DE3203613C2 - Entfernungsmeßvorrichtung - Google Patents
EntfernungsmeßvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Entfernungsmeßvorrichtung projiziert einen Lichtstrahl auf einen festzustellenden Gegenstand (7). Von diesem Gegenstand reflektiertes Licht wird durch einen Strahlenteiler (2) in zwei Lichtkomponenten unterteilt. Die Intensität einer der Lichtkomponenten wird von einem ersten Lichtstärkedetektor (3) wahrgenommen. Die andere Lichtkomponente wird einer Intensitätsmodulation in Übereinstimmung mit dem zwischen dem Beleuchtungslicht und dem reflektierten Licht gebildeten Winkel unterzogen und die Intensität der modulierten Lichtkomponente von einem zweiten Lichtstärkedetektor (5) wahrgenommen. Die Ausgänge der beiden Detektoren werden in einen Rechner (6) eingegeben, der Information ableitet, die die Entfernung bis zu dem festzustellenden Gegenstand anzeigt.
Description
Eine genaue Messung ist ermöglicht, da der intensitätsmodulierte Lichtausgang auch bei einer sehr
kleinen Änderung des Einfallswinkels des vom Objekt reflektierten Lichtes stark ansteigt;
Entfernungsinformation kann leicht allein, unabhängig von der Intensität des für die Beleuchtung benutzten Lichtstrahls oder dem Reflexionsvermögen des Aufnahmeobjekts, abgeleitet werden, wenn ein Ausgang, der die Intensität eines ersten Lichtteilstrahles darstellt, der keiner Modulation unterliegt, und ein weiterer Ausgang benutzt wird, der die Intensität eines zweiten Lichtteilstrahles darstellt, der einer Intensitätsmodulation unterworfen wurde.
Entfernungsinformation kann leicht allein, unabhängig von der Intensität des für die Beleuchtung benutzten Lichtstrahls oder dem Reflexionsvermögen des Aufnahmeobjekts, abgeleitet werden, wenn ein Ausgang, der die Intensität eines ersten Lichtteilstrahles darstellt, der keiner Modulation unterliegt, und ein weiterer Ausgang benutzt wird, der die Intensität eines zweiten Lichtteilstrahles darstellt, der einer Intensitätsmodulation unterworfen wurde.
Es werden keine beweglichen Teile benutzt, so daß eine Qualitätsminderung bei wiederholter Benutzung
und eine entsprechend zunehmende Unzuverlässigkeit vermieden wird.
Da bewegliche Teile vollkommen vermieden sind, ist nicht nur die Anzahl der benutzten Teile, sondern
auch der zum Zusammenbau nötigen Schritte verringert, was eine preisgünstige Herstellung ermöglicht.
Da eine mechanische Koppelung nicht erforderlich ist, kann der Konstrukteur die Entfernungsmeßvorrichtung
in vielfacher Weise in eine Kamera einbauen.
Da Beleuchtungs- und Signalverarbeitungseinrichtungen voneinander vollkommen getrennt sind,
kann die Länge der Grundlinie der Kamera im Vergleich zu einer herkömmlichen Anordnung bedeutend
vergrößert werden, so daß eine erhöhte Genauigkeit bei der Messung zu erwarten ist
7) Falls von weißem Licht verschiedene elektromagnetische Strahlung als »Lichtstrahl« Verwendung findet, welcher insbesondere nur einen geringen Querschnitt aufweist, läßt sich eine wesentliche Verbesserung des Rauschabstandes der Ausgangssignale der Lichtdetektoren erzielen. ι ο
7) Falls von weißem Licht verschiedene elektromagnetische Strahlung als »Lichtstrahl« Verwendung findet, welcher insbesondere nur einen geringen Querschnitt aufweist, läßt sich eine wesentliche Verbesserung des Rauschabstandes der Ausgangssignale der Lichtdetektoren erzielen. ι ο
Nachfolgend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Entfernungsmeßvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine graphische Darstellung der Änderung des Reflexionsvermögens in einem dem kritischen Winkel
benachbarten Bereich,
Fig.3 eine Detailansicht eines bestimmen Ausführungsbeispiels
einer in Fig. 1 vorgesehenen Lichtmodulationseinrichtung,
Fig.4 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
der in F i g. 1 vorgesehenen Lichtmodulationseinrichtung.
