DE2943749C2 - - Google Patents

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DE2943749C2
DE2943749C2 DE2943749A DE2943749A DE2943749C2 DE 2943749 C2 DE2943749 C2 DE 2943749C2 DE 2943749 A DE2943749 A DE 2943749A DE 2943749 A DE2943749 A DE 2943749A DE 2943749 C2 DE2943749 C2 DE 2943749C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erkennen eines Musters in einer vorgegebenen Anzahl nach mindestens einer Koordinate geordneter digitaler Signale mit einem ersten Speicher zum Aufnehmen der Signale, einem zweiten Speicher zum Aufnehmen der zu erkennenden Muster und einem Vergleicher, dessen Eingänge an Datenausgänge des ersten und zweiten Speichers angeschlossen sind und der abhängig vom Vergleichsergebnis ein Unterschiedssignal oder ein Übereinstimmungssignal abgibt.
Bekannte Objekte für eine derartige Erkennung sind binärkodierte Zeichen (Buchstaben, Ziffern), Blutkörper, Chromosome, Radarbilder von Flugzeugen. Andere Muster, auf die sich die Erfindung beziehen kann, sind Serien von Kodeziffern, die gegebenenfalls verstümmelt sein können, menschliche Stimmenmuster usw. Die Koordinaten können die x- und y-Richtungen bei einem zweidimensionalen Bild, die Zeit bei einer Serie empfangener Kodebits, Zeit und Tonhöhe bei einem Stimmenmuster sein. Die Anzahl der Koordinaten kann 1, 2, 3 oder sogar mehr sein. Der Signalwert bezieht sich dabei auf den Schwärzungs- oder Farbkode bei zweidimensionalen Bildern, auf die Intensität des Tons bei einem Stimmenmuster usw.
Aus der Zeitschrift "IEEE transactions on systems, man and cybernetics, August 1976, Vol. SMC-6, Nr. 8, S. 562 . . . 570, ist es bekannt, Teilbilder bei der Abtastung direkt miteinander zu vergleichen. Dies bedeutet, daß nur eine geringe Anzahl von Beispielmustern verwendet werden kann. Denn es erfolgen sehr viele Vergleiche, und zwar direkt bei der Bildabtastung. Weiter sind nach der Veröffentlichung die zulässigen Differenzen klein. Dies bedeutet, daß nur in einer Umgebung mit wenig Variablen gearbeitet werden kann. Die Veröffentlichung beschreibt nämlich die Ortung von Transistoren, bei denen nur eine zweidimensionale translatorische Bewegung und eine Drehung möglich sind. Die bekannte Technik ist ergebnislos, wenn das Objekt nicht formfest ist, so daß der gegenseitige Abstand der Einzelheiten schwanken kann.
Aus der DE-AS 21 13 264 ist ein Verfahren zum automatischen Erkennen zweidimensionaler Muster mit Hilfe von Momenten zweiter Ordnung bekannt, mit dem auch Muster mit einer größeren Variationsbreite erkannt werden sollen. Hierbei können aber Mehrdeutigkeiten entstehen, da gleiche Momente von verschiedenen Mustern erzeugt werden können.
Ferner ist aus der US-PS 38 46 755 ein Mustererkennungssystem bekannt, das Momente von aufeinanderfolgenden Streifen oder Teilen des Musters feststellt und aus bestimmten dieser Momentsignale Parrameter zum Erkennen des unbekannten Musters ableitet. Dafür wird ein zu untersuchendes Bild in aufeinanderfolgenden Streifen abgetastet und aus der Folge der Signale der einzelnen Punkte innerhalb des Streifens werden Momente gebildet, und diese Momente werden untereinander in Beziehung gesetzt, um weitere Parameter zur Erkennung abzuleiten. Auch hier wird das zu erkennende Signalmuster selbst nicht mehr direkt für die Erkennung verwendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die automatisch nur solche Teile der zu untersuchenden Signale bzw. diese in solcher Orientierung dem Vergleich zuführt, daß dabei mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit die Erkennung eines gesuchten Musters erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Fensteranordnung aus der vorgegebenen Anzahl digitaler Signale im ersten Speicher eine zusammenhängende Teilmenge, ausgehend von vorgegebenen Koordinaten, auswählt und dem Vergleicher zuführt, daß eine Schrittanordnung das durch die Fensteranordnung gebildete Fenster über mindestens eine Koordinate der digitalen Signale im ersten Speicher verschiebt und somit jeweils eine verschobene Teilmenge der digitalen Signale dem Vergleicher zuführt, daß eine Gradientenbestimmungsanordnung für vorgegebene Koordinatenwerte im Fenster je den absoluten Werten des Gradienten der digitalen Signale in mindestens einer Koordinatenrichtung bestimmt, und daß ein Momentbestimmer aus diesen absoluten Werten deren Moment in bezug auf mindestens einen vorgegebenen Visierpunkt im Fenster bestimmt und beim Erreichen eines vorgegebenen Mindestwertes des Moments zur Anzeige eines örtlich hohen Werts des über die ausgewählte Teilmenge der digitalen Signale gebildeten Gradienten je Koordinatenrichtung ein Ausgangssignal erzeugt, das den Vergleicher aktiviert.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß viele Muster aus an sich bereits bedeutsamen Teilen zusammengesetzt sind. So können medizinische Röntgenphotos einige Einzelheiten wie Skeletteile enthalten. Andere Bilder enthalten beispielsweise Chromosome oder Blutkörper, die gezählt und/oder identifiziert werden müssen. Die Erfindung berücksichtigt, daß die Information zum wesentlichen Teil in Teilbildern mit großen Gradienten enthalten ist (also beispielsweise Sprünge in der Intensität eines Bildes).
Beispielsweise ist es möglich, das unbekannte Bild laufend abzutasten, wobei die Zeit oder die Stelle die unabhängige Variable bilden. Dabei wird jeweils das Moment bestimmt und bei einer Zentrierung (in Zeit oder Ort) auf einem Maximum des über das örtliche Muster gemittelten Werts im koordinatenweisen Gradienten der Vergleich gestartet. Dies kann also ein Nulldurchgang einer Anordnung sein, die den erwähnten gemittelten Wert zeitlich differenziert. Die Bildung des Moments erfolgt derart, daß tatsächlich auf ein Maximum eingestellt wird (und also nicht auf ein Minimum, denn dies ergibt entsprechend obiger Beschreibung nur eine beschränkte Informationsmenge). Der Gradient läßt sich auf verschiedene Weisen bestimmen. Das erwähnte Moment kann ein erstes Moment oder ein höheres Moment betreffen. Nach der Erfindung erfolgt der Vergleich erst dann, wenn die Fensteranordnung einwandfrei eingestellt ist.
Es ist vorteilhaft, wenn eine Voreinstellschrittanordnung vorgesehen ist, um mit Hilfe einer vorgegebenen Anzahl von Voreinstellschritten genauso viele Anfangspositionen der Fensteranordnung zuzuführen, und daß ein Ausgang der Voreinstellschrittanordnung mit einem Eingang des Momentbestimmers verbunden ist, um letzteren erst nach dem Erreichen einer Anfangsposition zu aktivieren.
Eine jede der Anfangspositionen kann eine einzige endgültige Einstellung und somit auch einen einzigen Vergleich ergeben. Durch eine gute Verteilung der Anfangspositionen kann eine große Anzahl digitaler Signale auf bedeutsame Einzelheiten untersucht werden. Nahe einer jeden der Anfangspositionen kann ein örtliches Maximum des koordinatenweisen Gradienten gefunden werden, beispielsweise dadurch, daß eine vorgegebene Reihenfolge von Fenstereinstellung nach dem Starten mit einer Anfangsposition durchlaufen wird. Es ist möglich, daß die endgültige Einstellung von zwei oder sogar mehreren Anfangspositionen aus erreicht wird. Nach Bedarf kann dies dadurch verhindert werden, daß eine zusätzliche Anordnung vorgesehen ist, die speichert, welche Stellen bereits untersucht wurden, und daß, wenn eine derartige Stelle zum zweiten Male erreicht wird, der Vergleicher ein sperrendes Signal abgibt. So können die digitalen Signale systemeatisch mit Hilfe einer geeigneten Zwischenraumbildung zwischen den erwähnten Anfangspositionen untersucht werden.
Es ist vorteilhaft, wenn eine Rückkopplungsverbindung zwischen einem Ausgang des Momentbestimmers und einem Aktivierungseingang der Schrittanordnung vorgesehen ist, um dieser ein Schrittsignal zuzuführen. Das Fenster wird dabei nach der Einstellung auf eine Anfangsposition jeweils schrittweise in der geeigneten Richtung verschoben, um möglichst schnell das Moment zu minimalisieren. So läuft die Einstellung automatisch ab und werden wenige Schritte zum Erreichen der Endstellung benötigt.
Es ist vorteilhaft, wenn ein Beendungselement vorgesehen ist, das die Anzahl der aus einer Anfangsposition der Schrittanordnung zugeführten Schrittsignale auf eine Obergrenze beschränkt. Auf diese Weise wird die weitere Einstellung des Fensters beendet, wenn zum Erreichen der Endeinstellung die Schrittanzahl zu groß werden würde. Diese Schrittanzahl kann groß werden, wenn in einem bestimmten Bereich kein örtliches Maximum des koordinatenweisen Gradienten vorhanden ist (aber z. B. nur ein örtliches Minimum): Dabei kann die endgültige Einstellung auch von einer anderen Anfangsposition aus erreicht werden. Auch hiermit wird die zweifache Durchführung des Einstellvorgangs auf den gleichen endgültigen Einstellpunkt vermieden. Ein anderer Fall, bei dem viele Schritte auftreten können, besteht darin, daß die zum Vergleich zugeführten digitalen Signale mit Rauschen überlagert sind. Dies kann beispielsweise durch geringe Pegelverschiebungen in Diskriminatoren erfolgen, die ein analoges Eingangsmuster in ein digitales Muster umsetzen. Dabei kann die optimale Einstellung der Fensteranordnung auch zeitabhängig sein, so daß wiederholt die gleiche Einstellung erhalten wird. Auch dabei vermeidet die Verwendung eines erwähnten Beendungselements Zeitverlust.
