DE3031435A1

DE3031435A1 - Durch schwenken verstellbarer stuhl

Info

Publication number: DE3031435A1
Application number: DE19803031435
Authority: DE
Inventors: Kunio Yokohama Kanagawa Ishida
Original assignee: Tokico Ltd
Current assignee: Tokico Ltd
Priority date: 1979-08-20
Filing date: 1980-08-20
Publication date: 1981-03-26
Also published as: US4383714A; FR2463597B1; GB2061100A; JPS5628714A; GB2061100B; FR2463597A1

Description

HOFFMANN · IDITLB & PARTNER

PAT B N TAN WALTE

DR. IMG. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I P L.-I N G. W. EITLE · D R. RER. N AT. K. H O FFMAN N . D I PL.-I N G. W. LEU N

DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MO NCH E N 81 · TELEFON (089) 911087 ■ TELEX 05-29619 (PATH E)

33 847

Tpkico Ltd.,
K'awasaki / Japan

Durch Schwenken verstellbarer Stuhl

Die Erfindung betrifft durch Schwenken verstellbare Stühle, die sich insbesondere zur Verwendung bei Büroarbeit eignen.

übliche für Büroarbeit verwendete Stühle enthalten einen Sitz, der horizontal auf einem Fußbereich befestigt ist und eine schwenkbare Rückenlehne, die normalerweise durch eine Feder in eine im wesentlichen vertikale Stellung gebracht wird. Der Benutzer des Stuhls kann zeitweilig seine Haltung ändern, indem er sich gegen die Rückenlehne legt, um seine Müdigkeit' zu überwinden. Es ist jedoch schwierig, eine derartige Stellung beizubehalten, ohne sich unter Druckausübung gegen die Rückenlehne zu legen. Ferner ändert sich der Winkel zwischen der oberen Hälfte und der unteren Hälfte seines Körpers, wenn der Neigungswinkel der Rückenlehne verstellt wird, was nicht notwendigerweise zur Überwindung der Müdigkeit geeignet ist, selbst wenn die Rückenlehne auf einem gewünschten lieigungswinkel verriegelt ist. Es ist vorzuziehen, den Winkel, zwischen

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der oberen und unteren Hälfte des Körpers in einem vorgegebenen Bereich zu halten, um Ermüdungserscheinungen möglichst klein und den Wirkungsgrad der Büroarbeit möglichst groß zu machen. Ferner war es manchmal erforderlich, den Winkel zwischen der oberen und unteren Hälfte des Körpers in einem vorgegebenen Bereich zu halten, wenn der Neigungswinkel des Sitzes oder der Rückenlehne gegenüber der Horizontalen bei einigen Tätigkeitsarten einstellbar war.

Schließlich ist es allgemein bekannt, daß der Müdigkeit schnell entgegengetreten werden kann, indem der Stuhl durch Schwenken nach vorne und hinten bewegt wird.

Übliche bei Büroarbeit verwendete Stühle können die vorausgehend erwähnten Erfordernisse nicht befriedigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorausgehend erwähnten Anforderungen zu erfüllen und zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß ein durch Schwenken verstellbarer Stuhl vorgesehen, der einen Fußbereich und einen auf diesem befestigten Sitzbereich aufweist, wobei entweder am Fußbereich oder am Sitzbereich eine Kreisbogenfläche vorgesehen ist und ein am jeweils anderen Bereich vorgesehenes Element längs der Kreisbogenfläche beweglich ist, so daß sich der Sitzbereich durch Schwenken auf dan Fußbereich bewegen kann/ und ferner eine Feder zwischen dem Fußbereich und dem Sitzbereich liegt und den Sitzbereich gegenüber dem Fußbereich während der Bewegung des Sitzbereichs in einer Richtung belastet und eine Sperrvorrichtung zur Sperrung der Schwenkbewegung des -Sitzbereichs vorhanden ist.

Vorzugsweise ist die Feder eine Gasfeder und eine weitere Gasfeder ist im Fußbereich vorgesehen, um die Höhe desselben· einstellbar zu verändern.

