DE3013473A1 - Verfahren und anordnung zur steuerung und regelung eines motors mit permanentmagnetischem laeufer - Google Patents
Verfahren und anordnung zur steuerung und regelung eines motors mit permanentmagnetischem laeuferInfo
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- DE3013473A1 DE3013473A1 DE19803013473 DE3013473A DE3013473A1 DE 3013473 A1 DE3013473 A1 DE 3013473A1 DE 19803013473 DE19803013473 DE 19803013473 DE 3013473 A DE3013473 A DE 3013473A DE 3013473 A1 DE3013473 A1 DE 3013473A1
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- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors of the kind having motors rotating step by step
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Description
Verfahren und Anordnung zur .teuerung und Regelung eines Motors mit
permanentmagnettschem Läufer
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung und Regelung
eines Motors mit einem permanentmagnetisehen Läufer gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 iowie auf eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Als elektromechanische Wand 1 ir für zeithaltende Geräte wie Quartzuhren,
die die untersetzte Quartzfroquenz auf eine Anzeigevorrichtung übertragen,
dienen niederfrequente, elektromagnetisch erregte Schrittschaltwerke, erregte
oder synchronisierte Schwingungssysteme, Schrittschaltmotoren und
Synchronmotoren. Die Synchronmotoren werden selbstanlaufend oder nicht selbstanlaufend mit der Erregerfrequenz angetrieben. Derartige reaktive
Synchronmotoren weisen mindestens eine Feldwicklung auf, die mit einer zur rotatorischen Bewegung des durch den Läufer erzeugten magnetischen
Feldes synchronen Wechselspannung beaufschlagt wird.
Aus der Literaturstelle G. Glaser: "Quarzuhrentechnik" (Verlag Wilhelm
Kempter KG, 1979, Seiten 1^2 - 161, insbesondere Seite 153) ist eine
Anordnung zur Phasenregelung zwischen einem Quarzoszillator und einem
elektromechanischen Wandler (Motor) bekannt. Bei dieser bekannten An-Ordnung
wird ein Phasenvergl »ich zwischen der Phase eines entsprechend heruntergeteilten Signals der vom Quartzoszi1lator abgegebenen Sollfrequenz
und der Phase eines Signals der vom elektromechanischen Wandler
abgegriffenen !stfrequenz du'chgeführt. Jedem Wert der gemessenen Phasendifferenz
entspricht eine bestimmte Energiezufuhr pro Periode des
Motors. Damit stellt sich in Abhängigkeit von der Belastung des Motors eine stabile Phasenlage der Motorsignale in Bezug auf die Signale der
Sollfrequenz ein. Die Synchronisierungssignale, d.h. die Sollfrequenzsignale»können
über eine zusätzliche Synchronisierungsspule zugeführt oder direkt zusätzlich an die Antriebsspule angelegt oder über eine
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Schaltung zu den Antriebs impulsen addiert werden. Eine andere, technisch
günstigere Lösung ist die, die Phasenlage zwischen Wandler- und Synchronisierungssignalen
über eine monostabile oder bistabile Kippstufe zu messen und die Impulsbreite der Antriebsimpulse zu steuern (impulsbreitensteuerung).
Ip der deutschen Patentanmeldung P 29 49 9^7 ist ein Verfahren zur
Steuerung und Regelung eines Motors mit einem permanentmagnetisehen
Läufer mit mindestens einem Polpaar und einem Ständer mit zwei oder mehr Wicklungen, von denen mindestens eine mit Antriebsimpulsen beaufschlagt
wird, insbesondere für Reaktionsmoton'n von zeithaltenden Geräten wie
Uhren, vorgeschlagen worden, bei dem <lie Läuferdrehzahl erfaßt und bei
Absinken der Drehzahl unterhalb eines vorgebbaren Wertes ein Selbstanlauf zur stufenweisen oder quasi-kontinuierlichen Steigerung der
Läuferdrehzahl durch zyklisches Umschalten und Umpolen der Antriebsimpulse
von der ersten zur zweiten Wicklung eingeleitet und bei Erreichen einer festlegbaren Drehzahl der Selbstanlauf abgeschaltet und eine
Nominallauf-Regelung eingeschaltet wird. Bei diesem Steuerverfahren
wird eine der Läuferdrehzahl proportionale Spannung von der zweiten Wicklung abgegeben und mit zwei Referenzspannungen verglichen und bei
drehzahlproportionalen Spannungen, die größer als die beiden Referenzspannungen sind, werden zwei im wesentlichen rechteckförmige Signale abgegeben,
die von Störimpulsen befreit und um eine einstellbare Zeit verzögert als Istfrequenz-Impulse einer Kegeleinrichtung für den Nominalbetrieb
eingegeben und dort mit Sol 1frecuenz-lmpulsen verglichen werden.
In Abhängigkeit von diesem Vergleich verden von der Regeleinrichtung für
den Nomina!betrieb zwei verschiedene Nominallauf-lmpulse zur Beschleunigung
oder zur Abbremsung des Motors algegeben. Mit Hilfe des entstörten
und verzögerten Istfrequenz-Signals werden Impulse zum Beschleunigen des
Motors erzeugt, wenn das Istfrequenz-: ignal hinter dem Sol Ifrequenz-Signal
liegt,wobei die Breite der erzeugten Impulse der Differenz der
abfallenden Flanke der Sollfrequenz und der abfallenden Flanke des ent-
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störten und verzögerten Istfrequenz-Signals entspricht. Impulse zum
Bremsen des Motors werden erzeugt, wenn das Istfrequenz-Signal vor dem
Sollfrequenz-Signal liegt, *obei die Breite der erzeugten Impulse ebenfalls
der Differenz der abfallenden Flanke des Istfrequenz-Signals und
der abfallenden Flanke des Sol Ifrequenz-Signals entspricht. Die Verzögerung
des Istfrequenz-Sifnais ist deshalb erforderlich, weil ansonsten
Beschleunigungs- oder Bremsinpulse vorkommen können, die abhängig von
der Lage der Sol Ifrequenz-Signale sind, so daß Impulse erzeugt werden,
die in einem Beschleunigungsbereich bremsen beziehungsweise in einem
Bremsbereich beschleunigen. Oie verzögerte Lage der erzeugten Steuerimpulse
und das aktive Bremsen, d.h. bremsen durch Erzeugung eines Bremsimpulses, führt zu einem erhöhten Stromverbrauch der gesamten Anordnung,
was insbesondere bei batteriebetriebenen Uhren unerwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung
und Regelung eines Motors mit einem permanentmagnet!schem Läufer anzugeben,
das eine äußerst geringe Stromaufnahme beim Betrieb eines solchen Motors bei hoher Regel genauigkeit und -Schnelligkeit ermöglicht sowie
eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die sich durch eine geringstmögliche Leistungsaufnahme auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, dessen
kennzeichnende Merkmale im Patentanspruch 1 aufgeführt sind.
Weiterführende Merkmale des erfindungsgemäßen Steuer- und Regelverfahrens
sind den Kennzeichen der Patentansprüche 2 und 3 zu entnehmen. Eine An-Ordnung
zur Durchführung de- erfindungsgemäßen Steuer- und Regelverfahrens
ist durch die Merkm. Ie des Patentanspruchs k gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Lesung wird eine exakte und schnelle Steuerung
und Regelung der Drehzahl eines reaktiven Motors bei äußerst geringer Leistungsaufnahme erzielt, so daß insbesondere bei der Anwendung des
reaktiven Motors in einer batteriebetriebenen Uhr die Lebensdauer der Batterie erheblich verlängert wird.
130042/0197 "1o"
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles des
Erfindungsgegenstandes soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke
näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1
Figur 1
eine Blockschaltbild der Steuer- und Regelanordnung für
einen reaktiven Motor;
Figur 2
Figur 3
Figur k
Figur 5
Figur 6
Figur 7
eine zeitliche Darstellung der Impulse und Signale bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
ein Blockschaltbild der Steuer- und Regelanordnung für
einen reaktiven Motor mit Selbstanlauf;
ein detailliertes Schaltbild der Steuer- und Regelanordnung
für einen reaktiven Motor mit Selbstanlauf gemäß Figur 3.
die schematische Darstellung eines aus einer Anzahl von x-Flip-Flops bestihenden Schieberegisters
ein detailliertes Schaltbild der Steuer- und Regelanordnung
für einen reactiven Motor mit Selbstanlauf
eine zeitliche Darstellung der Impulse und Signale entsprechend
der Anordnung nach Figur 6
In Figur 1 ist schematisch ein reaktiver Motor 2 dargestellt, der einen
Läufer 21 mit durch Permanent-Magnete gebildeten Polen und einen nicht näher dargestellten Ständer mit zwei Wicklungen 22, 23 aufweist. Wird
eine der beiden Wicklungen 22, 23 mit Impulsen beaufschlagt, so läßt sich der Läufer 21 auf eine der Polpaarzahl und der Frequenz entsprechende
Drehzahl bringen. Die Umdrehung in des Läufers 21 werden für die
Anwendung in zeithaltenden Geräten, wia beispielsweise Uhren, über eine
Welle und ein Getriebe auf ein Anzeigesystem übertragen, welches beispielsweise
eine Analoganzeige mittels mehrerer Zeiger und einem Ziffernblatt ermöglicht.