In F i g. 1 ist eine Entfernungsmeßvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei
der eine Beleuchtungseinrichtung 1 eine Kollimatorlinse oder dgl. aufweist, die Licht von einer Lichtquelle, z. B.
einer Leuchtdiode, einem Halbleiterlaser oder dgl. zu einem dünnen, parallel ausgerichteten Lichtstrahl kondensiert,
der auf ein Aufnahmeobjekt 7 gerichtet wird. Das vom Aufnahmeobjekt 7 reflektierte Licht fällt unter
einem Winkel φ auf einen Strahlenteiler 2 auf, der von der Beleuchtungseinrichtung 1 in einem Abstand L angeordnet
ist, welcher die Grundlinienlänge in Richtung rechtwinklig zu der die Beleuchtungseinrichtung mit
dem Aufnahmeobjekt verbindenden Linie bzw. der optischen Achse darstellt Am Eingang des Strahlenteilers
2 ist normalerweise eine Kollimatoroptik angeordnet, die jedoch zur besseren Erläuterung der Erfindungsidee
in der Zeichnung weggelassen ist. Der Strahlenteiler 2 kann z. B. einen Halbspiegel, einen mit einem halbdurchlässigen Film versehenen Strahlenteiler oder ein
Polarisationsprisma aufweisen, welches den Lichtweg in Übereinstimmung mit der Polarisationsrichtung ablenkt.
Eine vom Strahlenteiler 2 erhaltene erste Lichtkomponente wird einem ersten Beleuchtungs- bzw. Lichtstärkedetektor
3 zugeleitet, der eine Kombination aus einem photoelektrischen Wandlerelement, beispielsweise
einer Photodiode, und einem Verstärker aufweist, um ein Beleuchtungsstärkesignal in ein entsprechendes
elektrisches Signal umzuwandeln. Dabei ist das elektrische Ausgangssignal des ersten Lichtstärkede'.ektors 3 5r>
der Intensität des vom Aufnahmeobjekt 7 reflektierten Lichts proportional.
Eine vom Strahlenteiler 2 erhaltene zweite Lichtkomponente wird, anders als die erste Komponente, anfangs
einer Intensitätsmodulation mit Hilfe eines Lichtmodulators 4 unterworfen, ehe sie auf einen zweiten Beleuchtungs-
bzw. Lichtstärkedetektors 5 zur Umwandlung in ein entsprechendes elektrisches Signal auftrifft. Der
zweite Lichtstärkedetektor 5 ist ähnlich aufgebaut wie der erste Lichtstärkedetektor 3.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Lichtmodulator 4 anders arbeitet als ein üblicher Modulator. Im einzelnen
würde ein üblicher Modulator einen Träger, im vorliegenden Fall Licht in Übereinstimrruaig mit der Größe
eines als Eingang empfangenen elektrischen Signals modulieren. Mit dem Lichtmodulator 4 wird jedoch die
Intensität des einfallenden Lichts in Obereinstimmung mit dem Winkel moduliert den das einfallende Licht mit
der optischen Achse einschließt Mit anderen Worten heißt aas, daß die zweite Lichtkomponente einer Intensitätsmodulation
in Übereinstimmung mit dem obengenannten Winkel φ ausgesetzt wird.
Der Wert des Winkels φ hat die Größe 0°, wenn das
Aufnahmeobjekt 7 sich im Unendlichen befindet und entspricht etwa 2°, wenn das Aufnahmeobjekt in minimaler
Entfernung angeordnet ist die normalerweise mit 0,6 m gewählt wird, wenn davon ausgegangen wird, daß
die Grundlinienlänge L 21 mm beträgt. Es ist also wünschenswert, den Lichtmodulator 4 so zu konstruieren,
daß innerhalb eines begrenzten Bereichs der Winkeländerung, die in der Größenordnung von 2° liegt das
höchstmögliche Ausmaß an Modulation erzielt wird.
Derartige wünschenswerte Eigenschaften können erhalten werden durch Reflexion, die an der Grenze zwischen
zwei Medien mit unterschiedlicher Brechzahl in der Nähe des kritischen Winkels erfolgt Im einzelnen
zeigt F i g. 2 graphisch das Reflexionsvermögen an der Grenzfläche zwischen Glas mit der Brechzahl 1,5 und
Luft (deren Brechzahl 1 ist), wenn das Licht von der Glasschicht in die Luftschicht eintritt. Die Kurve Rp
stellt das Reflexionsvermögen für P-Polarisation und die Kurve Rs für S-Polarisation dar. Wie aus F i g. 2
hervorgeht, erfähri nahezu das gesamte einfallende Licht eine Brechung, wenn der Einfallswinkel θ klein ist,
was ein Reflexionsvermögen von sehr geringem Wert ergibt. Wenn sich jedoch der Einfallswinkel θ dem kritischen
Winkel θα der 41,8° beträgt, nähert, steigt das
Reflexionsvermögen sehr rasch an. Im einzelnen erfährt das Reflexionsvermögen eine starke Änderung bei einer
Änderung des Einfallswinkels θ von ca. 2° in der Nähe des kritischen Winkels θ€ im Falle der P-Polarisation.
Dies entspricht dem obigen Erfordernis. Es ist ersichtlich, daß jeder gewünschte Wert für den kritischen Winkel
0C erhalten werden kann, wenn die Brechzahlen der
Medien entsprechend gewählt werden.
Bei Verwendung eines Prismenpaares kann der Strahlenteiler 2 und der Lichtmodulator 4 integral ausgebildet
werden, wie F i g. 3 oder 4 zeigt. Im einzelnen
ist bei der Anordnung gemäß F i g. 3 ein erstes Prisma 8 mit einem zweiten Prisma 9 vereinigt, wobei die Grenzfläche
10 zwischen beiden den Strahlenteiler 2 darstellt. Das zweite Prisma 9 ist als Prisma mit kritischem Winkel
konstruiert und wirkt als Lichtmodulator 4. Ein Teil des Strahlenteilers, der von der die beiden Prismen vereinigenden
Grenzfläche 10 bestimmt ist, kann als Halbspiegel oder als Polarisationsprisma ausgebildet sein,
wie schon erwähnt. Wenn ein Polarisationsprisma verwendet wird, kann die S-Polarisationskomponente als
erste Lichtkomponente auf den ersten Lichtstärkedetektor 3 fallen, während die P-Polarisationskomponente
als zweite Lichtkomponentc auf das zweite Prisma 9 fällt, welches als Lichtmodulator 4 dient. Wenn die
Brechzahl bei beiden Prismen 8 und 9 gleich ist, setzt sich die zweite Lichtkomponente in der gleichen Richtung
fort wie das in das erste Prisma 8 einfallende Licht bzw. das vom Aufnahmeobjekt 7 reflektierte Licht. Es
sei noch darauf hingewiesen, daß beim Einfall der zweiten üchtkomponente vom ersten Prisma 8 in das zweite
Prisma 9 der Einfallswinkel, den diese zweite Lichtkomponente mit der Reflexionsfläche 11 des zweiten Prismas
9 einschließt, und der als Winkel θ gekennzeichnet
ist, dem kritischen Winkel 0,-sehr nahe kommt. Dementsprechend
wird die zweite Lichtkomponente von der Reflexionsfläche 11 des zweiten Prismas 9 mit einer vom
Einfallswinkel Θ abhängigen Intensität reflektiert, um dann auf den zweiten Lichtstärkedetektor 5 aufzufallen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 4 ist mit dem ersten
Prisma 8 ein zweites, im wesentlichen rhombusförmiges Prisma 12 vereinigt, und durch die die beiden verbindende
Grenzfläche 13 fällt die zweite Lichtkomponente auf die Reflexionsfläche 14 des zweiten Prismas 12 unter
einem Winkel 6>auf, der dem kritischen Winkel angenähert ist. Auf diese Weise wird die zweite Lichtkomponente
mit einer Lichtstärke reflektiert, die von der Größe des Einfallswinkels (^abhängt. Beim Austritt aus dem
zweiten Prisma 12 wird die zweite Lichtkomponente im wesentlichen in derselben Richtung geleitet wie die aus
dem ersten Prisma 8 austretende Lichtkomponente, so daß beide Lichtstärkedetektoren 3 und 5 in einer Ebene
angeordnet weiden können. Um bei den Anordnungen gemäß F i g. 3 und 4 zu erreichen, daß der Einfallswinkel
Θ auf das Prisma 9 mit kritischem Winkel bzw. das zweite Prisma 12, die als Lichtmodulatoren dienen, einen
Wert im richtigen Bereich, z. B. von 39,8° bis 41,8° erreicht, wie für die Kurven in F i g. 2 gezeigt, sollten die
Winkel x\, A2 der Prismen 9, 12 so gewählt sein, daß
Λ, < Ct2.
Das elektrische Ausgangssignal des zweiten Lichtstärkedetektors 5 trägt Information, die sich auf den
Winkel φ bezieht. Es ist offenkundig, daß dieser Ausgang
auch von der Intensität des der Beleuchtung dienenden Lichts der Beleuchtungseinrichtung 1, der durch
Diffusion des Lichtes bewirkten Dämpfung, dem Reflexionsvermögen des Aufnahmeobjekts und dgl. beeinflußt
wird; aber diese Einflüsse können durch die Verwendung des Ausganges des ersten Lichtstärkedetektors
3 ganz einfach ausgeschaltet werden.
