DE3341117C2 - Biopsiekanüle - Google Patents

Biopsiekanüle

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DE3341117C2
DE3341117C2 DE3341117A DE3341117A DE3341117C2 DE 3341117 C2 DE3341117 C2 DE 3341117C2 DE 3341117 A DE3341117 A DE 3341117A DE 3341117 A DE3341117 A DE 3341117A DE 3341117 C2 DE3341117 C2 DE 3341117C2
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    • A61B10/0233Pointed or sharp biopsy instruments
    • A61B10/0283Pointed or sharp biopsy instruments with vacuum aspiration, e.g. caused by retractable plunger or by connected syringe

Abstract

Es wird eine Biopsienadel vorgeschlagen, die einerseits mit einem solch geringen Durchmesser ausgebildet sein kann, daß größere Läsionen des zu biopsierenden Gewebes mit nachfolgenden Hämatomen etc. vermieden, dennoch aber die Zerstörung von Gewebszellen zuverlässig ausgeschlossen ist. Hierzu weist eine erfindungsgemäße Biopsiekanüle mit einer einen axialen Hohlraum zur Aufnahme einer Gewebeprobe umgebenden Zylindermantel-Wand (2) und mindestens einer Schneide (8) eine Schneidflanke (11) auf, die von der Innenfläche (14) der Zylindermantel-Wand (2) schräg nach außen zu einer Schneidkante (9) hin verläuft.

