DE2833711A1 - Substantive sonnenschutzmittel - Google Patents

Substantive sonnenschutzmittel

Info

Publication number
DE2833711A1
DE2833711A1 DE19782833711 DE2833711A DE2833711A1 DE 2833711 A1 DE2833711 A1 DE 2833711A1 DE 19782833711 DE19782833711 DE 19782833711 DE 2833711 A DE2833711 A DE 2833711A DE 2833711 A1 DE2833711 A1 DE 2833711A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
polymer
water
hydrogen
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782833711
Other languages
English (en)
Other versions
DE2833711C2 (de
Inventor
Donald A Kubik
James B Stake
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minnesota Mining and Manufacturing Co filed Critical Minnesota Mining and Manufacturing Co
Publication of DE2833711A1 publication Critical patent/DE2833711A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2833711C2 publication Critical patent/DE2833711C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q17/00Barrier preparations; Preparations brought into direct contact with the skin for affording protection against external influences, e.g. sunlight, X-rays or other harmful rays, corrosive materials, bacteria or insect stings
    • A61Q17/04Topical preparations for affording protection against sunlight or other radiation; Topical sun tanning preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/72Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds
    • A61K8/81Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic macromolecular compounds obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • A61K8/8141Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by only one carboxyl radical, or of salts, anhydrides, esters, amides, imides or nitriles thereof; Compositions of derivatives of such polymers
    • A61K8/8152Homopolymers or copolymers of esters, e.g. (meth)acrylic acid esters; Compositions of derivatives of such polymers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/74Biological properties of particular ingredients
    • A61K2800/75Anti-irritant

