DE3035732C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Registriergerät zum Speichern und Aus
lesen von Herzaktionspotentialen und zum Überwachen der Funktion
eines implantierbaren automatischen Herzrhythmuskorrekturgerätes
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Registrier
gerät dient dazu, Störungen der Herzfunktion betreffende Daten
zu erfassen und für ein späteres Ablesen zu Speichern.
In der DE-AS 21 04 591 ist ein vollständig implantierbarer auto
matischer Defibrillator angegeben, der Funktionsstörungen des
Herzens, z. B. ein Kammerflimmern, erfaßt und zur Defibrillation
automatisch einen oder mehrere energiereiche Stromstöße an das
Herz abgibt. Die Herzfunktion des Patienten wird durch eine Ein
richtung überwacht, die zwischen einer normalen und einer abnor
malen Herzfunktion unterscheidet. Beim Erfassen eines abnormalen
Zustandes, z. B. bei einem Flimmern, wird ein in dem Defibrilla
tor befindlicher Speicherkondensator auf eine hohe Spannung auf
geladen und danach unter Abgabe eines Defibrillationsstromstoßes
in das Herz des Patienten entladen, es sei denn, daß das Herz
innerhalb eines vorgewählten Zeitraumes schon wieder normal ar
beitet. Wenn der erste Defibrillationsstromstoß die normale Herz
funktion des Patienten nicht wiederherstellt, werden automatisch
mehrere weitere Defibrillationsstromstöße abgegeben.
Ein Registriergerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
der DE-OS 26 04 460 bekannt. Die vorbekannte Einrichtung dient
zur Langzeitaufzeichnung von Herzaktionspotentialen. Sie eignet
sich aufgrund ihrer kleinen Dimensionen für einen transportablen
Einsatz am Patienten. Eine solche Langzeitüberwachung ist insbe
sondere bei der Verwendung eines implantierbaren Herzrhythmus
korrekturgerätes (Herzschrittmacher) notwendig oder für eine
Überwachung des Krankheitsverlaufes oder der Rehabilitation von
Herz- und Kreislauferkrankungen zweckmäßig. Dementsprechend ist
die vorbekannte Vorrichtung auf die Überwachung eines implantier
baren Herzrhythmuskorrekturgerätes (Herzschrittmacher) ausgelegt.
Aus der DE-OS 26 27 427 ist ein Herzüberwachungsgerät bekannt,
bei dem eine Patientenwarnung im Zusammenhang mit dem Erfassen
und Aufzeichnen anomaler Herzfunktionssignale auf einem außer
halb des Körpers anzuordnenden Magnetband (Kassettenrecorder)
vorgesehen ist. Das vorbekannte Gerät ist jedoch lediglich zu
stationären Diagnosezwecken verwendbar, da das Vorhandensein
eines externen Aufzeichnungsgerätes den Patienten in seiner
Bewegungsfreiheit beeinträchtigt und überdies die vorgesehenen
optischen und akustischen Funktionsstörungsanzeigen nur im Unter
suchungslabor sicher erfaßt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Registriergerät nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 für die speziellen Verhältnisse
eines Patienten mit implantierbarem Defibrillator anzupassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Das implantier
bare automatische Herzrhythmuskorrekturgerät ist ein Defibrilla
tor. Das Registriergerät ist implantierbar ausgebildet. Der Defi
brillator übermittelt das Steuersignal bei Auftreten eines Herz
kammerflimmerns. Weiterhin ist eine implantierbare Warneinrich
tung für den Patienten vorgesehen, die bei Auftreten des Herz
kammerflimmerns ein erstes Warnsignal und nach dem Betrieb des
Defibrillators ein zweites Warnsignal liefert. Das erfindungs
gemäße Registriergerät ist dadurch an die speziellen Verhält
nisse eines Patienten mit implantierbarem Defibrillator ange
paßt. Es erzeugt ein Vorwarnsignal, das dem Patienten anzeigt,
daß ein Kammerflimmern aufgetreten ist und eine Herzrhythmus
korrektur versucht werden muß, so daß er geeignete Vorsichts
maßnahmen treffen kann. Nach der Herzrhythmuskorrektur wird dem
Patienten durch ein zweites Warnsignal angezeigt, daß eine Herz
rhythmuskorrektur erfolgt ist und daß er möglichst bald den Arzt
aufsuchen soll.
Das Registriergerät gemäß der Erfindung speichert auch während
des Versuchs der Herzrhythmuskorrektur Herzstromdaten, an denen
die Funktion des implantierten Defibrillators erkennbar ist. Die
gespeicherten Daten können vom Arzt des Patienten abgerufen
werden, beispielsweise wenn der Patient das Sprechzimmer des
Arztes oder ein Krankenhaus oder dergleichen aufsucht; diese
gespeicherten Daten erleichtern dem Arzt das Erkennen von Herz
schäden des Patienten. Im Rahmen der Erfindung wird ferner eine
implantierbare Warneinrichtung vorgesehen, die beim Erfassen
eines Flimmerns den Patienten ein erstes Warnsignal liefert,
damit der Patient geeignete Vorsichtsmaßnahmen ergreifen kann,
um die mit einem Kammerflimmern verbundenen Gefahren möglichst
zu verhindern. Etwa 5 bis 15 Sekunden nach dem Beginn des Kammer
flimmerns wird der Patient normalerweise infolge des Sauerstoff
mangels im Gehirn bewußtlos. Wenn daher der Patient zu Beginn
des Flimmerns eine Tätigkeit ausübt, z. B. ein Kraftfahrzeug
fährt oder aufrecht steht, muß er vor der bevorstehenden Bewußt
losigkeit gewarnt werden, damit er durch geeignete Maßnahmen die
Wahrscheinlichkeit einer durch die Bewußtlosigkeit verursachten
Verletzung vermindern kann. Die Warneinrichtung des Registrier
gerätes gemäß der Erfindung erzeugt ferner ein zweites Warn
signal nach dem Betrieb des Defibrillators, welches dem Patien
ten anzeigt, daß das Registriergerät einer Wartung bedarf und
daß er möglichst bald einen Arzt zur Untersuchung aufsuchen
soll.
Das erfindungsgemäße Registriergerät kann unter Verwendung von
digitalen Logikschaltungen ausgeführt werden. Es ist also für
die Mikrominiaturisierung geeignet und hat dann nur einen ge
ringen Energiebedarf. Die gespeicherten Daten sind für den Arzt
bei der Diagnose sehr wertvoll und ermöglichen ihm eine wirk
samere Behandlung. Sie erleichtern ferner dem Arzt (und den Kon
strukteuren von Herzrhythmuskorrekturgeräten) die Analyse der
Funktion des implantierten Defibrillators.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. In diesen
zeigt
Fig. 1 in einem Blockschema ein Registriergerät
nach einer Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2 schematisch die verschiedenen Betriebszustände
des Registriergeräts.
Fig. 3 ist ein Impulsdiagramm zur Darstellung von
typischen Betriebszuständen des Registriergeräts,
darunter verschiedene in Fig. 2 dargestellte
Betriebszustände.
Fig. 4 ist ein Impulsdiagramm zur Darstellung der
typischen Funktion eines implantierbaren auto
matischen Herzrhythmuskorrekturgeräts bei seiner
Ansprache auf ein erfaßtes Kammerflimmern des
Patienten und eines entsprechenden Herzstrom
signals.
Fig. 5a bis 5h stellen ein ausführliches Schaltschema der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit digitalen
Logikschaltungen dar.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm für die Umwandlung von
analogen Herzstromdaten in digitale Daten und
Fig. 7 ist eine Wahrheitstabelle zur Darstellung der
Erzeugung von aufeinanderfolgenden Taktsig
nalen, die beim Abrufen von Daten aus dem Re
gistriergerät zum Multiplexieren von
gespeicherten Daten verwendet werden.
Vor einer ausführlichen Beschreibung des Aufbaus und der
Wirkungsweise des Registriergeräts gemäß der Erfindung
soll das dieser zugrundeliegende Prinzip anhand des Betriebs
zustandsdiagramms in Fig. 2 erläutert werden. Solange nach
einem Arztbesuch des Patienten kein Flimmern aufgetreten
ist, bleibt das Registriergerät in dem mit ÜBERWACHEN be
zeichneten Zustand. In diesem Zustand werden die normalen
Herzstromdaten jeweils während eines Zeitraums von 10 Sekun
den in einem als "Vorläufer" bezeichneten Teil des Speichers
des Registriergeräts gespeichert, so daß sie für einen
Vergleich zur Verfügung stehen. Der Zeitraum, für den die
Herzstromdaten derart gespeichert werden, kann natürlich
auch länger oder kürzer sein als 10 Sekunden. In diesen
Vorläuferteil des Speichers werden kontinuierlich neue Daten
eingeschrieben, so daß in dem Speicher des Registriergeräts
jederzeit die Herzstromdaten für den unmittelbar vorherge
gangenen Zeitraum von beispielsweise 10 Sekunden zur Ver
fügung stehen. Wenn das Registriergerät zusammen mit einem
implantierbaren automatischen Herzrhythmuskorrekturgerät
verwendet wird, wird das die Herzstromdaten des Patienten
darstellende Signal gleichzeitig an das Registriergerät und
an das Herzrhythmuskorrekturgerät angelegt.
