Referenzträgerfrequenz abgeleitet ist, worin der Nenner n größer als 1 ist
eine Modulationseinrichtung zur Modulation des zweiten Trägersignals mit einem digitalen Modulationssignal gemäß der digitalen Information, die damit gesendet wird;
eine Funkeinrichtung zum Funken des digital modulierten zweiten Träger signals;
eine am Funkempfänger vorgesehene Empfangseinrichtung zum Empfang des ersten Trägersignals und zur Teilung dieses Signals durch den Nenner n, um ein korrespondierendes Demodulationssignal der Frequenz N/n zu erzeugen; und
einen am Funkempfänger vorgesehenen Demodulator (56), welcher das zweite digital modulierte Trägersignal und das Demodulationssignal emp fängt und das zweite digital modulierte Trägersignal mit dem zweiten De modulationssignal demoduliert, um ein resultierendes digitales Informa tionssignal zu erzeugen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Refe
renzfrequenz N im Bereich zwischen 10 kHz und 500 kHz liegt.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß der Nenner
eine gerade ganze Zahl ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nenner
gleich 2 ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Trägersignal mit Hilfe eines digitalen Modulationssignals
phasenmoduliert wird.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichet, daß das zweite digi
tale Modulationssignal ein binär kodiertes Signal ist und das zweite
Trägersignal durch das binär kodierte digitale Modulationssignal phasen
moduliert wird.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Funk
empfänger eine Trägersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines
zweiten Trägersignales mit der Referenzfrequenz N/n und zum Senden des
zweiten Trägersignales umfaßt und daß auch der Funksender eine Emp
fangseinrichtung zum Empfangen des zweiten Trägersignales von dem
Empfänger umfaßt, wobei der Funkempfänger im Sendemodus die zweite
Trägerfrequenz N/n zum Modulieren des gesendeten Funksignals
benötigt.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Funksender ein Basissender (24) ist und ebenso ein Empfänger zum Empfangen des zweiten Trägersignals ist und daß der Funkempfänger ein Modulempfänger ist und ebenfalls eine Trägersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines zweiten Trägersignales mit der Frequenz N/n und zum Senden des Trägersignales umfaßt, wobei das erste Trägersignal am Basissender erzeugt wird und davon in Form von aufeinanderfolgenden Einzel-Hüllkurven gesendet wird;
daß der Basissender, wenn er sendet, ein Basisdatenwort (N1 bis N13) erzeugt, das gesendet werden soll, das zweite Trägersignal damit moduliert und das resultierende modulierte zweite Trägersignal, graphisch gesehen, innerhalb der jeweiligen Hüllkurve sendet;
daß die Empfangseinrichtung an dem Modulempfänger das Basisdatenwort detektiert und als Antwort auf das Ende dieses Wortes eine Verzögerun gszeitperiode (T1) erzeugt, welche zwischen das empfangene Basisdaten wort und ein durch den Modulempfänger zu sendendes assoziiertes Modulda tenwort eingeschoben wird; und
daß eine Sendeeinrichtung am Modulempfänger das zweite Trägersignal mit dem Moduldatenwort moduliert und das resultierende modulierte zweite Trägersignal am Ende der Zeitperiode sendet.
daß der Funksender ein Basissender (24) ist und ebenso ein Empfänger zum Empfangen des zweiten Trägersignals ist und daß der Funkempfänger ein Modulempfänger ist und ebenfalls eine Trägersignalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines zweiten Trägersignales mit der Frequenz N/n und zum Senden des Trägersignales umfaßt, wobei das erste Trägersignal am Basissender erzeugt wird und davon in Form von aufeinanderfolgenden Einzel-Hüllkurven gesendet wird;
daß der Basissender, wenn er sendet, ein Basisdatenwort (N1 bis N13) erzeugt, das gesendet werden soll, das zweite Trägersignal damit moduliert und das resultierende modulierte zweite Trägersignal, graphisch gesehen, innerhalb der jeweiligen Hüllkurve sendet;
daß die Empfangseinrichtung an dem Modulempfänger das Basisdatenwort detektiert und als Antwort auf das Ende dieses Wortes eine Verzögerun gszeitperiode (T1) erzeugt, welche zwischen das empfangene Basisdaten wort und ein durch den Modulempfänger zu sendendes assoziiertes Modulda tenwort eingeschoben wird; und
daß eine Sendeeinrichtung am Modulempfänger das zweite Trägersignal mit dem Moduldatenwort moduliert und das resultierende modulierte zweite Trägersignal am Ende der Zeitperiode sendet.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulemp
fänger das erste Trägersignal in Form der aufeinanderfolgenden Einzel-
Hüllkurven empfängt und worin die Länge von jedem Basis- und Modul
datenwort und die eingeschobene Zeitperiode so sind, daß das Moduldaten
wort mit einer entsprechenden empfangenden ersten Trägersignal-
Hüllkurve endet, so daß sowohl das Basis- als auch das Moduldatenwort
hierdurch eingerahmt werden.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichent, daß die Empfang
seinrichtung des Senders in einem empfangenden zweiten Trägersignal, das
durch das Moduldatenwort moduliert ist, die ansteigende Flanke von jedem
Moduldatenwort am Ende der besagten Zeitperiode (TZ1) detektiert, welche
der Beendigung des korrespondierenden Senderdatenwortes unter Bezugnahme
auf das Senden innerhalb der Zeitperiode der jeweiligen Einzel-
Hüllkurve des jeweiligen Basisdatenwortes der jeweiligen Zeitperiode folgt.
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