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft kosmetische Formulierungen, welche einen wasserbeständigen Schutz gegen die Erythema verursachende Strahlung des Sonnenlichts bietet. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Sonnenschutzmittel, mit welchen ein ultraviolettes Licht absorbierendes Material, auf die Haut gesetzt, mittels eines polymeren Bindemittels wasserfester gemacht wird.
Obwohl die potentiell schädigenden Wirkungen von Sonnenlicht auf menschliche Haut allgemein bekannt sind, haben viele Leute Berufe, die es notwendig machen, daß sie über lange Zeiträume der Sonne ausgesetzt sind. Andere Leute wiederum wollen ihre freie Zeit außerhalb verbringen und spielen Tennis oder Golf, schwimmen, fischen, fahren Ski oder sonnenbaden. Um menschliche Haut gegen Erythema hervorrufende Strahlung der Sonne zu schützen, sind zahlreiche Sonnenschutzmittel entwickelt worden, die Verbindungen enthalten, welche ultraviolettes Licht in der Erythemalregion von 29o bis 32o nm absorbieren. Zwecks Verlängerung ihrer Wirksamkeit sollten diese Mittel gegenüber einer Entfernung von der Haut durch Wasser oder Transpiration wider-
909807/0930
1933711
standsfähig sein.
Eine Reihe wasserbeständiger oder "substantiver" Sonnenschutzmittel ist aus der Technik bekannt. Die Substantivität ist erreicht worden durch chemische Modifizierung des Ultraviolettabsorbers, um dessen Wechselwirkung mit der Haut zu erhöhen (z. B. esterbildende Derivate der Salicylsäure und p-Aminobenzoesäure mit Lecithinen, Cholin oder quarternären Imidazolen, wie sie in der US-PS 3 5o6 758 beschrieben sind), durch Copolymerisieren von ultraviolettes Licht absorbierenden Monomeren mit anderen Monomeren, um wasserbeständige Filme zu bilden (siehe z.B. US-PS 3 529 o55 und 3 864 473) oder durch Erhöhung der Wasserunlöslichkeit des Ultraviolettlichtabsorbers.
Alternativ sind polymere Filme verwendet worden, um die Substantivität von Sonnenschutzmitteln zu erhöhen. Die US-PS 3 784 488 beschreibt kosmetische Formulierungen aus einem flüchtigen organischen Lösungsmittel, einer nichtflüchtigen flüssigen organischen Verbindung, wie einem Ultraviolettlichtabsorber und einem filmbildenden Polymer. Die Massen enthalten einen hohen Gehalt der nichtflüchtigen organischen Verbindung im Verhältnis zum filmbildenden Polymer. Das Polymer muß in der organischen Verbindung unlöslich und mit ihr nichtmischbar sein und sich im Lösungsmittel stärker lösen als die organische Verbindung. Die Mittel bilden auf der Haut kontinuierliche F^lme, und die organische Verbindung wird innerhalb der Hohlräume in den Film eingeschlossen. Acrylatpolymere, die 5 bis 3o Gew.-% einer Carbonsäuregruppe enthalten, werden bevor-
£09807/0930
j N AC KG. C:.--.^iC: -.TI
zugt.
Die Anwendung der Säureform vernetzter Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymerer, um Ultraviolettlichtabsorber auf der Haut zu halten, wird in der US-PS 3 821 363 geoffenbart. D^ese Polymeren bilden in Wasser oder Wasser-Alkohol-Gemischen ein Gel. Die US-PS 3 895 Io4 beschreibt Sonnenschutzmittel, in welchen filmbildende Polyamide die Retention des Ultraviolettlichtabsorbers auf der Haut erhöhen< > Alkoholische Gemische werden in diesen Mitteln als Trägermedium verwendet«
Die US-PS 3 59o 118 beschreibt die Verwendung von Polymeren alpha-beta-ungesättigter Carbonylmonomerer zur Regelung der Freigabe von Insekten abweisenden Verbindungen von der Haut und zur Erhöhung der Wasserbeständigkeito Ein kontinuierlicher polymerer Film wird auf die Haut aus einem Alkaliwasser oder einer wäßrig-alkoholischen Lösung gegossen»
Die bisherigen Mittel, die Polymere oder polymere Filmbildner verwenden, leiden unter einer Reihe von Nachteilen. Da ihr Zweck darin besteht, auf der Haut einen zähen, kontinuierlichen Film zu erzeugen, können diese Mittel keine großen Mengen an Öl oder anderen geschmeidig machenden Mitteln tolerieren, die die Filme zu stark weichmachen würden» Demzufolge werden die Mittel im allgemeinen aus alkoholischen Lösungen aufgebracht, die zu Reizungen und zum Trocknen der Haut führen können, schwierig gleichmäßig aufzubringen sind, und die eine minimale Feuchtigkeitswirkung liefern. Außerdem neigen die er-
9098 0 7/0930
haltenen Filme dazu, eine schlechte Naßabriebfestigkeit zu zeigen.
Die Sonnenschutzmittel der Erfindung sollten viele der mit den bisherigen Mitteln verbundenen Probleme beheben und Mittel verfügbar machen, die eine Ölgrundlage haben und hierdurch einen schmerzlindernden und feuchtigkeitgebenden Effekt auf die Haut ausüben. Die Mittel geben der Haut ein feuchtes, glänzendes Aussehen, das von vielen Menschen als ästhetisch angenehm empfunden wird und auch dem Benutzer bei der gleichmäßigen Auftragung der Mittel hilft. Die Mittel sind überraschenderweise gegenüber Wasserentfernung und Transpiration beständig.
Die Sonnenschutzmittel der Erfindung enthalten eine Ölgrundlage und öllösliches Ultraviolettlicht absorbierendes Material, um die schädigenden Strahlen des Sonnenlichts auszufiltern, und sind wasserbeständiger gemacht durch Zusatz von öllösliehen Acrylatpolymeren, die den Ultraviolettabsorber an die Haut binden. Ein Haupterfordernis der Mittel besteht darin, daß sowohl die Polymeren als auch die Ultraviolettabsorber in der Ölgrundlage löslich und in Wasser unlöslich sein müssen.
Die Erfindung schlägt Sonnenschutzmittel vor, die die Haut nicht reizen oder entzünden und eine nichtflüchtige, kosmetisch verträgliche Ölgrundlage, eine wirksame Menge mindestens eines ultraviolettes Licht absorbierenden Materials, das im wesentlichen wasserunlöslich und in der Ölgrundlage löslich ist, und mindestens o,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Ölgrundlage,
909807/0930
- Io -
Tl
eines wasserunlöslichen Acrylatpolymers mit einem Löslichkeitsparameter zwischen 6 und Io in Lösungsmitteln mit schwacher Wasserstoffbindung aufweisen«,
Obwohl die in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendeten Acrylatpolymeren Filmbildner sein können, ist der erhaltene Ölfilm kein kontinuierlicher polymerer Film. Vielmehr besteht der Ölfilm hauptsächlich aus nichtflüchtigen Ölen mit darin gelösten kleinen Mengen Polymerbinder. Viele der in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendeten Polymeren können sowohl als Emulgiermittel als auch als Bindemittel fungieren. Wasser kann den diese Polymeren enthaltenden Mitteln zugesetzt werden, um Wasser-in-Öl-Emulsionen zu bilden, die auf der Haut wasserfeste Ölfilme hinterlassen.
Die kosmetisch verträgliche Ölgrundlage der Mittel kann ein beliebiges Öl oder Ölgemisch sein, die gewöhnlich in der kosmetischen Technik angewendet werden. Zu Beispielen für geeignete Öle zählen gesättigte Fettester und -diester wie Isopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Butylstearat, Diisopropyladipat, Dioctylsebacat, Propylenglykoldipelargonat usw., Paraffinöle und -wachse, tierische und pflanzliche Öle, einschließlich Minköl, Kokosnußöl und Derivate, Palmöl, Maisöl, Sojaöl, Kakaobutter, Sesamöl und dergl., Lanolinderivate, Fettalkohole wie Isostearylalkohol, Isocetylalkohol und geradkettige Alkohole mit Cg-C^g-Ketten, und bestimmte Petroleumdestillate, die toxikologisch unbedenklich sind, wie z. B. Cg-CL „-Isoparaffinkohlenwasserstofflösungsmittel. Die in dieser Liste erwähnten Öle
9098Q7/093G
. 1833711
sind lediglich Beispiele und sollen die Erfindung keineswegs beschränken. Im allgemeinen kann jedes nichtflüchtige Material oder können Gemische solcher Materialien, die für den menschlichen Gebrauch toxikologisch unbedenklich sind und Löslichkeitsparameter im Bereich von 6 bis Io aufweisen, als Ölgrundlage dieser Mittel eingesetzt werden.
Der Begriff "ultraviolettes Licht absorbierendes Material" bezieht sich in vorliegender Benutzung auf irgendeine Verbindung oder Kombination von Verbindungen, die ultraviolettes Licht im erythemalen Bereich von 29o bis 32o nm zu absorbieren vermögen und zur Anwendung auf menschliche Haut unbedenklich sind. Damit es in den erfindungsgemäßen Mittel verwendbar ist, muß das ultravMette Licht absorbierende Material wasserunlöslich und in der Ölgrundlage löslich sein. Beispiele für solche ultraviolettes Licht absorbierende Verbindungen sind neben anderen p-Aminobenzoate, p-Dialkylaminobenzoate, Salicylate, Cinnamate, Benzophenone und Acetophenone. Verbindungen, die ultraviolette Strahlung mit Wellenlängen über 32o nm absorbieren, können zugesetzt werden, um Sonnenbrand ermöglichende Effekte zu vermeiden oder beim Schutz von Personen zu helfen, die gegenüber langwelliger ultravioletter Strahlung photosensibilisiert sind. Verbindungen, die ultraviolettes Licht unter 29o nm absorbieren, können den Mitteln inkorporiert werden, um Werktätige zu schützen, die diesen Wellenlängen ausgesetzt sind (z. B. Schweißer).
Die Mittel enthalten im allgemeinen zwischen etwa o,5 und lo,o Gew.-% Ultraviolettlicht absorbierendes Material, was von dem
909807/0930
gewünschten Grad des Sonnenbrandschutzes abhängt.
Zu den als Bindemittel für die Ultraviolettlichtabsorber benutzten Acrylatpolymeren zählen Homopolymere, Copolymere, Terpolymere usw., die sich von gleichen oder verschiedenen Estermonomeren der Formel:
3 2
CH = C Formel I
! 1
C02
ableiten,
worin R Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in geradkettiger
2 oder verzweigtkettiger Konfiguration, R Wasserstoff, Methyl
3 1
oder -CHpCOpH und R Wasserstoff, -COpH oder -COpR ist, mit
3 12
der Maßgabe, daß, wenn R -COpH oder -COpR ist, dann R Wasserstoff bedeutet. Das Polymer kann wahlweise bis zu 5o Mol-% der gleichen oder verschiedenen Säuremonomeren der Formel:
t f
CH = C Formel II
CO2H
4 5
enthalten, worin R Wasserstoff oder -COpH, und R Wasserstoff,
4 Methyl oder -CHpCOpH ist, mit der Maßgabe, daß, wenn R -COpH
ist, dann R Wasserstoff bedeutet.
Die Acrylatpolymeren können aus den entsprechenden Alkylestern der Acryl-, Methacryl-, Itacon- oder Maleinsäure hergestellt werden, worin die Esteralkylgruppen 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten können und zum Beispiel Gruppen wie Methyl, Äthyl,
9098 U 7/0930
633711
NACKGitIREICHT
