DE3107828C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q3/00—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
- B60Q3/80—Circuits; Control arrangements
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuersystem für eine
Fahrzeugbeleuchtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Steuersystem für die Innenbeleuchtung ist aus
der US-PS 39 16 250 bekannt und üblicherweise so aufgebaut und
angeordnet, daß die Beleuchtung eingeschaltet wird, wenn der
äußere Türgriff betätigt wird. Auch wenn der Türgriff aus
seiner Betätigungsstellung in seine normale Ruhestellung zurückgekehrt
ist, bleibt die Beleuchtung eingeschaltet. Nach
einer vorbestimmten Zeit von beispielsweise 10 Sekunden wird
dann die Beleuchtung automatisch ausgeschaltet. Die Zeitspanne
der Einschaltung der Beleuchtung ist unabhängig von der
Zeitdauer der Betätigung des Türgriffes. Diese Art einer mittels
des Türgriffes gesteuerten Innenbeleuchtung ermöglicht
dem Fahrer und Mitfahrern beim Verlassen des Fahrzeugs auch
das Herausnehmen von Gepäck und dergleichen.
Mit einem derartigen türgriffbetätigten Steuersystem der Innenbeleuchtung
kann auch beispielsweise, ohne das Fahrzeug zu
öffnen, durch lediglich vorsorgliche Betätigung des Türgriffes
leicht von außen festgestellt werden, ob verschiedene Schalter
am Armaturenbrett des Autos ein- oder ausgeschaltet sind. Eine
solche Kontrolle von außen ist z. B. beim Parken während der
Dunkelheit sehr praktisch.
Die bekannte Schaltung ist relativ kompliziert aufgebaut. Die
Schaltung weist zwei RC-Zeitglieder auf, wobei das erste Zeitglied
die Zeitdauer der Ladung des zweiten Zeitgliedes begrenzt.
Nach Durchschaltung des ersten Transistors beginnt die Entladezeit
des zweiten Zeitkreises.
Die praktische Erfahrung mit derartigen Steuersystemen für die
Innenbeleuchtung hat gezeigt, daß auch unbefugte Personen den
Türgriff betätigen, um die Innenbeleuchtung einzuschalten,
und den Türgriff durch Darunterklemmen eines Steines, eines
Stückes gefalteten Papiers oder Stoffe in der Betätigungsstellung
zu lassen und dessen automatische Rückstellung zu verhindern,
um so die Beleuchtung über einen längeren Zeitraum
eingeschaltet zu halten. Durch solche unbefugte Betätigung
des Türgriffes kann die Autobatterie entladen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuersystem für
eine Fahrzeugbeleuchtung anzugeben, das eine zeitlich begrenzte
Einschaltung einer Beleuchtung in Abhängigkeit von der Betätigung
eines Türgriffes erlaubt und im Vergleich zum Stand
der Technik einfacher aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung sieht vor, daß der Zeit- bzw. Verzögerungskreis
durch Einschaltung des Schalters bei Betätigung des Türgriffes
in einen ersten Schaltzustand versetzt wird, in dem der Kondensator
eines RC-Zeitgliedes geladen und ein erster Transistor
durchgeschaltet wird, daß bei Ausschalten des Schalters
nach Rückkehr des Türgriffes in die Ruhestellung der
Zeit- bzw. Verzögerungskreis in einen zweiten Schaltzustand
versetzt wird, in dem ein zweiter Transistor durchgeschaltet
wird, dessen Durchschaltung im ersten Schaltzustand durch eine
Diode gesperrt ist, und daß die Durchschaltung des zweiten
Transistors die Einschaltung der Fahrzeugbeleuchtung für
eine durch das RC-Zeitglied vorgegebene Zeitspanne bewirkt.
In Unteransprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung
angegeben.
Die Erfindung verwendet lediglich ein einziges Zeitglied,
das bei Betätigung des Türgriffes eingeschaltet wird. Dadurch
wird der Steuerkreis in einen ersten Schaltzustand
versetzt. Solange der Türgriff betätigt ist und damit der
Schalter geschlossen ist, wird die Durchschaltung eines
zweiten Transistors durch eine durchgeschaltete Diode gesperrt.
Erst nach Lösen des Schalters, d. h. nach Rückkehr
des Türgriffes in die Ausgangsstellung, kann der zweite
Transistor durchgeschaltet werden und damit die Fahrzeugbeleuchtung
eingeschaltet werden. Die Dauer der Einschaltung
bestimmt sich durch die Zeitkonstante des RC-Zeitgliedes.
Zu dem erfindungsgemäßen Steuersystem ist also zusammenfassend
festzustellen, daß eine Betätigung des äußeren Türgriffes
nicht zu einer dauernden Einschaltung der Innenbeleuchtung
führt, sondern daß die Innenbeleuchtung für eine vorgegebene
Zeitspanne von beispielsweise 10 bis 50 Sekunden
nur nach vollständiger Rückkehr des Türgriffes aus seiner
einmal betätigten Stellung in seine normale Ausgangsstellung
eingeschaltet wird.
In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung ist
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine entlang der Linie 1-1′ in Fig. 2 geschnittene
Teilansicht eines erfindungsgemäß ausgeführten
Türgriffes,
Fig. 2 eine rückwärtige Ansicht des in Fig. 1 gezeigten
Türgriffes und
Fig. 3 ein Schaltbild eines in dem erfindungsgemäßen
Steuersystem verwendeten Steuerkreises.
Ein in Fig. 1 und 2 gezeigter äußerer Türgriff 1 eines
Kraftfahrzeugs besitzt zur leichten Betätigung eine
verdickte, untere Außenkante 1 a. Zwei Arme 100 und 100′
sind mit ihren unteren Enden mittels üblicher Befestigungsmittel
mit Abstand voneinander fest am Türgriff 1
angebracht, siehe Fig. 2.
Zwei fluchtend zueinander gekehrte Lagerzapfen 2 und 2′
sind an den Armen 100 bzw. 100′ in der Nähe von deren
oberen Enden beispielsweise mittels Schraubenbolzen sicher
befestigt. Die Lagerzapfen 2 und 2′ haben an ihren
zueinander weisenden Enden erweiterte Köpfe 2 a und 2′ a. Ein
übliches, gemäß Ansicht in Fig. 2 allgemein U- bzw.
kanalförmiges, feststehendes Joch 101 ist in der Nähe
seiner oberen Schenkelenden schwenkfähig mit den Lagerzapfen 2 und 2′ verbunden. Eine Verstärkungsplatte 102
ist beispielsweise durch Schweißen oder nach einer anderen
üblichen Befestigungsmethode fest an dem Joch 101 angebracht,
welches somit eine Art Haltebügel bildet, der
fest an einer nicht gezeigten Fahrzeugtür angebracht ist.
Der Türgriff 1, 1 a ist gemäß Fig. 1 um die Lagerzapfen
2, 2′ der z. B. etwa S-förmigen Arme 100, 100′ schwenkbar.
Am abgewinkelt über die durch die Lagerzapfen gebildete
Scharnierachse hinausreichenden oberen Ende des
Armes 100 ist ein zum Türschloß führendes Verbindungsglied
bei 21 schwenkfähig angelenkt.
Eine Schraubenfeder 3 ist zwischen dem Kopf 2 a des Gelenkzapfens
2 und des gegenüberliegenden Teils des Jochs 101
angeordnet, wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Entsprechend
ist eine Schraubenfeder 3′ auf dem gegenüberliegenden
Gelenkzapfen 2′ angeordnet. Die mit ihren Enden
an den angrenzenden Teilen festgelegten Schraubenfedern
3 und 3′ sind derart angebracht, daß bei einer Schwenkung
des Türgriffes im Uhrzeigersinn in seine in Fig. 1
strichpunktiert eingezeichnete, die Tür entriegelnde
Stellung die Schraubenfedern 3 und 3′ gespannt werden,
während andererseits der Türgriff, wenn er losgelassen
wird, durch Freigabe der durch Handbetätigung des Türgriffes
in den Federn 3 und 3′ gespeicherten Energie automatisch
in seine in Fig. 1 in durchgezogenen Linien eingezeichnete
normale Ruhestellung zurückkehrt. Die Federn
3 und 3′ bilden somit Rückstellfedern für den Türgriff 1.
Diese Anordnung zur selbsttätigen Rückstellung eines äußeren
Türgriffes unter Federvorspannung ist in an sich üblicher
Weise aufgebaut, so daß sich die Darstellung und Beschreibung
weiterer Einzelheiten erübrigt.
In Fig. 1 sind der Schwenkbereich bzw. die Schwenkbewegung
des Türgriffes 1 bei der Handbetätigung durch einen
Pfeil 103 und bei der automatischen Rückstellbewegung
durch einen entgegengerichteten Pfeil 104 angedeutet.
Mit 4 ist eine fest an dem Joch 101 montierte Schaltereinheit
bezeichnet, von welcher ein elektrisches Kabel 11
mit zwei Adern 11 a und 11 b abgeht und zu dem elektronischen
Schaltkreis gemäß Fig. 3 führt.
An dem Arm 100 ist ein kleiner Permanentmagnet 10 befestigt.
Die relative Zuordnung des Magneten 10 und der Schaltereinheit
4 ist so gewählt und festgelegt, daß die Schalterelemente
4 a, siehe Fig. 3, der Schaltereinheit 4 in ihre
Ein-Schaltstellung gebracht werden, wenn der Türgriff 1
teilweise aus seiner in durchgezogenen Linien eingezeichneten
Stellung in seine strichpunktiert eingezeichnete
Stellung geschwenkt wird und die Schalterelemente 4 a der
Schaltereinheit 4 durch magnetische Erregung in ihre Schließstellung
gelangen. Bei der Schalteranordnung 4 a, 10 handelt
es sich also um eine Art Magnetschalter. Die Anordnung des
Magneten 10 und der damit zusammenarbeitenden Schaltereinheit
4 am Joch 101 bzw. am Handgriff 1 kann auch vertauscht
werden. Außerdem kann der Magnetschalter 4 im
Rahmen der Erfindung auch durch einen rein mechanisch
arbeitenden Mikroschalter ersetzt werden, falls dies erwünscht
ist.
Die aus einem beweglichen und einem damit zusammenwirkenden
festen Kontakt bestehenden Schalterelemente 4 a der Schaltereinheit
4 sind über die Leitungen 11 a und 11 b mit einem CR-
Zeitverzögerungskreis 5 und einem Verstärkerkreis 6 der in
Fig. 3 gezeigten Schaltung verbunden.
Der Zeitgeberkreis 5 umfaßt einen Kondensator C, Widerstände
R 1, R 2, R 3, einen Transistor Q 1, einen weiteren Widerstand
R 4 und eine Diode D 2, die gemäß Darstellung in Fig. 3 zu
einer Zeit- bzw. Verzögerungsschaltung zusammengeschaltet
sind.
Der Verstärkerkreis 6 umfaßt Transistoren Q 2, Q 3 und Q 4 sowie
Widerstände R 5 bis R 10, die gemäß Fig. 3 zu einem Verstärker
zusammengeschaltet sind.
Der Endstufentransistor Q 4 ist über eine Ausgangsklemme 12
und eine Leitung 13 mit der durch eine Lampe 7 angedeuteten
Fahrzeuginnenbeleuchtung verbunden, die über eine
weitere Leitung 13′ an den positiven Pol 14 der Autobatterie
angeschlossen ist. Die positiven und negativen
Batteriepole sind nur schematisch durch "B-plus" und "B-minus"
angedeutet. Die Innenbeleuchtung des Fahrzeugs kann
mehrere Lampen umfassen, auch wenn in Fig. 3 zur Vereinfachung
der Darstellung nur eine einzelne Lampe 7 dargestellt
ist.
Die positiven und negativen Pole 14 und 15 der Autobatterie
sind über Haupt- bzw. Speiseleitungen 16 und 17
mit den beiden Schaltkreisen 5 und 6 verbunden. Die Schalterelemente
4 a sind in der durch das Schaltbild der Fig. 3
bestimmten Weise über die Leitungsadern 11 a und 11 b mit
den positiven und negativen Hauptspeiseleitungen 16 bzw.
17 verbunden. Die letztgenannte Leitung 17 ist über den
Endstufentransistor Q 4 und die Leitung 13 an die Innenbeleuchtung
7 angeschlossen, die über die weiterführende
Leitung 13′ mit dem positiven Batteriepol 14 verbunden ist.
Ein Ende des Lade- und Entladekondensators C ist mit der
positiven Leitung 16 verbunden, während die entgegengesetzte
Seite des Kondensators über den Widerstand R 1 mit
der Leitung 11 a verbunden ist. Dieser Verbindungsweg enthält
zwei hintereinander liegende Verzweigungspunkte 18
und 19. Der erste Verzweigungspunkt 18 ist über den Widerstand
R 2 mit der Basis des Transistors Q 1 verbunden. Der
Widerstand R 3 liegt zwischen der Basis des Transistors und
der positiven Leitung 16. Der Emitter des Transistors Q 1
ist an die positive Leitung 16 angeschlossen, während der
Kollektor über den Widerstand R 4 zur Abzweigung 20 geführt
ist. Zwischen den beiden Anschlußpunkten 19 und 20 liegt
eine Diode D 2. Dieser Schaltungsteil bildet den CR-Zeitkreis 5.
Im nachfolgend erläuterten Verstärkerkreis 6 liegt der
zwischen Anschlußpunkt 20 und der Basis des ersten Verstärkertransistors
Q 2 eingefügte Widerstand R 5. Ein Widerstand
R 6 ist zwischen die Basis des Transistors Q 2 und
die negative Leitung 17 geschaltet. Der Emitter des Transistors
Q 2 ist ebenfalls an die negative Leitung 17 angeschlossen,
während der Kollektor über den Widerstand R 7
mit der Basis des zweiten Verstärkertransistors Q 3 verbunden
ist, dessen Emitter an die positive Leitung 16 angeschlossen
ist. Zwischen der Basis des Transistors Q 3 und der positiven
Leitung 16 liegt der Widerstand R 8. Der Kollektor
des Transistors Q 3 ist über den Widerstand R 9 an die Basis
des dritten Verstärkertransistors Q 4 angeschlossen, dessen
Emitter mit der negativen Leitung 17 verbunden ist. Der
Widerstand R 10 liegt zwischen der Basis des Transistors Q 4
und der negativen Leitung 17. Der Kollektor des Transistors
Q 4 ist, wie schon erwähnt, über die Anschlußklemme 12 und
die Leitung 13 mit der durch die Lampe 7 dargestellten Innenbeleuchtung
verbunden.
Die in der vorstehend beschriebenen Schaltung als Basis-Vorspannungs-
Widerstände mit den Transistoren Q 1, Q 2, Q 3 und
Q 4 verbundenen Widerstände R 3, R 6, R 8 und R 10 dienen jeweils
zur Arbeitspunktstabilisierung der Transistoren. Eine erste
Diode D 1 zwischen den negativen und positiven Speiseleitungen
16 und 17 dient zum Abfangen von Stromstößen, um die verschiedenen
Schaltungsteile gegen Beeinträchtigungen oder Beschädigungen
bei solchen gelegentlich auftretenden Stromstößen
zu schützen.
Wenn sich der Türgriff 1 in seiner normalen, in Fig. 1
in durchgezogenen Linien dargestellten Ruhestellung befindet,
sind die Schalterelemente 4 a des Türgriffschalters
4 in ihrer Öffnungsstellung gehalten.
Solange der Türgriff in seiner normalen Ruhestellung gehalten
wird, liegt keine Spannung bzw. Spannungsdifferenz
am Kondensator C, so daß sämtliche Transistoren Q 1 bis Q 4
nicht durchgeschaltet sind und die Innenbeleuchtung 7 ausgeschaltet
bleibt.
Wird nun der Türgriff 1 angehoben oder bei einem Druckknopf-
Türgriff der Druckknopf gedrückt, werden die zusammenwirkenden
Schalterelemente 4 a in ihre Schließstellung gebracht,
so daß ein Strom von der positiven Leitung 16
über den Widerstand R 1, die Punkte 18 und 19, den geschlossenen
Schalter 4 zur negativen Leitung 17 fließt,
so daß der Kondensator C fast augenblicklich aufgeladen
wird. Gleichzeitig fließt Strom zur Basis des Transistors
Q 1, der dann durchschaltet, solange die Schalterelemente 4 a
in ihrer Schließstellung gehalten sind. Während der Dauer
der Durchschaltung des Transistors Q 1 fließt ein Strom
von der positiven Leitung 16 durch den Transistor Q 1, den
Widerstand R 4, den Verbindungspunkt 20, die Diode 2,
den Anschlußpunkt 19, die Leitung 11 a, die geschlossenen
Schalterelemente 4 a und die Leitung 11 b zur negativen
Leitung 17.
Auch wenn die Schalterelemente 4 a in ihrer Öffnungsstellung
gehalten sind, könnte ein Strom von den Verbindungspunkten
18, 19 zum Transistor Q 2 fließen. Um
einen solchen Stromfluß von den Anschlußpunkten 18,
19 und 20 in dieser Richtung zum Transistor Q 2 zu verhindern,
enthält die Schaltung die gemäß Fig. 3 in
Sperrichtung geschaltete Diode D 2. Falls diese Diode D 2
nicht vorhanden wäre und ein Stromfluß in dieser Richtung
auftreten könnte, würde der Transistor Q 2 zu diesem
Zeitpunkt leitend, so daß die Innenbeleuchtung 7
eingeschaltet würde. Durch die getroffene Maßnahme wird
jedoch eine Stromzufuhr über den Widerstand R 5 zur Basis
des Transistors Q 2 gesperrt und somit sämtliche im Verstärkerkreis
6 enthaltenen Transistoren Q 2, Q 3 und Q 4
in ihrem nicht leitenden Zustand gehalten. Die Innenbeleuchtung
7 wird deshalb nicht eingeschaltet, wenn der
Türgriff angehoben bzw. der Türknopf gedrückt wird.
Im folgenden wird nun die Funktion nach Rückkehr des Türgriffes
in seine normale Ruhestellung erläutert. Mit der
Rückstellbewegung des Türgriffes werden die Schalterelemente
4 a in ihre Öffnungsstellung gebracht, und die im Kondensator
C gespeicherte elektrische Ladung wird über die Widerstände
R 1 und R 2 und den Transistor Q 1 entladen, der dadurch
bis zum Ende der Kondensatorenentladung leitend ist. Mit der
Durchschaltung des Transistors Q 1 durch den Entladestrom
des Kondensators C fließt ein Strom von der positiven Leitung
16 über die Widerstände R 4 und R 5 und den Transistor
Q 2 zur negativen Leitung 17. Mit der Durchschaltung des
Stromes durch den Transistor Q 2 werden die nachgeschalteten
Transistoren Q 3 und Q 4 leitend. Mit der Durchschaltung
des Endstufentransistors Q 4 fließt dann ein Strom
durch die Lampe 7 bzw. die Innenbeleuchtung des Fahrzeugs,
um diese einzuschalten.
Nachdem der Kondensator C entladen ist, ist der Transistor
Q 1 nicht länger leitend, so daß dann die Transistoren Q 2,
Q 3 und Q 4 nacheinander wieder gesperrt werden. Wenn der
Transistor Q 4 gesperrt ist, fließt kein Strom mehr vom
positiven Pol 14 durch die Lampe 7 der Innenbeleuchtung.
Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist der
Verstärkerkreis 6 als dreistufiger Transistorverstärker
mit drei hintereinander geschalteten Transistoren Q 2,
Q 3 und Q 4 aufgebaut. Die Zahl der Verstärkerstufen kann
aber je nach Leistungsbedarf für die Lampe oder Lampen 7
der Innenbeleuchtung auch größer oder kleiner gewählt werden.
Die Ein- oder Ausschaltung des Verstärkerkreises 6 wird
bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform durch das
Ausgangssignal des CR-Zeitkreises 5 gesteuert. Die Steuerschaltung
kann aber im Rahmen der Erfindung auch so abgewandelt
werden, daß durch den Ausgang des Schaltkreises
5 die Ein- und Ausschaltung eines Schalterelementes, wie
z. B. eines Thyristors, gesteuert wird. Eine solcheAusführung
ist zwar nicht in der Zeichnung dargestellt, jedoch
kann eine derartige Abwandlung von einem Fachmann
anhand der vorhergehenden Erläuterungen vorgenommen werden.
Auch das CR-Zeitglied kann im Rahmen der Erfindung durch
ein sogenanntes Digital-Zeitglied, ein anderes elektrisches Zeitglied
oder durch ein mechanisches Zeitglied ersetzt werden.
Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, den magnetischen
Schalter beispielsweise durch einen mechanisch betätigten
Mikroschalter zu ersetzen. Ferner kann im Rahmen der Erfindung
eine außen am Fahrzeug angebrachte Türschloßbeleuchtung
anstelle der Innenbeleuchtung oder mit dieser
kombiniert an das erfindungsgemäße Steuersystem angeschlossen
sein. Eine äußere Türschloßbeleuchtung erleichtert
vorteilhaft das Einführen des Schlüssels in das Türschloß
bei Dunkelheit. Ferner kann das erfindungsgemäße Beleuchtungs-
Steuersystem auch in Verbindung mit üblichen Türpfosten-
Schaltern eingesetzt werden.
Claims (5)
1. Steuersystem für eine Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere
für die Innenbeleuchtung eines Fahrzeugs, mit
einem zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung
bewegbaren Türgriff (1) zum Öffnen und Schließen einer
Fahrzeugtür, einem entsprechend den Stellungen des Türgriffs
in eine erste oder zweite Schalterstellung bringbaren
Schalter (4), einer Stromversorgungsquelle und
einer Zeit- bzw. Verzögerungsschaltung (5), die auf den
in seiner zweiten Schalterstellung befindlichen Schalter
(4) anspricht, sowie durch Mittel zur Stromversorgung der
Beleuchtung (7) für eine vorbestimmte, durch die Zeitschaltung
festgelegte Zeitspanne, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeit- bzw. Verzögerungskreis (5) durch Einschaltung
des Schalters (4) bei Betätigung des Türgriffs (1)
in einen ersten Schaltzustand versetzt wird, in dem der
Kondensator (C) eines RC-Zeitgliedes geladen und ein
erster Transistor (Q 1) durchgeschaltet wird, daß bei
Ausschalten des Schalters (4) nach Rückkehr des Türgriffs
(1) in die Ruhestellung der Zeit- bzw. Verzögerungskreis
(5) in einen zweiten Schaltzustand versetzt
wird, indem ein zweiter Transistor (Q 2) durchgeschaltet
wird, dessen Durchschaltung im ersten Schaltzustand
durch eine Diode (D 2) gesperrt ist, und daß die
Durchschaltung des zweiten Transistors (Q 2) die Einschaltung
der Fahrzeugbeleuchtung (7) für eine durch
das RC-Zeitglied vorgesehene Zeitspanne bewirkt.
2. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem zweiten Transistor (Q 2) ein mehrstufiger
Transistorverstärker (Q 3, Q 4) nachgeschaltet ist.
3. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkonstante des RC-Gliedes 10-50 Sekunden
beträgt.
4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (4) als Magnetschalter ausgebildet
ist.
5. Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschaltung der Fahrzeugbeleuchtung
(7) über einen Transistorschalter erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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