DE3512918A1 - Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen - Google Patents
Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffenInfo
- Publication number
- DE3512918A1 DE3512918A1 DE19853512918 DE3512918A DE3512918A1 DE 3512918 A1 DE3512918 A1 DE 3512918A1 DE 19853512918 DE19853512918 DE 19853512918 DE 3512918 A DE3512918 A DE 3512918A DE 3512918 A1 DE3512918 A1 DE 3512918A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groups
- isocyanate
- carbodiimide
- weight
- reaction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/08—Processes
- C08G18/0804—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups
- C08G18/0819—Manufacture of polymers containing ionic or ionogenic groups containing anionic or anionogenic groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/70—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the isocyanates or isothiocyanates used
- C08G18/72—Polyisocyanates or polyisothiocyanates
- C08G18/77—Polyisocyanates or polyisothiocyanates having heteroatoms in addition to the isocyanate or isothiocyanate nitrogen and oxygen or sulfur
- C08G18/78—Nitrogen
- C08G18/79—Nitrogen characterised by the polyisocyanates used, these having groups formed by oligomerisation of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/797—Nitrogen characterised by the polyisocyanates used, these having groups formed by oligomerisation of isocyanates or isothiocyanates containing carbodiimide and/or uretone-imine groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G18/00—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
- C08G18/06—Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
- C08G18/83—Chemically modified polymers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/36—Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
- C08K5/41—Compounds containing sulfur bound to oxygen
- C08K5/42—Sulfonic acids; Derivatives thereof
Description
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 5090 Leverkusen, Bayerwerk
Konzernverwaltung RP
Patentabteilung Wr/by/c
Patentabteilung Wr/by/c
10
Carbodiimidgruppen enthaltende Isocyanat-Derivate,
ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Zusatzmittel für wäßrige Lösungen oder Dispersionen
von Kunststoffen
20
gruppen aufweisende Isocyanat-Derivate, ein Verfahren
zu ihrer Herstellung durch zumindest teilweise Carbot
diimidisierung von organischen Polyisocyanaten und
A anschließende Umsetzung von gegebenenfalls noch vorlie
genden freien Isocyanatgruppen mit Verbindungen mit ge-
25
genüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen, wobei
als Ausgangsmaterialien und/oder Reaktionspartner u.a. SuIfonatgruppen aufweisende Verbindungen verwendet werden,
und die Verwendung der SuIfonatgruppen aufweisenden
30
sionen oder Lösungen von Kunststoffen mit eingebauten
Carboxylgruppen und/ oder eingebauten in Carboxylgruppen UberfUhrbaren Gruppen.
35
zierten Kunststoffen sind in großer Zahl bekannt geworden. So wird beispielsweise in DE-PS 1 178 586, DE-PS
Le A 23 621
1 184 946, DE-OS 1 495 745, DE-OS 1 770 068, DE-OS 2 314 512, DE-OS 2 446 440, DE-OS 2 543 091, DE-OS
2 642 073, US-PS 3 480 592, US-PS 3 388 087, US-PS
3 479 310, US-PS 3 756 992, US-PS 3 905 929 oder in "Angewandte Chemie" 82., 53 ff (1970) die Herstellung von
gegebenenfalls Harnstoffgruppen aufweisenden Polyurethandispersionen
bzw. -lösungen beschrieben.
Die Herstellung von wäßrigen oder wasserverdünnbarsn,
gegebenenfalls organische Lösungsmittel und gegebenenfalls Urethangruppen aufweisenden Polykondensaten insbesondere
Polyesterharzen gehört ebenfalls zum bekannten Stand der Technik (vgl. DE-OS 2 225 646, DE-AS
2 239 094, DE-OS 2 446 439, US-PS 3 876 582, US-PS
4 029 617, vgl. auch Houben-Weyl, "Methoden der organischen
Chemie" XIV/2 (1963) Seiten 30 ff.).
Auch die Herstellung von eingebaute ionische Gruppen aufweisenden Polymerisaten insbesondere Polyacrylaten
gehört zum bekannten Stand der Technik (vgl. z.B. Houben-Weyl, "Methoden der organischen Chemie" XIV/1
(1961) Seiten 1033 ff. oder XIV/2 (1963) Seite 754).
Die Löslichkeit bzw. Dispergierbarkeit dieser Kunststoffe
in Wasser wird oftmals durch in die Kunststoffe chemisch eingebaute Carboxylatgruppen gewährleistet, die
als Gegenionen Ammoniumkationen auf Basis von Ammoniak oder- von zumindest in der Hitze flüchtigen organischen
Aminen aufweisen. Bei der meist unter Hitzeeinwirkung ablaufenden Trocknung der aus derartigen Kunststofflösungen
und insbesondere -dispersionen hergestellten
Le A 23 621
Flächengebilde wird zwar ein Großteil der ursprünglich
vorliegenden Carboxylatgruppen durch Abspaltung des dem Kation entsprechenden Ammoniaks bzw. Amins in Carboxylgruppen
überfuhrt, jedoch weisen auch die dann vorliegenden,
Carboxylgruppen aufweisenden Kunststoffe eine oftmals noch nicht voll befriedigende Wasserresistenz
auf. Außerdem beschleunigen diese Carboxylgruppen katalytisch den selbstverständlich unerwünschten, hydrolytischen
Abbau von Estergruppen aufweisenden Kunststoffen, wodurch das mechanische Werteniveau der genannten
Flächengebilde insbesondere in feuchter Umgebung schnell verschlechtert werden kann.
Es war daher die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe,
ein Zusatzmittel für wäßrige Lösungen und insbesondere Dispersionen von Carboxylgruppen und/oder in Carboxylgruppen
überführbare Carboxylatgruppen aufweisenden Kunststoffen zur Verfügung zu stellen, welches bewirkt,
daß vor oder während der Trocknung der aus den Lösungen bzw. Dispersionen hergestellten Flächengebilde die
Carboxylgruppen in weitgehend nicht-hydrophile Gruppen
überführt werden, die im übrigen ohne jeglichen katalytischer!
Einfluß auf den hydrolytischen Abbau von gegebenenfalls in den Kunststoffen vorliegenden Estergruppen
sind. Gleichzeitig sollte die Überführung der Carboxylgruppen
in die genannten nicht-hydrophilen Gruppen mit einer Vernetzung der Flächengebilde einhergehen, um auch
hierdurch ihre mechanischen Eigenschaften und insbesondere ihre Naßfestigkeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe konnte mit der Bereitstellung der nachstehend näher beschriebenen erfindundungsgemäßen,
Le A 23 621
Carbodiimidgruppen enthaltenden Isocyanat-Derivate gelost
werden· In diesen erfindungsgemäßen Isocyanat-Derivaten
liegen zwar ebenfalls hydrophile Gruppen vor, jedoch ist deren Konzentration im allgemeinen wesentlich
geringer, so daß durch den Einsatz der erfinchingεgemäßen
*° Zusatzmittel die Hydrophil ie der Kunststoffe durch ii>
Reduzierung der Gesamtkonzentration an hydrophilen Gruppen und (ii) den oben bereits angesprochenen Vernetzungseffekt
ganz wesentlich reduziert werden kann.
1^ Gegenstand der Erfindung sind Carbodiimidgruppen aufweisende
Isocyanat-Derivate, die bei einem Gehalt an
Carbodiimidgruppen -N=C=N- von 2 bis 30 Gew.-% im statistischen
Mittel pro Molekül mindestens 0,8 Carbodiimidgruppen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
5 bis 200 Milliäquivalente pro 100 g Feststoff an chemisch eingebauten SuIfonatgruppen
und gegebenenfalls 25
0 bis 25 Gew.-X, bezogen auf Feststoff, an chemisch eingebauten, innerhalb von Polyetherketten vorliegenden
Ethylenoxideinheiten -CH2-CH2-O- aufweisen.
^ Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
von derartigen Carbodiimidgruppen enthaltenden Isocyanat-Derivaten durch zumindest teilweise Carbodiimidisierung
der Isocyanatgruppen von a) organischen Polyisocyanaten oder von Gemischen von organischen PoIy-
und Monoisocyanaten einer mittleren NCO-Funktionalität
Le A 23 621
^ von 1»3 bis 2,5 und anschließende Umsetzung der gegebenenfalls
in dem Carbodiimidisierungsprodukt noch vorliegenden freien Isocyanatgruppen mit b) mono-
und/oder polyfunktionellen Verbindungen mit gegenüber
Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen unter Ein-
^ haltung eines solchen Xquivalentverhältnisses daß auf
jede Isocyanatgruppe mindestens eine gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähige Gruppe entfällt» dadurch gekennzeichnet« daß man als Komponenten a) und/oder b)
chemisch eingebaute SuIfonatgruppen oder durch eine Neutralisationsreaktion in SuIfonatgruppen überführbare
Gruppen aufweisende Verbindungen (mit)verwendet, wobei
nach erfolgter Umsetzung» gegebenenfalls vorliegende»
in SuIfonatgruppen überführbare Gruppen ganz oder teilweise
durch eine Neutralisation in SuIfonatgruppen über-
*® führt werden» und wobei die Art und Mengenverhältnisse
der Reaktionspartner» der Carbodiimidisierungsgrad und
gegebenenfalls der Neutralisationsgrad so gewählt werden» daß die Verfahrensprodukte den obengenannten
Gehalt an Carbodiimid- und SuIfonatgruppen aufweisen.
25
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der Carbodiimidgruppen enthaltenden Isocyanat-Derivate als
Zusatzmittel für wäßrige Dispersionen oder Lösungen von Carboxylgruppen und/oder in Carboxylgruppen überführbare
Gruppen aufweisenden Kunststoffen ι
35
Le A 23 621
In der US-PS 2 937 164 werden bestimmte Monocarbodiimide
als "Vernetzer" für lineare, synthetische, Carboxyl-
oder SuIfonylgruppen aufweisenden Polymeren beschrieben.
SuIfonatgruppen aufweisende Carbodiimide der Art der erfindungsgemäßen
Produkte werden jedoch nicht erwähnt, im übrigen sind die beschriebenen Monocarbodiimide «it
dem Nachteil behaftet, daß sie bezüglich ihrer Reaktivität gegenüber Carboxylgruppen monofunktione11 sind und
daher keine Vernetzer im strengen Sinne des Wortes darstellen können.
15
Die EP-OS 121 083 beschreibt die Verwendung von aliphatischen,
cycloaliphatischen oder aliphatisch-cycloaliphatisehen
Polycarbodiimiden für Carboxylgruppen aufweisende Latices. Auch hier werden SuIfonatgruppen aufweisende
Carbodiimide der erfindungsgemäßen Art nicht beschrieben. Im übrigen wird in der Vorveröffentlichung
hervorgehoben, daß aromatische Carbodiimide für den genannten Verwendungszweck ungeeignet sind. Demgegenüber
sind, wie nachstehend näher ausgeführt, erfindungsgemäß insbesondere aromatische Carbodiimide besonders gut geeignet.
