DE3338864C2 - - Google Patents
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- DE3338864C2 DE3338864C2 DE3338864A DE3338864A DE3338864C2 DE 3338864 C2 DE3338864 C2 DE 3338864C2 DE 3338864 A DE3338864 A DE 3338864A DE 3338864 A DE3338864 A DE 3338864A DE 3338864 C2 DE3338864 C2 DE 3338864C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K41/00—Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
- H02K41/02—Linear motors; Sectional motors
- H02K41/03—Synchronous motors; Motors moving step by step; Reluctance motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/20—Positive-feed character-spacing mechanisms
- B41J19/30—Electromagnetically-operated mechanisms
- B41J19/305—Linear drive mechanisms for carriage movement
Description
Die Erfindung betrifft einen linearen Schrittmotor, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1, wie er
z. B. dazu dient, den Kopf eines Druckers oder eines opti
schen Lesegerätes linear zu verschieben und genau zu positio
nieren.
Ein linearer Schrittmotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 ist aus der DE-OS 31 28 834 bekannt. Er weist zu beiden
Seiten seiner Längsachse je eine E-förmige Eisenkernanord
nung auf, die über einen Permanentmagneten miteinander ver
bunden sind. Die kurzen Schenkel der E-förmigen Eisenkern
anordnungen, d. h. die Magnetpole, stehen rechtwinklig zur
Luftspaltebene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen linearen
Schrittmotor anzugeben, der noch flacher baut als der genann
te Schrittmotor.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Schrittmotor mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Beim erfindungsgemäßen linearen Schrittmotor stehen die Mag
netpole nicht mehr rechtwinklig von der Luftspaltebene ab,
sondern sie liegen in einer Ebene möglichst dicht und plan
zur Luftspaltebene. Auch die weiteren Teile der Eisenkernan
ordnung sind plattenförmig ausgebildet und verlaufen paral
lel zur Längsrichtung des Primärkörpers. Dieser insgesamt
sehr flache Aufbau jeder Eisenkernanordnung führt zusammen
mit der Anordnung möglichst dicht und plan zur Luftspaltebe
ne zu sehr niedrigem Gesamtaufbau. Dieser niedrige Aufbau
wird gemäß einer Weiterbildung noch dadurch unterstützt, daß
eine Kugellagerführung zwischen Primär- und Sekundärkörper
verwendet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren ver
anschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste anmeldegemäße
Ausführungsform eines linearen Schrittmotors,
bei dem der Sekundärkörper nur durch eine strich
punktierte Linie angedeutet ist;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Motors gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines anmeldegemäßen linearen
Schrittmotors, wobei der Sekundärkörper vom
Primärkörper abgehoben ist;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Schrittmotors gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Schrittmotors gemäß
Fig. 4, wobei der Primärkörper und der Sekundär
körper zusammengebaut sind;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten Aus
führungsform eines anmeldegemäßen linearen
Schrittmotors, wobei der Sekundärkörper vom
Primärkörper abgehoben ist;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Motor gemäß Fig. 7,
wobei der Sekundärkörper strichpunktiert dar
gestellt ist; und
Fig. 9 eine Vorderansicht des Motors gemäß den Fig. 7
und 8, wobei der Primärkörper und der Sekun
därkörper zusammengebaut sind.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 3
weist ein Primärkörper 30 zwei Eisenkerne (Plattenteile) 31 und 32 auf,
die einander zugewandt sind. Die beiden Endbereiche des
einen Eisenkernes 31 sind über zwei Permanentmagnete P 1
und P 2 mit den beiden Endbereichen des anderen Eisenkerns 32
verbunden. Die Permanentmagnete P 1 und P 2 sind in derselben
Richtung polarisiert, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Ein Paar von Magnetpolen 20 und 21 erstreckt sich von der
Innenfläche des einen Eisenkerns 31 quer auf den anderen
Eisenkern 32 zu. Ein anderes Paar von Magnetpolen 22 und 23
erstreckt sich von der Innenfläche des anderen Eisenker
nes 32 quer auf den einen Eisenkern 31 zu. Die Magnetpole 20
und 21 des einen Eisenkernes 31 stehen den Magnetpolen 22
und 23 des anderen Eisenkernes 32 gegenüber, sind aber leicht
gegeneinander verschoben, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Spulen 24-27 sind jeweils an den Magnetpolen 20-23 an
geordnet. In den oberen Flächen der Endbereiche der Magnet
pole 20-23 sind jeweils drei Zähne 20 a, 21 a, 22 a bzw.
23 a angeordnet. Die Zähne 20 a-23 a erstrecken sich in
Längsrichtung der Magnetpole 20-23. Der gegenseitige Ab
stand der Zähne 20 a-23 a entspricht jeweils einander.
Jedoch sind die Zähne 20 a-23 a gegenüber um jeweils 1/4
des Zahnabstandes gegeneinander in der Reihenfolge 20 a,
22 a, 21 a und 23 a versetzt.
Zwischen den zwei Eisenkernen 31 und 32 ist, wie in Fig. 3
dargestellt, ein Sekundärkörper 28 angeordnet. In der Unter
fläche des Sekundärkörpers 28 sind Zähne 28 a ausgebildet,
die parallel zu den Zähnen 20 a-23 a des Primärkörpers 30 die
sen gegenüberstehend verlaufen. Der Zahnabstand der Zähne 28 a
entspricht dem Abstand der Zähne 20 a-23 a.
Der Sekundärkörper 28 wird durch Kugeln 29 geführt und ge
tragen, die in vier Führungsteilen 33 jeweils angeordnet
sind. Die Führungsteile 33 bestehen aus unmagnetischem Ma
terial und sind an Endbereichen der Eisenkerne 31 und 32
angeordnet. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Zähne 28 a
des Sekundärkörpers 28 um einen Luftspalt g von den Zäh
nen 20 a-23 a der Magnetpole 20-23 des Primärkörpers 30
beabstandet. Die Verschiebelänge oder der Hub des Sekundär
körpers 28 ist durch die Rollänge 1 (Fig. 2) der Kugeln 29
begrenzt und liegt innerhalb dem doppelten Wert der Rol
länge 1. Der Primärkörper 30 ist mit einem nicht dargestell
ten feststehenden Körper verbunden.
Es wird nun die Funktion des bisher beschriebenen linearen
Schrittmotors erläutert.
Es wird angenommen, daß zunächst die Zähne 23 a des Magnet
poles 23 des Eisenkerns 32 direkt den Zähnen 28 a des Sekun
därkörpers 28 gegenüberstehen. Ein Gleichstrom wird der
Spule 25 für eine vorgegebene Zeit zugeführt. Ein induzier
ter Magnetfluß fließt durch den magnetischen Weg e 1, der
aus dem Magnetpol 21, den Zähnen 21 a, dem Luftspalt g,
den Zähnen 28 a, dem Sekundärkörper 28, dem Luftspalt g,
den Zähnen 20 a, dem Magnetpol 20 und dem Jochteil des Eisen
kerns 31 besteht. Die Flußrichtung ist durch den ausgezo
genen Pfeil dargestellt. Magnetfluß von dem einen Permanent
magneten P 2 fließt entlang dem Magnetpfad m 2, der aus dem
einen Endbereich des Eisenkerns 31, dem Magnetpol 21, den
Zähnen 21 a, dem Luftspalt g, den Zähnen 28 a, dem Sekundär
körper 28, den Zähnen 28 a, dem Luftspalt g, den Zähnen 23 a,
dem Magnetpol 23, dem Endteil des Eisenkerns 32 und dem
Permanentmagneten P 2 besteht. Die Flußrichtung ist durch
einen ausgezogenen Pfeil dargestellt. Ein Magnetfluß vom
anderen Permanentmagneten P 1 fließt entlang dem Magnetpfad m 1,
der aus dem anderen Endbereich des Eisenkerns 31, dem Mag
netpol 20, den Zähnen 20 a, dem Luftspalt g, den Zähnen 28 a,
dem Sekundärkörper 28, den Zähnen 28 a, dem Luftspalt g, den
Zähnen 22 a, dem Magnetpol 22, dem anderen Endbereich des
Eisenkerns 32 und dem Permanentmagneten P 1 besteht. Die
Flußrichtung ist durch einen Pfeil in Fig. 1 dargestellt.
Der induzierte Magnetfluß und der Magnetfluß vom Permanent
magneten P 2 werden also im Luftspalt g zwischen den Zäh
nen 21 a des Magnetpoles 21 und den Zähnen 28 a des Sekundär
körpers 28 addiert, während der induzierte Magnetfluß im
Luftspalt g zwischen den Zähnen 20 a des Magnetpoles 20 und
den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28 durch den Magnetfluß
vom Permanentmagneten P 1 aufgehoben wird. Magnetische An
ziehung erfolgt daher zwischen den Zähnen 21 a des Magnet
pols 21 und den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28. Der Se
kundärkörper 28 bewegt sich daher um 1/4 des Zahnabstandes
nach links, so daß die Zähne 28 a des Sekundärkörpers 28
direkt den Zähnen 21 a des Magnetpoles 21 gegenüberstehen,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Wenn die Spule 25 entregt wird, wird zur gleichen Zeit die
Spule 26 erregt. Der Gleichstrom wird der Spule 26 für eine
vorgegebene Zeit zugeführt. Ein induzierter Magnetfluß fließt
entlang einem Magnetpfad e 2, der aus dem Magnetpol 22, dem
Jochteil des Eisenkerns 32, dem Magnetpol 23, den Zähnen 23 a,
dem Luftspalt g, den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28, dem
Luftspalt g und den Zähnen 22 a des Magnetpoles 22 besteht.
Der Fluß ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, und die
Richtung ist durch einen Pfeil markiert. Ein Magnetfluß
vom anderen Permanentmagneten P 1 fließt entlang einem
Magnetpfad m 1, der aus dem anderen Endbereich des Eisen
kerns 31, dem Magnetpol 20, den Zähnen 20 a, dem Luftspalt g,
den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28, dem Luftspalt g, den
Zähnen 22 a, dem Magnetpol 22, dem anderen Endbereich des
Eisenkerns 32 und dem Permanentmagneten P 1 besteht. Die
Richtung ist durch einen Pfeil angedeutet. Ein Magnetfluß
vom anderen Permanentmagneten P 2 fließt entlang einem
Magnetpfad m 2, der aus dem einen Endbereich des Eisenkerns 31,
dem Magnetpol 21, den Zähnen 21 a, dem Luftspalt g, den
Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28, dem Luftspalt g, den
Zähnen 23 a, dem Magnetpol 23, dem einen Endbereich des
Eisenkerns 32 und dem Permanentmagneten P 2 besteht. Die
Flußrichtung ist durch einen Pfeil angezeigt.
Der induzierte Magnetfluß und der Magnetfluß vom Permanent
magneten P 1 werden also im Luftspalt zwischen den Zähnen 22 a
des Magnetpols 22 und den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28
zueinander addiert, während der induzierte Magnetfluß im
Luftspalt g zwischen den Zähnen 23 a des Magnetpoles 23 und
den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28 durch den Magnetfluß
vom Permanentmagneten P 2 aufgehoben wird. Magnetische An
ziehung erfolgt also zwischen den Zähnen 22 a des Magnetpo
les 22 und den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28. Der Se
kundärkörper 28 bewegt sich um 1/4 des Zahnabstandes nach
links, so daß schließlich die Zähne 28 a des Sekundärkörpers 28
den Zähnen 22 a des Magnetpols 22 direkt gegenüberstehen.
Wenn dann die Spule 26 entregt wird, wird die Spule 24 er
regt. Ein Gleichstrom wird für vorgegebene Zeit an die
Spule 24 gelegt. Es fließt ein induzierter magnetischer
Fluß entlang einem Magnetfeld e 1, der aus dem Magnetpol 20,
dem Jochbereich des Eisenkerns 31, dem Magnetpol 21, den
Zähnen 21 a, dem Luftspalt g, den Zähnen 28 a des Sekundär
körpers 28, dem Luftspalt g und den Zähnen 20 a des Magnet
pols 20 besteht. Der Fluß ist gestrichelt dargestellt, und
die Flußrichtung durch einen Pfeil markiert.
Der induzierte Magnetfluß und der Magnetfluß vom Permanent
magneten P 1 werden also zueinander im Luftspalt zwischen den
Zähnen 20 a des Magnetpoles 20 und den Zähnen 28 a des Sekun
därkörpers 28 addiert, während der induzierte Magnetfluß im
Luftspalt g zwischen den Zähnen 21 a des Magnetpoles 21 und
den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28 durch den Magnetfluß
vom Permanentmagneten P 2 aufgehoben wird. Magnetische An
ziehung erfolgt also zwischen den Zähnen 20 a des Magnetpo
les 20 und den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28. Der Sekun
därkörper 28 wird nach links um 1/4 des Zahnabstandes bewegt,
so daß schließlich die Zähne 28 a des Sekundärkörpers 28 di
rekt den Zähnen 20 a des Magnetpoles 20 gegenüberstehen.
Wenn die Spule 24 entregt wird, wird gleichzeitig die
Spule 27 erregt. Ein konstanter Gleichstrom wird der Spule 27
für vorgegebene Zeit zugeführt. Es fließt ein induzierter
Magnetfluß entlang einem Magnetpfad e 2, der aus dem Magnet
pol 23, dem Jochbereich des Eisenkerns 32, dem Magnetpol 22,
den Zähnen 22 a, dem Luftspalt g, den Zähnen 28 a des Sekun
därkörpers 28, dem Luftspalt g und den Zähnen 23 a des Magnet
poles 23 besteht. Die Flußrichtung ist in Fig. 1 durch einen
Pfeil gekennzeichnet.
Der induzierte Magnetfluß und der Magnetfluß vom Permanent
magneten P 2 werden also im Luftspalt g zwischen den Zähnen 23 a
des Magnetpoles 23 und den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28
zueinander addiert, während der induzierte Magnetfluß im
Luftspalt g zwischen den Zähnen 22 a des Magnetpoles 22 und
den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28 durch den Magnetfluß
vom Permanentmagneten P 1 aufgehoben wird. Magnetische An
ziehung erfolgt also zwischen den Zähnen 23 a des Magnet
poles 23 und den Zähnen 28 a des Sekundärkörpers 28. Der
Sekundärkörper 28 bewegt sich dadurch um 1/4 der Zahnlänge
nach links, so daß schließlich die Zähne 28 a des Sekundär
körpers 28 den Zähnen 23 a des Magnetpoles 23 direkt gegen
überstehen. Die Spulen 25, 26, 24 und 27 werden also in die
ser Reihenfolge nacheinander erregt. Der Sekundärkörper 28
bewegt sich schrittweise um jeweils 1/4 des Zahnabstandes
nach links. Dies erscheint wie eine kontinuierliche Bewegung.
Bei dieser Ausführungsform fließt, wie oben beschrieben,
der Magnetfluß durch die Magnetpole 20-23 im wesentlichen
rechtwinklig zum Magnetfluß durch den Luftspalt g von den
Zähnen 20 a-23 a der Magnetpole 20-23 zu den Zähnen 28 a
des Sekundärkörpers 28 und von den Zähnen 28 a des Sekundär
körpers 28 zu den Zähnen 20 a-23 a der Magnetpole 20-23,
im Gegensatz zum bekannten linearen Schrittmotor. Die Höhe
des linearen Schrittmotors dieser Ausführungsform ist im
wesentlichen durch die Höhe der Magnetpole, die Anzahl der
Windungen der Spulen und den Luftspalt g bestimmt. Die Dicke
der Magnetpole und die Zahl der Windungen kann verringert
werden, wenn es möglich ist, die Antriebskraft für den Sekun
därkörper zu erniedrigen. Darüber hinaus erstrecken sich die
Zähne der Magnetpole parallel zum Magnetfluß durch diese
Pole. Dementsprechend können die Zähne der Magnetpole 20-23
alle dicht beieinander um ein gemeinsames Zentrum herum an
geordnet werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Weiter
hin werden bei dieser Ausführungsform keine hochstehenden
Räder verwendet. Dadurch sind die Höhe, die Länge und die
Breite des linearen Schrittmotors gemäß dieser Ausführung
geringer als bei bisher bekannten linearen Schrittmotoren.
Es wird nun ein linearer Schrittmotor gemäß einer zweiten
Ausführungsform an Hand den Fig. 4-6 erläutert.
Wie aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist, sind vier L-förmige
magnetische Polteile (Plattenteile) 37-40 so angeordnet, daß sie im we
sentlichen eine H-förmige Anordnung bilden. Kopfabschnit
te (Magnetspule) 37 a bis 40 a der Polteile 37-40 stehen dicht bei
einander. Jeweils vier Reihen mit je fünf hoch
stehenden Zähnen 37 c-40 c sind in den Endbereichen der
Kopfabschnitte 37 a-40 a jeweils parallel zueinander ausge
bildet. Die Abstände der Zähne 37 c-40 c sind zueinander
gleich. Jedoch sind die Zähne 37 c-40 c jeweils um 1/4 des
Zahnabstandes in der Reihenfolge 39 c, 38 c, 40 c und 37 c ge
geneinander versetzt.
Abstandsstücke 41-44 aus magnetischem Material sind an
den Unterteilen der Beine 37 b-40 b der magnetischen Pol
teile 37-40 befestigt. Im wesentlichen U-förmige Magnet
kernrahmen 45 und 46 sind über die Abstandsstücke 41-44
mit den Beinen 37 b und 38 b bzw. 39 b und 40 b der Magnetpol
teile 37-40 durch Nieten 49 und 50 bzw. 51 und 52 verbun
den. Spulen 47 und 48 sind mit den Mittenbereichen der Mag
netkernrahmen 45 bzw. 46 verbunden.
Ein Permanentmagnet 53 ist so unterhalb den Kopfabschnitten
37 a-40 a angeordnet, daß sein N-polarisierter Teil N mit
der Unterfläche der Kopfabschnitte 39 a-40 a der Pol
teile 39 und 40 in Verbindung steht und dann sein S-polari
sierter Teil S mit der Unterfläche der Kopfabschnitte 37 a
und 38 a in Verbindung steht. Zwischen dem N-polarisierten
Teil N und dem S-polarisierten Teil S ist ein nichtpolari
sierter Bereich 53 a vorhanden. Eine Befestigungsplatte 54
aus magnetischem Material ist unterhalb dem Permanentmagne
ten 53 angeordnet. Sie bildet einen Teil eines magnetischen
Kreises. Ein Primärkörper 70, der die Magnetpolteile 37-40,
die Magnetkernrahmen 45 und 46, den Permanentmagneten 53,
die Spulen 47 und 48 usw. aufweist, ist über die Befesti
gungsplatte 54 mit einem nicht dargestellten festen Körper
verbunden.
Führungsteile 55 und 56 weisen ein Paar von Kugelführungen 55 a 1
und 52 a 2 bzw. ein Paar Kugelführungen 56 a 1 und 56 a 2 auf. Das
eine Führungsteil 55 ist mit dem äußeren Endbereich der Kopf
abschnitte 33 a und 40 a der magnetischen Polteile 38 und 40
durch Niete 49 und 52 verbunden. Ein Paar länglicher Öffnun
gen 56 b 1 und 56 b 2 ist im anderen Führungsteil 56 ausgebildet.
Die Niete 51 und 50 gehen frei durch die länglichen Öffnun
gen 56 b 1 und 56 b 2. Dementsprechend ist das andere Führungs
teil 56 in der Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
eines Sekundärkörpers 62 verschiebbar, und zwar innerhalb dem
Bereich der länglichen Öffnungen 56 b 1 und 56 b 2. Eine Blatt
feder 57 ist zu beiden Enden der Niete 50 und 51 gehalten und
drückt das andere Führungsteil 56 auf die Zähne 37 c und 39 c
der Kopfabschnitte 37 a und 39 a. Kugeln 58 bis 61 sind in den
Kugelführungen 56 a 2, 55 a 2, 56 a 1 bzw. 55 a 1 angeordnet.
Der Sekundärkörper 62 ist plattenförmig ausgebildet. Zähne
62 a sind mit demselben gegenseitigen Abstand wie
die Zähne 37 c bis 40 c des Primärkörpers 70 an der Unterseite
des Sekundärkörpers 62 ausgebildet. Darüber hinaus sind L-för
mige Ausschnitte 62 b 1 und 62 b 2 in beiden Seiten des Sekundär
körpers 62 ausgebildet, die mit den Kugeln 59-61 in Ver
bindung stehen. Dadurch ist ein vorgegebener Luftspalt g
zwischen den Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62 und den Zäh
nen 37 c-40 c der magnetischen Polteile 37-40 eingestellt.
Die Kugeln 58-61 sind leicht zwischen die Kugelführun
gen 55 a 1, 55 a 2, 56 a 1, 56 a 2 und die Ausschnitte 62 b 1 und 62 b 2
gedrückt, und zwar durch die Wirkung der Blattfeder 57. Die
Kugeln 58-61 können innerhalb dem Bereich der Kugelführun
gen 55 a 1, 55 a 2, 56 a 1 und 56 a 2 rollen und so den Sekundärkör
per 62 führen.
Es wird nun die Funktionsweise des linearen Schrittmotors
gemäß der zweiten Ausführungsform (Fig. 4-6) erläutert.
Die Kopfabschnitte 39 a und 40 a der magnetischen Polteile 39
und 40 sind durch den Permanentmagneten 53 N-polarisiert,
während die Kopfabschnitte 37 a und 38 a der magnetischen Pol
teile 37 und 38 durch den Permanentmagneten 53 S-polarisiert
sind.
Es sei nun angenommen, daß die Zähne 37 c des Kopfabschnit
tes 37 a direkt den Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62 gegen
überstehen. Es wird nun ein positiver Gleichstrom +I der
Spule 48 für eine vorgegebene Zeit zugeführt. Der induzier
te magnetische Fluß und der magnetische Fluß vom Permanent
magneten 53 addieren sich in den Zähnen 39 c des Kopfab
schnittes 39 a, dem Luftspalt g zwischen den Zähnen 62 a des
Sekundärkörpers 62 und den Zähnen 39 c und dem Kopfabschnitt
39 a, während sich der induzierte magnetische Fluß und der
magnetische Fluß vom Permanentmagneten 53 in den Zähnen 40 c
des Kopfabschnittes 40 a und dem Luftspalt g zwischen den
Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62 und den Zähnen 40 c des
Kopfabschnitts 40 a aufheben. Dadurch besteht magnetische An
ziehung zwischen den Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62 und
den Zähnen 39 c des Kopfabschnitts 39 a. Der Sekundärkörper 62
bewegt sich um 1/4 des Zahnabstandes, so daß die Zähne 62 a
des Sekundärkörpers 62 schließlich den Zähnen 39 c des Kopf
abschnitts 39 a direkt gegenüberstehen.
Wenn die Spule 48 entregt wird, wird gleichzeitig die Spule 47
erregt. Der positive Gleichstrom +I wird nun der Spule 47
für eine vorgegebene Zeit zugeführt. Der induzierte magne
tische Fluß und der magnetische Fluß vom Permanentmagneten 53
addieren sich in den Zähnen 38 c des Kopfabschnittes 38 a und
dem Luftspalt g zwischen den Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62
und den Zähnen 38 c des Kopfabschnitts 38 a, während sich der
induzierte magnetische Fluß und der magnetische Fluß vom
Permanentmagneten 53 in den Zähnen 37 c des Kopfabschnitts 37 a
und dem Luftspalt g zwischen den Zähnen 62 a des Sekundär
körpers und den Zähnen 37 c des Kopfabschnitts 37 a aufhe
ben. Dadurch erfolgt magnetische Anziehung zwischen den
Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62 und den Zähnen 38 c des
Kopfabschnitts 38. Der Sekundärkörper 62 verschiebt sich
daher um 1/4 des Zahnabstandes, so daß die Zähne 62 a des
Sekundärkörpers 62 schließlich den Zähnen 38 c des Kopfab
schnitts 38 a direkt gegenüberstehen.
Wenn die Spule 47 entregt wird, wird gleichzeitig die Spule 48
erregt. Ein negativer Gleichstrom -I wird der Spule 48 für
eine vorgegebene Zeit zugeführt. Der induzierte magnetische
Fluß und der magnetische Fluß vom Permanentmagneten 53 addie
ren sich in den Zähnen 40 c des Kopfabschnitts 40 a und dem
Luftspalt g zwischen den Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62
und den Zähnen 40 c des Kopfabschnitts 40 a, während sich der
induzierte magnetische Fluß und der magnetische Fluß vom
Permanentmagneten 53 in den Zähnen 39 c des Kopfabschnitts 39 a
und dem Luftspalt zwischen den Zähnen 62 a des Sekundärkör
pers 62 und den Zähnen 39 c des Kopfabschnitts 39 a aufheben.
Magnetische Anziehung erfolgt daher zwischen den Zähnen 62 a
des Sekundärkörpers 62 und den Zähnen 40 c des Kopfabschnitts 40 a.
Der Sekundärkörper 62 wird dadurch um 1/4 des Zahnabstandes
verschoben, so daß schließlich die Zähne 62 a des Sekundär
körpers 62 den Zähnen 40 c des Kopfabschnitts 40 a direkt ge
genüberstehen.
Wenn die Spule 48 entregt wird, wird die Spule 47 erregt.
Ein negativer Gleichstrom -I wird der Spule 47 für die vor
gegebene Zeit zugeführt. Der induzierte magnetische Fluß und
der magnetische Fluß vom Permanentmagneten 53 addieren sich
in den Zähnen 37 c des Kopfabschnitts 37 a und dem Luftspalt g
zwischen den Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62 und den Zäh
nen 37 c des Kopfabschnitts 37 a, während sich der induzierte
magnetische Fluß und der magnetische Fluß vom Permanentmag
neten 53 in den Zähnen 38 c des Kopfabschnitts 38 a und dem
Luftspalt g zwischen den Zähnen 62 a des Sekundärkörpers 62
und den Zähnen 38 c des Kopfabschnitts 38 a aufheben. Magne
tische Anziehung erfolgt zwischen den Zähnen 62 a des Sekun
därkörpers 62 und den Zähnen 37 c des Kopfabschnitts 37 a.
Der Sekundärkörper 62 verschiebt sich daher um 1/4 des Zahn
abstandes, so daß schließlich die Zähne 62 a des Sekundär
körpers 62 direkt den Zähnen 37 c des Kopfabschnitts 37 a
gegenüberstehen.
Dadurch wird also der Sekundärkörper 62 um einen Zahnab
stand insgesamt verschoben. Danach werden die Spulen 46
und 47 nacheinander in der oben angegebenen Art erregt.
Obwohl der Sekundärkörper 62 schrittweise bewegt wird, er
scheint die Bewegung kontinuierlich. Der größte zulässige
Hub des Sekundärkörpers 62 ist durch den zulässigen Roll
bereich der Kugeln 68 und 61 beschränkt. Er entspricht der
doppelten Länge der Kugelführungen 55 a 1, 55 a 2, 56 a 1 und 56 a 2.
Der Sekundärkörper 62 wird durch umgekehrte Reihenfolge im
Erregen der Spulen 47 und 48 rückwärts bewegt.
Auch der lineare Schrittmotor gemäß der zweiten Ausführungs
form weist eine niedrige Höhe, Breite und Tiefe im Vergleich
zu herkömmlichen linearen Schrittmotoren auf.
An Hand der Fig. 7-9 wird nun ein linearer Schritt
motor gemäß einer dritten Ausführungsform näher erläutert.
Bei dieser Ausführungsform wird ein plattenförmiger Sekun
därkörper 72 in eine Richtung rechtwinklig zur Längser
streckung des Primärkörpers 71 verschoben, was im Gegen
satz zu den Bewegungsrichtungen bei der zweiten Ausführungs
form steht.
Entsprechend wie beim Sekundärkörper 62 der zweiten Aus
führungsform weist der Sekundärkörper 72 der dritten Aus
führungsform Zähne 72 a von gleichmäßigem Zahn
abstand an seiner Unterseite auf und es sind Ausschnitte 72 b 1
und 72 b 2 von L-förmigem Querschnitt zu beiden Seiten ausge
bildet.
Vier L-förmige magnetische Polteile (Plattenteile) 73-76 sind so ange
ordnet, daß sie im wesentlichen eine H-förmige Anordnung
bilden. Wie bei der zweiten Ausführungsform sind Kopfab
schnitte (Magnetpole) 73 a-76 a der magnetischen Polteile 73-76 dicht
beieinander angeordnet.
Die hochstehenden Zähne 73 c-76 c an den End
bereichen der Kopfabschnitte 73 a-76 a erstrecken sich nun
jedoch entlang der Richtung der magnetischen Polteile 73-
76, was im Gegensatz zur Erstreckungsrichtung der Zähne
oder Rippen der Kopfabschnitte 37 a-40 a bei der zweiten
Ausführungsform steht. U-förmige Magnetkernrahmen 77 und 78
sind mit der Unterseite der magnetischen Polteile 73-76
verbunden. Spulen 79 und 80 sind auf die Mittenbereiche der
Magnetkernrahmen 77 bzw. 78 gesetzt.
Ein Permanentmagnet 81 ist genauso polarisiert wie der Per
manentmagnet 53 der zweiten Ausführungsform, und er ist an
der Unterseite der Kopfabschnitte 73 a-76 a angeordnet. Die
Kopfbereiche 75 a und 76 a der magnetischen Polteile 75 und
76 sind durch den Permanentmagneten 71 N-polarisiert, wäh
rend die Kopfabschnitte 73 a und 74 a der magnetischen Poltei
le 73 und 74 durch den Permanentmagneten 81 S-polarisiert
sind.
Der gegenseitige Abstand der Zähne in den Zahnreihen 73 c-
76 c ist jeweils gleich und entspricht dem Abstand der
Zähne 72 a des Sekundärkörpers 72. Die Zähne 73 c-76 c
sind jedoch gegeneinander um jeweils 1/4 des Zahnabstandes
in der Reihenfolge 75 c, 74 c, 76 c und 73 c gegeneinander ver
setzt.
Eine Befestigungsplatte 82 aus magnetischem Material ist
unterhalb dem Permanentmagneten 81 angeordnet. Sie bildet
Teil eines Magnetkreises. Ein Primärkörper 71, der die mag
netischen Polteile 73-76, die Magnetkernrahmen 77
und 78, den Permanentmagneten 81, die Spulen 79 und 80 usw.
aufweist, ist über die Befestigungsplatte 82 mit einem nicht
dargestellten feststehenden Körper verbunden.
Träger 83 und 84 aus nichtmagnetischem Material mit L-för
migem Querschnitt sind zu beiden Seiten der Zähne 73 c-76 c
angeordnet. Der eine Träger 83 ist mit den Kopfabschnit
ten 75 a und 76 a durch Niete 85 und 86 verbunden. Ein Paar
länglicher Ausschnitte 90 a und 90 b ist in dem anderen Trä
ger 84 ausgebildet. Niete 87 und 88, die den Magnet
kernrahmen 77 mit dem magnetischen Polteilen 73 und 74 ver
binden, greifen frei in die Ausschnitte 90 a und 90 b ein.
Eine Blattfeder 89 ist an beiden Enden durch die Niete 87
und 88 gehalten und sie preßt den anderen Träger 84 auf den
einen Träger 83 zu. Ein Paar Führungsteile 91 und 92 von
L-förmigem Querschnitt, aus nichtmagnetischem Material, ist
Rücken an Rücken mit den Trägern 83 und 84 angeordnet. In
den vertikalen Abschnitten der Führungsteile 91 und 92 sind
Paare von Ausschnitten 93 a und 93 b bzw. 93 c und 93 d ausge
bildet. Kugeln 94 und 95 sind rollend in die Ausschnitte 93 a
und 93 b des Führungsteils 91 eingesetzt. Entsprechend sind
Kugeln 101 und 102 rollend in die Ausschnitte 93 c und 93 d
eingesetzt. Weitere Paare von Ausschnitten 96 a und 96 b bzw.
96 c und 96 d sind jeweils im horizontalen Abschnitt der Füh
rungsteile 91 bzw. 92 ausgespart. Rollen 97 und 98 bzw.
103 und 104 sind rollend in die Ausschnitte 96 a und 96 b bzw.
96 c und 96 d eingesetzt.
Anschläge 99 a, 99 b, 100 a und 100 b sind an den äußeren Enden
der Kopfabschnitte 73 a-76 a zwischen den Trägern 83 und 84
angeordnet. Die Bewegung der Führungsteile 91 und 92 ist
durch die Anschläge 99 a, 99 b, 100 a und 100 b begrenzt. Der
Sekundärkörper 72 ist zu beiden Seiten durch die Kugeln 94,
95, 101 und 102 geführt. Die Ausschnitte 72 b 1 und 72 b 2 des
Sekundärkörpers 72 laufen auf den Rollen 97, 98, 103 und 104.
Der Luftspalt g zwischen den Zähnen 72 a des Sekundärkör
pers 72 und den Zähnen 73 c-76 c der Kopfabschnitte 73 a-
76 a des Primärkörpers 71 wird durch die Rollen 97, 98, 103
und 104 eingehalten. Der Verschiebebereich des Sekundärkör
pers 72 ist durch den Bewegungsbereich der Führungsteile 91
und 92 begrenzt und entspricht dem Doppelten des letztge
nannten Bereichs.
Die Spulen 79 und 80 werden aufeinanderfolgend genau so er
regt, wie die Spulen 47 und 48 bei der zweiten Ausführungs
form. Magnetische Anziehung tritt zwischen den Zähnen 73 c-
76 c des Primärkörpers 71 und den Zähnen 72 a des Sekundär
körpers 72 in Reihenfolge der Zähne 75 c, 74 c, 76 c und 73 c
auf. Der Sekundärkörper 72 wird Schritt für Schritt vorwärts
bewegt, wobei er durch die Kugeln 94, 95, 101 und 102 der
Führungsteile 91 und 92 rechtwinklig zu den Beinen der Mag
netpolteile 73-76 geführt wird.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 2-9 ist der Pri
märkörper mit einem nicht dargestellten feststehenden Körper
verbunden, während der Sekundärkörper beweglich ist. Wenn
jedoch der Sekundärkörper mit einem nicht dargestellten
stationären Körper verbunden ist, ist der Primärkörper be
weglich. Zum Beispiel kann der Kopf eines Druckers oder eines
optischen Lesegerätes mit dem Sekundärkörper verbunden sein,
wodurch es möglich ist, den Kopf durch Steuern der Erregung
der Spulen genau einzustellen.
Von den dargestellten Ausführungsbeispielen sind zahlreiche
Abänderungen möglich. Zum Beispiel können bei der ersten
Ausführungsform die Spulen 24-27 statt mit den Magnet
polen 20-23 mit den Jochabschnitten verbunden sein. Die
zwei Spulen werden dann abwechselnd mit positiven und nega
tiven Polaritäten erregt. Dadurch ist die Zahl der erforder
lichen Spulen auf die Hälfte verringert.
Es ist bei der ersten Ausführungsform auch möglich, die
Permanentmagnete P 1 und P 2, die an entgegengesetzten Enden
des Jochabschnitts befestigt sind, durch einen einzigen
Permanentmagneten zu ersetzen, der zwischen den Mitten der
Jochabschnitte angeordnet ist. In diesem Fall sind die
Magnetpole 20 und 21 bzw. 22 und 23 weiter voneinander ab
getrennt, um den einen Permanentmagneten zwischen den Spulen
24 und 25 bzw. 26 und 27 anordnen zu können.
Anstatt die Spulen 24 bis 27 eine nach der anderen zu er
regen, ist es auch möglich, jeweils zwei nacheinander zu er
regen. Diese Funktion heißt "Zwei-Phasen-Erregung".
Bei der zweiten und dritten beschriebenen Ausführungsform
sind die Zähne am Primärkörper als Rippen in den Kopfab
schnitten der Magnetpolteile ausgebildet. Sie können jedoch
auch als Schlitze in den Kopfabschnitten der Magnetpolteile
ausgebildet sein.
Darüber hinaus können die
Träger 83 und 84 und die Führungsteile 91 und 92 gemäß der
dritten Ausführungsform bei der zweiten Ausführungsform
statt den Führungsteilen 55 und 56 verwendet werden, oder
umgekehrt.
Claims (8)
1. Linearer Schrittmotor mit
- - einem Sekundärkörper mit ersten Zähnen und
- - einem Primärkörper mit
- -- einer Lagereinrichtung, durch die der Sekundärkör per und der Primärkörper in einer Richtung relativ zueinander hin- und herschiebbar gelagert sind,
- -- mindestens zwei Eisenkernanordnungen mit jeweils mindestens zwei Magnetpolen, die jeweils eine Zahn reihe mit zweiten Zähnen tragen, die den ersten Zähnen getrennt durch eine Luftspaltebene gegenüber stehen,
- -- mindestens einer Spule pro Eisenkernanordnung und
- -- mindestens einem die beiden Eisenkernanordnungen verbindenden Permanentmagneten,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Magnetpole (20 bis 23; 37 a bis 40 a, 73 a bis 76 a) plattenför mig ausgebildet sind und in einer Ebene möglichst dicht und plan zur Luftspaltebene liegen und
- - daß als weitere Teile der Eisenkernanordnung ferromag netische Plattenteile (31, 32; 37 bis 40; 73 bis 76) jeweils parallel zu Längsrichtung des Primärkörpers (30; 70; 71) verlaufen.
2. Linearer Schrittmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Seite seiner Längsachse jeweils eine einzige
einstückige Eisenkernanordnung vorhanden ist, die je
weils ein in Längsrichtung des Primärkörpers verlaufendes
ferromagnetisches Plattenteil (31, 32) aufweist, von dem
zwei Magnetpole (20 und 21 bzw. 22 und 23) rechtwinklig,
zur Längsachse gerichtet, abstehen.
3. Linearer Schrittmotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Seite seiner Längsachse jeweils zwei L-förmige
einstückige Eisenkernanordnungen vorhanden sind, bei
denen jeweils ein Schenkel durch ein in Längsrichtung des
Primärkörpers verlaufendes ferromagnetisches Plattenteil
(37 bis 40; 73 bis 76) gebildet ist und der andere Schen
kel jeweils ein rechtwinklig auf die Längsachse gerichte
ter Magnetpol (37 a bis 40 a; 73 a bis 76 a) ist, wobei die
insgesamt vier Eisenkernanordnungen eine H-förmige Ge
samtanordnung bilden.
4. Linearer Schrittmotor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Zähne (37 c bis 40 c) rechtwinklig zur Längsrichtung
verlaufen und der Sekundärkörper (62) in Längsrichtung
des Primärkörpers (70) verschiebbar gelagert ist.
5. Linearer Schrittmotor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Zähne (73 c bis 76 c) rechtwinklig zur Längsrichtung
verlaufen und der Sekundärkörper (72) rechtwinklig zur
Längsrichtung des Primärkörpers (71) verschiebbar gela
gert ist.
6. Linearer Schrittmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagereinrichtung ein Paar Führungsteile (33; 55, 56;
91, 92) aufweist, die mit dem feststehenden Teil; also
entweder dem Primärkörper (30; 70; 71) oder dem Sekun
därkörper (28; 62; 72) verbunden sind, und daß Kugeln
(29; 58 bis 61; 94, 95, 101, 102) vorhanden sind, die in
Führungsabschnitten der Führung jeweils angeordnet sind,
daß der Sekundärkörper plattenförmig ausgebildet ist und
ausgeschnittene Abschnitte entlang den Längsseiten des
Sekundärkörpers auf den Kugeln aufliegen.
7. Linearer Schrittmotor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebebereich der Kugeln in Verschieberichtung
entweder des Primär- oder des Sekundärkörpers begrenzt
ist.
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