DE2817068C2

DE2817068C2 - Aufnahmevorrichtung für elektrische Klaviere

Info

Publication number: DE2817068C2
Application number: DE2817068A
Authority: DE
Inventors: Kazuo Hamamatsu Shizuoka Murakami
Original assignee: Nippon Gakki Co Ltd
Current assignee: Nippon Gakki Co Ltd
Priority date: 1977-04-20
Filing date: 1978-04-19
Publication date: 1982-07-29
Also published as: US4211139A; DE2817068A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Bei Konstruktionen von elektrischen Klavieren

ίο werden die Schwingungen der Saiten von einer Aufnahmevorrichtung aufgenommen, deren den Schwingungen entsprechende elektrische Ausgangssignale einem Lautsprecher zugeleitet werden, nachdem sie in geeigneter Weise elektrisch verstärkt wurden. Bei einer konventionellen Aufnahmevorrichtung ist die zum Beispiel von einem piezoelektrischen Element gebildete, zur Aufnahme dienende Einrichtung direkt mit der Brücke verbunden, damit sie die Saitenschwingungen aufnehmen kann. Dieser direkte Anschluß der Aufnahmeeinrichtung ermöglicht keine genügende Mischung von Schwingungen unterschiedlicher Saiten, so daß es infolgedessen schwierig ist, Töne zusammenzusetzen, die den von nicht-elektrischen Klavieren erzeugten natürlichen Tönen sehr nahe kommen. Da außerdem der von der Saitenspannung erzeugte Druck über die Brücke auf die Aufnahmeeinrichtung in Form einer statischen Last wirkt, entsteht in der Aufnahmekonstruktion sine permanente Spannung, welche die Empfindlichkeit der Aufnahmevorrichtung erheblich herabsetzt

Die auf die Aufnahmevorrichtung wirkende vorbeschriebene statische Last erniedrigt die Frequenzcharakteristik der Aufnahmevorrichtung, während das Tonvolumen verringert wird und die Tonqualität während eines längeren Gebrauchs der Aufnahmevorrichtung abnimmt.

Bei einer bekannten Aufnahmevorrichtung der eingangs genannten Art (DE-OS 19 42 889) ist die Aufnahmeeinrichtung im Zwischenraum einer U-förmigen Brücke aufgenommen, welche über einer Schicht aus akustisch isolierendem Material auf dem Klavierrahmen gelagert ist Die Aufnahmeeinrichtung ist gegenüber der Brücke mittels Befestigungsschrauben festgelegt. Auf diese Art der Festlegung beruhen auch die Nachteile dieser Vorrichtung. Zum einen sind für die Aufnahme dieser Befestigungsschrauben entsprechende Bohrungen im Klavierrahmen, in der isolierenden Zwischenschicht zwischen Brücke und Klavierrahmen sowie im unteren Schenkel der Brücke erforderlich, auf welcher die Aufnahmeeinrichtung aufliegt, wobei die Bohrungen genau aufeinander ausgerichtet sein müssen. Da derartige Befestigungsschrauben zwangsläufig Schallbrücken bilden, wodurch mechanische Schwingungen vom Klavierrahmen auf die Brücke, d. h. auf die Aufnahmeeinrichtung übertragen werden können, sind gesonderte Vorkehrungen und Maßnahmen zu treffen, um eine solche Übertragung weitgehend auszuschließen. Hierzu dienen sogenannte lose Augen, welche zusätzlich zu der die Brücke gegenüber dem Klavierrahmen isolierenden Zwischenschicht vorgesehen sind, wobei diese sogenannten losen Augen offensichtlich eine Dämpfungsfunktion besitzen. Abgesehen davon, daß es sich hierbei um eine relativ aufwendige Konstruktion handelt, zeigt die Praxis, daß trotz der versuchten Schallisolierung der in die Brücke hineingreifenden Befestigungsschrauben die Ausbildung einer Schallbrücke nicht vollständig ausgeschlossen werden kann, so daß hierüber zwangsläufig auch das Klangver-

halten eines elektrischen Klaviers beeinflußt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufnahmevorrichtung mit einer hohen Aufnahmeempfindlichkeit zu schaffen, welche Töne erzeugt, deren Dämpfungscharakteristik, insbesondere Tonhaltekurve, derjenigen von Tönen sehr nahekommt, die von nicht-elektrischen Klavieren erzeugt werden, und welche sich dennoch durch einen einfachen und kompakten Aufbau auszeichnet

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen angegeben sind.

Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen kann auf gesonderte Befestigungselemente, die Schallbrücken bilden können, vollständig verzichtet werden, so daß hierüber Auswirkungen auf das Klangverhalten nicht langer möglich sind. Erreicht wird dies dadurch, daß die Schwingungsübertragung mittels beidseitig einer Durchbrechung vorgesehener Schwingungsdämpfungseinrichtungen gegenüber dem Klavierrahmen indirekt abgestützt wird. Durch die hierdurch erreichte Schwingungsabsorption wird eine Dämpfungscharakteristik der Schwingungen erzeugt, die der natürlicher Klaviertöne sehr nahe kommt Die im Klavierrahmen vorgesehene Durchbrechung, welche ein unbehindertes Schwingen der Schwingungsübertragungsplatte ermöglicht, erlaubt zugleich eine sehr platzsparende Anordnung der Brücke am Klavierrahmen. Zugleich dient die Durchbrechung der Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung bzw. von Teilen der Aufnahmeeinrichtung, so daß diese durch die darüber angeordnete Schwingungsübertragungsplatte und die seitlichen Wände der Durchbrechung vor Verschmutzungen geschützt werden. Aufgrund einer separaten Schwingungsübertragungsplatte ist es möglich, Brücke und Schwingungsübertragungsplatte aus einem unterschiedlichen Material herzustellen. Zweckmäßig ist es hierbei, die Brücke aus Buchenholz herzustellen und die Schwingungsübertragungsplatte aus einem Metall mit einem kleinen akustischen Übertragungsverlust Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht eines Klavierrahmens, bei welchem die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung Anwendung findet;

Fig.2 eine Längsschnittansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung;

F i g. 3 ein Diagramm, in welchem Tonhaltekurven für verschiedene Klaviere gezeigt sind;

Fig.4 eine Längsschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der in der Fig.2 gezeigten Aufnahmevorrichtung; .

F i g. 5 eine perspektivische Ansicht der für die in der F i g. 4 gezeigte Konstruktion verwendeten Aufnahmeeinheit in Explosionsdarstellung;

Fig.6 eine Längsschnittansicht durch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä-Ben Aufnahmevorrichtung;

F i g. 7 eine Längsschnittansicht durch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung;

Fig.8 eine Teilschnittansicht einer Variante der in der F i g. 7 gezeigten Aufnahmevorrichtung;

Fig.9 eine Längsschnittansicht durch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung;

Fig. 10 eine Teilschnittansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung;

F i g. 11 eine Teilschnittansicht einer Variante der in der F i g. 10 gezeigten Aufnahmevorrichtung;

Fig. 12 eine Teilschnittansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung;

Fig. 13 eine Teilschnittansicht einer Variante der in der F i g. 12 gezeigten Aufnahmevorrichtung; und

F i g. 14 bis F i g. 16 perspektivische Teilansichten verschiedener Modifikationen der Brücke, welche in Verbindung mit dem Gegenstand der Erfindung vorteilhaft Anwendung findet

Die F i g. 1 zeigt ein typisches Ausführungsbeispiel für den Klavierrahmen für aufrechtstehende elektrische Klaviere, bei welchem der Gegenstand der Erfindung vorteilhaft Anwendung findet Der Klavierrahmen 1 ist aus Gußeisen hergestellt und im mittleren Teil sind mehrere Ausschnitte 3 vorgesehen, um das Gewicht des Klavierrahmens 1 zu verringern, wobei zwischen den Ausschnitten Versteifungsrippen 5 vorgesehen sind. Über die Breite des Klavierrahmens 1 erstreckt sich ein oberer Rahmenteil 7, der zahlreiche Abstimmzapfen trägt, sowie ein gekrümmter unterer Rahmenteil 9, welcher zahlreiche Rahmenzapfen trägt Zwischen den entsprechenden Abstimmzapfen und Rahmenzapfen sind mehere Saiten 11 aufgespannt Bei der Darstellung sind die Saiten der Höhenlage auf der rechten Seite dargestellt während die Saiten der Baßlage auf der linken Seite dargestellt sind. Im Klavierrahmen 1 befindet sich ein später noch beschriebener länglicher Schlitz 13 (der in der F i g. 1 nicht dargestellt ist), der sich entlang dem unteren Rahmenteil 9 neben der Krümmung erstreckt Auf dem unteren Rahmenteil 9 ist eine längliche Schwingungsübertragungsplatte 15 angeordnet, welche aus Metall besteht und den länglichen Schlitz 13 überdeckt, und auf der Schwingungsübertragungsplatte 15 ist eine längliche durchgehende Brücke 17 montiert, die sich über die gesamte Länge der Schwingungsübertragungsplatte 15 erstreckt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind für unterschiedliche Tonbereiche separate Übertragungsplatten verwendet

Ein grundsätzliches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist in der F i g. 2 dargestellt bei welchem die Schwingungsübertragungsplatte 15 mit Hilfe von zwei Schwingungsdämpfern 19 und 21 auf dem Klavierrahmen 1 gelagert ist, wobei die Schwingungsdämpfer fest und elastisch auf die Längsseiten der Schwingungsübertragungsplatte 15 geklemmt sind, die den länglichen Schlitz 13 des Klavierrahmens 1 übergreift. In der Vorderseite des Klavierrahmens 1 ist eine Stufe 23 ausgebildet, welche sich entlang dem länglichen Schlitz 13 erstreckt und dafür sorgt, daß die Schwingungsübertragungsplattee 15 zwischen dieser Stufe und dem unteren Rahmenteil 9 festklemmbar ist Auf der Vorderseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 ist die Brücke 17 befestigt, welche eine Spitze 25 trägt, die ihrerseits unter Druck gegen die Saiten 11 anliegt, die mit einem Ende an dem entsprechenden Rahmenzapfen 27 festgelegt sind, wobei die Rahmenzapfen an der Vorderseite des unteren Rahmenteiles 9 befestigt sind.

Die z. B. von einem piezoelektrischen Element gebildete Aufnahmevorrichtung 29 ist an der Rückseite der Übertragungsplatte 15 befestigt, und an die äußere

Elektrode der Aufnahmevorrichtung 29 ist ein Leiter 31 angeschlossen. Die innere Elektrode der Aufnahmevorrichtung 29 steht in elektrischer Verbindung mit der Schwingungsübertragungsplatte 15, da letztere aus metallischem Material hergestellt ist. Der andere Leiter 33 ist an einen Kabelschuh 35 angeschlossen, der mittels einer Schraube 37 an der Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 befestigt ist Eine solche Aufnahmevorrichtung 29 ist jeweils für mehrere Saiten vorgesehen, d.h. für mehrere aufeinanderfolgende Töne. Zum Beispiel ist eine Aufnahmevorrichtung 29 für jeweils fünf oder sechs Saiten oder Töne vorgesehen. Wenn ein piezoelektrisches Element als Aufnahmevorrichtung 29 verwendet wird und direkt an der Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 befestigt ist, dann ist das piezoelektrische Element nahezu vollständig an den Wandungen des länglichen Schlitzes 13 und von der Schwingungsübertragungsplatte 15 umschlossen, so daß es vorteilhaft gegen eine Verschmutzung durch von außen kommenden Staub geschützt ist Der Auftrag einer Lackschicht auf die Oberfläche des Elements und die das Element umgebende Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 verbessert noch den Schutz gegen den Einfluß von Staub und Feuchtigkeit

Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der erfindiingsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist die Spitze 25 aus Messing hergestellt, während die Brücke 17 aus Buche besteht die Schwingungsübertragungsplatte 15 aus Duraluminium sowie die Schwingungsdämpfer 19 und 21 aus Uräthangummi. Die Brücke 17 ist 24 mm breit und 12 mm hoch, während die Schwingungsübertragungsplatte 15 für die Baßlage 80 bis 100 mm breit für die Höhenlage 50 bis 60 mm breit und 3 bis 4 mm stark ist und die Schwingungsdämpfer 19 und 21 sind 3 bis 4 mm stark.

Vorteilhaft ist die Schwingungsübertragungsplatte 15 aus einem Metall mit einem kleinen akustischen (oder Schwingungs-)übertragungsverlust hergestellt D. h, das Verhältnis EIq der Schwingungsübertragungsplatte 15 ist relativ groß, wobei Eden Young'schen Modul und ρ das spezifische Gewicht des metallischen Materials bezeichnen. Wenn die Steifigkeit vergrößert wird und die Stärke und Breite der Schwingungsübertragungsplatte 15 in geeigneter Weise dimensioniert werden, dann werden die Schwingungen der Saiten in unterschiedlichen Tonlagen genügend übertragen, so daß Töne erzeugt werden, die den natürlichen Tönen sehr ähnlich sind.

