DE3630191A1 - Vorrichtung zur ausgabe von muenzenrollen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine zur Ausgabe von Münzenrollen dienende Vorrichtung, die in einer Münzenausgabevorrichtung, einer Geldwechseleinrichtung oder dergleichen eingesetzt werden kann.

Es ist eine Vorrichtung bekannt, die zur Ausgabe von Münzenrollen dient, die jeweils aus einer großen Anzahl von Münzen, beispielsweise 50 Münzen, bestehen und nach Münzensorten geordnet in verschiedenen Laden gespeichert sind und je nach Bedarf einzeln ausgegeben werden.

Ein wesentlicher Teil einer bekannten Vorrichtung zur Ausgabe von Münzenrollen ist in der Fig. 5 gezeigt und besitzt Finger 1, denen von einer Welle 2 eine Umlaufbewegung in der Pfeilrichtung erteilt wird und die dabei in durch im Boden einer Lade 3 ausgebildete Einkerbung hindurch in diese Lade eintreten und eine im Bereich der Einkerbungen 4 auf dem Boden der Lade liegende Münzenrolle 5 heben und aus der Lade 3 austragen können.

Die Münzen jeder Münzenrolle 5 sind von einer straffgespannten Folie umgeben, die am Umfang der Münzen leicht aufgerissen werden kann, um die Entnahme der Münzen zu ermöglichen. Bei der Ausgabe derartiger Münzenrollen mit der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung besteht die Gefahr, daß die straffgespannte Folie reißt, wenn die Finger 1 an der Münzenrolle angreifen. Zum Verhindern eines Reißens der Folie muß daher bei der Konstruktion einer derartigen Vorrichtung dafür gesorgt werden, daß auf die auszugebende Münzenrolle 5 kein Schlag ausgeübt wird. Zu diesem Zweck könnte man beispielsweise die Umlaufgeschwindigkeit der Finger 1 vermindern, wodurch jedoch auch die Anzahl der Münzenrollen vermindert wird, die pro Zeiteinheit ausgegeben werden können.

Daher hat die Erfindung die Aufgabe, zur Ausgabe von Münzenrollen eine Vorrichtung zu schaffen, in deren Betrieb die Folie der Münzenrolle nicht beschädigt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Vorrichtung, die zur Ausgabe von Münzenrollen dient und in deren Gehäuse eine Mehrzahl von Laden vertikal übereinander angeordnet sind, von denen jede eine vorwärts und abwärts geneigte Bodenwand und eine Vorderwand besitzt, die die Vorwärtsbewegung der auf der geneigten Bodenwand liegenden Münzenrollen begrenzt. Vor den Laden ist eine Entnahmeeinrichtung angeordnet, die frei auf- und abwärtsbewegbar ist und mindestens eine Kurvenscheibe besitzt, die zum Betätigen jeweils einer von mehreren Austragplatten dient, die unter je einer der Laden angeordnet und zum Anheben der vordersten Münzenrollen in der Lade bis über deren Vorderwand hinaus drehbar sind. Die Kurvenscheibe besitzt eine Nocke, die geeignet ist, jede der Austragplatten zu untergreifen, und einen zurückgesetzten Teil, der keine der Austragplatten untergreift, wenn er während der Auf- und Abwärtsbewegung der Entnahmeeinrichtung den Laden zugekehrt ist.

Zum Überführen einer Münzenrolle in die Entnahmeeinrichtung hebt die die Austragplatte einer Lade untergreifende Nocke der Kurvenscheibe diese Austragplatte und damit auch die auf ihr liegende Münzenrolle. Wenn die Kurvenscheibe in eine Stellung gedreht worden ist, in der sie keine der Austragplatten untergreift, kann die Entnahmeeinrichtung gehoben und gesenkt werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher beschrieben, die in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen dargestellt ist. In dieser zeigt

Fig. 1 die ganze Vorrichtung in einer Seitenansicht,

Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht die Laden und die Entnahmeeinrichtung,

Fig. 3 in Draufsicht die in Fig. 2 dargestellten Teile,

Fig. 4 eine Ansicht in der Richtung der Pfeile 4-4 gesehen und

Fig. 5 schaubildlich einen wesentlichen Teil einer bekannten Münzenrollenausgabevorrichtung.

