DE2831261B2 - Verfahren für die gegenseitige Verbindung von Datenverarbeitungsprozessoren mittels Kanaladapter und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren für die gegenseitige Verbindung von Datenverarbeitungsprozessoren mittels Kanaladapter und Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens

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    • G06F13/12Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
    • G06F13/122Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor where hardware performs an I/O function other than control of data transfer

Description

Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
für zwei Prozessoren
In Fig. 1 ist ein synchronisierender Kanaladapter (SCCA) zur Verbindung zweier Datenverarbei-
tungs-Prozessoren A und B gezeigt. Ein solcher aus dem Stand der Technik bekannter Kanaladapter stellt eine Datenübertragungsverbindung zwischen einem Prozessor 1 und einem Prozessor 2 her. Er belegt eine Position in einem Kanal des Prozessors 1 und eine in > einem Kanal des Prozessors 2. Daten werden zwischen den Prozessoren bewegt, wenn von dem Prozessor auf der einen Seite des Adapters ein Schreibfehler gegeben wird und vom Prozessor auf der anderen Seite ein Lesebefehl. Die Richtung der Datenübertragung '" hängt davon ab, welcher Prozessor den Schreibbefehl und welcher den Lesebefehl gibt. Die Daten bewegen sich von dem Prozessor, der den Schreibbefehl gibt, zu demjenigen, der den Lesebefehl gibt.
Wenn z. B. der Prozessor 1 eine Nachricht an den ' '■ Prozessor 2 senden will, dann gibt der Prozessor 1 einen Steuerbefehl, der von dem bekannten Kanaladapter aufgenommen und festgehalten wird. Der Prozessor 1 wird dann vom Adapter getrennt und arbeitet normal weiter. Der Empfang des Steuerbefehls -" im Adapter erzwingt eine Unterbrechung für den Prozessor 2. Dieser gibt jetzt einen Abfragebefehl an den Adapter, um die ausstehende Steuerinformation zu bekommen. Mit dieser Information kann festgestellt werden, ob ein komplementierender Lese- oder 2> Schreibbefehl gegeben werden soll. Der Prozessor 2 gibt dann den entsprechenden komplementierenden Befehl. Wenn der Abfragebefehl am Adapter empfangen wird, erzwingt der Adapter einen GERÄT-ENDE-Statuts für den Prozessor 1 und dadurch eine «> Befehlsverkettung zu einem Schreibbefehl. Wenn der Schreibbefehl vom Prozessor 1 und der Lesebefehl vom Prozessor 2 schließlich am Adapter festgestellt wurden, finden die Datenübertragung statt.
Im Vergleich dazu gestattet der neue Adapter 10 )"> die Verbindung zwischen den Prozessoren ohne den im bekannten Adapter erforderlichen Überhang an Unterbrechungen und nachfolgenden Abfragebefehlen. In dem neuen Kanaladapter SCCA 10 sind diese Befehle und die heute noch damit zusammenhängen- ■»" den erforderlichen Schritte also überflüssig. Außerdem wird durch den neuen Kanaladapter SCCA 10 die Kanalbelegungszeit dadurch sehr kurz gehalten, daß die Kanäle so synchronisiert werden, daß Datenübertragungsbefehle (Lese- und Schreibbefehle) nur 4> gegeben werden, wenn beide Prozessoren tatsächlich auf die Datenübertragung vorbereitet sind. Ein weiteres Problem beim heutigen Adapter tritt auf, wenn beide Prozessoren nicht-komplementierende Befehle abgeben. In diesem Fall wird einer der Befehle an den Prozessor zurückgegeben und von diesem dann der entsprechende Komplementbefehl ausgegeben. Dieser Vorgang wird beim neuen Kanaladapter SCCA 10 vermieden.
Nach Darstellung in Fig. 1 enthält jeder der Prozessoren A und B eine Zentraleinheit (CPU) und einen Eingabe/Ausgabekanal. Der E/A-Kanal des Prozessors A ist mit einem ersten Anschluß des Kanaladapters SCCA über ein mehradriges E/A-Schnittstellenkabel 11 verbunden. Entsprechend ist der Prozessor B mit einem zweiten Anschluß des SCCA 10 über ein mehradriges E/A-Schnittstellenkabel 12 verbunden. Jedes der E/A-Schnittstellenkabel 11 und 12 kann wieder mit verschiedenen E/A-Steuerungen und diese wiederum mit verschiedenen E/A-Geräten verbunden sein, die beide nicht dargestellt sind. Die E/A-Kanäle, an die der SCCA 10 angeschlossen ist, sollten sogenannte Blockmultiplexorkanäle in dem Sinne sein, als sie die Möglichkeit haben sollten, sich zwischen dem Auftreten der Signale KANAL ENDE (CE) und GERÄT ENDE (DE) für ein gegebenes Kanalbefehlswort (CCW) vom SCCA 10 oder einer anderen an ihr Schnittstellenkabel angeschlossenen Steuerung zu trennen.
Der Kanaladapter SCCA 10 kann bis zu 256 verschiedene Adressen für E/A-Geräte erkennen. Jeder der Prozessoren A und B benutzt dieselben Geräteadressen zur Kommunikation mit dem SCCA 10. Die Adressen werden für diese Kommunikation vorher ausgewählt und reserviert. Außerdem kommen beide Prozessoren A und B per Programm dahin überein, daß bestimmte der SCCA-Geräteadressen Datenübertragungen vom Prozessor A zürn Prozessor B und andere Geräteadressen Datenübertragungen vom Prozessor B zum Prozessor A bedeuten. Nach Darstellung in Fig. 1 sind für den symmetrischen oder Duplex-Betrieb zwischen zwei Prozessoren zwei Geräteadressen erforderlich. Für das in Fig. 1 gezeigte Beispiel wird die Geräteadresse 01 nur für Datenübertragungen vom Prozessor A zum Prozessor B verwendet und die Geräteadresse 02 nur für Datenübertragungen vom Prozessor B zum Prozessor A.
Zur Kommunikation mit dem Kanaladapter SCCA 10 werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel außerdem zwei neue Kanalbefehlswörter verwendet, die den Betrieb des SCCA 10 mit dem Betrieb der Datenprozessoren synchronisieren. Einer dieser neuen Befehle ist ein Schreibsynchronisationsbefehl (SYNCW), der vor jedem Datenübertragungsschreibbefehl für den Kanal stehen und mit diesem verkettet sein sollte. Der andere ist ein Lesesynchronisationsbefehl (SYNCR), der vor jedem Datenübertragungslesebefehl für den Kanal stehen und mit diesem verkettet sein sollte.
Fig. 1 zeigt eine typische Anwendung dieser Synchronisationsbefehle. Prozessor A enthält ein erstes Kanalprogramm für die Geräteadresse 01 und ein zweites Kanalprogramm für die Geräteadresse 02. Das Kanalprogramm 01 enthält ein erstes Kanalbefehlswort (CCW-I), das einen Schreibbefehl enthält und mit einem zweiten Kanalbefehlswort (CCW-2) verkettet ist, das einen Schreibbefehl enthält. Das Kanalprogramm 02 im Prozessor A enthält ein erstes CCW, das einen SYNCR-Befehl enthält und ein zweites CCW, das damit verkettet ist und einen Lesebefehl enthält. In ähnlicher Weise enthält der Prozessor B ein erstes Kanalprogramm für die Geräteaderesse 01 und ein zweites Kanalprogramm für die Geräteadresse 02. In diesem Fall enthält jedoch das Programm 01 einen SYNCR-Befehl, der mit einem Lesebefehl verkettet ist, während das Programm 02 einen SYNCW-Befehl enthält, der mit einem Schreibbefehl verkettet ist.
Wenn eine Berücksichtigung der zu übertragenden Daten notwendig ist, kann jedes der Programme mit der Adresse 01 in Fig. 1 weitere Schreib- und Lesebefehle enthalten, die entweder befehlsverkettet oder datenverkettet sind mit den entsprechenden Befehlen (CCW) zum Lesen und Schreiben. Das gilt auch entsprechend für die Kanalprogramme mit der Adresse 02.
Für jeden der Prozessoren A und B erscheint der Kanaladapter SCCA 10 nur als eine weitere E/A-Steuerung. Die für diesen Zweck verwendeten Kommunikationsfolgen sind im einzelnen an anderer Stelle beschrieben und werden hier nicht wiederholt. Hier
genügt die Feststellung, daß jeder Prozessor eine Eingabe/Ausgabe-Operation für eine bestimmte Geräteadresse dadurch beginnt, daß er mit der üblichen Anfangswahlfolge für das erste CCW des Kanalprogramms für diese Geräteadresse anfängt. Als ersten Schritt in dieser Anfangswahlfolge sendet der Prozessor auf sein Schnittstellenkabel die betreffende Geräteadresse. Die Steuerung (oder der SCCA10), welche diese Geräteadresse erkennt, verriegelt dann den Prozessorkanal auf diese Adresse und teilt dem Prozessor die Annahme der Geräteadresse mit. Der Prozessor sendet dann den im ersten CCW enthaltenen Kanalbefehl an die Steuerung (oder den SCCA10), die nach dem Empfang eine Zustandsnachricht an den Prozessor zurückgibt.
Zur Verbindung mit dem SCCA 10 ist der erste von einem gegebenen Prozessor abgesendete Kanalbefehl entweder SYNCW oder SYNCR. Der abgebende Prozessor kennt jedoch keinen Unterschied zwischen den beiden Operationen. Er gibt lediglich den Kanalbefehl im ersten CCW in üblicher Weise ab.
Wenn der Kanaladapter SCCA 10 den Synchronisationsbefehl erkennt (entweder SYNCW oder SYNCR), stellt er zuerst fest, ob ein komplementärer Synchronisationsbefehl für dieselbe Geräteadresse von der anderen Kanalseite vorliegt. Wenn die Antwort nein lautet, dann gibt der SCCA 10 die Anzeige KANAL ENDE in seine Anfangswahlstatusnachricht und signalisiert dem den Synchronisationsbefehl gebenden Prozessor, daß er sich von dem SCCA 10 zu trennen hat. Gleichzeitig zeichnet der SCCA 10 die Geräteadresse und den Prozessor auf, denen er eine Statusnachricht GERÄT ENDE schuldet. Aufgrund der Statusnachricht GERÄT ENDE und des Trennungssignals setzt der diese Signale empfangende Prozessor das in Frage kommende Kanalprogramm vorübergehend aus, der E/A-Kanal wird frei (»nicht belegt«), und die Befehlsfolge im Prozessor läuft mit anderen Aufgaben weiter. Trennung und Aussetzen des Kanalprogrammes erfolgen auf die übliche Art für einen Blockmultiplexkanal, an den der SCCA 10 angeschlossen ist. Der SCCA10 gibt an den Prozessor mit dem ausgesetzten Kanalprogramm nur dann den Status GERÄT ENDE zurück und läßt das ausgesetzte Kanalprogramm neu anlaufen, wenn ein komplementärer Synchronisationsbefehl hinterher für dieselbe Geräteäurcsse, aber von der anderen Kanaiseite des SCCA 10 empfangen wird.
Wenn der SCCA 10 einen Synchronisationsbefehl erkennt, nachdem ein Synchronisationsbefehl für dieselbe Geräteadresse von der anderen Kanalseite empfangen wurde und im SCCA 10 noch aussteht, gibt der SCCA 10 die Anzeige KANAL ENDE und die Anzeige GERÄT ENDE in seiner Anfangswahlstatusnachricht an den Prozessor zurück, der den neu angekommenen Synchronistationsbefehl abgab. Die Anzeige GERÄT ENDE veranlaßt diesen Prozessor, die Kanalverbindung mit dem SCCA10 aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig wird der Status GERÄT ENDE an den Prozessor, der den ersten Synchronisationsbefehl abgab, gesendet, der das dort ausgesetzte Kanalprogramm wieder aktiviert. Durch Absenden des Statussignals GERÄT ENDE an die beiden Prozessoren wird in jedem Prozessor eine Befehlsverkettung zum zweiten CCW im entsprechenden Kanalprogramm für diese Geräteadresse ausgelöst. Daraufhin gibt jeder Prozessor den in seinem zweiten CCW enthaltenen
Kanalbefehl ab. Wenn diese beiden nächsten Kanalbefehle die richtigen Komplementbefehle LESEN und SCHREIBEN sind, wird die Ausführung dieser Befehle direkt ohne weitere Programmschritte angefangen und die Daten werden übertragen. Für diese Datenübertragung arbeitet der SCCA 10 im wesentlichen genauso wie der bisher bekannte Kanaladapter.
Das gleiche Ergebnis, das für das Ausführungsbeispiel mit zwei Prozessoren in Fig. 1 beschrieben ist, läßt sich mit einem neuen Synchronisationsbefehl (SYNC) anstelle der beiden Befehle SYNCW und SYNCR erreichen. Das heißt mit anderen Worten, Kanalprogramme können vorübergehend ausgesetzt werden, ohne daß die Prozessoren oder der SCCA 10 vorher wissen, welche Art von Datenübertragungsbefehl mit dem Synchronisationsbefehl verkettet ist. Die Benutzung zweier unterschiedlicher Synchronisationsbefehle (SYNCR und SYNCW) bietet jedoch in dem noch zu beschreibenden Betrieb mit mehreren Prozessoren eine gewisse Flexibilität. Im Interesse der Einheitlichkeit und um darzulegen, daß die zwei unterschiedlichen Synchronisationsbefehle ein für beide Fälle gültiges System bilden, werden die unterschiedlichen Synchronisationsbefehle SYNCR und SYNCW auch in Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben.
In Fig. 2 ist im einzelnen der interne Aufbau des Kanaladapters SCCA 10 für zwei Prozessoren dargestellt. Das mehradrige E/A-Schnittstellenkabel 11 ist über einen ersten Anschluß 20 und eine interne mehradrige Sammelleitung 21 jeweils mit einer Datenübertragungssteuerung 22, einer Anschlußsteuerung 23 und einem Mikroprozessor 24 verbunden. Auf ähnliche Weise ist das zweite E/A-Schnittstellenkabel 12 über einen zweiten Anschluß 25 und eine zweite Sammelleitung 26 mit der Datenübertragungssteuerung 22, dem Mikroprozessor 24 und einer zweiten Anschlußsteuerung 27 verbunden. Eine Mehradreßsteckkarte 28 ist mit jeder der Anschlußsteuerangen 23 bzw. 27 verbunden und liefert dorthin Adreßangaben, welche die E/A-Geräteadressen definieren, die für die Kommunikation mit dem SCCA 10 gültig sind, oder mit anderen Worten die vorgegebenen Geräteadressen, die vom SCCA10 zu erkennen sind. Die Mehradreßsteckkarte 28 ermöglicht eine Änderung der gültigen SCCA-Adressen entsprechend den E/A-Geräteforderungen der jeweiligen Prozessoren.
Im Mikroprozessor 24 sind zum Speichern der Angaben für die vorgegebenen oder gültigen, von den Anschlüssen 20 und 25 kommenden SCCÄ-Geräteadressen vier Signalspeicherelemente resierviert. Diese Speicherelemente sind bezeichnet mit SWl, SRI, SW2 und SRI und können bistabile Kippglieder, Registerpositionen, Speicherstellen oder dergleichen sein, abhängig von dem jeweils verwendeten Mikroprozessor. Im einfachsten Falle ist jedes dieser Speicherelemente ein Ein-Bit-Speicherelernent, das eingeschaltet wird, wenn eine Anzeige für das Auftreten eines bestimmten Synchronisationsbefehles für eine bestimmte Geräteadresse aufzuzeichnen ist. Das Speicherelement SWl wird z. B. eingeschaltet, wenn der Befehl SYNCW für die Adresse 01 aufzuzeichnen ist. Die Einschaltung besagt also, daß die Adresse 01 an einem der Anschlüsse aufgenommen werden und der zu dieser Adresse gehörende Kanalbefehl ein Befehl SYNCW war.
Jede der Anschlußsteuerungen 23 und 27 arbeitet
den Anfangsteil der Anfangswahlfolge für das Schnittstellenkabel, an das sie angeschlossen ist. Für das E/A-Schnittstellenkabel 11 beispielsweise untersucht die Anschlußsteuerung 23 die vom Prozessor A gegebene Geräteadresse und stellt fest, ob es eine von r> der Mehradreßsteckkarte 28 zugelassene gültige SCCA-Adresse ist. Wenn eine gültige Geräteadresse durch die Anschlußsteuerung 23 erkannt wird, aktiviert die Steuerung die betreffende Kennzeichenleitung auf dem E/A-Schnittstellenkabel 11, und verrie- i<> gelt den Kanal ausschließlich für den Prozessor A für den SCCA 10. Dann gibt die Steuerung die erkannte Geräteadresse an den Kanal für den Prozessor A ab und sendet eine Verzweigungsanforderung an den Mikroprozessor 24. Der Mikroprozessor 24 notiert dann die Geräteadresse und den nachfolgenden auf dem E/A-Schnittstellenkabel 11 gesendeten Kanalbefehl. Wenn keines der Mikroprozessor-Speicherelemente für diese Geräteadresse eingeschaltet ist (d. h. Speicherelemente 5Wl und SRI), schaltet der Mikroprozessor 24 das betreffende Speicherelement ein. In diesem Fall sendet der Mikroprozessor 24 eine Statusnachricht KANAL ENDE an den Prozesor A.
Wenn andererseits das andere Speicherelement für dieselbe Geräteadresse eingeschaltet ist, sendet der ^ Mikroprozessor 24 an den Prozessor A eine Statusnachricht, die die beiden Anzeigen KANAL ENDE una GERÄT ENDE enthält. Gleichzeitig damit sendet er eine Statusnachricht mit einer Anzeige GERÄT ENDE an den anderen Prozessor B. Der Mikropro- i<> zessor 24 gibt dann Signale an die Datenübertragungssteuerung 22, damit diese die Datenübertragungen vorbereitet. Die eigentliche Datenübertragung beginnt, wenn die Datenübertragungssteuerung 22 die komplementierenden Befehle LESEN und SCHREI- a BEN empfängt. Die Datenübertragungssteuerung 22 arbeitet danach genauso wie der entsprechende Teil des bekannten Kanaladapters und überträgt Daten byteweise vom Prozessor A zum Prozessor B oder umgekehrt, abhängig davon, welcher Prozessor den -to SCHREIB-Befehl und welcher den LESE-Befehl gegeben hat.
Nachdem die Datenübertragung beendet ist, sendet die Datenübertragungssteuerung 22 ein Signal DATEN ENDE an den Mikroprozessor 24, der dann die 4=> Steuerung übernimmt und die Endfolge für die E/AOperation ausführt. Außerdem stellt er die beiden Speicherelemente für die Geräteadresse zurück, die für die soeben beendete Datenübertragung benutzt wurde.
Normalerweise arbeitet der Kanaladapter SCCA 10 im sogenannten Nachrichtensendebetrieb, in dem die Prozessoren sich gegenseitig Nachrichten übermitteln. Der Prozessor A sendet eine Nachricht an den Prozessor B und dieser eine Nachricht an den Prozessor A zurück usw. In dieser Betriebsart stellt jeder Prozessor seine LESE-Adresse, sobald wie praktisch möglich, in den »zum Lesen synchronisierten« Zustand ein. Der Prozessor A gibt also sobald wie möglich den Befehl START E/A für die Geräte- t>o adresse 02. Dadurch wird das Kanalprogramm 02 aufgerufen und der Befehl SYNCR gegeben. Daraufhin gibt der SCCA10 höchstwahrscheinlich nur das Statussignal KANAL ENDE, wodurch das Kanalprogramm 02 im Prozessor A vorübergehend ausgesetzt b5 wird. Das Programm 02 im Prozessor A wird dadurch in den gewünschten »zum Lesen synchronisierten« Zustand versetzt. Genauso gibt der Prozessor B sobald wie möglich den Befehl START E/A für die Geräteadressen 01. Dadurch soll jede Geräteadresse immer im synchronisierten Lesezustand gehalten werden, ausgenommen die Adresse für eine tatsächlich ablaufende Datenübertragung. Somit ist jede Geräteadresse immer vorbereitet, falls der Prozessor auf der anderen Seite des SCCA 10 eine Nachricht senden will. Wenn ein Prozessor eine Nachricht senden will, gibt er eine Instruktion START E/A für seine SCHREIB-Adresse. Dadurch wird das Kanalprogramm aufgerufen, das den Befehl SYNCW enthält, und an den SCCA 10 sendet.
Betrachtet man die normale Schrittfolge beispielsweise für die Geräteadresse 01 genauer, so bewirkt der Prozessor B ein ausgesetztes Kanalprogramm, das ein Kanaibefehiswort (CCW) SYNCR enthält, das mit einem Kanalbefehlswort (CCW) LESEN verkettet ist. Das Kanalbefehlswort (CCW) LESEN gibt die Hauptspeicherstelle des Prozessors an, die als Empfangsspeicherbereich für die nachfolgende Datenübertragung vom Prozessor A zum Prozessor B benutzt wird. Wenn die Instruktion START E/A vom Prozessor B für diese Geräteadresse 01 gegeben wird, arbeitet der Kanaladapter SCCA 10 wie oben beschrieben. Im einzelnen nimmt der SCCA10 den vom Prozessor B als Ergebnis der Instruktion START E/A für die Geräteadresse 01 gegebenen Befehle SYNCR auf. Der SCCA10 erzwingt dann eine Kanaltrennung, während er das Steuersignal KANAL ENDE zurückgibt. Im Speicherelement SRI des Mikroprozessors 24 verzeichnet der SCCA 10 dann den Empfang des vom Prozessor B kommenden Befehles SYNCR für die Geräteadresse 01. Der Kanal des Prozessors B läuft mit anderen Aufgaben weiter. Der Kanal des Prozessors B enthält jetzt ein ausgesetztes Kanalprogramm für die Geräteadresse 01.
Bis jetzt ist auf seiten des Prozessors A noch nichts geschehen. Schließlich will der Prozessor A aber eine Nachricht an den Prozessor B senden. Das Kanalprogramm im Prozessor A, das für die Abgabe dieser Nachricht benutzt wird, ist nach Darstellung in Fig. 1 ein Kanalbefehlswort (CCW) mit Befehl SYNCW, das mit einem Kanalbefehlswort (CCW) für SCHREIBEN gekoppelt ist. Das Datenadreßfeld des Kanalbefehlswortes (CCW) SCHREIBEN zeigt auf eine Hauptspeicherstelle am Prozessor A, die die zu sendende Nachricht enthält. Der Prozessor A leitet eine Nachrichtensendefoige ein durch Abgabe der Instruktion START E/A für die Geräteadresse 01. Damit wird das gerade beschriebene Kanalprogramm 01 aufgerufen. Wenn der Kanaladapter SCCA 10 den Befehl SYNCW empfängt, reagiert er genauso, wie es oben für den Fall beschrieben ist, in dem ein zweiter SYNC-Befehl für dieselbe Geräteadresse empfangen wirdf Dabei wird der Befehl SYNCW vom SCCA 10 angenommen. Der SCCA10 hält die Verbindung zum Prozessor A durch Rückgabe der Statussignale KANAL ENDE und GERÄT ENDE bei der ersten Wahl aufrecht. Außerdem gibt der SCCA10 an den Prozessor B das Signal GERÄT ENDE zurück. Da die Kanäle auf beiden Seiten des SCCA 10 jetzt das Signal GERÄT ENDE empfangen haben und eine Befehlsverkettung angezeigt ist, verketten die Kanäle zu ihrem zweiten CCW und geben die komplementierenden Befehle SCHREIBEN und LESEN. Die gewünschte Datenübertragung vom Prozessor A zum Prozessor B findet dann statt.
Wenn im obigen Beispiel angenommen wird, daß
der Prozessor A gerade eine Nachricht an den Prozessor B gesendet hat und der Prozessor B die Nachricht noch nicht verarbeitet hat und der Prozessor A eine neue Nachricht senden will, dann gibt der Prozessor A die neue Instruktion START E/A an die Geräteadresse 01, und der Kanaladapter SCCA 10 trennt den Prozessor A von einem ausstehenden Kanalprogramm ab. Der Prozessor A arbeitet dann mit anderen Aufgaben weiter und sein Kanal ist jetzt frei. Wenn der Prozessor B schließlich zum Empfang einer neuen Nachricht bereit ist, gibt er eine neue Instruktion START E/A für die Geräteadresse 01. Der sich beim Prozessor B ergebende Befehl SYNCR löst beim Empfang am SCCA 10 die Abgabe des Signals GERÄT ENDE an den Prozessor A aus. Beide Kanäle verketten jetzt mit den Datcnübcriragungsbeiehlen, und die neue Nachricht wird gesendet. Bei der gleichen Situation im bekannten Kanaladapter würde der SCHREIB-Befehl des Prozessors 1 den Kanal des Prozessors 1 belegt halten, bis der Prozessor 2 schließlich den richtigen komplementierenden Befehl abgegeben hat.
Diese Operation verläuft für die zweite benutzte Geräteadresse für den SCCA 10 symmetrisch ab. Sie ist in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel die Geräteadresse 02.
Da der Kanaladapter SCCA 10 für die volle Synchronisation sorgt, gibt es keinen Wettbewerb mit möglicher Betriebsunterbrechung, in dem der Prozessor A und der Prozessor B beide versuchen zu schreiben. Bei dem bekannten Kanaladapter würde andererseits ein Schreibbefehl zurückgewiesen und das Betriebssystem in dem betreffenden Prozessor statt dessen den richtigen komplementierenden Lesebefehl geben. Der SCCA 10 vermeidet diese Situation dadurch, daß jedes Kanalprogramm den Datenübertragungsbefehl nur weiter fortführen darf, wenn die entsprechenden Kanalprogramme auf beiden Seiten des SCCA10 dafür bereit sind, d. h. nur wenn die Befehle SYNCW und SYNCR von den entsprechender. Prozessoren für dieselbe Geräteadresse aufgenommen wurden.
Wenn als Beispiel für diese Wettbewerbssituaüon angenommen wird, daß im Prozessor A ein SYNCR-Befehl für die Geräteadresse 02 aussteht (vom Kanal abgetrennt, aber befehlsverkettet mit einem Lesebefehl), während im Prozessor B ein SYNCR-Befehl für die Geräteadresse 01 aussteht (vom Kanal abgetrennt, aber befehlsverkettet mit einem Lesebefehl), dann ist der Wettbewerbsfall zu betrachten, in dem beide Prozessoren A und B eine Nachrichtenübertragung gleichzeitig zu dem jeweils anderen Prozessor einleiten. In diesem Fall gibt der Prozessor A die Instruktion START E/A für einen SYNCW-Befehl für die Geräteadresse 01, während der Prozessor B eine Instruktion START E/A für einen SYNCW-Befehl für die Geräteadresse 02 gibt. Der Kanaladapter SCCA 10 löst den Wettbewerb dadurch auf, daß er zu einer dieser Geräteadressen geht, z. B. zu Adresse 01. In diesem Fall wird der Befehl SYNCW vom Prozessor B für die Adresse 02 trotzdem vom SCCA 10 aufgenommen, das Statussignal KANAL ENDE und das Trennungssignal an den Prozessor B abgegeben, und der SCCA 10 verzeichnet den Wettbewerbsfall dadurch, daß ein Signal GERÄT ENDE für die Adresse 02 an beide Prozessoren A und B gegeben wird. Der Wettbewerb wird durch Einschalten des zweiten Speicherelementes im Mikroprozessor 24 für die Geräteadresse 02 festgehalten, das ist in diesem Fall das Speicherelement SW2. Jetzt kann die Datenübertragung für die Geräteadresse 01 wie im Normalfall weiterlaufen.
j Wenn das Kanalprogramm 01 beendet ist, stellt der Kanaladapter SCCA10 fest, daß ein früherer Wettbewerbsfall jetzt behandelt werden muß (es ist eine Geräteadresse vorhanden, in diesem Fall die Adresse 02, für die beide Speicherelemente, in diesem Fall SR2
ίο und SW2, eingeschaltet sind). Eine Statusnachricht mit einer Anzeige GERÄT ENDE wird dann an beide Prozessoren A und B für die Geräteadresse 02 gegeben. Dadurch werden die für die Geräteadresse 02 in den beiden Prozessoren abgetrennten Kanalpro-
i) gramme wieder aktiviert und die Datenübertragung für die Geräteadresse 02 abgewickelt.
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels für
mehrere Prozessoren
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, in dem ein synchronisierender Kanaladapter SCCA 30 für die Verbindung von mehreren, nämlich vier verschiedenen digitalen Datenprozessoren A, B, C und D vorgesehen ist. Der SCCA
2") 30 ist mit dem Prozessor A über ein Kabel 31, mit dem Prozessor B über ein Kabel 32, mit dem Prozessor C über ein Kabel 33 und mit dem Prozessor D über ein Kabel 34 verbunden. Die Prozessorkanäle, die mit dem SCCA 30 gekoppelt sind, sollen Blockso multiplexkanäle sein.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer Liste mit E/A-Geräteadreßzuordnungen, die von den vier Prozessoren A, B, C und D zur Verbindung mit dem SCCA 30 verwendet werden können. Diese Adreßzuordnung sieht
j) je eine Zwei-Weg-Verbindung zwischen jedem Paar von Prozessoren A, B, C und D vor. Die Verbindung AB verwendet beispielsweise die Geräteadressen 01 und 02. Genauso wie in Fig. 1 gezeigt wurde, enthält der Prozessor Λ der Fig. 3 ein Kanalprogramm SYNCW + SCHREIBEN für die Geräteadresse 01 und ein Kanalprogramm SYNCR + LESEN für die Geräteadresse 02. Entsprechend enthält der Prozessor B der Fig. 3 ein Kanalprogramm SYNCR + LESEN für die Geräteadressen 01 und ein Kanalpro-
4-, gramm SYNCW + SCHREIBEN für die Geräteadresse 02.
Entsprechendes gilt für die Kanalprogramme der anderen Verbindungen AC, AD usw. Zur Verbindung mit dem SCCA gemäß Fig. 4 enthält der Prozessor A
-,ο also sechs verschiedene Kanalprogramme, eines für jede Geräteadresse 01 bis 06. Die Programme 01, 03 und 05 sind Programme SYNCW + SCHREIBEN, und die Programme 02, 04 und 06 sind Programme SYNCR + LESEN.
Für die in Fig. 4 gezeigte Betriebsart bezeichnet jede Geräteadresse zwei Faktoren:
1. Die beiden zu verbindenden Prozessoren und
2. die Richtung der Datenübertragung.
Die Geräteadreßzuordnungen der Fig. 4, die nur bo beispielsweise sind, sind vorher festgelegt und für die entsprechenden Kanalprogramme angegeben, bevor sie in die entsprechenden Prozessoren A, B, C und D geladen werden. Der Kanaladapter SCCA 30 ist so gebaut, daß er den vollständigen Satz von zwölf b5 Geräteadressen der Fig. 4 erkennt und behandelt. Der SCCA 30 kennt jedoch die AdreßVereinbarungen zwischen den Kanalprogrammen nicht. Er soll vielmehr zur richtigen Zeit jeweils zwei Kanäle miteinan-
der verbinden, die Befehle an dieselbe Geräteadresse abgeben.
Für eine vorgegebene Geräteadresse arbeitet der SCCA 30 genauso, wie es oben im Zusammenhang mit dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Zusätzlich zur Aufzeichnung des Auftretens einer bestimmten gültigen SCCA-Geräteadresse muß der SCCA 30 auch noch die Identität des SCCA-Anschlusses aufzeichnen, an dem diese Geräteadresse aufgenommen wurde. Wenn der zweite Synchrcnisationsbefehl für dieselbe Geräteadresse aufgenommen wird, fragt der SCCA 30 diese Aufzeichnung ab und verbindet den Anschluß, über den der zweite Befehl empfangen wurde, mit dem durch die Aufzeichnung für den ersten Synchronisationsbefehl bezeichneten Anschluß. Mit anderen Worten, der SCCA 3C vergleicht die Geräteadressen miteinander und verbindet für eine Datenübertragung die beiden Prozessoren miteinander, von denen er dieselbe Geräteadresse aufgenommen hat. Auf diese Weise können je zwei Prozessoren miteinander verbunden werden.
Mehrere über den Kanaladapter SCCA 30 miteinander verbundene Datenprozessoren genießen alle vorher für das in Fig. 1 beschriebene Ausführungsbeispiel mit zwei Datenprozessoren genannten Vorteile. Insbesondere sind Unterbrechungen nicht erforderlich, und ein Abfragebefehl wird auch nicht gebraucht. Die Kanalbelegungszeit wird außerdem etwas reduziert, da die Datenübertragungsbefehle erst eingegeben werden, wenn zwei Prozessoren eine Instruktion START E/A an dieselbe Geräteadresse abgegeben haben. Der Wettbewerbsfall schließlich wird ohne besondere Programmiermaßnahmen behandelt.
In Fig. S ist ein Beispiel eines ausgearbeiteten Satzes von Geräteadreßzuordnungen gezeigt, der bei Bedarf für das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel mit mehreren Prozessoren verwendet werden kann. Nach Darstellung in Fig. 5 können mehrere Verbindungssätze für einige oder alle Prozessorenpaare vorgesehen werden. Für das beispielsweise durch die Prozessoren A und B gebildete Paar gibt es sechs Geräteadressen für drei Sätze von Verbindungen, nämlich AB-I, AB-I und ABCD-I. Laut Überschrift der linken Spalte in Fig. 5 werden diese verschiedenen Verbindungen zwischen den Prozessoren A und B verschiedenen Anwendungsprogrammen zugeordnet. Der erste durch die Geräteadressen 01 und 02 gebildete Verbindungssatz gestattet einem Teil eines ersten Ausführungsprogrammes im Prozessor A direkt mit einem Teil desselben Anwendungsprogrammes im Prozessor B (und umgekehrt) in Verbindung zu kommen. Auf ähnliche Weise kann durch den zweiten Verbindungssatz ein zweites Anwendungsprogramm im Prozessor A über die Geräteadressen 03 und 04 direkt mit dem entsprechenden Teil desselben Anwendungsprogrammes im Prozessor B (und umgekehrt) Verbindung aufnehmen.
Das Anwendungsprogramm ABCD-I stellt einen Fall dar, in dem in jedem der Prozessoren A, B, C and D Teile des Programms liegen und worin der Teil in einem gegebenen Prozessor direkt mit jedem Teil in irgendeinem anderen Prozessor Verbindung aufnehmen können soll. Für einige Anwendungen des Typs ABCD kann man eine oder mehrere Verbindungen zwischen den Prozessoren weglassen. Als weitere Möglichkeit können auch einige Anwendungsprogramme verwirklicht werden, die nur drei
Prozessoren und nicht alle vier benutzen.
Da jeder E/A-Kanal eine aus acht Bits bestehende Geräteadresse benutzt, gibt es 256 verschiedene Geräteadressen, die in Verbindung mit dem Kanaladapter SCCA 30 benutzt werden können. Wenn man annimmt, daß außer dem SCCA 30 keine anderen Steuereinheiten oder E/A-Geräte an das E/A-Schnittstellenkabel jedes Prozessors angeschlossen sind, ergeben sich insgesamt 128 verschiedene mögliehe Anwendungsprogramme für je zwei Prozessoren, die unter den verschiedenen Prozessorpaaren in jeder gewünschten Art aufgeteilt werden können, jedoch im allgemeinen mit der Bedingung, daß wenigstens eine Verbindung für jedes Prozessorpaar vorgesehen werden sollte. Für die unmittelbare Zukunft sollte diese relativ große Zahl von Möglichkeiten jedoch ausreichen, um die Forderungen der meisten Benutzer zu befriedigen.
In dem in Fig. S gezeigten FaU ist zu bemerken, daß jede Geräteadresse drei Faktoren angibt:
1. die beiden zu verbindenden Prozessoren
2. die Richtung der Datenübertragung und
3. das Anwendungsprogramm.
Die jeweiligen ieziehungen für jede Geräteadresse werden durch die Programmvereinbarungen für die Programme in den verschiedenen Prozessoren festgelegt. Der SCCA 30 kennt diese Beziehungen nicht und braucht sie auch nicht zu kennen. Seine Hauptaufgabe besteht einfach im Vergleich der Geräteadressen und der Verbindung von jeweils zwei SCCA-Anschlüssen, an denen dieselbe Geräteadresse aufgenommen wurde.
Fig. 6 zeigt weitere Einzelheiten des Aufbaus des in Fig. 3 dargestellten synchronisierenden Kanaladapters SCCA 30. Das Schnittstellenkabel 31 des Prozessors A ist über einen ersten Anschluß 41 mit einer Steuerung 42 für den ersten Anschluß, das Schnittstellenkabel 32 des Prozessors B über einer zweiten Anschluß 43 mit einer Steuerung 44 für der zweiten Anschluß, das Schnittstellenkabel 33 des Prozessors C über einen dritten Anschluß 45 mit einei Steuerung 46 für den dritten Anschluß und das Schnittstellenkabel 34 für den Prozessor D über einer vierten Anschluß 47 mit einer Steuerung 48 für der vierten Anschluß gekoppelt. Jede der Steuerungen 42 44,46 und 48 ist über eine mehradrige Sammelleitung mit einem Wählschalter (Koordinatenschalter Kreuzpunktschalter) 50 und über eine mehradrige Sammelleitung auch mit einer Hauptsteuerung 51 verbunden.
Zur Hauptsteuerung gehört ein Steuerspeicher 52 mit Speicherstellen für jede vorgegebene oder gültige SCCA-Geräteadresse, die verschiedene Anzeigen füi die Aufnahme dieser Geräteadressen durch die Steuerungen 42,44,46 und 48 speichern. Der Steuerspeicher 52, der Teil eines größeren Speichers seir kann, wird hier auch als Steuertabelle bezeichnet Diese wird durch von der Hauptsteuerung 51 kommende Adressen angesteuert, speichert von dort aufgenommene Steuerinformation und liest bei Bedan auch die gespeicherte Information aus und gibt sie ar die Hauptsteuerung 51 zurück. Dieser Steuertabel lenspeicher 52 ist etwas genauer in Fig. 7 gezeigt.
Für jeden der Prozessoren A, B, C und D erschein' der Kanaladapter SCCA 30 wie eine gewöhnliche E/ Α-Steuerung, und jeder Prozessor verkehrt mit derr SCCA 30 über die übliche E/A-Schnittstellenschal tung. Für die Anfangswahlfolge für den Prozessor A
beispielsweise gibt dieser eine der gültigen Geräteadressen ab, die von dem SCCA 30 erkannt werden kann. Diese Geräteadresse wird durch die Steuerung 42 für den ersten Anschluß ir sin Feld eingesetzt und dann zur Bestätigung der Aufnahme und Annahme eingesetzt und dann an den Prozessor A zurückgesandt. Der Prozessor A sendet dann den Kanalbefehl für das erste CCW für diese Geräteadresse, und bei Empfang desselben sendet die Steuerung 42 für den ersten Anschluß eine Zustandsnachricht zurück. Das ist allgemein gesehen weiter nichts als die übliche Anfangswahlfolge für die E/A-Schnittstelle.
Die Steuerung 42 für den ersten Anschluß sendet die angenommene Geräteadresse und den folgenden Kanalbefehl (entweder SYNCR oder SYNCW) und einen Anschlußbezeichnungscode (ID) an die Hauptsteuerung 51. Der Anschlußbezeichnungscode teilt der Hauptsteuerung 51 mit, daß der Anschluß 1 diese Geräteadresse aufgenommen hat. Mit der Geräteadresse steuert die Hauptsteuerung 51 dann den Steuerspeicher 52 an, und stellt fest, ob dieselbe Geräteadresse von einem der anderen Prozessoren aufgenommen wurde. Durch Programmvereinbarung zwischen den Prozessoren darf nur einer der anderen Prozessoren dieselbe Geräteadresse benutzen. (Ein modifizierter Fall wird aber weiter unten noch beschrieben werden.)
Nimmt man an, daß dieses das erste Mal ist, daß diese bestimmte Geräteadresse durch den Kanaladapter SCCA 30 aufgenommen wurde, dann sind die vom Steuerspeicher 52 angesprochenen Steuerbits alle Null. Wenn der aufgenommene Kanalbefehl ein Befehl SYNCR war, stellt die Hauptsteuerung 51 das Bit »SYNCR empfangen« an dieser Adresse im Hauptsteuerspeicher 52 auf den Wert Eins ein und die SYNCR-Anschluß-ID-Bits auf den Code, der den Anschluß bezeichnet, an dem diese Geräteadresse aufgenommen wurde. Wenn andererseits der aufgenommene Kanalbefehl ein Befehl SYNCW war, dann wird das Bit »SYNCW aufgenommen« auf Eins eingestellt und die SYNCW-Anschluß-ID-Bits werden auf den Anschluß-ID-Code eingestellt. Außerdem weist die Hauptsteuerung 51 die Steuerung 42 für den Anschluß 1 an, an den Prozessor A eine Statusnachricht KANAL ENDE und ein Trennungssignal zurückzusenden. Das geschieht während der Anfangswahlfolge in der Steuerung 42 für den ersten Anschluß, d. h. das in der Anfangswahlfolge an den Prozessor A zurückgesendete Statusbyte enthält die Statusnachricht KANAL ENDE. Dadurch wird der Prozessor A veranlaßt, das Kanalprogramm für diese Geräteadresse auszusetzen, und das Trennungssignal gibt den Prozessor A für die Ausführung anderer Arbeiten frei.
Nimmt man jetzt an, daß zu einem späteren Zeitpunkt ein zweiter Prozessor, z. B. der Prozessor B, dieselbe Geräteadresse an den Kanaladapter SCCA 30 abgibt, so werden diese Adresse, der zugehörige Kanalbefehl und der SCCA-Anschluß-ID-Code an die Hauptsteuerung 51 weitergeleitet, die dann mit der Geräteadresse den Steuerspeicher 52 ansteuert. Die angesteuerten Bits in dem Steuerspeicher werden an die Hauptsteuerung 51 abgegeben, die dann weiß, daß diese Geräteadresse jetzt zum zweiten Mal aufgetreten ist, und zwar über den Anschluß 2. Die Hauptsteuerung erteilt der Steuerung 44 für den zweiten Anschluß dann den Auftrag, in dem Statusbyte für die Anfaneswahl an den Prozessor B die Anzeieen
KANAL ENDE und GERÄT ENDE zurückzugeben. Die Hauptsteuerung 51 teilt der Steuerung 42 für den ersten Anschluß weiterhin mit, daß sie an den Prozessor A die Statusnachricht GERÄT ENDE senden soll. Außerdem beauftragt die Hauptsteuerung 51 den Wählschalter 50 damit, die Verbindung von der Datensammelleitung der Steuerung 42 (Anschluß 1) zur Datensammelleitung der Steuerung 44 (Anschluß 2) in Vorwegnahme des Empfanges der Datenübertragungsbefehle vorzubereiten.
Wenn der Prozessor A die Statusnachricht GERÄT ENDE aufnimmt, dann wird dadurch das ausgesetzte Kanalprogramm für diese Geräteadresse wieder aktiviert und mit dem nächsten Kanalbefehlswort CCW befehlsverkettet. Bei Aufnahme der Statusnachricht GERÄT ENDE durch den Prozessor B wird gleichzeitig das dort befindliche Kanalprogramm für dieselbe Geräteadresse mit dem nächsten dort stehenden CCW befehlsverkettet. Durch Programmvereinbarung enthält das nächste CCW in einem dieser Prozessoren einen LESE-Befehl und das nächste CCW des jeweils anderen Prozessors einen SCHREIB-Befehl. Die beiden Prozessoren geben also die richtigen komplementären Befehle ab. Diese Befehle veranlassen den SCCA 30 dazu, ziemlich genauso zu arbeiten wie der bekannte Kanaladapter, wobei die Daten von der Steuerung eines Anschlusses zur Steuerung eines anderen Anschlusses über den Wählschalter 50 übertragen werden.
Ungefähr zur gleichen Zeit, zu der die Hauptsteuerung 51 die Anschlußsteuerungen anweist, an ihre betreffenden Prozessoren die Statusnachricht GERÄT ENDE zu senden, wodurch die Befehlsverkettung mit den CCWs für LESEN und SCHREIBEN eingeleitet wird, stellt die Hauptsteuerung 51 auch die Steuerbits im Steuerspeicher 52 für die jeweiligen Geräteadressen auf Null zurück. Nach Beendigung der Datenübertragung gibt der Prozessor, für den diese Geräteadresse eine Leseadresse ist, sobald wie möglich an diese Adresse eine weitere Start E/A-Instruktion ab, die das SYNCR + LESE-Kanalprogramm für diese Geräteadresse wieder in Betrieb nimmt. Dadurch soll diese Geräteadresse ziemlich schnell nach Beendigung der Datenübertragung wieder in den Zustand »Synchronisiert zum Lesen« zurückgeführt werden.
Jetzt soll der Wettbewerb für eine bestimmte Verbindung zwischen zwei Prozessoren betrachtet und angenommen werden, daß die beiden Geräteadressen für diese Verbindungsich im Zustand »Synchronisiert zum Lesen« befinden. Das bedeutet, daß im Steuerspeicher 52 die Bits »SYNCR aufgenommen« für jede dieser Adressen eingeschaltet sind und daß die IDs für den SYNCR-Anschluß für jede dieser Adressen aufgezeichnet wurden. Die Wettbewerbssituation tritt dann ein, wenn beide Prozessoren versuchen, durch gleichzeitige Abgabe der Start E/A-Instruktion an ihre entsprechenden SCHREIBE-Adressen für diese Verbindung Nachrichten zu übertragen.
Der Kanaladapter SCCA 30 legt sich auf eine dieser Geräteadressen fest. Für die andere Geräteadresse schaltet die Hauptsteuerung 51 das Bit »SYNCW empfangen« in dem Steuerspeicher 52 ein und schreibt in die SYNCW-Anschluß-ID-Stelle den ID-Code für den Anschluß, der diese andere Adresse aufgenommen hat. Außerdem erteilt die Hauptsteuerung 51 der Anschlußsteuerung für die nicht festgelegte Adresse den Auftrag, die Statusnachricht KANAL ENDE und ein Trennsignal an den zugehörigen Pro-
zessor zurückzusenden. Mit anderen Worten, der Befehl SYNCW für die nicht festgelegte Adresse wird zwar vom SCCA 30 akzeptiert, wird aber effektiv nicht ausgeführt, sondern durch Einschalten des Bits »SYNCW aufgenommen« und Schreiben der Anschlußidentifizierung des SYNCW-Anschlusses in den Steuerspeicher 52 für diese Adresse auf eine Warteliste gesetzt. Gleichzeitig mit dem Schreiben dieser SYNCW-Bits im Steuerspeicher 52 wird eine Wettbewerbs/Besetzt-Verriegelungsschaltung in der Hauptsteuemng 51 eingestellt. Jetzt kann der Betrieb für die festgelegte Adresse in der oben beschriebenen Art weiterlaufen.
Nachdem die Datenübertragung für die festgelegte Adresse beendet ist, stellt der Kanaladapter SCCA 30 über die Wettbewerbs/Besetzt-Verriegelungsschaltung fest, daß jetzt ein früherer Wettbewerbsfdl behandelt werden muß. Die Hauptsteuerung 51 fragt dann die Bitspalte »SYNCW empfangen« im Steuerspeicher 52 ab, und ermittteltdamit die Geräteadresse und die beiden Identifizierungen des Anschlusses für die nichtfestgelegte Adresse, die noch behandelt werden muß. Die Steuerung 51 gibt dann an die beiden so gekennzeichneten Anschlußsteuerungen den Befehl zum Absenden der bezeichneten Adresse und der Statusnachricht GERÄT ENDE an die an diese beiden Anschlüsse angeschlossenen Prozessoren. Die ausgesetzten Kanalprogramme in diesen beiden Prozessoren werden dann erneut in Betrieb genommen, und die Datenübertragung erfolgt für diese vorher nicht festgelegte Geräteadresse. Die Hauptsteuerung 51 stellt die Bits im Steuerspeicher 52 dann für diese Geräteadresse auch auf Null zurück.
Jetzt soll der »Besetzt«-Fall betrachtet werden, in dem der SCCA 30 Daten zwischen zwei Prozessoren überträgt, wenn eine gültige SCCA-Adresse und ein Synchronisationsbefehl von einem dritten Prozessor aufgenommen werden.
Der von diesem dritten Prozessor kommende Synchronisationsbefehl wird nicht zurückgewiesen, sondern vom Kanaladapter SCCA 30 angenommen und sein Auftreten im Steuerspeicher 52 vermerkt. Die Steuereinheit wird angewiesen, eine Statusnachricht KANAL ENDE und ein Trennsignal zurückzusenden, das das Kanalprogramm im dritten Prozessor aussetzt und den dritten Prozessor vom SCCA 30 abtrennt.
Wenn der vom dritten Prozessor aufgenommene Synchronisationsbefehl z. B. ein Befehl SYNCW für diese Geräteadresse ist, dann wird das Bit »SYNCW empfangen« eingeschaltet und die Anschlußidentifizierung in den SYNCW-Anschluß-Identifizierungspositionen für diese Geräteadresse gespeichert. Wenn das Bit »SYNCW aufgenommen« eingeschaltet ist und die SYNCR-Anschlußidentifizierung bereits im Hauptsteuerspeicher 52 steht, wird auch die Wettbewerbs/Besetzt-Verriegelungsschaltung in der Hauptsteuerung 51 eingestellt und markiert eine wartende Adreßkombination, die noch behandelt werden muß. Nach Abschluß der gerade laufenden Datenübertragung wird die Datenübertragung für diese wartende Adreßkombination abgearbeitet.
Ein beachtenswerter Punkt ist die Tatsache, daß der Kanaladapter (SCCA) 30 niemals einen Besetzt-Status an einen Prozessor zurückgibt, wenn eine früher begonnene, eine andere Geräteadresse betreffende Datenübertragung abläuft, sondern statt dessen die betreffenden Einzelheiten im Steuerspeicher 52 sneichert und den Prozessor für andere Arbeiten freigibt, der den gerade aufgenommenen Synchronisationsbefehl abgegeben hat. Die unproduktive Zeit für Verwaltungsarbeiten wird dadurch reduziert.
Ein weiterer bemerkenswerter Punkt ist die Tatsaehe, daß der Kanaladapter SCCA 30 die Geräteadreßzuordnungen, wie sie in den Tabellen der Fig. 4 und 5 gezeigt sind, nicht kennt und auch die Identität der Prozessoren nicht zu kennen braucht. Der SCCA 30 vergleicht nur die Geräteadressen. Wenn eine Adreßübereinstimmung erkannt wird, beauftragt die Hauptsteuerung 51 den Wählschalter (Koordinatenschalter, Kreuzpunktschalter) 50 mit der Verbindung der beiden Anschlüsse, an denen diese übereinstimmenden Adressen aufgenommen wurden. Wenn der Matrixschalter 50 mit einer gerade ablaufenden Datenübertragung belegt sein sollte, wird die neu erkannte Adreßübereinstimmung als wartend gekennzeichnet und nach Beendigung der gerade laufenden Datenübertragung abgearbeitet.
Bisher wurde der Nachrichtensendebetrieb beschrieben, in dem verschiedene Prozessoren durch Hin- und Hersenden von Nachrichten miteinander in Verbindung stehen. Bei Bedarf können jedoch auch eine oder mehrere Verbindungen zwischen Prozessoren im »umgekehrten« Betrieb gefahren werden. Insbesondere ist es manchmal erwünscht, daß der Prozessor an einem Ende der Verbindung Daten von einer bekannten Speicherstelle in dem anderen Prozessor bekommen soll, ohne daß er eine Nachricht an den anderen Prozessor abgibt, um diese Daten anzufordern. In diesem Fall würden die Prozessoren so betrieben, daß sie normalerweise ihre Verbindungsenden im Zustand »Synchronisiert zum Schreiben« halten. Der Prozessor, der dann Daten braucht, würde eine Start-E/A-Instruktion an seine LESE-Adresse geben und einen SYNCR-Befehl auslösen. In diesem Fäll würde die Verbindung hergestellt und die Daten würden übertragen, ο'.,ΐιβ daß der empfangende Prozessor erst eine Datenanforderungsnachricht an den anderen Prozessor senden muß. Wenn die Übertragung immer in derselben Richtung gehen soll, z. B. vom Prozessor A zum Prozessor B, dann braucht man für diesen Zweck nur eine Geräteadresse. Die jeweilige Betriebsart, d. h. Nachrichtensendebetrieb oder dessen Umkehrung, wird bestimmt durch die im voraus getroffenen Vereinbarungen für die Programme in den beiden Prozessoren.
In Fig. 8 ist im einzelnen eine Anschlußsteuerung gemäß Fig. 6 gezeigt. Von jedem der Schnittstellenkabel 31 bis 34 sind die Hauptleitergruppen für sich gezeigt. Jede Steuerung für die einzelnen Anschlüsse 42, 44, 46 und 48 ist unterteilt dargestellt. Das Schnittstellenkabel 31 für die Steuerung 42 besteht aus vier mehradrigen Teilen 31a, 31b, 31c und 31rf, und die Anschlußsteuerung 42 für den ersten Anschluß besteht aus den Teilen 42a, 42fr und 42c. Die Bezeichnung »ein« und »aus« im Zusammenhang mit den Kabeluntergruppen 31 α bis 31 d beziehen sich auf die Kanaleinheit am anderen Ende des Schnittstellenkabels. Der Ausdruck »Bus aus« bezeichnet beispielsweise eine Schnittstellenleitergruppe, die vom Kanal für das Aussenden von Daten verwendet wird. Entsprechend bezeichnet die Beschriftung »Bus ein« eine Schnittstellenleitergruppe, über die Daten an den Kanal gesendet werden.
Die Steuerung 42« für den Anschluß 1 enthält einen ersten Empfänger (E) 60 für die Ausgangsleitungen (Bus aus) 31a und einen zweiten Empfänger 61
für die Kennzeichenausgangsleitungen 31c. Die anderen Steuerteile 44a, 46a und 48a für die Ausgangsbinleitungen bzw. Kennzeichenausgangsleitungen der anderen Anschlüsse 2, 3 bzw. 4 sind genauso aufgebaut.
Der Teil 42c für den Anschluß 1 enthält eine Eingangslogik 62 und einen mehrere Bit großen Treiber (T) 63 für die Eingangsleitungen 31 6. Der Steuerungsteil 421 c für den Anschluß 1 enthält auch eine Kennzeicheneingangslogik 64 und einen mehrere Bit großen Treibe* 54 für die Kennzeicheneingangsleitungen 3Id. Die Anschlußsteuerteile 44c, 46c und 48c für die anderen Anschlüsse 2, 3 bzw. 4 sind genauso aufgebaut.
Eine Adreßbereich-Steckkarte 66 ist mit allen Anschlußsteuerteilen 426, 44b,46b und 486 verbunden, und gibt jedem Anschluß den kompletten Satz von Geräteadressen an, der vom Kanaladapter SCCA 30 erkannt wird. Jeder Steuerteil 42b, 44b, 46b und 4Sb behandelt für seinen entsprechenden Anschluß die Schnittstellenfolgen, die eine sofortige Antwort verlangen. Insbesondere behandeln sie die Anfangsteile der Anfangswählfolgen für die Kanalbefehle, die in Verbindung mit Datenübertragungsoperationen benutzt werden.
In Fig. 9 ist im einzelnen eine Ausführungsform der Hauptsteuerung und des Steuerspeichers des SCCA 30 der Fig. 6 gezeigt. Der wesentliche Teil der Hauptsteuerung 51 ist der Mikroprozessor 68. Der Steuerspeicher 52 liegt im Speicherabschnitt 68a des Mikroprozessors 68. Mit einem Eingangsanschluß des Mikroprozessors 68 ist eine Dateneingangsleitung (DBI) und mit einem Ausgangsanschluß eine Datenausgangsleitung (DBO) verbunden. An den Adreßanschluß des Mikroprozessors 68 führt eine Adreßausgangsleitung (ABO). Die Leitungen ABO und DBO führen unter anderem zu den in Fig. 8 gezeigten Anschlußsteuerungen.
Als Querbezug sind in Fig. 9 die Steuerteile 42a, 42c, 44a, 44c usw. wiederholt.
Wie schon gesagt, werden die Steuerteile 42b, 44b, 46b und 486 der Fig. 8 für die Anfangswahlfolge benutzt. Betrachtet man z. B. den Anschiußsteuerteil 42b für den Anschluß 1, so erkennt dieser die Anfangswahlimpulse auf den Kennzeichnungsausgangsleitungen 31c und vergleicht die Geräteadresse, die dann auf den Ausgangsbusleitungen 31a liegt, mit den durch die Adreßbereich-Steckkarte 66 gelieferten gültigen Adressen. Wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird, wird das Wahlkennzeichen an das nächste A/E-Gerät weitergeleitet, das an das Schnittstellenkabel 31 für den Prozessor A angeschlossen ist. Wenn jedoch eine Adreßübereinstimmung erkannt wird, antwortet die Steuerung 42b an den Kanal des Prozessors A, unter Benutzung der als übereinstimmend erkannten Geräteadresse. Wenn der Kanal jetzt durch Anheben des Signals auf der Befehlskennzeichenausgangsleitung antwortet, gibt die Anschlußsteuerung 42b die Steuerung an den Mikroprozessor 68 zur weiteren Bearbeitung weiter. Die Kanalschnittstellenfolge wartet, bis der Mikroprozessor 68 die Steuerung übernimmt.
Die Anschlußsteuerung 42b veranlaßt den Mikroprozessor 68 zur Übernahme der Steuerung dadurch, daß sie einen Verzweigungsbefehl (Mitteilung für bedingte Verzweigung) auf die Sammelleitung 69 gibt, die zu einer Verzweigungslogik 70 führt, die wiederum mit der zum Mikroprozessor gehörenden DBI-Logik 71 (Fig. 9) gekoppelt ist, die die auf die Datenausgangsleitung DBI des Mikroprozessors 68 zu gebenden Daten auswählt.
Jede der anderen Anschlußsteuerungen 44b, 46b
"> und 486 arbeitet genauso. Jede sendet einen Verzweigungsbefehl an die Logik 70, wenn sie eine Adreßübereinstimmung für eine auf ihren zugehörigen Ausgangsleitungen erscheinende Geräteadresse erkennt. Der Mikroprozessor 68 führt normalerweise eine
i<> kontinuierliche Rundumfrage der Anschlußsteuerungen 426, 446, 46b und 486 durch zyklisches Einschreiben entsprechender Wahlwerte in ein vierstelliges Anschlußsteuerwahlregister 72 durch. Die sequentiell auf der Datenausgangsleitung DBO erscheinenden Auswahlwerte werden durch Decodierung der auf der Adreßausgangsleitung ABO erscheinenden Adresse in das Register 72 eingegeben. Der erste Auswahlwert (1000) stellt die erste Registerstufe auf Eins ein und die anderen Registerstufen auf Null, der
.'ι ι zweite Wahlwert (0100) stellt die zweite Registerstufe auf Eins ein und die anderen auf Null usw. Dadurch werden die vier Registerausgangsleitungen einzeln angeschaltet, so daß die Logik 70 die Verzweigungsbedingungsleitungen der Anschlußsteuerungen 42 b,
->> 44b, 46b und 486 sequentiell abfragen und ihren Inhalt über die Logik 71 und die DBI an den Mikroprozessor 68 übertragen kann.
Der Mikroprozessor 68 überwacht diese Eingangssignale auf der DBI-Leitung und stellt dann fest, ob eine Adreßübereinstimmung erkannt wurde. Wenn ein eine Adreßübereinstimmung anzeigender Verzweigungsbefehl (bedingte Verzweigung) aufgenommen wird, verzweigt der Mikroprozessor 68 vorübergehend in die Anfangswahlroutine.
η Als Teil dieses Unterprogramms hält er die die Übereinstimmung hervorrufende Geräteadresse von der entsprechenden Anschlußsteuerung (z. B. 426) über ihre Verzweigungsleitung (z. B. 69) und die Logik 70 und 71. Außerdem liest er den dann auf den
in Ausgangsleitungen des Schnittstellenkabels erscheinenden Kanalbefehl, der die Adreßübereinstimmung herbeiführte (z. B. Ausgangsleitungen 31a des Kabels 31). Das geschieht über die Ausgangslogik 73 und die DBI-Logik 71.
4-, Mit der Geräteadresse steuert der Mikroprozessor 68 den Steuerspeicher 52 im Speicherabschnitt 68 a an. Der Mikroprozessor 68 untersucht die angesteuerten Bits im Steuerspeicher und sendet dann die entsprechende Zustandsnachricht an den Prozessor, der
Vi die Adreßübereinstimmung herbeiführte. Diese Statusnachricht wird über die Datenausgangsleitung DBO, das Eingangsleitungsregister 74 und den entsprechenden Ausganssteuerteil 42c, 44c, 46c und 48c an den betreffenden Prozessor gesendet. Der Mikro-
-, -, prozessor 68 beendet außerdem die Anfangswahlfolge durch Abgabe entsprechender Kennzeichensignale über DBO, das Kennzeicheneingangsregister 75 und denselben Steuerteil 42c, 44c, 46c und 48c, der für die Statusnachricht benutzt wurde. In diesem Zusam-
h(i menhang wird darauf hingewiesen, daß die Kennzeichenausgangssignale von demselben Schnittstellenkabel dem Mikroprozessor 68 über eine Kennzeichenausganeslogik 76, die DBI-Logik 71 und die DBi-Leitung zur Verfügung gestellt werden.
,,-, Fig. 10 zeigt im einzelnen eine Ausführungsform des Wählschalterteiles der Fig. 6. Dazu wird in Fig. 10 die Darstellung der Steuerungsteile 42a, 42c, 44ο, 44c usw. aus den Fig. 8 und 9 wiederholt. Der
Rest der Fig. 10 betrifft den in Fig. 6 dargestellten Wählschalter (Koordinatenschalter, Kreuzpunktschalter) SO.
Der Wählschalter 50 in Fig. 10 erhält die erforderlichen Schalteinrichtungen, über die jedes angeschlossene Schnittstellenkabel mit jedem anderen Schnittstellenkabel zur Datenübertragung verbunden werden kann. Zu diesen Schalteinrichtungen gehört eine Datenübertragungslogik 77, über die eine der vier möglichen Ausgangsleitergruppen (ζ. Β. 31α) ausgewählt und diese mit einem ersten, ein Byte (9 Bits) großen Datenregister 78 verbunden werden kann. Die Ausgangsleitergruppen werden natürlich für die Datenübertragung vom Prozessorkanal zu den an die Schnittstellenkabel angeschlossenen E/A-Geräten benutzt, in diesem Fall zur Übertragung an den Kanaladapter SCCA 30. Die Daten werden vom ersten Datenregister 78 in ein zweites, ein Byte großes Datenregister 79 und von dort auf die Eingangsleitungslogik in einem ausgewählten Ausgangssteuerteil 42c, 44c, 46c oder 48c weitergeleitet (z. B. auf die Eingangsbusleitungslogik 62 im Steuerteil 42c). Diese gibt die Daten auf die Eingangsleitungen eines gewählten Schnittstellenkabels 31 bis 34, das den Prozessor speist, der die Daten aufnehmen soll. Der Mikroprozessor 68 wählt den betreffenden Anschluß aus, über den der SCCA 30 Daten aufnehmen soll, indem er den entsprechenden Wahlwert in ein vierstelliges Eingabewahlregister 80 setzt. Das Register 80 wird durch die Adresse auf der Adreßausgangsbusleitung ABO ausgewählt, wobei das am Ausgang des Decodierers 81 erscheinende Signal den Wahlwert von der Datenausgangsleitung DBO in das Register 80 leitet. Wenn der Anschluß 1 auszuwählen ist, wird die erste Stelle im Register 80 auf Eins eingestellt und die anderen Stellen auf Null. In ähnlicher Weise wird die zweite Registerstelle auf Eins eingestellt und die anderen auf Null, wenn der Anschluß 2 zu wählen ist usw. Die Ausgangsleitungen des Registers 80 wiederum steuern die Datenübertragungslogik 77 so, daß sie nur die gewählte Eingangsleitung mit ihrer Ausgangsleitung verbindet.
Auf ähnliche Weise wählt der Mikroprozessor 68 das betreffende Schnittstellenkabel aus, das die vom Kanaladapter SCCA 30 auszugebenden Daten weiterleiten soll, indem der richtige Wahlwert in das Ausgangsanschlußwahlregister 82 eingegeben wird. Dadurch wird nur eine Ausgangsleitung des Registers 82 erregt und so die Eingangsleitungslogik nur in dem gewünschten Ausgangsanschlußsteuerteil 42 c, 44 c, 46c und 48c eingeschaltet.
Die Datenübertragung wird vom sendenden Prozessor in das Datenregister 78, von dort in das Datenregister 79 und dann zum aufnehmenden Prozessor automatisch durch eine Datenübertragungssteuerung 84 gesteuert, die auch die Eingangs- und Ausgangskennzeichenleitungsgnippen für beide von der Datenübertragung betroffenen Prozessoren steuert, um die notwendige Kennzeichenleitungsverbindung herzustellen, die zu der byteweisen Datenbewegung gehört. Dazu verbindet ein Kennzeichenwähler 85 die Datenübertragungssteuerung 84 mit den Kennzeicheneingangs- und Ausgangsleitungen des Schnittstellenkabels des sendenden Prozessors und mit den entsprechenden Leitungen des Schnittstellenkabels des empfangenden Prozessors. Insbesondere werden die gewählten und mit der Datenübertragungssteuerung 84 verbundenen Kennzeichenleitungsgruppen
durch dieselben Wahlwerte bestimmt, die in das Eingangsanschlußwahlregister 80 und das Ausgangsanschlußwahlregister 82 eingesetzt sind, um die gewünschten Leitungsgruppen zu wählen.
Nach dem Wählen und Schalten der entsprechenden Schnittstellenleitungen sendet der Mikroprozessor 68 die betreffende Startinformation über die Datenausgangsleitung DBO an die Datenübertragungssteuerung 84, die danach die Steuerung übernimmt und die notwendigen Operationen für die wechselseitige Datenübertragung automatisch durchführt. Dabei arbeitet die Datenübertragungssteuerung 84 vollkommen selbständig und ist vom Mikroprozessor 68 unabhängig. Insofern kann die Datenübertragungssteuerung 84 genauso aufgebaut sein wie der entsprechende Datenverschiebungsteil des bekannten Kanaladapters.
Am Ende der Datenübertragung sendet die Datenübertragungssteuerung 84 die Nachrichten DATEN ENDE an den Mikroprozessor 68, der daraufhin die Steuerung der von der gerade abgeschlossenen Datenübertragung betroffenen Anschlüsse wieder^bernimmt und die Schnittstellenendfolgen für die an diese Anschlüsse angeschlossenen Prozessoren ausführt.
Während der Datenübertragung arbeitet die Datenübertragungssteuerung 84 vom Mikroprozessor 68 vollkommen unabhängig. Während dieser Datenübertragung kehrt der Mikroprozessor 68 zum Aufrufen und Überwachen der Anschlußsteuerungen für die Anschlüsse zurück, die von der gerade ablaufenden Datenübertragung nicht betroffen sind. Der Mikroprozessor 68 fragt insbesondere jede dieser anderen Anschlußsteuerungen auf den Beginn einer Anfangswahlfolge ab, und wenn eine solche festgestellt wird, gibt der Mikroprozessor 68 die entsprechenden Antworten und verzeichnet die zugehörige Information im Steuerspeicher 52 in der oben beschriebenen Art. Außerdem fragt der Mikroprozessor 68 natürlich periodisch die Datenübertragungssteuerung 84 über die DBI-Logik 71 daraufhin ab, ob die Nachricht DATEN ENDE vorliegt.
In Fig. 11 ist eine andere Benutzung des Kanaladapters SCCA beschrieben, bei der alle Prozessoren in einer Gruppe durch Vereinbarung so arbeiten, daß eine Geräteadresse die Datenübertragung an einen bestimmten Prozessor in der Gruppe auslöst. Für die in Fig. 3 gezeigte Gruppe von vier Prozessoren wird beispielsweise vereinbart, daß der Prozessor A der aufnehmende Prozessor ist und alle anderen Prozessoren B, C und D durch Verwendung derselben Geräteadresse, in diesem Fall der Geräteadresse 01, Daten an den Prozessor A abgeben können. Fig. 11 zeigt die in jedem der vier Prozessoren für diese Betriebsart erforderlichen Kanalprogramme. In diesem Fall stellt der Prozessor A sein Kanalprogramm für die Geräteadresse 01 in den Zustand »Synchronisiert zum Lesen« (SYNCR) ein, sobald das praktisch möglich ist. Wenn einer der sendenden Prozessoren B, C oder D eine Nachricht an den Prozessor A abgeben will, gibt er eine Start-E/A-Instruktion für die Geräteadresse 01 und damit den Befehl SYNCW ab. Bei Aufnahme dieses Befehls verbindet der SCCA 30 den Prozessor, der diesen SYNCW-Befehl für die Adresse 01 sendet, mit dem Prozessor A in der oben beschriebenen Art.
Da zwei oder mehr sendende Prozessoren B, C und D den SYNCW-Befehl ungefähr gleichzeitig geben können, wird die Steuertabelle im Kanaladapter SCCA 30 so modifiziert, daß sie eine Warteschlange
enthält, die es ermöglicht, sendende Prozessoren einzeln nacheinander mit dem Prozessor A zu verbinden. Wenn der Prozessor A eine Nachricht empfängt, muß die Nachricht selbst Information enthalten, die den sendenden Prozessor bezeichnet, sonst weiß der Prozessor A nicht, welcher der Prozessoren B, C oder D die Nachricht sendet.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel für Geräteadreßzuordnungen für die in Fig. 11 dargestellte Betriebsart, damit jeder der vier Prozessoren Nachrichten an irgendeinen anderen der vier Prozessoren senden kann. Aus einem Vergleich der Fig. 12 und 4 geht hervor, daß eine Betriebsart gemäß Fig. 11 eine vollsymmetrische Arbeitsweise ermöglicht, so daß jeder Prozessor mit jedem anderen Prozessor Verbindung aufnehmer, kann. Diese Anordnung benötigt nur vier Geräteadressen gegenüber den zwölf Adressen, die in dem in Fig. 4 gezeigten Fall benötigt werden. Mit der in Fig. 11 dargelegten Technik kann also die Anzahl der benötigten Geräteadressen verringert werden. Diese Technik hat jedoch den Nachteil, daß die Datennachricht selbst Information zur Bezeichnung des sendenden Prozessors enthalten muß. Das wiederum erfordert zusätzlichen Programmieraufwand. Ob dieser Kompromiß vorteilhaft ist, hängt von der jeweils zu betrachtenden Anwendung der Datenverarbeitung ab.
Zur Unterstützung des in den Fig. 11 und 12 gezeigten Betriebes wird die Tabelle im Steuertabellenspeicher 52 der Fig. 7 so erweitert, daß sich die in Fig. 13 dargestellte Steuertabelle 52* ergibt. Diese erweiterte Steuertabelle SIx enthält eine Warteschlange mit N Stufen für die an jeder Geräteadresse gegebenen SYNCW-Befehle. Darin bezeichnet N die Anzahl der möglichen Sendeprozessoren. Diese Warteschlange wird nach dem Wartespeicher-Prinzip (FIFO, First-in-first-out) verwaltet. In die Warteschlange eingesetzte SYNCW-Befehle werden für die Ausführung der Datenübertragung streng in der Reihenfolge entnommen, in der sie vom SCCA 30 aufgenommen werden.
Die in der Fig. 8 bis 10 gezeigten Schaltungsanordnungen können auch für den in den Fig. 11 und 12 dargestellten Betrieb unverändert verwendet werden. Die Steuertabelle im Mikroprozessor-Speicherbereich 68ö (Fig. 9) wird dabei in der in Fig. 13 gezeigten Art erweitert. Im Steuerprogramm des Mikroprozessors 68 sind zur Verwaltung der erweiterten Steuertabelle 52* auch zusätzliche Mikrocodeschritte erforderlich.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren für die gegenseitige Verbindung von Datenverarbeitungsprozessoren über ihre Eingabe/Ausgabe-Kanäle über einen synchronisierbaren Kanaladapter, dadurch gekennzeichnet, daß
- zunächst die Anschlüsse mit je einem Blockmultiplexkana! eines Datenverarbeitungs-Prozessors verbunden werden, wobei
- einer von je zwei Kanälen, die über eine bestimmte E/A-Adresse miteinander zu verbinden sind, für diese ein Kanalprogramm mit einem Synchronisationsbefehlswort enthält, das mit einem Lesebefehlswort verkettet ist,
- der andere dieser beiden Kanäle für die bestimmte E/A-Adresse ein Kanalprogramm mit einem Synchronisationsbefehl enthält, das mit einem Schreibbefehlswort verbunden ist, und wobei
- nach Aufnahme einer E/A-Adresse an einem Anschluß und Fehler einer Angabe über die vorherige Aufnahme dieser E/A-Adresse der betreffende Kanal vom Kanaladapter abgetrennt und das betreffende Kanalprogramm vorübergehend unterbrochen wird, und daß
- nach Aufnahme einer E/A-Adresse an einem Anschluß und Feststellung der vorhergehenden Aufnahme der gleichen E/A-Adresse an einem anderen Anschluß das Kanalprogramm des mit dem letzterer. Anschluß verbundenen Kanals wieder aufgenommen und in beiden Kanälen der verkettete Lese- bzw. Schreibvorgang für die Datenübertragung ausgeführt wird.
2. Kanaladapter-Anordnung (Fig. 2; Fig. 6) zur gegenseitigen Verbindung von Datenverarbeitungs-Prozessoren über ihre Eingabe/Ausgabe-Kanäle für ein Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- eine Mehrzahl von Anschlüssen (20, 25; 41, 43, 45, 47), deren jeder mit einem E/A-Kanal eines ihm zugeordneten von mehreren Prozessoren verbunden ist,
- eine Mehrzahl von den Anschlüssen einzeln zugeordneten Steuereinrichtungen (42a, 44a, 46a, 48a, 42c, 44c, 46c, 48c) mit Schaltungen zum Feststellen des Empfangs jeweils einer von mehreren vorgegebenen Eingabe/ Ausgabe-Adressen aus einem im Betrieb befindlichen E/A-Kanal eines der angeschlossenen Prozessoren,
- eine Verbindungsschaltung (22; 50) zur wahlweisen Herstellung verschiedener Datenübertragungsverbindungen zwischen den Anschlüssen,
- ferner durch eine Anzahl von mit den jeweiligen Anschlüssen gekoppelte Anschlußsteuerungen (23, 27; 42b, 44i>, 46f>, 4Sb), die jeweils Schaltungen (62, 63, 64, 65) für die Feststellung der Aufnahme irgendeiner aus einer Anzahl vorbestimmter E/A-Gerät-Adressen enthalten, sowie
- eine mit den Anschluß-Steuerungen verbundene Hauptsteuereinheit (24; 51, 52), die je-
weils nach Empfang der gleichen E/AAdresse an zwei Anschlüssen eine Datenübertragungsverbindung zwischen den betreffenden Anschlüssen durch die Verbindungsschaltungen herstellt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsteuereinheit (24; 51, 52) bei Empfang einer vorbestimmten E/A-Adresse an zwei Anschlüssen eine Datenübertragungsverbindung zwischen diesen in nur einer bestimmten Richtung herstellt, und daß sie aufgrund des Empfangs einer anderen vorbestimmten E/ A-Adresse an den betreffenden beiden Anschlüssen eine Datenübertragungsverbindung in der umgekehrten Richtung herstellt.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsteuereinheit (51,52)
- eine Speichereinrichtung (52, 52.x, 68 a) zur Speicherung von Angaben über den Empfang von E/A-Adressen und die empfangenden Anschlüsse, und
- Einrichtungen (51) zum Löschen der Angaben, die eine bestimmte Verbindung betreffen, nach Herstellung dieser Verbindung enthält.
5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch:
- eine Auswerteeinrichtung (68), die mit der Speichereinrichtung in Verbindung steht und nach Empfang einer bestimmten E/AAdresse feststellen kann, ob und an welchem Anschluß die gleiche E/A-Adresse vorher aufgenommen wurde, und
- Schaltungseinrichtungen (84, 85, 64, 65, 3Id), über die bei Vorliegen einer Angabe über die vorherige Aufnahme der gleichen E/A-Adresse an die beiden betreffenden Anschlüsse entsprechende Nachrichten übertragen werden können, die in den angeschlossenen E/A-Kanälen die erforderliche Datenübertragung bewirken, und über die bei Fehlen einer Angabe über die vorhergehende Aufnahme der gleichen E/A-Adresse eine entsprechende Nachricht an den einen betreffenden Anschluß übertragen werden kann, wodurch im angeschlossenen E/A-Kanal die zugehörige Datenübertragung vorübergehend unterbunden wird.
6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtungen (50) eine Wählschalteranordnung (62,77,80, 82) enthalten, über die die Zugangsleitung eines jeden Anschlusses mit den Abgangsleitungen aller anderen Anschlüsse wahlweise verbindbar sind.
7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Anschluß-Steuerungen (42,44,46,48) die Aufnahme der gleichen vorgegebenen E/A-Adresse feststellbar ist, wobei die Anzahl dieser vorgegebenen E/A-Adressen mindestens gleich der Anzahl betriebsbereiter Anschlüsse (41, 43, 45, 47) ist.
8. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
- eine Speichereinrichtung (52, 52x; 68a), in der jeder der bestimmten E/A-Adressen ein Speicherplatz zugeordnet ist, und
- Einrichtungen (68), die nach Aufnahme einer bestimmten E/A-Adresse zur Kenn-
zeichnung des Anschlusses, an dem die Adresse aufgenommen wurde, in dem zugeordneten Speicherplatz entsprechende Angaben einschreiben.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren für die gegenseitige Verbindung von Datenverarbeitungsprozessown über ihre Eingabe/Ausgabe-Kanäle über einen synchronisierbaren Kanaladapter und eine Kanaladapter-Anordnung zur gegenseitigen Verbindung von Datenverarbeitungsprozessoren über ihre Eingabe/ Ausgabe-Kanäle.
Zur Verbindung von Prozessoren bzw. Datenverarbeitungssystemen über ihre E/A-Kanäle sind bereits zahlreiche Anordnungen in Betrieb sowie weitere Lösungen vorgeschlagen worden. Entsprechende Beschreibungen enthalten u. a. die folgenden Veröffentlichungen und Patentschriften:
- US-Patentschrift 3400372
- R. Cormier et al.: »Channel-to-Channel Adapter for I/O Interface Switching«, IBM Techn. Disclosure Bulletin, März 1971, Seiten 2951-2952.
- M. J. Mitchell, H. L. Page: »Channel-to-Channel Adapter vor Linking two Data Processors«, IBM Technical Disclosure Bulletin, August 1976, Seiten 847-848.
- M. J. Mitchell, H. L. Page: »Processor-to-Processor Communications Mechanism«, IBM Techn. Disclosure Bulletin, August 1976, Seiten 849-852.
Weitere Anordnungen zur gegenseitigen Verbindung von Prozessoren in DV-Systemen sind in folgenden Patentschriften bzw. Veröffentlichungen beschrieben:
- US-Patentschrift 3 735365
- US-Patentschrift 3753234
- US-Patentschrift 3984819
- US-Patentschrift 3988716
- S. H. Lavington et al. »The MU5 Multicomputer Communication System«, IEEE Trans, on Computers, Januar 1977, Seiten 19-28.
Koordinaten- bzw. Matrixschalter zur Verbindung verschiedener Moduln bzw. zur wahlweisen Anschaltung von Eingabe- und Ausgabegeräten in Datenverarbeitungsanlagen sind u. a. aus folgenden Patentschriften bekannt:
- US-Patentschrift 3 372378
- US-Patentschrift 3581286
- US-Patentschrift 3601807
- US-Patentschrift 3 725864.
Insbesondere ist aus der US-Patentschrift 3961380 eine Durchschaltung zum Herstellen von Datenübertragungsverbindungen von einer Anzahl von Anschlüssen über Multiplexschalter mit einer weiteren Anzahl von Anschlüssen bekannt. Dabei werden alle an den Anschlüssen angeschlossenen Datenverarbeitungsanlagen über die den Anschlüssen fest zugeordneten Adressen fortlaufend rasch auf Anforderungen für eine Datenübertragung abgetastet. Die bereits mit Übertragung von Daten befaßten Prozessoren werden bei der Abtastung übersprungen. Wenn bei der Abtastung eine Übertragungs-(Sende)-Anforderung ermittelt wird, dann wird dort die Abtastung angehalten, und es wird eine Verbindung zwischen dem anfor-
dernden Prozessor und dem Prozessor hergestellt, für den die Daten bestimmt sind. Wenn bei dieser Durchschaltung festgestellt wird, daß der aufnehmende Prozessor belegt ist, dann wird die Verbindung nicht durchgeochaltetund die Abtastung bei dem nächstfolgenden Anschluß wieder aufgenommen und fortgesetzt, bis ein anderes Anfordemngssignal festgestellt wird. Durch die feste Zuordnung der Adressen zu den Anschlüssen ist die Anordnung relativ starr und hat zudem den großen Nachteil, daß dann, wenn ein aufnehmender Prozessor belegt ist, die entsprechende Anforderung des sendenden Prozessors untergeht.
Diese doch ganz wesentlichen Nachteile dieser bekannten Anordnung und auch die Schwierigkeiten, die immer wieder im Stande der Technik aufgetreten sind, wenn gleichzeitig bei zwei Prozessoren jeder Daten an den anderen Prozessor übertragen will, was normalerweise zu einer Blockierung der entsprechenden Kanäle führt, sollen aufgabengemäß durch die Erfindung beseitigt werden, daß durch die neue Kanaladapteranordnung im Vergleich mit bisher bekannten Kanaladapteranordnungen eine nennenswerte Verringerung der erforderlichen Programmschritte beim Datentausch zwischen Prozessoren erreicht wird. Außerdem wird ein E/A-Kanal eines Prozessors bei Verzögerungen im Datenaustausch infolge Nichtverfügbarkeit des E/A-Kanals eines anderen Prozessors vorübergehend wieder freigegeben, d. h. die Kanäle sind für die Verbindungen zwischen Prozessoren im Durchschnitt weniger lange belegt, als bei den jetzt ben itzxn Kanaladaptern. Kann dann schließlich die Verbindung hergestellt werden, so ist im ersten Prozessor keine Unterbrechung notwendig.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch in Blockform ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 den inneren Aufbau des erfindungsgemäßen synchronisierenden Kanaladapters der Fig. 1,
Fig. 3 schematisch in Blockform ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Verbindung von vier Prozessoren,
Fig. 4 und 5 Tabellen zur Erklärung der verschiedenen Betriebsarten des in Fig. 3 gezeigten Kanaladapters,
Fig. 6 den inneren Aufbau des in Fig. 3 gezeigten Kanaladapters,
Fig. 7 Einzelheiten der in Fig. 6 gezeigten Steuertabelle,
Fig. 8 Schaltungseinzelheiten der Anschlußsteuerungen der Fig. 6,
Fig.
9 Schaltungseinzelheiten der Hauptsteuerung der Fig. 6,
Fig.
10 Schaltungseinzelheiten des Wählschalters der Fig. 6,
Fig. 11 und 12 in Tabellen Erklärungen einer weiteren möglichen Betriebsart des in Fig. 6 gezeigten Adapters, und
Fig. 13 eine andere Art von Steuertabelle zur Verwendung bei der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Betriebsart.
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