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Für die Erfassung der Drehzah η und damit der Istfrequenz dient die
Steuerwicklung 23 des Ständer, als Sensorwicklung zur Abgabe einer drehzahlproportionalen Spannung Un für die Drehzahlregelung. Diese Steuerwicklung 23 liegt ebenso wie die Arbeitswicklung 22 im Einflußbereich
der Magnetlinien der Pole des Läufers 21. Bei der Rotation des Läufers 21 schneiden die Magnetfeldlinien der Pole periodisch die Sensorwicklung 23, wodurch an den Wicklungsenden eine der Drehzahl η und damit der
Istfrequenz des Läufers 21 proportionale, sinusförmige Spannung U mit Nulldurchgängen, das sogenannte Sensorsignal ansteht. Diese dreh
zahl proportionale Spannung U wird zusammen mit einer Vergleichs
spannung U an die Eingänge eines Vergleichsgliedes k gelegt, wo das
Sensorsignal in Rechteckimpulse für die Drehzahlregelung umgesetzt wird,
deren senkrechte Flanken an Schnittstellen mit der konstanten Vergleichsspannung U liegen. Das im wesentlichen rechteckförmige Ausgangssignal i
des Vergleichsgliedes k, das der Istfrequenz entspricht, ist an den
Eingang eines nachgeschalteter Entstörgliedes 521 gelegt, das zusätzlich
mit einer ersten Taktfrequenz F1 beaufschlagt ist. Das in Form einer
mit der Taktfrequenz f. beaufrchlagten Teilerkette aufgebaute Entstörglied k soll fehlerhafte Signele, die keine Nutzsignale der Istfrequenz
sind, eleminieren. Dieses Entstörglied 521 gibt entstörte Signale L sowohl an einen mit einer zweiten Taktfrequenz beaufschlagten Phasenkomparator 6 als auch an ein mit einer dritten Taktfrequenz f_ beaufschlagten Verzögerungsglied 522 ab. Dem Phasenkomparator 6 wird an
einem weiteren Eingang die für den Phasenvergleich erforderliche SoIl
frequenz f zugeführt. Am Ausgang des Phasenkomparator 6 stehen Im
pulsfolgen Q1 beziehungsweise 33 zur Beschleunigung beziehungsweise zum
Abbremsen des reaktiven Motors 2 an.
Das Verzögerungsglied 5Z2 ist ebenfalls in Form einer mit der dritten
Taktfrequenz f beaufschlagten Teilerkette aufgebaut und gibt an s;inen
Ausgängen gegenüber dem entstörten Istfrequenz-Signal i verzögert=
Signale I sowie T ab. Die Ausgangssignale I, I; Q., Q. des Verzöjerungsgliedes 522 beziehungsweise des Phasenkomparator 6 sind an die
Eingänge einer Verknüpfungslogik Io gelegt, die durch logische Verknüpfung der eingegebenen Signale mittels einer Gatterschaltung am Aus-
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OR!Gi\'AL INSPECTED
gang Impulsfolgen abgibt, die über eine nachgeschaltete Ansteuerlogik 9»
die ebenfalls aus einer bestimmten Anzahl von Gattern aufgebaut sein
kann, mit einer Schaltstufe 3 verbunden sind, an der sowohl die Versorgungsspannung
+ U als auch die Steuer- und Arbeitswicklung 22, 23
des reaktiven Motors 2 angeschlossen sind. Die Schaltstufe 3 verbindet gesteuert von den am Ausgang der Ansieuerlogik 9 anstehenden Impulsfolgen
T die Wicklungen 22, 23 des reaktiven Motors 2 mit dem einen oder anderen Pol der Spannungsquelle + Uß, - U-.
Der gesamten Anordnung ist ein Generator zugeordnet, der einen Schwingquartz
1 und einen Frequenzteiler 11 aufweist, an dem Rechteckimpulse
mit den Frequenzen f , f.. - f, anstellen, die den beschriebenen Bauteilen
als Taktfrequenzen zugeführt werden.
Die Funktionsweise der Anordnung nach Figur 1 und damit des erfindungsgemäßen
Verfahrens soll nachstehend imhand der zeitlichen Darstellung
der einzelnen Signale in Figur 2 erfc Igen.
Die in Figur 2a und b dargestellten sinusförmigen Spannungen stellen die
gegeneinander um 90 elektrisch verst tzten Spannungen an der Steuerwicklung
IL-, und an der Arbeitswicklung LL„ der. Mit Hilfe des Vergleichsgliedes
h wird mittels der eingestellten Referenzspannung U eine rechteckförmige
Ausgangsspannung i erzeugt (Figur 2c), wobei die korrekte Drehrichtung des Läufers 21 und damit der Steuerwicklungs-Spannung IL-, mit einer
ausgezogenen Linie dargestellt wurde und die der korrekten Drehrichtung entgegengesetzte Drehrichtung strichpunktiert dargestellt wurde. Dieses
rechteckförmige Ausgangssignal i des Vergleichsgliedes k wird mittels
des Entstörgliedes 521 von Störsignalen befreit und als Signal L dem
nachgeschalteten Verzögerungsglied 522 zugeführt, dessen Ausgangssignal I
in Figur 2d dargestellt ist. Dieses Signal ist gegenüber der ansteigenden beziehungsweise abfallenden Flanke des Istfrequenz-Signals i um eine
Zeit Δ t verzögert. In Figur 2e ist dieses um die leitet verzögerte
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Signal für die der korrekten Drehrichtung entgegengesetzte Drehrichtung
als Signal I* dargestellt.
Figur 2f zeigt die rechteckförmigen Sollfrequenz-Signale f , deren Frequenz dem Zeitnormal der Uhr entspricht. Wie dieser zeitlichen Darstellung
zu entnehmen ist, tritt die ansteigende Flanke des Sollfrequenz f zum Zeitpunkt t1 vor der ansteigenden Flanke des Istfrequenz-Signals ί zum
Zeitpunkt t„ in der korrekten Drehrichtung auf. In diesem Zeitbereich
zwischen den Zeitpunkten t^ und t_, d.h. mit der ansteigenden Flanke des
Sollfrequenz f beginnend und endend mit der ansteigenden Flanke des Ist
frequenz-Signals i im negativan Halbwellenbereich und beginnend mit der
abfallenden Flanke des Sol Ifraquenz-Signais f« und endend mit der abfallenden Flanke des Istfrequinz-Signals i im positiven Halbwellenbereich, werden der Arbeitswicklung 22 Beschleunigungsimpulse erteilt. Diese
Beschleunigungsimpulse, die in Figur 2g als Impulse A und B dargestellt
sind, werden jedoch auf die Arbeitswicklung 22 nur dann gegeben, wenn im
negativen Halbwellenbereich das verzögerte Signal I = low ist beziehungsweise im positiven Halbwellenoereich das verzögerte Istfrequenz-Signal
I = high ist. Würde innerhalb des Zeitbereichs, der zwischen den ansteigenden beziehungsweise abfallenden Flanken des Sollfrequenz-Signals
f und des Istfrequenz-Signals i liegt, das verzögerte Istfrequenz-Signal I ansteigen oder abfallen, so würde der Beschleunigungsimpuls A beziehungsweise B entsprechend mit der ansteigenden beziehungsweise abfallenden Flanke des verzögerten Istfrequenz-Signals I abfallen.
Eilt das Istfrequenz-Signal i dem Sol Ifrequenz-Signal f vor, d.h. tritt
die ansteigende Flanke des Istfrequenz-Signals i zum Zeitpunkt t, vor
der ansteigenden Flanke des Sollfrequenz-Signals f zum Zeitpunkt t, auf,
so wird der Läufer 21 des reaktiven Motors 2 durch Kurzschließen der
Arbeitswicklung 22 abgebremst. Dieses Kurzschließen der Arbeitswicklung
22 erfolgt mit der ansteigenden Flanke des Istfrequenz-Signals i und
endet mit der ansteigenden Flanke des Sol 1frequenz-Signals f (Bereich C)
und/oder mit der abfallenden Flanke des Istfrequenz-Signals i und der
abfallenden Flanke des Sol Ifrequenz-Signals f. (Bereich D).
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In den zeitlichen Darstellungen der Figur 2h und i sind die Verhältnisse
bei einer Drehrichtung des Läufers 21 entgegengesetzt der korrekten Drehrichtung
dargestellt. Zum besseren Verständis muß lediglich der Verlauf der Sollfrequenz-Signale f von rechts nach links, d.h. in der eingezeichneten
Peilrichtung gesehen werden. Da sich die Lage der Sollfrequenz-Signale
f gegenüber der korrekten Drehrichtung nicht verändert, werden im Bereich, wo das Sol Ifrequenz-Signal f vor dem Istfrequenz-Signal i
liegt, Impulse durch die Verknüpfung mit dem in Figur 2e dargestellten verzögerten
Istfrequenz-Signal !"■•'für die entgegengesetzte Drehrichtung in
den Bereichen E und F (Figur 2i) erzeugt, die als Beschleunigungsimpulse
auftreten, aber den Läufer 21 bremsen, da sie lediglich in der korrekten Drehrichtung beschleunigen sollen. Diese Wirkung wird dadurch erzielt,
daß die Istfrequenz-Singale i als Steuerimpulse verwendet werden und
durch die Bereiche des verzögerten Istfrequenz-Signals !^'begrenzt werden.
Tritt anschließend das Istfrequenz-Signal i vor dem Sol Ifrequenz-Signal
f auf, so werden Bremsimpulse G und H durch Kurzschließen der Arbeitswicklung 22 erzeugt, die den Läufer 21 ebenfalls abbremsen, so daß die
der korrekten Drehrichtung entgegengesetzte Drehrichtung nicht mehr möglich ist.
Das in Figur 3 dargestellte Blockschaltbild eines Ausführungsbeispieles
mit einem selbstanlaufenden Motor zeigt den reaktiven Motor 2, der einen Läufer 21 mit durch Permanent-Magnete gebildeten Polen und einen nicht
näher dargestellten Ständer mit den beiden Wicklungen 22 und 23 aufweist.
Analog zur Anordnung nach Figur 1 ist für die Erfassung der Drehzahl η und zur Abgabe einer drehzahlproportionalen Spannung U für die Drehzahlregelung
beziehungsweise als Kriterium zur Einleitung eines Selbstanlaufbetriebes
die Steuerwicklung 23 mit einem Vergleichsglied verbunden, an
dem zwei Vergleichsspannungen U und U anliegen, die das an der Steuerwicklung
abgegriffene sinusförmige Signal in zwei Rechteckimpulse für die
Drehzahlregelung beziehungsweise für die Einleitung des Selbstanlaufbetriebes
umsetzen. Die senkrechten Flanken der rechteckförmigen Signale
liegen an den Schnittstellen mit den konstanten Vergleichsspannungen U
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und U . Die im wesentlichen rechteckförmigen Ausgangssignale ν und i
des Vergleichsgliedes k sind an die Eingänge eines nachgeschalteten Entstör-
und Verzögerungsgliedes 51 für das Ausgangssignal ν beziehungsweise
eines Entstörgliedes 521 für das Signal i gelegt. Das Entstör- und Verzögerungsglied 51 für das Ausgangssignal ν wird mit einer Taktfrequenz
f,- beaufschlagt während dem Entstörglied 521 für das Ausgangssignal
i an eine Taktfrequenz f. gelegt wird. Das entstörte Ausgangssignal i wird als Istfrequenz-Signal L sowohl an einen nachgeschalteten
Phasenkomparator 6 als auch an ein Verzögerungsgi i.ed 522 abgegeben.
Das Verzögerungsglied 522 wird mit einer dritten Taktfrequenz f_ beaufschlagt
und gibt an seinen Ausgängen entstörte und verzögerte Istfrequenz-Signale
I beziehungsweise negierte Signale I ab. Die Entstör- und
Verzögerungsglieder 51, 521 und 522 für die Ausgangssignale ν und i sind
in diesem Ausführungsbeispiel zu einem gemeinsamen Entstör- und Verzögerungsglied
5 strichpunktiert zusammengefaßt.
Der Phasenkomparator 6 wird zusätzlich zu dem entstörten Istfrequenz-Signal
ι" noch mit einer zweiten Taktfrequenz f„ und mit einem für den
Phasenvergleich erforderlichen Sollfrequenz-Signal f sowie mit einem
Umschaltsignal ß beaufschlagt. Die Ausgänge des Verzögerungsgliedes 522
und des Phasenkomparator 6 sowie das Umschaltsignalβ sind mit den Eingängen
eines Verknüpfungsgliedes 1o verbunden, das in bereits beschriebener
V/eise Brems- bzw. Beschleunigungssignale an seinem Ausgang an eine Ansteuerlogik 3 abgibt-.
Einer Selbstanlaufstufe 8 werden neben dem entstörten und verzögerten
Selbstanlaufsignal V, das von der Entstör- und Verzögerungsstufe 51 abgegeben
wird, zusätzlich eins oder mehrere voneinander verschiedene
Frequenzsignale f sowie ein vorgebbares Signal N eingegeben. Das vorgebbare
Signal N wird in einem Wartezeitglied 7 erzeugt, das aus einer
-»der mehreren Verzögerungsstufen besteht und dem eine vierte Taktfrequenz
fr eingegeben wird. Die Reset-Eingänge aller Verzögerungsstufen des
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Wartezeitgliedes 7 werden synchron in Abhängigkeit von dem ebenfalls
eingegebenen entstörten und verzögerten Selbstanlaufsignal V und von dem
Umschaltsignal p zurückgesetzt.
Von der Selbstanlaufstufe 8 werden neben dem Umschaltsignal p beziehungsweise
dem negierten Umschaltsignal A zwei Impulsfolgen F beziehungswiese
F.. sowie F beziehungsweise F zusammen mit dem Ausgangssignal der Verknüpfungslogik
Io der nachgeschalteten Ansteuerlogik 9 zugeführt, an
deren Ausgang Impulsfolgen T ^ zur Ansteuerung von Schaltern einer nachgeschalteten
Schaltstufe 3, die sowohl mit einer Spannungsquelle + U ,
- u„ als auch mit den Wicklungen 22 und 23 des reaktiven Motors 2 verbunden
ist. Die Schaltstufe 3 verbindet dabei die Arbeitswicklung 22
des reaktiven Motors 2 beziehungsweise im Selbstanlaufbetrieb sowohl die Arbeitswicklung 22 als auch die Steuerwicklung 23 des reaktiven
Motors 2 mit dem einen oder anderen Pol der Spannungsquelle + U bzw.
-UB.
Analog zur Anordnung nach Figur 1 ist auch dieser Anordnung ein Generator
zugeordnet, der einen Schwingquartz 1 und einen Frequenzteiler 11 aufweist,
an dem Rechteck-Impulse mit den Taktfrequenzen f1 - ίς und den
Frequenzen f und der Frequenz f für das Sollfrequenz-Signal anstehen
und die an den vorgenannten Stellen den entsprechenden Bauteilen der Anordnung zugeführt werden.
Die der Figur 4 zu entnehmende detaillierte Darstellung der Steuei— und
Regelkreisanordnung zeigt in strichpunktierter Einfassung die in Figur
3 dargestellten Elemente.
Das Vergleichsglied 4 enthält zwei Komparatoren 41 und 42, deren positive
Eingänge an das eine Ende der Steuerwicklung 23 angeschlossen sind. Während der negative Eingang des ersten Komparators 41 an die eine
Referenzspannung U angeschlossen ist, ist der negative Eingang des zweiten Komparators 42 an die andere Referenzspannung U und an das
andere Wicklungsende der Steuerwicklung 23 angeschlossen. Die Referenz-
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spannungen U bzw. U werden an einem Widerstandsteiler mit den Widerständen
Rl bis R3 abgegriffen. Die Ausgänge der beiden Komparatoren 41 und kl mit den Ausgangssignalen ν und i sind getrennt auf die eine
Entstör- und Verzögerungsstufe 51 bzw. auf die Entstörstufe 521 geführt.
Die Entstör- und Verzögerungsstufe 51 enthält k in Reihe geschaltete, getaktete Flip-Flops D1 - Dk, deren Takteingänge C, synchron
mit einer festlegbaren fünften Taktfrequenz f_, in diesem Fall einer Frequenz
von 256 Hz, beaufschlagt sind. Der Eingang des ersten getakteten Flip-Flops DI ist mit dem Ausgang des ersten Komparators 41 verbunden.
Die Ausgänge Q der getakteten Flip-Flops D1 - D3 sind jeweils mit dem
Eingang des nachfolgenden getakteten Flip-Flops D2 - D4 verbunden. Der
Ausgang des letzten Flip-Flops Dk ist an den Eingang eines nachgeschalteten
ersten NAND-Gatters G24 gelegt, an dessen anderem Eingang der Ausgang
des jeweils ersten getakteten Flip-Flops DI angeschlossen ist. An die Eingänge eines zweiten NAND-Gatters G26 sind die negierten Ausgänge
Q des ersten bzw. des letzten getakteten Flip-Flops D1 bzw. Dk angeschlossen.
Das Entstörglied 521 enthält drei in Reihe geschaltete getaktete Flip-Flops
D5 - D7, deren Takteingänge C. synchron mit einer ersten Taktfrequenz f., in diesem Fall einer Frequenz von 1o24 Hz, beaufschlagt sind.
Entsprechend zur Entstör- und Verzögerungsstufe 51 ist der Eingang des
ersten getakteten Flip-Flops D5 mit dem Ausgang des zweiten Komparators
kl und damit mit dem Istfrequenz-Signal i verbunden. Die Ausgänge Q der
getakteten Flip-Flops D5 und D6 sind jeweils mit dem Eingang des nachfolgenden getakteten Flip-Flops D6 bzw. D7 verbunden. Der Ausgang des
letzten Flip-Flops D7 ist an den Eingang eines nachgeschalteten ersten
NAND-Gatters G28 gelegt, an dessen anderem Eingang der Ausgang des ersten getakteten Flip-Flops D5 angeschlossen ist. An die Eingänge eines zweiten
NAND-Gatters G3o sind die negierten Ausgänge Q des ersten und letzten
getakteten Flip-Flops D5 und D7 angeschlossen.
Das Verzögerungsglied 522 für das entstörte Istfrequenz-Stgnal L ist analog
zur Entstör- und Verzögerungsstufe 51 aufgebaut und enthält die ge-
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takteten Flip-Flops D8 - DIl, deren Takteingänge C, synchron mit einer
dritten Taktfrequenz f , in diesem Fall einer Frequenz von 256 Hz, beaufschlagt
sind. Allen drei Gliedern 51, 521 und 522 ist folgende Anordnung gemeinsam: Die Ausgänge der beiden ersten NAND-Gatter G2k, G26;
G28, G3o und G35, G36 sind an den Eingang eines dritten bzw- vierten NAND-Gatters G25, G27; G29, G31 bzw. G37, G38 gelegt, deren anderer Eingang
jeweils mit dem Ausgang des jeweils anderen NAND-Gatters G25 bzw.
G27, G29 bzw. G31, G37 bzw. G38 verbunden ist. Das Ausgangssignal V der Entstör- und Verzogerungsstufe 51, das identisch ist mit dem Ausgangssignal
des NAND-Gatters G25 wird an den Eingang der nachgeschalteten Selbstanlaufstufe
8 angeschlossen. Das entstörte Istfrequenz-Signal i«, das
identisch ist mit dem Ausgangssignal des NAND-Gatters G29 ist - wie bereits
beschrieben - sowohl an den Eingang des Phasenkomparators 6 als auch an den Eingang der Verzogerungsstufe 522 angeschlossen. Die beiden
von den NAND-Gattern G37 und G38 abgegebenen entstörten und verzögerten
Ausgangssignale I und T sind an die Eingänge der nachgeschalteten Verknüpfungslogik
1o gelegt.
Der Phasenkomparator 6 enthält zwei getaktete Flip-Flops D14, DI5, deren
Takteingänge C, mit einer zweiten Taktfrequenz f von *ίο3ό Hz beaufschlagt
K S
sind. Der Eingang des ersten getakteten Fli-Flops D14 ist mit dem Sollfrequenz-Signal
f von beispielsweise 16 Hz beaufschlagt, während an den
Eingang des zweiten getakteten Flip-Flops D15 das entstörte Istfrequenz-Signal
L gelegt ist. Die Ausgänge Q. der beiden getakteten Flip-Flops D14
und Dl5 sind an den einen Eingang je eines nachgeschalteten Exklusiv-ODER
Gatters G39 und G^o gelegt, deren andere Eingänge mit dem Sol Ifrequenz-Signal
f bzw. mit dem entstörten Istfrequenz-Signal L beaufschlagt sind.
Die Ausgänge der beiden Exklusiv-ODER-Gatter G39, GAo sind an den einen
Eingang je eines nachgeschalteten NAND-Gatters GkI bzw. G42 und über einen
Inverter G43 bzw. Ghh an den anderen Eingang des jeweils anderen NAND-Gatters
G42 bzw. G^I angeschlossen. Die Ausgänge dieser beiden NAND-Gatter
G41 und GhZ werden zusammen mit der über einen Inverter GhS geführten
zweiten Taktfrequenz f^ und dem Umschaltsignal β einem Schiebe-
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register zugeführt- Dieses Schieberegister umfaßt 3 J/K-Flip-Flops J1 J3
sowie A ODER-Gatter G46, G48, G49, G51 sowie zwei weitere Inverter
G*f7 und G5o. Die Setz-Eingänge S der J/K-Fl ip-Flops JI - J3 werden mit
dem Umschaltsignal f beaufschlagt, während die TakteingMnge C. der FIip-Flops
an die invertierte Taktfrequenz f„ angeschlossen sind. Die J-Eingänge
der J/K-Flip-Flops J1 - J3 sind an die Ausgänge der ODER-Gatter
G*»6, GA8 bzw. an den Ausgang des Inverters G5o angeschlossen. Die beiden
ODER-Gatter G*»6 und G48 und der Inverter G5o sind an den Ausgang des
ersten NAND-Gatters G*»1 angeschlossen. Die beiden anderen Eingänge der
ODER-Gatter GA6 und G48 sind an die negierten Ausgänge 0. des zweiten
J/K-Flip-Flops J2 bzw. des ersten J/K-Flip-Flops J1 angeschlossen.
Zyklisch vertauscht sind die K-Eingänge der drei J/K-Flip-Flops Jl - J3
mit den Ausgängen eines Inverters G*»7 bzw. zweier ODER-Gatter G^9 bzw.
G51 verbunden. Je ein Eingang der beiden ODER-Gatter G*»9 und G51 sowie
der Eingang des Inverters G47 sind an den Ausgang des zweiten NAND-Gatters
G42 angeschlossen. Die beiden anderen Eingänge der ODER-Gatter
G*»9 und G5o sind mit den Ausgängen Q des zweiten bzw. dritten J/K-Fl ip-Flops
J2 und J3 verbunden. Zur weiteren Signalverarbeitung werden die Ausgänge Q1 und Q- des ersten bzw. dritten J/K-Flip-Flops der Verknüpfungslogik
Io zugeführt.
Die Funktionsweise des Phasenkomparators 6 wird nachstehend kurz erläutert:
(
Mit den beiden getakteten Flip-Flops D1*» und DI5 sowie den UND-Gattern
G39, G^o sowie den Invertern G*»3, G^ und den NAND-Gattern G41 und GA2
werden zwei Impulsfolgen miteinander verglichen. Die eine Impulsfolge
wird von dem Sollfrequenz-Signal f und die andere Impulsfolge vom
entstörten Istfrequenz-Signal L abgeleitet. Da beide Frequenzen f und
L im Normalfall gegeneinander phasenverschoben sind, werden abhängig von der Phasenverschiebung zwischen den beiden Frequenzen Signale erzeugt,
die zur Beschleunigung bzw. zur Abbremsung des Läufers 21 des reaktiven Motors 2 entsprechend der zeitlichen Darstellung der Figur 2
130042/019?
führen. Das Schieberegister ist in diesem Ausführungsbeispiel erforderlich,
um die Phasenverschiebung zwischen den Sol!frequenz- und den Istfrequenz-Signalen
f und L nach einem eingeleiteten Selbstanlaufbetrieb zu speichern.
Anstelle des Schieberegisters kann selbstverständlich auch ein Aufwärts-Abwärtszähler
verwendet werden. Die Anzahl der J/K-Flip-Flops in dem
Schieberegister kann von der in diesem Ausführungsbeispiel gewählten Zahl
3 auf η vergrößert werden, so daß die vom Schieberegister zur Drehzahlregelung
abgegebenen Signale Q1 und Q__ am Ausgang einer Kette erscheinen,
die mehr als drei J/K-Flip-Flops beinhaltet. Mit einer vergrößerten Anzahl
von J/K-Flip-Flops wird das Erinnerungsvermögen des Schieberegisters
für die Lage der Sol Ifrequenz-Signale gegenüber der Lage der Istfrequenz-Signale
vergrößert. Die Ausgangssignale I, T sowie (L, Q_ der Verzögerungsstufe 522 bzw. des Phasenkomparator 6 sowie das negierte Umschaltsignal
ρ und die Ausgänge der jeweils vorangeschalteten NAND-Gatter werden entsprechend
der nachstehenden Aufstellung an die Eingänge der NAND-Gatter der Verknüpfungslogik to geschaltet:
a) Gatter G52: Signal T und Q_,
b) Gatter G56: Signal I und Q-
c) Gatter G53: Ausgangssignal Gatter G52 und Signal Q-d)
Gatter G57: Ausgangssginal Gatter G56 und Signal Q..
e) Gatter G6o: Signal T, Signal Q-, Umschaltsignal β
f) Gatter G5^: Ausgangssignal des Gatters G53 und Umschaltsignal [ä
g) Gatter G61: Signal Q , Signal I und UmschaltsignalΛ
h) Gatter G58: Ausgangssignal des Gatters G57 und Umschaltsignalß
Die Ausgangssignale 6 , F1, F1 und F„, F„ der Selbstanlaufstufe 8 und die
Ausgangssignale der Verknüpfungslogik 1o werden in der nachgeschalteten
Ansteuerlogik 9 mittels Io NAND-Gatter logisch zusammengefaßt. An die
Eingänge eines ersten NAND-Gatters G6 werden die Signale F„, F. und das
Umschaltsignal ß angeschlossen. An ein zweites NAND-Gatter G7 werden
ebenfalls das Umschaltsignal ß und die Signale F. und F angeschlossen.
Ein drittes NAND-Gatter G9 erhält die Signale F„ und F. sowie das Umschal
tsignal |3 , das ebenfalls einem vierten NAND-Gatter G11 zusammen
mit den Signalen F1 und F„ zugeführt wird. Die Ausgangssignale der beiden
130042/0197 ~21~
ersten NAND-Gatter G6 und G7 werden über zwei Inverter G2 und G3 an die nachgeschaltete Schaltstufe 3 abgegeben. Das Ausgangssignal des
dritten NAND-Gatters G9 wird an je einen Eingang zweier nachgeschalteter
NAND-Gatter G59 und G63 gelegt, deren andere Eingänge mit den Ausgangs-Signalen der NAND-Gatter G6i und G58 der Verknüpfungslogik verbunden sind.
Das Ausgangssignal des NAND-Gatters GIl wird an die Eingänge zweier
weiterer NAND-Gatter G55 und G62 gelegt, deren andere Eingänge mit den beiden anderen Ausgangssignalen der NAND-Gatter G6o und G5*t der Verknüpfungslogik
Io verbunden sind.
Die Ausgänge T5, T6 bzw. S3, S^, S7 und S8 der Ansteuerlogik 9 dienen
zur Ansteuerung von acht Schaltern S1 - S8 der Schaltstufe 3> deren Schaltanschlüsse in zyklischer Vertauschung jeweils an dem positiven oder
negativen Batterieanschluß +U„ und -U- sowie dem einen oder anderen
Wicklungsende der Steuer- und Arbeitswicklung 22 oder 23 im Selbstanlaufbetrieb bzw. der Arbeitswicklung 22 im Regelungsbetrieb des reaktiven
Motors 2 angeschlossen sind. Dabei steuert jeweils ein Ausgangssignal 15,
T6 bzw. S3, S4, S7 oder S8 zwei Schalter an, die an dem einen oder anderen
Batteriepol und dem einen oder anderen Wicklungsende einer der beiden Wicklungen 22 oder 23 angeschlossen sind. Die in der Schaltstufe angeordneten
Dioden D1 - D8 sind den beiden Wicklungen 22 und 23 so parallel geschaltet, daß die in den Wicklungen 22 und 23 gespeicherte magnetische
Energie nach Abschalten der Schalter S1 - S8 an die speisende Batterie zurückgeliefert werden kann.
Die Umdrehungen des Motorläufers 21 werden über eine nicht näher dargestellte
Welle auf ein Getriebe und von diesem über eine weitere Welle
auf ein Anzeigesystem übertragen, welches beispielsweise eine Analoganzeige mittels mehrerer Zeiger und einem Ziffernblatt ermöglicht.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Anordnung gemäß diesem Ausführungsbeispiel soll nachstehend
kurz erläutert werden.
-22-
1 30042/0197
Bei der Rotations des Läufers 21 des reaktiven Motors 2 schneiden die
Magnetlinien der Pole N und S periodisch die Magnetfeldlinien der Steuer-Wicklung
23, wodurch eine sinusförmige Spannung mit Nulldurchgängen,
das sogenannte Sensorsignal, erzeugt wird. Durch Vergleich mit den Referenzspannungen
U und U in den beiden Komparatoren 41 und 42, die auch als Impulsformer bezeichnet werden können,wird das Sensorsignal in
Rechteck-Impulse umgesetzt, deren senkrechte Flanken an den Schnittpunkten
des Sensorsignals mit der Referenzspannung U und U liegen.
In den Bereichen, wo das Sensorsignal größer als die jeweilige Referenzspannung
U bzw. U ist, wird ein Rechtecksignal ν bzw. i abgegeben. Die
Komparatoren 41 und 42 digitalisieren daher das Sensorsignal, so daß die
Ausgangssignale ν und i am Ausgang der beiden Komparatoren 41 und kl im wesentlichen rechteckform ig sind. Das Signal ν ist H (für hohes
Potential) nur dann, wenn das Sensorsiqnal größer als die Referenzspannung U ist. Damit kann zum Beispiel gemeld it werden, wenn die Läuferdrehzahl
unter einer der Referenzspannung U entsprechenden Drehzahl absinkt. Diese
Referenzspannung U dient aber auch als erhöhter Störpegelabstand, so daß eventuelle Störungen in der Steuerwicklung 23, die kleiner als die
Referenzspannung U sind nicht in dem Ausgangssignal ν am Ausgang des ersten Komparators kl erscheinen. Die digitalisierten Ausgangssignale ν
und i der Komparatoren 41 und kl werden auf die Eingänge der nachgeschalteten
Entstör- und Verzögerungsstufe 5i bzw. der nachgeschalteten Entstörstufe
521 gegeben, die auf der Basis einer Verzögerungsstufe arbeiten, wobei die Verzögerung des Entstörg]iedis 521 wegen der hohen an ihm anliegenden
Taktfrequenz vernachlässigbar ist. Nur für Zustände (L)(H), die langer dauern als eine Zeitspanne *£ft wird ein Wechsel in dem Signal nach
der betreffenden Entstör- und Verzögerungsstufe bzw. der Entstörstufe erscheinen, so daß Störimpulsspitzen in der Form L-H-L oder H-L-H in den
Ausgangssignalen ν und i der beiden Komparatoren 41 und 42, die kurzer
sind als die genannte Zei tspanne <ύ t durch das betreffende Entstör- und
Verzögerungsglied 51 bzw. das Entstörglied 521 nicht weitergeleitet werden.
Das Ausgangssignal V der Entstör- und Verzögerungsstufe 51 erfüllt dabei
folgende Funktion. Sinkt die Drehzahl des Läufers 21 des reaktiven Motors 2 unter eine.bestimmte Grenze, so daß das Ausgangssignal V der Entstöi—
-23-
130042/0197
und Verzögerungsstufe 51 eine gewisse Zeitspanne nicht mehr auf H (für
hohes Potential) kommt, bleibt während dieser Zeitspanne der Reset-Eingang R der T-Flip-Flops TRI bis TRk des Wartezeitgliedes 7 und der Selbstanlaufstufe
8 auf L (für niedriges Potential). Dabei ist vorauszusetzen, daß das Umschaltsignal 3 im normalen Betrieb vom vorangegangenen Zustand
her (L) war und wenigstens eins der beiden Ausgangssignale N oder S des Wartezeitgliedes 7 bzw. des dritten T-Flip-Flops TR5 der Selbstanlaufstufe 8 im Zustand (H) war. Bleibt das Signal während einer bestimmten
Zeitspanne im Zustand (L), zum Beispiel weil der Läufer 21 des reaktiven
Motors 2 sich nicht mehr bewegt, so wird der Ausgang N des zweiten T-Flip-Flops
TR2 des Wartezeitgliedes 7 in den Zustand (L) gesetzt und setzt
seinerseits die NAND-Gatter GIk und G15, so daß das Umschaltsignal /5 in
den Zustand (H) und das negierte Umschaltsignal 3 in den Zustand (L) gesetzt wird. Nachdem β H geworden ist und solange das Umschaltsignal β
in diesem Zustand verbleibt, wird ein Setzen auf Null der T-Flip-Flops TR1 - TR 5 verhindert, da der Ausgang des NOR-Gatters G31», d.h. das Reset-Signal
für die T-Flip-Flops TRI - TR*», wegen β =>
H im Zustand (L) verbleibt. Solange das Umschaltsignal β im Zustand (H) bleibt, dauert der
Selbstanlaufbetrieb nach dem Prinzip eines Schrittmotors mit zwei Wicklungen
an. Während dieser Zeit nimmt das von dem NOR-Gatter G16 in der Selbstanlaufstufe 8 abgegebene Frequenzsignal F abhängig von dem Zeitpunkt
innerhalb des Bereiches, wo das Umschaltsignal D=H ist, verschiedene Werte an. Die verschiedenen Werte werden mit Hilfe der T-Flip-Flops
TR3 - TR5 und der Gatter G19, G2o sowie der Inverter G22 und G23 aus den
zugeführten Frequenz-Signalen von 16 und 32 Hz erzeugt. So beträgt das Ausgangssignal F im ersten Bereich zum Beispiel 16 Hz und im zweiten Bereich
32 Hz. Die Zeitdauer dieser Bereiche ist von der dem ersten T-Flip-Flop
TRI des Wartezeitgliedes 7 zugeführten Taktfrequenz von 8 Hz und von
der Anzahl der T-Flip-Flops der gesamten Kette TRI - TR5 abhängig. Mit
der veränderlichen Frequenz F wird in den nachgeschalteten Frequenz-Untersetzerstufen
D12 und Dl3 die Frequenzfolge F1 bzw. F_ erzeugt, die
die halbe Frequenz bzw. ein Viertel der Frequenz des Signals F aufweisen.
Die Frequenzsignale F1 und F_ werden zusammen mit dem Umschaltsignal
γ der nachgeschalteten Ansteuerlogik 9 eingegeben, wo sie mit
-Zk-
130042/0197
Hilfe der NAND-Gatter in dem Bereich, wo das Umschaltsignal ύ = H die
Schalter S1 - S8 des Schaltgliedes 3 in der Weise ansteuern, daß die
obengenannten Bedingungen erfüllt sind. Auf diese Weise werden die Wicklungen 22 und 23 des reaktiven Motors 2 in bestimmten Bereichen mit änsteigender
Frequenz im Selbstanlaufbetrieb beaufschlagt. Diese Selbstanlaufsteuerung erhöht die Drehzahl des Läufers 21 von zum Beispiel 0 auf
8 Umdrehungen pro Sekunde, da die Impulsreihe mit der Frequenz von 16 Hz bei einem Läufer mit zwei Polpaaren die Drehzahl von 8 Umdrehungen pro
Sekunde erzeugt. Die Umschaltzeitpunkte im Selbstanlaufbetrieb von einer
Frequenz zur anderen können dabei beliebig festgelegt werden.
Wird das Ausgangssignal S des dritten T-Flip-Flops TR5 der Selbstanlaufstufe
8 am Ende des letzten Bereiches in den Zustand (L), so springt das Umschaltsignal β auf L und das negierte Umschaltsignal β auf H, was eine
Änderung des bisherigen Selbstanlaufbetriebes in den Drehzahl-Regelungsbetrieb des reaktiven Motors 2 bedeutet. Im Drehzahl-Regelungsbetrieb dient
die Steuerwicklung 23 des Motors 2 als sogenannte "Pick-up"-Spule, deren Ausgangssignale zu den Signalen V und I, wie oben beschrieben, führen.
Da das negierte Umschaltsignal A nach Beendigung des Selbstanlaufbetriebes
in den Zustand (H) gesprungen ist, werden die Ausgänge der Verknüpfungslogik 1o wirksam geschaltet und der Drehzahl-Regelungsbetrieb kann, wie
oben geschildert, die Drehzahl-Konstanz des reaktiven Motors, wie oben beschrieben,
regeln.
Während des Selbsanlaufbetriebes befindet sich das Umschaltsignal P im
Zustand (H) und setzt damit die J/K-Flip-Flops des Schieberegisters auf
hohes Potential. Jeder Sollfrequenz-Signalwechsel von H nach L oder von L
nach H entsprechend den ansteigenden bzw. abfallenden Flanken des SoIlfrequenz-Signals
bewirkt einen weiteren Zählschritt im Schieberegister
und jeder Istfrequenz-Signalwechsel, d.h. jede ansteigende oder abfallende
Flanke des Istfrequenz-Signals ergibt einen rückwärtigen Zählschritt im
Schieberegister bzw. im Aufwärts-Abwärts-Zähler. Wird der Ausgang Q- des
Phasenkomparators 6 in den Zustand (H) gesetzt, dann wird die Arbeitswicklung 22 wie folgt an den positiven bzw. negativen Pol der Batterie
ϊ Ug angeschlossen:
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Ist das entstörte und verzögerte Ist-requenz-Signal I im Zustand (H), so
wird der Wicklungsanschluß 2 der Arbeitswicklung 22 an den Pluspol der Batterie und der Wicklungsanschluß 32 der Arbeitswicklung 22 an den Minuspol der Batterie U„ angeschlossen.
Ist das entstörte und verzögorte Istfrequenz-Signal I im Zustand (L), so
wird der Wicklungsanschluß 2 der Arbeitswicklung 22 an den Minuspol der
Batterie und der Wicklungsanschluß 32 an den Pluspol der Batterie Uß angeschlossen.
Befindet sich dagegen der Ausgagn Q1 des Phasenkomparator 6 im Zustand
L, dann wird die Arbeitswicklung 22 kurzgeschlossen, zum Beispiel in der
Weise, daß der Wicklungsanschluß 2 und der Wicklungsanschluß 32 an den
Minuspol der Batterie IL angeschlossen werden.
Hat der Läufer 21 aus irgendeinem Grunde am Ende des Selbstanlaufbetriebes
nicht die für den Drehzahl-Regelungsbetrieb erforderliche Drehzahl er
reicht, so wird der Selbstanlaufbetrieb wiederholt. Da das Ausgangssignal
V der Entstör- und Verzögerungsstufe 51 bei nicht Erreichen der Nenndrehzahl weiterhin im Zustand L bleibt, sorgt die Verknüpfung der Ausgangssignale N und S des Wartezeitgliedes 7 und des dritten T-Flip-Flops TR5
der Selbstanlaufstufe 8, die beide im Zustand L sind, am Ausgang des
Gatters G32 für ein Signal, das über die beiden nachgeschalteten Gatter
G33 und G3A zu einem Reset-Signal für die T-Fl ip-Flop-Kette TRI - TR*t
führt, so daß sich der Selbstanlaufbetrieb wiederholen kann.
In Figur 5 ist ein aus einer Anzahl von x-Flip-Flops bestehendes Schieberegister schematisch dargestellt. Das in Figur 4 dargestellte detaillierte
Schaltbild der Steuer- und Regelanordnung für einen reaktiven Motor mit Selbstanlauf weist im Phasenkomparator 6 ein Schieberegister auf, das aus
drei J/K-Flip-Flops zusammengesetzt ist. Die Anzahl der J/K-Flip-Flops
im Schieberegister kann auf eine Anzahl χ vergrößert werden, so daß die
verschiedenen Steuersignale Q., QB>
Qr in einer Kette erscheinen, die
χ J/K-Flip-Flops beinhaltet. Dadurch wird das Erinnerungsvermögen für
-26-
130042/0197
die Lage der Sollwert-Signale vor oder nach den Istwert-Signalen vergrößert
und die Fähigkeit der gesamten Anordnung, verlorengegangene Impulse nachzuholen, verbessert. Das in Figur 5 dargestellte Schieberegister
enthält demnach x-Flip-Flops, denen die Soll- und Istwert-Signale
zugeführt werden, wobei die ersten m-Flip-Flops der Speicherung und Abgabe
von Brems impulsen, die Flip-Flops von m+1 bis n-1 der Speicherung von
Warteimpulsen, die Flip-Flops η bis χ der Speicherung und Abgabe von
Beschleunigungsimpulsen im Bereich der positiven Polarität der an der Antriebswicklung anliegenden Spannung und die Flip-Flops von ρ bis χ der
Speicherung und Abgabe von zusätzlichen Beschleunigungsimpulsen auch in der negativen Polarität der an der Antriebswicklung anliegenden Spannung
dienen. Die Ausgangs impulse Q., Qß, Q. werden in dem Ausführungsbeispiel
am m-ten, η-ten, p-ten Flip-Flop der Kette abgegriffen.
Jeder Sollwertwechsel von H nach L oder L nach H ergibt einen weiteren
Schritt in der Kette der Flip-Flops in Richtung des x-ten Flip-Flops und jeder Istwertwechsel von H nach L oder von L nach H ergibt einen
weiteren Schritt in der Kette der Flip-Flops in Richtung des ersten Flip-Flops. Damit kann die Regelungsempfindlichkeit zur Abgabe von Brems- und
Beschleunigungsimpulsen sowohl in positiver als auch in negativer Polarität
beliebig fein eingestellt werden.
Das in Figur 6 dargestellte detaillierte Schaltbild der Steuer- und Regelanordnung
für einen reaktiven Motor mit Selbstanlauf entspricht gehend der detaillierten Schaltung nach Figur k. Demzufolge sind der
reaktive Motor 2, die Schaltstufe 3, das Vergleichsglied k, das Entstör-
und Verzögerungsglied 5 sowie die Ansteuerlogik 9 nicht näher beziffert
worden. Abweichungen gegenüber der Schaltung nach Figur k in dem Phasenkomparator
6, in der Selbstanlaufstufe 8 und im Verknüpfungsglied Io
werden nachstehend näher erläutert.
Der Phasenkomparator 6 enthält zwei ge^.aktete Flip-Flops Dl4, D15, deren
Takteingänge C, mit der zweiten Taktfrequenz f„ von Ao96 Hz beaufschlagt
sind. Der Eingang des ersten getakteten Flip-Flops D14 ist mit dem SoIl-
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frequenz-Signal f von beispielsweise 16 Hz beaufschlagt, während an den
Eingang des zweiten getakteten Flip-Flops Dl5 das entstörte Istfrequenz-Signal i, gelegt ist. Die Ausgänge Q der beiden getakteten Flip-Flops
Dl^ und Dl5 sind an den einen Eingang je eines nachgeschalteten Exklusiv-5 ODER-Gatters G39 und GAo gelegt, deren andere Eingänge mit dem Sollfrequenz-Signal f bzw. mit dem entstörten Istfrequenz-Signal i.. beaufschlagt sind. Die Ausgänge der beiden Exklusiv-ODER-Gatter G39 und GAo
sind an den einen Eingang je eines nachgeschalteten NAND-Gatters G^1 bzw.
G42 und über je einen Inverter G*t3 bzw. Gkk an den anderen Eingang des
jeweils anderen NAND-Gatters G*f2 bzw. G^I angeschlossen. Die Ausgänge
dieser beiden NAND-Gatter G41 und QkZ werden zusammen mit der über einen
Inverter GA5 geführten zweiten Taktfrequenz f2 und dem Umschaltsignal
dem aus sechs J/K-Flip-Flops J1 - J6 sowie zehn QDER-Gatter G7o - G79 sowie zwei weitere Inverter G8o und G81 umfaßt. Die Setz-Eingänge S der
J/K-Fl ip-Flops J1 - J6 werden mit dem Umschaltsignalp beaufschlagt,
während die Takteingänge C. der Flip-Flops J1 - J6 an die invertierte
Taktfrequenz f- angeschlossen sind. Der J-Eingang des ersten J/K-Flip-Flops J1 ist an den Ausgang des einen Inverters G8i und die J-Eingänge
des zweiten bis sechsten J/K-Flip-Flops J2 - J6 sind an die Ausgänge der
ODER-Gatter G7o - G7*f angeschlossen. Die K-Eingänge der ersten fünf J/K-Fl ip-Flops J1 - J5 sind an die Ausgänge weiterer ODER-Gatter G75 - G79
und der K-Eingang des sechsten J/K-Flip-Flops J6 an den Ausgang des
weiteren Inverters G8o angeschlossen. Während der eine Eingang der ausgangsseitig mit den J-Eingängen verbundenen ODER-Gatter G7o - G7** und
der Eingang des einen Inverters G8i an den Ausgang des ersten NAND-Gatters G^1 angeschlossen ist, sind die einen Eingänge der mit den K-Eingängen verbundenen ODER-Gatter G75 - G79 und der Eingang des weiteren
Inverters G8o mit dem Ausgang des zweiten NAND-Gatters G*t2 verbunden. Der
weitere Eingang der mit den J-Eingängen der J/K-Flip-Flops verbundenen
ODER-Gatter G7o - G7^ ist an den negierten Ausgang Q, des jeweils vorangestellten J/K-Flip-Flops J1 - J5 angeschlossen. Die weiteren Eingänge
der mit den K-Eingängen der J/K-Flip-Flops J1 - J5 verbundenen ODER-Gatter G75 - G79 sind an den Ausgang Q. des jweils nachgestellten J/K-Fl ip-Flops J2 - J6 angeschlossen. An den Ausgängen Q des dritten, vierten
und fünften J/K-Flip-Flops J3 - J5 werden die entsprechenden Brems- bzw.
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130042/0197
Beschleunigungsimpulse Q,, Q und Q_ an die nachgeschaltete Verknüpfungslogik 1o ab.
Mittels der acht NAND-Gatter der Verknüpfungslogik 1o werden die Ausgangssignale
I, T sowie Q.., (L. und Q_ der Verzögerungsstufe 522 bzw. des Phasenkomparators
6 sowie das negierte Umschaltsignal β mit den Ausgängen des
jeweils vorangestellten NAND-Gatters in folgender Weise verknüpft:
a) Gatter G52: Signal T und Qc
b) Gatter G56: Signal Qß und I
c) Gatter G53: Ausgangssignal des Gatters G52 und Signal Q.
d) Gatter G57: Ausgangssignal des Gatters G56 und Signal Q.
e) Gatter G6o: Umschaltsignal ß, Signal T und Signal Q_
f) Gatter G5^: Ausgangssignal des Gatters G53 und Umschaltsignal P
g) Gatter G6i: Umschaltsignal Ä, Signal QR und i __
/2.
h) Gatter G58: Ausgangssignal des Gatters G57 und Umschaltsignal D
Der Selbstanlaufstufe 8 werden in diesem Ausführungsbeispiel neben dem
entstörten und verzögerten Selbstanlaufsignal V, das von der Entstör- und
Verzögerungsstufe 51 abgegeben wird, nur ein einzelnes weiteres Frequenz-Signal,
und zwar das Taktsignal des Wartezeitgliedes 7 eingegeben. Die Reset-Eingänge
der beiden Verzögerungsstufe TR1 und TR2 des Wartezeitgliedes
7 und der T-Flip-Flops TR3 - TR5 der Seibstanlaufstufe 8 werden synchron
in Abhängigkeit von dem ebenfalls eingegebenen entstörten und verzögerten
Selbstanlaufsignal V und vom Umschaltsiqnal ß , das von der Selbstanlaufstufe
8 abgegeben wird zurückgesetzt.
Die Seibstanlaufstufe 8 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus drei T-Flip-Flops
TR3 - TR5, deren Eingänge mit dem Ausgang Q. des vorangegangenen
Flip-Flops bzw. mit dem Ausgangssignal des Wartezeitgliedes 7 beaufschlagt
sind. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Figur k. ist der Ausgang
des letzten T-Flip-F1ops TR5 zusammen mit dem Frequenz-Signal an ein NAND-Gatter
gelegt, dessen Ausgangssignal zusammen mit dem Ausgangssignal des dritten T-Flip-Flops TR5 an den Eingang einer Kippstufe, die aus zwei mit-
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einander in bekannter Weise verbundener NAND-Gatter besteht, gelegt ist.
Am Ausgang dieser Kippstufe steht das Umschaltsignaip» bzw. das negierte
Umschaltsignal jöan. Die Erzeugung des Reset-Signals für die T-Flip-Flops
des Wartezeitgliedes 7 und der Selbstanlaufstufe 8 erfolgt
analog zur Schaltung nach Figur 4. Zur Vorgabe verschiedener Frequenzsignale dienen in diesem Ausführungsbeispiel die Ausgänge Q und Q der
beiden Teilerstufen TRI und TR2 des Wartezeitgliedes 7, die die eingegebene
Taktfrequenz von z.B. 16 Hz auf 8 Hz bzw. k Hz herunterteilen und
somit die Frequenzsignale F-, F« und F„, F„ vorgeben.
Die Ausgangssignale der Selbsranlaufstufe 8 und die Ausgangssignale der
Verknüpfungsstufe 1o werden ii der nachgeschalteten Ansteuerlogik 9 in
der Weise miteinander verknüpft, daß Sie der folgenden Wahrheitstabelle
zur Ansteuerung der Schalter SI - S8 des Schaltgliedes 3 genügen:
Ansteuersignale. | H | L | % | QA | I | T | SI | S2 | S3 | FET-Schal | S5 | S | ter | S7 | S8 |
H | L | L | H | X | X | AUS | AUS | AUS | Sk | AL | AUS | AUS | |||
H | L | L | L | X | X | AUS | AUS | S6 | EIN | EIN | |||||
H | L | L | H | X | X | AUS | AUS | AUS | AUS | AUS | |||||
2o H | L | H | H | H | L | EIN | AUS | EIN | AUS | ||||||
H | H | H | H | L | H | AUS | AUS | AUS | AUS | ||||||
H | H | H | H | H | L | EIN | AUS | S | EIN | AUS | |||||
H | H | L | H | AUS | AUS | AL | AUS | EIN | |||||||
EIN | |||||||||||||||
AL | |||||||||||||||
AUS | AUS | ||||||||||||||
JS | |||||||||||||||
Im Zusammenhang mit der zeitlichen Darstellung der Signale gemäß Figur
soll die Funktionsweise der Anordnung nach Figur 6 näher erläutert werden.
In Figur 7 sind von oben nach unten folgende Signale dargestellt:
a) das Selbstanlaufsignal V,
b) die 16 Hz-Taktfrequenz für das Wartezeitglied, die in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 dem zugeführten Frequenzsignal für die Selbstanlaufstufe
8 entspricht,
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c) das Reset-Signal zum Zurücksetzen der T-Flip-Flops der Selbstanlauf,
stufe und des Wartezeitgliedes,
d) die Ausgangssignale der T-Flip-Flops der Selbstanlaufstufe und des
Wartezeitgliedes,
e) das Ausgangssignal QL, des Wartezeitgliedes,
f) das Ausgangssignal V des NAND-Gliedes G9o,
g) das Umschaltsignal ö und
h) die Spannung an den Wicklungen 22 und 23 des reaktiven Motors 2.
Sinkt die Drehzahl des Läufers 21 des Motors 2 unter eine bestimmte Grenze,
so daß das Ausgangssignal V eine gewisse Zeitspanne nicht mehr auf hohes
Potential kommt, so bleibt während dieser Zeitspanne der gemeinsame Reset-Einang
R der T-Flip-Flops TR1 - TR5 des Wartezeitliedes 7 und der Selbstanlaufstufe
8 auf niedrigem Potential. Dabei wird vorausgesetzt, daß das Umschaltsignal P) im vorangegangenen Regelungsbetrieb im Zustand niedrigen
Potentials war und wenigstens eins der beiden Ausgangssignalec^oder das
negierte Ausgangssignal des zweiten T-Flip-Flops der Selbstanlaufstufe 8
im Zustand hohen Potentials war. Im gesamten hier betrachteten Zeitbereich
befindet sich das Ausgangssignal V im Zustand niedrigen Potentials, zum
Beispiel weil der Läufer 21 des Motors 2 sich nicht mehr bewegt. Mit dem
abfal!enden Selbstanlaufsignal V verschwindet auch das Reset-Signal zum
Zeitpunkt tQ (Figur 7c). Damit werden die T-Flip-Flops TR1 - TR5 wirksam
geschaltet und untersetzen die eingegebene Taktfrequenz von zum Beispiel 16 Hz (Figur 7b) gemäß der Darstellung in Figur 7d, die die negierten
Ausgänge der T-Flip-Flops TR1-TR4 bzw. den Ausgang Q des fünften T-FHp-Flops
TR5 darstellen. Solange der Ausgang Q des fünften T-Flip-Flops TR5
im Zustand L ist, erscheint am Ausgang des Gatters G9o ein der Taktfrequenz entsprechendes Signal y . Bleibt das Seibstanlaufsignal V während einer
bestimmten Zeitspanne im Zustand L, so wird das Flip-Flop G91 gesetzt, so
daß das Umschaltsignal P zum Zeitpunkt t in den Zustand H und das ne-
3ogierte Umschaltsignal ß>
in den Zustand L gesetzt wird. Nachdem das Umschaltsignal π in den Zustand H gesetzt worden ist und solange das Umschaltsignal
Λ in diesem Zustand verbleibt, wird ein Zurücksetzen der T-Flip-Flops
TRI - TR5 verhindert, da das Reset-Signal für die fünf T-Flip-Flops
TR1 - TR5 wegen /3 = H im Zustand L verbleibt. Solange das Umschaltsignal
β im Zustand H bleibt, dauert der Selbstanlaufbetrieb nach dem
1 30042/0 1 97
Prinzip eines Schrittmotors mit zwei Wicklungen an. Während dieser Zeit
werden die beiden Wicklungen 22 und 23 des reaktiven Motors 2 mit Frequenzsignalen gemäß Figur 7h beaufschlagt, die mittels der Ansteuerlogik
aus den vom ersten und zweiten T-Flip-Flöp TRI und TR2 an ihren Ausgängen
Q bzw. negierten Ausgängen Q obgebenen Frequenzen zusammengesetzt werden.
Dies geschieht in der Weise, -Jaß die obenangegebene Schalttabelle für die
Schalter S1 - S8 erfüllt ist. Diese Einschaltlogik für die Schalter SI -S8 hat im Zeitbereich vom Zeitpunkt t. - t_ die in Figur 7h wiedergegebene
Impulsfolge für die Wicklungen 22 und 23 zum Ergebnis.
Wird das Ausgangssiynal Q des fünften T-Flip-Flops TR5 in den Zustand L
gesetzt, so wird d.as Flip-Flop G91 nach Ablauf eines weiteren Taktes
des eingegebenen Frequenzsigmils von zum Beispiel 16 Hz mit dem Umschaltsignal β auf L und dem negierten Umschaltsignal β auf H gesetzt, was
zum Zeitpunkt t^ eine Änderung des bisherigen Selbstanlaufbetriebes in
den normalen Regelungsbetrieb bedeutet. Mit dieser Art der Impulsverknüpfung wird erreicht, daß der letzte Selbstaniauf-Impuls die halbe
Breite, entsprechend der eingegebenen Taktfrequenz, gegenüber den vorangegangenen Selbstanlauf impulsen aufweist. Zum Zeitpunkt t, wird vom zweiten
T-Flip-Flop TR2 am negierten Ausgang ein Signal gemäß Figur 7e abgegeben,
das zum Rücksetz-Impuls gemäß Figur 7c führt, dessen abfallenden Flanke
zum Zeitpunkt t. auftritt. Damit ist der Selbstanlaufbetrieb beendet und
im darauffolgenden Normal-Regeiungsbetrieb dient die zweite Wicklung 23
des reaktiven Motors 2 als Steierspule oder als "pick-up"-Spule, deren
Ausgangssignalen zu den Signal-.-n V und I, wie oben beschrieben, führen.
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Claims (12)
- Braun Aktiengesellschaft Rüsselsheimer Str. 22 Frankfurt /MainPatentansprücheΜ.] Verfahren zur Steuerung und Regelung eines Motors mit einem permanentmagnetischen Läufer, mit mindestens einem Pol paar und einem Ständer mit zwei oder mehr Wicklungen, von denen mindestens eine Wicklung (Arbeitswicklung) mit Steuerimpulsen beaufschlagt wird und mindestens eine weitere Wicklung als Steuerwicklung zur Erfassung der Läufer bewegung gegenüber dem Ständer dient, wobei die Läuferbewegungen in rechteckförmige Istfrequenz-Impulse umgesetzt und bezüglich ihrer Breite und Phasenlage mit Sol Ifrequenz-Impulsen vorgegebener Frequenz verglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Vergleich der Sollfrequenz-Impulse mit den Istfrequenz-Impulsen entweder in ihrer Lage begrenzte Steuerimpulse zur Beschleunigung des Läufers (21) erzeugt werden oder zur Abbremsung des Läufers (21) die Arbeitswicklung (22) kurzgeschlossen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Istfrequenz-Impulse (i) verzögert werden und daß die Steuerimpulse (A - E) mit den ansteigenden und abfallenden Flanken der Istfrequenz- und/ oder Sollfrequenz-Impulse (i, f ) ?n den Bereichen der verzögerten Istfrequenz-Impulse (I) oder der verzögerten Istfrequenz-Impulse (l) erzeugt werden.130042/0197
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschleunigung des Motors in der gewünschten Drehrichtung beziehungsweise zum Bremsen des Motors entgegen der gewünschten Drehrichtung die Steuerimpulse (, B, E, F) in der einen Halbwelle mit den ansteigenden Flanken der Sol Ifrequenz-Impulse (f ) ansteigen und der ansteigenden Flanke der Istfrequenz-Impulse (i) im Bereich der verzögerten negierten Istfrequenz-Impulse (T) abfallen beziehungsweise mit den abfallenden Flanken der Sol Ifrequenz-impulse (f ) ansteigen und der abfallenden Flanke der Istfrequenz-Impulse im Bereich der verzögerten Istfrequenz-Impulse (l) abfallen.
- h. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bremsen des Motors sowohl in der gewünschten als auch entgegen der gewünschten Drehrichtung die Arbeitswicklung (22) mit den Steuerimpulsen (C, D, G, H) mit der ansteigenden beziehungsweise abfallenden Flanke der Istfrequenz-Impulse (i) kurzgeschlossen und mit der ansteigenden beziehungsweise abfallenden Flanke der Sol!frequenz-Impulse (f_) der Kurzschluß aufgehoben wi rd.
- 5- Verfahren nach den Ansprüchen 1 - k zur Steuerung und Regelung eines Motors mit einer Einrichtung zum Selbstanlauf des Motors nach Still— stand und/oder Erhöhung der Antriebsleistung bei erhöhtem Gegendrehmoment, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Umschaltung vom Selbstanlaufbetrieb in den Regelungsbetrieb der letzte Impuls im Selbstanlaufbetrieb nur einen Bruchteil, vorzugsweise die Hälfte der im Selbstanlauf zuletzt aufgetretenen Impulse aufweist.
- 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge eines Vergleichsgliedes (k) sowohl mit der Steuerwicklung (23) des reaktiven Motors (2) verbunden als auch mit einer Referenzspannung (U ) beaufschlagt ist und der Ausgang (i) des Vergleichsgliedes {k) an den Eingang einer mit einer130042/0197 ~3~ersten Taktfrequenz (f..) beaufschlagten Entstörstufe (521) angeschlossen ist, deren Ausgang einerseits an einem mit einer zweiten Taktfrequenz (O beaufschlagten Phasenkomparator (6) andererseits an ein mit einer dritten Taktfrequenz (f_) beaufschlagten Verzögerungsglied (522) angeschlossen ist, daß die Ausgänge (Q-, Q_) des Phasenkomparator (6) und die Ausgänge (i, T) des Verzögerungsgliedes (522) an eine Verknüpfungslogik (1o) angeschlossen sind und daß der Ausgang der Verknüpfungslogik (lo) über eine Ansteuerlogik (9) mit einer Schaltstufe (3) verbunden ist, an der sowohl die Versorgungsspannung (Wq) als aucn die Wicklungen (22, 23) des reaktiven Motors (2) angeschlossen sind.
- 7· Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-3» i dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge eines Vergleichsgliedes W sowohl mit der Steuerwicklung (23) des reaktiven Motors (2) verbunden als auch mit zwei Referenzspannungen (U , U ) beaufschlagt sind und die beiden Ausgänge (v, i) dieses Vergleichsgliedes (1O mit einer Entstör- und Verzögerungsstufe (5) verbunden sind, deren ersten Ausgang (K) an einen Phasenkomparator (6), deren zweiter Ausgang (V) an eine Selbstanlaufstufe (8) und ein Wartezeitglied (7) und deren dritter Ausgang (I, I) zusammen mit den Ausgängen {L , Q,) des Phasenkomparators (6) an eine Verknüpfungslogik (1o) angeschlossen sind, daß die Ausgänge ( p, (?, F^, F^, j F2, F2) der Selbstanlaufstufe (8) und der Ausgang der Verknüpfungslogik (lo) über eine Ansteuerlogik (9) mit einer Schaltstufe (3) verbunden sind, an der sowohl die Versorgungsspannung (+ Uß) als auch die Wicklungen (22, 23) des reaktiven Motors (2) angeschlossen sind.
- 8. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenkomparator (6) zwei getaktete Flip-Flops (D1*», DI5) enthält, an deren Eingänge die Sol I frequenz-Impulse (f ) beziehungsweise die Istfrequenz-Impulse (i.) und an deren Takteingänge (T.) eine zweite Taktfrequenz (f2) anliegt und deren Ausgänge über Verknüpfungsglieder (G39 " G42) mit einem Schieberegister oder einem Aufwärts-Abwärts-Zähler verbunden sind.130042/0197
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Sollfrequenz-Signalwechsel von H nach L oder L nach H ein Sollfrequenz-Impuls abgespeichert und bei jedem Istfrequenz-Signalwechsel von H nach L oder L nach H ein Istfrequenz-Impuls abgespeichert wird.
- 1o. Anordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister aus einer Anzahl von χ J/K-Flip-Flops (JI - J6) besteht, deren Setz-Eingänge mit dem Umschaltsignal (ß) beaufschlagt sind und von denen die ersten m J/K-Flip-Flops zur Abgabe von Bremsimpulsen bzw. zum Kurzschließen der Antriebswicklung dienen, die nächsten J/K-Flip-Flops (m+1 bis n-1) als Warte-Flip-Flops ohne Angabe von Beschleunigungs- oder Bremsimpulsen dienen und daß die nächsten Flip-Flops (n bis x) erste Beschleunigungsimpulse positiver Polarität abgeben und zusätzlich Beschleunigungsimpulse negativer Polarität von den J/K-Flip-Flops ρ bis χ abgegeben werden, wobei m kleiner als η kleiner als ρ kleiner als χ ist.
- 11. Anordnung nach den Ansprüchen 8 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge (Q) der beiden getakteten Flip-Flops (DIk, DI5) an den Eingang je eines nachgeschalteten Exklusiv-ODER-Gatters (G39, Gko) gelegt sind, deren andere Eingänge mit dem Sol Ifrequenz-Signal (f ) bzw. mit dem entstörten Istfrequenz-Signal (i.) beaufschlagt sind, daß die Ausgänge der beiden Exklusiv-ODER-Gatter (G39, Gko) an den einen Eingang je eines nachgeschalteten NAND-Gatters (G4l, G42) und über je einen Inverter (G43, Gkk) an den anderen Eingang des jeweils anderen NAND-Gatters (G42, Gk\) angeschlossen sind und daß die Ausgänge dieser beiden NAND-Gatter (Gif! , G42) zusammen mit der über einen Inverter (G*»5) geführten Taktf requen;- (O und dem Umschal tsignal ( ß) dem Schieberegister bezw. Aufwärts-Abwärts-Zähler zugeführt sind.
- 12. Anordnung nach den Ansprüchen 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister drei J/K-Flip-Flops (JI - J3) sowie vier NOR-Gatter (Gk6, G48, G49, G51) sowie zwei weitere Inverter (GkJ, G5o) enthält, daß die Takteingänge (C.) der J/K-Flip-Flops (J1 - J3) an die .invertierte zweite Taktfrequenz (f„) angeschlossen130042/0197sind, daß die J-Eingänge der J/K-Flip-Flops (J1 - J3) an die Ausgänge der NOR-Gatter (Gk6, QkQ) beziehungsweise an den Ausgang des Inverters (G5o) angeschlossen sind, daß die beiden NOR-Gatter (G46, G48) und der Inverter (G5o) an den Ausgang des ersten NAND-Gatters (G41) angeschlossen ist, daß die beiden anderen Eingänge der NOR-Gatter (G46, G*t8) an die nugierten Ausgänge (Q) des zweiten J/K-Fl ip-Flops (J2) beziehungsweise des ersten J/K-Flip-Flops (Jl) angeschlossen sind, daß die K-ingänge der drei J/K-Flip-Flops (Jl - J3) zyklisch vertauscht mit den Ausgängen des Inverters (G^7) beziehungsweise zweier NOR-Gatter (G^9, G51) verbunden sind, daß je ein Eingang der beiden NOR-Gatter (G*t9, G51) sowie der Eingang des Inverters (G47) an den Ausgang des zweiten NAND-Gatters (G^2) angeschlossen ist, und daß die beiden anderen Eingänge der NOR-Gatter (GkS, G5o) mit den Ausgängen (Q.) des zweiten beziehungsweise dritten J/K-Fl ip-Flops (J2, J3) verbunden sind.13- Anordnung nach den Ansprüchen 8-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberegister sechs J/K-FlipFlops (JI - J6) sowie zehn NOR-Gatter (G7o - G79) sowie zwei weitere Inverter (G80, Gel) enthält, daß die Takteingänge (C.) der J/K-Flip-Flops (J1 - J6) an die invertierte zweite Taktfrequenz (f„) angeschlossen sind, daß die J-Eingänge der J/K-Flip-Flops (J1 - J6) an die Ausgänge von NOR-Gatter (G7o - G7*0 bzw. an den Ausgang des einen Inverters (G8I) angeschlossen sind, daß jeweils ein Eingang der NOR-Gatter (G7o - 67*0 und der Inverter (G8I) an den Ausgang des ersten NAND-Gatters (G41) angeschlossen ist, daß die anderen Eingänge der NOR-Gatter (G7o - G7*0 an den negierten Ausgang (Q.) des jeweils vorangestellten J/K-Fl ip-Flops (JI - J5) angeschlossen ist, daß die K-Eingänge der ersten fünf J/K-Flip-Flops (JI J5) an die Ausgänge weiterer NOR-Gatter (G75 - G79) und der K-Eingang des sechsten J/K-Flip-Flops (J6) an den Ausgang eines weiteren Inverters angeschlossen sind, daß je ein Eingang der NOR-Gatter (G75 G79) und der Eingang des weiteren Inverters (G80) an den Ausgang des zweiten NAND-Gatters (G*t2) und die anderen Eingänge der NOR-Gatter (G75 " G79) an den Ausgang Q des nachfolgenden J/K-Flip-Flops (J2 -130042/0197angeschlossen ist und daß die Ausgänge (Q) des dritten, vierten und fünften J/K-Fl ip-Flops (J3 - J5) an die Eingänge der nachgeschal*· teten Verknüpfungsstufe (io) angeschlossen sind.Anordnung nach den Ansprüchen 6-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Selbstanlaufstufe (8) und des Phasenkomparators (6) in der Verknüpfungslogik (1o) und der Ansteuerlogik (9) in der Weise verknüpft sind, daß sie folgender Wahrheitstabelle genügen und zu folgenden Schaltzuständen der Schalter (SI - S8) der Schaltstufe (3) führen:
Ansteuersigna % QA Ie I T S1 FET-Schalter S3 Sit S5 S6 S7 S8 (5 *C L H X X AUS S2 AUS AUS AUS Al AUS AUS H L L L X X AUS AUS AUS EIN EIN H L L H X X AUS AUS AUS AUS H L H H H L EIN AUS EIN AUS H L H H L H AUS AUS AUS AUS H L H H H L EIN AUS EIN AUS H H H H L H AUS EIN JS AUS EIN H H AUS AUS AUS AUS Bemerkung:1) Keine Impulse auf Wicklung 222) Wicklung 22 in Kurzschluß auf OV3) Keine Impulse auf Wicklung 224) + Impuls auf Wicklung 225) Keine Impulse auf Wicklung 226) + Impuls auf Wicklung 227) - Impuls auf Wicklung 221 30042/0197-7-
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