DE2750000B2 - Asynchron-zu-synchron-Datenübertragungssystem - Google Patents
Asynchron-zu-synchron-DatenübertragungssystemInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L5/00—Arrangements affording multiple use of the transmission path
- H04L5/22—Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing
- H04L5/24—Arrangements affording multiple use of the transmission path using time-division multiplexing with start-stop synchronous converters
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenübertragungssystem gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Serielle Datenübertragungsverfahren kann man grob in zwei Klassen unterteilen: asynchron und synchron.
Asynchrone Übertragung tritt auf, wenn die Intervalle zwischen Eingangsdaten ungleichmäßig und unabhängig
von zugeordneten Kanaltakteigenschaften sind. Synchrone Übertragung tritt auf, wenn die Intervalle
zwischen den Daten entsprechend den zugeordneten Taktparametern gleichförmig gemacht sind. Bei asynchroner
Übertragung paßt sich das Datenübertragungssystem an die Daten an. Bei synchroner Übertragung
müssen die Daten in einer Form vorliegen, die mit festen Takteigenschaften verträglich ist. Typisch für asynchrone
Daten sind die durch eine Faksimile- oder eine andere Abtastvorrichtung erzeugten Daten. Asynchrone
Übertragung wird prinzipiell bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten benutzt, vielleicht bis zu 1800 Bits
pro Sekunde auf Sprachbandkanälen.
Synchrone Daten werden hauptsächlich in Datenprozessoren erzeugt und können bis zu Tausenden serieller
Bits pro Sekunde bei Sprachbandkanälen umfassen.
Ein Zwischentyp der Datenübertragung ist vom
Ein Zwischentyp der Datenübertragung ist vom
jo Baudot-Code der Drucktelegraphie abgeleitet. Die Daten werden dabei zeichenweise im Baudot-Code
übertragen, bei dem fünf parallele Lochpositionen auf einem Streifen benutzt werden, um alphanumerische
Zeichen zu codieren. Der Code wird seriell zusammen
J5 mit einem Startbit einer festgelegten Übergangsrichtung,
das jeder Gruppe von fünf Nachrichtenbits vorausgeht, und einem Stopbit mit entgegengesetzt
gerichtetem Übergang übertragen. Eine Modernisierung des Baudot-Codes führte zum EBCDIC-Code
(Extended Binar Coded Decimal Interchange Code) mit neun Bits und zum ASCII-Code (American Standard
Code für Information Interchange) mit zehn Bits. Die zusätzlichen Bits ermöglichen es, die Anzahl der
verfüglichen Symbole im Code zu erhöhen und fehlerfeststellende Paritätsbits zu benutzen. Die neueren
Codes umfassen Start- und Stopbits und werden generell als Zeichenasynchron beschrieben, d. h., das
Zeitintervall zwischen den Zeichen ist variabel. Das Intervall zwischen den Bits innerhalb eines Zeichens ist
jedoch weitgehend synchron, jedoch nicht notwendigerweise mit derselben Folgefrequenz wie der des
Übertragungssystems.
Es ist auch bereits ein Verfahren zur Übertragung digitaler Daten bekannt (DE-AS 25 21 731), bei dem
eine Umwandlung bitparalleler in bitserieller Signale auf der Sendeseite und eine entsprechende Umwandlung
bitserieller in bitparallele Signale auf der Empfangsseite im Vordergrund steht. Die Daten
werden in einem bitparallelen Format empfangen, das zwar Startbits, aber keine Stopbits aufweist. Die
taktmäßige Steuerung der asynchronen Paralielabtastung erfolgt derart, daß für asynchron eingehende
Signale in äquidistanten Zeitintervallen, die kleiner als die Zeitdauer eines Datenbits, sind Abtastvorgänge
ausgeführt werden. Die Abtastung der ankommenden Signale mit einer Folgefrequenz, die größer ist als die
Folgefrequenz, mit der die ankommenden Signale empfangen werden, führt nicht dazu, daß die Ausgangs-
folgefrequenz am Übertragungskanal größer als die Eingangsfolgefrequenz ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein asynchrones Datencodeformat an einem synchronen
Datenübertragungskanal anzupassen, wobei die maximale Eingangsdatenfolgefrequenz die Kanaldatenfolgefrequenz
bei der Anpassung geringfügig übersteigt.
Die Lösung der Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Dem erfindungsgemäßen Prinzip entsprechend werden in einem Eingangspuffer auf der Senderseite
zeichenorientierte serielle Datenbitfolgen kontinuierlich auf das Auftreten von Startbitübergängen überwacht
in Abhängigkeit von solchen Übergängen und bei einer Phase, die durch deren Auftreten bestimmt ist,
wird jedes Zeichen zunächst mit der Synchrondatenfolgefrequenz über seine feste Länge abgetastet, und
danach wird jedes Zeichen erneut abgetastet, und zwar mit der Synchrondatenfolgefrequenz, jedoch bei der
dem Übertragungskanal zugeordneten konstanten Phase, bevor es dem Kanal aufmoduliert wird. Und auf der
Empfangsseite wird in einem Ausgangspuffer der ankommende Serielldatenstrom nach der Demodulation
auf das Auftreten von Startbitübergangen überwacht, und in Abhängigkeit von solchen Übergängen
und bei einer durch deren Auftreten bestimmten Phase wird jedes Zeichen zunächst über eine Zeichenlänge mit
einer Folgefrequenz abgetastet, die höher als die Synchrondatenfolgefrequenz ist, und danach wird jedes
Zeichen erneut abgetastet, und zwar mit einer anderen Folgefrequenz, die niedriger als diejenige ist, bei
welcher die erste Abtastung stattfand. Aufeinanderfolgende empfangene Zeichen werden auf das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein eines Stopbits überwacht, und Stopbits werden eingefügt, wo sie vermißt werden,
oder abgekürzt.
Der Eingangs- und der Ausgangspuffer erlauben, daß die Innerzeichenbitfolgefrequenz die Synchronfolgefrequenz
bis in die Größenordnung von einem Prozent leicht übersteigt. Ankommende Zeichen, deren Innerzeichenbitfolgefrequenz
die Synchronfolgefrequenz übersteigt, werden, wenn sie mit der Synchronfolgefrequenz
abgetastet werden, in aufeinanderfolgenden Bits zunehmend später abgetastet, bis ein ganzes Bit
verlorengeht Alle Nachrichtenbits sowie das Startbit besitzen identische Zeitintervalle, und die Kompensation
tritt durch Verkürzen des Stopbits auf. Wenn Zeichen kontinuierlich mit einer Innerzeichenbitfolgefrequenz
oberhalb der Synchronfolgefrequenz auftreten, kann gegelegentlich ein Stopbit ganz verlorengehen.