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Die Erfindung wird anschließend in Verbindung mit bevorzugten, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen,, durch Schwenken verstellbaren Stuhls,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Stuhls nach Fig. 1, wobei Sitz und Rückenlehne entfernt sind,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Fußbereiches des Stuhls gemäß Fig. 1,

Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht einer abgeänderten Rollen- und Bahnanordnung der Fig. 2,

Fig. 5 einen Teilschnitt einer abgeänderten Ausführungsform, um die Arbeit einer höhenverstellenden Gasfeder in verschwenkter Lage zu gestatten,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, ähnlich Fig. 2, die jedoch eine zweite Ausführungsform der Erfindung zeigt,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Fußbereichs gemäß Fig. 6,

Fig. 8 eine Seitenteilansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Sperrvorrichtung,

Fig. 9 eine schematische Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Feder,

Fig. 10 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform,

Fig. 11 eine den Fig. 2 und 6 ähnliche perspektivische Ansicht, die jedoch eine dritte Ausführungsform darstellt und

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_ 7 —

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des Fußbereichs gemäß Fig. 11.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, durch Schwenken verstellbare Stuhl enthält einen Sitzbereich 2 und einen Fußbereich 2, wobei der Sitzbereich 1 einen Sitz 3 und eine Rückenlehne 4 umfaßt, die durch Schwenken gegenüber dem Fußbereich 3 verstellbar sind. Wird gemäß Fig. 1 der Sitz 3 im Gegenzeigersinn und einen Winkel α ver- ^chwenkt, so wird auch die Rückenlehne 4 im Gegenzeigersinn oder Pfeilrichtung B um den Winkel α verschwenkt.

Der Sitzbereich 1 weist einen Tragrahmen 7 auf, welcher durch Schwenken längs kreisbogenförmiger, schienenartiger Bahnen 5 bewegbar ist, die am Fußbereich 2 befestigt sind. Rollen 6, 6, ... sind drehbar am Tragrahmen 7 gelagert und liegen in Anlage an den Bahnen 5 und 5. Öffnungen 8, 8, ... zur Aufnahme von nicht dargestellten Bolzen halten den Tragrahmen 7 am Hauptkörper des Sitzbereichs und sind in Flanschabschnitten 7a, 7a des Tragrahmens 7 vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich ein Zwischenabschnitt 7b, der zwischen den Flanschabschnitten 7a und 7a angeordnet ist, nach unten. An den gegenüberliegenden Seitenkanten des Tragrahmens 7 sind nach unten vorstehende Vorsprünge 9, 9, ... zur jeweiligen Befestigung der Rollen 6, 6, ... vorgesehen, wobei sich bei der Drehbewegung der Rollen 6, 6, ... längs der Schienen 5, 5 der Halterahmen 7 durch Schwenken gegenüber dem Fußbereich 2 bewegt. Zur Beschränkung der Schwenkbewegung des Halterahmens 7 sind Anschläge 10, 10, .;. in den Flanschabschnitten 7a vorgesehen, welche entsprechende Enden der Bahnen 5 am Ende der Schwenkbewegung des Tragrahmens 7 erfassen. Die Anschläge können durch Elemente ersetzt werden, die an den Bahnen angeordnet sind, um zur Anlage mit den Rollen zu kommen.

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In einem der Plansche 7a ist ein Ausschnitt 11 vorgesehen und im Zwischenabschnitt 7b des Tragrahmens 7 ist ein Paar nach oben gerichteter Vorsprünge 12, 12 vorhanden, die schwenkbar zwischen sich eine Gasfeder 13 aufnehmen. Ein Ende der Gasfeder ist schwenkbar an einem im wesentlich horizontal liegenden Tragarm 1"4 befestigt, der am Fußbereieh 2 angebracht ist. Ein Sperrventil 15 ist am anderen Ende der Gasfeder 13 angeordnet, um normalerweise die Ausfahroder Einzugsbewegung der Gasfeder zu sperren. Wird das Sperrventil 15 betätigt, so führt die Gasfeder 15 eine Ausfahr- oder Einzugsbewegung entsprechend den spezifischen Daten der Gasfeder durch, so daß der Tragrahmen in einer Richtung verschwenkt wird, bis einer der Anschläge 10 in Anlage mit einem Ende der Bahn 5 gelangt. Jedoch ist die Kraft der Gasfeder 13 vorzugsweise nicht so groß, daß die am Stuhl sitzende Person leicht die Rückenlehne nach vorwärts oder rückwärts verschwenken oder den Neigungswinkel des Stuhlsverändern kann. Wird das Sperrventil geschlossen, so wird eine Ausfahr- oder Einzugsbewegung der Gasfeder verhindert und der Stuhl bleibt in seiner Neigungsstellung.

