DE2750076A1 - Tasten-kombinationsschloss - Google Patents
Tasten-kombinationsschlossInfo
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- DE2750076A1 DE2750076A1 DE19772750076 DE2750076A DE2750076A1 DE 2750076 A1 DE2750076 A1 DE 2750076A1 DE 19772750076 DE19772750076 DE 19772750076 DE 2750076 A DE2750076 A DE 2750076A DE 2750076 A1 DE2750076 A1 DE 2750076A1
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- G07C9/0069—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with switch-buttons actuated in a predetermined sequence
Description
Huwil - Werke GmbH.
Möbelschloss- und Beschlagfabriken,
5207 Ruppichteroth Bez. Köln
Tasten-Kombinat ionsschioss
Zusatz zu P 26 29 218.2
909812/0604
Die Erfindung betrifft ein Tasten-Kombinationsschloss gemäss dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ist ein Zusatz zur Hauptpatentanmeldung P 26 29 218.2.
Schaltungsanordnungen für Tasten-Kombinationsschlösser, die auch als elektrische Verriegelungsvorrichtungen bezeichnet werden, sind
seit längerer Zeit bekannt. Bekannte Schaltungen mit Relais weisen insbesondere die Nachteile auf, dass sie einen grossen Platzbedarf
haben, so dass der Einbau der Schaltung im Schloss selbst schwierig oder unmöglich ist, und dass ihr Strombedarf verhältnismässig
gross ist. Ferner besteht bei Relais immer die Gefahr einer Kontaktverschmutzung, welcher nur durch aufwendige Massnahmen begegnet
werden kann. Bekannte elektronische Schaltungen weisen dagegen den Nachteil auf, dass mit niedrigem Schaltungsaufwand und
geringer Zahl von zu betätigenden Tasten nur eine verhältnismässig kleine Zahl von Schliessungsmöglichkeiten erzielbar ist, so dass eine
nicht unbedeutende Wahrscheinlichkeit dafür vorliegt, durch reines Ausprobieren die eingebaute Kombination relativ rasch zu finden.
Eine Erweiterung der Schliessungsmöglichkeiten durch Vermehrung der vorgesehenen logischen Mittel hat dagegen einen hohen Schaltungsaufwand
mit entsprechender Verteuerung und Störanfälligkeit der Kodier-Steuerschaltung zur Folge.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Tasten-Kombinationsschloss
nach dem Hauptpatent zu schaffen, das eine Kodier-Steuerschaltung enthält, welche mittels besonderer Sperrmittel trotz
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geringem Schaltungsaufwand und niedriger Tastenzahl eine hohe Sicherheit
gegen unbefugtes Schlossöffnen durch Ausprobieren schafft.
Erfindungsgemüss ist das Tasten-Kombinationsschloss dadurch gekennzeichnet,
dass eine Kodier-Steuerscha1tung vorhanden ist, welche
mindestens einen Speicher enthält, in welchen die einer bestimmten Kodierung entsprechenden binären Kode-Elemente durch Betätigung
der Tasten eingebbar sind, dass an den Speicher eine Entscheidungsschaltung angeschlossen ist, welche Eingänge für alle der bestimmten
Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des einen Binärtwertes, für alle der bestimmten Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des
anderen Binärwertes sowie mindestens einen Eingang für ein bestimmtes
Kode-Element aufweist, dessen Binärwert im Speicher während der Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher nicht ändert, und dass
der Ausgang der Entscheidungsschaltung mit einer elektrisch betätigbaren
Schliessvorrichtung in Verbindung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Kodier-Steuerschaltung des erfindungsgemässen
Tasten-Kombinationsschlosses wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in welcher die einzige Figur ein Schaltungsdiagramm der Kodier-Steuerschaltung zeigt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass
das Tasten-Kombinationsschloss insgesamt fünf in einer bestimmten Reihenfolge zu betätigende Tasten aufweist, und dass das durch die
Betätigung der Tasten erzeugte, zu vergleichende kodierte Zeichen eine Kombination von acht binären Kode-Elementen in der Form von
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zwei Wörtern 1010 und 0100 ist. Im vorliegenden Schaltungsdiagramm
sind ferner äussere Abschlüsse als kleine Kreise an den betreffenden Leitungen und innere Verbindungen als Punkte (ausgefüllte
Kreise) dargestellt.
Die äusseren Anschlüsse der vorliegenden Kodier-Steuerschaltung beschränken sich auf zwei Klemmen B+ und B-, an welche eine Batterie
mit den entsprechenden Polen anschliessbar ist, und auf eine Klemme M+, an welcher ein Steuersignal zur Betätigung bzw. Entriegelung
einer elektrisch betätigbaren Schliessvorrichtung nach dem Eintasten der richtigen Kombination abgegeben wird. An die Klemme
M+ kann, wie angedeutet, beispielsweise eine Spule M eines Elektromagnets angeschlossen sein, der bei seiner Erregung eine mechanische
Verriegelungseinrichtung des Schlosses betätigt.
Die genannten, an der Aussenseite des Schlosses betätigbaren fünf Tasten sind mit RAB, DA, DB, CA und CB entsprechend ihren noch zu
erläuternden Funktionen bezeichnet. Gemäss dem Hauptpatent soll bei
der Betätigung der ersten der Kombination entsprechenden Taste ein den Strombedarf für den Oeffnungsvorgang lieferndes Zeitglied in
den Betriebszustand gesetzt werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dies in der folgenden Weise erzielt:
Die als erste zu betätigende Taste ist hier die Taste DA, deren Schliesskontakt einerseits mit der Klemme B-, also an den negativen
Pol der Batterie, und andererseits über eine Diode Dl mit einem an die Klemme B+, also den positiven Pol der Batterie, angeschlossenen
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RC-Glied mit einem Kondensator C, dem ein Widerstand R parallel geschaltet
ist, verbunden ist. Mit dem RC-Glied ist ferner über einen Widerstand die Basis eines Transistors Tl verbunden, der einen Batterieschalter
für die negative Batteriespannung bildet. Sein Kollektor ist über eine Diode D mit der Klemme B- verbunden, während sein
Emitter einen Speiseanschluss S- für die negative Batteriespannung bildet. Beim Drücken der Taste DA wird der Kondensator C demnach
über die Diode Dl augenblicklich aufgeladen. Die negative Kondensatorspannung öffnet den pnp-Transistor Tl, so dass am Anschluss S-eine
negative Spannung so lange liegt, bis sich der Kondensator C über den Widerstand R nahezu entladen hat, worauf der Transistor Tl
wieder sperrt. Im übrigen Teil des Schaltungsdiagramms sind alle Anschlüsse an diesen Batterieschalter ebenfalls mit S- bezeichnet,
während die nicht geschalteten Anschlüsse an die Klemme der positiven Batteriespannung mit B+ bezeichnet sind.
Zur Eingabe von Impulsen durch Betätigung der Tasten RAB, DA, DB, CA und CB zwecks Erzeugung des kodierten Zeichens sind zwei Flipflop
FFl und FF2 sowie zwei Schieberegister A und B mit einer Speicherkapazität von je 4 Bits vorgesehen. Jedes Flipflop weist in an sich
bekannter Weise zwei kreuzgekoppelte NAND-Gatter Nl und N2 bzw. N3 und N4 auf, bei welchen jeweils einer der beiden Eingänge mit dem
Schliesskontakt einer der vier Tasten DA, DB, CA, CB verbunden ist und der andere Eingang mit dem Ausgang des anderen NAND-Gatters desselben
Flipflop verbunden ist. Die mit den Tasten DA, DB, CA, CB verbundenen Eingänge der NAND-Gatter Nl bis N4 sind über je einen
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Widerstand Rl, R2, R3 und R4 in bekannter Weise mit der Klemme B+
der positiven Batteriespannung verbunden.
Um zu verhindern, dass das Flipflop FF2 beim Anlegen der negativen
Batteriespannung der Klemme B-, d.h. nach dem erstmaligen Betätigen der Taste DA, eine zufällige Ausgangsstellung einnimmt, sind
seine Ausgänge N3 bzw. N4 über Widerstände R6, R5 mit S- bzw. B+ verbunden. Dadurch weist nach dem Betätigen der Taste DA das NAND-Gatter
N3 immer den Ausgangs-Binärwert 0 und entsprechend das NAND-Gatter N4 den Ausgangs-Binärwert 1 auf, was in der Figur bezeichnet
ist.
Die Taste CA ist über eine Diode D2 wie die Taste DA mit dem Kondensator
C zu dessen Aufladung verbunden, und zwar deshalb, weil beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Taste CA die zuletzt betätigte
Taste ist und die volle Ladung des Kondensators C zur Erregung der elektrisch betätigbaren Schliessvorrichtung benötigt wird.
Die gestrichelt dargestellten Verbindungen über weitere Dioden D3,
D4 sind dann anstelle der Verbindungen über die Dioden Dl, D2 vorgesehen, wenn die Taste DB statt der Taste DA die zuerst und die Taste
CB statt der Taste CA die zuletzt betätigte Taste ist.
Die beiden Schieberegister A und B weisen je einen Dateneingang D, einen Takt- und Clockeingang C, einen Rücksetzeingang R
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und, entsprechend ihrer 4-Bit-Kapazitat, vier Ausgänge ΛΛ
bzw. AR auf. Die Dateneingänge D sind mit den Ausgängen der
NANI)-(Iatter Nl (Schieberegister A) und N2 (Schieberegister 15)
des Flipflop FFl verbunden, !'ic C locke i ngänge C sind mit den
Ausgängen der NAND-Gatter N3 (Schieberegister A) und N4
(Schieberegister B) des Flipflop FF2 verbunden. Die Rücksetzeingänge
R sind gemeinsam mit der Taste RAB verbunden, die
an die Klei.ime B+ der positiven Batter i spannung angeschlossen
ist. Die Verbindungen der Ausgänge AA, AB der Schieberegister
A und B werden später erläutert.
Nachfolgend wird die aufeinanderfolgende Betätigung der Tasten
DA, DB, CA, CB und RAB zur Frzielung des vorgängig erwähnten kodierten Zeichens 1010, 0100 erläutert, wobei am Ausgang des
Schieberegisters A das Wort 1010 und am Ausgang des Schieberegisters
B das Wort 0100 vorliegen soll.
1. Die Taste DA wird, wie erwähnt, gedruckt. Dadurch liegt
über den Transistor Tl die geschaltete negative Batteriespannung an allen dargestellten Anschlüssen S-. Ferner
liegt am Dateneingang D des Schieberegisters A der Binärwert 1.
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2. Die Taste RAB wird gedrückt. Dadurch gelangt die positive Batteriespannung an die Rücksetzeingänge R der Schieberegister
A und B, so dass an ihren Ausgängen AA und AB je die Code-Elemente 0000 vorliegen.
3. Die Taste CA wird gedrückt. Dadurch kippt das Flipflop FF2, und am Ausgang des NAND-Gatters N3 bzw. am Clock-Eingang C
des Schieberegisters A liegt der Binärwert 1. Das Schieberegister A wird demnach um eine Stelle verschoben und weist
wegen D = 1 am Ausgang die Kode-Elemente 1000 auf. Der Ausgang des Schieberegisters B ist nach wie vor auf 0000.
4. Die Taste DB wird gedrückt. Dadurch kippt das Flipflop FFl, und am Ausgang des NAND-Gatters N2 bzw. am Dateneingang D des
Schieberegisters B liegt der Binärwert 1.
5. Die Taste CB wird gedruckt. Dadurch kippt das Flipflop FF2
erneut. Am Ausgang des NAND-Gatters N4 bzw. am Clockeingang C des Schieberegisters B liegt der Binärwert 1. Der am Dateneingang
D liegende Binärwert 1 wird in das Schieberegister B geschoben, so dass am Ausgang AB = 1000 und, wie bisher,
beim Schieberegister A an dessen Ausgang AA = 1000 vorliegt.
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6. Die Taste CA wird gedrückt. Das Flipflop FF2 kippt erneut. Am Ausgang des NANl)-Gatters N3 bzw. am Clock-Fingang C des
Schieberegisters A liegt der Binärwert 1, so dass der am
Dateneingang I) liegende Binärwert 0 in das Schieberegister
A geschoben wird. Somit ist an den Ausgängen der beiden Schieberegister AA = 0 100 bzw. AB = 1000.
7. Die Taste DA wird gedruckt. Dadurch kippt das Flipflop FFl,
und am Ausgang des NAND-Gatters Nl bzw. am Dateneingang I) des Schieberegisters A liegt der Binärwert 1.
8. Die Taste GH wird gedrückt. Es kippt das Flipflop FF2. Am Ausgang des NAND-Gattcrs N4 bzw. am Glockeingang des Schieberegisters
B liegt der Binärwert 1, so dass der am Dateneingang I) liegende Binärwert 0 in das Schieberegister B geschoben
wird. Somit ist an den Ausgängen der beiden Schieberegister AA = 0100 (wie bisher) bzw. AB = 0100.
9. Die Taste CA wird als letzte Taste gedrückt, so dass das Flipflop FF2 erneut kippt. Am Ausgang des NAND-Gatters N3
bzw. am Clockeingang C des Schieberegisters A liegt der Binärwert 1. Der am Dateneingang D liegende Binärwert 1 wird
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in das Schieberegister Λ geschoben. Somit liegen am Ausgang des Schieberegisters Λ die Kode-Elemente ΛΛ = 1010 und am
Ausgang des Schieberegisters B die Code-HIemente AB - 0100.
Gleichzeitig mit dem Drücken der letzten Taste CA wird über die Diode D2 der Kondensator C nochmals aufgeladen, so dass
nach der nachfolgend beschriebenen Ueberprüfung des eingegebenen
und an den Ausgängen der Schieberegister Λ und B vorliegenden
Kode und nach Richtigbefund des überprüften Kode genügend
elektrische Energie zur Erregung der elektrisch betätigbaren Schiiessvorrichtung zur Verfugung steht.
Eine Vereinfachung der vorstehend beschriebenen Eintastung kann
darin bestehen, dass die Rücksetztaste RAB weggelassen wird, so dass dann das vorliegende Schloss nur noch vier Tasten DA, I)B, CA,
CB aufweist. Um die Rücksetzung der Schieberegister A und B vor der
Zuführung des ersten Clockimpulses zu bewirken, ist ein mit dem Speiseanschluss S- des Transistors Tl und der positiven Batteriespannung
B+ verbundenes RC-Glied mit einem Widerstand RR und einem Kondensator CR vorgesehen und in der Figur gestrichelt dargestellt.
Nach dem erstmaligen Drücken der Taste DA und nachfolgendem Erscheinen der negativen Batteriespannung an den Anschlüssen S- tritt
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am Kondensator CR ein positiver Impuls auf, der an den Rücksetzeingängen
R der Schieberegister A und B diese auf 0000
zurücksetzt. Mit der Zeitkonstanten des genannten RC-Gliedes
füllt hierauf die Spannung an den Rücksetzeingänqcn R auf die
Spannung tier Spc i seansch 1 i'isse S-, d.h. die negative Batteriespannung
B-, so dass sich der Rückset:: Vorgang nicht wiederholen
kann.
(lh die nach der beschriebenen, neun- bzw. achtmaligen Tastenbctätigiing
an den Ausgängen der· Schieberegister A und B vorliegenden
Kode-H 1 entente die der Schaltung zugrunde liegende
Kodierung darstellen und somit den Oe f fillings Vorgang im Schloss
bewirken sollen, wird durch el i ο nachstehend erläuterte Hntsche
i dungsscha 1 tu ng überprü ft.
Die vorliegende lintschc i dungsscha 1 t ung umfasst eine NAND-Schaltung
N7 mit acht Hingängen, eine Anzahl parallel geschalteter
Dioden 1)7 sowie ein der NAND-SchaItung N7 zugeordnetes
Sperrflipflop FF3. Mit dem Verknüpfungspunkt V der Dioden
Ü7 und des über eine weitere Diode D8 angeschlossenen Ausgangs der NANü-Schaltung N7 ist über einen Inverter 12 und einen Begrenzungswiderstand
die Basis eines npn-Transistors T2 verbunden,
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dessen Emitter an dem geschalteten Speiseanschluss S- liegt
und dessen Kollektor den bereits erwähnten Anschluss M+ für eine mit der positiven Batterieklemme B+ verbundene Magnetspule
M oder dergleichen aufweist. Die Diode D9 dient in bekannter Weise zum Schutz des Transistors T2. Der Transistor T2
ist dann stromleitend, wenn an seiner Basis der Binärwert 1
liegt, d.h. im Verknüpfungspunkt V der Binärwert 0 vorliegt. Letzteres ist nur dann möglich, wenn sowohl an allen Dioden
1)7 als auch am Ausgang der NAND-Schaltung N7 der Binärwert 0
vorhanden ist.
Die Dioden D7 dienen der Ueberprüfung, ob sich die Binärwerte
0 in der eingetasteten und gespeicherten Folge von Kode-Elementen an der richtigen, der bestimmten Kodierung entsprechenden
Stelle befinden. Somit sind entsprechend dem Kode 1010 der zweite und vierte Ausgang des Schieberegisters A und entsprechend
dem Kode 0100 der erste, dritte und vierte Ausgang des Schieberegisters B über je eine Diode D7 mit dem Verknüpfungspunkt V verbunden. Dies ist in der Figur durch die Bezeichnungen
AA = 0 und AB = 0 der Diodenanschlüsse angedeutet.
Diejenigen Ausgänge der Schieberegister A und B, die nach dem Eintasten den Binärwert 1 gemäss Kode führen, also der erste
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und dritte Ausgang des Schieberegisters A und der zweite Ausgang des Schieberegisters B, sind mit je einem Eingang der
NAND-Schaltung N7 verbunden, was in der Figur durch die Bezeichnungen
AA = 1 und AB = 1 angedeutet ist. Die weiteren Eingänge, die bei einem anderen Kode mit mehr als drei Binärwerten 1 benötigt werden, sind mit der positiven Batterieklemme
B+ verbunden, mit Ausnahme eines weiteren Eingangs, der an den Ausgang des Sperrflipflops FF3 angeschlossen ist.
Das Sperrflipflop weist zwei kreuzgekoppelte NAND-Gatter N5
und N6 auf, deren Eingänge über Widerstände R9 und RIO bzw. RIl und R12 mit der positiven Batterieklemme B+ und dem geschalteten
Speiseanschluss S- so verbunden sind, dass nach der Betätigung der ersten Taste DA und darauffolgendem Schalten
des Transistors Tl am Ausgang des NAND-Gatters N5 der Binärwert 1 und entsprechend am Ausgang des NAND-Gatters N6 der
Binärwert 0 liegt. Der Ausgang des NAND-Gatters N5 ist mit dem genannten Eingang der NAND-Schaltung N7 verbunden. An den einen
Eingang des NAND-Gatters N6, der über den Widerstand R12 mit der positiven Batterieklemme B+ verbunden ist, sind über einen
Inverter und Dioden D5, D6 bestimmte, mit AAL und ABL bezeichnete Ausgänge der Schieberegister A und B angeschlossen. Es ist
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dies jeweils derjenige Ausgang des Schieberegisters A bzw. B, welcher dem letzten auf dem Binärwert 1 liegenden Ausgang
folgt, also für das Schieberegister A mit den gespeicherten Kode-Elementen 1010^ der letzte, der unterstrichenen Stelle entsprechende
Ausgang und für das Schieberegister B mit den gespeicherten Kode-Hlementen 0100 der dritte, der unterstrichenen
Stelle entsprechende Ausgang. Diese Schieberegisterausgänge haben
die Eigenschaft, dass sich der an ihnen liegende Binärwert
0 bei der richtigen Folge von Tastenbetätigungen nicht ändert.
Sobald jedoch infolge falscher Tastenbetätigung, insbesondere bei einem Ausprobieren, an einem der genannten Schieberegisterausgänge
der Binärwert 1 auftritt, gelangt über den Inverter Il ein Binärwert 0 an den Eingang des NAND-Gatters N6, so
dass dessen Ausgang den Binärwert 1 annimmt und das Flipflop FF3 kippt. Am entsprechenden Eingang der NAND-Schaltung N7
liegt somit der Binärwert 0 und am Ausgang der NAND-Schaltung N7 der Binärwert 1, welcher über den Inverter 12 den Transistor
T2 gesperrt hält. Da sich der Ausgang des NAND-Gatters N6 nicht ändert, wenn vom Inverter Il wiederum der Binärwert
1 dem Eingang des NAND-Gatters N6 zugeführt wird, kann der Flipflop FF3 nicht mehr zurückgekippt werden, so dass der
Transistor T2 dauernd gesperrt bleibt, auch wenn durch weiteres Probieren an den Ausgängen der Schieberegister A und B
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nachträglich clic richtigen Kode- Ii 1 cmente erscheinen. Vielmehr
ist die Hut ladung des Kondensators Tl abzuwarten, bevor eine
neue Iiintastung begonnen werden kann.
Somit erfolgt eine lint sperrung ties Transistors T2 und damit
eine Entriegelung des Schlosses nur dann, wenn die eingetasteten
und gespeicherten Binärwerte mit der Kodierung, für welche
die Schaltung bestimmt ist, übereinstimmen und wenn zusätzlich
das Eintasten der Binärwerte mit der richtigen Anzahl von Tastenbetatigungen
und in der richtigen Reihenfolge erfolgt ist.
Die vorliegende Kod i e r-Stcuerscha 1 tuiig bietet nicht nur eine
hohe Sicherheit gegen unbefugtes Entriegeln des Schlosses mittels Prohieren, sondern trotz geringen Schaltungsaufwandes auch
eine hohe Anzahl unterschiedlicher Schliessungen. Im beschriebenen
Aus füll rungsbe i sp i e I mit einem 8-IH t-Spe i ehe r und fünf
Tasten, die ja auch permutiert werden können, ist die theoretisch erreichbare Anzahl unterseil i eil I icher Schliessungen 30720.
Wegen der Ucberwachung der auf den letzten Binärwert 1 folgenden
Stelle auf das Vorliegen des Binärwertes 0 ist die Anzahl der möglichen Schliessungen in Wirklichkeit etwas geringer. Da
die vorliegende Kodier-Steuerscha I tung sich ohne weiteres als
integrierte Schaltung ausbilden lässt und keinen Netzanschluss benötigt, ist sie besonders für Möbelschlösser geeignet, z.B.
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Schlösser an Schreibtischen, Aktenschränken usw.
Für den Aufbau der vorliegenden Kodier-Steuerschaltung sind zahlreiche Varianten möglich, z.B. indem ein einziges Schieberegister
statt der beiden, aus Kostengründen vorgeschlagenen Schieberegister Λ und B vorgesehen wird, eine andere als die
beschriebene Bit-Zahl vorgesehen wird, beim Eintasten die den Clockeingängen C der Schieberegister zugeführten Schiebeimpulse
automatisch statt durch Tastenbetätigung erzeugt werden, usw. Es ist auch möglich, Schaltungsmittel vorzusehen, welche es
erlauben, die Kodierung durch Aendern der Verbindungen mit den Ausgängen der Schieberegister nachträglich anders festzulegen,
z.B. mittels Kodierschalter.
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Le Hb r s e
ite
Claims (7)
- 2 7 b O O 7 6Patentansprüchel.) Tasten-Kombinationsschloss mit elektronischer Kodierung, die mittels Tasten wählbar ist, bei welchem jede Betätigung einer Taste, einschliesslich Mehrfachbetätigung, einen entsprechend ihrer Wertigkeit zugeordneten Impuls oder Schaltvorgang auslöst, der jeweils einer Stelle der Kombination zugeordnet ist, wobei durch Betätigung der ersten, der Kombination entsprechenden Taste, eine Kondensatorladung erfolgt, die für einen Oeffnungsvorgang den Strombedarf liefert, womit erreicht wird, dass eine Betätigung der Tasten nach kurzer Zeit wieder nullwertig ist und die Elektronik automatisch das Schloss sperrt, so dass eine vorherige Tastenbetätigung eine Neueintastung nicht beeinflusst, nach Patentanmeldung P 26 29 218.2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kodier-Steuerschaltung vorhanden ist, welche mindestens einen Speicher enthält, in welchen die einer bestimmten Kodierung entsprechenden binären Kode-Elemente durch Betätigung der Tasten eingebbar sind, dass an den Speicher eine Entscheidungsschaltung angeschlossen ist, welche Eingänge für alle der bestimmten Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des einen Binärwertes, für alle der bestimmten909812/0604Kodierung entsprechenden Kode-Elemente des anderen Binärwertes sowie mindestens einen Eingang für ein bestimmtes Kode-Element aufweist, dessen Binärwert im Speicher während der Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher nicht ändert, und dass der Ausgang der Entscheidungsschaltung mit einer elektrisch betätigbaren Schliessvorrichtung in Verbindung steht.
- 2. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entscheidungsschaltung eine erste und eine zweite UND-Verknüpfungsschaltung enthält, deren Ausgänge an Steuermittel für die elektrisch betätigbare Schliessvorrichtung angeschlossen sind und deren Eingänge je mit allen Plätzen des Speichers des einen bzw. des andern, der Kodierung entsprechenden Binärwertes verbunden sind, und dass die eine UND-Verknüpfungsschaltung zudem einen weiteren Eingang aufweist, an welchen der Ausgang einer Sperrschaltung angeschlossen ist, deren Eingang mit mindestens einem Platz des Speichers verbunden ist, dessen Binärwert bei der Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher nicht ändert.
- 3. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschaltung ein Flipflop ist, dessen Rücksetzeingang einen festen Binärwert aufweist.
- 4. Tasten-Kombinationsschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher aus mindestens einem909812/0604Schieberegister besteht, dessen Speicherplätze mit der Entscheidungsschaltung in Verbindung stehen.
- 5. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltungsmittel vorhanden sind, um den Speicher nach der Betätigung der ersten, die Aufladung des Kondensators bewirkenden Taste zu löschen.
- 6. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Eingabe der Kode-Elemente in den Speicher jeder Taste ein Flipflop zugeordnet ist.
- 7. Tasten-Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kondensator ein Schalttransistor zur
Verbindung des einen Poles einer Batterie mit der Kodier-Steuerschaltung angeschlossen ist.909812/0.6 04
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