Es ist vorteilhaft, wenn der Vergleicher mit Mitteln versehen ist, die bei einem Unterschied eines zum Vergleich zugeführten Signalpaars aus dem ersten und dem zweiten Speicher für einen bestimmten Koordinatenwert, doch ein Übereinstimmungssignal erzeugen, wenn die umgebenden Signale beider Speicher für diesen Koordinatenwert einen koordinatenweise vorgegebenen Gradienten im Signalwert aufweisen. Bei einem binären Bild ist der erwähnte vorgegebene Unterschied ein Unterschied zwischen "1" und "0". Bei einem mehrwertigen Bild kann es sich um einen gewissen Schwärzungs- oder Farbunterschied handeln. Der Gradient kann auf gleiche Weise wie bei der Einstellung des Fensters oder auf eine andere Weise bestimmt werden. Durch die Berücksichtigung der Gradienten werden beispielsweise geringe Verschiebungen im Rand eines Zeichenteils oder geringe Zeitunterschiede im Anfkunftmoment einer Änderung in einer Signalamplitude nicht als ein Beitrag zu einem Unterschied betrachtet. Es zeigt sich, daß dies eine große Ersparnis in der Musteranzahl gibt, die im zweiten Speicher gespeichert werden muß. Auch bei einer geringeren Anzahl gespeicherter Muster ist dabei dennoch eine gute Erkennung möglich. So wird also ein günstiger Kompromiß einerseits zwischen dem Auftreten von Gradienten des Signalwerts im jeweiligen Muste rim zweiten Speicher und zum anderen einer zulässigen Toleranz im Koordinatenwert, in dem ein derartiger Gradient auftritt, gefunden. Dies ergibt eine genau dosierte Toleranz in den zulässigen Unterschieden zwischen Beispiel und zu untersuchendem Objekt.
Es ist vorteilhaft, wenn ein dritter Speicher vorgesehen ist, der unter der Steuerung eines Übereinstimmungssignals aus dem Vergleicher die dabei erreichten Koordinatenwerte der Schrittanordnung und die Adresse für den zweiten Speicher speichert. Durch diese Speicherung wird es möglich, ein Bild zu fixieren, das auf zunächst noch nicht festgestellte Weise aus einer Anzahl bekannter Komponenten oder Teilmuster aufgebaut ist.
Es ist vorteilhaft, wenn ein Zyklusgenerator die Muster nacheinander aus dem zweiten Speicher dem Vergleicher zuführt, daß das Übereinstimmungssignal ein erstes Stoppsignal zum Signalisieren einer Erkennung darstellt und ein Unterschiedsignal als Fortschaltsignal weitere im zweiten Speicher enthaltene Muster dem Vergleicher zuführt, bis alle Muster zugeführt worden sind, wobei ein zweites Stoppsignal die digitalen Signale an einem Ausgang des ersten Speichers in den zweiten Speicher an einer unbenutzten Speicherstelle einschreibt. Die gespeicherten Bilder können alle gleichzeitig in verschiedenen Vergleichselementen oder auch aufeinanderfolgend zum Vergleich zugeführt werden. Das Ergebnis kann dabei sein, daß das unbekannte Teilmuster als eines der gespeicherten Bilder identifiziert wird, und darauf kann das erste Stoppsignal ein Aktivierungssignal für den Schrittmechanismus bedeuten. Auch kann es sein, daß das erste Stoppsignal nur einen Buchhaltungsmechanismus aktiviert, der speichert, welche örtlichen Bilder eine Übereinstimmung ergeben haben: Dabei aktiviert immer das zweite Stoppsignal den Schrittmechanismus. Wenn das Muster der digitalen Signale jedoch unbekannt ist, kann dieses automatisch als neues Beispielmuser gespeichert werden. Es ist besonders vorteilhaft, daß für die digitalen Signale so eine Lernphase und die Benutzungs- oder Erkennungsphase zusammen auftreten: Denn es ist möglich, daß nicht von vornherein bekannt ist, wie viele verschiedene Muster vorhanden sein werden. So weist die Anordnung gewissermaßen einen Fähigkeit zur Selbstorganisation auf. In der obigen Beschreibung kann das neu dargestellte Muste raus der Aufnahmeeinrichtung abgeleitet werden (beispielsweise dadurch, daß die Fensteranordnung in der Aufnahmekamera verkörpert ist). Zum anderen kann der erste Speicher auch in einem spezifischen Speicher, z. B. in einem Schieberegister, verkörpert sein.
Es ist vorteilhaft, wenn eine zweite Fensteranordnung an einen Datenanschluß des zweiten Speichers angeschlossen ist, die die aktivierte Zuführung von Daten zum Vergleicher auf Koordinatenpositionen eines in den zweiten Speicher einzuschreibenden Musters beschränkt, wodurch entweder ein vorgegebener koordinatenweiser Gradient des erwähnten Signalwerts oder bei einer benachbarten Koordinatenposition ein vorgegebener koordinatweiser Gradient des Signalwerts detektiert ist. In einem zweidimensionalen binären Bild wird ein derartiger Musterteil, für den sogar eine benachbarte Koordinatenposition keinen Gradienten aufweist, durch einen farbgleichen Teil (schwarz oder weiß) gebildet, der keine Daten über die Form des Bildes enthält. Wenn die zweite Fensteranordnung an den Dateneingang des zweiten Speichers angeschlossen ist, werden derartige gradientenfreie Teile der Muster als indifferente (don't care) Information eingeschrieben und später nicht in den Vergleich aufgenommen: Eine indifferente Information gibt mit einer beliebigen anderen Information keinen Unterschied an. Der Vergleich mit späteren zu erkennenden Mustern wird dabei schärfer, weil beispielswiese Signalrauschen in einem im übrigen gradientenfreien Musterteil keinen Einfluß auf das Vergleichungsergebnis ausübt. Wenn zum anderen die zweite Fensteranordnung an den Datenausgang des zweiten Speicher angeschlossen ist, werden derartige gradientenfreie Teile zwar eingeschrieben, aber bei späterer Vergleichung dennoch außer Betracht gelassen. Im letzten Fall kann dabei mit einer etwas geringeren Speicherkapazität ausgekommen werden. So gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen den zwei Fensteranordnungen: Die erste bestimmt die Stelle und die zweite darin die Größe des zu vergleichenden Teilmusters. Ein kennzeichnender Fall von Störungen am Rand des Bildes kann durch benachbarte Objekte gebildet werden, die weniger weit oder weiter entfernt sein können.
Es ist vorteilhaft, wenn eine Rückkopplungsverbindung zwischen einem Ausgang des Momentgenerators und einem Aktivierungseingang der Schrittanordnung vorgesehen ist, um dieser ein Schrittrichtungssignal zuzuführen, wobei ein vierter Speicher vorgesehen ist, der nach dem Zuführen aller im zweiten Speicher gespeicherten Muster eine dabei auftretende Referenzposition der Fensteranordnung einstweilen speichert, und daß eine Wiederholungsanordnung vorgesehen ist, die zumindest eine zusätzliche Anfangsposition erzeugt, und daß ein Vergleichselement vorgesehen ist, um nach dem erneuten Erreichen des Minimalwerts des erwähnten Moment danach die dabei auftretenden Referenzposition der Fensteranordnung mit der in den vierten Speicher gespeicherten Position zu vergleichen und ein Saldo von Übereinstimmungen zu bilden und schließlich das zweite Stoppsignal nach dem Erreichen eines vorgegebenen Minimumsaldos zu erzeugen, wobei von der zumindest einen zusätzlichen Anfangsposition ausgegangen wird.
Es hat sich gezeigt, daß manchmal ein örtliches Maximum im Gradienten des Signalwerts für die Fensteranordnung nur einen sehr kleinen Fangbereich bildet: Nur eine ganz spezifische Anfangsposition ergibt eben jenes stabile und sogar indifferente Gleichgewicht. In diesem Fall ist ein derartiges örtliches Muster wenig bedeutsam, und es wird daher nicht als Beispielmuster gespeichert. Die zusätzlichen Anfangspositionen lassen sich auf verschiedene Weisen bilden: Es können "normale" Anfangspositionen sein, die also nur ein neues Beispielmuster lifern, wenn dieses wenigstens aus zwei "normalen" Anfangspositionen erreicht wird. Es können auch eine oder mehrere zusätzliche Positionen sein, die auf einen bestimmten Koordinatenunterschied in bezug auf den erreichten Einstellpunkt positioniert werden.
Zum andern ist es vorteilhaft, wenn ein fünfter Speicher vorgesehen ist, der unter der Steuerung des erwähnten zweiten Stoppsignals ein Vorläufigkeitsmarkierungssignal speichert und ein Saldo aktualisiert, und eine Wiederholungsanordnung vorgesehen ist, die dabei zumindest eine zusätzliche Anfangsposition erzeugt und durch ein nachfolgendes erstes Stoppsignal für das zuletzt in den zweiten Speicher eingeschriebene Muster das Saldo erhöht und so, ausgehend von der erwähnten zumindest einen zusätzlichen Anfangsposition, nur beim Erreichen eines vorangegebenen minimalen Saldos das erwähnte Vorläufigkeitsmarkierungssignal zurückstellt, jedoch zum anderen das letztgenannte Muster ungültig macht.