Wenn ein Flimmern auftritt, empfängt das Registriergerät
ein Stromstoßvoranzeigesignal, das beispielsweise in dem
implantierten Herzrhythmuskorrekturgerät erzeugt wird und
das Registriergerät von dem Zustand ÜBERWACHEN auf den
Zustand ERSTE FLIMMEREPISODE SPEICHERN umschaltet. Dadurch
werden zwei Vorgänge ausgelöst: Erstens wird ein Vorwarn
signal (Fig. 3) erzeugt, das dem Patienten anzeigt, daß
eine abnormale Herzfunktion aufgetreten ist und daß ein
Defibrillationsstromstoß oder eine Reihe derartiger Strom
stöße bevorsteht. Zweitens beginnt in dem nicht für die
Vorläuferdaten verwendeten größeren Teil des Speichers, z. B.
während eines Zeitraums von 70 Sekunden, eine kontinuierliche
Speicherung der Herzstromdaten. Infolgedessen werden während
der nächsten 70 Sekunden oder eines größeren oder kürzeren
Zeitraums die Herzstromdaten gespeichert, die während des
gesamten Versuchs einer Herzrhythmuskorrektur erhalten
werden, d. h. während des Zeitraums, der für eine maximale
Anzahl von Stromstößen zur Durchführung eines oder mehrerer
Herzrhythmuskorrekturversuche erforderlich ist. Nach dem
Erfassen eines Flimmerns können in dem Vorläuferteil des
Speichers keine weiteren Daten mehr gespeichert werden, so
daß dann der Speicher Herzstromdaten für einen Zeitraum von
beispielsweise 80 Sekunden enthält, und zwar die Daten für
den Zeitraum von beispielsweise 10 Sekunden vor dem Beginn
des Flimmerns und die Daten für den Zeitraum von beispiels
weise 70 Sekunden, in dem das Flimmern auftrat und der
Herzrhythmuskorrekturversuch unternommen wurde.
Wenn der Speicher des Registriergeräts infolge dieses
ersten Flimmerns und der ersten Herzrhythmuskorrektur mit
Daten gefüllt worden ist, geht das Registriergerät in einen
Zustand HALTEN über, in dem keine weiteren Herzstromdaten
in den Speicher eingeschrieben werden können und durch ein
Warnsignal dem Patienten angezeigt wird,
daß er den Arzt aufsuchen soll. Das Warn
signal unterscheidet sich deutlich von dem vorerwähnten Vor
warnsignal und wird vorzugsweise bis zum Besuch beim Arzt
in regelmäßigen Zeitabständen, z. B. alle 45 Minuten, wieder
holt. Wenn während des Betriebszustandes HALTEN erneut ein
Flimmern auftritt, werden in anderen Stromkreisen des
Registriergerätes die Anzahl der Flimmerepisoden und die
Anzahl der daraufhin zur Herzrhythmuskorrektur abgegebenen
Stromstöße registriert. In der oberen Hälfte der Fig. 3
sind die drei vorstehend erläuterten Betriebszustände in
einem Impulsdiagramm dargestellt.
Im Sprechzimmer des Arztes gibt der Arzt beispielsweise
an einen in dem Registriergerät enthaltenen Magnetschalter
einen Abrufbefehl ab, beispielsweise indem er über dem
implantierten Herzrhythmuskorrekturgerät eine Magnetspule
anordnet. Auf diese Weise wird das Registriergerät in den
Zustand LESEVORBEREITUNG gebracht, so daß es in einem
Zeitraum von 70 Sekunden (siehe den unteren Teil der Fig. 3)
eine Impulsfolge (alles Nullen) abgibt, die eine Syn
chronisierung eines Empfängers mit der Taktfrequenz des
Registriergeräts ermöglicht. Gegen Ende dieses Zeitraums
wird ferner ein Rahmensynchronisations-Modulationsmuster
erzeugt, das den Beginn tatsächlicher Daten anzeigt.
In diesem Zeitpunkt wird das Registriergerät in einen von
zwei LESE-Zuständen umgeschaltet. Normalerweise, d. h. wenn
seit dem letzten Ablesen von Daten aus dem Registriergerät
mehr als ein vorgewählter Zeitraum von z. B. zehn Minuten
verstrichen ist, geht das Registriergerät in den Zustand
SPÄTES LESEN über. Der Zustand FRÜHES LESEN wird aufgenommen,
wenn die Lesevorgänge mit Zeitabständen von weniger als
zehn Minuten aufeinanderfolgen. Nach dem Eintritt in einen
LESE-Zustand gibt das Registriergerät alle Daten mindestens
zweimal während eines Zeitraums von je achtzig Sekunden aus,
so daß der Empfänger des Arztes die Unversehrtheit der
Daten beispielsweise auch dann feststellen kann, wenn die zum
Abruf verwendete Magnetspule sofort nach dem Ansprechen des
Magnetschalters wieder weggenommen wird. In diesem Fall
werden nach der zweiten Datenausgabe alle Ereigniszähler
in dem Registriergerät in der nachstehend beschriebenen Weise
zurückgesetzt und kehrt das Registriergerät in den Zustand
ÜBERWACHEN zurück. Wenn die Daten mehr als zweimal ausge
geben werden sollen, bleibt die Magnetspule an Ort und
Stelle, bis alle erwünschten Informationen empfangen worden
sind. Wenn schließlich die Magnetspule entfernt wird, kehrt
das Registriergerät sofort in den Zustand ÜBERWACHEN zurück
und
werden alle darin eingebauten Zähler zurückgesetzt. Der
zeitliche Ablauf der vorstehend beschriebenen Datenausgabe
ist in der unteren Hälfte der Fig. 3 dargestellt.
Auch wenn keine Flimmerepisoden aufgetreten sind, kann
der Patient in regelmäßigen Zeitabständen den Arzt auf
suchen, damit das Registriergerät und das ihm zugeordnete,
implantierte Herzrhythmuskorrekturgerät geprüft werden
können. In diesem Fall bewirkt das Aufsetzen der den Abruf
auslösenden Magnetspule über dem Registriergerät, daß
dieses von dem Zustand ÜBERWACHEN in den Zustand SPEICHERN
VOR DEM LESEN übergeht, in dem es ähnlich arbeitet wie in
dem Zustand SPEICHERN DER ERSTEN FLIMMEREPISODE, d. h., daß
Herzstromdaten des Patienten während eines Zeitraums von
70 Sekunden in dem größeren oder Hauptteil des Speichers
gespeichert werden. Dieser Zustand ähnelt aber auch dem
Zustand LESEVORBEREITUNG, weil das Registriergerät zum
Synchronisieren des Empfängers an diesen eine Folge von
Nullimpulsen abgibt. Am Ende dieses 70 Sekunden andauernden
Speicher- und Vorbereitungsvorganges geht das Registrier
gerät in den Zustand SPÄTES LESEN über, in dem es in der
vorstehend angegebenen Weise Daten abgibt. Es können wieder
mindestens zwei Ausgabespiele durchgeführt werden.
Der Arzt kann noch weitere Prüfungen vornehmen, für die
das Registriergerät u. a. in den Zustand FRÜHES LESEN gebracht
werden kann. Insbesondere geht das Registriergerät aus dem
Zustand ÜBERWACHEN oder SPEICHERN VOR DEM LESEN in den Zustand
FRÜHES LESEN über, wenn innerhalb von zehn Minuten nach
dem Zeitpunkt, in dem das Registriergerät in den Zustand
ÜBERWACHEN übergeht, ein Abruf erfolgt. In diesem Zustand
FRÜHES LESEN kann man ferner das Vorwarnsignal und das
Warnsignal abrufen, damit der Patient diese
Signale kennenlernt oder daran erinnert wird. Beispielsweise
kann man die den Abruf auslösende Spule aufsetzen und kurz
danach wieder entfernen, worauf zwei Lesespiele durchgeführt
und ein Vorwarnsignal und ein Warnsignal
abgegeben werden. Wenn nur die gespeicherten Herzstromdaten
abgerufen werden sollen, kann man die Abrufspule länger
aufgesetzt lassen als für zwei Lesezyklen, so daß dann das
Vorwarnsignal und das Warnsignal nicht
erzeugt werden. Für den Fachmann versteht es sich, daß das
Vorwarnsignal und das Warnsignal verschie
dene Formen annehmen können. Beispielsweise kann das Vor
warnsignal,
wie in der bevorzugten Ausführungsform,
als milde subkutane elektrische Reizung, die zu einem
Kitzeln führt, das vom Patienten leicht erkannt werden
kann erzeugt werden.
Ein verallgemeinertes Blockschema einer Ausführungsform
eines implantierbaren Registriergeräts gemäß der Erfindung
ist in Fig. 1 gezeigt und besitzt einen Quarzoszillator 10
üblicher Art, der frequenzstabile Taktimpulse von z. B. 12,8 kHz
für die Taktimpulskette und die logischen Steuerfunktionen
(Block 11) erzeugt, die nachstehend beschrieben werden. Bei
spielsweise von einer nicht gezeigten Batterie wird über
einen Spannungskonstanthalter 12 Gleichstrom mit der ge
wünschten Spannung zugeführt.
Die Batterie ist vorzugsweise
wiederaufladbar.
Das Registriergerät ist so angeordnet, daß es den Herz
stromverlauf des Patienten in Form eines Analogsignals er
fassen und dieses bei 13 in geeignete Mehrbitdigitaldaten
umsetzen kann. In einem Ausführungsbeispiel wandelt der
Analog-Digital-Umsetzer 13 das analoge Herzstromsignal in
ein Sechs-Bit-Signal um. Diese digitalen Herzstromdaten
werden dann im Speicher 14 gespeichert. Zum Herabsetzen des
durchschnittlichen Energieverbrauchs wird der Analog-Digital-
Umsetzer 13 vorzugsweise nur während der Zeit eingeschaltet,
in der eine Herzstromdaten-Stichprobe umgesetzt und im
Speicher 14 gespeichert wird. Alle anderen Stromkreise
können ständig eingeschaltet sein.
Das in Fig. 1 gezeigte Registriergerät umfaßt ferner verschie
dene Zählschaltungen zum Erfassen des Auftretens ausge
wählter Ereignisse. Ein Episodenzähler 15 zählt die Flimmer
episoden, die zwischen den Ablesungen erfaßt worden sind.
Ein Stromstoßzähler 16 zählt die Gesamtzahl der Stromstöße,
die während desselben Zeitraums zur Defibrillation abgegeben
worden sind. Ein Zähler 17 erfaßt die Zeit von der letzten
Ablesung zu der ersten Flimmerepisode. Ein Zähler 18 erfaßt
die Zeit seit der letzten Ablesung und ermöglicht ferner
eine Prüfung der Zuverlässigkeit der Taktsteuereinrichtung
des Registriergeräts. Einzelheiten dieser Zähler werden
nachstehend beschrieben.
Es ist ferner ein Kennzeichengeber 19 vorgesehen, der
beim Ablesen ein bestimmtes Kennzeichen ID in den
Datenstrom einführt, das die Aufbewahrung der aufgezeichneten
Daten erleichtert. Der Multiplexer 20 multiplexiert den
Inhalt des Speichers 14 und der verschiedenen Zähler 15 bis
18 sowie das Kennzeichen zu einem seriellen Ausgabedatenstrom,
der einer Modulations- und Ausgabestufe 21 zugeführt wird,
in der die Daten derart kodiert werden, daß sie von dem
dargestellten, außen angeordneten Empfänger empfangen
werden können, ohne daß ein eigenes Taktsignal abgegeben
zu werden braucht.
Das Registriergerät enthält ferner eine Warneinrichtung als Patient-Signalgeber 22,
der beispielsweise mit einer geeigneten, subkutan angeord
neten Signalelektrode 23 oder einer ähnlichen Signalein
richtung verbunden ist und der in der nachstehend beschrie
benen Weise Vorwarnsignale erzeugt, die dem Patienten an
zeigen, daß ein Flimmern aufgetragen ist und daß eine
Bewußtlosigkeit und ein Defibrillationsversuch folgen
werden, und der danach durch das Warnsignal
anzeigt, daß die Defibrillation gelungen ist und sofort
der Arzt aufgesucht werden soll.
Es wurde schon erwähnt, daß das Registriergerät gemäß der
Erfindung besonders für die Verwendung mit einem implantierten
automatischen Defibrillator geeignet ist, wie er in der
DE-AS 21 04 591 angegeben ist. In diesem Defibrillator ist
ein oder sind mehrere Speicherkondensatoren mit einer
Batterie über eine Gleichstrom-Gleichstrom-Wandlerschaltung
verbunden. Es ist eine Meßschaltung vorgesehen, die beispiels
weise den intraventrikulären Druck oder das Herzstromsignal
des Patienten überwacht und die anspricht, wenn zu Beginn
des Flimmerns der normale Herzrhythmus des Patienten aufhört
(siehe Fig. 4) und das Aufladen des Speicherkondensators
beginnt. Wenn die Herztätigkeit des Patienten über einen
vorgewählten Zeitraum hinaus im Flimmerzustand verbleibt,
wird die Spannung des Speicherkondensators je nach Bedarf
einmal oder mehrmals an das Herz des Patienten angelegt
(dies ist in Fig. 4 als Defibrillationsstromstoß bezeichnet),
so daß das Herz wieder den normalen Rhythmus annimmt.
Gemäß der Erfindung spricht auch das Registriergerät auf
das Herzstromsignal des Patienten an und erhält es außerdem
von dem Defibrillator beim Anlegen jedes Defibrillations-
Stromstoßes ein Eingangssignal.
Die Einzelheiten einer Ausführungsform des Registriergeräts
mit diskreten digitalen Logikschaltungen sind in den Fig.
5a bis 5h dargestellt. In der Taktimpulskette (Fig. 5h) wird
von einem Quarzoszillator 10 ein Takt von 12,8 kHz erzeugt,
der an zwei hintereinandergeschaltete Binärzähler 30 und 31
angelegt wird, die den Grundtakt in verschiedene Takt- und
Logiksteuersignale unterteilen, die in dem Ausführungsbeispiel
verwendet werden. An diese beiden Zähler 30 und 31 kann
über die Leitung 32 ein Rücksetzimpuls angelegt werden,
wie nachstehend beschrieben wird.
Der Grundtakt von 12,8 kHz wird von dem Oszillator 10
ferner als Eingangssignal an das UND-Gatter 33, das
Flipflop 34 und das UND-Gatter 35 (siehe Fig. 5h) angelegt,
die miteinander zusammenwirken und an die Leitungen 34 a
und 34 b die Steuersignale A/D START und A/D TAKT anlegen,
die den Betrieb des Analog-Digital-Umsetzers steuern, der
in Fig. 5f gezeigt ist. Das UND-Gatter 35 empfängt ferner
ein Eingangssignal von den ersten drei Stufen des Zählers 30
und erzeugt daher Ausgangssignale mit einer Frequenz von
12,8 kHz : 2³=1,6 kHz. Die fünf nächsthöheren Stufen
des Zählers 30 sind mit dem Eingang des UND-Gatters 36
verbunden, so daß dieses an die zur Fig. 5f führende Aus
gangsleitung 36 a einen Einschaltimpuls für den A/D-Umsetzer
anlegt, der daraufhin das über die Leitung 37 in Fig. 5f angelegte
analoge Herzstromsignal mit einer Frequenz von 50 Hz digitalisiert.
Dabei hat jeder Einschaltimpuls eine Breite von 640 Mikrosekunden
(siehe Fig. 6). Das analoge Herzstromsignal wird daher 50mal
pro Sekunde abgetastet, und während jedes Abtastintervalls
von 640 Mikrosekunden setzt der in Fig. 5f gezeigte A/D-Umsetzer
das über die Leitung 37 angelegte, analoge Herzstromsignal
in einen entsprechenden digitalen Sechsbitcode um (Leitungen
D 0 bis D 5 in Fig. 5f).
Das an die Leitung 36 a in Fig. 5h angelegte Einschaltsignal
gelangt als Steuereingang zu einem üblichen Sukzessiv
approximationsregister 38, das auf die Hälfte eines vorherbe
stimmten Bezugsspannungspegels voreinstellbar ist. Daher
kann das Sukzessivapproximationsregister 38 das analoge Herz
stromsignal nur während des Einschaltimpulses einer A/D-
Umsetzung unterwerfen. Infolgedessen wird von dem A/D-Umsetzer
nennenswerte elektrische Energie nur verbraucht, solange
dies absolut notwendig ist, d. h. während das Herzstromsignal
in ein Digitalsignal umgesetzt wird. Als weiteren Eingang
erhält das Register 38 über die Leitung 34 b das Signal
A/D TAKT, das von dem UND-Gatter 33 in Fig. 5h mit der
Grundtaktfrequenz von 12,8 kHz abgegeben wird. Zu diesem
Zweck werden das Grundtaktsignal und das Ausgangssignal
des Flipflops 34 an die Eingänge des UND-Gatters 33 angelegt.
Das Signal A/D START gelangt über die Leitung 34 a zu dem
Sukzessivapproximationsregister 38 (Fig. 5f) in Form eines
positiven Impulses, der von dem Flipflop 34 (siehe Fig. 5h)
aufgrund des Grundtaktsignals und des nichtinvertierten
Ausgangssignals des UND-Gatters 36 abgegeben wird.
Gemäß Fig. 5f wird das Signal A/D START über die Leitung
34 a ferner an einen Multiplexer 39 angelegt, und zwar
zusammen mit dem analogen Herzstromsignal 37, das beispiels
weise von derselben Meß- und Entladungselektrode kommt, die
auch von dem implantierten Defibrillator verwendet wird.
Zusammen mit dem Kondensator 40 wirkt der Muliplexer als
ein Abtast- und Haltekreis, der mit dem Minuseingang eines
Vergleichers 41 verbunden ist. Dessen Pluseingang ist über
den Widerstand 42 mit einer Seite einer Widerstandsketten
schaltung 43 verbunden, die zusammen mit einem Verstärker 44
das Ausgangssignal des Sukzessivapproximationsregisters 38
einer D/A-Umsetzung unterwirft, so daß es danach an dem
Vergleicher 41 mit dem über die Leitung 37 angelegten
analogen Herzstromsignal verglichen werden kann. Unter
Steuerung durch das Sukzessivapproximationsregister 38
wird das analoge Herzstromsignal 37 mit verschiedenen Bezugs
spannungen verglichen, die nacheinander von der Widerstands
schaltung 43 abgenommen werden. Beispielsweise wird das
Register 38 zunächst (während der Bitstelle D 5) so einge
stellt, daß bei 41 eine Hälfte der höchsten von der Wider
standskette 43 abgenommenen Bezugsspannung mit dem analogen
Herzstromsignal verglichen wird. Je nach dem Ausgang des
Vergleichers 41 erscheint dann an der Bitstelle D 5 eine
Binäreins oder eine Binärnull. Während der nächstfolgenden
Bitstelle (D 4) wird die während des ersten Schritts ver
wendete Bezugsspannung um die Hälfte erhöht oder herabgesetzt
und ein zweiter Vergleichsschritt durchgeführt. Dieser
Vorgang wird für die darauffolgenden Bitstellen D 3, D 2 usw.
wiederholt, bis der schließlich erhaltene binäre Ausgangs
code des Registers 38 (hier als digitaler Sechsbitcode an
den Leitungen D 0 bis D 5 dargestellt) eine sukzessive
Annäherung an das analoge Herzstromsignal dargestellt.
Dieser digitale Sechsbitcode wird dann über die Leitung 45
an den Speicher 14 des Registriergeräts angelegt. Dieser
in Fig. 5b genauer dargestellte Speicher umfaßt sechs
Direktzugriffsspeicherstufen (RAM-Stufen) 46 a bis 46 f,
wobei das höchstwertige Bit (D 5) an die RAM-Stufe 46 a
und das niedrigstwertige Bit (D 0) an die RAM-Stufe 46 f an
gelegt wird. In einer praktischen Ausführungsform des vorge
schlagenen Registriergeräts besteht jede RAM-Stufe aus
einer Speicherstufe mit einer Breite von 1 Bit und einer
Tiefe von 4 K Bits, so daß jeder RAM-Stufe nur eine einzige
Bitstelle des digitalen Herzstromcodes zugeordnet ist.
Aus der Fig. 5b geht ferner hervor, daß das Signal A/D START
an die RAM-Stufen als Freigabesignal angelegt wird, so daß
der digitale Herzstromcode an der Abstiegsflanke des Impuls
signals A/D START in den Speicher eingeschrieben wird
(Fig. 6).
Ein RAM-Adressierzähler 47 dient zur Steuerung des Ein
schreibens und der Ausgabe des digitalen Herzstromcodes. Im
unteren oder Hauptteil des RAM-Speichers gemäß Fig. 5b werden
die Herzstromdaten gespeichert, die während des Zeitraums
von 70 Sekunden erhalten werden, in dem ein Defibrillations
versuch gemacht wird. Im oberen Teil des RAM-Speichers
werden die Herzstromdaten gespeichert und fortgeschrieben,
die in dem dem Fibrillationsbeginn unmittelbar vorher
gehenden Zeitraum von 10 Sekunden erfaßt werden. Dieser
obere Teil des Speichers wird adressiert, solange sich
das Registriergerät im Zustand ÜBERWACHEN (Fig. 2) befindet,
d. h. daß die drei ODER-Gatter 48, 49 und 50 in Fig. 5b auf
den über die Leitung 51 angelegten Steuerspannungspegel
ansprechen und auf die Adressenleitungen A 9,
A 10 und A 11 (MSB) eine Binäreins aufdrücken, so daß der
dem Zeitraum von 10 Sekunden zugeordnete, obere Teil der
RAM-Stufen adressiert wird, solange sich das Registriergerät
im Zustand ÜBERWACHEN befindet. Dabei fährt der RAM-Adressen
zähler 47 kontinuierlich durch das oberste Achtel der RAM-
Stufen 46 a bis f, so daß darin zu Beginn eines Flimmerns
die Herzstromdaten für die unmittelbar vorhergegangenen
10 Sekunden gespeichert sind. Wenn dagegen an die Leitung 51
ein hoher Steuerspannungspegel angelegt wird, um anzuzeigen, daß sich das
Registriergerät nicht mehr im Zustand ÜBERWACHEN befindet,
werden die ODER-Gatter 48, 49 und 50 geöffnet, so daß sie
unter Steuerung durch den Zähler 47 die danach erhaltenen
Herzstromdaten in die unteren sieben Achtel des Speichers
einschreiben, die dem Zeitraum von 70 Sekunden zugeordnet
sind, in dem das Flimmern auftritt und der Defibrillations
versuch gemacht wird. Dies wird nachstehend beschrieben.
Gemäß der Fig. 5g wird der Betriebszustand des Registrier
geräts über drei Flipflops 52, 53 und 54 und Rückführungssteuer
gatter 55, 56, 57, 58 und 59 gesteuert. Die sieben in
der Fig. 2 bezeichneten Zustände werden von den Zustands
steuerungs-Flipflops 52, 53 und 54 über die Ausgangslei
tung MON (ÜBERWACHEN), IES (ERSTE FLIMMEREPISODE SPEICHERN),
HLD (HALTEN), LRD (SPÄTES LESEN), ERD (FRÜHES LESEN), PRS
(SPEICHERN VOR DEM LESEN) und PRP (LESEVORBEREITUNG) an die
Decodierer 60 und 61 angelegt. Die Zustandssteuerungs-
Flipflops 52, 53 und 54 werden ihrerseits über ein Taktflip
flop 62 gesteuert, an das über die Leitung 10 a (Fig. 5h) der
Grundtakt angelegt wird, ferner über die Leitung 63 durch
ein Rückstellsignal und durch den Ausgang des UND-
Gatters 64 in Fig. 5g. Dies wird nachstehend beschrieben.
Wenn sich das Registriergerät beispielsweise im Zustand
ÜBERWACHEN (Fig. 2) befindet, in dem es das Herzstrom-
Analogsignal abtastet und dadurch einer A/D-Umsetzung unter
wirft und die digitalen Herzstromdaten im oberen Achtel
des RAM-Speichers speichert, wie dies vorstehend anhand
der Fig. 5b besprochen wurde, legt das NICHT-Glied 65
in Fig. 5g ein niedriger Steuerspannungspegel an die zur Fig. 5b führende
Leitung 51 an, so daß über die drei ODER-Gatter 48, 49
und 50 der entsprechende Vorläuferteil der RAM-Stufen 46 a
bis f adressiert wird. An dem durch das Ausgangssignal
des UND-Gatters 36 in Fig. 5h angegebenen Ende jedes A/D-
Umsetzungszeitraums wird der RAM-Adressenzähler 47 durch
den Ausgang des UND-Gatters 66 durch den Vorläuferteil
(ein Achtel) des RAM-Speichers getaktet, so daß die ge
speicherten Herzstromdaten ständig fortgeschrieben werden.
In der Fig. 2 ist für die die A/D-Umsetzung bewirkende Ab
tastung ein Zeitraum von 20 ms angegeben, was der Abtast
frequenz von 50 Hz entspricht. Das heißt, das alle 20 ms
ein neues Herzstromdatenwort in den Vorläuferteil des
RAM-Speichers eingeschrieben wird. Die RAM-Stufen 46 a bis f und
der Adressenzähler 47 werden an der Abstiegsflanke ausgelöst,
so daß jedes Herzstromdatenwort an der Abstiegsflanke des
über die Leitung 34 a (Fig. 2) angelegten Signals A/D START
in dem Speicher gespeichert wird und der RAM-Adressen
zähler an der Abstiegsflanke des über die Leitung 66 a
angelegten Signals fortgeschaltet wird. Die
digitalen Herzstromdaten werden in die Speicherstufen 46 a
bis f eingeschrieben, wenn das über die Leitung 67 a ange
legte Signal ein Signal niedrigen Pegels ist. Dies ist
der Fall, wenn durch den Ausgang MON (ÜBERWACHEN) des den
Zustandssteuerungs-Flipflops nachgeschalteten Decodierers 61
das ODER-Gatter 67 (Fig. 5g) geöffnet ist.
Wenn sich das Registriergerät in dem soeben beschriebenen
Zustand ÜBERWACHEN befindet, nimmt der Zähler 70 normalerweise
einen vorgewählten Zählstand an, bei dem an der Ausgangs
leitung 71 das Signal hohen Pegels liegt (Fig. 5h). Wenn ein Flimmern
erfaßt wird, beispielsweise durch den vorerwähnten implan
tierten automatischen Defibrillator, gibt dieser über die
Leitung 72 (Fig. 5h; siehe auch Fig. 1) ein Signal STROM
STOSSVORANZEIGE ab, das den Zähler 70 zurücksetzt, so daß
an der Ausgangsleitung 71 jetzt das Signal niedrigen Pegels liegt, das
NICHT-Glied 73 an die Leitung 73 a ein Signal hohen Pegels zum Anzeigen
einer Flimmerepisode anlegt und das Gatter 74 geöffnet wird,
so daß es Taktimpulse von dem Taktteiler 30 an den Zähler 70
anlegt, und zwar mit einer solchen Frequenz, daß der Zähler 70
in etwa 40 Sekunden wieder auf seinen vorgewählten Zählstand
geht. Infolgedessen liegt nach dem Beginn des Flimmerns und
dem Empfang des Stromstoßvoranzeigesignals über die Leitung
72 während eines Zeitraums von ungefähr 40 Sekunden das
Signal hohen Pegele an der Leitung 73 a und das entsprechende
Signal niedrigen Pegels an der Leitung 71.
Gemäß den Fig. 2 und 3 bringt dieses Stromstoßvoranzeige
signal das Registriergerät in den Zustand ERSTE FLIMMEREPISODE
SPEICHERN (IES). Wenn der Zähler 70 in Fig. 5h aus einem
normalen vorgewählten Zählstand zurückgesetzt wird, wird
das von den miteinander verbundenen ODER-Gattern 75 und 76
gebildete Flipflop umgetastet, so daß es an die Leitung 76 a
das Signal hohen Pegels und an die Ausgangsleitung 75 a des niedrigen Pegelssignal
anlegt. Über die Leitung 76 a gelangt das Signal hohen Pegels an das
ODER-Gatter 77 in Fig. 5g, so daß das UND-Gatter 80 geöffnet
wird und die am Ende des jeweiligen A/D-Umsetzungszeitraums
über die Leitung 79 a angelegten Taktimpulse von 50 Hz an den
Zähler 81 anlegt. Wenn dann der Zähler 81 jenen Zählstand
erreicht, bei dem die Ausgangsleitung 81 a aktiviert ist,
öffnet das ODER-Gatter 82 das UND-Gatter 64 und wird das
Flipflop 62 umgetastet, welches die Zustandssteuerungs-
Flipflops 52, 53 und 54 taktet, die jetzt durch einen Zähl
schritt aus dem Zustand ÜBERWACHEN in den Zustand
ERSTE FLIMMEREPISODE SPEICHERN (Fig. 2) umgetastet werden.
In diesem Zeitpunkt wird der Ausgang des Decodierers 61
über die Leitung IES an das ODER-Gatter 67 angelegt, das
erneut das Signal niedrigen Pegels an die zur Fig. 5b führende Leitung
67 a anlegt, über die das Einschreiben in den RAM-Speicher
gesteuert wird. Die RAM-Stufen werden auf diese Weise für
einen Zeitraum von 70 Sekunden, in dem der Defibrillations
versuch gemacht wird, in einen Zustand zum Einschreiben
von digitalen Herzstromdaten gebracht. Es wurde bereits
besprochen, daß das Herzstromsignal mit einer Frequenz von
50 Hz abgetastet und dadurch digitalisiert wird und daß
dies durch das Signal A/D START gesteuert wird, das alle
20 ms in der Leitung 34 a zwischen den Fig. 5h und 5f
erscheint. Das analoge Herzstromsignal wird in ein Digital
wort umgesetzt, dessen Bits je einem der RAM-Stufen 46 a, b usw.
des Speichers zugeführt und fortlaufend durch den dem Zeit
raum von 70 Sekunden zugeordneten, unteren oder Hauptteil
des Speichers geschoben werden, wenn der Binäradressen
zähler 47 durch das über die Leitung 66 a angelegte Signal
getaktet wird.
Das Flimmern beginnt natürlich zu einem zufälligen Zeit
punkt während des Durchfahrens des Vorläuferspeichers. Aus
diesem Grund gibt die in Fig. 5g gezeigte Schaltung mit
dem NICHT-Glied 83 und dem ODER-Gatter 84, die mit dem
Ausgang des Zählers 81 verbunden sind, zwei Markiersignale
über die Leitungen 83 a und 84 a an den in Fig. 5f gezeigten
Muliplexer 38 für das analoge Herstromsignal an und führt
diese Schaltung einen vorherbestimmten Markiercode in
dem Vorläuferteil des Speichers ein, um anzugeben, an
welcher Stelle in dem Speicher die erste Flimmerepisode
begonnen hat. Mit Hilfe dieses Markiercodes können die in
dem Zeitraum von 10 Sekunden im Vorläuferteil des Speichers
gespeicherten Herzstromdaten in der richtigen Reihenfolge
ausgegeben werden.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt das Registrier
gerät einen Signalgeber 22 (Fig. 5e), der zum Erzeugen von
deutlich erkennbaren Signalen dient, von denen das eine
dem Patienten den Beginn eines Flimmerns anzeigt (Vorwarn
signal), während das andere dem Patienten mitteilt, daß
er ärztliche Hilfe benötigt (Warnsignal).
Dieser Signalgeber besitzt UND-Gatter 90 und 91 zur Unter
scheidung zwischen dem Vorwarnsignal und dem
Warnsignal. Der Patient erhält deutlich unterscheidbare
Signale oder Reize, beispielsweise in Form von zwei deutlich
unterscheidbaren Reizströmen, die subkutan fließen und ein
schwaches Kitzeln bewirken, und/oder durch deutlich unter
scheidbare akustische Signale und/oder Temperaturverän
derungen und/oder mechanische Bewegungen.
An den Eingängen des UND-Gatters 90 liegen das normalerweise
von dem UND-Gatter 94 abgegebene Signal hohen Pegels, das Ausgangs
signal des UND-Gatters 92, das mit ausgewählten Stufen des
Taktzählers 30 (Fig. 5h) verbunden ist und in Zeitabständen
von 40 ms Signale niedrigen Pegels erzeugt, und das Ausgangssignal
des Zählers 70 (Fig. 5h), der, wie vorstehend beschrieben,
beim Erfassen eines Flimmerzustandes ein Signal niedrigen Pegels an
die Leitung 71 anlegt. Wenn das UND-Gatter 90 durch diese
drei Eingangssignale aktiviert wird, legt das ODER-Gatter 95
eine kontinuierliche Impulsfolge mit Impulsabständen von
40 ms an eine beispielsweise subkutan angeordnete Reizungs
elektrode 23 an (Fig. 3). Auf diese Weise erhält der Patient
in Zeitabständen von 40 ms einen deutlichen Kitzelreiz, der
anzeigt, daß ein Flimmern erfaßt worden ist und die Defi
brillation bald beginnen wird. Durch diese subkutane
elektrische Reizung wird dem Patienten angezeigt, daß er
infolge des Flimmerns bald bewußtlos werden wird und ent
sprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen soll, beispielsweise
wenn er gerade ein Fahrzeug fährt oder sich in einer anderen
möglicherweise gefährlichen Situation befindet.
Nach einem gelungenen Defibrillationsversuch wird das
UND-Gatter 91 durch seine in Fig. 5e gezeigten, drei Ein
gangssignale aktiviert, so daß das ODER-Gatter 95 in Ab
ständen von 45 Minuten an den Patienten ein
Warnsignal in Form von jeweils zwei Impulsen von etwa
1,3 Sekunden Dauer und mit einem Abstand von 10 Sekunden
abgibt. bis der Patient den Arzt aufgesucht hat. Die drei
Eingangssignale des UND-Gatters 91 sind die Ausgangsimpulse
des UND-Gatters 92 mit einem Abstand von 40 ms, die von
dem UND-Gatter 93 a, das mit dem Zähler 30 (Fig. 5h) ver
bunden ist, abgegebenen Impulse von 1,3 Sekunden Breite
und einem Impulsabstand von 10 Sekunden, und das Ausgangs
signal des UND-Gatters 93, das mit dem Zähler 31 verbunden
ist und alle 45 Minuten einen Ausgangsimpuls erzeugt.
Wie vorstehend angegeben wurde, wird bei jedem Empfang
eines von dem implantierten Defibrillator über die Leitung 72
(Fig. 5h) abgegebenen Stromstoßvoranzeigesignals der Zähler 70
zurückgesetzt, worauf er an die Leitungen 71 und
73 a bestimmte Ausgangssignalpegel anlegt. Über die Leitung
73 a gelangt das Signal zu dem Episodenzähler 15 (Fig. 5d),
in dem die Gesamtzahl der Flimmerepisoden ermittelt wird,
die bei dem Patienten seit dem letzten Arztbesuch auftreten.
Wenn vor der Abgabe eines Defibrillationsstromstoßes der
implantierte Defibrillator über die Leitung 72 das Strom
stoßvoranzeigesignal abgibt, bewirkt dieses auch ein Fort
schalten des Stromstoßzählers 16 in Fig. 5d, so daß der
Arzt beim Ablesen die Gesamtzahl der Defibrillationsstrom
stöße ermitteln kann, denen der Patient seit seinem letzten
Besuch ausgesetzt war.
Der Zähler 17 (Fig. 5d) ermittelt die Zeit von dem letzten
Arztbesuch des Patienten bis zur ersten Flimmerepisode. Wenn
das Flipflop 75-76 (Fig. 5h) an die Leitung 75 a das
Signal niedrigen Pegels anlegt, wird das Gatter 96 (Fig. 5d) geschlossen, so
daß die Zählfunktion des Zählers 17 beendet wird, weil an
das Gatter 97 keine Taktimpulse mehr angelegt werden, die
alle 45 Minuten aufgrund der Taktimpulse erzeugt werden,
die über die Leitung 97 a von der Takt- und Steuerschaltung
gemäß Fig. 5h angelegt werden. Diese Taktimpulse mit
Abständen von 45 Minuten sind das Ausgangssignal des
Zählers 31 und werden durch Teilung des Grundtakts von
12,8 kHz erhalten. Dieselben am Ausgang des Gatters auf
tretenden Taktimpulse mit Abständen von 45 Minuten werden
fortlaufend bei 99 von dem Gesamtzähler 18 gezählt, der
aufgrund der Zeitabstände von 45 Minuten die Gesamtzeit
seit dem letzten Arztbesuch des Patienten erfaßt.
Es wurde vorstehend schon angegeben, daß in dem in Fig. 5b
gezeigten, sechsstufigen RAM-Speicher 46 a bis f eine
digitale Darstellung der Herzstromdaten des Patienten ge
speichert werden können, und zwar für den Zeitraum von
10 Sekunden unmittelbar vor der ersten Flimmerepisode
und für den Zeitraum von 70 Sekunden, in dem das Flimmern
aufgetreten und der Defibrillationsversuch gemacht worden
ist. Beim darauffolgenden Arztbesuch des Patienten liest
dieser die Herzstromdaten aus dem Speicher ab, so daß er
dann jenen Herzzustand des Patienten analysieren kann, der
den Defibrillator ausgelöst hat, sowie die Ansprache des
Patienten auf den Defibrillationsversuch. Wenn der Arzt
eine Datenausgabe abruft, z. B. indem er eine Magnetspule
auf den Bereich der in Fig. 1 gezeigten, implantierten
Sendespule legt, wird an die Leitung 100 (Fig. 1 und 5g)
ein Abrufbefehl angelegt. Dieses Befehlssignal wird über
das NICHT-Glied 101 (Fig. 5g) an das Gatter 102 angelegt,
an das ferner das Signal HALTEN angelegt wird, das an den
Ausgängen des Decodierers 61 und des NICHT-Gliedes 103
erscheint, wenn das Registriergerät in seinen Zustand
HALTEN (siehe Fig. 2 und 3) gebracht wird. Infolgedessen
werden am Ende des Zustandes ERSTE FLIMMEREPISODE SPEICHERN
die Gatter 102, 82 und 64 nacheinander aktiviert, so daß
der an die Leitung 79 a angelegte Impuls das Flipflop 62
umtasten kann, und die Zustandssteuerungs-Flipflops 52, 53
und 54 dann durch das Flipflop 62 von dem Zustand HALTEN
in den Zustand LESEVORBEREITUNG (siehe Fig. 2) umgetastet
werden, indem der Decodierer ein Signal an die Leitung PRP
abgibt. Durch dieses Signal wird das ODER-Gatter 104
(Fig. 5g) geöffnet, das jetzt über die Leitung 104 a ein Frei
gabesignal an die Ausgabesteuergatter 105 und 106 in der
Modulations- und Ausgabe-Stufe 21 (Fig. 5a) anlegt und
das Registriergerät zum Einleiten einer Ausgabe befähigt,
in der die Inhalte des RAM-Speichers (digitalisierte
Herzstromdaten) und der verschiedenen Ereigniszähler 15 bis 18 und
des Kennzeichengebers 19 für den Patienten in der nachstehend
beschriebenen Weise an einen geeigneten Leseempfänger beliebiger
üblicher Art abgegeben werden, der sich im Sprechzimmer des
Arztes befindet.
Das Registriergerät gemäß der Erfindung ist dazu bestimmt,
zusammen mit dem automatischen Defibrillator, entweder in ein
und demselben Gehäuse oder in getrennten Gehäusen, in den
Patienten implantiert zu werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist.
In dem 70 Sekunden andauernden Zeitraum der LESEVORBEREITUNG
gibt das implantierte Registriergerät zunächst eine Folge
von Binärnullen ab, mit denen ein außerhalb des Körpers des
Patienten angeordneter Leseempfänger mit der Taktfrequenz
des Registriergeräts synchronisiert werden kann. Gegen Ende
dieser Impulsfolge wird auch ein Rahmensynchronisations-
Modulationsmuster erzeugt, das den Beginn tatsächlicher
Daten anzeigt. In der in Fig. 5g gezeigten Takt- und
Steuerschaltung gibt jedesmal, wenn das Ausgangssignal
des Flipflops 62 eine Änderung des Zustandes des Registrier
geräts anzeigt, das Gatter 107 über die Leitung 107 a an
den RAM-Adressenzähler 47 in Fig. 5b ein Signal LÖSCHEN ab.
Zu Beginn des Zustandes LESEVORBEREITUNG beginnt daher der
Zähler 47 mit dem von dem Taktsignal über die Leitung 66 a
vorgegebenen Takt von 20 ms mit dem Durchfahren des 12-Bit-Adressen
codes über die Leitungen A 0 bis A 11. Die RAM-Stufen werden je
doch erst abgelesen, wenn die Zustandssteuerungs-Flipflops 52
bis 54 (Fig. 5g) in den Zustand SPÄTES LESEN (Fig. 2) umge
tastet worden sind.
Wenn über die nacheinander angesteuerten RAM-Adressenleitungen
A 0 (niedrigstwertiges Bit) bis A 11 (höchstwertiges Bit) der
binäre RAM-Adressencode angelegt wird, geben die UND-Gatter
108 und 109 Fig. 5a) an das Gatter 110 zwei Steuersignale
und ab, die zusammen mit nachstehend beschriebenen,
anderen Signalen das Modulationsmuster der von der Stufe 21
abgegebenen Information steuern. Es wird angenommen, daß
gemäß üblichen Binärcode-Modulationstechniken das Modulations
muster aus Zweipegel-Dubletten besteht, damit in den auszu
gebenden Signalstrom außer den Daten auch Taktmarkierungen
aufgenommen werden können. Das Signal wird ferner über
die Leitung 109 a an das Gatter 111 (Fig. 5c) angelegt,
dessen anderer Eingang mit der Adressenleitung A 9 und dessen
Ausgang mit den Gattern 112 und 113 verbunden ist. An diese
werden ferner das Adressensignal A 2 bzw. dessen Negation
angelegt. Der Ausgang des Gatters 111 wird ferner an den
Sperreingang eines Multiplexers 114 für Herzstromdaten angelegt.
Die Ausgangssignale der Gatter 112 und 113 sind zwei Steuer
signale und , die zwei Decodierer 115 und 116 steuern,
in denen die über die Adressenleitungen A 0 und A 1 angelegten
Signale decodiert und in eine Folge von Zeitkanalsignalen
bis für die Datenausgabe umgesetzt werden. Wie nachstehend
gemäß der Wahrheitstabelle in Fig. 7 erläutert wird,
steuern die von den Decodierern 115 und 116 erzeugten
Signale bis das selektive Muliplexieren des
Inhalts der Zähler 15 bis 18 und des Kennzeichengebers 19
unter Bildung eines seriellen Ausgabedatenstroms, der
über die Leitung QS in Fig. 5c von dem Gerät ausgegeben
wird. Während des Zeitkanals bewirkt der an der Leitung
115 a liegende Signalpegel, daß das Gatter 106 (Fig. 5a)
geöffnet und daher zur Anzeige des Beginns tatsächlicher
Daten das vorgewählte Rahmensynchronisations-Modulations
muster in den seriellen Datenstrom eingeführt wird.
Die von dem Frequenzteiler 30 (Fig. 5h) über die Leitungen
30 a abgegebenen Takt- oder Steuersignale B 0, B 1 und B 2
bewirken eine Bitwahlsteuerung für das Multiplexieren aller
Daten auf die Datenleitung QS. Zu diesem Zweck werden die
Bitsignale BO (niedrigstwertiges Bit), B 1 und B 2 (höchst
wertiges Bit) an jede der in Fig. 5c dargestellten Multi
plexereinheiten 114 und 120 bis 125 angelegt, um die bit
weise Übertragung von Daten durch diese Einheiten zu steuern.
Wenn sich das Registriergerät beispielsweise im Zustand
LESEVORBEREITUNG befindet, bringt das von dem ODER-Gatter 126
in der Takt- und Steuerschaltung in Fig. 5g an die Leitung
126 a angelegte Signal die Ausgänge der Gatter 127
und 128 in Fig. 5c auf einen niedrigen Signalpegel (Binärnull),
so daß nur das Bitwählsignal B 0 die beiden obersten ge
erdeten Eingabeleitungen abwechselnd an die Datenleitung QS
anlegt. Infolgedessen wird an die Datenleitung QS eine
Folge von auszugebenden Binärnulldaten angelegt, und zwar
annähernd während des Zeitraums von 70 Sekunden, in dem der
Muliplexer 114 durch das Ausgangssignal des Gatters 111
aktiviert wird, weil der Adressenzähler 47 die Adressen durch
fährt, die dem größten Teil des unteren Teils (sieben Achtel)
dieses RAM-Speichers entsprechen. Durch die Abgabe dieser
Folge von Binärnullen (siehe Fig. 3) wird der Empfänger
mit dem Ausgangssignal des Registriergeräts synchronisiert,
wie dies bei zusammen mit dem Defibrillator implantierten
Registriergeräten notwendig ist.
