DE2954451C2 - - Google Patents
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- DE2954451C2 DE2954451C2 DE19792954451 DE2954451A DE2954451C2 DE 2954451 C2 DE2954451 C2 DE 2954451C2 DE 19792954451 DE19792954451 DE 19792954451 DE 2954451 A DE2954451 A DE 2954451A DE 2954451 C2 DE2954451 C2 DE 2954451C2
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren für
einen dreiphasigen, umrichtergespeisten Asynchronmotor,
bei dem sinusförmige Umrichter-Steuerspannungen auf einen
Maximalwert begrenzt werden und die Differenz zwischen
dem Wert der begrenzten und der unbegrenzten
Steuerspannung von den Steuerspannungen der jeweils beiden
anderen Phasen subtrahiert wird.
Bei einem bekannten Steuerverfahren der gattungsgemäßen
Art (US-PS 39 42 091) wird die Differenz zwischen begrenzter
und unbegrenzter Sinus-Steuerspannung von den
Steuerspannungen der jeweils anderen Phasen subtrahiert.
Bei der zu begrenzenden Phase wird direkt in einem Summationsverstärker
begrenzt. Das bekannte Verfahren beruht
auf der Überlegung, daß der entstehende Strom dreifacher
Frequenz keinen Einfluß auf das magnetische Grundfeld
und damit das Drehmoment hat, ebenso wie eine Verschiebung
des Sternpunktpotentials bei einer Spannungssteuerung.
Steuerungen, die in gleicher Weise die Spannungsbegrenzung
und damit das Sternpunktpotential verändern, sind
aus der DE-OS 22 35 766 oder der US-PS 38 89 174 bekannt.
Bei der DE-OS 22 35 766 ist eine Schaltung zur Ausfilterung
der dritten Harmonischen vorhanden, wobei das dem
Sternpunktpotential entsprechende Signal auf drei Signalgeneratoren
wirkt. Die genaueren Wirkzusammenhänge, insbesondere,
ob dieses Signal den Sinussignalen hinzuaddiert
oder von diesen subtrahiert wird, ist daraus
nicht zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches
Steuerverfahren für spannungsgesteuerte Umrichter anzugeben.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die begrenzten Steuerspannungen die Ausgangs-Phasenspannungen
des Umrichters steuern, daß je ein jeder Phase
zugeordnetes Schwellwertglied mit toter Zone aus der unbegrenzten
Steuerspannung die Differenz ermittelt und
daß die Begrenzung durch Subtraktion der Differenz von
der Steuerspannung erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung ausführlicher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Steuervorrichtung für einen
dreiphasigen Asynchronmotor, bei der einige Einrichtungen
zur Ausführung des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens
fehlen,
Fig. 2 ein Diagramm, das den Verlauf der Ausgangsspannungen
und Steuerspannungen von Leistungsverstärkern in der
Steuervorrichtung nach Fig. 1 zeigt, und
Fig. 3 ein Schaltbild einer nach dem erfindungsgemäßen
Steuerverfahren arbeitenden Steuervorrichtung.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens
werden nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 zunächst
eine Steuervorrichtung und deren Wirkungsweise
beschrieben, wobei in dieser Steuervorrichtung einige
Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Steuerverfahrens fehlen.
Die Steuervorrichtung nach Fig. 1 dient zur Steuerung
eines dreiphasigen Asynchronmotors 5 mit drei Statorwicklungen
5 a, 5 b und 5 c.
Eine sinusförmige Eingangsspannung i 1a * bestimmt den
Strom I a , der durch die Statorwicklung 5 a fließt. Dieser
Phasenstrom I a wird in eine Spannung I a umgewandelt,
die dem Strom I a entspricht, und zwar mit Hilfe eines
Stromdetektors 18. Die Differenz zwischen der Eingangsspannung
i 1a * und der rückgekoppelten Größe von I a * wird
durch einen Leistungsverstärker 15 verstärkt, dessen Ausgangsspannung
V a die Phasenspannung der Statorwicklung
5 a bildet.
Der Leistungsverstärker 15 steuert seine Ausgangsspannung
V a so, daß die Differenz zwischen i 1a * und I a * stets
gleich null, also I a = i 1a * ist.