Ein Hebel 17 ist zur Betätigung des Sperrventils 15 vorgesehen. Der Hebel 17 ist verschwenkbar auf einem Bügel 16 angeordnet, der am Tragrahmen 7 befestigt ist. In der dargestellten Ausführungsform tritt der Hebel 17 lose durch eine im Bügel 16 vorhandene öffnung und wird durch ein Paar Stifte 18 gehalten, von denen nur einer in Fig. 2 dargestellt ist, wobei ein Anschlag 19 mit im wesentlichen L-förmiger Gestalt vorgesehen ist, um die Bewegung des Hebels 17 sowohl vertikal und horizontal oder entgegengesetzt zur Richtung der Pfeile Q und R zu begrenzen. Wird der Hebel 17 in Richtung des Pfeils Q bewegt, so wird das Sperrventil 15 der Gasfeder 13 betätigt. Wird der Hebel 17 in Richtung des Pfeils R bewegt, so wird ein Ventilbetätigungselement 20 eines Sperrventils 22 einer Gasfeder 21 betätigt. Die Gas-

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_ Q —

feder 21 ist im Fußbereich 2 zur Einstellung der Höhe desselben vorgesehen.

Der Fußbereich 2 umfaßt gemäß Fig. 3 vier Füße 23, die sich in vier Richtungen erstrecken und an ihren unteren Seiten Laufrollen 24 aufweisen, wobei ein Basisteil 25 die Füße 23 miteinander verbindet und die Gasfeder 21 am Basisteil 25 befestigt ist. Der Tragarm 14 ist am oberen Ende der Gasfeder 21 befestigt und sich horizontal erstreckende Tragarme 27 sind am oberen Ende der Gasfeder 21 befestigt und erstrecken sich in einer Richtung quer zum Tragarm 14, wobei die Bahnen 5 jeweils an den äußeren Enden der Tragarme 27 angeordnet sind.und ferner Verstärkungselemente 28 und 29 die jeweiligen Enden der Bahnen 5 miteinander verbinden, Jede Bahn besteht aus einem Stahlelement mit U-förmigem Querschnitt, welches in Kreisbogenform vorgegebenen Radius um den Mittelpunkt P gebogen ist (Fig. 1), so daß Kreisbogenflächen an den oberen und unteren Wänden der Bahn gebildet werden. Vorzugsweise ist die Breite W einer Nut 5a der Bahn 5 oder der Abstand zwischen den oberen und unteren Kreisbogenflächen gering-.fügig größer als der Außendurchmesser der Rollen 6, die zwischen den Wänden aufgenommen werden, so daß die Rollen sich unter Drehung längs der Bahn 5 bewegen, wobei das vorhandene vertikale Spiel so gering wie möglich ist. Im Verstärkungselement 29 ist ein versetzter Bereich 30 vorgesehen, um eine Behinderung der Gasfeder 13 zu vermeiden.

Beim Gebrauch des Stuhls setzt sich der Benutzer auf den Sitz 3 und betätigt den Hebel 17 in Richtung des Pfeils Q zur Betätigung des Sperrventils 15. Die Sperre der Gasfeder 13 wird gelöst und der Sitzbereich 1 des Stuhls führt eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils A oder B entsprechend dem Ausfahr--· oder Einzugsverhalten der Gasfeder 13 aus.

