DE3103576A1 - Verfahren zum kodieren und dekodieren von nachrichten - Google Patents
Verfahren zum kodieren und dekodieren von nachrichtenInfo
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Description
N.V. Philips' Giö2i!gmp33Äiienr tinühoveri: 3103576
9680 y$ 23.11.1980
"Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten".
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten, bei dem in
einer Sendestation Nachrichtenklarimpulsen und Kodeimpulsen zum Bilden einer kodierten Nachricht gemischt
werden und bei dem in einer Empfangsstation die kodierten
Nachrichtenimpulse und identische Kodeimpulse zum Erhalten der Nachrichtenklarimpulse gemischt werden,
wobei die Kodeimpulse in der Sendestation und in der Empfangsstation von einem Kodegenerator erzeugt werden,
dessen Anfangszustand die Kodeimpulsfolge bestimmt und
die Anzahl möglicher Anfangszustände sehr gross ist und
in der Sendestation sowie in der Empfangsstation der
Anfangszustand durch eine in der Sendestation und in der Empfangsstation gespeicherte erste Zustandsinformation,
die als Basisschlüssel bezeichnet wird, und durch eine zweite Zustandsinformation bestimmt wird, die als Nachrichtens
chltis sei bezeichnet wird und die in einer der Stationen beliebig gewählt und zu der anderen Station
übertragen wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der U.S.Patentschrift 3.291.908 bekannt.
In Fernmeldenetzen, in denen zur Geheimhaltung der Nachrichten das obengenannte Verfahren angewandt wird,
gibt es oft das Bedürfnis, eine Anzahl Basisschlüssel zu verwenden, beispielsweise um die Stationen in Gruppen mit
je einem eigenen Basisschlüssel aufteilen zu können oder um Nachrichten in Gruppen mit je einem eigenen Basisschlüssel
klassieren zu können. Die Anzahl Basisschlüssel, die aus deutlichen Gründen auch Tagesschlüssel genannt werden,
kann einige Zehn betragen. Die Tagesschlüssel werden meistens
in abgesicherten Speicherteilen (Kompartimenten) der Kodieranordnung gespeichert, in welchem Zusammenhang die
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PHN 9680 X^f* 23.11.1980
Bezeichnung "Schlüsselkompartimentierung" Eingang gefunden
hat.
Die Vervrendung einer Vielzahl von Tages Schluss ein
erfordert in einer Empfangsstation die Einstellung des richtigen TagesSchlussels, der von der Gegenstation und/
oder der Art der Nachricht abhängig sein kann. Diese Einstellung erfolgt bisher von Hand, was eine Tätigkeit einer
bedienenden Person erfordert und zugleich Irrtümmern ausgesetzt
ist.
^ Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein Verfahren
der obengenannten Art zu schaffen, nach dem in der Empfangsstation der richtige Tagesschlüssel (Basisschlüssel)
automatisch eingestellt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge-
^ löst, dass für den Fall einer Anzahl möglicher gespeicherter
Basisschlüssel in der Sendestation und in der Empfangsstation vor der Verarbeitung der Nachrichtenimpulse
ein erster Teil eines Nachrichtenschlüssels mit einem gewählten BasisSchlussel zum Bestimmen eines Anfangszustandes
des Kodegenerators kombiniert wird und in der Sendestation die klaren Nachrichtenschlüsselimpulse,
die eine Folge eines zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl daraus abgeleiteter Prüfzeichen
darstellen, mit den Kodeimpulsen zum Erhalten eines kodierten Nachrichtenschlüssels gemischt werden und in der
Empfangsstation die kodierten Nachrichtensclilüsselimpulse mit den Kodeimpulsen gemischt werden und dieser letzte
Schritt jeweils wiederholt wird, ausgehend von jeweils einem anderen Basisschlüssel, bis als Resultat der
Mischung eine Folge eines dekodierten zweiten Teils des Naclirichtenschlüssels und einer Anzahl dekodierter Prüfzeichen,
die dem in der Empfangsstation aus dem dekodierten zweiten Teil des Nachrichtenschlüssels abgeleiteten
Prüfzeichen entsprechen, erhalten wird, wodurch der
richtige Anfangszustand des Kodegenerators in der Empfangsstation,
der zum einwandfreien Dekodieren der kodierten Nachrichtenimpulse erforderlich ist, durch den zuletzt ge-
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PHN 9680 y£<
23.II.I98O
■wählten Basisschlüssel und die Kombination des ersten und
des zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels bestimmt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In Fig. 1 wird eine Sende station E>
und eine Empfangsstation R eines Systems zur Uebertragung von
Nachrichten unter Geheimhaltung, insofern dies zum Erläutern des erfindungsgemässen Verfahrens notwendig
ist, dargestellt.