Ober die Schwingungsübertragungsplatte 15 werden die Schwingungen der Saiten durch die Aufnahmevorrichtung 29 in Form von entsprechenden elektrischen Schwingungen aufgenommen, und die elektrischen Ausgangssignale der Schwingungen, welche von der Aufnahmevorrichtung 29 abgegeben werden, werden über die Leiter 31 und 33 zu einem elektrischen Schaltkreis geleitet

Da die Schwingungsübertragungsplatte 15 über die Schwingungsdämpfer 19 und 21, die entlang der Längsseiten an der Schwingungsübertragungsplatte 15 festgeklemmt sind, auf dem Klavierrahmen 1 gelagert ist, wirken die Schwingungsdämpfer 19 und 21 in etwa als Federn und Stoßdämpfer, so daß die Schwingungen der Saiten 11, welche fiber die Brücke 17 in die Schwingungsübertragungsplatte 15 eingeleitet werden, durch die Schwingungsdämpfer 19 und 21 absorbiert werden. Durch diese Schwingungsabsorption wird eine Dämpfungscharakteristik der Schwingungen erzeugt, die der Dämpfungscharakteristik natürlicher Klaviertöne sehr nahekommt.

In der Fig.3 sind Tonhaltekurven verschiedener Klaviertypen dargestellt, wobei die Tonhöhe auf der 5 Ordinate aufgetragen ist, während die Haltedauer auf der Abszisse aufgetragen ist Die mit dem Buchstaben A bezeichnete Kurve ist einem elektrischen Klavier zugeordnet welches mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist, während die mit dem Buchstaben B bezeichnete Kurve einem elektrischen Klavier zugeordnet ist das mit einer konventionellen Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist. Schließlich ist die mit dem Buchstaben C bezeichnete Kurve einem gewöhnlichen nicht-elektrischen Klavier zugeordnet

is Durch diese grafische Darstellung wird die Tatsache bestätigt, daß die Schwingungsdämpfungscharakteristik der durch dasjenige Klavier erzeugten Töne, welches mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist, wesentlich näher bei der Schwingungs- dämpfungscharakteristik natürlicher Töne liegt als diejenige von den Tönen, die durch ein Klavier erzeugt werden, welches mit einer konventionellen Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist

Eine Variante der vorbeschriebenen Aufnahmevor-

richtung ist in der Fig.4 gezeigt in welcher gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel findet ein bimorphologisches, ringförmiges piezoelektrisches Element 39 als Aufnahmevorrichtung Verwendung. Dieses piezoelektrische Element 39 ist mittels einer Befestigungsschraube 41 und einer Unterlegscheibe 43 an der Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 befestigt Durch diese Konstruktion wird das Austauschen der Aufnahmevorrichtung erleichtert

In der Fig.5 ist eine Variante des ringförmigen piezoelektrischen Elementes gezeigt wobei das Element 45 im Gießverfahren hergestellt worden ist damit es gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt ist Da die Schwingung der Schwingungsübertragungs platte 15 durch die Schwingungsdämpfer 19 und 21 gedämpft wird, entspricht die Dämpfungscharakteristik der Töne, die durch ein Klavier erzeugt werden, welches mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ausgestattet ist ziemlich genau der Schwingungsdämp- fungscharakteristik natürlicher Töne. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß die Kombination der Schwingungsübertragungsplatte 15 mit den Schwingungsdämpfern 19 und 21 eine Baugruppe bildet die nahezu genau so wie der Resonanzkörper (sound board) eines nicht-elektrischen Klaviers wirkt

Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung wurden separate Schwingungsübertragungsplatten für unterschiedliche Tonbereiche verwendet Jedoch können einige oder alle Schwin gungsübertragungsplatten einstückig miteinander ver bunden sein. Wenn der Klavierrahmen im Unterdruck-Gußverfahren hergestellt wird, dann kann die Kupplung der Schwingungsübertragungsplatte mit dem Klavierrahmen mit einer wesentlich größeren Präzision hergestellt werden; so daß eine wesentliche Verbesserung der Tonqualität erzielt wird. Es kann ferner vorgesehen sein, daß mehrere separate Aufnahmevorrichtungen auf einer gemeinsamen Schwingungsübertragungsplatte angeordnet sind.

es Die Schwingungsübertragungsplatte kann aus anderen Werkstoffen als aus Metall hergestellt sein, solange das Material ein großes Verhältnis EIq besitzt und der Werkstoff einen kleinen akustischen (oder Schwin-

gungs-)übertragungsverlust aufweist. Wenn diese Bedingungen befriedigend erfüllt sind, kann Holz oder Kunststoff für die Schwingungsübertragungsplatte Verwendung finden. In solchen Fällen ist es notwendig, daß geeignete metallische Laminate oder Platten für die elektrische Verbindung mit der Elektrode der Aufnahmevorrichtung vorgesehen sind.

Die Montage der Schwingungsübertragungsplatte am Klavierrahmen mit Hilfe von Dämpfungseinrichtungen ohne die Verwendung irgendwelcher Befestigungs- ι ο schrauben gewährleistet eine Verbesserung der Tonfarbe und verhindert wirksam die Übertragung von unerwünschten mechanischen Schwingungen über den Klavierrahmen auf die Übertragungsplatte, wobei diese Schwingungen z. B. durch das Betätigen der Tasten hervorgerufen werden können.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist in der F i g. 6 gezeigt, bei welchem die Montage der Schwingungsübertragungsplatte 15 und der dazugehörigen Elemente am Klavierrahmen 1 im wesentlichen dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch in dem Klavierrahmen für jede Schwingungsübertragungsplatte 15 eine Durchgangsbohrung 47 vorgesehen, wobei diese Durchgangsbohrung in der Mitte in Längsrichtung der Schwingungsübertragungsplatte 15 gesehen angeordnet ist Die Aufnahmevorrichtung 49 ist in die Durchgangsbohrung 47 eingesetzt und über eine Gummiplatte 51 und eine Kunststoffplatte 53 an der Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 befestigt An der Rückseite des Klavierrahmens ist mit Hilfe von Befestigungsschrauben 57 eine Blattfeder 55 befestigt, welche sich über die hintere öffnung der Durchgangsbohrung 47 erstreckt und die Aufnahmevorrichtung 49 gegen die Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 drückt Die Elektroden der Aufnahmevorrichtung 49 sind über Leiter 31 und 33 mit einem elektrischen Kreis verbunden.

Wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen werden die Schwingungen der Saiten 11 über die Spitze 25 und die Brücke 17 auf die Schwingungsübertragungsplatte 15 übertragen. Die Schwingungen der Schwingungsübertragungsplatte 15 werden durch die Aufnahmevorrichtung 49 über die Platten 51 und 53 aufgenommen und in entsprechende, den Schwingungen zugeordnete elektrische Ausgangssignale umgewandelt, welche über die Leiter 31 und 33 dem elektrischen Schaltkreis zugeleitet werden.

Durch eine Einstellung der Befestigungsschrauben 57, so mit welchen die Blattfeder 55 gehalten wird, kann der Anlagedruck zwischen der Schwingungsübertragungsplatte 15 und der Aufnahmevorrichtung 49 frei geändert werden, um die Schwingungsaufnahmeempfindlichkeit der Aufnahmevorrichtung einzustellen. Wenn mehrere Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben 57 an verschiedenen Stellen in der Rückseite des Klavierrahmens 1 vorgesehen sind, dann kann die Lage der Berührungsstelle zwischen der Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 und der Aufnahmevorrichtung 49 verändert werden. Wenn die öffnung 47 in Form eines Schlitzes ausgebildet ist, dann ergeben sich viele abgeänderte Lagen für die vorbeschriebene Berührungsstelle. Durch diese freie Änderungsmöglichkeit der Lage der Berührungsstelle läßt sich die ' Empfindlichkeit der Aufnahmevorrichtung sehr genau einstellen, and die Aufnahme von Scwgungen unterschiedlicher Saiten kann sehr gut ausgeglichen werden. Der große Berührungsdruck zwischen der Schwingungsübertragungsplatte 15 und der Aufnahmevorrichtung 49, der durch die Federkraft der Blattfeder 55 hervorgerufen wird, vergrößert die Aufnahmeempfindlichkeit der Aufnahmevorrichtung wesentlich, so daß die Anzahl der Aufnahmeeinrichtungen verringert werden kann. Wenn bei irgendeinem Bauteil Störungen auftreten, dann kann die Einheit leicht ausgewechselt werden, indem lediglich die Befestigungsschrauben 57 gelöst werden.

Ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung ist in der Fig.7 gezeigt, bei welchem ebenfalls ein Federbauteil Verwendung findet. Wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind wiederum gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. An der Rückseite des Klavierrahmens 1 ist eine Z-förmige Blattfeder 59 mit einem Ende mit Hilfe einer Befestigungsschraube 61 sowie zweier Unterlegscheiben 63 und 65 befestigt wobei die Unterlegscheiben beidseitig der Blattfeder angeordnet sind und elastisch gegen die Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 gedrückt werden. An der Blattfeder 59 ist nahe der Lagerstelle der Blattfeder am Klavierrahmen 1 eine Aufnahmevorrichtung 67 befestigt. Mit Hilfe der Befestigungsschraube 61 ist mit der Unterlegscheibe 65 ein Kabelschuh 69 verbunden. Der Leiter 31 ist an die äußere Elektrode der Aufnahmevorrichtung 67 angeschlossen, während der Leiter 33 an den Kabelschuh 69 angeschlossen ist

Die Schwingungen der Saiten 11 werden über die Spitze 25 und die Brücke 17 auf die Schwingungsübertragungsplatte 15 übertragen und gelangen ferner über die Blattfeder 59 zur Aufnahmevorrichtung 67, um von dieser in entsprechende, den Schwingungen zugeordnete elektrische Ausgangssignale umgewandelt zu werden.

Indem die Blattfeder 49 um die Achse der Befestigungsschraube 61 gedreht wird, kann der Berührungspunkt des Blattfederendes mit der Schwingungsübertragungsplatte 15 frei geändert werden. Durch eine Einstellung der Befestigungsschraube 61 kann der Berührungsdruck zwischen dem Federende und der Schwingungsübertragungsplatte 15 sehr genau eingestellt werden. Um die Aufnahmeempfindlichkeit der Aufnahmevorrichtung zu erhöhen, sollte die Befestigungsschraube 61 fest angezogen werden. Der Austausch von beschädigten Bauteilen kann dadurch ziemlich leicht erfolgen, daß die Befestigungsschraube 61 gelöst wird.

Eine Variante des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels ist in der F i g. 8 gezeigt bei welcher ein bimorphologisches, ringförmiges piezoelektrisches Element 71 Verwendung findet ähnlich dem in der F i g. 4 verwendeten Element um eine bessere Aufnahmeempfindlichkeit und eine bessere Tonqualität zu erzielen.

Eine weitere Variante des vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiels ist in der Fig.9 gezeigt bei welcher eine U-förmige oder V-förmige Blattfeder 73 Verwendung findet Ein Ende der Blattfeder 73 ist wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel an dem Klavierrahmen 1 befestigt während das andere Ende der Blattfeder 73, d. h. das auf der anderen Seite des länglichen Schlitzes 13 angeordnete Ende, an der Rückseite des Klavierrahmens mit Hufe einer Befestigungsschraube 75 und einer Unterlegscheibe 77 befestigt ist, so daß der mittlere Scheitelteil der Blattfeder 73 gegen die Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 gedrückt wird. Da die Blattfeder 73 an beiden Enden festgelegt ist ist der von der Feder

73 auf die Schwingungsübertragungsplatte 15 ausgeübte Berührungsdruck stabiler als bei der in F i g. 7 gezeigten Konstruktion.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist in der F i g. 10 gezeigt, bei welchem ebenfalls ein Federbauteil Verwendung findet. Wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. An der Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 ist eine Z-förmig gebogene Blattfeder 79 mit einem Ende mittels eines geeigneten Klebers angeklebt, während an dem anderen Ende ein Gewicht 81 vorgesehen ist. An der Rückseite der Blattfeder 79 ist an einer von dem an der Schwingungsübertragungsplatte 15 festgeklebten Ende entfernt liegenden Stelle eine Aufnahmevorrichtung angeordnet. Die Leiter 31 und 33 sind zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.

Wenn die Schwingungen der Saiten über die Spitze 25 und die Brücke 27 in die Schwingungsübertragungsplatte 15 eingeleitet werden, dann beginnt die Schwingungsübertragungsplatte 15 entsprechend zu schwingen. Diese Schwingungen der Schwingungsübertragungsplatte 15 erzeugen in der Blattfeder 79 eine Resonanzschwingung, welche wegen des vorhandenen Gewichts 81, das am freien Ende der Blattfeder 79 angeordnet ist, verstärkt werden.

Infolge dieser Resonanzschwingung der Blattfeder 79 erzeugt die Aufnahmevorrichtung 83 den Schwingungen zugeordnete elektrische Ausgangssignale, die über die Leiter 31 und 33 einem zugeordneten elektrischen Schaltkreis zugeführt werden. Die Verwendung einer freitragend gelagerten Blattfeder mit einem Gewicht 81 bewirkt eine Art Verstärkung der Saitenschwingung, während diese in ein entsprechendes elektrisches Signal umgewandelt wird

Ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist in der F i g. 12 dargestellt, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls eine Feder verwendet wird. Mittels einer Befestigungsschraube 89 ist an der Rückseite des Klavierrahmens 1 eine Z-förmig gebogene Blattfeder 87 befestigt die ein haarnadelförmig gebogenes Ende aufweist und an ihrem freien Ende einen Schwingungsdämpfer 91 trägt, in welchen eine Aufnahmevorrichtung 93 eingebaut ist die unter Druck gegen die Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 anliegt Die Leiter 31 und 33, mit denen die Aufnahmevorrichtung an einen zugeordneten elektrischen Schaltkreis angeschlossen ist sind zur Vereinfachung in der Zeichnung weggelassen. Die Saitenschwingungen werden über die Spitze 25, die Brücke 17 und die Schwingungsübertra-

tet und in den Schwingungen zugeordnete elektrische Ausgangssignale umgewandelt die dem elektrischen Schaltkreis zugeleitet werden.

Durch eine Einstellung der Befestigungsschraube 89 kann der Berührungsdruck zwischen dem Schwingungsdämpfer 91 und der Schwingungsübertragungsplatte beliebig eingestellt werden, so daß dadurch die Dämpfungscharakteristik der Töne frei gewählt werden kann. Je höher der Berührungsdruck ist, um so langer ist die Tonhaltekurve.

Eine Variante des vorbeschriebenen Ausfühningsbeispiels ist in der F i g. 13 gezeigt, bei welcher anstelle der bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel verwendeten Blattfeder ein Hebel Verwendung findet Ein Z-förmig gebogener Hebel 95 ist etwa in seiner Mitte an der Rückseite des Klavierrahmens 1 schwenkbar gelagert und trägt an seinem einen Ende einen Schwingungsdämpfer 91 mit einer eingebauten Aufnahmevorrichtung 93, welche unter Druck gegen die Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte 15 anliegt. Das andere Ende des Hebels 95 ist über geeignete Lenker mit einer Funktionssteuereinrichtung verbunden, welche von der Außenseite des Klaviergehäuses aus betätigt werden kann, um den Hebel in Richtung der in die Zeichnung eingezeichneten Teile verschwenken zu können. An dem Hebel 95 kann eine geeignete Federeinrichtung angreifen, um die Einstellung des Druckes zwischen der Aufnahmevorrichtung 93 und der Schwingungsübertragungsplatte 15 zu erleichtern.

Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht die Spitze aus Metall, und die Brücke besteht aus KgIz, dessen mechanischen Eigenschaften sich von einer Stelle zur anderen der länglichen Brücke häufig ändern. Eine solche lokale Änderung der mechanischen Eigenschaften der Brücke führt dazu, daß eine gleichmäßige Gesamtübertragung der Saitenschwingungen behindert wird. Um die lokale Änderung der mechanischen Eigenschaften möglichst klein zu halten, wird gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die Brücke aus synthetischem Kunstharz hergestellt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der in diesem Sinne hergestellten Brücke ist in der Fig. 14 gezeigt, bei welchem die Spitzen 25 aus Metall hergestellt sind und in eine Brücke 17 aus synthetischem Kunstharz eingegossen sind, so daß ein Bauteil gebildet wird. Für jede Saite ist eine Spitze oder ein Hocker 25 vorgesehen.

Eine Abwandlung des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels ist in der F i g. 15 gezeigt, bei welcher die aus synthetischem Kunstharz hergestellte Brücke 17 an ihrer Stirnseite mehrere Löcher 97 aufweist, die an entsprechenden Saiten und Spitzen 25 zugeordneten Stellen angeordnet sind, wobei die Spitzen 25 aus Metall hergestellt sind und jeweils Stifte 99 aufweisen, die von deren Rückseite abstehen. Die Spitzen 25 werden nun mit der Brücke 17 dadurch verbunden, daß die Stifte 99 in die entsprechenden Löcher 97 eingesetzt und in vorteilhafter Weise mittels eines geeigneten Klebers festgeklebt werden.