In einer Richtung kann die Stabilität der Zentrierung indifferent sein. Dies ist z. B. mit einer gerade verlaufenden Grenze der Fall. Wenn dabei etwas später das gleiche Bild vorgefunden wird, ist dies dennoch ein interessierendes Muster.
In obiger Beschreibung wird angegeben, daß nicht alle Teilmuster gleich sinnvoll sind, um als Beispielmuster gespeichert zu werden. Dies hängt insbesondere von der weiteren Benutzung ab, die mit den gespeicherten Erkennungsergebnissen bezweckt wird. Es ist z. B. möglich, daß ein allgemeines Muster eine bestimmte Anzahl erkannter Teilmuster sowie ein oder mehrere unerkennbare Teilmuster enthält. Es kann dabei auch noch an Hand einer ziemlich beschränkten Anzahl erkannter Teilmuster noch erkennbar sein. Dieser Fall kann eintreten, wenn Produkte erkannt werden müssen, die jedoch von anderen Produkten (beispielsweise formgestanzte Plättchen) überlappt werden. Die Teilmuster, die durch die Überlappung gebildet werden, sind für die Erkennung nicht relevant. Weiter ist es für die in dem zweiten Speicher gespeicherten Beispiele besonders vorteilhaft, wenn sie invariant für den Maßstab der Koordinatenpositionen sind. Für eine Bildabtastung ist meist die Größe des Bildes (beispielsweise durch den Abstand des Objekts vom Abtastdorgan gegeben) nicht von vornherein bekannt). Deshalb kann als Zusatzbedingung an ein zu speicherndes Speichermuster gefordert werden, daß unter einer vorgegebenen Variation im erwähnten Koordiantenwert das Muster höchstens einen vorgegebenen Unterschied aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 erste Muster digitaler Signale,
Fig. 2 zweite Muster digitaler Signale,
Fig. 3 eine Blockschaltung einer erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 4a bis 4k Einzelheiten zu Fig. 3,
Fig. 5a bis 5d einige Bilder zur Erläuterung den Vergleichsregeln,
Fig. 6a, b und c Flußdiagramme der Signalverarbeitung.
Bereits erwähnt wurde, daß die Erfindung zur Verwendung bei verschiedener Musterarten digitaler Signale verwendbar ist. Der Einfachheit halber ist die nachstehende Beschreibung zweidimensionalen Bildern binären Daten gewidmet: schwarz bzw. weiß. Es gibt also zwei unabhängige Koordinaten, die mit "x" und "y" bezeichnet werden können.
In Fig. 1 ist die ursprüngliche Ausführungsform eines derartigen zweidimensionalen Bilds in gestrichelten Linien und die binärkodierte Ausführungsform desselben in ausgezogenen Linien dargestellt. Die erwünschte Erkennung kann jetzt das Zurückfinden der Stelle und der Anzahl der zusammensetzenden Figuren sein, die rotiert und/ober überlappend angeordnet sein können. Relevante Teilmuster (örtliche Bilder) sind für den Kreis beispielsweise Oberrand, Unterrand, linker und rechter Rand. Relevante Teilmuster für das Dreieck sind beispielsweise die drei Ecken. Letztere werden nicht durch den Maßstab der Darstellung des Dreiecks beeinflußt.
In Fig. 2 ist auf gleiche Weise ein binärkodiertes Zeichen "4" dargestellt. Relevante Teilbilder sind hier mit den Buchstaben A-F bezeichnet. Das Zeichen ist erkennbar wenn eine genügende Anzahl von Teilbildern in einer annehmbaren gegenseitigen Lage erkannt ist. Wenn manche Zeichen eine große Varianz aufweisen, werden davon verhältnismäßig viele Teilbilder gespeichert. So wird die Kapazität des früher erwähnten zweiten Speichers gut ausgenutzt. Es sei noch darauf hingeweisen, daß derartige Zeichen vorbearbeitet sein können, beispielsweise durch Skelettieren oder Glätten der Ränder, um die erwähnten Teilbilder charakteristischer oder weniger stark beeinflußt von Störungen und Rauschen zu machen.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung insbesondere für zweidimensionale Bilder dargestellt. Der Aufnehmer 1 ist ein bekannter Rasteraufnehmer, der die zugeführten Bilder unter synchronisierender Steuerung durch die Taktimpulse auf der Leitung 5 a abtastet. Das Element 1 a ist der Generator für den eigentlichen Abtasthub und enthält auf bekannte Weise einen x-Zähler, einen y-Zähler und einen Generator für den Voreinstell- oder Anfangspunkt der Abtastung (also zwei Voreinstellkoordinaten, die in genau so viele Register gespeichert sein können). Das Bild wird im Vorverstärker 2 in einen Bitstrom unter der Synchronisation durch die Taktimpulse auf der Leitung 5 a umgesetzt. Im Beispiel enthält das Bild ein Viereck von 20 × 20 Bildpunkten, das beispielsweise einen Teil des ganzen, zur Analyse zugeführten Bilds sein kann, das den Umfang beispielsweise eines Fernsehbilds haben kann. Die Information der erwähnten 400 Punkte gelangt an das Element 3, das als ein zweidimensionales Schieberegister ausgeführt ist (siehe weiter Fig. 4a). Die Speicherung erfolgt unter der Steuerung der Taktimpulse auf der Leitung 5 a, die (siehe Fig. 4b) in der Steuereinheit 5 vom UND-Gatter 162 durchgelassen werden, wenn das Datenflipflop 160 in der "1"-Stellung steht. Die Vorderflanken der Taktimpulse am Eingang 163 steuern Elemente 1, 2, 3. Das Flipflop 160 geht in die "1"-Stellung unter der Steuerung eines Rückstellsignals auf RAZ am Anschluß 6, das mit dem über die Umkehrstufe 161 invertierten Taktimpulse zusammenarbeitet. Anschließend wird über das ODER-Gatter 165 das Flipflop 160 in der "1"-Stellung festgehalten. Das Signal RAZ muß also zumindest für die Dauer einer Taktimpulsperiode vorhanden sein, aber kann beispielsweise ein manuelles Signal sein. Gegebenenfalls kann der Ausgang des ODER-Gatters 165 eine Maßnahme gegen Prellungen eingebaut haben. Das Element 7 empfängt auch die Taktimpulse aus dem Taktgeber 5 und zählt seine Vorderflanken. In der Stellung "400" gibt das Element 7 ein Übertragssignal auf der Leitung 8. Es kann dabei in die Nullstellung gehen, Eine andere Möglichkeit ist, daß es auch vom Signal RAZ in die Nullstellung gebracht wird. Das Signal auf der Leitung 8 arbeitet als Rückstellsignal (Anschluß 164) für das Flipflop 160, und zwar mit Priorität vor dem Ausgangssignal des ODER-Gatters 165. Solange das Signal RAZ nicht mehr erscheint, bleibt der Flip-Flop in der Nullstellung stehen, und damit ist die Aufnahmephase beendet.
In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 4a ein zweidimensionales Schieberegister von 3 × 3 Positionen. Die Stufen 130 enthalten alle eine Bitinformation oder zum anderen soviel Information als von der Anordnung 2 für jede Bildposition erzeugt wird. Die Stufen werden zusammen mit Hilfe nicht dargestellter Taktimpulse gesteuert, um eine Information auszugeben bzw. einzugeben, wozu jede Stufe eine Master-Slave-Flipflop aufweisen kann. An sich ist die Verwendung eines zweidimensionalen Schieberegisters im Bereich der Mustererkennung bekannt und z. B. im Buch von J.R. Ullmann, Pattern Recognition Techniques, London 1973, insbesondere auf den Seiten 34-37 beschrieben. In einer bestimmten Ausführungsform wird beim Aufnehmen der Wählschalter 137 A in die unterste Stellung gebracht und werden weiter Durchlaßelemente 131 und 132 erregt, bis nach drei Taktimpulsen die erste Spalte gefüllt ist. Beim vierten Taktimpuls werden Durchlaßelemente 131 und 133 erregt, und die bereits gespeicherte Information schiebt um eine Spalte weiter. Dabei folgen zwei Taktimpulse unter Erregung von Durchlaßelemente 131 und 132, ein Taktimpuls unter Erregung der Durchlaßelemente 131 und 133, zwei Taktimpulse unter Erregung der Durchlaßelemente 133 und 132, wonach neun Bits gespeichert sind und der Schalter 137 A in die obere Stellung gebracht wird. Für ein größeres Schieberegister ist die Organisation entsprechend. Die Information des Abtasters erreicht den Eingang 136. Die Stufen 130 haben je einen Dateneingang, der mit vier Durchlaßelementen gekoppelt ist, und einen Datenausgang, der mit vier weiteren Durchlaßelementen gekoppelt ist. Die Sequenz der Steuerung der Durchlaßelemente wird vom Zähler 300 in Fig. 4c versorgt, der die Speichertaktimpulse empfängt und dessen Stellung zum Aktivieren der entsprechenden Durchlaßelemente dekodiert wird. Für weitere Grau- oder Farbpegel enthalten die Stufen 130 eine ausreichende Anzahl parallel geschalteter Bitspeicherelemente.