Für einen Einsatz der in EP-OS 121 083 beschriebenen Polycarbodiimide in wäßrigen Systemen ist es
außerdem erforderlich, die Produkte mit Hilfe von externen Emulgatoren unter Verwendung spezieller Rühraggregate
in wäßrige Emulsionen zu überführen, was nicht nur mit einem beträchtlichen Aufwand sondern auch mit
dem Nachteil behaftet ist, daß die chemisch nicht fixierten Emulgatoren im letztendlich erhaltenen
Flächengebilde an die Oberfläche migrieren und dort zu
unerwünschten Effekten führen können. Zwar wird in der
Le A 23 621
EP-OS 121 083 auch beschrieben, die Polycarbodiimide
durch Umsetzung mit Dimethylaminopropylarain und anschließendes
Versalzen mit p-Toluolsulfonsäure-methylester
oder mit Dimethylsulfat in ein kationisch modifiziertes Salz zu überführen, wodurch die Produkte
wasserlöslich werden, so daß auf die Verwendung eines externen Emulgators verzichtet werden kann. Der Nachteil
dieser Verfahrensweise ist jedoch darin zu sehen, daß die kationisch modifizierten Zusatzmittel im Falle von
anionischen Dispersionen zwangsläufig zu Verträglichkeitsproblemen führen müssen. So findet sich in der
EP-OS 121 083 auch kein Ausführungsbeispiel betreffend die Verwendung eines kationisch modifizierten Zusatzmittels
als Vernetzer für Carboxylatgruppen enthaltende Dispersionen.
20
Die nachstehend näher beschriebenen erfindungsgemäßen
Isocyanat-Derivate unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft von den genannten, Carbodiimidgruppen
aufweisenden Zusatzmitteln des Standes der Technik:
1. Durch den Einbau von (anionischen) Sulfonatgruppen
und gegebenenfalls hydrophilen Ethylenoxideinheiten können die erfindungsgemäßen Isocyanat-Derivate
ohne weiteres wäßrigen Lösungen und insbesondere Dispersionen von Carboxylat- und/oder Carboxylgruppen
aufweisenden Kunststoffen zugefügt werden.
35
Le A 23 621
2. Je nach Gehalt der erfindungsgemäßen Zusatzmittel
an Carbodiimidgruppen, der durch einfache Wahl der Art und Mengenverhältnisse der eingesetzten Ausgangsmaterialien
leicht variierbar ist, kann der Vernetzungsgrad des letztendlich erhaltenen Flächengebildes eingestellt werden.
3. Die fUr die erfindungsgemäße Vervendung geeigneten,
erfindungsgemäßen, Carbodiimidgruppen aufweisenden Isocyanat-Derivate sind nicht auf solche mit aliphatisch
bzw. cycloaliphatisch gebundenen Carbodiimidgruppen beschränkt. Es hat sich vielmehr gezeigt,
daß insbesondere solche erfindungsgemäßen Verbindungen, deren Carbodiimidgruppen aromatisch
gebunden sind, d.h. die aus wohlfeilen aromatischen Ausgangsisocyanaten herstellbar sind, fUr den genannten
Verwendungszweck besonders gut brauchbar sind.
Ausgangsmaterialien für das erfindungsgemäße Verfahren
sind a) organische Polyisocyanate einer (mittleren) NCO-Funktionalität von 2,0 bis 2,5 oder Gemische von
organischen Poly- und Monoisocyanaten einer mittleren
NCO-Funktionalität von 1,3 bis 2,5 und gegebenenfalls
b) im Sinne der Isocyanat-Adiitionsreaktion mono- oder
polyfunktioneile Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähigen Gruppen, wobei als Ausgangsmaterialien
a) und/oder b) SuIfonatgruppen aufweisende Verbindungen mitverwendet werden.
35 2m den Aufbaukomponenten a) gehören
Le A 23 621
al) beliebige aliphatischen cycloaliphatische, araliphatische,
aromatische oder heterocyclische Polyisocyanate, vie sie z.B. W. Siefken in Justus Liebigs Anna1en der
Chemie, 562, Seiten 75 bis 136 beschrieben werden. Bevorzugte
derartige Polyisocyanate al) sind beispielsweise die technisch leicht zugänglichen Diisocyanate wie
Hexamethy1endiisocyanate l-Isocyanato-S^jö-trimethyl-B-isocyanatomethyl-cyclohexan
und insbesondere aromatische Diisocyanate wie 2,4- und gegebenenfalls 2,6-Diisocyanatotoluol
oder 4,4'- und gegebenenfalls 2,4'-Diisocyanatodiphenylmethan,
3,4'-Diisocyanato-4-raethyl-diphenylmethan
oder 3,2'-Diisocyanato-4-methyl-diphenylmethan
sowie deren Isomeren oder Gemische dieser Diisocyanate. Besonders bevorzugte Diisocyanate sind jedoch
durch Alkylsubstituenten sterisch gehinderte Phenylendiisocyanate
wie z.B. l-Methyl-3,5-diethyl-2,4-diisocyanatobenzol,
l-Methyl-3,5-diethyl-2,6-diisocyanatobenzol, sowie beliebige Gemische dieser beiden Diisocyanate,
1,3,5-Triisopropyl-2,4-diisocyanatobenzol oder alkylsubstituierte Phenylendiisocyanate der beispielsweise
in US-PS 3 105 845 oder DE-OS 3 317 649 beschriebenen
Art.
a2) hydrophil modifizierte Polyisocyanate. Hierzu gehören
sowohl Sulfonatgruppen oder durch eine Neutralisationsreaktion in Sulfonatgruppen überführbare Gruppen
aufweisende Polyisocyanate der z.B. in US-PS 3 959 beschriebenen Art als auch innerhalb von Polyetherketten
eingebaute Ethylenoxideinheiten enthaltende Mono- oder
Le A 23 621
Diisocyanate der in DE-OS 2 314 512, DE-OS 2 314 513,
DE-OS 2 551 094, DE-OS 2 651 506, US-PS 3 920 598 oder US-PS 3 905 929 beschriebenen Art. Auch durch Umsetzung
von 2,4-Diisocyanatotoluol mit äquimolaren Mengen an
Chlorsulfonsäure bei Raumtemperatur in Gegenwart von
Losungsmitteln wie 1,2-Dichlorethan erhaltenes sulfoniertes
Diisocyanat ist als Verbindung mit, mit Neutralisationsmitteln wie z.B. Triethylamin in Sulfonatgruppen
überführbaren, Gruppen geeignet. Die Neutralisation erfolgt bei Verwendung derartiger Verbindungen
als Komponente a2) im Anschluß an die Umsetzung.
Besonders bevorzugte hydrophil modifizierte Polyisocyanate sind jedoch NCO-Präpolymere, wie sie durch Umsetzung
von überschüssigen Mengen der unter al) beispielhaft genannten Diisocyanate, insbesondere den besonders
bevorzugten, sterisch gehinderten Phenylendiisocyanate mit SuIfonatgruppen aufweisenden Diolen erhalten
werden. Bei der Herstellung dieser NCO-Präpolymere werden die Ausgangsmaterialien im allgemeinen unter
Einhaltung eines NCO/OH-Xquivalentverhaltnisses von
1,2:1 bis 10:1 bei 20 bis 150*C zur Reaktion gebracht. Für die Herstellung der NCO-Präpolymere geeignete, SuI-fonatgruppen
aufweisende Diole sind insbesondere solche
der allgemeinen Formel 30
Le A 23 621
β H-(OCH-CH2VO-U)0-CH-(B)P-O-(CH2-CH-O)nH
CH,
s03 X
wobei
phatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 6 *' Kohlenstoffatomen stehen»
R für Wasserstoff» einen aliphatischen Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder einen Phenylrest steht» 20
X® für ein Alkalimetallkation oder eine gegebenenfalls
substituierte Ammoniumgruppe steht»
η und m für gleiche der verschiedenen Zahlen von 0 bis 30 stehen,
ο und ρ für jeweils 0 oder 1 stehen und
q für eine ganze Zahl von 0 bis 2 steht. 30
Die Herstellung dieser SuIfonatdiole ist beispielsweise
in DE-AS 2 446 440 bzw. US-PS 4 108 814 beschrieben. Besonders bevorzugte derartige SuIfonatdiole sind solche
für welche m und η jeweils für gleiche oder verschiedene Zahlen von 0 bis 3 stehen.
Le A 23 621
a3) organische Monoisocyanate wie z.B. n-Hexylisocyanat,
Phenylisocyanat oder p-Toluylisocyanat. Diese Monoisocyanate
werden« wie bereits oben ausgeführt« allenfalls 1C) in Abmischung mit organischen Polyisocyanaten der beispielhaft
genannten Art eingesetzt« wobei die Abmischung eine mittlere NCO-Funktionalität von 1,3 bis 2,5, vorzugsweise
1,3 bis 2 aufweist.
Ferner können in der Komponente a) auch andere, modifizierte
Polyisocyanate vorliegen, beispielsweise Umsetzungsprodukte von überschüssigen Mengen an organischen
Diisocyanaten der unter al) beispielhaft genannten Art mit Di- oder Trihydroxyalkanen eines unter
400 liegenden Molekulargewichts wie z.B. Ethylenglykol,
Propylenglykol, Tetramethylendiöl, Hexamethylendiol«
Trimethylolpropan und/oder Glycerin.
Bei den gegebenenfalls beim erfindungsgemäßen Verfahren
^ mitzuverwendenden Aufbaukomponenten b) handelt es sich beispielsweise um
bl> mehrwertige, insbesondere zweiwertige Alkohole eines unter 400 liegenden Molekulargewichts wie z.B. Ethylen-
on
ou glykol, Propylenglykol, Tetramethylendiol, Hexamethylendiol,
Octamethylendiol, Neopentylglykol, 2-Methyl-l,3-dihydroxypropan,
Glycerin, Trimethylolpropan, Diethylenglykol, Triethylenglykol, Tetraethylenglykol, PoIyethylenglykole
des genannten Molekulargewichtsbereichs, Dipropylenglykol, Tripropylenglykol oder beliebige Gemische
derartiger, mehrwertiger Alkohole.
Le A 23 621
Weitere gegebenenfalls mitzuverwendende Aufbaukomponenten
b) sind beispielsweise
b2) polyfunktionelle, vorzugsweise difunktionelle Amine
eines unter 400 liegenden Molekulargewichts mit min-
destens zwei primären und/oder sekundären Aminogruppen wie 1,2-Diaminoethan, Hexamethylendiamin, Piperazine
1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexane 4,4'-Diaminodieyelohexylmethan oder beliebige Gemische derartiger Amine. Die Verwendung derartiger Amine ist im
1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexane 4,4'-Diaminodieyelohexylmethan oder beliebige Gemische derartiger Amine. Die Verwendung derartiger Amine ist im
Vergleich zu den Hydroxylgruppen aufweisenden Komponenten b) weniger bevorzugt.