In ähnlicher Weise wird die Ausgangsspannung V b eines
Leistungsverstärkers 16 der Statorwicklung 5 b zugeführt,
um den Phasenstrom I b zu regeln, so daß die Differenz
zwischen einer sinusförmigen, gegenüber i 1a * um 120° phasenverschobenen
Eingangsspannung i 1b * und der Ausgangsspannung
I b * des Stromdetektors 19 des Phasenstroms I b
stets gleich null ist.
Die Ausgangsspannung V c eines Leistungsverstärkers 17
wird der Statorwicklung 5 c zugeführt, so daß ein Phasenstrom
I c fließt. Für die Summe der Ströme, die durch die
drei Statorwicklungen 5 a , 5 b und 5 c fließen, gilt:
I a + I b + I c = 0.
Solange daher die Statorströme I a und I b so geregelt werden,
daß sie gleich den Eingangsspannungen i 1a * und i 1b *
sind, unabhängig von dem Wert von V ct , erfüllt der Strom
I c automatisch die Beziehung:
I c = -(I a + I b ).
Es ist vorteilhaft, die Ausgangsspannung V c des Leistungsverstärkers
17 so zu regeln, daß die Gleichung
V a + V b + V c =0
stets erfüllt ist.
Da die Statorwicklungen 5 a , 5 b und 5 c in Stern geschaltet
sind, wie Fig. 1 zeigt, kann die Impedanz jeder Wicklung
mit Z bezeichnet werden, wobei angenommen wird, daß der
Rotorstrom null ist. Die betreffenden Statorströme können
durch die folgende Gleichung angegeben werden, in der
VN die Spannung am (neutralen) Sternpunkt bezeichnet:
Wenn die Bedingung V a + V b + V c = 0 und I a + I b + I c = 0
in der Gleichung (1) eingesetzt wird, so ist die Spannung
VN = 0, so daß
I a = V a /Z. (2)
Der Strom I a wird daher zu einer Funktion der Spannung
V a allein und hängt nicht von V b und V c ab. Infolgedessen
kann der Strom I a , der durch den Leistungsverstärker 15
verstärkt wird, stabil durch eine Stromrückkopplungsschleife
gesteuert werden, ohne daß eine Störung durch
die Spannungen V b und V c eintritt.
Wenn die Bedingung V a + V b + V c = 0 nicht eingehalten
wird, wird die Steuerung des Stromes I a unstabil, infolge
der Störungen durch die Spannungen V b und V c .
Um eine Steuerung von V c = - (V a + V b ) durchzuführen,
werden die Spannungen V a und V b - nach einer Verstärkung
in Eingangsverstärkern 21 und 22 - als Steuerspannungen
e a und e b den beiden Additionseingängen eines Operationsverstärkers
32 zugeführt, so daß die Ausgangsspannung
e c durch die Gleichung wiedergegeben wird:
e c = - (V a + V b ).
Diese Ausgangsspannung e c steuert die Ausgangsspannung
V c des Leistungsverstärkers 17, so daß V c gleich e c wird.
Fig. 1 zeigt PBM-Leistungsverstärker (Pulsbreitenmodulations-
Leistungsverstärker) als Ausführungsbeispiel der
Leistungsverstärker 15, 16 und 17, die dazu benutzt werden,
um die Statorströme I a , I b und I b zu erzeugen.
Nachdem der Statorstrom I a durch den Stromdetektor 18
in eine Spannung I a * umgeformt, zurückgeführt und mit
der Eingangsspannung i 1a * verglichen wurde, wird die Differenzspannung
durch den Eingangsverstärker 21 verstärkt,
um als Ausgangsspannung die Steuerspannung e a zu erzeugen,
die in einem Komparator 23 mit einer dreieckförmigen
Spannung e t verglichen wird, die durch einen Dreieckwellengenerator
33 erzeugt wird und einen Maximalwert ± e m
nach Fig. 2(a) hat. Wenn e a < e t , wird ein Leistungstransistor
26 ein- und ein Leistungstransistor 27 ausgeschaltet.
Umgekehrt wird, wenn e a < e t , der Transistor 26 aus-
und der Transistor 27 eingeschaltet.