Die zur Ausgabe von Münzenrollen dienende Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 10, in dem gemäß Fig. 1 eine Anzahl von vertikal fluchtenden Laden 11 und eine Entnahmeeinrichtung 12 angeordnet sind. In jeder Lade 11 befindet sich eine große Anzahl von Münzrenrollen 5, die in einer Reihe fluchten. Die Entnahmeeinrichtung 12 ist vor den Laden auf- und abwärtsbewegbar und kann einer gewählten Lade 11 jeweils eine Münzenrolle 5 entnehmen.

Beim Einschieben einer Lade 11 in das Gehäuse 10 der Vorrichtung wird die Lade 11 gemäß Fig. 2 entlang von vorwärts und abwärts geneigten Führungsplatten 10 a geführt, die im Gehäuse 10 der Vorrichtung 10 montiert sind. Jede Lade 11 hat eine vorwärts und abwärts geneigte Bodenwand 13, auf der die Münzenrollen 5 liegen und die an ihrem distalen oder vorderen Ende, von dem die Münzenrollen entnommen werden, mit einer nach vorn offenen Ausnehmung 14 ausgebildet ist, deren Breite kleiner ist als die Länge der Münzenrolle 5. Zwischen den einander benachbarten Ladenführungen 10 a, 10 a erstreckt sich in der Querrichtung der Laden eine horizontale Achse 15, mit deren Hilfe eine der Lade 11 zugeordnete Austragsplatte 16 an ihrem hinteren Ende in dem Gehäuse 10 schwenkbar gelagert ist. Die Austragplatte 16 kann in eine Stellung gehoben werden, in der sie die Ausnehmung 14 in der Bodenwand 13 der darüber angeordneten Lade durchsetzt.

Gemäß Fig. 2 ist jede Austragplatte 16 an ihrem distalen Ende aufwärts abgewinkelt. Dieser abgewinkelte Teil 17 , der nachstehend auch als Hebeteil bezeichnet wird, dient zum Heben der vordersten Münzenrolle 5 in der Lade bis über die Vorderwand 18, die am distalen Ende der Lade vorgesehen ist und bei abgesenkter Austragplatte ein Herunterrollen der Münzenrollen von der Bodenwand 18 der Lade 11 verhindert. In proximalem Abstand von dem Hebeteil 17 der Austragplatte 16 ist auf dieser eine Rollentragplatte 19 montiert, auf der an beiden Enden derselben eine Rolle 20 drehbar gelagert ist, die sich an einer nachstehend beschriebenen Kurvenscheibe abwälzen kann. Im Gehäuse 10 der Vorrichtung ist unterhalb jeder Austragplatte 16 ein Anschlag 21 montiert, der durch Angriff an dem distalen Endteil der Austragplatte 16 deren Abwärtsbewegung begrenzt.

Die durch einen nicht gezeigten Antrieb betätigte Entnahmeeinrichtung 12 hat die Form eines Kastens, in dessen den Laden 11 zugekehrter Wand eine Ausnehmung 22 ausgebildet ist, durch die hindurch die den Laden 11 entnommenen Münzenrollen in den Kasten eintreten. Auf der Innenseite der Ausnehmung 22 ist eine Aufnahmeplatte 23 montiert, die zur Aufnahme der den Laden 11 entnommenen Münzenrollen 5 dient. Gemäß der Fig. 2 ist die Aufnahmeplatte 23 derart geneigt angeordnet, daß die von ihr aufgenommenen Münzenrollen parallelisiert werden. Die Entnahmeeinrichtung 12 besitzt ferner eine in Fig. 4 gezeigte Kurvenscheibenanordnung zum Betätigen der den Laden 11 zugeordneten Austragplatten 16.