Gegen Ende des Zeitraums von 70 Sekunden bewirkt das von
dem Decodierer 115 (Fig. 5c) während des in Fig. 7 darge
stellten Achtwortzeitraums für die Betriebsbedingungsdaten
erzeugte Zeitkanalsignal über das Gatter die Erzeugung
des Rahmensynchronisations-Modulationsmuster, welches das
Ende eines Ausgaberahmens und in diesem Fall den Beginn
der Datenübertragung anzeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5g sei jetzt daran erinnert, daß
unmittelbar nach dem Ende des siebzig Sekunden andauernden
Zustandes LESEVORBEREITUNG der Adressenzähler 47 beginnt,
den Vorläuferteil des RAM-Speichers anzusteuern, so daß an
allen Adressenleitungen A 9, A 10 und A 11 Binäreinsen liegen.
Ferner wird das Gatter 129 durch die Adressenleitungen
, und und das Ausgangssignal des ODER-Gatters 130
geöffnet. Infolgedessen wird auch das ODER-Gatter 82 geöffnet,
so daß der nächste an die Leitung 79 a angelegte Taktimpuls von
dem Gatter 64 weitergegeben wird und das Flipflop 62 setzt.
Dadurch werden die Zustandssteuerungs-Flipflops 52, 53 und 54
in den Zustand SPÄTES LESEN (Fig. 2) umgetastet, indem der
Decodierer 60 über die Leitung LRD ein Signal hohen Pegels an das
ODER-Gatter 126 anlegt. Infolgedessen erscheint an der
Leitung 126 a das Signal niedrigen Pegels, so daß das ODER-Gatter in
der Modulations- und Ausgabestufe (Fig. 5a) geöffnet und ein
Ausgabeauftastimpuls erzeugt wird, während dessen die ge
speicherten Herzstromdaten und die Inhalte der Zähler 14 bis
18 und des Kennzeichengebers 19 an den Empfänger ausgegeben
werden.
Zu Beginn des Zustandes SPÄTES LESEN legt das UND-Gatter 107
über die Leitung 107 a das Signal LÖSCHEN an den RAM-Adressen
zähler 47 an, der jetzt damit beginnt, den 12-Bit-Adressen
code A 0 bis 11 mit der Frequenz von 50 Hz zu durchfahren,
die durch die an die Leitung 66 a angelegten Impulse mit
Abständen von 20 ms gegeben ist. Mit der ersten RAM-Adresse
im Hauptteil des Speichers beginnend wird jedes der in dem
Speicher enthaltenen Sechsbitworte über die Leitungen Q 0
bis Q 5 sequentiell an den Multiplexer 114 (Fig. 5c) für
die Herzstromdaten abgegeben und dann bitweise seriell
über die Leitung Q 5 an die Modulations- und Ausgabestufe
(Fig. 5a). Hier wird jedes Datenwort ebenso wie der
Ausgang des Binärzählers und Schieberegisters 132 an das
UND-Gatter 131 abgegeben, wodurch ein Binärdaten-Modulations
muster erhalten wird.
Aus dem unteren oder Hauptteil (sieben Achtel) des RAM-
Speichers werden die Daten, die während des Zeitraums von
70 Sekunden nach dem Flimmerbeginn erfaßt wurden, kontinuier
ich abgelesen, bis der letzte Teil des Hauptteils
des RAM-Speichers erreicht wird (Fig. 7). In diesem Zeitpunkt
sperrt das Ausgangssignal des UND-Gatters 111 (Fig. 5c) den
RAM-Multiplexer 114. Während des dann folgenden
Zeitraums werden die Betriebsbedingungsdaten, die aus dem
Inhalt der verschiedenen Zähler 15 bis 18 (Fig. 5d) und des
Kennzeichengebers 19 bestehen, zu der Modulations- und
Ausgabestufe 21 (Fig. 5a) hin muliplexiert, so daß sie
dann an den Empfänger ausgegeben werden können. Insbesondere
werden während der Ausgabe die Inhalte der Zähler 15 bis 18
nacheinander mittels der Multiplexer 121 bis 125 auf die Da
tenleitung QA multiplexiert, und zwar unter Steuerung durch
die Zeitkanalsignale bis , die von den Decodierern
115 und 116 (Fig. 5c) erzeugt werden. Während der Zeitkanal
signale , und gibt der Multiplexer 120 erneut drei
aufeinanderfolgende Kennzeichen von dem Kennzeichengeber 19 an
die Datenleitung QS ab. Wenn es beispielsweise zur Erwei
terung der anderen Betriebsbedingungsdaten erwünscht ist,
kann auch nur ein Kennzeichen ID ausgegeben werden. Es
wurde bereits darauf hingewiesen, daß der ausgegebene Datenstrom
während des letzten Zeitkanalsignals in dem
Zeitraum für die Betriebsbedingungsdaten auch das Rahmen
synchronisations-Modulationsmuster enthält.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt der RAM-Adressenzähler 47
in Fig. 5b, den übrigen Teil des RAM-Speichers zu adressieren,
der die Herzstromdaten enthält, die in dem Zeitraum von
10 Sekunden unmittelbar vor dem Flimmerbeginn erfaßt wurden.
Diese Vorläufer-Herzstromdaten werden dann über den Multi
plexer 114 in Fig. 5c abgelesen, der jetzt aktiviert ist,
weil das Sperrsignal am Ausgang des UND-Gatters 111 ver
schwunden ist. Nach dem vollständigen Ablesen des RAM-Speichers
liegt an den Ausgängen beider UND-Gatter 108 und 109 (Fig. 5a)
das Signal hohen Pegels, so daß das UND-Gatter 110 offen ist und
daher das vorerwähnte Modulationsmuster zur Rahmensynchroni
sation in die auszugebenden Daten eingeführt wird.
Wenn der Patient seit seinem Arztbesuch keinem Flimmern
ausgesetzt war, bewirkt der an die Leitung 100 (Fig. 5g)
angelegte Abrufbefehl, daß das Registriergerät nicht in
den Zustand LESEVORBEREITUNG, sondern in den Zustand
SPEICHERN VOR DEM LESEN gebracht wird. Infolgedessen bewirkt
der über die Leitung 100 angelegte Abrufbefehl in der
Takt- und Steuerstufe (Fig. 5g) über das ODER-Gatter 77 und
das Gatter 80, daß der Zähler 81 durch die an die Leitung
79 a angelegten Impulse getaktet wird. Auf diese Weise wird
in den Vorläuferteil des Speichers ein Markiercode einge
führt, der dem Code ähnelt, der die Zustandssteuerungs-
Flipflops 52 bis 54 von dem Zustand ÜBERWACHEN in den
Zustand SPEICHERN VOR DEM LESEN umtasten kann. Infolge
dieser Zustandsänderung bewirkt das an die Leitung 107 a
angelegte Signal, daß der RAM-Adressenzähler 47 gelöscht wird
und mit dem Durchfahren des Hauptteils (sieben Achtel) des
Speichers mit 50 Hz beginnt. Auf diese Weise wird der
derzeitige Herzstromverlauf des Patienten einer A/D-Umsetzung
unterworfen und danach in der vorstehend beschriebenen
Weise gespeichert.
Ähnlich wie dies vorstehend im Zusammenhang mit dem
Zustand LESEVORBEREITUNG beschrieben wurde, gibt das Re
gistriergerät 70 Sekunden lang Binärnullen aus, um den
Empfänger mit der Taktfrequenz des Registriergeräts zu
synchronisieren. Zu diesem Zweck werden die ODER-Gatter
104 und 105 in den Fig. 5g bzw 5a zu der Ausgabe
stufe hin geöffnet. Wenn der RAM-Adressenzähler am Ende
des 70 Sekunden andauernden Zustandes SPEICHERN VOR DEM
LESEN mit dem Durchfahren des oberen Achtels des Speichers
beginnt, bewirken die Gatter 129, 82 und 64 in Fig. 5g,
daß das Registriergerät in der vorstehend beschriebenen
Weise in den Zustand SPÄTES LESEN getastet wird. In diesem
Zustand werden die soeben gespeicherten Herzstromdaten über
den Multiplexer 114 und die Leitung QS in Form eines
seriellen Datenstroms ausgegeben, und danach die Inhalte
der Zähler 15 bis 18 und des Kennzeichengebers 19 sowie
die Vorläufer-Herzstromdaten.
Gemäß der Fig. 5h wird die Wahl zwischen dem Zustand
FRÜHES LESEN und dem Zustand SPÄTES LESEN durch das Ausgangs
signal gesteuert, das von dem Taktteiler 31 über die Leitung
140 a an das von den miteinander verbundenen ODER-Gattern
141 und 142 (siehe Fig. 5h) gebildete Flipflop angelegt
wird, das etwa zehn Minuten nach dem Eintritt des Registrier
geräts in den Zustand ÜBERWACHEN an die Leitung 141 a ein
Signal niedrigen Pegels anlegt. Wenn daher der Arzt innerhalb von zehn
Minuten nach einer Ausgabe erneut einen Abruf bewirkt,
tastet das an die Leitung 141 a angelegte Signal die Zu
standssteuerungs-Flipflops 52 bis 54 in Fig. 5g in den
Zustand FRÜHES LESEN um. Wenn dagegen seit der letzten
Ausgabe mindestens zehn Minuten verstrichen sind, tritt
das Registriergerät aufgrund eines neuerlichen Abrufs in
den normalen Zustand SPÄTES LESEN ein.
