DE3501194C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Datenaustausch zwischen Mikroprozessoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Datenaustausch zwischen MikroprozessorenInfo
- Publication number
- DE3501194C2 DE3501194C2 DE3501194A DE3501194A DE3501194C2 DE 3501194 C2 DE3501194 C2 DE 3501194C2 DE 3501194 A DE3501194 A DE 3501194A DE 3501194 A DE3501194 A DE 3501194A DE 3501194 C2 DE3501194 C2 DE 3501194C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- processor
- master processor
- master
- slave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
- G06F15/163—Interprocessor communication
- G06F15/17—Interprocessor communication using an input/output type connection, e.g. channel, I/O port
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/24—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means
- F02D41/26—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor
- F02D41/266—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents characterised by the use of digital means using computer, e.g. microprocessor the computer being backed-up or assisted by another circuit, e.g. analogue
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Datenaus
tausch zwischen Mikroprozessoren nach der Gattung des Haupt
anspruchs. Die Kopplung zweier Mikroprozessoren ist als sol
che seit langem bekannt. Die Datenübertragung erfolgt dabei
entweder seriell über genormte Schnittstellen oder aber
parallel über einen sogenannten Datenbus. Die serielle
Kopplung hat den Nachteil, daß die Datenübertragung wegen
der bitweisen Übertragung nur langsam vonstatten geht. Wird
eine allgemeine Busleitung verwendet, so ist der anzuspre
chende Baustein zuerst zu adressieren, danach kann das
Datenprotokoll übertragen werden. Insbesondere bei zeitkri
tischen Datenübertragungen ist dieser Weg im allgemeinen
nicht gangbar, da für die Adressierung ein verhältnismäßig
großer Zeitaufwand erforderlich ist.
Aus der Druckschrift
DE: Elektronik 1980, Heft 3, Seite 75-80 ist die Verknüp
fung eines Hauptprozessors mit einem Ein-/Ausgabe-Prozessor
bekannt. Bei der Datenübertragung zwischen beiden Prozesso
ren wird aber der Systembus verwendet, wobei auch Sen
der/Empfänger-Latches zur Zwischenspeicherung eingesetzt
werden. Die Busvergabe des Systembus geschieht mit Hilfe
eines Bus-Prioritäts-Controllers.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen schnellen Datenaustausch
zwischen zwei Mikroprozessoren zu ermöglichen, wobei die
Mikroprozessoren für den Datenaustausch zeitlich nur gering
belastet werden und wobei nur ein geringer zusätzlicher
Schaltungsaufwand entsteht. Diese Aufgabe wird durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vor
teil, daß der Datenaustausch unter Zuhilfenahme der
für den Datenaustausch erforderlichen Impulse sehr
schnell von statten geht. Die Adressierung erfolgt ohne
weiteren Zeitaufwand mit dem Ansprechen des Zwischen
speichers. Die Daten werden in einer vorgegebenen Reihen
folge übertragen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
Werden als spezifische Signale die Schreib- und/oder
Lesebefehle des Mikroprozessors verwendet, so wird die
Übertragung besonders schnell. Als weiterer Vorteil ist
anzusehen, daß nur wenige zusätzliche elektrische Bau
elemente und Leitungen erforderlich sind. Weiterhin ist
es günstig, wenn einer der Mikroprozessoren nach Ab
schluß der Übertragung ein Signal abgibt. Dadurch ist
die Signalübertragung für den übertragenden Mikropro
zessor nachprüfbar und es wird die Möglichkeit er
öffnet, weitere Signale zu übertragen.
Die Ausbildung der spezifischen Signale insbesondere
der Schreib- oder Lesesignale erfolgt zweckmäßiger
Weise über ein Schaltglied, mit dessen Ausgangs
signal der Slaveprozessor schaltbar ist. Dadurch
ist die Datenübertragung mit einem minimalen Auf
wand zu realisieren. Das Ende jeder Übertragung wird
am zweckmäßigsten über eine Quittierleitung mit
geteilt. Weiterer schaltungstechnischer Aufwand ist
dann nicht erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Datenaustausch, Fig. 2 ein Struktogramm
zur Erläuterung der Arbeitsweise der Mikroprozessoren und
Fig. 3 eine Impulsdiagramm zur Erläuterung der Funktions
weise der Schaltungsanordnung.
Die Fig. 1 zeigt einen Mastermikroprozessor 10, dessen
I/O-Port mit dem Eingang eines Latches 11 verbunden ist.
Mit dem entsprechenden Eingang des Latches 11 ist außer
dem der Schreibsignalausgang des Mastermikroprozessors
10 verbunden. Der Schreibsignalausgang führt des wei
teren zu einem Eingang eines ODER-Gliedes 14. Der Ausgang
des Latches 11 führt zu einem I/O-Port eines Slavemikro
prozessors 12. Mit dem Latch 11 ist des weiteren der Lese
signalausgang des Mikroprozessors 12 verbunden. Ein
Latch 13 ist antiparallel zum Latch 11 geschaltet und
übernimmt Signale des I/O-Ports des Slavemikroprozessors
12, um sie an den I/O-Port des Mastermikroprozessors
10 weiterzuleiten. Mit dem Latch 13 ist der Schreibsignal
ausgang des Mikroprozessors 12 verbunden. Des weiteren
ist der Lesesignalausgang des Mikroprozessors 10 mit dem
Latch 13 verbunden. Weiterhin führt eine Leitung vom Lese
signalausgang des Mikroprozessors 10 zu einem weiteren
Eingang des ODER-Gliedes 14. Der Ausgang des ODER-Gliedes
14 führt zu einem Eingang eines Toggel-Flip-Flops 15.
Das Toggel-Flip-Flop 15 ändert bei jedem Schreib- oder
Lesebefehl des Mastermikroprozessors seinen Ausgangszu
stand. Der Ausgang des Toggel-Flip-Flop 15 steht mit dem
Interrupteingang des Slavemikroprozessors 12 in Ver
bindung. Des weiteren ist ein Port P des Mastermikropro
zessors 10 mit einem äquivalenten Port P des Slavemikro
prozessors 12 verbunden. Als Mikroprozessoren eignen sich
insbesondere Mikroprozessoren des Typs 8051 der Firma In
tel. Ebenso sind jedoch auch andere Mikroprozessoren,
insbesondere der 80 er Serie der Firma Intel, verwendbar.
Die Frage, welcher I/O-Port beim Masterprozessor 10 oder
beim Slaveprozessor 12 zur Datenein- oder Ausgabe ver
wendet wird, ist ein Frage der Programmierung des Mikro
prozessors und prinzipiell gleichgültig. Als Port P kann
eine beliebige Signalleitung der vorhandenen Ports ver
wendet werden. Auch diese ist durch das Programm fest
gelegt und für die Erfindung als solche nicht von Be
deutung. Desweiteren ist eine Rücksetzschaltung 16 vor
gesehen, die beispielsweise bei Spannungseinbrüchen oder
bei sonstigen elektrischen Störungen anspricht. Die Rück
setzschaltung 16 ist mit dem Rücksetzeingang des Master
prozessors 10 und des Toggel-Flip-Flop 15 verbunden. Da
durch wird verhindert, daß das Toggel-Flip-Flop 15 im
Störungsfall eine undefinierbare Stellung annimmt.
Die Wirkungsweise des Datenaustausches, der auch aus einer
Datenübertragung in einer Richtung bestehen kann, soll
nunmehr anhand der Struktogramme in Fig. 2 und dem Dia
gramm in Fig. 3 näher erläutert werden. Der Mikropro
zessor 10 arbeitet als Masterprozessor und nimmt bei
spielsweise Steuerungsaufgaben für die Brennkraftmaschine
eines Kraftfahrzeuges wahr. Der Umfang der in Echtzeit
zu erledigenden Steuerungsaufgaben macht es notwendig,
daß der Masterprozessor einen Teil seiner berechneten Aus
gabedaten an den Slaveprozessor überträgt und dieser die
zeitgerechte Ausgabesteuerung für diese Größen übernimmt
(z. B. sequentielle Einspritzungen). Auch ein Teil der Be
rechnung dieser Daten kann im Slaveprozessor stattfinden.
Des weiteren kann der Slaveprozessor einen Teil der vom
Masterprozessor benötigten Daten erfassen, vorverarbeiten
und an den Masterprozessor übertragen. Soll nunmehr die
durch die beiden Mikroprozessoren gegebene Schnelligkeit
nicht bei der Datenübertragung verloren gehen, so ist es
notwendig, daß der Datentransfer sehr schnell erfolgt.
Der Masterprozessor 10 hat bei der Datenübertragung abso
luten Vorrang, d. h. der Masterprozessor 10 ruft die Daten
bei Bedarf ab oder gibt sie bei Bedarf an den Slavepro
zessor 12 weiter. Der Slaveprozessor wird dabei über
seinen Interrupteingang gesteuert, d. h. , der Slave
prozessor 12 unterbricht auf Anforderung des Masterpro
zessors 10 sein laufendes Programm und stellt die er
forderlichen Daten bereit oder holt die übermittelten Da
ten ab. Wesentlich dabei ist, daß die Daten in der rich
tigen Reihenfolge vom und/oder zum Slaveprozessor über
tragen werden. Zu diesem Zwecke muß der Datenaustausch
zu einem bestimmten vereinbarten Startpunkt begonnen wer
den. Danach ist die Datenfolge aufgrund der einzelnen
Programmschritte, die vom Masterprozessor 10 abgearbeitet
werden, festgelegt. Durch die erwähnte Synchronisation
wird erreicht, daß auch beim Einschalten des Systems oder
bei einem Rücksetzimpuls nach einer Störung niemals falsche
Daten vom Slaveprozessor 12 zum Masterprozessor 10 ge
geben werden, wobei unter falschen Daten auch eine falsche
Zuordnung der Daten untereinander zu verstehen ist.
In Fig. 2a ist das Beispiel eines Struktogramms für den
Masterprozessor in Fig. 2b das Struktogramm für den Slave
prozessor 12 bezüglich der Datenübertragung darge
stellt. Sollen nunmehr Daten ausgetauscht werden, so
gibt der Masterprozessor 10 an der Stelle 20 zweimal
dieselben Daten mittels eines Schreibbefehls in das Latch
11. Danach fährt er an der Stelle 21 mit seinem Master
programm fort. Durch den zweimaligen Schreibbefehl wird
durch das ODER-Glied 14 das Flip-Flop 15 zweimalig um
geschaltet. Am Ausgang des Flip-Flops 15 ist daher das
Signal 40 erkennbar, das in Fig. 3a näher dargestellt ist.
Durch den ersten Schreibbefehl kommt die abfallende
Flanke, durch den zweiten Schreibbefehl die ansteigende
Flanke zustande. Der Interrupt im Mikroprozessor 12
wird im beschriebenen Beispiel durch die abfallende
Flanke des Interruptsignals erzeugt. Der Slavemikropro
zessor 12, der zwischenzeitlich sein Slaveprogramm an
der Stelle 30 in Fig. 2b abarbeitet, beendet nach dem
Eingang des Interrupt 31 die begonnene Anweisung
und springt dann in ein spezielles Interruptprogramm
über, das den Datenaustausch des Slaveprozessors
steuert. In Fig. 3b sind die jeweiligen Einsprung
stellen durch einen senkrechten Strich gekennzeichnet.
Die Zeit zwischen dem Interrupt und dem Einsprung ist
dadurch bedingt, daß der Slaveprozessor den augen
blicklichen Programm-Befehl noch beenden muß.
Sobald der Slaveprozessor 12 in das Interruptprogramm
eingesprungen ist, fragt er an der Stelle 32 ab, welchen
Zustand die Interruptleitung hat. Hierfür sind zusätz
liche Leitungen nicht erforderlich, da auf die Inter
ruptleitung direkt zugegriffenwerden kann. Liegt an
dieser Leitung nach dem Einsprung eine logische 1,
so bedeutet dies, daß der Masterprozessor die zwei
ersten Schreib- oder Lesebefehle eines Datenüber
tragungszyklusses abgegeben hat. Der Slaveprozessor
erkennt hiermit, daß er nun mit der Übertragung
des ersten Datenwortes beginnen muß. An der Stelle
33 holt er die vom Masterprozessor an der Stelle
20 in das Latch 11 eingeschriebene Daten ab. An der
Stelle 34 werden Daten in das Latch 13 eingeschrieben.
Nach der Beendigung des Datenaustausches wird am Port
P durch den Slavemikroprozessor ein Signal abgegeben,
das lediglich in einer Änderung des ursprünglichen
Zustandes des Signales besteht, wie dies in Fig. 3c
dargestellt ist. Der erste Datenaustausch ist nunmehr
abgeschlossen.
Nach einem durch das Masterprogramm bestimmten Zeit
abschnitt fragt der Masterprozessor 10 den Port P an
der Stelle 22 ab. Hat dieser seinen Zustand geändert,
weiß der Masterprozessor 10, daß der Slaveprozessor
12 seine Arbeiten abgeschlossen und die von ihm ge
wünschten Daten aufgenommen oder übertragen werden
können. Da zuletzt Daten an der Stelle 34 vom Slave
prozessor 12 in das Latch 13 geschrieben worden sind,
holt nun der Masterprozessor 10 die Daten aus dem
Latch 13 heraus, in dem er an Stelle 23 einen Lese
befehl an das Latch 13 abgibt. Durch diesen Lesebe
fehl wird über das ODER-Glied 14 das Flip-Flop 15 ge
kippt (44).
Während der Masterprozessor 10 nach der Datenübernahme
an der Stelle 24 mit dem Masterprogramm weiter fährt,
wird durch das Kippen des Flip-Flops 15 ein neuerlicher
Interrupt ausgelöst. Das Ablaufen des Slaveprogramms
an der Stelle 36 wird unterbrochen durch einen Einsprung
in die Interruptroutine. Der Slaveprozessor erkennt
nun daran, daß der Interrupt auf 0 steht, daß nicht
das erste Datenwort auszulesen ist sondern das nach
folgende Datenwort. Welches Datenwort ein- oder ausge
lesen werden soll, ist im Slaveprozessor 12 leicht durch
einen programmierten Zähler zu ermitteln, der die Ein
sprünge nach der Synchronisierung zählt. Wie oben be
schrieben werden nunmehr in den Latches 11 oder 13 Da
ten ein- oder ausgelesen. Nach Abschluß des Lesevor
ganges wird wiederum nach Fig. 3c der Port P durch den
Slaveprozessor geschaltet.
Die in Fig. 3 dargestellten Diagramme sind so ausgeführt,
daß im Masterprozessor nach dem initialisierenden zwei
maligen Schreibbefehl (40) und dem nachfolgenden einmaligen
Schreib- oder Lesebefehl (44) immer abwechselnd ein Lese-
und ein Schreibbefehl erfolgt. Sollen daher Daten an der
Abfragestelle 25 eingelesen oder übernommen werden, so
wird beispielsweise mit der ansteigenden Flanke des Im
pulses 41 Daten mit einem Schreibbefehl in das Latch 11
gelesen und mit der abfallenden Flanke Daten aus dem Latch
13 übernommen. Da ein Interrupt jeweils nur noch von einem
Impuls von 1 nach 0 bewirkt wird, hat daher der Schreib
befehl bei der Abfragestelle 26 noch keinen Interrupt zu
folge, sondern erst der darauf folgende Lesebefehl an
der Stelle 27, nachdem sich der Masterprozessor 10
an der Stelle 25 versichert hat, daß der Slaveprozessor
12 seine vorherige Datenübertragung bereits beendet hat. Ist
ein komplettes Datenbündel übertragen, so ist es mög
lich, nach einem gewissen Zeitablauf die Interrupt
leitung und die Portleitung P auf eine logische 1 zu
setzen, wie dies am rechten Rand der Fig. 3 darge
stellt ist. Durch dieses Hochsetzen werden keine wei
teren Funktion ausgelöst, da, wie bereits erwähnt, ein
Interrupt nur beim Übergang von 1 auf 0 stattfindet.