Butyl, Methylisoamyl, n-Hexyl, 2-Athylhexyl, Isooctyl, Isocedyl, Lauryl, Octadecyl, Stearyl und dergl. sind. Die bevorzugtesten Ester sind die Acrylate und Methacrylate mit Alkylgruppen, die 6 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten. Ester, in denen die Alkylgruppe weniger als 4 Kohlenstoffatome enthält, können in kleinen Mengen, z.B.. zu weniger als Io Mol-%, enthalten sein. Um jedoch den erforderlichen Loslichkeitsparameter zu erhalten, sollten die Polymeren im allgemeinen keine bedeutenden Mengen an niederen Alkylestermonomeren enthalten.
Die Acrylatpolymeren können wahlweise bis zu 5o Mol-% der nichtveresterten, alpha-beta-olefinisch ungesättigten Carbonsäuren der Formel II enthalten, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure.oder Itaconsäure. Die Anwesenheit des Carbonsäuremonomeren erhöht die Entfernbarkeit der Mittel mit Seife und Wasser, Polymere, die Carbonsäuregruppen enthalten, sind auch als Emulgiermittel brauchbar und sollten in Wasser-in-Öl-Emulsionsansätzen verwendet werden.
Die bevorzugten Polymeren für die Olzusammensetzungen (zu unterscheiden von den Wasser-in-Öl-Emulsionen) leiten sich ab von O bis 3o Mol—% der Säuremonomeren und loo bis 7o Mol-% der Alkylestermonomeren. Die bevorzugteren Polymeren sind abgeleitet von 5 bis 25 % der Säuremonomeren und 95 bis 75 Mol-% der Alkylestermonomeren, wobei die Alkylgruppen in letzteren 6 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten. Die bevorzugtesten Polymeren für die Olzusammensetzungen sind abgeleitet von 5-15 Mol-% der Säuremonomeren und 95 bis 85 Mol-% Alkylestermonomeren mit 6 bis 18
809807/0930
NACKG.EREICHT
Kohlenstoffatomen in der Esteralkylgruppe.
Die bevorzugten Polymeren für die Wasser-in-Öl-Emulsionszusammensetzungen sind abgeleitet von 5 bis 5o Mol-% der Säuremonomeren und 95 bis 5o Mol-% der Alkylestermonomeren. Die bevorzugteren Polymeren stammen aus Io bis 4o Mol-% der olefinisch ungesättigten Carbonsäure-Monomeren und 9o bis 6o Mol-% der Alkylestermonomeren mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Esteral— kylgruppen« Die bevorzugtesten Polymeren sind abgeleitet von 15 bis 3o Mol-% der Säuremonomeren und 85 bis 7o Mol-% der Alky les termonomeren mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen in den Ester— alkylgruppen.
Die Herstellung der Polymeren aus den olefinisch ungesättigten Monomeren ist in der Literatur ausgiebig beschrieben und kann nach standardmäßigen Masse-, Lösungs- oder Emulsionstechniken ausgeführt werden. Im allgemeinen werden die beiden letzteren bevorzugt, wobei die Lösungspolymerisation besonders bevorzugt ist. Die Polymerisation der Monomeren wird durch frei Radikale erzeugende Katalysatoren wie Peroxide, Azo-Katalysatoren und dergl. katalysiert. Am wirksamsten ist, wenn das Reaktionsgefäß für solche Polymerisationen mit einem Inertgas gespült wird, um Spuren an Sauerstoff zu entfernen. Die Lösungspolymerisationen werden in einem verträglichen Lösungsmittel ausgeführt, und die fertige Polymerlösung enthält vorzugsweise 3o bis 6o % Feststoffe.
Das Molekulargewicht der in den Mitteln verwendeten Polymeren
Ö09807/093Q
28337JJ
i——
- 15 -
kann innerhalb eines weiten Bereiches variieren. Das Molekulargewicht muß genügend hoch sein, um den notwendigen Bindereffekt zu liefern. Die obere Grenze ist lediglich durch Formulierungserfordernisse bestimmt. Wenn das Molekulargewicht zunimmt, zeigen die Polymeren die Neigung, zu viskos zu werden, so daß sie nicht mehr leicht zu kosmetisch gefälligen Mitteln zusammengestellt werden können. Im allgemeinen sind Polymere mit einer Brookfield-Viskosität zwischen 5o und loo ooo cps und vorzugsweise zwischen 5oo und 15 ooo cps, gemessen bei einem Gehalt von 16,6 % nichtflüchtigen Bestandteilen, in den erfindungsgemäßen Mitteln brauchbar.
Die in den Mitteln einsetzbaren Acrylatpolymeren sind in Wasser unlöslich und müssen einen Loslichkeitsparameter zwischen etwa 6 und Io in Lösungsmitteln mit schlechter Wasserstoffbindung aufweisen. Die Methode zur Bestimmung der Löslichkeitsparameterbereiche von Polymeren sowie eine umfangreiche Liste von Lösungsmitteln (klassifiziert entweder als schlecht wasserstoffbindend, mäßig wasserstoffbindend oder stark wasserstoffbindend) findet sich im Polymer Handbook (herausgegeben von Bandrup und Immergut), S. IV-344-358. Acrylatpolymere mit dem erforderlichen Loslichkeitsparameter sind in der Ölgrundlage der Mittel löslich.
Die Mittel der Erfindung gehören zwei Grundtypen an, d.h. den Ölen und den Wasser-in-Öl-Emulsionen. Die Ölformulationen werden hergestellt durch Zusammenmischen der Ölgrundlage, des Polymers und Ultraviolettlicht absorbierenden Materials und Erwärmen des Gemisches unter langsamem Bewegen auf etwa 6o° C. Die Ölformu-
9 09807/0930
28337Ί
lationen enthalten im allgemeinen etwa o,5 bis 2o Gew.-% Acrylatpolymer, wobei der bevorzugte Bereich bei etwa l,o bis 5,ο Gew.-% liegt. Bei Gehalten unter o,5 % ist das Polymer weniger wirksam bezüglich des Haltens einer bedeutenden Menge des Ultraviolettlicht absorbierenden Materials auf der Haut, wenn die Haut dem Wasser ausgesetzt wird. Bei Gehalten über 2o % wird der Ansatz im allgemeinen klebrig und fühlt sich unangenehm an.
Die kosmetische Ölgrundlage der Mittel kann fest oder flüssig sein, aber die gesamte Formulation sollte bei Hauttemperaturen zur leichteren Auftragung' etwas fließfähig sein. Duftstoffe, Füllstoffe, Farbstoffe, Färbemittel, Konservierungsstoffe, Antioxidantien und andere derartige Materialien, die üblicherweise in Sonnenschutzmitteln Anwendung finden, können in kleineren Mengen in den Mitteln enthalten sein, ohne die Substantivität der Mittel zu beeinträchtigen.
Aufgetragen auf die menschliche Haut, bilden diese Ölformulationen einen Ölfilm auf der Hautoberfläche. Dieser Film gibt der Haut ein feuchtes, glänzendes Aussehen, das von vielen Personen als ästhetisch angenehm empfunden wird. Dieser Film hilft, die Haut gegen Trockungseffekte durch die Umgebung zu schützen, und der Ultraviolettlichtabsorber schützt die Haut gegen die schädigenden Strahlen der Sonne. Das Polymer halt den Ultraviolettabsorber auf der Haut, so .daß prozentual ein bedeutend größerer Erythema—Schutz nach dem Schwimmen oder Transpirieren erreicht wird als mit Mitteln ohne das Polymer.
909807/093Ö
Mittel des Wasser-in-Öl-Emulsionstypsenthalten im allgemeinen zwischen etwa o,25 und Io Gew.-% des Acrylatpolymers, wobei der bevorzugte Bereich bei etwa 1 bis 5 Gew.-% liegt. Wie oben angegeben, sind die bevorzugten Polymeren für Formulierungen des Emulsionstyps jene mit Emulgiereigenschaften (d.h. solche, die zwischen 5 und 5o Mol-% Säuremonomere enthalten). Hilfsemulgiermittel können verwendet werden, um die Lagerungsdauer auszudehnen, aber im allgemeinen sind die Polymeren allein in der Lage, Emulsionen mit guter Stabilität zu geben. Ein besonders brauchbares verwendetes Additiv ist ein Copolymer aus Äthylen und Acrylsäure (im Handel erhältlich von Allied Chemical als AC-54o Polyethylene). Dieses Material dient als guter Emulsionsstabilisator, insbesondere bei höheren Temperaturen.
Die Wasser-in-Öl-Emulsionen enthalten im allgemeinen zwischen 3o und 7o Gew.-% Wasser. Obwohl Wasser in diesem System verwendet wird, ist die Tatsache, daß das Wasser verdampft, kein wichtiges Merkmal dieser Erfindung. Der Film, der auf der Haut in diesem System hinterlassen wird, ist ein Ölfilm und identisch mit dem Film, der aus dem Ölsystem aufgetragen wird. Ein kontinuierlicher trockener polymerer Film wird in keinem der beiden Fälle auf die Haut gegossen.
Wasser-in-Öl-Emulsionen werden im allgemeinen durch Erwärmen der Öl- und Wasserphasen und langsames Zusetzen der Wasserphase zur Ölphase unter guter Rührung hergestellt. Die Homogenisierung kann hilfreich sein, ist jedoch nicht notwendig. Der Zusatz geringer Gehalte an stabilisierenden Bestandteilen in der Wasser-
909807/0930
OH-. τ.f.EICHT)
phase hat sich als hilfreich erwiesen. Salze wie Magnesiumsulfat haben sich als brauchbare Emulsionsstabilisatoren erwiesen, sie beeinträchtigen die Wasserfestigkeit der Formulationen nicht bedeutend. Der Zusatz von wasserlöslichen Gummimassen, wie Guarderivaten, Xanthangummi und aloe vera und von Eindickern wie Hydroäthylcellulose, Hydroxymethylcellulose und Carboxyvinylpolymeren hilft bei der Stabilisierung der Emulsionen.
Die Sonnenschutzmittel der Erfindung werden durch die folgenden nichtbeschränkenden Beispiele weiter erläutert. Die in den Mitteln benutzten Bestandteile sind durch Handelsbezeichnungen und Hersteller identifiziert, wenn sie erstmalig genannt sind. Wenn nichts anderes"angegeben ist, sind durchgehend die gleichen Han— delsprodukte verwendet worden.
Beispiel 1
Wasser-in-Öl-Emulsion mit IsooctylacrylatiStearylmethacrylat:Acrylsäure-Terpolymer (Molverhältnis 5o;3o:2o)
Eine o,946 1-Weithalsflasche wird mit 36o Teilen Isopropylpalmitat (IPP), ("Emerest 2316, Malmstrom Chemicals, Emery Industries, Inc.), Io6,25 Teilen Isooctylacrylat, 117,12 Teilen Stearylmethacrylat, 16,63 Teilen Acrylsäure und 2,4o Teilen 7o%igem Benzoylperoxid ("Lucidol" 7o, Lucidol Division, Penwalt Corporation) gefüllt. Das System wird durch Anlegen eines Vakuum und Einlassen von Stickstoff entgast. Die Flasche wird nachfolgend verkappt und in ein Atlas-Launder-ometer bei 6o°C für 16 Stunden gesetzt. Das klare viskose Polymer wird abkühlen gelassen. Eine verdünnte Probe des Polymers (2 Teile Polymergemisch mit 7 Tei-
909807/0930
NACH .
len IPP) ergab eine Brookfield-Viskosität (Spindel Nr. 3, 3o Upm) von 54oo cps.
Das Terpolymer, wie oben verdünnt, wurde einer Sonnenschutzmasse des Wasser-In-Öl-Emulsionstyps inkorporiert, die folgende Bestandteile enthielt:
Bestandteile Gewichtsteile
Phase A
Terpolymerlösung 9
C-^-C13 isoparaffinisches Lösungsmittel
("Isopar" L, Exxon Corp.) 7
("Neodol" 25, Shell Chemical Co.) 3
Isopropylpalmitat 5,9
Polyäthylen/Acrylsäure-Copolymer
(AC-54o Polyethylene, Allied Chemical Co.) 2
Paraffinwachs (Schmp. 75°C)
("Aristowax" 165, Witco Chemical Corp.) 1
hydriertes Kokosnußöl
("Cobee" 92, Schmp. 33,3°C, PVO International,Inc.)
Mineralöl/Lanolinalkohol-Gemisch
("Amerchol" L-IoI, Amerchol, Unit of CPC International, INC.) 1
Octyldimethyl PABA ("Escalol" 5o7 VanDyk and
Co., Inc.) 2,7
Propylparaben ("Lexgard" P, Inolex Corp.) o,15
Phase B
entionisiertes Wasser 63
909807/093Θ
- 2ο -
j NACHeERElCHT
Xan thangummi
("Keltrol", Kelco Div., Merck & Co=,Inc.) ο,5