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Durch Anwendung einer verhältnismäßig kleinen Kraft bewegt sich der Sitzbereich in einer Schwenkbewegung gegen die Ausfahr- oder Einzugskraft der Gasfeder, so daß der Benutzer des Stuhls leicht durch Schwenken sich mit dem Sitzbereich nach vorne oder hinten bewegen kann und den Sitzbereich in jede gewünschte Winkelstellung bringen kann. Wird der Hebel 17 in seine Ausgangsstellung gebracht, so wird die Gasfeder 13 gesperrt und der Sitzbereich behält seine neue Stellung bei. Weist die Gasfeder ein Einzugsverhalten auf, so kann die Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils B durch Anlehnen an der Rückenlehne 4 ausgeführt werden, während, wenn die Gasfeder 13 ein Ausfahrverhalten aufweist, die Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils A vorgenommen wird, indem sich der Benutzer von der Rückenlehne 4 löst und seine Knie vorbewegt. Die Höhe des Sitzbereichs 1 kann eingestellt werden, indem der Hebel 17 in Richtung des Pfeils R betätigt und der Hebel 17 in entsprechender Höhe freigegeben wird. Vorzugsweise hat die Gasfeder 21 Ausfahrverhalten und die Kraft der Gasfeder kann den Sitzbereich 1 anheben, wenn der Benutzer nicht am Sitzbereich 1 Platz genommen hat, und kann durch das Gewicht des am Sitzbereich 1 sitzenden Benutzers überwunden werden.

In der dargestellten Ausführungsform sind die Rollen 6 am Sitzbereich 1 befestigt und die Kreisbogenfläche 5 ist an Elementen ausgebildet, die am Fußbereich befestigt sind; jedoch könnten die Schienen am Sitzbereich 1 angebracht und die Rollen 6 .am Fußbereich befestigt sein.

Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform von Bahnen und Rollen, wobei ein Paar kreisbogenförmig ausgebildeter Stäbe 31 und 32 mit gleichförmigem Querschnitt Kreisbogenflächen liefern, um zwischen diesen Rollen 33 zu führen, die einen Querschnitt entsprechend dem zwischen den Stäben 31 und 32 gebildeten Raum aufweisen _f wobei der Durchmesser

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an den einander gegenüberliegenden Endbereichen der Rollen größer als im mittigen Bereich der Rollen ist. Die Bahnen 31 und 3 2 sind beispielsweise mit dem Fußbereich 2 verbunden und die Rollen 33, von denen nur eine in Fig. 4 dargestellt ist, sind drehbar beispielsweise am Sitzbereich 1 angeordnet.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 kann das Sperrventil 22 der Gasfeder 21 durch den Hebel 17 nur betätigt werden, wenn das Ventilbetätigungselement 20 fluchtend mit dem Sperrventil 22 liegt oder wenn der Tragrahmen 7 in einer spezifischen Winkelposition gegenüber dem Fußbereich 2 befindet.

Die Ausführungsform nach Fig. 5 beseitigt den vorausgehend erwähnten Nachteil und in dieser Ausführungsform enthält das Ventilbetätigungselement 20 einen Stab 35, der gleitbar in einer Hülse 36 aufgenommen wird und am unteren Ende des Stabs 35 eine gewölbte Platte 37 trägt. Die Hülse 36 ist am Tragrahmen 7 befestigt und der Stab 35 wird durch eine Schraubenfeder 38 nach oben belastet. Wird das Ventilbetätigungselement 20 durch den Hebel 17 angestoßen, so gelangt die gewölbte Platte 31 in Anlage an das Sperrventil 22, um die Gasfeder 21 freizugeben. Somit kann die Einstellung der Höhe bei jeder gewünschten Schwenklage des Sitzbereichs 1 gegenüber dem Fußbereich 2 erfolgen. Die Schraubenfeder 38 kann weggelassen werden, da das Sperrventil 22 der Gasfeder 21 entsprechend dem Druck des in der Gasfeder 21 befindlichen Gases in seine Sperrlage zurückkehrt.

Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte zweite Ausführungsform ist im wesentlichen ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ausgebildet und entsprechende Bezugsz'eichen werden für entsprechende Teile verwendet, so daß diese nicht mehr eigens aufgeführt werden.

