DE2927812A1 - Beleuchtungsanordnung - Google Patents
BeleuchtungsanordnungInfo
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- Y10S362/00—Illumination
- Y10S362/804—Surgical or dental spotlight
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Farbe und die Intensität der Beleuchtung sind wichtige Faktoren bei der Beleuchtung eines Ortes, an dem chirurgische
Eingriffe stattfinden. Dies trifft insbesondere für einen größeren Ort (für chirurgische Eingriffe) zu, an welchem
der Chirurg über eine beachtliche Tiefe in den Körper eindringt.
Beispielsweise ist der exakte Eindruck der Farbe wesentlich für ein wirksames Ausführen von kritischen Aufgaben, die in
der Chirurgie auftreten, da die Farbe des Gewebes häufig ein wichtiger diagnostischer Faktor ist. Chirurgische Beleuchtungsanordnungen
sind im allgemeinen hinsichtlich der Farbe auf einen Wert innerhalb von 3500 bis 6700 K korrigiert,
so daß sie an die Qualität des Sonnenlichts angenähert sind.
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ORIGINAL INSPECTED
Eine derart eingestellte Farbtemperatur ist jedoch nur eine Kompro.imißsituation und muß nicht unbedingt die geeignetste
Farbverteilung darstellen, die am besten einer bestimmten chirurgischen Aufgabe genügt.
Auf ähnliche Weise ist die Form- bzw. Typengröße oder Intensitätsverteilung
des Lichtmusters über dem Ort des chirurgischen Eingriffs ein anderer kritischer Faktor. Der Ausdruck "Form"
bzw. "Muster" soll hierbei die beleuchtete Fläche bedeuten, innerhalb welcher sich der Wert der Beleuchtung von der Mitte
zur Kante verjüngt, so daß an dem Rand der Fläche die Intensität nicht geringer als 20/S der Intensität an der Mitte der
Fläche beträgt.
Spezielle chirurgische Methoden erfordern ein gleichförmiges Muster der Beleuchtung mit relativ hoher Intensität. Eine sehr
starke Beleuchtung einer Fläche, die größer als der spezielle Ort des chirurgischen Eingriffs ist, kann jedoch die Arbeit des
Chirurgen beeinträchtigen und zu seiner Müdigkeit beitragen. Entsprechend ist es wünschenswert, eine Beleuchtung hoher Intensität
im wesentlichen auf die wichtigen Flächen des chirurgischen Eingriffs zu begrenzen.
Die herkömmlichen chirurgischen Beleuchtungssysteme ermöglichen keine Einstellung der Gesamtgröße des Musters (Beleuchtungsmuster)
oder liefern ein relativ gleichförmiges Muster, welches mechanisch in ein relativ ungleichförmiges Muster
unterschiedlicher Größe defokuBsiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die
vorstehend erwähnten Kriterien zumindest weitgehend erfüllt.
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ORIGINAL INSPECTED
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße chirurgische Beleuchtungsanordnung ermöglicht
es einem Chirurgen,sowohl die Farbe als auch die Form- bzw.
Mustergröße innerhalb eines verfügbaren Bereiches in Bezug auf die spezielle chirurgische Aufgabe, die ausgeführt werden
soll, am besten auszuwählen. Zu diesem Zweck sind eine Vielzahl von Lichtquellen zur Beleuchtung des Ortes des chirurgischen
Eingriffes vorgesehen. Die variable Farbwahl beruht auf dem Prinzip, daß die Beleuchtung, die durch Überlagerung zwei oder
mehrerer Lichtmuster hervorgerufen wird, gleich der Summe der getrennt erzeugten Beleuchtungen ist. Die erfindungsgemäße
chirurgische Beleuchtungsanordnung weist wenigstens zwei Lichtquellen auf, von denen jede Licht mit einer unterschiedlichen
Farbtemperatur erzeugt. Die Intensität einer Lichtquelle wird erhöht, während die andere verringert wird, so daß eine
resultierende Beleuchtung mit kontinuierlich veriabler Farbe geschaffen wird.