In Fig. 4c ist die Steuerung des zweidimensionalen Schieberegisters 3 veranschaulicht. Der Zähler 300 empfängt die Taktimpulse auf der Leitung 5 a: Für ein 20 × 20 Punktschieberegister besitzt dieser Zähler wie der Zähler 7 400 Stellungen. Der Dekoder 301 dekodiert die Stellungen dieses Zählers und erzeugt selektiv Durchlaßsteuersignale zu den Durchlaßelemente 131, 132 und 133 an den auf gleiche Weise indizierten Ausgängen. Durch an sich bekannte Maßnahmen ist gewährleistet, daß bei der Aktivierung der Schieberegisterstufen durch einen Taktimpuls der Leitung 5 a der Signalzustand an den Ausgängen der Dekoders 301 ungeändert bleibt. Der Zähler 300 kann einen weiteren Ausgang 305 für ein Ausgangsübertragssignal und einen Eingang 306 besitzen, um ihn am Anfang der Eingabe in die Nullstellung zurückzubringen (beispielsweise durch das Signal RAZ). Letztgenannte zwei Signale bedienen dabei den Schalter 137 A. Weiter enthält die Steuerung des Schieberegisters 3 einen inneren Tatkgeber 302, dessen Frequenz an die höchste Schiebegeschwindigkeit im Register 3 angepaßt ist. Diese Frequenz muß also zumindest genau so hoch sein wie die entsprechende Eingabegeschwindigkeit, aber die Geschwindigkeit der Datenverarbeitung (siehe weiter unten) kann viel niedriger sein. Es gibt weiter ein x-Adreßregister 303 mit einem Dateneingang 307 und einem Ladesteuereingang 308. Weiter gibt es ein y-Adreßregister 311 mit einem Dateneingang 309 und einem Ladesteuereingang 310. Es gibt einen bidirektional arbeitenden x-Adreßzähler 13 und einen entsprechenden y-Adreßzähler 14 mit Zähleingängen 312 bzw. 313 (letztere entstammen den Selektoren 13 bzw. 14 A, deren Eingänge sowohl für innere als auch für äußere Aktivierung zweifach ausgeführt sind). Die Stellungen des x-Adreßzählers 13 und des x-Adreßregisters 303 werden im Vergleichselement 304 verglichen, das ein aktivierendes Taktsignal aus dem Taktgeber 302 erhält. Auf gleiche Weise gibt es ein Vergleichselement 314, das die Stellungen des y-Adreßregisters 311 und des y-Zählers vergleicht und ein aktivierendes Taktsignal aus dem Taktgeber 302 erhält. Der Taktgeber 302 wird von einem Ladesteuersignal an den Eingängen 308/310 gestartet. Die Elemente 304 und 314 werden anschließend abwechselnd aktiviert und erzeugen bei der Aktivierung ein "größer als/gleich/kleiner als-Signal. Wenn das Gleichsignal erscheint, geschieht weiter nichts. Wenn das "größer als"- oder "kleiner als"-Signal erscheint, empfängt der betreffende Adreßzähler einen Zählimpuls der entsprechenden Polarität (oder gegebenenfalls ein Zweibitsignal, ein Zählbit und ein Richtungsbit) und werden die x-Durchlaßelemente 131, 133 oder 135 durch das Vergleichselement 304 bzw. werden die y-Durchlaßelemente 132, 134 oder 136 A durch das Vergleichselement 314 auf entsprechende Weise aktiviert, so daß anschließend das gespeicherte Bild um einen Schritt verschoben ist. Die "gleich"-Signale aus den Elementen 304 und 314 erscheinen an den Ausgängen 315 und 316. Wenn der Taktgeber 302 von einem Signal am Eingang 317 angehalten ist, erzeugen auch die Vergleichselemente 304 und 314 keine Signale mehr. Die Zähler 13 und 14 können von einem geeigneten Signal (beispielsweise vom Signal RAZ) an den entsprechenden Eingängen 318 und 319 auf Null gestellt werden, welches Signal auch die Selektoren 13 a und 14 a in die Stellung zum Durchlassen der Ausgangssignale aus den Elementen 304 und 314 bringen kann (die Steuereingänge der Elemente 13 A und 14 A sind fortgelassen).
Das Signal auf der Leitung 8 in Fig. 3 aktiviert einen Lesezyklus im Speicher 9 über das ODER-Gatter 10. Das Element 9 kann ein Festwertspeicher sein (ROM oder PROM), dadurch wird also eine erste Adresse eingegeben: An jeder Adreß-Stellung enthält der Speicher 9 die Adreßdaten eines sogenannten Initialvisierpunktes. Diese Initialvisierpunkte werden zum Starten der weiteren Verarbeitung benutzt. Die Bildpunkte (und also auch die Informationen im Schieberegister 3) bilden ein zweidimensionales Raser mit den Koordonaten [1 bis 20, 1 bis 20]. Die Visierpunkte bilden ein groberes Raster beispielsweise mit den Koordinaten [3,3; 3,8; 3,13; 3,18; 8,3; 8,8 . . . 18,18]. Die vom Speicher 9 ausgegebenen Wörter bilden die x- und y-Koordinaten des zweidimensionalen Schieberegisters 3. Dadurch können die dort gespeicherten Informationalen mit Hilfe eines Fensters fürt Weiterverarbeitung verfügbar werden. Wie bereits erläutert, verläuft die Einstellung des Schieberegisters auf einen Initialvisierpunkt im Innern durch die in Fig. 4c dargestellten Elemente.
Durch eine Master-Slave-Organisation für die Stufen 130 des Schieberegisters 3 und dadurch, daß die Ausgänge der äußeren Reihen des Registers nach der anderen Seite hin ringgekoppelt sind, gehen beim Schieben keine Informationen verloren. Die Information eines bestimmten Teils der Elemente des Schieberegisters ist für Weiterverarbeitung an nicht dargestellten Ausgängen der Schieberegisterstufen verfügbar. Die Anordnung dieser Ausgänge bildet ein sogenanntes "Fenster" am Bild. Zum Schieben dieses Fensters in der negativen x-Richtung wird die Information in der positiven x-Richtung geschoben. Dies geschieht in Fig. 4a dadurch, daß alle Stufen ein Schiebeimpuls empfangen und die Durchlaßelemente 131 und 133 erregt sind. Die Information der ganz rechten Spalte wird bei erneut in der ganz linken Spalte dadurch gespeichert, daß der Schalter 137 A dabei in der oberen Stellung steht. Für die Verschiebung des Fensters in der positiven x-Richtung werden die Durchlaßelemente 135 erregt, und die Information der ganz linken Spalte wird in der ganz rechten Spalte neu geschrieben. Auf gleiche Weise ist eine nicht dargestellte Ringkopplung für Zweirichtungsverkehr zwischen der unteren Zeile und der oberen Zeile des Schieberegisters vorgesehen. Erregung der Durchlaßelemente 134 ermöglicht eine Verschiebung der Information in der negativen y-Richtung; Erregung der Durchlaßelemente 136 A ermöglicht eine Verschiebung in der positiven y-Richtung. Weiter kann das Schieberegister noch eine Anzahl zusätzlicher Zeilen/Spalten enthalten, die beim Eingeben der Information nicht gefüllt werden. Dadurch wird beispielsweise eine Wechselwirkung zwischen der Information des oberen Bildrandes und der des unteren Bildrandes vermieden. Diese zusätzlichen Positionen sind auch im Ringkopplungssystem enthalten, werden aber beim Füllen des Schieberegisters mit einem neuen Bild ungefüllt gehalten, beispielsweise dadurch, daß der Eingang 136 nicht mit einer Randstufe verbunden ist. Die eigentliche Gesamtkapazität des Schieberegisters 3 kann beispielsweise 26 × 26 Punkte sein. Eine ganz andere Lösung für die Speicherung des Bilds wird mit Hilfe eines Schreib/Lese-Speichers mit wahlfreiem Zugriff gelöst, aus dem durch Adressieren eine Reihe von Wörtern (Zeilen oder Spalten des Bilds) für Weiterbearbeitung zur Verfügung stehen. So geben also die Elemente 13 und 14 die Position des Bildes im Schieberegister an, beispielsweise dadurch, daß sie nach einer Art Gray-Kode zählen. Wenn an beiden Ausgängen 314 und 316 ein "gleich"-Signal angekommen ist, ist das Fenster auf dem vom Speicher 9 ausgegebenen Initialvisierpunkt eingestellt. Dabei ist beispielsweise die Information eines Vierecks von 11 × 11 Punkten im Schieberegister für nähere Auswertung verfügbar. Das Fenster ist durch eine gestrichelte Linie (18) angegeben und wird dadurch gebildet, daß nur von den betreffenden Stufen die Datenausgänge mit weiteren Teilen der Schaltung verbunden sind. Zusammen bilden die betreffenden 121 Ausgangsleitungen das Bündel 19. Dieses Bündel ist mit der Anordnung 20 für die Bestimmung des koordinatenweisen Gradienten für die 9 × 9 zentral liegenden Positionen des Fensters verbunden. Hierfür sei auf Fig. 4d verwiesen.
In Fig. 4d ist für einen der 9 × 9 Fensterpunkte eine Schaltung angegeben. Das Element 106 symbolisiert den zentralen Punkt und seine vier Nachbarn. Die Informationen daraus werden auf die angegebene Weise den vier EXKLUSIV-ODER-Gattern 107-110 zugeführt. Sie erzeugen also eine "1", wenn die erhaltenen Informationen ungleich sind, sonst eine "0". Die Ausgangssignale werden im Summierer 111 addiert, und die Summe steht am Anschluß 112 für Weiterverwendung zur Verfügung. Der Wertbereich dieser Summe ist das geschlossene Intervall [0,4]. In einer anderen Ausführungsform kann der Algorithmus für die Bestimmung des Gradienten z. B. dadurch anders sein, daß der zentrale Punkt mit Hilfe von 8 EXKLUSIV-ODER-Gattern mit seinen 8 Nachbarn (nach einer 3 × 3 Matrix) verglichen wird. Wenn mit Graupegeln gearbeitet wird, könnten die Elemente 107-110 Differenzverstärker sein und den absoluten Wert der Differenz abgeben. Dann besteht ein anderes Verfahren zur Bestimmung eines Gradienten noch im Unterschied zwischen den extremsten Intensitätswerten unter den benachbarten Punkten. Die Gradienteninformation eines Fensters von 9 × 9 Punkten werden aus der Einheit 20 auf der Leitung 330 der Einheit 21 zugeführt, ein diesbezügliches Schema ist in Fig. 4e dargestellt. Die 9 × 9 Punkte sind im Viereck 100 symbolisiert. Die Gradientenwerte für die obersten neun Fensterpunkte werden im Summierverstärker 101 summiert. Das Element 102 vervielfacht dem empfangenen Wert um einen festen Faktor 4 (dieser Faktor kann auch in das Element 101 fest eingebaut sein). Das Ausgangssignal gelangt an den Summierer 103, und auf gleiche Weise werden die Signale der anderen Zeilen verarbeitet, nur nehmen die Vervielfachungsfaktoren nach unten hin zunächst ab, und anschließend nimmt der Faktor mit negativem Vorzeichen wieder zu. Die mittlere Zeile wird hierbei nicht berücksichtigt, indem der Vervielfachungsfaktor gleich Null ist. Der zentrale Fensterpunkt ist der Visierpunkt. Das Ausgangssignal am Ausgang des Summierers 103 kann positiv, negativ oder gleich null sein (im geschlossenen Intevall [-360, +360]; der größte Wert wird erreicht, wenn eine Hälfte des Bildes ein Schachbrettmuster betrifft). Das Ergebnis ist gleich dem Produkt der Summen der Gradienten und des Moments (in der y-Richtung) des absoluten Werts des Gradienten um die horizontale Symmetrieachse und in bezug auf den Visierpunkt (ursprünglich Fenstermitte). Implizit läßt sich so auch das Moment finden, und durch nicht näher beschriebene, herkömmliche Teile der Schaltungen kann es auf Wunsch zurückgefunden werden. In obiger Beschreibung wird angenommen, daß der Rand des Bilds von 20 × 20 Punkten keinen Beitrag zum Gradienten liefern. Für dieses Problem gibt es mehrere Lösungen. Die erste ist, daß nicht so weit geschoben wird, daß der Rand erreicht wird. Dazu kann die Anzahl der Initialvisierpunkte in nur einem kleinen Mittelbereich des 20 × 20 Punktteilbilds gelegt werden. Eine gute Anzahl ist dabei 4 Initialvisierpunkte an den Positionen (8,8), (8,13), (13,8) und (13,13) und weiterhin eine Obergrenze für die Anzahl zulässiger Verschiebungen je Initialvisierpunkt. Eine andere Möglichkeit ist, daß das Bild aus "schwarzen" Elementen gegen einen "weißen" Hintergrund besteht und daß zusätzliche Schieberregisterstellen (siehe oben) ebenfalls als "weiß" gelten. Eine andere Möglichkeit ist, daß die zusätzlichen Schieberegisterstellen ursprünglich mit einer "don't care"- Information gefüllt werden, die niemals ein Signal am Ausgang eines EXKLUSIV-ODER-Gatters ergibt.
Wenn das erwähnte Moment positiv ist, ist in der oberen Hälfte des Fensters ein größerer Gradient enthalten und es muß also aufwärts geschoben werden. Wenn die Zahl negativ ist, muß das Fenster nach unten geschoben werden. Wenn die Zahl Null ist (oder wenigstens kleiner als ein vorgegebener Wert), kann das Fenster, gegebenenfalls einstweilen, auf gleicher Höhe bleiben. Fig. 4f und 4g zeigen den Fall der Zentrierung auf den vorspringenden Winkel eines schwarzen (schraffierten) Teils eines Bilds. Fig. 4g zeigt hierbei die Gradientenwerte, wobei die Werte Null fortgelassen sind. Das Ergebnis des Summierers 103 ist in diesem Fall
8 + 6 + 4 + 2 - 2 - 10 - 9 = -1.
Dies ist eine optimale Zentrierung. Auf gleiche Weise wird in den Elementen 113-115 eine spaltenweise Summe der Gradienten bestimmt. Wenn diese Summe positiv ist, muß das Fenster nach rechts geschoben werden. Wenn diese Summe negativ ist, muß das Fenster nach links geschoben werden. In dieser Situation ist die Summe
8 + 6 + 18 + 7 = 39.
Beim Verschieben über eine Stelle nach rechts werden die gebildeten Summen:
103 : -6  115 : +27
noch einmal nach rechts:
103 : -11  115 : +13
noch einmal nach rechts:
103 : -16  115 : -3
einmal nach unten:
103 : 0  115 : 0
In dieser Position ist der Winkel durch eine gestrichelte Linie angegeben. Jetzt ist die Zentrierung in beiden Richtungen optimal. In Fig. 3 enthält das Element 20 die optimal. In Fig. 3 enthält das Element 20 die Bestimmung des örtlichen Gradienten für die 9 × 9 Fensterpunkte also beispielsweise 81mal die Schaltung nach Fig. 4d, die dabei mit den Informationen eines Blocks von 11 × 11 = 121 Punkten des Schieberegisters 3 arbeitet. Das Element 21 empfängt die 81 gebildeten Informationen beispielsweise als einen Dreibitkode und enthält die Teile nach Fig. 4e. Die Ausgangssignale der Elemente 103 und 115 werden von einer nicht dargestellten Schaltung dreiwertig gemacht. Diese Schaltung besteht für eine jede der zwei Koordinatenrichtungen aus zwei Schwellenelementen, die beispielsweise ein Signal "1" abgeben, wenn das Moment größer als +4 bzw. kleiner als -4 ist. Wenn die Summe im Intervall [-4, +4] liegt, ist das Zweibitausgangssignal somit (0,0) für die betreffende Koordinatenrichtung. Die Elemente 103 und 115 empfangen beide weiter noch einen aktivierenden Taktimpuls aus dem Taktgeber 4 auf den Leitungen 320 bzw. 321. Diese besitzen beispielsweise eine niedrigere Frequenz (beispielsweise 10mal niedriger) als die Taktimpulse auf der Leitung 5 a, weil die Elemente 20 und 21 einige Zeit für die Signalverarbeitung benötigen. Diese Taktimpulse werden vom Element 15 (siehe Fig. 4h) durchgelassen. Das Element 15 empfängt die Signale aus den Anschlüssen 315 und 316. Diese Anschlüsse bringen die entsprechenden Flipflops 322 und 323 in die "1"-Stellung. Wenn beide Flipflops eine logische "1" liefern, erzeugt das UND-Gatter 327 mit einem differenzierenden Ausgang einen logischen "1"-Impuls, um den Durchlaßflipflop 324 in die "1"-Stellung zu bringen, so daß die Durchlaß-UND-Gatter 325 und 326 für die erwähnten alternierenden Taktimpulsreihen freigegeben werden. Eine andere Lösung besteht darin, daß die Signalen auf den Leitungen 315 und 316 je einen monostabilen Multivibrator ansteuern. Diese Multivibratoren haben eine astabile Zeit, die etwas größer als die Halbperiode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Taktimpulsen für die Elemente 304 und 314 ist. Die Ausgänge dieser monostabilen Multivibratoren steuern das Gatter 327 an, so daß die Flipflops 322 und 323 unterbleiben können. In der dargestellten Schaltung werden die Flipflops 322, 323 und 324 von einem Impuls am Eingang 328 auf Null gestellt. Der Ausgangsimpuls des Gatters 327 kann dazu verwendet werden, den Taktgeber 302 über den Eingang 317 anzuhalten und die Selektoren 13 A und 14 A für die Signale auf der Leitung 23 A durchlässig zu machen. In Fig. 2 sind diese Selektoren der Kürze halber nicht angegeben. Die beiden Zweibitausgangssignale des Elements 21 steuern über die Leitungen 23 A die Adreßzähler 13 und 14 auf gleiche Weise an wie die Ausgangssignale der Vergleichselemente 304 und 314. Das Fenster ist im Ausführungsbeispiel als der Absolutwert der beiden Momente unter 5 zentriert. Wenn das Fenster zentriert ist, jedoch braucht dies nicht sofort zu erfolgen, können die Flipflops des Elements 15 wiederum in die sperrende Stellung (0) über die Leitung 328 gebracht werden. Im Ausführungsbeispiel erfolgt dieses Rückstellen dadurch, daß die vom Gatter 325 durchgelassenen Impulse in einem Teiler 174 durch sechs geteilt werden: Dies bietet den Vorteil, daß das Fenster beim Zentrieren nicht soweit "wegläuft", daß andere Initialvisierpunkte passiert werden (die Anzahl 6 ist selbstverständlich anders wählbar). Das Ausgangssignal des Teilers 174 erscheint am Anschluß 328 und kann auch dazu verwendet werden, die Beending der Zentrierung anzugeben.