Weitere, gegebenenfalls mitzuverwendende Aufbaukomponenten
b) sind beispielsweise
20
20
b3> hydrophil modifizierte ein- oder zweiwertige
Alkohole wie beispielsweise die bereits oben unter a2) beispielhaft genannten SuIfonatdiole oder auch Ethylenoxideinheiten aufweisende Verbindungen der allgemeinen Formel
Alkohole wie beispielsweise die bereits oben unter a2) beispielhaft genannten SuIfonatdiole oder auch Ethylenoxideinheiten aufweisende Verbindungen der allgemeinen Formel
R1 R1
HO-Ch-CH2-N-CH2-CH-OH
30 CO-NH-R-NH-CO-X-Y-R"
In obigen Formeln (I) stehen 35
Le A 23 621
R für einen zweiwertigen Rest» wie er durch Entfernung
der Isocyanatgruppen aus einem Diisocyanat
der Formel R(NCO)2 der vorstehend unter al) genannten
Art erhalten wird*
*^ R' für Wasserstoff oder einen einwertigen Kohlenwasserstoff
rest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise für Wasserstoff oder eine Methylgruppe,
1^ R" für einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit
bis 12 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen unsubstituierten
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
X für eine Polyalkylenoxidkette mit 5 bis 90, vorzugsweise
20 bis 70 Kettengliedern, welche zumindest zu 40 %, vorzugsweise zumindest zu 65 X aus
Ethylenoxideinheiten bestehen und die neben Ethylenoxideinheiten auch Propylenoxid-,
Butylenoxid- oder Styroloxid-Einheiten darstellen können, wobei unter den letztgenannten Einheiten
Propylenoxideinheiten bevorzugt sind,
Y für Sauerstoff oder -NR'"-, wobei R'" bezüglich seiner Definition R" entspricht,
Z für einen Rest, der in seiner Bedeutung der Definition von Y entspricht·
Le A 23 621
Die Herstellung der Verbindungen der obengenannten Formeln kann gemäß den Verfahrensweisen der UT-OS 2 314
bzw. 2 314 513 erfolgen, wobei in Ergänzung der dort gemachten Offenbarung darauf hingewiesen wird, daß anstelle
der dort als Ausgangsmaterial erwähnten monofunktionellen Polyetheralkohole auch solche eingesetzt werden
können, deren Polyethersegment außer Ethylenoxid-Einheiten auch bis zu 60 Gew.-\, bezogen auf Polyethersegment
an Propylenoxid-, Butylenoxid- oder Styroloxid-, vorzugsweise Propylenoxid-Einheiten aufweisen. Der Anteil
derartiger "gemischter. Polyethersegmente" kann in speziellen Fällen spezifische Vorteile mit sich
bringen.
Zu den erfindungsgemäß geeigneten hydrophilen einwertigen
Alkoholen gehören beispielsweise Verbindungen der Formel
H-X-Y-R" 25 in welcher
Diese einwertigen, hydrophil modifizierten Alkohole können nach den in US-PS 3 905 929 oder 3 920 538
beschriebenen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Alkoxylierung von geeigneten Startermolekülen
wie z.B. n-Butanol mit Ethylenoxid und gegebenenfalls weiteren Alkylenoxiden wie z.B. Propylenoxid.
35
Le A 23 621
Weitere gegebenenfalls mitzuverwendende Aufbaukomponenten
b) sind beispielsweise
b4> Aminosulfonate, insbesondere Diaminosulfonate der
in CA-PS 928 323 beschriebenen Art, wie insbesondere das Natriumsalz der N-(2-Aminoethyl)-2-aminoethansulfonsäure.
Weitere gegebenenfalls mitzuverwendende Aufbaukomponenten b) sind beispielsweise
15
15
b5> einwertige Alkohole oder monofunktionelle primäre
bzw. sekundäre Amine eines unter 400 liegenden Molekulargewichts. Hierzu gehören beispielsweise Methanol,
Ethanol, n-Butanol, i-Butanol, n-Octanol oder n-Dodecanol
bzw. Methylamin, Ethylamin, n-Hexylamin oder Anilin. Diese einwertigen Komponenten werden oftmals als Kettenabbrecher mitverwendet.
Weitere gegebenenfalls mitzuverwendende Aufbaukomponenten
b) sind beispielsweise Hydrazin, Hydrazinhydrat, oder Hydrazinderivate wie Carbonsäurehydrazide oder
Semicarbazide. Auch Ammoniak kann als Aufbaukomponente b) mitverwendet werden und wirkt als besonders gut geeigneter
Kettenabbrecher.
30
30
Die aus den beispielhaft genannten Ausgangsmaterialien
hergestellten, erfindungsgemäßen Carbodiimidgruppen aufweisenden Isocyanat-Derivate weisen bei einem Gehalt von
2 bis 30, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-\ an Carbodiimidgruppen -N=C=N- im statistischen Mittel pro MolekUl 0,8
bis 30, vorzugsweise 1 bis 25 und besonders bevorzugt
Le A 23 621
1,2 bis 2o derartige Carbodiimidgruppen auf. Ihr Gehalt
an eingebauten SuIfonatgruppen liegt bei 5 bis 200,
vorzugsweise 5 bis 150 und besonders bevorzugt bei 5 bis 120 Mill!äquivalenten pro 100 g Feststoff. Ihr Gehalt
an eingebauten, innerhalb von Polyetherketten vorliegenden Ethylenoxideinheiten liegt bei 0 bis 25,
vorzugsweise 0 bis 20 und besonders bevorzugt 0 bis 15 Gew.-*, bezogen auf Feststoff. Vorzugsweise liegen
die genannten hydrophilen Gruppierungen in den erfindungsgemäßen Verbindungen in solchen Mengen vor, daß
ihre Löslichkeit oder Dispergierbarkeit in Wasser gewährleistet ist. Es ist jedoch auch möglich, jedoch
keinesfalls bevorzugt, zusätzlich zu den genannten chemisch eingebauten hydrophilen Gruppierungen externe
Emulgatoren mitzuverwendenden, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen abgemischt werden, um ihre Löslichkeit
bzw. Dispergierbarkeit in Wasser zu gewährleisten. Derartige Emulgatoren sind beispielsweise
ethoxyliertes Nonylphenol, Polyoxyethylenlaurylether
oder Polyoxyethylenlaurat, -oleat oder -stearat, wobei
diese Verbindungen im allgemeinen von 8 bis 50 Oxyethyleneinheiten
pro MolekUl aufweisen.
Der Gehalt der erfindungsgemäßen Verbindungen an den genannten,
erfindungswesentlichen Gruppierungen wird durch entsprechende Wahl der Art und Mengenverhältnisse der
Ausgangsmaterialien bzw. des Carbodiimidisierungsgrades sichergestellt. Unter "Carbodiimidisierungsgrad" ist
hierbei der Prozentsatz der in den Ausgangsisocyanaten
a) vorliegenden Isocyanatgruppen zu verstehen, die unter
Carbodiimidisierung zur Umsetzung gebracht wird. Vorzugsweise
weisen die erfindungsgemäßen Verbindungen nach ihrer Herstellung keine freien Isocyanatgruppen mehr
auf.
Le A 23 621
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, d.h.
das erfindungsgemäße Verfahren kann nach verschiedenen Varianten erfolgen.
mäßen Verfahrens besteht darin, Gemische aus organischen Polyisocyanaten, vorzugsweise Diisocyanaten mit Monoisocyanaten
unter vollständiger Carbodiimidisierung der Isocyanatgruppen umzusetzen, wobei Sulfonatgruppen und
gegebenenfalls Ethylenoxideinheiten aufweisende Isccyanate
in einer solchen Menge mitverwendet warden, daß das resultierende Produkt einen Sulfonatgruppengehalt
innerhalb der obengenannten Grenzen aufweist, und wobei
das Mengenverhältnis von Polyisocyanat zu Monoisocyanat,
d.h. die mittlere NCO-Funktionalität des Isocyanatgemischs
so gewählt wird, daß während der Carbodiimidisierungsreaktion ein Kettenabbruch stattfindet,
so daß die resultierenden Produkte einen Gehalt an Carbodiimidgruppen innerhalb der obengenannten Bereiche
aufweisen. Ein derartiger Kettenabbruch tritt stets dann ein, wenn die mittlere NCO-Funktionalität unter 2,0
liegt. Durch einfache Wahl der mittleren NCO-Funktionalität der als Komponente a) eingesetzten Isocyanate kann
somit das Molekulargewicht und damit die Anzahl der im statistischen Mittel in den Verfahrensprodukten vorlie-
30 genden Carbodiimidgruppen eingestellt werden.
Gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Isocyanatgruppen der Ausgangskomponente a) nur zum Teil carbodiimidisiert und die dann
noch vorliegenden freien Isocyanatgruppen mit gegenüber
Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen der oben unter
b) beispielhaft genannten Art zur Umsetzung gebracht.
Le A 23 621
-Vf-
wobei der Carbodiimidisierungsgrad der ersten Reaktionsstufe so zu wählen ist» daß im letztendlich erhaltenen
Verfahrensprodukt eine den obengemachten Angaben entsprechende Menge an Carbodiimidgruppen vorliegt. Hierbei
wird die Menge der Komponente b) stets so bemessen, daß für Jede freie Isocyanatgruppe des ancarbodiimidisierten
Isocyanats mindestens eine gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähige Gruppe zur Verfügung steht. Bei dieser
Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens können die
Sulfonatgruppen sowohl über die Komponente a) beispielsweise
durch Verwendung von Sulfonatgruppen aufweisenden NCO-Prepolymeren als Komponente a) oder als Teil der
Komponente a> und/oder über die Komponente b), beispielsweise unter Verwendung von Sulfonatdiol der oben
beispielhaft genannten Art als Komponente b) oder als
2" Teil der Komponente b) oder auch unter Verwendung von
Diaminosulfonaten oder anderen Verbindungen» die sowohl
gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppen als
auch eingebaute Sulfonatgruppen aufweisen» in das Verfahrensprodukt
eingebaut werden. Die Anzahl der im
*' statistischen Mittel in den Verfahrensprodukten vorliegenden
Carbodiimidgruppen kann auch hier durch geeignete Wahl der Funktionalität der Ausgangskomponenten,
d.h. durch eine hierdurch mögliche Einstellung des Molekulargewichts vorbestimmt werden. Falls beispiels-
^ weise die Anzahl der Carbodiimidgruppen im ancarbodiimidisierten
Isocyanat bereits ausreicht» wird man bei der Umsetzung mit der Komponente b) auf eine Kettenverlängerungsreaktion
verzichten» d.h. man wird vorzugsweise als Komponente b) ausschließlich kettenabbrechende
Aufbaukomponenten der beispielhaft genannten Art verwenden.
Umgekehrt» kann bei zumindest anteiliger Verwendung Le A 23 621
von d!funktionellen Aufbaukomponenten b) eine Kettenverlängerungsreaktion
herbeigeführt werden, wodurch sich selbstverständlich im statistischen Mittel die Anzahl
der pro MolekUl in den Verfahrensprodukten vorliegenden
Carbodiinidgruppen erhöht. Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die Komponente a>
vor der Carbodiimidisierungsreaktion vorzugsweise eine NCO-Funktionalität
von 1,8 bis 2,5 auf« Nach dieser Verfahrensweise lassen sich auch wertvolle Verfahrensprodukte
herstellen, die im statistischen Mittel, den obengemachten Angaben bezüglich der Anzahl der Carbodiimideinheiten
entsprechend, eine Vielzahl von Carbodiimideinheiten
aufweisen.
Die gegebenenfalls in den Verfahrensprodukten vorliegenden
Ethylenoxideinheiten werden auch bei der zweiten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens durch Mitverwendung
von Ethylenoxideinheiten aufweisenden Komponenten a) und/oder durch Mitverwendung von Ethylenoxideinheiten
aufweisenden Komponenten b) der oben beispielhaft genannten Art in das Verfahrensprodukt eingebaut.
Bei beiden Varianten des erfindungsgemäßen Verfahren
erfolgt die zumindest teilweise Carbodiimidisierung der Isocyanatgruppen der Komponente a) in an sich bekannter
Weise, beispielsweise in Analogie zu der vorbekannten Lehre des Standes der Technik, wie sie beispielsweise
aus den US-Patentschriften 2 840 589, 2 941 966 oder den
Deutschen Offenlegungsschriften 2 504 400, 2 552 350
oder 2 653 120 hervorgeht. Besonders vorteilhaft erfolgt die zumindest teilweise Carbodiimidisierung der Isocyanatgruppen
der Komponente a) unter Verwendung von
Le A 23 621
35T2918
- -2Ί -
Carbodiimidisierungskatalysatoren wie sie z.B. in den
US-Patentschriften 2 941 966, 2 853 518 oder 2 853 473 oder in der DE-OS 2 614 323 beschrieben sind. Besonders
bevorzugt erfolgt die Carbodiimidisierung unter Verwendung
von l-Methyl-l-phospha-2-cyclopenten-l-oxid oder
*^ l-Methyl-l-phospha-S-cyclopenten-l-oxid oder Mischungen
dieser Verbindungen als Katalysatoren. Selbstverständlich können auch beliebige andere Carbodiimidisierungskatalysatoren
des Standes der Technik eingesetzt werden. Die zumindest teilweise Carbodiimidisierung der Komponente
a) erfolgt im allgemeinen unter Verwendung von 0,001 bis 5, vorzugsweise 0,02 bis 2 Gew.-X, bezogen auf
Komponente a), an Carbodiimidisierungskatalysatoren der beispielhaft genannten Art innerhalb des Temperaturbereichs
von 0 bis 200*C, vorzugsweise 20 bis 150*C. Falls
^0 nur eine teilweise Carbodiimidisierung der Isocyanatgruppen
der Komponente a) angestrebt wird, empfiehlt es sich» die Carbodiimidisierungsreaktion beim jeweils gewünschten
Carbodiimidisierungsgrad durch Zugabe eines Katalysatorengifts abzubrechen. Geeignete Katalysatorengifte
sind beispielsweise in der DE-OS 2 614 323 beschrieben.
Bevorzugte Katalysatorengifte, die sich insbesondere zur
Desaktivierung der oben beispielhaft genannten Phospholinoxide eignen sind beispielsweise Phosphortrichlorid,
Phosphorpentachlorid oder Thionylchlorid. Die Katalysatorengifte werden im allgemeinen in einer Menge von
mindestens 100 MoI-X, bezogen auf den Katalysator eingesetzt.
Le A 23 621
Um bei Raumtemperatur lagerstabile, ancarbodiimidisierte
Isocyanate zu erhalten kann es auch empfehlenswert sein, die Carbodiimidisierungsreaktion bei 50 bis 200*C durchzuführen
und zwar unter Verwendung von Katalysatoren, die nur in diesem erhöhten Temperaturbereich ihre kata-
lytische Wirksamkeit entfalten. Derartige Katalysatoren
sind z.B. von 1.1. Monagle in J. org. Chemistry "Z7_, 3851
(1962) beschrieben worden. Nach Erreichen des gewünschten Carbodiimidisierungsgrades kann die Reaktion
durch einfaches Abkühlen zum Stillstand gebracht wer-
15 den.
Der Fortschritt der Carbodiimidisierungsreaktion kann an der Kohlendioxidentwicklung und am Abfall des NCO-
20
keine einheitlichen Verfahrensprodukte sondern Mischungen von Carbodiimiden mit unterschiedlichen Gehalten
an Carbodiimideinheiten pro Molekül, sowie gegegebenenfalls
mit noch unreagiertem Ausgangsisocyanat.
Verfahrensprodukte an Carbodiimidgruppen und bezüglich
der Anzahl an Carbodiimidgruppen pro Molekül der Verfahrensprodukte beziehen sich daher auf statische
Mittelwerte. 30
Die Carbodiimidisierungsreaktion kann in Gegenwart oder auch in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt werden.
Beispiele geeigneter Lösungsmittel sind Benzol,
35
acetat, Diethylenglykoldimethylether, Tetrahydrofuran,
Le A 23 621
Aceton, Methylethylketon, Cyclohexanon oder beliebige
Gemische derartiger Lösungsmittel. Das lösungsmittelfrei
hergestellte Carbodiimidisierungsprodukt verfestigt sich oft zu einem harten Harz, das zu einem Pulver zerrieben
und später erfindungsgemäß verwendet bzw. durch Umsetzung mit der Komponente b) weiterverarbeitet werden
kann.
Die im Anschluß an die Carbodiimidisierungsreaktion gegebenenfalls
noch durchzuführende Umsetzung mit der Komponente b) erfolgt ebenfalls in Gegenwart oder in Abwesenheit
von Lösungsmitteln der beispielhaft genannten Art innerhalb eines Temperaturbereichs von 0 bis 150,
vorzugsweise 20 bis lOO'C. Hierbei können bei Verwendung
von unterschiedlichen Komponenten b) die Reaktions-
20
komponenten sowohl gleichzeitig als auch nacheinander zur Reaktion gebracht werden, wobei das Verhältnis der
Isocyanatgruppen der ancarbodiimidisierten Komponente a) zu den gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen
besteht, als Komponente a) Sulfonatgruppen-freie Diisocyanate
der beispielhaft genannten Art zu verwenden, die Carbodiimidisierungsreaktion bis zu einem solchen Carbodiimidisierungsgrad
zu führen, daß im letztendlich er-
30
haltenen Verfahrensprodukt die erforderliche Menge an Carbodiimidgruppen vorhanden ist, das so erhaltene ancarbodiimidisierte
Diisocyanat bzw. Diisocyanatgemisch mit difunktionellen SuIfonatgruppen aufweisenden Verbindungen
b) und gegebenenfalls difunktionellen,
35
Einhaltung eines Xquivalentverhältnisses von Isocyanatgruppen
zu gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen
Le A 23 621
Gruppen von 1,05:1 bis 10:1 zur Reaktion zu bringen und
anschließend die dann noch vorliegenden freien Isocyanatgruppen
mit Kettenabbrechern der unter b) beispielhaft genannten Art unter Einhaltung eines Äquivalentverhältnisses
von Isocyanatgruppen zu gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen von 1:1 bis
1:1,5, vorzugsweise 1:1 oder mit einem hohen Überschuß von Kettenverlängerungsmitteln der unter b) beschriebenen
Art, vorzugsweise unter Einhaltung eines Äquivalentverhältnisses von Isocyanatgruppen zu gegenüber Isocyanatgruppen
reaktionsfähigen Gruppen von mindestens 1:2 umzusetzen, so daß ein NCO-^freies Produkt entsteht.
Weitgehend äquivalent zu dieser besonders bevorzugten Arbeitsweise wäre eine Arbeitsweise, die darin besteht,
die ancarbodiimidisierten Diisocyanate mit einem Gemisch
aus difunktionellen hydrophilen Aufbaukomponenten der
zuletzt beispielhaft-genannten Art mit Kettenabbrechern
der zuletzt beispielhaft genannten Art unter Einhaltung eines Äquivalentverhältnisses von Isocyanatgruppen zu
gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen von
1:1 bis 1:1,5 zur Reaktion zu bringen.
Nach der Umsetzung kann das gegebenenfalls mitverwendete
Lösungsmittel beispielsweise durch Destillation entfernt werden. Bei dem lösungsmittelfreien Reaktionsprodukt
handelt es sich im allgemeinen um einen Feststoff, der jederzeit in einem organischen Lösungsmittel aufgenommen
oder auch ohne Verwendung von Lösungsmitteln erfindungsgemäß verwendet werden kann. Hierzu können die erfindungsgemäßen
Verbindungen den Kunststoffdispersionen in
in Substanz zugesetzt werden.
Le A 23 621
Die erfindungsgemäßen Verbindungen dienen insbesondere
als Zusatzmittel für wäßrige Lösungen und insbesondere Dispersionen von Carboxylatgruppen und/oder Carboxylgruppen
enthaltenden Kunststoffen, wobei die Gegenionen der Carboxylatgruppen vorzugsweise Anunoniumkationen auf
Basis von Ammoniak oder auf Basis von zumindest in der
Hitze flüchtigen Aminen bestehen. Die erfindungsgemäße
Verwendung eignet sich insbesondere zur Modifizierung
von Carboxylatgruppen und/oder Carboxylgruppen aufweisenden» in Wasser gelöst oder dispergiert vorliegenden
Polyurethanen, jedoch ist die erfindungsgemäße Verwendung
auch zur Modifizierung von in Wasser gelöst oder dispergiert vorliegenden, Carboxylatgruppen der genannten
Art und/oder Carboxylgruppen aufweisenden Polyesterharzen, Polybutadienen oder Polyacrylatharzen geeignet.
