DE2827289A1 - Mischpolymerisate aus lactiden und glykoliden und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Mischpolymerisate aus lactiden und glykoliden und verfahren zu deren herstellung

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    • A61L17/12Homopolymers or copolymers of glycolic acid or lactic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08G63/06Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from hydroxycarboxylic acids
    • C08G63/08Lactones or lactides

Description

DIPL.-ING. HANS W. GROENING
28 2/ 2 ο 9
PATENTANWALT
J/E 10-143
- 6 -
Ethicon Inc.
Soiterville, New Jersey, USA
Mischpolymerisate aus Lactiden und Glykaliden und 20 Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf synthetische absorbier-25 bare Nahtmaterialien und insbesondere auf solche Nahtmaterialien, die aus neuen Polymerisaten, die von Lactiden und Glykoliden herstammen, hergestellt werden.
Homopolymerisate und Mischpolymerisate von Lactiden 30 und Glykoliden sind zur Herstellung synthetischer 'absorbierbarer Nahtmaterialien gut bekanntfwas z.B. in den US-PSen 3.636^956, 2.703.316, 3.468.853 und 3.565.869 beschrieben wird. Bevorzugte Polymerisate sind Polyglykolide oder Mischpolymerisate des Glykolids mit L(-)-Lactid, wobei es sich um hochkristalline, 35 faserbildende Materialien handelt, die zu Pasern extrudiert
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SIEBERTSTR. 4 · 8000 JtOKCHIK 8β · POB 860340 · KABEL·: BHEIIfPATENT TEt. (080) 4710 79 · TEtEX 3-2863»
werden können und die gute physikalische Eigenschaften und annehmbare Absorptionszeiten zeigen, wenn sie in lebende tierische Gewebe implantiert werden.
' Mischpolymerisate aus einem Lactid und Glykolid zur Anwendung -bei der Herstellung chirurgischer Nahtmaterialien sind zur Zeit auf einen engen Zusammensetzungsbereich beschränkt
, nämlich auf solche Mischpolymerisate, die etwa 80 Gew.-% Glykolid enthalten. Bei ungeordneten bzw. willkürlich zusammengesetzten Mischpolymerisaten, die weniger als etwa 80 bis etwa 40 % Glykolid enthalten, wurde gefunden, daß sie eine niedrige Kristallinität zeigen. Aus solchen Polymerisaten hergestellte Fäden sind durch eine niedrige Zugfestigkeit und schlechte Beibehaltung der Festigkeit im lebenden tierischen Gewebe gekennzeichnet. Polymerisate, die weniger als etwa 40 Gew.-% Glykolid und bis zu etwa 100 % Lactid enthalten, sind faserbildend und führen zu festen Nahtmaterialien. Jedoch ist die Zugfestigkeitsbeibehaltunq und/oder die Absorptionsgeschwindigkeit derartiger Nahtmaterialien im lebenden tierischen Gewebe typischerweise niedriger als gewünscht.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Bereitstellung von Mischpolymerisaten aus Lactiden und Glykoliden mit weniger als etwa 75 Gew.-% Glykolid,die trotzdem hochkristalline, faserbildende Materialien darstellen. Des+ weiteren bezweckt die Erfindung die Schaffung absorbierbarer Nahtmaterialien, die ein Mischpolymerisat aus einem lactid und Glykolid mit einem Gehalt von weniger als etwa 75 % Glykolid enthalten. Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung hochkristalliner Polymerisate des Lactids und Glykolids, die etwa 50 bis 75 Gew.-% Glykolid enthalten.
Demzufolge betrifft die Erfindung hochkristalline,
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—■ ο ~"
f aserbildene Additionsmischpolyinsrisate des Lactids und Glykolids mit 50 bis 75 Gew.-% Glykolid, die dadurch erhalten werden können, daß zuerst ein Mischpolymerisat mit mindestens etwa 60 % Lactid hergestellt wird und danach dieses Polymerisat mit zusätzlichen Lactid- und Glykolid-Monomeren gemischt und die Polymerisation wieder aufgenommen wird, um das fertige Polymerisatprodukt zu erhalten. Das Verhältnis der Lactid- zu den Glykolid-Monomeren in der zweiten Stufe der Polymerisation wird so ausgewählt, daß ein. fertiges Polynerisatprodukt mit der gewünschten Zusammensetzung von etwa 50 bis 75 Gew.-% Glykolid erhalten wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Lactid/ Glykolid-Additionsmischpolymerisate erhalten, die hochkristallin sind und zur Bildung von Fasern für chirurgische Nahtmaterialien brauchbar sind. Nahtmaterialien,die von solchen Polymerisaten hergestellt werden^ haben eine bemerkenswert höhere anfängliche Zugfestigkeit und bessere Beibehaltung der Zugfestigkeit im lebenden tierischen Gewebe als Nahtmaterialien,die von ungeordneten Mischpolymerisaten ähnlicher molarer Zusammensetzung hergestellt worden sind.
Die Erfindung wird durch die Figuren näher erläutert. Darin bedeuten:
25
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nadel/ Nahtmaterial-Kombination;
Fig. 2 eine, perspektivische Ansicht einer Nadel/ 30 Nahtmaterial-Kombination innerhalb' eines
hermetisch abgedichteten Behälters;
Fig. 3 eine Schraube, die aus einem erfindungsgemäßen Polymerisat hergestellt worden ist; 35
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Fig. 4 einen Querschnitt eines Verbundgarns, das Filamente verschiedener Zusammensetzung enthält und
Fig. 5 eine Draufsicht eines chirurgischen
Gewebes, das aus erfindungsgemäßen Fasern gewirkt worden ist.
In der folgenden Beschreibung und in den folgenden Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht, sofern nicht etwas anderes gesagt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt einen 2-Stufen-Polymerisationsprozeß. Im ersten Stadium wird eine Willkürliehe Mischpolymerisation eines optisch aktiven Lactids und Glykolids in monomerer Form durchgeführt, wobei der Lactidbestandteil mindestens etwa 60 % der monomeren Mischung ausmacht. Die Polymerisation wird in üblicher Weise unter Verwendung eines mit Heiz- und Rühreinrichtungen versehenen Polymerisationsreaktors und in Gegenwart eines Polymerisationskatalysators, wie Zinn(II)-octoat, durchgeführt. Die Polymerisation wird mit reinen und trockenen Reaktionsteilnehmern und unter einer Atmosphäre trockenen Stickstoffs bei ausreichender Temperatur durchgeführt, um die Reaktionsmischung solange in einem geschmolzenen Zustand zu halten, bis die Polymerisation abgeschlossen ist. Die ungeordnete Polymerisation des Lactid/Glykolid-Mischpolymerisats wird in den ÜS-PSen 3.639.956 und 3.792.010, insbesondere in den Beispielen XVII und VIII, beschrieben. Der Inhalt dieser Patentschriften soll durch diese Bezugnahme der Offenbarung der vorliegenden Erfindung zugeordnet werden.
Die zweite Stufe des Polymerisationsverfahrens gemäß der Erfindung besteht in einer weiteren Polymerisation des Polymerisats der ersten Stufe mit zusätzlichem Lactid- und
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Glykolid-Monomer. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung wird das Polymerisatprodukt der ersten Stufe mittels Kühlens verfestigt, dann gemahlen und unter Vakuum getrocknet. Das gemahlene Polymerisat wird gründlich mit zusätzlichen monomeren Mengen an getrocknetem Glykolid und optisch aktivem Lactid vermischt, wobei die jeweiligen Mengen dieser Monomeren ausgewählt wurdoi, um ein fertiges Polymerisat mit 5O bis 75 % Glykolid zu erhalten.
Die Polymerisat/Monomeren-Mischung wird in einen - mit Heiz- und Rühreinrichtungen versehenen Polymerisationsreaktor eingebracht und die Polymerisation unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre durchgeführt, wobei ein Verfahren gewählt wird, das grundsätzlich mit dem identisch ist, das in der ersten Stufe folgt. Die Temperatur des Reaktors wird eingeregelt, um die Reaktionsteilnehmer in einem geschmolzenen Zustand zu halten. Nach Abschluß der Polymerisationsreaktion wird das Polymerisatprodukt herausgenommen, durch Kühlen verfestigt, zu einem Pulver gemahlen
20 und unter Vakuum getrocknet.
Bei einer zulässigen alternativen Polymerisatzusammensetzung kann die erste Stufe der Polymerisation mit optisch aktivem L(-)-Lactid oder D(+)-Lactid mit optisch inaktivem d,l-Lactid durchgeführt werden, um ein Lactid-Mischpolymerisat zu bilden. Aus Gründen der Klarheit beziehen sich die folgende Beschreibung und Beispiele vorrangig auf die Polymerisation von L(-)-Lactid und Glykolid in der ersten Stufe, jedoch ist es selbstverständlich, daß das D(+)-Lactid auch anstelle des L(-)-Lactids verwendet werden kann. Auch kann das d,l-Lactid anstelle des Glykolids verwendet werden.
Bei einem alternativen Verfahren kann die zweite Stufe des Polymerisationsverfahrens gemäß der Erfindung direkt nach der Vervollständigung der ersten Stufe durch Zugabe der
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erforderlichen Lactid- und Glykolid-Monomerea direkt zu dem geschmolzenen Polymerisat, das in der ersten Stufe anfiel, folgen. Das fertige Polymerisatprodukt wird dadurch durch ein halbkontinuierliches Verfahren ohne die Notwendigkeit des Kühlens und Mahlens des ungeordneten Mischpolymerisatprodukts der ersten Stufe erhalten. Es ist jedoch bedeutsam, daß die Monomeren zusammen als eine Mischung hinzugegeben werden und daß die Rühreinrichtungen in dem Reaktor geeignet sind, die hinzugegebenen Monomeren schnell und wirksam gleichmäßig innerhalb des geschmolzenen Polymerisats zu verteilen.
Es wird angenommen, ohne an diese Theorie gebunden zu sein, daß das erfindungsgemäße Verfahren dazu führt, daß die Lactid- und Glykolid-Monomeren in der zweiten Stufe auf die reaktiven Endgruppen des Polymerisats hohen Lactidgehalts der ersten Stufe gepfropft werden, um ein hochkristallin geordnetes Mischpolymerisat mit regelmäßig aufeinanderfolgenden Einheiten hohen Anteils an Lactid-.
und Glykolid-Polymerisaten zu bilden. Es wird angenommen, daß das fertige Produkt kleine Mengen an anderen Mischpolymerisaten verschiedener Zusammensetzungen und Strukturen in Lösung mit dem geordneten Mischpolymerisat enthält. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit werden die Polymerisatprodukte gemäß der vorliegenden Erfindung gelegentlich hier als "Additionsmischpolymerisate'1 bezeichnet. Jedoch ist es verständlich, daß dieser Ausdruck die regelmäßige Folge geordneter Mischpolymerisate wie auch Mischungen solcher geordneter Mischpolymerisate mit kleineren Anteilen an anderen Mischpoly-
30 merisaten des Lactids und Glykolids erfaßt.
Die Polymerisate gemäß der vorliegenden Erfindung sind im allgemeinen mit Chloroform lediglich bis zu einem Ausmaß von weniger als etwa 5 Gew.-% extrahierbar. Die PoIymerisate werden dadurch von einfachen Mischungen hohen Anteils
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an Lactid- und Glykolid-Mischpolymerisaten
ungeordneter Natur mit der gleichen relativen Lactid/Glykolid-Zusammensetzung unterschieden, da in solchen Mischungen der gesamte hohe Anteil an Lactid (high lactide
component) extrahierbar ist. Das niedrige Maß von extrahierbaren Bestandteilen in den Polymerisaten gemäß der vorliegenden Erfindung läßt vermuten, daß lediglich ein kleinerer Anteil des hohen Anteils des Iactids im Mischpolymerisat der ersten .-Stufe der Reaktion die zweite Stufe ohne weitere Polymerisation übersteht.
Das genannte Lactid-Mischpolymerisat ungeordneter Natur der ersten Reaktionsstufe kann 60 bis 90 %
optisch aktives Lactid und 10 bis 40 % Glykolid oder
d,l-Lactid enthalten. Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung enthält 65 bis 75 % Lactid und 25 bis 35 % Glykolid.
Die Monomerenmischung, die in der zweiten Stufe der Polymerisation umgesetzt wurde, kann etwa 70 bis 90 %
Glykolid und 30 bis 10 % Lactid enthalten. Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung enthält 80 bis 90 % Glykolid.
Das fertige Mischpolymerisatprodukt gemäß der
vorliegenden Erfindung kann etwa 50 bis 75 % Glykolid und so bis 25 % Lactid enthalten. Eine besonders bevorzugte
Zusammensetzung enthält 55 bis 65 % Glykolid. Das fertige Mischpolymerisat wird durch eine Eigenviskosität von mindestens 1,20, die mittels einer 0,1 %igen Lösung des Polymerisats in Hexafluorisopropanol öder Chloroform bei 250C bestimmt wurde , durch einen Schmelzpunkt von mindestens etwa 1600C und eine Kristallinität von mindestens etwa 15 % gekennzeichnet.
Es ist für das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich, daß das Mischpolymerisat hohen Lacfidgehalts in der ersten
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-" 13 — '
Stufe hergestellt wird und die Monomerenmischung hohen Glykolidgehalts in der zweiten Stufe zugeführt wird. Wenn umgekehrt verfahren wird, ist das Ergebnis ein stark amorphes Mischpolymerisat niedrigen Molekulargewichts 5 oder eine Mischung von Mischpolymerisaten, die zur Bildung fester orientierbarer Fasern ungeeignet ist. In einer ähnlichen Weise sind ungeordnete Mischpolymerisate des Lactids und Glykolids,die etwa 5 bis 75 % Glykolid enthalten, nicht-kristallinerZusammensetzung und im allgemeinen zur Herstellung chirurgischer Nahtinaterialien nicht erwünscht.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate werden schmelzextrudiert und entsprechend herkömmlichen Verfahrensweisen verstreckt, um für chirurgische Nahtinaterialien brauchbare Filamente zu bilden. Derartige Filamente werden durch eine Geradzugfestigkeit und Knotenfestigkeit von mindestens etwa 2.800'kg/cm2 (40.00£> psi) bzw. 2.100 kg/cm2 (30.000 psi), eine Beibehaltung der Geradzugfestigkeit in vivo von mindestens etwa 40 % nach 14 Tagen und einer im wesentlichen abgeschlossenen Absorption in vivo innerhalb etwa 120 Tagen gekennzeichnet. Die Filamente sind des weiteren charakterisiert durch eine Kristallinität von mindestens etwa 15 % und eine Eigenviskosität von mindestens etwa 1,0, die mittels einer 0,1 %igen Lösung in HFIP oder CHCl3 bei 250C bestimmt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Produkts wird des weiteren durch die nachfolgenden Beispiele noch näher erläutert.
30 Beispiel 1
70/30-Mischpolymerisat aus
L(-)-Lactid und Glykolid in ungeordneter Form
Ein Metallreaktor, der mit einem Rührer und einem
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Heizmantel versehen ist, wird mit 4.180 g reinem trockenem L(-)-Lactid (umkristallisiert aus Toluol), 1813 g reinem trockenem Glykolid (destilliert und zweimal aus Äthylacetat umkristallisiert), 12,2 ml einer 0,33 molaren Lösung von Zinn(II)-octoat in Toluol und 4,23 ml einer Dioxanlösung, die 0,1 g destilliertes Diäthylenglykol pro ml enthält, beschickt. Die Lösungsmittel werden abgedampft und die Charge unter einer Atmosphäre trockenen Stickstoffs gebracht. Die Temperatur des Reaktors wird auf 180°C angehoben und darauf 30 Minuten lang gehalten. Das erhaltene Mischpolymerisat wird als viskose Schmelze abgezogen, gekühlt und zu einem feinen Pulver gemahlen. Das gemahlene Mischpolymerisat wird unter Vakuum bei 0,1 mm und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang getrocknet. Für weitere 24 Stunden wird es bei 500C gehalten. Das Mischpolymerisat wird dann auf Raumtemperatur gekühlt und bei 0,1 mm gelagert, bis es verwendet wird. Der Polymerisationsumsatz wird mit 97,8 % bestimmt.
Das Polymerisationsprodukt ist ein klares gelbbraunes, relativ festes Mischpolymerisat, das durch eine Röntgen-Beugungsbestimmung als amorph ausgewiesen wurde. Die Eigenviskosität wurde mittels einer .jO,1 %igen Lösung in Chloroform bei 25°C mit 1,66 dl/g bestimmt.
25 Beispiel 2
35/65-Additionsmischpolymerisat aus L(-)-Lactid und Glykolid
In einen Polymerisationsreaktor werden 59,5 g des Mischpolymerisats des Beispiels 1, 10,9 g reines L(-)-Lactid und 79,2 g reines Glykolid gegeben. Die Reaktionsmischung wird unter eine trockene Stickstoffatmosphäre gesetzt und unter Rühren auf· eine Temperatur von etwa 200°C erhitzt. Diese Temperatur wird 30 Minuten lang aufrechter-
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halten.
Das erhaltene Polymerisat wird abgekühlt, gemahlen und bei Raumtemperatur unter einem Vakuum von 0,1 mm 16 Stunden lang getrocknet. Es wird des weiteren 7 Stunden lang bei 70°C gehalten. Das erhaltene leicht gelb-braune, feste, opake Mischpolymerisat hatte einen Kristallschmelzpunkt von 195 bis 200°C, der mittels Kalorimetrie mit differentieller Abtastung bestimmt wurde. Die Eigenviskosität wurde bei 250C für eine 0,1 %ige Lösung in Hexafluorisopropanol mit 1,47 dl/g bestimmt. Das Polymerisat zeigte eine 30 %ige Kristallinität, die mittels Röntgen-Beugung bestimmt wurde.
25 g des Polymerisats werden in die Trommel eines Instron-Rheometers Modell 3211 gegeben, das mit einer 101,60 χ 10 cm (40 mil)-Form eines L/D-Wertes von 24:1 versehen isti Die Trommel wird auf eine Temperatur von 21O°C vorerhitzt. Das Polymerisat wird mit einer Geschwindigkeit von 88 cm3 pro Stunde extrudiert. Das erhaltene Filament wird auf einer Spule mit einer Geschwindigkeit gesammelt, die zu einem Durchmesser von etwa 50,8 χ 10 cm (20 mil) führt. Das Filament wird sechsfach bei 600C verstreckt, um ein Monofilament mit einem Durchmesser von 20,32 χ 10~ cm (9 mil) einer Geradzugfestigkeit beim Bruch von 4.480 kg/cm2 (64.000 psi) und einer Knotenfestigkeit beim Bruch von 2.800 kg/cm2 (40.000 psi) zu erhalten.
Beispiel 3 30 .
31/69-Additionsmischpolymerisat aus L(-)-Lactid und Glykolid
In einen Polymerisationsreaktor werden 35,6 g reines trockenes L(-)-Lactid, 15,4 g reines trockenes Glykolid, 0,11 ml einer 0,33 molaren Lösung von Zinn(II)-Octoat in
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Toluol und 0,036 g einer reinen kristallinen Glycolsäure eingeführt. Die Reaktionsmischung wird unter einer Stickstof f atmosphäre gehalten und unter Rühren auf eine Temperatur von 180°C 30 Minuten lang erhitzt. Danach wird zusätzlich 30 Minuten bei 200°C erhitzt.
Zu dem klaren, geschmolzenen, viskosen Mischpolymerisat wird eine Mischung aus 12,8 g reinem trockenem L(-)-Lactid und 93 g reinem trockenem Glykolid gegeben. Die Reaktionsmischung wird wiederum unter eine trockene Stickstoffatmosphäre gesetzt und die Temperatur auf 210°C erhöht. Das Rühren wird etwa 1 Stunde fortgeführt.
Das erhaltene Polymerisat wird entnommen, gekühlt, gemahlen und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang unter einem Vakuum von 0,1 mm getrocknet. Das erhaltene schwach gelbbraune, durchscheinende, feste Mischpolymerisat hatte eine Eigenviskosität von 1,22 dl/g, die bei 250C in Hexafluorisopropanol bestimmt worden ist. Der Schmelzpunkt beträgt 194 bis 2O2°C und wurde mittels eines Heißgestellmikroskops von Mettler bestimmt. Das Polymerisat ist doppelbrechend und besteht aus kleinen Sphärolithen.
25 g des Mischpolymerisats werden in die Trommel 25 des Instron-Rheometers vom Modell 3211 gegeben, das mit einer 76,20 χ 10 cm (30 mil)-Form versehen worden ist.
Das Polymerisat wird bei 2040C in einer Menge von 88 ml pro Stunde extrudiert. Die Eigenschaften des erhaltenen Mono-
f!laments werden von der Tabelle I erfaßt.
30
Beispiel 4
90/10-Mischpolymerisat des
L(-)-Lactids und DL-Lactids in ungeordneter Form 35
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In einen Polymerisationsreaktor werden 129,6 g eines reinen trockenen L(-)-Lactids, 14,4 g reinen trockenen d,l-Lactidsf 0,6 ml einer 0,33 molaren Lösung eines Zinn(II)-octoats in Toluol und 1,06 ml Dioxanlösung, die 0,1 g/ml Glykolsäure enthält, gegeben. Die Lösungsmittel werden durch Verdampfen entfernt. Die Beschickung wird unter eine trockene Stickstoffatmosphäre gesetzt. Die Beschickung wird unter Rühren 20 Minuten auf 1800C, 20 Minuten auf 190°C und 20 Minuten auf 21O0C erhitzt. Das erhaltene Polymerisat wird entnommen, gekühlt, gemahlen und getrocknet. Die bei 250C in Chloroform ermittelte Eigenviskosität beträgt 1,80.
Beispiel 5
34/66-Additionsmischpolymerisat des
Lactids und Glykolids
In einen Polymerisationsreaktor werden 34,4 g des nach dem Beispiel 4 hergestellten Polymerisats, 12,4 g des reinen trockenen L(-)-Lactids, 89,8 g des reinen trockenen Glykolids und 0,91 ml einer Dioxanlösung, die 0,1 g/ml Glykolsäure enthält, gegeben. Die Beschickung wird unter eine Stickstoffatmosphäre gesetzt und unter Rühren 30 Minuten lang auf 180<C und zusätzliche 30 Minuten lang auf 200°C erhitzt. Das erhaltene Polymerisat wird entfernt, gekühlt, gemahlen und unter einem Vakuum von 0,1 mm und bei Raumtemperatur 16 Stunden lang getrocknet. Das gemahlene Polymerisat wird zusätzliche 6 Stunden bei 80°C unter Vakuum gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Eigenviskosität des Polymerisats wird bei 25°C in einer 0,1 %igen Lösung in Hexafluorisopropanol mit 1,78 bestimmt. Das Polymerisat hat · einen Schmelzpunkt von 196°C, der durch Kalorimetrie mit differentieller Abtastung bestimmt wird. Die Kristallinität beträgt 21 % und läßt sich durch Röntgen-
35 Beugung bestimmen.
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25 g des Mischpolymerisats werden in die Trommel des Rheometers nach Beispiel 3 eingebracht. Die Trommel wird mit einer 101,60 χ 10 cm (40 mil)-Form versehen und auf 2200C vorerhitzt. Das Polymerisat wird in einer Menge von 88 ml pro Stunde extrudiert. Die Eigenschaften des erhaltenen Monofilaments werden in der Tabelle I wiedergegeben .
Tabelle I
Extrusionstemperatur Verstreckverhältnis 15 Verstrecktemperatur Durchmesser
Geradzugfestigkeit" 20 Knotenzugfestigkeit Dehnung
Beispiel 3 Beispiel 5
2040C 22O?C
6 χ 6 χ
56°C 66°C
20,32 χ 10"3cm 22,61 χ 10~3cm
(8,0 mil) (8,9 mil)
4.550 kg/cm2 4.970 kg/cm2
(65.000 psi) (71.000 psi)
3.430 kg/cm2 4.480 kg/cm2
(49,000 psi) (64.000 psi)
58% 42 %
Beispiel 6
In-vivo-Eigenschaften der Lactid/Glykolid-Monofilamente
Orientierte Monofilamente der Lactid/Glykolid-Additionsmischpolymerisate verschiedener Zusammensetzungen wurden entsprechend den vorausgegangenen Beispielen zu Längen von 63,5 bis 76,20 cm (25 bis 30 inch) geschnitten und mit Äthylenoxid sterilisiert. Kurze Längen der sterilen Fasern wurden subkutan in Ratten implantiert, um die Beibehaltung der Bruchfestigkeit zu bestimmen. Ferner wurden sie intramuskulär implantiert, um die Absorptionsgeschwindigkeit entsprechend den üblichen Techniken zur In-vivo-Beurteilung
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absorbierbarer Nahtnaterialien zu bestimmen. Die implantierten Fasern wurden herausgenommen und nach 7, 14 und 21 Tagen beurteilt. Die Zusammensetzungen der Testfasern und die erhaltenen Ergebnisse werden in den Tabellen II und III wiedergegeben. Vergleichsdaten werden ebenfalls unter Heranziehen vergleichbarer Kontrollfasern aus Lactid/ Glykolid-Mischpolymerisat ungeordneter Natur herangezogen, um die schlechte Festigkeitsbeibehaltung derartiger Mischpolymerisate, wenn sie als chirurgische Nahtmaterialien verwendet
Q werden, zu zeigen. Es ist festzuhalten, daß die Gewebereaktion in allen Fällen minimal ist.
Tabelle II
Prozentuale Beibehaltung der Bruchfestigkeit
der sterilen Monofilamente aus Lactid/Glykolid-Mischpolymerisaten, implantiert in Ratten
Fertiges Lactid/Glykolid Tage nach der Implantation Gew./Gew.-Verhältnis 7 14 21
25/75 ungeordnet
35/65 Addition 25
40/60 Addition 50/50 Addition
30 0 0
85 61 33
82 57 14
86 68 56
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Tabelle III
Absorption der sterilen Monofilamente des Lactid/Glykolid-Mischpolymerisats, implantiert in Ratten
Fertiges Lactid/Glykolid P ro ζ entualer verbleibender
Gew./Gew.-Verhältnis Fadenbereich
10 60 Tage 90 Tage
35/65 Addition 3 0
40/60 Addxtion 55 Spuren
50/50 Addition 62 14
15
Beispiel 7
40/60-Additionsmischpolymerisat von
L(-)-Lactid/Glykolid
In einen Polymerisationsreaktor mit Stickstoffatmosphäre wurden 2.332 g L(-)-Lactid, 805 g Glykolid, 19,1 ml 25
einer 0,33 molaren Lösung von Zinn(II)-Octoat in Toluol und 2.197 g Glykolsäure gegeben, wobei alle Reaktionsteilnehmer rein und getrocknet waren. Die Reaktionsmischung wurde langsam unter Rühren auf 2000C erhitzt und diese Temperatur
Minuten lang aufrechterhalten. Zu der geschmolzenen 30
Reaktionsmischung wurde dann unter Rühren eine Mischung von Monomeren gegeben, die aus 468 g L(-)-Lactid und 3.395 g Glykolid bestand. Die Temperatur der Reaktionsmischung wurde langsam auf 217°C erhöht und 45 Minuten lang diese Temperatur eingehalten, um die Polymerisationsreaktion abzuschließen.
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Das Polymerisationsprodukt wurde aus dem Reaktor genommen, verfestigt, gemahlen und unter Vakuum 24 Stunden getrocknet. Das gemahlene Polymerisat wurde bei 90°C 24 Stunden unter Vakuum gehalten. Das erhaltene Mischpolymerisat hatte bei 25°C eine Eigenviskosität von 1,27 in Hexafluorisopropanol.
Das Mischpolymerisat wurde in ein Mehrfachfilamentgarn überführt, wobei ein vertikaler Schraubenextruder eines Durchmessers von 2,54 cm (1 inch) verwendet wurde, der mit einer Dosierpumpe und einer Spinndüse mit 10 öffnungen eines Durchmessers von 50,80 χ 10 cm (20 mil) ausgestattet war. Das Extrudertemperaturprofil wurde festgelegt, um eine Polymerisatschmelztemperatur von 226,7°C (44O°F) an einem Punkt oberhalb der Spinndüse zu erhalten. Das Polymerisat wurde in Luft als Schmelze versponnen und bei einer konstanten Aufnahmegeschwindigkeit von etwa 524 g pro Stunde gesammelt. Das Garn wurde 5 χ um seine ursprüngliche Länge über heiße Rollen, die auf 600C (145°F) gehalten wurden, verstreckt.
Es wurde ein orientiertes Garn von 60 Denier mit einer Zähfestigkeit von 4,3 g pro Denier mit 38 %iger Dehnung erhalten.
Das orientierte Garn wurde mit einem 16 χ 30 Endaufbau geflochten, um ein Geflecht von 37,59 χ 10~ cm (14,8 mil) Durchmesser mit einer Geradzugfestigkeit von 3.045 kg/cm2 (43.500 psi), einer Knotenbruchfestigkeit von 2.435 kg/cm2 (34.787 psi) und einer Dehnung von 30 % zu erhalten. Die Beibehaltung der In-vivo-Festigkeit, bestimmt entsprechend der Verfahrensweise des Beispiels 6, wurde wie folgt ermittelt:
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Tage in vivo 7 14 21
% der erhalten gebliebenen
ursprünglichen Festigkeit 60 41 17
Beispiel 8
40/60-Additionsmischpolymerisat von 10
L(-)-Lactid/Glykolid
In einen Polymerisationsreaktor mit einer Stickstoffatmosphäre werden 2.000 g L (-)-Lactid, 690 g Glykolid, 5,5 ml 0,33 molarerDispersion von Zinn(II)-octoat in Toluol
und 1.885 g Glykolsäure gegeben, wobei die Reaktionsteilnehmer rein und trocken waren. Die Reaktionsmischung wurde allmählich unter Rühren auf 2000C erhitzt und diese Temperatur 45 Minuten lang beibehalten, um die erste Phase der Polymerisationsreaktion abzuschließen.
Zu dem klaren, geschmolzenen, vikosen Mischpolymerisat wurde eine Mischung der Monomerei gegeben, die aus 401 g L (-)-Lactid und 2.910 g Glykolid besteht. Die Reaktionsmischung wurde, auf 217°C unter Rühren aufgeheizt und 45 Minu-25
ten zur Vervollständigung der Reaktion auf dieser Temperatur belassen. Das Produkt wurde aus dem Reaktor genommen, verfestigt, gemahlen und 24 Stunden unter Vakuum getrocknet. Das gemahlene Polymerisat wurde bei 90°C zusätzliche 24 Stunden unter Vakuum gehalten. Das erhaltene Mischpolymerisat
hatte bei 250C eine Eigenviskosität von 1,40 in Hexafluorisopropanol.
Das Mischpolymerisat wurde zu einem Mehrfachfilamentgarn unter Verwendung eines vertikalen Schraubenextruders eines Durchmessers von 2,54 cm (1 inch), der mit einer Dosier-
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pumpe und einer Spinndüse mit 10 Löchern eines Durchmessers von 5O,8O χ 10 cm (20 mil) ausgestattet war, umgesetzt. Das Extrudertemperaturprofil wurde festgelegt, um eine Polymerisatschmelztemperatur von 25O°C am Punkt oberhalb der Spinndüse zu erhalten. Das Polymerisat wurde in Form der Schmelze in Luft versponnen und mit einer konstanten Aufnahmegeschwindigkeit von etwa 500 g pro Stunde aufgenommen. Die Filamente wurden 4 χ um ihre ursprüngliche Länge über heiße Rollen, die bei einer Temperatur von 60°C (145°F) gehalten wurden, verstreckt. Ein orientiertes Garn von 76 Denier einer Zähfestigkeit von 4,4 g pro Denier mit einer 34 %igen Dehnung und einer Kristallinität von 16 % wurde erhalten.
Das orientierte Garn wurde mit 8 Trägern geflochten, um. ein Geflecht eines Durchmessers von 27,94 χ 10 cm (11 mil) einer Geradzugfestigkeit von 3.598 kg/cm2 (51.400 psi), einer Knotenbruchfestigkeit von 2.646 kg/cm2 (37.800 psi) und einer Dehnung von 24 % zu erhalten. Das Geflecht wurde bei 80°C 6 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre getempert zu 0,914 Mster (3 feet) langen Hahtmaterialien zerschnitten, mittels Äthylenoxid sterilisiert und in Ratten implantiert, um die Zugfestigkeitsbeihaltung in vivo und die Absorptionsgeschwindigkeit mit den nachfolgend wiedergegebenen Ergebnis-
25 sen zu bestimmen.
Beibehaltung der Zugfestigkeit
Tage in vivo
Verbliebene Bruch- 0 7 14 21
festigkeit (%) 100 81 54 31
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Absorption
Wochen in vivo
4 6 8 10
5
Verbleibender Nahtmaterialbereich
(%) 100 93 12 0
1Q Die Beispiele 9 bis 15, die in den Tabellen IV(a) und IV(b) wiedergegeben werden, befassen sich mit weiteren Lactid/Glykolid-Additionsmischpolymerisaten, die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurden. Die Daten dieser Polymerisatzusammensetzungen
1 ς und die Eigenschaften werden zusammen mit vergleichbaren
Daten eines ungeordneten Mischpolymerisats (random copolymer) und dem Produkt des Beispiels 2 gezeigt. Es ist interessant festzustellen, daß die entsprechend der Erfindung hergestellten Polymerisate höhere Eigenviskositäten und besser
2Q definierte Schmelzpunkte haben, wenn sie mit dem ungeordneten Mischpolymerisat einer ähnlichen molaren Zusammensetzung verglichen werden.
Die Hydrolysegeschwindigkeiten des Polymerisats wurden durch Bestimmung des Gewichtsverlusts von Polymerisat-Schnitzeln bestimmt, die für eine angegebene Zeitdauer und angegebene Temperatur in eine Phosphatpufferlösung getaucht wurden. Die Phosphatpufferlösung stellt eine Lösung von 27,6 g Natriumdihydrogenphosphat-Monohydrat 3Q in 1.000 ml Wasser dar, das mittels Natriumhydroxid auf einen pH-Wert von 7,25 eingeregelt wurde.
Die Polymerisate wurden schmelzextrudiert und, wie vorstehend beschrieben, verstreckt, um Mehrfachfilamente zu erhalten, die im Hinblick auf die anfängliche Bruchfestig-
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keit und Bruchfestxgkeitsbeibehaltung in vivo beurteilt wurden. Die Daten werden in der Tabelle IV(b) wiedergegeben, die wiederum die verbesserten Eigenschaften der Filamente zeigt, die mit den erfindungsgemäßen Additionsmischpolymerisaten hergestellt wurden, wenn mit einem ungeordneten Mischpolymerisat der Vergleichszusammensetzung verglichen wird.
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Tabelle IV(a)
Bei- Gewichtsverhältnis von Lactid/Glykolid spiel Ursprung- Additions- Additicnsliches + mono- _^ polymeri-Polymerimeres sat sat Manofilament-Eigenschaften Zugfestigkeit verbleibende Zugfestigkeit
Gerad-
kg/cm2
(psi χ
Ehotenkg/cm2
(p§i X
1OJ)
7 Tage 14 Tage 21 Tage
O CD OO OO
Kontrolle 40/60 0 40/60
2 70/30 12/88 35/65
9 70/30 12/88 40/60
10 70/30 12/88 45/55
11 87/13 12/88 35/65
12 87/13 12/88 50/50
13 78/22 12/88 35/65
14 78/22 12/88 45/55
15 78/22 18/72 50/50
3.710(53) 4.480(64) 4.690(67) 5.040(72) 4.200(60) 4.060(58) 4.970(71) 4.410(63) 4.060(58)
2.520(36)
3.150(45)
2.870(41)
2.450(35)
2.590(37)
2.660(38)
3.500(50)
3.150(45)
2.170(31)
78 82 70 85 86 95 86 75
0 67 57 48 61 68 45 65 62
ο 31 14
33 56 0 30 16
Beispiel Eigen Schmelz Tabelle IV(b) hydrolysiertes Polymerisat
viskosität* punkt
0C
Gew.-% 37°C/6O Tage 37°C/9O Tage
Kontrolle 1,36 keine i00°C/8 h 98,4 99,3
100
QO 2 1,47 195-200 91,5 92,0
O 99,4
co 9 1,67 200-203 88,7 89,7
00
OO
10 1,56 190-195 92,8 84,4 90,3
N) 89,2
O 11 1,48 203-207 · . . 66,3
OO 86,9
cn
co
* 0,1 %ige Lösung bei 25°C in Hexafluorxsopropanol
Während sich die vorstehenden Beispiele mit der Herstellung besonderer Mischpolymerisate des Lactids und Glykolids befassen, sollen diese lediglich der Erläuterung der Erfindung dienen. Sie sind jedoch keineswegs als Beschränkung aufzufassen.. Mischungen dieser Polymerisate mit bis zu etwa 50 Gew.-% anderer verträglicher bzw. vereinbarer nicht-toxischer und absorbierbarer Polymerisate werden gleichfalls von der vorliegenden Erfindung erfaßt.
10 Es ist verständlich, daß inerte Additive, wie
färbende Materialien und Weichmacher, mit den Polymerisaten gemäß der Erfindung verarbeitet werden können. Der hier gebrauchte Ausdruck "ine_:t" bezieht sich auf Materialien, die chemisch im Hinblick auf das Polymerisat und biologisch im Hinblick auf das lebende Gewebe inert sind, d.h. derartige Materialien rufen nicht irgendwelche nachteiligen Effekte, die vorher erörtert wurden, hervor. Eine beliebige Vielfalt von Weichmachern, wie z.B. Glyceryltriacetat, Äthylbenzoat, Diäthylphthalat, Dibutylphthalat und Bis-2-Methoxyäthylphthalat, können benutzt werden, wenn es gewünscht wird. Die Menge des Weichmachers kann von 1 bis etwa 20 % oder mehr, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, verändert werden. Der Weichmacher macht jedoch die erfindungsgemäßen Filamente nicht nur biegsamer, sondern er dient auch als Behandlungshilfsmittel bei der Extrusion und der Herstellung eines Fadens bzw. Garns.
Die Filamente gemäß der Erfindung werden nachteilig durch Feuchtigkeit beeinträchtigt und werden demzufolge
30 vorzugsweise unter im wesentlichen feuchtigkeitsfreier
Bedingung getrocknet und in hermetisch abgedichteten Verpackungen gelagert, von der eine bevorzugte Form in der
Fig. 2 dargestellt wird. Die Fig. 2 zeigt eine Nahtmaterialverpackung 14, in die eine Nahtmaterialspule 12 eingelegt ist, von
dem ein Ende mit der Nadel 13 verbunden ist. Die Nadel und das
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Nahtmaterial werden. innerhalb des Hohlraums 16 gelagert, der
evakuiert ist oder mit einer trockenen Atmosphäre aus Luft oder Stickstoff gefüllt ist. Die dargestellte Verpackung wird aus zwei Folien eines Aluminiumblattmetalls oder einer mit Kunststoff laminierten Aluminiumfolie hergestellt und hitzeversiegelt oder mittels eines Klebstoffs an dem Rand 16 verbunden, um den Hohlraum hermetisch abzudichten und den Inhalt der Verpackung von der äußeren Atmosphäre zu isolieren,.
Erfindungsgemäße Filamente können entsprechend bekannten Verfahrensweisen getempert werden, um die Anfangszugfestigkeit und die Dehnung zu modifizieren und die Festigkeitsbeibehalturig in vivo und die Absorptionseigenschaften zu regulieren.
Erfindungsgemäße .Ellamente können als Monofilament- oder I-Iehrfachfilamentnahtmaterialien verwendet werden. Oder sie können
entweder allein oder in Kombination mit anderen absorbierbaren Fasern, wie aus Poly(alkylenoxalat), Polyglykolid oder Poly(lactid-co-glykolid)Joder mit nicht-absorbierbaren Fasern, wie Polyamid, Polypropylen, Polyäthylenterephthalat oder PoIytetrafluoräthylen, gewebt, geflochten oder gewirkt werden, um I-fehrfachf ilamentnahtmaterialien und röhrenförmige Strukturen herzustellen, die bei der chirurgischen Ausbesserung von Arterien, Venen, Leitungen, Speiseröhren und dergleichen brauchbar sind.
Mehrfachfilamentgarne, die die absorbierbaren Lactid-co-glykolid-Filamente gemäß der vorliegenden Erfindung mit nicht-absorbierbaren Filamenten enthalten, werden in der Fig. 4 dargestellt, in der die nicht-absorbierbare Faser durch den schraffierten Faserquerschnitt 19 wiedergegeben wird. Die Fasern 20 nach der Fig. 4 sind aus einer Polymerisatzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschrieben wurde, extrudiert worden. Die relativen
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Anteile der absorbierbaren Filamente 20 und nicht-absorbierbaren Filamente 19 können verändert werden, um diejenigen Absorptionseigenschaften zu erhalten, die in einem gewebten Tuch oder röhrenförmigen Implantat gewünscht werden. 5
Verbundgewebe aus absorbierbaren und nicht-absorbierbaren Materialien, die nach textlien Verfahren, einschließlich Weben, Wirken und Verfilzen ohne Weben fassioniert werden, werden in den ÜS-PSen 3.1O8.357 und 3.463.158 beschrieben.
Verfahren zum Weben und Kräuseln röhrenförmiger Gefäßprothesen werden in der US-PS 3.096.560 beschrieben. Ähnliche Techniken können bei der Herstellung chirurgischer Hilfsmittel angewandt werden, bei denen nicht-absorbierbare Fasern mit absorbierbaren Fasern, die aus Polymerisaten dieser Erfindung aufgebaut sind, kombiniert werden. Die chirurgische Brauchbarkeit von "2-Komponenten-Filamenten", die absorbierbare und nicht-absorbierbare Bestandteile enthalten, wird in der US-PS 3.463.158 beschrieben, deren Inhalt der Offenbarung der vorliegenden Erfindung zugeordnet werden soll. Monofilamente des erfindungsgemäßen Polymerisats können gewebt oder gewirkt werden, um ein absorbierbares Gewebe mit der in der Fig. 5 dargestellten Struktur zu bilden, das bei der Behebung von Brüchen und beim Stützen der verletzten Leber, Niere oder anderer innerer
25 organe chirurgisch zweckmäßig ist.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate sind auch zur Herstellung von gegossenen Filmen und anderen festen chirurgischen Hilfsmitteln, wie skleralen Ausbeulungsprothesen (scleral buckling prostheses) nützlich. Zylindrische Stifte, Schrauben nach der Darstellung der Fig. 3, Verstärkungsplatten usw., können somit aus gegossenem Polymerisat hergestellt werden, das In-vivo-Absorptions-. eigenschaften zeigt, die von der Polymerisatzusammensetzung
35 und dem Molekulargewicht abhängen.
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Viele verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung lassen sich aufgrund der obigen Ausführungen finden, ohne sich von deren Wesen zu lösen.
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e r s e i t e

Claims (23)

  1. DIPL.-ING. HANS "W. GROENING
    PA-TENTAIi
    J/E 10-143
    Mischpolymerisate aus Lactiden und Glykoliden und
    Verfahre» zu deren Herstellung
    Patentansprüche
    \'y. Verfahren zur Herstellung eines kristallinen Mischpolymerisats aus einem Lactid und einem Glykolid eines
    Gehalts von 50 bis 75 Gew.-% an Glykolid, dadurch gekennzeichnet, daß
    5
    a) ein ungeordnetes Mischpolymerisat mit einem optisch
    aktiven Lactid als Hauptbestandteil und einem Glykolid und/oder einem d,l-Lactid als kleineren Monomerbestandteil hergestellt wird,
    b) mit dem ungeordneten Mischpolymerisat zusätzliche Mono-
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    ORIGINAL INSPECTED
    mere, die 70 bis 90 Gew.-% Glykolid und 10 bis 30 Gew.-% optisch aktives Lactid erfassen, vermischt werden, wobei die Menge des Glykolids ausreicht, um 50 bis 75 Gew.-% Glykolide in der Mischung aus PoIymerisat und Monomeren zu schaffen/ und
    c) die Mischung aus dem Polymerisat und den Monomeren polymerisiert wird, um das kristalline Mischpolymerisat des Lactids und des Glykolids zu erhalten,
    wobei das Mischpolymerisat eine Eigenviskosität von mindestens etwa 1,2, die in einer 0,1 %-igen Lösung in Hexafluorisopropanol bei 250C bestimmt worden ist, einen Schmelzpunkt von uiindestens etwa 1600C und eine Krist&llinität vod mindestens etwa 15 % aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ungeordnete Mischpolymerisat 60 bis 90 Gew.-% des optisch aktiven Lactids und 10 bis 40 Gew.-% eines anderen Monomeren in Form des Glykolids und/oder d,l-Lactids enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das optisch aktive Lactid L(-}-Lactid und das andere Monomere das Glykolid ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ungeordnete Mischpolymerisat 65 bis 75 Gew.-% des L (-)-Lactids und 25 bis
    35 Gew.-% Glykolid enthält. 30
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das optisch aktive Lactid L(-)-Lactid und das andere Monomere d,l-Lactid ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e -
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    ORIGINAL INSPE0TI9
    kennzeichnet , daß dasungeordnete Mischpolymerisat 65 bis 75 Gew.-% L{-)-Lactid und 25 bis 35 Gew.-% d,l-Lactid enthält.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optisch aktive Lactid, das mit dem ungeordneten Mischpolymerisat gemäß Schritt (b) vermischt worden ist, das L(-)-Lactid ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung des L(-)-Lactids und Glykolids, die mit dem ungeordneten Mischpolymerisat gemäß dem Schritt (b) vermischt worden "ist, 80 bis 90 Gew.-% Glykolid und 10 bis 20 Gew.-% L(-)-Lactid ent-
    15 hält.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ungeordnete Mischpolymerisat gemahlen wird, um teilchenförmiges Material vor dem Vermischen mit zusätzlichen Monomeren entsprechend dem Schritt (b) herzustellen,
  10. 10. Mischpolymerisat, erhältlich nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1.
  11. 11. Mischpolymerisat, erhältlich nach dem Verfahren gemäß Anspruch 3.
  12. 12. Mischpolymerisat, erhältlich nach dem Verfahren gemäß Anspruch 6.
  13. 13. Mischpolymerisat, erhältlich nach dem Verfahren gemäß Anspruch 8.
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  14. 14. Verwendung eines Mischpolymerisats nach Anspruch 10 in einem verstreckten und orientierten Filament, von dem mindestens eines in einem synthetischen absorbierbaren Nahtmaterial enthalten ist.
  15. 15. Verwendung eines Mischpolymerisats nach Anspruch 11 in einem verstreckten und orientierten Filament, von dem mindestens eines in einem synthetischen absorbierbaren Nahtmaterial enthalten ist.
  16. 16. Verwendung eines Mischpolymerisats nach Anspruch 12 in einem verstreckten und orientierten Filament, von dem mindestens eines in einem synthetischen absorbierbaren Nahtmaterial enthalten ist.
  17. 17. Verwendung eines Mischpolymerisats nach Anspruch 13 in einem verstreckten und orientierten Filament, von dem mindestens eines in einem synthetischen absorbierbaren Nahtmaterial enthalten ist.
  18. 18. Verwendung eines Mischpolymerisats nach Anspruch 10 in verstreckten und orientierten Filamenten, die zu synthetischen absorbierbaren Fasern verarbeitet sind, die zumindest zum Teil ein Gewebe aufbauen, das in
    25 einer chirurgischen Prothese enthalten ist.
  19. 19. Verwendung eines Mischpolymerisats nach Anspruch 10 in einem absorbierbaren Polymerisat, das zu einem in einer chirurgischen Prothese enthaltenen, festen chirurgischen Hilfsmittel gegossen oder verarbeitet ist.
  20. 20. Verwendung eines kristallinen Mischpolymerisats aus einem Lactid und Glykolid mit einem Gehalt von etwa 50 bis 75% Glykolid in einem verstreckten und orientierten Filament, von dem mindestens eines in einem absorbierbaren chirurgischen Nahtmaterial enthalten ist, wobei das
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    Nahtmaterial eine Kristallinität von mindestens 15%, eine Eigenviskosität von mindestens 1,0, die mittels einer 0,1%igen Lösung in HFIP bei 250C bestimmt ist, eine Geradzugfestigkeit und eine Knotenfestigkeit von mindestens 2 800 kg/cm2 bzw. 2 100 kg/cm2 hat, wobei die Geradzugfestigkeit in vivo zumindest zu 40% nach 14 Tagen beibehalten bleibt und die Absorption in vivo innerhalb von 120 Tagen im wesentlichen vollständig abgeschlossen ist.
    10
  21. 21. Verwendung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß das kristalline Mischpolymerisat ein Additionsprodukt (a) eines ungeordneten Mischpolymerisats eines Lactids und Glykolids mit einem Gehalt von 60 bis 90% Lactid und (b) einer Mischung des Lactid- und Glykolid-Monomeren mit einem Gehalt von 70 bis 90% Glykolid ist.
  22. 22. Verwendung, nach Anspruch 21, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Lactid L(-)-Lactid ist.
  23. 23. Verwendung . nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß das kristalline Mischpolymerisat ein Additionsprodukt (a) eines ungeordneten Mischpolymerisats aus L(-)-Lactid und d,l-Lactid mit einem Gehalt von 60 bis 90% L(-)-Lactid und (b) einer Mischung des L(-)-Lactid- und Glykolid-Monomeren mit 70 bis 90% Glykolid ist.
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