DE2750076A1 - Tasten-kombinationsschloss - Google Patents

Tasten-kombinationsschloss

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DE2750076A1
DE2750076A1 DE19772750076 DE2750076A DE2750076A1 DE 2750076 A1 DE2750076 A1 DE 2750076A1 DE 19772750076 DE19772750076 DE 19772750076 DE 2750076 A DE2750076 A DE 2750076A DE 2750076 A1 DE2750076 A1 DE 2750076A1
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Germany
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DE19772750076
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Rolf Dipl Phys Willach
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Huwil Werke GmbH
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Huwil Werke GmbH
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    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
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    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00658Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
    • G07C9/00674Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons
    • G07C9/0069Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons actuated in a predetermined sequence

Description

Huwil - Werke GmbH.
Möbelschloss- und Beschlagfabriken,
5207 Ruppichteroth Bez. Köln
Tasten-Kombinat ionsschioss
Zusatz zu P 26 29 218.2
909812/0604
Die Erfindung betrifft ein Tasten-Kombinationsschloss gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ist ein Zusatz zur Hauptpatentanmeldung P 26 29 218.2.
Schaltungsanordnungen für Tasten-Kombinationsschlösser, die auch als elektrische Verriegelungsvorrichtungen bezeichnet werden, sind seit längerer Zeit bekannt. Bekannte Schaltungen mit Relais weisen insbesondere die Nachteile auf, dass sie einen grossen Platzbedarf haben, so dass der Einbau der Schaltung im Schloss selbst schwierig oder unmöglich ist, und dass ihr Strombedarf verhältnismässig gross ist. Ferner besteht bei Relais immer die Gefahr einer Kontaktverschmutzung, welcher nur durch aufwendige Massnahmen begegnet werden kann. Bekannte elektronische Schaltungen weisen dagegen den Nachteil auf, dass mit niedrigem Schaltungsaufwand und geringer Zahl von zu betätigenden Tasten nur eine verhältnismässig kleine Zahl von Schliessungsmöglichkeiten erzielbar ist, so dass eine nicht unbedeutende Wahrscheinlichkeit dafür vorliegt, durch reines Ausprobieren die eingebaute Kombination relativ rasch zu finden. Eine Erweiterung der Schliessungsmöglichkeiten durch Vermehrung der vorgesehenen logischen Mittel hat dagegen einen hohen Schaltungsaufwand mit entsprechender Verteuerung und Störanfälligkeit der Kodier-Steuerschaltung zur Folge.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Tasten-Kombinationsschloss nach dem Hauptpatent zu schaffen, das eine Kodier-Steuerschaltung enthält, welche mittels besonderer Sperrmittel trotz
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geringem Schaltungsaufwand und niedriger Tastenzahl eine hohe Sicherheit gegen unbefugtes Schlossöffnen durch Ausprobieren schafft.
Erfindungsgemüss ist das Tasten-Kombinationsschloss dadurch gekennzeichnet, dass eine Kodier-Steuerscha1tung vorhanden ist, welche mindestens einen Speicher enthält, in welchen die einer bestimmten Kodierung entsprechenden binären Kode-Elemente durch Betätigung der Tasten eingebbar sind, dass an den Speicher eine Entscheidungsschaltung angeschlossen ist, welche Eingänge für alle der bestimmten Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des einen Binärtwertes, für alle der bestimmten Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des anderen Binärwertes sowie mindestens einen Eingang für ein bestimmtes Kode-Element aufweist, dessen Binärwert im Speicher während der Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher nicht ändert, und dass der Ausgang der Entscheidungsschaltung mit einer elektrisch betätigbaren Schliessvorrichtung in Verbindung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Kodier-Steuerschaltung des erfindungsgemässen Tasten-Kombinationsschlosses wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in welcher die einzige Figur ein Schaltungsdiagramm der Kodier-Steuerschaltung zeigt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass das Tasten-Kombinationsschloss insgesamt fünf in einer bestimmten Reihenfolge zu betätigende Tasten aufweist, und dass das durch die Betätigung der Tasten erzeugte, zu vergleichende kodierte Zeichen eine Kombination von acht binären Kode-Elementen in der Form von
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zwei Wörtern 1010 und 0100 ist. Im vorliegenden Schaltungsdiagramm sind ferner äussere Abschlüsse als kleine Kreise an den betreffenden Leitungen und innere Verbindungen als Punkte (ausgefüllte Kreise) dargestellt.
Die äusseren Anschlüsse der vorliegenden Kodier-Steuerschaltung beschränken sich auf zwei Klemmen B+ und B-, an welche eine Batterie mit den entsprechenden Polen anschliessbar ist, und auf eine Klemme M+, an welcher ein Steuersignal zur Betätigung bzw. Entriegelung einer elektrisch betätigbaren Schliessvorrichtung nach dem Eintasten der richtigen Kombination abgegeben wird. An die Klemme M+ kann, wie angedeutet, beispielsweise eine Spule M eines Elektromagnets angeschlossen sein, der bei seiner Erregung eine mechanische Verriegelungseinrichtung des Schlosses betätigt.
Die genannten, an der Aussenseite des Schlosses betätigbaren fünf Tasten sind mit RAB, DA, DB, CA und CB entsprechend ihren noch zu erläuternden Funktionen bezeichnet. Gemäss dem Hauptpatent soll bei der Betätigung der ersten der Kombination entsprechenden Taste ein den Strombedarf für den Oeffnungsvorgang lieferndes Zeitglied in den Betriebszustand gesetzt werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dies in der folgenden Weise erzielt:
Die als erste zu betätigende Taste ist hier die Taste DA, deren Schliesskontakt einerseits mit der Klemme B-, also an den negativen Pol der Batterie, und andererseits über eine Diode Dl mit einem an die Klemme B+, also den positiven Pol der Batterie, angeschlossenen
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RC-Glied mit einem Kondensator C, dem ein Widerstand R parallel geschaltet ist, verbunden ist. Mit dem RC-Glied ist ferner über einen Widerstand die Basis eines Transistors Tl verbunden, der einen Batterieschalter für die negative Batteriespannung bildet. Sein Kollektor ist über eine Diode D mit der Klemme B- verbunden, während sein Emitter einen Speiseanschluss S- für die negative Batteriespannung bildet. Beim Drücken der Taste DA wird der Kondensator C demnach über die Diode Dl augenblicklich aufgeladen. Die negative Kondensatorspannung öffnet den pnp-Transistor Tl, so dass am Anschluss S-eine negative Spannung so lange liegt, bis sich der Kondensator C über den Widerstand R nahezu entladen hat, worauf der Transistor Tl wieder sperrt. Im übrigen Teil des Schaltungsdiagramms sind alle Anschlüsse an diesen Batterieschalter ebenfalls mit S- bezeichnet, während die nicht geschalteten Anschlüsse an die Klemme der positiven Batteriespannung mit B+ bezeichnet sind.
Zur Eingabe von Impulsen durch Betätigung der Tasten RAB, DA, DB, CA und CB zwecks Erzeugung des kodierten Zeichens sind zwei Flipflop FFl und FF2 sowie zwei Schieberegister A und B mit einer Speicherkapazität von je 4 Bits vorgesehen. Jedes Flipflop weist in an sich bekannter Weise zwei kreuzgekoppelte NAND-Gatter Nl und N2 bzw. N3 und N4 auf, bei welchen jeweils einer der beiden Eingänge mit dem Schliesskontakt einer der vier Tasten DA, DB, CA, CB verbunden ist und der andere Eingang mit dem Ausgang des anderen NAND-Gatters desselben Flipflop verbunden ist. Die mit den Tasten DA, DB, CA, CB verbundenen Eingänge der NAND-Gatter Nl bis N4 sind über je einen
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Widerstand Rl, R2, R3 und R4 in bekannter Weise mit der Klemme B+ der positiven Batteriespannung verbunden.
Um zu verhindern, dass das Flipflop FF2 beim Anlegen der negativen Batteriespannung der Klemme B-, d.h. nach dem erstmaligen Betätigen der Taste DA, eine zufällige Ausgangsstellung einnimmt, sind seine Ausgänge N3 bzw. N4 über Widerstände R6, R5 mit S- bzw. B+ verbunden. Dadurch weist nach dem Betätigen der Taste DA das NAND-Gatter N3 immer den Ausgangs-Binärwert 0 und entsprechend das NAND-Gatter N4 den Ausgangs-Binärwert 1 auf, was in der Figur bezeichnet ist.
Die Taste CA ist über eine Diode D2 wie die Taste DA mit dem Kondensator C zu dessen Aufladung verbunden, und zwar deshalb, weil beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Taste CA die zuletzt betätigte Taste ist und die volle Ladung des Kondensators C zur Erregung der elektrisch betätigbaren Schliessvorrichtung benötigt wird.
Die gestrichelt dargestellten Verbindungen über weitere Dioden D3, D4 sind dann anstelle der Verbindungen über die Dioden Dl, D2 vorgesehen, wenn die Taste DB statt der Taste DA die zuerst und die Taste CB statt der Taste CA die zuletzt betätigte Taste ist.
Die beiden Schieberegister A und B weisen je einen Dateneingang D, einen Takt- und Clockeingang C, einen Rücksetzeingang R
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und, entsprechend ihrer 4-Bit-Kapazitat, vier Ausgänge ΛΛ bzw. AR auf. Die Dateneingänge D sind mit den Ausgängen der NANI)-(Iatter Nl (Schieberegister A) und N2 (Schieberegister 15) des Flipflop FFl verbunden, !'ic C locke i ngänge C sind mit den Ausgängen der NAND-Gatter N3 (Schieberegister A) und N4 (Schieberegister B) des Flipflop FF2 verbunden. Die Rücksetzeingänge R sind gemeinsam mit der Taste RAB verbunden, die an die Klei.ime B+ der positiven Batter i spannung angeschlossen ist. Die Verbindungen der Ausgänge AA, AB der Schieberegister A und B werden später erläutert.
Nachfolgend wird die aufeinanderfolgende Betätigung der Tasten DA, DB, CA, CB und RAB zur Frzielung des vorgängig erwähnten kodierten Zeichens 1010, 0100 erläutert, wobei am Ausgang des Schieberegisters A das Wort 1010 und am Ausgang des Schieberegisters B das Wort 0100 vorliegen soll.
1. Die Taste DA wird, wie erwähnt, gedruckt. Dadurch liegt über den Transistor Tl die geschaltete negative Batteriespannung an allen dargestellten Anschlüssen S-. Ferner liegt am Dateneingang D des Schieberegisters A der Binärwert 1.
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2. Die Taste RAB wird gedrückt. Dadurch gelangt die positive Batteriespannung an die Rücksetzeingänge R der Schieberegister A und B, so dass an ihren Ausgängen AA und AB je die Code-Elemente 0000 vorliegen.
3. Die Taste CA wird gedrückt. Dadurch kippt das Flipflop FF2, und am Ausgang des NAND-Gatters N3 bzw. am Clock-Eingang C des Schieberegisters A liegt der Binärwert 1. Das Schieberegister A wird demnach um eine Stelle verschoben und weist wegen D = 1 am Ausgang die Kode-Elemente 1000 auf. Der Ausgang des Schieberegisters B ist nach wie vor auf 0000.
4. Die Taste DB wird gedrückt. Dadurch kippt das Flipflop FFl, und am Ausgang des NAND-Gatters N2 bzw. am Dateneingang D des Schieberegisters B liegt der Binärwert 1.
5. Die Taste CB wird gedruckt. Dadurch kippt das Flipflop FF2 erneut. Am Ausgang des NAND-Gatters N4 bzw. am Clockeingang C des Schieberegisters B liegt der Binärwert 1. Der am Dateneingang D liegende Binärwert 1 wird in das Schieberegister B geschoben, so dass am Ausgang AB = 1000 und, wie bisher, beim Schieberegister A an dessen Ausgang AA = 1000 vorliegt.
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6. Die Taste CA wird gedrückt. Das Flipflop FF2 kippt erneut. Am Ausgang des NANl)-Gatters N3 bzw. am Clock-Fingang C des Schieberegisters A liegt der Binärwert 1, so dass der am Dateneingang I) liegende Binärwert 0 in das Schieberegister A geschoben wird. Somit ist an den Ausgängen der beiden Schieberegister AA = 0 100 bzw. AB = 1000.
7. Die Taste DA wird gedruckt. Dadurch kippt das Flipflop FFl, und am Ausgang des NAND-Gatters Nl bzw. am Dateneingang I) des Schieberegisters A liegt der Binärwert 1.
8. Die Taste GH wird gedrückt. Es kippt das Flipflop FF2. Am Ausgang des NAND-Gattcrs N4 bzw. am Glockeingang des Schieberegisters B liegt der Binärwert 1, so dass der am Dateneingang I) liegende Binärwert 0 in das Schieberegister B geschoben wird. Somit ist an den Ausgängen der beiden Schieberegister AA = 0100 (wie bisher) bzw. AB = 0100.
9. Die Taste CA wird als letzte Taste gedrückt, so dass das Flipflop FF2 erneut kippt. Am Ausgang des NAND-Gatters N3 bzw. am Clockeingang C des Schieberegisters A liegt der Binärwert 1. Der am Dateneingang D liegende Binärwert 1 wird
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in das Schieberegister Λ geschoben. Somit liegen am Ausgang des Schieberegisters Λ die Kode-Elemente ΛΛ = 1010 und am Ausgang des Schieberegisters B die Code-HIemente AB - 0100.
Gleichzeitig mit dem Drücken der letzten Taste CA wird über die Diode D2 der Kondensator C nochmals aufgeladen, so dass nach der nachfolgend beschriebenen Ueberprüfung des eingegebenen und an den Ausgängen der Schieberegister Λ und B vorliegenden Kode und nach Richtigbefund des überprüften Kode genügend elektrische Energie zur Erregung der elektrisch betätigbaren Schiiessvorrichtung zur Verfugung steht.
Eine Vereinfachung der vorstehend beschriebenen Eintastung kann darin bestehen, dass die Rücksetztaste RAB weggelassen wird, so dass dann das vorliegende Schloss nur noch vier Tasten DA, I)B, CA, CB aufweist. Um die Rücksetzung der Schieberegister A und B vor der Zuführung des ersten Clockimpulses zu bewirken, ist ein mit dem Speiseanschluss S- des Transistors Tl und der positiven Batteriespannung B+ verbundenes RC-Glied mit einem Widerstand RR und einem Kondensator CR vorgesehen und in der Figur gestrichelt dargestellt. Nach dem erstmaligen Drücken der Taste DA und nachfolgendem Erscheinen der negativen Batteriespannung an den Anschlüssen S- tritt
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am Kondensator CR ein positiver Impuls auf, der an den Rücksetzeingängen R der Schieberegister A und B diese auf 0000 zurücksetzt. Mit der Zeitkonstanten des genannten RC-Gliedes füllt hierauf die Spannung an den Rücksetzeingänqcn R auf die Spannung tier Spc i seansch 1 i'isse S-, d.h. die negative Batteriespannung B-, so dass sich der Rückset:: Vorgang nicht wiederholen kann.
(lh die nach der beschriebenen, neun- bzw. achtmaligen Tastenbctätigiing an den Ausgängen der· Schieberegister A und B vorliegenden Kode-H 1 entente die der Schaltung zugrunde liegende Kodierung darstellen und somit den Oe f fillings Vorgang im Schloss bewirken sollen, wird durch el i ο nachstehend erläuterte Hntsche i dungsscha 1 tu ng überprü ft.
Die vorliegende lintschc i dungsscha 1 t ung umfasst eine NAND-Schaltung N7 mit acht Hingängen, eine Anzahl parallel geschalteter Dioden 1)7 sowie ein der NAND-SchaItung N7 zugeordnetes Sperrflipflop FF3. Mit dem Verknüpfungspunkt V der Dioden Ü7 und des über eine weitere Diode D8 angeschlossenen Ausgangs der NANü-Schaltung N7 ist über einen Inverter 12 und einen Begrenzungswiderstand die Basis eines npn-Transistors T2 verbunden,
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dessen Emitter an dem geschalteten Speiseanschluss S- liegt und dessen Kollektor den bereits erwähnten Anschluss M+ für eine mit der positiven Batterieklemme B+ verbundene Magnetspule M oder dergleichen aufweist. Die Diode D9 dient in bekannter Weise zum Schutz des Transistors T2. Der Transistor T2 ist dann stromleitend, wenn an seiner Basis der Binärwert 1 liegt, d.h. im Verknüpfungspunkt V der Binärwert 0 vorliegt. Letzteres ist nur dann möglich, wenn sowohl an allen Dioden 1)7 als auch am Ausgang der NAND-Schaltung N7 der Binärwert 0 vorhanden ist.
Die Dioden D7 dienen der Ueberprüfung, ob sich die Binärwerte 0 in der eingetasteten und gespeicherten Folge von Kode-Elementen an der richtigen, der bestimmten Kodierung entsprechenden Stelle befinden. Somit sind entsprechend dem Kode 1010 der zweite und vierte Ausgang des Schieberegisters A und entsprechend dem Kode 0100 der erste, dritte und vierte Ausgang des Schieberegisters B über je eine Diode D7 mit dem Verknüpfungspunkt V verbunden. Dies ist in der Figur durch die Bezeichnungen AA = 0 und AB = 0 der Diodenanschlüsse angedeutet.
Diejenigen Ausgänge der Schieberegister A und B, die nach dem Eintasten den Binärwert 1 gemäss Kode führen, also der erste
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und dritte Ausgang des Schieberegisters A und der zweite Ausgang des Schieberegisters B, sind mit je einem Eingang der NAND-Schaltung N7 verbunden, was in der Figur durch die Bezeichnungen AA = 1 und AB = 1 angedeutet ist. Die weiteren Eingänge, die bei einem anderen Kode mit mehr als drei Binärwerten 1 benötigt werden, sind mit der positiven Batterieklemme B+ verbunden, mit Ausnahme eines weiteren Eingangs, der an den Ausgang des Sperrflipflops FF3 angeschlossen ist.
Das Sperrflipflop weist zwei kreuzgekoppelte NAND-Gatter N5 und N6 auf, deren Eingänge über Widerstände R9 und RIO bzw. RIl und R12 mit der positiven Batterieklemme B+ und dem geschalteten Speiseanschluss S- so verbunden sind, dass nach der Betätigung der ersten Taste DA und darauffolgendem Schalten des Transistors Tl am Ausgang des NAND-Gatters N5 der Binärwert 1 und entsprechend am Ausgang des NAND-Gatters N6 der Binärwert 0 liegt. Der Ausgang des NAND-Gatters N5 ist mit dem genannten Eingang der NAND-Schaltung N7 verbunden. An den einen Eingang des NAND-Gatters N6, der über den Widerstand R12 mit der positiven Batterieklemme B+ verbunden ist, sind über einen Inverter und Dioden D5, D6 bestimmte, mit AAL und ABL bezeichnete Ausgänge der Schieberegister A und B angeschlossen. Es ist
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dies jeweils derjenige Ausgang des Schieberegisters A bzw. B, welcher dem letzten auf dem Binärwert 1 liegenden Ausgang folgt, also für das Schieberegister A mit den gespeicherten Kode-Elementen 1010^ der letzte, der unterstrichenen Stelle entsprechende Ausgang und für das Schieberegister B mit den gespeicherten Kode-Hlementen 0100 der dritte, der unterstrichenen Stelle entsprechende Ausgang. Diese Schieberegisterausgänge haben die Eigenschaft, dass sich der an ihnen liegende Binärwert
0 bei der richtigen Folge von Tastenbetätigungen nicht ändert. Sobald jedoch infolge falscher Tastenbetätigung, insbesondere bei einem Ausprobieren, an einem der genannten Schieberegisterausgänge der Binärwert 1 auftritt, gelangt über den Inverter Il ein Binärwert 0 an den Eingang des NAND-Gatters N6, so dass dessen Ausgang den Binärwert 1 annimmt und das Flipflop FF3 kippt. Am entsprechenden Eingang der NAND-Schaltung N7 liegt somit der Binärwert 0 und am Ausgang der NAND-Schaltung N7 der Binärwert 1, welcher über den Inverter 12 den Transistor T2 gesperrt hält. Da sich der Ausgang des NAND-Gatters N6 nicht ändert, wenn vom Inverter Il wiederum der Binärwert
1 dem Eingang des NAND-Gatters N6 zugeführt wird, kann der Flipflop FF3 nicht mehr zurückgekippt werden, so dass der Transistor T2 dauernd gesperrt bleibt, auch wenn durch weiteres Probieren an den Ausgängen der Schieberegister A und B
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nachträglich clic richtigen Kode- Ii 1 cmente erscheinen. Vielmehr ist die Hut ladung des Kondensators Tl abzuwarten, bevor eine neue Iiintastung begonnen werden kann.
Somit erfolgt eine lint sperrung ties Transistors T2 und damit eine Entriegelung des Schlosses nur dann, wenn die eingetasteten und gespeicherten Binärwerte mit der Kodierung, für welche die Schaltung bestimmt ist, übereinstimmen und wenn zusätzlich das Eintasten der Binärwerte mit der richtigen Anzahl von Tastenbetatigungen und in der richtigen Reihenfolge erfolgt ist.
Die vorliegende Kod i e r-Stcuerscha 1 tuiig bietet nicht nur eine hohe Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln des Schlosses mittels Prohieren, sondern trotz geringen Schaltungsaufwandes auch eine hohe Anzahl unterschiedlicher Schliessungen. Im beschriebenen Aus füll rungsbe i sp i e I mit einem 8-IH t-Spe i ehe r und fünf Tasten, die ja auch permutiert werden können, ist die theoretisch erreichbare Anzahl unterseil i eil I icher Schliessungen 30720. Wegen der Ucberwachung der auf den letzten Binärwert 1 folgenden Stelle auf das Vorliegen des Binärwertes 0 ist die Anzahl der möglichen Schliessungen in Wirklichkeit etwas geringer. Da die vorliegende Kodier-Steuerscha I tung sich ohne weiteres als integrierte Schaltung ausbilden lässt und keinen Netzanschluss benötigt, ist sie besonders für Möbelschlösser geeignet, z.B.
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Schlösser an Schreibtischen, Aktenschränken usw.
Für den Aufbau der vorliegenden Kodier-Steuerschaltung sind zahlreiche Varianten möglich, z.B. indem ein einziges Schieberegister statt der beiden, aus Kostengründen vorgeschlagenen Schieberegister Λ und B vorgesehen wird, eine andere als die beschriebene Bit-Zahl vorgesehen wird, beim Eintasten die den Clockeingängen C der Schieberegister zugeführten Schiebeimpulse automatisch statt durch Tastenbetätigung erzeugt werden, usw. Es ist auch möglich, Schaltungsmittel vorzusehen, welche es erlauben, die Kodierung durch Aendern der Verbindungen mit den Ausgängen der Schieberegister nachträglich anders festzulegen, z.B. mittels Kodierschalter.
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Claims (7)

  1. 2 7 b O O 7 6
    Patentansprüche
    l.) Tasten-Kombinationsschloss mit elektronischer Kodierung, die mittels Tasten wählbar ist, bei welchem jede Betätigung einer Taste, einschliesslich Mehrfachbetätigung, einen entsprechend ihrer Wertigkeit zugeordneten Impuls oder Schaltvorgang auslöst, der jeweils einer Stelle der Kombination zugeordnet ist, wobei durch Betätigung der ersten, der Kombination entsprechenden Taste, eine Kondensatorladung erfolgt, die für einen Oeffnungsvorgang den Strombedarf liefert, womit erreicht wird, dass eine Betätigung der Tasten nach kurzer Zeit wieder nullwertig ist und die Elektronik automatisch das Schloss sperrt, so dass eine vorherige Tastenbetätigung eine Neueintastung nicht beeinflusst, nach Patentanmeldung P 26 29 218.2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kodier-Steuerschaltung vorhanden ist, welche mindestens einen Speicher enthält, in welchen die einer bestimmten Kodierung entsprechenden binären Kode-Elemente durch Betätigung der Tasten eingebbar sind, dass an den Speicher eine Entscheidungsschaltung angeschlossen ist, welche Eingänge für alle der bestimmten Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des einen Binärwertes, für alle der bestimmten
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    Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des anderen Binärwertes sowie mindestens einen Eingang für ein bestimmtes Kode-Element aufweist, dessen Binärwert im Speicher während der Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher nicht ändert, und dass der Ausgang der Entscheidungsschaltung mit einer elektrisch betätigbaren Schliessvorrichtung in Verbindung steht.
  2. 2. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidungsschaltung eine erste und eine zweite UND-Verknüpfungsschaltung enthält, deren Ausgänge an Steuermittel für die elektrisch betätigbare Schliessvorrichtung angeschlossen sind und deren Eingänge je mit allen Plätzen des Speichers des einen bzw. des andern, der Kodierung entsprechenden Binärwertes verbunden sind, und dass die eine UND-Verknüpfungsschaltung zudem einen weiteren Eingang aufweist, an welchen der Ausgang einer Sperrschaltung angeschlossen ist, deren Eingang mit mindestens einem Platz des Speichers verbunden ist, dessen Binärwert bei der Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher nicht ändert.
  3. 3. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschaltung ein Flipflop ist, dessen Rücksetzeingang einen festen Binärwert aufweist.
  4. 4. Tasten-Kombinationsschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher aus mindestens einem
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    Schieberegister besteht, dessen Speicherplätze mit der Entscheidungsschaltung in Verbindung stehen.
  5. 5. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltungsmittel vorhanden sind, um den Speicher nach der Betätigung der ersten, die Aufladung des Kondensators bewirkenden Taste zu löschen.
  6. 6. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher jeder Taste ein Flipflop zugeordnet ist.
  7. 7. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kondensator ein Schalttransistor zur
    Verbindung des einen Poles einer Batterie mit der Kodier-Steuerschaltung angeschlossen ist.
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DE19772750076 1977-09-12 1977-11-09 Tasten-kombinationsschloss Withdrawn DE2750076A1 (de)

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