Wenn der Ausgang des ersten Lichtstärkedetektors 3 mit V1 und der Ausgang des zweiten Lichtstärkedetektors
5 mit V2 angenommen wird, können diese Ausgänge wie folgt ausgedrückt werden:
V; = », rl
V2 = ((φ) ψ.Γί
worin /die Intensität des Beleuchtungslichts und reine
Konstante darstellt, die durch die Diffusion von Licht und das Reflexionsvermögen des Aufnahmeobjekts bestimmt
ist. Damit stellt r/die Intensität des vom Aufnahmeobjekt reflektierten Lichts dar, während η\ und 1/2
Konstanten sind, die Anteile der vom Strahlenteiler 2 geschaffenen ersten und zweiten Lichtkomponente darstellen
und ί(φ) eine Funktion darstellt, die die Intensitätsmodulationscharakteristik
des Lichtmodulators 4 in Übereinstimmung mit dem Winkel φ bestimmt.
Beide Ausgänge Vi und V2 der Lichtstärkedetektoren
und 5 werden an einen Rechner 6 angelegt der einen variablen Ausgang v= V2ZV1 ableitet. Bei Verwendung
eines Faktors k— Tf2IiJu der eine Konstante ist, kann der
variable Ausgang ν des Rechners 6 wie folgt ausgedrückt werden:
V = kf(ip)
Da der Winkel φ eine Funktion der Entfernung .v vom
Aufnahmeobjekt ist, ist der variable Ausgang won der
Intensität des Beleuchtungslichtes, der Dämpfung durch die Diffusion des Lichtes, dem Reflexionsvermögen des
Aufnahmeobjekts und dgl. unabhängig und allein eine Funktion der Entfernung χ bis zu dem aufzunehmenden
Gegenstand. Mit anderen Worten
" = SM-
Auf diese Weise wird der Ausgang ν des Rechners 6 als eine Funktion der Entfernung χ abgeleitet. Das Verhältnis
der Ausgänge Ki und V2 kann im Rechner beispielsweise
dadurch errechnet werden, daß eine logarithmische Kompression beider Ausgänge Vi und V2,
gefolgt von einer Differentialverstärkung zum Ableiten eines Verhältnisses vorgenommmen wird, dessen Logarithmus
erhalten wird. Gemäß einer Alternative können die Ausgänge Ki und V2 auch zunächst einer Analog-Digital-Umwandlung
unterzogen werden, ehe sie digital weiterverarbeitet werden.
Der vom Rechner 6 als Funktion allein der Entfernung χ abgeleitete variable Ausgang ν kann auf verschiedene
Weise genutzt werden. Wenn nötig, kann an diesem Ausgang eine linearisierende Korrektur vorgenommen
werden, ehe er in einem Strommesser benutzt wird, um die Entfernung anzuzeigen. Gemäß einer Alternative
kann auch das Ausgangsniveau in eine Vielzahl von Zonen unterteilt werden, die jeweils mit einer
eigenen einer Vielzahl von Leuchtdioden verbunden sind, um verschiedene Entfernungszonen anzeigen zu
können. Außerdem kann der Ausgang ν zunächst einer Analog-Digital-Umwandlung unterworfen werden, um
eine numerische oder digitale Anzeige zu ermöglichen. Schließlich kann der Ausgang auch zum Antrieb einer
Linsenanordnung benutzt werden, um eine automatische Scharfeinstellung zu erhalten.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß als Beleuchtungslicht Infrarotstrahlung vorgesehen sein kann, um den
Rauschabstand zu verbessern, damit schädliche Einflüsse natürlichen Lichtes ausgeschaltet werden. An der
Lichtempfangsseite kann ein Farbfilter vorgesehen sein. Außerdem kann das Beleuchtungslicht mit einer gegebenen
Frequenz moduliert werden, so daß die entsprechende Frequenzkomponente an der Empfangsseite
wahlweise verstärkt werden kann.
Als weitere Alternative kann statt der Verwendung eines einzigen Lichtstrahls mit kleinem Durchmesser als
Beleuchtungslicht auch ein Lichtstrahl verwendet werden, der eine bestimmte Abmessung in Richtung rechtwinklig
zur Grundlinie bzw. rechtwinklig zur Ebene der F i g. 1 hat. In diesem Fall kann die aus der Reflexion des
Aufnahmeobjekts 7 resultierende Lichtenergie, die auf die Empfangsanordnung auffällt, erhöht werden, was die
Verbesserung des Rauschabstandes noch mehr fördert.
2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Entfernungsmeßvorrichtung, bei der ein Lichtstrahl
auf ein Objekt gerichtet und der reflektierte Strahl in einem Strahlteiler empfangen wird, mit zumindest
zwei Lichtdetektoren, welche jeweils einer Teilstrahl derart nachweisen, daß bei einer entfernungsabhängigen
Änderung des Einfallswinkels des reflektierten Strahles sich die von den Lichtdetektoren
angezeigten Intensitäten ändern, dadurch
gekennzeichnet, daß der Strahlteiler (2) einen der Teilstrahlen zur Lichtmodulation einem Prisma
(9,12) zuführt, dessen Reflexionsfläche (11) zum einfallenden
Teilstrahl etwa im kritischen Winkel steht.
2. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechner (6) vorgesehen
ist, der die Entfernung zum Objekt als Funktion des Einfallswinkels des reflektierten Strahles in
Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der beiden Lichtdetektoren (3,5) errechnet.
3. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als auf das Objekt gerichteter Lichtstrahl ein enges Strahlenbündel, z. B. eines Halbleiterlasers, vorgesehen
ist.
4. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Strahlteiler (2) ein halbdurchlässiger Spiegel vorgesehen ist.
5. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Strahlteiler (2) ein Polarisationsprisma vorgesehen ist und daß die S-Polarisationskomponente
den ersten Teilstrahl und die P-Polarisationskomponente den zweiten Teilstrahl bildet.
6. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Lichtdetektoren (3, 5) photoelektrische Wandler mit nachgeschalteten Verstärkern vorgese- 40 1)
hen sind.
7. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem der Lichtmodulation dienenden Prisma 2) (9, 12) ein Dreieck-Prisma (8) vorgeschaltet ist, wobei
die aneinanderliegenden Flächen der Prismen (8; 9,12) den Strahlteiler(2) bilden.
8. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma, dessen Reflexionsfläche
(11) zum einfallenden Teilstrahl im kritischen Winkel steht, als Dreieck-Prisma ausgebildet
ist und daß der zweite Teilstrahl, welcher der Modulation unterworfen ist, aus diesem Prisma in
einer Richtung austritt, die entgegengesetzt der 3) Austrittsrichtung des ersten Teilstrahles ist.
9. Entfernungsmeßvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Reflexionsfläche
aufweisende Prisma (12) etwa rhombusförmig 4) ausgebildet ist und daß der modulierte zweite Teilstrahl
aus diesem Prisma parallel zum ersten Teilstrahl austritt.
10. Entfernungsmeßvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- 5)
net, daß der Rechner (6) das Verhältnis zwischen den Ausgangssignalen der Lichtdetektoren (3,5) ermittelt
unddarausdiezu messende Enfernung errechnet.
Die Erfindung betrifft eine Entfernungsmeßvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1.
Bei einer solchen Entfernungsmeßvoriichtung, wie
sie aus der DE-OS 19 34 186 bekannt ist, wird ein Lichtstrahl auf das entfernt angeordnete Objekt gerichtet
und der reflektierte Strahl in der Meßvorrichtung empfangen. Ändert sich der Abstand des Objektes zur Entfernungsmeßvorrichtung,
so wird sich auch der Einfallswinkel des empfangenen Lichtstrahles relativ zum ausgesandten
Lichtstrahl ändern. Diese Änderung des Einfallswinkels des reflektierten Strahles ist eine Funktion
des Abstandes des Objektes, so daß sich daraus die Entfernung ermitteln läßt.
Auch bei den aus der US-PS 40 37 958 und der DD-PS 19 703 bekannten Entfernungsmeßvorrichtungen wird
ein reflektierter Lichtstrahl zur Entfernungsbestimmung eingesetzt
Bei einer Entfernungsmeßvorrichtung der eingangs genannten Art ist die Änderung des Einfallswinkels des
reflektierten Strahles in Abhängigkeit von der Entfernung des Objektes nur sehr gering, so daß eine sehr
empfindliche Winkelmessung erfolgen muß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Entfernungsmeßvorrichtung zu schaffen, welche
mit geringem Aufwand eine hohe Meßgenauigkeit ermöglicht.
Eine tiiese Aufgabe lösende Vorrichtung ist mit ihren
Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der reflektierte Teilstrahl in der Nähe des kritischen Winkels auf die Reflexionsfläche
des Prismas fällt, erfolgt schon bei einer geringen Winkeländerung eine deutliche Lichtmodulation
des Strahles, die im Lichtdetektor eine starke Signaländerung verursacht.
Die erfindunsgemäße Entfernungsmeßvorrichtung hat folgende Vorteile:
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