Description

Wandfläche kann aber noch zusätzlich in gewünschter Weise geschliffen sein, beispielsweise in einer Form, die ein gewisses Eindringen des zu biopsierenden Gewebes seitlich in die der Schneidkante benachbarten Ausnehmung leichter erfolgen läßt. Während die Schneidkante grundsätzlich im wesentlichen achsparallel verläuft, ist sie in äußerst bevorzugter Ausgestaltung derart leicht geneigt, daß praktisch eine Hinterschneidung entsteht und der Winkel zwischen dem vorderen Umfangsrand der Kanüle und der Schneidkante weniger als 90° beträgt, vorzugsweise im Bereich von etwa 85° liegt
Zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Biopsiekanüle kann ein an sich herkömmliches Stilett, beispielsweise ein solches, wie es bei der »Chiba-Nadel« eingesetzt wird, verwendet werden, wenn auch in dem Falle, daß die Kanüle an ihrer vorderen Stirnseite eine ringförmige, in einer Ebene senkrecht zur Achse verlaufende Kante aufweist und sie insbesondere an ihrem vorderen Ende in der Form des Mantels eines Kegelstumpfes ausgebildet ist, ein Stilett mit einer kegelstumpfförmig zugeschliffenen Spitze zu bevorzugen ist
Mit der erfindungsgemäßen Biopsiekanüle wird folgendermaßen gearbeitet: Die Biopsienadel aus der erfindungsgemäßen Biopsiekanüle und einem entsprechenden Stilett wird bei vollständig eingeschobenem Stilett durch die Haut des Patienten in den zu biopsierenden Bereich eingestochen. Anschließend wird das Stilett aus der Biopsiekanüle herausgezogen und am äußeren Ende der Biopsiekanüle eine Saugspritze angesetzt Diese wird geringfügig aufgezogen, so daß in der Biopsiekanüle ein leichter Unterdruck entsteht Wichtig ist, daß sie nicht so weit aufgezogen wird, daß allein durch den Unterdruck schon Gewebebrocken in die Kanüle eingesogen werden, wie dies bei der Menghini-Saugbiopsie vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, daß die Saugspritze in an sich bekannter Weise Markierungen oder Arretierungen aufweist, so daß je in Abhängigkeit voni Durchmesser der Biopsiekanüle der Kolben der Saugspritze nur um einen vorbestimmten Weg herausgezogen und damit nur ein geringer vorbestimmter Unterdruck erzeugt wird. Anschließend wird die erfindungsgemäße Biopsiekanüle bei angelegtem geringem Unterdruck unter Drehung leicht nach vorne geschoben und durch die Drehung wird von der erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidkante Gewebe fortlaufend spiralförmig aus dem zu biopsierenden Organ herausgeschnitten und aufgrund des Unterdruckes wird das geschnittene Gewebe in die Kanüle eingezogen. Anschließend wird die Kanüle herausgezogen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß^n Biopsiekanüle im einzelnen erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 ein Ende der erfindungsgemäßen Biopsiekanüle in Seitenansicht und
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie IMI der Kanüle nach der F ig. 1.
Die dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Biopsiekanüle 1 weist einen Körperteil mit einer Zylindermantel-Wand 2 auf, die einen axialen Hohlraum 3 umgibt. Die Kanüle 1 ist an ihrem vorderen Ende 4 in der Form eines Kegelstumpfes 6 konisch verjüngt. Von der Stirnseite 7 der Kanüle 1 aus erstrecken sich im wesentlichen in axialer Richtung, mit einer ganz geringen Neigung zur Achse der Kanüle 1, zwei Schneiden 8, die diametral in der Zyiindermantel-Wand 2 der Kanüle 1 ausgebildet sind. E>ie Schneiden 8 werden durch zwei spitz aufeinander zulaufende und in einer Schneidkante 9 endende Schneidflanken 11,12 gebildet. Die Schneidflanke 12 ist dabei Teil der äußeren Fläche 13 der Zylindermantel-Wand 2, während die innere Schneidflanke 11 eine geschliffene Fläche ist die sich tangential von der inneren Fläche 14 der Zylindermantel-Wand 2 nach außen fortsetzt, bis sie die äußere Flä ehe der Zylindermantel-Wand 13 und damit die äußere Schneidflanke 12 in der Schneidkante 9 schneidet Derart wird auf dem äußeren Umfang der Zylindermantel·