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Bei der Ausführungsform kann sich der Hebel 17 zur Freigabe der Sperrvorrichtung nur in Richtung des Pfeils Q bewegen und ist allein zur änderung des Schwenkwinkels des Sitzbereichs gegenüber dem Fußbereich 2 vorgesehen. Um die Höhe des Fußbereichs 2 zu ändern, ist getrennt vom Hebel 17 ein Hebel 42 vorhanden. Der Hebel 42 ist schwenkbar an einem Bügel 41 befestigt, der an einem zylindrischen Teil 40 angebracht ist und von diesem in horizontaler Richtung absteht. Der zylindrische Teil 40 ist am oberen Ende einer Gasfeder 21 befestigt und ein Tragarm 27, der ähnlich den Tragarmen 27 gemäß Fig. 3 ausgebildet ist, ist am oberen Ende des zylindrischen Teils 40 angebracht, um die kreisbogenförmigen Bahnen und die Verstärkungselemente 28 und 29 zu halten.

Der Aufbau und die Betriebsweise der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 sind ähnlich denen der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3.

Der Tragarm 14 zum Halten des einen Endes der Gasfeder 13 ist an einer Seite der Rückenlehne 4 des Sitzbereichs 1 vorgesehen, wenn die Gasfeder 13 Ausfahrverhalten aufweist und ist an der entgegengesetzten Seite der Rückenlehne 4 angeordnet, falls die Gasfeder Einzugsverhalten aufweist.

Da der Hebel 42 zur Einstellung der Höhe des Stuhls getrennt vom Hebel 17 zur Änderung des Schwenkwinkel des Sitzes angebracht ist, kann der Aufbau vereinfacht werden und Bedienungsfehler werden verhindert.

Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurde die Gasfeder 13 zwischen dem Fußbereich und dem Sitzbereich vorgesehen. Jedoch kann die Gasfeder 17 durch eine übliche Schraubenfeder ersetzt werden oder durch eine Gasfeder ohne

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jegliche Sperrvorrichtungen. In diesem Falle kann eine geeignete Sperrvorrichtung vorzugsweise zwischen dem Fußbereich und dem Sitzbereich angeordnet sein, wie dies beispielsweise in Fig. 8 dargestellt ist. Gemäß Fig. 8 ist ein Sperrelement am Tragrahmen 7 befestigt, der mit einem nicht dargestellten Sitzbereich verbunden ist und wird gegen die Oberseite der Bahn 5 zu belastet, die am nicht dargestellten Fußbereich durch eine Schraubenfeder 43 befestigt ist. Eine Anzahl Zähne 46 sind an der Oberseite der Bahn 5 angeordnet und kommen in gewünschter Weise in Anlage mit dem vorderen Ende eines Sperrelements 44, an welchem ein Betätigungsknopf 45 vorgesehen ist.

Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung zur Einstellung der Federkraft einer üblichen Schraubenfeder 47, welche den Sitzbereich in einer Richtung gegenüber dem Fußbereich belastet. Gemäß Fig. 9 ist ein Stab 48 schwenkbar am Sitzbereich befestigt und mit dem linken oder oberen Ende der Schraubenfeder 47 verbunden und erstreckt sich frei durch die Schraubenfeder 47 und eine Hohlschraube 49. Die Hohlschraube ist über ein Gewinde und schwenkbar mit dem Fußbereich verbunden. Zwischen der Hohlschraube 49 und dem Stab 48 ann eine Einrichtung vorgesehen sein, um die Schwenkbewegung des Sitzbereichs zu sperren.

Fig. 10 bis 12 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung, die im allgemeinen ähnlich den Fig. 1 bis 3 und 6 bis 7 ausgebildet ist, wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, so daß diese nicht im einzelnen aufgeführt werden.

Gemäß den Fig. 10 und 11 ist eine kreisbogenförmige Fläche 5' an der Unterseite eines Tragrahmens 7 vorhanden, der am Sitzbereich 1 befestigt ist. Der Tragrahmen 7 ist schwenkbar an einer flachen Platte 50 befestigt, die am Fußbereich

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angebracht ist. Um eine Bewegung des Tragrahmens 7 in seitlicher Richtung zu verhindern, sind nach unten gerichtete Flansche 9' an gegenüberliegenden Seitenkanten des Tragrahmens 7 angeordnet. Die Ausbildung der Hebel 17 und 42 zur Freigabe der Sperrventile 15 und 22 der Gasfedern 17 und 21 ist ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7. Die Platte 50 ist mit Elementen 51 verbunden, die von einem Tragarm 21 gehalten werden, der am oberen Ende eines zylindrischen Teils 40 befestigt ist. Die Oberseite der Platte 50 liegt an der Kreisbogenfläche 5¹ des Tragrahmens 7 an.