Eine weitere Variante des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels zeigt die Fig. 16, wobei hier die Brücke 17 in ihrer Stirnseite mehrere zueinander ausgerichtete hinterschnittene Aussparungen 101 aufweist während die Spitzen oder Höcker 25 jeweils einen Rand 25a besitzen. Die Spitzen oder Hocker 25 werden nun mit der Brücke 27 dadurch verbunden, daß die Ränder 25a in die Aussparungen 101 eingesetzt und vorteilhaft mittels

Die Verwendung einer aus synthetischem Kunstharz hergestellten Brücke gewährleistet gleiche mechanische Eigenschaften über die gesamte Länge der länglichen Brücke, so daß eine gleichmäßige Übertragung der Saitenschwingungen über den gesamten Bereich erfolgt Der Herstellungsprozeß ist darüber hinaus bemerkenswert vereinfacht

Bezugszeichenliste

1 Klavierrahmen

3 Ausschnitt

5 Versteifungsrippe

7 oberer Rahmenteil

9 unterer Rahmenteil

11 Saite

	11	Schlitz	28 17 068	12	Blattfeder
	Schwingungsübertragungsplatte		Befestigungschraube
13	Brücke	59	Unterlegscheibe
15	Schwingungsdämpfer	61	Aufnahmevorrichtung
17	Stufe	63,65	Kabelschuh
19,21	Spitze	67	piezoelektrisches Element
23	Rand	5 69	Blattfeder
25	Rahmenzapfen	71	Befestigungsschraube
25a	Aufnahmevorrichtung	73	Unterlegscheibe
27	Leiter	75	Blattfeder
29	Leiter	77	Gewicht
31	Kabelschuh	io 79	Aufnahmevorrichtung
33	Schraube	81	Blattfeder
35	piezoelektrisches Element	83	Blattfeder
37	Befestigungsschraube	85	Befestigungsschraube
39	Unterlegscheibe	87	Schwingungsdämpfer
41	Durchgangsbohrung	15 89	Aufnahmevorrichtung
43	Aufnahmevorrichtung	91	Hebel
47	Gummiplatte	93	Loch
49	Kunststoffplatte	95	Stift
51	Blattfeder	97	Aussparung
53	Befestigungsschraube	20 99
55		101	Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Claims

Patentansprüche:

L Aufnahmevorrichtung für elektrische Klaviere mit einer Brücke, die über eine Schwingungsdämpfungseinrichtung auf einem Klavierrahmen montiert ist und gegen die wenigstens eine Saite unter Spannung anliegt, um die mechanischen Schwingungen der Saite aufzunehmen, und mit einer Aufnahmeeinrichtung, welche mit der Brücke verbunden ist und die von der Brücke aufgenommenen mechanischen Schwingungen in entsprechende elektrische Signale umwandelt, welche einem gegebenen elektrischen Schaltkreis zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Brücke (17) eine Schwingungsübertragungsplatte (15) vorgesehen ist, welche die Brücke trägt und eine Durchbrechung (13; 47) im Klavierrahmen (1) überdeckt, die im Bereich der Schwingungsübertragungsplatte (15) vorgesehen ist, wobei die Schwingungsdämpfungseinrichtung (19, 21) zu beiden Seiten der Durchbrechung angeordnet, die Schwingungsübertragungsplatte (15) auf dem Klavierrahmen (1) mittels der Schwingungsdämpfungseinrichtung indirekt abgestützt sowie die Aufnahmeeinrichtung (29, 49) auf der Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte (15) im Bereich der Durchbrechung (13; 47) vorgesehen ist
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (49) unter Spannung gegen die Rückseite der Sohwingungsübertragungsplatte (15) anliegt
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gebogene Blattfeder (59, 73, 79, 85, 87) vorgesehen ist, welche an einer Stelle gegen die Rückseite der Schwingungsübertragungsplatte (15) anliegt, und daß die Aufnahmeeinrichtung (67,71,83) an der Rückseite der Blattfeder angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (29) von einem piezoelektrischen Element gebildet ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsübertragungsplatte (15) an beiden Längsseiten mittels der Dämpfungseinrichtung (19,21) festgeklemmt ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (17) aus synthetischem Kunststoff hergestellt ist und eine metallische Spitze oder Hocker (25) aufweist, der mit der Brücke einstückig verbunden ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Druckeinrichtung von einer Z-förmigen Blattfeder (87) gebildet ist, welche mit einem haarnadelförmig gebogenen Ende an der Rückseite des Klavierrahmens (1) befestigt ist und an der Vorderseite des freien Endes die Aufnahmeeinrichtung (93) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (93) in einen Schwingungsdämpfer (91) eingebaut ist, der am freien Ende der Blattfeder (87) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsübertragungsplatte (15) aus einem Werkstoff hergestellt ist, der einen geringen akustischen Übertragungsverlust aufweist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff Metall ist