DE3635133C2 - - Google Patents
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/26—Measuring, controlling or protecting
- H05G1/30—Controlling
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- H—ELECTRICITY
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- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
- H05G1/08—Electrical details
- H05G1/26—Measuring, controlling or protecting
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Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgenstrahlerzeuger
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1; vgl. die
EP 0 080 691 A2.
Bei dem bekannten Röntgenstrahlerzeuger sind die
Hochspannungsquellen über Schalteinheiten (z. B. Tetroden
röhren) mit Anode und Kathode der Röntgenröhre ver
bunden, wobei die zentrale Metallelektrode der Rönt
genröhre an Masse liegt. Die Röntgen
strahlerzeugung erfolgt durch Anlegen der Hochspan
nungen über Anode und zentrale Metallelektrode sowie über
Kathode und zentrale Metallelektrode.
Wenn bei Röntgenstrahlerzeugern beispielsweise
infolge eines Bruchs eines Kabels an der Anodenseite
bei beheiztem Heizfaden der Röntgenröhre eine Hochspan
nung an die Kathode, nicht aber an die Anode angelegt
wird, besteht eine Gefahr für eine Zerstörung der Rönt
genröhre aufgrund eines zwischen ihrer Kathode und
ihrer zentralen Metallelektrode fließenden Fehler
stroms.
Aus diesem Grunde ist bei dem aus der EP 0 080 691 A2 bekannten Hochspannungserzeuger
eine Schutz
schaltung zur Vermeidung von Schäden an der Röntgen
röhre durch über die zentrale Metallelektrode fließen
de Ströme vorhanden. Bei dieser Schutzschaltung werden bei
Erfassung eines Fehlers alle Spannungsquellen der Rönt
genröhre ausgeschaltet. Diese Spannungsquellen werden
aber nicht nur dann abgeschaltet, wenn der Kathodenver
sorgungsteil ausfällt, sondern auch bei einem Fehler
im Anodenversorgungskreis. Daher kann ein Strom von der
Kathode zur zentralen Metallelektrode infolge einer
Entladung eines Glättungskondensators fließen. Ein sol
cher Fehlerstrom kann z. B. bei einem Kurzschluß
des zur Kathode führenden Schalters durchaus noch eine
Beschädigung der Röntgenröhre hervorrufen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Röntgenstrahlerzeuger zu schaffen, der sogar vor Be
schädigungen infolge von bei der Entladung von Glät
tungskondensatoren auftretenden Strömen geschützt ist,
wenn die Hochspannungsquellen des Röntgenstrahlerzeu
gers bei Feststellung eines Fehlers ausgeschaltet wer
den.
Diese Aufgabe wird bei einem Röntgenstrahlerzeuger nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Röntgenstrahlerzeugers
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Fehlerstrom-Detektor
einheit gemäß Fig. 1,
Fig.3 ein Schaltbild eines Treibers für eine aus einer Tetroden
röhre gemäß Fig. 1 bestehenden Schalteinheit,
Fig. 4 ein Zeitsteuerdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Röntgenstrahlerzeugers
gemäß Fig. 1,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Röntgenstrahlerzeugers
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Fehlerstrom-Detektoreinheit
gemäß Fig. 5 und
Fig. 7 ein Schaltbild eines Röntgenstrahlerzeugers
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Wechselstromquelle 10, die z. B.