Nunmehr aktiviert dieses letzte Signal (auf der Leitung 24 in Fig. 3) einen Vergleichszyklus, zunächst durch ein Lesesteuersignal über das ODER-Gatter 27, wodurch die Adresse 0 im Speicher 25 ausgelesen wird. Der Speicher 25 hat eine Anzahl von Adreßstellen. An einer jeden dieser Adreßstellen muß ein örtliches Beispielmuster gespeichert werden. Weiter aktiviert das Signal auf der Leitung 24 noch das Vergleichselement 26, indem darin der Flipflop 180 gesetzt wird (Fig. 4i). Das Element 26 empfängt über einen Abzweig 19 a des Bündels 19 die Information der 9 × 9 zentralen Fensterpunkte. Wenn es aktiviert ist, erzeugt es unter der Mitsteuerung durch ein Signal des Taktgebers 4 ein zweiwertiges Signal "gleich" oder "ungleich". In einer einfachen Ausführung wird jeweils die zweiwertige Information eines Fensterpunkts mit einer aus dem Speicher 25 ausgelesenen Information verglichen, die über die Datenleitung 23 der Vergleichsanordnung 26 zugeführt wird. Die Anordnung 26 kann je Fensterpunkt einen EXKLUSIV-ODER-Gatter enthalten (Fig. 4i zeigt der Einfachheit halber nur drei: 182-184), die den Vergleich durchführen und der Ausgangssignale dem Summierer 185 zugeführt werden. Das Ausgangssignal dieses Summierers wird dabei in der Diskriminatorschaltung 186 bearbeitet. Diese Schaltung wird über das UND-Gatter 181 von einem Taktimpuls angesteuert.
In diesem Zusammenhang ist die Fig. 4j in Verbindung mit Fig. 5a-c eine weitere Detaillierung der Behandlung im Element 26 dargestellt. Zunächst enthält die Figur die Elemente 106-111 nach Fig. 4d. Dies können also die Teile des Elements 20 in Fig. 3 sein. Am Ausgang des Elements 111 erscheint also eine Gradientengröße, die über das Leitungsbündel 330 auch dem Element 26 zugeführt werden kann. Je Bildpunkt ist der Wertbereich im geschlossenen Intervall [0,4]. Weiter ist eine Parallelanordnung vorgesehen, die im Element 137 die symbolisierten Informationswerte von fünf entsprechenden, in den Speicher 25 eingeschriebenen Beispielpunkten enthält. Auch hiervon wird mit Hilfe von vier EXKLUSIV-ODER-Gattern 138-141 und des Summierers 142 der Gradientenwert bestimmt. Elemente 143 und 144 bilden aus den empfangenen Signalen ein binäres Signal, das also bedeutet: Gradient = 0 oder ≠ 0. Das Element 145 ist ein EXKLUSIV-ODER-Gatter, das die Informationen der zwei zentralen Punkte miteinander vergleicht und eine "0" abgibt, wenn diese zwei Informationen übereinstimmen: Dieses Gatter entspricht also den Gattern 182-184 in Fig. 4i. Das Element 146 ist ein logisches NICHT-UND-Gatter, das eine "0" abgibt, wenn für beide Zentralpunkte der Gradient ungleich Null ist. Sonst erzeugt dieses Gatter eine logische "1". Das UND-Gatter 147 gibt bei eine logische "1" ab, wenn die zwei Punkte verschieden sind, und außerdem ist für zumindest einen dieser Punkte der Gradient "0". Eine derartige Anordnung kann also für ein jedes der EXKLUSIV-ODER-Gatter in Fig. 4i vorgesehen werden.
Bei einem Bild mit Grauwerten kann die Gleichheit wie folgt detektiert werden: Für den zu untersuchenden Bildpunkt bestimmt sein Grauwert zusammen mit den Grauwerten der 4 Nachbarpunkte ein zulässiges Graupegelintervall. Gleiches erfolgt für das gespeicherte Beispielmuster. Wenn sich die Grauwerte des Bildpunkts und des Beispielpunkts im gegenseitigen zulässigen Graupegelintervall befinden, wird dies zu einer Gleichheit. Bei einem großen örtlichen Gradienten sind also auch größere Unterschieden in den Grauwerten des Bildpunkts und des Beispielpunkts zulässig.
In Fig. 5a-d ist ein anderer Aufbau des Fensters dargestellt; dieses Fenster zählt einerseits wiederum 81 Punkte, aber nähert sich mehr der Kreisform. Unter manchen Bedingungen gibt dies eine bessere Verwirklichung. In Fig. 5a ist ein Rand eines dunklen Bildteils dargestellt. Die gezeigte Position ist eine der zwei Positionen, in denen die Zentrierung optimal ist (der Rand kann auch um eine Spalte nach rechts verschoben sein). In Fig. 5b ist ein derartiger Rand gezeigt, der z. B. aus einem Objekt herrührt, das etwas gedreht ist. Fig. 5a und Fig. 5b besitzen einen Unterschied von 5 Punkten. Fig. 5c zeigt einen Rand mit einem Vorsprung. Die Zentrierung ist hier nicht optimal, denn der Rand müßte eigentlich weiter nach rechts im Fenster liegen aber dies wird hier vernachlässigt. Der Unterschied ist auch jetzt 5 Punkte. Die Anordnung nach Fig. 4j berechnet den Unterschied zwischen Fig. 5a/b als 0 zwischen Fig. 5a und c als 4. So wird die Anordnung für geringe Verschiebungen im Bild unempfindlich. Obiges bildet die Rechtfertigung für die Verwendung der verwickelten Anordnung nach Fig. 4j über den EXKLUSIV-ODER-Gattern nach Fig. 4i und für das entsprechende kompliziertere Herantreten bei mehreren Grauwerten.
Wenn beim Vergleichen im Element 26 das Ausgangssignal des Summierers 185 (dieser kann also die Signale der EXKLISIV-ODER-Gatter 182-184 oder auch der UND-Gatter 147 in Fig. 4j erhalten) größer ist als ein Mindestwert, wird dies in ein "ungleich"-Bit umgewandelt. Die Anordnung 26 kann die 9 × 9 zentral liegenden Zenterpunkte oder eine andere Auswahl empfangen, wie bei Fig. 5a dargelegt ist. Unter der Mitsteuerung durch ein Taktsignal (wiederum mit einer verhältnismäßig niedrigen Taktfrequenz) über das Gatter 181 erscheint bei Übereinstimmung das "gleich"-Signal auf der Leitung 28 und aktiviert die Notizanordnung 29 in Fig. 3. In einer einfachen Ausführung ist dies ein Speicher mit genau soviel Adreßstellen wie der Speicher 25. Das Signal auf der Leitung 28 arbeitet dabei zur Steuerung eines Lese-, Modifizier-, Schreibzyklus, in dem der Speicher 29 vom Adreßregister 30 des Speichers 25 über die Leitung 30 A adressiert wird und die Modifizierung der adressierten Speicherstelle eine Erhöhung um "1" ist. So wird im Speicher 29 eine Liste zum Erkennen von Teilbildern aufgebaut. Aus dieser Liste können in einer folgenden Stufe nähere Schlüsse über das ganze Bild gezogen werden. Diese nächste Stufe fällt nicht in den Rahmen der Erfindung und wird deshalb nicht beschrieben. Die erwähnte Erkennung kann als erstes Stoppsignal den Zyklus beenden und einen folgenden Visierpunkt aktivieren. Eine andere Möglichkeit dabei ist, daß die Erkennung in einem parallel zum Speicher 29 angeordneten Halteelement ein Markierungssignal setzt, das eine spätere Speicherung des örtlichen Musters als "neuen" Musters im Speicher 25 blockieren wird. Auf entsprechende Weise erscheint das Signal "ungleich" auf der Leitung 31 und aktiviert den Speicher 27 über das ODER-Gatter 27 erneut, um ein folgendes Muster auszugeben. Dabei wird über ein Signal auf der Leitung 32 das Adreßregister um eine Einheit erhöht. Über die Leitung 33 wird die Adresse aus dem Adreßregister 30 dem Vergleichselement 35 zugeführt. Dieses Element erhält weiter die Stellung des Zählers 34. Diese Stellung ist um eine Einheit höher als die höchste belegte Adresse. Wenn eine Ungleichheit festgestellt wird, erzeugt der Vergleicher 35 kein Signal, denn dabei muß der Speicher 25 weiter durchgearbeitet werden. Wenn eine Gleichheit festgestellt wird, bedeutet dies, daß alle besetzten Adreßstellen im Speicher 25 zum Vergleich zugeführt sind, ohne daß eine Übereinstimmung detektiert worden ist. In einer einfachen Ausführung kann dieses "gleich"-Signal als zweites Stoppsignal arbeiten, so daß anschließend ein neuer Initialvisierpunkt aktiviert wird. In einer selbstorganisierenden Auführung arbeitet dieses "gleich"-Signal als Schreibsteuersignal auf der Leitung 36. Dieses Signal steuert auf der nächsthöheren Adresse im Speicher 25 eine Schreibaktion, wobei die Informationen auf der Leitung 19 A als Daten arbeiten. Die Schreibaktion kann beispielsweise auf der Vorderflanke des impulsförmigen Signals auf der Leitung 36 erfolgen. Die Rückflanke dieses Signals steuert bei einer Erhöhung des Zählers 34. Gleichzeitig mit dem Schreiben des neuen Musters im Speicher 25 kann auch die bereits erwähnte Schreibaktion im Speicher 29 erfolgen. Der Kürze halber ist dies nicht weiter angegeben. Das "gleich"-Signal auf der Leitung 28 und das Inkrementbildungssignal auf der Leitung 36 werden im ODER-Gatter 37 kombiniert. Bei dem früher erwähnten Markierungssignal (daß in einem Halteelement gespeichert ist) entfällt das ODER-Gatter 37, aber zweigt sich die Leitung 36 erst aus einem Sperrgatter ab, das vom Element 35 und von einem sperrenden Signal aus dem erwähnten Halteelement betätigt wird. Nach kurzer Verzögerung erhält das erwähnte Halteelement wieder ein Rückstellsignal. Das Element 38 wird stets direkt vom Vergleicher 35 erregt. Das Element 38 verzögert ein empfangenes Signal kurze Zeit. Darauf wird es dem Vergleichselement 26 (siehe Fig. 4i) zugeführt, um dieses mit Hilfe der Rückstellung des Flipflops 180 außer Betrieb zu setzen, wodurch das UND-Gatter gesperrt ist. Weiter wird das Signal des Elements 38 dem Eingang R des (zählenden) Adreßregisters 30 zugeführt, um es in die Nullstellung zurückzubringen. Schließlich wird das Signal des Elements 38 dem Adreßregister 9 A des Speichers 9 zugeführt, um es um eine Einheit zu erhöhen, und es wird dem ODER-Gatter 10 zugeführt, um auf der erhöhten Adresse eine Leseaktion einzuleiten. Weiter wird das Signal des Gatters 10 wieder den Ladeeingängen der Register 303 und 311 und dem Aktivierungseingang des Taktgebers 302 (in Fig. 4c) zugeführt. So wird eine neue Vergleichsoperation gestartet. Wenn der Adreßzähler des Speichers eine vorgegebene Stellung erreicht hat, erscheint an dessen Ausgang 39 das Signal "fertig". Dies kann zum Starten des Eingebens eines neuen Bilds benutzt werden (also als das Signal RAZ, wobei ein neuer Anfangswert dem Element 1 A zugeführt werden muß), um ein sich zeitlich änderndes Bild wiederum einzugeben, oder als Signal zu einem Benutzer (Operateur). Auch hält dieses Signal nach Bedarf den Taktgeber 302 über die Leitung 317 an. Das Signal des Anschlusses 39 kann dazu über ein nicht dargestelltes ODER-Gatter mit dem Ausgangssignal des Elements 15 kombiniert werden.
In obiger Beschreibung gab es einen festen Zusammenhang zwischen den Speichern 25 und 29. Ein komplizierterer Aufbau ist folgender: Beim Nicht-Erkennen ist der Vorgang wie oben beschrieben. Wenn eine Gleichheit auftritt, erhält der Speicher 29 über die Leitung 30 A die Adresse im Speicher 25 (womit das Beispiel bekannt ist). Außerdem erhält der Speicher 27 über einen Abzweig der Adreßzähler 13 und 14 (nicht dargestellt) seinen Inhalt, während das Signal "gleich" auf der Leitung 28 eine Schreibaktion steuert und anschließend das Adreßregister um eine Einheit erhöht. So kann ein Gesamtbild erkannt werden, wenn genügend Einzelheiten des Gesamtbilds an Positionen mit Beziehungen untereinander detektiert werden. Es ist dabei möglich an Hand zweier oder mehrerer Einzelheiten eines Werkstücks die Orientierung und Lage zu bestimmen, sogar wenn eine gemischte Reihe verschiedener Werkstücke zugeführt wird. An sich ist die Steuerung einer Werkzeugmaschine durch ein erkanntes Werkstückdetail der DE-OS 25 44 233 der Anmelderin bekannt, aber dabei handelt es sich nur um ein einziges festes Detail. Wenn alle Initialvisierpunkte behandelt sind, enthält der Speicher 29 dabei für alle in den Speicher 25 geschriebenen Beispiele eine Liste, ob diese Beispiele erkannt sind oder nicht und an welcher Stelle sie erkannt wurden (es dürfen dabei keine zwei gleichen Werkstücke in gleicher Orientierung im allgemeinen Bild ergeben).
Zur weiteren Erläuterung diene folgendes.
In Fig. 5d ist eine gut zentrierte Abbildung dargestellt, aber diese Zentrierung ist instabil: Wenn das Zenter um eine Spalte nach rechts geschoben wird, ergibt dies einen weiteren Verschiebungsbefehl nach rechts. Durch auffolgende Verschiebungen kann sich das Fenster dabei auf den rechten Rand der Abbildung zentrieren. Eine weitere Anforderung für ein zu speicherndes Muster kann dabei sein, daß der Empfangbereich groß genug ist, also der Bereich von dem aus auch dieses Muster zentriert wird. Eine Anforderung kann beispielsweise sein, daß der Fangbereich mindestens zwei Initialvisierpunkte enthalten muß. Obiger Vorgang kann also dadurch verwirklicht werden, daß erst bei der zweiten Begegnung mit einem Muster (das erste Mal ergibt die Speicherung im Speicher 25 und das zweite Mal ergibt die Erkennung) ein Gültigkeitsbit zugeführt wird. Eine bevorzugte Möglichkeit dabei ist das Zufügen zusätzlicher Initialvisierpunkte an einen Zentrierpunkt, beispielsweise in geringerer Entfernung als zwischen benachbarten Visierpunkten. Der Zentrierpunkt wird nur angenommen, wenn er, ausgehend von einer Mindestanzahl zusätzlicher Initialvisierpunkte, wiedergefunden wird. Dies ist auf zwei Weisen möglich:
  • a) das gleiche Muster wird wiedergefunden, unabhängig von der Stelle, an der es wiedergefunden wird. Dies ist zum Wiederfinden von Mustern mit einer indifferenten Stabilität vorteilhaft (siehe Fig. 5d weiter unten). D. h. also, daß eine Erkennung für den höchsten Stand des Adreßzählers 50 auftritt, der noch eine gefüllte Speicherstelle angibt. Ein Saldobilder ist dabei vorgesehen, dessen Stand erhöht wird, wenn gerade bei dieser letzten Adresse Erkennung auftritt. Also: es gibt Erkennung und weiter gibt der Vergleicher 35 ein "gleich"-Signal ab.
  • b) der gleiche Zentrierpunkt wird wiedergefunden. Dabei wird der Stand der Adreßzähler 13 und 14 mit den Daten des früher gefundenen Zentierpunkts verglichen, welche Daten in den Speicher 29 eingeschrieben sein können, wie oben bereits erwähnt. Wenn eine Gleichheit vorhanden ist, wird auch hier ein Saldozähler erhöht. Vorteilhaft ist die räumliche Trennung zwischen Initialvisierpunkten bei 5 Punkten in x- und y-Richtung. Nahe einem Zentrierpunkt werden dabei vier zusätzliche Initialvisierpunkte in Abständen von ± 3 Punkten in der x- oder y-Richtung erzeugt. Diese Punkte werden durch die Zuführung genauso vieler Schrittsignale zu den Adreßzählern 13 und 14 gebildet. Wenn jedesmal das Saldo erhöht wird, ist es ein interessierendes örtliches Muster, was beispielsweise von einem Überlaufsignal des Saldozählers signalisiert wird. Wenn dieses Überlaufsignal nicht erzeugt wird, ist es ein nicht interessierendes Muster. Durch die Rückstellung des Zählers 34 um eine Einheit kann es ungültig gemacht werden. In beiden Fällen gibt das Element 15 nach dem Zentrieren vom vierten zusätzlichen Initialvisierpunkt aus das Signal "weiterarbeiten". Der erwähnte Vorgang verringert stark die Anzahl der im Speicher 25 geschriebenen Muster.
Im Zusammenhang mit obiger Beschreibung ist die Zentrierung in der y-Richtung in Fig. 5d indifferent. In diesem Fall handelt es sich bei der Erzeugung der zusätzlichen Visierpunkte darum, ob das gleiche örtliche Muster wiedergefunden wird, gegebenenfalls an einer anderen Koordinatenposition.
Eine weitere Verbesserung wird im Zusammenhang mit Fig. 5b und 4k beschrieben. In Fig. 5b gibt eine gestrichelte Linie einen Mittelbereich an, in dem sich die eigentliche relevante Information befindet: der Rand und der Bereich nahe dem Rand zwischen schwarz und weiß. Das gestrichelte Linienpaar gibt eine Maske an, nur der Zwischenbereich wird zum späteren Vergleich zugeführt, der Rest wird maskiert, beispielsweise durch eine im Speicher 25 vorgesehene ergänzende Information, die jeweils für einen gespeicherten Punkt "don't care" angeben kann. So ist also ein Punkt relevant, wenn entweder ein koordinatenweiser Gradient an diesem Punkt vorhanden ist oder ein koordinatenweiser Gradient für eine (oder mehrere) seiner vier direkten Nachbarn in der x- und y-Richtung vorhanden ist. In Fig. 4k ist eine Anordnung 190-196 der Gradienteninformationen pro Punkt angegeben. Dies ist also das binärkodierte Ausgangssignal des Summierers 111 in Fig. 4d. Das ODER-Gatter 199 empfängt die Informationen der Elemente 191, 193-196 und bildet die Information für den zentralen Punkt 206: Wenn sie eine "1" ist, liegt der Punkt 194 also in der Maske. Für die anderen Punkte ist nur ein Teil der Maskenbildung angegeben. Diese Anordnung kann also vor dem Dateneingang des Speichers 25 eingefügt sein, um pro Punkt Information auch eine Maskeninformation darzustellen: Wenn sie eine "1" ist, aktiviert sie nach dem Ausgeben mit dem UND-Gatter 147 in Fig. 4j, so daß ein Unterschied zum Ausdruck kommen kann. Wenn die Maskeninformation "0" ist, gibt es immer Übereinstimmung. Eine Schaltung nach Fig. 4k kann auch im Datenweg zwischen dem Speicher 25 und dem Vergleicher 26 vorhanden sein. So ist eine zweite Fensteranordnung realisiert.