Die Menge des erfindungsgemäßen Zusatzmittels
richtet sich einerseits nach dem Gehalt des gelösten oder dispergieren Polymeren an Carboxylatgruppen
und/oder Carboxylgruppen und andererseits nach dem angestrebten Eigenschaftsbild des aus den Lösungen oder
So kann es einerseits wünschenswert sein, daß Verhältnis von Carboxylatgruppen und/oder Carboxylgruppen des gelösten
oder dispergierten Kunststoffs zu Carbodiimidgruppen des Additivs größer als 1:1 zu wählen, um insbesondere
im Falle der Verwendung von Zusatzmitteln mit mehr als zwei Carbodiimidgruppen pro Molekül eine zu
starke Vernetzung des Produkts zu vermeiden, andererseits kann durch die Verwendung von mindestens äquivalenten
Mengen an Carbodiimidgruppen, insbesondere bei (im statistischen Mittel) mindestens difunktioneilen
Carbodiimiden die Reaktionszeit während der Trocknung
Le A 23 621
der letztendlich erhaltenen Flächengebilde verkürzt
werden.
Die die erfindungsgemäßen Zusatzmittel enthaltenden Lösungen
oder Dispersionen von Carboxylatgruppen der genannten Art und/oder Carboxylgruppen enthaltenden Polymeren,
insbesondere die entsprechenden wäßrigen Polyurethandispersionen, die einen Gesamtgehalt an Carboxylatgruppen
der genannten Art und Carboxylgruppen von o,2 bis 200 Mi11!äquivalenten pro 100 g Feststoff aufweisen,
können in üblicher Weise bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur verarbeitet und zu Flächengebilden
aufgetrocknet werden. Die im Einzelfall zu wählende Trocknungstemperatur, die vor allem von der
chemischen Zusammensetzung des Materials abhängt kann durch einen einfachen Vortest ermittelt werden. Sie
liegt im allgemeinen bei 20 bis 150*C.
Wäßrige Lösungen und insbesondere Dispersionen von Carboxylatgruppen der genannten Art und gegebenenfalls
Carboxylgruppen aufweisenden Kunststoffen, insbesondere
Polyurethanen, die die erfindungsgemäßen Zusatzmittel
enthalten, können besonders vorteilhaft zur Herstellung von hochwertigen Beschichtungen der unterschiedlichsten
Substrate wie z.B. Leder, Textil, Papier, Holz, Metall, Glas und Kunststoffe verwendet werden, wobei die letztendlich erhaltenen Beschichtungen eine im Vergleich
35
Le A 23 621
zu den nichterfindungsgeraäß modifizierten Systemen wesentlich
erhöhte Wasserfestigkeit aufweisen.
Prozentangaben auf Gewichtsprozente. 10
Le A 23 621
M ■■
5 Beispiel 1
178 Gew.-Teile (0,775 Mol) einer Mischung aus 2,5-Diethyl-2,4-toluylen-diisocyanat
und 3,5-Diethyl-2,6-toluylen-diisocyanat (Verhältnis 7:3) werden bei 80*C
mit 118 Gew.-Teilen (0,275 Mol) eines propoxylierten
Adduktes aus 2-Butendiol-l,4 und NaHSO3 (Molekulargewicht:
430) innerhalb von 70 Minuten bis zu einem NCO-Wert von 14,19 \ umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird
auf 80'C abgekUhlt und mit 200 Gew.-Teilen N-Methy1-
!5 pyrrolidon verdünnt. Es wird mit 59,5 Gew.-Teilen
(0,5 Mol) Phenylisocyanat versetzt und die Carbodiimidisierung
mit 5 ml einer 25-*igen Lösung eines technischen Gemisches aus l-Methyl-l-phospha-2-cyclopenten-1-oxid
und l-Methyl-l-phospha-3-cyclopenten-loxid
in N-Methylpyrrolidon ("Phospholinoxid") gestartet,
wobei die Temperatur auf 120*0 erhöht wird. Nach 5 Stunden
Reaktionszeit ist der NCO-Wert auf 0 % gefallen. Es wird auf 60*C abgekUhlt und mit 2 ml Phosphortrichlorid
abgebrochen.
Man erhält eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von
61 Gew.-%, einem Gehalt an Carbodiimidgruppen -N=C=N-von 9,0 Gew.-\ bezogen auf Feststoff und einem Gehalt
an SO3-Ionen von 88 Mi11!äquivalenten pro 100 g Feststoff.
In dem Produkt liegen pro Molekül im Mittel 3
30 Carbodiimideinheiten vor.
186 Gew.-Teile (0,65 Mol) 1,3,5-Triisopropylbenzol-2,4-diisocyamat
werdem beo lOO'C mit 137 Gew.-Teilen (0,3175
Mol) eines propoxylierten Adduktes aus 2-Butendiol-l,4
Le A 23 621
und NaHSO3 (Molekulargewicht: 430) innerhalb von 120
Minuten bis zu einem NCO-Wert von 9,38 % umgesetzt. Das
Reaktionsprodukt wird mit 200 Gew.-Teilen N-Methy1-pyrrolidon
verdünnt, mit 39,6 Gew.-Teilen Phenylisocyanat
versetzt und die Carbodiimidisierung mit 5 ml der in Beispiel 1 genannten Phospholinoxidlösung gestartet,
wobei die Temperatur auf 120*C erhöht wird. Nach 6 Stunden
Reaktionszeit ist der NCO-Wert auf 0 % gefallen. Es wird auf 60*C abgekühlt und mit 1,2 ml Phosphortrichlorid
abgebrochen.
Man erhält eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von 64
Gew.-V, einem Gehalt an Carbodiimidgruppen -N=C=N- von
5,8 Gew.-* bezogen auf Feststoff und einem Gehalt an SO3-Ionen von 88 Mi11!äquivalenten pro 100 g Feststoff.
In dem Produkt liegen pro Molekül im Mittel 3 Carbo-
20 diimideinheiten vor.
34,7 Gew.-Teile (0,09 Mol) eines Umsetzungsproduktes aus einem auf Butanol gestarteten Polypropylenpolyethylenglykolpolyethers
(Mol-Verh. im eingesetzten Alkylenoxidgemisch von Propylenoxid : Ethylenoxid = 17:83, OH-Zahl
26) mit 1,4-Toluylen-diisocyanat (Gehalt an Ethylenoxideinheiten:
50 Gew.-*, NCO-Gehalt: 21,8 Gew.-*) und 94,3 Gew.-Teile (0,41 Mol) einer Mischung aus 3,5-Diethyl-2,6-toluylen-diisocyanat
(Verhältnis 7:3) werden bei 100*C in Gegenwart von 0,5 ml einer 15 *igen Phospholinoxidlösung
in N-Methylpyrrolidon als Katalysator carbodiimidisiert. Bei einem NCO-Wert von 13,7 % wird
auf 60#C abgekühlt und die Reaktion mit 0,2 ml Phosphor-
Le A 23 621
trichlorid abgebrochen. Es stellt sich ein konstanter
NCO-Wert von 13,1 % ein. Es vird auf lOO'C erhitzt, mit
67,6 Gew.-Teilen eines propoxylierten Adduktes aus
2-Butendiol-l,4 und NaHSO3 Molekulargewicht: 430, 70-*ig
in N-Methylpyrrolidon> sowie mit 10,3 Gew.-Teilen n-Butanol versetzt und bis zu einem NCO-Wert von 0 % zur
Reaktion gebracht. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird mit 95 Gew.-Teilen N-Methylpyrrolidon verdünnt.
Man erhält eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von 68 Gew.-%, einem Gehalt an Carbodiimidgruppen -N=C=N-von
7,4 Gew.-Si bezogen auf Feststoff, einem Gehalt an Ethylenoxideinheiten von 10 Gew.-* bezogen auf Feststoff
und einem Gehalt an SO3-Ionen von 64 Mi11!äquivalenten
pro 100 g Feststoff. In dem Produkt liegen im Mittel 4,6 Carbodiimideinheiten pro Molekül vor.
20
115 Gew.-Teile (0,5 Mol) einer Mischung aus 3,5-Diethyl-2,4-toluylen-diisocyanat
und 3,5-Diethyl-2,6-toluylendiisocyanat (Verhältnis 7:3) werden mit 0,5 ml der in
Beispiel 3 genannten Phospholinoxidlösung als Katalysator bei 120*C carbodiimidisiert. Bei einem NCO-Wert
von 14,5 % wird auf 60'C abgekühlt und die Reaktion mit
0,2 ml Phosphortrichlorid abgebrochen. Es stellt sich ein konstanter NCO-Wert von 14,0 * ein. Es wird auf 80*C
erhitzt, mit 67,6 Gew.-Teilen eines propoxylierten Adduktes aus 2-Butendiol-l,4 und NaHSO3 (Molekulargewicht:
430, 70-*ig in N-Methylpyrrolidon) sowie mit
7,2 Gew.-Teilen (0,097 Mol) n-Butanol und 23,8 Gew.-Teilen eines auf Butanol gestarteten Polypropylenpoly-
Le A 23 621
3H — ·
ethylenglykolpolyethers (Molverhältnis im eingesetzten
Alkylenoxidgemisch von Propylenoxid!Ethylenoxid = 17:83,
OH-Zahl 26) versetzt, mit 98,8 Gew.-Teilen N-MethyI-pyrrolidon
verdünnt und bis zu einem NCO-Wert von 0 %
zur Reaktion gebracht.
Man erhält eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von
60 Gew.-*, einem Gehalt an Carbodiimidgruppen -N=C=N-von 7,45 Gew.-* bezogen auf Feststoff, einem Gehalt an
SO3-Ionen von 61 Milliäquivalenten pro 100 g Feststoff
und einem Gehalt an Ethylenoxideinheiten von 10,4 Gew.-* pro 100 g Feststoff. Im Produkt liegen im Mittel 6,2
Carbodiimideinheiten pro Molekül vor.
115 Gew.-Teile (0,5 Mol) einer Mischung aus 3,5-Diethyl-2,4-toluylen-diisocyanat
und 3,5-Diethyl-2,6-toluylen-diisocyanat (Verhältnis 7:3) werden mit 0,5 ml
der in Beispiel 3 genannten Phospholinoxidlösung als Katalysator bei lOO'C carbodiimidisiert. Bei einem
sulfoniertem 2,4-Diisocyanatotoluol, gelöst in 102 Gew,-Teilen
N-Methylpyrrolidon, sowie 35,7 Gew.-Teile (0,3 Mol) Phenylisocyanat und 4 ml der Katalysatorlösung
zugegeben und mit 170 Gew.-Teilen N-Methylpyrrolidon verdUnnt. Das sulfonierte Diisocyanat wurde durch Umsetzung
von äquimolaren Mengen an 2,4-Diisocyanatotoluol und Chlorsulfonsäure bei Raumtemperatur unter Verwendung
von 1,2-Dichlorethan als Lösungsmittel hergestellt. Bei
der Umsetzung der genannten Reaktionspartner in dem genannten Lösungsmittel fällt das SuIfonierungsprodukt
Le A 23 621
als Festkörper aus. Zur weiteren Durchführung der erfindungsgemäßen
Umsetzung wird bis zu einem NCO-Wert von
0 \ carbodiimidisiert und der Katalysator anschließend
mit 1 ml Thionylchlorid vernichtet. Danach wird mit 20,2 Gew.-Teilen (0,2 Mol) Triethylamin versalzt und die
freigesetzten NCO-Gruppen werden mit 14,8 Gew.-Teilen
(0,2 Mol) n-Butanol umgesetzt.
Man erhält eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von
42 Gew.-*, einem Gehalt an Carbodiiroidgruppen -N=C=N-von
13,3 Gew.-Sf bezogen auf Feststoff und einem Gehalt an SO3-Ionen von 103 Milliäquivalenten pro 100 g Feststoff.
Im Produkt liegen im Mittel 3 Carbodiimideinheiten pro Molekül vor.
Beispiel 6 20
111 Gew.-Teile (0,5 Mol) Isophorondiisocyanat werden mit
1 Gew.-Teil der in Beispiel 1 genannten Katalysatorlösung bei 140*C carbodiimidisiert. Bei einem NCO-Wert
von 14,7 % wird auf 60°C abgekUhlt, mit 0,5 Gew.-Teilen
Phosphortrichlorid abgebrochen und mit 150 Gew.-Teilen N-Methylpyrrolidon verdUnnt. Es stellt sich ein
konstanter NCO-Wert von 5,6 % ein. Das erhaltene Reaktionsprodukt wird mit 86 Gew.-Teilen (0,14 Mol) eines
propoxylierten Adduktes aus 2-Butendiol-l,4 und NaHSO3
(Molekulargewicht: 430, 70-*ig in N-Methylpyrrolidon) sowie nach 10 Minuten mit 3,6 Gew.-Teilen (0,05 Mol)
n-Butanol versetzt und bis zu einem NCO-Wert von 0 % zur Reaktion gebracht.
Es entsteht eine Lösung mit einem Gehalt an Carbodiimideinheiten -N=C=N- von 8,5 Gew.-*, bezogen auf Feststoff
Es entsteht eine Lösung mit einem Gehalt an Carbodiimideinheiten -N=C=N- von 8,5 Gew.-*, bezogen auf Feststoff
Le A 23 621
und einem Gehalt an SO3-Ionen von 88 Milliäquialenten
pro 100 g Feststoff. In dem Produkt liegen pro Molekül
im Mittel 14,4 Carbodiimideinheiten vor.
115 Gew.-Teile (0,5 Mol) einer Mischung aus 3,5-Diethyl·
2,4-toluylen-diisocyanat und 3,5-Diethyl-2,6-toluylendiisocyanat
(Verhältnis 7:3) werden mit 0,2 ml der in Beispiel 3 genannten Katalysatorlösung bei 120*C carbodiimidisiert.
Bei einem NCO-Wert von 26,9 X wird auf 60*C abgekühlt und die Reaktion mit 0,2 ml Phosphortrichlorid
abgebrochen. Es stellt sich ein konstanter NCO-Wert von 26,3 % ein. Es wird auf lOO'C erhitzt, mit
103,4 Gew.-Teilen (0,16 Mol) eines propoxylierten Adduktes aus 2-Butendiol-l,4 und NaHSO3 (Molekulargewicht:
430, 70-*ig in N-Methylpyrrolidon) sowie mit
25,0 Gew.-Teilen (0,34 Mol) n-Butanol versetzt, mit 106 Gew.-Teilen N-Methylpyrrolidon verdünnt und bis zu
einem NCO-Wert von 0 * zur Reaktion gebracht.
Man erhält eine Lösung mit einem Feststoffgehalt von
60 Gew.-*, einem Gehalt an Carbodiimidgruppen -N=C=N-von 2,9 Gew.-* bezogen auf Feststoff und einem Gehalt
an SO3-Ionen von 82 Mi11!äquivalenten pro 100 g Feststoff.
Im Produkt liegen im Mittel pro Molekül 0,9 Car-
30 bodiimideinheiten vor.
115 Gew.-Teile (0,5 Mol) einer Mischung aus 3,5-Diethyl-2,4-toluylen-diisocyanat
und 3,5-Diethyl-2,6-toluylen-
Le A 23 621
diisocyanat (Verhältnis 7:3) werden mit 0,5 ml der in
Beispiel 3 genannten Katalysatorlösung bei 120*C carbodiimidisiert.
Bei einem NCO-Wert von 14,5 \ wird auf 60*C abgekühlt und die Reaktion mit 0,21 ml Phosphortrichlorid
abgebrochen. Es stellt sich ein konstanter NCO-Wert von 14,1 * ein. Es wird auf 80*C erhitzt, mit
88,6 Gew.-Teilen (0,14 Mol) eines propoxylierten Adduktes aus 2-Butendiol-l,4 und NaHSO3 (Molekulargewicht:
430, 70 %ig in N-Methylpyrrolidon) sowie mit
3,5 Gew.-Teilen (0,05 Mol) n-Butanol versetzt, mit 100 Gew.-Teilen Aceton verdünnt und bis zu einem NCO-Wert
von 0 k zur Reaktion gebracht. Das Aceton wird anschließend
im Vakuum abgezogen und der Feststoff zu Pulver zermahlen.
Der erhaltene Feststoff hat einen Gehalt an Carbodiiraidgruppen -N=C=N- von 8 Gew.-%, bezogen auf Feststoff und einen Gehalt an SO3-Ionen von 88 Mi11!äquivalenten pro 100 g Feststoff. Im Produkt liegen im Mittel pro Molekül 14,1 Carbodiimideinheiten vor.
Der erhaltene Feststoff hat einen Gehalt an Carbodiiraidgruppen -N=C=N- von 8 Gew.-%, bezogen auf Feststoff und einen Gehalt an SO3-Ionen von 88 Mi11!äquivalenten pro 100 g Feststoff. Im Produkt liegen im Mittel pro Molekül 14,1 Carbodiimideinheiten vor.
25
Beispiel 9
174 Gew.-Teile (l,o Mol) 2,4-Toluylen-diisocyanat werden
in 200 Gew.-Teilen Methylglykolacetat gelöst und bei Raumtemperatur mit 0,05 Gew.-Teilen eines technischen
Gemische aus l-Methyl-l-phospha-2-cyclopenten-l-oxid und
l-Methyl-l-phospha-S-cyclopenten-l-oxid versetzt und auf
80*C erhitzt. Der Carbodiimidisierungsgrad kann an der C02-Entwicklung und am Abfall des NCO-Gehaltes verfolgt
werden. Bei einem NCO-Gehalt von 6,57 \ wird auf 60*C
35
Le A 23 621
abgekühlt und mit 0,1 Gew.-Teilen Phosphortrichlorid abgestoppt.
Nach weiteren 30 Minuten stellt sich ein konstanter NCO-Wert ein.
Analyse des Reaktionsproduktes: 10
NCO-Wert: 6,35
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird mit 300 Gew.-Teilen
Methylglykolacetat verdünnt und bei 8OC mit 83,54 Gew.-Teilen
(0,136 Mol) eines propoxylierten Adduktes aus 2-Butendiol-l,4 und NaHSO3 (MG: 430; 70 Xig in Toluol)
sowie nach 10 Minuten mit 18,1 Gew.-Teilen (0,244 Mol) n-Butanol versetzt und bis zu einem NCO-Wert von 0 % zur
Reaktion gebracht. Es entsteht eine Lösung mit einem Gehalt an Carbodiimideinheiten -N=C=N- von 12,5 X,
bezogen auf Feststoff, und einem Gehalt an S0g®-Ionen
von 63 Milliaquivalenten pro 100 g Feststoff. In dem Produkt liegen pro Molekül im Mittel 6,1
Carbodiimideinheiten vor.
174 Gew.-Teile (1,0 Mol) 2,4-Toluylen-diisocyanat werden
in 200 Gew.-Teilen Aceton gelost, bei Raumtemperatur mit 0,1 Gew.-Teilen eines technischen Gemisches aus
l-Methyl-l-phospha-2-cyclopenten-l-oxid und 1-Methyl-lphospha-3-cyclopenten-l-oxid
versetzt und auf 80*C erhitzt. Der Carbodiimidisierungsgrad kann an der
C02-Entwicklung und am Abfall des NCO-Gehaltes verfolgt
Le A 23 621
werden. Bei einem NCO-Gehalt von 6,6 X wird auf 60"C
abgekühlt und mit 0,2 Gew.-Teilen Phosphortrichlorid
abgestoppt. Nach weiteren 30 Minuten stellt sich ein konstanter NCO-Wert ein.
Analyse des Reaktionsproduktes:
NCO-Wertί 6,38
NCN-Einheiten pro Molekül (Durchschnittswert): 2,85
NCO-Wertί 6,38
NCN-Einheiten pro Molekül (Durchschnittswert): 2,85
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird bei 80*C mit 90,3 ^ Gew.-Teilen (0,21 Mol) eines propoxylierten Adduktes aus
2-Butendiol und NaHSO3 (MG: 430; 70-Xig in Toluol) sowie
nach 10 Minuten mit 7,31 Gew.-Teilen (0,099 Mol) n-Butanol versetzt und bis zu einem NCO- Wert von 0 X zur
Reaktion gebracht. Anschließend werden 557 Gew.-Teile Wasser zugegeben und das Aceton wird abdestilliert. Man
erhält eine wäßrige Lösung mit einem Feststoffgehalt von
32,7 X> einem Gehalt an Carbodiimidgruppen -N=C=N- von
11,7 X, bezogen auf Feststoff, und einen Gehalt an SO3 9-Ionen von 88 Mi11!äquivalenten pro 100 g. In dem
Produkt liegen im Mittel pro Molekül 15,1 Carbodiimideinheiten
vor.
Die nachstehend tabellarisch zusammengefaßten anwendungstechnischen
Prüfungen sollen die Wirkungsweise der
3" erfindungsgemäßen Zusatzmittel demonstrieren. Zur anwendung
stechnischen Prüfung wurden die Carbodiimidgruppen
enthaltenden Zusatzmittel mit handelsüblichen,
Carboxylgruppen oder potentielle Carboxylgruppen (Carboxylatgruppen mit flüchtigen Triethylammonium-Gegenionen)
enthaltenden Dispersionen umgesetzt. Stellvertretend für ihre Produktklasse wurden folgende Dispersionen
untersucht:
Le A 23 621
Dispersion A:® Euderm Grund 25 λ (Handelsname der Bayer
AG) Wäßrige Acrylatdisoersion mit einem Trockengehalt
von 40 X und einem Gehalt an Carboxylgruppen von 136 Mi11!äquivalenten pro 100 g Feststoff.
lt3 Dispersion B:^ Euderm Resin 50 B (Handelsname der Bayer
AG) Wäßrige Polybutadiendispersion mit einem Trockengehalt von 40 X und einem Gehalt an Carboxylgruppen von
91 Milliäquivalenten pro 100 g Feststoff.
Dispersion Ci® Bayderm Finish 60 UD (Handelsname der
Bayer AG) Wäßrige Polyurethandispersion mit einem Trockengehalt von 40 X und einem Gehalt an Carboxylat-Gruppen
(flüchtige Triethylammonium-Gegenionen) von 29
Milliäquivalenten pro 100 g Feststoff. 20
Die Dispersionen wurden mit den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Mengen der erfindungsgemäßen Zusatzmittel
gemäß den vorstehenden Beispielen 1,5 oder 10 verrührt und aus den Mischungen mit einem 1000 μ Rakel
Filme auf eine Glasplatte aufgezogen. Die Filme wurden bei den jeweils angegebenen Temperaturen getrocknet und
anschließend auf Reißfestigkeit, Bruchdehnung sowie 100 X-Modul vermessen. Zur überprüfung der Naßfestigkeit
wurden die Filme vor den Messungen 24 Stunden in Wasser gelagert und unmittelbar anschließend ohne erneute
Trocknung vermessen. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben. Angegeben wird die
Reißfestigkeit in MPa, die Bruchdehnung in X, der 100 X-Modul in MPa, die Trocknungstemperaturen in aC und
die Trocknungszeit in Minuten. Die Menge des eingesetzten Zusatzmittels wird in Prozent der Losung des
Le A 23 621
5 jeweiligen Beispiels bezogen auf eingesetzte Dispersion
angegeben.
10
20
30 35
Le A 23 621
fl>
to
Lj
to
Disp
Zusatzmittel Beisp. X
A
A
A
A
A
A
A
B
B
B
B
C
C
C
C
C
B
B
B
C
C
C
C
C
Trockn. Temp. Zeit •C min
ohne Wasserlagerung ReiBf. Bruchd. 100 X-M. MPa X MPa
nach Wasserlagerung ReiBf. Bruchd. 100 X-M. MPa X MPa
1
1
1
1
1
1
10
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
ohne
5
5
5
5
5
5
5
6
5
6
5
60 120
60 120
60 120
60 120
60 120
60 120 120
100
30 100
30 100
30 100
30 100
30 100
800 800 300 300 850 850 500 500 450 140 300 300 80
1,8 2,0
0,4 1,2 0,5 1,0 2,0 5,5 4,4
— | 950 |
1,1 | 950 |
2,4 | 300 |
3,1 | 300 |
2,1 | 850 |
2,6 „-· | 850 |
4,2 | 450 |
4,7 | 450 |
6,7 | 450 |
2,6 | 140 |
10,8 | 350 |
26,1 | 300 |
13,3 | 80 |
0,4
0,4 0,8 0,5
1,5 4,2 2,3
Claims (1)
- PatentansprücheCarbodiiinidgruppen aufweisende Isocyanat-Derivate, die bei einem Gehalt an Carbodiimidgruppen -N=C=N-von 2 bis 30 Gew.-% im statistischen Mittel pro MolekUl mindestens 0,8 Carbodiiinidgruppen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie5 bis 200 Milliäquivalente pro 100 g Feststoff an chemisch eingebauten Sulfonatgruppenund gegebenenfalls0 bis 25 Gew.-*, bezogen auf Feststoff, an chemisch eingebauten, innerhalb von Polyetherketten vorliegenden Ethylenoxideinheiten -CH^-C^-O- aufweisen.2. Carbodiimidgruppen enthaltende Isocyanat-Derivate gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie5 bis 15 Gew.-* an aromatisch gebundenen Carbodiimide inhe it en und5 bis 120 g Milliäquivalente pro 100 g Feststoff an chemisch eingebauten Sulfonatgruppen aufweisen.3. Verfahren zur Herstellung von Carbodiimidgruppen enthaltenden Isocyanat-Derivate gemäß Anspruch 1 und 2 durch zumindest teilweise Carbodiimidisierung der Isocyanatgruppen von a) organischen Polyisocyanaten oder von Gemischen vonLe A 23 621 ,-ORIGINAL INSPECTED f.351291aorganischen Poly- und Monoisocyanaten einer mittleren NCO-Funktionalität von 1,3 bis 2,5 und anschließende Umsetzung der gegebenenfalls in dem Carbodiimidisierungsprodukt noch vorliegenden freien Isocyanatgruppen mit b) mono- und/oder polyfunktionellen Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen unter Einhaltung eines solchen Xquivalentverhältnisses daß auf jede Isocyanatgruppe mindestens eine gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppe entfällt« dadurch gekennzeichnet» daß man als Komponenten a) und/oder b) chemisch eingebaute SuIfonatgruppen oder durch eine Neutralisationsreaktion in SuI-fonatgruppen überführbare Gruppen aufweisende Verbindungen (mit)verwendet, wobei nach erfolgter Umsetzung, gegebenenfalls vorliegende, in SuIfonatgruppen überführbare Gruppen ganz oder teilweise durch eine Neutralisation in SuIfonatgruppen überführt werden, und wobei die Art und Mengen-Verhältnisse der Reaktionspartner, der Carbo-diimidisierungsgrad und gegebenenfalls der Neutralisationsgrad so gewählt werden, daß die Verfahrensprodukte den in Anspruch 1 oder 2 genannten Gehalt an Carbodiimid- und SuIfonatgruppen auf-30 weisen.4t Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufbaukomponenten a) und/oder b) Verbindungen mitverwendet werden, die innerhalb von PoIyetherketten eingebaute Ethylenoxideinheiten aufweisen, wobei die Menge dieser AufbaukomponentenLe A 23 621ORIGINAL INSPECTEDso gewählt wird, daß die Verfahrensprodukte bis zu 25 Gew.-% an solchen Ethylenoxideinheiten aufweisen.5. Verwendung der Carbodiimidgruppen enthaltenden Isocyanat-Additionsprodukte gemäß Anspruch 1 und 2 als Zusatzmittel für wäßrige Dispersionen oder Lösungen von Carboxylgruppen und/oder in Carboxylgruppen überführbare Gruppen aufweisenden Kunststoffen.Le A 23 621
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512918 DE3512918A1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen |
US06/845,153 US4910339A (en) | 1985-04-11 | 1986-03-27 | Isocyanate derivatives containing carbodiimide groups, a process for their production and their use as additives for aqueous solutions or dispersions of plastics |
AT86104538T ATE62700T1 (de) | 1985-04-11 | 1986-04-03 | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanatderivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen. |
EP86104538A EP0198343B1 (de) | 1985-04-11 | 1986-04-03 | Carbodiimidgruppen enthaltende Isocyanat-Derivate, ein Verfahren zu Ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Zusatzmittel für wässrige Lösungen oder Dispersionen von Kunststoffen |
DE8686104538T DE3678744D1 (de) | 1985-04-11 | 1986-04-03 | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen. |
CA000505820A CA1271775A (en) | 1985-04-11 | 1986-04-03 | Isocyanate derivatives containing carbodiimide groups, a process for their production and their use as additives for aqueous solutions or dispersions of plastics |
JP61080312A JPH0662545B2 (ja) | 1985-04-11 | 1986-04-09 | カルボジイミド基及びスルホネート基を含有するイソシアネート誘導体の製造法 |
HU861522A HU203077B (en) | 1985-04-11 | 1986-04-10 | Process for producing isocyanate derivatives comprising carobdiimide group and for stabilizing aqueous dispersion of plastics |
ES553919A ES8703412A1 (es) | 1985-04-11 | 1986-04-11 | Procedimiento para la obtencion de derivados de isocianato, conteniendo grupos carbodiimida |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512918 DE3512918A1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3512918A1 true DE3512918A1 (de) | 1986-10-16 |
Family
ID=6267681
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853512918 Withdrawn DE3512918A1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen |
DE8686104538T Expired - Lifetime DE3678744D1 (de) | 1985-04-11 | 1986-04-03 | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8686104538T Expired - Lifetime DE3678744D1 (de) | 1985-04-11 | 1986-04-03 | Carbodiimidgruppen enthaltende isocyanat-derivate, ein verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als zusatzmittel fuer waessrige loesungen oder dispersionen von kunststoffen. |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4910339A (de) |
EP (1) | EP0198343B1 (de) |
JP (1) | JPH0662545B2 (de) |
AT (1) | ATE62700T1 (de) |
CA (1) | CA1271775A (de) |
DE (2) | DE3512918A1 (de) |
ES (1) | ES8703412A1 (de) |
HU (1) | HU203077B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5132028A (en) * | 1989-12-22 | 1992-07-21 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Water- and oil-repellent treatment agent |
EP0571867A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-01 | Bayer Ag | Vernetzer für Textildruck-Bindemittel |
WO2010149406A1 (de) | 2009-06-26 | 2010-12-29 | Evonik Degussa Gmbh | Katalysatorarme carbodiimidgruppen und/oder uretonimingruppen aufweisende isocyanatmischungen |
DE102009027395A1 (de) | 2009-07-01 | 2011-01-05 | Evonik Degussa Gmbh | Reaktive Derivate auf Basis Dianhydrohexitol basierender Isocyanate |
DE102012217552A1 (de) | 2012-09-27 | 2014-03-27 | Evonik Degussa Gmbh | Feuchtigkeitshärtende Systeme auf Basis von Carbodiimiden und Anhydriden |
EP3730528A1 (de) | 2019-04-24 | 2020-10-28 | Covestro Deutschland AG | Latent-reaktive klebstoffzubereitungen |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0362814A (ja) * | 1989-07-29 | 1991-03-18 | Nisshinbo Ind Inc | 親水性ポリカルボジイミドポリマー、該親水性ポリカルボジイミドポリマーによるパルプ状物及びそれらの製造方法 |
DE4018184A1 (de) * | 1990-06-07 | 1991-12-12 | Bayer Ag | Verfahren zur stabilisierung von estergruppen enthaltenden kunststoffen |
US5352400A (en) * | 1992-04-29 | 1994-10-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Carbodiimides and processes therefor |
US5574083A (en) * | 1993-06-11 | 1996-11-12 | Rohm And Haas Company | Aromatic polycarbodiimide crosslinkers |
