DE3533995C2 - - Google Patents

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DE3533995C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Rammbohrgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Pneumatisch angetriebene Rammbohrgeräte mit im Gerätegehäuse geführtem Schlagkolben sind z. B. in der deutschen Patentschrift 21 57 259 beschrieben. Dieses Rammbohrgerät besitzt eine bewegliche Schlagspitze, auf die der selbststeuernde Kolben periodisch Rammschläge ausübt. Unter dem Einfluß der Rammschläge bewegt sich die über eine Druckfeder am Gerätegehäuse abgestützte Schlagspitze oszillierend in das Erdreich hinein und zieht schließlich, wenn ihr Hub ausgeschöpft ist, das Gehäuse nach.
Die Schlagspitze des Rammbohrgeräts kann als Meißel ausgebildet oder nach der deutschen Offenlegungsschrift 25 58 842 mit messerartigen Schneiden versehen sein, um Bodenhindernisse leichter zertrümmern zu können. Des weiteren können solche Rammbohrgeräte auch am rückwärtigen Ende mit einer Kupplung zum Befestigen eines Nachziehrohrs verbunden sein. Auf diese Weise ist es möglich, auch in mit Hindernissen wie Altrohren durchsetzten Böden grabenlos ein Versorgungsrohr einzuziehen.
Aus der deutschen Patentschrift 28 24 915 ist es auch bekannt, derartige Rammbohrgeräte zum Aufweiten einer Pilotbohrung einzusetzen, bei der es sich auch um eine bereits vorhandene Versorgungsleitung handeln kann. Da das Aufweiten der Versorgungsleitung, beispielsweise eines Gußeisen- oder eines Tonrohrs, eine vorherige Zerstörung voraussetzt, ist es z. B. aus der GB-OS 21 38 522 bekannt, die Schlagspitze mit seitlichen, schwenkbar gelagerten nach außen weisenden bzw. in der Ebene der Schlagspitzenachse angeordneten vom Schlagkolben beaufschlagbaren Schlagmessern zu versehen. Die Schneidkanten der Schlagmesser verlaufen dabei spitzwinklig zur Schlagspitzenachse, und bewegen sich unter der Wirkung eines durch den Schlagkolben vorgetriebenen konischen Schlagbolzens radial nach außen, so daß sie die Wandung des verlegten Rohrs sprengen.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß sich das Rammbohrgerät im noch nicht gesprengten Rohrteil nur vorwärts bewegen kann, wenn die Schlagmesser in die eingeklappte Stellung zurückgekehrt sind. Dies ist allerdings erst nach dem Rücklauf des Schlagbolzens und des Schlagkolbens möglich, d. h. wenn auf das Rammmbohrgerät gerade keine Vortriebskraft wirkt. Hieraus folgt, daß die Schlagmesser stets in der ausgeklappten Stellung verharren, als wenn sie mit der Schlagspitze eine Baueinheit bildeten, die entweder Bestandteil eines Rammbohrgeräts oder mit einem Rammgerät verbunden ist. Daher sind von dem Schlagkolben dieses bekannten Rammbohrgeräts stets gleichzeitig die Vortriebs- und Verdrängungs- sowie die Zertrümmerungsarbeit aufzubringen, was entweder eine erhöhte Schlag- bzw. Rammenergie oder einen langsameren Vortrieb bedingt. Außerdem reicht die Schlagenergie häufig nicht aus, die nahezu immer vorhandenen Muffenverbindungen zu sprengen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rammbohrgerät zu schaffen, das mit geringerer Schlagenergie auskommt und/oder einen rascheren Vortrieb gestattet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Lösung dieser Aufgabe basiert auf der Erkenntnis, daß sich sowohl der Gerätevortrieb als auch die Zertrümmerungsarbeit besonders wirkungsvoll erreichen lassen, wenn keine Umlenkung der axialen Bewegungen des Schlagbolzens in die radiale Richung erforderlich ist.
Demgemäß besteht die Lehre der Erfindung darin, das Rammbohrgerät in zwei in Grenzen unabhängig voneinander axial bewegliche Teile, von denen das eine das radiale Sprengen des Rohrs und das andere den Vortrieb bewirkt, aufzugliedern.
Im einzelnen besteht die Erfindung darin, daß bei einem Rammbohrgerät der eingangs erwähnten Art in der Schlagspitze achsparallel bewegliche, vom Schlagkolben beaufschlagte Schlagmesser angeordnet sind. Der Schlagkolben gibt dabei seine Schlagenergie zunächst überwiegend oder auch ganz an die Schlagmesser und erst dann, wenn die Schlagmesser die Zertrümmerungsarbeit geleistet haben und ihnen kein nennenswerter Rohr- bzw. Bodenwiderstand mehr entgegensteht, an die Schlagspitze bzw. das Gerätegehäuse ab.
Somit werden bei dem erfindungsgemäßen Rammbohrgerät zunächst nur die Schlagmesser beaufschlagt und in das zu zerstörende Altrohr und das umgebende Erdreich eingetrieben, während das Gerät mit seiner Schlagspitze als solches im wesentlichen in unveränderter Lage verharrt. Erst wenn - zumeist nach mehreren Rammschlägen - ein Rohrstück und etwaige sonstige Bodenhindernisse zertrümmert sind, bewegt sich das Gerät mit seiner Schlagspitze in das von den Schlagmessern aufgelockerte Erdreich und die Rohrtrümmer vorwärts. Somit wechseln sich bei dem erfindungsgemäßen Rammbohrgerät Zertrümmerungs- und Vortriebs- bzw. Verdrängungsarbeit ständig ab. Damit ist der Vorteil verbunden, daß sowohl für die Zertrümmerungsarbeit als auch für die Verdrängungs- bzw. Vortriebsarbeit stets ein Maximum an Schlagenergie zur Verfügung steht. Da sich die Schlagmesser nur achsparallel bewegen, läßt sich ferner erreichen, daß die Rohrwandungen zunächst eingekerbt und somit geschwächt werden, um dann zu zerplatzen. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft im Bereich der Muffenverbindungen aus.
Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Rammbohrgerät in einer Bohrung der Schlagspitze ein mit den Schlagmessern in Wirkverbindung stehender Schlagdorn geführt, auf dessen rückwärtiges Ende der Schlagkolben seine volle Energie abgibt, bis die Zertrümmerungsarbeit geleistet ist und der Schlagkolben auf eine dann die Schlagenergie aufnehmende Anschlagschulter trifft.
Andererseits kann der Schlagdorn aber auch an seinem rückwärtigen Ende mit einem Kopf versehen sein, der die Schlagkolbenenergie nach Beendigung der Zertrümmerungsarbeit auf die Anschlagschulter überträgt.
Die Schlagmesser können als Doppelmesser ausgebildet sein und durch Schlitze in der Mantelfläche der Schlagspitze ragen; sie weisen alsdann wie Leitflossen radial nach außen und oszillieren während der Zertrümmerungsarbeit längs der Geräteachse in den Schlitzen, deren Länge dem maximalen Messerhub entspricht. Das vordere Ende des Schlagdorns greift vorzugsweise in eine rückwärtige Ausnehmung des Dop­ pelmessers ein.
Um eine vibrierende Messerarbeit nach Art eines Schlagboh­ rers zu erreichen, kann das Doppelmesser mit einem Führungs­ schlitz auf einem Innenzapfen der Schlagspitze geführt und über eine Druckfeder gegen die Schlagspitze abgestützt sein. Das hat zur Folge, daß sich die Messer nach jedem Schlag unter dem Einfluß der Druckfeder um ein kurzes Stück zurückbewegen, um alsdann beim nächsten Kolbenschlag wieder auf das zu zertrümmernde Rohr zu treffen. Die Zertrümmerung des Rohrs findet daher als hochfrequentes Schlagschneiden und demzufolge mit hoher Effektivität statt.
Um gleichzeitig mit dem Zertrümmern des Altrohrs ein neues Rohr einziehen zu können, weist das Rammbohrgerät am rück­ wärtigen Ende entweder eine Rohrkupplung auf oder es ist von einem Mantelrohr mit einer Kupplung bzw. Aufnahme für das Nachziehrohr verbunden. Dabei kann das Mantelrohr eine konische Spitze aufweisen, mit deren Hilfe die von der Schlagspitze geschaffene Erdbohrung aufgeweitet und dabei auf einen geringfügig größeren Durchmesser als das Nach­ ziehrohr gebracht wird. Auf diese Weise ist ein leichtes und reibungsarmes Einziehen des Nachziehrohrs bzw. der neu­ en Versorgungsleitung möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in der Zeich­ nung dargestellter Ausführungsbeispiele des näheren erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch ein Altrohr und ein Rammbohrgerät nach der Erfindung,
Fig. 2 das Rammbohrgerät gemäß Fig. 1, jedoch mit einem anderen Schlagdorn,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Rammbohrgerät der Fig. 1 oder der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Schlagspitze des Geräts nach Fig. 2 mit dem Mantelrohr.
Das erfindungsgemäße Rammbohrgerät besteht aus einem Ge­ häuse 1 mit einem selbststeuernden Schlagkolben und wird über eine Leitung mit Druckluft versorgt. Im vorderen Teil des Gehäuses 1 ist eine Schlagspitze 3 mit einer Öse 4 zum Einhängen eines Zugseils gelagert. Die Schlagspitze weist eine zentrische Bohrung 5 als Führung für einen Schlag­ dorn 6 auf, der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 am rückwärtigen Ende mit einem Kopf 7 versehen ist und mit seinem vorderen Ende in die Ausnehmung 8 eines in der Schlagspitze 3 beweglich gelagerten Doppelmessers 9 ein­ greift. Das Doppelmesser ist mit einem vorderen Führungs­ schlitz 10 auf einem Innendorn 11 der Schlagspitze 3 ge­ führt und mittels einer Druckfeder 12 und einer Federplatte 13 an diesem Innendorn abgestützt.
Im Gehäuseinnern bildet das rückwärtige Ende der Schlagspit­ ze 3 eine Anschlagschulter 15 für den Schlagkolben 2.
Das Doppelmesser 9 ist mit zwei einander gegenüberliegenden und durch Schlitze 16 in der Schlagspitze 3 ragenden Schlagmessern 14 versehen, die zum Zertrümmern eines Alt­ rohrs 17 dienen. Auf dem rückwärtigen Teil der Schlagspitze sitzt aussen die konische Spitze eines das Rammbohrgerät 1 umgebenden Mantelrohrs 18 mit einer Spitze 19 und einer Aufnahme 20 für ein Nachziehrohr bzw. die neu zu verlegende Leitung.
Beim grabenlosen Einziehen einer neuen Versorgungsleitung 21 bewegt sich der Schlagkolben 2 unter dem Einfluß der ihm über die Leitung 3 zugeführten Druckluft ständig zwischen dem Schlagdorn 6 bzw. dessen Kopf 7 einerseits und einer rückwärtigen Endstellung im Gehäuse 1 hin und her; er gibt seine Energie beim Auftreffen auf den Schlagdorn 6 oder dessen Kopf 7 zunächst über den Dorn 6 und das Doppelmesser 9 ausschließlich an die Schlagmesser 14 ab.
Je mehr das Altrohr 17 zertrümmert wird, desto weiter kön­ nen sich die Schlagmesser 14 unter dem Einfluß der Ramm­ schläge des Schlagkolbens 2 gegen den Druck der Feder 12 vorwärtsbewegen, bis schließlich der Schlagkolben 2 im Fal­ le des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 oder der Dornkopf 7 im Falle des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 auf die An­ schlagschulter 15 trifft. Der Schlagkolben gibt dann seine Energie im wesentlichen an die Schlagspitze 3 und damit an das Gehäuse 1 ab. Das Gehäuse bewegt sich alsdann schritt­ weise mit seiner Schlagspitze 3 so weit in den zertrümmer­ ten Teil des Altrohrs 17 hinein, bis die Schlagmesser 18 auf das noch unzertrümmerte Rohrende treffen und ihre in den Fig. 1 bis 3 dargestellte rückwärtige Ausgangsstellung wieder einnehmen. Alsdann überragt der Schlagdorn wieder die Anschlagschulter, bis wiederum ein Teil des Altrohrs zertrümmert ist und der Schlagkolben 2 bzw. der Dornkopf 7 erneut auf die Anschlagschulter 15 trifft.
Somit bewegen sich die Schlagmesser 14 unter dem Einfluß der Druckfeder 12 und eines ggf. an der Öse 4 angreifenden Zugseils einerseits und des Schlagkolbens 2 andererseits während der Zertrümmerungsphase ständig im Rhythmus der Schlagkolbenbewegung hin und her, während das Gerät 1 mit seiner Schlagspitze 3 im wesentlichen in Ruhe verharrt, bis die Zertrümmerungsarbeit geleistet ist und sich alsdann das Gerät 1 und die Schlagspitze 3 unter dem Einfluß des auf die Anschlagschulter 15 treffenden Schlagkolbens 2 unter gleichzeitiger Verdrängung des vor der Schlagspitze 3 und der Mantelrohrspitze 19 befindlichen Erdreichs schrittweise vorwärtsbewegt, ohne daß Zertrümmerungsarbeit geleistet wird. Demgemäß vollzieht sich das Verlegen einer neuen Versorgungsleitung in zwei getrennten Phasen, einer Zertrüm­ merungsphase bei ruhendem Gerät und einer Vortriebs- und Verdrängungsphase, während derer Zertrümmerungsarbeit nicht geleistet wird.

Claims (10)

1. Rammbohrgerät zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen, mit einem im Gerätegehäuse geführten Schlagkolben und einer mit seitlichen, beweglich gelagerten, vom Schlagkolben beaufschlagbaren Schlagmessern bestückten Schlagspitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmesser (14) in der Schlagspitze (3) achsparallel beweglich gelagert sind.
2. Rammbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (5) der Schlagspitze (3) ein mit den Schlagmessern (14) in Wirkverbindung stehender Schlagdorn (6) geführt ist.
3. Rammbohrgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das vordere Ende des Schlagdorns (6) in eine rückwärtige Ausnehmung (8) eines Doppelmessers (9) eingreift.
4. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornführung oder das Gehäuse (1) mit einer Anschlagschulter (15) versehen ist.
5. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagdorn (6) an seinem rückwärtigen Ende mit einem Kopf (7) ver­ sehen ist.
6. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmesser (14) durch Schlitze (12) in der Mantelfläche der Schlagspitze (3) ragen.
7. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelmesser (9) mit einem Führungsschlitz (10) auf einem Innen­ zapfen (11) der Schlagspitze (3) geführt und über eine Druckfeder (12) gegen die Schlagspitze abgestützt ist.
8. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein das Gehäuse mindestens teilweise umgebendes Mantelrohr (18) mit einer Auf­ nahme (20) für ein Nachziehrohr (21).
9. Rammbohrgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Mantelrohr (18) mit konischer Spitze (19).
10. Rammbohrgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagspitze (3) mit einer Öse (4) versehen ist.
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