DE3103576C2 - Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten - Google Patents
Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von NachrichtenInfo
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Abstract
Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten unter Verwendung eines Tagesschlüssels und eines beliebig gewählten Nachrichtenschlüssels, der vor der Nachricht übertragen wird. Bei Verwendung mehrerer Tagesschlüssel tritt das Problem auf, daß in der Empfangsstation der richtige Tagesschlüssel eingestellt werden muß. Nach dem vorliegenden Verfahren wird vor der eigentlichen Nachrichtenübertragung eine Folge eines Teils (II) des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl darauf abgeleiteter Prüfzeichen kodiert unter Verwendung des Tagesschlüssels und eines anderen Teils (I) des Nachrichtenschlüssels übertragen. In der Empfangsstation erfolgt die Dekodierung unter Verwendung nacheinander jeweils eines anderen aus einer Gruppe von Tagesschlüsseln gewählten Tagesschlüssels und des anderen Teils (I) des Nachrichtenschlüssels. Ein Prüfkreis (21) überprüft, ob die dekodierten Prüfzeichen den in der Empfangsstation aus dem dekodierten Teil (II) des Nachrichtenschlüssels abgeleiteten Prüfzeichen entsprechen. Ein positives Prüfergebnis bedeutet, daß der gewünschte Tagesschlüssel gefunden worden ist. Anwendung bei kryptographischer Übertragung von Nachrichten.
Description
digist,dargeste'It.
Es sei bemerkt, daß das Verfahren nur dazu dient, in
der Empfangsstation das Finden des richtigen Tagesschlüssels zu ermöglichen. Die darauffolgende Kodierung
und Dekodierung der Nachrichtenimpulse kann auf die in der US-PS 32 91 908 beschriebenen Weise
Si erfolgen. Die Empfangsstation R und die Sendestation 5 sind nur so weit detailliert dargestellt, wie es zum
Erläutern des Ver tahrens notwendig ist. Die Anordnungen
zum Kodieren und Dekodieren der Nachrichtenim- >° pulse ist nur symbolisch angegeben.
Die Sendestation S enthält eine Sendeanordnung 1
für Klartext, beispielsweise einen Fernschreiber; die Empfangsstation R enthält eine Empfangsanordnung 2
für Klartext, beispielsweise ebenfalls einen Fernschreiber.
Nachrichten,, die von der Sendestation S zu der
Empfangsstation R- durch den Obertragungskanal 3 übertragen werden, werden in der Sendestation dadurch
kodiert, daß die Nachrichtenimpulse 5nit einer Reihe von Kodeimpulsen in einer Mischanordnung 4 gemischt
werden. In der Empfangsanordnung werden die kodierten Nachrichtenimpulse mit einer identischen
Reihe von Kodeimpulsen in einer Mischanordnung 5 gemischt. Die Reihe von Kodeimpulsen, die einen
Zufallscharakter hat, wird in der Sendestation von dem Kodeimpulsgenerator 6 und in der Empfangsstation von
dem identisch aufgebauten Kodeimpulsgenerator 7 erzeugt. Das Resultat ist eine Reihe Nachrichtenklarimpulse
an dem Ausgang der Mischanordnung 5, wenn tatsächlich die Impulsgeneratoren 6 und 7 identische
Reihen von Kodeimpulsen liefern.
Eine Reihe von Kodeimpulsen wird durch den Anfangszustand des Kodeimpulsgenerators bestimmt,
wobei die Anzahl Anfangszustände sehr groß (1010) ist
Der Anfangszustand des Impulsgenerators 6 wird durch einen Tagesschlüssel und einen Nachrichtenschlüssel
bestimmt. Der Nachrichtenschlüssel wird von einem Zufallgenerator 8 geliefert. Der Tagesschlüssel ist
in einem gesicherten Speicher 9 gespeichert. Der Nachrichtenschlüssel wird durch den Übertragungskanal
3 zu der Empfangsstation R übertragen. In der Empfangsstation ist der Tagesschlüssel in einem
gesicherten Speicher 10 gespeichert. Der Anfangszustand des Impulsgenerators 7 kanr also durch den
Tagesschlüssei aus dem Speicher 10 und dem empfangenen Nachrichtenschlüssel bestimmt werden. Die Verschlüsselung
der Nachrichtenübertragung liegt hier in dem Anfangszustand des Impulsgenerators. Die Information
über den Anfangszustand wird dadurch erhalten, daß der Tagesschlüssel mit dem Nachrichtenschlüssel in
den Mischanordnungen 11 und 12 gemischt wird.
Die Konstruktionen der Mischanordnungen 4, 5, 11 und 12 und der Impulsgeneratoren 6 und 7 sowie des
Zufallgenerators 8 sind bekannt, beispielsweise aus der US-PS32 91 908.
Betrachtet wird nun der Fall, daß eine Anzahl Tagesschlüssel verwendet wird, wobei die Empfangsstation
aus einer Gruppe von Tagesschlüsseln eine Auswahl treffen muß. Die Tagesschlüssel sind in
Kompartimenten der Speicher 9 und 10 gespeichert und
können daraus durch Abruf erhalten werden. In der Sendestation S wird ein bestimmter Tagesschlüssel
gewählt. Es wird vorausgesetzt, daß in der Empfangsstation R dieser Tagesschlüssel in einem der Speicherkompartimente
des Speichers 10 gespeichert ist. Es werden in bezug auf das Kompartiment, in dem sich dieser
Tasesschlüssel befindet, keine Vorkenntnisse vorausge-
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65 setzt
Der Nachrichtenschlüssel wird von dem Zufallgenerator
8 erzeugt. Ein bestimmtes Verfahren wird nun befolgt, das es ermöglichen soll, in der Empfangsstation
den Tagesschlüssei automatisch zu bestimmen.
Der Nachrichtenschlüssel, der beispielsweise aus zehn
Zeichen besteht wird in einen ersten Teil I zu fünf Zeichen und einen zweiten Teil II zu fünf Zeichen
aufgeteilt. Der Nachrichtenschlüssel wird in einem Umlaufspeicher 13 gespeichert. Der Teil I des
Nachrichienschlüssels wird außerdem in einem Speicher
14 gespeichert.
Der Teil I des Nachrichtenschlüssels wird mit dem Tagesschlüssei in der Mischanordnung 11 gemischt
Das Resultat der Mischung bestimmt den Anfangszustand des Kodeimpulsgenerators 6. Weiterhin wird der
Teil I des Nachrichtenschlüssels durch den Obertragungskanal 3 zu dem Speicher 15 der Empfangsstation
übertragerL.'vozu die Schalter 16 und 17 in der Stellung
(1) eingestellt sind.· Diese Übertragung kann zur
Erhöhung der Zuverlässigkeit und zur Dcscichnung des
Anfangs einer neuen Nachricht eine Anzahl Male, beispielsweise fünfmal wiederholt wenden, wozu der
Speicher 13 mit einer Rückführungsleitung versehen ist
Nach der Übertragung des Teils I des Nachrichtenschlüssels;
wird eine Folge von Wiederholungen des Teils II des Nachrichtenschlüsseis durch Mischung mit
den Kodleimpulsen des Impulsgenerators 6 kodiert, dessen Anfangszustand durch den Tagssschlüssel und
den Teil Ii des Nachrichtenschlüssels bestimmt ist. Dazu
wird der Teil II des Nachrichtenschlüssels eine Anzahl Male, beispielsweise fünfmal, der Mischanordnung 4 zu
geführt, wozu der Schalter 18 in der Stellung (2) steht Das Resultat der Mischung ist ein kodierter Nachrichtenschlüssel,
der aus einer kodierten Folge von fünf Wiederholungen des Teils II des klaren Nachrichtenschlüssels
besteht Dieser kodierte Nachrichtenschlüssel wird durch den Übertragungskanal 3 zu dem Speicher
19 der Empfangsstation übertragen, wozu die Schalter 16 und 17 in der Stellung (2) stehen.
In Jer Empfangsstation wird der Tagesschlüssel eines
beliebigen Kompartimentes des Speichers 10 mit dem Teil I des Nachrichtenschlüssels in der Miscbanordnung
12 gemischt. Das Resultat der Mischung bestimmt den Anfangszustand des Kodeimpulsgenerators 7.
Der kodierte Nachrichtenschlüssel, der im Speicher 19 gespeichert ist, wird durch Mischung mit den
Kodeimpulsen des Impulsgenerators 7 dekodiert. Dazu wird der kodierte Nachrichtenschlüssel einer Mischanordnung
5 zugeführt, sozu deV Schalter 20 in der Stellung (1) steht. Das Resultat der Mischung wird dem
Prüfkreis 21 zugeführt, wozu der Schalter 22 in der Stellung (1) steht.
Der kodierte Nachrichtenschlüssel besteht aus einer kodierten Folge vor» fünf Wiederholungen des Teii's II
des Nachrichtenschlüssels, also aus fünfmal fünf bzw. fünfundzwanzig Zeichen. Der Prüfkreis 21 ermittelt nun,
ob die fünfundzwanzig dekodierten Zeichen fünf gleiche Gruppen zu fünf Zeichen bilden, dabei eine gewisse
Möglichkeit von Übertragungsfehlern berücksichtigend. Dazu wird untersucht, ob das erste Bit jedes
Zeichens den ersten Bits aller anderen Zeichen entspricht. Dasselbe wird für das zweite Bit und die
folgenden Bits jedes Zeichens wiederholt. Wenn die Anzahl Übereinstimmungen kleiner ist als ein eingestellter
Schwellenwert, ist das Resultat der Prüfung negativ und im anderen Fall positiv.
Wenn die von dem Prüfkreis 21 durchgeführte
Prüfung negativ ist. wird unter Ansteuerung des Prüfkreises 21 der Tagesschlüssel eines anderen
Kompartiments des Speichers IO gewählt. Weiterhin wird unter Ansteuerung des Prüfkreises 21 abermals der
kodierte Nachrichtenschlüssel dem Speicher 19 ent- '· nommen und der Mischanordniing 5 zugeführt. Wenn
sich Janach herausstellt, daß die Prüfung wieder negativ ist, wird wieder ein anderes Kompartiment des
Speichers 10 gewählt und das Vorhergehende wiederholt, bis die Prüfung positiv ist. Der gesuchte "'
Tagesschlüssel ist dann der Tagesschlüssel des let/tgewählten
Kompartiments des Speichers 10.
Nach einer positiven Prüfung kann der Teil Il des Nachrichtenschlüssels durch die gestrichelt dargestellte
Verbindung vom Prüfkreis 21 dem Speicher 15 ''
zugeführt werden. Der Anfangszustand des Impulsgenerator 7 kann dann dadurch bestimmt werden, daß der
zuletzt gewählte Tagesschlüssel mit dem vollständigen Nachrichtenschlüssel gemischt wird. Weiterhin kann die
Empfangsstation in den Zustand zum Dekodieren der -'" Nachrichtenimpulse gebracht werden, in dem der
Schalter 17 in der Stellung (3) und die Schalter 20 und 22 in der Stellung (2) stehen.
In der Sendestation kann nach dem Aussenden des kodierten Nachrichtenschlüssels der Teil Il des Nach- -'"'
richtenschlüssels durch die gestrichelt dargestellte Verbindung von dem Speicher 13 dem Speicher 14
zugeführt werden. Der Anfangszustand des Impulsgenerators 6 kann dann dadurch bestimmt werden, daß der
Tagesschlüssel mit dem vollständigen Nachrichten- Jo
schlüssel gemischt wird. Weiterhin kann die Sendestation in den Zustand zum Kodieren der Nachrichtenimpulse
gebracht werden, in dem der Schalter 16 in der Stellung (2) und der Schalter 18 in der Stellung (1) steht.
Das Kodieren und Dekodieren der Nachrichten unter J5
Verwendung des in der Sendestation gewählten Tagesscniüsscis und des in der Empfangsstation
automatisch gesuchten Tagesschlüssels und des in der Sendestation beliebig gewählten und zu der Empfangsstation
übertragenen Nachrichtenschlüssels kann nun auf bekannte Weise erfolgen.
Obenstehend ist beschrieben worden, daß eine kodierte Folge von Wiederholungen des Teils Il des
Nachrichtenschlüssels durch die Sendestation zu der Empfangsstation übertragen wird. Wenn diese Folge 4>
mit dem richtigen Tagesschlüssel dekodiert wird, wird eine Folge von Wiederholungen des Teils Il des
Niichriehiensehliissels erhalten. Wird jedoch ein anderer
Tagcsschlüsscl verwendet, so entsteht eine Folge relativ beliebiger Zeichen, die nicht die charakteristischen
Wiederholungen einer Gruppe von Zeichen umfaßt, wie dies bei Verwendung des richtigen
Tagesschlüssels der Fall wäre. F.in Kriterium kann festgelegt werden, mit dem eine Folge relativ beliebiger
Zeichen von einer Folge unterschieden werden kann, in der Wiederholungen einer Gruppe von Zeichen
auftreten. Diese Funktion wird vom Prüfkreis 21 durchgeführt.
Statt der Übertragung einer kodierten Folge einer Anzahl Wiederholungen des Teils Il des Nachrichtenschlüssels
kann in dem obcnstehcnd beschriebenen Verfahren die Übertragung einer kodierten Folge des
Teils Il des Nachrichlcnschlüssels und einer Anzahl daraus berechneter Prüfzeichen angewandt werden. In
der Empfangsstation werden nach Dekodierung dieser Folge aus dem dekodierten Teil Il des Nachrichtenschlüsscls
Prüfzeichen auf dieselbe Weise wie in der .Sendestation berechnet. Diese in der Empfangsstation
erzeugten Prüfzeichen werden mit den dekodierten Prüfzeichen verglichen. Wenn dabei die Anzahl
Übereinstimmungen kleiner ist als ein eingestellter Schwellenwert, ist das Resultat der Prüfung negativ und
ist bei der Dekodierung offenbar von dem falschen Tagesschlüssel ausgegangen worden. Die Dekodierung
wird o'ann abermals durchgeführt, aber mit einem
anderen Tagesschlüssel. Dies wird gegebenenfalls wiederholt, und zwar jeweils mit einem anderen
Tagesschlüssel, bis die in der Empfangsstation erzeugten Prüfzeichen (im wesentlichen) den dekodierten
Prüfzeichen entsprechen. Auf diese Weise wird mit der Übertragung von Prüfzeichen derselbe Effekt erreicht
wie mit der Übertragung der Wiederholungen des Teils II des Nachrichtenschlüssels.
Das Berechnen der Prüfzeichen kann auf eine Weise erfolgen, die für fehlerdetektierende oder fehlerkorrigierende
Kodes bekannt ist. Es sei bemerkt, daß eine einfache Wiederholung eines Nachrichtenzeichens
bereits ein Prüfzeichen bildet in dem Sinne, daß damit ein Fehler in dem Nachrichtenzeichen detektiert
werden kann. Durch den Begriff Prüfzeichen wird der Fall einer Zeichenwiederholung sowie eines aus der
Nachricht jeweils auf verwickeitere Weise bereichneten Prüfzeichens umfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten, bei dem in einer Sendestation Nachrichtenklarimpulse und Kodeimpulse zum Bilden einer kodierten Nachricht gemischt werden und bei dem in einer Empfangsstation die kodierten Nachrichtenimpulse und identische Kodeimpulse zum Erhalten der Nachrichtenklarimpulse gemischt werden, wobei die Kodeimpulse in der Sendestation und in der Empfangsstation von einem Kodegenerator erzeugt werden, dessen Anfangszustand die Kodeimpulsfolge bestimmt und die Anzahl möglicher Anfangszustände sehr groß ist und in der Sendestation sowie in der Empfangsstation der Anfangszustand durch eine in der Sendestation und in der Empfangsstation gespeicherte erste Zustandsinformation, die als Basisschlüssel bezeichnet wird, und durch eine zweite Zustandsinformation bestimmt wind.die als Nachrichtenschlüssel bezeichnet wird und äie in einer der Stationen beliebig gewählt und zu der anderen Station übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall einer Anzahl möglicher gespeicherter Basisschlüssel in der Sendestation und in der Empfangsstation vor der Verarbeitung der Nachrichtenimpulse ein erster Teil eines Nachrichtenschlüsseis mit einem gewählten Basisschlüssel zum Bestimmen eines Anfangszustandes des Kodegenerators kombiniert wird und in der Sendestation die klaren Nachrichtenschlüsselimpulse, die eine Folge eines zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl daraus abgeleiteter Prüfzeichen darstellen, mit den Kodeimpulsen zum Erhalte·) eines kodierten Nachrichtenschlüssels gemischt werden u. d in der Empfangsstation die kodierten Nachrichtenschlüsselimpulse mit den Kodeimpulsen gemischt werden und dieser letzte Schritt jeweils wiederholt wird, ausgehend von jeweils einem anderen Basisschlüssel, bis als Resultat der Mischung eine Folge eines dekodierten zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl dekodierter Prüfzeichen, die dem in der Empfangsstation aus dem dekodierten zweiten Teir des Nachrichtenschlüssels abgeleiteten Prüfzeichen entsprechen, erhalten wird, wodurch der richtige Anfangszustand des Kodegenerators in der Empfangsstation, der zum einwandfreien Dekodieren der kodierten Nachrichtenimpulse erforderlich ist, durch den zuletzt gewählten Basisschlüssel und die Kombination des ersten und zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels bestimmt ist.Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten, bei dem in einer Sendestation Nachrichtenklarimpulse und Kodeimpulse zum Bilden einer kodierten Nachricht gemischt werden und bei dem in einer Empfangsstation die kodierten Nachrichtenimpulse und identische Kodeimpulse zum Erhalten der Nachrichtenklarimpulse gemischt werden, wobei die Kodeimpulse in der Sendestation und in der Empfangsstation von einem Kodegenerator erzeugt werden, dessen Anfangszustand die Kodeimpulsfolge bestimmt und die Anzahl möglicher Anfangszustände sehr groß ist und in der Sendestation sowie in der Empfangsstation der Anfangszustand durch eine in der Sendestation und in der Empfangsstation gespeicherte erste Zustandsinformation, die als Basisschlüssel bezeichnet wird, und durch eine zweite Zustandsinformation bestimmt wird, die als Nachrichtenschlüssel bezeichnet wird und die in einer der Stationen beliebig gewählt" urtd zu der anderen Station übertragen wird.Ein derartiges Verfahren ist aus der US-. PS 32 91 908 bekannt *In Fernmeideneizen, in denen zur Geheimhaltung der Nachrichten das obengenannte Verfahren angewandt wird, gibt es oft das Bedürfnis, eine Anzahl Bastsschlüssel zu verwenden, beispielsweise um die Stationen in Gruppen mit je einem eigenen Basisschlüssel aufteilen Jru können oder um Nachrichten in Gruppen mit je einem eigenen Basisschlüssel klassieren zu können. Die Anzahl Basisschlüssel, die auch Tagesschlüssel genannt werden, kann einige Zehn betragen. Die Tagesschlüssel werden meistens in abgesicherten Spetcherteilen (Kompartimenten) der Kodieranordnung gespeichert, in welchem Zusammenhang die Bezeichnung »Schlüsselkompartimentierung« Eingang gefunden hatDie Verwendung einer Vielzahl von Tagesschlüsseln erfordert in einer Empfangsstation die Einstellung des richtigen Tagesschlüssels, der von der Gegenstation und/oder der Art der Nachricht abhängig sein kann. Diese Einstellung ei folgt bisher von Hand, was eine Tätigkeit einer bedienenden Person erfordert und zugleich Irrtümern ausgesetzt istDie Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Verfahren der obengenannten Art zu schaffen, nach dem in der Empfangsstation der richtige Tagesschlüssel (Basisschlüssel) automatisch eingestellt wirdDiese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß für den Falleiner Anzahl möglicher gespeicherter Basisschlüssel in der Sendestation und in der Empfangsstation vor der Verarbeitung der Nachrichtenimpulse ein erster Teil eines Nachrichtenschlüssels mit einem gewählten Basisschlüssel zum Bestimmen eine'. Anfangszustandes des Kodegenerators kombiniert wird und in der Sendestation die klaren Nachrichienschlüsselimpulse, die eine Folge eines zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl daraus abgeleiteter Prüfzeichen darstellen, mit den Kodeimpulsen zum Erhalten eines kodierten Nachrichienschlüssels gemischt werden und in der Empfangsstation die kodierten Nachrichtenschlüsselimpulse mit den Kodeimpulsen gemischt werden und dieser letzte Schritt jeweils wiederholt wird, ausgehend von jeweils einem** anderen' Basisschlüssel, bis als Resultat der Mischung eine Folge eines dekodierten zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl dekodierter Prüfzeichen, die dem in der Empfangsstation aus dem dekodierten zweiten Teil des Nachrichtenschlüssels abgeleiteten Prüfzeichen entsprechen, erhalten wird, wodurch der richtige Anfangszustand des Kodegenerators in der Empfangsstation, der zum einwandfreien Dekodieren der kodierten Nachrichtenimpulse erforderlich ist, durch den zuletzt, gewählten Basisschlüssel und die Kombination des ersten und des zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels bestimmt ist.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.In der Figur wird eine Sendestation 5 und eine Empfangsstation R eines Systems zur Übertragung von Nachrichten unter Geheimhaltung, insofern dies zum Erläutern des erfindungsgemäßen Verfahrens notwen-
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