ίο Wand 2 der Biopsiekanüle 1 die Schneide 12 gebildet. Die Schneidkante 9 verläuft wie gesagt nicht genau axial, sondern schließt zu einer axialen Mantellinie einen Winkel von wenigen Grad, bis zu 5° ein, indem die Schneidkante von der Stirnseite 7 gegenüber einer achsparallelen Linie auf den Mantel 2 zurückgeneigt ist Insofern wird durch die ringförmige Stirnkante 16 der Schneidkanüle 1 und die Schneidkante 8 nicht ein Winkel von 90°, sondern von etwas unter 90° eingeschlossea Hierdurch wird das Einschneiden der Schneidkante im Bereich der Stirnseite 7 der Kanüle 1 verbessert
Die Schneide 8 begrenzt jeweils an einer axialen Seite eine Ausnehmung 17 in der Zylindermantel-Wand 2 der Schneidkanüle 1, wobei die Ausnehmung 17 an der Stirnseite 7 der Kanüle 1 offen ist und im übrigen durch Außen- und Innenfläche verbindende ausgeschliffene Wandflächen S8 begrenzt wird. Die Wandflächen 18 sind dabei, wie insbesondere in F i g. 1 zu entnehmen ist bogenförmig geschliffen. Die Schneide 8, damit die Schneidkante 9 und die Schneidflanke 11 können gemeinsam mit der Ausnehmung 17 und den anderen diesen begrenzenden Wandteilen 18 geschliffen werden. Zusätzlich können aber weitere einzelne Bearbeitungsbzw. Schleifschritte einerseits an der Schleifkante 11 und andererseits an der dieser gegenüberliegenden Wandfläche 18 vorgenommen sein.
Die erfindungsgemäße Biopsiekanüle, wie sie in den F i g. 1 und 2 beschrieben ist wird als Teil eines Biopsiebestecks folgendermaßen eingesetzt:
Die erfindungsgemäße BiopsiekanUIe 1 bildet zusammen mit einem in sie einsteckbaren Stilett eine Biopsienadel. Das Stilett ragt dabei an dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten vorderen Ende der Biopsiekanüle 1 etwas aus dieser heraus. Die beschriebene Biopsienadeleinheit wird vom Arzt nach geeigneter Anästhesie durch die Haut eines Patienten so weit eingestochen, bis das vordere Ende 7 der Biopsiekanüle 1 in das zu biopsierende Gewebe gelangt, wobei der Einstechvorgang mit Hilfe von Ultraschall beobachtet und damit ultraschallgezielt durchgeführt werden kann. Anschließend wird das Stilett aus der Biopsiekanüle herausgenommen und die Biopsiekanüle an ihrem äußeren (nicht dargestellten) Ende mit einem Vakuumsauggerät, im einfachsten Fall dem Kolben-Zylinderteil einer Spritze verbunden. Diese wird dann zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Biopsiekanüle geringfügig aufgezogen, wobei sie Anzeigeeinrichtungen und Arretiermechanismen aufweisen kann, mit der, gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Nadelstärke die Höhe des Aufziehens des Kolbens und damit die Größe des erzeugten Unterdrücke angezeigt bzw. begrenzt wird. Anschließend wird bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform die Biopsiekanüle unter leichtem Druck im Uhrzeigersinn gedreht Hierdurch wird durch die Schneide 8 ein dünner zylindrischer Gewebestreifen aus dem zu biopsierenden Gewebe herausgeschnitten und einerseits durch den leichten Vorschub, andererseits durch den Unterdruck in der Biopsiekanüle 1 in diese hineingezogen. Auch dieser Vorgang kann unter Ultraschall beobachtet und
damit mit höchster Präzision durchgeführt werden. Nachdem ein ausreichend langer Streifen Gewebe ausgeschnitten und in die Biopsiekanüle 1 hineingezogen wurde, wird diese einfach aus dem Körper des Patienten wieder herausgezogen. Das herausgeschnittene, zu un- s tersuchende Gewebe wird dann langsam aus der Biopsiekanüle herausgestoßen, indem der Kolben der Spritze od. dgl. vorsichtig wieder in dem Zylinderteil eingedrückt wird, wodurch das Gewebeteil aus dem Ende 7 der Biopsiekanüle 1 herausgedrückt wird. Es kann dann den üblichen histologischen Untersuchungen zugeführt werden. Die erfindungsgemäße Biopsiekanüle erlaubt es, einen äußerst dünnen Streifen von Gewebe aus dem zu biopsierenden Bereich herauszunehmen, ohne daß einerseits Zellen mit den hierdurch möglicherweise verbundenen nachteiligen Folgen zerstört weren und ohne daß andererseits größere Läsionen, die zu Hämatomen od. dgL führen könnten, im biopsierten Gewebe zurückbleiben. Mittels der erfindungsgemäßen Biopsiekanüle kann eine Biopsie durchgeführt werden, die den Patienten wesentlich geringere Schmerzen als im Falle eines Herausschneidens von in die Ausnehmung eines Obturators hereingezogenen Gewebe aussetzt, dennoch aber nicht, wie bei der Menghini-Saugbiopsie die Gefahr der Zerstörung von Zellen bedingt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (7)

1 2 Aus der US-PS 41 77 797 ist weiterhin eine Kanüle Patentansprüche: mit einer in dieser geführten Nadel bekannt, die an ih rem distalen Ende eine scharfe konische Spitze aufweist
1. Biopsiekanüle mit einer einen axialen Hohlraum und im anschließenden Bereich über eine geeignete umgebenden Zylindermantelwand die im Bereich ih- 5 Länge mit einem helix-artigen Schneidgewinde verseres distalen Endes mindestens einen Schlitz hat, der hen ist Hier wird eine Gewebeprobe in Form eines eine im wesentlichen achsparallele Schneidkante auf helexförmigen Streifen ausgeschnitten, die neben weitedem äußeren Umfang des Zylindermantels aufweist, ren Nachteilen grundsätzlich im Zusammenhang mit der dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz DE-OS3007 164aufweist
als zur distalen Stirnseite (7) der Zylindermantel- 10 Bei einem weiteren Biopsiebesteck weist die Biopsie-
Wand (2) offener axialer Einschnitt (17) ausgebildet nadel ein Stilett mit angespitztem Ende und eine gat-
ist tungsgemäße Biopsiekanüle auf, die in ihrem Endbe-
2. Kanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- reich entsprechend der Form der Spitze des Stiletts auf net, daß die von innen nach außen verlaufende ihrem äußeren Umfang mit drei schrägen Schleifflächen Schneidflanke (11) tangential von der inneren Fläche 15 versehen ist Diese Spitzenform der Kanüle dient zum (14) der Zylindermantel-Wand (2) fort verläuft besseren Einführen zusammen mit dem Stilett, da hier-
3. Kanüle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- durch praktisch vom Stilett zur Kanüle eine einheitliche net daß die Schneidkante (9) leicht derart zu einer Einführspitze in Form einer dreieckigen Pyramide geachsparallelen Mantellinie auf der Wand (2) geneigt bildet wird. Diese »Chiba-Nadel« dient zur sogenannten ist, daß die Schneidkante (9) mit der Stirnseite der 20 Menghini-Saugbiopsie. Hierbei wird nach Einführen der Zylindermantel-Wand (2) einen Winkel von weniger Nadel das Stilett aus der Kanüle herausgenommen. An-
ΐ als 90° einschließt schließend wird die Kanüle an ihrem äußeren Ende mit
I
4. Kanüle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- einer Saugspritze versehen, die aufgezogen wird, wo-
I net, daß der Winkel zwischen Schneidkante (g) und durch Gewebsbröckelchen in die Nadel hereingesaugt
I Stirnseite der Zylindermantelwand (2) etwa 5° be- 25 werden. Die Nadel kann zwar aufgrund der Ei.isatzwei- ψ trägt se recht dünn gewählt werden und einen Durchmesser iff
5. Kanüle nach einem der vorangehenden Ansprü- im Bereich von weniger als 1 mm aufweisen, beim Einü; ehe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schneiden ziehen der Gewebsbröckelchen werden aber lediglich jfß (8) einander gegenüberliegen. mehr oder minder zufällig ganze Zellen mit eingezogen. it
6. Kanüle nach einem der vorangehenden Ansprü- 30 Demgegenüber ist die Gefahr erheblich, daß Zellen zer-
II ehe, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die stört werden können, was insbesondere bei bösartigen $ Schneidkante (9) gebildeter und von diese einseitig Zellen bekanntermaßen mit erheblichen Risiken verjj| begrenzter Einschnitt im Mantel (2) eine Breite von bunden ist
|; etwa einem Viertel des Mantelumfangs (2) aufweist Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
f|
7. Kanüle nach einem der vorangehenden Ansprü- 35 Biopsiekanüle für Biopsienadeln zu schaffen, die unter
i§ ehe, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schneid- Vermeidung der genannten Nachteile des dargelegten
|| kante (9) auf der anderen Seite des Einschnitts (17) Standes der Technik mit minimalstem Durchmesser aus-
ί'ί,ί gegenüberliegende und diese begrenzende Wand gebildet werden kann, gleichzeitig aber die Entnahme
[I (18) parallel zur Schneidflanke (11) verläuft einer ausreichend sauber geschnittenen Gewebeprobe
;|: 40 bei reduzierter Gefahr einer Zerstörung von Zellen er-
I möglicht
|| Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei ei-■|i ner Biopsiekanüle der gattungsgemäßen Art durch das jl Die Erfindung betrifft eine Biopsiekanüle nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Mit dieser Biopj§ Oberbegriff des Anspruchs 1. 45 siekanüle nach der Erfindung wird keine Ausschälung || Die Biopsie dient zur Entnahme von Gewebeproben, von Gewebe in Form eines dünnen Bandes vorgenom- !■; wie aus Nieren, Prostata, Brust, Leber, Lunge, zur histo- men, sondern e,s wird ein kompakter Pfropfen einer Gell logischen Untersuchung. Zur Biopsie wird in der Regel webeprobe aus dem zu untersuchenden Gewebe her- ϊ: eine Biopsienadel verwandt, die aus einer Biopsiekanüle ausgeschnitten, der in zylindrischer Gestalt bei optima- $. und einem Stilett besteht Einen gattungsgemäßen Ge- 50 ler Menge geringstmögliche Oberfläche aufweist. Hier- ;-:(: genstand nach der DE-OS 30 07 164 weist die Biopsie- durch wird die Gefahr der Zerstörung von Zellen und es .' kanüle mit Abstand zu ihrem distalen Ende einen werden Läsionen und Narben im zu untersuchenden \§. schlitzartigen Durchbruch auf, durch den Mamma-Ge- Gewebe zumindest wesentlich reduziert.
; I webe zu diagnostischen Zwecken entnommen werden In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die .; soll. Hierzu wird eine Handhabe der Biopsiekanüle ge- 55 von innen nach außen verlaufende Schneidflanke tan-I dreht, wodurch die Schneidkante Mamma-Gewebe in gential von der inneren Fläche der Zylindermantel-' einer dünnen Schicht herausschält, die dann in das Lin- Wand fort verläuft. Hierdurch wird im Bereich des Au-■; nen des Rohres eintritt. Hierdurch wird das Gewebe im ßenumfangs eine optimale Schneide durch einerseits der < Verhältnis zum abgetrennten Volumen über eine große von innen nach außen geschliffenen Schneidflanke, an- ',i Oberfläche hin geschält, an der in nachteiliger Weise 60 dererseits der zweiten durch den Außenumfang gebilde-Zellen zerstört werden, was insbesondere problema- ten Schneidflanke und die Schneidkante, in der die beitisch ist, wenn es sich bei ihnen tatsächlich um bösartige den Schneidflanken zusammenlaufen. Die Schneidkante Zellen handelt. Es kann zwar Gewebe in genügender begrenzt dabei seitlich eine Ausnehmung, deren gegen-Menge zu diagnostischen Zwecken entnommen werden, überliegende Begrenzungsfläche der Zylindermantelnicht aber möglichst unverletztes Gewebe in dem Sinne, 65 Wand parallel zu der ausgeschliffenen Schneidflanke daß Gewebe in genügender Menge mit geringer Be- verlaufen kann, was eine äußerst einfache Herstellung in Schädigung zugänglicher Oberfläche der Gewebeprobe einem Arbeitsschritt ermöglicht. Die der Schneidflanke entnehmbar ist. gegenüberliegende, die Ausnehmung begrenzende
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