DE3020729A1 - Verfahren zum erfassen der positionen von proben auf einem traeger - Google Patents
Verfahren zum erfassen der positionen von proben auf einem traegerInfo
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Description
Anwaltsakte: P 570 Olympus Optical Co., Ltd.,
Kennwort: "Probenentnahme" Tokyo-to, Japan
Verfahren zum Erfassen der Positionen von Proben auf einem Träger
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen der Positionen von Proben, die auf einem Träger aufgebracht sind, welcher
seinerseits in einer bestimmten Richtung bewegt wird, insbesondere zu einer Probenerfassungsmethode, die beider quantitativen
Analyse fraktionierter Muster von Seren bei der Elektrophorese benutzt wird.
Aus dem Stande der Technik ist folgendes bekannt: Bei der Elektrophorese
werden Proben (im allgemeinen von Seren) auf einen Träger oder ein Trägerband aufgebracht, das aus Zelluloseacetat
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oder ähnlichem Material besteht. Es werden fraktionierte Muster dieser Proben durch elektrisches Beaufschlagen des Trägers gebildet.
Sodann wird der Träger gefärbt, entfärbt und transparent gemacht, worauf die fraktionierten Muster der quantitativen Analyse
mittels eines Kolorimeters unterworfen werden. Zum automatischen Analysieren der Proben mittels eines Kolorimeters wird
der Träger zwischen einer Lichtquelle und einem Photodetektor hindurch bewegt. Der Träger wird jedesmal dann angehalten, wenn
eine Probe auf den Träger gerade zwischen Lichtquelle und Photodetektor aufgebracht wird. Die Lichtquelle und der Photodetektor
werden zusammen in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägers verschoben, um die Probe abzutasten und damit die Photometrie
auszuführen. Ein derartiges photometrisches Gerät erfordert einen Probendetektor, der ganz genau die Position einer Probe
auf dem Träger dann erfaßt, wenn sich diese Probe gerade zwischen der Lichtquelle und dem rhotodetektor befindet.
Vor einiger Zeit wurde ein automatisches, elektrophoretisches
Gerät entwickelt, das derart gestaltet ist, daß es alle die Schritte automatisch ausführt, beginnend bei dem Auftragen von
Proben auf den Träger bis zur Densitometrie bei der Elektrophorese.
Bei diesem elektrophoretischen Gerät werden die Proben auf den Träger in konstanten Abständen im Stadium des Probenaufbringens
aufgebracht. Die Abstände zwischen den Proben sind jedoch bei dem Verfahrensschritt der Densitometrie unterschiedlich,
und zwar aufgrund der Bedingungen an den Zwischenstufen, beispielsweise Unterschiede der elektrophoretischen Bedingungen, sowie
Kontraktion des Trägers während des Trocknens. Obgleich Schwankungen der Probenintervalle in der Größenordnung von zwei Millimetern
liegen, ist es notwendig, diese Schwankungen zum genauen Durchführen der Densitometrie im Mittelpunkt der fraktionierten
Muster zu kompensieren. Die auf Positionsabweichungen zurückgehenden Einflüsse sind insbesondere bei jenen Proben stark, die
auf spätere Bereiche des Trägers aufgebracht werden.
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Um die oben beschriebenen Anforderungen zu erfüllen, wurde kürzlich
ein Probendetektor gemäß Figur 1 entwickelt. Hierin erkennt man einen Träger 1, auf welche elektrophoretische Muster von Proben
gebildet sind und der/durch den Pfeil veranschaulichten Richtung bewegt wird. Bine erste optische Fasergruppe 10 besteht aus
optischen Fasern 11 bis 18 mit Enden 11a bis l8a. (Im Falle des Ausführungsbeispieles sind 8 derartiger optischer Fasern wiedergegeben,
was jedoch keineswegs begrenzend gedacht ist.) Die Fasern sind derart angeordnet, daß sie aus ihnen austretendes Licht
senkrecht zur Fläche des Trägers einfallen lassen; ferner sind sie in einer Reihe quer zur Laufrichtung des Trägerbandes 1 angeordnet
(x-Richtung). An den anderen Enden 11b bis l8b der otpischen
Fasern sind lichtemittierende Dioden 31 bis 38 angeordnet,
also jeweils den einzelnen Fasern entsprechend. Eine zweite optische Fasergruppe 20 umfaßt optische Fasern 21 bis 28 der gleichen
Anzahl wie jene der ersten optischen Fasergruppe. Die einzelnen optischen Fasern der zweiten optischen Fasergruppe haben Enden
21a bis 28a. Diese sind wiederum in einer Reihe angeordnet, und zwar gegenüberliegend den Enden 11a bis l8a der einzelnen optischen
Fasern der ersten optischen Fasergruppe, so daß sie das von jenen austretende Licht auffangen. Die anderen Enden 21b
bis 28b der einzelnen optischen Fasern der zweiten optischen Fasergruppe sind zu einem Bündel zusammengefaßt und so befestigt.
Im Bereich der Enden 21b bis 28b der gebündelten optischen Fasern ist ein Photodetektorelement 40 vorgesehen; hieran
schließt sich ein Vorverstärker 41 an. Eine Lichtquelle 3 hat
eine Lampe 4, ein Linsensystem 5* einen Filter 6, eine geschlitzte
Platte 7 und so weiter. Ein Photodetektor δ stellt ein photometrisches System zum Ausführen der Photometrie dar,
während die Proben, die auf dem Träger senkrecht zur Verschieberichtung des Trägers aufgebracht sind, abgetastet werden. Die
Enden 11a bis l8a und 21a bis 28a, die in einander gegenüberliegenden Reihen aus den beiden optischen Fasergruppen gebildet
sind, sind derart angeordnet, daß sie Abstände gleich einer Teilung der einzelnen Proben zueinander einnehmen, gemessen von
der Position des photometrischen Systemes aus. Wird eine Probe 2
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auf dem Träger in der Position des photometrischen Systemes
plaziert, so befindet sich die nächste Probe 2' demgemäß zwischen den Enden 11a bis l8a und 21a bis 28a der optischen Pasern.
Bei dem Probendetektor des oben beschriebenen Aufbaues wird der Träger in der durch den Pfeil veranschaulichten Richtung bewegt.
Gleichzeitig leuchten die lichtemittierenden Dioden 31 bis 38
aufeinanderfolgend mit hoher Geschwindigkeit gemäß dem in Pig. 2 veranschaulichten Zeitablauf auf. Sobald alle lichtemittierenden
Dioden aufgeleuchtet sind, leuchten sie wiederholt in der Folge Jl, 32 bis 38 auf. Die von den lichtemittierenden Dioden ausgesandten
Lichtstrahlen treten durch die optischen Fasern 11 bis hindurch, treten aus den Enden 11a bis l8a aus, treten sodann
durch den Träger hindurch, treten in die entsprechenden optischen Fasern 21 bis 28 der zweiten optischen Fasergruppe 20 ein, treten
durch diese hindurch und treten schließlich an den Enden 21b bis 28b wieder aus, um von dem Photodetektorelement 1K) aufgenommen
zu werden. Die .Intensität des aufgefangenen Lichtes entspricht der Konzentration der Probe auf dem Träger; das Photodetektorelement
erzeugt bei Aufnahme dieses Lichtes Ausgänge, so wie in Fig. 3 veranschaulicht. Diese Ausgänge werden über den Vorverstärker
51 totalisiert, der einen Ausgang gemäß Fig. 4 erzeugt.
Der Vorverstärker erzeugt einen hohen Ausgang dann, wenn lieht durch einen transparenten Bereich des Trägers hindurchtritt, der
also frei von Proben ist, mit entsprechend hoher Intensität. Der Ausgang ist demgemäß dann gering, wenn die Probenkonzentration
jener Probe, durch welche Licht hindurchtritt, hoch ist. Der Ausgang, der dem transparenten, von Proben freien Bereich entspricht,
ist in Fig. 5A veranschaulicht, während ein solcher, der einer
Probe entspricht, in Fig. 5B gezeigt ist. Nun läßt sich ein Probenerfassungslevel
gemäß der gestrichelten Linien in Fig. 5A und Fig. 5B jeweils einstellen. Konkret gesprochen istyes möglich,
einen Level a einzustellen, der geringer als alle Ausgänge dann ist, wenn eine Probe nicht erfaßt ist, und höher als wenigstens
einer der Ausgänge, wenn eine Probe erfaßt wird. Level a ist normalerweise ein Kriterium für die Anwesenheit einer Probe. Ein
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Wendepunkt von einer Zeitdauer, bei welcher die Ausgänge von den durch alle optischen Pasern hindurchgetretenen Lichtstrahlen höher
als Level a sind, bis zu einer anderen Zeitdauer, bei welcher ein Ausgang von allen Lichtstrahlen, welche durch irgendeines der
optischen Pasern hindurchgetreten ist, geringer ist als Level a, entspricht gerade dem Augenblick, in welchem sich eine Probe zwischen
den Enden der in Reihe angeordneten optischen Pasern befindet. Sodann wird der Zeitpunkt, zu welchem alle Ausgänge, die
von durch alle optischen Fasern hindurchgetretene Lichtstrahlen erzeugt wird, höher als Level a und entspricht dem Augenblick, in
welchem die Probe von zwischen den Enden der optischen Fasern abweicht. Deshalb ist es möglich, sowohl die Vorder-als auch die
rückwärtigen Kanten der Probe auf diese Weise zu bestimmen. Wird die Probe wie oben beschrieben erfaßt, so ist es möglich, den Träger
anzuhalten, um die Probe genau in der Position des photometrischen Systemes in einer definierten Zeit zu lokalisieren, die den
Zwischenräumen entspricht, welche vom photometrischen System bis zu den Enden der optischen Fasern gemessen werden.
In den Figuren 5 und 5B sind die Ausgänge unter der Annahme dargestellt,
daß sie dann konstant-gehalten werden, wenn ein transparenter, von Proben freier Bereich des Trägers zwischen den Enden
der beiden optischen Fasergruppen liegt. In der Praxis schwanken die Ausgänge jedoch mehr oder weniger, und zwar aufgrund der
Tatsache, daß die Intensität der von den einzelnen lichtemittierenden
Dioden austretenden Lichtstrahlen unterschiedlich ist, und daß die Durchlässigkeit der einzelnen optischen Fasern mehr oder
weniger verschieden ist. Deshalb läßt sich eine genauere Beurteilung dann gewinnen, wenn die Ausgänge, die den einzelnen lichtemittierenden
Dioden entsprechen, durch deren Aufleuchtenlassen vor dem Erfassen der Proben gemessen werden; die genauen Ausgangslevel
der einzelnen optischen Fasern werden auf der Basis der gemessenen Werte gespeichert und diese Level werden als Standardlevel
für die Beurteilung verwendet (entsprechend dem Level a gemäß der Figuren 5A und 5B). Derartige Messungen der Ausgangslevel
für die einzelnen optischen Fasern erlauben eine Probenerfassung
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mit höherer Genauigkeit, da sie nicht nur Schwankungen der Intensitäten
des von den einzelnen lichtemittierenden Dioden ausgesandten Lichtes sowie des Übertragungsgrades (Transmittanz) der
einzelnen optischen Fasern korrigieren, sondern auch Schwankungen des gesamten Detektorsystemes eingeschlossen die Drift des
elektrischen Kreises. Das Verarbeiten der mittels des oben beschriebenen Probendetektois gewonnenen Daten geschieht mit einem
Computerprogramm. Figur 6 zeigt ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystemes
für einen solchen Zweck, wobei Bildsignale, die der photoelektrischen Umwandlung durch Photodetektorelement
unterworfen werden, durch Vorverstärker 4l verstärkt werden. Der Ausgang dieses Vorverstärkers 41 wird durch einen A/D-Wandler 42
in Digitalsignale umgewandelt, die in einen Computer 43 eingespeist
und gespeichert werden. Ein Oszillator 44 wird mit einem Bilderfassungskommando aus Computer 43 betrieben; seine Ausgänge
werden von Konverter 45 in Signale zum aufeinanderfolgenden Aufleuchtenlassen
der einzelnen lichtemittierenden Dioden ausgenutzt und einem Treibkreis 46 eingespeist, der das aufeinanderfolgende
Aufleuchten der einzelnen lichtemittierenden Dioden Jl, 32 ....
zu definierten Zeitpunkten bewirkt. Andererseits werden die Ausgänge
aus dem Oszillator auch in einen Ein-Schuß-Multivibrator
eingespeist, der seinerseits einen Ausgang als A/D-Umwandlungskommando
dem A/D-Konverter 42 zur Verfügung stellt. A/D-Konverter 42 erzeugt ein A/D-Umwandlungs-Endsignal, das Computer 43 eingespeist
wird, um die hierin enthaltenen Daten zu jenem Zeitpunkt zu nehmen. Da die lichtemittierenden Dioden aufeinanderfolgend
aufleuchten, ist es möglich, die einzelne, lichtemittierende Diode den Daten im Verhältnis von 1:1 entsprechen zu lassen, um jeden
Datenposten entsprechend jeder der lichtemittierenden Dioden zu identifizieren.
Die Zeittafel von Fig. 7 erläutert die Signale an den entsprechenden
Stationen des Blockschaltbildes gemäß Fig. 6. Man erkennt dort ein Signal (A), das vom Oszillator übertragen wurde, ferner die
Ausgänge (B) aus dem Ein-Schuß-Multivibrator, der an den fallenden Enden des Übertragungssignales A betätigt wird. Ferner erkennt man
Signale Ci, Cp bis Cg* welche Antriebssignale für die lichtemit-
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tierenden Dioden darstellen und von dem Konverter unter Verwendung
der Signale A erzeugt wurden, um die lichtemittierenden Dioden aufleuchten zu lassen. Nach dem Aufleuchten der lichtemittierenden
Dioden werden die Lichtstrahlen von dem Photodetektorelement
aufgenommen, um Bildsignale zu erzeugen, welche dann wieder von dem Vorverstärker vergrößert werden, um Ausgänge
D zu erzeugen. Es ist möglich, Ausgangssignale während der Aufleuchtzeitdauer der lichtemittierenden Dioden dem Computer einzuspeisen;
diese Ausgangsdaten werden dem Computer zu den Zeitpunkten eingegeben, die auf der Basis des Umwandlungs-Kndsignales
E ermittelt wurden, welche ihrerseits von dem A/D-Konverter erzeugt wurde.
Werden die Positionen von Proben mit einem Probendetektor des oben beschriebenen Aufbaues ermittelt, so erzeugt eine Probe
hoher Konzentration ein breites fraktioniertes Muster, d.h. derart erweitert in Verschieberichtung des Trägers, daß es mit jenen
der benachbarten Probe, die auf dem Träger ruht, überlappt siehe Figuren 8 und 9. Die Proben 2'a, 2"a und 2"'a in Figur
weisen höhere Konzentrationen als Probe 2a auf und haben nach und nach sich erweiternde Breiten. Demgemäß sind die Probenpositionen
2b, 2'b, 2"b und 2"'b, die dem Standardlevel a zum Bestimmen der Probenposition entsprechen, von-einander verschieden..
Anders ausgedrückt sind die zu erfassenden Probenpositionen unterschiedlich, und zwar je nach den Probenkonzentrationen,
was zu einem unerwünschten Effekt führt. Im Falle einer Probe sehr hoher Konzentration,wie der Probe 2"'a, wird
die Probe breit genug, um mit der benachbarten Probe 2""a zu überlappen - siehe Figur 8. Dabei wird eine Konzentration der
überlappten Zone 2c hervorgerufen, die höher als der Standardlevel (auf der Seite des dunklen Levels) ist, wodurch es unmöglich
wird, die Position der Probe zu ermitteln. Im Falle einer Probe geringer Konzentration, so wie in Fig. 9 veranschaulicht,
befindet sich demgegenüber der Bereich höchster Konzentration dicht beim Standardlevel, wodurch die PrObenerfassung instabil
wird.
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/ie.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erfassen
der Positionen von Proben zu schaffen, das ständig mit hoher Genauigkeit arbeitet. Hierbei werden eine Mehrzahl von
Detektoren in Richtung senkrecht zur Verschieberichtung des Trägers angeordnet und es wird jener Detektor ausgewählt, der den
größten Unterschied zwischen dem hellen Level und dem dunklen Level von den durch die genannten Detektoren erfaßten Werte ermittelt
j ferner wird ein angemessener Wert voreingestellt, der mit der Probenkonzentration, welche mittels des ausgewählten
Detektors bestimmt wurde, übereinstimmt.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Figur 1 zeigt ein Diagramm, das den Aufbau eines Probennahmedetektors
beschreibt, welcher ähnlich jenem ist, der für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet wird.
Figur 2 gibt eine Zeittafel wieder, die den zeitlichen Ablauf des Aufleuchtens der lichtemittierenden Dioden bei dem genannten
Probendetektor veranschaulicht.
Figur 3 zeigt eine Zeittafel, die die Ausgänge aus einem Photodetektor
darstellt; diese Ausgänge wurden gemäß dem Zeitablauf von Fig. 2 erhalten.
Figur K zeigt eine Zeittafel, die die Gesamtheit aller in Fig. 3
veranschaulichten Ausgänge wiedergibt.
Figur 5A zeigt eine Zeittafel, die einen Ausgang veranschaulicht,
welcher einem Bereich des Trägers entspricht, der frei von Proben ist, und zwar erzeugt von einem Probendetektor gemäß Fig. 1.
Figur 5B zeigt eine Zeittafel, die die Ausgänge veranschaulicht, welche einem mit einer Probe bedeckten Bereich des Trägers entsprechen,
und welche von dem genannten Probendetektor erzeugt wurden.
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Figur 6 zeigt ein Blockschaltbild, das einen Kreis zum Verarbeiten
von Daten wiedergibt, die von dem genannten Probendetektor stammen.
Figur 7 zeigt eine Zeittafel, die Ausgangssignale usw. an den entsprechenden Stufen oder Stationen des Kreises gemäß Fig. 6
veranschaulicht.
Figur 8 zeigt ein Diagramm, in welchem ein Beispiel von Ausgängen dargestellt ist, die zwei benachbarten Proben entsprechen.
Figur 9 zeigt ein Diagramm, das den Unterschied der Ausgänge veranschaulicht,
abhängig von der Differenz der Konzentration der Proben.
Die Figuren 1OA und 1OB zeigen Diagramme, die das erfindungsgemäße
Verfahren zum Auswählen eines Probendetektors und das Verfahren zum Vereinstellen eines Standardlevels beschreiben.
Figur 11 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel zum Erfassen der Endkante einer Probe mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
veranschaulicht.
Im folgenden soll das Verfahren zum Erfassen von Proben gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung näher beschrieben werden. Ein Träger (eine Trägerbahn oder ein Trägerband) wird in einem Probendetektor bewegt, der
denselben Aufbau wie jener gemäß Fig. 1 hat. Das Bewegen des Trägers wird dann gestoppt, wenn eine erste Probe 2, die sich auf
dem Träger befindet, die Position des photometrischen Systems erreicht, das aus der Lichtquelle j5 und dem Photodetektor 8 besteht.
Da der Abstand zwischen der Vorderkante des Trägers bis zur ersten Probe konstant ist, kann der Träger dann gestoppt werden,
wenn die erste Probe die Position des photometrischen Systemes erreicht, und zwar durch Abstoppen des Trägers nach dessen
Bewegung über eine vorbestimmte, definierte Strecke, gemessen von seiner Startposition aus, soweit die Probe an der richtigen
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ίο
fill'
Stelle aufgebracht wurde. Obwohl die Abstände aufgrund der Kontraktion des Trägers schwanken, sind derartige Schwankungen
im allgemeinen gering; der Träger kann dann abgestoppt werden, wenn der mittlere Bereich oder Mittelpunkt der ersten Probe fast
die Position des photometrischen Systemes erreicht hat. Wird der Träger angehalten, so befindet sich das Zentrum y, der zweiten
Probe 2* um einen Abstand des Probenintervalls 1 vom photometrischen
System zwischen den Enden 11a, 12a und 21a, 22a ....
der jeweiligen optischen Fasergruppe 10 bzw. 20. Zu der Zeit, bevor die erste Probe die Position des photometrischen Systemes
erreicht, läßt man die lichtemittierenden Dioden 31» 32 aufeinanderfolgend,
wie bereits beschrieben, aufleuchten, so daß sie Licht, welches durch einen probenfreien Bereich des Trägers hindurchgetreten
ist, auffangen, wobei die Ausgänge, die den Lichtstärken entsprechen, gespeichert werden. Es sollen im folgenden
die Ausgangsdaten V ,, V2, ·»«··. Vg angenommen werden. Diese
Ausgangsdaten sind verschieden voneinander, abhängig von dem Unterschied der Transmittanz der einzelnen optischen Fasern usw.,
wie in Figur 1OA veranschaulicht ist. Sodann wird eine zum Erfassen von Proben zu benutzende lichtemittierende Diode ausgewählt.
Zu jener Zeit, wenn sich die erste Probe 2 an der Position des photometrischen Systemes und die zweite Probe 2' über
den optischen Fasern befindet, läßt man die lichtemittierenden Dioden aufeinanderfolgend aufleuchten. Unterstellt man einmal,
daß die erhaltenen Ausgänge zu dieser Zeit V,,, V, ρ V,g
sind, so wie in Figur 1OB dargestellt. Die Ausgänge V-,, ....
gemäß Figur 1OA und die höheren Ausgänge V1, .... gemäß Figur
1OB entsprechen dann einem probenfreien Bereich des Trägers, und die niedrigeren Ausgänge V,.., .... gemäß Figur 1OB entsprechen
einer Probe, die auf den Träger aufgebracht ist. Dies bedeutet, daß die auf Figur 1OB aufgetragenen Bereiche Verminderungen der
Lichtintensität bedeuten, und zwar aufgrund der Konzentration der Probe. Die Verringerungsverhältnisse der Lichtintensitäten
(V _ - V, )/Λτ (η = 1, 2, ... 8) werden berechnet, um diejenige
lichtemittierende Diode auszuwählen, die dem höchsten Verhältnis
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entspricht, als derjenigen, die für die PrObenerfassung verwendet
wird. Bei dem in Figur 1OB veranschaulichten Beispiel stellt der Ausgang, der der fünften Diode entspricht, das
höchste Reduktionsverhältnis dar; diese lichtemittierende Diode
wird als jene ausgewählt, die für die Probenerfassung verwendet werden soll.
Sodann wird ein Probenerfassungslevel ausgewählt. Wird beispielsweise
die lichtemittierende Diode 35 für die Probenerfassung
ausgewählt, so bestimmt sich der Erfassungslevel V wie folgt: Vr = vb5 + (Va5 " V X A
Hierin bedeutet A einen Einstellwert bei konstantem Level (beispielsweise
0,5) innerhalb eines Bereiches von 0 < A < 1.
Dies bedeutet, daß A dem somit in Figur 1OB bestimmten Detektionslevel
entspricht.
Nachdem die lichtemittierende Diode ausgewählt und ein Standardlevel
in oben beschriebener Weise voreingestellt wurde, wird die Position der Probe ermittelt.
Zunächst werden die Reihen der beiden optischen Fasergruppen, wie in Figur 1 veranschaulicht, in Position y, verbracht. Wird
der Träger aus dieser Position in die durch Pfeil veranschaulichte Richtung bewegt und leuchten die lichtemittierenden Dioden
aufeinanderfolgend auf, so ändert sich der Ausgang der lichtemittierenden Diode, die für die Probenerfassung ausgewählt wurde,
aufeinanderfolgend gemäß der Darstellung von Figur 11. Während der Träger in dieser Weise bewegt wird, weichen die
optischen Fasergruppen von der Probe an y2 gemäß Figur 1 ab.
Die Beobachtung des Ausgangs der für die Probenerfassung zu diesem Zeitpunkt ausgewählten lichtemittierenden Diode erlaubt
das Erfassen eines Änderungspunktes von einem Ausgangslevel,
der geringer ist als der Probenerfassungslevel (lankier Level)
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zu einem anderen Ausgangslevel, der höher ist, als der Probenerfassungslevel
(heller Level), der der Probenerfassungszeit
entspricht, d.h. der Endkante einer Probe. Hält man den Träger zu einer Zeit an, wenn dieser in Pfeilrichtung um eine Strecke
bewegt ist, die gleich dem Abstand ist, von welchem die Entfernung zwischen dem Zentrum der Probe zur Position y2 subtrahiert
wird, so befindet sich das Zentrum der Probe an der Position des photometrischen Systems.
Demgemäß läßt sich das Photometrieren der Probe durch deren Abtasten
in x-Richtung durchführen. An dieser Halteposition befindet sich die nächste Probe zwischen den Enden der optischen
Pasergruppen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Endkante der nächsten Probe 2" läßt sich dadurch ermitteln, daß
die Messungen zum Erfassen ihrer Position durchgeführt werden, um die Werte V,,, V,p, .... V, mittels des oben beschriebenen
Probenerfassungsverfahrens zu bestimmen. Die Positionen aller Proben lassen sich durch Wiederholen dieses Verfahrens ermitteln.
In der obigen Beschreibung sind zwar bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel
acht optische Fasern für jede optische Fasergruppe und acht lichtemittierende Dioden wiedergegeben, die den ausgewählten
Probendetektor bilden; das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, vielmehr
sind jeweils soviel Einzelelemente vorzusehen, wie notwendig, um eine Probe in x-Richtung zu überstreichen. Das Probenerfassungsverfahren
gemäß der Erfindung erlaubt das aufeinanderfolgende Aufleuchtenlassen aller lichtemittierenden Dioden, und
zwar auch nach dem Auswählen eines Photodetektors zum Probenerfassen und Verwenden des Ausganges entsprechend nur einer
lichtemittierenden Diode für den ausgewählten Photodetektor zum Erfassen der Probenposition, oder zum Aufleuchtenlassen der
einzigen lichtemittierenden Diode für den ausgewählten Photodetektor zu bestimmten, konstanten Zeitintervallen.
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Aus dem vorausgesagten ergibt sich, daß mit dem erfindungsgemäßen
Probenerfassungsverfahren eine stabile Erfassung auch bei kleinen Konzentrationsdifferenzen der Proben möglich ist,
da dieses Verfahren einen Probendetektor auswählt, der die größte Konzentrationsdifferenz zwischen dem hellen Level und
dem dunklen Level aus einer Vielzahl von Probendetektoren auswählt, die in einer Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Trägers angeordnet sind.
Heidenheim, den 29.Ο5.8Ο
DrW/Srö
DrW/Srö
030050/0877
Leerseite
Claims (2)
1.) Verfahren zum Erfassen von Proben, gekennzeichnet durch die
folgenden Verfahrensschritte:
a) es werden die Ausgänge erfaßt, die einem Trägerbereich entsprechen, der frei von Proben ist, mit einer Mehrzahl
von Probendetektoren, die in Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Trägers angeordnet sind;
b) es werden mit dem genannten Probendetektor Probenausgänge erfaßt, die einem Trägerbereich entsprechen, auf welchem
eine Probe aufgebracht ist;
c) es wird ein Probendetektor ausgewählt, der die größte Differenz zwischen dem Ausgang schafft, der dem probenfreien
Trägerbereich und jenem Bereich entspricht, auf welchen die Probe aufgebracht ist, wenn der Detektor zum
Erfassen der Position der Probe verwendet wird;
d) es wird ein Standardlevel für den ausgewählten Probendetektor zum Erfassen der Position der Probe bestimmt;
e) es wird die Endkante der Probe dadurch bestimmt, daß eine Zeit erfaßt wird, zu welcher der Ausgang von dem genannten,
für die Probenerfassung ausgewählten Probendetektor sich von einem Level ändert, der höher als der Standardlevel
ist, zu einem anderen Level, der geringer ist als der Standardlevel.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Standardlevel V durch die folgende Gleichung festgelegt
wird:
Vr = Vbi
X A
hierin bedeuten V . (Ve1, V „, .... V ) die Ausgänge der
ax ai ad. an
030050/0877
ORIGINAL INSPECTED
einzelnen Probendetektoren, die bei dem Verfahrensschritt
des Erfassens der Ausgänge entsprechend dem genannten, probenfreien
Trägerbereich entstanden; die Ausdrücke Vbi ^bI' Vb2J 111I Vh ) bedeuten die Ausgänge der einzelnen
Probendetektoren, die beim Verfahrensschritt des Erfassens der Ausgänge entstanden, die dem Trägerbereich mit Probe entsprechen;
Symbol A bedeutet einen Wert, der wahlweise auswählbar ist innerhalb eines Bereiches von O<A<1.
Heidenheim, den 29.05.80
DrW/Srö
DrW/Srö
030050/0877
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