Das Beispiel zeigt, daß auf diese Art und Weise
schnell und sicher Datenbündel übertragen werden können,
wobei der Start des Datenbündels hier durch den zwei
mal erfolgenden Schreibbefehl gekennzeichnet ist. Es
ist jedoch willkürlich, wie die Datenübertragung be
gonnen wird. Statt der zweimaligen Schreibbefehle ist
es ebenfalls möglich, daß zweimalige Lesebefehle vom
Mikroprozessor 10 oder abwechselnd Schreib- und Lesebe
fehle ausgegeben werden. In das Latch 11 werden durch
den Masterprozessor 10 jeweils Daten eingeschrieben,
aus dem Latch 13 jeweils ausgelesen. Dies können bei
spielsweise auch logische Nullen sein, wenn im Latch 13
noch keine Daten eingeschrieben sind. Dies muß jedoch
zuvor durch das Programm vereinbart sein. Es ist auch
ohne weiteres erkennbar, daß das beschriebene abwechselnde
Schreiben und Lesen auch durch ein Lesen und Schreiben
oder durch ein zweimaliges Lesen oder durch ein zweima
liges Schreiben ersetzt werden kann. Dies ist abhängig
vom Anwendungsfall. Weiterhin ist erkennbar, daß die
Interruptfunktionen nicht unbedingt durch die Ansteuerung
des Interrupteingang erzielt werden müssen, sondern z. B.
auch durch das Ansteuern eines beliebigen anderen Ports.
Wesentlich ist, daß durch eine spezielle Strukturierung
des ersten Signals eine Synchronisation zwischen den
beiden Mikroprozessoren 10 und 12 stattfindet und daß
die folgende Datenübertragung zuvor aufeinander abge
stimmt ist, d. h. das Datenbündel in seiner Abfolge
definiert ist.
Vorteilhaft ist auch, daß die bereits beim Mikroprozessor
vorhandenen Ein- und Ausgänge zur Datenübertragung benutzt
werden können, wobei die zusätzlich zu ziehenden Lei
tungen in ihrer Zahl sehr gering sind.
Claims (6)
1. Verfahren zum Datenaustausch eines Datenbündels zwischen
einem Master-Prozessor und einem Slave-Prozessor, wobei zum
Datenaustausch mindestens ein Zwischenspeicher verwendet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenaustausch durch
eine erste, spezifische, vom Master-Prozessor (10) ausgelö
ste Signal folge gestartet wird, daß aufgrund der ersten,
spezifischen Signal folge das Datenbündel in seiner Abfolge
definiert ist, daß die Datenworte des Datenbündels in einer
festgelegten Folge nacheinander derart ausgetauscht werden,
daß jeweils ein Datenwort von dem Slave-Prozessor (12) in
den mindestens einen Zwischenspeicher (11, 13) ein
geschrieben oder ein von dem Master-Prozessor (10)
eingeschriebenes Datenwort aus dem Zwischenspeicher (11, 13)
ausgelesen wird, wobei von dem Slave-Prozessor (12) nach dem
Erhalt oder der Absendung jedes Datenwortes jeweils ein
Signal (P) an den Master-Prozessor (10) abgegeben wird und
daß der Master-Prozessor (10) ab dem zweiten Datenwort den
Austausch jedes weiteren Datenwortes jeweils durch weitere,
von der ersten Signal folge unterschiedliche Signalfolgen
anfordert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste spezifische Signal folge durch zumindest zweimalige
Ausgabe eines Schreib- oder Lese-Befehls oder durch hinter
einanderfolgende Ausgabe eines Schreib- und eines Le
se-Befehls erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragung durch wechselweises Schreiben und
Lesen der Mikroprozessoren (10, 12) durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche mit einem Master-Prozessor und
einem Slave-Prozessor und mit einem Zwischenspeicher für
jede vorgesehene Übertragungsrichtung, wobei der Zwischen
speicher mit einer Lese- oder Schreib-Leitung des Ma
ster-Prozessors und mit einer Schreib- oder Lese-Leitung des
Slave-Prozessors verbunden ist, mit einem Schaltglied, durch
dessen Schaltvorgang ein Interrupt im Slave-Prozessor
ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenspeicher (11, 13) mit einem I/O-Port des
Master-Prozessors (10) und des Slave-Prozessors (12) verbun
den ist, daß mit der Lese- oder Schreib-Leitung (, ) die
von dem Master-Prozessor (10) zu dem Zwischenspeicher (11,
13) geschaltet ist, das Schaltglied (15) verbunden ist, so
daß das Schaltglied (15) mit einem Schreib- oder Lese-Befehl
des Master-Prozessors schaltbar ist, und daß eine
Quittierleitung zwischen Slave-Prozessor (12) und