DE4410557A1 (de) * | 1994-03-26 | 1995-09-28 | Basf Lacke & Farben | Wäßriges Mehrkomponenten-Polyurethan-Beschichtungsmittel, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung in Verfahren zur Herstellung einer Mehrschichtlackierung |
GB9418329D0 (en) * | 1994-09-12 | 1994-11-02 | Stahl International Bv | Functionalised polymers |
US5936043A (en) | 1995-12-22 | 1999-08-10 | Rohm And Haas Company | Polymers crosslinkable with aliphatic polycarbodiimides |
ES2175760T3 (es) * | 1997-07-31 | 2002-11-16 | Basf Ag | Dispersiones acuosas que contienen pliuretanos con grupos carbodiimida. |
US6599975B1 (en) * | 1997-07-31 | 2003-07-29 | Basf Aktiengesellschaft | Latent cross-linking aqueous dispersions comprising a polyurethane |
DE19837377A1 (de) * | 1998-08-18 | 2000-02-24 | Basf Ag | Latent vernetzende wässerige Dispersionen enthaltend ein Polyurethan |
JP4278265B2 (ja) * | 1999-04-30 | 2009-06-10 | 日本ペイント株式会社 | 熱硬化性水性塗料組成物およびこれを用いた塗膜形成方法、ならびに、複層塗膜形成方法 |
DE10000656A1 (de) * | 2000-01-11 | 2001-07-12 | Basf Ag | Carbodiimide mit Carboxyl- oder Carboxylatgruppen |
US8076445B2 (en) * | 2000-01-11 | 2011-12-13 | Robert Shane Porzio | Oligocarbodiimides for the formation of crosslinked latex films |
DE10116990A1 (de) * | 2001-04-05 | 2002-10-10 | Basf Ag | Latent vernetzende wässrige Dispersionen enthaltend ein Polyurethan |
NL1031053C2 (nl) * | 2006-02-02 | 2007-08-03 | Stahl Int Bv | Werkwijze voor de bereiding van dispersies van vernettingsmiddelen in water. |
WO2010130594A1 (de) * | 2009-05-15 | 2010-11-18 | Rhein Chemie Rheinau Gmbh | Verfahren zur herstellung von carbodiimiden |
CN102869694B (zh) * | 2010-03-02 | 2015-09-02 | Ppg工业俄亥俄公司 | 单组分、环境能固化的水性涂料组合物,相关的方法和涂覆的基材 |
JP5935423B2 (ja) * | 2012-03-19 | 2016-06-15 | 東洋インキScホールディングス株式会社 | 架橋剤とその製造方法 |
ES2571582T3 (es) | 2012-05-24 | 2016-05-26 | Basf Se | Composiciones acuosas de aglutinante |
ES2611354T3 (es) | 2012-09-28 | 2017-05-08 | Basf Se | Poliisocianatos dispersables en agua |
EP2803660A1 (de) * | 2013-05-13 | 2014-11-19 | Rhein Chemie Rheinau GmbH | Neue Carbodiimide mit endständigen Harnstoff- und/oder Urethangruppen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
WO2017097668A1 (en) | 2015-12-09 | 2017-06-15 | Basf Se | Water-dispersible polyisocyanates |
JP6984838B2 (ja) | 2016-12-27 | 2021-12-22 | 日清紡ケミカル株式会社 | カルボキシル基含有水性樹脂組成物、成形体、及びポリカルボジイミド化合物の製造方法 |
WO2019068529A1 (en) | 2017-10-06 | 2019-04-11 | Basf Se | DISPERSIBLE POLYISOCYANATES IN WATER |
CN109749053A (zh) * | 2018-12-29 | 2019-05-14 | 华南理工大学 | 一种含聚碳化二亚胺的聚氨酯分散体及其制备方法 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USB698364I5 (de) * | 1957-11-25 | |||
NL299775A (de) * | 1962-10-26 | |||
BE640789A (de) * | 1962-12-05 | |||
DE1495745C3 (de) * | 1963-09-19 | 1978-06-01 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung wäßriger, emulgatorfreier Polyurethan-Latices |
DE1770068C3 (de) * | 1968-03-27 | 1981-01-15 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen Bayer AG, 5090 Leverkusen |
DE2042902A1 (de) * | 1970-08-29 | 1972-03-02 | Bayer Ag | Verfahren zur herstellung von carbodiimidgruppen aufweisenden schaumstoffen |
DE2225646C3 (de) * | 1972-05-26 | 1980-04-10 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Wasserverdünnbare Einbrennlacke |
DE2314512C3 (de) * | 1973-03-23 | 1980-10-09 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Thermoplastische, nichtionische, in Wasser despergierbare im wesentlichen lineare Polyurethanelastomere |
DE2446439C2 (de) * | 1974-09-28 | 1982-06-03 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung wasserverdünnbarer Bindemittel auf der Grundlage lufttrocknender kurzöliger Alkydharze |
US4108814A (en) * | 1974-09-28 | 1978-08-22 | Bayer Aktiengesellschaft | Aqueous polyurethane dispersions from solvent-free prepolymers using sulfonate diols |
BR7606383A (pt) * | 1975-09-26 | 1977-06-14 | Bayer Ag | Processo para a preparacao de poliuretanos |
DE2615876C2 (de) * | 1976-04-10 | 1986-05-15 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Aromatische Isocyanato-polysulfonsäuren und Verfahren zu deren Herstellung |
DE2642073C2 (de) * | 1976-09-18 | 1984-08-16 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren zur Herstellung eines vernetzten Flächengebildes |
CA1244589A (en) * | 1983-02-24 | 1988-11-08 | Union Carbide Corporation | Low-temperature crosslinking of water-borne resins |
-
1985
- 1985-04-11 DE DE19853512918 patent/DE3512918A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-03-27 US US06/845,153 patent/US4910339A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-04-03 DE DE8686104538T patent/DE3678744D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-04-03 AT AT86104538T patent/ATE62700T1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-04-03 CA CA000505820A patent/CA1271775A/en not_active Expired - Lifetime
- 1986-04-03 EP EP86104538A patent/EP0198343B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1986-04-09 JP JP61080312A patent/JPH0662545B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1986-04-10 HU HU861522A patent/HU203077B/hu not_active IP Right Cessation
- 1986-04-11 ES ES553919A patent/ES8703412A1/es not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5132028A (en) * | 1989-12-22 | 1992-07-21 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Water- and oil-repellent treatment agent |
EP0571867A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-01 | Bayer Ag | Vernetzer für Textildruck-Bindemittel |
WO2010149406A1 (de) | 2009-06-26 | 2010-12-29 | Evonik Degussa Gmbh | Katalysatorarme carbodiimidgruppen und/oder uretonimingruppen aufweisende isocyanatmischungen |
DE102009027246A1 (de) | 2009-06-26 | 2010-12-30 | Evonik Degussa Gmbh | Katalysatorarme Carbodiimidgruppen und/oder Uretonimingruppen aufweisende Isocyanatmischungen |
DE102009027395A1 (de) | 2009-07-01 | 2011-01-05 | Evonik Degussa Gmbh | Reaktive Derivate auf Basis Dianhydrohexitol basierender Isocyanate |
DE102012217552A1 (de) | 2012-09-27 | 2014-03-27 | Evonik Degussa Gmbh | Feuchtigkeitshärtende Systeme auf Basis von Carbodiimiden und Anhydriden |
EP3730528A1 (de) | 2019-04-24 | 2020-10-28 | Covestro Deutschland AG | Latent-reaktive klebstoffzubereitungen |
WO2020216680A1 (de) | 2019-04-24 | 2020-10-29 | Covestro Intellectual Property Gmbh & Co. Kg | Latent-reaktive klebstoffzubereitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE62700T1 (de) | 1991-05-15 |
EP0198343B1 (de) | 1991-04-17 |
ES8703412A1 (es) | 1987-02-16 |
EP0198343A2 (de) | 1986-10-22 |
ES553919A0 (es) | 1987-02-16 |
HU203077B (en) | 1991-05-28 |
JPH0662545B2 (ja) | 1994-08-17 |
EP0198343A3 (en) | 1988-05-04 |
CA1271775A (en) | 1990-07-17 |
US4910339A (en) | 1990-03-20 |
JPS61236762A (ja) | 1986-10-22 |
DE3678744D1 (de) | 1991-05-23 |
HUT41716A (en) | 1987-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0198343B1 (de) | Carbodiimidgruppen enthaltende Isocyanat-Derivate, ein Verfahren zu Ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Zusatzmittel für wässrige Lösungen oder Dispersionen von Kunststoffen | |
DE1495847C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von anionischen Polyurethanen | |
DE2814173C2 (de) | Beschichtungsmassen | |
DE4217716A1 (de) | Vernetzer für Textildruck-Bindemittel | |
DE1495745B2 (de) | Verfahren zur Herstellung wäßriger, emulgatorfreier Polyurethan-Latices | |
DE2814815A1 (de) | Waessrige urethandispersionen und codispersionen | |
DE1694152B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mikroporösen Flächengebilden | |
DE1237306B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyurethankunststoffen | |
DE3911827A1 (de) | Waessrige dispersionen von durch einwirkung von energiereicher strahlung vernetzbaren polyurethanen | |
DE2725589A1 (de) | Verfahren zur herstellung von waessrigen polyurethan-dispersionen und -loesungen | |
DE19954500A1 (de) | Carbodiimide mit Carboxyl- oder Caboxylatgruppen | |
DE1178586B (de) | Verfahren zur Herstellung elastischer Kunststoffe, einschliesslich Flaechengebilden,ach dem Polyisocyanat-Polyadditionsverfahren | |
DE2520814A1 (de) | Lichtstabilisierung von polyurethanen | |
DE2814079A1 (de) | Beschichtungsmassen | |
EP0490150B1 (de) | In Wasser dispergierbare, elektrolytstabile Polyetherester-modifizierte Polyurethanionomere | |
DE4016713A1 (de) | Waessrige polymerdispersionen und deren verwendung als beschichtungsmittel fuer textile substrate und leder | |
EP0065688A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Lösungsmittelarmen, hitzehärtbaren Polyurethan-Reaktivbeschichtungsmassen und ihre Verwendung in Direkt- und Umkehr-Beschichtungsverfahren | |
EP0077989A1 (de) | Verfahren zur Herstellung viskositätsstabiler Polyurethanlösungen | |
DE2735013A1 (de) | Hydroxylgruppen und urethano-aryl- sulfonsaeuregruppenenthaltende verbindungen | |
DE10042738A1 (de) | Mit Pyrazol oder Pyrazolderivaten blockierte aromatische Polyisocyanate, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung | |
CH517161A (de) | Verfahren zur Herstellung von flüssigen, Polyurethankunststoff enthaltenden Überzugsmitteln | |
DE2827156A1 (de) | Waessrige dispersionen oder loesungen von oligomeren oder polymeren kunststoffen, ein verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung | |
EP0147668B1 (de) | Hitzevernetzbare PUR-Beschichtungsmassen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1694171A1 (de) | Verfahren zur Herstellung mikroporoeser,wasserdampfdurchlaessiger Flaechengebilde | |
EP0985747B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cellulosefasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |