DE2924593A1 - Lampe mit quellenfreiem elektrischem feld und verminderter elektromagnetischer stoerung - Google Patents

Lampe mit quellenfreiem elektrischem feld und verminderter elektromagnetischer stoerung

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DE2924593A1 DE19792924593 DE2924593A DE2924593A1 DE 2924593 A1 DE2924593 A1 DE 2924593A1 DE 19792924593 DE19792924593 DE 19792924593 DE 2924593 A DE2924593 A DE 2924593A DE 2924593 A1 DE2924593 A1 DE 2924593A1
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    • H01J65/048Lamps in which a gas filling is excited to luminesce by an external electromagnetic field or by external corpuscular radiation, e.g. for indicating plasma display panels by an external electromagnetic field the field being produced by using an excitation coil

Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Lampen mit quellenfreiem elektrischem Feld und insbesondere auf Konfigurationen solcher Lampen zur Verminderung der von diesen Lampen erzeugten elektromagnetischen Störungen.
Eine typische Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld umfaßt einen einzelnen ringförmigen Ferritkern, der in einem ionisierbaren Füllgas angeordnet ist und der elektrisch mit einer Energiequelle für Radiofrequenz über Wicklungen um den Kern verbunden ist. Während für den Betrieb der Energiequelle ein weiter Frequenzbereich möglich ist, arbeiten typische Quellen bei einer Frequenz im Bereich von etwa 50 kHz bis etwa 5 MHz. Diese Energiequelle hoher Frequenz erzeugt ein konstant variierendes magnetisches Feld innerhalb des Ferritkernes. Die strahlenden Wirkungen dieses Kernmagnetfeldes können durch symmetrische Anordnung der elektrischen Wicklungen um den Kern herum auf einen Minimalwert gebracht werden. Das sich ändernde magnetische Feld innerhalb des Kernes erzeugt jedoch ein kreisförmiges elektrisches Feld, das den Kern schneidet. Da der Kern in einem ionisierbaren Medium angeordnet ist, erzeugt ein ausreichend starkes elektrisches Feld einen im wesentlichen kreisförmigen elektrischen Strom, der durch das ionisierbare Medium fließt. Die zirkulierenden Ströme erzeugen ein zeitvariables magnetisches Dipolfeld, das eine unerwünschte abstrahlende elektromagnetische Energie erzeugt. Die Stärke dieser Strahlung variiert nach
4 (d/X) , worin d der Durchmesser der kreisförmigen Stromechlei- fe ist und Λ die Wellenlänge, bei der die Energiequelle für Hochfrequenz arbeitet. Daraus ergibt sich, daß bei kürzeren Wellenlängen (höheren Frequenzen) die Stärke der üblicherweise erzeugten elektromagnetischen Störungen größer ist, als bei längeren Wellenlängen.
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Es ist aber erwünscht, solche Lampen mit kürzeren Wellenlängen zu betreiben, da bei diesen höheren Frequenzen ein sehr viel kleinerer Ferritkern erforderlich ist und außerdem die Hystereseverluste im Ferrit dabei stark vermindert sind.
Der ringförmige Magnetkern ist üblicherweise in einem ionisierbaren Füllgas angeordnet, das in einem lichtdurchlässigen Kolben enthalten ist, der innen mit einem Leuchtstoff überzogen ist. Das Füllgas umfaßt üblicherweise Quecksilberdampf in einem Kolben aus Glas, Aluminiumoxid oder Quarz. Der elektrische Entladungsstrom durch das Füllgas (üblicherweise 8 A bei 5 V) verursacht die Emission von UV-Strahlung, die vom Leuchtstoffüberzug absorbiert und in Licht sichtbarer Wellenlängen umgewandelt wird. Ist eine rein UV-Licht abgebende Lampe erwünscht, dann kann man den Leuchtstoffüberzug weglassen.