Zu der Kurvenscheibenanordnung gehören ein Antriebsmotor 24, eine über Zahnräder 25 A bis 25 C von dem Antriebsmotor 24 antreibbare Antriebswelle 26 sowie zwei Kurvenscheiben 27 und eine Rastenscheibe 28, die mit der Antriebswelle 26 drehfest verbunden sind. Gemäß der Fig. 3 ist an jedem Ende der Antriebswelle 26 eine Kurvenscheibe 27 und in der Nähe des einen Endes der Antriebswelle 26 die Rastenscheibe 28 montiert.

Jede Kurvenscheibe 27 besitzt zwei Nocken 27 a, 27 a und zwei Vertiefungen 27 b, 27 b. Der Radius jeder Nocke 27 a ist so gewählt, daß durch Drehen der Kurvenscheibe 27 jede Nocke 27 a in eine Stellung bewegbar ist, in der sie eine Rolle 20 der einer gewählten Lade 11 zugeordneten Austragplatte 16 untergreift. Im Bereich jeder Vertiefung 27 b ist der Radius der Kurvenscheibe 27 so gewählt, daß dieser Bereich der Kurvenscheibe, wenn er den Laden 5 zugekehrt ist, keine der Austragplatte 16 untergreift. Die beiden Nocken 27 a bzw. die beiden Vertiefungen 27 b sind jeweils um 180° gegeneinander versetzt. Die Rastenscheibe 28 ist mit Rasten 28 a ausgebildet, in die zum Festhalten der Antriebswelle 26 Rastrollen 29 eingreifen können, die in der Entnahmeeinrichtung 12 gelagert sind. Die Rastenscheibe 28 ist gegenüber den beiden Kurvenscheiben 27 um etwa 90° verdreht, so daß die Rastrollen 29 zum Festhalten der Antriebswelle 26 in den Rasten 28 a eingreifen, wenn die Kurvenscheiben 27 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung um 90° in eine Stellung gedreht worden sind, in der deren Vertiefungen 27 b seitwärtsgekehrt sind. Die Rastrollen 29 sind in je einem Schwenkarm 31 gelagert, der auf einer Achse 30 schwenkbar gelagert ist und von einer Torsionsfeder 31 im Gegensinn des Uhrzeigers belastet ist.

In der Vorrichtung zur Ausgabe von Münzenrollen sind ferner verschiedenartige Photosensoren vorgesehen, die beispielsweise zum Erfassen der Stellungen der Kurvenscheiben dienen.

Bei jedem Durchtritt einer Münzenrolle 5 durch die Ausnehmung 22, d. h., nach jeder Entnahme einer Münzenrolle aus einer Lade 11, spricht ein Entnahmesensor 33 an. Mit 34 sind Kurvenscheibenstellungssensoren bezeichnet, die auf den Vorbeigang von je einer der Kurvenscheiben 27 befestigte Lappen 35, 36 ansprechen, wenn sich die Kurvenscheiben 27 in der Entnahmestellung befinden, in denen sie die Austragplatte 16 heben können, oder in einer Rückzugsstellung, in der die Kurvenscheiben 27 keine der Austragplatten 16 untergreifen. In der Vorrichtung zur Ausgabe von Münzenrollen sind ferner Sensoren 37 vorgesehen, die je einer Lade 11 zugeordnet sind und von denen einer anspricht, wenn sich die Entnahmeeinrichtung in einer Höhenlage befindet, die der entsprechenden Lade 11 zugeordnet ist. Ferner sind Sensoren 38, 39 vorgesehen, die ansprechen, wenn die Entnahmeeinrichtung 12 ihre obere bzw. untere Endstellung erreicht (siehe Fig. 2).

Nachstehend wird beschrieben, wie eine derartige Vorrichtung bei der Ausgabe einer gewünschten Anzahl von Münzenrollen arbeitet.

(1) Zunächst werden die Münzenrollen 5 jeder der verschiedenen Sorten in eine dieser Münzensorte zugeordnete Lade 11 gelegt. Beispielsweise können die Münzenrollen auf die Laden 11 wie folgt aufgeteilt werden:
  1-Yen-Stücke  1 Lade
  5-Yen-Stücke  1 Lade
 10-Yen-Stücke  2 Laden
 50-Yen-Stücke  2 Laden
100-Yen-Stücke  2 Laden
500-Yen-Stücke  2 Laden

Nach dem Einlegen der Münzenrollen in die Laden 11 werden diese auf den Ladenführungen 10 a in das Gehäuse 10 der Vorrichtung eingeschoben.

(2) Wenn sich die Entnahmeeinrichtung 12 in ihrer unteren Endstellung in dem Gehäuse 10 in Bereitschaft befindet und ein Befehl zur Ausgabe eines bestimmten Geldbetrages in Münzen bestimmter Sorten gegeben wird, bewegt sich die Entnahmeeinrichtung 12 aufwärts in den Bereich einer Lade 11, die Rollen mit Münzen einer angeforderten Sorte enthält. Wenn die Entnahmeeinrichtung 12 diese Stellung erreicht hat, spricht der Sensor 37 an, worauf die Entnahmeeinrichtung 12 angehalten wird.

(3) Nun wird der Motor 24 eingeschaltet, so daß er die Antriebswelle 26 in Fig. 4 im Gegensinn des Uhrzeigers dreht. Infolgedessen treten die Rastrollen 29 aus den Rasten 28 a der Rastenscheibe 28 heraus, so daß die Antriebswelle 26 freigegeben wird und eine der Nocken 27 a jeder Kurvenscheibe 27 von unten an einer der Rollen 20 angreift und den distalen Endteil der zugeordneten Austragplatte 16 durch die Ausnehmung 14 in der Bodenwand 13 der zugeordneten Lade 11 hindurch aufwärts bewegt. Dabei greift die Austragplatte von unten an der vordersten in der Lade 11 befindlichen Münzenrolle 5 an und wird diese Münzenrolle bis über die Vorderwand 18 der Lade 11 gehoben, so daß die Münzenrolle 5 durch die Ausnehmung 22 in die Entnahmeeinrichtung 12 eintreten kann. Unter Berücksichtigung der in einer gegebenen Lade 11 angeordneten Münzenrollen ist der distale Teil 16 der dieser Lade 11 zugeordneten Austragplatte so ausgebildet, daß er beim Heben der vordersten in der Lade 11 befindlichen Münzenrolle und beim Rollen dieser Münzenrolle 5 über die Vorderwand 18 in die Ausnehmung 22 ein Weiterrollen der anderen Münzenrollen 5 in dieser Lade verhindert. Nach der Ausgabe einer Münzenrolle können die Kurvenscheiben 27 zur Entnahme der nächsten Münzenrolle aus derselben Lade 11 um 180° weitergedreht werden. Dieses Arbeitsspiel wird wiederholt, bis der betreffenden Lade 11 Münzenrollen in der angeforderten Anzahl entnommen worden sind.

(4) Nach der Aufnahme von Münzenrollen in der erforderlichen Anzahl aus einer der Laden 11 in die Entnahmeeinrichtung 12 werden die Kurvenscheiben 17 in eine Rückzugsstellung gedreht, in der die Nocken 27 a aufwärts- bzw. abwärtsgekehrt sind und die Rastrollen 29 in die Rasten 28 a der Rastenscheibe 28 angreifen und daher die Antriebswelle 26 festhalten.

(5) Nun wird die Entnahmeeinrichtung 12 bis vor eine andere Lade 11 aufwärtsbewegt, die Münzen einer anderen angeforderten Sorte enthält. Durch Wiederholung der vorstehend unter (3) und (4) beschriebenen Schritte werden auch dieser Lade 11 Münzenrollen 5 in der erforderlichen Anzahl entnommen. Danach wird die Entnahmeeinrichtung 12 in ihre obere Endstellung bewegt, in der zum Abschluß des Ausgabevorgangs die Münzenrollen ausgegeben werden.

Die Formen der Kurvenscheiben 27 und der Rastenscheibe 28 sind nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Formen eingeschränkt, die durch andere Formen ersetzt werden können. Die Kurvenscheiben können jede beliebige Form haben, sofern eine Nocke vorhanden ist, die geeignet ist, jede Austragplatte zu untergreifen, und ein zurückgesetzter Teil, der nicht zum Untergreifen einer Austragplatte bzw. einer Lade geeignet ist, so daß die Entnahmeeinrichtung auf- und abwärtsbewegt werden kann. Die Rastenscheibe kann auch entfallen.

Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß im Gehäuse der Vorrichtung zur Ausgabe von Münzenrollen Laden vertikal übereinander angeordnet sind, sowie eine vor den Laden angeordnete Entnahmeeinrichtung, die frei auf- und abwärtsbewegbar ist. Jede Lade besitzt eine vorwärts und abwärts geneigte Bodenwand und eine Vorderwand, die die Vorwärtsbewegung der auf der Bodenwand liegenden Münzenrollen begrenzt. Die Entnahmeeinrichtung besitzt mindestens eine Kurvenscheibe, die dazu dient, eine unterhalb jeder Lade angeordnete Austragscheibe zu heben und dadurch die vorderste Münzenrolle in der Lade bis über deren Vorderwand zu heben. Zu diesem Zweck besitzt die Kurvenscheibe eine Nocke, die geeignet ist, jede der Austragplatten zu untergreifen, und einen zurückgesetzten Teil, der nicht geeignet ist, eine der Austragplatten zu untergreifen, so daß die Entnahmeeinrichtung auf- und abwärtsbewegt werden kann, wenn der zurückgesetzte Teil den Laden zugekehrt ist. Zur Entnahme einer Münzenrolle kann daher die Kurvenscheibe die zugeordnete Austragplatte aufwärtsbewegen, so daß sie an der vordersten Münzenrolle in der zugeordneten Lade angreift und diese hebt, ohne daß die straffgespannte Folie der Rolle beschädigt wird.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Ausgabe von Münzrollen, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Laden, von denen jede Aufnahme einer Vielzahl von hintereinander angeordneten Münzenrollen geeignet ist und die in dem Gehäuse der Vorrichtung vertikal übereinander derart angeordnet sind, daß sie in das Gehäuse einschiebbar und aus ihm herausziehbar sind, wobei jede Lade eine Vorderwand und eine zu dieser hin abwärtsgeneigte, die Münzenrollen abstützende Bodenwand besitzt, die mit einer vorn offenen Ausnehmung ausgebildet ist, und die Vorderwand ein Herunterrollen der Münzenrollen von der Bodenwand verhindert, eine vor den Laden angeordnete, vertikalbewegbare Entnahmeeinrichtung und eine Mehrzahl von Austragplatten, von denen jede einer der Laden zugeordnet und geeignet ist, sich durch die Ausnehmung in der Bodenwand der Lade hindurch aufwärtszubewegen und dabei die jeweils vorderste der auf der Bodenwand liegenden Münzenrollen bis über die Vorderwand der Lade zu bewegen, wobei die Entnahmeeinrichtung mindestens eine Kurvenscheibe besitzt, die mit einer Nocke ausgebildet ist, die geeignet ist, jeweils eine der Austragplatten zu untergreifen und sie derart aufwärtszubewegen, daß sie die vorderste der auf der Bodenwand der zugeordneten Lade liegenden Münzenrollen bis über die Vorderwand hebt, und die Kurvenscheibe ferner einen zurückgesetzten Teil besitzt, der in allen Drehstellungen der Kurvenscheibe im Horizontalabstand von den Austragplatten angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Austragplatten einen distalen Endteil hat, der so ausgebildet ist, daß er bei der durch die Nocke der Kurvenscheibe bewirkten Aufwärtsbewegung der Austragplatte die vorderste der auf der Bodenwand der zugeordneten Lade liegenden Münzenrollen bis über die Vorderwand hebt und gleichzeitig ein Weiterrollen der anderen in der Lade befindlichen Münzenrollen verhindert.