DE2917015A1 - Elektrophotographische vorrichtung und abschleifeinrichtung dafuer - Google Patents
Elektrophotographische vorrichtung und abschleifeinrichtung dafuerInfo
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Description
Elektrophotographische Vorrichtung und Abschleifeinrichtung dafür
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrophotographische Vorrichtung, insbesondere auf eine
elektrophotographische Vorrichtung mit einem Bildträgerelement zum Festhalten von Ladungsbildern und/oder Tonerbildern,
das eine verbesserte Haltbarkeit und verbesserte Reinigungseigenschaften nat.
Elektrostatische Bilder, nachstehend als Ladungsbilder bezeichnet, oder Tonerbilder werden nach
verschiedenen Elektrophotographieverfahren erzeugt. Als Bildträgerelement, auf dem ein Ladungsbild oder
ein Tonerbild erzeugt wird, können ein elektrophotographisches, lichtempfindliches Element und andere Bildträgerelemente
erwähnt werden.
Elektrophotographische, lichtempfindliche
Elemente werden je nach den vorbestimmten Eigenschaften der Elemente und je nach dem Elektrophotographieverfahren,
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für das sie angewandt werden, mit einem verschiedenen Aufbau hergestellt. Typische lichtempfindliche Elemente
sind ein Element mit einer auf einem Träger gebildeten, photoleitfähigen Schicht und ein Element, bei dem die
Oberfläche des vorstehend erwähnten Elements mit einer isolierenden Schicht versehen ist. Diese Elemente werden
für weite Anwendungsgebiete eingesetzt. Das lichtempfindliche Element, das aus einem Träger und einer photoleitfähigen
Schicht besteht, wird bei der Bilderzeugung eingesetzt, die auf dem allgemeinsten Elektrophotographieverf
ahren beruht, das aus den Schritten der Aufladung, der bildmäßigen Belichtung und der Entwicklung und,
falls erwünscht, aus einem weiteren, dem Übertragungsschritt, besteht. Wenn das lichtempfindliche Element
mit einer isolierenden Schicht versehen ist, so wird eine solche Schicht gebildet, um die photoleitfähige Schicht
zu schützen, um die mechanische Festigkeit und die Dunkelabfall-Kennlinie des lichtempfindlichen Elements
zu verbessern oder um das lichtempfindliche Element an ein bestimmtes Elektrophotographieverfahren anzupassen.
Typische lichtempfindliche Elemente mit einer solchen isolierenden Schicht oder Beispiele für Elektrophotographieverf
ahren, bei denen ein Element mit einer isolierenden Schicht angewandt wird, sind z. B. aus
der US-PS 2 860 048, aus der japanischen Auslegeschrift
16429/1966 und aus den US-PSen 3 146 145, 3 607 258, 3 666 363, 3 734 609, 3 457 070 und 3 124 456 bekannt.
Das elektrophotographische lichtempfindliche on
Element wird dem vorbestimmten Elektrophotographieverfahren
unterzogen, so daß ein Ladungsbild erzeugt wird, das dann durch Entwicklung sichtbar gemacht wird.
Beispiele für typische Bildträgerelemente,
die es außer dem elektrophotographischen lichtempfind-
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lichen Element gibt, werden nachstehend angegeben:
(1) Ein Bildträgerelement, das in dem Elektrophotographieverfahren
eingesetzt wird, bei dem auf einem lichtempfindlichen Element ein Ladungsbild erzeugt wird,
bei dem das Bild zwecks Verbesserung der wiederholten Verwendbarkeit des lichtempfindlichen Elements auf das
Bildträgerelement übertragen wird, bei dem das übertragene Bild entwickelt und das Tonerbild auf ein
Aufzeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterial übertragen wird. Dieses Verfahren ist z. B. aus den japanischen
Auslegeschriften 7115/1957, 8204/1957 und 1559/1968 bekannt.
(2) Ein Bildträgerelement, das in dem Elektrophotographieverfahren
eingesetzt wird, bei dem auf einem elektrophotographischen, lichtempfindlichen Element in
Schirmform mit einer großen Anzahl von feinen Öffnungen durch das vorbestimmte Elektrophotographieverfahren ein
Ladungsbild erzeugt wird, bei dem das Bildträgerelement durch das Ladungsbild hindurch zwecks Modulierung des
Ionenstroms von der Korona einer Behandlung mit einer Koronaladung unterzogen wird, so daß auf dem Bildträgerelement
ein Ladungsbild erzeugt wird, bei dem dieses Bild mit einem Toner entwickelt und das Tonerbild
zur Erzeugung des endgültigen Bildes auf ein Aufzeichnungsbzw. Bildempfangsmaterial übertragen wird. Dieses
Verfahren ist z. B. aus den japanischen Auslegeschriften 30320/1970 und 5063/1973 und aus der japanischen Offenlegungsschrift
341/1976 als das Elektrophotographieverfahren bekannt, bei dem auf dem Bildträgerelement
ein Ladungsbild erzeugt wird, das dem auf dem lichtempfindlichen
Element erzeugten Ladungsbild entspricht.
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(3) Ein Bildträgerelement, das in dem Elektrophotographieverfahren
eingesetzt wird, bei dem auf einem elektrophotographischen, lichtempfindlichen Element
ein Tonerbild erzeugt wird, bei dem das Tonerbild auf das Bildträgerelement übertragen wird, ohne daß es direkt
auf ein Aufzeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterial übertragen
wird, und bei dem das Tonerbild vom Bildträgerelement auf ein Aufzeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterial
übertragen und anschließend fixiert wird. Dieses Verfahren ist insbesondere für die Erzeugung eines Farbbildes
und für ein Kopieren mit hoher Geschwindigkeit effektiv. Die meisten Aufzeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterialien
sind üblicherweise flexibel, z. B. Papier und Folien. Als Ergebnis davon ist es im Falle der
direkten Übertragung von blaugrünen, purpurnen und gelben Bildern auf ein solches Aufzeichnungs- bzw.
Bildempfangsmaterial schwierig, die Positionen der Bilder
exakt aufzuzeichnen. Im Gegensatz dazu kann auf dem Auf zeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterial ein Farbbild
erhalten werden, bei dem die Positionen der Bilder genauer aufgezeichnet sind, wenn die blaugrünen,
purpurnen und gelben Bilder auf ein Bildträgerelement übertragen werden, das aus einem kaum deformierbaren
Material gebildet werden kann, auf dem die Positionen
ZJ der Bilder aufgezeichnet werden, und wenn das übertragene
Bild weiter auf das Bildempfangs- bzw. Aufzeichnungsmaterial übertragen wird. Zusätzlich ist es
auch für ein Kopieren mit hoher Geschwindigkeit effektiv, daß ein Tonerbild durch das Bildträgerelement auf ein
Aufzeichnungs- bzw. Bildempfangsmaterial übertragen wird.
(4) Ein Bildträgerelement, das in dem Elektrophotqgraphieverfahren
eingesetzt wird, bei dem an eine Elektrode mit mehreren Stiften bzw. Nadeln ein elektri-
sches Signal angelegt wird, um auf dem Bildträgerelement
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' ein Ladungsbild zu erzeugen, das dem elektrischen Signal entspricht, und bei dem das Bild entwickelt wird.
Bei den Bildträgerelementen (1) bis (4) wird keine photoleitfähige Schicht benötigt.
5
5
Wie vorstehend erwähnt wurde, werden als Bildträgerelement, auf dem ein Ladungsbild oder ein
Tonerbild erzeugt wird, nicht nur das elektrophotographische, lichtempfindliche Element, sondern
'0 verschiedene Elemente, die auf der Oberfläche isolierende
Eigenschaften haben, eingesetzt. Die Oberfläche des Bildträgerelements wird üblicherweise viele Male
wiederholt verwendet. Dabei wird jedesmal, wenn das Verfahren zur Erzeugung des Tonerbildes wiederholt wird,
'5 auf der Oberfläche des Bildträgerelements in wiederholter
Weise ein neues Tonerbild erzeugt. Der auf der Oberfläche des Bildträgerelements verbleibende Toner muß daher vollständig
entfernt werden, und eine solche Oberfläche muß gereinigt werden, wenn der Verfahrenszyklus für die
Bilderzeugung beendet ist, d. h., nachdem das Tonerbild übertragen worden ist.· Als Verfahren zur Entfernung des
verbleibenden Toners können das Abwischen und Abkratzen des Toners von der Oberfläche des Bildträgerelements
mittels einer Reinigungsklinge, das Abwischen des- Toners
mittels eines bahnartigen Materials, mit dem die Oberfläche des Bildträgerelements abgerieben wird, das Abwischen
des Toners mittels einer Pelzbürste usw. und andere Verfahren erwähnt werden. Wenn der auf der Oberfläche
des Bildträgerelements verbleibende Toner jedoch nach diesai Verfahren entfernt wird, wird der Wirkungsgrad
der Reinigung nach diesen Verfahren in den meisten Fällen herabgesetzt, wenn die Häufigkeit der wiederholten
Verwendung des Bildträgerelements gesteigert wird, und als Ergebnis davon verbleibt ein Teil des Toners auf
der Oberfläche des Bildträgerelements, selbst wenn diese
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Oberfläche nach den genannten Verfahren gereinigt wird.
> Diese Erscheinung ist darin begründet, daß
die Schmiereigenschaften der Oberfläche des Bildträgerelements verschlechtert werden, wodurch die Abtrennung
des Toners schwierig wird.
Die Reinigung nach den vorstehend erwähnten Verfahren wird durch einen dynamischen, mechanischen
Kontakt zwischen der Oberfläche des Bildträgerelements " und der Reinigungseinrichtung herbeigeführt. Daher
erscheinen auf dem erzeugten Tonerbild Geisterbilder oder Streifen, oder die Oberfläche des Bildträgerelements
wird beschädigt, sobald der während der Reinigung der Oberfläche des Bildträgerelements auf der Oberfläche verbleibende
Toner zusammenbackt oder verschmilzt, was zu einem Anhaften an der Oberfläche des Bildträgerelements
führt. Weiterhin wird im Fall eines Bildträgerelements wie z. B. eines lichtempfindlichen Elements die photo-
™ leitfähige Schicht abgeschält, und im Falle eines
Bildträgerelements wie z. B. eines aus einer photoleitfähigen
Schicht und einer über der photoleitfähigen Schicht liegenden isolierenden Schicht zusammengesetzten
Elements wird die isolierende Schicht abgeschält. 25
Weiterhin werden die elektrischen Eigenschaften in der Oberfläche des Bildträgerelements infolge der
Koronaionen verschlechtert, wenn eine Koronaentladung wiedernolt als Ladungsbehandlung zur Erzeugung eines
Ladungsbildes auf dem Bildträgerelement durchgeführt und wenn das Bildträgerelement über eine lange Zeit
der Koronaentladung ausgesetzt wird. Diese Erscheinung wird dadurch verursacht, daß durch die Energie während
des direkten Zusammenstoßes der Koronaionen mit der
Oberfläche des Bildträgerelements oder durch die Korona-
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' entladung Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid, Wasser,
Ammoniak usw. in ionisierter Form erzeugt werden, die an der Oberfläche des Bildträgerelements anhaften, so
daß Moleküle des Materials, aus dem die Oberfläche besteht, gespalten oder oxidiert werden und die Oberfläche
des Elements verschlechtert wird, oder daß die vorstehend erwähnte, ionisierte Substanz Feuchtigkeit adsorbiert.
Als Ergebnis wird der elektrische Oberflächenwiderstand des Bildträgerelements herabgesetzt, weshalb ein solches
'0 Element die elektrostatische Ladung nicht beibehalten
kann, so daß das Element nicht als das gewünschte Bildträgerelement eingesetzt werden kann.
Damit das Bildträgerelement, an dem der
verbleibende Torier anhaftet oder dessen elektrische Eigenschaften
sich verschlechtert haben, wieder verwendet werden kann, muß der ursprüngliche Zustand der Oberfläche
des Bildträgerelements wiederhergestellt werden, indem man die Oberfläche abschleift, um eine neue Oberfläche
freizulegen.
Für eine solche Wiederherstellung der ursprünglichen Oberflächeneigenschaften wird bei einem bekannten
Verfahren, z. B. dem Verfahren der japanischen Offen-
legungsschrift 47346/1973, ein Entwickler eingesetzt,
der sowohl ein Schleifmittel als auch ein Schmiermittel enthält, um die Schmiereigenschaften der Oberfläche des
Bildträgerelements aufrechtzuerhalten und die Oberfläche des Bildträgerelements zwecks Freilegung einer neuen
Oberfläche abzuschleifen. Es ist jedoch schwierig, das
Verhältnis des Schleifmittels zum Schmiermittel konstant zu halten, und die physikalischen Eigenschaften
des Entwicklers werden verschlechtert.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine elektro-
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photograph'ische Vorrichtung, bei der die Schmiereigenschaften der Oberfläche des Bildträgerelements auf einfache
und sichere Weise aufrechterhalten werden können und bei der diese Oberfläche abgeschliffen werden kann,
so daß eine neue Oberfläche freigelegt wird, v/obei das Bildträgerelement selbst im Fall seiner Verwendung
über eine lange Zeitdauer nicht durch einen Toner verunreinigt wird, und mit der selbst bei ihrer Verwendung
über eine lange Zeitdauer scharfe und deutliche Bilder erzeugt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrophotographische Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein
Bildträgerelement für Ladungsbilder und/oder Tonerbilder, wobei das Bildträgerelement im Inneren seiner
Oberfläche ein Schmiermittel enthält, und durch eine Abschleifeinrichtung zum Abschleifen der Oberfläche
des Bildträgerelements durch Berührung dieser Oberfläche, wodurch eine neue Oberfläche des Bildträgerelements
^O freigelegt wird.
Eine Ausgestaltung der Erfindung bezieht sich auf eine Abschleifeinrichtung zum Abschleifen der
Oberfläche eines Ladungsbilder und/oder Tonerbilder ~" festhaltenden Bildträgerelements für die Elektrophotographie
zwecks Freilegung einer neuen Oberfläche des Bildträgerelements durch Berührung der Oberfläche des
Bildträgerelements, wobei die Abschleifeinrichtung aus einem wasserlöslichen Harz besteht, in dem ein
Schleifmittel dispergiert ist.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
werden nachstehend näher erläutert.
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Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst,
daß das im Inneren der Oberfläche des Bildträgerelements
vorhandene Schmiermittel mittels einer Abschleifeinrichtung immer in effektiver Weise freigelegt wird.
5
Damit die Schmierung durch das Schmiermittel in effektiver Weise fortgesetzt wird, ist es notwendig/
daß ein Schmiermittel vorhanden ist, das auf der Oberfläche des Bildträgerelements freigelegt wird.
10
Bei Beginn der Verwendung eines Bildträgerelements wird das Schmiermittel in effektiver Weise
freigelegt, jedoch wird die Schmierwirkung während der wiederholten Verwendung allmählich herabgesetzt.
pur die Herabsetzung der Schmierwirkung gibt es folgende
Ursachen: Die effektive Freilegung des Schmiermittels kann infolge des Verbrauchs an freigelegtem Schmiermittel
nicht mehr beibehalten werden, und das Schmiermittel wird durch zersetzte, verschmutzende Materialien bedeckt,
die infolge der Koronaentladung gebildet werden.
Die Oberfläche des Bildträgerelements wird erfindungsgemäß abgeschliffen, um eine neue Oberfläche
freizulegen, wodurch trotz des Verbrauchs an Schmier- i<J mittel auf der Oberfläche die effektive Freilegung
eines Schmiermittels aufrechterhalten werden kann. Außerdem werden die zersetzten, verunreinigenden Materialien,
die infolge der Koronaentladung gebildet werden, entfernt, und das Bildträgerelement kann infolge-
dessen ohne Verschlechterung seiner Eigenschaften
über einen langen Zeitraum eingesetzt werden.
Wenn das Bildträgerelement ein lichtempfindliches Element für die Elektrophotographie ist, ist
ein aus einer photoleitfähigen Schicht und einem Träger
zusammengesetztes Laminat die repräsentativste Struktur eines Bildträgerelements.
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Der Träger kann aus rostfreiem Stahl, Kupfer, Aluminium, Zinn und ähnlichen Metallen in Blechform
und aus Papier, blattartigem Material und Harz folien ausgewählt werden. Außerdem kann der Träger, falls erwünscht,
weggelassen werden.
Die photoleitfähige Schicht kann durch Vakuumaufdampfung eines anorganischen photoleitfähigen
Materials wie S, Se, PbO, einer Legierung, einer inter-
"10 metallischen Verbindung usw. gebildet werden. Die Legierung
und die intermetallische Verbindung können irgendeinen Vertreter von S, Se, Te, As, Sb usw. enthalten.
Alternativ kann eine photoleitfähige Substanz mit einem hohen Schmelzpunkt, z. B. ZnO, CdS, CdSe und TiO2/zur
■,c Bildung einer photoleitfähigen Schicht nach dem Zerstäubungsverfahren auf einem Träger abgeschieden werden.
Im Falle der Bildung einer photoleitfähigen Schicht durch ein Beschichtungsverfahren kann ein organisches
photoleitfähiges Material wie Polyvinylcarbazol, Anthracen,
2Q Phthalocyanin usw. eingesetzt werden. Diese Materialien
können mit einem Farbstoff oder einer Lewis-Säure sensibilisiert sein, und es kann ein Gemisch dieser Materialien
mit einem isolierenden Bindemittel eingesetzt werden. Im letztgenannten Fall kann vorzugsweise ein
Gemisch aus einem anorganischen, photoleitfähigen Material wie ZnO, CdS, TiO3 und PbO usw. und einem
isolierenden Bindemittel verwendet werden. In ein solches isolierendes Bindemittel sind verschiedene Arten von
Harzen eingeschlossen. Die Dicke der photoleitfähigen Schicht kann je nach der Natur oder den Eigenschaften
des photoleitfähigen Materials variieren. Sie beträgt im allgemeinen etwa 5 bis 100 μΐη, vorzugsweise etwa
10 bis 50 μΐη.
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Auf dem Bildträgerelement kann eine isolierende Schicht gebildet werden. Wenn die isolierende Schicht
hauptsächlich zum Zwecke des Schutzes des Bildträgerelements und der Verbesserung der Haltbarkeit und der
Dunkelabfall-Kennlinie des Elements gebildet wird, kann diese Schicht relativ dünn sein. Wenn eine isolierende
Schicht jedoch zum Zwecke der Anpassung des Bildträgerelements an ein bestimmtes Elektrophotographieverfahren
vorgesehen wird, kann sie relativ dick sein.
Die Dicke der isolierenden Schicht beträgt im allgemeinen 0,1 bis 100 μπι, vorzugsweise 0,1 bis 50 μπι. Die
isolierende Schicht kann aus verschiedenen Harzen, z. B. Polyäthylen, Polyester, Polypropylen, Polystyrol,
Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylharz, Urethanharz, Polycarbonat, Siliconharz, fluorhaltigem Harz
und Epoxidharz gebildet werden.
Wenn das Bildträgerelement keine photoleitfähige Schicht aufweist, besteht die am meisten repräsentative
Struktur aus einem Träger und einer über dem Träger liegenden, isolierenden Schicht. Falls erwünscht,
kann der Träger weggelassen werden.
Das Schmiermittel kann hinzugegeben werden, indem man es z. B. in ein Material einmischt, das für
eine Oberflächenschicht, z. B. eine photoleitfähige Schicht, eine isolierende Schicht usw., des Bildträgerelements
verwendet wird, und indem man dann mit dem das Schmiermittel enthaltenden Material die Oberflächenschicht
bildet.
Wenn die Oberflächenschicht eine photoleitfähige
Schicht ist, wird sie zum Zweck der Zugabe eines
Schmiermittels vorzugsweise durch Beschichtung gebildet. 35
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Wenn die Oberflächenschicht eine isolierende Schicht ist, können härtbare Harze mit einer hohen
mechanischen Festigkeit wie Acrylharze, ürethanharze, Polyesterharze, Melaminharze, Siliconharze usw. als
Material für die isolierende Schicht eingesetzt werden. Da härtbare Harze schlechte Schmiereigenschaften
haben, ist die Zugabe eines Schmiermittels sehr effektiv.
Das Schmiermittel ist im allgemeinen in Form von festen Teilchen in der Oberflächenschicht des
Bildträgerelements enthalten.
Die Teilchengröße des Schmiermittels wird in geeigneter Weise gewählt. Sie beträgt im allgemeinen
0,1 bis 20 μπι, vorzugsweise 0,1 bis 5 μτη.
Die Menge des in der Oberflächenschicht des Bildträgerelements enthaltenen Schmiermittels kann
je nach Wunsch festgelegt werden. Sie beträgt im allgemeinen 0,5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der isolierenden Schicht.
Wenn unter Verwendung eines ein Schmiermittel enthaltenden Bildträgerelements Bilder erzeugt werden,
kann die bildmäßige Belichtung von der Trägerseite her durchgeführt werden.
Als Schmiermittel kann erfindungsgemäß wahl-
weise ein Material verwendet werden, das in Verbindung mit einem Entwickler ausgezeichnete Schmiereiaenschaften
zeigt.
Repräsentative Schmiermittel sind Harze
wie Polytetrafluoräthylen, Polyvinylidenfluorid,
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Polystyrol, Polyäthylen, Polyäthylenterephthalat,
Polybutylenterephthalat, Siliconharz, Polyvinylchlorid, Polytrifluorchloräthylen, Neopren, Polypropylen,
Tetrafluoräthylen-Propylen-Copolymerisat, Polyparaxylylen
r usw., Wachse wie Fluorwachs, Paraffinwachs, synthetisches
Wachs usw., Fettsäureamide wie Oleinsäureamid, Stearinsäureamid,
Laurinsäureamid, Phthalsaureamid, Caprinsäureamid,
Palmitinsäureamid usw., Metallsalze von Fettsäuren, z. B. Metallsalze (etwa Zn-, Mg-, Ca- und K-Salze) von
IQ Stearinsäure, Oleinsäure, Laurinsäure, Phthalsäure,
Caprinsäure usw., Kohlenstoffe wie Kohlenstofffluorid, Graphit usw., Molybdän und dessen Verbindungen wie
Molybdändisulfid usw., Bornitrid, Talk, Metallcarbonat,
Siliciumdioxid usw.
Das Schmiermittel ist in üblichen Lösungsmitteln vorzugsweise im wesentlichen unlöslich.
Als Abschleifeinrichtung können wahlweise
verschiedene Einrichtungen zum Abschleifen der Oberfläche eines Bildträgerelements eingesetzt werden. Repräsentative
Abschleifeinrichtungen sind ein Berührungs-Abschleifelement
und ein schleifmittelhaltiger Entwickler. Ein Berührungs-Abschleifelement ist ein Element, das an
die Oberfläche eines Bildträgerelements gepreßt wird, und ein elastisches Material ist für ein Element zum
Aufrechterhalten der Berührung geeignet.
Als Berührungs-Abschleifelement können ein Schleiftuch, ein Schleifharz und ein Schwamm eingesetzt
werden.
Ein Schleiftuch hat eine flockige Oberfläche, die zum Abschleifen dient.
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Ein Schleifharz ist ein Harz, in dem ein aus harten Teilchen bestehendes Schleifmittel dispergiert
ist, wobei ein Teil der harten Teilchen auf der Oberfläche des Schleifharzes erscheint. Als Material für
die harten Teilchen können Metalloxide wie Ceroxid, Magnesiumoxid, Chromoxid, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid
usw., Metallsulfate wie Strontiumsulfat, Calciumsulfat,
Bariumsulfat, Magnesiumsulfat, Aluminiumsulfat usw.,
Metallcarbonate wie Calciumcarbonat usw., Metallsilicate wie Magnesiumsilicat, Calciumsilic at usw., Bornitrid,
Kohlenstoff usw. erwähnt werden.
Von diesen Materialien werden Ceroxid, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat und Bariumsulfat besonders bevorzugt.
Im vorstehend genannten Fall beträgt die
Menge des Schleifmittels vorzugsweise 0,1 bis 70 Gew.-%,
insbesondere 0,5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamt-™
menge des Harzes und des Schleifmittels. Da bei einem Schleifharz die Schleifmittelteilchen in einem Harz
festgehalten werden, fliegen die Schleifmittelteilchen nicht auseinander, und der Abschleifeffekt ist besonders
hervorragend.
25
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Als Harz für ein Schleifharz können wahlweise verschiedene Harze eingesetzt werden. Repräsentative
Harze sind z« B. Polyäthylen, Polyester, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acryl-
harze, Urethanharze, Polycarbonate, Siliconharze, fluorhaltige Harze und Epoxidharze.
Des weiteren können kautschukartige Harze
wie Urethankautschuk, Butadienkautschuk, Naturkaut-
schuk, Isoprenkautschuk, Isobutylen-Isopren-Kautschuk,
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• Butylkautschuk, Butadienkautschuk, Eutadien-Styrol-
Kautschuk, Nitrilkautschuk, Chloroprenkautschuk, chloriertes
Polyäthylen, fluorhaltiger Kautschuk, Siliconkautschuk usw. eingesetzt werden.
5
5
Die Abschleifwirkung des Schleifharzes wird dadurch ausgeübt, daß die Oberfläche des Bildträgerelements
durch das Schleifmittel abgerieben wird, das auf der Harzoberflache des Schleifharzes freiliegt.
•Ο Nachdem man das Schleifharz über einen bestimmten Zeitraum
eingesetzt bzw. zur Wirkung gebracht hat, sind die anfänglich auf der Harzoberfläche des Schleifharzes
freiliegenden, zum Abschleifen beitragenden Schleifmittelteilchen abgenutzt, weshalb die Schleiffähigkeit
'5 verlorencJent. Wenn das Harzmaterial des Schleif harzes
so beschaffen ist, daß es in geeigneter Weise abgenutzt werden kann, wird auch das Harz selbst abgenutzt,
während die auf der Harzoberfläche freiliegenden Schleifmittelteilchen
abgenutzt werden. Daher werden Schleif- iK> mittelteilchen, die in der Nähe der Oberfläche des Schleifharzes
vorhanden sind, auf der Oberfläche freigelegt, und die neu freigelegten Schleifmittelteilchen zeigen
ihre Schleifwirkung, so daß die Haltbarkeit des Schleifharzes auf diese Weise weiter verbessert wird.
25
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen ist es daher erwünscht, daß das Harzmaterial des Sch Leifharzes
in geeigneter Weise abgenutzt werden kann, und zu diesem Zweck hat das Iiarzmaterial eine Bleistift-
härte von vorzugsweise 0,05 II bis 3,0 H, Insbesondere
von 0,5 II bis 2,5 II.
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Als Harz, das in geeigneter Weise abgenutzt werden kann, können Harze mit linearer Struktur wie
Phenoxyharze, Polyätherharze, Polycarbonatharze, Polyäthylenharze, fluorhaltige Harze, Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate, Polyurethanharze, Acrylharze, Epoxidharze, Siliconharze
usw. erwähnt werden.
Als Harz, das in geeigneter Weise abgenutzt werden und in ausgezeichneter Weise gleichmäßig dispergierte
Schleifmittelteilchen enthalten kann, kann ein wasserlösliches Harz eingesetzt werden.
Ein wasserlösliches Harz ist ausgezeichnet, da selbst ein Schleifmittel, das wegen seiner hohen
Dichte üblicherweise nicht gleichmäßig dispergiert werden kann, in einem wasserlöslichen Harz auf einfache
Weise gleichmäßig dispergiert werden kann.
^ Daher hat ein Schleifharz, das durch Dispergieren
von Schleifmittelteilchen in einem wasserlöslichen Harz und Aufbringen des wasserlöslichen Harzes auf
ein Trägerelement hergestellt wird, eine in ausgezeichneter Weise gleichmäßige und ebene Oberfläche, und
seine Schleifwirkung kann über eine lange Zeitdauer anhalten. Es wird angenommen, daß ein wasserlösliches
Harz ein ausgezeichnetes Schleifharz ergeben kann, weil sich ein wasserlösliches Harz als oberflächenaktives
Mittel verhält, wodurch die Schleifmittel-
teilchen in stabiler Weise dispergiert werden können.
Während das Schleifharz über einen längeren Zeitraum eingesetzt wird, kommt es kaum dazu, daß
ein Teil des wasserlöslichen Harzes, aus dem das Schleif-
harz gebildet wird, auf die Oberfläche eines Bildträger-
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elements übertragen wird, weshalb die Aufladbarkeit und der Koronawiderstand unter der Bedingung einer
hohen Feuchtigkeit und die Reinigungseigenschaften des Bildträgerelements nicht nachteilig beeinflußt werden.
Als wasserlösliches Harz können Hochpolymere mit Hydroxylgruppen, Ätherbindungen, Carboxylgruppen
oder Carbonsäuresalzen als Seitenketten wie Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose, Methylcellulose,
Natriumpolyacrylat, Äthylcellulose, Alginsäure, Stärke,
PolyvinyImethyläther, Polyvinyläthyläther usw. oder
Polyvinylpyrrolidon, Polyäthylenoxid, Kasein usw. erwähnt werden.
Von diesen Harzen sind Polyvinylalkohol und ein Copolymer von Vinylalkohol hinsichtlich der Feuchtigkeitsbeständigkeit
besonders hervorragend. Als Copolymer von Vinylalkohol wird ein Copolymer bevorzugt,
das mehr als 20 Mol-%, insbesondere mehr als 60 Mol-%,
Vinylalkohol enthält.
Das erfindungsgemäße Schleifharz wird typischerweise
hergestellt, indem man ein Schleifmittel in einer Lösung eines Harzes dispergiert, die Oberfläche eines
Trägers, z. B. eines Gewebes, einer Folie, einer Walze, einer Metallfolie usw. mit der Dispersion beschichtet
und anschließend trocknet. Bei einem anderen Verfahren wird ein Harz durch Erhitzen geschmolzen, und dann kann
ein Schleifmittel in dem geschmolzenen Harz dispergiert werden. Alternativ kann ein Schleifmittel in einem
Monomer, einer Substanz mit einem niedrigen Polymerisationsgrad oder einer Lösung davon , aus denen ein Harz aebildet
werden kann, dispergiert werfen. Die resultierende Dispersion wird dann auf ein Trägermaterial aufgetragen,
worauf ein Harz gebildet werden kann, in dem das Schleif-
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mittel in dispergierter Form enthalten ist. Bei einem weiteren Verfahren kann ein Harz, in dem ein Schleifmittel
in dispergierter Form enthalten ist, mittels eines Klebstoffs auf einen Träger geklebt werden.
Die Teilchengröße des in dem Harz enthaltenen Schleifmittels beträgt im allgemeinen 0,01 bis 20 \im,
vorzugsweise 0,1 bis 10 μΐη.
Die Berührungs-Abschleifeinrichtung kann gleichzeitig mit einer Reinigungseinrichtung für das
Bildträgerelement verwendet werden. Das heißt, daß die Berührungs-Abschleifeinrichtung allein ohne eine
Reinigungseinrichtung oder zusammen mit einer üblichen Reinigungseinrichtung, z. B. einer Bürste, einer
Klinge usw., verwendet werden kann. Wenn die Berührungs-Abschleif einrichtung zusammen mit einer anderen Reinigungseinrichtung
verwendet wird, dann wird die Berührungs-Abschleif einrichtung geeigneterweise so angeordnet,
daß die Abschleifbehandlung im Anschluß an eine Reinigungsbehandlung durchgeführt wird.
Die Berührungs-Abschleifeinrichtung kann in Form einer ebenen Platte oder einer Klinge oder in
rotierender Form als Walze mit der Oberfläche des Bildträgerelements in Berührung gebracht werden.
Ein schleifmittelhaltiger Entwickler wird
hergestellt, indem man die Schleifmittelteilchen zu on
einem gewöhnlichen Entwickler hinzugibt.
Die Menge des Schleifmittels in dem Entwickler beträgt im allgemeinen 0,1 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise
0,5 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
des Entwicklers und des Schleifmittels.
909845/0 88 2
- 22 - B 9646
Auf einem Aluminiumzylinder mit einem Durchmesser von 160 mm und einer Länge von 40 cm wurde eine
photoleitfähige Schicht mit einer Dicke von 50 μπι
gebildet, die aus CdS-Pulver bestand, das in einem Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat'-Harz dispergiert
worden war. Dann wurde ein durch Lichteinwirkung härtbares Urethanharz (Warenzeichen: Sonne, Kansai Paint
Co., Ltd.) durch ein Tränkungsverfahren auf die photoleitfähige Schicht aufgebracht und im Anschluß daran
durch Licht ausgehärtet, um eine isolierende Schicht mit einer Dicke von 30 μπι zu bilden. Diese Probe
wird als "Probe (A)" bezeichnet.
Auf einer nach dem vorstehend erwähnten
Verfahren hergestellten photoleitfähigen Schicht wurde
eine aus dem vorstehend erwähnten, durch Lichteinwirkung härtbaren Urethanharz bestehende, isolierende Schicht
mit einer Dicke von 20 μπι gebildet,und dann wurde auf
der vorstehend erwähnten isolierenden Schicht eine andere isolierende Schicht aus dem vorstehend erwähnten,
durch Lichteinwirkung härtbaren Urethanharz mit einer Dicke von 10 μΐη gebildet, wobei das Urethanharz., bezogen
2*> auf die Gesamtmenge, 30 Gew.-% Polytetrafluoräthylen-Teilchen
(Warenzeichen: L-2, Daikin) mit einer Größe von etwa 0,2 μΐη als Schmiermittel enthielt. Die
resultierende Probe wird als "Probe (B)" bezeichnet.
Probe (A) und Probe (B) wurden einer primären
Aufladung mit +7 kV, einer Wechselstromentladung bei gleichzeitiger Belichtung, einer Lösch- bzw. Leerbelichtung,
einer Entwicklung nut einem trockenen Entwickler
und einem Haltbarkeitstest unterzogen. 35
909845/088?
- 23 - B 9646
Probe (A) zeigte einen Reibungskoeffizienten
mit dem hohen Wert von 3,0 und rotierte nicht ruhig, und die Schneide der Reinigungsklinge zerbrach sofort.
Probe (B) wurde in glatter Weise gereinigt, bis sie 600 mal rotiert hatte. Der Reinigungskoeffizient
erhöhte sich jedoch allmählich, und als die Probe 1000 mal rotiert hatte, wurde das Reibungsgeräusch sehr
laut, und die Bildqualität verschlechterte sich in hohem Maße.
Dann wurde ein Entwickler verwendet, in den, bezogen auf die Gesamtmenge, 0,8 Gew.-% Ceroxid als
Abschleifeinrichtung eingemischt worden waren. Probe
(A) hatte einen"Reibungskoeffizienten mit dem hohen
Wert von 3,5 und war für die praktische Verwendung nicht geeignet. Probe (B) hatte einen Reibungskoeffizienten
mit dem niedrigen Wert von 1,2; das resultierende Bild hatte eine ausgezeichnete Qualität; es wurde keine
Verschmelzung eines Toners auf der Oberfläche der Probe (B) beobachtet; verunreinigende Materialien, die durch
Koronaionen gebildet worden waren, wurden vollständig entfernt, und es wurde' keine Verschlechterung der
Schmiereigenschaften usw. verursacht, selbst als die
J Probe 50 000 mal zum Rotieren gebracht worden war.
Beispiele 2 bis 6
Die ein Schmiermittel enthaltende, isolierende
Schicht des Bildträgerelements und die Abschleifeinrichtung
von Beispiel 1 wurden durch die in den nachstehenden Beispielen 2 bis 6 gezeigten isolierenden
Schichten bzw. Abschleifeinrichtungen ersetzt, und von allen resultierenden Bildträgerelementen wurden die
Schmiereigenschaften usw. geprüft. Man erhielt ähnlich
- 24 - B 9646
gute Ergebnisse wie bei der zusammen mit der Abschleifeinrichtung eingesetzten Probe (B) von Beispiel
Beispiel 2 5
Isolierende Schicht:
Polyesterharz (Warenzeichen: Aronix, Toagosei Chemical Industry Co., Ltd.)
90 Gew.-Teile
^O Schmiermittel, Polyäthylen
teilchen mit einer Größe von 5 μπι 10 Gew.-Teile
Abschleifeinrichtung:
'5 Zu dem Entwickler wurden, bezogen auf die
Gesamtmenge, 1,5 Gew.-% Calciumcarbonat mit einer Größe von 0,8 um hinzugegeben.
Beispiel 3 20
Isolierende Schicht: Epoxidharz (Warenzeichen: V55O1,
Dai Nippon Ink Co., Ltd.)
70 Gew.-Teile nc.
Schmiermittel, Polyäthylenteilchen mit einer Größe von 5 μια
30 Gew.-Teile Abschleifeinrichtung:
Reinigungsklinge (5 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge, Ceroxid mit einer Größe von
1 μΐη, enthalten in Urethankautschuk)
909845/0882
- 25 - B 964.6
Isolierende Schicht:
Siliconharz (Warenzeichen: X-12-917,
Shinetsu Kagaku)
95 Gew.-Teile
Schmiermittel, Talk mit einer Größe von 2 μπι
5 Gew.-Teile Abschleifeinrichtung:
4 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, Magnesiumsulfat mit einer Größe von
4 μπι, enthalten in einem Reinigungsgewebe.
■
■
Isolierende Schicht:
Melaminharz (Warenzeichen: CA1O5,
Αυ Nippon Oils and Fats Co., Ltd.)
75 Gew.-rTeiie Schmiermittel, Calciumstearat mit einer Größe von
0,8 μκι
.25 Gew.-Teile
Abschleifeinrichtung:
Reinigungsklinge (5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, Carbon-Black
Reinigungsklinge (5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, Carbon-Black
mit einer Größe von 2 μΐη, enthalten
30
in Urethankautschuk).
909845/0882
- 26 - B S646
Isolierende Schicht:
Acrylharz (Warenzeichen: Pulslac No. 2000,
Chugoku Marine Paints Co., Ltd.)
96 Gew.-Teile
Schmiermittel, Polyethylenterephthalat mit einer Größe
von 0,2 μπι
von 0,2 μπι
4 Gew.-Teile
Abschleifeinrichtung:
3 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, Magnesiumoxid mit einer Größe von
2 μΐη, im Entwickler enthalten.
80 Gew.-Teile CdS, 15 Gew.-Teile eines Bindemittels in Form von wärmehärtbarem Urethan (Warenzeichen:
TOA URETHANE, Toa Urethane) und 5 Gew.-Teile Polyäthylen-Teilchen mit einer Größe von 4 um wurden durch ein
Tränkungsverfahren auf einen Aluminiumzylinder aufgetragen und zum Aushärten 2 h lang bei 80 0C hitzebehandelt.
Das resultierende lichtempfindliche Element wurde zur Erzeugung von Ladungsbildern einer negativen
Aufladung und einer bildmäßigen Belichtung nach dem
Carlson-Verfahren unterzogen und anschließend nach dem
Carlson-Verfahren entwickelt. Die Reinigungseigenschaften des Entwicklers wurden geprüft.
909845/0882
- 27 - B 9646
Als 0,8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, Ceroxid mit einer Größe von 2 μΐη zu dem Entwickler
hinzugegeben wurden, verbesserten sich die Reinigungseigenschaften sofort, und der Wirkungsgrad des Ent-
Wicklers in bezug auf die Übertragung erhöhte sich.
Ein durch Lichteinwirkung härtbares Urethanharz (Warenzeichen: Sonne, Kan Sai Paint Co., Ltd.)
wurde durch ein Tränkungsverfahren auf eine als Träger dienende Aluminiumtrommel· (Durchmesser: 200 mm, Länge:
500 mm) aufgetragen und zur Bildung einer isolierenden Schicht mit einer Dicke von 10 μΐη durch 4-minütige
Bestrahlung mittels einer 4 kW-Quecksilberlampe ausgehärtet.
Weiterhin wurde auf die isolierende Schicht zur Bildung einer anderen isolierenden Schicht mit
einer Dicke von 5 μΐη ein Beschichtungsmaterial aufgebracht,
das aus dem gleichen, durch Lichteinwirkung härtbaren Urethanharz und 30 Gew.-% Polytetrafluoräthylen-Teilchen
(Warenzeichen: L-2, Daikin) mit einer Größe von etwa 0,2 μΐη als Schmiermittel bestand. Als
Ergebnis wurde auf dem Träger unter Bildung eines Bildträgerelements eine isolierende Schicht mit einer
Gesamtdicke von 15 um hergestellt.
Das resultierende Bildträgerelement wurde einem Verfahren zur Erzeugung von Ladungsbildern auf
einem Bildträgerelement unterzogen. Bei diesem Verfahren wurde die Koronaentladung durch Ladungsbilder
modifiziert, die auf einem lichtempfindlichen CdS-Schirmelexnent
erzeugt wurden. Selbst nachdem die Bilderzeugung 50 000 mal wiederholt worden war, waren die
Reinigungseigenschaften auf der Oberfläche des BiIdträgerelements
gut, und gute Bilder mit hohem Kontrast
SD9845/0882
- 32 - B 9646
Bildempfangspapier erzeugten Tonerbilder nicht deutlich,
und die Auflösung konnte nicht bestimmt werden.
Beispiel 12
5
5
Unter Wiederholung des Verfahrens von Beispiel 9 wurde ein Abschleifelement erhalten, jedoch wurden
die nachstehend angegebenen, linearen Harze (1) bis (3) jeweils anstelle des Polyvinylalkohol-Copolymerisats
(Warenzeichen: B-17, Denki Kagaku Kogyo) eingesetzt.
Dann wurde der gleiche Test durchgeführt.
Selbst als das Verfahren 250 000 mal wiederholt word.en war, wurden kein Herausfliegen eines Schleifmittels,
keine Verunreinigung des Toners durch das Schleifmittel, keine Verschmelzung und Festhaftung des
Toners auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements
und keine Verminderung des elektrischen Oberflächenwiderstands beobachtet, und alle resultierenden,
kopierten Bilder hatten eine gute Qualität und konnten praktisch verwendet werden.
(1) Polyvinylalkohol-Harz (Warenzeichen: K-17,
Denki Kagaku Kogyo)
(2) Carboxymethylcellulose-Harz (Warenzeichen:
DAICE L-CMC, Daicel Co., Ltd.)
(3) Äthylce3.1uloseharz (Warenzeichen: Metolose,
Shinetsu Kagaku)
Das Verfahren von Beispiel 9 wurde wiederholt, anstelle des Vinylalkohol-Copolymerisats (Warenzeichen:
B-17, Denki Kagaku Kogyo) wurden jedoch jeweils die
nachstehend angegegebenen, nicht-linearen, härtbaren Harze (1) bis (4) und die linearen Harze (5) bis (9)
809845/0882
- 33 - B 9646
Ί eingesetzt. Das Abschleifvermögen der Abschleifelemente,
die mit den Harzen (1) bis (4) hergestellt worden waren, hörte auf, als das Elektrophotographieverfahren 5 000
mal wiederholt worden war; das Abschieifvermögen des
mit dem Harz (5) hergestellten Abschleifelements hörte nach einer 8 000-maligen Wiederholung auf, und das
Abschleifvermögen der mit den Harzen (6) bis (9) hergestellten
Abschleifelemente hörte bei einer 50 000-maligen Wiederholung auf. Nach dem Aufhören des AbschleifVermögens
'" . trat in jedem Fall ein Verschmelzen und ein Festhaften
von Toner an der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements auf, und es wurden undeutliche Bilder erzeugt.
(1) Lichthärtbares Polyesterharz (Warenzeichen: UV-102, Cashew Co.", Ltd.)
(2) Lichthärtbares Epoxidharz (Warenzeichen: W-4, Dainichiseika Color and Chemicals Mfg. Co., Ltd.)
(3) Wärmehärtbares Siliconharz (Warenzeichen:
S-144, Telj in Kasei Co., Ltd.)
(4) Wärmehärtbares Acrylharz {Warenzeichen: PulsIac,
Chugoku Marine Paints Co., Ltd.)
(5) Phenoxyharz (Warenzeichen: PKHH, Union Carbide Co., Ltd.)
(6) Polyätherharz (Warenzeichen: Polyäthylenglykol #6000, Nippon Oils and Fats Co., Ltd.)
(7) Polycarbonatharz (Warenzeichen: Panlite, Teijin Kasei Co., Ltd.)
(8) Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat-Harz
(Warenzeichen: VMCH, Union Carbide Co., Ltd.)
(9) Polyacrylatharz (Warenzeichen: U-polymer,
Unitika Co., Ltd.)
909845/08
Claims (9)
- TlEDTKE - BüHLING - KlNNEGrupe - PellmannDipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. PellmannBavariaring 4, Postfach 20 2403 2917015 8°00 München 2Tel.: 089-539653Telex: 5-24 845 tipatcable: Germaniapatent München26. ^pril 1979B 9646Patentansprüche(1; Elektrophotographische Vorrichtung, gekennzeichnet durch ein Bildträgerelement für Ladungsbilder und/oder Tonerbilder, wobei das Bildträgerelement im Inneren seiner Oberfläche ein Schmiermittel enthält, und durch eine Abschleifeinrichtung zum Abschleifen der Oberfläche des Bildträgerelements durch Berührung dieser Oberfläche, wodurch eine neue Oberfläche des Bildträgerelements freigelegt: wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Oberfläche des ein Schmiermittel enthaltenden Bildträgerelements durch eine isolierende Schicht gebildet wird, die aus einem in einem Harz dispergierten Schmiermittel besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiermittel in Form eines Pulvers mit einer Teilchengröße von 0,1 bis 20 μΐη vorliegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschleifeinrichtung aus einem Berührungs-Abschleifelement und einem Schleifmittel besteht.xt/rs «10984 S/0882Deutsche Bank (München) KIo 51/610/0 Drrvlni-i Bank (München] KIo KMiJf]-M FOslschcck iMunchoni KIt1ORIGINAL INSPECTED- 2 - B 9646
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Berührungs-Abschleifelement ein Schleifharz ist, das aus in einem Harz dispergierten Schleifmittelteilchen besteht.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel aus Metalloxiden, Metallsulfaten und Metallcarbonaten ausgewählt worden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel aus Metalloxiden, Metallsulfaten, Metallsilicaten und Metallcarbonaten ausgewählt worden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz, das die dispergierten Schleifmittelteilchen enthält, eine lineare Struktur hat.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz, das die dispergierten Schleifmittelteilchen enthält, eine Bleistifthärte von 0,05 H bis 3,0 H hat.10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-•^ zeichnet, daß das Harz, das die dispergierten Schleifmittelteilchen enthält, wasserlöslich ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bildträgerelement für Ladungsbilder und/oder Tonerbilder, wobei das Bildträgerelement in einer isolierenden Schicht auf seiner Oberfläche ein Schmiermittel enthält, und durch ein Berührungs-Abschleifelement zum Abschleifen der Oberfläche der isolierenden Schicht durch Berührung der Oberfläche der isolierendenSchicht, wodurch eine neue Oberfläche der isolierenden90984 5/0882-· 3 ·- B 9646Schicht freigelegt wird.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Berührungs-Abschleifelement ein Schleifharz ist, das aus in einem Harz dispergierten Schleifmittelteilchen besteht.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifharz ein Harz mit einer Bleistifthärte von 0,05 H bis 3,0 H ist, das dispergierte Schleifmittelteilchen enthält.14. Abschleifeinrichtung zum Abschleifen der Oberfläche eines Ladungsbilder und/oder Tonerbilder'5 festhaltenden Bildträgerelements einer Vorrichtung nach Anspruch T zwecks Freilegung einer neuen Oberfläche des Bildträgerelements durch Berührung der Oberfläche des Bildträgerelements, gekennzeichnet durch ein wasserlösliches Harz, in dem ein Schleifmittel dispergiertist.9 0 9&45/0-882
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