Es sei bemerkt, dass das erfindungsgemässe
Verfahren nur dazu dient, in der Empfangsstation das Finden des richtigen Tagesschlüssels zu ermöglichen. Die
darauffolgende Kodierung und Dekodierung der Nachrichtenimpulse
kann auf die in der U.S.-Patentschrift 3.29I.908
beschriebenen Weise erfolgen. Die Empfangsstation R und die Sendestation _S sind nur so weit detailliert dargestellt,
wie es zum Erläutern des erfindungsgemässen Verfahrens notwendig ist. Die Anordnungen zum Kodieren und
Dekodieren der Nachrichtenimpulse ist nur symbolisch angegeben.
Die Sendestation j3 enthält eine Sendeanordnung
1 für Klartext, beispielsweise einen Fernschreiber; die Empfangsstation R enthält eine Empfangsanordnung 2
für Klartext, beispielsweise ebenfalls einen Fernschreiber
Nachrichten, die von der Sendestation _S zu der Empfangsstation R durch den Uebertragungskanal 3
übertragen werden, werden in der Sendestation dadurch kodiert, dass die Nachrichtenimpulse mit einer Reihe von
Kodeimpulsen in einer Mischanordnung 4 gemischt werden.
In der Empfangsanordnung werden die kodierten Nachrichtenimpulse
mit einer identischen Reihe von Kodeimpulsen in einer Mischanordnung 5 gemischt. Die Reihe von Kodeimpulsen,
die einen ZufallsCharakter hat, wird in der Sendestation
von dem Kodeimpulsgenerator 6 und in der Empfangsstation
von dem identisch aufgebauten Kodeimpulsgenerator 7 erzeugt. Das Resultat ist eine Reihe Nachrichtenklar-
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impulse an dem Ausgang der Mischanordnung 5 j wenn tatsächlich
die Impulsgeneratoren 6 und 7 identische Reihen von Kodeimpulsen liefern.
Eine Reihe von Kodeimpulsen wird durch den
Anfangszustand des Kodeimpulsgenerators bestimmt, wobei
die Anzahl Anfangszustände im Vergleich zu 10 exp. 10
(10 ) sehr gross ist.
Der Anfangszustand des Impulsgenerators 6
wird durch einen Tagesschlüssel und einen Nachrichtenschlüssel bestimmt. Der Nachrichtenschlüssel wird von
einem Zufallgenerator 8 geliefert. Der Tagesschlüssel ist in einem gesicherten Speicher 9 gespeichert. Der
Nachrichtenschlüssel wird durch den Uebertragungskanal 3 zu der Empfangsstation R übertragen. In der Empfangsstation
ist der Tagesschlüssel in einem gesicherten Speicher 10 gespeichert. Der Anfangszustand des Impulsgenerators
7 kan also durch den Tagesschlüssel aus dem Speicher 10 und den empfangenen Nachrichtenschlüssel bestimmt
werden. Die Verschlüsselung der Nachrichtenüber—
tragung liegt hier in dem Anfangszustand des Impulsgenerators.
Die Information über den Anfangszustand wird dadurch erhalten, dass der Tagesschlüssel mit dem
Nachrichtenschlüssel in den Mischanordnungen 11 und 12
gemischt wird.
Die Konstruktionen der Mischanordnungen k, 5f
11 und 12 und der Impulsgeneratoren 6 und 7 sowie des
Zufallgenerators 8 sind bekannt, beispielsweise aus der U.S. Patentschrift 3.29I.908.
Betrachtet wird nun der Fall, dass eine Anzahl Tagesschlüssel verwendet wird, wobei die Empfangsstation
aus einer Gruppe von TagesSchlussein eine Auswahl machen
muss. Die TagesSchlussel sind in Kompartimenten der
Speicher 9 und 10 gespeichert und können daraus durch Abruf
erhalten werden. In der Sende station S_ wird ein bestimmter
Tagesschlüssel gewählt. Es wird vorausgesetzt, dass in der Empfangsstation R dieser Tegesschlüssel in
einem der Speicherkompartimente des Speichers 10 ge-
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speichert ist. Es werden in bezug auf das Kompartiment,
in dem sich dieser Tagesschlüssel befindet, keine Vorkenntnisse vorausgesetzt.
Der Nachrichtenschlüssel wird von dem Zufallgenerator 8 erzeugt. Ein bestimmtes Verfahren wird nun
befolgt, das es ermöglichen soll, in der Empfangsstation den TagesSchlussel automatisch zu bestimmen.
Der Nachrichtenschlüssel, der beispielsweise
aus zehn Zeichen besteht, wird in einen ersten Teil I zu fünf Zeichen und einen zweiten Teil II zu fünf
Zeichen aufgeteilt. Der Nachrichtenschlüssel wird in einem Umlaufspeicher 13 gespeichert. Der Teil I des
Nachrichtenschlüssels wird ausserdem in einem Speicher 14
gespeichert.
Der Teil I des Nachrichtenschlüssels wird mit dem Tagesschlüssel in der Mischanordnung 11 gemischt.
Das Resultat der Mischung bestimmt den Anfangszustand des Kodeimpulsgenerators 6. Weiterhin wird der
Teil I des Nachrichtenschlüssels durch den Uebertragungskanal 3 zu dem Speicher 15 der Empfangsstation übertragen,
wozu die Schalter 16 und I7 in der Stellung (1) eingestellt sind. Diese Uebertragung kann zur Erhöhung der
Zuverlässigkeit und zur Bezeichnung des Anfangs einer neuen Nachricht eine Anzahl Male, beispielsweise fünfmal
wiederholt werden, .wozu der Speicher 13 mit einer Rückführungsleitung
versehen ist.
Nach der Uebertragung des Teils I des Nachrichtenschlüssels wird eine Folge von Wiederholungen
des Teils II des Nachrichtenschlüssels durch Mischung mit den Kodeimpulsen des Impulsgenerators 6 kodiert, dessen
Anfangszustand durch den Tagesschlüssel und den Teil I
des Nachrichtenschlüssels bestimmt ist. Dazu wird der Teil II des Nachrichtenschlüssels eine Anzahl Male, beispielsweise
fünfmal, der Mischanordnung h zugeführt,
wozu der Schalter 18 in der Stellung (2) steht. Das Resultat der Mischung ist ein kodierter Nachrichtenschlüssel,
der aus einer kodierten Folge von fünf Wieder-
1300 51/0% 1%
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holungen des Teils II des klaren Nachrichtenschlüssels besteht. Dieser kodierte Nachrichtenschlüssel wird durch
den Uebertragungskanal 3 zu dem Speicher I9 der Empfangsstation
Übertragen, wozu die Schalter 16 und I7 in der
Stellung (2) stehen.
In der Empfangsstation wird der TagesSchlussel
eines beliebigen Kompartimentes des Speichers 10 mit dem
Teil I des Nachrichtenschlüssels in der Mischanordnung 12 gemischt. Das Resultat der Mischung bestimmt den
Anfangszustand des Kodeimpulsgenerators 7·
Der kodierte Fachrichtenschlüssel, der im Speicher 19 gespeichert ist, wird durch Mischung mit den
Kodeimpulsen des Impulsgenerators 7 dekodiert. Dazu wird der kodierte Nachrichtenschlüssel einer Mischan-Ordnung
5 zugeführt, wozu der Schalter 20 in der Stellung (1) steht. Das Resultat der Mischung wird dem Prüfkreis
21 zugeführt, wozu der Schalter 22 in der Stellung (1) steht.
Der kodierte Nachrichtenschlüssel besteht aus
ZO einer kodierten Folge von fünf Wiederholungen des Teils II des Nachrichtenschlüssels, also aus fünfmal fünf bzw.
fünfundzwanzig Zeichen. Der Prüfkreis 21 ermittelt nun, ob die fünfundzwanzig dekodierten Zeichen fünf gleiche
Gruppen zu fünf Zeichen bilden, dabei eine gewisse Möglich keit von Uebertragungsfehlern berücksichtigend. Dazu wird
untersucht, ob das erste Bit jedes Zeichens den ersten Bits aller anderen Zeichen entspricht. Dasselbe wird für
das zweite Bit und die folgenden Bits jedes Zeichens wiederholt. Wenn die Anzahl Uebereinstimmungen kleiner ist
als ein eingestellter Schwellenwert, ist das Resultat der Prüfung negativ und im anderen Fall positiv.
Wenn die von dem Prüfkreis 21 durchgeführte
Prüfung negativ ist, wird unter Ansteuerung des Prüfkreises 21 der TagesSchlussel eines anderen Kompartiments
des Speichers 10 gewählt. Weiterhin wird unter Ansteuerung des Prüfkreises 21 abermals der kodierte Nachrichtenschlüssel
dem Speicher I9 entnommen und der Mischanordnung
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PHN 968O JTφ* 23.11.1980
5 zugeführt. Wenn sich danach herausstellt, dass die
Prüfung wieder negativ ist, wird wieder ein andez-es
Kompartiment des Speichers 10 gewählt und das Vorhergehende wiederholt, bis die Prüfung positiv ist. Der
gesuchte Tagesschlüssel ist dann der Tagesschlüssel des
letztgewählten Kompartiments des Speichers 10.
Nach einer positiven Prüfung kann der Teil II des Nachrichtenschlüssels durch die gestrichelt dargestellte
Verbindung vom Prüfkreis 21 dem Speicher 15 zugeführt werden. Der Anfangszustand des Impulsgenerators
7 kann dann dadurch bestimmt werden, dass der zuletzt gewählte TagesSchlussel mit dem vollständigen Nach
richtenschlüssel gemischt wird. Weiterhin kann die Empfangsstation in den Zustand zum Dekodieren der Nachrichtenimpulse
gebracht werden, in dem der Schalter in der Stellung (3) und die Schalter 20 und 22 in der
Stellung (2) stehen.
In der Sendestation kann nach dem Aussenden des kodierten Nachrichtenschlüssels der Teil Il des
Nachrichtenschlüssels durch die gestrichelt dargestellte Verbindung von dem Speicher 13 dem Speicher 14 zugeführt
werden. Der Anfangszustand des Impulsgenerators 6 kann
dann dadurch bestimmt werden, dass der TagesSchlussel
mit dem vollständigen Nachrichtenschlüssel gemischt wird. Weiterhin kann die Sendestation in den Zustand zum
Kodieren der Nachrichtenimpulse gebracht werden, in dem
der Schalter 16 in der Stellung (2) und der Schalter
in der Stellung (T) steht.
Das Kodieren und Dekodieren der Nachrichten unter Verwendung des in der Sendestation gewählten Tages
schlüssels und des in der Empfangsstation automatisch gesuchten TagesSchlüssels und des in der Sendestation beliebig
gewählten und zu der Empfangsstation übertragenen Nachrichtenschlüssels kann nun auf bekannte Weise erfolgen.
Obenstehend ist beschrieben worden, dass eine kodierte Folge von Wiederholungen des Teils II des Nach-
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PHN 968O jS/fO ' 23.II.I98O
richtenschlUssels durch die Sendestation zu der Empfangsstation
übertragen wird. Wenn diese Folge mit dem richtigen
TagesSchlussel dekodiert wird, wird eine Folge von
Wiederholungen des Teils II des Nachrichtenschlüssels erhalten. Wird jedoch ein anderer TagesSchlussel verwendet,
so entsteht eine Folge relativ beliebiger Zeichen, die nicht die charakteristischen Wiederholungen
einer Gruppe von Zeichen umfasst, wie dies bei Verwendung des richtigen TagesSchlusseis der Fall wäre.
Ein Kriterium kann festgelegt werden, mit dem eine Folge relativ beliebiger Zeichen von einer Folge unterschieden
werden kann, in der Wiederholungen einer Gruppe von Zeichen auftreten. Diese Funktion wird vom
Prüfkreis 21 durchgeführt.
Statt der Uebertragung einer kodierten Folge einer Anzahl Wiederholungen des Teils II des Nachrichtenschlüssels
kann in dem obenstehend beschriebenen Verfahren die Uebertragung einer kodierten Folge des Teils
II des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl daraus berechneter Prüfzeichen angewandt werden. In der Empfangsstation
werden nach Dekodierung dieser Folge aus dem dekodierten Teil II des NachrichtenschlUssels Prüfzeichen
auf dieselbe Weise wie in der Sendestation berechnet. Diese in der Empfangsstation erzeugten PrUfzeichen
werden mit den dekodierten Prüfzeichen verglichen. Wenn dabei die Anzahl Uebereinstimmungen kleiner ist als
ein eingestellter Schwellenwert, ist das Resultat der Prüfung negativ und ist bei der Dekodierung offenbar
von dem falschen Tagesschlüssel ausgegangen worden.
Die Dekodierung wird dann abermals durchgeführt, aber mit
einem anderen TagesSchlussel. Dies wird gegebenenfalls
wiederholt, und zwar jeweils mit einem anderen Tagesschlüssel, bis die in der Empfangsstation erzeugten
Prüfzeichen (im wesentlichen) den dekodierten Prüf-
zeichen entsprechen. Auf diese Weise wird mit der Uebertragung von Prüfzeichen derselbe Effekt erreicht wie mit
der Uebertragung der Wiederholungen des Teils II des
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Nachrichtenschlüsseis
Das Berechnen der Prüfzeichen kann auf eine ¥eise erfolgen, die für fehlerdetektierende oder fehlerkorrigierende
Kodes bekannt ist. Es sei bemerkt, dass eine einfache Wiederholung eines Nachrichtenzeichens
bereits ein J'ruT'/ioiehon bildet in dom Sinne, daa.s damit
ein Fehler in dem Nachrichtenzeichen detektiert werden kann. Durch den Begriff Prüfzeichen wird der Fall einer
Zeichenwiederholung sowie eines aus der Nachricht jeweils
auf verwickeitere Weise berechneten Prüfzeichens umfasst.
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Leerseite
Claims (1)
- PHN 9680 \/ 23.II.I98OPATENTANSPRUCH:Verfahren zum Kodieren und Dekodieren von Nachrichten, bei dem in einer Sendestation Nachrichtenklarimpulse und Kodeiinpulse zum Bilden einer kodierten Nachricht gemischt werden und bei dem in einer Empfangsstation die kodierten Nachrichtenimpulse und identische Kodeimpulse zum Erhalten der Nachrichtenklarimpulse gemischt werden, wobei die Kodeimpulse in der Sendestation und in der Empfangsstation von einem Kodegenerator erzeugt werden, dessen Anfangszustand die Kodeimpulsfolge bestimmt und die Anzahl möglicher Anfangszustände sehr gross ist und in der Sendestation sowie in der Empfangsstation der Anfangszustand durch eine in der Sendestation und in der Empfangsstation gespeicherte erste Zustandsinformation die als Basisschlüssel bezeichnet wird, und durch eine zweite Zustandsinformation bestimmt wird, die^ als Nachrichtenschlüssel bezeichnet wird und die in einer der Stationen beliebig gewählt und zu der anderen Station übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall einer Anzahl möglicher gespeicherter BasisschlUssel in der Sendestation und in der Empfangsstation vor der" Verarbeitung der Nachrichtenimpulse ein erster Teil eines Nachrichtenschlüssels mit einem gewählten Basis— schlüssel zum Bestimmen eines Anfangszustandes des Kodegenerators kombiniert wird und in der Sendestation die klaren Nachrichtenschlüsselimpulse, die eine Folge eines zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl daraus abgeleiteter Prüfzeichen darstellen, mit den Kodeimpulsen zum Erhalten eines kodierten Nachricht ens chlüssels gemischt werden und in der Empfangsstation die kodierten Nachrichtenschlüsselimpulse mit den Kodeimpulsen gemischt werden und dieser letzte Schritt jeweils wiederholt wird, ausgehend von jeweils einem anderen Basisschlüssel, bis als Resultat der Mischung eine130ÖS1/06269680 yf ·£· 23.11.1980Folge eines dekodierten zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels und einer Anzahl dekodierter Prüfzeichen, die dem in der Empfangsstation aus dem dekodierten zweiten Teil des Nachrichtenschlüssels abgeleiteten Prüfzeichen entsprechen, erhalten wird, wodurch der richtige Anfangszustand des Kodegenerators in der Empfangsstation, der zum einwandfreien Dekodieren der kodierten Nachrichtenimpulse erforderlich ist, durch den zuletzt gewählten Basisschlüssel und die Kombination des ersten und zweiten Teils des Nachrichtenschlüssels bestimmt ist.13Ö051/052S
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