DE3300218A1 - Schaltvorrichtung fuer ein datenuebertragungssystem - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer ein datenuebertragungssystemInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C15/00—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für ein Datenübertragungssystem nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, dass die Kosten der Verkabelung bei der Instrumentation und auf den dazu benachbarten
Gebieten mehr und mehr Bedeutung erhalten. Während die Kosten der Signalverarbeitung mit der Einführung der
LSI-Schaltkreise drastisch gefallen sind, haben sich
die Verkabelungskosten nicht erheblich geändert.
Es gibt bereits verschiedene Systeme zur Verringerung der Kosten bei der Digitalsignalübertragung durch Verwendung
standanäisierter Schnittstellen- und Verkettungssysteme. Es gibt aber noch keine ähnliche Lösung für
Analogsignale, Natürlich kann die Digitalsignalübertragung auch zur übertragung von Analogmeßwerten benutzt
werden, wenn ein Analog/Digitalwandler an der Sendestelle und ein Digital/Analogwandler am Zielort verwendet
werden. Solche Verfahren erfordern jedoch einen Aufwand an zusätzlichen Bauteilen und bergen ausserdem
die Möglichkeit zusätzlicher Umwandlungsfehler in sich.
Für Analogsignale sind bereits Verbindungsverfahren,
z.B. Verbindungen von Punkt zu Punkt, in Gebrauch, die sehr aufwendig sind. Besonders auf dem Gebiet der
Akquisition oder Sammlung von Analogdaten sind die Kosten für die Verdrahtung sehr hoch, weil zwischen jedem Analogsensor und dem entsprechenden Multiplexereingang der
zentralen Datensammeleinheit einzelne Anschlussverbindungen
benutzt werden. Die Zahl der Sensoren kann mehrere Hundert betragen.
Ein grosser Teil von Sensoren, wie z.B. Meßgeräte für mechanische Spannungen und andere Brücken- oder
Widerstandstemperaturdetektoren, benötigt eine Erregung, die ebenfalls zusätzliche Verdrahtungskosten
verursacht. Darüber hinaus wird für Messungen mit hoher Genauigkeit die Erregung geregelt. Dazu werden weitere
zusätzliche Rückkopplungsfühlleitungen von der Brücke zur Erregereinheit erforderlich, um Fehler zu vermeiden,
die durch den Widerstand der Erregerleitungen verursacht werden. Wenn die erregten Sensoren nicht nahe
genug beieinander angeordnet werden, werden sogar mehrere geregelte Erregereinheiten mit weiteren zusätzlichen
Leitungen erforderlich, nämlich eine getrennte Erregereinheit für jede Sensorengruppe.
Der Erfindungsgegenstand enthält Quell-/Zielschaltvorrichtungen,
Steuersignalschaltvorrichtungen, Steuersignalgeneratoren und eine Quell-ZZiel-ZSteuerschaltverbindung,
an welche die Quell-ZZielschaltvorrichtungen
und die Steuersignalschaltvorrichtungen angeschlossen sind.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die folgenden
Kurzbezeichnungen benutzt:
"s/d"-Schaltvorrichtung = Quell-ZZielschaltvorrichtung
(source/destination switching device)
V'-Schaltvorrichtung = Steuersignalschaltvorrichtung
(control signal switching device) "s/d/c"-Verbindung = Quell-/Ziel-/Steuerverbindung
(source/destination/control interconnection). Die "s/d'^Sehaltvorrichtungsn verbinden Analog- oder
Digitalsignalquellen und -ziele mit der "s/d/c"-Verbindung. Es kann eine beliebige Zahl von "s/d"-Schaltvorrichtungen
verwendet werden.
Die "c"-Schaltvorrichtungen verbinden die Steuer-Signalgeneratoren
mit der "s/d/c"-Verbindung. Es kann jede Zahl von "c"-Schaltvorrichtungen angewendet werden.
Die Steuersignalgeneratoren erzeugen die Steuersignale .
Diese Steuersignale wählen und bewirken die Ein- oder Ausschaltung der "s/d"-Schaltvorrichtungen. Die
mögliche Zahl von Steuersignalgeneratoren wird durch die Erfindung nicht beschränkt. Wenn mehr als ein Steuersignalgenerator
vorhanden ist, darf jeweils nur einer zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Wirkung kommen. Der
Steuersignalgenerator kann ein Mikroprozessor sein, ein elektronischer Digital- oder Analogschaltkreis mit
fester Verdrahtung oder eine Kombination von diesen.
Die "s/d/c"-Verbindung verbindet die Signalquellen und -ziele über die "s/d"-Schaltvorrichtungen. Sie verbindet
ausserdem die Steuersignalgeneratoren über die "c"-Schaltvorrichtungen mit den Empfängern der "s/d"-Schaltvorrichtungen.
Die mögliche Anzahl von Draht-
leitungen in der "s/d/c"-Verbindung ist beim Erfindungsgegenstand unbeschränkt. Im einfachsten Fall ist nur
ein Draht vorhanden, an den sämtliche Schaltvorrichtungen
angeschlossen sind, und eine Rückleitung. Die "s/d/c"-Verbindung kann aber auch aus mehreren Drahtleitungen
ohne Rückleitungen oder mit einer oder mehreren Rückleitungen bestehen. Jede dieser Drahtleitungen einschliesslich
der Rückleitungen der "s/d/c"-Verbindung kann entweder als gemeinsame Verbindung zwischen Quelle
und Zielort und für die Steuersignale oder nur als Verbindung zwischen Quelle und Zielort oder nur als Verbindung
für die Steuersignale dienen. Im allgemeinen sind beispielsweise einige Drahtleitungen nur als Verbindung
zwischen Quelle und Zielort, andere Drahtleitungen nur für die Steuersignale und wiederum andere
für beide Zwecke vorgesehen. Die Anzahl der Drahtleitungen jeder dieser Arten ist unabhängig von diesen
und nicht durch die Erfindung beschränkt.
Zunächst verbindet die "^'-Schaltvorrichtung den Steuersignalgenerator mit der "s/d/c"-Verbindungsschaltung.
Dann sendet der Steuersignalgenerator Botschaften an die "s/d"-Schaltvorrichtungen und die geforderten
"s/d"-Schaltvorrichtungen werden eingeschaltet. Hiernach trennt die "c"-Schaltvorrichtung den
Steuersignalgenerator von der "s/d/c"-Verbindungsschaltung ab. über die eingeschalteten "s/d"-Schaltvorrichtungen
und über die "s/d/c"-Verbindung kommt
eine Analogkette zwischen der ausgewählten Quelle und dem oder den Zielorten zustande. Beim nächsten Arbeitszyklus
schaltet der Steuersignalgenerator andere "s/d"-Schaltvorrichtungen
ein und stellt eine neue Analogkette her usw.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert, Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Steuerschaltvorrichtung;
IQ Fig. 2 die schematische Darstellung einer Quell-/
Zielortschaltvorrichtung;
P i g, 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Quell-/Zielschaltvorrichtung;
Fig.1! veranschaulicht eine Ausführungsform der
Erfindung in Form einer Zweidrahtverbindung;
F i g. -5 ist ein Zeittaktdiagramm zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 4;
F i g. 6 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Quell-/Zielschalt'vorrichtung;
F i g. 7 ist ein Zeittaktdiagramm zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 6;
F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform mit interner '"Rückstellung der Quell-ZZielortschaltvorrichtung;
F i g. 9 ist ein Schaltschema zur Veranschaulichung
einer Ausführungsform der Erfindung mit Multiplexbetrieb; F i g. 10 zeigt ein Schaltschema zur Erläuterung der
Erfindung, wobei verschiedene Erregungsmöglichkeiten
vorger.^hen ι·. i nd;
P i g. 11 ist ein Zeittaktschema zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Ausführungsform nach Pig. IO
und
P i g. 12 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Vierdrahtverbindung, bei der eine vereinfachte
Steuerschaltvorrichtung und vereinfachte Quell-/Zielortschaltvorrichtungen
verwendet sind.
Bei der schematischen Darstellung nach Pig. 1 handelt
es sich um eine Ausführungsform einer "c"-Schaltvorrichtung
11 mit zwei abhängigen Schaltern 12 und 13· Die Zahl der Schalter ist allerdings durch die Erfindung
nicht beschränkt. Die Schalter können Festkörperschalter oder Relais sein. Die durch den Treiber oder
die Antriebsvorrichtung 14 gesteuerten Schalter dienen zur Verbindung des Steuersignalgenerators mit der
"s/d/c"-Verbindungs schaltung.
Pig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der "s/d"-Schaltvorrichtung 15 mit beispielsweise zwei
Schaltern 12 und 13. Auch hier ist die Zahl der Schalter nicht durch die Erfindung beschränkt. Die Schalter sind
entweder Pestkörperschalter oder Relais. Die Schalter und 13 verbinden die Quelle oder das Ziel mit der
"s/d/c"-Verbindungsschaltung. Fig. 2 zeigt auch Widerstände
16 und 17 in Reihenschaltung mit den Schaltern 12, 13. Die Widerstände können getrennte Widerstände
sein, sie können aber auch in die Schalter (im Falle von
Pestkörperschaltern) integriert sein, wenn diese entsprechende
Werte aufweisen. Die Aufgabe dieser Widerstände wird später anhand der in Fig. l\ gezeigten vollständigen
Schaltung erläutert.
Wie Fig. 2 zeigt, wird der Treiber vom Ausgang des Empfängers 21 gesteuert. Dieser Ausgang dient auch als
DA-(device activated)Signal, welches anzeigt, dass die "s/d"-Schaltvorrichtung 15 eingeschaltet ist. Wenn eine
Anzeige, dass diese Vorrichtung nicht eingeschaltet ist, nicht gebraucht wird, kann der DA-Ausgang fortgelassen
werden. Das Eingangssignal zu dem Empfänger ist das von einem Steuersignalgenerator abgegebene Steuersignal.
Die Eingangsleitungen des Empfängers 21 sind mit hohen Eingangswiderständen und Puffern 22 und 23 für niedrigen
Eingangsstrom versehen. Diese Puffer werden nur gebraucht, wenn der Empfänger an solche Leitungen der "s/d/c"-Verbindung
angeschlossen ist, die sowohl zur Quell-/Zielverbindung als auch für Steuersignale dienen. Aufgrund der
Mithilfe der Puffer 22 und 23 belastet der Empfänger 21 die Leitungen nicht. Gemäss Fig. 2 sind zwei Eingangsleitungen und zwei entsprechende Puffer vorgesehen. Diese
Anzahl ist jedoch durch die Erfindung nicht beschränkt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, geht ein ankommendes serielles Digitalsignal zur Ubertragungsdemodulier- und Dekodiereinheit
24. Diese stellt fest, dass es sich um ein Steuersignal handelt und dekodiert es. Die dekodierten
Bits werden dann nacheinander in das Register 25 einge-
- ie »' 330021a
führt. Der Inhalt des Registers 25 wird dann mit der
fest verdrahteten Geräteadresse und Geräterückstellung verglichen. Die Vergleiche werden mittels zweier parallel
geschalteter digitaler Eingangsvergleicher durchgeführt, einem Adressenvergleicher 26 und einem Rüekstellvergleicher
27. Nach Empfang des letzten Bits geht die Demodulierleitung 31 für das empfangene Steuersignal
in den Hochzustand und schaltet die beiden UND-Gatter und 33 ein. In Abhängigkeit von den Ausgangswerten der
Vergleicher 26 und 27 wird die Flip-Flop-Schaltung 34
entweder gesetzt oder zurückgesetzt, oder sie bleibt unverändert, nämlich dann, wenn die Botschaft für andere
Vorrichtungen bestimmt ist.