200 V liefert, über einen Stromquellenschalter 11
mit der Primärwicklung 12a eines Hochspannungs-Trans
formators 12 verbunden, der seinerseits Sekundärwick
lungen 12b und 12c jeweils gleicher Windungszahl auf
weist. Diese Sekundärwicklungen 12b und 12c sind an
Diodenbrückenkreise 13a bzw. 13b abgeschlossen, um
an diese jeweils eine Hochspannung derselben Größe
anzulegen. Die angelegte Spannung wird durch die Brücken
kreise 13a, 13b gleichgerichtet. Die Ausgänge der
Brückenkreise 13a, 13b sind mit Kondensatoren 14a
bzw. 14b zum Glätten der von den Brückenkreisen ge
lieferten Ströme verbunden. Die Kondensatoren 14a, 14b
sind an der einen Seite über Hochspannungsschalter
(Tetroden bzw. Tetrodenröhren) 15a bzw. 15b an Anode 16a bzw. Kathode 16b
einer Röntgenröhre 16 angeschlossen und an der
anderen Seite über Widerstände 17a bzw. 17b mit Masse
verbunden. An die Röntgenröhre 16 wird eine Hochspannung
angelegt, um erstere Röntgenstrahlen emittieren zu
lassen. Die Kathode 16b der Röntgenröhre 16 wird durch
eine Heizfaden-Heizeinheit zur
Emission von Elektronen vorgeheizt. Die Heizeinheit 18
wird über einen Heizfadenschalter 20 mit einer
Speisespannung von einer Heizfaden-Stromquelle 19 beschickt.
Eine zentrale Metallelektrode 16c der Röntgenröhre 16 ist
an Masse gelegt.
Die Erfassung eines Fehlerstroms an Anoden- und
Kathodenseite der Röntgenröhre 16 erfolgt durch Mes
sung der Spannungen über die Widerstände 17a und 17b
durch eine mit letzteren verbundene Fehlerstrom-
Detektorschaltung 21. In einem Fehler- bzw.
Störungszustand, etwa bei einer Störung
der Hochspannungsschalter (Tetroden) und einer Kurzschlußstö
rung des Hochspannungsschalters an der Kathodenseite,
fließt ein Fehlerstrom, der eine Nichtkoinzidenz
zwischen den über die Widerstände 17a und 17b anliegen
den Spannungen hervorruft. Beim Auftreten des Fehler
zustands liefert die Detektorschaltung 21 augen
blicklich ein Fehlerzustandssignal zu einer Schutz
schaltung 22, die unmittelbar darauf den Stromquellen
schalter 11 und den Heizfadenschalter 20 öffnet, um
die Röntgenstrahlenemission zu verhindern bzw. zu be
enden. Die Schutzschaltung 22 liefert das Fehler
zustandssignal zu einem Störungsanzeiger 23 und einer
Röntgenemission-Steuerschaltung 24. Der Störungsan
zeiger 23 informiert eine Bedienungsperson oder einen
Mediziner mittels des Fehlerzustandssignals vom
Fehlerzustand.
Die Röntgenemission-Steuerschaltung 24 liefert gleich
zeitig ein Emissionssteuersignal (im folgenden als EIN-
Signal bezeichnet) zu Hochspannungsschalter-Treibern
25a und 25b, um die Hochspannungsschalter 15a und 15b gleich
zeitig ein- und auszuschalten. Bei Eingang des Fehlerzustands
signals von der Schutzschaltung 22 beendet die Steuer
schaltung 24 die Erzeugung des EIN-Signals.
Die Fehlerstrom-Detektorschal
tung 21 erzeugt ein Fehler-Erfassungssignal, das eine Kurzschluß
störung des mit der Kathode 16b der Röntgenröhre verbunde
nen Hochspannungsschalters 15b angibt. Dieses Signal wird einem
Zeitgeber 26 zugeführt, der ein EIN-Signal
einer vorbestimmten Zeitdauer erzeugt, welches
seinerseits zusammen mit dem Ausgangssignal der Steuer
schaltung 24 über ein ODER-Glied 27 an die Hochspannungs
schalter-Treiber 25a und 25b angekoppelt wird. Infolge
dessen wird der Hochspannungsschalter 15a an der Anodenseite bei Kurzschluß
des Hochspannungsschalters 15b erneut eingeschaltet. Da auf diese Weise
zwei Kondensatoren 14a und 14b zwischen Anode 16a und
Kathode 16b der Röntgenröhre 16 entladen werden, fließt
nahezu kein Strom über die zentrale Metallelektrode 16c,
daß deren Schmelzen und eine
dadurch bedingte Zerstörung der Röntgenröhre 16 verhin
dert wird.
