DE2934101C2

DE2934101C2 - Klemmschieber

Info

Publication number: DE2934101C2
Application number: DE2934101A
Authority: DE
Inventors: Taizo Nishinomiya Hyogo Noda
Original assignee: KOHSHOH Ltd KYOTO JP
Current assignee: KOHSHOH Ltd KYOTO JP
Priority date: 1978-08-26
Filing date: 1979-08-23
Publication date: 1984-08-30
Also published as: US4309799A; JPS5530480A; JPS5547122B2; DE2934101A1

Description

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Die Erfindung betsifft einen einstückigen Klemmschieber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Träger können beispielsweise Hosenträger, Strumpfhalter oder Büchergürtel *ei«, wobei die jeweiligen Träger mittels des Klemmschiebers parallel oder überkreuzt miteinander verbunden sein können.

Klemmschieber dieser Art mit drei unabhängig voneinander gebildeten Schlitzen für das Einführen von Gürteln oder BänHern sind bekannt (DE-GM 17 54 224), wobei die Mittelöffnung der Platte, die beispielsweise aus Metall ist und im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat, zur Gewichtsersparnis dient

An den bekannten Trägern sind üblicherweise von Hand betätigbare Schnallen oder Klammern am freien Ende vorgesehen, die beispielsweise zur Befestigung an einem Hosenbund dienen. Soll bei einem derartigen Träger ein Klemmschieber der angegebenen Art aufgebracht werden, so ist zunächst ein Ablösen der Klammer vom Trägerende erforderlich, um den Träger durch die Schlitze des Klemmscbiebers fädeln zu können. Anschließend wird die Klammer oder Klemmeinrichtung wieder am Trägerende befestigt Dieses Einfädeln langer Trägerenden ist eine sehr mühsame und zeitraubende Tätigkeit, die zudem eine Beschädigung der Trägerkanten nicht ausschließt Insbesondere ist das Einfädeln von einander überkreuzenden Trägern äußerst schwierig.

Es sind auch zur Längenverstellung von Trägern dienende Schnallen bekannt, die aus einer Platte mit zwei parallelen Schlitzen besieht, die jeweils im Abstand von ihren Schlitzenden zum Außenrand der Platte hin offen sind. Hierdurch wird ein Einfädeln des Trägers ohne Entfernen von an den Trägerenden befestigten Klammern od. dgl. ermöglicht. Jedoch ist durch das Öffnen der Schlitze zum Außenrand der Platte hin die Festig

keit der Schnalle beeinträchtigt

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen in der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art ausgebildeten Klemmschieber so zu verbessern, daß die Träger unter Beibehaltung der Festigkeit des Klemmschiebers in diesen eingefädelt werden können, ohne daß an den Trägerenden befestigte Klammern od. dgl. entfernt werden müssen.

Dies wird gemäß der Erfindung durch die Merkmaie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand jeweils der Ansprüche 2 bis 5.

Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Klemmschiebers sind die eingefädelten Träger jeweils einerseits an den die Schlitzenden zu der Mittelöffnung hin fegrenzenden Innenansätzen, und andererseits an dem in sich geschlossenen Außenrand der Platte abgestützt so daß trotz des Öffnens der Schlitze, welches dem einfachen Einfädeln der Träger ohne ein Entfernen von Klammern od. dgL am Trägerende dient, die Festigkeit des Klemmschiebers gewährleistet ist

Der erfindungsgemäße Klemmschieber besteht beispielsweise aus Metall, aus Kunstharz oder aus Holz, wobei das jeweils gewählte Material von derArt des Einsatzes oder der Verarbeitung oder von dem Gefühl beim Tragen abhängig ist Der Klemmschieber soll ferner nur so dick wie unbedingt nötig sein, wobei natürlich die erforderliche Festigkeit beibehalten sein muß. In der bevorzugten Ausfühnt;.gsform sind die Innenansätze des Klemmschiebers, auf denen die Träger übereinanderliegen bzw. an denen die Träger abgestützt sind, dünner als der restliche Teil des Klemmschiebers ausgeführt um die Verbindungsstelle von Klemmschieber und Trägern nicht zu dick zu gestalten. Dadurch ergibt sich weiterhin ein angenehmes Gefühl beim Tragen des Klemmschiebers.

Vorzugsweise hat der Klemmschieber etwa die Form eines Dreiecks, eines Quadrats, eines Fünfecks, eines Sechsecks, eines Siebenecks oder eines Achtecks, wobei bevorzugte Ausführungsformen das Fünfeck und das Sechseck sind. Die innen am AuBl irand der den Klemmschieber bildenden Platte angeformten Innenansätze, die sich zur Mitte des Klemmschiebers hin erstrecken und die Mittelöffnung freilassen, sind bevorzugt in einer Anzahl von drei vorgesehen. Es können jedoch auch vier Innenansätze vorgesehen sein.

Der erfindungsgemäße Klemmschieber ist nicht nur für Hosenträger verwendbar, sondern für jede andere Art von Trägerbefestigungen, bei denen die Träger entweder diagonal oder parallel zueinander befestigt werden; hierzu zählen nämlich auch Buchspanner oder allgemein Verpackungsbänder.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

F i g. I eine Draufsicht auf einen Klemmschieber;

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Klemmschiebers gemäS Fig. i uiuci DaiMcnuiig ucs Eiusci^vuiganges eines Trägers;

F i g. 3 den Klemmschieber gemäß F i g. 1 mit eingefädelten Trägern;

Fig.4 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung;

F i g. 5 und 6 Draufsichten weiterer Ausführungsformen der Erfindung; und

F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit gegenüber dem Außenrand des Klemmschieber dünneren Innenansätzen.

F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Klemmschieber 10 bestehend aus einer Platte mit einem Außenrand 1 in Form eines Sechsecks und mit einer Mittelöffnung 3 mit Mittelbereich 2 und mit drei Innenansätzen 4, 5 und 6, die sich von dem Außenrand 1 zu dem Mittelbereich 2 hin erstrecken. Der Klemmschicber 10 dient zum Klemmen beispielsweise von Hosenträgern, die überkreuzt oder gewinkelt einklemmbsr sind. Der Außenrand 1 der Platte und die Innenansätze 4, 5 und 6 sind einstückig aus einer ebenen Platte geformt, die beispielsweise aus Polycarbonat, Nylon oder Acetatcopolymeren besteht Bevorzugt ist insbesondere Polycarbonat jeder der Innenansätze 4, 5 und 6 ist derart gestaltet, daß seine Breite sich mit zunehmendem Abstand von dem Außenrand 1 der Platte in Richtung zu der Mit. 'ö'^fiung 3 hin vergrößert, so daß in der Dreiuisirht e! - Trapezform entsteht

Zwischen dem Außenrand ί der Platte und jeweils zwei Innenansätzen 4, 5 und t ... jeweils ein länglicher Schlitz 7, 8 und 9 ausgeredet, der im Abstand von den Schlitzenden mit der Mit'f'öffnung 3 in Verbindung steht, wobei die Anzahl der Schlitze 7,8, 9 der Anzahl der Innenansätze 4, 5, 6 entspricht Der Scnutz 9 ist weiter als die Schlitze 7 und 8, so daß ' wei Träger gleichzeitig hindurchtreten können. Die Schlitze 7 und 8 sind demgegenüber länger als der Schlitz 9, wodurch eine gewisse Winkelfreiheit für einen hindurchgehenden einzelnen Träger besteht

Anhand der F i g. 2 und 3 wird nunmehr das Einbringen der Träger 11, 12 in den Klemmschieber 10 beschrieben. Zuerst werden die Träger 11, 12 übereinandergelegt und umgefalfet Jeder der Träger weist an seinen Enden Klammern auf. Die zusammengefalteten, eine Bucht bildenden Träger werden durch die Mittelöffnung 3 des Klemmschiebers 10 in der in F i g. 2 dargestellten Weise gesteckt Hierauf werden beide Träger 11, 12 in den Schlitz 9.. und einer der beiden Träger 11 oder 12 in den Schütz 8 eingeschoben, während der andere Träger in den gegenüberliegenden Schlitz 7 eingeschoben wird. Dieses Einschieben erfolgt derart, daß jeder dt.· Träger 11 bzw. 12 in jedem der Schütze nun in der gewünschten Richtung verschoben werden kann, wohingegen der Klommschieber die Träger H, 12 zusammenhält.

Mit Hilfe des Klemmschiebers 10 sind daher zwei an den Enden jewe;i"· Klammem aufweisend ί rager 1! und 12 in (infachstc" Weise vor Hand zusammensev bar. Da οι· ''eien enden der T agcr nicht durch dünne Schlitze e ■ jefädelt /j u · Jc-- !/rauchen. Kt außerdem eine Beschädig·'' .." J<-'^r Ti,:i.-er!..jnten uahrcr.d des Zu sarnmen'-jtzens vermieden

rig. 4 zeig! einer. k!cm;r;%·. ^u:eber 50. der hier aus einer Platte gebildet »rc. de^r.n Außenrand 41 etwa fünfeckig ist und deren Vittc'bereich 42 ebenfalls fünfeckig ist. Der Klemrischieber 50 weist drei Innenansälze 44, 45 und 46 auf. die sich von dem Außenrand 41 nach innen zu der rviiueitjfinuiig 5 inn ei bii ecken. Vuu diesen Innenansätzen hat der von einer Ecke des fünfekkigen Mittelbereichs 42 abstehende Innenansatz 44 in der Draufsicht die Form eines Kreissektors. Dieser Klemmschieber ist ebenso leicht mit Trägern 11 und 12 verbindbar wie der zuvor beschriebene Klemmschieber.

Fig.5 zeigt einen Klemmschieber 60 in Form einer Platte mit achteckigem Außenrand 51 und mit vier zum Klemmen von Trägern dienenden Innenansätzen 52 bis 55. Von jeder zweiten Innenseite des rahmenförmigen Außenrandes 51 der Platte erstrecken sich diese Innsnansätze 52 bis 55 Uiid begrenzen Schlitze 56 bis 59 zum Halten und Einklemmen eines oder mehrerer eingelegter Träger. Das Einbringen der Träger erfolgt wiederum durch eine Mittelöffnung 3 hindurch, die zwischen dem Außenrand 51 und den Innenansätzen 52 bis 55 liegt

F i g. 6 zeigt einen kreisförmigen Kfemmschieber 70, von dessen Außenrand 61 drei Innenansätze 62 bis 64 nach innen ragen. Es können auch vier Innenansätze vorgesehen sein. Zwischen den Innenansätzen 62 bis 64 und dem Außenrand 61 sind Schlitze 65 bis 67 ausgebildet Die Schlitze 65 bis 67 sind geradlinig ausgeführt und nicht der Außenform des Klemmschiebers angepaßt Dadurch können die Träger gut in die Schlitze eingesetzt und in dem Klemmschieber ebensogut gehalten werden.

Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform hat der Klemmschieber 80 einen Außenrand 71 mit Stegen

75 und Innenansätzen 72 bis 76. Die Innenansätze 72 bis

76 sind dünner als der Außenrand 71, so daß bei eingelegten Trägern eine äußerst flache Kiemmschieberverbindung erreicht wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche -.

1. Einstückiger Klemmschieber zum Halten und Befestigen von Trägern, bestehend aus einer Platte mit einer Mittelöffnung und mindestens drei Schlitzen zwischen der Mittelöffming und dem Außenrand der Platte, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schlitze (7 bis 9; 55 bis 59; 65 bis 67) im Abstand von seinen Schlitzenden mit der Mittelöffnung (3) in Verbindung steht

2. Klemmschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die die Schlitzenden zur Mittelöffnung (3) hin begrenzenden Innenansätze (4 bis 6; 52 bis 55; 62 bis 64; 72 bis 74) der Platte sich in is Richtung zu der Mitteiöffnung (3) hin verbreitern.

3. Klemmschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenansätze (4 bis 6; 52 bis 55; 62 bis 64; 72 bis 74) in der Draufsicht trapezförmig sind.

4. Klemmschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, caß die Innenansätze (44) in der Draufsicht kreissektorförmig sind.

5. Klemmschieber nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils die Schlitzenden zur Mittelöffnung (3) hin begrenzenden Innenansätze (76) dünner als der Außenrand (71) der Platte sind.