In der gleichen Weise wird die Eingangsspannung i 1b * mit
der Ausgangsspannung I b * des Stromdetektors 19 verglichen,
die dem Statorstrom I b entspricht. Die Differenz
zwischen i 1b * und I b * wird durch einen Eingangsverstärker
22 verstärkt, um als Ausgangsspannung die Steuerspannung
e b zu erzeugen, die mit der Dreieckspannung e t verglichen
wird. Wenn e b < e t , wird ein Leistungstransistor 28 ein-
und ein Leistungstransistor 29 ausgeschaltet, während,
wenn e b < e t ist, der Leistungstransistor 28 aus- und der
Leistungstransistor 29 eingeschaltet wird. Die Spannungen
e a und e b werden den beiden Additionseingängen des Operationsverstärkers
32 zugeführt, so daß die Ausgangsspannung
e c gleich -(e a + e b ) wird. Wenn e c < e t ist, schaltet
die Ausgangsgröße des Komparators 25 einen Leistungstransistor
30 ein und einen Leistungstransistor 31 aus. Wenn
umgekehrt e c < e t ist, wird der Leistungstransistor 30
aus- und der Leistungstransistor 31 eingeschaltet.
Die Kollektoren der Leistungstransistoren 26, 28 und 30
sind mit dem positiven Anschluß +E und die Emitter der
Leistungstransistoren 27, 29 und 31 mit dem negativen
Anschluß -E einer Gleichspannungsquelle 34 verbunden.
Der Emitter des Transistors 26 und der Kollektor des
Transistors 27 sind miteinander verbunden, um eine Spannung
V at als Ausgangsgröße des Leistungsverstärkers 15
zu erzeugen. Diese Ausgangsspannung treibt den Statorstrom
I a der Statorwicklung 5 a über einen Stromdetektor
18.
Wie schon erwähnt, steuert der rückgekoppelte Leistungsverstärker
15, der durch den Verstärker 21, den Komparator
23 und die Leistungstransistoren 26 und 27 gebildet
wird, den Statorstrom I a so, daß er gleich der Eingangsspannung
i 1a * ist.
In ähnlicher Weise sind der Emitter des Transistors 28
und der Kollektor des Transistors 29 miteinander verbunden,
um eine Spannung V bt am Ausgang des Leistungsverstärkers
16 zu erzeugen, der den Statorstrom I b der
Statorwicklung 5 b über den Stromdetektor 19 treibt.
Auf diese Weise steuert der rückgekoppelte Leistungsverstärker
16, der durch den Verstärker 22, den Komparator
24 und die Leistungstransistoren 28 und 29 gebildet
wird, den Statorstrom I b so, daß er gleich der
Eingangsspannung i 1b * ist. Der Emitter des Transistors
30 und der Kollektor des Transistors 31 sind miteinander
verbunden, um eine Spannung V ct am Ausgang des
Leistungsverstärkers 17 zu erzeugen, der durch den Komparator
25 und die Leistungstransistoren 30 und 31 gebildet
wird, um den Strom I c der Statorwicklung 5 c zuzuführen.
Wenn die Spannungen e a , e b und e c sich wie einander
gleiche Dreiphasenspannungen nach Fig. 6a ändern, ist
die Ausgangsspannung V at des Leistungsverstärkers 15
nach Fig. 1 eine Rechteckwelle, deren Impulsbreite mit
der zwischen +E und -E schwankenden Ausgangsgröße des
Dreieckwellengenerators 33 moduliert ist.
In der gleichen Weise ändern sich die Ausgangsspannungen
V bt und V ct der Leistungsverstärker 16 und 17 nach
Fig. 2(c) und 2(d). Wenn diese Rechteckspannungen V at ,
V bt und V ct den betreffenden Phasenwicklungen 5 a , 5 b
und 5 c des Asynchronmotors 5 zugeführt werden, werden
die Ströme I a , I b und I c durch die Induktivitäten der
Stator- und Rotorwicklungen des Motors geglättet, so
daß höhere Harmonische der Ausgangsspannung des Dreieckwellengenerators
33 unterdrückt werden.
Die Statorströme I a , I b und I c entsprechen daher den
mittleren Spannungen V a , V b und V c der Rechteckspannungen
V at , V bt und V ct , die einer Impulsbreitenmodulation
unterzogen und aus denen die höheren Harmonischen der
Ausgangsspannung des Dreieckwellengenerators 33 beseitigt
sind. Wie sich aus den Spannungsverläufen der Fig.
2(a) bis 2(d) ergibt, sind die Mittelwerte V a , V b und
V c der Rechteckspannungen V at , V bt und V ct das E/e m -
fache der Spannungen e a , e b und e c . Da der Verstärker
32 die Spannung e c so steuert, daß sie die Beziehung
e a + e b + e c = 0 erfüllt, ist auch die Bedingung V a +
V b + V c = 0 erfüllt.
Wie sich aus Fig. 2(a) bis 2(d) ergibt, in der auch die
Ausgangsspannungen V at , V bt und V ct der Leistungsverstärker
dargestellt sind, hat die Spannung e a im Zeitpunkt
t₁ einen maximalen positiven Wert +e m , während
der Mittelwert V a der Spannung V at einen positiven Maximalwert
+E hat. Wenn man annimmt, daß sich die Spannung
e a bei der Schaltung nach Fig. 1 im Zeitpunkt t₁
über +e m hinaus erhöht, kann die Schaltung dennoch keine
Spannung e a steuern, die größer als +e m ist, da der
Leistungsverstärker 15 keine größere Mittelwertspannung
V a als +E erzeugen kann.
Bei den anderen Phasen jedoch, sind im Zeitpunkt t₁
die Mittelwerte V b und V c nur gleich -1/2E, da e b = e c
= -1/2 e m ist. Mit anderen Worten: Im Zeitpunkt t₁ können
die Leistungsverstärker 16 und 17 Ausgangsgrößen
erzeugen, die größer als der negative Maximalwert -E
sind. Auf diese Weise arbeiten von den drei Leistungsverstärkern
15, 16 und 17 die letzteren beiden unterhalb
ihrer vollen Leistung. Dies ist deshalb der Fall,
weil die Schaltung nach Fig. 1 so ausgebildet ist, daß
sie die Spannung V c so steuert, daß die Beziehung
V a + V b + V c = 0
erfüllt ist.
Fig. 3 zeigt eine Steuervorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens mit abgeänderten
Leistungsverstärkern 15-17, die in der Lage sind,
eine Spannung e a zu steuern, die größer als e m ist, um
die volle Ausgangsleistung der Leistungsverstärker auszunutzen.
Die Steuervorrichtung nach Fig. 3 ist derjenigen
nach Fig. 1 ähnlich, mit der Ausnahme, daß eine
Schaltung hinzugefügt ist, die Schwellwertglieder 35,
36 und 37 mit toter Zone sowie Dioden 41, 42, 43, 44,
45 und 46 enthält, um eine Spannung e n aus den Spannungen
e a , e b und e c zu bilden, und die ferner Subtraktionsschaltungen
38, 39 und 40 enthält, die die Spannung
e n von den Spannungen e a , e b und e c abziehen, um
Spannungen e a - e n , e b - e n und e c - e n zu bilden.
Der Verstärker 32 nach Fig. 3 steuert die Spannung e c
ebenfalls so, daß die Gleichung
e a + e b + e c = 0
erfüllt ist.
Die Ausgangsspannungen e a - e n , e b - e n und e c - e n der
Subtraktionsschaltungen 38, 39 und 40 werden den Komparatoren
23, 24 und 25 zugeführt, so daß die Mittelwerte
V a , V b und V c der Ausgangsspannungen V at , V bt und
V ct der Leistungsverstärker 15, 16 und 17 durch die
folgende Gleichung ausgedrückt werden können, wobei angenommen
ist, daß e a - e n , e b - e n und e c - e n sich innerhalb
des Bereiches von ± e m befinden.
Da die Schaltung nach Fig. 3 die Bedingungen erfüllt:
e a + e b + e c = 0
I a + I b + I c = 0
I a + I b + I c = 0
ergibt sich bei Einführung dieser Bedingungen in die
Gleichungen (1) und (2):
Ohne Rücksicht auf den Wert der Spannung e n wird die
Rückkopplungsschleife des Leistungsverstärkers 15 in
Fig. 3, die den Strom I a steuert, unabhängig von den
Spannungen e b und e c , so daß sich eine stabile Steuerung
frei von Störungen der Spannungen e b und e c ergibt.
Auch der Strom, der die Rückkopplungsschleife für
den Strom I b steuert, ist frei von Störungen durch die
Spannungen e a und e c , so daß sich eine stabile Steuerung
ergibt.
In der Schaltung der Fig. 3 wird die Spannung e n so gesteuert,
daß die Spannungen e a - e n , e b - e n und
e c - e n , die den Komparatoren 23 bzw. 24 und 25 zugeführt
werden, in einem engen Bereich von ± e m liegen
(dem Maximalwert der Ausgangsspannung des Dreieckwellengenerators
33).
Die Schwellwertglieder 35, 36 und 37 in Fig. 3 sind so
geschaltet, daß sie die Spannungen e a , e b und e c aufnehmen
und Ausgangsspannungen erzeugen, die der Differenz
zwischen der Eingangsspannung und ±e m entsprechen.
Die Dioden 41 bis 46 arbeiten so, daß, wenn am Ausgang
eines der Schwellwertglieder eine Ausgangsspannung auftritt,
die Dioden diese Ausgangsspannung in eine Spannung
e n umwandeln. Diese Spannung e n wird von den Spannungen
e a , e b und e c durch die Subtraktionsschaltungen
38, 39 und 40 subtrahiert, um die Spannungen e a - e n ,
e b - e n und e c - e n zu bilden. Wenn man nun annimmt,
daß die Spannungen e b und e c im Bereich von ±e m liegen
und die Spannung e a größer als +e m wird, würde das
Schwellwertglied 35 eine Spannung e a - e m erzeugen.
Beim Auftreten dieser Ausgangsspannung wandelt die Diode
41 die Spannung e a - e m in e n um. Die Ausgangsspannung
der Subtraktionsschaltung 38 ist demnach:
e a - e n = e m .
Dies bedeutet, daß selbst wenn e a größer als +e m wird,
die Spannung V a auf einem konstanten Wert von +E gehalten
wird.
Wenn e a größer als e m wird, so daß die Spannung e n zunimmt,
verändern sich die Ausgangsspannungen e b - e n
und e c - e n der Subtraktionsschaltungen 39 und 40 in
das Negative. Außer wenn die Ausgangsspannungen e b -
e n und e c - e n den Wert -e m erreichen, ist es möglich,
die Statorströme I a , I b und I c zu steuern, ohne daß eine
Beeinflussung durch die Spannungssättigung der Leistungsverstärker
eintritt.
Wenn jedoch einer der Werte e b - e n und e c - e n den
Wert -e m erreicht, gerät einer oder der andere der Leistungsverstärker
16 und 17 nach Fig. 3 in die Sättigung.
Solange die Spannungen e a , e b und e c nach Fig. 3 im Bereich
von ±e m gehalten werden, ist die Spannung e n
gleich null, genau wie bei der Schaltung nach Fig. 1.
Wenn jedoch einer der Werte e a , e b und e c den Wert +e m
übersteigt, werden die Mittelwerte V a , V b und V c der
Phasenspannungen, die den Wert +e m überschritten
haben, auf dem Sättigungswert ±E festgehalten, während
die Spannung der anderen Phase nicht den Sättigungswert
erreicht und benutzt wird, um die Spannungen der gesättigten
Phasen zu kompensieren, so daß die Aussteuerbereiche
der Leistungsverstärker voll ausgenutzt werden.
Bei einer Steuervorrichtung nach Fig. 1, die der Bedingung
V a + V b + V c = 0 gehorcht, tritt eine Spannungssättigung
des Leistungsverstärkers 15 im Zeitpunkt t₁
nach Fig. 2 ein, so daß die Zwischenphasenspannung des
Motors den Wert 1,5E überschreiten würde, über den hinaus
Sättigung eintritt. Andererseits ist bei der Schaltung
nach Fig. 3 die maximale Zwischenphasenspannung
2E, so daß bei einer Benutzung von Leistungsverstärkern
26 bis 31 mit der gleichen Durchschlagsspannung in Fig.
1 und 3 bei der Schaltung nach Fig. 3 die Ausgangsnennspannung
im Verhältnis 2 : 1,5 im Vergleich mit der
Schaltung nach Fig. 1 erhöht werden kann.
Claims (1)
1. Steuerverfahren für einen dreiphasigen, umrichtergespeisten
Asynchronmotor, bei dem sinusförmige Umrichter-
Steuerspannungen auf einen Maximalwert begrenzt werden
und die Differenz zwischen dem Wert der begrenzten und
der unbegrenzten Steuerspannung von den Steuerspannungen
der jeweils beiden anderen Phasen subtrahiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die begrenzten Steuerspannungen die Ausgangs-Phasenspannungen
des Umrichters steuern, daß je ein jeder Phase
zugeordnetes Schwellwertglied mit toter Zone aus der unbegrenzten
Steuerspannung die Differenz ermittelt und
daß die Begrenzung durch Subtraktion der Differenz von
der Steuerspannung erfolgt.
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