Der Aufbau der Fehlerstrom-Detektorschaltung 21 ist
nachstehend anhand von Fig. 2 erläutert.
Ein Verbindungspunkt zwischen Kondensator 14a und
Widerstand 17a ist mit einem invertierten Eingang ei
nes Verstärkers 31a verbunden, dessen
Ausgang mit einem nicht-invertierenden Eingang eines
Komparators 33a verbunden ist. Ein Verbindungspunkt
von Kondensator 14b und Widerstand 17b ist an einen
invertierenden Eingang eines Verstärkers 31b
angeschlossen, dessen Ausgang mit einem invertieren
den Eingang eines Verstärkers 32 verbunden
ist. Der Ausgang des letzteren ist wiederum an einen nicht-
invertierenden Eingang eines Komparators 33b angeschlos
sen. Die invertierenden Eingänge der Komparatoren 33a
und 33b sind mit einer Bezugsspannungsquelle 34 verbunden.
Im Leit- oder Durchschaltzustand der Hochspannungsschalter 15a
und 15b wird ein Spannungssignal negativer Polarität vom
Widerstand 17a erhalten, während umgekehrt ein Spannungs
signal positiver Polarität vom Widerstand 17b erhalten
wird. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß diese Spannungs
signale im normalen Betriebzustand der Schaltung prak
tisch gleiche Größe besitzen. Die Größen dieser Span
nungen werden durch Komparatoren 33a und 33b mit der
Bezugsspannung Vref verglichen. Die Komparatoren 33a,
33b liefern im Normalbetrieb des Hochspannungsschalters, d. h.
wenn ein normaler Strom über die Röntgenröhre 16 ließt,
ein Ausgangssignal einer positiven Polarität.
Der Ausgang des Komparators 33a ist über einen Inverter 35
mit dem Eingang eines UND-Glieds 36a verbunden, wäh
rend der Ausgang des Komparators 33b an den Eingang
eines UND-Glieds 33b angeschlossen ist.
Das EIN-Signal der Röntgenemission-Steuerschaltung 24
wird einem Verzögerungskreis 37a und über einen Inver
ter 39 einem Verzögerungskreis 38b zugeführt. Die Ver
zögerungskreise 37a und 38b erteilen den ansteigenden Flanken ihrer
Impulse Verzögerungs- oder Laufzeiten td1 bzw. td2.
Die Ausgänge der Verzögerungskreise 37a
und 38b sind mit Eingängen der UND-Glieder 36a bzw.
36b verbunden, deren Ausgänge an die Setzeingänge von
Flipflops 40a bzw. 40b angeschlossen sind.
Die Steuerschaltung 24 liefert ein Steuersignal dersel
ben Polarität wie der des EIN-Signals zum UND-Glied 36a
und ein Steuersignal der entgegengesetzten Polarität zum
UND-Glied 36b. Wenn daher ein normaler Strom über die
Röntgenröhre 16 fließt, bleibt das Ausgangssignal des
UND-Glieds 36a niedrig. Dasselbe gilt auch für das UND-
Glied 36b. Die Flipflops 40a, 40b werden daher nicht ge
setzt, so daß ihre Ausgänge Q auf dem niedrigen
Pegel bleiben.
Wenn eine Störung auftritt, bei welcher, während das EIN-
Signal den hohen Pegel besitzt, der Hochspannungsschalter 15a
abgeschaltet und der Hochspannungsschalter 15b eingeschaltet
wird, wird das Ausgangssignal des Komparators 33a niedrig
und damit das Ausgangssignal des UND-Glieds 36a hoch,
wodurch das Flipflop 40a gesetzt wird und demzufolge
sein Ausgangssignal hoch wird. Dieses Fehlerzustands-Signal wird über
ein ODER-Glied 41 der Schutzschaltung 22 geliefert,
welche den Schalter 11 und den Heizfadenschalter 20
öffnet. Gleichzeitig informiert die Schutzschaltung 22
die Bedienungsperson über den Störungsanzeiger 23 von
dem Störungszustand, während die Steuerschaltung 24
veranlaßt wird, die Erzeugung des EIN-Signals zu be
enden.