Der im Rahmen der vorliegenden Anmeldung benutzte Begriff "sichtbar" bezieht sich auf Strahlung sowohl im sichtbaren Bereich des Spektrums als auch im nahen UV-und im nahen IR-Bereich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl ringförmiger Magnetkerne, d.h. Kerne mit geringem magnetischen Widerstand, in einem ionisierbaren Füllgas angeordnet und besonders mit der Energiequelle für Radiofrequenz verbunden. Die Kerne sind innerhalb des das Füllgas enthaltenden Kolbens so orientiert und mit der Energiequelle auf eine solche Weise verbunden, daß die mit den Stromschleifen verbundenen magnetischen Dipolfelder, die durch jeden der Kerne verlaufen, sich gegenseitig aufheben, so daß insbesondere in einem gewissen Abstand von der Lampe die elektromagnetische Störung vermindert ist. Dieses Ergebnis erhält man durch eine geeignete Auswahl der Wicklungsrichtungen um jeden Kern und eine geeignete Anordnung der Kerne zueinander.
Für den praktischsten Fall mit nur einem Paar von Kernen erhält jeder Kern die gleiche Energiemenge von der Hochfrequenzquelle und jeder Kern hat auch im wesentlichen die gleichen Abmessun-
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große
gen, so daß gleich /und entgegengesetzte magnetische Dipolmo-
mente erzeugt werden.
Für kugelförmige und rohrförmige Kolben ist eine Vielfalt von Kernpositionskonfigurationen gezeigt.
Es ist also eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Lampen mit quellenfreiem elektrischem Feld zu schaffen, die bei erhöhten und wirksameren Frequenzen mit stark verminderter elektromagnetischer Störung arbeiten können. Weiter sollen die Lampen Kerne haben, die bei tieferer Temperatur mit verminderten Hystereseverlusten in den Kernen arbeiten.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine Teilschnittseitenansicht einer Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld nach dem Stand der Technik,
Figur 2 eine Teilschnittseitenansicht einer Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld nach der vorliegenden Erfindung mit zwei ringförmigen Kernen in einem kugelförmigen Kolben,
Figur 3 eine Draufsicht im Schnitt von der Lampe nach Figur 2,
Figur 4 eine Draufsicht im Schnitt ähnlich der nach Figur 3, bei der die Kerne vom Kolben weg angeordnet sind.
Figur 5 eine Draufsicht im Schnitt mit einer anderen Kernanordnung,
Figur 6 eine Draufsicht im Schnitt mit einer Kernkonfiguration, bei der die Achsen der beiden Kerne zusammenfallen,
Figur 7 eine Draufsicht im Schnitt ähnlich der nach Figur 6 r mit der Ausnahme, daß die Kerne so einander zugeneigt; sind, daß bevorzugte Entladungspfade entstehen, ■.: .;
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Figur 8 eine Draufsicht im Schnitt mit einer anderen Kernkonfiguration,
Figur 9 eine Seitenansicht im Schnitt einer rohrförmigen Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld nach der vorliegenden Erfindung, in der die Kerne übereinander angeordnet sind.
Figur 10 eine Seitenansicht im Schnitt, die gegenüber der nach Figur 9 um 90° gedreht ist,
Figur 11 eine Seitenansicht im Schnitt einer rohrförmigen Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld,in der die übereinander angeordneten Kerne dichter zueinander liegen als bei der Lampe nach Figur 9,
Figur 12 eine Seitenansicht im Schnitt, die gegenüber der Ansicht nach Figur 11 um 90° gedreht ist.
Figur 13 eine Seitenansicht im Schnitt einer rohrförmigen Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld mit einem Paar horizontal montierter ringförmiger Kerne,
Figur 14 eine Partialschnittansicht einer rohrförmigen Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld ähnlich der nach Figur 13 mit der Ausnahme, daß die ringförmigen Kerne gegeneinander verschoben sind, um besser definierte Entladungspfade zu schaffen und
Figur 15 einen Querschnitt durch eine Lampe ähnlich der nach Figur 6 mit der Ausnahme, daß der Kolben solche Abmessungen hat, daß bevorzugte Entladungspfade über den ringförmigen Kernen entstehen.