Das Farbmuster der am intensivsten beleuchteten Fläche beruht auf ähnliche Weise auf dem Prinzip, daß die Intensität der
Beleuchtung, die durch überlagerung der Muster von zwei oder mehrerer Lichtquellen erzeugt wird, gleich der Summe der Intensitäten
ist, die getrennt von jeder Lichtquelle erzeugt wird. Somit weist die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung wenigstens
zwei Lichtquellen auf, von denen jede ein Muster mit unterschiedlichem Durchmesser erzeugt, die konzentrisch zueinander
sind und Überlagert werden. Die Größe des resultierenden
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Musters wird dann erhöht oder erniedrigt, indem die Intensität einer Lichtquelle erhöht wird, während die Intensität der anderen
Lichtquelle verringert wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der chirurgischen
Beleuchtungsanordnung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eire Beleuchtungsonordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Beleuchtungsanordnung nach Fig. 1, und
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild der Steuerungen zur Änderung der Mustergröße und Farbe.·
Im folgenden wird auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die eine
Beleuchtungsanordnung gemäß der Erfindung darstellen, wobei die Beleuchtungsanordnung mit 10 bezeichnet ist. Die Beleuchtungsanordnung weist einsn flalterungsarm 12 zur einstellbaren Halterung
der Lichtquelle von der Decke eines Operationsraumes auf. Der Arm trägt eine Vielzahl von Lichtquellen oder haubenförmigen,
bzw. hülsenförmigen Elementen, welche derart angeordnet sind, daß das von jeder Lichtquelle emittierte Licht in konzentrischen
Mustern auf die beleuchtete Fläche fällt, um ein einzelnes Muster zu bilden. Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform
sind sechs Lichtquellen bzw. Elemente vorgesehen, die mit A bis F bezeichnet sind. Es ist jedoch zu beachten, daß auch
nur drei getrennte Lichtquellen vorgesehen werden können.
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Jede der Lichtquellen oder Elemente A bis F hat im allgemeinen den Aufbau, wie er in der US-PS 3 588 488 beschrieben ist; die
Anordnung der Elemente in einer chirurgischen Beleuchtungsanordnung ist im wesentlichen bekannt (US-Design Patent 214 188).
Bei einer größeren chirurgischen Beleuchtungsanordnung der beschriebenen
Art sind normalerweise alle Lichtquellen oder Elemente A bis F hinsichtlich der Temperatur auf die gleiche Farbtemperatur
korrigiert. Bei vorliegender Erfindung sind die Elemente bzw. Lichtquellen paarweise angeordnet, wobei jedes Paar
Licht mit einer unterschiedlichen Farbtemperatur erzeugt. In der in Fig. 1 gezeigten Anordnung erzeugen die Elemente A und B
Licht mit einer Farbtemperatur von etwa 4700 K, die Elemente D und F Licht von etwa 3500°K und die Elemente C und E Licht
mit etwa 7000 K. Da das Licht jedes Elements A bis F auf den gleichen allgemeinen Punkt fällt, würde die Farbtemperatur des
sich ergebenden Musters eine Mischung der Farbwerte sein, die von jedem Paar von Elemente A, B und D, F sowie C, E erzeugt
wird. Wenn die Intensität des Elementpaares A, B konstant gehalten würde, könnte sich die Farbtemperatur des resultierenden
Musters von etwa 4000°K auf 6500°K dadurch ändern, daß die Intensität der Farbelemente, nämlich C, E und D, F einfach
erhöht oder erniedrigt wird.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 2 erläutert ist, wird die Einrichtung
zur Einstellung der Größe des Musters dadurch gebildet, daß das Licht von den Elementen C, D, E und F auf eine
Mustergröße fokussiert wird, die mit 14 angedeutet ist, während das Licht von den Elementen A und B auf ein Muster mit kleinerem
Durchmesser fokussiert wird, wie es durch 14' angedeutet ist.
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- Il -
Da die Intensität der Beleuchtung additiv ist, hat das resultierende
Muster eine Größe, die kontinuierlich im Verhältnis zur Verteilung jeder der Lichtquellen variiert werden kann, nämlich
der Elemente C, D, E und F einerseits, die ein Muster 14
mit größerem Durchmesser erzeugen, sowie der Elemente A und B andererseits, die konzentrische, kleinere fluster 14' erzeugen.
Durch Änderung der Intensitäten der Lichtquellen A und B einerseits
und der Lichtquellen C, D, E und F andererseits kann die
Größe des Lichtmusters des chirurgischen Eingriffsorts kontinuierlich hinsichtlich der Größe vom kleinsten Durchmessermuster,
wie es mit dem Bezugszeichen 141 angedeutet ist, auf ein
Muster mit größerem Durchmesser verändert werden, wobei letzteres durch das Bezugszeichen 14 angedeutet ist.
Im folgenden wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Das in c. ?ser Figur
gezeigte Schaltbild weist Abschnitte zur Steuerung de:. Farben-,sowie
auch der Größenänderung des Musters auf. Der Bereich zur Farbänderung ist in dem Schaltbild strichliert angedeutet und
mit 16 bezeichnet. Da alle Elemente C, D, E und F, die innerhalb
der gestrichelten Linie 16 enthalten sind, ein Muster gleicher Größe erzeugen, wird diese Einheit als eine Lichtquelle
zum Zwecke der Beschreibung der Einrichtung zur Änderung des Größenmusters behandelt. Auf ähnliche Weise erzeugen die Lichtquellen
A und B ein Muster gleicher Größe, so daß sie als eine einzige Quelle betrachtet werden, wenn die Einrichtung zur Änderung
der Mustergröße beschrieben wird.
Die Änderung der Größe des Lichtmusters zwischen den Grenzen 14f und 14 nach Fig. 2 wird einfach dadurch errreicht, daß die
Lichtintensität der Lichtquelle, bestehend aus den Elementen C, D und D, F erhöht wird, während die Intensität der Licht-
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quelle, bestehend aus den Elementen A und B, verringert wird,
oder umgekehrt. Um dies zu erreichen, werden zwei Variacs 18 und 20 miteinander gekoppelt, so daß die Betätigung eines
Steuerknopfes 22 die von dem einen Variac gelieferte Spannung reduziert, während die vom anderen Variac gelieferte Spannung
erhöht wird. Die Variacs 18, 20 sind parallel geschaltet. Darüberhinaus ist der Variac 18 in Serie zu den Glühfaden
der Lichtquellen A und B geschaltet, während der Variac 20 in Serie zu den Glühfaden der Lichtquellen C, D, E und F geschaltet
ist. Somit bewirkt eine Drehung des einzigen Knopfes eine Zunahme der Intensität der einen oder anderen Lichtquelle,
während die andere Lichtquelle hinsichtlich ihrer Intensität verrringert wird. Wie vorstehend beschrieben ist, würde dies
die Wirkung der Änderung des Durchmessers des am stärksten abgestrahlten Musters zwischen den Grenzen 14 und 14' bewirken.
Die Änderung in der Farbe wird durch den Abschnitt erreicht, der schematisch innerhalb der Linie 16 enthalten ist. Der Ausgang
des Variacs 20 wird parallel zu zwei Festkörper-Dimmersteuerungen 24 und 26 geführt. Die Wellen der variablen Widerstände dieser
beiden Dimmersteuerungen sind über ein Getriebe miteinander verbunden, so daß bei einer Drehung des Knopfes 28 sich der Spannungsausgang
des einen Dimmers erhöht, während sich der Spannungsausgang des anderen erniedrigt. Die Ausgangsspannung des Dimmers 24,
welche an die Glühfaden der Lichtfäden C und E angelegt wird, steuert die Intensität des Lichtquellenpaares C, E, während der
Ausgang des Dimmers 26, wenn er an die Glühfaden der Elemente D und F angelegt wird, die Intensität des Lichtquellenpaares D, F
steuert. Durch Drehung des Knopfes 28 kann die Intensität des Lichtes mit 7000 K (Elemente C,E) erhöht oder erniedrigt werden,
während die Intensität des Lichtes mit 3500 K (Elemente D,F) ent-
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sprechend erniedrigt oder erhöht wird. Diese Intensitätsänderung wird dem Muster überlagert; welches von dem Lichtquellenpaar A, B
bei etwa 4700 K erzeugt wird. Als Nettoergebnis wird eine Änderung der Farbe des Musters zwischen etwa 4000 K und 6500 K erhalten.
Es ist zu beachten, daß es wichtig ist, daß die Lichtintensität im Muster 14 nahezu konstant bleiben sollte, während die Lichtverteilung
kontinuierlich geändert wird. Dies macht es erforderlich, daß die Lichtintensität oder der Ausgang eines Satzes der Elemente
(C, E oder D, F) erhöht wird, während die Intensität des anderen Satzes um den gleichen Wert verringert werden sollte. Uenn Wolfran-Lampen
verwendet werden, ändert sich die Lichtintensität, die von dem Wolfram-Glühfaden erzeugt wird, bekanntlich nicht linear mit
der angelegten Spannung.
Als Beispiel und nur als Erläuterung wird das Verhältnis der an einen Wolfram-Glühfaden angelegten Spannung und der resultierende
Lichtausgang in der folgenden Tabelle angegeben:
%
der Glühfadenspannung Lichtausgang in
%
100 100
80 49
60 17
40 4
Es können verschiedene Einrichtungen verwendet werden, um diese nicht lineare Charakteristik von V'olfram-Glühfäden zu kompensieren·
Beispielsweise läßt sich ein nicht lineares Getriebe zwischen den Steuerungen 24, 26 einsetzen oder eine elektrische
Kompensationsschaltung zwischen den Dimmersteuerungen 24, 26,
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und den Glühfäden könnte verwendet werden, um die Spannung, die
an den entsprechenden Glühfaden angelegt wird, um einen nicht linearen Betrag zu ändern, der ausreicht, um ein lineares Verhältnis
der Lichtausgänge zu gewährleisten.
Es wurde jedoch festgestellt, daß die Dimmersteuerungen 24,
anhaftenden Eigenschaften benutzt werden könnten, um die notwendige Kompensation zu schaffen. Dies ermöglicht die Verwendung
eines einfachen Ritzelgetriebes zwischen den Dimmersteuerungen, um gleichzeitig eine entgegengesetzte und gleiche Drehung der
Dimmersteuerungen zu schaffen.
In dieser Hinsicht ist es bekannt, daß der Spannungsausgang einer konventionellen Festkörper-Dimmersteuerung auf nicht lineare
Weise sich ändert, wenn die Steuerung von der "voll aufgedrehten" in die "voll abgedrehte™ Stellung gedreht wird. Als Beispiel
sei angegeben, daß der Dimmer in der "voll aufgedrehten" Stellung
(360 Drehung) eine maximale Ausgangsspannung hat (100/3).
K'enn die Drehung jedoch nur beispielsweise 80/S der "voll aufgedrehten"
Stellung beinhaltet, d.h. 288 , kann dies in einem Spannungsausgang von 94/S des Maximums resultieren.
Entsprechend wurde festgestellt, daß diese nicht lineare Charakteristik
der Festkörper-Steuerungen 24 und 26 benutzt werden kann, um die nicht linearen Charakteristiken des Wolfram-Glühdrahtes
zu kompensieren, um den Lichtausgang der Elemente C, E einerseits und der Elemente D, F andererseits zu erhöhen und zu
erniedrigen. Es wurde enpirisch festgestellt, daß eine derartige Kompensation mit einer Linearitbtsabweichung von nur + oder 10/·
auftritt, wenn die Einstellung oder Drehung der konventionellen Festkörper-Dimraer 24 und 26 auf etwa 100 ihrer Drehung von
bis 360 begrenzt wird. Wenn somit eine Diramersteuerung eine
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"voll aufgedrehte" Stellung (360 Drehung) annimmt, wird die
andere Dimmersteuerung an ihrer Minimalstellung von 72$ der
"voll aufgedrehten" Lage (260 Drehung)
Jede Drehung des Knopfes 28 zur Erhöhung des Spannungsausganges einer Dimmersteuerung reduziert den Spannungsausgang der anderen
Dimmersteuerung; die Zunahme und Abnahme der Spannungsausgänge
ist infolge der Eigenschaften der Festkörper-Dimmersteuerung gemäß
vorstehender Beschreibung nicht linear. Diese nicht lineare Änderung der Spannungsausgänge erfolgt derart, daß - wenn sie an
die Wolfram-Glühdrähte angelegt werden - sie eine lineare Änderung
des Lichtausgangs dieser Glühdrähte hervorruft.
Die Erfindung schafft somit eine überlegene bzw« hervorragende chirurgische Beleuchtungsanordnung, d.h. ein ausgezeichnetes
Licht für chirurgische Zwecke, wobei die Anordnung imstande ist, sowohl die Form- bzw. Mustergröße als auch Einstellungen der
Farbe vorzunehmen, so daß der Chirurg schnell und leicht die Muster- bzw. Formgröße und die Farbe auswählen kann, die am
besten für den jeweiligen chirurgischen Eingriff geeignet sind.
Die Beleuchtungsanordnung weist eine Vielzahl von Lichtquellen
auf, die eine Einstellung der Farbe und Größe des Beleuchtungsmusters gestatten. Eine Farbänderung wird durch Erhöhung der
Intensität einer Lichtquelle mit einem Farbwert erreicht, während die Intensität der Lichtquelle mit einem anderen Farbwert
reduziert wird. Die Größeneinstellung wird dadurch erreicht, daß zwei Lichtquellen vorgesehen werden, die jeweils Lichtmuster
mit unterschiedlichem Durchmesser erzeugen, wobei die Liehtmuster unterschiedlichen Durchmessers auf die Arbeitsfläche Überlagert
werden. Die Intensität einer Lichtquelle wird erhöht, während
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die Intensität der anderen Lichtquelle reduziert wird, so daß die Größe des Musters bzw. der Form variiert wird.
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Claims (12)
- Ρα te ηtaη SprücheBeleuchtungsanordnung, insbesondere zur Beleuchtung eines Platzes für chirurgische Eingriffe, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens drei Lichtquellen (A bis F) vorgesehen sind, daß jede Lichtquelle mit ihrem Licht ein Muster vorbestimmten Durchmessers und vorbestimmter Rxbe erzeugt, wobei die Lichtmuster der drei Lichtquellen bezüglich des Durchmessers und der Farbe unterschiedlich zueinander sind, daß eine Halterung (12) für die Lichtquellen derart vorgesehen ist, daß die lichtnuster der drei Lichtquellen konzentrisch und auf dem Platz des chirurgischen Eingriffs einander überlagert sind, so daß ein einziges Listmuster erzeugt wird, daß zur Einstellung der Größe und der Farbe des Lichtmusters eine Einrichtung (16) zur Farbeinstellung sowie zur Größeneinstellung vorgesehen sind, daß die Einrichtung zur Farbeinstellung die Intensität der zweiten Lichtquelle erhöht und erniedrigt, während gleichzeitig die Intensität der dritten Lichtquelle zur Änderung der Farbe des einzigen, gemeinsamen Lichtmusters erniedrigt9 o <■'"' -' / o a ? λORIGINAL INSPECTEDbzw. erhöht wird, und daß die Einrichtung zur Größeneinstellung die Intensität der ersten Lichtquelle erhöht bzw. erniedrigt, während gleichzeitig die Intensität der zweiten und dritten Lichtquellen erniedrigt bzw. erhöht wird, um den Durchmesser des einzigen Lichtmusters zwischen den Grenzen des vorgegebenen Durchmessers des Lichtmusters der ersten Lichtquelle und des Durchmessers des Lichtmusters der zweiten Lichtquelle zu ändern.
- 2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Größeneinstellung eine Einheit zur Änderung der der ersten Lichtquelle zugsführten Spannung einerseits und der der zweiten und dritten Lichtquelle zugeführten Spannung andererseits in einem umgekehrten Verhältnis aufweist.
- 3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen Wolfram-Glühfäden enthalten und daß die Einrichtung zur Größeneinstellung einen ersten Schaltungsabschnitt, welcher den Glühfaden der ersten Lichtquelle und die erste Spannungssteuereinrichtung zur Änderung der dem Glühfaden der ersten Lichtquelle zugeführten Spannung aufweist, einen zweiten Schaltungsabschnitt, der parallel zum ersten Schaltungsabschnitt liegt, wobei die Glühfäden der zweiten und dritten Lichtquellen parallel zum zweiten Schaltungsabschnitt geschaltet sind, eine zweite Spannungssteuereinrichtung in dem zweiten Schaltungsabschnitt zur Änderung der den Glühfaden der zweiten und dritten Lichtquelle zugeführten Spannung enthält, und daß die erste und zweite Spannungssteuereinrichtung derart zusam-909334/0820mengeschaltet sind, daß durch die Erhöhung des Spannungsausganges der ersten Steuerung der Spannungsausgang der zweiten Steuerung reduziert wird.
- 4. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Spannungssteuerung (18, 20, 22) miteinander gekuppelte bzw. verriegelte Variacs sind.
- 5. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Farbeinstellung eine Einheit zur Änderung der der zweiten und dritten Lichtquelle zugeführten Spannungen in einem umgekehrten Verhältnis enthält.
- 6. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen Wolfram-Glühfäden aufweisen und daß die Einrichtung zur Farbeinstellung die an die Glühfaden angelegte Spannung ändert.
- 7. Bfeleuchtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Farbeinstellung einen Kompensator aufweist, der die an die Fäden angelegte Spannung in einer nicht linearen Weise ändert, so daß eine Steuerung mit linearer Änderung für die Intensität der zweiten und dritten Lichtquellen geschaffen ist.
- 8. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Farbeinstellung ein Paar von Festkörper-Dimmersteuerungen sowie eine Einheit enthält, welche die Steuerungen miteinander verbindet, um den Spannungsausgang der einen Festkörper-Dimmersteuerung zu erhöhen, während der Spannungsausgang der anderen Festkörper-Dimmersteuerung erniedrigt wird.909834/08202927612
- 9. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Lichtquellen jeweils ein Paar von Lichtquellen enthalten, wobei die einzelnen Lichtquellen um ihre Halterung in Abstand zueinander angeordnet sind.
- 10. Beleuchtungsanordnu ig, insbesondere zur Beleuchtung eines Platzes für chirurgische Eingriffe, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei Lichtquellen an einer Halterung derart vorgesehen sind, daß sie einzelne, jedoch überlagerte konzentrische Lichtmuster auf einen Platz für chirurgische Eingriffe werfen, und daß eine Einrichtung zur Einstellung der Größe und der Farbe des Lichtmusters vorgesehen ist, welches sich aus den drei einzelnen, überlagerten und konzentrischen Lichtmustern ergibt.
- 11. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der drei Lichtquellen ein Licht unterschiedlicher Farbtemperatur erzeugt und daß ein Paar der Lichtquellen ein Lichtmuster mit gleichem Durchmesser erzeugt, welches sich in seiner Größe von dem Durchmesser der dritten Lichtquelle unterscheidet.
- 12. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Einstellung der Intensität des Paares von Lichtquellen einerseits vorgesehen ist, während auf umgekehrte bzw. inverse Weise die Intensität der dritten Lichtquelle zur Einstellung der Größe des aus den drei einzelnen, überlagerten und konzentrischen Lichtraustern sich ergebende Muster eingestellt wird, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Intensität einer Lichtquelle des Lichtquellenpaares zu erhöhen bzw. zu erniedrigen,S09884/0820während die Intensität der anderen Lichtquelle des Paares zur Einstellung der Farbe und des Musters, welches sich aus den drei einzelnen, überlagerten und konzentrischen Lichtmustern ergibt, erniedrigt bzw. erhöht wird.908^4/0820
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