Der in Fig. 2 gezeigte Empfänger nimmt serielle digitale Steuersignale auf. Der Empfänger soll in der Lage
sein, die Steuersignale zu erkennen und sie von einem Quellensignal zu trennen. Diese Erkenntnis wird gewonnen
mittels der Ubertragungsdemodulier- und Dekodiereinheit 24 und zwar nach den bekannten Methoden wie sie
bei der Digitalsignalübertragung benutzt werden. Eine sehr einfache Trennmethode kann angewendet werden, wenn
die Quellsignale auf den Bereich +5V...-5V beschränkt sind, der gewöhnlich gebraucht wird, und wenn das
Steuersignal den Hoch/Niedrig-Pegel von +10V/0V hat.
Diese Pegeltrennung wird nicht benötigt (im allgemeinen ist die Steuersignalerkennung einfacher), wenn der
Empfänger mit den Drahtleitungen der "s/d/c"-Verbindung
- 17 - 330021B
verbunden ist, die nur für Steuersignale vorgesehen sind, d.h. die Drähte für die von der Quelle zum Ziel gehenden
Signale und die Drähte für die Steuersignale sind voneinander getrennt.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Art der Ausführungen
des Empfängers auch eine andere als dargestellt sein kann. Zum Beispiel kann der Empfänger mit parallelen
digitalen Steuersignalen arbeiten, oder sogar, weil die "s/d/c"-Verbindung eine auch für analoge Signale geeignete
Kette ist, sogar mit analogen Steuersignalen. Im allgemeinen ist der Empfänger 21 eine Vorrichtung, welche
ein von dem Steuersignalgenerator ausgesandtes Steuersignal erkennt und es interpretiert. Dann bewirkt, je
nach der Nachricht oder Botschaft, der Empfänger 21 die Ein- oder Ausschaltung des Treibers 14 zum Schliessen
oder öffnen der Schalter 12 und 13.
Fig. 3 zeigt eine alternative Quell-ZZielschaltvorrichtung
35» bei der die Rückstellnachricht für alle Vorrichtungen gleich ist und diese Nachricht durch einen
einfachen Hauptrückstelldekoder 36 erkannt wird.
Pig. 4 zeigt eine mögliche abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung. Wie in Fig. 4 dargestellt, besteht die "s/d/c"-Verbindung aus zwei Drahtleitungen 37 und
4l. Beide Leitungen dienen zur Verbindung von der Quelle zum Ziel und zur Übermittlung der Steuersignale. An die
"s/d/c"-Verbindung sind zwei "c"-Schaltvorrichtungen 11
angeschlossen, welche die Ausgänge der Steuersignal-
p.onorai.oren 4? und 43 damit verbinden, sowie N+M+?
"s/dn-Schaltvorrichtungen 35 zum Anschliessen der
Quellen S1...Sn, der Ziele D1...DM und der Eingänge
der beiden Steuersignalgeneratoren 42 und 43. Sämtliche "s/d"-Schaltvorrichtungen sind so beschaffen wie in
Fig. 3 dargestellt.
Das Ziel DM+1, beispielsweise ein Alarmmonitor oder
ein Signalaufzeichnungsgerät j ist immer eingeschaltet, und daher wird eine entsprechende "s/d"-Schaltvorrich-
tung 35 nicht benötigt.
Die Quelle und die Ziele können verschiedene analoge und/oder digitale Einrichtungen sein. Da die Widerstände
l6 und 17 in Reihe mit den Schaltern der "s/d"-Schaltvorrichtung
35 angeordnet sind, sollen die Ziele einen genügend hohen Eingangswiderstand aufweisen, um durch
Spannungsabfall verursachte Fehler zu vermeiden. Dies lässt sich durch die Verwendung von Eingangspuffern am
Ziel gewährleisten. Diese können von der Art sein wie sie bei elektronischen Multiplexsystemen verwendet zu
werden pflegen.
Die Steuersignalgeneratoren 42 und 43 können beliebige
Vorrichtungen sein, die in der Lage sind, Steuersignale abzugeben, wie z.B. ein Mikroprozessor oder ein
fest verdrahteter Schaltkreis.
Die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. wird anhand des Zeittaktdiagramms von Fig. 5 beschrieben,
das ein Beispiel für eine Folge von Vorgängen darstellt.
Die Impulse in Pig. 5 stellen die Nachrichten dar, die durch einen der vorhandenen Steuersignalgeneratoren
abgegeben werden. Es sei angenommen, dass zunächst der Steuersignalgenerator 42 arbeitet. Vor Abgabe der Nachrichten
schaltet der Generator 42 den Treiber der "c"-Schaltvorrichtung 11 für 42 ein, d.h. deren Schalter
werden geschlossen und 42 direkt mit der "s/d/c"-Verbindung 47 und 4l verbunden. Bei dem ersten Zyklus sendet
der Generator 42 zunächst ein allgemeines Rückstell- oder Resetsignal, das sämtliche "s/d"-Schaltvorrichtungen
35 ausschaltet, so dass sämtliche Schalter dieser geöffnet sind. Die zweite Nachricht adressiert die
"s/d"-Vorrichtung 35 für die Quelle S1, d.h. S. wird
mit der "s/d/c"-Verbindung 37 und 4l verbunden. Die
dritte und vierte Nachricht adressiert die Ziele D„ und Dg, d.h. D2 und Dg werden gleichfalls mit der "s/d/c"-Verbindung
37 und 4l verbunden. Nach der vierten Nachricht, der letzten in diesem Arbeitszyklus, schaltet
der Steuersignalgenerator 42 den Treiber der "c"-Schalt-Vorrichtung
11 für 42 aus, so dass dessen Schalter, offen sind und der Generator 42 von der "s/d/c"-Verbindung 37
und 4l abgetrennt ist. Nun werden die.Quelle S. und
die Ziele Dp, Dg und DM+^ miteinander verbunden.
Pig. 4 zeigt, dass die "s/d"-Schaltvorrichtungen 35
Widerstände l6 und 17 in Reihe mit den Schaltern aufweisen. Diese Widerstände haben die Aufgabe, einen Kurzschluß
des Steuersignalgenerators abzuwenden und zu ge-
-20- 330021p
währleisten, dass das Steuersignal vorherrscht, wenn
zur gleichen Zeit auch eine Quelle an die "s/d/c"-Verbindung
37 und 4l geschaltet wird. Zum Beispiel sind in dem oben beschriebenen Arbeitszyklus, wenn S., Dp
und Dg adressiert werden, die Schalter der "s/d"-Schaltvorrichtung
35 für S. schon eingeschaltet, wenn der
Steuersignalgenerator 42 die Adresse für Dp sendet. Das heißt, das Steuersignal aus 42 geht auch zu S..
Da die Quellen oft sehr geringe Widerstände haben, würde ohne die Widerstände 16 und 17 ein Kurzschluß für 42
auftreten. Ähnlich ist die Lage, wenn Dg adressiert wird.
Zu dieser Zeit sind die Quelle S. und das Ziel Dp bereits
eingeschaltet. Ebenfalls ähnlich ist die Lage bei jeder generellen Rücksetzung, wenn eine der Quellen und ein
oder mehrere beim vorherigen Zyklus ausgewählten Ziele im ersten Moment noch eingeschaltet sind. Es ist offensichtlich,
dass die Quellen wegen ihres niedrigen Widerstandes einen Kurzschluß für das Steuersignal verursachen
können. Wenn, wie üblich, die Ziele einen hohen Eingangswiderstand haben, verursacht dies keine Schwierigkeiten.
Es gibt aber manche Arten von Zielen, wie z.B. ein einfaches Relais oder eine einfache digitale
Vorrichtung oder ein Ziel für Stromsignale, die einen verhältnismäsöig niedrigen Eingangswiderstand aufweisen.
Deshalb sind die in Reihe mit den Schaltern angeordneten Widerstände 16 und 17 auch nützlich bei den für
Ziele benutzten "s/d"-Schaltvorrichtungen 35.
Ein anderer Grund für die Anwendung der Widerstände 16 und 17 liegt darin, die Quellen und Ziele gegen Beschädigung
zu schützen, die gegebenenfalls durch das Steuersignal verursacht werden könnten.
Es ist offensichtlich, dass für Quellen und Ziele mit genügend hohem Widerstand und wenn keine Gefahr
einer Beschädigung besteht, auch eine Alternative der "s/d"-Schaltvorrichtung 35 benutzt werden kann, bei der
die Widerstände l6 und 17 in Reihe mit den Schaltern fortgelassen werden.
Wie in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angegeben, können die DA-Ausgänge (für die Anzeige des Einschaltzustandes)
der "s/d"-Schaltvorrichtungen auch mit den
entsprechenden Quellen und Zielen verbunden werden.
Diese digitalen Ausgänge sind gleich mit den Treibereingängen und zeigen an, dass die Vorrichtungen eingeschaltet
sind. Das Signal DA kann beispielsweise dazu benutzt werden, eine Quelle in Gang zu setzen, oder als
Abtastimpuls (strobe signal) für von Wechselstrom/Gleichstromumformern
gelieferte Ergebnisse.
Die Verbindung zwischen S., D3, Dg und D^+1, eingeschaltet
im ersten Arbeitszyklus (Fig. 5)5 besteht "
bis zur nächsten generellen Rückstellung. Wie Fig. 5 zeigt, wird der zweite Arbeitszyklus wieder mit einer
generellen Rückstellnachricht eingeleitet, danach werden die Quelle Sp und das Ziel D. durch den Steuersignalgenerator
42 adressiert. Dadurch werden in diesem
zweiten Zyklus S., D. und D^+ miteinander über die
"s/d/c"-Verbindung 37 und 4l verbunden.
Bei dem nächsten in Fig. 5 gezeigten Zyklus überträgt
der Steuersignalgenerator 42 die Kontrollfunktion auf den Steuersignalgenerator 43. Dieser Zyklus wird
wieder mit einer generellen Rückstellung eingeleitet, dann wird die "s/^"-Schaltvorrichtung 35 für C„ adressiert
und der Eingang von C„ wird mit der "s/d/c"-Verbindung
37 und 4l verbunden. (In diesem Fall ist der Eingang von C? tatsächlich ein Ziel oder ein Bestimmungsort.
) Nun bestehen verschiedene Möglichkeiten zur übertragung der Kontrollfunktion auf Cp. Der DA-Ausgang
(Einschaltam-.eige) für die "s/d"-Schaltvorrichtung 35
für Cp zeigt dies unmittelbar für Cp an. Andererseits
kann der Steuersignalgenerator 4 2 auch eine bedeutend umständlichere Nachricht über die "s/d/c"-Verbindung
und 4l und die geschlossenen Schalter der eingeschalteten "s/d"-Schaltvorrichtung 35 für 43 senden. Eine
weitere nicht dargestellte Möglichkeit ist die, dass 42 auch in diesem Arbeitszyklus eine Quelle adressiert.
In diesem Fall würde das von 42 gesandte Steuersignal in diesem Arbeitszyklus bedeuten: Generelle Rückstellung,
Adressierung von Cp, Adressierung von S^.. SK ist
eine Quelle, welche die komplexe Nachricht der Kontrolle funktionsübertragung erzeugt und sie über die "s/d/c"-Verbindung
37 und 4l zum Eingang von 43 sendet. Nachdem die Kontrolll'unktion übertragen worden ist, bewirkt der
Steuersignalgenerator 43 die Steuerung in der gleichen
Weise wie es vorher 42 tat. Wie Fig. 5 zeigt, sind in dem vierten Zyklus S-, und DM+. und in dem fünften Zyklus
S^, D1, Df->
Dg und D^+. miteinander verbunden.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte "s/d"-Schaltvorrichtung
44, bei der keine Widerstände in Reihe zu den Schaltern 12 und 13 liegen. Eine solche Ausbildung hat
den offensichtlichen Vorteil, dass jeder durch die Widerstände 16 und 17 verursachte Spannungsabfall entfällt.
Demzufolge ist das Erfordernis eines hohen Eingangswiderstandes
weniger streng; ausserdem verursacht das induzierte Rauschen geringere Rauschsignale auf der
"s/d/c"-Verbindung. Die Schaltung arbeitet ähnlich wie die in Fig. 3 gezeigte, hat aber einige zusätzlichen
Komponenten. Die allgemeine Rücksetznachricht schaltet den allgemeinen Rücksetzdekoder 36 ein und setzt den
Empfänger in den Anfangszustand, d.h. die Ausgänge Q. und QE der Flip-Flop-Schaltungen 45 und 46 sind niedrig.
Wenn die "s/d"-Schaltvorrichtung 44 adressiert wird,
wird die Flip-Flop-Schaltung 45 gesetzt, Q. gelangt in
den Zustand Hoch, aber Q„ verbleibt in dem Zustand Niedrig.
Nur nachdem alle beabsichtigten "s/d"-Schaltvorrichtungen
adressiert sind, sendet der Steuersignalgenerator eine generelle Vorbereitungsnachricht an den
generellen Vorbereitungsdekoder 5I3 der die Flip-Flop-Schaltung
46 sämtlicher "s/d"-Schaltvorrichtungen 44
setzt. Nunmehr ist in allen vorher adressierten "s/d"-
-2H- " 330021?
Schaltvorrichtungen 44 der Ausgang Q. = Hoch und der Ausgang Q„ = Hoch, ein Zustand, durch den der Impulsbreitengenerator
47 getriggert wird. In diesem Augen*-
blick schliessen die Schalter 12 und 13 der adressierten "s/d"-Schaltvorrichtungen 44 und verbinden die entsprechenden
Quellen und Ziele mit der "s/d/c"-Verbindung 37 und 4l. Die Schalter 12 und 13 bleiben eingeschaltet,
d.h. geschlossen, für die durch den Impulsbreitengenerator 47 bestimmte Dauer. Normalerweise sind
die Einschaltzeiten, die durch den einzelnen Impulsbreitengenerator 47 der "s/d"-Schaltvorrichtungen 44
bestimmt werden, einander gleich. Wenn die Schalterschließdauer kleiner ist als die Zeit bis zur nächsten
generellen Rücksetzung, werden während des Sendens der Steuersignale keine Quellen und Ziele mit der "s/d/cfI-Verbindung
37 und 4l verbunden, so dass das Problem des Kurzschliessens oder der Beschädigung nicht auftritt
.
Pig. 7 zeigt das Zeittaktdiagramm bei Verwendung von "s/d"-Schaltvorrichtungen 44 entsprechend der
Pig. 6. Erforderlichenfalls kann der in Fig. 6 gezeigte Stromkreis leicht abgewandelt werden, so dass er Einzelbefähigung
oder Einzelbetätigung (individual enable) statt allgemeiner Befähigung oder Betätigung* !general
enable) aufweist. Meist bringt dies jedoch keine besonderen Vorteile. Die Abwandlung erfordert nur einen
adressierten Digitalvergleicher statt des allgemeinen
+) oder Freigabe
Befähigung»- oder Vorbereitungsdekoders 51; eine ähnliche
Lösung wie sie für die in Fig. 2 gezeigte Einzelrückstellung benutzt wird. Die Eingänge dieses Digitalvergleichers
würden dann aus dem Ausgang des Registers und einem Befähigungs- oder Bereitschaftskode
der fest verdrahteten Vorrichtung bestehen.
Fig. 8 zeigt/eine etwas geänderte Abwandlung zu
Fig. 6 mit interner Rückstellung. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, eine allgemeine Rüeksetznachrieht
zu senden. In diesem Stromkreis startet die Flip-Flop-Schaltung 46, die in allen "s/d"-Schaltvorrichtungen
durch die allgemeine Vorbereitungsnachricht gesetzt ist, den Impulsbreitengenerator 54. Wenn der
Impulsbreitengenerator 54 in seinen Dauerzustand (steady-state condition) zurückkehrt, triggert er den
Monoimpulsgenerator 55, der das interne Rücksetzimpulssignal
erzeugt.
Fig. 9 zeigt die Anwendung der Erfindung für ein Multiplex-Datenakquisitionssystem, das eine der
wichtigsten Anwendungen der Erfindung darstellt.
Bei der gezeigten Anordnung ist die "s/d/c"-Verbindung eine ausgeglichene Zwe!drahtverbindung 37,
Daran sind eine Anzahl N "s/d"-Schaltvorrichtungen,
z.B. Bezugsziffer 35, angeschlossen, um die Quellen Sv,.. .Sn anzuschliessen, eine "^'-Schaltvorrichtung
zum Anschliessen des Steuersignalgenerators 42 und eines Ziels 56. Das Ziel 56 ist der Signalprozessor mit
einem Wechselstrom/Gleichstromumformer 57, der das gewählte
Quellensignal in die digitale Form umsetzt.
Der Steuersignalgenerator 42 adressiert die gewünschte Quell-ZZielschaltvorrichtung 35 in die gewünschte
Folge, und zwar durch Verbinden der gewünschten Analogquelle mit den Leitungen 37 und 4l. Ein Eingangspufferverstärker
6l leitet die Analogsignale zu einem Muster- und Haltestromkreis 62. Zu der Zeit, wo der
Steuersignalgenerator 42 eine Quelle adressiert, wird ein Abtastimpuls (strobe pulse) an eine Verzögerungsschaltung 63 gelegt. Die Verzögerung ist ausreichend,
um das Quellsignal am Eingang der Probe in Bereitschaft zu versetzen (enable) und die Schaltung im stabilisierten
Zustand zu halten. Der Abtastimpuls setzt den Analog/Digitalumformer 57 in Gang, der die Daten aus
dem Muster in digitale Form bringt und den Stromkreis 62 hält.
Es können Quell-/Zielschaltvorrichtungen jeder hier angegebenen Art verwendet werden. Da aber in
Datenakquisitionssystemen jeweils nur ein Sensor gewählt ist, kann auch eine einfachere Abwandlung angewendet
werden. Bei der "s/d'^Schaltvorrichtung 35, wie
sie oben beschrieben wurde, setzt die Adressennachricht, welche der Adresse der fest verdrahteten Vorrichtung
entspricht, die Flip-Flop-Schaltung 34 und schliesst dadurch die Schalter. Jede andere Adressennachricht
setzt die Flip-Flop-Schaltung 34 zurück, d.h.
sie öffnet die Schalter. In diesem Fall besteht kein
Bedarf für eine Rücksetz- oder Vorbereitungsnachricht, einen Rücksetzumformer 27 oder einen allgemeinen Rücksetzdekoder
36 r
Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, dass die "s/d"-Schaltvorrichtung 35 auch einen zwischen der
Flip-Flop-Schaltung 3^ und dem Treiber l4 angeordneten
Impulsbreitengenerator 47 aufweisen kann. Die Schalter
12 und 13 sind nur geschlossen für die durch den Impulsbreitengenerator
kl bestimmte Dauer, und daher können
die Widerstände l6 und 17 wie bei Fig. 6 weggelassen werden.
Fig. 10 zeigt ein Vieldraht-Datenakquisitionssystem gemäss der Erfindung, bei dem einige Sensoren eine Erregung
benötigen. Dies ist ein sehr häufiges Erfordernis der industriellen Meßtechnik und Fig. 10 veranschaulicht
die Vorteile der Erfindung für diesen Fall. Fig. 10 veranschaulicht auch die "s/d/c"-Verbindung
mit mehr Drähten und die "s/d"-Schaltvorrichtungen mit
mehr Schaltern. "
Die "s/d"-Schaltvorrichtungen 15 können von der Art
sein wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Wandlersignale sind mit S10, S30, S30, S40, S50 und Sg0
bezeichnet. Der Wandler 71, der das Signal S^0 hervor-
bringt, braucht keinen Erregereingang. Das Potentiometer
72 erfordert keine Erregung, die als Bestimmung D21 bezeichnet ist, und der Fühlsignalausgang des Po-
- 28 -
tentiometers 72 ist als Quelle S„. bezeichnet. Es wird
angenommen, dass der Wandler 72 keine wesentliche Stoßwellenzeit aufweist. Die anderen Sensoren 73 bis 76 sind
Brücken, wobei die Erregereingänge der Brücken als Ziele D-z^j D4lJ D51 uniD6l und d^"e Fuhlsißnalaussänge der
Brücken als Quellen S,.s süi» ^ςι und S6l bezeichnet sind.
Es wird angenommen, dass die Brücken keine vernachlässigbare Stoßwelle aufweisen, wenn die Erregung eingeschal- T
tet wird. Um das Stoßwellenproblem zu vermeiden, sind zwei Erregereinheiten vorhanden: Eine zum Erregen eines
Wandlers, der gerade gemessen wirdj und eine andere zum
Erregen des Wandlers, der im nächsten Arbeitszyklus gemessen werden soll* Fig. 11 zeigt den Zeittakt einer
Meßfolge. Dieser beginnt mit der Rücksetzung sämtlicher "s/d"-Schaltvorrichtungen 15. Beim ersten Arbeitszyklus
wird der Wandler 71 Cs-iq^ Semessen9 eine Erregung ist
nicht erforderlich. Beim zweiten Zyklus wird der Wandler 72 erregt und die Erregung durch die Erregereinheit
64 abgefühlt und der Wandler 72 wird gemessen. Aber auch
bei dem zweiten Zyklus ist die Erregereinheit 65 auf
den Wandler 73 geschaltet, um ihn zu erregen und die Erregung abzufühlen. Während des zweiten Zyklus wird
die von der Erregung herrührende Stoßwelle des Wandlers 73 beendet. In dem dritten Arbeitszyklus wird der
Wandler 73 gemessen. Die Erregung dieses Wandlers durch die Erregereinheit 65 ist in dem vorhergehenden Zyklus
geschaltet und daher nunmehr stetig. Natürlich bleibt
die Erregung des Wandlers 73 für den dritten Zyklus eingeschaltet. Auch in dem dritten Zyklus wird die
Erregereinheit 64 auf den Wandler 74 geschaltet, um
ihn zu erregen und die Erregung abzufühlen. Daher ist, wenn der Wandler 74 im vierten Arbeitszyklus gemessen
wird, die Stoßwelle bereits abgeklungen. In weiteren Arbeitszyklen werden die übrigen Wandler, die gleichfalls
Erregung brauchen, auf die gleiche Art und Weise gemessen.
Wie das obige Beispiel zeigt, werden nur zwei Erregereinheiten
für sämtliche Wandler benötigt. Es sind nur sechs Wandler gezeigt, aber es können auch noch
viel mehr davon vorhanden sein, und es werden auch dann immer nur zwei Erregereinheiten benötigt. Ausserdem
ist, wenn die Erregungsstoßwelle an allen Wandlern vernachlässigbar ist (was oft der Fall ist), nur eine
Erregereinheit erforderlich. Diese wird dann nacheinander aufdie einzelnen Wandler geschaltet.
Fig. 12 veranschaulicht eine mögliche weitere abge-.20
wandelte Ausführungsform der Erfindung. Hier dienen verschiedene
Drähte der "s/d/c"-Verbindung zum Verbinden der Quellen mit den Zielen und zum Anschliessen der
, Steuersignale. Bei dem gezeigten Beispiel hat jede Drahtgruppe
zwei Drähte, die einzelnen Gruppen können aber auch verschiedene Zahlen von Drähten haben.
Die gezeigte Ausführungsform hat dieselben Anwendungsmöglichkeiten
wie vorher beschrieben. Jedoch können
die "c"-Schaltvorrichtungen und die "s/d"-Schaltvorrietitungen
von einfacherer Ausführung sein. Anderersei ι.κ hat die "s/d/c"-Verbindunfi; mehr Drahtleitungen.
Wie Fig. 12 zeigt, sind die Quell/Zielsignale und die Steuersignale voneinander getrennt. Demzufolge besteht
keine Notwendigkeit mehr, den Steuersignalgenerator von der "s/d/c"-Verbindung mit Hilfe von Schaltern
abzutrennen und die "c"-Schaltvorrichtung besteht nun
nur aus einzelnen Puffern oder Leitungstreibern wie dargestellt. Die "s/d"-Schaltvorrichtungen sind auch
einfacher. Es besteht keinerlei Notwendigkeit mehr nach Puffern 22 und 23 mit hohem Eingangswiderstand und niedrigem
Eingangsstrom am Eingang der Empfänger und nach den Widerständen 16 und 17, die vorher in Reihenschaltung
mit den Schaltern angeordnet waren.
Andererseits können die "s/d"-Schaltvorrichtungen solche von jeder der vorher beschriebenen Arten sein.
-34-Leerseite
Claims (22)
1. Schaltvorrichtung für ein Datenübertragungssystem, gekennzeichnet durch eine übertragungsleitungsverbindung,
mit der eine Sehaltvorrichtung und eine Empfangseinrichtung gekoppelt sind, und eine zwischen diese gekoppelte
Treibervorrichtung.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung eine mit
der Übertragungsleitungsverbindung gekoppelte übertragungsdemoduliervorrichtung
enthält.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung ferner ein
mit der Ubertragungsdemoduliervorrichtung gekoppeltes
Register enthält.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinrichtung ferner eine
mit dem Register gekoppelte Vergleichereinrichtung enthält.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Empfangseinrichtung eine in einem Stromkreis mit der Vergleichereinrichtung liegende
Flip-Flop-Schaltung enthält, die dazu dient, die Treibervorrichtung einzuschalten.
6. Ferndatensystem zum wahlweisen Verbinden von Signalquell- und -Zielvorrichtungen, gekennzeichnet
durch
eine Quell-ZZielschaltvorrichtung, die mit einer
jeden solcher Signalquell- und -Zielvorrichtungen gekoppelt ist,
einen Steuersignalgenerator, der dazu dient, Steuer impulse zu übertragen,
eine übertragungsleitung,
eine Steuersignalschaltvorrichtung, die durch den Steuersignalgenerator betätigt werden und ihn mit der
übertragungsleitung zur übertragung eines Signales koppeln kann, und
eine auf Impulse aus dem Steuersignalgenerator ansprechende Steuervorrichtung zur Befähigung oder Vorbereitung
der Quell-/Zielschaltvorrichtungen zur Ver-
bindung ausgewählter Signalquell- und -Zielvorrichtungen mit der übertragungsleitung.
7. Ferndatensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die übertragungsleitung eine erste übertragungsleitung zur übertragung der Steuerimpulse und
eine, zweite übertragungsleitung zum Verbinden der Quell-/
Zielschaltvorrichtungen umfasst.
8. Perndatensystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Quell-/Zielschaltvorrichtung folgendes
enthält:
eine übertragunsleitungsverbindung,
eine mit dieser gekoppelte Schaltvorrichtung, eine mit der übertragungsleitungsverbindung gekoppelte
Empfangseinrichtung, und
eine zwischen diese.und die Schaltvorrichtung gekoppelte
Treibervorrichtung.
9. Perndatensystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung eine mit der übertragungsleitung
gekoppelte, auf Impulse ansprechende Empfangsvorrichtung enthält.
10. Perndatensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die auf Impulse ansprechende Empfangsvorrichtung noch Demodulier- und Dekodiereinrichtungen
sowie eine auf diese ansprechende Registeranordnung und auf letztere ansprechende Vergleichervorrichtungen
enthält.
Π. Korndatensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vergleichervorrichtung Rückstellvergleicher und Adressvergleicher sowie eine auf die
Rückstell- und Adressvergleicher ansprechende Flip-Flop-Schaltung
enthält.
12. Ferndatensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vergleichervorrichtung einen Adressvergleicher und einen Rückstellvergleicher, gekoppelt
mit der Registeranordnung,
eine auf den Adressvergleicher, den Rückstellvergleicher und die Demodulier- und Dekodiervorrichtung
ansprechende Gattervorrichtung und
einen zwischen die Treibervorrichtung und die Gattervorrichtung gekoppelte Flip-Flop-Schaltung enthält.
13· Ferndatensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichervorrichtung einen Adressvergleicher
und einen auf diesen ansprechenden Rückstelldekoder,
eine auf die Demodulier- und Dekodiervorrichtung,
den Adressvergleicher und auf den Rückstelldekoder ansprechende Gattervorrichtung und
eine zwischen die Treibervorrichtung und die Gattervorrichtung gekoppelte Flip-Flop-Schaltung enthält.
14. Ferndatensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichervorrichtung folgendes
enthält:
einen Adressvergleicher, einen Hauptbefähigungs-
oder Vorbereitungsdekoder und einen Rückstelldekoder, ansprechend auf das Register,
eine erste Gattervorrichtung, ansprechend auf den Adressvergleicher, den Hauptbefähigungsdekoder, den
Rückstelldekoder und die Übertragungsdemodulier- und Dekodiervorrichtung,
eine erste und zweite Flip-Flop-Schaltung, die durch
die erste Gattervorrichtung einschaltbar sind, und
eine zweite Gattervorrichtung, die auf die erste und zweite Flip-Flop-Schaltung anspricht, die zum Einschalten
der Treibervorrichtung vorgesehen sind.
15- Ferndatensystern nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Gattervorrichtung folgendes enthält:
ein erstes UND-Gatter, das abhängig ist von dem Adressvergleicher und der übertragungsdemodulier- und
Dekodiervorrichtung,
ein zweites UND-Gatter, das abhängig ist von der
Rückstelldekoder- und der Übertragungsdemodulier- und Dekodiervorrichtung,
ein drittes UND-Gatter, das abhängig ist von dem Hauptbefähigungsdekoder und der Übertragungsdemodulier-
und Dekodiervorrichtung,
ein viertes UND-Gatter, das abhängig ist von dem Rückstelldekoder und der übertragungsdemodulier- und
Dekodiervorr icht urig;
die erste, von dem ersten und zweiten UND-Gatter
^i f'j(>
Kl i p-Flop-Schaltung;
die zweite, von dem dritten und vierten UND-Gatter abhängige Flip-Flop-Schaltung; und das zweite, mit der ersten und zweiten Flip-Flop-Schaltung gekoppelte Gatter.
die zweite, von dem dritten und vierten UND-Gatter abhängige Flip-Flop-Schaltung; und das zweite, mit der ersten und zweiten Flip-Flop-Schaltung gekoppelte Gatter.
l6. Ferndatensystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen das zweite Gatter und die Treibervorrichtung ein Impulsbreitegenerator gekoppelt
ist.
17· Ferndatensystern nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vergleichervorrichtung folgendes enthält:
einen Adressvergleicher und einen mit der Registeranordnung gekoppelten Hauptbefähigungsdekoder;
ein erstes Gatter, das mit dem Adressvergleicher, dem Hauptbefähigungsdekoder und der übertragungsdemodulierund
Dekodiereinrichtung gekoppelt ist;
eine mit dem ersten Gatter gekoppelte Flip-Flop-Schaltung;
einen Impulsbreitegenerator, der von der Flip-Flop-Schaltung abhängig ist;
einen Monoimpulsgenerator, der abhängig von dem Impulsbreitegenerator und mit dem Register und der
Flip-Flop-Schaltung gekoppelt ist und ein zweites Gatter, das von der Flip-Flop-Schaltung
abhängig ist und dazu dient, die Treibervorrichtung einzuschalten.
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18. Perndatensystem zum selektiven Verbinden von
Wandlern oder Umformern mit einem Signalprozessor, gekennzeichnet durch
mit den Wandlern gekoppelte Quell-ZZielschaltvorrichtungen;
Wandlererregereinrichtungen;
Steuereinrichtungen; und
Steuereinrichtungen; und
eine erste übertragungsleitung, die dazu dient, die Quell-ZZielschaltvorrichtungen miteinander zu verbinden;
eine zweite übertragungsleitung, die dazu dient, die Wandlererregereinrichtung zu übermitteln; und
eine dritte übertragungsleitung, die dazu dient, die Steuereinrichtungen miteinander zu verbinden.
19. Perndatensystem nach Anspruch l8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ermöglichen der Verbindung
der Wandlererregereinrichtung mit einem ausgewählten Wandler vor dem Verbinden der Wandler mit dem Signalprozessor.
20. Perndatensystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine erste Quell-/
Zielschaltvorrichtung, welche den Wandler und die Erregereinrichtung miteinander verbinden kann, und eine
zweite Quell-/Zielschaltvorrichtung enthält, welche den Wandler und den Signalprozessor miteinander verbinden
kann.
21. Perndatensystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wandlererregereinrichtung einen ersten und einen zweiten Erregergenerator sowie eine
Vorrichtung zur Ermöglichung der Einschaltung eines dieser beiden zwecks Erregung eines ersten Wandlers
enthält, während der andere Erregergenerator einen zweiten Wandler erregt und die beiden Wandler abwechselnd
mit dem Signalprozessor verbunden werden.
22. Perndatensystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Erregergeneratorverbindungen zu dem einen Wandler hergestellt werden, während der
andere Wandler gemessen wird, so dass die Erregerstoßwelle (excitation transient) in einem Meßintervall
nicht vorhanden ist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RICHTER, J., DIPL.-ING., 1000 BERLIN GERBAULET, H. |
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D2 | Grant after examination | ||
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