Figur 1 zeigt eine Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld nach dem Stande der Technik. Hier ist ein ringförmiger Ferritkern 20 über Wicklungen 25, die auf dem Kern liegen, mit einer Energiequelle 23 für Radiofrequenz gekoppelt. Der Kern 20 ist in einem ionisierbaren Füllgas 27 angeordnet, das üblicherweise ein Inertgas, wie Argon oder Krypton und Quecksilberdampf um-
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faßt. Das Füllgas ist in einem Kolben 21 enthalten, der transparent ist und innen einen Leuchtstoffüberzug 22 aufweist. Die Energiequelle 23 für Radiofrequenz ist üblicherweise ein Festkörperelement, das Wechselstrom aus der Leitung in Radiofrequenz umwandelt. Die Energiequelle ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß sie einen Standardlampensockel 24 einschließt. Tatsächlich wird die Abkürzung SEF manchmal dahingehend interpretiert, daß sie eine einschraubbare Leuchtstofflampe mit Edison-Sockel bedeute. Eine solche Lampe ist besonders brauchbar als energieeffizienter Ersatz für die Standardglühlampe.
Die bekannten Lampen mit quellenfreiem elektrischem Feld arbeiten üblicherweise bei einer Frequenz von etwa 50 kHz. Bei dieser Frequenz gibt es jedoch merklich Hystereseverluste in den Ferritkernen, was die Wirksamkeit der Lampe beeinträchtigt. Bei dieser relativ geringen Frequenz müssen Größe und Masse des Ferritkernes auch relativ groß sein, verglichen mit Größe und Masse von Kernen, die bei höheren Frequenzen eingesetzt werden. So hat z.B. ein Ferritkern zum Betrieb bei einer Frequenz von 2 MHz eine Masse von nur einem Viertel von der eines Ferritkernes, wie er für einen Betrieb bei 50 kHz benötigt wird. Die Hystereseverluste eines Kernes, der bei 2 MHz betrieben wird, betragen nur 1/16 der Verluste, die in einem Kern auftreten, der bei 50 kHz betrieben wird. Aus diesen Gründen bietet der Betrieb bei relativ hohen Frequenzen deutliche Vorteile. Die unerwünschte elektromagnetische Störung, die durch Lampen mit quellenfreiem elektrischem Feld erzeugt wird, nimmt jedoch mit steigender Frequenz rasch zu.
Die erfindungsgemäßen Lampen mit quellenfreiem elektrischem Feld vermindern diese elektromagnetische Störung stark, obwohl sie den Betrieb bei relativ hohen Frequenzen gestatten.
Figur 2 zeigt eine bevorzugte Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Lampe, bei der der Kolben 21 zwei ringförmige Ferritkerne 20a und 20b enthält, die über Wicklungen und Zuleitungen 25a und 25b mit der Energiequelle 23 für Radiofrequenz gekoppelt
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sind. Der Richtungssinn dieser Wicklungen ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung. Ein anderes wesentliches Merkmal ist die Orientierung der ringförmigen Ferritkerne. Die Verbindung mit der Energiequelle und die Orientierung der Ferritkerne sind so ausgewählt, daß die elektromagnetische Störung vermindert wird.
Die Ansicht nach Figur 3 ist besonders brauchbar zur Erklärung, wie diese Störungsverminderung auftritt. Figur zeigt eine Schnittansicht der Lampe nach Figur 2 von oben gesehen. Die zirkulierenden Entladungsstrompfade sind mit 26a und 26b bezeichnet. Nimmt man z.B. an, daß der Strom in die linke Wicklungszuführung in Figur 2 zunimmt, dann wird ein zunehmendes Magnetfeld in dem ringförmigen Ferritkern induziert, das in einer Richtung im Uhrzeigersinne zirkuliert. Ein ausreichend rasch zunehmendes Magnetfeld induziert ein elektrisches Feld, das seinerseits das Füllgas 27 ionisiert und darin die in Figur 3 gezeigten zirkulierenden Entladungsströme erzeugt. Mit diesen zirkulierenden Entladungsströmen sind sich ändernde magnetische Dipole verbunden. Die Stromschleifen 26a in Figur 3 erzeugen ein magnetisches Dipolmoment, das in die Darstellungsebene gerichtet ist und die zirkulierenden Ströme 26b erzeugen ein magnetisches Dipolmoment, das aus der Darstellungsebene heraus gerichtet ist. Diese sich ändernden magnetischen Dipolmomente erzeugen strahlende magnetische Störung. Wegen der Richtung der Flußströmung innerhalb des Kernes und der Orientierung der Kerne heben sich diese strahlenden Magnetwirkungen jedoch auf, so daß, insbesondere wenn man sie aus einem Abstand betrachtet, die beiden interferierenden Wellenfronten sich auslöschen. Auf diese Weise ist die elektromagnetische Störung stark vermindert.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich die zirkulierenden Entladungsströme selbst nicht auslöschen. Eine Konfiguration, in der sich diese zirkulierenden Entladungsströme auslöschen, wäre in hohem Maße unerwünscht und würde zu einer minimalen Lichtabgabe führen.
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Es ist weiter darauf hinzuweisen, daß die ringförmigen Ferritkerne durch die dem Wicklungsdraht innewohnende Steifheit in ihrer Position gehalten werden. Es können jedoch aber auch andere Halterungen geschaffen werden. Die Kernwicklungen sind in Figur 3 nur der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen worden, damit die zirkulierenden Entladungsstrompfade besser erkennbar sind.
In Figur 3 sind die ringförmigen Kerne in der gleichen Ebene orientiert, wobei ihre Drehachsen in der gleichen Richtung zeigen. Dies trifft auch auf die Kerne nach Figur 4 zu. Die Kerne in Figur 3 sind jedoch im größeren Abstand voneinander angeordnet als zum Kolben 21. In der Konfiguration nach Figur 3 verläuft der bevorzugte zirkulierende Entladungsstrom daher zwischen den Kernen. Bei der Konfiguration der Figur 4 sind die Kerne relativ näher zueinander angeordnet als zur Kolbenwand, so daß der bevorzugte Entladungsstrompfad zwischen den Kernen und den benachbarten Kolbenwandungen verläuft. Dieser bevorzugte Pfad ergibt sich wegen seiner größeren Querschnittsfläche insbesondere im Vergleich mit einem Pfad zwischen den ringförmigen Kernen, die in der Ausfuhrungsform nach Figur 4 enger zusammenliegen. Die Ausfuhrungsform nach Figur 3 ist etwas bevorzugt, da als Ergebnis der größeren Nähe der beiden interferierenden strahlenden Magnetdipole eine etwas bessere Auslöschung auftritt.
Figur 5 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe, in der die Kerne so angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel verlaufen, die Kerne selbst dagegen in einer versetzten nichtplanaren Konfiguration angeordnet sind. Diese Konfiguration gestattet die Verwendung eines kleineren kompakteren Kolbens und ist in solchen Situationen bevorzugt, in denen die Lampe klein sein muß.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung, in der die Achsen der ringförmigen Kerne zusammenfallen und die Kerne im Abstand voneinander angeordnet sind. Diese Konfiguration ist jedoch nicht bevorzugt wegen des hohen
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Grades an Symmetrie. Das heißt, die zirkulierenden Entladungsstrompfade sind nicht genau so, wie in Figur 6 gezeigt. Anstelle dessen sind die oberen und unteren Abschnitte der zirkulierenden Entladungsströme 26a nicht beide im gleichen Moment vorhanden. Dies deshalb, weil die Entladungsströme, die mit zwei gleichermaßen attraktiven Pfaden präsentiert sind, sich zwischen dem oberen und unteren Pfad hin- und herbewegen, was zu einem unerwünschten Lampenflackern führt. Dieses Problem kann man wie in Figur 7 gezeigt dadurch beseitigen, daß man die ringförmigen Magnete so kantet, daß die Ebenen, in denen sie liegen, sich in einem spitzen dihedralen Winkel treffen. Dieses Verkanten führt zu Entladungspfaden unterschiedlicher Querschnittsfläche, so daß der Pfad mit der größeren Fläche bevorzugt ist.
Figur 8 zeigt eine weitere Ausführungsform ähnlich der nach Figur 5,außer daß die Kerne,die versetzt und parallel angeordnet sind , näher zum Lampenkolben liegen als zueinander, so daß der Entladungsstrom, wie dargestellt, zirkuliert.
Figur 9 veranschaulicht eine Anordnung von Wicklung und Kernen, die besonders geeignet ist für rohrförmige oder langgestreckte Lampen mit quellenfreiem elektrischem Feld. Hinsichtlich der Kernanordnung ist die Ausführungsform nach Figur 9 der nach Figur 3 am ähnlichsten. In Figur 9 sind die Kerne 20a und 20b an den gegenüberliegenden Endstücken des rohrförmigen Kolbens 21 angeordnet, der innen ebenfalls mit einem Leuchtstoff 22 überzogen ist. Auch hier umfaßt die Energiequelle 23 für Radiofrequenz geeigneterweise ein in Festkörperschaltung ausgeführtes Vorschaltgerät.
Figur 10 gibt eine Teilseitenansicht im Schnitt der Lampe der Figur 9 um 90° gedreht wieder. Die zirkulierenden Entladungsstrompfade sind mit 26a und 26b bezeichnet. Zwischen den Kernen verstärken sich die Entladungsströme, da sie jedoch in entgegengesetzten Richtungen zirkulieren, löschen sich die damit verbundenen Magnetdipolmomente gegenseitig aus.
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Figur 11 gibt eine Ausführungsform ähnlich der Figur 9 wieder, außer daß die Kerne näher beieinander liegen. Auch hier ist die Wicklungsrichtung kritisch, da sie so ausgewählt sein muß, daß der Magnetfluß in der gleichen Richtung in jedem ringförmigen Ferritkern zirkuliert. Diese Wicklungsorientierung stellt sicher, daß die Entladungsströme in entgegengesetzten Richtungen zirkulieren und dabei sich im wesentlichen auslöschende magnetische Dipolfelder erzeugen. Die zirkulierenden Entladungsstrompfade der Lampe nach Figur 11 sind in Figur 12 gezeigt, die eine um 90 gedrehte Schnittansicht der Lampe nach Figur 11 wiedergibt. Hinsichtlich der Kernanordnung ist die Figur 12 ähnlich der Figur
Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lampe, die besonders geeignet ist für rohrförmige Kolben. Die beiden Ferritkerne sind parallel so orientiert, daß ihre Achsen zusammenfallen. Weiter sind beide Kerne in Figur 13 relativ dicht an der gleichen Kolbenwand angeordnet und die Entladungsströme zirkulieren etwa wie dargestellt.
Figur 14 zeigt noch eine andere Ausführungsform, die auch wieder besonders geeignet ist zur Verwendung in einem rohrförmigen Kolben 21. Die Ausführungsform nach Figur 14 ist sehr ähnlich der nach Figur 13 außer, daß in der Ausführungsform nach Figur 14 die Kerne ähnlich versetzt sind, wie in den Figuren 5 oder 8.
Figur 15 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Kolbenabmessungen derart sind, daß über den Kernen ein relativ großes Füllgasvolumen vorhanden ist und dies führt zu einem bevorzugten Pfad für den Entladungsstrom oberhalb der Kerne, wie dargestellt. Dies ist im Gegensatz zu sehen zu Figur 6, wo ein relativ kurzer flacher Kolben bevorzugt ist. Ein solcher Kolben weist eine Höhe auf, die nicht größer ist als sein Durchmesser.
Die erfindungsgemäße Zweikernkonfiguration ist viel praktischer als die Einkernkonfiguration nach dem Stande der Technik. Bei diesen Zweikernkonfigurationen ist der optimale Vorteil dadurch zu erzielen, daß man beide Kerne mit gleichen Mengen an elektri-
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scher Energie versorgt. Dies / explizit in den Figuren 2, 9 und 11 zeigt, wo die Kerne parallel geschaltet sind. Die verwendeten Magnetkerne sollen auch von gleicher Größe sein und das gleiche Material aufweisen, typischerweise Ferrit.
Es sind jedoch noch andere Konfigurationen vorstellbar, in denen es z.B. drei ringförmige Kerne gibt, in welchem Falle das Auslöschen der unerwünschten elektromagnetischen Störung am besten dadurch gesteuert wird, daß man Anordnung, Größe und die jedem Kern zugefügte Energie so steuert, daß eine wirksame Auslöschung des magnetischen Dipolfeldes erfolgt.
Die Parallelschaltung der Wicklungen ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, sondern es kann eine Auslöschung auch bei einer Reihenschaltung bewerkstelligt werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich daraus, daß die jedem ringförmigen Kern zugeführte Energie im Falle von zwei Kernen halbiert werden kann, wodurch man die thermische Abstrahlung jedes Kernes vermindert. Dies ist besonders wichtig, weil ein zu starkes Erhitzen der Kerne zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit führt, insbesondere wenn die Kerntemperatur sich der Curie-Temperatur des Ferritmaterials nähert.
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Lampe mit quellenfreiem elektrischem Feld, einem transparenten Kolben, der innen mit einem Leuchtstoff überzogen ist, der bei Anregung durch elektromagnetische Strahlung Licht bei sichtbaren Wellenlängen emittiert, einer elektrischen Energiequelle für Radiofrequenz und einem ionisierbaren Füllgas innerhalb des Kolbens gekennzeichnet durch: eine Vielzahl im wesentlichen ringförmig ausgebildeter Magnetkerne, die innerhalb des Kolbens montiert und elektromagnetisch so gekoppelt ist, daß sie Radiofrequenzenergie aus der genannten Quelle aufnehmen, um ein variierendes magnetisches Feld zu bilden, das seinerseits ein quellenfreies elektrisches Feld bildet, welches das Füllgas ionisiert und darin zirkulierende Entladungsströme erzeugt, wobei die Kerne mit
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der Energiequelle derart verbunden und in dem Kolben derart orientiert sind, daß die von den Entladungsströmen erzeugten magnetischen Dipolfelder einander im wesentlichen entgegengesetzt sind, so daß die von der Lampe ausgesandte elektromagnetische Störung von Radiofrequenz vermindert wird.
2. Lampe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl von im wesentlichen ringförmig gestalteten Magnetkernen aus zwei Kernen besteht, die im wesentlichen die gleichen Abmessungen aufweisen.
3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne so orientiert sind, daß sie im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen.
4. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerne dichter beieinander als zu dem Kolben liegen, so daß im wesentlichen der gesamte zirkulierende Entladungsstrom benachbart dem Kolben verläuft.
5. Lampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerne dichter zum Kolben angeordnet sind als zueinander, so daß im wesentlichen der gesamte zirkulierende Entladungsstrom zwischen den Kernen verläuft.
6. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne in unterschiedlichen Ebenen orientiert sind, wobei die Achsen der Kerne parallel zueinander liegen.
7. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die genannten Achsen durch einen Abstand voneinander getrennt, sind, der den Radius der Kerne nicht übersteigt.
8. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerne dichter beieinander als zum
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Kolben liegen, so daß im wesentlichen nichts von dem Entladungsstrom zwischen den Kernen verläuft.
9. Lampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne dichter am Kolben als zueinander liegen, so daß im wesentlichen der gesamte Entladungsstrom zwischen den Kernen verläuft.
10. Lampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Kerne zusammenfallen.
11. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Kerne in Ebenen angeordnet sind, die sich in einem spitzen dihedrischen Winkel treffen.
12. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben kurz und flach ausgebildet ist.
13. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben rohrförmig ausgebildet ist.
14. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllgas Quecksilberdampf und ein Inertgas umfaßt.
15. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kerne innerhalb des Kolbens und mit Bezug auf den Kolben so angeordnet sind, daß bevorzugte Pfade für den Entladungsstrom gebildet werden.
16. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Kerne Ferrit umfassen.
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DE19792924593 1978-06-21 1979-06-19 Lampe mit quellenfreiem elektrischem feld und verminderter elektromagnetischer stoerung Withdrawn DE2924593A1 (de)

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