Bei einer dauernden Übergeschwindigkeit von einem Prozent würde ein Stopbit in zehn ASCII-Zeichen
verlorengehen.
Das Abtasten im Ausgangspuffer wird mit einer Folgefrequenz durchgeführt, die höher ist als die im
Eingangspuffer, so daß ein bei der Übertragung gelegentlich verlorengegangenes Stopbit empfangsseitig
wieder eingefügt werden kann.
Ein spezielles Merkmal einer Weiterbildung der Erfindung zieht in Betracht, daß einige Datenendstelllen
ein Dauerimpulspausensignal als Unterbrechungs- oder
»Trennungs«-Befehl benutzen, der normalerweise etwas langer als zwei Zeichen ist Ein Trennungsdehner
oder Trennungsverlängerer und ein Trennungsdetektor können in den entsprechenden Eingangs- und Ausgangspuffern
vorgesehen sein, um zu erzwingen, daß Trennungsintervalle wenigstens die Länge zweier
Zeichen aufweisen, damit eine fehlerhafte Einfügung eines Stopbits in ein Befehlssignal vermieden wird.
Für ein beispielshaftes Datenkonzentrations- unc -Umsetzungssystem ist angenommen, daß die synchron«
serielle Übertragungsfolgefrequenz, die dem Übertra gungskanal zugeordnet ist, 1200 Bits pro Sekunde
beträgt. Das ASCII-Start-Stop-Zeichen ist 10 Bits lang einschließlich eines Startbits, eines Stopbits und !
Datenbits. Das EBCDIC-Start-Stop-Zeichen ist 9 Bit!
ίο lang, einschließlich eines Startbits, eines Stopbits und
Datenbits. Eine Anpassung an andere Zeichen mit einei anderen Anzahl von Datenbits kann leicht vorgenom
men werden. Entsprechend der Negativlogik-Überein kunft weisen Markierungsbits (1) niedrigen Pegel unc
! 5 Pausenbits (0) hohen Pegel auf, Startbits und Trcnnungs
bits weisen niedrigen Pegel auf und werden folglich durch negativ gerichtete Übergänge eingeleitet Stop
bits weisen hohen Pegel auf. Datenbits weisen hoher oder niedrigen Pegel auf, was von ihren Inhalt abhängt
Ein typisches Start-Stop-Zeichen 40 ist in Fig. gezeigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand vor Ausführungsformen näher erläutert In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Sen
ders für ein erfindungsgemäßes Datenübertragungssy stern mit einem Eingangspuffer zur Konzentration unc
Umwandlung zeichenorientierter Daten, deren Daten folgefrequenz die Synchrondatenübertragungsfrequenz
to etwas überschreiten kann, und
F i g. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Emp
fängers eines erfindungsgemäßen Datenübertragungs systems, das den Sender der F i g. 1 umfaßt, wobei dei
Empfänger einen Ausgangspuffer umfaßt zur Rückver wandlung konzentrierter zeichencrientierter Daten mii
fehlenden Stopbits in volle Zeichen.
Die F i g. 1 und 2 stellen die Sende- bzw. Empfangs endstelle eines Datenübertragungssystems dar, da:
einen Analogübertragungskanal, wie einen Telefonsprachbandkanal, benutzt. Die F i g. 1 und 2 umfassen je
Eingangs- und Ausgangspuffer, um einen vollsynchronen Übertragungskanal an Start-Stop-Zeichen anzupassen,
die unregelmäßige Zwischenzeichenintervalle auf weisen, jedoch weitgehend synchrone Innerzeichen
Intervalle. Die Eingangs- und Ausgangspuffer erlauber eine Abweichung der Innerzeichenintervalle von dei
Synchronfolgefrequenz innerhalb Grenzen, wie + 1,25%, -2,5% eines Nennwertes von 1200 BPS (BiI
pro Sekunde). Wenn die Innerzeichenfolgefrequenz die Synchronfolgefrequenz überschreitet wird das Stopbit
bezüglich seiner Länge eingestellt um die anhaltende Übergeschwindigkeitsübertragung einer kontinuierli
chen Zeichenfolge bei einer die Synchrondatenfolgefrequenz übersteigenden Folgefrequenz zu erlauben.
F i g. 1 zeigt die Senderendstelle eines Synchron-Datenübertragungssystems,
die einen Eingangspuffer 8 für asynchrone zeichenorientierte Eingangssignale aufweist
Die Senderendstelle der F i g. 1 umfaßt eine Basisbanddigitaldatenquelle 10, einen Hochgeschwindigkeitstaktgeber
28, einen freilaufenden Frequenzteiler 29, einen rückstellbaren Frequenzteiler 19, einen
Startübergangsdetektor 17, einen Bitzähler 22, eine Haltevorrichtung 26, einen Asynchronabtaster 12, einen
Synchronabtaster 13, einen Trennveriängerer 16, einen
Trenndetektor 18 und einen Modulator 14. Das Ausgangssignal des Modulators 14 kann auf einen
Analogübertragungskanal 15 geliefert werden, beispielsweise als ein Phasenumtast-Signal.
Die Datenquelle 10 nimmt serielle Daten von einer Teilnehmerbüromaschine mit einer Nennfolgefrequenz
von 1200 BPS an. Der Modulator 14 unterwirft einen 1200-Hz-Sinusträger typischerweise einer Phasenverschiebungsmodulation
in vier diskrete Phasenänderungen bei einer Baud-Geschwindigkeit von 600. Die Datenquelle 10 und der Modulator 14 weisen herkömmlichen
Aufbau und herkömmliche Arbeitsweise auf.