Master-Prozessor (10) geschaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Rücksetzmittel (16) vorgesehen sind, mit denen der
Master-Prozessor (10) und das Schaltglied (15) in eine vor
gegebene Stellung bringbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schaltglied (15) vom Master-Prozessor (10) rücksetzbar
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3501194A DE3501194C2 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Datenaustausch zwischen Mikroprozessoren |
FR858517375A FR2578337B1 (fr) | 1985-01-16 | 1985-11-25 | Procede et dispositif pour l'echange de donnees entre des microprocesseurs |
BR8600141A BR8600141A (pt) | 1985-01-16 | 1986-01-15 | Processo e dispositivo para o intercambio de dados de um feixe de dados entre processador mestre e processador escravo |
US07/249,267 US4845667A (en) | 1985-01-16 | 1988-09-22 | Method and apparatus for data exchange between microprocessors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3501194A DE3501194C2 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Datenaustausch zwischen Mikroprozessoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3501194A1 DE3501194A1 (de) | 1992-02-27 |
DE3501194C2 true DE3501194C2 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=6259933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3501194A Expired - Lifetime DE3501194C2 (de) | 1985-01-16 | 1985-01-16 | Verfahren und Vorrichtung zum Datenaustausch zwischen Mikroprozessoren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4845667A (de) |
BR (1) | BR8600141A (de) |
DE (1) | DE3501194C2 (de) |
FR (1) | FR2578337B1 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4937770A (en) * | 1986-02-07 | 1990-06-26 | Teradyne, Inc. | Simulation system |
JPH0444156A (ja) * | 1990-06-11 | 1992-02-13 | Mita Ind Co Ltd | 転送データ生成装置 |
US5276900A (en) * | 1990-12-14 | 1994-01-04 | Stream Computers | Master connected to common bus providing synchronous, contiguous time periods having an instruction followed by data from different time period not immediately contiguous thereto |
GB2251499A (en) * | 1991-01-05 | 1992-07-08 | Delco Electronics Corp | Electronic control module. |
US5428760A (en) * | 1991-12-12 | 1995-06-27 | Intel Corporation | Circuitry and method for sharing internal microcontroller memory with an external processor |
US5519839A (en) * | 1992-10-02 | 1996-05-21 | Compaq Computer Corp. | Double buffering operations between the memory bus and the expansion bus of a computer system |
DE4400079C2 (de) * | 1994-01-04 | 1997-01-30 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zur Prüfung von elektronischen Steuergeräten |
US5553075A (en) * | 1994-06-22 | 1996-09-03 | Ericsson Ge Mobile Communications Inc. | Packet data protocol for wireless communication |
US5570284A (en) * | 1994-12-05 | 1996-10-29 | Westinghouse Air Brake Company | Method and apparatus for remote control of a locomotive throttle controller |
IES65387B2 (en) * | 1995-03-24 | 1995-10-18 | Lake Res Ltd | Communication apparatus for communicating two microprocessors |
DE19628740A1 (de) * | 1996-07-17 | 1998-01-22 | Dolmar Gmbh | Verfahren zum Steuern der Einspritzung einer schnellaufenden Zweitakt-Brennkraftmaschine sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
US6324592B1 (en) | 1997-02-25 | 2001-11-27 | Keystone Aerospace | Apparatus and method for a mobile computer architecture and input/output management system |
US20040123054A1 (en) * | 2002-12-20 | 2004-06-24 | Gould Geoffrey A. | Portable computing device having a non-volatile memory device adapted to detect when a current memory operation is to be suspended and method therefor |
KR100506366B1 (ko) * | 2003-11-20 | 2005-08-10 | 현대모비스 주식회사 | 복합마이컴형 제품 및 슬레이브 리셋 방법 |
TW200805144A (en) * | 2006-07-06 | 2008-01-16 | Via Tech Inc | Method of device initialization and system thereof |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4491916A (en) * | 1979-11-05 | 1985-01-01 | Litton Resources Systems, Inc. | Large volume, high speed data processor |
US4445214A (en) * | 1980-05-30 | 1984-04-24 | Harris Corporation | Method of controlling message transmission sequence in multi station communication system |
DE3035804A1 (de) * | 1980-09-23 | 1982-05-19 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Datenuebertragungssystem zwischen wenigstens zwei mikroprozessorsystemen |
DE3102388A1 (de) * | 1981-01-24 | 1982-09-02 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Multiprozessorsystem |
US4493049A (en) * | 1981-06-05 | 1985-01-08 | Xerox Corporation | Shared resource clustered printing system |
US4527252A (en) * | 1981-06-05 | 1985-07-02 | Xerox Corporation | Character generator |
JPS5878251A (ja) * | 1981-11-04 | 1983-05-11 | Toshiba Corp | デ−タ転送システム |
US4500960A (en) * | 1982-06-28 | 1985-02-19 | At&T Bell Laboratories | Geographically distributed multiprocessor time-shared communication processing system |
GB8310315D0 (en) * | 1983-04-15 | 1983-05-18 | British Broadcasting Corp | Multiplexed digital data transmission |
US4646261A (en) * | 1983-09-27 | 1987-02-24 | Motorola Computer Systems, Inc. | Local video controller with video memory update detection scanner |
US4669044A (en) * | 1984-07-02 | 1987-05-26 | Ncr Corporation | High speed data transmission system |
-
1985
- 1985-01-16 DE DE3501194A patent/DE3501194C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1985-11-25 FR FR858517375A patent/FR2578337B1/fr not_active Expired
-
1986
- 1986-01-15 BR BR8600141A patent/BR8600141A/pt not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-09-22 US US07/249,267 patent/US4845667A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2578337A1 (fr) | 1986-09-05 |
FR2578337B1 (fr) | 1989-12-22 |
BR8600141A (pt) | 1986-09-23 |
DE3501194A1 (de) | 1992-02-27 |
US4845667A (en) | 1989-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3501194C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Datenaustausch zwischen Mikroprozessoren | |
DE4222043C1 (de) | ||
DE2944497C2 (de) | ||
DE2714268A1 (de) | Schaltungsanordnung zur steuerung von werkzeugmaschinen | |
DE2714267A1 (de) | Schaltungssystem zur steuerung von werkzeugmaschinen | |
DE3710813A1 (de) | Datenverarbeitungssystem sowie verfahren dafuer | |
DE2321200C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Durchführung logischer, durch Boolesche Gleichungen dargestellter Verknüpfungen | |
DE2844295A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der datentransferrichtung auf einem datenbus | |
EP0804765B1 (de) | Fehlererkennung und fehlerbeseitigung bei einem seriellen datenbussystem | |
EP0791929B1 (de) | Elektronisches Gerät und Verfahren zu seiner Duplizierung und Einrichtung zur Datenübertragung zwischen zwei gleichartig aufgebauten elektronischen Geräten | |
DE2943903A1 (de) | Rechnersystem | |
DE2842603C3 (de) | Schnittstelle zwischen einem Wartungsprozessor und einer Mehrzahl einzeln zu prüfender Funktionseinheiten eines datenverarbeitenden Systems | |
DE2917822A1 (de) | Schaltungsanordnung zur zweirichtungsuebertragung von signalen | |
DE19946548A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl von unterschiedlichen Funktionen zur Realisierung an einem Anschluß einer Steuereinheit | |
DE4223398C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung von nichtflüchtigen Speichern | |
DE3116471C2 (de) | ||
DE2150930C3 (de) | Alarmeingabeschaltung für eine Datenverarbeitungsanlage | |
EP0236818B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Überwachen von mit einer Datenvermittlungs- bzw. Datenübertragungseinrichtung verbundenen Anschlussleitungen | |
DE4340144C2 (de) | Anordnung zur Erfassung und Abrechnung von mittels Kopiermaschinen erzeugten Kopien | |
DE3104928C2 (de) | Multi-Mikrorechneranlage mit direktem Speicherzugriff | |
DE2630711A1 (de) | Speichersteuersystem | |
DE3320732C2 (de) | ||
DE2114522A1 (de) | Einbit-Datenübertragungssystem | |
DE1424747C (de) | Erweiterbare digitale Datenverarbeitungsanlage | |
DD220439A1 (de) | Einrichtung zur schnellen blockweisen datenuebertragung zwischen den speichern zweier rechner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G06F 13/38 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |