DE2852989A1 - Scheckbeschriftungsvorrichtung mit scheckformular, insbesondere in taschenformat - Google Patents
Scheckbeschriftungsvorrichtung mit scheckformular, insbesondere in taschenformatInfo
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Description
GEYER, HAGEMAKN & PARTKEk
PATENTANV/ÄUE
Ui'stouchesstraße 60 · Postfach 400745 · 8000 München 40 -Telefon 089/304071* -Telex 5-216136 hage d -Telegramm hageypatenl -Telekopierer 089/304071
Sebastian Bauer KG München, den 7. Dezember 1978
Raubling/ Obb. ~ _ vS/6/dr
u.Z.: Pat 69/2-78 E V
GM 69/3-78 E
SCHECKBESCHRIFTUNGSVORRICHTUNG MIT SCHECKFORMULAR,INSBESONDERE
IN TASCHENFORMAT
030024/0462
GEYER, HAGEMANN ά PARTNER
PATENTANWÄLTE
Destouchesstraße 60 · Postfach 400745 · 8000 München 40 -Telefon 089/304071* -Telex 5-216136 hage d -Telegramm hageypatent -Telekopierer 089/30407
Sebastian Bauer KG/ München, den
Raubling/Obb. 7. Dezember 1978
u.Z.: Pat 69/2-78E vS/6/da/kk GM 69/3-78E
Scheckbeschriftungsvorrichtung mit Scheckformular, insbesondere in Taschenformat
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheckbeschrifungsvorrichtung,
insbesondere in Taschenformat, mit mindestens einer aus einzelnen Beschriftungselementen
aufgebauten Schreibtype und einer Einrichtung zur Betätigung derselben.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 1 456 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung handelt es sich
um eine rein mechanische Scheckbeschriftungsmaschine
mit zwei Kammern, nämlich einer Aufbewahrungskammer für ein Scheckheft und einer Druck- bzw. Stanzkammer zum
Beschriften eines Scheckformulars mit aus einzelnen Beschriftungselementen
aufgebauten Schreib typen. Die Beschriftungsele-
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mente sind hierbei als Stanzdorne an einer Platte befestigt und so angeordnet, daß sie gemeinsam genau ein
Schriftzeichen bilden. Betätigt wird die Schreibtype mittels einer starr an ihr angeordneten Drucktaste. In Ruhelage
wird die Schreibtype mittels einer Feder im Abstand vom eingelegten Scheckformular gehalten. Die bekannte
Vorrichtung hat den Nachteil, daß zum Einlegen eines neuen Schecks in die Stanzkammer beide Kammern geöffnet
werden und zum Beschriften desselben die einzelnen Schreibtypen längs Führungsschienen in Position zu den
Beschriftungsstellen geschoben werden müssen. Da ferner
mit einer Schreibtype genau ein Schriftzeichen schreibbar ist, muß entweder ein umfangreicher Satz von Schreibtypen
vorgesehen oder auf einige Beschriftungsmöglichkeiten verzichtet werden.
Aus der US-PS 2 826 987 ist ferner eine mechanische Scheckbeschriftungsmaschine in Taschenformat zur Aufnahme
jeweils eines Schecks bekannt. Diese Scheckbeschriftungsmaschine weist eine den Außenmaßen eines
Scheckformulares angepaßte Kammer zur Positionierung desselben in Beschriftungsstellung auf, wobei die Schreibtypen
aus stanzdornartig ausgebildeten Beschriftungselementen aufgebaut sind. Die Schreibtypen sind hierbei zu
einem die Ziffern 0 bis 9 wiedergebenden Satz nacheinander auf einem endlosen Band angeordnet. Das Band ist um
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die Kammer herumgeführt und gegen seitliche Verschiebung fixiert. Durch Verschiebung des Bandes in Längsrichtung
ist die jeweils geforderte Schreibtype in Schreibposition über die Beschriftungsstelle bringbar. Ferner weist die
bekannte Scheckbeschriftungsvorrichtung einen in ihrer Längsrichtung verlaufenden, in die Kammer zur Scheckaufnahme
führenden Schlitz auf, der die Beschriftungsstellen freilegt und in Bandlängsrichtung festlegt. Durch
Ausübung eines Drucks auf eine Schreibtype werden die gewünschten Schriftzeichen durch den Längsschlitz hindurch
auf das Scheckformular gedruckt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß pro Beschriftungsstelle ein endloses
Band mit vielen Schriftzeichen benötigt wird. Auch muß vor einer Beschriftung jedes Band einzeln von Hand eingestellt
werden. Dies führt dazu, daß mit der bekannten Scheckbeschriftungsvorrichtung sinnvollerweise nur wenige
Be'schriftungssteilen beschreibbar sind, da andernfalls
der Zeit- und Konstruktionsaufwand nicht mehr vertretbar wäre und die Vorrichtung selbst relativ groß
werden würde.
Weitere Scheckbeschriftungsvorrichtungen in Taschenformat
sind aus den US-PSen 1 574 830 und 1 737 136 bekannt.
Auch diese Vorrichtungen weisen im wesentlichen die gleichen Nachteile wie die zuvor beschriebenen Scheckbeschriftungsmaschinen
auf.
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Neben den erwähnten Kachteilen haben alle o.g. Scheckbeschriftungsmaschinen
den Vorteil, daß die mit ihnen geschriebenen bzw. gedruckten Buchstaben und Ziffern klar
und deutlich, insbesondere maschinell lesbar sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Scheckbeschriftungsvorrichtung derart zu verbessern,
daß unter weitgehender Beibehaltung der Vorteile bekannter Scheckbeschriftungsvorrichtungen deren Handhabung
einfacher und die Anzahl der benötigten Schreibtypen erheblich reduzierbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Beschriftungselemente
unabhängig voneinander betätigbar und derart zueinander angeordnet sind, daß sie gruppenweise zu unterschiedlichen
Schriftzeichen zusammenfaßbar sind. Hierbei kann eine zu einem Schriftzeichen zusammengefaßte Gruppe
von Beschriftungselementen aus nur einem Element bestehen.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß mit einer einzigen Schreibtype alle pro Beschriftungsstelle geforderten
Schriftzeichen auf das Scheckformular schreibbar sind. Im Prinzip kommt demnach die erfindungsgemäße Scheckbeschriftungsvorrichtung
mit einer einzigen Schreibtype aus, wobei natürlich zur Beschriftung mehrerer Beschriftungsstellen
eine Relativbewegung zwischen Schreibtype
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und Scheckformular durchgeführt werden muß.
Noch einfacher wird die Handhabung der Scheckbeschriftungsvorrichtung
dadurch, daß die Betätigungseinrichtung derart ausgestaltet ist, daß die zu unterschiedlichen
Schriftzeichen zusammenfaßbaren Gruppen von Beschriftungselementen jeweils gemeinsam betätigbar sind.
Die Betätigung der erfindungsgemäßen Scheckbeschriftungsmaschine
wird zusätzlich noch dadurch vereinfacht, daß wenigstens zwei Schreibtypen sowie ein Organ zur Positionierüng
eines Scheckformulars in Beschriftungsstellung vorgesehen und die Schreibtypen ortsfest hierzu angeordnet
sind. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind hierbei die Schreibtypen auf einer Geraden angeordnet,
so daß das Scheckformular zeilenweise beschreibbar ist. Um sämtliche Beschriftungsstellen eines Scheckformulars
mit einer Schreibtypen-Zeile ausfüllen, insbesondere also sowohl Buchstaben als auch Ziffern schreiben zu
können, weist jede Schreibtype alle hierzu erforderlichen Beschriftungselemente auf. Aus fertigungstechnischen
Gründen sind die Schreibtypen hierbei vorzugsweise untereinander gleich. Bei Anordnung der Schreibtypen auf
einer einzigen Geraden weist das.Organ zur Positionierung eines Scheckformulars in Beschriftungsstellung vorzugsweise
im wesentlichen eine unter den Schreibtypen entlangführende Förderwalze auf, die das Scheckformular jeweils
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nach Beschriftung der entsprechenden Zeile bis zur nächsten Zeile weiterbefördert.
Das Ausmaß einer Relativbewegung zwischen Scheckformular
und Schreibtypen wird dadurch weiter verringert, daß Schreibtypen auf mehreren in einer Ebene liegenden Geraden
angeordnet sind; Wird hierbei gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel pro Beschriftungsstelle eine Schreibtype
vorgesehen, also dafür gesorgt, daß die Anzahl der Cchreibtypen gleich der Anzahl der zu beschriftenden
Stellen auf dem Scheckformular ist, dann kann auf eine Relativbewegung zwischen Scheckformular und Schreibtypen
während des Beschriftens ganz verzichtet und die erfindungsgemäße Vorrichtung insoweit vereinfacht v/erden. Hierbei
ist das Organ zur Positionierung eines Scheckformulars vorzugsweise als Kammer ausgebildet, deren Innenmaße
den Außenmaßen des Scheckformulares angepaßt sind. Die ortsfeste Anordnung der Schreibtypen bezüglich dieser
Kammer sorgt dann dafür, daß das Scheckformular jeweils an den richtigen Stellen beschrieben wird.
Vorzugsweise weist die Einrichtung zur Betätigung der Beschriftungselemente bzw. Schreibtypen einen Tastensatz
auf, wobei jede Taste einem Schriftzeichen zuordenbar ist. Weist die erfindungsgemäße Scheckbeschriftungsvorrichtung
mehr als eine Schreibtype auf, dann umfaßt die Betati-
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gungseinrichtung vorzugsweise eine Steuereinheit, welche
den Tastensatz nacheinander je einer Schreibtype zuordnet.
Da bei einem Scheckformular in der Regel feststeht, welche Beschriftungsstellen stets mit Ziffern und welche
stets mit Buchstaben zu beschriften sind, können wenigstens zehn Tasten dadurch eingespart werden, daß die Betätigungseinrichtung ein zwischen den Tasten und Schreibtypen angeordnetes ümsteuerglied aufweist, das in Abhängigkeit von der jeweils zu betätigenden Schreibtype
ausschließlich Zahlen - oder Buchstabenschriftzeichen
stets mit Buchstaben zu beschriften sind, können wenigstens zehn Tasten dadurch eingespart werden, daß die Betätigungseinrichtung ein zwischen den Tasten und Schreibtypen angeordnetes ümsteuerglied aufweist, das in Abhängigkeit von der jeweils zu betätigenden Schreibtype
ausschließlich Zahlen - oder Buchstabenschriftzeichen
bzw. die entsprechenden Gruppen von Beschriftungselementen
ansteuert.
Bei Scheckformularen ist es ferner üblich, die Schecksumme
sowohl in Ziffern als auch in Buchstaben bzw. Worten auszuschreiben. Zwischen diesen beiden Informationen besteht ein eineindeutiger Zusammenhang. Aufgrund dieser
Erkenntnis sind - bei entsprechend ortsfest angeordneten Schreibtypen - vorzugsweise diejenigen Schreibtypen, die für das Ausschreiben des Scheckbetrages in Ziffern vorgesehen sind mit den Schreibtypen für die Scheckbetragsbuchstaben derart gekoppelt, daß durch Betätigung der
Ziffernschreibtypen die Buchstabenschreibtypen selbsttätig angesteuert werden. Statt der selbsttätigen Ansteuerung der Buchstabenschreibtypen kann auch eine selbsttä-
Erkenntnis sind - bei entsprechend ortsfest angeordneten Schreibtypen - vorzugsweise diejenigen Schreibtypen, die für das Ausschreiben des Scheckbetrages in Ziffern vorgesehen sind mit den Schreibtypen für die Scheckbetragsbuchstaben derart gekoppelt, daß durch Betätigung der
Ziffernschreibtypen die Buchstabenschreibtypen selbsttätig angesteuert werden. Statt der selbsttätigen Ansteuerung der Buchstabenschreibtypen kann auch eine selbsttä-
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tige Ansteuerung der Ziffernschreibtypen vorgesehen sein.
Hierdurch ist eine erhebliche Reduzierung der Anzahl benötigter Tasten erreichbar.
Die Beschriftungselemente der erfindungsgemäßen Scheckbe-Schriftungsvorrichtung
sind vorzugsweise elektrisch betätigbar. Bei Verwendung geeigneter Bauelemente ist hierdurch
eine erhebliche Raumeinsparung erzielbar. Als Quelle für die elektrische Energie dient vorzugsweise eine
Trockenbatterie.
Zum Beschriften des Scheckformulars mit Ziffern sind die
Beschriftungselemente vorzugsweise zu einem 7-Segment-Muster
angeordnet und bilden gemeinsam eine 7-Segment-Schreibtype. Das 7-Segment-Muster hat etwa die Form,
einer aus zwei Quadraten'aufgebauten 8. Sollen mit den
Schreibtypen sämtliche Zahlen oder Buchstaben schreibbar sein, dann sind die Beschriftungselemente vorzugsweise
zu einem 16-Segment-Muster angeordnet und bilden gemeinsam
eine 16-Segment-Schreibtype. Gemäß einer anderen Ausgestaltung für eine Schreibtype, zum Schreiben aller
Schriftzeichen, sind die Beschriftungselemente vorzugsweise stiftartig ausgebildet und matrixartig angeordnet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Scheckbeschriftungsvorrichtung sind
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die Beschriftungselemente als Leuchtelemente ausgestaltet.
Dies hat den Vorteil, daß zum Beschriften entsprechender Scheckformulare keinerlei mechanische Bewegung der Beschriftungselemente
notwendig und ein besonders einfacher Aufbau der Vorrichtung möglich ist. Ein Aufbau der Beschriftungselemente
aus Flüssigkristallen gewährleistet eine relativ hohe Lichtausbeute pro verwendeter Energieeinheit.
Flüssigkristalle haben ferner den Vorteil·, daß sie bequem an ein vorgegebenes Scheckformular spektral·
anpaßbar sind. Die Beschriftungseiemente können aber auch aus den reiativ robusten Leuchtdioden aufgebaut sein.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel· für den Aufbau
einer Schreibtype aus Leuehteiementen, ist diese nach Art
einer Nixie-Röhre aufgebaut.
Die erfindungsgeiaäßen Scheckformuiare zur Verwendung der
mit Leuchteiementen ausgestatteten Scheckbeschriftungsvorrichtung weisen vorzugsweise wenigstens an den Beschriftungsstellen
eine photoempfindiiche Schicht auf. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel· ist das photoempfindiiche
Scheckformuiar al·s Sofortbildfilm, insbesondere
ais Sofortbild-Packfilm ausgebildet. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, daß mehrere Scheckformuiare in der Vorrichtung geiagert werden können und jeder ausgeschriebene
Scheck nach dem Entwickein gegen Fäl·schungen weit-
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gehend gesichert ist. Hinzu kommt, daß das Negativ des Polaroidfilmes als Nachweis über den ausgestellten Scheck
verwendbar ist.
Bei Verwendung von Sofortbild-Füm-Scheckformularen in der
erfindungsgemäßen Scheckbeschriftungsvorrichtung ist es von Vorteil, das Organ zur Positionierung des Scheckformulars
in Beschriftungsstellung als Sofortbild-Filirt-Kassette,
vorzugsweise als Sofortbild-Packfilm-Kassette auszubilden.
Anstelle eines Sofortbildfilmes kann die photoempfindliche
Schicht auch aus einem Film bestehen, der eine lichthärtende, insbesondere durch Photopolymerisation vernetzende
Komponente aufweist. Eine solche Schicht kann aus einem Gemisch aus einem löslichen makromolekularen Trä—
germaterial, einer mehrfunktionellen Vinylverbindung, wie Methylenbisacrylamid oder Xylylenbisacrylamid und einem
Photoinitiätor, wie Benzoinmethyläther oder 2-t-Butylantrachinon
bestehen. Ferner sind als lichtvernetzende Substanzen folgende Monomere bekannt:
Acrylamid, Methacrylamid, Acrylnitril, Acrylsäuremethylester, Vinylchlorid, Vinylacetat, Methacrylsäure-nbutylester,
Methacrylsäure-t-butylester, Methacrylsäuren-propy!ester,
Methacrylsäuremethylester, Vinylidenchlorid, Äthylen, Styrol.
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Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind die Beschriftungselemente als Schreibelektroden ausgebildet, wobei vorzugsweise das Organ zur Positionierung des Scheckformulars in Beschriftungsstellung eine den Schreibelektroden gegenüberliegende Elektrode aufweist. Ein zur Verwendung hierfür besonders geeignetes Seheckformular weist wenigstens an den Beschriftungsstellen eine Schicht auf, in welcher bei bestimmten pH-Wert-Umwandlungen eine auf den Umwandlungsbereich begrenzte Farbreaktion mit stabilem Endprodukt abläuft.
Ein derartiges Scheckformular besteht vorzugsweise aus
einem Papier, das mit einer Flüssigkeit getränkt ist, die im wesentlichen aus folgenden Komponenten besteht:
Erfindung sind die Beschriftungselemente als Schreibelektroden ausgebildet, wobei vorzugsweise das Organ zur Positionierung des Scheckformulars in Beschriftungsstellung eine den Schreibelektroden gegenüberliegende Elektrode aufweist. Ein zur Verwendung hierfür besonders geeignetes Seheckformular weist wenigstens an den Beschriftungsstellen eine Schicht auf, in welcher bei bestimmten pH-Wert-Umwandlungen eine auf den Umwandlungsbereich begrenzte Farbreaktion mit stabilem Endprodukt abläuft.
Ein derartiges Scheckformular besteht vorzugsweise aus
einem Papier, das mit einer Flüssigkeit getränkt ist, die im wesentlichen aus folgenden Komponenten besteht:
a) diazotierbares, primäres aromatisches Amin,
b) alkalisches Metallnitril, als Spender der salpetrigen Säure,
b) alkalisches Metallnitril, als Spender der salpetrigen Säure,
c) neutrales Elektrolyt für eine Stromleitung im Papier
d) Kopplungselement zur Bildung eines Farbstoffes mit
Diazobenzol.
Diazobenzol.
Durch Beaufschlagung der Schreibelektroden mit elektrischen
Ladungen werden die hierzu entgegengesetzten Ladungen im Papier abgezogen. Dadurch wird eine pH-Wert-Umwandlung
hervorgerufen und eine Farbreaktion in Gang gesetzt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform v/eist die erfindungsgemäße
Scheckbeschriftungsvorrichtung einen Anzeigeteil auf, der von der Einrichtung zur Betätigung der
Schreibtypen ansteuerbar und den Schreibtypen parallel geschaltet ist. Dieser Anzeigeteil dient zur Wiedergabe
der jeweils gewählten Schriftzeichen und somit zu deren Kontrolle. In Verbindung hiermit weist die Betätigungseinrichtung
vorzugsweise auch Löschtasten sowie eine Speichereinheit auf, deren Eingänge an den Betätigungs-0
tasten und deren Ausgänge am.Anzeigeteil und den Schreibtypen liegen.
Das Ausdrucken des Speieherinhaltes bzw. das Anwählen der entsprechenden Schreibtypen ist hierbei durch eine gesonderte
Taste steuerbar.
Der Anzeigeteil ist vorzugsweise mit einer alphanumerisehen
Leuchtanzeige bestückt, als Deckel ausgebildet und mit dem übrigen Teil der Scheckbeschriftungsvorrichtung
derart gelenkig verbunden, daß er in geschlossenem Zustand die Betätigungstasten überdeckt. Dieses Merkmal
hat den Vorteil, daß die Betätigungstasten beim Tragen der Scheckbeschriftungsvorrichtung gegen versehentliche
Betätigung geschützt sind.
Eine erhebliche Erleichterung für den Benutzer der Scheckbeschriftungsvorrichtung
wird dadurch erzielt, daß die Betätigungseinrichtung ein mit den Tasten ansteuerbares,
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die Schreibtypen betätigendes elektronisches Rechenwerk aufweist, das vorzugsweise ansteckbar ist. Bei einer Betätigungseinrichtung,
welche die zuvor genannte Speichereinheit aufweist, ist das elektronische Rechenwerk zwisehen
die Tasten und den Speicher geschaltet. Da aufgrund der heuticfpi Technologie elektronische Rechenwerke bereits
äußerst kompakt, beispielsweise in Größe einer Streichholzschachtel herstellbar sind, wird durch den
Einbau eines derartigen Rechenwerkes die Scheckbeschriftungsvorrichtung nur geringfügig vergrößert. Das Rechenwerk
hat aber den großen Vorteil, daß vor einem Ausstellen von Schecks mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bequem
Umrechnungen zwischen verschiedenen Währungen, Überprüfungen von Rechnungen, Berechnungen von Zins und Zinseszins,
etc. durchführbar sind.
Weiter ist es von Vorteil, die Betätigungseinrichtung mit einem die Schreibtypen ansteuernden Datumgenerator zu
bestücken und somit ein selbsttätiges Schreiben des Ausstellungsdatums zu ermöglichen.
Bei einer Scheckbeschriftungsvorrichtung mit Datumgenerator
und Kopplung der für den ziffernmäßig auszuschreibenden
Scheckbetrag vorgesehenen Schreibtypen mit denjenigen für den wortmäßig auszuschreibenden Scheckbetrag müssen
vom Benutzer gegebenenfalls nur noch der Scheckbetrag
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in Ziffern und der jeweilige Ausstellungsort eingegeben werden.
Die erfindungsgemäße Scheckbeschriftungsvorrichtung erleichtert
das Ausstellen von Schecks insbesondere für Personen mit Behinderungen im haptischen Bereich.
Zur Sicherheit gegen unbefugten Gebrauch der erfindungs·· gemäßen Scheckbeschriftungsvorrichtung weist diese vorzugsweise
einen Schlitz auf, in den eine mit eingestanzter Scheckkartennummer versehene Scheckkarte einführbar ist.
Die Scheckbeschriftungsvorrichtung ist nur dann betätigbar, wenn die Scheckkartennuniner als richtig erkannt
worden ist. Zusätzlich oder stattdessen kann auch die Scheckbeschriftungsmaschine mit der Ausweis- und/oder
Paßnummer des Scheckkarteninhabers versehen sein. Die Ausweis und/oder Reisepaßnunner ist vorzugsweise in
das Gehäuse der Vorrichtung eingestanzt. Zusätzlich kann
auch ein Paßbild des Scheckkarteninhabers fälschungssicher an der Vorrichtung angeordnet v/erden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert, die in den Zeichnungen .schematisch dargestellt sind.
In den Figuren zeigen:
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Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in Wirkstellung;
Fig.1a eine in die Vorrichtung einsch-iebbare Scheckkarte;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
mit aufgeklappter Bodeneinheit;
Fig. 4 und 5 zwei Ausführungsbeispiele für Schreibtypen; Fig. 6 einen Schnitt durch das: in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
und
Fig. 7 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrich-■·
tung. . ■
Das in den Figuren 1, 3 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel
weist einen Basisteil 10 und einen Anzeigeteil 12 auf.
Das Anzeigeteil 12 weist eine Anzeigetafel 20 auf, ist als
Deckel ausgebildet und über ein Scharnier 14 an das Basisteil 10 angelenkt. Gemäß Fig. 3 ist das Basisteil 10 aufklappbar
und umfaßt eine Bodeneinheit 16 und eine Steuereinheit 18. Die beiden Einheiten 16,18 sind über ein Scharnier 22 gelenkig
miteinander verbunden. Die beiden Scharniere 14 und 22 sind
parallel zueinander angeordnet. Die Bodeneinneit 16 dient
als Magazin für photoempfindliche Seheckformulare 24. Hierzu ist die Bodeneinheit 16 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
als Aufnahmebehälter für eine Sofortbild-Kassette ausgebildet. Das photoempfindliche Scheckformular 24 ist mit den in den
Fig. 4 und 5 dargestellten Schreibtypen 26 und 28, deren Beschriftungselemente 46 und 48 als Leuchtelemente ausgebildet
sind, unter Verwendung der zur Herstellung von So-Sebastian
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fortbildern bekannten Prinzipien beschreibbar. Zur Ansteuerung der Schreibtypen ist ein Tastensatz 30 vorgesehen.
Als Energiequelle für die erfindungsgemäße Vorrichtung
dient eine in der Steuereinheit 18 angeordnete Trockenbatterie, die über einen Deckel SO zugänglich ist.
Gemäß den Fig. 1 und 7 ist die Steuereinheit 18 mit einem elektronischen Rechenwerk 32 bestückt. Das elektronische
Rechenwerk -32 kann über die Taste bzw. den Umschalter 34 an den Tastensatz 30 angeschlossen werden. Zur Anzeige
der jeweils in das Rechenwerk 32 eingegebenen Daten bzw. von diesem errechneten Zwischenergebnisse ist im Anzeigeteil
ein unmittelbar von Rechenwerk 32 angesteuertes Rechneranzeigefeld 21 vorgesehen. Das Rechneranzeigefeld 21 ist
mit 7-Segment-Anzeigelementen bestückt, die aus Energiegründen aus Flüssigkeitskristallen aufgebaut sind. Mit
dem Rechenwerk 32 können die vier Grundrechenoperationen, nämlich Addition, Substraktion, Multiplikation und Di vision
durchgeführt werden. Ferner sind noch Tasten zur Adressierung und Eingabe gewünschter Werte in Zwischenspeicher
vorgesehen, iiber eine Anschlußeinheit 35 ist
der Ausgang des Rechenwerks 32 mit dem Steuereingang für die Schreibtypen 28 verbindbar.
Mit dem Tastensatz 30 werden die gewünschten Daten - gegebenenfalls
über das Rechenwerk 32 - in einen Speicher 38
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eingeschrieben. Der Speicher' 38 steuert nach Betätigung einer Auslöseeinheit 42 die Schreibtypen 28 an. Hierbei
wird" nacheinander der Tastensatz 30 jeweils einer Speichereinheit und jede Speichereinheit genau einer Schreibtype
28 zugeordnet. Das Umschalten des Tastensatzes 30 auf die jeweils nächste Speichereinheit wird durch ein
Steuer- und Koppelglied 35 bewirkt. Das Steuer- und Koppelglied 36 erfülltnoch eine weitere Funktion, nämlich
die gleichzeitige Ansteuerung mehrerer Speichereinheiten.
Hierbei wird von der Überlegung ausgegangen, daß die auf dem Scheck ausgewiesene Schecksumme gewöhnlich in
Ziffern und Worten wiedergegeben wird. Zwischen diesen Ziffern und Worten bzw. Buchstaben besteht jedoch ein eineindeutiger
Zusammenhangi Durch Eingabe der Schecksumme
in Ziffern steht demnach fest, welche Buchstaben in diejenigen Speicherplätze eingeschrieben v/erden müssen, die
der buchstabeninäßig ausgedrückten Schecksumme entsprechen.
Demgemäß genügt es, eine der beiden Informationen mittels des Tastensatzes 30 vorzugeben. Die andere Information kann
dann automatisch in den Speicher 38 eingeschrieben werden. Hierzu dient das mit dem Speicher 38 rückgekoppelte Steuer- und Koppelglied
36.
Da ferner bei einem Scheck feststeht, an welcher Beschriftungsstelle
stets Zahlen oder stets Buchstaben anzubringen sind, ist dem Tastensätz 30 ein Umsteuerglied 31 nachgeschaltet,
das vom Speicher 38 gesteuert wird. Aufgrund dieses Umsteuergliedes 31. können beispielsweise die ersten zehn
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Tasten als Doppelfunktiönstasten ausgestaltet sein,
wobei je nach Schaltzustand des Umsteuergliedes 31 eine' Zahl oder ein Buchstabe in die entsprechende Speichereinheit
eingeschrieben wird. · 5
Der Beschriftungszustand des Speichers 38 wird von der Anzeigetafel 20 des Anzeigeteils 12 wiedergegeben. Zweckmäßigerweise
ist hierzu die Anzeigetafel 20 wie ein " Scheckformular eingeteilt.. Demgemäß weist sie entsprechende
Zeilen für die Währung, die In Ziffern und Buchstaben
auszudrückende Schecksumme, den· Begünstigten, den Ausstellungsort und das Datum auf. Um kenntlich zu machen,
welche Zeile gerade beschrieben wird, sind jeweils am Zeilenrand Leuchtdioden 50" angeordnet, die bei Beschriftung
der entsprechenden Zeile ein Leuchtsignal abgeben.
Der Speicher 38 dient in Verbindung mit der Anzeigetafel
20 dem Zweck, einem "Verschreiben" der Scheckformülare vorzubeugen. Aus diesem Grunde ist eine Auslöseeinheit
42 vorgesehen, welche den Speicherinhalt erst dann an
die Schreibtypen 2 8 weitergibt, wenn ein entsprechendes Steuersignal vorliegt. Zu Korrekturzwecken ist ferner
noch ein Löschnodul 40 vorgesehen, mit welchem fehlerhaft
beschriebene Speichereinheiten gelöscht und erneut beschrieben werden können.
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Einer v/eiteren Sicherheit gegen ein Verschreiben und somit
einerVereinfachung der. Handhabung der erfindungsgemäßen
Scheckhesehriftungsvorrichtung dien„t noch ein Datumgenerator
44, der automatisch das richtige Datum in den Speicher 38 einschreibt,
gegebenenfalls die entsprechenden Schreibtypen
28 unmittelbar ansteuert.
Die Rückkopplung zwischen dem Umschalter 34 und dem Umsteuerglied
31 dient dem Zweck, bei Betätigung des Eechenwerks 32 nur die Zifferninformation der Doppelfunktionstasten
an das Rechenwerk: 32 weiterzugeben.
Das in FLg. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel wird durch
Aufklappen des Anzeigeteils T2 über einen hierzu vorgesehenen
1S Schalter in Betriebszustand geschaltet. Zum leichteren Aufklappen
des Anzeigeteils 12 sind an diesem und an der Steuereinheit
18 zwei Ausnehmungen 52 und 54 in Form einer Wanne vorgesehen. Die Bodeneinheit 16 ist über eine Einrastvorrichtung
56 ,· 56' an der Steuereinheit 18 arretierbar.
2ft ■ .
Um einen unbefugten Gebrauch der erfindungsgemäßen Scheckbeschriftungsvorrichtung
weitgehend auszuschließen, ist ferner ein Scheckkartenschlitz 58 in der .Steuereinheit 18 vorgesehen,
vdurch welchen die in Fig. 1a dargestellte Scheckkarte 59
eingeschoben werden kann. Ein entsprechendes Lesemodul prüft die eingeschobene Scheckkarte 59 und gibt bei Fehlerfreiheit
den Betrieb der Vorrichtung frei. Gemäß der in Fig. la Sebastian Bauer KG
Pat 69/2-78 E - 27 -
GM- 69/3-78 E 0 30024/0462
285298a
-ag-
dargestellten Scheckkarte 59 ist die Seheckkartennummer in die Scheckkarte 59 eingestanzt.
Zur Ausgabe des beschrifteten photempfindlichen Scheckformulars
24 ist an der Verbindungsnaht zwischen der Bodeneinheit 16 und der Steuereinheit 18 im Bereich der
Stirnabschnitte 64 und 62 ein Ausgabeschlitz 60 vorgesehen .
Gemäß Fig. 3 ist in die Bodenwand 70 der Steuereinheit 18 ein Fenster 80 eingelassen. Unmittelbar hinter dem
Fenster 80 sind in einer Ebene die Schreibtypen 26 angeordnet und strahlen durch das Fenster auf das photoempfindliche
Scheckformular 24. Die Anordnung der Schreibtypen 26 ist so gewählt, daß pro zu beschriftender Stelle
auf dem Scheckformular 24 genau eine Schreibtype 26 vorgesehen ist. Der besseren Übersicht wegen ist in
Fig. 3 nur eine Zeile von Schreibtypen 26 wiedergegeben-.
Durch entsprechende Ansteuerung werden die Schreibtypen 26 bzw. der Speicher 38 nacheinander mit dem Tastensatz
30 gekoppelt. Die Schreibtypen 26 sind alle gemäß der
in Fig. 4 dargestellten 16-Segment-Schreibtype 26 aus
einzelnen Beschriftungselementen 46 aufgebaut. Die Beschriftung
se lernen te 46 bestehen hierbei aus Flüssigkeitkristalleinheiten. An den nur mit Ziffern zu beschreibenden
Be'schriftungsstellen, also den für den ziffernmäßig auszuschreibenden Scheckbetrag und das Datum
vorgesehenen Stellen, können stattdessen auch die Sebastian Bauer KG
Pat 69/2-78E
GM 69/3-78E 0300 2A/0462 -28-
in Fig. 5 dargestellten 7-Segment-Schreibtypen 28 verwendet werden. Auch deren Beschriftungselemente 48 sind
"aus "Flüssigkeitskristallen aufgebaut. "
Zur Scheekausgabe wird das zunächst beschriftete Negativ
gemeinsam mit dem Positiv in der zur Sofortbildherstellung
bekannten Art aus der Vorrichtung abgezogen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Scheckformularmagazin
als Sofortbild-Packfilm-Magazin ausgestaltet
und in die Bodeneinheit 16 eingelegt. Die Bodeneinheit 16 ist hierbei so ausgestaltet, daß das Sofortbild-Magazin
leicht auswechselbar ist. Dem Fenster 80' ist ein Stapel von beispielsweise zehn Blatt lichtempfindlichen
Negativ-Materials zugewandt. Durch das Fenster 80 und eine unter den Negativen vorgesehene Platte, beispiels-
1,5 ■ weise nach Art der in Fig. 6 dargestellten Andruckplatte
90, werden die Negative plan gehalten. Vor jedem Negativ
sitzt ein schmaler Beutel, der gallertartige Chemikalien enthält, die zur Entwicklung des Bildes nötig
sind. Hinter der Planplatte bzw. Andruckplatte befindet sich ein Stapel von zehn lichtunempfindlichen
Positiv-Scheckformularen. Führungsstreifen aus Papier verbinden jedes Negativ und das ihm zuge-
: hörige/Positiv mit einem ersten Streifen. Dieser
wiederum ist mit einem schmalen zweiten Streifen 61 verbunden, der aus dem Ausgabeschlitz 60 herausschaut.
Nach Belichtung des Negativs wird der zweite Streifen 61 vollständig aus dem Ausgabeschlitz
60 herausgezogen. Dies bewirkt zwei Dinge:
Der erste Streifen schiebt sich durch entsprechende Spreizen der Entwicklungsmechanik, so daß er aus dem
Ausgabeschlitz 60 herausschaut und das belichtete Nega-
Sebastian .Bauer KG
Pat 69/2-78E
GM 69/3-78E " -29-
030024/0462
2852983
tiv wird hinter die Andruck- bzw. Planplatte gezogen, so daß es dem ihm zugehörigen Positiv gegenüberliegt.
Um das Bild zu entwickeln, wird der erste Streifen vollständig aus dem Ausgabeschlitz 60 herausgezogen. Dabei
werden Negativ und Positiv zwischen den Spreizen der Entwicklungsmechanxk hindurchgezogen. Durch den Druck
der Spreizen platzt die Kapsel vor dem Negativ auf, und die gallertartige Entwicklungspaste wird gleichmäßig
zwischen Negativ und Positiv verteilt. Dabei beginnt die Entwicklung des Schecks, die außerhalb der
Scheckbeschriftüngsvorrichtung stattfindet. Negativ und Positiv haben eine lichtundurchlässige Rückschicht,
und die Gallerte schützt gegen Lichteinfall von den Kanten her. Nach der Entwicklung ist das Positiv weitgehend
gegen irgendwelche Fälschungen geschützt. Dies stellt einen erheblichen Vorteil gegenüber bekannten
Scheckbeschriftungsvorrichtungen dar. Hinzu kommt, daß das Negativ als Beleg für den ausgestellten Scheck
verwendbar ist.
Das in den Fig. 2 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für eine elektro-chemische Beschriftung von Scheckformularen
24' bestimmt. Sein schaltungsmäßiger Aufbau entspricht im wesentlichen dem in Fig. 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel. Gemäß Fig. 2 besteht die Scheckbe-
Sebastian Bauer-KG 030024/0462 - 30 -
Pat 69/2-78 E UOUU^/UifDZ
GM 69/3-78 E
-JI-
Schriftungsvorrichtung im'wesentlichen aus dem Basisteil
tO', das seinerseits aus der Bodeneinheit 16' und Steuereinheit
18' aufgebaut ist. Die Bodeneinheit 16' ist auch
in diesem Ausführungsbeispiel gelenkig mit der Steuereinheit 18' derart verbunden, daß die Steuereinheit
1-8 r gemäß der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
aufklappbar ist. Ferner sind- noch eine Anzeigetafel 20'
und ein Rechneranzeigefeld- 21 ' sowie eiji Tastensatz 30
zur Betätigung von Schreibtypen 27 vorgesehen.
Die Beschriftungselemente für die Schreibtypen 27 sind hierbei stiftartig ausgebildet und matrixartig angeordnet.
Den Schreibtypen 27 gegenüberliegend ist eine Andruckplatte 90 im Bodenteil 16' angeordnet, die leitende Bereiche aufweist,
.deren Größe der Schreibtypenflache entspricht. Die Scheckformulare'
24* bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Papier, das mit einer im wesentlichen aus folgenden Komponenten bestehenden Flüssigkeit
getränkt istr
1. diazotierbares, primäres aromatisches Amin, ■
2. alkalisches Me-tallnitril als Spender der
salpetrigen Säure, · „
3. neutrales Elektrolyt für eine Stromleitung
im Papier und
4. Kopplungselement, das mit dem Diazobenzoi einen Farbstoff bilden kann»
Sebastian Bauer KG, -
%lSl 030024/0462 ·
2852883
-η-
Werden nun die Schreibtypen 27 entsprechend den gewünschten Schriftzeichen angesteuert, dann kommt es
zu einer Ladungsverschiebung bzw. -veränderung im Scheckformular
24', da dieses unmittelbar zwischen den Schreibtypen 27 und der Andruckplatte 90 angeordnet ist. Diese
Ladungsveränderung führt zu einer Veränderung des pH-Wertes an den unmittelbar unter den Schreibtypen 27
befindlichen Orten im Scheckformular 24' . Hierdurch wird dann in an sich bekannter Weise eine Farbreaktion mit
stabilem Endprodukt eingeleitet. Das stabile Endprodukt stellt dann das Schriftzeichen auf dem Scheckformular
24' dar.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Bodenteil 16' zur Halterung einer auswechselbaren Packfilm-Kassette
ausgestaltet. Zur Vermeidung von Beschädigungen der Scheckformuiare 24' ist vor dem freien Ende der
Andruckplatte 90 eine Umlenkrolle 92 vorgesehen. Vorschubrollen 66 und 68, die kurzzeitig sperren,sobald ein
neues Scheck formular vollständig in Beschriftungsstellung auf die Leiterplatte 90 gebracht worden ist , dienen
der leichteren Scheckentnahme und lagerichtigen Positionierung der
Scheckformuiare 24'.
Aufgrund der heutigen Technologie ist die erfindungsgemäße Scheckbeschriftungsvorrichtung
so kompakt ausführbar, daß sie etwa der Größe einer Brieftasche entspricht.
Sebastian Bauer KG,
Pat 69/2-78 E 03002Λ/0462
GM 69/3-78 E
Claims (35)
1. Scheckbeschriftungsvorrichtung, insbesondere in Taschenformat,
mit mindestens einer aus einzelnen Beschrif— tungselementen aufgebauten Schreibtype und einer Einrichtung
zur Betätigung derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungselemente (46;48)
unabhängig voneinander betätigbar und derart zueinander angeordnet sind, daß sie gruppenweise zu unterschiedlichen
Schriftzeichen zusammenfaßbar sind.
2. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu unterschiedlichen Sehriftzeichen
zusammenfaßbaren Gruppen von Beschriftungselementen (46;48) jeweils gemeinsam betätigbar sind.
3. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, mit mindestens zwei Schreibtypen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Organ zur Positionierung eines Scheckformulars (24; 24') in Beschriftungsstellung vorgesehen ist und
die Schreibtypen (26;27;28) hierzu ortsfest angeordnet sind.
4. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schreibtypen (26;27;28) auf einer Geraden angeordnet sind.
ORiGfNAi INSPECTED
030024/0462 " 2 "
5. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtypen (26;27;23) untereinander gleich sind.
6. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ eine unter den
Schreibtypen (26; 27; 23) entlanggeführte Förderwalze aufweist.
7. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtypen (26;
27; 28) auf mehreren in einer Ebene (30) liegenden Geraden angeordnet sind.
8. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder
folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Schreibtypen (26; 27; 28) gleich der Anzahl der zu beschriftenden
Stellen auf dem Scheckformular' (24;24') ist.
9. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ eine Kammer (16, 18, 80,
90) ist, deren Innenmaße den Aussenmaßen des Scheckfornulars (24:24") entsprechen.
10. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen
den Schriftzeichen entsprechenden Tastensatz (30) aufweist
Sebastian Bauer KG,
Pat 69/2-78 E ΛΑΛΛΛ>,Λί>* ο
GM 69/3-70 E 030024/0462 -3-
und eine Steuereinheit (36,38) vorgesehen ist, welche den
• Tastensatz (30) nacheinander einer Schreibtype (26;27; 28) zuordnet.
11. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein zwischen dem Tastensatz (30) und den Schreibtypen (26,-27;28) angeordnetes
Umsteuerglied (31) aufweist, das in Abhängigkeit von der jeweils betätigten Schreibtype (26;27;28) ausschließlich Zahlen-
oder Buchstaben-Schriftzeichen ansteuert.
12. Scheckbeschriftungsvorrichtüng nach Anspruch 8 oder
folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Scheckbetragsziffern vorgesehenen Schreibtypen (26; 27; 2ß) mit denen
für die Scheckbetragbuchstaben vorgesehenen Schreibtypen (26;27;28) derart gekoppelt (36) sind, daß durch Betätigung
der Ziffernschreibtypen die Buchstabenschreibtypen selbsttätig angesteuert werden.
13. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungselemente (46;48) elektrisch betätigbar sind.
14. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit einer elektrischen
Batterie bestückt ist.
Sebastian Bauer KG
Pat 69/2-7CE
GM 69/3-7Oe - 4 -
030024/046 2
15. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
folgende, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Beschrif-• tungselemente (48) zu einer 7-Segment-Schreibtype (28).
16. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
folgende, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Beschriftungselemente (46) zu einer 16-Segment-Schreibtype (25).
17. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder
folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungselemente stiftartig ausgebildet und matrixartig angeordnet
.sind.
1G. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder
folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungselemente (46;48) Leuchtolenente sind.
19. Scheckbeschri^tungsvorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungselemente (46;48) aus Flüssigkristallen aufgebaut sind.
20. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungselemente (46;40)
aus Leuchtdioden aufgebaut sind.
21. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 18
oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibtypen (26;28) nach Art einer Nixie-Röhre aufgebaut sind.
Sebastian Bauer KG '
Pat 69/2-78 E
GIl 69/3-78 E 030024/0462
GIl 69/3-78 E 030024/0462
22. Scheckbeschriftungsvoxrichtung nach Anspruch 18
■ oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ als Sofortbild-Film-Kassette ausgebildet ist.
23. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sofortbild-Film-Kassette
als Packfilm-Kassette ausgebildet ist.
24. Scheckbeschrif tuncrsvorrichtung nach Anspruch 13
TO oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschriftungselemente als Schreibelektroden (27) ausgebildet sind.
25. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Organ eine den Schreibelektroden (27) gegenüberliegende Elektrode (90) aufweist.
26. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß den Schreibtypen
(26;27;28) ein ebenfalls von der Einrichtung betätigbarer Anzeigeteil (12,20) zur Wiedergabe der jeweils betätigten
Beschriftungselementen-Gruppen parallel geschaltet ist.
27. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigeteil (12,20) als aufklappbarer
Deckel ausgebildet ist.
Sebastian Bauer KG
Pat 69/2-78 E
GM 69/3-78E 030024/0462 ~6~
28. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 10 • oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
ein mit den Tasten (30) ansteuerbares, die Schreibtypen (26;27;28) betätigendes elektronisches Rechenwerk
' (32) aufweist.
29. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch Iu,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenwerk über eine Steckverbindung anschließbar ist.
30. Scheckbeschriftungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
einen die Schreibtypen (26;27;28) ansteuernden Datumgenerator
(44) aufweist.
31. Scheckformular für eine Scheckbeschriftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23 und 26 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens an den Beschriftungsstellen eine fotoempfindliche Schicht vorgesehen ist.
32. Scheckfornular nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß es als Sofortbild-Film ausgebildet ist.
33. Scheckformular nach Anspruch 31, dadurch.gekennzeichnet,
daß der Sofortbild-Film als Packfilm ausgebildet ist.
34. Scheckformular für eine Scheckbeschriftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 25 und 26 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens an den Beschriftungsstellen eine Schicht vorgesehen ist, in v/elcher bei
bestimmten pH-Wert-Umwandlungen eine auf den Umwandlungsbereich begrenzte Farbreaktion mit stabilem Endprodukt abläuft.
Sebastian Bauer KG
Pat 69/2-78E
GM 69/3-78E 0 3 0 0 2 4/0*482
2512989
35. Scheckformular nach Anspruch 34, gekennzeichnet durch
ein Papier, das mit einer Flüssigkeit getränkt ist, die im wesentlichen aus folgenden Komponenten besteht:
a) diazotierbares, primäres aromatisches Amin,
b) alkalisches Metallnitril,
c) neutrales Elektrolyt und
d) Kopplungselement zur Bildung eines Farbstoffes mit Diazobenzol.
Sebastian Bauer KG
Pat 6 9/.2-78E niftftO/ /η/ Cl
GM 69/3-78E 0 30024/046 Z . -8-
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