DE3414730A1 - Otoskop und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Otoskop und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
34U730
Otoskop und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Otoskop mit faseroptischer Ringleuchte und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Ein Otoskop besteht üblicherweise aus einem Griff, der zugleich für die Aufnahme der Batterien bestimmt ist und
einem Gehäusekopf, der dem Arzt den Durchblick zum Untersuchungsfeld gestattet und an seinem vorderen Ende eine
Aufnahme für Einmaltrichter und an seinem rückwärtigen
Ende eine Lupe aufweist. Das Untersuchungsfeld wird mit Hilfe einer elektrischen Birne ausgeleuchtet, die am Übergang
vom Batteriegriff zum Gehäusekopf angeordnet ist. Das von der Birne abgegebene Licht muß zum Untersuchungsfeld
umgelenkt werden. Dies geschieht am einfachsten mit optischen Lichtleitfasern.
Der Zusammenbau des gesamten Gerätes ist in der Regel kompliziert sowie zeit- und kostenaufwendig. In der Regel wird
zuerst der Gehäusekopf hergestellt, dann auf diesem die Faseroptik in Stellung gebracht und mit Kunstharzkleber
auf Dauer fixiert. Erst danach kann die Faseroptik abgedeckt, der Gehäusekopf auf dem Batteriegriff befestigt
und schließlich mit der Lupe versehen werden. Gelingt es dabei nicht, die Faseroptik richtig zu positionieren, so
ist der gesamte Gehäusekopf als Ausschuß zu bewerten oder bedarf zumindest der Nacharbeitung. Dies erhöht die Kosten
weiter.
Bei Otoskopen wird für bestimmte Untersuchungsvorgänge auch mit Druckluft gearbeitet. Diese dringt in das Innere
des Otoskopes ein und hat die Tendenz, die eingeschwenke Lupe aus ihrer Lagerung zu heben. Um dies zu verhindern,
wurden bisher komplizierte Riegelsysteme verwendet, die die Herstellung ebenfalls verteuern.
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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das Verfahren zur Herstellung des Otoskopes zu optimieren und dabei das Otoskop
so ausgestalten, daß bei Bequemlichkeit für den benutzenden Arzt und Betriebssicherheit dennoch herstellungstechnische
Nachteile vermieden sind.
Für die einfache Herstellung wird nun so vorgegangen, daß zunächst der mit einer Durchbrechung versehene Gehäusekopf
auf dem Batteriegriff befestigt wird. Dies erleichtert die Handhabung für die folgenden Arbeitsgänge, war aber so
bisher wegen der notwendigen Befestigung der Faseroptik nicht möglich. Nunmehr wird anschließend so weiter vorgegangen,
daß eine vorfabrizierte Faseroptik in Achsrichtung der von ihr gebildeten Ringleuchte in die Durchbrechung
des Gehäusekopfes eingeführt und hier befestigt wird. Die Faseroptik umfaßt also nunmehr nicht mehr den Gehäusekopf
von außen. Sie sitzt vielmehr als für sich hergestellter vorfabrizierter Teil im Inneren. Der vorfabrizierte Teil
kann dabei unbehelligt von den übrigen Anforderungen an das Otoskop hergestellt und beim Zusammenbau des Otoskops
einfach gehandhabt werden. Stehtseiten entstehen nicht. Erst anschließend wird die Lupe auf dem Gehäusekopf befestigt.
Handelt es sich bei dem Otoskop um eine Konstruktion mit Trichterauswerfer für das Entfernen verschmutzter Einmaltrichter
(DE-OS 30 09 876) so kann der Trichterauswerfer, der von der Rückseite des Gerätes her betätigt werden muß,
dem Lichtweg aber nicht im Wege sein darf, weshalb er eine entsprechende Ausnehmung aufweist, mit der Faseroptik
vorassembliert werden, worauf die beiden Teile gemeinsam
eingesetzt werden. Stattdessen ist es aber auch möglich, den Trichterauswerfer anschließend an die Fixierung der
vorfabrizierten Faseroptik im Gehäusekopf einzubauen.
Besonders einfach ist der Zusammenbau dann, wenn die vorfabrizierte
Faseroptik von der vom späteren Untersuchungs-
feld des Otoskopes abliegenden Hinterseite her in die Durchbrechung des Gehäusekopfes eingeführt wird. Die im
allgemeinen konische Struktur der Einmaltrichter und damit auch der vorfabrizierten Faseroptik mit sich nach vorne
verminderndem Durchmesser läßt diese Einbaurichtung besonders günstig erscheinen. Auch ist es dann einfach, für
einen entsprechenden Anschlag für die vorfabrizierte Faseroptik in der Durchbrechung des Gehäusekopfes zu sorgen.
Statt dessen ist es aber auch möglich - und zwar insbesondere dann, wenn das Gerät im liegenden Zustand zusammengebaut
wird - die vorfabrizierte Faseroptik von vorne, also vom späteren Untersuchungsfeld her an den Gehäusekopf heranzuführen
und hier zu befestigen.
Der Zusammenbau wird dann weiter vereinfacht, wenn bei Verwendung eines Anschlages für die vorfabrizierte Faseroptik
im Gehäusekopf nicht die Faseroptik selbst mit dem Gehäusekopf verbunden, sondern statt dessen die Faseroptik durch
eine Abdeckung in ihrer Lagermulde fixiert wird. Die Fixierung erfolgt wieder zweckmäßig durch Verschraubung, wobei
die Fixierschraube zugleich als Schwenkachse für die Lupe dienen kann / oder durch Verleimung.
es ist besonders günstig, wenn man zugleich mit dem Aufbringen
der Abdeckung für die Faseroptik für Rastpunkte für die Lupe sorgt. Das geschieht dadurch, daß die Abdeckung
auch achsiale Sacklöcher des Gehäusekopfes übergreift, in
die zuvor Federn und danach sich auf den Federn abstützende
Rastkugeln eingeführt wurden, die schließlich durch kreisrunde Löcher der Abdeckung hindurch in entsprechende
Rastaufnehmungen der Lupe eintauchen können. Selbstverständlich
kann zusätzlich durch die Abdeckung auch der Auswerfer fixiert und geführt werden, der sich damit vom
Vorderteil des Gerätes, wo eine Lagerung für die Einmaltrichter vorgesehen ist, durch das ganze Gerät und die Abdeckung
hindurch bis auf die Geräterückseite erstreckt,
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wo über die Abdeckung ein Betätigungskopf für den federbelasteten Auswerfer vorsteht.
Das fertige Gerät ist überdies dann gefälliger, wenn die Abdeckung auch den Kopf der Klemmschraube übergreift, mit
der der Gehäusekopf am Batteriegriff befestigt wird. Hierzu genügt es, dafür zu sorgen, daß vor dem Einsetzen der
Faseroptik die Klemmschraube von der für die Abdeckung bestimmten Aufnehmung des Gehäusekopfes her eingeschraubt
werden kann.
Bei Druckluftbelastungen, die zu einem gewissen Druckaufbau im Inneren des Otokop-Durchblickes führen können, wurde
bisher häufig die Lupe nach hinten weggedrückt, so daß eine einwandfreie Beobachtung des Untersuchungsfeldes
nicht mehr möglich war. Man hat dies schon durch relativ aufwendige Verriegelungsvorrichtungen zu unterbinden versucht.
Durch den Luftdruck wurde die Lupe aber häufig auch aus der Verriegelung gedrückt. Überdies waren die Verriegelungen
herstellungstechnisch aufwendig.
Nachteilig ist bei der Lupe bekannter Otoskope auch noch die Tatsache, daß die Lupe in Offenstellung gehalten werden
muß, weil sie die Tendenz hat, vor die Beobachtungsöffnung zurück zu fallen. Das erschwert die Handhabung des
Otoskopes für den Benutzer.
Gemäß einer Aufgestaltung wird deshalb dafür gesorgt, daß
die Lupe auch in der Offenstellung gerastet ist. Dies geschieht dadurch, daß die Lupe in der Nähe ihrer Schwenkachse
eine Rastmulde und diametral gegenüber eine federbelastete Rastkugel aufweist. Dies führt dazu, daß nach einer
Verschwenkung der Lupe um 180 die Rastmulde mit der Rastkugel zu Deckung kommt und die Lupe so in dieser um 180
hochgeschwenkten Stellung fixiert. Der benutzende Arzt muß der Lupe somit in dieser Stellung Aufmerksamkeit nicht
mehr zuwenden.
Die Bedienung wird weiter erleichtert, wenn eine ebensolche Rastung für die Lupe auch in der Fließstellung vorgesehen
wird. Diese kann aber zweckmäßig in erheblichem Abstand von der Schwenkachse angeordnet sein.
Für die Sicherung der zur optischen Achse senkrechten Lage der Lupe wird eine ganz einfach herzustellende und dennoch
hochwirksame Maßnahme vorgesehen: Am Gehäusekopf oder der Abdeckung wird eine prismenartige Hinterschneidung ausgebildet
und die Lupe entsprechend an ihrem schwenkachsenfernen unteren Rand abgeschrägt. Besonders günstig ist es,
wenn die Hinterschneidung eine Bogenlinie bildet, so daß die Lupe nicht nur punktweise, sondern längs einer größeren
Fläche gegen Abhebungen aus der normalen Schließstellung gesichert wird.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den folgenden Figuren, auf die wegen der erfindungsgemäßen
Offenbarung aller hier nicht näher erläuterten Einzelheiten
ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen
Fig. 1 im Schnitt zumindest nahezu in natürlicher Größe ein Otoskop,
Fig. 2 eine Rückansicht des Otoskopes von Fig. 1, 25
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch einen fertig zusammengebauten Gehäusekopf,
Fig. 4 eine Explosionsansicht zur Verdeutlichung des Zusammenbaus des Gerätes,
Fig. 5 a - verschiedene Ansichten zum im Gerat verwendeten Fig. 5 f Trichterauswerfer,
Fig. 6 in gegenüber Fig. 2 etwas größerem Maßstab, sowie teilweise aufgerissen und im Schnitt eine
Rückansicht des Gerätekopfes, und
Fig. 7 + eine Rückansicht zur Veranschaulichung der mög-Fig. 8 liehen Schwenkstellungen der Lupe, sowie eine
Seitenansicht zur Verdeutlichung der Fixierung
der Lupe.
Fig. 1 zeigt ein durch Verschlußkappe 10 verschlossenen Batteriegriff 12 mit Clip 14. Am oberen Ende des Batteriegriffs
12 ist ein Adapter 16 für die Befestigung einer Birne 18 mit ihrer Lagerhülse vorgesehen, sowie ein Stellring
20 zur Einregelung der Lichtstärke.
Mit dem oberen Ende des Batteriegriffes 12 ist ein Gehäuse-1^
kopf 22 fest verbunden. Der Gehäusekopf 22 nimmt in sein Inneres die unten noch näher zu beschreibende aus Glasfasern
hergestellte Faseroptik 24 auf, die zusammen mit der Birne 18 eine Ringleuchte bildet. Weiter ist in die
Faseroptik 24 ein Metalltrichter 26 integriert, auf den 1^ außen ein Einmaltrichter 28 aufgesteckt werden kann. Der
Einmaltrichter 28 ist mit Hilfe eines Trichterauswerfers
30 vom Metalltrichter 26 abwerfbar. Hierfür muß der Trichterauswerfer 30 gegen die Wirkung von Druckfedern 32 betätigt
werden.
20
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Die Faseroptik 24 wird einschließlich der mit ihr verbundenen Teile im Gehäusekopf 22 durch eine plattenförmige
Abdeckung 34 gehalten. Eine Lupe 36 ist um eine zugleich als Schwenkachse dienende Befestigungsschraube 38 schwenk-2^
bar auf der Rückseite des Gehäusekopfes befestigt.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Lupe 36 über zwei Rastpunkte 40 und 42 bezüglich ihrer Stellung fixiert werden kann,
von denen der Rastpunkt 40 zum Fixieren der Lupe 36 in Funktionsstellung, der Rastpunkt 42 zur Fixierung der Lupe
in hochgeschwenkter Stellung dienen soll, wie das unten insbesondere anhand von Fig. 7 noch näher erläutert werden
wird.
Fig. 3 zeigt den Kopf des Otoskopes mehr im einzelnen. Eine Klemmschraube 44 dient dazu, den Gehäusekopf 22 am
Batteriegriff 12 zu befestigen. Die vorfabrizierte Faser-
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optik 24 besteht aus einem Innentrichter 46 und einem Außentrichter 48, der wiederum auf der Außenseite durch
den Metalltrichter 26 abgedeckt ist, und schließlich aus dem Faserbündel 50, daß in der durch strichlierte Linie
angedeuteten Weise aus einem zylindrischen Ansatzstutzen des Außentrichters 48 von einem Raum vor der Birne 18 in
einen Spalt zwischen Innentrichter 46 und Außentrichter geführt wird, bis es an deren Vorderenden in einem Achsparallelen
Ring endet, wodurch eine Ringleuchte zur Ausleuchtung des Untersuchungsfeldes entsteht. Die Faseroptik
24 aus allen diesen Teilen wird vorfabriziert und ist somit einstückig in das Gerät einsetzbar.
Auf das Vorderende der vorfabrizierten Faseroptik 24 kann der Einmaltrichter 28 von vorne aufgesetzt werden, wobei
er durch eine einfache Rastung an seinem rückwärtigen Ende auf einer Ringnase der Faseroptik fixiert wird. Zu
seinem Abwerfen ist der Trichterauswerfer 30 bestimmt, der unten anhand von Fig. 5 noch näher erläutert werden
wird. Dieser kann entgegen der Wirkung der Druckfeder 32 nach vorne gedrückt werden, wobei der Einmaltrichter 28
von seiner Rast abgehoben und nach vorne ausgestoßen wird. Der benutzende Arzt kann den Abwurf des Einmaltrichters
28 noch begünstigen, wenn das Gerät für diesen Vorgang so gehalten wird, daß die Trichterachse nach unten weist. Damit
ist ein Direktabwurf des Einmaltrichters 28 in ein Abfallaufnahmegefäß möglich.
Die Lagerung der Faseroptik 24 im Gehäusekopf 22 erfolgt über Anschlag 52 in Form einer stufenförmigen Ausdrehung
im Inneren des Gehäusekopfes 22, der im übrigen wie alle Teile, von denen ein Material nicht eigens angegeben wird,
zweckmäßig aus Kunststoff gefertigt werden kann. Gegen den Anschlag 52 wird die Faseroptik 24 durch die Abdeckung 34
gedrückt, die die Gestalt einer Platte mit in Richtung auf den Batteriegriff verstärkter Dicke aufweist. Die Abdekkung
34 deckt dabei auch die Klemmschraube 44 ab, die von
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der Aufnahmemulde der Abdeckung 34 am Gehäusekopf 22 her eingeschraubt wird.
In Fig. 3 erkennt man auch, wie die Rastpunkte 40, 42 hergestellt sind: Sacklöcher des Gehäusekopfes 22, die von
der Aufnahmemulde für die Abdeckung 34 her achsparallel in den Gehäusekopf 22 hinein erstreckt sind, nehmen jeweils
Druckfedern 54 und auf deren Ende eine Rastkugel 56 auf. Für diese Rastkugel 56 ist jeweils in der Abdeckung 34
eine Durchbrechung vorgesehen, so daß die federbeaufschlagte Rastkugel über die rückwärtige Fläche der Abdeckung
vorsteht.
Die Lupe 36 weist auf ihrer der Abdeckung 34 zugekehrten Seite entsprechende Rastmulden 58 auf, in die die Rastkugeln
56 einfallen und so die Lupe 36 in der vorgesehenen Schwenksteilung um die Schraube 38 herum fixiert.
Wichtig ist noch, daß die Abdeckung am schwenkachsenfernen Rand der Lupe 36 eine Hinterschneidung 60 aufweist, die
die Form einer zylindrischen Konusfläche hat, deren Erweiterung entgegengesetzt zu derjenigen gerichtet ist,
die beispielsweise der Innentrichter 46 aufweist. Auch der Unterrand der Lupe ist mit einer in der Form angepaßten
konischen Fläche versehen. Dadurch wird die Lupe in
der Fig. 3 gezeigten Schwenkstellung sicher gegen Bewegungen nach hinten auf das Auge des Benutzers zu gehindert,
und zwar oben durch die Schraube 38, unten durch die Hinterschneidung 60 und die ihrer Form angepaßte Lupe 36.
30
Fig. 4 zeigt, wie die Einzelteile zur Erleichterung des Herstellungsverfahrens zusammengebaut werden können. Auszugehen
ist dabei vom Gehäusekopf 22 der zunächst mit Hilfe der Klemmschraube 44 am in Fig. 4 nicht gezeigten Batteriegriff
12 befestigt wird, um die weitere Handhabung zu erleichtern. Anschließend wird in die innendurchbrechung
des Gehäusekopfes 22 die vorfabrizierte Faseroptik
24 eingesetzt. Falls diese noch nicht mit dem Metalltrichter 26 integriert ist, wird dieser vorher auf den Außentrichter
48 der vorfabrizierten Faseroptik 24 aufgesetzt.
Je nach der Konstruktion kann der Trichterauswerfer 30 nach dem Einsetzen der Faseroptik oder gleichzeitig mit
dieser eingeführt werden. Hierfür genügt es, in entsprechende Ausnehmungen des Gehäusekopfes 22 zunächst die
Druckfedern 32 einzusetzen, den Trichterauswerfer 30 mit seiner mittigen Durchbrechung auf den zylindrischen Fortsatz
des Außentrichters 48 aufzustecken und sodann wiederum das ganze in den Gehäusekopf 22 einzuführen, der dabei
zweckmäßig mit seiner Vorderseite nach unten gehalten wird. Ein breiter kreisförmig gebogener Auswerferbetätigungskopf
31 ist dabei auf dem Trichterauswerfer 30 bereits angebracht oder wird anschließend eingesetzt.
Der nächste Arbeitsgang besteht darin, in die oben beschriebenen Sacklöcher des Gehäusekopfes 22 die Druckfedem
54 einzulegen und auf diese die Rastkugeln 56 aufzusetzen. Anschließend wird wiederum von der Rückseite her
die Abdeckung 34 in Stellung gebracht, die Lupe 36 auf diese aufgelegt und das ganze mit Hilfe der Schraube 38
am Gehäusekopf 22 befestigt. Die Abdeckung 34 weist Kreislöcher 35 auf, deren Durchmesser etwas geringer als derjenige
der Rastkugeln 56 ist. Durch die Kreislöcher 35 können die Rastkugeln nach hinten in entsprechende Rastmulden
58 der Lupe 36 eingreifen. Weiter hat die Abdeckung 34 in ihrem von der Schwenkachse abliegenden Abschnitt
größerer Breite, der auch die Hinterschneidung 60 aufweist, eine BogenÖffnung 33, durch die der Auswerferbetätigungskopf
31 des Trichterauswerfers 30 nach hinten so vorsteht, daß er bequem vom benutzenden Arzt, zweckmäßig mit dem
Daumen, erreicht werden kann.
Man erkennt, daß sämtliche Teile in den Gehäusekopf 22 der Reihe nach von hinten eingebaut werden, wobei sich
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durch die Verwendung einer vorfabrizierten Faseroptik ein stark vereinfachter Zusammenbau ergibt.
In Fig. 4 ist nur ergänzend auch noch der Einmaltrichter
28 gezeigt, der nach dem Zusammenbau von vorne auf die für ihn an der Faseroptik 24 oder am GehMusekopf 22 vorgesehene
Lagerung aufgesetzt werden kann.
Fig. 5 zeigt den Aufbau des bei dieser Ausführungsform des Otoskop verwendeten Trichterauswerfers 30 näher im
einzelnen. Man erkennt deutlich, daß es sich um ein aus Blech gefertigtes Stantz-Biege-Teil handelt, daß entsprechend
den Platzverhältnissen im inneren des Gehäusekopfes 22 abgekröpft ist.In der Seitenansicht von Fig. 5 a ist
deutlich die nahezu vertikale Flanke zu erkennen, an der die Auswerfer-Druckfedern 32 angreifen können, die den
Trichterauswerfer 30 nach Betätigung wieder in seine Ruhestellung zurückbringen. Fig. 5 b läßt auch klar erkennen,
wie der Trichterauswerfer 30 in seinem Mittelabschnitt rahmenförmig ausgebildet ist, um den Durchtritt der Faseroptik
bzw. des zylindrischen Ansatzes des Außentrichters 48 der Faseroptik 24 genügend Raum zu geben. Fig. 5 f läßt
wieder erkennen, wie dieser Abschnitt zur Verminderung des Platzbedarfes im Gehäusekopf die Form eines Kreisbogens
erhält.
Die Fig. 5 c, 5 d und 5 e zeigen den aus Kunststoffgriff günstig ausgebildeten Auswerferbetätigungskopf, der auf
das rückwärtige Ende des Trichterauswerfers aufgesteckt oder aufgespritzt werden kann.
Fig. 6 zeigt in der rechten Hälfte die Rückansicht des Gerätes bei geschlossener Lupe 36, in der linken Hälfte teilweise
aufgesessen bei entfernter Lupe mit Einblick in den Innentrichter 46. Hier sieht man auch den Batterieschalter
62, der über dem Stellring 20 am oberen Ende des Batteriegriffs 12 angebracht ist.
Fig. 7 verdeutlicht nochmals die Verteilung der Rastpunkte. Rastkugel 56 a dient zusammen mit Rastmulde 58 a dazu,
die Lupe 36 in ihrer geschlossenen Stellung zu halten, in der sie die Hinterschneidung 60 hintergreift und in die
sie in Pfeilrichtung eingeschwenkt wird. In ihrer strichliert angedeuteten Offenstellung wird aber die Lupe 30
ebenfalls fixiert und zwar mit Hilfe der Rastkugel 56 b, der eine Rastmulde 58 b zugeordnet ist, die zur Verdeutlichung
links der Mittelebene des Gesamtgerätes nochmals in der Stellung eingezeichnet ist, die sie in Schließstellung
einnimmt.
Fig. 8 zeigt, daß die Hinterschneidung 60 einen Winkel von 15 gegenüber einer senkrechten <
gebildeten Ebene aufweisen soll.
gebildeten Ebene aufweisen soll.
15° gegenüber einer senkrechten auf der durch die Lupe 36
3AU730
Bezugszeichenaufstellung:
1O Verschlußkappe
12 Batteriegriff
14 Clip
16 Adapter
18 Birne
20 Stellring
22 Gehäusekopf
24 Faseroptik
26 Metalltrichter
28 Einmaltrichter
30 Trichterauswerfer
32 Druckfedern
34 Abdeckung
36 Lupe
38 Befestigungsschraube
40, 42 Rastpunkte
44 Klemmschraube
46 Innentrichter
48 Außentrichter
50 Faserbündel
52 Anschlag
54 Federn
56 Rastkugeln
58 Rastmulden
60 Hinterschneidung
Claims (15)
- 34U730PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Herstellen eines Otoskopes mit faseroptischer Ringleuchte, bei dem mit dem Batteriegriff des Gerätes ein Gehäusekopf mit Faseroptik und Lupe verbunden wird,
dadurch gekennzeichnet,IQ daß zunächst der mit einer Durchbrechung versehene Gehäusekopf (22) auf dem Batteriegriff (12) befestigt, anschliessend die vorfabrizierte Faseroptik (24) in Achsrichtung der von ihr gebildeten Ringleuchte in die Durchbrechung des Gehäusekopfes (22) eingeführt und hier befestigt (44) wird, und schließlich die Lupe (36) auf dem Gehäusekopf (22) befestigt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen der vorfabrizierten Faseroptik (24) in den Gehäusekopf (22) mit der Faseroptik ein Trichterauswerfer (30) assembliert wird, worauf beide Teile gemeinsam in den Gehäusekopf (22) eingesetzt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die vorfabrizierte Faseroptik (24) von der vom späteren Untersuchungsfeld des Otoskopes abliegenden Seite her in die Durchbrechung des Gehäusekopfes (22) eingeführt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorfabrizierte Faseroptik (24) bis zu einem Anschlag (52) in den Gehäusekopf (22) eingeführt wird.2. 3AH730
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorfabrizierte Faseroptik (24) von der vom Anschlag (52) abliegenden Seite her durch eine Abdeckung (34) im Gehäusekopf (22) fixiert wird.
- 6· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung (34) mit dem Gehäusekopf (22) verschraubt wird.
- V. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Abdeckung (34) die Lupe (36) durch eine einzige zugleich als Schwenkachse der Lupe dienenden Schraube (38) mit dem Gehäusekopf (22) verschraubt wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einsetzen der Faseroptik (24) aber vor dem Aufbringen der Abdeckung (34) in axiale Sacklöcher des Gehäusekopfes (22) zuerst federn (54) und danach Rastkugeln (56) eingeführt werden, die die anschließend aufgelegte Abdeckung (34) in Stellung hält, die aber durch Durchbrechungen (35) der Abdeckung hindurch in Rastmulden (58) der Lupe (36) eintaucht.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Gehäusekopfes (22) auf dem Batteriegriff (12) vor dem Einsetzen der Faseroptik (24) von der für die Abdeckung (34) bestimmten Ausnehmung des Gehäusekopfes (22) her eine Klemmschraube (44) eingeschraubt wird.
- 10. Otoskop mit schwenkbar am Gehäusekopf (22) befestigter Lupe (36), die eine gerastete Schließstellung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Lupe (36) zusätzlich eine gerastete (56 b, 58 b) Offen-. 3AH730Stellung hat (Fig. 7).
- 11. Otoskop nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die um eine achsparallele Schwenkachse (Schraube 38) schwenkbare Lupe (36) auf ihrer dem Untersuchungsfeld des Otoskopes zugekehrten Seite mindestens eine Rastmulde (58) für eine federbelastete Rastkugel (56) hat.
- 12. Otoskop nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Rastkugel (56 b) für die Offenstellung der Lupe (36) und gegebenenfalls eine zusätzliche Rastkugel (36 a) für die Schließstellung der Lupe vorgesehen sind.
- 13. Otoskop nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lupe (36) in Schließstellung durch eine Hinterschneidung (60) des Gehäusekopfes (22) gesichert ist.
- 14. Otoskop nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidung (60) an einer Abdeckplatte (34) des Gehäusekopfes (22) ausgebildet ist.
- 15. Otoskop nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Hinterschneidung (60) eine Bogenlinie bildet.
Priority Applications (4)
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