Wenn eine Störung auftritt, bei welcher, während das EIN-
Signal den niedrigen Pegel besitzt, der Hochspannungsschalter 15a
abgeschaltet und der Hochspannungsschalter 15b trotzdem durchgeschaltet sind,
bleibt zwar das Ausgangssignal des UND-Glieds 36a
niedrig; aber nunmehr wird das Ausgangssignal des UND-Glieds 36b
hoch, wodurch das Flipflop 40b gesetzt wird, so daß
ein Ausgang Q des Flipflops 40b auf den hohen Pegel über
geht. Das hochpegelige Ausgangssignal des Flipflops 40b
wird über das ODER-Glied 41 der Schutzschaltung 22 zu
geführt. Auf diese Weise findet ein ähnlicher Arbeits
vorgang statt, wie oben beschrieben. Ein hochpegeliges
Ausgangssignal des Flipflops 40b wird dem Zeitgeber 26 als Fehler
erfassungs-Signal zugeführt, der das EIN-Signal erzeugt, das über
das ODER-Glied 27 den Hochspannungsschalter-Treibern
25a, 25b aufgeprägt wird. Infolgedessen wird der Hochspannungs
schalter 15a zwangsweise erneut eingeschaltet.
Die Rücksetzeingänge der Flipflops 40a, 40b sind mit
Rücksetzschaltern 42a bzw. 42b verbunden, so daß die
Bedienungsperson diese Flipflops nach Bedarf rück
setzen kann.
Fig. 3 veranschaulicht den Aufbau der Hochspannungs
schalter-Treiber 25a und 25b. Das genannte EIN-Signal
wird an die Basis eines Transistors 44 angelegt. Im
Durchschaltzustand des Transistors 44 ist ein Steuer-
Gitter G1 der Tetrodenröhre 15a bzw. 15b auf eine Größe von +100 V
in bezug auf eine Kathode K vorgespannt, so daß die
Tetrodenröhre 15a bzw. 15b eingeschaltet ist. Im Sperrzustand des
Transistors 44 ist das Gitter G1 auf eine Größe von
-900 V gegenüber der Kathode K vorgespannt, so daß der Hochspannungs
schalter 15a bzw. 15b abgeschaltet ist. Zur Verbesserung der
Spannungsverstärkung des Hochspannungsschalters 15a bzw. 15b wird ein Schirm-
Gitter G2 auf eine Größe von +500 V gegenüber
der Kathode K vorgespannt.
Fig. 4 ist ein Zeitsteuerdiagramm für den Fall, daß ein
Störungszustand bei einem
rechnergestützten Tomographiegerät (Computertomographen)
auftritt. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß
ein solches Gerät eine Schnittscheibe eines z. B.
menschlichen Untersuchungsobjekts rekonstruiert, in
dem letzteres intermittierend mit Röntgenstrahlung be
strahlt wird, während die Röntgenröhre um das Unter
suchungsobjekt herum gedreht wird, und die durch das
Untersuchungsobjekt hindurchgedrungenen Röntgenstrahlen
gemessen werden.
Gemäß Fig. 4 ist das EIN-Signal ein Impulssignal mit
wiederholt abwechselnd hohem und niedrigem Pegel zum
Bestrahlen des Untersuchungsobjekts mit Röntgenstrah
lung. Während der Hochpegelperiode des Impulses ist der
Hochspannungsschalter geschlossen, wobei eine hohe Span
nung über Anode 16a und Kathode 16b der Röntgenröhre 16 angelegt
wird.
Falls zum Zeitpunkt t1 (AUS-Zeitpunkt im Normalzustand)
der Hochspannungsschalter 15b aufgrund einer Kurzschlußstö
rung ausfällt, fließt über die zentrale Metallelektrode 16c
ein größerer als der normale Strom. Die Zeitspanne t2
stellt die Zeit dar, die für das zwangsweise Kurz
schließen des Hochspannungsschalters durch Schutz
schaltung 22 und Hochspannungsschalter-Treiber nach der
Feststellung des genannten Fehlerzustands durch
die betreffende Detektorschaltung 21 nötig ist. Zu die
sem Zeitpunkt besitzt ein über die Kathode 16b der
Röntgenröhre 16 fließender Strom eine kleinere Größe als
im Normalzustand, weil der Hochspannungsschalter 15a an der Anoden
seite offen ist und daher die angelegte Spannung die
Hälfte der Spannung im Normalzustand beträgt. Zum Zeit
punkt t3 wird aufgrund des zwangsweisen Kurzschließens
des Hochspannungsschalters 15a eine Hochspannung über
Anode 16a und Kathode 16b der Röntgenröhre 16 angelegt,
so daß Röntgenstrahlung emittiert wird. Die Zeitspanne t4
stellt die Zeit dar, die für die tatsächliche Beendi
gung des Fließens des Wechselstromquellen-Stroms durch
den Transformator 12, nachdem die Schutzschaltung 22
einen Unterbrechungsbefehl zum Stromquellenschalter 11
geliefert hat, nötig ist. Diese Zeitspanne ist länger
als die Zeitspanne t2. Nach dem Zeitpunkt t5
werden die Kondensatoren entladen; ihre Entladungs
periode wird durch die Kapazität (z. B. 1 µF) der Konden
satoren und den Widerstandswert (z. B. 50 Ω) der Wider
stände 17a und 17b bestimmt.
Wegen des zwangsweisen Kurzschließens des Hochspannungs
schalters 15a fließt ein über die zentrale Metallelektrode
16c fließender Strom nur während einer kurzen oder Über
gangs-Zeitspanne t2. Diese Zeitspanne ist im Vergleich zu
der Zeitspanne von t1-t5, die herkömmlicherweise für
das Unterbrechen des Stromquellenschalters 11 nötig ist,
und der für die Beendigung der Entladung erforderlichen
Zeit erheblich verkürzt.
Die Fig. 5 und 7 veranschaulichen eine zweite bzw. dritte
Ausführungsform, bei denen den Teilen von Fig. 2 entspre
chende Teile mit denselben Bezugsziffern wie vorher be
zeichnet sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein Widerstand 50
für Mittelmetallelektroden-Stromerfassung
zwischen einen Verbindungspunkt der Widerstände 17a, 17b
und Masse geschaltet. Eine Spannung über den Widerstand 50
wird durch die Fehlerstrom-Detektorschaltung 21
gemessen, um einen etwaigen, über die zentrale Metall
elektrode 16c fließenden Strom zu erfassen.
Weiterhin ist es dabei möglich, auch die über die Widerstände
17a, 17b erzeugten Spannungen mittels einer nicht darge
stellten Detektorschaltung zu messen.
Fig. 6 veranschaulicht den Aufbau der Detektor
schaltung 21 bei der Ausführungsform nach Fig. 5. Eine
Spannung über den Widerstand 50 wird durch eine Kaskaden
schaltung von invertierenden Verstärkern 61 und 62 an
einen nicht-invertierenden Eingang eines Komparators 63
angekoppelt, durch den diese Spannung mit einer
Spannung Vref1 verglichen wird, die niedriger ist als
eine Spannung, die während einer Offenstromkreisstörung
des Hochspannungsschalters 15a über den Widerstand 50 erzeugt wird.
Andererseits wird eine Spannung über den Widerstand 50
über einen nicht-invertierenden Eingang eines Komparators 64
angekoppelt, durch den diese Spannung mit einer Span
nung Vref2 verglichen wird, die niedriger ist als eine
Spannung, welche während einer Kurzschlußstörung des
mit der Kathode 16b der Röntgenröhre 16 verbundenen
Hochspannungsschalters 15b über den Widerstand 50 erzeugt wird.
Während der Offenstromkreisstörung des mit der Anode 16a
der Röntgenröhre 16 verbundenen Hochspannungsschalters 15a
wird das Ausgangssignal des Komparators 63 hoch, so daß
das Flipflop 65 gesetzt wird. Andererseits wird
das Ausgangssignal eines UND-Gliedes 66 bei einem Kurz
schluß des Hochspannungsschalters 15b hoch. Der Ausgang des Komparators 64 ist
über das UND-Glied 66 mit einem Setzeingang eines Flip
flops 67 verbunden. Das EIN-Signal von der Steuerschaltung 24 wird über
einen Inverter 68 und einen Verzögerungskreis 69 zum
UND-Glied 66 geliefert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 wird eine Fehler
spannung, die bei einer Schalterstörung
entsteht, mittels eines über die Anode 16a
und Masse geschalteten Spannungsteilers 71, 72 und eines
über die Kathode 16b und Masse geschalteten Spannungsteilers 73, 74
gemessen.
Claims (4)
1. Röntgenstrahlerzeuger, umfassend
- - eine Röntgenröhre (16) mit einer Anode (16a), einer Kathode (16b) und einer an Masse liegenden zentralen Metallelektrode (16c),
- - eine erste Hochspannungsquelle (12b, 13a, 14a) zum Anlegen einer positiven Hochspannung an die Anode (16a) der Röntgenröhre (16),
- - eine zweite Hochspannungsquelle (12c, 13b, 14b) zum Anlegen einer negativen Hochspannung an die Kathode (16b) der Röntgenröhre (16),
- - eine zwischen der ersten Hochspannungsquelle (12b, 13b, 14b) und die Anode (16a) der Röntgenröhre (16) geschaltete erste Schalteinheit (15a),
- - eine zwischen die zweite Hochspannungsquelle (12c, 13b, 14b) und die Kathode (16b) der Röntgenröhre (16) geschaltete zweite Schalteinheit (15b),
- - eine Steuersignal-Einheit (24) zum gleichzeitigen Ein- und Ausschalten von erster und zweiter Schalt einheit (15a, 15b),
- - eine Strom-Detektoreinheit zum Erfassen eines über die Metallelektrode (16c) der Röntgenröhre (16) fließenden Fehlerstroms und
- - eine mit der Strom-Detektoreinheit verbundene Schutzschaltung (22), welche bei Überschreiten eines vorgebbaren Stromwertes die Abgabe weiterer Steuersignale von der Steuersignal-Einheit (24) mit einem Signal zum Ausschalten und die Lieferung von Strom zu den Hochspannungsquellen beendet,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Hochspannungsquel
len (12b, 13a, 14a; 12c, 13b, 14b) Glättungskonden
satoren (14a, 14b) enthalten und daß bei nach dem Ab
schaltsignal aufgrund einer Kurzschlußstörung in der
zweiten Schalteinheit (15b) noch fließendem Fehler
strom zwischen Kathode (16b) und Metallelektrode (16c)
die Strom-Detektoreinheit ein Einschaltsignal
für die erste Schalteinheit (15a) abgibt.
2. Röntgenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strom-Detektoreinheit
einen Widerstand (50) in der Zuleitung zu der zen
tralen Metallelektrode (16c) umfaßt.
3. Röntgenstrahlerzeuger nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strom-Detektoreinheit einen
ersten Spannungsteiler (71, 72) zwischen Anode (16a)
und zentraler Metallelektrode (16c) und einen zwei
ten Spannungsteiler (73, 74) zwischen Kathode (16b)
und zentraler Metallelektrode (16c) umfaßt.
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