Nicht in Zeichen organisierte serielle Daten laufen von der Quelle 10 durch den Asynchronabtaster 12 und
den Synchronabtaster 13 zum Modulator 14. Tatsächlich ist der Asynchronabtaster 12 für Synchrondaten
redundant. Beide Abtaster werden vom Hochgeschwindigkeitstaktgeber 28 getrieben, arbeiten typischerweise
beim /=iöiachen der Synchrondatenfolgefrequenz, beispielsweise 1200 BPS, damit die Abtastung bei der
Synchronfolgefrequenz auftritt. Der Asynchronabtaster 12 unterscheidet sich vom Synchronabtaster 13 lediglich
darin, daß er in seiner Phase variabel ist. Für kontinuierliche Daten sind die Phasen beider Abtaster
identisch. Wenn kontinuierliche Daten verwendet werden, sind der Startdetektor 17, der Trennungsdetektor
18 und der Trennungsstrecker 16 inaktiviert.
Zeichenorientierte Daten aktivieren jedoch den Startübergangsdetektor 17, der durch ein D-Fjipflop
verwirklicht werden kann, dessen Ausgang Q dem Zustand des Dateneingangs D in Übereinstimmung mit
Takteingaben C folgt. (Das Ausgangssignal Q ist das Komplement des Ausgangssignals Q.) Der Setzeingang
S und der Rücksetzeingang R verschieben, wenn sie aktiviert werden, den Ausgang Q auf einen hohen (H)
bzw. niedrigen (L) Zustand, unabhängig von der Takteingabe. Der Takteingang C des Startdetektors 17
wird mit der 16fachen Datenfolgefrequenz vom Taktgeber 28 versorgt Somit kann der Ausgangszustand
Q des Detektors bezüglich der Synchrondatenfolgefrequenz in 16 diskrete Phasen geändert werden. Ein
NOR-Gatter 30, dem als Eingangssignale die Datenserie und das Q-Ausgangssignal zugeführt werden, erzeugt
eine momentane Spitze, wenn der Startübergang auftritt. Wenn das <?-Ausgangssignal des Detektors 17
bewirkt, daß der NOR-Gatter 30 momentan den Η-Wert auf Leitung 34 gibt, werden der Frequenzteiler
19, der Trennungsdetektor 18 und der Bitzähler 22 in den Gesamtnullzustand zurückgesetzt, und die Flipflo-Haltevorrichtung
26 wird zurückgesetzt, so daß sie an ihrem Ausgang Q ein H-Ausgangssignal auf Leitung 27
gibt Das Η-Signal auf Leitung 27 setzt den Detektor 17 in einen Zustand zurück, der diesen wirksam daran
hindert, während der Länge eines Zeichens auf Startübergänge zu reagieren.
Der Frequenzteiler 19 zählt das Ausgangssignal des Hochgeschwindigkeitstaktgebers 28 auf die Synchronfolgefrequenz
herab. Effektiv erzeugt der Frequenzteiler 19 / Zustandsänderungen für jeden SynchronintervalL
Ein UND-Gatter 20 ist mit den verschiedenen Herabzählstufen des Frequenzteilers 19 so verbunden,
daß es beim periodisch wiederkehrenden Zählstand von JIl einen Abtastimpuls an den Asynchronabtaster 12
liefert, der nahe den Mitten der Innerzeichenbits auftritt
Ein binäres Herabzählen von 16 ist bekanntlich durch vier Schieberegisterabschnitte zu verwirklichen. Der
Zählstand 8 (16/2) wird von einem Gesamtnullbezugswert aus erreicht, wenn die Ausgabe der Stufe höchster
Ordnung Eins und die Ausgaben der restlichen Stufen Null sind. Deshalb tastet der Asynchronabtaster 12
jedes Datenbits in einem Nachrichtenzeichen im wesentlichen bei dessen Mitte ab, und der (^-Ausgang
des Abtasters 12 folgt dem Binärzustand des D-Eingangs.
Gleichzeitig wird das Mittenzählwertausgangssignal des Gatters 20 über Leitung 36 dem Bitzähler 22
zugeführt. Der Bitzähler 22 zählt von Null (da er durch das Erkennen eines Startbits durch den Detektor 17
zurückgesetzt war) bis eins weniger als die Anzahl Λ/Bits in einem Zeichen. Ein ASCII-Zeichen beispielsweise
weist 10 Bits auf, einschließlich des Start- und des
ίο Stopbits. Deshalb ist für ein ASCII-Zeichen das
UND-Gatter 25 mit den Herabzählstufen des Zählers 22 so verbunden, daß es beim Zählwert 9 ein Übereinstimmungsausgangssignal
erzeugt. Dieser Zeichen-Ende-Zählwert markiert die Position des Stopbits und wird
verwendet, um die Fiipfiop-Haiievorrichiung 26 in den
Zustand zu versetzen, in welchem das (?-Ausgangssignal
auf Leitung 27 niedrig (L) ist, so daß die Blockierung des Startbit-Detektors 17 aufgehoben wird. Der Detektor
17 ist nun frei, um auf das nächste Startbit zu reagieren.
Man beachte, daß die Haltevorrichtung 26 am Ende des Zeichenzählwertes bei der Synchronfolgefrequenz
freigegeben wird, unabhängig von der Innerzeichenbitfolgefrequenz des zu sendenden Zeichens. Sollte die
Bitfolgefrequenz des ankommenden Zeichens die Synchronfolgefrequenz überschreiten, wird das Stopbit
in der letzten Hälfte seines Intervalls abgetastet und dauert an, bis der nächste Startübergang auftritt, und
folglich variiert seine Länge. Somit ist die Diskrepanz zwischen einer übermäßigen ankommenden Bitfolgefrequenz
und der Synchronbitfolgefrequenz durch eine Verkürzung des Stopbits kompensiert. Da das Stopbit
das einzige Bit ist, das kürzer als Vi 200 Sekunden sein darf, kann der Synchronabtaster 13 möglicherweise bei
seiner Abtastung versagen. Ein Zeichen kann somit seines Stopbits beraubt werden.
Der zeichenorientierte Datenwert, der im Asynchronabtaster 12 in einer durch das Auftreten des Startbits
bestimmten Phase abgetastet wird, wird im Synchronabtaster 13 in neue zeitliche Abstimmung mit der Phase
des Übertragungskanals gebracht, und zwar unter der Taktsteuerung des freilaufenden Taktgebers 28, die über
den Frequenzteiler 29 geschieht, dessen Teilungsrate ebenfalls /ist. Für die beschriebene Ausführungsform ist
/=16.
Der Sender der F i g. 1 trägt auch jenen Start-Stop-Systemen
Rechnung, die ein stetiges Impulspausensignal als Unterbrechungs- oder »Trenn«-Befehl benutzen.
Ein volles Trennzeichen weist beim 9-Bit-Kode (N=9) eine Länge von minimal 9 Bits und beim
10-Bit-Kode (N=\0) eine Länge von wenigstens 10 Bits
auf. Ferner gibt es ein Löschungszeichen, das bei ASCII als ein Startbit kodiert ist dem 8 Impulspausenbits und
ein Markierungsstopbit folgt
Um es zu ermöglichen, beim Empfängerausgangspuffer zwischen einem Annulierungskode und einem
Trennkode zu unterscheiden, ist der Trennungsstrecker 16 im Eingangspuffer der F i g. 1 vorgesehen.
An den Bitzähler 22 ist ein UND-Gatter 23 angeschlossen, das Zählstände von N=IO (für den
ASCII-Kode) oder N= 9 (für den EBCDIC-Kode) überwacht Die Trennung wird für den ASCII-Kode auf
24 oder 25 Bits und für den EBCDIC-Kode auf 21 oder 22 Bits verlängert oder gestreckt
Beim Trennungsdetektor 18 handelt es sich um ein rückstellbares Flipflop, das dauernd das Vorhandensein
von Stopbits in der Basisbanddatenserie von der Datenquelle 10 überwacht Sein S-Eingang ist über ein
ODER-Gatter 21 an eine Datenverbindung 11 ange-
schlossen. Daher geht der (^-Ausgang auf L, wenn ein
Stopbit auftritt, und hindert dadurch das UND-Gatter 23 daran, den Zählwert N zu erreichen, um den
Trennungsstrecker 16 zu setzen. Sein Λ-Eingang ist mit einer Rücksetzleitung 34 vom Startübergangsdetektor
17 verbunden. Folglich wird das UND-Gatter 23 jedesmal freigegeben, wenn ein Zeichen vorhanden ist,
und es bleibt freigegeben, bis ein Stopbit auftritt.
Zur gleichen Zeit, zu welcher das UND-Gatter 23 den Zählwert N erreicht, setzt sein Ausgangssingal die
Haltevorrichtung 26 über das ODER-Gatter 24 zurück, um den Startdetektor 17 daran zu hindern, auf
Startübergänge zu reagieren und den Trennungsdetektor 18 zurückzusetzen. Wenn der Trennungsstrecker 16
über Leitung 38 vom UND-Gatter 23 gesetzt ist, geht sein Q-Ausgang auf H und setzt den Asynchronabtaster
12 zurück, um ein Impulspausenausgangsssignal an den Synchronabtaster 13 zu liefern. Der Trennungsdetektor
18 wird über eine Leitung 31 und das ODER-Gatter 21 gesetzt, um das UND-Gatter 23 zu sperren. Das
Impulspausensignal wird vom Abtaster 12 erzeugt, bis der Trennungsstrecker oder Trennungsdehner 16 beim
nächsten Zählwert von (N- 1) zurückgesetzt wird, was auch das UND-Gatter 25 aktiviert. Der Startdetektor 17
wird ebenfalls zurückgesetzt, um seine Suche nach Startübergängen erneut vorzunehmen.
Es tritt ein geringfügiger Nachteil auf, wenn ein Datenwert während der Trennungsdehnungsperiode
übertragen wird, da der Startdetektor 17 am Ende der gedehnten Trennung auf ein Nachrichtenbit wie auf ein
Startbit reagieren und eine Falschsynchronisation verursachen kann,. Ein oder zwei Zeichen können
fehlerhaft sein, bis die Synchronisation wiedergewonnen ist.
F i g. 2 zeigt die Empfängerendstelle eines Synchrondatenübertragungssystems,
die einen Ausgangspuffer 49 für asynchronzeichenorientierte empfangene Signale aufweist. Die Empfängerendstelle der Fig.2 umfaßt
einen Demodulator 50, eine Verzögerungseinheit 51, einen Startübergangsdetektor 67, einen Takiwiedergewinnungszeitgeber
63, Frequenzteiler 64 und 69, einen Bitfrequenzzähler 73, eine Stopbit-Vorhanden-Haltevorrichtung
76, einen Trennungsdetektor 52, Steuerungsgatter 56 bis 58, ein Steuerungsflipflop 65, einen
Abtaster 59, eine Stopbit-Nicht-Vorhanden-Haltevorrichtung 86 und eine Datensenke 60.
Die Empfangsendstelle der Fig.2 wird durch den Taktwiedergewinnungszeitgeber 63 gesteuert, der bei
einer Frequenz arbeitet, die K-ma\ so groß ist wie die
Datenfolgefrequenz ist, wobei K eine ganze Zahl ist. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 64 ist exakt die
Synchronabtastfolgefrequenz. Wenn in der Sendestelle das beispielhafte Vielfache der Synchrondatenfolgefrequenz
von /=16 gewählt worden war, wird in der Empfangsendstelle eine höhere Genauigkeit der Steuerung
erreicht, indem ein Vielfaches der Synchrondatenfolgefrequenz von K= 64 gewählt wird. Demgemäß
weist der Zeitgeber 63 zu beispielhaften Zwecken eine Folgefrequenz auf, die das 64fache der Datenfolgefrequenz
ist
Der Taktwiedergewinnungszeitgeber 63 und sein Frequenzteiler 64 können vorteilhafterweise durch eine
bekannte Taktiwedergewinnungsanordnung verwirklicht werden.
Ankommende Paßbandsignale werden zunächst im Demodulator 50 in das Basisband demoduliert und
erscheinen am Verbindungspunkt 53, nachdem sie durch eine N-BiI-Verzögerungseinheit 51 gelangt sind (N =
Bits pro Zeichen).
Wären kontinuierliche serielle Synchrondaten empfangen worden, würden der Startdetektor 67, die
Haltevorrichtung 76 und 86 und der Trennungsdetektor 52 effektiv aus der Schaltung ausgeschaltet. Basisbanddaten
würden über ein UND-Gatter 56 und ein ODER-Gatter 58 zum Abtaster 59 geleitet, der mit einer
im wesentlichen durch K geteilten Frequenz des Zeitgebers 63 getaktet wird. Das Q-Ausgangssignal des
ίο Abtasters 59 wird zur endgültigen Verarbeitung durch
den Datenteilnehmer zur Datensenke 60 geliefert.
Wenn zeichenorientierte Daten an der Verbindungsstelle 53 empfangen werden, überwacht der Startdetektor
67 den ersten negativ gerichteten Übergang. Auf dessen Auftreten hin geht sein Q-Ausgang auf H und
erzeugt über ein NOR-Gatter 66 zusammen mit einem Dateneingangssignal und dem (J-Ausgangssignal eine
Spitze, um den Frequenzteiler 69 und den Bitzähler 73 über eine Leitung 78 in den Nullzustand zurückzusetzen
und ferner die Stopbit-Vo^handen-Flipflophaltevorrichtung
76 auf emen hohen Q-Ausgangszustand zurückzusetzen.
Das φ-Ausgangssignal setzt über Leitung 77 den
Startdetektor 67 in einen Zustand zurück, der diesen daran hindert, auf weitere negative Übergänge in den
ankommenden Signalen zu reagieren.
Die effektive Abtastfolgefrequenz im Empfänger ist auf etwas oberhalb der Synchronfolgefrequenz erhöht,
indem der Abtastimpuls von dem durch (K-1) teilenden Frequenzteiler 69 ein Bit zu früh abgenommen
wird, wodurch die Abtastfolgefrequenz effektiv zum K/(K— l)-fachen der Synchronfolgefrequenz gemacht
wird. Im Erläuterungsbeispiel wird die Abtastfrequenz am Verbindungspunkt 89 64/63 der Synchronfrequenz
oder 1219 Hz. Wie angedeutet wird der Frequenzteiler
J5 69 beim 63. Zählwert auf Null zurückgestellt
Um eine Überlaufsituation zu verhindern, ist der Bitzähler 73 mit dem Frequenzteiler 69 über ein
UND-Gatter 70 verbunden, das so programmiert ist, daß das Zählen nach einer Rückstellung einen Zählwert
vor dem Abtastimpuls eingeleitet wird, also beim Zählwert K-2 statt beim Zählwert K—\. An die
Herabzählstufen des Bitzählers 73 ist ein UND-Gatter 74 so angeschlossen, daß es einen Zeichen-Ende-Zählwert
(N) erzeugt, der mit der erwarteten Position des Stopbits übereinstimmt. Der Zeichen-Ende-Zählwert
wird UND-Gattern 75 und 85 zugeführt Das UND-Gatter 75 steuert die Stopbit-Vorhanden-Haltevorrichtung
76 und das UND-Gatter 85 steuert die Stopbit-Nicht-Vorhanden-Haltevorrichtung 86. Die Haltevorrichtung
76 arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Haltevorrichtung 26 in Fig. 1, um die Periode zu
bestimmen, während welcher der Startbitdetektor 67 auf Startübergänge reagieren kann.
Die Stopbit-Vorhanden-Haltevorrichiung 76 und die
Stopbit-Nicht-Vorhanden-Haltevorrichtung 86 werden ferner durch den Zustand der N-Verzögerungseinheit
51 und des Trennungsdetektors 52 gesteuert Die N-Bit-Verzögerungseinheit 51 speichert effektiv ein
vollständiges Zeichen. Jedes Datenzeichen umfaßt normalerweise ein Pausenbit und wenigstens ein
Markierungsstopbit Das Trennzeichen ist ein Gesamtpausenzeichen, das sich über wenigstens 2N Bits
erstreckt Wenn ein Gesamtpausen-UND-Gatter 54, das mit den Zwischenstufenpunkten der Verzögerungseinheit
51 verbunden ist, und der (^-Ausgang des
Trennungsdetektors 52 auf H sind, wird der Gatterausgang
sowohl für den Freizustand als auch den Normalzeichenzustand auf L gehalten. Immer wenn
jedoch das Gesamtpausenzeichen auftritt, geht der Ausgang des Gatters 54 auf H.
Der Ausgang des Gatters 54 ist über eine Leitung 81 mit einem NOR-Gatter 82 verbunden. Dem anderen
Eingang des NOR-Gatters 82 wird der am Verbindungspunkt 53 erscheinende verzögerte Datenwert zugeführt.
Aufgrund der Funktionsregel für ein NOR-Gatter gilt: Wenn ein Eingang auf L gehalten wird, nimmt der
Ausgang den inversen Wert des anderen Eingangs an. Somit zeigt der Ausgang des Gatters 82 normalerweise
den komplementär ergänzten Datenwert. Wenn umgekehrt das Gesamtpausengatter auf H geht, um
anzuzeigen, daß zwei Gesamtpausenzeichen nacheinander auftreten, wird der Ausgang des Gatters 82
unabhängig vom Dateneingang auf L gehalten.
Beim Zeichen-Ende-Zählwert sollte die Datenleitung H sein, wenn das Stopbit auftritt. In diesem Zustand geht
das UND-Gatter 75 in den H-Ausgangszustand, setzt die Stopbit-Vorhanden-Haltevorrichtung 76 und stellt
die Stopbit-Nicht-Vorhanden-Haltevorrichtung 86 über ein ODER-Gatter 93 zurück. Die ankommenden Daten
werden direkt über das UND-Gatter 56 und das ODER-Gatter 58 zum Abtaster 59 durchgesteuert.
Wenn ein einziges Stopbit fehlt, wird jedoch die komplementär ergänzte Dateneingabe in das UND-Gatter
85 in Übereinstimmung mit dem Zeichen-Ende-Zählstand vom UND-Gatter 74 zu H, und das
UND-Gatter 85 geht auf H1 um die Stopbit-Nichtvorhanden-Haltevorrichtung
86 zu setzen. Das hohe (?-Ausgangssignal der Haltevorrichtung 86 auf Leitung
62 wird über ein UN D-Gatter 61 auf das Steuergatter 57 und (über einen Inverter 92) auf das Steuergatter 56
gegeben, wodurch das Gatter 56 gesperrt und das Gatter 57 freigegeben wird. Das hohe Q-Ausgangssignal,
das am S-Eingang der Verzögerungseinheit 55 steht, hat den Q-Ausgang auf H gehalten. Folglich wird
dem Abtaster 59 ein Stopbit aufgeprägt sowie ein Weg für ankommende Daten vollendet ist auf dem sie die
1-Bit-Verzögerungseinheit 55 durchlaufen, bevor sie dem Abtaster 59 über das UND-Gatter 57 und das
ODER-Gatter 58 zugeführt werden.
Eine 1-Bit-Verzögerungseinheit 55 kann leicht durch ein D-Flipflop verwirklicht werden, das durch den
Halteimpuls von der Haltevorrichtung 86, wie zuvor erwähnt, zurückgesetzt wird. Der (^Ausgang der
Verzögerungseinheit geht auf H und bewirkt, daß ein Stopbit anfänglich in die zum Abtaster 59 gehende
Datenserie eingefügt wird. Danach werden die verzögerten Daten an den Abtaster 59 geliefert, bis ein
Doppelabtastwert eines gegebenen Datenbits auftritt. Zu diesem Zeitpunkt stellt das Steuerflipflop 65 wieder
den Ursprungszustand der Steuergatter 56 und 57 her, um die Verzögerungseinheit 55 aus dem Datenweg zu
entfernen.
Im Wege der weiteren Erläuterung, wie eine beschleunigte Abtastung anders als bei der Position des
Stopbits mit der Synchronabtastung im Einklang gebracht wird, ist zu bemerken, daß Abtastwerte
empfangener Daten unter der Taktsteuerung des Frequenzteilers 69 empfangen werden, der effektiv
64/63x1200=1219 Abtastwerte pro Sekunde nimmt Ein Synchrondatenbit umfaßt ein Intervall, das 64
Synchrontaktimpulse mißt Das Gatter 68 liefert jedoch bei jedem 63. Taktimpuls ein Abtastausgangssignal an
den Abtaster 59. Demgemäß wird das erste Startbit einer Reihe von Rücken-an-Rücken-Synchronzeichen
einen Taktimpuls von seinem Ende entfernt abgetastet Das nächste Bit wird zwei Taktimpulse von seinem Ende
entfernt abgetastet usw. Der 64. Impuls jedoch würde zweimal abgetastet, wenn dieser Zustand nicht verhindert
wird.
Demodulierte Daten vom Demodulator 50 werden in das /V-Bit-Verzögerungsregister 51 mit der wiedergewonnenen Synchronfolgefrequenz geschoben, die vom Verbindungspunkt 89 am Ausgang des Frequenzteilers 64 geliefert wird. Das Steuerungsflipflop 65 kippt mit der Synchronfolgefrequenz. Sein (^-Ausgang geht am
Demodulierte Daten vom Demodulator 50 werden in das /V-Bit-Verzögerungsregister 51 mit der wiedergewonnenen Synchronfolgefrequenz geschoben, die vom Verbindungspunkt 89 am Ausgang des Frequenzteilers 64 geliefert wird. Das Steuerungsflipflop 65 kippt mit der Synchronfolgefrequenz. Sein (^-Ausgang geht am
ίο Beginn eines jeden Synchronabtastintervalls auf H und
gibt über Leitung 88 das UND-Gatter 61 frei. Wenn das Stopbit fehlt, wie es durch ein H-Ausgangssignal am
NOR-Gatter 82 angezeigt wird, erzeugt die Stopbit-Nicht-Vorhanden-Haltevorrichtung
86 ein H-Ausgangssigna! auf Leitung 62, das einem anderen Eingang des UND-Gatters 61 zugeführt wird. Somit ist das
Steuerungsgatter 56 freigegeben, um einen Weg für den Empfang von Signalen durch das Verzögerungsregister
55, das UND-Gatter 57 und das ODER-Gatter 58 zum Abtaster 59 zu bilden. Der Abtasttakt vom UND-Gatter
68, der bei jedem 63. Taktwiedergewinnungsimpuls auftritt, tastet die Daten ab und setzt außerdem das
Steuerungsflipflop 65 auf den L-Ausgangszustand zurück. Die Steuerungsgatter 56 und 57 werden in ihre
ursprünglichen Zustände zurückgebracht, und die Verzögerungseinheit 55 wird aus dem Stromweg
entfernt.
Wenn die beschleunigte Abtastfolgefrequenz vom UND-Gatter 68 in dem Zustand ist, in welchem zwei
Abtastwerte genommen würden, wird die Verzögerungseinheit 55 in den Datenweg geschaltet, und der
erste Abtastwert, der genommen wird, ist der des verzögerten ankommenden Signals.
Unmittelbar danach wird das Steuerungsflipflop 65
Unmittelbar danach wird das Steuerungsflipflop 65
!5 zurückgeset?t, bevor der nächste Abtastimpuls auf das
verzögerte Bit geführt werden kann. Statt dessen wird das nächste unverzögerte Datenbit zum Abtaster 59
durchgesteuert, bevor der zweite Abtastimpuls auftritt. Der zweite Abtastimpuls tastet somit in Wirklichkeit
das nächste Datenbit ab. Die Stopbit-Nicht-Vorhanden-Haltevorrichtung
wird über das ODER-Gatter 93 ebenfalls zurückgesetzt, und zwar vom Ausgang des Gatters 68 über das UND-Gatter 71, das seinerseits
durch das Ausgangssignal des Steuerungsflipflops 65
•15 nach dessen Inversion im Inverter 72 freigegeben ist.
Danach werden nur unverzögerte Eingangssignale abgetastet, bis entweder ein Stopbit am Ende eines vom
Bitzähler 63 gemessenen Zeichenzeitpunktes vermißt wird oder ein Innerzeichenbit davorsteht, zweimal
abgetastet zu werden.
Wenn ein gedehntes Trennungssignal empfangen worden ist, tritt für wenigstens zwei Zeichenlängen kein
Stopbit auf. Der Bitzähler 73 zählt Modulo-Λ/ aufgrund
einer Rücksetzverbindung zwischen dem UND-Gatter 74 und dessen K-Eingang über das ODER-Gatter 79.
Das Auftreten eines Markierungssignals wird vom Flipflop 52 überwacht, das jedesmal gesetzt wird, wenn
ein Markierungsdatenbit, einschließlich eines Stopbits, auftritt
Der ^Ausgang ist normalerweise L und hält das
Gesamtpausengatter 54 gesperrt Das Flipflop 52 wird jedoch zu Beginn eines jeden Zeichens vom Ausgang
des Startdetektors 67 durch das Rücksetzeingangssignal auf Leitung 78 zurückgesetzt Wenn kein Stopbit auftritt
und keine Markierungsbits in dem Zeichen vorhanden sind, das in der Verzögerungseinheit 51 gespeichert ist,
wird angezeigt, daß ein Trennungssignal empfangen ist Das Gesamtpausengatter 54 zwingt den Auseang des
NOR-Gatters 82 in dessen L-Zustand und es wird kein
Stopbit in das Trennungssignal wiedereingefügt Gleichzeitig wird die Stopbit-Vorhanden-Haltevorrichtung 76
über das UND-Gatter 75 gesetzt, und die Blockierung des Startdetektors 67 wird aufgehoben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. System zur Übertragung asynchroner serieller Daten, die Start- und Stopbits enthalten, über einen
synchronen Übertragungskanal, mit einer Sendeendstelle, einer Empfangsendstelle, die mit der
Sendeendstelle mittels eines Übertragungsmediums verbunden ist, und mit einem Taktgeber zur
Lieferung von Impulsen, wobei die Sendeendstelle einen Eingangspuffer und einen Startdetektor für
Startbitübergänge in ankommenden Datenzeichen und wobei die Empfangsendstelle einen Ausgangspuffer und einen Startdetektor zum Feststellen von '5
Startbitübergängen in empfangenen Datenzeichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendestelle aufweist:
einen ersten Abtaster (12) für einzelne Bits in den Datenzeichen, der bei einer Phase arbeitet, die durch
das Auftreten der Startbits bestimmt ist, einen Bitzähler (22) zum Messen der Zeicheriperiode, wobei der Detektor aufgrund des Ansprechens
auf Startbits für die Zeichenperiode blockiert ist, und einen zweiten Abtaster (13) zur neuen zeitlichen
Anpassung an die Leitungssynchronfolgefrequenz, wodurch in Zeichen mit einer Innerzeichenbitfclgefrequenz oberhalb der Synchronfolgefrequenz das
Stopbit unterdrückt wird, und zum Zuführen zeitlich neu angepaßter Zeichenbits zum Übertragungsmedium, und
daß die Empfangsendstelle aufweist: einen dritten Abtaster (59) zum Abtasten der
einzelnen Bits in den Datenzeichen, der bei einer Phase arbeitet, die durch das Auftreten des Startbits ^s
bestimmt ist,
einen Bitzähler (73) zum Messen der Zeichenperiode durch Zählen bis zur Position des Stopbits, wodurch
der Detektor (67) daran gehindert wird, während der Zeichendauer auf Startbits zu reagieren,
eine Stopbit-Vorhanden-Haltevorrichtung (76) und eine Stopbit-Nichtvorhanden- Haltevorrichtung (86),
die gemeinsam vom Bitzähler (73) gesteuert werden, eine auf die Stopbit-Nichtvorhanden-Haltevorrichtung (86) ansprechende Steuerungsgatterschaltung
(56, 57) zum Wiedereinfügen verlorengegangener Stopbits durch eine Verzögerungseinheit (55), soweit
dies erforderlich ist, und
eine Zeitgeberschaltung (63,69) zur Lieferung einer
Abtastimpulsserie an den Abtaster (59) bei einer oberhalb der Synchronfolgefrequenz liegenden
Frequenz.
2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangspuffer (8)
aufweist:
eine erste Schaltungsanordnung (16) zum Ausdehnen kontinuierlicher Signale, die länger als eine
Zeichenlänge sind und einen Binärsinn aufweisen, der komplementär zu jenem ist, der einem Stopbit
zugeordnet ist; und
einen Trennungsdetektor (18), der einen binären
Zustand in Abhängigkeit von einem Zeichenbit mit demselben binären Sinn wie das Stopbit und den
anderen binären Zustand in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Startbits annimmt;
daß der mit der Folgefrequenz des ersten Abtasters (12) arbeitende Zähler (22) ein erstes Ausgangssignal
bei einem Zählwert gleich einer Zeichenbitlänge
erzeugt;
daß die erste Schaltungsanordnung (16,18) und der
Zähler (22) gemeinschaftlich über eine Leitung (33) auf den Ausgangszustand des Trennungsdetektors
ansprechen, der das NichtVorhandensein eines Stopbits anzeigt;
und daß der Ausgangspuffer (49) eine zweite Schaltungsanordnung (52, 54, 82, 83) aufweist zum
Unterbinden der Reaktion auf das Fehlen eines zwischen zwei aufeinanderfolgenden Startbits auftretenden Stopbits.
3. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangspuffer (8)
aufweist:
eine erste Taktschaltungsanordnung (28) zur Erzeugung eines gepulsten Ausgangssignals bei einer
Frequenz, die ein ganzzahliges Vielfaches der Synchrondatenfolgefrequenz darstellt;
einen Startübergangsdetektor (17), der gemeinschaftlich auf das Ausgangssignal der Taktschaltungsanordnung (28) und auf den Startrahmenbildungsbitübergang am Beginn eines jeden Zeichens
anspricht, zur Erzeugung eines Steuerausgangssignals;
eine erste Frequenzteilerschaltung (19), die von der
Taktschaltungsanordnung und dem Stcuerausgangssignal getrieben wird, zur Reduzierung der Folgefrequenz des gepulsten Ausgangssignals der Taktschaltungsanordnung auf die Synchrondatenfolgefrequenz bei der Phase des Steuerausgangssignals;
eine erste Abtastschaltungsanordnung (12), die vom ersten Frequenzteiler (19) gesteuert wird für Bits
innerhalb eines jeden Zeichens;
einen zweiten Frequenzteiler (29), der durch die Taktschaltungsanordnung (28) getrieben wird, zur
Reduzierung der Folgefrequenz des gepulsten Ausgangssignals der Taktsteuerschaltung auf die
Synchrondatenfolgefrequenz bei der der Übertragungsleitung zugeordneten konstanten Phase;
einen zweiten Abtaster (13) zur neuen zeitlichen Zuordnung der vom ersten Abtaster abgetasteten
Zeichenbits derart, daß die bezüglich Phase und Frequenz mit der Synchronübertragungsleitungstaktsteuerung synchron sind;
einen Bitzähler (22), der vom Ausgangssignal des ersten Frequenzteilers (19) getrieben wird, zur
Erzeugung eines Zeichen-Ende-Ausgangssignals zur
erwarteten Zeit des Auftretens des Stopbits in jedem Zeichen; und
eine erste Halteschaltungsanordnung (26), die durch
das Ausgangssignal des Bitzählers gesetzt wird, zum Sperren des Detektors (17) in der Periode zwischen
Start- und Stopbit in jedem Zeichen.
4. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangspuffer
(49) zur Neustruktuierung asynchron auftretender Zeichen fester Länge mit genormten Start- und
Stop-Rahmen-Formungsbits, die über die Übertragungsleitung (15) ankommen und von denen einige
Zeichen ihre Stopbits verloren haben, aufweist: eine Speicherschaltungsanordnung (51) mit wenigstens ebenso viel Speicherzellen, wie es Bits in jedem
Datenzeichen gibt; einen Demodulator (50) zum Anlegen empfangener Signale an die Speicherschaltungsanordnung;
eine Gatterschaltungsanordnung (54, 81), die durch
die Gesamtheit der Bitabtastwerte, die in der Speicherschaltungsanordnung (51) zu einem gegebe-
nen Zeilpunkt enthalten sind, gesteuert wird, zur
Erzeugung komplementärer binärer Ausgangssignale in Abhängigkeit davon, ob das Eingangssignal den
binären Sinn eines Stopbits besitzt oder nicht;
eine zweite Taktschaltungsanordnung (63), die ein gepulstes Ausgangssignal mit euter Folgefrequenz liefert, die ein ganzzahliges Vielfaches der der Übertragungsleitung zugeordneten Synchrondatenfolgefrequenz darstellt;
eine zweite Taktschaltungsanordnung (63), die ein gepulstes Ausgangssignal mit euter Folgefrequenz liefert, die ein ganzzahliges Vielfaches der der Übertragungsleitung zugeordneten Synchrondatenfolgefrequenz darstellt;
einen Siartübergangsdetektor (67), der auf den
Startrahmenbildungsbitübergang zu Beginn eines jeden Zeichens reagiert, ^ur Erzeugung eines
Steuerausgangssignals (67, Q); einen dritten Frequenzteiler
(69), der von der zweiten Taktschaltungsanordnung und dem Steuerausgangssignal (67,
Q) getrieben wird, zur Reduzierung der Folgefrequenz des gepulsten Ausgangssignals der zweiten
Taktschaltungsanordnung auf eine Abtastfolgefrequenz, die schneller als die Synchronciatenfolgefrequenz
bei der Anfangsphase des Steuerausgangssignals ist;
einen vierten Frequenzteiler (64), der von der zweiten Taktschaltungsanordnung (63) getrieben
wird, zur Reduzierung der Folgefrequenz des gepulsten Ausgangssignals der zweiten Taktschaltungsanordnung
(63) auf die der Übertragungsleitung zugeordnete Synchronfolgefrequenz;
einen Bitzähler (73), der vom Ausgangssignal des dritten Frequenzteilers (69) getrieben wird, zur Erzeugung eines Zeichen-Ende-Ausgangssignalr an einem Gatter (74) zur erwarteten Zeit des Auftretens des Stopbits in jedem Zeichen;
eine dritte Abtastschaltungsanordnung (59), die durch das Ausgangssignal des dritten Frequenzteilers (69), das schneller als die Synchronfolgefrequenz ist, gesteuert wird, für Daten, welche die Speicherschaltungsanordnung (51) durchqueren;
eine Ein-Bit-Verzögerungsschaltung(55);
und eine zweite (76) und eine dritte (86) Halteschaltung, die auf das Zeichen-Ende-Ausgangssignal (am Gatter 74) des Bitzählers reagieren und alternativ einstellbar sind in Abhängigkeit davon, ob das Stopbit vorhanden oder nicht vorhanden ist, wobei das Ausgangssignal der zweiten Halteschaltung, welches das Vorhandensein des Stopbits anzeigt, den Detektor (67) im Zeitraum zwischen den Start- und Stopbits sperrt und das Ausgangssignal der dritten Halteschaltung, welches das Nxhtvorhandensein eines Stopbits anzeigt, die Ein-Bit-Verzögerungsschaltung (55) in einen Schaltungsweg zwischen der Speicherschaltung (51) und dem dritten Abtaster (59) einschaltet.
einen Bitzähler (73), der vom Ausgangssignal des dritten Frequenzteilers (69) getrieben wird, zur Erzeugung eines Zeichen-Ende-Ausgangssignalr an einem Gatter (74) zur erwarteten Zeit des Auftretens des Stopbits in jedem Zeichen;
eine dritte Abtastschaltungsanordnung (59), die durch das Ausgangssignal des dritten Frequenzteilers (69), das schneller als die Synchronfolgefrequenz ist, gesteuert wird, für Daten, welche die Speicherschaltungsanordnung (51) durchqueren;
eine Ein-Bit-Verzögerungsschaltung(55);
und eine zweite (76) und eine dritte (86) Halteschaltung, die auf das Zeichen-Ende-Ausgangssignal (am Gatter 74) des Bitzählers reagieren und alternativ einstellbar sind in Abhängigkeit davon, ob das Stopbit vorhanden oder nicht vorhanden ist, wobei das Ausgangssignal der zweiten Halteschaltung, welches das Vorhandensein des Stopbits anzeigt, den Detektor (67) im Zeitraum zwischen den Start- und Stopbits sperrt und das Ausgangssignal der dritten Halteschaltung, welches das Nxhtvorhandensein eines Stopbits anzeigt, die Ein-Bit-Verzögerungsschaltung (55) in einen Schaltungsweg zwischen der Speicherschaltung (51) und dem dritten Abtaster (59) einschaltet.
5. Datenübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangspuffer
(49) aufweist:
ein Steuerungsflipflop (65), das auf das Synchronzeitsteuerungsausgangssignal
des vierten Frequenzteilers (64) reagiert, indem es über einen Inverter (72) und ein Gatter (71) ein Freigabesignal für die
Einschaltung der Ein-Bit-Verzögerungsschaltung (55) in den Schaltungsweg zwischen der Speicherschaltung
(51) und dem dritten Abtaster (59) erzeugt, und das auf das Ausgangssignal des dritten
Frequenzteilers (69), das schneller als die Synchronfolgefrequenz ist, reagiert, indem es die Ein-Bit-Verzögerung
immer dann aus der Schaltung entfernt, wenn mehr als ein Abtastimpuls zwischen Synchronmomenten
erzeugt worden ist, so daß eine Doppelabtastung eines einzigen Zeichenbits verhindert
ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
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