Jetzt sei wieder das Ausgabeablaufdiagramm in Fig. 3
betrachtet. Wenn die den Abruf bewirkende Magnetspule
sofort nach dem Auftreten eines Abrufbefehls wieder weg
genommen wird, führt das Registriergerät mindestens zwei
Ausgaben durch. Das wird durch die Funktion der Flipflops
143 und 144 in Fig. 5g gewährleistet. Insbesondere bewirkt
die Anstiegsflanke des von dem Adressenzähler 47 in Fig. 5b
an die Steuerleitung 145 a angelegten Signals , daß am
Ende der ersten Ausgabe das Flipflop 143 umgetastet wird,
so daß es dann an seine Ausgangsleitung 143 a ein Signal hohen Pegels
anlegt, das während der zweiten Ausgabe andauert. Dagegen
liegt an der anderen Ausgangsleitung 143 b des Flipflops 143
während der ersten Ausgabe das Signal hohen Pegels und während der
zweiten Ausgabe das Signal niedrigen Pegels und erscheint dort nach dem
Ende der zweiten Ausgabe wieder das Signal hohen Pegels. Dadurch
wird das ebenfalls durch eine Anstiegsflanke getastete
Flipflop 114 umgetastet, so daß an seiner Ausgangsleitung
144 b erst am Ende der zweiten Ausgabe das Signal niedrigen Pegels
erscheint. Das Flipflop 144 bleibt in diesem Zustand, bis
es durch das am Ausgang des UND-Gatters 107 erscheinende
Signal LÖSCHEN zurückgesetzt wird, wenn die Zustands
steuerungs-Flipflops 52 bis 54 aus einem LESE-Zustand in
den Zustand ÜBERWACHEN umgetastet werden. Diese Zustands
veränderung tritt auf, wenn am Ausgang des UND-Gatters 146
in Fig. 5g das Signal hohen Pegels erscheint. Wenn an der Leitung
100 kein Abrufbefehl liegt, legt somit das Flipflop 144
an seine Ausgangsleitung 144 b das Signal niedrigen Pegels an und liegt
auch am Ausgang des ODER-Gatters 126 das Signal niedrigen Pegels, das
besagt, daß sich das Registriergerät in einem Zustand LESEN
befindet. Solange an der Leitung 100 ein Abrufbefehl liegt,
ist daher das Gatter 146 geschlossen, so daß es eine
Veränderung des LESE-Zustandes verhindert, und dauert die
Ausgabe an, solange der Abrufbefehl vorhanden ist. Nach
dem Wegnehmen der Magnetspule erfolgt die Umschaltung in
den Zustand ÜBERWACHEN erst, nachdem zwei Ausgaben durch
geführt worden sind.
Um den Patienten mit dem Vorwarnsignal und dem
Warnsignal (Arzt aufsuchen!) vertraut zu machen,
die
von dem Registriergerät abgegeben werden können, kann in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Arzt diese
beiden Signale abrufen, z. B. indem er die Magnetspule auf
setzt und dann sofort wieder wegnimmt. Wenn die Magnet
spule derart weggenommen wird, daß das Registriergerät
in den soeben beschriebenen Zustand FRÜHES LESEN gelangt,
bewirken die von dem Flipflop 143 (Fig. 5g) nacheinander
an die Leitungen 143 b und 143 a angelegten Signale hohen Pegels,
daß die UND-Gatter 149 bzw. 148 geöffnet werden. Das UND-
Gatter 149 gibt ein Signal hohen Pegels über die Leitung 149 a an
den Eingang des UND-Gatters 150 ab, das zu der Patienten
reizeinrichtung gemäß Fig. 5e gehört und ferner von dem
RAM-Adressenzähler 47 in Fig. 5b die Adressenleitungs
signale und erhält. Infolgedessen be
steht das Ausgangssignal des UND-Gatters 150 aus Paaren von
Impulsen, die eine Breite von je 1,25 Sekunden und einen
Abstand von 10 Sekunden haben und die über das ODER-Gatter
95 weitergegeben werden, um das Warnsignal
abzurufen, das normalerweise erzeugt wird, wenn der
Patient eine Difibrillation erfahren hat und zum sofortigen
Arztbesuch aufgefordert werden muß. Das von dem UND-Gatter
148 in Fig. 5g an die Leitung 148 a angelegte Signal wird
zusammen mit dem Signal in der Adressensignalleitung
an das UND-Gatter 151 in Fig. 5e angelegt, das daraufhin
an das ODER-Gatter 95 einen vierzig Sekunden andauernden
Signalimpuls anlegt, durch den das Vorwarnsignal abgerufen
wird, das normalerweise dem Patienten den Beginn eines
Kammerflimmerns anzeigt.
Der in dem Sprechzimmer des Arztes vorhandene Empfänger
wird hier nicht ausführlich beschrieben. Er kann von jeder
geeigneten Art sein, sofern er geeignet ist, den von dem
Registriergerät ausgegebenen, seriellen Datenbitstrom zu
empfangen und zu decodieren und dann in gewünschter Form
aufzuzeichnen oder darzustellen. Zu diesem Zweck genügt
es, den seriellen Datenbitstrom in die Achtbitinkremente
oder -worte aufzuteilen, die für die Ausgabe der Herzstrom
daten aus dem RAM-Speicher und der Betriebsbedingungsdaten
verwendet werden, die den verschiedenen Zählern und dem
Kennzeichengeber entnommen werden, die zu dem Registriergerät
gehören.
Claims (8)
1. Registriergerät zum Speichern und Auslesen von Herzaktions
potentialen und zum Überwachen der Funktion eines implantier
baren automatischen Herzrhythmuskorrekturgerätes mit
einer Steuereinheit zum Steuern des Speicherns und Aus lesens,
einem ersten Speicherteil, der bis zum Wirksamwerden eines Steuersignals ständig die erfaßten Herzaktionspotentiale fortschreibt und nach dem Wirksamwerden des Steuersignals fixiert und
einem zweiten Speicherteil zum Speichern der Herzaktions potentiale ab dem Auftreten des Steuersignals,
dadurch gekennzeichnet,
daß das implatierbare automatische Herzrhythmuskorrekturgerät ein Defibrillator ist,
daß das Registriergerät implantierbar ausgebildet ist,
daß der Defibrillator das Steuersignal bei Auftreten eines Herzkammerflimmerns übermittelt
und daß eine implantierbare Warneinrichtung (22) für den Patienten vorgesehen ist, die bei Auftreten des Herzkammer flimmerns ein erstes Warnsignal und nach dem Betrieb des Defibrillators ein zweites Warnsignal liefert.
einer Steuereinheit zum Steuern des Speicherns und Aus lesens,
einem ersten Speicherteil, der bis zum Wirksamwerden eines Steuersignals ständig die erfaßten Herzaktionspotentiale fortschreibt und nach dem Wirksamwerden des Steuersignals fixiert und
einem zweiten Speicherteil zum Speichern der Herzaktions potentiale ab dem Auftreten des Steuersignals,
dadurch gekennzeichnet,
daß das implatierbare automatische Herzrhythmuskorrekturgerät ein Defibrillator ist,
daß das Registriergerät implantierbar ausgebildet ist,
daß der Defibrillator das Steuersignal bei Auftreten eines Herzkammerflimmerns übermittelt
und daß eine implantierbare Warneinrichtung (22) für den Patienten vorgesehen ist, die bei Auftreten des Herzkammer flimmerns ein erstes Warnsignal und nach dem Betrieb des Defibrillators ein zweites Warnsignal liefert.
2. Registriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und zweite Warnsignal durch den Patienten vonein
ander unterscheidbar sind.
3. Registriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Warneinrichtung (22) zur Erzeugung des ersten
und zweiten Warnsignals eine implantierbare Elektroimpuls
quelle (10) und eine daran angeschlossene subkupane Elektro
denanordnung (23) für die Beaufschlagung mit Elektroimpulsen
für das Erzeugen eines Patientenkitzelreizes aufweist.
4. Registriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Ausgabeeinrichtung zur abrufbaren
Ausgabe der in den Speicherteilen (14, 46 a-f) gespeicherten
Daten.
5. Registriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Speicherteil vor
gesehen ist, der durch den Arzt des Patienten zurücksetzbar
ist und der auf das Wirksamwerden des automatischen Defi
brillators durch die Speicherung mindestens eines der fol
genden Daten anspricht: (a) die Anzahl der Flimmerepisoden,
denen der Patient seit seinem letzten Arztbesuch ausgesetzt
war; (b) die Anzahl der in das Herz des Patienten abgege
benen Defibrillationsstromstöße; (c) die zwischen dem
letzten Arztbesuch des Patienten und der ersten darauf
folgenden Flimmerepisode verstrichene Zeit und (d) die seit
dem letzten Arztbesuch des Patienten verstrichene Zeit.
6. Registriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Synchronsignalgeber, der aufgrund
des Abrufbefehls vor der Ausgabe der gespeicherten Daten
bewirkt, daß über die Übertragungseinrichtung ein vorher
bestimmtes Signalmuster zum Synchronisieren des Empfängers
für die Datenausgabe ausgegeben wird.
7. Registriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Steuerung der
Übertragungseinrichtung derart, daß sie die genannten Daten
nach dem Erteilen jedes Abrufbefehls durch den Arzt minde
stens zweimal ausgibt.
8. Registriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine von dem Arzt betätigbare Ein
richtung zum wahlweisen Abruf des ersten und zweiten Warn
signals.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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