Die Betätigung der dritten Ausführungsform erfolgt ähnlich wie jene der ersten und zweiten Ausführungsformen.

Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht,hat der durch Schwenken verstellbare erfindungsgemäße Stuhl einen sehr einfachen Aufbau und der Schwenkwinkel des Sitzbereichs kann bezüglich des Fußbereichs auf jeden gewünschten Winkel eingestellt werden, so daß der Benutzer während einer langen Zeitspanne den Sitz mit minimalen Ermüdungserscheinungen einnehmen kann, wobei der Stuhl nach vorwärts und rückwärts zur Linderung von Ermüdungserscheinungen hin- und herverschwenkt werden kann.

Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen durch Schwenken verstellbaren Stuhl, welcher einen Fußbereich, einen am Fußbereich befestigten Sitzbereich und eine Kreisbogenfläche aufweist, die entweder am Fußbereich oder am Sitzbereich vorgesehen ist, um mit einem Element zusammenzuwirken, welches jeweils am anderen Bereich vorgesehen ist und welches längs der Kreisbogenfläche beweglich ist, so daß der Sitzbereich eine Schwenkbewegung gegenüber dem Fußbereich ausführt. Eine Feder ist zwischen dem Fußbereich und dem Sitzbereich vorhanden, um den Sitzbereich gegenüber dem Fußbereich während der Schwenkbewegung in einer Richtung zu

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belasten. Eine Sperrvorrichtung dient zur Sperrung der Schwenkbewegung in einer gewünschten Position.

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Claims

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1.\ Durch Schwenken verstellbarer Stuhl mit einem Fuß- ^-' bereich und einem daran befestigten Sitzbereich, gekennzeichnet durch eine Kreisbogenfläche (5), die entweder am Fußbereich (2) oder am Sitzbereich (1) vorgesehen ist und ein am jeweils anderen Bereich vorgesehenes Element (7), das längs der Kreisbogenflache beweglich ist, so daß der Sitzbereich durch Verschwenken am Fußbereich bewegbar ist, eine zwischen dem Fußbereich und dem Sitzbereich angeordnete Feder (13), die den Sitzbereich gegenüber dem Fußbereich während der Schwenkbewegung desselben in einer Richtung belastet, und eine Sperrvorrichtung (15) zur Sperrung der Schwenkbewegung des Sitzbereichs,

2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) eine Gasfeder ist.

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3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gasfeder (21) im Fußbereich zur Einstellung der Höhe desselben angeordnet ist.

4. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (7) einen Flachbereich aufweist r der in Anlage mit der Kreisbogenfläche steht.

5. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbogenfläche durch ein Paar bogenförmiger Bahnen gebildet wird, die entweder am Fußbereich oder am Sitzbereich angeordnet sind-und daß das Element aus einem Paar Rollen (6) besteht, die auf jeder, der bogenförmigen Bahnen ablaufen.

6. Stuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede bogenförmige Bahn aus einem kanalförmigen Element besteht, welche eine obere und untere kreisbogenförmige Bahn sowie eine vertikale Wand aufweist, welche die kreisbogenförmigen Wände verbindet.

7. Stuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Gasfeder im Fußbereich angeordnet ist, um dessen Höhe einzustellen und daß ein Sperrventil an jeder der Gasfedern vorhanden ist.

8. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrventile der Gasfedern durch einen einzigen Betätigungshebel betätigt werden.

9. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, . daß die Sperrventile der Gasfedern durch jeweils zugeordnete Betätigungshebel betätigt werden.

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1O. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entweder am.Sitzbereich (1) oder am Fußbereich (2) Anschläge (10) vorhanden sind, um die Schwenkbewegung des Sitzbereiches gegenüber dem Fußbereich zu begrenzen.

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