In Fig. 6a-c sind Flußdiagramme der Verarbeitung der Bilddaten in der Anordnung nach Fig. 3 dargestellt. Die Blöcke haben folgende Bedeutungen:
401: Start: hier startet das Eingeben des 20 × 20 Punktebilds; 402: den Zähler auf Null stellen; 403: Erregung des Schieberegisters 3 durch Taktimpulse; 404: einen Bildpunkt eingeben; 405: Zählerstellung (7) erhöhen; 406: Counter = 400?: ist das Teilbild ausgegeben? 407: Speicher 9 adressieren; 408: die Adressen (x, y) in die Register 303 und 304 einschreiben; 409: Taktgeber 302 starten; 410: einen positiven, negativen oder Nullschritt in der x-Richtung unter der Steuerung des Vergleichselements 304 machen; 411: das gleiche in der y-Richtung unter der Steuerung des vergleichselements 214 machen; 412: ist das Schieberegister 3 gut eingestellt? 413: Taktgeber 302 stoppen; 414: die Anordnung 21 für die Bestimmung der Momente durch die Sperrung der Einheit 15 aktivieren; 415: die Stellung des Zählers 174 erhöhen; 416: ist der Zähler 174 vollgezählt? 417: für die Punkte des Fensters den punktweisen Gradienten bestimmen (Element 20); 418: Im Element 21 die Momente des Gradienten in der x- und y-Richtung bestimmen; 419: liegt eines der Momente (oder beide) zu weit von Null entfernt? 420: einen Schritt in der ± x-Richtung, ± y-Richtung oder einen Schritt Null machen, um so das erwähnte Moment zu verkleinern; 421: Vergleichselement 26 erregen; 422: den Speicher 25 für ein Referenzmuster auslesen; 423: entspricht das unbekannte Muster dem gespeicherten Muster; 424: den Stand des Adreßzählers 30 erhöhen; 425: ist die Stellung des Adreßzählers gleich dem Inhalt des Zählers 34? 426: das unbekannte Muster als neues Referenzmuster in den Speicher 25 einschreiben; 427: die Stellung des Zählers 34 erhöhen; 428: die Adresse in den Speicher 25 und die Koordinaten der Register 13 und 14 in den Speicher 29 einschreiben; 429: Sperren des Vergleichselements 26 durch Zurückstellen des Elements 15 in die sperrende Stellung; 430: die Stellung des Adreßzählers des Speichers 9 für die Initialvisierpunkte erhöhen; 431: sind alle Initialvisierpunkte verarbeitet? 432: stopp.
Eine von der obigen Lösung abweichende Lösung ist:
421: Adreßzähler 50 auf Null stellen; 422: den Speicher 25 für ein Referenzmuster auslesen und das Vergleichselement 26 aktivieren.

Claims (10)

1. Anordnung zum Erkennen eines Musters in einer vorgegebenen Anzahl nach mindestens einer Koordinate geordneter digitaler Signale mit einem ersten Speicher (3) zum Aufnehmen der Signale, einem zweiten Speicher (25) zum Aufnehmen der zu erkennenden Muster und einem Vergleicher (26), dessen Eingänge an Datenausgänge des ersten und zweiten Speichers (3, 25) angeschlossen sind und der abhängig vom Vergleichsergebnis ein Unterschiedssignal oder ein Übereinstimmungssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fensteranordnung (130 bis 135, 136 A) aus der vorgegebenen Anzahl digitaler Signale im ersten Speicher (3) eine zusammenhängende Teilmenge, ausgehend von vorgegebenen Koordinaten, auswählt und dem Vergleicher (26) zuführt,
daß eine Schrittanordnung (13, 14) das durch die Fensteranordnung (130 bis 135, 136 A) gebildete Fenster über mindestens eine Koordinate der digitalen Signale im ersten Speicher (3) verschiebt und somit jeweils eine verschobene Teilmenge der digitalen Signale dem Vergleicher (26) zuführt,
daß eine Gradientenbestimmungsanordnung (20; 107 bis 111) für vorgegebene Koordinatenwerte im Fenster je den absoluten Werten des Gradienten der digitalen Signale in mindestens einer Koordinatenrichtung bestimmt, und daß ein Momentbestimmer (21; 101 bis 103, 113 bis 115) aus diesen absoluten Werten deren Moment in bezug auf mindestens einen vorgegebenen Visierpunkt im Fenster bestimmt und beim Erreichen eines vorgegebenen Mindestwertes des Moments zur Anzeige eines örtlich hohen Werts des über die ausgewählte Teilmenge der digitalen Signale gebildeten Gradienten je Koordinatenrichtung ein Ausgangssignal (24; 328) erzeugt, das den Vergleicher (26) aktiviert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Voreinstellschrittanordnung (9, 303, 304, 305, 311) vorgesehen ist, die mit Hilfe einer vorgegebenen Anzahl von Voreinstellschritten genauso viele Anfangspositionen der Fensteranordnung (130 bis 135, 136 A) zuführt und daß ein Ausgang (315, 316) der Voreinstellschrittanordnung (9, 303, 304, 305, 311) mit einem Eingang (320, 321) des Momentbestimmers (21, 101 bis 103, 113 bis 115) zum Aktivieren des letztgenannten erst nach dem Erreichen der Anfangsposition verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückkopplungsverbindung (23 A) zwischen einem Ausgang des Momentbestimmers (21, 101 bis 103, 113 bis 115) und einem Aktivierungseingang (312, 313) der Schrittanordnung (13, 14) vorgesehen ist, um dieser ein Schrittsignal zuzuführen.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beendungselement (174) vorgesehen ist, das die Anzahl der aus einer Anfangsposition der Schrittanordnung (13, 14) zugeführten Schrittsignale auf eine Obergrenze beschränkt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (26) mit Mitteln (145 bis 147) versehen ist, die bei einem Unterschied eines zum Vergleich zugeführten Signalpaars aus dem ersten und dem zweiten Speicher (3, 25) für einen bestimmten Koordinatenwert doch ein Übereinstimmungssignal erzeugen, wenn die umgebenden Signale beider Speicher für diesen Koordinatenwert einen koordinatenweise vorgegebenen Gradienten im Signalwert aufweisen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Speicher (29) vorgesehen ist, der unter der Steuerung eines Übereinstimmungssignals aus dem Vergleicher (26) die dabei erreichten Koordinatenwerte der Schrittanordnung (13, 14) und die Adresse für den zweiten Speicher (25) speichert.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zyklusgenerator (180, 181) die Muster nacheinander aus dem zweiten Speicher (25) dem Vergleicher (26) zuführt, daß das Übereinstimmungssignal ein erstes Stoppsignal zum Signalisieren einer Erkennung darstellt und ein Unterschiedsignal als Fortschaltsignal weitere im zweiten Speicher (25) enthaltene Muster dem Vergleicher (26) zuführt, bis alle Muster zugeführt worden sind, wobei ein zweites Stoppsignal die digitalen Signale an einem Ausgang (19 A) des ersten Speichers (3) in den zweiten Speicher (25) an einer unbenutzten Speicherstelle einschreibt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Speicher vorgesehen ist, der nach dem Zuführen aller in dem zweiten Speicher (25) gespeicherten Muster eine dabei auftretende Referenzposition der Fensteranordnung einstweilen speichert, und daß eine Wiederholungsanordnung vorgesehen ist, die zumindest eine zusätzliche Anfangsposition erzeugt, und daß ein Vergleichselement (35) vorgesehen ist, das nach dem erneuten Erreichen des Mindestwerts des erwähnten Moments danach die dabei auftretenden Referenzposition der Fensteranordnung mit der in den vierten Speicher gespeicherten Referenzposition vergleicht, ein Saldo von Übereinstimmungen bildet und schließlich das zweite Stoppsignal nach dem Erreichen eines vorgegebenen Minimumsaldos erzeugt, wobei von der zumindest einen zusätzlichen Anfangsposition ausgegangen wird.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünfter Speicher vorgesehen ist, der unter der Steuerung des erwähnten zweiten Stoppsignals ein Vorläufigkeitsmarkierungssignal speichert und ein Saldo aktualisiert, und daß eine Wiederholungsanordnung vorgesehen ist, die dabei zumindest eine zusätzliche Anfangsposition erzeugt und durch ein nachfolgendes erstes Stoppsignal für das in den zweiten Speicher (25) zuletzt eingeschriebene Muster das Saldo erhöht und so, ausgehend von der erwähnten zumindest einen zusätzlichen Anfangsposition, nur beim Erreichen eines vorgegebenen Minimumsaldos das erwähnte Vorläufigkeitsmarkierungssignal zurückstellt, jedoch zum anderen das letztgenannte Muster ungültig macht.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Fensteranordnung an einen Datenanschluß des zweiten Speichers (25) angeschlossen ist, die die aktivierte Zuführung von Daten zum Vergleich (26) auf Koordinatenpositionen eines in den zweiten Speicher (25) einzuschreibenden Musters beschränkt, für das ein vorgegebener koordinatenweiser Gradient des Signalwerts oder bei einer benachbarten Koordinatenposition ein vorgegebener koordinatenweiser Gradient des Signalwerts detektiert ist.
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