Magnesiumsulfat (USP, Mallinckrodt) ο,15
Methylparaben ("Lexgard" M, Inolex Corp,,) o,3 Phase C
Duftstoff Q,3
loo,oo
Die Lotion wird hergestellt durch Erwärmen der Phase A auf 82 C unter langsamer Bewegung und Erwärmen der Phase B in einem gesonderten Kessel auf 82°C unter mäßiger Bewegung; Phase B wird zu Phase A unter schneller Bewegung gegeben und das erhaltene kremige Gemisch unter Mischen auf 38 C abgekühlt. Dann wird der Duftstoff zugesetzt. Die Masse ist eine gleichmäßige weiße kremige Lotion, die bei Raumtemperatur gerade gießfähig ist. Die Lotion fühlt sich leicht ölig an.
Die Masse wurde auf Erythema—Schutz bei freiwilligen Personen unter Verwendung eines I5o-Watt-Xenonbogen-Solarsimulators (von Solar Light Company, Philadelphia, Pennsylvania 19126) getestet.
Die Masse (o,12 g) wurde auf eine 6o cm -Fläche auf die Handflächenseite des Vorderarms aufgetragen, wobei eine Beschich—
tung mit etwa 2,ο mg/cm vorgegeben wurde. Die notwendige Einstrahlungsmenge zur Auslösung einer minimalen Erythema-Reaktion (minimale erythemale Dosis, MED) auf der behandelten Fläche wur- : de mit der Bestrahlungsmenge verglichen, die ein MED auf einer nichtbehandelten Kontrollfläche auslöste. Dieses Verhältnis wird
909807/0930
"Schutzfaktor" genannt. Der Schutzfaktor für dieses Mittel war 4 (d.h. die Durchschnittsperson kann der vierfachen Menge der Erythemastrahlung mit dem Mittel widerstehen, bezogen auf den Fall ohne Mittel).
Der Schutzfaktor kann geändert werden durch Einstellen des Gehalts des Ultraviolettlichtabsorbers. Die Änderungen im Gesamtgewicht können kompensiert werden durch Ändern der Menge des Isopropylpalmitats oder Kombinationen der anderen Ölphasebestandteile. Die unten aufgeführten Schutzfaktorwerte zeigen das arithmetische Mittel der Schutzfaktoren, die bei sechs Menschen für unterschiedliche Gehalte an Octyldimethyl-PABA bestimmt wurden. Die Standardabweichung vom Mittel war annähernd eins für jeden der Datenpunkte.
Gew.-% Octyldimethyl PABA Schutzfaktor
2,ο 3,71
2,5 4,25
2,7 4,55
3,o 4,83
3,5 7,58
3,7 8,25
Nach Informationen der VanDyk & Co., Inc. über Octyldimethyl-PABA läßt eine l%ige Lösung etwa 13 % der einfallenden erythemalen Ultraviolettstrahlung durch. Dies würde einen minimalen
Schutz bieten, jedoch für solche Personen günstig sein, die !
ι j sehr gut braun werden und selten verbrennen. Der bevorzugte ,
\ Bereich des Octyldimethyl-PABA in der Lotion liegt bei 1 bis 4 %\
90 9 8 07/0930
J NACHGEREiCHT
Diese Menge würde Schutzfaktoren von 2 bis 8+ liefern. Es kann jedoch mehr oder weniger für solche Personen angewendet werden, die einen extremen Schutz wünschen oder die sehr wenig Schutz wünschen.
Beispiel 2
Ölformulierung mit Isooctylacrylat:Acrylsäure-Copolymer (Molverhältnis = 9o:lo)
Ein Dreiliter-Harzkolben wird mit looo Teilen Isopropylpalmitat (IPP), 958 Teilen Isooctylacrylat, 42 Teilen Acrylsäure und 7,14 g 7o%igem Benzoylperoxid bei Raumtemperatur gefüllt. Das Reaktionsgefäß wird abgeschlossen, anfangs gerührt und das System durch Ziehen eines Vakuums entgast. Das Vakuum wird mit Stickstoff gebrochen; für den Rest der Polymerisation wird über dem System ein Stickstoffschutzmantel gehalten. Das Reaktionsgemisch wird mit Heizlampen in o,5 Std. auf 6o C erwärmt, die Temperatur wird für 6 Stunden bei 6o C gehalten (mit einem Eisbad und letztere mit Heizlampen). Das erhaltene Polymer wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Eine verdünnte Probe des wasserhellen Polymers (2 Teile Polymergemisch zu 7 Teilen IPP) ergab eine Brookfield-Viskosität (Spindel 3, 3o Upm) von 125o cps.
Das Copolymer, verdünnt wie oben, wurde einer Masse auf Ölgrundlage inkorporiert, die die folgenden Bestandteile enthielt;
Bestandteil Gewichtsteile
Copolymerlösung 9
j Carnation-Mineralöl (Sayboldt-Viskosität bei 38 C
= 65/75, Witco Chemical Corp.) 2o
909807/0930
1833711
- 23 - . . p
Kaydol-Mineralöl (Sayboldt-Viskosität bei 38°C
= 345/355, Witco Chemical Corp.) 5o
Isopropylpalmitat 8,55
Kokosnußöl (Schm. 24,4°C, "Cobee" 76,
PVO International, Inc.) 4
Lanolin (wasserfrei, USP-Grad, Robinson,
Wagner Co., Inc.) 1
Octyldimethyl-PABA 2
P.ropylparaben ο, 15
Duftstoff o,3
loo,oo
Das Öl wird hergestellt durch Erwärmen aller Bestandteile mit Ausnahme des Duftstoffes auf 6o C unter langsamer Bewegung. Der Duftstoff wird zugesetzt, nachdem das Öl auf etwa 38°C abgekühlt war.
Die Masse ist ein gleichmäßiges klares schwachgoldfarbenes Öl, das sich sehr leicht auf der Haut verteilen läßt. Der Schutzfaktor für dieses Mittel (bestimmt wie in Beispiel 1) ist 3.
Vier Öle, die mit obigem identisch waren mit der Ausnahme, daß 2 %, 2,5 %, 3 % und 3,5 % Octyldimethyl-P^ABA enthalten waren, wurden hergestellt. Jedes dieser Öle wurde bei 6 freiwilligen Personen getestet, um ihren Schutzfaktor bei Benutzung des Solarsimulators zu bestimmen. Der mittlere Schutzfaktor erreichte 2,97 für das Öl mit 2 % ültraviolettlichtabsorber bis 4,21 für das Öl mit 3,5 % Ültraviolettlichtabsorber. Ein Öl mit 4 %
909 8 07/0930
[ nachgcreicht]
Ultraviolettlichtabsorber sollte den Bedürfnissen der meisten Ölbenutzer genügen, die einen erheblichen Schutz wünschen. Es ist wirtschaftlich nicht vertretbar, ein Hochschutzöl herzustellen, wegen der großen Menge an teurem Ultraviolettabsorber, der erforderlich sein würde. Viele Ölbenutzer wünschen sehr minimalen Schutz, Ölzusammensetzungen, die geringe Gehalte an Ultra— violettlichtabsorbern enthalten, sind im allgemeinen akzeptabel.
Die in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Massen sind bevorzugte Formulierungen. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf die kosmetischen Öle beschränkt, die in diesen Mitteln gezeigt sind. Sonnenschutzmittel, die die hier beschriebenen Polymeren enthalten, können mit Pflanzenölen, Mineralölen, tierischen Ölen, gesättigten Fettsäureestern, Lanolinderivaten, oder irgendeinem Gemisch von Ölmaterialien zusammengestellt werden, die toxikologisch unbedenklich und aus der kosmetischen Industrie allgemein bekannt sind. Die Wahl der Öle hängt von den Löslichkeitseigenschaften des Polymers und des Ultraviolettlichtabsorbers ab.
Die folgenden Beispiele erläutern weitere geeignete Mittel:
Beispiel 3
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 2 wurden Ölzusammensetzungen mit den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteil Gewichtsteile
' Isooctylacrylat-Homopolymer 2 j
Homomenthylsalicylat (Arsynco, Inc.) 8 :
ι !
j Carnation-Mineralöl 9o
909807/0930
25 ' NAOHCaLlKElCHT
Beispiel 4 Bestandteil Gewichtsteile
Isooctylacrylat/Acrylsäure
(Molverhältnis = 9o/lo ) 2
Homomenthylsalicylat 8
Isopropylpalmitat 25
Carnation—Mineralöl 65
loo
Beispiel 5 Bestandteil Gewichtsteile
Isooctylacrylat/Acrylsäure
(Molverhältnis = 6o/4o) 2
Octyldimethyl-PABA 3
Isostearylalkohol ("Adol-66", Ashland Chemical Co.) 15
Isopropylpalmitat 8o
loo
Für den Fachmann ist es ohne Schwierigkeit möglich, eine Ölphase aufzufinden, die sowohl das Polymer als auch den Ultraviolettlichtabsorber zu lösen vermag. Für einige Polymere ist Mineralöl allein angemessen. Dies ist der Fall bei einem Isooctylacrylat-Homopolymer. Wenn der Loslichkeitsparameter des Polymers ansteigt, muß auch der Loslichkeitsparameter der Öllösungsmittel erhöht werden. Demgemäß sollten höhere Gehalte an polareren Ölen, wie Isopropylpalmitat, Diisopropyladipat, Isostearylalkohol usw., zusammen mit Mitteln verwendet werden, die Polymere des in Beispiel 5 gezeigten Typs enthalten.
909807/093 0
NACHG EREIOHT
Einige Ultraviolettlichtabsorber, wie 2-Äthoxyäthyl-p-methoxycinnamat und Äthyldihydroxypropyl-PABA sind in Mineralöl weniger löslich und können am besten einem Ölsystem vermittels Zusatzes eines Solubilisierungsmittels wie PPG-15-Stearyläther ("Arlamol" E, ICI) oder äthoxylierter Lanolinderivate ("Solulan", Amerchol) inkorporiert werden. Dies wird im folgenden Beispiel erläuterts
Beispiel 6 Bestandteil Gewichtsteile
Isooctylacrylat/Acrylsäure
(Molverhältnis = 9o/lo) 2
Äthyldihydroxypropyl-PABA
("Amerscreen" P, Amerchol, Unit of CPC International, Inc.) 2
PPG-2O Lanolinäther ("Solulan" PB-2o, Amerchol
Unit of CPC International, Inc.) 2o
Isopropylpalmitat 56
Carnation-Mineralöl 2o
loo
Beispiel 7
Der Formulierer hat große Freiheit hinsichtlich des Ölsystems der Erfindung, da Polymere verwendet werden, die sehr öllöslich sind. Die Verwendung großer Mengen Mineralöl in Beispiel 2 war größtenteils auf wirtschaftliche Überlegungen zurückzuführen. Ein"Beiein
spiel für Öl, das auf der Haut ein einzigartiges Gefühl besitzt,
i ist |
Bestandteil Gewichtsteile j
Isooctylacrylat/Acrylsäure
(Molverhältnis = 9o/lo) 2
Carnation-hineralöl _ _ 3o
909 8 0 7/0930
NACH© EREICHT
Kaydol-Mineralöl 11,5
Isopropylpalmitat 2o
Kokosnußöl 15
Diisopropyladipat ("Ceraphyl" 23o,
VanDyk & Co., Inc.) 8
Erdnußöl (Choice, Refined, Durkee Industrial
Foods Group of SCM Corp.) 5
Palmöl (J-33, Durkee Industrial Foods Group
der SCM Industries) 5
Octyldimethyl-PABA 1,5
acetyliertes Lanolin ("Modulan", Amerchol, Unit
of CPC International, Inc.) 1
Kakaobutter (USP, "Olympus", Brand, Woodward &
Dickerson, Inc.) 1
loo
Jeder Ultraviolettlichtabsorber, der eine vernachlässigbare Wasserlöslichkeit und gute Öllöslichkeit besitzt, kann in diesem System verwendet werden. Wie oben erwähnt, können die Ölphasenbestandteile so eingestellt werden, daß sie den Löslichkeitscharakteristika der verschiedenen Ultraviolettlichtabsorber angepaßt sind.
In den Beispielen 8 bis Io wurden Wasser-in-Öl-Typ-Formulierungen unter Anwendung der Methode des Beispiels 1 hergestellt. In den Beispielen 11 bis 13 wurden Ölformulierungen nach der Metho-* de des Beispiels 2 hergestellt. j
Beispiel 8
Bestandteil Gewichtsteile Homomenthylsalicylat 7,93 acetyliertes Lanolin .1^22
909807/0930
Isooctylacrylat/Octadecylacrylat/Acrylsäure-
Terpolymer (Molverhältnis = 4o/4o/2o) 3,o5
C11-C13-Isoparaffinlösungsmittel 9,15
Isopropylpalmitat 9,15
Isostearylalkohol 4,27
Carnation-Mineralöl 4,27
entionisiertes Wasser 6o,96
loo,οο
Wenn die erwärmte Wasserphase (82°C) zur erwärmten Ölphase (82°C) unter Rühren gegeben wurde, bildete sich eine niedrigviskose weiße Wasser-in-Öl-Emulsion, die sich leicht auf der Haut verteilte.
Beispiel 9 Bestandteil Gewichtsteile
Äthyldihydroxypropyl-PABA 3,23
acetyliertes Lanolin 1,29
C-^-C.^-isoparaffinisches Lösungsmittel lo,98
Isopropylpalmitat lo,98
Isostearylalkohol 5,81
Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer
(Molverhältnis = 7o/3o) 3,Io
entionisiertes Wasser 64,61
loo,oo
Hergestellt nach der gleichen Methode wie in Beispiel 8, bildete diese Zusammenstellung eine gleichförmige weiße Emulsion ; mit einem etwas klebrigen Griff. ;
909807/0930
- 29 Beispiel Io
-j NAOBGEREiCHrl
Das in diesem Beispiel verwendete Sonnenschutzmittel ist das Bisharnstoffaddukt des p-Aminoacetophenons und dimeren Diiso-
cyanats
II OH HO H tut t ti ι
-N-C-U-D-N-C-N
worin D ein 36-Kohlenstoff-Rest ist. Dieses Material und das Verfahren zur Herstellung desselben wird in der US-PS 4 oo2 733 beschrieben.
Bestandteil
Sonnenschutzmittel
Carnation-Mheralöl
CL2-Ci^ isoparaffinisches Lösungsmittel Isopropylpalmitat
Isostearylalkohol
Isooctylacrylat/Acrylsäure (Molverhältnis = 94/6)
entionisiertes Wasser
Gewichtsteile 3,82 6,37 12,74 6,37 6,37
o, 64 63,69
loo,oo
Beispiel 11
Bestandteil
Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer (Molverhältnis = 9o/lo)
Isopropylpalmitat
Carnation-Mineralöl
Kaydol-Mineralöl
Gewichtsteile
23
5o
22
909807/0930
- 3ο -
Amyldimethyl-PABA ("Escalol" 5o6, VanDyk & Co., Inc.)
j nachgereicht(
loo
Beispiel 12
Bestandteil
Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer (Molverhältnis = 9o/lo) Isopropylpalmitat
PPG-2o Lanolinäther
Kaydol-Mineralöl
2-Äthoxyäthyl-p-methoxycinnamat (Giv-Tan P. Givaudan Corp.)
Gewichtsteile
48 27 2o
3_
loo
Beispiel 13 Bestandteil
Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer (Molverhältnis = 9o/lo)
Isopropylmyristat ("Emerest" 2314, Emery Industries, Inc.)
Isopropylpalmitat
2—Hydroxy—4—methoxybenzophenon ("Uvinul" M-4o, GAF Corp.)
Gewichtsteile
9o
loo
Beispiel 14 Extraktionsmethode zur Substantivität
Die Substantivität der Mittel wurde bestimmt durch Messen der Menge an Ultraviolettlichtabsorber, die auf der Haut nach einer
909807/0930
NACHGEREICHT
kräftigen Wassereinwirkung zurückgelassen wurde. Der Test wurde in folgender Weise durchgeführt:
Ein Grundansatz, der 4 Gew.-% des Ultraviolettlxchtabsorbers Octyldimethyl-PABA ("Escalol" 5o7, VanDyk & Co.) und 96 Gew.-% eines Öllösungsmittels enthielt, wurde hergestellt. Der Grundansatz wurde mit dem zu bewertenden Acrylatpolymer in einem Öllösungsmittel verdünnt, um eine Testzusammensetzung zu erhalten, die 3 Gew.-% des Ultraviolettlxchtabsorbers, 2 Gew.-% des Polymers und 95 Gew.-% Öllösungsmittel enthielt.
Eine Teststelle, die 6 χ 12 cm maß, wurde auf der Handrückenseite des Vorderarms eines Menschens markiert. Eine Sperrzone (Apiezon-Fett, Apiezon Products Ltd., London) wurde um die Teststelle herum aufgetragen, um ein Ausbreiten der Testzusammensetzung zu verhindern. 8o yul der Testzusammensetzung wurden aufgetragen und gleichmäßig über der Teststelle verteilt. 5 Minuten später wurde der Arm einer Wassereinwirkung ausgesetzt, indem der Arm in 18,92 1 zirkulierendes Wasser bei 35°C in einem 28 χ 53 χ 21 cm großen Wasserbad mit einer anfänglichen Wassertiefe von 13,75 cm gesetzt wurde. Der oberste Teil des Armes befand sich 1,25 cm unter der Wasseroberfläche und die Mitte der Teststelle 15,ο cm von der Luftdüse entfernt. Die Hand wurde in einem Winkel von 2o-3o° zur Horizontalen gehalten. Die Bewegung im Bad wurde erhalten durch Unterdrucksetzen eines j 22,7 χ 1,77 cm messenden Kupferrohrs, das in einer geraden Leitung 11 Löcher von 1 mm Durchmesser und 2,o5 cm voneinander
2 entfernt, enthielt, mit einem Luftdruck von 2,13 kp/cm in der Leitung. Das Luftrohr wurde 1,9 cm von der Badwand und 6,3 cm
._ J
Ö09807/093Q
unterhalb der Wasseroberfläche mit horizontal sitzenden Löchern angeordnet. Mit dieser Anordnung traten die Luftblasen aus dem Bad etwa 7-9 cm von der Düse entfernt aus und lieferten einen sehr kräftigen Wasserstrom über der Teststelle. Nach 15 Minuten wurde der Arm entfernt und unter Verwendung eines Luftschlauchs luftgetrocknet. 15 Minuten später wurden zwei getrennte Bereiche der Teststelle mit jeweils 4o ml Isopropylalkohol in getrennten 118 cm -Gefäßen mit einer Öffnung von 3,86 cm extrahiert. Dies wird erreicht, indem das geöffnete Gefäß fest gegen den Arm an der Teststelle gesetzt wird, wobei die Handfläche des Testarms nach unten zeigt. Arm und Gefäß wurden in horizontaler Stellung, bezogen auf das Gefäß, bewegt und Arm und Gefäß 2o mal gelinde hin und her geschüttelt, um die Extraktion zu bewirken. Arm und Gefäß wurden in vertikaler Stellung, bezogen auf letzteres, bewegt, das Gefäß entfernt und abgedichtet. An dem anderen Arm der Testperson wurde eine Kontrollformulierung (ohne das polymere Bindemittel) in ähnlicher Weise bewertet. Die Ultraviolettlichtabsorption bei 31o nm dieser Lösungen wurde auf einem Beckmann—Spektrophotometer gemessen, woraus die Konzentration des Ultraviolettlichtabsorbers berechnet werden kann durch Bezug auf Standardkurven für den Ultravriettlichtabsorber.
Die Wirksamkeit dieser Methode zur Extraktion von tatsächlich loo % des Ultraviolettlichtabsorbers, der auf der Haut in dem durch die Öffnung des Gefäßes gegebenen Bereich vornanden war, wurde durch Anfangstests festgestellt. Daher wurden alle nachfolgenden Berechnungen auf die theoretische Menge des Ultraviolettlichtabsorbers bezogen, der auf der Teststelle aufgebracht war. Die Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammenge-
9038 U7/0930
CD
OO
CO
O
Zusammensetzung Nr.
1. 2. 3. 4, 5.
6. 7. 8. 9. Ιο.
11. 12. 13. 14. 15.
16. 17. 18. 19. 2ο.
21. 22. 23.
Bewertung über die Extraktionsmethode Molverhältnis Monomer
Viskosität Lösungs-(cps)2 mittel
UV-Absorption x. looo Retention -% Polymer Kontrolle 3 Polymer Kontr.
9o:lo 9o:lo 9o: 9o:lo 8o:2o
7o:3o
5o:3o:2o'
loo
8o:lo:lo
9o:lo
9o:lo
7o:3o
9o:lo
8o:lo:lo
4o:4o:2o
9o:lo
6o:2o:2o
loo
loo
9o:lo
IOA :AA IOA:AA IOA:AA IOA:AA ΙΟΑίΑΑ
IOA:AA IOA:SMA BAb IOA:BA
:AA
AA
IOA:AA
,Io
IOA:AA" IOA:AA IOA:MAAJ IOA:BA:AA14 EHA13:MMA :AA
,12
IOA:AA
SMA:MMA:AA
BA
IOA
IOA: AA 684
1.4ΟΟ
3.7ΟΟ
12.ΟΟΟ
451
6.OOO
55o
7.9ΟΟ
1.4oo
1.4oo
5 78 7.9oo 5.6oo
9o:lo IOA:AA 1.4oo
9o:lo __ IOA:AA φ 1.4οο Vollst. Olformulierung d. Beispiels IPP
IPP
IPP
IPP
IPP
IPP
IPP
IPP
IPP
IPP
IPP
DIPS
DIPS
DIPS
DIPS
DIPS
DIPS
DIPS
DIPS
OA 1^
11
ICA
16
DIPA
17
668
718
678
897
712
498
565
755
686
555
854
9o8
846
994
764
866
67o
743
792
842
891
787
552
339 336 355
3 Io 2o6
327 319 232
4 Io 471
474 482 4o4 632 262
429 212 532 415 753
582 6oo 365
68 35 I
74 37 U)
7o 36 W
92 32 I
73 21
51 34
58 33
78 24
7o 42
57 48
88 49
93 49
87 41 δ
Io2 65
78 27
89 44 TU
69 22
76 54
81 46
86 77
92 6o
81 62 j
85 55
1 Zusammen
setzung
Nr.
Molverhältnis Monomer IOA:MAA
SMA:AA
IOA:SMA:
Viskosität Lösungs-
(cps) mittel
IPP
IPP
IPP
UV-Absorption χ looo Retention -%
19
Lotion
4o:4o:2o EHA:MMA:AA 5.6oo IPP
vollst. Lotionsformulierung d. Beispiels 1
Polymer Kontrolle 3 Polymer Kontrolle
' 24.
25.
26.
9o:lo
9o:lo
35:45:2o
578
48
AA 4.3OO
co ; 27.
28.
j
1.856
1.732
1.945 T-r-r-
95
89
loo
09807/ i I.606
1.797
82
92
'093Q
OO CO CO
- 35 - ι ——_
I nachqereichtI
Fußnoten:
1) Retention, verglichen mit der Absaption der auf die Teststelle gesetzten theoretischen Menge (Theo. 975)
2) Brookfield-Viskosität
3) Lösungsmittel (Öl) plus 3 Gew.-% Octyldimethyl-PABA
4) Isooctylacrylat
5) Acrylsäure
6) Isopropylpalmitat
7) Stearylmethacrylat
8) Butylacrylat
9) o,5 Gew.-% Polymer
10) lo,o Gew.-% Polymer
11) Diisopropylsebacat ("Unimate" DIPS, Union Comp.)
12) Methacrylsäure
13) Äthylhexylacrylat
14) Methylmethacrylat
15) Oleylalkohol ("Adol" 85, Ashland Chemical Co.)
16) Isocetylalkohol ("Standamul" G-16, Henkel, Inc.)
17) Diisopropyladipat
18) 2 % Sonnenschutzmittel - Octyldimethyl-PABA
19) theoretische Absorption χ looo = 195o
9098 0 7/0930
Beispiel 15
Die extraktive Methode wurde auch angewendet, um die Wirkung der Variierung des Ultraviolettlichtabsorbers in der Zusammensetzung zu ermitteln. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
UV-Absorption χ looo Retention - %
Sonnenschutz- ohne Polymer mit Polymer ohne Polymer mit Polym. mi e anfangs Ende anfangs Ende
1) Uvinul M-4o3 29o 78 35o 172 27 49
2) Homomenthyl-
salicylat*
123 6o 13o Io 7 49 82
3) Neo—Heliopan
E looo
913 436 861 519 48 6o
4) Escalol 5o76 9757 336 95o 718 37 76
Fußnoten:
3 Gew.-% Sonnenschutzmittel im IPP-Lösungsmittel. 2 Gew.-% 9o:lo-I0A:AA-Copolymer zugesetzt, wenn angegeben;
bei 31o nm (Nanometer);
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (GAF Corp., Chem. Div.);
(Arsynco Inc.);
Isoamyl-p-methoxycinnamat (Haarman & Reimer GmbH); Octyl-p-dimethylaminobenzoat (VanDyk & Co., •'-nc.);
theoretische Menge, die extrahiert werden sollte.
Die Ergebnisse zeigen, daß das Acrylatpolymer die Retention aller Ultraviolettlichtabsorber auf der Haut bedeutend erhöht.
9098 07/0930
283371t
Beispiel 16 Substantivitatstest im Innenraum
Das Mittel des Beispiels 1 (Öl A) wurde gegenüber einem identischen Mittel ohne das Acrylatpolymer (Öl B) getestet, um zu ermitteln, ob das Vermögen des Polymers zur Erhöhung der Retention des Ultraviolettlichtabsorbers auf der Haut während einer Wassereinwirkung mit erhöhtem Erythema-Schutz korrelierte. Die Zusammensetzung ohne das Polymer war folgende:
Öl B Gewichtsteile
Isopropylpalmitat 17,55
Carnation-Mineralöl 2o
Kaydol-Mineralöl 5o
C1P-C15-AIkOhOIe 5
Kokosnußöl 4
Lanolin 1
Octyldimethyl-PABA 2
Propylparaben ο,15
Duftstoff o,3
Ιοο,οο
Die Testmethode war folgende:
Ungebräunte freiwillige Personen mit guter Haut wurden in diesem Test eingesetzt. Auf der Handrückenseite eines jeden Vorder-j arms jeder Person wurde eine rechteckige Fläche von annähernd
2
24o cm markiert, o,48 ml der Testzusammensetzung wurden aufg
ι tragen und eingerieben. Die Beschichtung beträgt annähernd
9098 0 7/0930
naohqereichtI
2
2 ul/cm . Nach 15minütigem Trocknen wurden drei kreisrunde Flecken auf der behandelten Fläche ultraviolettem L^cht aus einem I5o-Watt-Solarsimulator (Solar Light Co.) ausgesetzt, um einen Brand mit gerade wahrnehmbarer Rötung auszulösen. Die Einwirkungszeiten variierten und hingen von dem speziellen Hauttyp der Einzelpersonen ab. Nach diesen Belichtungen wurde der Vorderarm in ein bewegtes Wasserbad 3o Minuten unter Anwendung von Druckluft zur Bewegung des Wassers (wie in Beispiel 14 beschrieben) getaucht. Drei unterschiedliche runde Flecken auf der behandelten Fläche wurden dann mit ultraviolettem Licht bestrahlt, wobei jede Einstrahlung geringfügig kleiner war als vor dem Eintauchen in Wasser.
Die Prozedur wurde auf dem andren Vorderarm unter Verwendung der Mittel ohne das Acrylatpolymer, jedoch mit der gleichen Konzentration des Ultraviolettlichtabsorbers wiederholt. 24 Stunden nach Einwirkung der Ultraviolettlichtquelle wurden die Brände von einem Beobachter, der erhebliche Erfahrung beim Auslesen solcher Brände hatte, eingestuft und unter Benutzung der folgenden Skala bewertet:
0 - kein Brand
o,l-o,9 - schwache Brände, die nicht den ganzen Kreis bedeckten
1 - ausgeprägter rosa Brand, der den gesamten Kreis bedeckte
2 - glänzend roter Brand, mit geringer Ablösung um die
Kanten
3 - schwerer Brand, etwas Schwellung '
4 - sehr schwerer Brand, Blasenbildung
909807/0930
~ 39 ~
NACHQEREIOHT
Bevor jedes Mittel getestet wurde, wurde die Widerstandsfähigkeit der unbehandelten Testpersonen gegenüber Bränden auf jedem Arm getestet, indem vier Brände variierender Dauer verabreicht wurden· Die Brandzeiten und Ablesungen waren:
linker Arm 2
6
7
rechter Arm
Brandzeit
(Min:Sek)
Brandzeit
(Min:Sek)
Brandablesung
1:15
l:3o
1:45
2: oo
Brandablesung 1:15
l:3o
1:45
2: oo
O
o,2
o,8
1
o,
o,
o,
1
Die mit den Testzusammensetzungen erhaltenen Ergebnisse sind unten zusammengefaßt:
linker Arm - Öl B
vor Wasseranqriff nach Wasseranqriff Brandablesunq
Braridzeit Brandablesunq Brandzeit O
o,3
1,2
4: oo
6: oo
8: oo
o,l
o,5
1
2:oo
4: oo
6: oo
Schutzfaktor = 4
rechter Arm - Öl A
Schutzfaktor <3
vor Wasseranqriff nach Wasseranqriff
Brandzeit Brandablesunq Brandzeit Brandablesunq
4: oo
6: oo
8: oo
o,l
o,3
1
2:oo
4: oo
6: oo
O
o,2
o,5
Schutzfaktor = 4
Schutzfaktor =3,5 bis 4
Obgleich beide Öle den gleichen Betrag an Schutz vor Wasserein- j wirkung ergaben, lieferte Öl A nach Tränkung größeren Schutz. Dies zeigt, daß der Zusatz des Polymers die Wasserbeständigkeit des Ultraviolettabsorbers erhöht.
9098 0 7/0930
NACHOiIRElCHT I
Beispiel 17
Der in Beispiel 16 beschriebene Test wurde unter Verwendung der beiden folgenden Zusammensetzungen wiederholt:
Öl C Öl D
2 % Butylacrylat-Homopolymer 3 % Octyldimethyl-PABA
3 % Octyldimethyl-PABA 97 % Isopropylpalmitat 95 % Isopropylpalmitat
loo %
Ermittlung
loo %
der unbehandelten Festigkeit
gegenüber Bränden Brandablesung nach Brandablesung
linker Arm rechter Arm o,2
1
1,4
Brandzeit o,7
1
1,4
1,6
Brandzeit Brandablesunq Brandzeit l:3o
3: oo
4:3o
1:15
l:3o
1:45
2:oo
o,l 1:15
1 l:3o
1,4 1:45.
1,5 2:oo
Testzusammensetzungen
Wasserangriff
linker Arm - Öl C Brandablesung
vor Wasseranqriff o,3
o,4
1
Brandzeit
3: oo
4:3o
6: oo
Schutzfaktor = 3 Schutzfaktor = 3 rechter Arm - Öl D
vor Wasserangriff nach Wasserangriff
Brandzeit Brandablesung Brandzeit Brandablesung
3:oo o,3 l:3o o,l
4:3o o,4 3:oo o,4
6:oo 1 4:3o 1
Schutzfaktor = 4 Schutzfaktor = 3
909807/0930
nachgereicht]
Der durch Öl D gelieferte Schutz wurde durch die Wassereinwir— kung herabgesetzt, während der durch Öl C bewirkte Schutz unbe— einträchtigt blieb. Dies zeigt an, daß das Butylacrylat—Homopolymer die Wasserbeständigkeit des Ultraviolettabsorbers in diesem Ölsystem verbessert.
Beispiel 18
Dieses Beispiel veranschaulicht den Effekt der Viskosität des Polymers auf den Griff der Ölformulierung.
Sechs Öle wurden zusammengestellt. Diese Öle waren identisch mit der Ausnahme, daß in jedem ein anderes Isooctylacrylat/ Acrylsäure-Copolymer verwendet wurde. Die Zusammensetzung der Ölgrundlage war:
Bestandteil
Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer (Molverhältnis = 9o/lo)
Isopropylpalmitat Carnation—Mineralöl Kaydol-Mineralol
Athylhexylpalmitat ("Ceraphyl" 368, VanDyk & Co., Inc.) Kokosnußöl
Kakaobutter
acetyliertes Lanolin OctyIdimethyl-PABA
Sesamöl (Refined, USP, Welch, Home & Clark Co., Inc.)
Gewichtsteile
Io 45
Io Io
loo
9098Ü7/093Ö
verwendete Polymere:
Viskosität (Cps)'
Öl E : 1 36o
Öl F : 1 515
Öl G 741·
Öl H 992
Öl I .ooo
Öl .78o
polymerisiert bei 3o % Feststoffen in IPP polymerisiert bei 35 % Feststoffen in IPP polymerisiert bei 4o % Feststoffen in IPP polymerisiert bei 45 % Feststoffen in IPP polymerisiert bei 5o % Feststoffen in IPP polymerisiert bei 55 % Feststoffen in IPP
(Höhere Feststoffgehalte in % ergaben bei Polymerisation Polymere mit höherem Molekulargewicht)
** Brookfield-Viskosität in Isopropylpalmitat
Alle Öle waren klar, keine Abtrennung des Polymers trat auf. Die Öle E, F und G waren sehr helle Öle, die einen "trockenen" Griff hatten und sich nicht glatt verteilten. Sie waren auch wäßrig. Öl H war geringfügig wäßrig, verteilte sich jedoch gleichmäßiger als die Öle E, F oder G. Öl I erzeugte ein ausgezeichnetes, geschmeidiges Gefühl auf der Haut. Öl J war sehr geschmeidig, aber ziemlich fettig.
Das Polymer übt einen Haupteffekt auf den Griff bzw. das Anfühlen des Öls aus. Polymere mit niedrigen Viskositäten ergeben Öle, die ein trockenes Fühlen erzeugen. Dann gibt es einen Viskositätsbereich, der sehr angenehm empfundene Öle liefert; wenn jedoch die Viskosität zu hoch wird, wird der Griff des Öls fettig und klebrig.
Beispiel 19
Dieses Beispiel edäutert den Effekt der Viskosität auf die Sub- :
909807/0930
stantivität der Olzusammensetzungen.
Fünf Öle wurden zusammengestellt, die identisch waren mit der Ausnahme, daß ein unterschiedliches Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer in jedem eingesetzt wurde. Die Formulation der Ölgrundlage war folgende:
Bestandteil Gewichtsteile
Isooctylacrylat/Acrylsäure-Copolymer (Molverhältnis = 9o/lo) 3
Kaydol-Mineralöl 2o
Carnation-Mineralöl 45
Isopropylpalmitat 29
Octyldimethyl-PABA 3
loo
verwendete Polymere:
Viskosität (cps)K
Öl K : 12,7 polymerisiert mit 18,9 % Feststoffen
Öl L : 25,ο polymerisiert mit 24,9 % Feststoffen
Öl M : 48,ο polymerisiert mit 28,9 % Feststoffen
Öl N : 95,ο polymerisiert mit 34,4 % Feststoffen
Öl 0 : 228,ο polymerisiert mit 39,3 % Feststoffen
Alle fünf Öle waren klar und zeigten keine Polymerabtrennung. Der Griff der Öle N und 0 war geringfügig geschmeidiger als der Griff der anderen Öle.
j Brookfield-Viskosität in Äthylacetat
9098 0 7/0930
NACHSEREICHT
Die Öle K, M und O wurden auf Wasserbeständigkeit nach dem in Beispiel 16 beschriebenen Innensubstantivitätstest getestet mit
2 der Ausnahme, daß o,155 g der Masse auf eine Fläche von 36 cm des Vorderarms aufgetragen wurden. Ein Brand von sechs Minuten (~3 MED) wurde jedem Quadrat verabreicht; danach tauchte die Person ihren Arm 3o Minuten in ein Bad aus bewegtem Wasser, Dann wurde jeder Fläche ein weiterer 6-Minuten—Brand verabreicht. Die Ergebnisse waren wie folgt:
Öl Brandbewertung vor Tränken Brandbewertung nach Tränken Δ
K 0
M 0,4
0 ο,3
1 1
1,3 ο,9
ο,7 ο,4
Die Wasserbeständigkeit des Ultraviolettlichtabsorbers erhöhte sich, wenn die Viskosität des Polymers zunahm.
Beispiel 2o Außen-Subs tantivitats tes t
Die Festigkeit gegenüber der Entfernung der Mittel während des Schwimmens wurde bestimmt, indem der Grad an Sonnenbrandschutz, der nach dem Schwimmen verblieb, im Vergleich mit demjenigen
ohne Schwimmen gemessen wurde. i
Freiwillige Personen mit ungebräunter guter Haut wurden für den
2 Sonnenbrandtest ausgesucht. Eine Fläche von 144 cm (12 cm χ 12 cm) wurde auf der oberen Mitte des Rückens eines jeden Frei-
2 willigen ausgezogen; dieses Quadrat wurde in neun 16-cm -Flächen (4 cm χ 4 cm) unterteilt Durch statistische Auswahl wurden vier
909807/0930
NACi- .'GEREICHT
der neun Quadrate mit vier unterschiedlichen Testzusammensetzungen, je eine Testzusammensetzung pro Quadrat (o,5 ml), bedeckt. Die Personen schwammen dann 3o Minuten in einem eingefaßten Swimmingpool, wobei sie ihren Rücken voll untergetaucht hielten. Nach dem Schwimmen wurde das Quadrat auf dem Rücken jeder Person lufttrocknen gelassen, dann wurden vier der fünf verbliebenen unbehandelten Bereiche mit den gleichen vier unterschiedlichen Testzusammensetzungen, wie sie vorher aufgetragen worden waren, bedeckt, und zwar mit einer Testzusammen— Setzung pro Quadrat. Ein Quadrat wurde unbehandelt gelassen und diente als Kontrollstelle. Das Behandeln der Quadrate auf diese Weise gestattete die Bewertung des durch jede Zusammensetzung mit und ohne Wassereinwirkung gebotenen Schutzeso Jede Testperson legte sich in vornübergeneigter Stellung 2 Stunden und 2o Minuten in die Sonne. Unbehandelte Teile des Körpers waren entweder mit Kleidung bedeckt, oder ein vollständiger Sonnenschutzblock wurde aufgetragen. 24 Stunden nach Sonneneinwirkung wurden die Quadrate auf dem Rücken jeder Testperson nach dem Rötungsgrad durch einen Mediziner bewertet, der keine Kenntnis von den zu testenden Mitteln hatte.
Brände wurden nach folgender Skala bewertet:
0 - kein Brand I
1 - minimal
2 - mild
4 - mäßig - glänzend rot 6 - schwer - etwas Schwellung 8 - sehr schwer — Blasenbildung
909807/0930
NACHeEREICHT
Die Mittel der Erfindung (Lotion P und Öl Q) unten wurden gegenüber im Handel erhältlichen Sonnenschutzlotionen und -ölen getestet.
(Wasser-in-Öl-Emulsion)
Lotion P % Bestandteil Gewichtsteile
Isooctylacrylat/Octadecylacrylat/Acryl-
säure (Molverhältnis 45/35/2o)
2
acetyliertes Lanolin o,5
Kakaobutter o,5
Isopropyllanolat ("Amerlate" P, Amerchol,
Unit of CPC International, Inco)
1
C^1-C1- isoparaffinisches Lösungsmittel 7
Isopropylpalmitat 7
Äthylhexylpalmitat 7
Isostearylalkohol 4
hydriertes Kokosnußöl 5
Polyäthylen/Acrylsäure-Copolymer 2
Octyldimethyl-PABA 3
entionisiertes Wasser 60
Xanthangummi os5
Magnesiumsulfat o,2
Duftstoff o,3
IOO5O
! Öl Q s Bestandteil Gewichts teiIe
Isooctylacrylat/Acrylsäure
(Molverhältnis 9o/lo)
2
Carnation-Mineralöl 45
Kaydol-Mineralöl 15
909807/0930
Isopropylpalmitat Athylhexylpalmitat Kokosnußöl
Kakaobutter acetyliertes Lanolin Sesamöl
Octyldimethyl-PABA
Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten:
NAOHQEREICHT
Testzusammensetzung
Brandbewertung
vor Schwimmen
Io
Io
Io
loo
Brandbewertung nach Schwimmen
Lotion P 1 1
Coppertone Lotion 1 1
Aztec Creamy Lotion 1 3
Sea & Ski Suntan Lotion 2 3
unbehandelte Kontrolle - 6
Öl Q 2 1
Coppertone Öl 1 3
Sea & Ski Öl 3 4
Bain De Soleil Lotion (Öl) 1 5
unbehandelte Kontrolle _ 4
Diese Daten zeigen die Überlegenheit des Öls Q gegenüber herkömmlichen Ölformulierungen. Die Daten zeigen auch, daß Lotion P und Coppertone den anderen getesteten Emulsions-typ-Produkten überlegen sind.
Dr. Ro/Be
909807/0930

Claims (17)

1. Die Haut nicht reizendes Sonnenschutzmittel aus einer nichtflüchtigen, kosmetisch verträglichen Ölgrundlage und einer wirksamen Menge mindestens eines ultraviolettes Licht absorbierenden Materials, das im wesentlichen wasserunlöslich und in dieser Ölgrundlage löslich ist, gekennzeichnet durch mindestens o,5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht dieser Ölgrundlage, eines in Wasser unlöslichen Acrylacpolymers mit einem Löslichkeitsparameter von 6 bis Io in Lösungsmitteln mit schwacher Wasserstoffbindung, wobei dieses Polymer abgeleitet ist aus der Polymerisation gleicher oder verschiedener Estermonomerer j der Formel
CH = C
"1 2
worin R Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff,
3 1
Methyl oder -CH2CO2H und R Wasserstoff, -CO2H oder -CO2R ist,
3 1 2 '
mit der Maßgabe,daß, wenn R -COpH oder -COpR ist, dann R ; Wasserstoff bedeutet, wobei wahlweise bis zu So Mol-Prozent ] der gleichen oder verschiedener Säuremonomeren der Formel
R4 R5
CH = C
io2H __ ___j
809807/0$3Ö
- ORIGINAL INSPECTED
-2- , -—2^3711
4 5
enthalten sind, worin R Wasserstoff oder -COpH und R Wasserstoff, Methyl oder -CH-COpH ist, mit der Maßgabe, daß, wenn R -COpH ist, dann R Wasserstoff bedeutet.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer eine Broökfield—Viskosität zwischen etwa 5o und loo.ooo cps aufweist, gemessen bei einem Gehalt an nichtflüchtigen Bestandteilen von 16,6 %.
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer loo bis 7o Mol«-% dieser Estermonomeren und 0 bis 3o Mol-% dieser Säuremonomeren enthält.
4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer 95 bis 85 Mol-% dieser Estermonomeren und 5 bis 15 % dieser Säuremonomeren enthältο
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Estermonomeren aus der Gruppe der Alkylester der Acrylsäure und Methacrylsäure ausgewählt sind, worin die Alkylgruppe 6 bis 18 Kohlenstoffatome enthält«.
6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Säuremonomeren aus der Gruppe der Acrylsäure und Methacrylsäure ausgewählt sind.
7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner zwischen 3o und 7o Gew.-% Wasser enthält und dieses Polymer 5
§09807/0930
ORIGINAL INSPECTED
1833711
bis 5o Molprozent dieser Säuremonoineren enthält.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer 9o bis 6o Mol-% dieser Estermonomeren und Io bis 4o Mol-% dieser Säuremonomeren enthält.
9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese Estermonomeren Alkylgruppen mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten.
10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer 85 bis 7o Mol-% dieser Estermonomeren und 15 bis 3o Mol-% dieser Säuremonomeren aufweist.
11· Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer eine Brookfield-Viskosität zwischen 5oo und 15.ooo cps aufweist.
12. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es o,5 bis 2o.o Gew.-% dieses Polymers enthält, bezogen auf das Gewicht dieser Ölgrundlage.
13. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Estermonomeren aus der Gruppe:
! Isooctylacrylat
i Stearylmethacrylat und
ι Octadecylacrylat
ausgewählt sind.
909807/093Q
- 4 - NACHGEREICHT
14. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer 5o Mol-% Isooctylacrylat, 3o Mol-% Stearylmethacrylat und 2o Mol-% Acrylsäure enthält.
15. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Polymer 9o Mol-% Isooctylacrylat und Io Mol-% Acrylsäure enthält.
16. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Ölgrundlage ein oder mehrere Öle aus der Gruppes
Isopropylpalmitat Mineralöl und Isopropylmyristat aufweist.
17. Kontinuierlicher Ölfilm auf menschlicher Haut, der Erythem-Schutz gegen Ultraviolettstrahlung der Sonne bietet, aus einer nichtflüchtigen, kosmetisch verträglichen Ölgrundlage und einer wirksamen Menge mindestens eines Ultraviolettlicht absorbierenden Materials, das im wesentlichen wasserunlöslich und in dieser Ölgrundlage löslich ist, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens o,5 Gew.-% eines wasserunlöslichen Polymers mit einem Löslichkeitsparameter von 6 bis Io in Lösungsmitteln mit schwacher Wasserstoffbindung, wobei dieses Polymer abgeleitet ist aus der Polymerisation gleicher oder verschiedener Ester-
monomerer der Formel
3 2
? F
CH = C ;
COR
909807/0930
- 5 - j NACHGEREICHT j
1 2
worin R Alkyl mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff, Methyl oder -CH2CO2H und R3 Wasserstoff, -CO2H oder -CO2R1 ist,
3 12
mit der Maßgabe, daß, wenn R -CO2H oder -CO2R . ist, R Wasserstoff bedeutet, und wahlweise bis zu 5o Mol-% der gleichen oder verschiedenen Säuremonomeren der Formel
CH = C
CO2H -
4 5
enthalten sind, worin R Wasserstoff oder -COpH und R Wasser-
4 stoff, Methyl oder -CH2CO2H ist mit der Maßgabe, daß, wenn R
-CO2H ist, dann R Wasserstoff bedeutet.
Dr.Ro/Be
909807/0933
DE19782833711 1977-07-29 1978-07-28 Substantive sonnenschutzmittel Granted DE2833711A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/820,122 US4172122A (en) 1977-07-29 1977-07-29 Substantive sunscreening compositions

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2833711A1 true DE2833711A1 (de) 1979-02-15
DE2833711C2 DE2833711C2 (de) 1988-09-15

Family

ID=25229950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782833711 Granted DE2833711A1 (de) 1977-07-29 1978-07-28 Substantive sonnenschutzmittel

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4172122A (de)
JP (1) JPS5441337A (de)
CA (1) CA1110172A (de)
DE (1) DE2833711A1 (de)
FR (1) FR2398496A1 (de)
GB (1) GB2002632B (de)
IT (1) IT1105393B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4917882A (en) * 1989-03-16 1990-04-17 Amway Corporation Gel-type sunscreen composition
US4917883A (en) * 1989-03-16 1990-04-17 Amway Corporation Oil in water emulsion sunscreen composition

Families Citing this family (57)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4938951A (en) * 1980-12-30 1990-07-03 Union Carbide Chemicals And Plastics Company Inc. Potentiation of topical compositions wherein a uniform microdispersion of active agent is formed
JPS5926011A (ja) * 1982-06-29 1984-02-10 Kawaguchiko Seimitsu Kk 信号分割装置
US4552755A (en) * 1984-05-18 1985-11-12 Minnesota Mining And Manufacturing Company Substantive moisturizing compositions
US4663157A (en) * 1985-02-28 1987-05-05 The Proctor & Gamble Company Sunscreen compositions
US4833198A (en) * 1985-07-22 1989-05-23 The Dow Chemical Company Suspending agent for the suspension polymerization of water-soluble monomers
US4845149A (en) * 1986-08-22 1989-07-04 S. C. Johnson & Son, Inc. Pressure sensitive adhesive compositions
US4879333A (en) * 1986-09-09 1989-11-07 S. C. Johnson & Son, Inc. Aqueous pressure sensitive adhesive compositions
US4816256A (en) * 1986-10-10 1989-03-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Mosquito repellent compositions
US5004598A (en) * 1986-11-10 1991-04-02 The B. F. Goodrich Company Stable and quick-breaking topical skin compositions
US4897259A (en) * 1986-12-04 1990-01-30 Bristol-Myers Company High oil phase pharmaceutical vehicles and sunscreen compositions having waterproof sun protection factors
US4810489A (en) * 1986-12-04 1989-03-07 Bristol-Myers Company High oil phase pharmaceutical vehicles and sunscreen compositions having waterproof sun protection factors
US4940579A (en) * 1988-12-27 1990-07-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Topical application of medicament in a binder
US5009969A (en) * 1989-05-26 1991-04-23 Hi-Tek Polymers, Inc. Dual action sunscreen composition
ATE112156T1 (de) * 1989-10-27 1994-10-15 Richardson Vicks Inc Lichtschutzmittel mit verbesserter aktivität.
US5516508A (en) * 1989-11-29 1996-05-14 The Procter & Gamble Company Photoprotection compositions having improved efficiency
DE69105496T2 (de) * 1990-04-16 1995-06-01 Minnesota Mining & Mfg Milde additive für hautreinigungsmittel.
US5223250A (en) * 1991-02-05 1993-06-29 Sun Smart, Inc. Visibly transparent UV sunblock cosmetic compositions
JPH06509321A (ja) * 1991-02-05 1994-10-20 サンスマート インコーポレイテッド 視覚的に透明な紫外線太陽光遮断剤およびこれを製造する方法
US5686065A (en) * 1991-03-27 1997-11-11 Special Advanced Biomaterials, Inc. Topical siloxane sunscreen compositions having enhanced performance and safety
US5207998A (en) * 1991-05-07 1993-05-04 Richardson-Vicks Inc. Suncare compositions
PH31287A (en) * 1991-05-07 1998-07-06 Rihardson Vicks Inc Photoprotection compositions.
US5288493A (en) * 1991-05-17 1994-02-22 National Starch And Chemical Investment Holding Corporation Skin care compositions with improved rub-off resistance
JP3594963B2 (ja) 1992-09-25 2004-12-02 ミネソタ マイニング アンド マニュファクチャリング カンパニー 粘着力増強特性をもつ皮ふ処理の方法
US5330747A (en) * 1993-02-03 1994-07-19 Dow Corning Corporation Cosmetics with enhanced durability
US5676934A (en) * 1993-11-22 1997-10-14 International Creations, Ltd. Dry sunscreen composition
US5445815A (en) * 1993-11-22 1995-08-29 Siegfried; Robert W. Dry sunscreen composition
FR2720632B1 (fr) * 1994-06-03 1996-07-05 Oreal Compositions cosmétiques photoprotectrices contenant un système filtrant les rayons UV et des polymères particuliers et utilisations.
US5543136A (en) * 1994-06-16 1996-08-06 Nuskin International, Inc. Sunscreen emulsions
US5703026A (en) * 1995-06-01 1997-12-30 The Procter & Gamble Company Skin cleansing bar soap compositions comprising particles of absorbent gellant materials
FR2780884B1 (fr) 1998-07-08 2002-07-19 Oreal Procede de photostabilisation de filtres solaires derives du dibenzoylmethane, compositions cosmetiques filtrantes photostabilisees ainsi obtenues et leurs utilisations
US8529970B2 (en) 2000-01-03 2013-09-10 International Flora Technologies, Ltd. High unsaponifiables and methods of using the same
US20090191243A9 (en) 2000-01-03 2009-07-30 Hill John C High unsaponifiables and methods of using the same and its derivatives and uses thereof
US20030228267A1 (en) * 2001-07-09 2003-12-11 Aust Duncan T. Suncreen composition wit enhanced spf and water resistant properties
FR2811886B1 (fr) * 2000-07-18 2003-01-31 Oreal Composition de coiffage des cheveux permettant un remodelage de la coiffure et procede de remodelage de la coiffure utilisant une telle composition
FR2811887B1 (fr) * 2000-07-18 2003-01-31 Oreal Procede d'eclaircissement ou de teinture temporaire des cheveux, et dispositif aerosol permettant de mettre en oeuvre ce procede
US6689346B1 (en) * 2000-10-25 2004-02-10 L'oreal Reshapable hair styling composition comprising acrylic copolymers
US20020076390A1 (en) * 2000-10-25 2002-06-20 3M Innovative Properties Company Acrylic-based copolymer compositions for cosmetic and personal care
US6645478B2 (en) * 2001-06-22 2003-11-11 L'oreal S.A. Reshapable hair styling composition comprising (meth)acrylic copolymers of four or more monomers
US6667378B2 (en) * 2001-06-22 2003-12-23 L'oreal, S.A. Reshapable hair styling composition comprising heterogeneous (meth)acrylic copolymer particles
AU4888702A (en) * 2001-07-02 2003-01-09 Rohm And Haas Company Water resistant compositions that retain active components and process
CA2390952C (en) * 2001-07-02 2006-07-11 Rohm And Haas Company Compositions and process for retaining active ingredients comprising networked structured polymers
US7030203B2 (en) * 2001-09-28 2006-04-18 3M Innovative Properties Company Water-in-oil emulsions with ethylene oxide groups, compositions, and methods
US6951642B2 (en) 2001-09-28 2005-10-04 3M Innovative Properties Company Water-in-oil emulsions with anionic groups, compositions, and methods
US20030147833A1 (en) * 2001-12-20 2003-08-07 L'oreal Reshapable hair styling non-rinse composition comprising (meth)acrylic copolymers
EP1332753A3 (de) * 2002-01-24 2005-01-26 L'oreal Kosmetische Zusammensetzung, durch ein teilkristallines Polymer geliert
FR2834883B1 (fr) * 2002-01-24 2005-08-05 Oreal Composition de protection solaire de la peau ou des cheveux contenant un polymere semi-cristallin
US20040005279A1 (en) * 2002-01-24 2004-01-08 L'oreal Composition containing a semi-crystalline polymer and methods of use
US8545859B2 (en) * 2003-11-26 2013-10-01 Akzo Nobel N.V. Use of acrylates copolymer as waterproofing agent in personal care applications
BRPI0612513A2 (pt) * 2005-06-20 2010-11-30 Playtex Products Inc composições não irritantes
US20100310671A1 (en) * 2007-11-16 2010-12-09 Malotky David L Encapsulated low viscosity hydrophobic liquid actives
US9539193B2 (en) 2010-05-10 2017-01-10 Gfbiochemicals Limited Alkyl ketal esters as dispersants and slip agents for particulate solids, methods of manufacture, and uses thereof
EP2925738B1 (de) 2012-11-29 2018-01-10 GFBiochemicals Limited Carboxy-ester-ketale, verfahren zur herstellung und verwendungen davon
WO2019023110A1 (en) * 2017-07-24 2019-01-31 Dow Global Technologies Llc SOLAR SCREEN COMPOSITIONS FOR PERSONAL CARE
WO2019023112A1 (en) * 2017-07-24 2019-01-31 Dow Global Technologies Llc PERSONAL CARE COMPOSITIONS FORMING A SOLAR SCREEN
WO2019023107A1 (en) * 2017-07-24 2019-01-31 Dow Global Technologies Llc SOLAR SCREEN COMPOSITIONS FOR PERSONAL CARE
US11192395B2 (en) * 2017-09-08 2021-12-07 Crayola Llc Color development writing compositions and writing instruments
JP7316604B2 (ja) * 2018-05-23 2023-07-28 株式会社 資生堂 化粧料用オイル増粘剤及び油溶性共重合体

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3529055A (en) * 1966-03-18 1970-09-15 Nat Starch Chem Corp Suntan composition and method containing alkali soluble polymeric sun screening agents
US3864473A (en) * 1972-06-12 1975-02-04 Avon Prod Inc Substantive polymeric sunscreen composition

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123647A (en) * 1964-03-03 Certificate of correction
NL103042C (de) * 1956-02-24
US3058886A (en) * 1957-08-20 1962-10-16 Dyk & Company Inc Van Skin-protecting sunscreening process
US3215724A (en) * 1961-09-18 1965-11-02 Gen Aniline & Film Corp alpha-cyano-beta, beta-diphenyl acrylic acid esters
FR1305872A (fr) * 1961-11-10 1962-10-05 Bofors Ab Pommade anti-solaire
US3370063A (en) * 1964-10-05 1968-02-20 Mcneilab Inc Substituted dimethoxy indoles and method of making the same
US3406238A (en) * 1965-01-05 1968-10-15 Gaf Corp Emollient preparations containing alkylated polymers of heterocyclic n-vinyl monomers
US3574822A (en) * 1966-07-26 1971-04-13 Nat Patent Dev Corp Powdered cosmetics of hydrophilic hydroxy lower alkyl acrylates and methocrylates
DE1958336B2 (de) * 1969-11-20 1973-06-07 National Starch and Chemical Corp , New York, N Y (V St A) Haarspraylack und dessen verwendung
US3670073A (en) * 1970-09-09 1972-06-13 Nat Patent Dev Corp Hydrophilic polymer containing aerosol
US3755560A (en) * 1971-06-30 1973-08-28 Dow Chemical Co Nongreasy cosmetic lotions
CH606154A5 (de) * 1974-07-02 1978-11-15 Goodrich Co B F
NZ182658A (en) * 1975-12-03 1978-09-20 Johnson & Johnson Aqueous sunscreen composition comprising hydrophobic sunscreen agent and a fungitive emulsifying system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3529055A (en) * 1966-03-18 1970-09-15 Nat Starch Chem Corp Suntan composition and method containing alkali soluble polymeric sun screening agents
US3864473A (en) * 1972-06-12 1975-02-04 Avon Prod Inc Substantive polymeric sunscreen composition

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4917882A (en) * 1989-03-16 1990-04-17 Amway Corporation Gel-type sunscreen composition
US4917883A (en) * 1989-03-16 1990-04-17 Amway Corporation Oil in water emulsion sunscreen composition

Also Published As

Publication number Publication date
IT1105393B (it) 1985-10-28
GB2002632A (en) 1979-02-28
FR2398496A1 (fr) 1979-02-23
CA1110172A (en) 1981-10-06
IT7850526A0 (it) 1978-07-28
DE2833711C2 (de) 1988-09-15
JPS6139923B2 (de) 1986-09-06
US4172122A (en) 1979-10-23
FR2398496B1 (de) 1982-10-15
JPS5441337A (en) 1979-04-02
GB2002632B (en) 1982-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2833711A1 (de) Substantive sonnenschutzmittel
DE69734498T2 (de) Oel-in-wasser emulsion und oel-in-wasser emulgator
DE69833739T2 (de) Kosmetisches Präparat
DE2427487C3 (de) Fettmittel zur Herstellung von festen oder pastenförmigen kosmetischen Schminkmitteln
DE60319727T2 (de) Verfahren zum auflösen lipophiler verbindungen, und kosmetische zusammensetzung.
KR100352356B1 (ko) 방충성일광차단제
DE60221739T2 (de) Zusammensetzung mit flüssiger Fettphase, geliert durch ein teilkristallines Polymer
DE69912196T2 (de) Neue Zusammensetzungen enthaltend ein filmbildendes Polymer
DE3513212C2 (de) Sonnenschutzmittel
JP2005508998A5 (de)
DE3710292A1 (de) Wasserfeste sonnenschutz-zusammensetzung
DE2719533A1 (de) Mittel zum toenen der haut auf der grundlage von pyridin-derivaten
DE3710293A1 (de) Wasserfeste sonnenschutz-zusammensetzung
EP0600931A1 (de) Kosmetische stifte.
DE3503618A1 (de) Mittel zum waschen oder spuelen der haare
WO1997025970A1 (de) Kosmetisches selbstbräunungsmittel mit lichtschutzwirkung
JP2002506435A (ja) 湿潤塗布可能なサンスクリーンとメークアップおよびサンスクリーンの有効性試験方法
WO2005094775A1 (de) Zubereitung in form einer emulsion mit einer filmbildenden polymerkombination
EP0917869B1 (de) Verwendung von W/O-Emulsionen als Verdicker in kosmetischen und pharmazeutischen Zubereitungen
DE3242385A1 (de) Waessriges oder wasserfreies kosmetisches mittel
DE4306068A1 (de) Kosmetische Stifte
DE2333306A1 (de) Neue polymerisate, die vor sonnenlicht schuetzen, deren herstellung und kosmetische zubereitungen
DE69931567T2 (de) Verdickungsmittel und Alkylether eines Polysaccharides enthaltende hydrophile Emulsion, diese enthaltende Zusammensetzungen und ihre Verwendung
DE2813022A1 (de) Verfahren fuer die behandlung von haar
DE602004000983T2 (de) Homogenes Pulver aus einem selbstdispergierenden Inverslatex und einem Pulver zur kosmetischen oder pharmakologischen Verwendung, sowie seine Verwendung als Texturmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition